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Tellur tʰɛˈluːɐ lat tellus Erde ist ein seltenes chemisches Element mit dem Elementsymbol Te und der Ordnungszahl 52 Im Periodensystem steht es in der sechsten Hauptgruppe bzw der 16 IUPAC Gruppe und 5 Periode und zahlt damit zu den Chalkogenen Seine Haufigkeit entspricht ungefahr der von Gold mit dem es auch verschiedene Verbindungen eingeht die in der Natur als Minerale auftreten Kristallines Tellur ist ein silberweisses metallisch glanzendes Halbmetall das im Aussehen Zinn und Antimon ahnelt Es reagiert sprode auf mechanische Belastung und kann daher leicht pulverisiert werden In chemischen Verbindungen mit Nichtmetallen steht es in seinem Verhalten Schwefel und Selen nahe in Legierungen und intermetallischen Verbindungen zeigt es jedoch sehr ausgepragte halb metallische Eigenschaften Eigenschaften Kr 4d10 5s2 5p4 52 Te PeriodensystemAllgemeinName Symbol Ordnungszahl Tellur Te 52Elementkategorie HalbmetalleGruppe Periode Block 16 5 pAussehen silberweiss metallisch glanzendCAS Nummer 13494 80 9EG Nummer 236 813 4ECHA InfoCard 100 033 452Massenanteil an der Erdhulle 0 01 ppm 1 Atomar 2 Atommasse 127 60 3 3 uAtomradius berechnet 140 123 pmKovalenter Radius 138 pmVan der Waals Radius 206 pmElektronenkonfiguration Kr 4d10 5s2 5p41 Ionisierungsenergie 9 009 808 6 eV 4 869 3 kJ mol 5 2 Ionisierungsenergie 18 6 4 eV 4 1 795 kJ mol 5 3 Ionisierungsenergie 27 84 4 eV 4 2 686 kJ mol 5 4 Ionisierungsenergie 37 4155 12 eV 4 3 610 05 kJ mol 5 5 Ionisierungsenergie 59 3 9 eV 4 5 722 kJ mol 5 6 Ionisierungsenergie 69 1 2 0 eV 4 6 667 kJ mol 5 Physikalisch 2 Aggregatzustand festModifikationen kristallin und amorphHochdruckmodifikationen kristallin Kristallstruktur trigonalDichte 6 24 g cm3Mohsharte 2 25Magnetismus diamagnetisch xm 2 4 10 5 6 Schmelzpunkt 722 66 K 449 51 C Siedepunkt 1263 K 7 990 C Molares Volumen 20 46 10 6 m3 mol 1Verdampfungsenthalpie 114 kJ mol 7 Schmelzenthalpie 17 5 kJ mol 1Schallgeschwindigkeit 2610 m s 1 bei 293 15 KElektrische Leitfahigkeit 1 104 S m 1Warmeleitfahigkeit 3 W m 1 K 1Chemisch 2 Oxidationszustande 2 1 2 4 6Normalpotential 1 143 V Te 2 e Te2 8 Elektronegativitat 2 1 Pauling Skala IsotopeIsotop NH t1 2 ZA ZE MeV ZP120Te 0 096 2 2 1016 a e e 1 701 120Sn121Te syn 16 78 d e 1 040 121Sb121metaTe syn 154 d IT 0 294 121Tee 1 334 121Sb122Te 2 603 Stabil123Te 0 908 gt 1 1013 a e 0 051 123Sb124Te 4 816 Stabil125Te 7 139 Stabil126Te 18 952 Stabil127Te syn 9 35 h b 0 698 127I127metaTe syn 109 d IT 0 088 127Teb 0 786 127I128Te 31 687 7 2 1024 a b b 0 867 128Xe129Te syn 69 6 min b 1 498 129I129metaTe syn 33 6 d IT 0 106 129Teb 1 604 129I130Te 33 799 7 9 1020 a b b 2 528 130XeWeitere Isotope siehe Liste der IsotopeNMR Eigenschaften Spin Quanten zahl I g inrad T 1 s 1 Er 1H fL beiB 4 7 Tin MHz123Te 1 2 9 7 059 107 9 125Te 1 2 9 8 510 107 9 SicherheitshinweiseGHS Gefahrstoffkennzeichnung aus Verordnung EG Nr 1272 2008 CLP 11 ggf erweitert 10 GefahrH und P Satze H 332 317 360 362 413P 202 273 280 302 352 304 340 312 308 313 10 Soweit moglich und gebrauchlich werden SI Einheiten verwendet Wenn nicht anders vermerkt gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Vorkommen 3 Gewinnung und Darstellung 4 Modifikationen 4 1 Kristallines Tellur 4 1 1 Hochdruck Modifikationen des Tellurs 4 2 Amorphes Tellur 5 Eigenschaften 5 1 Physikalische Eigenschaften 5 2 Chemische Eigenschaften 6 Isotope 7 Verwendung 8 Sicherheitshinweise und Toxizitat 9 Nachweis 10 Tellurverbindungen 10 1 Wasserstoffverbindungen 10 2 Sauerstoffverbindungen 10 3 Halogenverbindungen 10 4 Organotellur Verbindungen 10 5 Tellurpolykationen 11 Literatur 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Probe des Typmaterials nbsp Martin Heinrich KlaprothTellur wurde 1782 von dem osterreichischen Chemiker und Mineralogen Franz Joseph Muller von Reichenstein 1740 1825 bei Untersuchungen von Gold Erzen aus der Grube Mariahilf am Berg Faczebaja bei Zlatna dt Klein Schlatten ung Zalatna nahe Sibiu dt Hermannstadt Siebenburgen Rumanien entdeckt die eine geringere Goldausbeute als erwartet erbrachten Er war durch die wissenschaftliche Abhandlung Nachricht vom gediegenen Spiesglaskonig in Siebenburgen 12 Spiesglaskonig bezeichnet gediegen Antimon Spiesglas ist eine alte Bezeichnung fur das Mineral Stibnit Amntimonit Grauspiessglanz Sb2S3 von Ignaz von Born 1742 1791 auf die Erze aufmerksam geworden Von Born hielt das gediegene Metall in den Golderzen fur Antimon und fuhrte die geringe Ausbeute auf eine Verbindung des Goldes mit Antimon zuruck Muller von Reichenstein widersprach dieser Ansicht und hielt es zunachst fur geschwefelten Wismuth 13 Nach weiteren Untersuchungen deren Ergebnisse er zwischen 1783 und 1785 in einer vierteiligen Abhandlung publizierte 14 schloss er jedoch auch Bismut aus da das Metall im Gegensatz zu Antimon und Bismut praktisch nicht mit Schwefelsaure reagierte Er verlieh der metallischen Phase den Namen metallum problematicum auch aurum problematicum beziehungsweise aurum paradoxum Nach heutiger Erkenntnis besteht es neben gediegenem Tellur aus den Mineralen Nagyagit Blattererz AuPb Pb Sb Bi Te2 3S6 und Sylvanit Schrifttellur Au Ag Te2 Muller von Reichenstein vermutete dass metallum problematicum vielleicht ein neues bisher noch nicht gekanntes Halbmetall seye wollte seine Befunde jedoch erst von dem schwedischen Mineralogen und Chemiker Torben Olof Bergman 1735 1784 bestatigen lassen Im Jahr 1783 schickte er Proben des Erzes zur Begutachtung an Bergman jedoch erhielt er keine definitiven Antworten Bergman verstarb 1784 und die Untersuchungen an metallum problematicum wurden 1785 vorerst eingestellt Erst zwolf Jahre spater im Jahr 1797 erhielt Martin Heinrich Klaproth 1743 1817 in Berlin Proben der Erze von Muller von Reichenstein Klaproth bekraftigte die Schlussfolgerungen aus Muller von Reichensteins Untersuchungen und