www.wikidata.de-de.nina.az
Berkelium ist ein kunstlich erzeugtes chemisches Element mit dem Elementsymbol Bk und der Ordnungszahl 97 Im Periodensystem steht es in der Gruppe der Actinoide 7 Periode f Block und zahlt auch zu den Transuranen Berkelium wurde nach der Stadt Berkeley in Kalifornien benannt in der es entdeckt wurde Bei Berkelium handelt es sich um ein radioaktives Metall mit einem silbrig weissen Aussehen Es wurde im Dezember 1949 erstmals aus dem leichteren Element Americium erzeugt Es entsteht in geringen Mengen in Kernreaktoren Seine Anwendung findet es vor allem zur Erzeugung hoherer Transurane und Transactinoide Eigenschaften Rn 5f9 7s2 97 Bk PeriodensystemAllgemeinName Symbol Ordnungszahl Berkelium Bk 97Elementkategorie ActinoideGruppe Periode Block Ac 7 fAussehen silberweissCAS Nummer 7440 40 6Atomar 1 Atommasse 247 uAtomradius 170 pmElektronenkonfiguration Rn 5f9 7s21 Ionisierungsenergie 6 19785 25 eV 2 598 kJ mol 3 2 Ionisierungsenergie 11 9 4 eV 2 1 150 kJ mol 3 3 Ionisierungsenergie 21 6 4 eV 2 2 080 kJ mol 3 4 Ionisierungsenergie 36 0 4 eV 2 3 470 kJ mol 3 5 Ionisierungsenergie 56 0 1 9 eV 2 5 400 kJ mol 3 Physikalisch 1 Aggregatzustand festKristallstruktur hexagonalDichte 14 78 g cm 3Schmelzpunkt 1259 K 986 C Molares Volumen 16 84 10 6 m3 mol 1Chemisch 1 Oxidationszustande 3 4Normalpotential 2 00 V Bk3 3 e Bk 4 1 08 V Bk4 3 e Bk 4 Elektronegativitat 1 30 Pauling Skala IsotopeIsotop NH t1 2 ZA ZE MeV ZP 5 242Bk syn 7 0 min e 100 242CmSF lt 3 10 5 243Bk syn 4 5 h e 100 243Cma 0 15 239Am244Bk syn 4 35 h e 244Cma 0 006 240Am245Bk syn 4 94 d e 100 0 810 245Cma 0 12 6 455 241Am246Bk syn 1 80 d e 100 1 350 246Cma 0 1 6 070 242Am247Bk syn 1380 a a 100 5 889 243AmSF 248Bk syn gt 9 a b 0 870 248Cfe 0 717 248Cma 5 803 244Am249Bk syn 330 d b 100 0 125 249Cfa 0 00145 5 526 245Am250Bk syn 3 212 h b 100 250CfWeitere Isotope siehe Liste der IsotopeGefahren und SicherheitshinweiseRadioaktivGHS Gefahrstoffkennzeichnungkeine Einstufung verfugbar 6 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Isotope 3 Vorkommen 4 Gewinnung und Darstellung 4 1 Gewinnung von Berkeliumisotopen 4 2 Darstellung elementaren Berkeliums 5 Eigenschaften 5 1 Physikalische Eigenschaften 5 2 Chemische Eigenschaften 5 3 Spaltbarkeit 6 Verwendung 7 Verbindungen 7 1 Oxide 7 2 Halogenide 7 3 Chalkogenide und Pentelide 7 4 Weitere anorganische Verbindungen 7 5 Metallorganische Verbindungen 8 Sicherheitshinweise 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Glenn T Seaborg nbsp 60 Zoll Zyklotron nbsp Universitat von Kalifornien BerkeleySo wie Americium Ordnungszahl 95 und Curium 96 in den Jahren 1944 und 1945 nahezu zeitgleich entdeckt wurden erfolgte in ahnlicher Weise in den Jahren 1949 und 1950 die Entdeckung der Elemente Berkelium 97 und Californium 98 Die Experimentatoren Glenn T Seaborg Albert Ghiorso und Stanley G Thompson stellten am 19 Dezember 1949 die ersten Kerne im 60 Zoll Zyklotron der Universitat von Kalifornien in Berkeley her Es war das funfte Transuran das entdeckt wurde Die Entdeckung wurde zeitgleich mit der des Californiums veroffentlicht 7 8 9 10 Die Namenswahl folgte naheliegenderweise einem gemeinsamen Ursprung Berkelium wurde nach dem Fundort der Stadt Berkeley in Kalifornien benannt Die Namensgebung folgt somit wie bei vielen Actinoiden und den Lanthanoiden Terbium das im Periodensystem genau uber Berkelium steht wurde nach der schwedischen Stadt Ytterby benannt in der es zuerst entdeckt wurde It is suggested that element 97 be given the name berkelium symbol Bk after the city of Berkeley in a manner similar to that used in naming its chemical homologue terbium atomic number 65 whose name was derived from the town of Ytterby Sweden where the rare earth minerals were first found 8 Fur das Element 98 wahlte man den Namen Californium zu Ehren der Universitat und des Staates Kalifornien Als schwerste Schritte in der Vorbereitung zur Herstellung des Elements erwiesen sich die Entwicklung entsprechender chemischer Separationsmethoden und die Herstellung ausreichender Mengen an Americium fur das Target Material Die Probenvorbereitung erfolgte zunachst durch Auftragen von Americiumnitratlosung mit dem Isotop 241Am auf eine Platinfolie die Losung wurde eingedampft und der Ruckstand dann zum Oxid AmO2 gegluht Nun wurde diese Probe im 60 Zoll Zyklotron mit beschleunigten a Teilchen mit einer Energie von 35 MeV etwa 6 Stunden beschossen Dabei entsteht in einer sogenannten a 2n Reaktion 243Bk sowie zwei freie Neutronen 95 241 A m 2 4 H e 97 243 B k 2 0 1 n displaystyle mathrm 241 95 Am 2 4 He longrightarrow 97 243 Bk 2 0 1 n nbsp Nach dem Beschuss im Zyklotron wurde die Beschichtung mittels Salpetersaure gelost und