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Die Chordatiere ˈkɔrda Chordata sind ein Stamm des Tierreichs Zu den Chordatieren gehoren der Unterstamm der Schadel Craniota oder Wirbeltiere Vertebrata und damit auch die Saugetiere Mammalia einschliesslich des Menschen sowie zwei weniger bekannte ausschliesslich im Meer lebende Unterstamme die Schadellosen Cephalochordata oder Acrania und die Manteltiere Tunicata oder Urochordata ChordatiereBeim durchscheinenden Sternflecksalmler ist die Wirbelsaule zu sehen die bei fortgeschrittenen Chordatieren die Chorda dorsalis ersetzt Systematikohne Rang Holozoaohne Rang Vielzellige Tiere Metazoa ohne Rang Gewebetiere Eumetazoa ohne Rang BilateriaUberstamm Neumunder Deuterostomia Stamm ChordatiereWissenschaftlicher NameChordataDallas 1875Zum Stamm der Chordatiere zahlen rund 82 000 Arten 78 500 Wirbeltierarten 1 33 Arten Schadellose und 3115 Manteltierarten von denen mehr als die Halfte hauptsachlich Knochenfischarten im Wasser leben Alle Chordatiere zeigen eine Reihe gemeinsamer abgeleiteter Merkmale Synapomorphien Diese konnen bei adulten Wirbel und Manteltieren mehr oder weniger stark abgewandelt sein sind an den Larven bzw Embryos aber noch deutlich zu erkennen Gemeinsam ist den Chordaten die namensgebende Chorda dorsalis ein stabformiger Stutzapparat im Rucken das Neuralrohr ein oberhalb der Chorda liegender Nervenstrang der Kiemendarm der zum Filterapparat erweiterte Vorderdarm das bauchseitig gelegene Herz das das Blut nach vorne zum Kopf pumpt und der unterhalb der Chorda liegende Darm der auf der Bauchseite nach aussen mundet und dahinter Platz fur den postanalen Schwanz schafft Inhaltsverzeichnis 1 Begriff 2 Merkmale 2 1 Chorda dorsalis 2 2 Neuralrohr 2 3 Herz 2 4 Kiemendarm 3 Evolution und aussere Systematik 3 1 Tornaria Hypothese 3 2 Dorso ventrale Umkehr 4 Innere Systematik 4 1 Notochordata Urochordata Hypothese 4 2 Olfactores Cephalochordata Hypothese 5 Fossiluberlieferung 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseBegriff BearbeitenDie Entwicklung des Begriffs Chordata Ruckensaitentiere Chordatiere ging in drei Schritten durch alle drei grossen europaischen Wissenschaftssprachen des 19 Jahrhunderts Der Anfang befand sich in einem Buch des sehr einflussreichen deutschen Zoologen Ernst Haeckel aus dem Jahr 1874 2 Achte Ahnenstufe Chordathiere Chordonia Die Ascidien Larve als Schattenbild der Chordonier Ausbildung des Achsenstabes oder der Chorda Mantelthiere und Wirbelthiere als divergente Zweige der Chordonier Ernst Haeckel Anthropogenie oder Entwicklungsgeschichte des Menschen 3 Ernst Haeckel hatte das eingedeutschte Wort Chordathiere erfunden und ihm zugleich ein latinisiertes Synonym zur Seite gestellt Dieses Fremdwort lautete aber nicht Chordata sondern Chordonia Ein paar Seiten spater erlauterte Haeckel was er unter Chordathieren Chordonia genau verstand Wir wollen diese Wurmform welche vor allem durch den Besitz des Achsenstabes oder der Chorda charakterisiert war einstweilen als Chordathier Chordonium bezeichnen Als zwei divergierende Linien haben sich aus diesen Chordoniern einerseits die Ascidien andererseits die Wirbelthiere entwickelt Ernst Haeckel Anthropogenie oder Entwicklungsgeschichte des Menschen 4 Aus dem Zitat ging hervor dass Haeckel mit dem Ausdruck Chordathiere Chordonia keine rezenten Organismen meinte sondern die ausgestorbenen Vorfahren der spateren Wirbeltiere Vertebrata und Manteltiere Tunicata Seiner Ansicht nach gab es keine lebenden Chordathiere Chordonia Dabei zahlte Haeckel