sah genugend Hinweise fur die Entdeckung eines neuen Elements Im Januar 1798 wurdigte Klaproth die Verdienste Muller von Reichensteins in einem Vortrag und schrieb ihm die Entdeckung des neuen Elements zu Da Muller von Reichenstein dem Element keinen Namen gegeben hatte entschied sich Klaproth fur den Namen Tellur lat tellus Erde Zur Ausfullung dieser bisherigen Lucke in der chemischen Mineralogie lege ich hier meine mit diesen kostbaren Erzen angestellten Versuche und Erfahrungen dar deren Hauptresultat in der Auffindung und Bestatigung eines neuen eigenthumlichen Metalls besteht welchem ich den von der alten Mutter Erde entlehnten Nahmen Tellurium beylege Martin Heinrich Klaproth 15 Die originalen Handstucke des Probenmaterials von der Typlokalitat Zlatna das Klaproth zur Verfugung hatte befinden sich heute im Museum fur Naturkunde in Berlin Unabhangig von Muller von Reichenstein und Klaproth entdeckte 1789 der ungarische Chemiker und Botaniker Paul Kitaibel 1757 1817 das Tellur bei Untersuchungen von Golderzen aus dem Bergbauort Nagyborzsony Deutsch Pilsen in Ungarn Klaproth erwahnte in seinem veroffentlichten Vortrag jedoch nur Muller von Reichenstein obwohl er seit 1796 durch ein Manuskript Kitaibels auch Kenntnis von seinen Untersuchungen hatte In einem Brief an Kitaibel erklarte Klaproth der Inhalt des Manuskripts sei ihm entfallen und er habe bei den Untersuchungen der Erze Muller von Reichensteins keinen Zusammenhang mit seiner Arbeit gesehen Klaproth uberzeugte Kitaibel schliesslich dass die Entdeckung des Tellurs allein Muller von Reichenstein zugeschrieben werden sollte da dieser bereits einige Jahre fruher dieselben Beobachtungen an dem neuen Element machte Das Elementsymbol Te wurde 1814 von Jons Jakob Berzelius 1779 1848 vorgeschlagen und wird bis heute verwendet Die erste Strukturaufklarung von kristallinem Tellur mit Hilfe der Rontgenbeugung an Pulverproben erfolgte 1924 in Manchester 16 Vorkommen Bearbeiten nbsp Tellur auf Sylvanit aus Tavua Fidschi Bildbreite 2 mmTellur ist ein selten vorkommendes Element sein Anteil an der Erdkruste betragt ca 0 01 ppm g t Mit Gold untergeordnet auch mit Silber Kupfer Blei und Bismut sowie den Platinmetallen kommt es selten gediegen also in elementarer Form in der Natur vor Gediegen Tellur gehort als Mineral zur Gruppe der Elemente genauer der Halb und Nichtmetalle und wird in der Systematik der Minerale nach Strunz unter der Nummer I B 03 40 8 Auflage bzw 1 CC 10 9 Auflage und nach Dana unter der Nummer 1 3 4 2 gefuhrt Spuren bis hin zu grosseren Mengen an Selen konnen in gediegen Tellur enthalten sein Selentellur Obwohl es sich bei Tellur um ein seltenes Element handelt ist eine relativ grosse Anzahl von Mineralen bekannt denn Tellur bildet eigene Minerale weil es nur selten in Sulfiden oder Seleniden beziehungsweise Sulfaten oder Selenaten eingebaut wird fur diese Kristallgitter der leichteren Homologen ist es zu gross Umgekehrt dagegen vertreten die beiden leichteren Homologen haufiger das Tellur auf seinen Gitterplatzen in Kristallstrukturen tellurhaltiger Minerale Tellur zeigt von allen Elementen die hochste Affinitat zu Gold und findet sich daher in der Natur haufig in Form von Gold Telluriden Mineralen mit Tellurid Te2 beziehungsweise Ditellurid Anionen Te22 Neben Gold und anderen Edelmetallen bilden vor allem Blei und Bismut weitere naturliche Telluride oft begleitend Paragenesen zu den gediegenen Metallen und Gold Erzen Seltener sind Minerale mit Te4 Kationen in der Kristallstruktur wobei auch das wichtigste Oxid des Tellurs das Tellurdioxid TeO2 in zwei Modifikationen als tetragonaler Paratellurit a TeO2 und orthorhombischer Tellurit b TeO2 in der Natur auftritt Bei den weiteren Mineralen mit Tellur IV Kationen handelt es sich um Oxotellurate IV Tellurite die komplexe TeO3 2 oder TeO4 4 Anionen enthalten Minerale mit Te6 Kationen in Form von oktaedrischen TeO6 6 Komplexanionen sind ausserst selten es sind 21 Minerale bekannt die grosstenteils Kupfer und Blei enthalten Neben den genannten Mineralen existieren in der Natur auch gemischtvalente Tellurminerale darunter das Calcium Oxotellurat IV VI Carlfriesit CaTe3O8 mit einem Te4 Te6 Verhaltnis von 2 1 17 18 Bei den Mineralen mit Te4 und Te6 Kationen handelt es sich um Sekundarminerale die aus der Verwitterung von gediegen Tellur und Telluriden entstanden sind Tellurhaltige Minerale sind fur die technische Gewinnung von Tellur ohne Bedeutung da sie zu selten vorkommen und praktisch keine abbauwurdigen Lagerstatten existieren Zu den bekannten Fundorten von gediegen Tellur beziehungsweise tellurhaltiger Minerale zahlen neben der Typlokalitat Zlatna Siebenburgen Rumanien auch Moctezuma Mexiko Cripple Creek Colorado Kalgoorlie Australien und Calaveras Kalifornien Bisher Stand 2012 sind 154 tellurhaltige Minerale bekannt von denen allerdings funf Dilithium Imgreit Kurilit Sztrokayit Protojoseit bisher noch nicht von der International Mineralogical Association IMA als eigenstandige Minerale anerkannt bzw als solche diskreditiert wurden 19 Eine Auswahl bekannter Minerale mit Tellur in verschiedenen Oxidationsstufen ist in der nachfolgenden Tabelle dargestellt Telluride Ditelluride Gemischte Chalkogenide Te IV Minerale nbsp HessitAg2Te nbsp CalaveritAuTe2 monoklin nbsp Nagyagit Blattererz AuPb Pb Sb Bi Te2 3S6 nbsp Telluritb TeO2 orthorhombisch nbsp AltaitPbTe nbsp Sylvanit Schrifttellur Au Ag Te2 nbsp TetradymitBi2Te2S nbsp ZemannitMg0 5ZnFe TeO3 3 4 5 H2O Gewinnung und Darstellung BearbeitenWeltjahresproduktion von Tellur in Tonnen 20 Land 2017 2018 2019 2020 2021 China Volksrepublik nbsp China 291 357 461 330 349 357 6Japan nbsp Japan 0 38 0 58 0 50 0 70 0 75 0 58 2Russland nbsp Russland 0 44 0 46 0 50 0 55 0 56 0 50 2Schweden nbsp Schweden 0 35 0 45 0 41 0 42 0 41 0 40 8Kanada nbsp Kanada 0 17 0 17 0 15 0 23 0 25 0 19 4Bulgarien nbsp Bulgarien 00 5 00 