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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Curium Begriffsklarung aufgefuhrt Curium ist ein kunstlich erzeugtes chemisches Element mit dem Elementsymbol Cm und der Ordnungszahl 96 Im Periodensystem steht es in der Gruppe der Actinoide 7 Periode f Block und zahlt zu den Transuranen Curium wurde nach den Forschern Marie Curie und Pierre Curie benannt Eigenschaften Rn 5f7 6d1 7s2 96 Cm PeriodensystemAllgemeinName Symbol Ordnungszahl Curium Cm 96Elementkategorie ActinoideGruppe Periode Block Ac 7 fAussehen silbrig weisses MetallCAS Nummer 7440 51 9Atomar 1 Atommasse 247 0703 uAtomradius 174 3 pm 2 pmElektronenkonfiguration Rn 5f7 6d1 7s21 Ionisierungsenergie 5 99141 25 eV 3 578 08 kJ mol 4 2 Ionisierungsenergie 12 4 4 eV 3 1 200 kJ mol 4 3 Ionisierungsenergie 20 1 4 eV 3 1 940 kJ mol 4 4 Ionisierungsenergie 37 7 4 eV 3 3 640 kJ mol 4 5 Ionisierungsenergie 51 0 1 9 eV 3 4 920 kJ mol 4 Physikalisch 1 Aggregatzustand festKristallstruktur hexagonalDichte 13 51 g cm3Schmelzpunkt 1613 K 1340 C Siedepunkt 3383 K 3110 C Molares Volumen 18 05 10 6 m3 mol 1Warmeleitfahigkeit 10 5 W m 1 K 1 bei 300 KChemisch 1 Oxidationszustande 2 3 4Normalpotential 2 06 V Cm3 3 e Cm Elektronegativitat 1 3 Pauling Skala IsotopeIsotop NH t1 2 ZA ZE MeV ZP 6 240Cm syn 27 d a 100 6 397 236Pue lt 0 5 0 215 240AmSF 3 9 10 6 241Cm syn 32 8 d e 99 0 0 767 241Ama 1 0 6 185 237Pu242Cm syn 162 8 d a 100 6 216 238PuSF 6 2 10 6 243Cm syn 29 1 a a 100 6 169 239Pue 0 29 0 009 243AmSF 5 3 10 9 244Cm syn 18 1 a a 100 5 902 240PuSF 1 37 10 4 245Cm syn 8500 a a 100 5 623 241PuSF 6 1 10 7 246Cm syn 4760 a a 100 5 475 242PuSF 0 02615 247Cm syn 15 6 106 a a 100 5 353 243Pu248Cm syn 348 000 a a 91 61 5 162 244PuSF 8 39 249Cm syn 64 15 min b 100 0 90 249Bk250Cm syn 8300 a SF 74 a 18 5 169 246Pub 8 0 037 250BkWeitere Isotope siehe Liste der IsotopeGefahren und SicherheitshinweiseRadioaktivGHS Gefahrstoffkennzeichnungkeine Einstufung verfugbar 7 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Bei Curium handelt es sich um ein radioaktives silbrig weisses Metall grosser Harte Es wird in Kernreaktoren gebildet eine Tonne abgebrannten Kernbrennstoffs enthalt durchschnittlich etwa 20 g Curium wurde im Sommer 1944 erstmals aus dem leichteren Element Plutonium erzeugt die Entdeckung wurde zunachst nicht veroffentlicht Erst in einer amerikanischen Radiosendung fur Kinder wurde durch den Entdecker Glenn T Seaborg als Gast der Sendung die Existenz der Offentlichkeit preisgegeben indem er die Frage eines jungen Zuhorers bejahte ob neue Elemente entdeckt worden seien Curium ist ein starker a Strahler es wird gelegentlich aufgrund der sehr grossen Warmeentwicklung wahrend des Zerfalls in Radionuklidbatterien eingesetzt Ausserdem wird es zur Erzeugung von 238Pu fur gammastrahlungsarme Radionuklidbatterien beispielsweise in Herzschrittmachern verwendet Das Element kann weiterhin als Ausgangsmaterial zur Erzeugung hoherer Transurane und Transactinoide eingesetzt werden Es dient auch als a Strahlenquelle in Rontgenspektrometern mit denen u a die Mars Rover Sojourner Spirit und Opportunity auf der Oberflache des Planeten Mars Gestein chemisch analysieren Der Lander Philae der Raumsonde Rosetta sollte damit die Oberflache des Kometen 67P Tschurjumow Gerassimenko untersuchen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Vorkommen 3 Gewinnung und Darstellung 3 1 Gewinnung von Curiumisotopen 3 2 Darstellung elementaren Curiums 4 Eigenschaften 4 1 Physikalische Eigenschaften 4 2 Chemische Eigenschaften 4 3 Biologische Aspekte 4 4 Spaltbarkeit 5 Isotope 6 Verwendung 6 1 Radionuklidbatterien 6 2 Rontgenspektrometer 6 3 Herstellung anderer Elemente 7 Sicherheitshinweise 7 1 Wirkung im Korper 8 Kernreaktor Abfallproblematik 9 Verbindungen und Reaktionen 9 1 Oxide 9 2 Halogenide 9 3 Chalkogenide und Pentelide 9 4 Metallorganische Verbindungen 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Glenn T Seaborg nbsp 60 Inch CyclotronCurium wurde im Sommer 1944 von Glenn T Seaborg und seinen Mitarbeitern Ralph A James und Albert Ghiorso entdeckt In ihren Versuchsreihen benutzten sie ein 60 Inch Cyclotron an der Universitat von Kalifornien in Berkeley Nach Neptunium und Plutonium war es das dritte seit dem Jahr 1940 entdeckte Transuran