erhitzt anschliessend wieder mit einer konzentrierten wassrigen Ammoniak Losung als Hydroxid ausgefallt und abzentrifugiert der Ruckstand wurde wiederum in Salpetersaure gelost Um die weitgehende Abtrennung des Americiums zu erreichen wurde diese Losung mit einem Gemisch von Ammoniumperoxodisulfat und Ammoniumsulfat versetzt und erhitzt um vor allem das geloste Americium auf die Oxidationsstufe 6 zu bringen Nicht oxidiertes restliches Americium wurde durch Zusatz von Flusssaure als Americium III fluorid ausgefallt Auf diese Weise werden auch begleitendes Curium als Curium III fluorid und das erwartete Element 97 Berkelium als Berkelium III fluorid ausgefallt Dieser Ruckstand wurde durch Behandlung mit Kalilauge zum Hydroxid umgewandelt welches nach Abzentrifugieren nun in Perchlorsaure gelost wurde nbsp Elutionskurven chromato graphische Trennung von Tb Gd Eu sowie Bk Cm Am 8 Die weitere Trennung erfolgte in Gegenwart eines Citronensaure Ammoniumcitrat Puffers im schwach sauren Medium pH 3 5 mit Ionenaustauschern bei erhohter Temperatur Die chromatographische Trennung konnte nur aufgrund vorheriger Vergleiche mit dem chemischen Verhalten der entsprechenden Lanthanoide gelingen So tritt bei einer Trennung das Terbium vor Gadolinium und Europium aus einer Saule Falls das chemische Verhalten des Berkeliums dem eines Eka Terbiums ahnelt sollte das fragliche Element 97 daher in dieser analogen Position zuerst erscheinen entsprechend vor Curium und Americium Der weitere Verlauf des Experiments brachte zunachst kein Ergebnis da man nach einem a Teilchen als Zerfallssignatur suchte Erst die Suche nach charakteristischer Rontgenstrahlung und Konversionselektronen als Folge eines Elektroneneinfangs brachte den gewunschten Erfolg Das Ergebnis der Kernreaktion wurde mit 243Bk angegeben obwohl man anfanglich auch 244Bk fur moglich hielt Im Jahr 1958 isolierten Burris B Cunningham und Stanley G Thompson erstmals wagbare Mengen die durch langjahrige Neutronenbestrahlung von 239Pu in dem Testreaktor der National Reactor Testing Station in Idaho erzeugt wurden 11 Isotope BearbeitenVon Berkelium existieren nur Radionuklide und keine stabilen Isotope Insgesamt sind 12 Isotope und 5 Kernisomere des Elements bekannt Die langlebigsten sind 247Bk Halbwertszeit 1380 Jahre 248Bk 9 Jahre und 249Bk 330 Tage Die Halbwertszeiten der restlichen Isotope liegen im Bereich von Millisekunden bis Stunden oder Tagen 5 Nimmt man beispielhaft den Zerfall des langlebigsten Isotops 247Bk heraus so entsteht durch a Zerfall zunachst das langlebige 243Am das seinerseits durch erneuten a Zerfall in 239Np ubergeht Der weitere Zerfall fuhrt dann uber 239Pu zum 235U dem Beginn der Uran Actinium Reihe 4 n 3 97 247 B k 1380 a a 95 243 A m 7370 a a 93 239 N p 2 355 d b 94 239 P u 24110 a a 92 235 U displaystyle mathrm 247 97 Bk xrightarrow 1380 a alpha 95 243 Am xrightarrow 7370 a alpha 93 239 Np xrightarrow 2 355 d beta 94 239 Pu xrightarrow 24110 a alpha 92 235 U nbsp Die angegebenen Zeiten sind Halbwertszeiten Liste der BerkeliumisotopeVorkommen BearbeitenBerkeliumisotope kommen auf der Erde wegen ihrer im Vergleich zum Alter der Erde zu geringen Halbwertszeit nicht naturlich vor Uber die Erstentdeckung von Einsteinium und Fermium in den Uberresten der ersten amerikanischen Wasserstoffbombe Ivy Mike am 1 November 1952 auf dem Eniwetok Atoll hinaus wurden neben Plutonium und Americium auch Isotope von Curium Berkelium und Californium gefunden darunter das 249Bk das durch den b Zerfall in 249Cf ubergeht Aus Grunden der militarischen Geheimhaltung wurden die Ergebnisse erst spater im Jahr 1956 publiziert 12 In Kernreaktoren entsteht vor allem das Berkeliumisotop 249Bk es zerfallt bereits wahrend der Zwischenlagerung vor der Endlagerung fast komplett zum Californiumisotop 249Cf mit 351 Jahren Halbwertszeit Dieses zahlt zum Transuranabfall und ist daher in der Endlagerung unerwunscht Gewinnung und Darstellung BearbeitenBerkelium wird durch Beschuss von leichteren Actinoiden mit Neutronen in einem Kernreaktor erzeugt Die Hauptquelle ist der 85 MW High Flux Isotope Reactor HFIR am Oak Ridge National Laboratory in Tennessee USA der auf die Herstellung von Transcuriumelementen Z gt 96 eingerichtet ist 13 Gewinnung von Berkeliumisotopen Bearbeiten Berkelium entsteht in Kernreaktoren aus Uran 238U oder Plutonium 239Pu durch zahlreiche nacheinander folgende Neutroneneinfange und b Zerfalle unter Ausschluss von Spaltungen oder a Zerfallen 14 Ein wichtiger Schritt ist hierbei die n g oder Neutroneneinfangsreaktion bei welcher das gebildete angeregte Tochternuklid durch Aussendung eines g Quants in den Grundzustand ubergeht Die hierzu benotigten freien Neutronen entstehen