4 00 3 00 3 00 3 00 3 6Summen 430 527 620 523 549 529 8Die Darstellung von Grafiken ist aktuell auf Grund eines Sicherheitsproblems deaktiviert Tellur wird zusammen mit Selen industriell ausschliesslich aus Nebenprodukten der grosstechnischen elektrolytischen Kupfer und Nickel Herstellung gewonnen In den anfallenden Anodenschlammen sind wasserunlosliche Edelmetall Telluride und Selenide der allgemeinen Formel M2Ch M Cu Ag Au Ch Se Te enthalten die bei Temperaturen oberhalb 500 C unter Luftsauerstoff O2 mit Soda Natriumcarbonat Na2CO3 zur Reaktion gebracht werden Die Edelmetall Kationen M werden dabei zu elementaren Metallen M reduziert die Tellurid Anionen zu Oxotelluraten IV TeO32 oxidiert M 2 I T e I I O 0 2 N a 2 C O I I 3 N a 2 T e I V O I I 3 2 M 0 C O I I 2 displaystyle mathrm overset I M 2 overset II Te overset 0 O 2 Na 2 C overset II O 3 longrightarrow Na 2 overset IV Te overset II O 3 2 overset 0 M C overset II O 2 uparrow nbsp Alternativ kann diese Umsetzung auch mit Salpeter Natriumnitrat NaNO3 unter Luftausschluss und Bildung von Stickoxiden NO und NO2 erfolgen M 2 I T e I I 2 N a N V O 3 N a 2 T e I V O 3 2 M 0 N I V O 2 N I I O displaystyle mathrm overset I M 2 overset II Te 2 Na overset V N O 3 longrightarrow Na 2 overset IV Te O 3 2 overset 0 M overset IV N O 2 uparrow overset II N O uparrow nbsp Das entstandene Natriumtellurat IV Na2TeO3 wird anschliessend in Wasser gelost wo es basisch reagiert und Hydrogentellurat IV Ionen HTeO3 bildet Die Abtrennung der Tellurate IV von den ebenfalls entstandenen Selenaten IV in der basischen Losung erfolgt durch Neutralisation unter Zugabe von Schwefelsaure H2SO4 wodurch in Wasser nahezu unlosliches Tellurdioxid TeO2 ausfallt 2 H T e O 3 H 2 S O 4 2 T e O 2 S O 4 2 2 H 2 O displaystyle mathrm 2 HTeO 3 H 2 SO 4 longrightarrow 2 TeO 2 downarrow SO 4 2 2 H 2 O nbsp Das Tellurdioxid kann entweder in Laugen durch Elektrolyse oder auf chemischem Weg durch Losung in konzentrierten Mineralsauren und Einleitung von Schwefeldioxid SO2 zu elementarem Tellur reduziert werden wobei der Schwefel aus den SO2 Molekulen bzw den daraus in der Losung gebildeten Sulfit Ionen SO32 oxidiert wird und Sulfat Ionen SO42 entstehen T e I V O 2 2 S I V O 2 2 H 2 O T e 0 2 S V I O 4 2 4 H displaystyle mathrm overset IV Te O 2 2 overset IV S O 2 2 H 2 O longrightarrow overset 0 Te 2 overset VI S O 4 2 4 H nbsp Zur Gewinnung von hochreinem Tellur gt 99 9 wird das Zonenschmelzverfahren angewendet Die Weltjahresproduktion von Tellur ist von 430 Tonnen im Jahr 2017 um 28 auf 549 Tonnen im Jahr 2021 gestiegen und lag bei durchschnittlich 529 8 Tonnen pro Jahr t a wobei das Maximum bei 620 Tonnen im Jahr 2019 lag Zu den Hauptproduzenten zahlen China 357 6 t a Japan 58 2 t a Russland 50 2 t a Schweden 40 8 t a Kanada 19 4 t a und Bulgarien 3 6 t a Eine Ubersicht der Produktionsmengen der einzelnen Lander ist in der Tabelle dargestellt Weitere Industrienationen wie Deutschland und Belgien produzieren wahrscheinlich ebenfalls Tellur es liegen jedoch keine Zahlen vor 20 Der United States Geological Survey USGS schatzt die weltweit verfugbaren Reserven von Tellur im Jahr 2022 auf rund 31 000 Tonnen 21 Tellur wird 2022 von den USA als kritischer Rohstoff eingestuft von der EU jedoch nicht 22 23 Modifikationen BearbeitenKristallines Tellur Bearbeiten Kristallographische Daten 24 nbsp Kristallines Tellur Lange ca 20 mmKristallsystem trigonalPunktgruppe 32 Nr 18 trigonal trapezoedrischRaumgruppe P3121 Nr 152 Vorlage Raumgruppe 152 P3221 Nr 154 Vorlage Raumgruppe 154Gitterparameter a 445 6 1 pmc 592 1 2 pmFormeleinheiten Z 3Pearson Symbol hP3 nbsp Spiralformige Kette aus Telluratomen entlang der 31 Schraubenachse Jedes dritte Atom ist deckungsgleich blau hervorgehoben nbsp Blick auf die Ketten entlang der c Achse nbsp Kristallstruktur von Tellur mit verzerrt oktaedrischer 2 4 Koordinations um gebung eines Telluratoms gelb hervor gehoben Bei Standardbedingungen ist von Tellur nur ein kristallines Allotrop Te I oder a Te llur bekannt das als kristallines metallisches oder graues Tellur bezeichnet wird Es ist isotyp zu grauem Selen das heisst es hat die gleiche Kristallstruktur Tellur kristallisiert trigonal in der Raumgruppe P3121 Nr 152 Vorlage Raumgruppe 152 mit den Gitterparametern a 445 6 1 pm und c 592 1 2 pm c a 1 33 sowie drei Formeleinheiten in der Elementarzelle Die nach der Hermann Mauguin Symbolik beschriebene Raumgruppe P3121 Nr 152 Vorlage Raumgruppe 152 erlautert die Zentrierung des Gitters sowie die vorhandenen Symmetrieelemente und deren raumliche Orientierung P bedeutet dass das Bravais Gitter primitiv zentriert ist Auf die Angabe der Zentrierung folgen die vorhandenen Symmetrieelemente der Raumgruppe 31 beschreibt eine 31 Schraubenachse Vervielfaltigung eines Teilchens durch Drehung um 120 und Parallelverschiebung Translation um 1 3 in Richtung der Drehachse parallel zur kristallographischen c Achse 001 2 beschreibt eine 2 zahlige Drehachse Vervielfaltigung durch Drehung um 180 parallel zu den kristallographischen a Achsen lt 100 gt 100 010 1 das Symmetrieelement der 1 zahligen Drehachse oder Identitat Vervielfaltigung durch Drehung um 360 das Teilchen bildet sich also auf sich selbst ab parallel der sechs symmetrieaquivalenten Richtungen lt 120 gt 120 210 1 10 1 2 0 2 1 0 1 1 0 Fur die Beschreibung kristallographischer Richtungen siehe Millersche Indizes Die Kristallstruktur enthalt nur ein kristallographisch unterscheidbares Telluratom mit den Lagekoordinaten x 0 2636 1 y 0 und z 1 3 das sich in spezieller Lage auf der Wyckoff Position 3a befindet Spezielle Lage bedeutet dass die Atomlage mit einem Symmetrieelement der Raumgruppe zusammenfallt das Telluatom befindet sich hierbei auf der 2 zahligen Drehachse Lagesymmetrie 2 Alle weiteren Telluratome in der Kristallstruktur konnen durch die Symmetrieelemente der Raumgruppe aus diesem Atom