Seine Erzeugung gelang noch vor der des in der Ordnungszahl um einen Platz tiefer stehenden Elements Americium 8 9 Zur Erzeugung des neuen Elements wurden meistens die Oxide der Ausgangselemente verwendet Dazu wurde zunachst Plutoniumnitratlosung mit dem Isotop 239Pu auf eine Platinfolie von etwa 0 5 cm2 aufgetragen die Losung danach eingedampft und der Ruckstand dann zum Oxid PuO2 gegluht Nach dem Beschuss im Cyclotron wurde die Beschichtung mittels Salpetersaure gelost und anschliessend wieder mit einer konzentrierten wassrigen Ammoniak Losung als Hydroxid ausgefallt der Ruckstand wurde in Perchlorsaure gelost Die weitere Trennung erfolgte mit Ionenaustauschern In diesen Versuchsreihen entstanden zwei verschiedene Isotope 242Cm und 240Cm Das erste Isotop 242Cm erzeugten sie im Juli August 1944 durch Beschuss von 239Pu mit a Teilchen Hierbei entsteht in einer sogenannten a n Reaktion das gewunschte Isotop und ein Neutron 94 239 P u 2 4 H e 96 242 C m 0 1 n displaystyle mathrm 239 94 Pu 2 4 He longrightarrow 96 242 Cm 0 1 n nbsp Die Identifikation gelang zweifelsfrei anhand der charakteristischen Energie des beim Zerfall ausgesandten a Teilchens Die Halbwertszeit dieses a Zerfalls wurde erstmals auf 150 Tage bestimmt 162 8 d 6 96 242 C m 94 238 P u 2 4 H e displaystyle mathrm 242 96 Cm longrightarrow 94 238 Pu 2 4 He nbsp Das zweite kurzlebigere Isotop 240Cm das ebenfalls durch Beschuss von 239Pu mit a Teilchen entsteht entdeckten sie erst spater im Marz 1945 94 239 P u 2 4 H e 96 240 C m 3 0 1 n displaystyle mathrm 239 94 Pu 2 4 He longrightarrow 96 240 Cm 3 0 1 n nbsp Die Halbwertszeit des anschliessenden a Zerfalls wurde erstmals auf 26 7 Tage bestimmt 27 d 6 Auf Grund des andauernden Zweiten Weltkriegs wurde die Entdeckung des neuen Elements zunachst nicht veroffentlicht Die Offentlichkeit erfuhr erst auf ausserst kuriose Weise von dessen Existenz In der amerikanischen Radiosendung Quiz Kids vom 11 November 1945 fragte einer der jungen Zuhorer Glenn Seaborg der als Gast der Sendung auftrat ob wahrend des Zweiten Weltkriegs im Zuge der Erforschung von Nuklearwaffen neue Elemente entdeckt worden seien Seaborg bejahte die Frage und enthullte damit die Existenz des Elements gleichzeitig mit der des nachstniedrigeren Elements Americium 10 Dies geschah noch vor der offiziellen Bekanntmachung bei einem Symposium der American Chemical Society Die Entdeckung von Curium 242Cm 240Cm ihre Produktion und die ihrer Verbindungen wurden spater unter dem Namen Element 96 and compositions thereof patentiert wobei als Erfinder nur Glenn T Seaborg angegeben wurde 11 Der Name Curium wurde in Analogie zu Gadolinium gewahlt dem Seltenerdmetall das im Periodensystem genau uber Curium steht Die Namenswahl ehrte das Ehepaar Marie und Pierre Curie dessen wissenschaftliche Arbeit fur die Erforschung der Radioaktivitat bahnbrechend gewesen war Es folgte damit der Namensgebung von Gadolinium das nach dem beruhmten Erforscher der Seltenen Erden Johan Gadolin benannt wurde As the name for the element of atomic number 96 we should like to propose curium with symbol Cm The evidence indicates that element 96 contains seven 5f electrons and is thus analogous to the element gadolinium with its seven 4f electrons in the regular rare earth series On this basis element 96 is named after the Curies in a manner analogous to the naming of gadolinium in which the chemist Gadolin was honored 8 nbsp Marie Curie nbsp Pierre CurieDie erste wagbare Menge Curium konnte 1947 in Form des Hydroxids von Louis B Werner und Isadore Perlman hergestellt werden Hierbei handelte es sich um 40 mg 242Cm das durch Neutronenbeschuss von 241Am entstand 12 In elementarer Form wurde es erst 1951 durch Reduktion von Curium III fluorid mit Barium dargestellt 13 14 Vorkommen BearbeitenDas langlebigste Isotop 247Cm besitzt eine Halbwertszeit von 15 6 Millionen Jahren Aus diesem Grund ist das gesamte primordiale Curium das die Erde bei ihrer Entstehung enthielt mittlerweile zerfallen Curium wird zu Forschungszwecken in kleinen Mengen kunstlich hergestellt Weiterhin fallt es in geringen Mengen in abgebrannten Kernbrennstoffen an In der Umwelt vorkommendes Curium stammt grosstenteils aus atmospharischen Kernwaffentests bis 1980 Lokal gibt es hohere Vorkommen bedingt durch nukleare Unfalle und