www.wikidata.de-de.nina.az
Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Bergwerk Begriffsklarung aufgefuhrt Als Bergwerk werden alle uber und untertagigen Betriebseinrichtungen und anlagen an einem Standort zur Gewinnung Forderung und Aufbereitung von Bodenschatzen bezeichnet 1 Bergwerke werden auch Grube ANM 1 oder Zeche genannt 2 Zu einem Bergwerk zahlen alle Bauwerke Anlagen und Einrichtungen uber Tage die der Forderung Aufbereitung Lagerung und Verladung von Rohstoffen und Bergematerial dienen sowie Anlagen und Einrichtungen zur Verwaltung wie z B die Schichtenkontrolle und fur die Mitarbeiter 3 Zudem gehoren zu einem Bergwerk alle zugehorigen untertagigen Anlagen und Einrichtungen insbesondere alle Schachte Strecken und Stollen die als Grubenbau bezeichnet werden 4 Im weiteren Sinne gehoren auch Grabungen uber Tage Tagebau und Tiefbohrungen dazu 3 5 Chuquicamata einer der grossten Kupfertagebaue der Welt Chile Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 2 Historische Entwicklung 3 Bauarten 3 1 Untertagebergwerke 3 2 Tagebaue 3 3 Bohrungen 4 Einteilung Bergwerk nach Bodenschatz 4 1 Steinkohlenbergwerk 4 2 Braunkohlenbergwerk 4 3 Erzbergwerk 4 4 Salzbergwerk 4 5 Tonbergwerk 4 6 Strontianitbergwerk 4 7 Edelsteinbergwerk 4 8 Sonstige Bergwerke 4 8 1 Bergwerke in Festgestein 5 Literatur 6 Weblinks 7 Einzelnachweise 8 AnmerkungenGrundlagen BearbeitenUm als Privatmann ein Bergwerk errichten und betreiben zu konnen braucht derjenige der dies tun will eine staatliche Genehmigung im Bergbau wird dies als Verleihung bezeichnet 6 Des Weiteren benotigt ein Bergwerksbetreiber je nach Grosse des Bergwerks eine mehr oder minder grosse Kapitalmenge 7 Dieses kann er entweder aus eigenem Vermogen aufbringen oder aus Anleihen 8 Da er das Kapital in der Regel nicht alleine aufbringen kann beteiligt er weitere andere Geldgeber finanziell an dem Bergwerk fruher in Form einer Gewerkschaft und heute in einer anderen Form einer Kapitalgesellschaft 9 Zum Betrieb des Bergwerks wird eine je nach Grosse und Umfang des Bergwerks bestimmte Anzahl an Arbeitnehmern benotigt 6 Diese arbeiten dann je nach Betriebsgrosse und fachlicher Qualifikation als Aufsichtspersonen Betriebsfuhrer Steiger 1 oder Arbeiter Hauer auf dem Bergwerk 6 Ausserdem wird eine erhebliche Menge Material benotigt das fur den Ausbau der Grubenbaue fur den Bau von Gebauden oder den Bau der Forderanlagen verwendet wird 1 Eine der wichtigsten Materialien fur ein Bergwerk war insbesondere in der fruhen Montanindustrie das Holz das in Form von Grubenholz fast uberall auf dem Bergwerk verwendet wurde 10 Hinzu kommt eine Vielzahl von Werkzeugen und Bergwerksmaschinen 11 Werden in einer Stadt eines oder mehrere Bergwerke betrieben so siedeln sich im Umfeld dieser Bergwerke meist weitere Wirtschaftszweige an 12 Fur die umliegenden Stadte und Regionen sind Bergwerke wichtige Einkaufer und Investoren 11 Die Bedeutung eines Bergwerks fur eine Stadt oder eine Region spiegelt sich in dem Satz Alles kommt vom Bergwerk her wider 12 Historische Entwicklung Bearbeiten Der Erzberg Kirunavaara in Schwedisch LapplandDas bislang alteste entdeckte Bergwerk ist ein Feuersteinbergwerk im oberagyptischen Nazlet Khater wo bereits vor uber 30 000 Jahren untertagig Feuerstein abgebaut wurde 13 Bereits 3000 v Chr trieben die Agypter bedeutenden Bergbau und hatten Bergwerke mit denen sie nach Kupfer und Eisenerzen gruben 14 Um die Bergwerke betreiben und die Erze abbauen zu konnen wurden eine Vielzahl von Kriegsgefangenen Verbrechern Schuldgefangenen in Ungnade gefallenen oder sogar auch Unschuldige