auch Lanzettfischchen zu den Wirbeltieren 5 die sich ebenfalls erst aus Chordathieren Chordonia entwickelt hatten 6 Haeckels feiner begrifflicher Unterschied zwischen ausgestorbenen Chordathieren Chordonia und spateren Chordathieren Chordonia Nachfahren Wirbeltiere und Manteltiere ging jedoch bereits 1875 verloren In jenem Jahr veroffentlichte sein ehemaliger Schweizer Student Hermann Fol eine kurze Abhandlung zur Herkunft der Keimzellen L origine premiere du testicule et de l ovaire dans les deux feuillets primitifs de l embryon est maintenant constatee avec certitude chez des exemples tires de deux embranchements du regne animal les Coelenteres et les Mollusques elle est rendue fort probable pour des exemples tires des deux divisions de l embranchement des Chordes a savoir les Tuniciers et les Vertebres Hermann Fol Note sur l origine premiere des produits sexuels 7 Mit Fols franzosischer Abhandlung wurde das erste Mal Chordes als zusammenfassende Gruppenbezeichnung fur Manteltiere Tuniciers und Wirbeltiere Vertebres gebraucht Hermann Fol wich mit dem Wort also von der Auffassung seines fruheren Professors ab Chordes a savoir les Tuniciers et les Vertebres Aber nicht nur die begriffsinhaltliche Verschiebung sondern auch die Wortform Chordes beeinflusste die weitere Begriffsgeschichte Denn die franzosische Wortneuschopfung hatte sich sowohl auf Chordathiere als auch genauso auf Chordonia beziehen konnen Bis 1875 war eine franzosische Wortform von Chordathiere jedoch noch nicht eingefuhrt worden Und bloss wenige Monate zuvor war erstmals und in zwei Satzen Chordonia in einem Referat vor der Association Francaise pour l avancement des Sciences gebraucht worden 8 der Hermann Fol allerdings nicht angehorte 9 Gemass Hermann Fols Abhandlung bezeichnete Chordes nun jene Gruppe von Tieren die Manteltiere und Wirbeltiere umfasste Sein Text gelangte sehr bald in die Hande des britischen Zoologen William Sweetland Dallas der umgehend eine Ubersetzung anfertigte die noch im gleichen Jahr erschien 10 The primary origin of the testis and the ovary in the two primitive lamellae of the embryo is now ascertained positively in cases taken from two great divisions of the animal kingdom the Coelenterata and the Mollusca it is rendered very probable by examples taken from the two divisions of the section of the Chordata namely the Tunicata and the Vertebrata William Sweetland Dallas Ubersetzer On the primary Origin of the Sexual Products 11 William Sweetland Dallas hatte entschieden dass das franzosische Chordes von Haeckels deutschem Chordathieren abgeleitet worden war Damit hatte er allerdings gleichzeitig die Moglichkeit verworfen hier Haeckels internationalisierbares Chordonia zu gebrauchen Also latinisierte der britische Zoologe Chordathiere einfach nochmals nun zum Wort Chordata Und innerhalb des Ubersetzungstextes verwendete er Chordata zwangslaufig im Sinn von Hermann Fol Im Jahr 1875 hatte William Sweetland Dallas den Begriff Chordata Ruckensaitentiere Chordatiere mit heutiger Wortform und Wortbedeutung gepragt Stationen der Entwicklung des Begriffs Chordata Ruckensaitentiere Chordatiere Autor Jahr Wortform WortbedeutungErnst Haeckel 1874 Chordathiere Chordonia Vorfahren der Manteltiere und Wirbeltiere einschliesslich Lanzettfischchen Hermann Fol 1875 Chordes Gruppe der Manteltiere und Wirbeltiere einschliesslich Lanzettfischchen William Sweetland Dallas 1875 Chordata Gruppe der Manteltiere und Wirbeltiere einschliesslich Lanzettfischchen Merkmale Bearbeiten Die wichtigsten Merkmale der