andere Kernwaffentests Zum naturlichen Hintergrund der Erde tragt Curium allerdings kaum bei 15 Uber die Erstentdeckung von Einsteinium und Fermium in den Uberresten der ersten amerikanischen Wasserstoffbombe Ivy Mike am 1 November 1952 auf dem Eniwetok Atoll hinaus wurden neben Plutonium und Americium auch Isotope von Curium Berkelium und Californium gefunden vor allem die Isotope 245Cm und 246Cm in kleineren Mengen 247Cm und 248Cm in Spuren 249Cm Aus Grunden der militarischen Geheimhaltung wurden die Ergebnisse erst spater im Jahr 1956 publiziert 16 Gewinnung und Darstellung BearbeitenGewinnung von Curiumisotopen Bearbeiten Curium fallt in geringen Mengen in Kernreaktoren an Es steht heute weltweit lediglich in Mengen von wenigen Kilogramm zur Verfugung worauf sein sehr hoher Preis von etwa 160 US Dollar pro Mikrogramm 244Cm bzw 248Cm beruht 17 In Kernreaktoren wird es aus 238U in einer Reihe von Kernreaktionen gebildet Ein wichtiger Schritt ist hierbei die n g oder Neutroneneinfangsreaktion bei welcher das gebildete angeregte Tochternuklid durch Aussendung eines g Quants in den Grundzustand ubergeht Die hierzu benotigten freien Neutronen entstehen durch Kernspaltung anderer Kerne im Reaktor In diesem kernchemischen Prozess wird zunachst durch eine n g Reaktion gefolgt von zwei b Zerfallen das Plutoniumisotop 239Pu gebildet In Brutreaktoren wird dieser Prozess zum Erbruten neuen Spaltmaterials genutzt 92 238 U n g 92 239 U 23 5 m i n b 93 239 N p 2 3565 d b 94 239 P u displaystyle mathrm 238 92 U xrightarrow n gamma 92 239 U xrightarrow 23 5 min beta 93 239 Np xrightarrow 2 3565 d beta 94 239 Pu nbsp Die angegebenen Zeiten sind Halbwertszeiten Zwei weitere n g Reaktionen mit anschliessendem b Zerfall liefern das Americiumisotop 241Am Dieses ergibt nach einer weiteren n g Reaktion mit folgendem b Zerfall 242Cm 94 239 P u 2 n g 94 241 P u 14 35 a b 95 241 A m n g 95 242 A m 16 02 h b 96 242 C m displaystyle mathrm 239 94 Pu xrightarrow 2 n gamma 94 241 Pu xrightarrow 14 35 a beta 95 241 Am xrightarrow n gamma 95 242 Am xrightarrow 16 02 h beta 96 242 Cm nbsp Zu Forschungszwecken kann Curium auf effizienterem Wege gezielt aus Plutonium gewonnen werden das im grossen Massstab aus abgebranntem Kernbrennstoff erhaltlich ist Dieses wird hierzu mit einer Neutronenquelle die einen hohen Neutronenfluss besitzt bestrahlt Die hierbei moglichen Neutronenflusse sind um ein Vielfaches hoher als in einem Kernreaktor so dass hier ein anderer Reaktionspfad als der oben dargestellte uberwiegt Aus 239Pu wird durch vier aufeinander folgende n g Reaktionen 243Pu gebildet welches durch b Zerfall mit einer Halbwertszeit von 4 96 Stunden zu dem Americiumisotop 243Am zerfallt Das durch eine weitere n g Reaktion gebildete 244Am zerfallt wiederum durch b Zerfall mit einer Halbwertszeit von 10 1 Stunden letztlich zu 244Cm 9 94 239 P u 4 n g 94 243 P u 4 956 h b 95 243 A m n g 95 244 A m 10 1 h b 96 244 C m displaystyle mathrm 239 94 Pu xrightarrow 4 n gamma 94 243 Pu xrightarrow 4 956 h beta 95 243 Am xrightarrow n gamma 95 244 Am xrightarrow 10 1 h beta 96 244 Cm nbsp 96 244 C m 18 11 a a 94 240 P u displaystyle mathrm 244 96 Cm xrightarrow 18 11 a alpha 94 240 Pu nbsp Diese Reaktion findet auch in Kernkraftwerken im Kernbrennstoff statt so dass 244Cm auch bei der Wiederaufarbeitung abgebrannter Kernbrennstoffe anfallt und auf diesem Wege gewonnen werden kann Aus 244Cm entstehen durch weitere n g Reaktionen im Reaktor in jeweils kleiner werdenden Mengen die nachst schwereren Isotope In der Forschung sind besonders die Isotope 247Cm und 248Cm wegen ihrer langen Halbwertszeiten beliebt Die Entstehung von 250Cm auf diesem Wege ist jedoch sehr unwahrscheinlich da 249Cm nur eine kurze Halbwertszeit besitzt und so weitere Neutroneneinfange in der kurzen Zeit unwahrscheinlich sind Dieses Isotop ist jedoch aus dem a Zerfall von 254Cf zuganglich Problematisch ist hierbei jedoch dass 254Cf hauptsachlich durch Spontanspaltung und nur in geringem Masse durch a Zerfall zerfallt 249Cm zerfallt durch b Zerfall zu Berkelium 249Bk 96 A C m 0 1 n 96 A 1 C m g displaystyle mathrm A 96 Cm 0 1 n longrightarrow 96 A 1 Cm gamma nbsp n g Reaktionen fur die Nukleonenzahlen A 244 248 selten auch fur A 249 und 250 Durch Kaskaden von n g Reaktionen und b Zerfallen hergestelltes