zur Bergarbeit in den Erzbergwerken gezwungen 15 In der Antike liess sich die Massenproduktion von Metallen meist nur durch staatlich organisierte Grossunternehmen und Sklaven oder Zwangsarbeit organisieren Auch Privatunternehmer waren als Pachter tatig wie in Laurion Dort wurden teils unter Tage teils auch im Tagebau verschiedene Erze u a auch Silber gefordert und dafur insgesamt wohl 20 000 Sklaven und Gefangene beschaftigt 16 In Deutschland begann der Bergbau etwa 5500 v Chr ebenfalls mit steinzeitlichen Feuersteinbergwerken 17 In der Bronzezeit hatte es erste bergbauliche Aktivitaten in den Erzlagerstatten des Harzes gegeben 18 Ab der Latenezeit wurde im Siegerland in kleinen Bergwerken sogenannten Mollkauten ANM 2 nach Eisenerz gegraben 19 Am Rammelsberg bei Goslar wurde etwa um das Jahr 968 Erzbergbau ANM 3 betrieben 14 20 Ab dem 16 Jahrhundert bis etwa Mitte des 19 Jahrhunderts waren die Bergwerke im Oberharz bedeutende Silberproduzenten in Deutschland 19 Ein Teil der Bergwerke in Deutschland wurden Jahre nach ihrer Schliessung zu Besucherbergwerken umgebaut und so einer Nachnutzung zugefuhrt 21 Einige Bergwerke wie z B das Besucherbergwerk Fell dienen Fledermausen als Zufluchtsraum und als Winterquartier 22 Das wohl bedeutendste Harzer Bergwerk der Rammelsberg wurde 1992 zusammen mit der Goslarer Altstadt als UNESCO Weltkulturerbe anerkannt 23 Bauarten BearbeitenDas Wort Bergbau bedeutet bauen im Berg und wird davon abgeleitet dass der Ursprung der Rohstoffgewinnung in gebirgigen Gegenden begann wo verstarkt Ausbisse der Lagerstatten vorkommen 24 Ein Bergwerk bauen bedeutet entweder sich anteilmassig an einem Bergwerk zu beteiligen oder eine ganze Grube auf seine Kosten anzulegen 25 Beim Bergbau wird zwischen Tagebau Untertagebau und Bohrlochbergbau unterschieden 26 Welche der drei Bauarten angewendet wird um eine Lagerstatte auszubeuten hangt hauptsachlich von den naturlichen Gegebenheiten ab 24 Entsprechend der Art ihrer Gewinnung unterteilte man die bergbaulichen Orte und Anlagen ein in Bergwerke Grabereien und Steinbruche 6 Allerdings ist hierbei keine eindeutige und klare Trennung der Begriffe moglich da es auch Ubergange zwischen den Bauarten ANM 4 gibt 27 Untertagebergwerke Bearbeiten Schachtanlage Friedrich Heinrich 1 2 vor dem Ruckbau Kamp LintfortBeim Untertagebau unterscheidet der Bergmann den Stollenbau und den Tiefbau 26 Entsprechend werden die Untertagebergwerke unterteilt in Stollenbergwerke 6 und Tiefbaugruben 27 Die Stelle an der der Ubertagebereich in den Untertagebereich ubergeht nennt der Bergmann Tagesoffnung 28 Jedes Untertagebergwerk muss mindestens zwei solcher Zugange haben 29 Der Eingang in den Untertagebereich von Stollenbergwerken nennt der Bergmann Stollenmundloch 30 Bei Tiefbaugruben erfolgt der Ubergang in den Untertagebereich uber einen Schacht 27 Die zu Tage tretende Schachtoffnung nennt der Bergmann Schachtmund 31 Anstelle eines Schachtes kann der Ubergang in den Untertagebereich auch uber einen Forderberg erfolgen 1 Stollenanlagen werden zur Versorgung mit frischen Wettern oftmals mit kleinen Schachten versehen die der Bergmann als Lichtloch bezeichnet 30 Die Erschliessung einer Lagerstatte durch ein Untertagebergwerk beginnt mit der Ausrichtung und dem folgenden Abteufen der Schachte oder dem Auslangen der Stollen 32 Sie sind die Verbindung zwischen Erdoberflache und der Lagerstatte vor Ort und fur die Schacht bzw Streckenforderung von Abbau Versatz und Material die Fahrung von Personen sowie die Wasserhaltung und Wetterfuhrung notwendig 33 Die Wahl der Schachtstandorte beeinflusst