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Die Holocephali Euchondrocephali Grogan amp Lund 2000 sind neben den Plattenkiemern Elasmobranchii zu denen Haie Selachii und Rochen Batomorphi gehoren die zweite Klasse der Knorpelfische Als einzige rezente Ordnung gehoren zu ihnen die Seekatzen Chimaeriformes Die Tiere erschienen im Oberen Devon und waren besonders im Karbon zahlreich in der damaligen Fischfauna vertreten Wahrend des Perms insbesondere gegen Ende dieses Zeitabschnitts starben die meisten Taxa aus Nach dem Jura verblieben lediglich die Seekatzen als einzige uberlebende Gruppe HolocephaliAustralische Pflugnasenchimare Callorhinchus milii Zeitliches AuftretenOberes Devon bis heute385 3 bis 0 Mio JahreFundorteWeltweitSystematikUberstamm Neumunder Deuterostomia Stamm Chordatiere Chordata Unterstamm Wirbeltiere Vertebrata ohne Rang Kiefermauler Gnathostomata Uberklasse Knorpelfische Chondrichthyes Klasse HolocephaliWissenschaftlicher NameHolocephaliBonaparte 1832 Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Systematik 3 Literatur 4 WeblinksMerkmale BearbeitenIm Unterschied zu den Euselachiern die mehrere meist funf Kiemenoffnungen haben sind bei den Holocephali die Kiemen von einem Kiemendeckel bedeckt der nur eine Kiemenoffnung freilasst anders als auf dem Bild des ausgestorbenen hier im Lebensbild rekonstruierten Sarcoprion edax dargestellt Die Haut der Seekatzen und einiger fossiler Formen ist unbeschuppt Bei vielen ausgestorbenen Holocephali war die Haut allerdings wie bei den Plattenkiemern von Placoidschuppen bedeckt Holocephali haben keine Rippen ihnen fehlt auch der Magen Viele der Subtaxa sind nur durch Zahn und Zahnplattenfunde bekannt da die fossile Uberlieferung durch das weiche Knorpelskelett der Fische erschwert wurde Es ist deshalb unsicher ob die Merkmale auf alle Subtaxa zutreffen Systematik Bearbeiten nbsp Orodus sp aus dem Karbon nbsp Sarcoprion edax Eugeneodontiformes aus dem PermDie Systematik der Holocephali ist noch sehr unsicher Hier wird die Klassifikation nach Nelson 2016 wiedergegeben Andere Wissenschaftler ordnen einige Taxa z B die Eugeneodontiformes ausserhalb der Holocephali als basale Chondrichthyes ein Die ausgestorbenen basalen Holocephali besitzen haiahnliche Zahne die laufend ersetzt werden Ordnung Orodontiformes Ordnung Petalodontiformes Ordnung Helodontiformes Ordnung Iniopterygiformes Ordnung Debeeriiformes Ordnung Eugeneodontiformes Zuordnung sehr unsicher Uberordnung Holocephalimorpha die Angehorigen der Uberordnung Holocephalimorpha Holocephali Grogan amp Lund 2000 besitzen wenige grosse Zahnplatten die dem Zerdrucken fester Nahrung dienen Alle Ordnungen der Holocephalimorpha bis auf die rezenten Seekatzen sind ausgestorben nbsp Chimaera monstrosa eine rezente KurznasenchimareOrdnung Psammodontiformes Ordnung Copodontiformes Ordnung Squalorajiformes Ordnung Chondrenchelyiformes Ordnung Menaspiformes Ordnung Cochliodontiformes Ordnung Seekatzen Chimaeriformes Literatur BearbeitenJoseph S Nelson Terry C Grande Mark V H Wilson Fishes of the World John Wiley amp Sons 2016 ISBN 978 1118342336 Richard Lund u Eileen Grogan Relationships of the Chimaeriformes and the basal radiation of the Chondrichthyes 1997 Reviews in Fish Biology and Fisheries 7 1 65 123 DOI 10 1023 A 1018471324332Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Holocephali Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Holocephali bei Palaeos comNormdaten Sachbegriff GND 4609156 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Holocephali amp oldid 228146900