Curium besteht jedoch immer aus einem Gemisch verschiedener Isotope Eine Auftrennung ist daher mit erheblichem Aufwand verbunden Zu Forschungszwecken wird auf Grund seiner langen Halbwertszeit bevorzugt 248Cm verwendet Die effizienteste Methode zur Darstellung dieses Isotops ist durch den a Zerfall von Californium 252Cf gegeben das auf Grund seiner langen Halbwertszeit in grosseren Mengen zuganglich ist Auf diesem Wege gewonnenes 248Cm besitzt eine Isotopenreinheit von 97 Etwa 35 50 mg 248Cm werden auf diese Art derzeit pro Jahr erhalten 98 252 C f 2 645 a a 96 248 C m displaystyle mathrm 252 98 Cf xrightarrow 2 645 a alpha 96 248 Cm nbsp Das lediglich zur Isotopenforschung interessante reine 245Cm kann aus dem a Zerfall von Californium 249Cf erhalten werden welches in sehr geringen Mengen als Tochternuklid des b Zerfalls des Berkeliumisotops 249Bk erhalten werden kann 97 249 B k 330 d b 98 249 C f 351 a a 96 245 C m displaystyle mathrm 249 97 Bk xrightarrow 330 d beta 98 249 Cf xrightarrow 351 a alpha 96 245 Cm nbsp Darstellung elementaren Curiums Bearbeiten Metallisches Curium kann durch Reduktion aus seinen Verbindungen erhalten werden Zuerst wurde Curium III fluorid zur Reduktion verwendet Dieses wird hierzu in wasser und sauerstofffreier Umgebung in Reaktionsapparaturen aus Tantal und Wolfram mit elementarem Barium oder Lithium zur Reaktion gebracht 9 13 18 19 20 CmF 3 3 Li Cm 3 LiF displaystyle ce CmF3 3 Li gt Cm 3 LiF nbsp Auch die Reduktion von Curium IV oxid mittels einer Magnesium Zink Legierung in einer Schmelze aus Magnesiumchlorid und Magnesiumfluorid ergibt metallisches Curium 21 Eigenschaften Bearbeiten nbsp Doppelt hexagonal dichteste Kugelpackung mit der Schichtfolge ABAC in der Kristallstruktur von a Cm A grun B blau C rot nbsp Laserinduzierte orange farbene Fluoreszenz von Cm3 Ionen 22 Im Periodensystem steht das Curium mit der Ordnungszahl 96 in der Reihe der Actinoide sein Vorganger ist das Americium das nachfolgende Element ist das Berkelium Sein Analogon in der Reihe der Lanthanoiden ist das Gadolinium Physikalische Eigenschaften Bearbeiten Curium ist ein radioaktives Metall Dieses ist hart und hat ein silbrig weisses Aussehen ahnlich dem Gadolinium seinem Lanthanoidanalogon Auch in seinen weiteren physikalischen und chemischen Eigenschaften ahnelt es diesem stark Sein Schmelzpunkt von 1340 C liegt deutlich hoher als der der vorhergehenden Transurane Neptunium 637 C 23 Plutonium 639 C und Americium 1173 C Im Vergleich dazu schmilzt Gadolinium bei 1312 C Der Siedepunkt von Curium liegt bei 3110 C Von Curium existiert bei Standardbedingungen mit a Cm nur eine bekannte Modifikation Diese kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem in der Raumgruppe P63 mmc Raumgruppen Nr 194 Vorlage Raumgruppe 194 mit den Gitterparametern a 365 pm und c 1182 pm sowie vier Formeleinheiten pro Elementarzelle 24 Die Kristallstruktur besteht aus einer doppelt hexagonal dichtesten Kugelpackung mit der Schichtfolge ABAC und ist damit isotyp zur Struktur von a La Oberhalb eines Drucks von 23 GPa geht a Cm in b Cm uber Die b Modifikation kristallisiert im kubischen Kristallsystem in der Raumgruppe Fm3 m Nr 225 Vorlage Raumgruppe 225 mit dem Gitterparameter a 493 pm 24 was einem kubisch flachenzentrierten Gitter fcc beziehungsweise einer kubisch dichtesten Kugelpackung mit der Stapelfolge ABC entspricht Die Fluoreszenz angeregter Cm III Ionen ist ausreichend langlebig um diese zur zeitaufgelosten Laserfluoreszenzspektroskopie zu nutzen 25 Die lange Fluoreszenz kann auf die grosse Energielucke zwischen dem Grundterm 8S7 2 und dem ersten angeregten Zustand 6D7 2 zuruckgefuhrt werden Dies erlaubt die gezielte Detektion von Curiumverbindungen unter weitgehender Ausblendung storender kurzlebiger Fluoreszenzprozesse durch weitere Metallionen und organische Substanzen 26 Chemische Eigenschaften Bearbeiten Die stabilste Oxidationsstufe fur Curium ist 3 Gelegentlich ist es auch in der Oxidationsstufe 4 zu finden 27 28 Sein chemisches Verhalten ahnelt sehr dem Americium und vielen Lanthanoiden In verdunnten wassrigen Losungen ist das Cm3 Ion farblos das Cm4 Ion blassgelb 29 In hoher konzentrierten Losungen ist das Cm3 Ion jedoch ebenfalls blassgelb 9 30 31 Curiumionen gehoren zu den harten Lewis Sauren weshalb sie die stabilsten