die Herstellungs und Betriebskosten des Untertagebergwerks 34 Von den Schachten gehen die Strecken Richtstrecken und Querschlage zu den Lagern Floze Gange Stocke der zu fordernden Rohstoffe ab 19 Die Gesamtheit aller unterirdischen Hohlraume wird Grubengebaude genannt 27 Die Tagesanlagen eines Bergwerks also die uber Tage befindlichen Teile sind Forderturm Kaue Anlagen zur Be und Entluftung Bewetterung zur Wasserhaltung und reinigung und die Aufbereitungsanlagen 1 Tagebaue Bearbeiten Gewinnung von Massenrohstoffen und fossilen Brennstoffen durch grosse Bagger Radlader Schaufelradbagger Eimerkettenbagger o a 35 Falls notig Zerkleinerung in Brechern Abtransport mit Muldenkippern oder uber Bandforderanlagen 32 Grosstagebaue insbesondere fur Braunkohle Olschiefer Olsand Erze Minerale 19 Gruben Kiesgruben Sandgruben oder Kuhlen Lehmkuhle insbesondere fur Lockergesteine Bruche Steinbruche Kalkbruche fur festes Gestein 36 Stiche Torfstich Tonstich fur teigige Gesteine Schurfen nach gediegenen Edelmetallen u A 37 Im weitesten Sinne gehoren auch Baggerseen dazu bei denen mit Hilfe von Schwimmbaggern Massenrohstoffe vom Grund eines Sees gewonnen werden 38 Bohrungen Bearbeiten Hochleithen Olfeld nordostlich von Wien in Osterreich Hauptartikel Tiefbohrung Bohrungen nach Erdol und oder Erdgas Brunnenbohrungen nach Grundwasser Bohrungen zum Aussolen von SalzstockenEinteilung Bergwerk nach Bodenschatz BearbeitenDie Aufgabe eines jeden Bergwerkes ist die Gewinnung der nutzbaren Bodenschatze der jeweiligen Lagerstatte 29 Nutzbare Bodenschatze die in Bergwerken gewonnen werden sind zunachst einmal mineralische Brennstoffe wie Steinkohle oder Braunkohle 39 Des Weiteren werden Metallerze Steinsalz Kalisalz und sonstige Nichterze wie Kalkstein Flussspat Gips und Dachschiefer in Bergwerken abgebaut 29 Des Weiteren werden sogenannte sonstige Industrieminerale in Bergwerken abgebaut 33 Aber auch Edelsteine und Halbedelsteine werden bergmannisch gewonnen 40 Steinkohlenbergwerk Bearbeiten Die Steinkohle ist bereits seit 100 Jahren v Chr bekannt ANM 5 wurde jedoch erst viele hundert Jahre spater bergmannisch gewonnen und als Brennmaterial genutzt 41 Der erste Abbau der Steinkohle in Form der Kohlengraberei ist auf dem europaischen Festland fur die erste Halfte des 12 Jahrhunderts datiert 42 Die erste systematische Gewinnung der Steinkohle wurde in Grossbritannien um das Jahr 1150 getatigt 41 Im 16 Jahrhundert wurden erste Stollenbergwerke betrieben um die Steinkohlen im Stollenbau abzubauen 43 Die Gewinnung der Steinkohle erfolgte mit einfachem bergmannischen Gezahe wie z B der Spitzhacke 44 Abgebaut wurden die Kohlen in diesen Stollenzechen auf teilweise sogar drei Sohlen 45 Der Betrieb dieser Stollenzechen fand sehr geordnet statt und war zu der damaligen Zeit der Standard eines Bergwerks 44 Allerdings brachte der Betrieb der Steinkohlenzechen neue Gefahren fur Bergleute in Form von schlagenden Wettern und der daraus resultierenden moglichen Gefahr einer Schlagwetterexplosion mit sich 42 Des Weiteren mussen die Bergleute in den Steinkohlenbergwerken darauf achten dass moglichst wenig Kohlenreste in den Abbauen verbleiben da diese zu Selbstentzundungsbranden und als Folge davon zu Grubenbranden fuhren konnten 46 Neben diesen Gefahren besteht in einem Steinkohlenbergwerk auch noch die Gefahr dass feiner Kohlenstaub zu einer Kohlenstaubexplosion fuhrt 42 Zu Beginn des 19 Jahrhunderts wurden die ersten Tiefbaugruben in Betrieb genommen 43 Voraussetzung fur den Betrieb einer Tiefbaugrube ist im Wesentlichen eine leistungsstarke Wasserhaltungsmaschine