Chordatiere dargestellt bei einer Seescheidenlarve 3 Kiemendarm 4 Magen 5 Darm 6 Chorda dorsalis 7 Neuralrohr Weiterhin sind 1 Ingestionsoffnung Mund 2 Haftpapillen 8 Peribranchialraum 9 Egestionsoffnung After Chorda dorsalis Bearbeiten Die Chorda dorsalis Latein Ruckensaite im englischen auch Notochord genannt ist das namensgebende und Hauptmerkmal der Chordatiere Sie funktioniert als Endoskelett und ist ein langgestreckter flexibler Stab der als Ausstulpung des Urdarms Archenteron entstanden ist Sie liegt deshalb uber dem Darm und unter dem Neuralrohr Sie hat bei allen Chordatieren die gleiche Ontogenese die durch das Brachyury Gen gesteuert wird Es ist nicht feststellbar ob sich die Chorda ursprunglich nur uber den Schwanzbereich oder uber den ganzen Korper erstreckte Seitlich der Chorda finden sich Langsmuskeln die bei ursprunglichen Chordaten den Korper und den Ruderschwanz wellenartig bewegen konnen und der Fortbewegung dienen Wahrend ihrer Ontogenese durchlauft die Chorda eine Munzenstapel Stadium genannte Phase in der sie aus scheibenartig zusammengepressten Zellen besteht Die Chorda der Lanzettfische bleibt in diesem Stadium und wird nur durch Muskelfasern erganzt Bei den Larven der Manteltiere und bei den Wirbeltieren entstehen Freiraume zwischen den Zellen die bei den Larven der Manteltiere ineinander ubergehen und einen durchgehenden Kanal bilden der von Epithelzellen umgeben ist Bei den Larven der Manteltiere erstreckt sich die Chorda nur uber den Schwanzbereich Die Chorda der Wirbeltiere wird im Laufe der Ontogenese von der Wirbelsaule verdrangt Ein Uberrest der Chorda dorsalis sind die Nuclei pulposi in den Bandscheiben der hoheren Wirbeltiere Bei den Froschlurchen und verschiedenen Gruppen urtumlicher Landwirbeltiere u a den Temnospondyliern und Reptiliomorphen wie den Anthracosauriern kann die Bildung der Wirbelkorper im Verlauf der Individualentwicklung sehr stark verzogert sein 12 so dass bei manchen fossilen Formen besonders solchen die auch andere neotene Merkmale aufweisen noch im Erwachsenenstadium eine Chorda dorsalis als Strang vorliegt und manchmal fossil nachgewiesen werden kann 13 Haufig weisen die als Fossilien erhaltenen Wirbelkorper dieser Gruppen eine korperlangsachsenparallele Perforation den Chordalkanal auf der die fruhere Lage des Chordastrangs anzeigt Bei der transparenten Seescheide Clavelina lepadiformis ist der Kiemendarm gut sichtbar Neuralrohr Bearbeiten Das Neuralrohr entsteht durch die Einstulpung eines langlichen Bereichs des Ektoderms also einer aussen liegende Zellschicht und befindet sich deshalb zwischen Aussenhaut und Chorda dorsalis Es ist zunachst an beiden Seiten offen und mit der Aussenwelt uber einen vorderen rostralen und kaudalen Neuroporus verbunden Bei Embryos verbindet der Canalis neurentericus Urdarm und Neuralrohr Bei den Larven der Manteltiere erstreckt sich das Neuralrohr nur uber den vorderen Korperteil Herz Bearbeiten Das Herz liegt ventral auf der Bauchseite und pumpt das Blut nach vorne zum Kiemendarm Es fliesst dann uber dorsal am Rucken gelegene Gefasse wieder nach hinten Bei den Kiemenlochtieren Hemichordata und den Urmundern Protostomia ist es genau umgekehrt Kiemendarm Bearbeiten Der Kiemendarm ist ein zum Filtrieren von Plankton und Detritus umgewandelter Vorderdarm Mit der Aussenwelt steht er durch Offnungen den Kiemenspalten in Verbindung Hieraus entstehen bei Wirbeltieren die Kiemen bei Landwirbeltieren zeigt sich der Kiemendarm nur noch embryonal Im Unterschied zu den Eichelwurmern die ihre auf der