erzeugt bzw auf dieses zuruckgefuhrt werden Punktlagen fur Te I Raumgruppe P3121 Nr 152 Vorlage Raumgruppe 152 24 25 Atom Wyckoff Posi tion Lage sym metrie Koordinatenx a y b z cTe 3a 2 0 2636 1 0 1 3Da sich das Telluratom in seiner Lage auf der 2 zahligen Drehachse der Raumgruppe P3121 Nr 152 Vorlage Raumgruppe 152 befindet wird es primar durch die 31 Schraubenachse vervielfaltigt Dadurch entstehen spiralformige Ketten aus kovalent gebundenen Telluratomen parallel zur c Achse Die Bindungslange zwischen den Telluratomen innerhalb der Kette betragt 284 pm der Bindungswinkel liegt bei 103 1 Die kovalenten Bindungen innerhalb der Kette sind in den Abbildungen rot hervorgehoben Jeweils eine Kette ist in den Abbildungen zur Verdeutlichung blau dargestellt wobei sich das dunkelblaue Atom auf z 1 3 das mittelblaue auf z 2 3 und das hellblaue auf z 1 beziehungsweise z 0 befindet Jedes dritte Atom innerhalb der Kette ist also deckungsgleich Jede Kette wird von sechs weiteren Ketten umgeben Zwischen den Ketten existieren Van der Waals Bindungen mit Te Te Abstanden von 349 pm grun gestrichelt die durch die Unterschreitung des Van der Waals Radius 2 206 pm 412 pm der Telluratome zustande kommen Fur ein einzelnes Telluratom ergibt sich dabei eine Koordinationszahl von 6 genauer 2 4 da 2 Atome aus der gleichen Kette stammen und damit einen geringeren Abstand als die weiteren 4 aus den Nachbarketten aufweisen Als Koordinationspolyeder ergibt sich damit jeweils ein verzerrtes Oktaeder gelb hervorgehoben Tellur kann auch in der Raumgruppe P3221 Nr 154 Vorlage Raumgruppe 154 anstatt P3121 Nr 152 Vorlage Raumgruppe 152 mit denselben Gitterparametern kristallisieren Die 32 Schraubenachse vervielfaltigt ein Atom ebenfalls durch Drehung um 120 anschliessend wird es jedoch um 2 3 anstatt 1 3 in Richtung der Drehachse verschoben Dadurch entstehen ebenfalls spiralformige Ketten die sich jedoch im Uhrzeigersinn statt im Gegenuhrzeigersinn bei der 31 Schraubenachse entlang der c Achse winden Die Kristallstruktur in der Raumgruppe P3221 Nr 154 Vorlage Raumgruppe 154 Linksform ist somit das Spiegelbild der Struktur in der Raumgruppe P3121 Nr 152 Vorlage Raumgruppe 152 Rechtsform Das Auftreten von spiegelbildlichen Kristallformen wird in der Kristallographie als Enantiomorphie bezeichnet Das Kristallsystem von Tellur wird vor allem in englischsprachiger Literatur zum Teil auch als hexagonal angegeben Dem hexagonalen und trigonalen Kristallsystem liegt dasselbe Gittersystem zugrunde da beide der hexagonalen Kristallfamilie angehoren Eine hexagonale Symmetrie wurde jedoch zwingend das Vorhandensein eines Symmetrieelements mit Drehung um 60 d h eine 6 zahlige Dreh 6 Drehinversions 6 oder Schraubenachse 6n voraussetzen Die Kristallstruktur von Tellur beinhaltet jedoch nur eine 31 oder 32 Schraubenachse mit jeweils Drehung um 120 und gehort damit zweifelsfrei in das niedriger symmetrische trigonale Kristallsystem Hochdruck Modifikationen des Tellurs Bearbeiten In Hochdruckexperimenten mit kristallinem Tellur Te I oder a Tellur konnten weitere Modifikationen beschrieben werden Die Angaben zu den Druckbereichen fur die Stabilitat sowie die Raumgruppen der Hochdruck Modifikationen variieren zum Teil in der Literatur Te II kristallisiert monoklin im Druckbereich von 4 bis 6 6 GPa Als mogliche Raumgruppen werden in der Literatur P21 Nr 4 Vorlage Raumgruppe 4 oder C2 m Nr 12 Vorlage Raumgruppe 12 genannt Te III soll orthorhombisch kristallisieren und im Druckbereich oberhalb 6 6 GPa stabil sein Fur diese Modifikation existiert jedoch nur eine theoretische Berechnung in der Raumgruppe Imma Nr 74 Vorlage Raumgruppe 74 Te IV kristallisiert trigonal in der Raumgruppe R3 m Nr 166 Vorlage Raumgruppe 166 und entspricht der b Struktur des hoheren Homologen Polonium Es ist im Druckbereich von 10 6 bis 27 GPa stabil Die Abstande der Telluratome innerhalb der Ketten und zu benachbarten Ketten sind in dieser Modifikation gleich und betragen jeweils 300 pm wodurch sich die hohere Symmetrie im Vergleich zu Te I erklart Te V soll oberhalb von 27 GPa stabil sein Fur diese Modifikation wird ein kubisch raumzentriertes Gitter Raumgruppe Im3 m Nr 229 Vorlage Raumgruppe 229 angenommen Amorphes Tellur Bearbeiten Die unbestandige amorphe Modifikation ist ein braunes Pulver und kann aus Telluriger Saure H2TeO3 durch Reaktion mit Schwefliger Saure H2SO3 beziehungsweise Sulfit Ionen SO32 dargestellt werden Die Sulfit Ionen werden dabei zu Sulfat Ionen SO42 oxidiert wahrend die Te4 Kationen zu elementarem Tellur reduziert werden H 2 T e I V O 3 2 S I V O 3 2 T e 0 2 S V I O 4 2 H 2 O displaystyle mathrm H 2 overset IV Te O 3 2 overset IV S O 3 2 longrightarrow overset 0 Te downarrow 2 overset VI S O 4 2 H 2 O nbsp Amorphes Tellur wandelt sich unter Standardbedingungen langsam in die thermodynamisch stabile oben beschriebene kristalline Modifikation Te I um Eigenschaften BearbeitenPhysikalische Eigenschaften Bearbeiten Kristallines Tellur ist ein intrinsischer direkter Halbleiter mit einer Bandlucke von 0 334 eV Die elektrische Leitfahigkeit lasst sich wie bei allen Halbleitern durch Temperaturerhohung oder Belichtung steigern dies fuhrt bei Tellur jedoch nur zu einem geringen Anstieg Die elektrische Leitfahigkeit und Warmeleitfahigkeit verhalt sich bei Tellur richtungsabhangig das heisst anisotrop Kristallines Tellur ist ein weiches Mohsharte 2 25 und sprodes Material das sich leicht zu Pulver verarbeiten lasst Durch Druckerhohung wandelt sich Tellur in weitere kristalline Modifikationen um Oberhalb von 450 C geht Tellur in eine rote Schmelze uber bei Temperaturen uber 990 C liegt Tellur als gelbes diamagnetisches Gas aus Te2 Molekulen vor Bei Temperaturen uber 2000 C zerfallen die Te2 Molekule in einzelne Atome Chemische Eigenschaften Bearbeiten Kristallines Tellur ist unloslich in Wasser und schlecht loslich in den Mineralsauren