um das anfallende Grubenwasser abpumpen zu konnen 47 Des Weiteren war eine leistungsstarke Fordermaschine die erst mit Erfindung der Dampfmaschine realisiert werden konnte erforderlich um das Material und die gewonnene Steinkohle in oder aus der Grube zu fordern 41 Ab den 1930er Jahren kam es auf den Bergwerken zur verstarkten Mechanisierung und Technisierung der Arbeitsprozesse 48 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde in einigen Bergrevieren auf als Zeche Eimerweise bezeichneten Kleinzechen mittels Nachlesebergbau noch anstehende Restpfeiler die von vorher stattgefundenem Bergbau stehen geblieben waren abgebaut 11 Auf heutigen modernen Steinkohlenbergwerken wird die Steinkohle mit modernen Gewinnungsmaschinen wie dem Walzenschramlader oder dem Kohlenhobel gewonnen 49 Auf amerikanischen Bergwerke kommen als Gewinnungsmaschinen Continuous Miner zum Einsatz 24 Als Abbauverfahren nutzt man auf Steinkohlebergwerken je nach Lagerstatte den Strebbau 49 oder den Orterbau 24 Nachdem die Rohkohle ANM 6 zutage gefordert worden ist muss sie vor der weiteren Nutzung in der Kohlenwasche vom tauben Gestein getrennt werden 50 Braunkohlenbergwerk Bearbeiten Bereits im Jahr 1382 wurde in der Stadt Lieskau der vermutlich erste Abbau von Braunkohle im Tagebau durchgefuhrt 19 Hinweise auf oberflachennahe Braunkohlevorkommen in Ostbrandenburg stammen aus dem 18 Jahrhundert 51 Beim Abbau von Braunkohle bestehen Brandgefahren da die Braunkohle ahnlich wie die Steinkohle unter bestimmten Voraussetzungen zur Selbstentzundung neigt 52 Braunkohle wird entweder in Tiefbaugruben oder in Tagebauen oder einer Kombination aus beiden abgebaut 53 Die ersten Tiefbaugruben entstanden in der Lausitz im Jahr 1780 54 Der Anteil der in Deutschland in Tiefbaugruben abgebauten Braunkohle lag in 1885 bei etwa 75 Prozent und sank bis zum Jahr 1934 auf 12 5 Prozent ab 55 Die Erschliessung der Lagerstatte durch Tiefbaugruben erfolgte durch seigere und zum Teil auch durch tonnlagige Schachte 56 Auf den Tiefbaubergwerken im Rheinland wurde einige Jahre als Abbauverfahren fur die Braunkohle der Tummelbau angewendet 57 Wegen der grossen Gefahren fur die Bergleute und der Unwirtschaftlichkeit durch die hohen Abbauverluste wurde das Verfahren von der zustandigen Bergbehorde verboten 6 In der Regel baute man die einzelnen Braunkohlefloze mittels Kammer Pfeiler Bruchbau ANM 7 ab 51 Abgebaut wurde die Braunkohle mit einfachen Werkzeugen von Hand 53 Unterstutzt wurde diese manuelle Arbeit insbesondere bei sehr fester Kohle durch Bohr und Schiessarbeit 56 Eine modernere Methode ist der Abbau mittels Pfeilerbruchbau bei dem durch maschinelle Unterstutzung durch eine Teilschnittmaschine bis zu 150 Meter lange Pfeilerstrecken abgebaut werden 24 Da das Hangende stark wasserhaltig ist ist es fur den Grubenbetrieb vorteilhaft wenn das Hangende kontinuierlich entwassert wird 29 In Deutschland spielt die Gewinnung von Braunkohle in Tiefbaugruben seit Beginn des 20 Jahrhunderts nur noch eine untergeordnete Rolle 55 Eine andere Moglichkeit die Braunkohle bergmannisch abzubauen ist der Tagebau 53 Zunachst wurden die Braunkohlen nur dort mittels Tagebau abgebaut wo das Deckgebirge nur eine geringere Machtigkeit hatte und aus Materialien bestand die wenig standfest waren und ein Tiefbau wenig sinnvoll erschien 56 Ein damals gangiges Abbauverfahren war in der vorindustriellen Phase des Braunkohlebergbaus der Kuhlenbau 6 Seit dem Jahr 1885 wurden im Braunkohlentagebau Bagger zur Gewinnung der Braunkohle und zum Abtragen des Abraums eingesetzt 53 Seit den 1980er Jahren wird die