Korperoberflache eingeschleimte Nahrung uber Kiemenporen aufnehmen und dann durch den Kiemendarm in den Darm saugen nehmen Chordatiere ihre Nahrung uber den Mund auf filtrieren die Nahrungspartikel im siebartigen Kiemendarm aus umhullen sie mit Schleim und geben sie uber das Endostyl einen Streifen von Wimpern und Drusenzellen in den Verdauungstrakt ab Das mit der Nahrung aufgenommene Wasser wird uber den Peribranchialraum und die Kiemenspalten ausgestossen Bei den Wirbeltieren einzige Ausnahme sind hier die den ursprunglichen Zustand bewahrenden Larven der Neunaugen dienen die Kiemenspalten nur noch zur Atmung Das Endostyl das schon bei ursprunglichen Chordaten Iod enthaltende Hormone wie Thyroxin in das Blut abgibt wurde zur Schilddruse Evolution und aussere Systematik BearbeitenDie Chordatiere gehoren zu den Neumundern Deuterostomia denjenigen zweiseitig symmetrisch aufgebauten Tieren Bilateria bei denen in der Embryonalentwicklung des Darmes der Urmund Blastoporus zum After wird und der Mund sekundar aus dem Urdarm Archenteron durchbricht Die Chordatiere sind innerhalb der Neumunder die Schwestergruppe der Ambulacraria einem Taxon das die Stachelhauter Echinodermata und die wurmartigen Kiemenlochtiere Hemichordata vereint siehe nachfolgendes Kladogramm ausgestorben Neumunder Chordatiere Ambulacraria Hemichordata Kiemenlochtiere Eichelwurmer Flugelkiemer Cambroernida Echinodermata Stachelhauter Seesterne Seeigel usw Vorlage Klade Wartung 3Vorlage Klade Wartung StyleFur die Entstehung der Chordatiere aus primitiven Neumundern gibt es zwei Hypothesen Tornaria Hypothese Bearbeiten Gemass der Tornaria Hypothese entstanden die Chordatiere aus modifizierten Tornaria Larven der Kiemenlochtiere Hemichordata Die Chorda dorsalis ist nach dieser Theorie homolog zum ruckseitigen Nerv der Eichelwurmer Enteropneusta Die Chordatiere sind normale Bilateria deren Anatomie um Chorda Neuralrohr und Endostyl erganzt wurde Ihre Ruckenseite entspricht der Ruckenseite der Hemichordaten Die Unterschiede in der dorsoventralen Organisation der Chordatiere und der anderer Bilateria werden so aber nicht erklart Dorso ventrale Umkehr Bearbeiten Die Hypothese der dorso ventralen Umkehr hat zur Grundlage dass die Anordnung der Organe der Chordatiere oft umgekehrt zu der Organanordnung bei Nicht Chordatieren ist Sie nimmt eine Drehung des Chordatenkorpers in eine Ruckenlage an So ist vor allem eine der wichtigsten Apomorphien der Chordatiere die dorsale Lage des Hauptnervenstrangs zu erklaren Das Nervensystem der meisten anderen Tiere z B der Gliederfusser und der Ringelwurmer befindet sich ventral Bauchmark Innere Systematik BearbeitenDie verwandtschaftlichen Beziehungen zwischen den einzelnen Kladen der Chordatiere Schadellose Wirbeltiere Manteltiere waren lange Zeit umstritten 14 Man unterscheidet zwei Hypothesen die altere Notochordata Urochordata Hypothese und die neuere Olfactores Cephalochordata Hypothese Anatomische und molekularbiologische Untersuchungen unterstutzen die Olfactores Cephalochordata Hypothese 15 16 17 weshalb sie gegenwartig als die Wahrscheinlichere angesehen wird Demnach sind die heutigen Manteltiere stark abgeleitet wahrend lebende Schadellose viele ursprungliche Merkmale der Chordatiere beibehalten haben Notochordata Urochordata Hypothese Bearbeiten Lanzettfischchen wie dieser Branchiostoma lanceolatum sind die einzigen lebenden Vertreter der Schadellosen Salpen Bild gehoren neben den Seescheiden und Appendikularien zu den ManteltierenBei der Notochordata Urochordata Hypothese sind