Salzsaure und Schwefelsaure sowie in Laugen Gut loslich ist es hingegen in Salpetersaure da diese ein sehr starkes Oxidationsmittel ist und elementares Tellur zu Telluraten mit der stabilen Oxidationsstufe IV oxidiert Tellurschmelzen greifen Kupfer Eisen und rostfreien Edelstahl an In Verbindungen mit Nichtmetallen verhalt sich Tellur wie das leichtere Gruppenmitglied Selen An Luft verbrennt es in einer grun gesaumten blauen Flamme zu Tellurdioxid TeO2 T e O 2 T e O 2 displaystyle mathrm Te O 2 longrightarrow TeO 2 nbsp Tellur reagiert spontan mit Halogenen unter Bildung von Tellurhalogeniden Bemerkenswert ist hierbei dass Tellur im Gegensatz zu den leichteren Homologen Selen und Schwefel auch thermodynamisch stabile Iodide bildet darunter Telluriodid TeI mit der Oxidationsstufe I Mit unedlen Metallen wie zum Beispiel Zink reagiert es heftig zu den entsprechenden Telluriden Isotope BearbeitenVon Tellur sind Isotope mit Massenzahlen zwischen 105 und 142 bekannt 26 Naturliches Tellur ist ein Mischelement das aus acht Isotopen besteht von denen funf 122Te 123Te 124Te 125Te 126Te stabil sind Das Isotop 123Te sollte theoretisch unter Elektroneneinfang zu 123Sb zerfallen Dieser Zerfall wurde jedoch noch nicht beobachtet die untere Grenze fur seine Halbwertszeit betragt 9 2 1016 Jahre 92 Billiarden Jahre Das Isotop 120Te geht uber den doppelten Elektroneneinfang direkt in 120Sn uber Die Isotope 128Te und 130Te wandeln sich durch Emission von Betastrahlung Doppelter Betazerfall in 128Xe beziehungsweise 130Xe um Den grossten Anteil an naturlichem Tellur bildet zu ungefahr einem Drittel das Isotop 130Te mit einer Halbwertszeit von 7 9 1020 Jahren gefolgt vom Isotop 128Te Die durchschnittliche Atommasse der naturlichen Tellur Isotope betragt daher 127 60 und ist damit grosser als die des im Periodensystem folgenden Reinelements Iod mit 126 90 128Te gilt als das Isotop mit dem langsamsten Zerfall aller nichtstabilen Isotope samtlicher Elemente Der ausserst langsame Zerfall mit einer Halbwertszeit von 7 2 1024 Jahren 7 Quadrillionen Jahren d h in 1 Kilogramm zerfallt alle 18 Monate ein Atom 27 konnte nur aufgrund der Detektion des Zerfallsproduktes 128Xe in sehr alten Proben naturlichen Tellurs festgestellt werden 28 Von den ubrigen Isotopen hat das Kernisomer 121mTe mit 154 Tagen die langste Halbwertzeit Auch bei den Isotopen 127Te und 129Te liegen die Halbwertszeiten der Isomere uber denen des Grundzustands Als Tracer wird am haufigsten das Isotop 127Te verwendet gefolgt von 121Te Die Isotope 127Te und 129Te treten auch als Spaltprodukte bei der Kernspaltung in Atomreaktoren auf Siehe auch Liste der Tellur IsotopeVerwendung Bearbeiten nbsp Photovoltaikanlage aus CdTe Dunnschicht SolarzellenTellur ist ein technisch weniger bedeutendes Element da es teuer in der Herstellung ist und in der Verwendung haufig andere Elemente beziehungsweise Verbindungen gleichwertig sind 2016 wurde fur elementares polykristallines und dotiertes Tellur thermoelektrisches Verhalten mit einer hohen Gutezahl im Bereich zwischen Raumtemperatur und 400 C nachgewiesen 29 Elementares Tellur wird in der Metallindustrie unter anderem als Zusatz lt 1 fur Stahl Gusseisen Kupfer und Blei Legierungen sowie in rostfreien Edelstahlen verwendet Es fordert die Korrosionsbestandigkeit und verbessert die mechanischen Eigenschaften sowie die Bearbeitbarkeit Als Halbleiter wird reines Tellur bisher nur wenig eingesetzt meist wird Tellur in II VI Verbindungshalbleitern verwendet Cadmiumtellurid CdTe wird z B in Fotodioden und Dunnschicht Solarzellen zur Stromerzeugung aus Licht verwendet Bismuttellurid Bi2Te3 wird in Thermoelementen zur Stromerzeugung in thermoelektrischen Generatoren z B in Radionuklidbatterien bzw in Peltier Elementen zur Kuhlung eingesetzt Kombinationen aus Germanium GeTe und Antimon Telluriden Sb2Te3 werden in Phasenwechselmaterialien als Bestandteil optischer Speicherplatten z B CD RW oder in neuartigen Speichermaterialien wie Phase Change Random Access Memory verwendet Glaser aus Tellurdioxid TeO2 werden aufgrund der hohen Brechungsindices anstelle von Kieselglas SiO2 in Lichtwellenleitern eingesetzt In der Mikrobiologie wird mit farblosem Kaliumtellurat IV K2TeO3 versetzter Agar als selektives Nahrmedium zum Nachweis von Staphylokokken und Corynebacterium diphtheriae benutzt Die Bakterienkolonien erscheinen dabei als kleine schwarze Kugeln da sie die Te4 Kationen zu elementarem Tellur reduzieren und in ihre Zellen einlagern Medizinische Verwendung fand Tellur bzw Kaliumtellurat erstmals 1890 zur Behandlung von nachtlichen Schweissausbruchen bei an Tuberkulose erkrankten Patienten 30 Weiterhin werden geringe Mengen von Tellur zur Vulkanisierung von Gummi in Sprengkapseln und zum Farben von Glas und Keramik verwendet Die Salze des Tellurs werden teilweise zur Erzeugung einer grasgrunen Farbgebung bei Feuerwerken verwendet 31 Sicherheitshinweise und Toxizitat Bearbeiten nbsp Dimethyltellurid Me2Te H3C Te CH3 Tellur ist in loslicher Form ein fur den menschlichen Organismus giftiges Element und wurde daher in der Vergangenheit als giftig eingestuft Da elementares Tellur jedoch sehr schlecht in Wasser und korpereigenen Sauren loslich ist wurde es auf gesundheitsschadlich herabgestuft Studien der Niederlandischen Organisation fur Angewandte Naturwissenschaftliche Forschung TNO zeigten dass der LD50 oral Wert fur Ratten bei gt 5000 mg kg liegt Der in vielen Sicherheitsdatenblattern angegebene Wert von 83 mg kg aus dem Buch Toxicometric Parameters of Industrial Toxic Chemicals under single Exposure von N F Ismerow der aus dem Jahr 1982 stammt 32 gilt nur fur leichtlosliche Tellurverbindungen Trotzdem verwenden verschiedene Hersteller fur elementares Tellur Pulver weiterhin den alten LD50 Wert und die Einstufung giftig in Verbindung mit dem H Satz 301 Giftig beim Verschlucken 33 Tellur ist nicht so