Braunkohle weltweit uberwiegend im Tagebau gewonnen 32 Nachteilig beim Tagebau ist der hierfur erforderliche grosse Flachenbedarf 58 Die vom Braunkohlentagebau bergbaulich veranderten Flachen mussen nach dem Bergbau wieder rekultiviert werden 59 Da die Rohbraunkohle einen hohen Wassergehalt hat muss sie vor der weiteren Nutzung entwassert werden 54 Fruher liess man hierfur die gewonnene Braunkohle im Sommer einfach an der Luft trocknen 19 Heute wird die feuchte Rohbraunkohle in Mahltrocknungsanlagen aufbereitet und entwassert 54 Erzbergwerk Bearbeiten Auf einem Erzbergwerk werden je nach Bergbauregion unterschiedliche Erze abgebaut und gefordert 60 Dabei unterscheidet man zwischen Eisenerzen und Nichteisenerzen 61 In der Anfangszeit des Erzbergbaus begann man zunachst im Bereich der oberflachigen Ausbisse das Erz zu gewinnen 28 Hierzu suchte man gezielt nach den Ausbissen der Erzgange und fing dort an zu graben 19 Verwendet wurden dabei einfachste Handwerkzeuge 23 Spater folgte man den Erzgangen in die Tiefe 28 Eine weitere Form die Erze insbesondere bei flozformigen Lagerstatten oder bei Knollen oder Nieren abzubauen war der Duckelbau 62 Problematisch bei diesen kleinen Bergwerken war oftmals von oben eindringendes Wasser was haufig dazu fuhrte dass der Weiterbetrieb des Abbaus unmoglich wurde und man die kleine Grube aufgab um an einer anderen Stelle weiter nach Erz zu graben 28 In einigen Regionen kamen Metalle wie Zink oder Gold gediegen in Erzseife vor die dann wenn es sich lohnte im Tagebau in Form des Seifenbergbaus gewonnen wurden 63 In bergigen Arealen trieb man im Laufe der Jahre Stollen in den Berg um so an das Erz zu gelangen 64 Die Gewinnung und der Vortrieb der Stollen erfolgte auch hier mit einfachen Handwerkzeugen wie Schlagel und Eisen 60 Dort wo das Gestein fest war und sich nur schwer bearbeiten liess nutzte man zur Unterstutzung der manuellen Bearbeitung das Feuersetzen 23 Im Laufe des 18 Jahrhunderts wurde auf den Bergwerken nach und nach die Schiessarbeit eingefuhrt 65 Um das Erz abzubauen nutzte man als Abbauverfahren zunachst den Weitungsbau 66 Spater ging man je nach Lagerstatte zum Strossenbau oder zum Firstenbau uber 23 Das gewonnene Erz wurde nach uber Tage gefordert und musste dort in einem Pochwerk zerkleinert werden bevor es der weiteren Aufbereitung zugefuhrt wurde 67 Wenn der obere Lagerstattenteil eines Stollenbergwerks ausgeerzt war ging man um die tiefer liegenden Lagerstattenteile abzubauen im Laufe der Jahre 66 zum Stollentiefbau 50 oder zum Tiefbau uber 66 Ein uber mehrere Jahrzehnte betriebenes Stollenbergwerk hatte mehrere Stollen und Hilfsstollen 64 und je nach Ausrichtung auch tiefer liegende Sohlen 66 Im modernen Bergbau findet der Erzabbau zu etwa 65 Prozent im Tagebau statt 68 Beim Abbau von Eisenerzen liegt der Anteil der im Tagebau abgebauten Erze sogar bei 95 Prozent 19 Der Abbau im Untertagebau wird nur noch zu einem kleinen Prozentsatz durchgefuhrt 68 Zum Einsatz kommen im modernen Untertagebau Bohrwagen brisanter Sprengstoff und Lademaschinen 60 Transportiert werden die abgebauten Massen mittels Schwerlastwagen mit einer Nutzlast von bis zu 42 Tonnen 19 Als Abbauverfahren wird je nach Lagerstatte der Kammerbau angewendet 66 Ausserdem gibt es auch Erzbergwerke auf denen das Erz mittels Teilsohlenbau mit Versatz abgebaut wird 68 Bruchbau findet nur noch in geringem Umfang statt 19 Die gewonnenen Erze werden uber Tage zunachst mittels Walzenbrecher zerkleinert und dann in einer umfangreichen Aufbereitungsanlage vom Nebengestein getrennt 67 Neben dem industriellen Abbau der Erze