durch Kernspaltung anderer Kerne im Reaktor In diesem kernchemischen Prozess wird zunachst durch eine n g Reaktion gefolgt von zwei b Zerfallen das 239Pu gebildet In Brutreaktoren wird dieser Prozess zum Erbruten neuen Spaltmaterials genutzt 92 238 U n g 92 239 U 23 5 m i n b 93 239 N p 2 3565 d b 94 239 P u displaystyle mathrm 238 92 U xrightarrow n gamma 92 239 U xrightarrow 23 5 min beta 93 239 Np xrightarrow 2 3565 d beta 94 239 Pu nbsp Bei den angegebenen Zeiten handelt es sich um Halbwertszeiten Letzteres wird hierzu mit einer Neutronenquelle die einen hohen Neutronenfluss besitzt bestrahlt Die hierbei moglichen Neutronenflusse sind um ein Vielfaches hoher als in einem Kernreaktor Aus 239Pu wird durch vier aufeinander folgende n g Reaktionen 243Pu gebildet welches durch b Zerfall mit einer Halbwertszeit von 4 96 Stunden zu 243Am zerfallt Das durch eine weitere n g Reaktion gebildete 244Am zerfallt wiederum durch b Zerfall mit einer Halbwertszeit von 10 1 Stunden letztlich zu 244Cm Aus 244Cm entstehen durch weitere n g Reaktionen im Reaktor in jeweils kleiner werdenden Mengen die nachst schwereren Isotope 94 239 P u 4 n g 94 243 P u 4 956 h b 95 243 A m n g 95 244 A m 10 1 h b 96 244 C m 96 244 C m 5 n g 96 249 C m displaystyle mathrm 239 94 Pu xrightarrow 4 n gamma 94 243 Pu xrightarrow 4 956 h beta 95 243 Am xrightarrow n gamma 95 244 Am xrightarrow 10 1 h beta 96 244 Cm quad quad mathrm 244 96 Cm xrightarrow 5 n gamma 96 249 Cm nbsp Die Entstehung von 250Cm auf diesem Wege ist jedoch sehr unwahrscheinlich da 249Cm nur eine kurze Halbwertszeit besitzt und so weitere Neutroneneinfange in der kurzen Zeit unwahrscheinlich sind 249Bk ist das einzige Isotop des Berkeliums das auf diese Weise gebildet werden kann Es entsteht durch b Zerfall aus 249Cm das erste Curiumisotop welches einen b Zerfall eingeht Halbwertszeit 64 15 min 5 96 249 C m 64 15 m i n b 97 249 B k 330 d b 98 249 C f displaystyle mathrm 249 96 Cm xrightarrow 64 15 min beta 97 249 Bk xrightarrow 330 d beta 98 249 Cf nbsp Durch Neutroneneinfang entsteht zwar aus 249Bk auch das 250Bk dies zerfallt aber schon mit einer Halbwertszeit von 3 212 Stunden 5 durch b Zerfall zu 250Cf 15 16 97 249 B k n g 97 250 B k 3 212 h b 98 250 C f displaystyle mathrm 249 97 Bk xrightarrow n gamma 97 250 Bk xrightarrow 3 212 h beta 98 250 Cf nbsp Das langlebigste Isotop das 247Bk kann somit nicht in Kernreaktoren hergestellt werden so dass man sich oftmals mit dem eher zuganglichen 249Bk begnugen muss Berkelium steht heute weltweit lediglich in sehr geringen Mengen zur Verfugung weshalb es einen sehr hohen Preis besitzt Dieser betragt etwa 185 US Dollar pro Mikrogramm 249Bk 17 Das Isotop 248Bk wurde 1956 durch Beschuss mit 25 MeV a Teilchen aus einem Gemisch von Curiumnukliden hergestellt Seine Existenz mit dessen Halbwertszeit von 23 5 Stunden wurde durch das b Zerfallsprodukt 248Cf festgestellt 18 247Bk wurde 1965 aus 244Cm durch Beschuss mit a Teilchen hergestellt Ein eventuell entstandenes Isotop 248Bk konnte nicht nachgewiesen werden 19 96 244 C m a n 98 247 C f 3 11 h ϵ 97 247 B k displaystyle mathrm 244 96 Cm xrightarrow alpha n 98 247 Cf xrightarrow 3 11 h epsilon 97 247 Bk nbsp 96 244 C m a p 97 247 B k displaystyle mathrm 244 96 Cm xrightarrow alpha p 97 247 Bk nbsp Das Berkeliumisotop 242Bk wurde 1979 durch Beschuss von 235U mit 11B 238U mit 10B sowie 232Th mit 14N bzw 15N erzeugt Es wandelt sich durch Elektroneneinfang mit einer Halbwertszeit von 7 0 1 3 Minuten zum 242Cm um Eine Suche nach einem zunachst vermuteten Isotop 241Bk blieb ohne Erfolg 20 92 235 U 5 11 B 97 242 B k 4 0 1 n 90 232 T h 7 14 N 97 242 B k 4 0 1 n displaystyle mathrm 235 92 U 5 11 B longrightarrow 97 242 Bk 4 0 1 n quad quad 90 232 Th 7 14 N longrightarrow 97 242 Bk 4 0 1 n nbsp 92 238 U 5 10 B 97 242 B k 6 0 1 n 90 232 T h 7 15 N 97 242 B k 5 0 1 n displaystyle mathrm 238 92 U 5 10 B longrightarrow 97 242 Bk 6 0 1 n quad quad 90 232 Th 7 15 N longrightarrow 97 242 Bk 5 0 1 n nbsp Darstellung elementaren Berkeliums Bearbeiten Die ersten Proben von Berkeliummetall wurden 1969 durch Reduktion von BkF3 bei 1000 C mit Lithium in Reaktionsapparaturen aus Tantal hergestellt 21 BkF 3 3 Li Bk 3 LiF displaystyle ce BkF3 3 Li gt Bk 3 LiF nbsp Elementares Berkelium kann ferner auch aus BkF4 mit Lithium oder durch Reduktion von BkO2 mit Lanthan oder Thorium dargestellt werden 22 3 BkO 2 4 La 3 Bk 2 La 2 O 3 displaystyle ce 3 BkO2 4 La gt 3 Bk 2 La2O3 nbsp Eigenschaften Bearbeiten nbsp 1 7 Mikrogramm Berkelium Grosse ca 100 mm Im Periodensystem steht das Berkelium mit der Ordnungszahl 97 in der Reihe der Actinoide sein Vorganger ist das Curium das nachfolgende Element ist das Californium Sein Analogon