giftig wie das Selen Dies steht in Analogie zu den benachbarten Elementen der 5 Hauptgruppe wo das Antimon ebenfalls weniger giftig als das Arsen ist Gelangt Tellur vor allem in Form von leichtloslichen Tellurverbindungen wie Alkalimetall Tellurate zum Beispiel Na2TeO3 durch Verschlucken peroral in den Korper bildet sich durch Reduktion giftiges Dimethyltellurid Me2Te H3C Te CH3 das zur Schadigung von Blut Leber Herz und Nieren fuhren kann Da leichtlosliche Tellurverbindungen dabei weit mehr Tellur freisetzen werden diese auch als gefahrlicher eingestuft Tellurvergiftungen machen sich durch einen intensiven zuerst 1824 von Christian Gottlob Gmelin bei seinen erstmals vorgenommenen Untersuchungen der Wirkung von Tellur auf Lebewesen 34 beschriebenen Knoblauchgeruch der Atemluft bemerkbar der durch das Dimethyltellurid hervorgerufen wird Dieser entfernt sich erst nach mehreren Wochen und entfaltet sich selbst bei sehr geringen Mengen die noch keine schwerwiegenden Vergiftungen hervorrufen Dieser Knoblauchgeruch kann im Gegensatz zu echtem Knoblauch nicht durch Zahneputzen entfernt werden Auch setzt dieser sich in einem Raum fest und entfernt sich erst nach mehreren Stunden 35 Es wird ebenfalls uber die Haut langsam ausgeschieden Tellurstaube konnen sich in Luft selbst entzunden und fein verteilt in entsprechender Konzentration auch explosiv reagieren wobei sich jeweils Tellurdioxid TeO2 bildet Wie andere Metallstaube kann Tellurpulver auch mit Interhalogenverbindungen wie Brompentafluorid BrF5 explosiv reagieren Eine Maximale Arbeitsplatz Konzentration MAK fur Tellur ist nicht festgelegt 10 36 Nachweis Bearbeiten nbsp Tetratellur Dikation Te42 nbsp Positiver Nachweis Te42 Kationen in konzentrierter SchwefelsaureElementares Tellur kann in heisser konzentrierter Schwefelsaure H2SO4 durch Oxidation des Tellurs unter Bildung des roten Te42 Kations Tetratellur Dikation nachgewiesen werden Ein Teil der Schwefelsaure wird bei der Reaktion zu Schwefliger Saure H2SO3 reduziert die aufgrund der hohen Temperaturen in Wasser H2O und ihr Anhydrid Schwefeldioxid SO2 zerfallt welches als Gas entweicht 4 T e 3 H 2 S O 4 T e 4 2 2 H 2 O S O 2 2 H S O 4 displaystyle mathrm 4 Te 3 H 2 SO 4 longrightarrow Te 4 2 2 H 2 O SO 2 uparrow 2 HSO 4 nbsp Die Farbe des quadratisch planar aufgebauten Te42 Kations kommt durch sechs delokalisierte p Elektronen zustande die einen Teil des sichtbaren Lichts absorbieren Die ubrigen nicht absorbierten Wellenlangen des Lichts ergeben die Komplementarfarbe Rot Tellurat und Tellurit konnen mittels Polarographie speziiert d h selektiv nebeneinander bestimmt werden 37 Wahrend die Stufe des Tellurats bei 1 66 V liegt erscheint diejenige des Tellurits bei 1 22 V gegen SCE 0 1 M Natronlauge Beide Tellurspezies werden dabei in einem Schritt zum Tellurid reduziert Spuren von 0 03 Tellurat bzw 0 003 Tellurit sind auf diese Weise erfassbar Wesentlich nachweisstarker sind die Methoden der Atomspektroskopie Wahrend man mit der Flammen AAS eine Nachweisgrenze von 20 µg l erreicht liegt dieser Wert bei der Graphitrohr AAS 0 2 µg l sowie der Hydridtechnik 0 02 µg l noch wesentlich niedriger 38 Tellurverbindungen BearbeitenIn Verbindungen tritt Tellur am haufigsten in den Oxidationsstufen II Telluride und IV Tetrahalogenide Tellurdioxid und Tellurate IV veraltet Tellurite auf Seltener sind die Oxidationsstufen VI Tellurate VI und II Dihalogenide sowie I Ditelluride und I Monohalogenide nur bekannt als TeI Wasserstoffverbindungen Bearbeiten Tellurwasserstoff H2Te ist ein farbloses sehr giftiges Gas das durch Reaktion von Telluriden MxTey mit starken Sauren zum Beispiel Salzsaure HCl entsteht Aus den Elementen Wasserstoff und Tellur ist die Verbindung als stark endotherme Verbindung nur bei Temperaturen uber 650 C darstellbar In Wasser gelost Tellurwasserstoffsaure reagiert es sauer wobei die Saurestarke in etwa der Phosphorsaure entspricht An der Luft zersetzt sich die wassrige Losung umgehend zu Wasser und elementarem Tellur Sauerstoffverbindungen Bearbeiten Tellurdioxid Tellur IV oxid TeO2 ist ein farbloser kristalliner Feststoff und das wichtigste Oxid des Tellurs Es entsteht bei der Verbrennung von elementarem Tellur mit Luft Es ist das Anhydrid der schwach amphoteren und unbestandigen Tellurigen Saure H2TeO3 Tellurdioxid existiert in einer orthorhombischen Tellurit und einer tetragonalen Paratellurit Modifikation die in der Natur auch als Minerale auftreten Tellurtrioxid Tellur VI oxid TeO3 ist ein gelber trigonal rhomboedrisch kristallisierender Feststoff und das Anhydrid der Orthotellursaure H6TeO6 Es entsteht bei der Entwasserung der Orthotellursaure durch starke Temperaturerhohung Die gelbe Farbe kommt durch Elektronenubertrag des Sauerstoffs auf das Tellur Charge Transfer zustande Tellurmonoxid Tellur II oxid TeO ist ein weiteres bei Standardbedingungen jedoch instabiles Oxid des Tellurs Es wird als schwarzer amorpher Feststoff beschrieben und reagiert in feuchter Luft mit Sauerstoff zum stabileren Tellurdioxid TeO2 Ditellurpentoxid Tellur IV Tellur VI oxid ist ein gemischtes Telluroxid mit Te4 und Te6 Kationen Es ist neben Tellurtrioxid ein weiteres Produkt bei der thermischen Zersetzung der Orthotellursaure und kristallisiert im monoklinen Kristallsystem Tellurate sind die Salze der Orthotellursaure H6TeO6 und Metatellursaure H2TeO4 mit den Anionen TeO6 6 beziehungsweise TeO4 2 Die Salze der Tellurigen Saure H2TeO3 mit dem Anion TeO3 2 werden als Tellurate IV veraltet Tellurite bezeichnet Halogenverbindungen Bearbeiten Tetrahalogenide TeX4 mit Tellur in der Oxidationsstufe IV sind die haufigsten Tellur Halogenide Diese sind mit allen Halogenen Fluor Chlor Brom und Iod bekannt Bei allen Verbindungen handelt es sich um kristalline Feststoffe Dihalogenide TeX2 mit Tellur in der Oxidationsstufe II sind nur mit Chlor Brom und Iod bekannt sie existieren nur in