Komplexe mit harten Basen bilden 32 Die Komplexbindung besitzt hierbei nur einen sehr geringen kovalenten Anteil und basiert hauptsachlich auf ionischer Wechselwirkung Curium unterscheidet sich in seinem Komplexierungsverhalten von den fruher bekannten Actinoiden wie Thorium und Uran und ahnelt auch hier stark den Lanthanoiden 33 In Komplexen bevorzugt es eine neunfache Koordination mit dreifach uberkappter trigonal prismatischer Geometrie Biologische Aspekte Bearbeiten Curium besitzt keine biologische Bedeutung 34 Die Biosorption von Cm3 durch Bakterien und Archaen wurde untersucht 35 36 Spaltbarkeit Bearbeiten Die ungeradzahligen Curiumisotope insbesondere 243Cm 245Cm und 247Cm eignen sich aufgrund der hohen Spaltquerschnitte prinzipiell auch als Kernbrennstoffe in einem thermischen Kernreaktor Generell konnen alle Isotope zwischen 242Cm und 248Cm sowie 250Cm eine Kettenreaktion aufrechterhalten wenn auch zum Teil nur mit schneller Spaltung In einem schnellen Reaktor konnte also jede beliebige Mischung der genannten Isotope als Brennstoff verwendet werden 37 Der Vorteil liegt dann darin dass bei der Gewinnung aus abgebranntem Kernbrennstoff keine Isotopentrennung durchgefuhrt werden musste sondern lediglich eine chemische Separation des Curiums von den anderen Stoffen Die unten stehende Tabelle gibt die kritischen Massen fur eine reine Kugelgeometrie ohne Moderator und Reflektor an Isotop Kritische Masse Radius242Cm 371 kg 40 1 cm243Cm 7 34 10 kg 10 11 cm244Cm 13 5 30 kg 12 4 16 cm245Cm 9 41 12 3 kg 11 12 cm246Cm 39 70 1 kg 18 21 cm247Cm 6 94 7 06 kg 9 9 cm248Cm 40 4 kg 19 2 cm250Cm 23 5 kg 16 0 cmMit Reflektor liegen die kritischen Massen der ungeradzahligen Isotope bei etwa 3 4 kg In wassriger Losung mit Reflektor lasst sich die kritische Masse fur 245Cm bis auf 59 g reduzieren 243Cm 155 g 247Cm 1 55 kg diese Werte sind aufgrund von Unsicherheiten der fur die Berechnung relevanten physikalischen Daten nur auf etwa 15 genau dementsprechend finden sich in unterschiedlichen Quellen teils stark schwankende Angaben 38 37 Aufgrund der geringen Verfugbarkeit und des hohen Preises wird Curium aber nicht als Kernbrennstoff eingesetzt und ist daher in 2 Abs 1 des Atomgesetzes in Deutschland auch nicht als solcher klassifiziert Die ungeradzahligen Curiumisotope hier wiederum insbesondere 245Cm und 247Cm konnten ebenso wie fur den Reaktorbetrieb auch zum Bau von Kernwaffen eingesetzt werden Bomben aus 243Cm waren aber aufgrund der geringen Halbwertszeit des Isotops mit einem erheblichen Wartungsaufwand verbunden Ausserdem musste 243Cm als a Strahler durch die beim radioaktiven Zerfall freiwerdende Energie gluhend heiss sein was die Konstruktion einer Bombe sehr erschweren durfte Da die kritischen Massen zum Teil sehr klein sind liessen sich so vergleichsweise kleine Bomben konstruieren Bisher sind allerdings keine Aktivitaten dieser Art publik geworden was sich ebenfalls auf die geringe Verfugbarkeit zuruckfuhren lasst Isotope BearbeitenVon Curium existieren nur Radionuklide und keine stabilen Isotope Insgesamt sind 20 Isotope und 7 Kernisomere des Elements zwischen 233Cm und 252Cm bekannt 6 Die langsten Halbwertszeiten haben 247Cm mit 15 6 Mio Jahren und 248Cm mit 348 000 Jahren Daneben haben noch die Isotope 245Cm mit 8500 250Cm mit 8300 und 246Cm mit 4760 Jahren lange Halbwertszeiten 250Cm ist dabei eine Besonderheit da sein radioaktiver Zerfall zum uberwiegenden Teil etwa 86 in spontaner Spaltung besteht Die am haufigsten technisch eingesetzten Curiumisotope sind 242Cm mit 162 8 Tagen und 244Cm mit 18 1 Jahren Halbwertszeit Die Wirkungsquerschnitte fur induzierte Spaltung durch ein thermisches Neutron betragen 39 fur 242Cm etwa 5 b 243Cm 620 b 244Cm 1 1 b 245Cm 2100 b 246Cm 0 16 b 247Cm 82 b 248Cm 0 36 b Dies entspricht der Regel nach der meist die Transuran Nuklide mit ungerader Neutronenzahl thermisch leicht spaltbar sind Liste der CuriumisotopeVerwendung BearbeitenRadionuklidbatterien Bearbeiten Da die beiden am haufigsten erbruteten Isotope 242Cm und 244Cm nur kurze Halbwertszeiten 162 8 Tage bzw 18 1 Jahre und Alphaenergien von etwa 6 MeV haben zeigt es eine viel starkere Aktivitat als etwa das in der naturlichen Uran Radium Zerfallsreihe erzeugte 226Ra 5 Aufgrund dieser Radioaktivitat gibt es sehr grosse Warmemengen ab 244Cm