Schadellose und Wirbeltiere Schwestergruppen Sie stehen gemeinsam den urtumlicheren Manteltieren gegenuber 18 19 Dies wird in folgendem Kladogramm dargestellt Chordatiere Manteltiere Urochordata Notochordata Schadellose Cephalochordata Wirbeltiere Vertebrata Vorlage Klade Wartung StyleApomorphien der Notochordata Eine Chorda dorsalis die sich uber den gesamten Korper erstreckt Die Segmentierung des Korpers segmentierte Rumpfmuskulatur und Ruckenmarknerven durch Abschnurung des Mesoderms und des Coeloms aus dorsalen und lateralen Abschnitten der Darmtaschen Differenzierter Kopf und Schwanz bei ausgewachsenen Tieren Ahnliche Morphologie des Neuralrohrs Blutgefasssystem ist geschlossen Ein vertikaler Flossensaum im Bereich des Ruckens und des Schwanzes zwei Metapleuren laterale Bauchfalten Direkte Entwicklung mehr oder weniger Nach dieser Hypothese hatten die ursprunglichsten Chordaten eine direkte Entwicklung waren auch als Adulti freischwimmend und die Adulti der Manteltiere entwickelten sich erst sekundar spater in ihrer Geschichte zu sessilen festsitzenden Formen Die Merkmale der Notochordata konnten jedoch auch plesiomorphe Merkmale der Chordatiere sein die bei den Manteltieren sekundar reduziert wurden Da sie wahrend ihrer Entwicklung uber die Halfte ihrer Hox Gene verloren haben ist es wahrscheinlich dass sie stark vereinfachte Tiere sind Wirbeltiere und Schadellose entsprachen so eher den ursprunglichen Chordaten wahrend die Manteltiere durch ihre sekundare Vereinfachung stark abgeleitet waren Gegen die Notochordata Urochordata Hypothese spricht auch dass die Schadellosen sehr einheitlich segmentiert sind und in der Ontogenese der Wirbeltiere kein Stadium auftritt das dem entspricht Olfactores Cephalochordata Hypothese Bearbeiten Verschiedene WirbeltiereDie alternative Olfactores Cephalochordata Hypothese sieht die Manteltiere als stark abgeleitete Verwandte der Wirbeltiere Die Schadellosen sind hier basal Chordatiere Schadellose Cephalochordata Olfactores Manteltiere Urochordata Wirbeltiere Vertebrata Vorlage Klade Wartung StyleApomorphien der Olfactores Die Zellen werden durch Tight Junctions verbunden Morphologie der Chorda dorsalis die auf der Grundlage des Turgordrucks in den Vakuolen funktioniert Bei der Ontogenese der Muskeln und des Pharynx sind besondere Pax Gene aktiv Neuromasten das sind Sinneszellen die bei Wirbeltieren z B im Seitenlinienorgan zu finden sind Keine Myoepithelien Pigmentzellen aus dem Mantel der Manteltiere sind Zellen aus der Neuralleiste der Wirbeltiere sehr ahnlichDie ursprunglichsten Chordaten konnten wie die Manteltiere einen Entwicklungszyklus mit zwei Phasen gehabt haben eine freischwimmende Larve und ein sessiles Adulttier In diesem Fall hatten sich die Olfactores Manteltiere und Wirbeltiere aus den Schwimmlarven der ursprunglichsten Chordaten entwickelt Fossiluberlieferung Bearbeiten Mogliches Lebensbild von Myllokunmingia fengjiaoaErste fossile Nachweise fur Chordatiere gibt es mit Haikouichthys und Myllokunmingia schon aus dem Unterkambrium von Yunnan Maotianshan Schiefer und mit Metaspriggina und Pikaia aus dem mittelkambrischen Burgess Schiefer vor ungefahr 505 Millionen Jahren Zu den Chordatieren konnten auch die Vetulicolia gehoren seltsame unterkambrische Tiere die aus einem voluminosen Vorderteil und einem aus sieben Segmenten bestehenden Hinterteil bestehen Zwischen Vorder und Hinterteil sind sie eingeschnurt Literatur BearbeitenHynek Burda Gero Hilken und Jan Zrzavy Systematische Zoologie UTB Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8252 