der Gasphase Monohalogenide TeX existieren von Tellur nur mit Iod als Telluriodid TeI Es ist das einzig bekannte thermodynamisch stabile Mono Iodid der Chalkogene und ein dunkler kristalliner Feststoff Tellur hat in dieser Verbindung die ungewohnliche Oxidationsstufe I Subhalogenide enthalten Te mit einer Oxidationsstufe die kleiner als I ist Stabile Vertreter sind Te2I Te2Br und Te3Cl2 Hexahalogenide TeX6 mit Tellur in der Oxidationsstufe VI sind nur als Tellurhexafluorid TeF6 oder Tellurpentafluoridchlorid TeF5Cl bekannt Beides sind farblose Gase Tellurhexafluorid ist das reaktivste Chalkogenhexafluorid neben Schwefelhexafluorid SF6 und Selenhexafluorid SeF6 und wird als einziges in Wasser hydrolysiert Weiterhin existieren von Tellur in der Oxidationsstufe IV in wassriger Losung auch Komplexverbindungen TeX6 2 X F Cl Br I mit allen Halogenid Ionen Mit Ausnahme des Hexafluoro Komplexes sind alle anderen perfekt oktaedrisch aufgebaut und konnen auch als Salze aus der Losung gefallt werden zum Beispiel gelbes Ammonium hexachloridotellurat IV NH4 2 TeCl6 rotbraunes Ammonium hexabromidotellurat IV NH4 2 TeBr6 oder schwarzes Casium hexaiodidotellurat IV Cs2 TeI6 Organotellur Verbindungen Bearbeiten Tellur bildet eine Reihe von metallorganischen Verbindungen Diese sind aber sehr instabil und werden in der organischen Synthese wenig verwendet Als reine Tellurorganyle sind Verbindungen der Form R2Te R2Te2 R4Te und R6Te R jeweils Alkyl Aryl bekannt 39 Daneben sind noch Diorganotellurdihalogenide R2TeX2 R Alkyl Aryl X F Cl Br I und Triorganotellurhalogenide R3TeX R Alkyl Aryl X F Cl Br I bekannt Tellurpolykationen Bearbeiten nbsp Polykation Te82 in Te8 U2Br10 nbsp Polykation Te72 in Te7 Be2Cl6 Durch vorsichtige Oxidation von Tellur konnen neben dem schon erwahnten Te42 zahlreiche Tellurpolykationen Tenx dargestellt und mit einem geeigneten Gegenion kristallisiert werden 40 Das Gegenion muss eine schwache Lewis Base sein da die Tellurpolykationen verhaltnismassig starke Lewissauren sind Geeignete Oxidationsmittel sind haufig Halogenide der Ubergangsmetalle die bei Temperaturen von typischerweise 200 C direkt die gewunschte Verbindung ergeben 8 T e 2 U B r 5 T e 8 U 2 B r 10 displaystyle mathrm 8 Te 2 UBr 5 longrightarrow Te 8 U 2 Br 10 nbsp Haufig ist die Kristallisation unter den Bedingungen des chemischen Transports erfolgreich bisweilen mussen aber wasserfreie Losungsmittel wie Zinn IV chlorid oder Siliciumtetrabromid verwendet werden Auch Salzschmelzen stellen in Einzelfallen geeignete Reaktionsmedien dar Ist das Metallhalogenid kein geeignetes Oxidationsmittel wie das bei Halogeniden der Hauptgruppenelemente in der Regel der Fall ist konnen die entsprechenden Tellurtetrahalogenide als Oxidationsmittel verwendet werden 13 T e T e C l 4 4 B e C l 2 2 T e 7 B e 2 C l 6 displaystyle mathrm 13 Te TeCl 4 4 BeCl 2 longrightarrow 2 Te 7 Be 2 Cl 6 nbsp Durch Variation des Gegenions und des Reaktionsmediums konnte eine grosse Vielfalt von Polykationen dargestellt werden auch gemischte Selen Tellurpolykationen sind durch entsprechende Wahl der Reaktanten der Synthese zuganglich Neben den gezeigten ketten bzw bandformigen Polykationen gibt es auch isolierte Polykationen wie Te62 Te64 und Te84 Literatur BearbeitenAllgemeines und VerbindungenFrank Hoffmann Faszination Kristalle und Symmetrie Einfuhrung in die Kristallographie 1 Auflage Springer Spektrum Berlin 2016 ISBN 978 3 658 09581 9 S 173 174 A F Holleman N Wiberg Anorganische Chemie 103 Auflage 1 Band Grundlagen und Hauptgruppenelemente Walter de Gruyter Berlin Boston 2016 ISBN 978 3 11 049585 0 S 692 728 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Eberhard Schweda Hrsg Jander Blasius Anorganische Chemie I 19 Auflage Hirzel Stuttgart 2021 ISBN 978 3 7776 3009 0 S 261 262 Entdeckung und GeschichteE Diemann A Muller H Barbu Die spannende Entdeckungsgeschichte des Tellurs 1782 1798 Bedeutung und Komplexitat von Elemententdeckungen In Chemie in unserer Zeit Band 36 Nr 5 2002 S 334 337 doi 10 1002 1521 3781 200210 36 5 lt 334 AID CIUZ334 gt 3 0 CO 2 1 Tomas Kron Eckehard Werner Kurze Geschichte des Elements Tellur in Biologie und Medizin In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen 8 1990 S 279 288 Sonderheft zum 250 Geburtstag von Franz Joseph Muller von Reichenstein und der Entdeckung des Elements Tellur In Montanhistorischer Verein fur Osterreich Hrsg res montanarum Band 5 1992 Weblinks Bearbeiten nbsp Wiktionary Tellur Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen nbsp Commons Tellur Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Informationen zu Tellur und Fundorten auf mindat org englisch Einzelnachweise Bearbeiten Harry H Binder Lexikon der chemischen Elemente S Hirzel Verlag Stuttgart 1999 ISBN 3 7776 0736 3 Die Werte fur die Eigenschaften Infobox sind wenn nicht anders angegeben aus www webelements com Tellur entnommen CIAAW Standard Atomic Weights Revised 2013 a b c d e f Eintrag zu tellurium in Kramida A Ralchenko Yu Reader J und NIST ASD Team 2019 NIST Atomic Spectra Database ver 5 7 1 Hrsg NIST Gaithersburg MD doi 10 18434 T4W30F physics nist gov asd Abgerufen am 11 Juni 2020 a b c d e f Eintrag zu tellurium bei WebElements www webelements com abgerufen am 11 Juni 2020 Robert C Weast Hrsg CRC Handbook of Chemistry and Physics CRC Chemical Rubber Publishing Company Boca Raton 1990 ISBN 0 8493 0470 9 S E 129 bis E 145 Werte dort sind auf g mol bezogen und in cgs Einheiten angegeben Der hier angegebene Wert ist der daraus berechnete masseinheitslose SI Wert a b Yiming Zhang Julian R G Evans Shoufeng Yang Corrected Values for Boiling Points and Enthalpies of Vaporization of Elements in Handbooks In Journal of Chemical amp Engineering Data 56 2011 S 328 337 doi 10 1021 je1011086 Allen J Bard Roger Parsons Joseph Jordan Standard Potentials in Aqueous Solution Marcel Dekker New York 1985 