in der Reihe der Lanthanoide ist das Terbium nbsp Doppelt hexagonal dichteste Kugelpackung mit der Schichtfolge ABAC in der Kristallstruktur von a Bk A grun B blau C rot Physikalische Eigenschaften Bearbeiten Berkelium ist ein radioaktives Metall mit silbrig weissem Aussehen und einem Schmelzpunkt von 986 C Die bei Standardbedingungen auftretende Modifikation a Bk kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem in der Raumgruppe P63 mmc Raumgruppen Nr 194 Vorlage Raumgruppe 194 mit den Gitterparametern a 341 6 0 3 pm und c 1106 9 0 7 pm sowie vier Formeleinheiten pro Elementarzelle einem Metallradius von 170 pm und einer Dichte von 14 78 g cm3 Die Kristallstruktur besteht aus einer doppelt hexagonal dichtesten Kugelpackung d h c p mit der Schichtfolge ABAC und ist damit isotyp zur Struktur von a La 21 Bei hoheren Temperaturen geht a Bk in b Bk uber Die b Modifikation kristallisiert im kubischen Kristallsystem in der Raumgruppe Fm3 m Nr 225 Vorlage Raumgruppe 225 mit dem Gitterparameter a 499 7 0 4 pm einem Metallradius von 177 pm und einer Dichte von 13 25 g cm3 Die Kristallstruktur besteht aus einer kubisch dichtesten Kugelpackung mit der Stapelfolge ABC was einem kubisch flachenzentrierten Gitter f c c entspricht 21 Die Losungsenthalpie von Berkelium Metall in Salzsaure bei Standardbedingungen betragt 600 2 5 1 kJ mol 1 Ausgehend von diesem Wert erfolgte die erstmalige Berechnung der Standardbildungsenthalpie DfH0 von Bk3 aq auf 601 5 kJ mol 1 und des Standardpotentials Bk3 Bk0 auf 2 01 0 03 V 23 Zwischen 70 K und Raumtemperatur verhalt sich Berkelium wie ein Curie Weiss Paramagnet mit einem effektiven magnetischen Moment von 9 69 Bohrschen Magnetonen µB und einer Curie Temperatur von 101 K Beim Abkuhlen auf etwa 34 K erfahrt Berkelium einen Ubergang zu einem antiferromagnetischen Zustand 24 Dieses magnetische Moment entspricht fast dem theoretischen Wert von 9 72 µB 25 26 Chemische Eigenschaften Bearbeiten Berkelium ist wie alle Actinoide sehr reaktionsfahig Es reagiert allerdings nicht schnell mit Sauerstoff bei Raumtemperatur was moglicherweise auf die Bildung einer schutzenden Oxidschicht zuruckzufuhren ist Jedoch reagiert es mit geschmolzenen Metallen Wasserstoff Halogenen Chalkogenen und Penteliden zu verschiedenen binaren Verbindungen 25 26 In wassriger Losung ist die dreiwertige Oxidationsstufe am bestandigsten jedoch kennt man auch vierwertige und zweiwertige 27 Verbindungen Wassrige Losungen mit Bk3 Ionen haben eine gelbgrune Farbe mit Bk4 Ionen sind sie in salzsaurer Losung beige in schwefelsaurer Losung orange gelb 28 29 30 Ein ahnliches Verhalten ist fur sein Lanthanoidanalogon Terbium zu beobachten 9 10 Bk3 Ionen zeigen zwei scharfe Fluoreszenzpeaks bei 652 nm rotes Licht und 742 nm dunkelrot nahes Infrarot durch interne Ubergange in der f Elektronen Schale 31 32 Spaltbarkeit Bearbeiten Berkelium eignet sich anders als die benachbarten Elemente Curium und Californium auch theoretisch nur sehr schlecht als Kernbrennstoff in einem Reaktor Neben der sehr geringen Verfugbarkeit und dem damit verbundenen hohen Preis kommt hier erschwerend hinzu dass die gunstigeren Isotope mit gerader Massenzahl nur eine geringe Halbwertszeit haben Das einzig infrage kommende geradzahlige Isotop 248Bk im Grundzustand ist nur sehr schwer zu erzeugen 33 zudem liegen keine ausreichenden Daten uber dessen Wirkungsquerschnitte vor 34 35 249Bk ist im Prinzip in der Lage eine Kettenreaktion aufrechtzuerhalten und damit fur einen schnellen Reaktor oder eine Atombombe geeignet Die kurze Halbwertszeit von 330 Tagen zusammen mit der komplizierten Gewinnung und dem hohen Bedarf vereiteln entsprechende Versuche Die kritische Masse liegt unreflektiert bei 192 kg mit Wasserreflektor immer noch 179 kg ein Vielfaches der Weltjahresproduktion 36 247Bk kann sowohl in einem thermischen als auch in einem schnellen Reaktor eine Kettenreaktion aufrechterhalten und hat mit 1380 Jahren eine ausreichend grosse Halbwertszeit um sowohl als Kernbrennstoff als auch Spaltstoff fur eine Atombombe zu dienen Es kann allerdings nicht in einem Reaktor erbrutet werden und ist damit in der Produktion noch aufwendiger und kostenintensiver als die anderen genannten Isotope Damit einher geht eine noch geringere Verfugbarkeit was angesichts der benotigten Masse von mindestens 35 2 kg kritische Masse mit Stahlreflektor als Ausschlusskriterium angesehen werden kann 36 Verwendung Bearbeiten nbsp Die Berkeliumprobe fur die Synthese von Tenness in geloster Form 37 Die Verwendung fur Berkeliumisotope liegt hauptsachlich in der wissenschaftlichen Grundlagenforschung 249Bk ist ein gangiges Nuklid zur Synthese noch schwererer Transurane und Transactinoide wie