emittiert 3 Watt g und 242Cm sogar 120 Watt g 40 Diese Curiumisotope konnen aufgrund der extremen Warmeentwicklung in Form von Curium III oxid Cm2O3 in Radionuklidbatterien zur Versorgung mit Elektrischer Energie z B in Raumsonden eingesetzt werden Dafur wurde vor allem die Verwendung von 244Cm untersucht Als a Strahler benotigt es eine wesentlich dunnere Abschirmung als die Betastrahler jedoch ist seine Spontanspaltungsrate und damit die Neutronen und Gammastrahlung hoher als die von 238Pu Es unterlag daher wegen der benotigten dicken Abschirmung und starken Neutronenstrahlung sowie seiner kurzeren Halbwertszeit 18 1 Jahre dem 238Pu mit 87 7 Jahren Halbwertszeit 41 242Cm wurde auch eingesetzt um 238Pu fur Radionuklidbatterien in Herzschrittmachern zu erzeugen Im Reaktor erbrutetes 238Pu wird durch die n 2n Reaktion von 237Np immer mit 236Pu verunreinigt in dessen Zerfallsreihe der starke Gammastrahler 208Tl vorkommt Ahnliches gilt auch fur aus Uran unter Deuteronenbeschuss gewonnene 238Pu Die anderen gewohnlicherweise im Reaktor in relevanten Mengen erbruteten Curium Isotope fuhren in ihren Zerfallsreihen schnell auf langlebige Isotope deren Strahlung fur die Konstruktion von Herzschrittmachern dann nicht mehr relevant ist 42 nbsp Der APXS Typ von Spirit und Opportunity Rontgenspektrometer Bearbeiten 244Cm dient als a Strahlenquelle in den vom Max Planck Institut fur Chemie in Mainz entwickelten a Partikel Rontgenspektrometern APXS mit denen die Mars Rover Sojourner Spirit und Opportunity auf dem Planeten Mars Gestein chemisch analysierten Auch der Lander Philae der Raumsonde Rosetta ist mit einem APXS ausgestattet um die Zusammensetzung des Kometen Tschurjumow Gerassimenko zu analysieren 43 Ausserdem hatten bereits die Mondsonden Surveyor 5 7 Alphaspektrometer an Bord Diese arbeiteten jedoch mit 242Cm und massen die von den a Teilchen aus dem Mondboden herausgeschlagenen Protonen und zuruckgeworfene a Teilchen 44 45 Herstellung anderer Elemente Bearbeiten Weiterhin ist Curium Ausgangsmaterial zur Erzeugung hoherer Transurane und Transactinoide So fuhrt zum Beispiel der Beschuss von 248Cm mit Sauerstoff 18O beziehungsweise Magnesiumkernen 26Mg zu den Elementen Seaborgium 265Sg beziehungsweise Hassium 269Hs und 270Hs 46 Sicherheitshinweise BearbeitenEinstufungen nach der CLP Verordnung liegen nicht vor weil diese nur die chemische Gefahrlichkeit umfassen die eine vollig untergeordnete Rolle gegenuber den auf der Radioaktivitat beruhenden Gefahren spielen Auch Letzteres gilt nur wenn es sich um eine dafur relevante Stoffmenge handelt Da von Curium nur radioaktive Isotope existieren darf es selbst sowie seine Verbindungen nur in geeigneten Laboratorien unter speziellen Vorkehrungen gehandhabt werden Die meisten gangigen Curiumisotope sind a Strahler weshalb eine Inkorporation unbedingt vermieden werden muss Auch zerfallt ein Grossteil der Isotope zu einem gewissen Anteil unter Spontanspaltung Das breite Spektrum der hieraus resultierenden meist ebenfalls radioaktiven Tochternuklide stellt ein weiteres Risiko dar das bei der Wahl der Sicherheitsvorkehrungen berucksichtigt werden muss 15 Wirkung im Korper Bearbeiten Wird Curium mit der Nahrung aufgenommen so wird es grosstenteils innerhalb einiger Tage wieder ausgeschieden und lediglich 0 05 werden in den Blutkreislauf aufgenommen Von hier werden etwa 45 in der Leber deponiert weitere 45 werden in die Knochensubstanz eingebaut Die verbleibenden 10 werden ausgeschieden Im Knochen lagert sich Curium insbesondere an der Innenseite der Grenzflachen zum Knochenmark an Die weitere Verbreitung in die Kortikalis findet nur langsam statt 15 Bei Inhalation wird Curium deutlich besser in den Korper aufgenommen weshalb diese Art der Inkorporation bei der Arbeit mit Curium das grosste Risiko darstellt Die maximal zulassige Gesamtbelastung des menschlichen Korpers durch 244Cm in loslicher Form betragt 0 3 µCi 17 In Tierversuchen mit Ratten wurde nach einer intravenosen Injektion von 242Cm und 244Cm ein erhohtes Auftreten von Knochentumoren beobachtet deren Auftreten als Hauptgefahr bei der Inkorporation von Curium durch den Menschen betrachtet wird Inhalation der Isotope fuhrte zu Lungen und Leberkrebs 15 Kernreaktor Abfallproblematik BearbeitenIn wirtschaftlich sinnvoll d h mit langer