ISBN 0 8247 7291 1 a b c d R K Harris E D Becker S M Cabral de Menezes R Goodfellow P Granger NMR Nomenclature Nuclear spin properties and conventions for chemical shifts IUPAC Recommendations 2001 In Pure Applied Chemistry Band 73 Nr 11 2001 S 1795 1818 PDF 325 kB a b c Eintrag zu Tellur in der GESTIS Stoffdatenbank des IFA abgerufen am 3 Januar 2023 JavaScript erforderlich Eintrag zu Tellur im Classification and Labelling Inventory der Europaischen Chemikalienagentur ECHA abgerufen am 3 August 2023 Hersteller bzw Inverkehrbringer konnen die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern I von Born Nachricht vom gediegenen Spiesglaskonig in Siebenburgen In Abhandlungen einer Privatgesellschaft in Bohmen Band 5 1782 S 382 386 F J von Muller Reichenstein Schreiben an Herrn Hofrath von Born Uber den vermeintlichen naturlichen Spiesglanzkonig In Physikalische Arbeiten der eintrachtigen Freunde in Wien 1 Quartal 1783 S 57 59 F J von Muller Reichenstein Versuche mit dem in der Grube Mariahilf in dem Gebirge Fazeby bey Zalathna vorkommenden vermeinten gediegenen Spiesglanzkonig In Physikalische Arbeiten der eintrachtigen Freunde in Wien 1 Quartal 1783 S 63 69 Fortsetzung der Versuche mit dem in der Grube Mariahilf in dem Gebirge Fazeby bey Zalathna vorkommenden vermeinten gediegenen Spiesglanzkonig In Physikalische Arbeiten der eintrachtigen Freunde in Wien 2 Quartal 1784 S 49 53 Nachricht von den Golderzen aus Nagyag in Siebenburgen In Physikalische Arbeiten der eintrachtigen Freunde in Wien 2 Quartal 1784 S 85 87 Fortsetzung der Versuche mit dem in der Grube Mariahilf in dem Gebirge Fazeby bey Zalathna vorkommenden vermeinten gediegenen Spiesglanzkonig In Physikalische Arbeiten der eintrachtigen Freunde in Wien 3 Quartal 1785 S 344 352 M H Klaproth Chemische Untersuchung der Siebenburgischen Golderze In Sammlung der deutschen Abhandlungen welche in der Koniglichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin vorgelesen worden in den Jahren 1789 1800 1803 S 15 A J Bradley The crystal structures of the rhombohedral forms of selenium and tellurium In Philosophical Magazine Band 48 Nr 285 1924 S 477 496 doi 10 1080 14786442408634511 S A Williams R V Gaines Carlfriesite H4Ca TeO3 3 a new mineral from Moctezuma Sonora Mexico In Mineralogical Magazine Nr 40 1975 S 127 130 H Effenberger J Zemann H Mayer Carlfriesite crystal structure revision of chemical formula and synthesis In American Mineralogist Nr 63 1978 S 847 852 Webmineral Mineral Species containing the element Te Tellurium a b World Mineral Production 2017 2021 PDF 1 0 MB BGS April 2023 S 70 abgerufen am 14 April 2023 englisch Mineral Commodity Summaries 2022 PDF 14 4 MB USGS 31 Januar 2022 S 168 169 abgerufen am 25 Marz 2022 englisch 1 Europaische Kommission Critical Raw Materials 2 Federal Register der US Bundesregierung 2022 final list of critical materials a b Claire Adenis Vratislav Langer Oliver Lindquist Reinvestigation of the Structure of Tellurium In Acta Crystallographica Section C Nr 45 1989 S 941 942 doi 10 1107 S0108270188014453 Mois I Aroyo Hrsg International Tables for Crystallography 6 Auflage Volume A Space group symmetry Wiley New York 2016 ISBN 978 0 470 97423 0 S 511 G Audi O Bersillon J Blachot A H Wapstra The NUBASE evaluation of nuclear and decay properties In Nuclear Physics Band A 729 2003 S 3 128 doi 10 1016 j nuclphysa 2003 11 001 PDF 1 0 MB Karlsruher Nuklidkarte korrigierte 6 Auflage 1998 Laboratory for Space Science Noble Gas Research Memento vom 28 September 2011 im Internet Archive S Lin u a Tellurium as a high performance elemental thermoelectric In Nature Communications 7 2016 10287 doi 10 1038 ncomms10287 Edmund Neusser Ueber tellursaures Kalium als Mittel gegen die Nachtschweisse der Phthisiker In Wiener klinische Wochenschrift 3 1890 S 437 438 Markus Miller Der grosse Strategie und Edelmetall Guide Das FORT KNOX fur Privatanleger FinanzBuch Verlag 2012 ISBN 978 3 86248 266 5 S 95 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Eintrag zu Tellurium in der ChemIDplus Datenbank der United States National Library of Medicine NLM abgerufen am 6 Dezember 2015 Seite nicht mehr abrufbar Inhalt nun verfugbar via PubChem ID 6327182 gr nl Tellurium and tellurium compounds No 2000 15OSH 055 The Hague 31 Oktober 2002 abgerufen am 6 Dezember 2015 Christian Gottlob Gmelin Versuche uber die Wirkungen des Baryts Strontians Chroms Molybdans Wolframs Tellurs Titans Osmiums Platins Iridiums Rhodiums Palladiums Nickels Kobalts Urans Ceriums Eisens und Mangans auf den thierischen Organismus Tubingen 1824 S 43 Sam Kean Die Ordnung der Dinge im Reich der Elemente Hoffmann und Campe 2011 ISBN 978 3 455 50208 4 S 445 MAK Dokumentation fur Tellur doi 10 1002 3527600418 mb1349480verd0037 freier Volltext J Heyrovsky J Kuta Grundlagen der Polarographie Akademie Verlag Berlin 1965 S 517 K Cammann Hrsg Instrumentelle Analytische Chemie Spektrum Akademischer Verlag Heidelberg Berlin 2001 S 4 47 Ch Elschenbroich Organometallchemie 5 Auflage Teubner 2005 J Beck Rings cages and chains The rich structural chemistry of the polycations of the chalcogens In Coordination Chemistry Reviews 163 1997 S 55 70 doi 10 1016 S0010 8545 97 00009 XPeriodensystem der Elemente H HeLi Be B C N O F NeNa Mg Al Si P S Cl ArK Ca Sc Ti V Cr Mn Fe Co Ni Cu Zn Ga Ge As Se Br KrRb Sr Y Zr Nb Mo Tc Ru Rh Pd Ag Cd In Sn Sb Te I XeCs Ba La Ce Pr Nd Pm Sm Eu Gd Tb Dy Ho Er Tm Yb Lu Hf Ta W Re Os Ir Pt Au Hg Tl Pb Bi Po At RnFr Ra Ac Th Pa U Np Pu Am Cm Bk Cf Es Fm Md No Lr Rf Db Sg Bh Hs Mt Ds Rg Cn Nh Fl Mc Lv Ts OgAlkalimetalle Erdalkalimetalle Lanthanoide Actinoide Ubergangsmetalle Metalle Halbmetalle Nichtmetalle Halogene Edelgase Chemie unbekannt nbsp Dieser Artikel wurde am 16 April 2007 in dieser Version in die Liste der exzellenten Artikel aufgenommen Normdaten 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