Lawrencium Rutherfordium und Bohrium 38 Es dient auch als Quelle fur das Isotop 249Cf welches Studien uber die Chemie des Californiums ermoglicht Es hat den Vorzug vor dem radioaktiveren 252Cf welches ansonsten durch Neutronenbeschuss im High Flux Isotope Reactor HFIR erzeugt wird 39 Eine 22 Milligramm Probe 249Bk wurde im Jahr 2009 in einer 250 Tage Bestrahlung hergestellt und dann in einem 90 Tage Prozess in Oak Ridge gereinigt Diese Probe fuhrte zu den ersten 6 Atomen des Elements Tenness am Vereinigten Institut fur Kernforschung JINR Dubna Russland nach einem Beschuss mit Calcium Ionen im U400 Zyklotron fur 150 Tage Diese Synthese war ein Hohepunkt der russisch amerikanischen Zusammenarbeit zwischen JINR und Lawrence Livermore National Laboratory bei der Synthese der Elemente 113 bis 118 die 1989 gestartet wurde 40 41 Verbindungen Bearbeiten Kategorie BerkeliumverbindungObwohl das Isotop 247Bk die langste Halbwertszeit ausweist ist das Isotop 249Bk leichter zuganglich und wird uberwiegend fur die Bestimmung der chemischen Eigenschaften herangezogen Oxide Bearbeiten Von Berkelium existieren Oxide der Oxidationsstufen 3 Bk2O3 und 4 BkO2 42 43 Berkelium IV oxid BkO2 ist ein brauner Feststoff und kristallisiert im kubischen Kristallsystem in der Fluorit Struktur in der Raumgruppe Fm3 m Raumgruppen Nr 225 Vorlage Raumgruppe 225 mit den Koordinationszahlen Cf 8 O 4 Der Gitterparameter betragt 533 4 0 5 pm 44 Berkelium III oxid Bk2O3 entsteht aus BkO2 durch Reduktion mit Wasserstoff 2 BkO 2 H 2 Bk 2 O 3 H 2 O displaystyle ce 2 BkO2 H2 gt Bk2O3 H2O nbsp Es ist ein gelbgruner Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 1920 C 45 Es bildet ein kubisch raumzentriertes Kristallgitter mit a 1088 0 0 5 pm 44 Halogenide Bearbeiten Halogenide sind fur die Oxidationsstufen 3 und 4 bekannt 46 Die stabilste Stufe 3 ist fur samtliche Verbindungen von Fluor bis Iod bekannt und auch in wassriger Losung stabil Die vierwertige Stufe ist nur in der festen Phase stabilisierbar Oxidationszahl F Cl Br I 4 Berkelium IV fluoridBkF4gelbgrun 3 Berkelium III fluoridBkF3gelbgrun Berkelium III chloridBkCl3grun Berkelium III bromidBkBr3gelbgrun Berkelium III iodidBkI3gelbBerkelium IV fluorid BkF4 ist eine gelbgrune Ionenverbindung und kristallisiert im monoklinen Kristallsystem und ist isotyp mit Uran IV fluorid 47 Berkelium III fluorid BkF3 ist ein gelbgruner Feststoff und besitzt zwei kristalline Strukturen die temperaturabhangig sind Umwandlungstemperatur 350 bis 600 C Bei niedrigen Temperaturen ist die orthorhombische Struktur YF3 Typ zu finden Bei hoheren Temperaturen bildet es ein trigonales System LaF3 Typ 48 47 Berkelium III chlorid BkCl3 ist ein gruner Feststoff mit einem Schmelzpunkt von 603 C 46 und kristallisiert im hexagonalen Kristallsystem 49 50 Seine Kristallstruktur ist isotyp mit Uran III chlorid UCl3 Das Hexahydrat BkCl3 6 H2O weist eine monokline Kristallstruktur auf 51 Berkelium III bromid BkBr3 ist ein gelbgruner Feststoff und kristallisiert bei niedrigen Temperaturen im PuBr3 Typ bei hoheren Temperaturen im AlCl3 Typ 52 Berkelium III iodid BkI3 ist ein gelber Feststoff und kristallisiert im hexagonalen System BiI3 Typ 53 54 55 Die Oxihalogenide BkOCl BkOBr und BkOI besitzen eine tetragonale Struktur vom PbFCl Typ 56 57 Chalkogenide und Pentelide Bearbeiten Berkelium III sulfid Bk2S3 wurde entweder durch Behandeln von Berkelium III oxid mit einem Gemisch von Schwefelwasserstoff und Kohlenstoffdisulfid bei 1130 C dargestellt oder durch die direkte Umsetzung von metallischem Berkelium mit Schwefel Dabei entstanden braunlich schwarze Kristalle mit kubischer Symmetrie und einer Gitterkonstanten von a 844 pm 56 58 Die Pentelide des Berkeliums 249Bk des Typs BkX sind fur die Elemente Stickstoff 59 Phosphor Arsen und Antimon dargestellt worden Ihre Herstellung erfolgt durch die Reaktion von entweder Berkelium III hydrid BkH3 oder metallischem Berkelium mit diesen Elementen bei erhohter Temperatur im Hochvakuum in Quarzampullen Sie kristallisieren im NaCl Gitter mit den Gitterkonstanten 495 1 pm fur BkN 566 9 pm fur BkP 582 9 pm fur BkAs und 619 1 pm fur BkSb 60 Weitere anorganische Verbindungen Bearbeiten Berkelium III und Berkelium IV hydroxid sind beide als Suspension in 1 M Natronlauge stabil und wurden spektroskopisch untersucht 61 Berkelium III phosphat BkPO4 wurde als Feststoff dargestellt der eine starke Fluoreszenz bei einer Anregung durch einen Argon Laser 514 5 nm Linie zeigt 62 63 Weitere Salze des Berkeliums sind bekannt z B Bk2O2S BkNO3 3 4 H2O BkCl3 6 H2O Bk2 SO4 3 12 H2O und Bk2 C2O4 3 4 H2O 64 58 Eine thermische Zersetzung in einer Argonatmosphare bei ca 600 C um eine Oxidation zum BkO2 vermeiden von Bk2 