Verweildauer des Brennstoffs genutzten Kernreaktoren entstehen physikalisch unvermeidlich Curiumisotope durch n g Kernreaktionen mit nachfolgendem b Zerfall siehe auch oben unter Gewinnung von Curiumisotopen Eine Tonne abgebrannten Kernbrennstoffs enthalt durchschnittlich etwa 20 g verschiedener Curiumisotope 47 Darunter befinden sich auch die a Strahler mit den Massenzahlen 245 248 die auf Grund ihrer relativ langen Halbwertszeiten in der Endlagerung unerwunscht sind und deshalb zum Transuranabfall zahlen Eine Verminderung der Langzeitradiotoxizitat in nuklearen Endlagern ware durch Abtrennung langlebiger Isotope aus abgebrannten Kernbrennstoffen moglich Zur Beseitigung des Curiums wird derzeit die Partitioning amp Transmutation Strategie verfolgt 48 Geplant ist hierbei ein dreistufiger Prozess in welchem der Kernbrennstoff aufgetrennt in Gruppen aufgearbeitet und endgelagert werden soll Im Rahmen dieses Prozesses sollen abgetrennte Curiumisotope durch Neutronenbeschuss in speziellen Reaktoren zu kurzlebigen Nukliden umgewandelt werden Die Entwicklung dieses Prozesses ist Gegenstand der aktuellen Forschung 25 wobei die Prozessreife zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht erreicht ist Verbindungen und Reaktionen Bearbeiten Kategorie Curiumverbindung Oxide Bearbeiten Curium wird leicht von Sauerstoff angegriffen Von Curium existieren Oxide der Oxidationsstufen 3 Cm2O3 und 4 CmO2 Auch das zweiwertige Oxid CmO ist bekannt 49 Das schwarze Curium IV oxid kann direkt aus den Elementen dargestellt werden Hierzu wird metallisches Curium an Luft oder in einer Sauerstoffatmosphare gegluht 28 Fur Kleinstmengen bietet sich das Gluhen von Salzen des Curiums an Meistens werden hierzu Curium III oxalat Cm2 C2O4 3 oder Curium III nitrat Cm NO3 3 herangezogen Aus Curium IV oxid kann das weissliche Curium III oxid durch thermische Zersetzung im Vakuum ca 0 01 Pa bei 600 C erhalten werden 28 4 CmO 2 D T 2 Cm 2 O 3 O 2 displaystyle ce 4 CmO2 gt Delta T 2 Cm2O3 O2 nbsp Ein weiterer Weg ist durch die Reduktion von Curium IV oxid mit molekularem Wasserstoff gegeben 50 2 CmO 2 H 2 Cm 2 O 3 H 2 O displaystyle ce 2 CmO2 H2 gt Cm2O3 H2O nbsp Weiterhin ist eine Reihe ternarer oxidischer Curiumverbindungen des Typs M II CmO3 bekannt 51 Der grosste Teil des in freier Natur vorkommenden Curiums s Abschnitt Vorkommen liegt als Cm2O3 und CmO2 vor 15 Halogenide Bearbeiten Von den vier stabilen Halogenen sind Halogenide des Curiums bekannt Oxidationszahl F Cl Br I 4 Curium IV fluoridCmF4braun 3 Curium III fluoridCmF3farblos Curium III chloridCmCl3farblos Curium III bromidCmBr3farblos Curium III iodidCmI3farblosDas farblose Curium III fluorid CmF3 kann durch Versatz von Cm III haltigen Losungen mit Fluoridionen erhalten werden Das tetravalente Curium IV fluorid CmF4 ist nur durch die Umsetzung von Curium III fluorid mit molekularem Fluor zuganglich 9 2 CmF 3 F 2 2 CmF 4 displaystyle ce 2 CmF3 F2 gt 2 CmF4 nbsp Eine Reihe komplexer Fluoride der Form M7Cm6F31 M Alkalimetall sind bekannt 52 Das farblose Curium III chlorid CmCl3 kann durch die Reaktion von Curium III hydroxid Cm OH 3 mit wasserfreiem Chlorwasserstoffgas dargestellt werden Dieses kann genutzt werden um die weiteren Halogenide Curium III bromid hellgrun und iodid farblos zu synthetisieren Hierzu wird Curium III chlorid mit dem Ammoniumsalz des Halogenids umgesetzt 53 CmCl 3 3 NH 4 I CmI 3 3 NH 4 Cl displaystyle ce CmCl3 3 NH4I gt CmI3 3 NH4Cl nbsp Chalkogenide und Pentelide Bearbeiten Von den Chalkogeniden sind das Sulfid und das Selenid bekannt Sie sind durch die Reaktion von gasformigem Schwefel oder Selen im Vakuum bei erhohter Temperatur zuganglich 54 Die Pentelide des Curiums des Typs CmX sind fur die Elemente Stickstoff Phosphor Arsen und Antimon dargestellt worden 9 Ihre Herstellung kann durch die Reaktion von entweder Curium III hydrid CmH3 oder metallischem Curium mit diesen Elementen bei erhohter Temperatur bewerkstelligt werden Metallorganische Verbindungen Bearbeiten Analog zu Uranocen einer Organometallverbindung in der Uran von zwei Cyclooctatetraen Liganden komplexiert ist wurden die entsprechenden Komplexe von Thorium Protactinium Neptunium Plutonium und Americium dargestellt Das MO Schema legt nahe dass eine entsprechende Verbindung h8 C8H8 2Cm ein Curocen synthetisiert