3119 4Weblinks Bearbeiten Commons Chordata Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Chordatier Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Lundberg John G 1995 Chordata Version 1 Januar 1995 under construction in The Tree of Life Web Project Chordata Uberblick uber die Chordaten und ihre CharakteristikaEinzelnachweise Bearbeiten https eol org pages 2774383 Claus Nielsen The authorship of higher chordate taxa In Zoologica Scripta Band 41 2012 S 435 doi 10 1111 j 1463 6409 2012 00536 x Ernst Haeckel Anthropogenie oder Entwicklungsgeschichte des Menschen Verlag Engelmann Leipzig 1874 S 398 Ernst Haeckel Anthropogenie oder Entwicklungsgeschichte des Menschen Verlag Engelmann Leipzig 1874 S 410 Ernst Haeckel Generelle Morphologie der Organismen Zweiter Band Verlag Georg Reimer Berlin 1866 S X und Tafel VII Zuerst in fruherer archolithischer Zeit war aller Wahrscheinlichkeit nach das Vertebraten Phylum bloss durch Leptocardier reprasentiert von denen uns der einzige lebende Amphioxus noch Kunde gibt Aus diesen entwickelten sich innerhalb oder vor der Silur Zeit die echten Fische Ernst Haeckel Generelle Morphologie der Organismen Zweiter Band Verlag Georg Reimer Berlin 1866 S CXVIII Hermann Fol Note sur l origine premiere des produits sexuels In Bibliotheque universelle et Revue suisse Archives des Sciences Physique et Naturelles Nr 209 1875 S 111 transmis par les Chordonia aux vertebres dans la genealogie des Chordonia Alfred Mathieu Giard Note sur quelques points de l embryogenie des ascidies In Association Francaise pour l avancement des Science Compte Rendu de la 3me Session Lille 1874 Secretariat de l association Francaise Paris 1875 S 453 454 vergleiche Liste des Membres In Association Francaise pour l avancement des science Compte Rendu de la 3me Session Lille 1874 Secretariat de l association Francaise Paris 1875 S XXV LVI Translated by W S Dallas F L S Hermann Fol On the primary Origin of the Sexual Products In Annals and Magazine of Natural History Band 16 1875 S 157 Hermann Fol On the primary Origin of the Sexual Products In Annals and Magazine of Natural History Band 16 1875 S 161 Robert L Carroll Andrew Kuntz and Kimberley Albright Vertebral development and amphibian evolution Evolution and Development 1 1 1999 S 36 48 Ralf Werneburg Timeless design colored pattern of skin in Early Permian branchiosaurids Temnospondyli Dissorophoidea Journal of Vertebrate Paleontology 27 4 2007 S 1047 1050 Hynek Burda Systematische Zoologie S 241 242 Eugen Ulmer Stuttgart 2008 ISBN 978 3 8252 3119 4 Delsuc F Tunicates and not cephalochordates are the closest living relatives of vertebrates Nature 2006 439 7079 965 968 doi 10 1038 nature04336 https hal archives ouvertes fr halsde 00315436 file Delsuc Nature06 HAL pdf Dunn C W Broad phylogenetic sampling improves resolution of the animal tree of life Nature 2008 452 7188 745 749 doi 10 1038 nature06614 Gupta Radhey S Molecular signatures that are distinctive characteristics of the vertebrates and chordates and supporting a grouping of vertebrates with the tunicates Molecular Phylogenetics and Evolution 2016 94 part A 383 391 doi 10 1016 j ympev 2015 09 019 Ax P Das System der Metazoa ein Lehrbuch der phylogenetischen Systematik 2001 Stach T Chordate phylogeny and evolution a not so simple three taxon problem Journal of Zoology 2008 276 2 117 141 doi 10 1111 j 1469 7998 2008 00497 xNormdaten Sachbegriff GND 4147895 2 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Chordatiere amp oldid 231327061