SO4 3 12 H2O fuhrt zu raumzentrierten orthorhombischen Kristallen von Berkelium III oxisulfat Bk2O2SO4 Diese Verbindung ist unter Schutzgas bis mindestens 1000 C thermisch stabil 65 58 Berkeliumhydride werden durch Umsetzung des Metalls mit Wasserstoffgas bei Temperaturen uber 250 C hergestellt 59 Sie bilden nicht stochiometrische Zusammensetzungen mit der nominalen Formel BkH2 x 0 lt x lt 1 Wahrend die Trihydride eine hexagonale Symmetrie besitzen kristallisiert das Dihydrid in einer fcc Struktur mit der Gitterkonstanten a 523 pm 56 66 Metallorganische Verbindungen Bearbeiten Berkelium bildet einen trigonalen h5 C5H5 3Bk Komplex mit drei Cyclopentadienylringen die durch Umsetzung von Berkelium III chlorid mit geschmolzenem Be C5H5 2 bei etwa 70 C synthetisiert werden konnen Es besitzt eine gelbe Farbe und orthorhombische Symmetrie mit den Gitterkonstanten a 1411 pm b 1755 pm und c 963 pm sowie einer berechneten Dichte von 2 47 g cm3 Der Komplex ist bis mindestens 250 C stabil und sublimiert bei ca 350 C Die hohe Radioaktivitat bewirkt allerdings eine schnelle Zerstorung der Verbindungen innerhalb weniger Wochen 67 68 Ein C5H5 Ring im h5 C5H5 3Bk kann durch Chlor ersetzt werden wobei das dimere Bk C5H5 2Cl 2 entsteht Das optische Absorptionsspektrum dieser Verbindung ist sehr ahnlich zum h5 C5H5 3Bk 69 65 70 Sicherheitshinweise BearbeitenEinstufungen nach der CLP Verordnung liegen nicht vor weil diese nur die chemische Gefahrlichkeit umfassen und eine vollig untergeordnete Rolle gegenuber den auf der Radioaktivitat beruhenden Gefahren spielen Auch Letzteres gilt nur wenn es sich um eine dafur relevante Stoffmenge handelt Literatur BearbeitenDavid E Hobart and Joseph R Peterson Berkelium in Lester R Morss Norman M Edelstein Jean Fuger Hrsg The Chemistry of the Actinide and Transactinide Elements Springer Dordrecht 2006 ISBN 1 4020 3555 1 S 1444 1498 doi 10 1007 1 4020 3598 5 10 Gmelins Handbuch der anorganischen Chemie System Nr 71 Transurane Teil A 1 I S 38 40 Teil A 1 II S 19 326 336 Teil B 1 S 72 76 The Solution Absorption Spectrum of Bk3 and the Crystallography of Berkelium Dioxide Sesquioxide Trichloride Oxychloride and Trifluoride Ph D Thesis Joseph Richard Peterson October 1967 U S Atomic Energy Commission Document Number UCRL 17875 1967 J R Peterson D E Hobart The Chemistry of Berkelium in Harry Julius Emeleus Hrsg Advances in inorganic chemistry and radiochemistry Volume 28 Academic Press 1984 ISBN 0 12 023628 1 S 29 64 doi 10 1016 S0898 8838 08 60204 4 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche G T Seaborg Hrsg Proceedings of the Symposium Commemorating the 25th Anniversary of the Discovery of Elements 97 and 98 20 Januar 1975 Report LBL 4366 Juli 1976 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Berkelium Sammlung von Bildern und Audiodateien nbsp Wiktionary Berkelium Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Eintrag zu Berkelium In Rompp Online Georg Thieme Verlag abgerufen am 3 Januar 2015 Amanda Yarnell Berkelium Chemical amp Engineering News 2003 Einzelnachweise Bearbeiten Die Werte der atomaren und physikalischen Eigenschaften Infobox sind wenn nicht anders angegeben entnommen aus David E Hobart and Joseph R Peterson Berkelium Hrsg Lester R Morss Norman M Edelstein Jean Fuger Springer Dordrecht 2006 ISBN 1 4020 3555 1 S 1444 1498 doi 10 1007 1 4020 3598 5 10 nevada edu PDF abgerufen am 30 Marz 2019 a b c d e Eintrag zu berkelium in Kramida A Ralchenko Yu Reader J und NIST ASD Team 2019 NIST Atomic Spectra Database ver 5 7 1 Hrsg NIST Gaithersburg MD doi 10 18434 T4W30F physics nist gov asd Abgerufen am 13 Juni 2020 a b c d e Eintrag zu berkelium bei WebElements www webelements com abgerufen am 13 Juni 2020 a b Hobart Peterson 2006 S 1482 a b c d G Audi O Bersillon J Blachot A H Wapstra The NUBASE evaluation of nuclear and decay properties in Nuclear Physics A 2003 729 1 S 3 128 doi 10 1016 j nuclphysa 2003 11 001 PDF 1 0 MB Die von der Radioaktivitat ausgehenden Gefahren gehoren nicht zu den einzustufenden Eigenschaften nach der GHS Kennzeichnung In Bezug auf weitere Gefahren wurde dieses Element entweder noch nicht eingestuft oder eine verlassliche und zitierfahige Quelle hierzu wurde noch nicht gefunden S G Thompson A Ghiorso G T Seaborg Element 97 in Physical Review 1950 77 6 S 838 839 doi 10 1103 PhysRev 77 838 2 a b c S G Thompson A Ghiorso G T Seaborg The New Element Berkelium Atomic Number 97 in Physical Review 1950 80 5 S 781 789 doi 10 1103 PhysRev 80 781 Maschinoskript 26 April 1950 PDF 1 8 MB a b Stanley G Thompson Glenn T Seaborg Chemical Properties of Berkelium doi 10 2172 932812 Abstract Maschinoskript 24 Februar 1950 a b S G Thompson B B Cunningham G T