werden kann was jedoch bisher nicht gelang 55 Literatur BearbeitenGregg J Lumetta Major C Thompson Robert A Penneman P Gary Eller Curium in Lester R Morss Norman M Edelstein Jean Fuger Hrsg The Chemistry of the Actinide and Transactinide Elements Springer Dordrecht 2006 ISBN 1 4020 3555 1 S 1397 1443 doi 10 1007 1 4020 3598 5 9 Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie System Nr 71 Band 7 a Transurane Teil A 1 I S 34 38 Teil A 1 II S 18 315 326 343 344 Teil A 2 S 44 45 164 175 185 188 289 Teil B 1 S 67 72 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Curium Sammlung von Bildern und Audiodateien nbsp Wiktionary Curium Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Eintrag zu Curium In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 3 Januar 2015 William G Schulz Curium Chemical amp Engineering News 2003 Einzelnachweise Bearbeiten Die Werte der atomaren und physikalischen Eigenschaften Infobox sind wenn nicht anders angegeben aus www webelements com Curium entnommen A F Holleman E Wiberg N Wiberg Lehrbuch der Anorganischen Chemie 102 Auflage Walter de Gruyter Berlin 2007 ISBN 978 3 11 017770 1 S 2149 a b c d e Eintrag zu curium in Kramida A Ralchenko Yu Reader J und NIST ASD Team 2019 NIST Atomic Spectra Database ver 5 7 1 Hrsg NIST Gaithersburg MD doi 10 18434 T4W30F physics nist gov asd Abgerufen am 13 Juni 2020 a b c d e Eintrag zu curium bei WebElements www webelements com abgerufen am 13 Juni 2020 a b Harry H Binder Lexikon der chemischen Elemente S Hirzel Verlag Stuttgart 1999 ISBN 3 7776 0736 3 S 174 178 a b c d G Audi O Bersillon J Blachot A H Wapstra The NUBASE evaluation of nuclear and decay properties in Nuclear Physics A 729 2003 S 3 128 doi 10 1016 j nuclphysa 2003 11 001 PDF 1 0 MB Die von der Radioaktivitat ausgehenden Gefahren gehoren nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS Kennzeichnung In Bezug auf weitere Gefahren wurde dieses Element entweder noch nicht eingestuft oder eine verlassliche und zitierfahige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden a b G T Seaborg R A James A Ghiorso The New Element Curium Atomic Number 96 NNES PPR National Nuclear Energy Series Plutonium Project Record Vol 14 B The Transuranium Elements Research Papers Paper No 22 2 McGraw Hill Book Co Inc New York 1949 Abstract Maschinoskript Januar 1948 PDF 876 kB a b c d e f Gregg J Lumetta Major C Thompson Robert A Penneman P Gary Eller Curium Memento des Originals vom 17 Juli 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot radchem nevada edu in Lester R Morss Norman M Edelstein Jean Fuger Hrsg The Chemistry of the Actinide and 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Vorlage Webachiv IABot fti neep wisc edu letzte Seite Basiswissen Kernenergie Plutonium Batterien Memento vom 26 Dezember 2013 im Internet Archive Bernd Leitenberger Der Rosetta Lander Philae Bernd Leitenberger Die Surveyor Raumsonden SP 480 Far Travelers The Exploring Machines Essentials for Surveyor A F Holleman E Wiberg N Wiberg Lehrbuch der Anorganischen Chemie 102 Auflage Walter de Gruyter Berlin 2007 ISBN 978 3 11 017770 1 S 1980 1981 Klaus Hoffmann Kann man Gold machen Gauner Gaukler und Gelehrte Aus der Geschichte der chemischen Elemente Urania Verlag Leipzig Jena Berlin 1979 keine ISBN S 233 L H Baetsle Application of Partitioning Transmutation of Radioactive Materials in Radioactive Waste Management September 2001 PDF 2 4 MB Memento vom 26 April 2005 im Internet Archive A F Holleman E Wiberg N Wiberg Lehrbuch der Anorganischen Chemie 102 Auflage Walter de Gruyter Berlin 2007 ISBN 978 3 11 017770 1 S 1972 H O Haug Curium Sesquioxide Cm2O3 in J Inorg Nucl Chem 1967 29 11 S 2753 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Sn Sb Te I XeCs Ba La Ce Pr Nd Pm Sm Eu Gd Tb Dy Ho Er Tm Yb Lu Hf Ta W Re Os Ir Pt Au Hg Tl Pb Bi Po At RnFr Ra Ac Th Pa U Np Pu Am Cm Bk Cf Es Fm Md No Lr Rf Db Sg Bh Hs Mt Ds Rg Cn Nh Fl Mc Lv Ts OgAlkalimetalle Erdalkalimetalle Lanthanoide Actinoide Ubergangsmetalle Metalle Halbmetalle Nichtmetalle Halogene Edelgase Chemie unbekannt nbsp Dieser Artikel wurde am 13 September 2008 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4148404 6 lobid OGND AKS LCCN sh85034863 NDL 00575294 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Curium amp oldid 237842376