Seaborg Chemical Properties of Berkelium in J Am Chem Soc 1950 72 6 S 2798 2801 doi 10 1021 ja01162a538 S G Thompson B B Cunningham First Macroscopic Observations of the Chemical Properties of Berkelium and Californium supplement to Paper P 825 presented at the Second International Conference of Peaceful Uses Atomic Energy Geneva 1958 P R Fields M H Studier H Diamond J F Mech M G Inghram G L Pyle C M Stevens S Fried W M Manning Argonne National Laboratory Lemont Illinois A Ghiorso S G Thompson G H Higgins G T Seaborg University of California Berkeley California Transplutonium Elements in Thermonuclear Test Debris in Physical Review 1956 102 1 S 180 182 doi 10 1103 PhysRev 102 180 High Flux Isotope Reactor Oak Ridge National Laboratory abgerufen am 23 September 2010 S G Thompson A Ghiorso B G Harvey G R Choppin Transcurium Isotopes Produced in the Neutron Irradiation of Plutonium in Physical Review 1954 93 4 S 908 908 doi 10 1103 PhysRev 93 908 L B Magnusson M H Studier P R Fields C M Stevens J F Mech A M Friedman H Diamond J R Huizenga Berkelium and Californium Isotopes Produced in Neutron Irradiation of Plutonium in Physical Review 1954 96 6 S 1576 1582 doi 10 1103 PhysRev 96 1576 T A Eastwood J P Butler M J Cabell H G Jackson Atomic Energy of Canada Limited Chalk River Ontario Canada R P Schuman F M Rourke T L Collins Knolls Atomic Power Laboratory Schenectady New York Isotopes of Berkelium and Californium Produced by Neutron Irradiation of Plutonium in Physical Review 1957 107 6 S 1635 1638 doi 10 1103 PhysRev 107 1635 Informationen zum Element Berkelium bei www speclab com Memento vom 20 Oktober 2007 im Internet Archive engl abgerufen am 22 September 2008 E K Hulet New Isotope of Berkelium in Physical Review 1956 102 1 S 182 182 doi 10 1103 PhysRev 102 182 J Milsted A M Friedman C M Stevens The Alpha Half life of Berkelium 247 a new Long lived Isomer of Previous Berkelium 248 in Nuclear Physics 1965 71 2 S 299 304 doi 10 1016 0029 5582 65 90719 4 Kimberly E Williams Glenn T Seaborg New Isotope 242Bk in Physical Review C 1979 19 5 S 1794 1800 doi 10 1103 PhysRevC 19 1794 a b c J R Peterson J A Fahey R D Baybarz The Crystal Structures and Lattice Parameters of Berkelium Metal in J Inorg Nucl Chem 1971 33 10 S 3345 3351 doi 10 1016 0022 1902 71 80656 5 J C Spirlet J R Peterson L B Asprey in Advances in Inorganic Chemistry Bd 31 hrsg von H J Emeleus and A G Sharpe Academic Press Orlando FL 1987 S 1 41 J Fuger R G Haire J R Peterson A New Determination of the Enthalpy of Solution of Berkelium Metal and the Standard Enthalpy of Formation of Bk3 aq in J Inorg Nucl Chem 1981 43 12 S 3209 3212 doi 10 1016 0022 1902 81 80090 5 S E Nave P G Huray R G Haire in J E Crow R P Guertin T W Mihalisin Hrsg Crystalline Electric Field and Structural Effects in f Electron Systems Plenum New York 1980 ISBN 0 306 40443 5 S 269 274 a b Peterson Hobart 1984 S 45 a b Hobart Peterson 2006 S 1460 Jim C Sullivan K H Schmidt L R Morss C G Pippin C Williams Pulse Radiolysis Studies of Berkelium III Preparation and Identification of Berkelium II in Aqueous Perchlorate Media in Inorg Chem 1988 27 4 S 597 598 doi 10 1021 ic00277a005 A F Holleman E Wiberg N Wiberg Lehrbuch der Anorganischen Chemie 102 Auflage Walter de Gruyter Berlin 2007 ISBN 978 3 11 017770 1 S 1956 Peterson Hobart 1984 S 55 Hobart Peterson 2006 S 1472 Z Assefa R G Haire N A Stump Emission profile of Bk III in a silicate matrix anomalous dependence on excitation power in Journal of Alloys and Compounds 1998 271 273 S 854 858 doi 10 1016 S0925 8388 98 00233 3 Rita Cornelis Joe Caruso Helen Crews Klaus Heumann Handbook of Elemental Speciation II Species in the Environment Food Medicine amp Occupational Health John Wiley and Sons 2005 ISBN 0 470 85598 3 S 552 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche G Pfennig H Klewe Nebenius W Seelmann Eggebert Hrsg Karlsruher Nuklidkarte 7 Aufl 2006 M B Chadwick P Oblozinsky M Herman at al ENDF B VII 0 Next Generation Evaluated Nuclear Data Library for Nuclear Science and Technology in Nuclear Data Sheets 2006 107 12 S 2931 3060 doi 10 1016 j nds 2006 11 001 A J Koning et al The JEFF evaluated data project Proceedings of the International Conference on Nuclear Data for Science and Technology Nice 2007 doi 10 1051 ndata 07476 a b Institut de Radioprotection et de Surete Nucleaire Evaluation of nuclear criticality safety data and limits for actinides in transport S 16 PDF Memento vom 18 November 2014 im Internet Archive Finally Element 117 Is Here Science Now abgerufen am 7 April 2010 Hobart Peterson 2006 S 1445 1448 Richard G Haire Californium Memento des Originals vom 17 Juli 2010 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot radchem nevada edu in Lester R Morss Norman M Edelstein Jean Fuger Hrsg The Chemistry of the Actinide and Transactinide Elements Springer Dordrecht 2006 ISBN 1 4020 3555 1 S 1499 1576 doi 10 1007 1 4020 3598 5 11 Collaboration Expands the Periodic Table One Element at a Time Memento vom 18 Juli 2011 im Internet Archive Science and Technology Review Lawrence Livermore National Laboratory October November 2010 Nuclear Missing Link Created at Last Superheavy Element 117 Science daily abgerufen am 7 April 2010 Joseph R Peterson Burris B Cunningham Some Chemical Properties of Element 97 UCRL 17337 in Trans Amer Nucl Soc 1967 10 S 92 93 1 J R Peterson B B Cunningham Crystal Structures and Lattice Parameters of the Compounds of Berkelium I Berkelium Dioxide and Cubic Berkelium Sesquioxide in Inorg Nucl Chem Lett 1967 3 9 S 327 336 doi 10 1016 0020 1650 67 80037 0 a b R D Baybarz The Berkelium Oxide System in J Inorg Nucl Chem 1968 30 7 S 1769 1773 doi 10 1016 0022 1902 68 80352 5 A F Holleman E Wiberg N Wiberg Lehrbuch der Anorganischen Chemie 102 Auflage Walter de Gruyter Berlin 2007 ISBN 978 3 11 017770 1 S 1972 a b A F Holleman E Wiberg N Wiberg Lehrbuch der Anorganischen Chemie 102 Auflage Walter de Gruyter Berlin 2007 ISBN 978 3 11 017770 1 S 1969 a b D D Ensor J R Peterson R G Haire J P Young Absorption Spectrophotometric Study of Berkelium III and IV Fluorides in the Solid State in J Inorg Nucl Chem 1981 43 5 S 1001 1003 doi 10 1016 0022 1902 81 80164 9 J R Peterson B B Cunningham Crystal Structures and Lattice Parameters of the Compounds of Berkelium IV Berkelium Trifluoride in J Inorg Nucl Chem 1968 30 7 S 1775 1784 doi 10 1016 0022 1902 68 80353 7 J R Peterson B B Cunningham Crystal Structures and Lattice Parameters of the Compounds of Berkelium II Berkelium Trichloride in J Inorg Nucl Chem 1968 30 3 S 823 828 doi 10 1016 0022 1902 68 80443 9 J R Peterson J P Young D D Ensor R G Haire Absorption Spectrophotometric and X Ray Diffraction Studies of the Trichlorides of Berkelium 249 and Californium 249 in Inorg Chem 1986 25 21 S 3779 3782 doi 10 1021 ic00241a015 John H Burns Joseph Richard Peterson The Crystal Structures of Americium Trichloride Hexahydrate and Berkelium Trichloride Hexahydrate in Inorg Chem 1971 10 1 S 147 151 doi 10 1021 ic50095a029 John H Burns J R Peterson J N Stevenson Crystallographic Studies of some Transuranic Trihalides 239PuCl3 244CmBr3 249BkBr3 and 249CfBr3 in J Inorg Nucl Chem 1975 37 3 S 743 749 doi 10 1016 0022 1902 75 80532 X Peterson Hobart 1984 S 48 Hobart Peterson 2006 S 1469 R L Fellows J P Young R G Haire in Physical Chemical Studies of Transuranium Elements Progress Report April 1976 March 1977 hrsg von J R Peterson U S Energy Research and Development Administration Document ORO 4447 048 University of Tennessee Knoxville S 5 15 a b c Peterson Hobart 1984 S 53 Hobart Peterson 2006 S 1465 1470 a b c Hobart Peterson 2006 S 1470 a b J N Stevenson J R Peterson Preparation and Structural Studies of Elemental Curium 248 and the Nitrides of Curium 248 and Berkelium 249 in Journal of the Less Common Metals 1979 66 2 S 201 210 doi 10 1016 0022 5088 79 90229 7 D Damien R G Haire J R Peterson Preparation and Lattice Parameters of 249Bk Monopnictides in J Inorg Nucl Chem 1980 42 7 S 995 998 doi 10 1016 0022 1902 80 80390 3 Hobart Peterson 2006 S 1455 Peterson Hobart 1984 S 39 40 Hobart Peterson 2006 S 1470 1471 Peterson Hobart 1984 S 47 a b Peterson Hobart 1984 S 54 Hobart Peterson 2006 S 1463 Christoph Elschenbroich Organometallchemie 6 Auflage Wiesbaden 2008 ISBN 978 3 8351 0167 8 S 583 584 Peter G Laubereau John H Burns Microchemical Preparation of Tricyclopentadienyl Compounds of Berkelium Californium and some Lanthanide Elements in Inorg Chem 1970 9 5 S 1091 1095 doi 10 1021 ic50087a018 P G Lauberau The formation of dicyclopentadienylberkeliumchloride in Inorg Nucl Chem Lett 1970 6 S 611 616 doi 10 1016 0020 1650 70 80057 5 Hobart Peterson 2006 S 1471 Periodensystem der Elemente H HeLi Be B C N O F NeNa Mg Al Si P S Cl ArK Ca Sc Ti V Cr Mn Fe Co Ni Cu Zn Ga Ge As Se Br KrRb Sr Y Zr Nb Mo Tc Ru Rh Pd Ag Cd In Sn Sb Te I XeCs Ba La Ce Pr Nd Pm Sm Eu Gd Tb Dy Ho Er Tm Yb Lu Hf Ta W Re Os Ir Pt Au Hg Tl Pb Bi Po At RnFr Ra Ac Th Pa U Np Pu Am Cm Bk Cf Es Fm Md No Lr Rf Db Sg Bh Hs Mt Ds Rg Cn Nh Fl Mc Lv Ts OgAlkalimetalle Erdalkalimetalle Lanthanoide Actinoide Ubergangsmetalle Metalle Halbmetalle Nichtmetalle Halogene Edelgase Chemie unbekannt nbsp Dieser Artikel wurde am 15 Mai 2011 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten Sachbegriff GND 4511718 4 lobid OGND AKS LCCN sh2012004283 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Berkelium amp oldid 237842390