werden Erze in einigen Landern Afrikas auch heute noch auf kleinen Bergwerken mittels artinasalem Bergbau gewonnen 69 Etwa zehn Prozent der weltweiten Minengoldforderung stammt aus solchen Bergwerken 70 Aber auch Kupfer und Kobalt werden mittels artinalsalem Bergbau gewonnen 69 Salzbergwerk Bearbeiten Bei den Salzbergwerken unterscheidet man zwischen Bergwerken fur Steinsalz und Kalibergwerken 33 Die bergmannische Gewinnung von Steinsalz ist dabei alter als die Gewinnung von Kalisalz 71 Bereits im 15 Jahrhundert v Chr wurde im Hallstatter Salzberg auf drei teilweise zeitgleich im Betrieb befindlichen Bergwerken aus einer maximalen Teufe von 170 Metern bergmannisch Salz gewonnen 72 Die bergmannische Gewinnung von Kalisalzen und Steinsalzen ist sehr ahnlich 32 Grundsatzlich unterscheidet der Bergmann beim Salzabbau zwei Methoden den nassen Abbau und den Trockenabbau 73 Beim nassen Abbau gibt es die bergmannische Solegewinnung und die Bohrlochsolung 74 Bei der bergmannischen Solegewinnung erfolgt die Gewinnung mittels Sinkwerk 6 Bei dieser Methode muss die Lagerstatte zunachst bergmannisch mittels unterschiedlichen Grubenbauen ausgerichtet werden 75 Bei der Salzgewinnung mittels Bohrlochsolung erfolgt die Gewinnung uber ein Bohrspulwerk 74 Als Losungsmittel wird bei Steinsalz kaltes Wasser und fur Kalisalz heisses Wasser oder Loselauge verwendet 68 Hier kann es durch den Salzabbau entstandene grossflachige Hohlraume zu Senkungen der Tagesoberflache kommen 71 Der Trockenabbau wurde als Methode zur Salzgewinnung von Hallstatter Bergleuten uberwiegend praktiziert 73 Hierbei wird zunachst die Lagerstatte uber zwei Schachte aufgeschlossen 76 Anschliessend wird die Lagerstatte mittels Stollen Strecken und Bergen weiter ausgerichtet 75 Die bergmannische Bearbeitung des Gesteins und des Salzes erfolgte fruher mit einfachen Werkzeugen wie der Keilhaue 77 Im modernen Salzbergbau erfolgt die Gewinnung entweder mittels Bohr und Sprengarbeit oder mittels schneidender Gewinnung 74 Beim Sprengverfahren werden mit mobilen Grossbohrgeraten moglichst lange Bohrlocher erstellt die dann mit Sprengstoff gefullt werden 19 Hierfur werden moderne Sprengfahrzeuge genutzt 33 Anschliessend wird das Salz aus der Lagerstatte gesprengt 74 Das losgesprengte Salz wird mit Frontschaufelladern oder Elektrohydraulik Baggern auf Muldenkipper geladen und abgefordert 33 Bei der schneidenden Gewinnung erfolgt das Herauslosen des Salzes durch Umfangfrasen wie dem Continuous Miner 78 Die Abforderung des hereingewonnenen Salzes erfolgt uber Forderbandanlagen oder Gleislosfahrzeuge 33 Bei der schneidenden Gewinnung wird durch den Wegfall der Sprengarbeit die Arbeitssicherheit ANM 8 erhoht 78 Fur den Abbau von Salzen werden die Abbauverfahren standig technisch weiterentwickelt 32 Welches Abbauverfahren auf dem jeweiligen Bergwerk zur Anwendung kommt hangt von der Machtigkeit und dem Einfallen der Lagerstatte ab 33 Bei flacher Lagerung wird der versatzlose Kammerbau mit Langspfeilern angewendet 74 Bei steiler Lagerung wird das Trichterbauverfahren angewendet 33 Eine weitere Moglichkeit bei steilstehenden Lagerstatten ist der Strossen Kammerbau 74 Probleme entstehen wenn das Deckgebirge uber der Lagerstatte nicht machtig genug ist oder wenn im Deckgebirge vorhandenes Wasser oder Oberflachenwasser in den Salzstock eindringt 32 Durch das eindringende Wasser konnen die Bergfesten derart geschwacht werden dass die Abbauraume zu Bruch gehen 29 Da das eindringende Wasser in der Regel nicht gestoppt werden kann bedeutet dies das Ende fur das betroffene Bergwerk 32 Aus diesem Grund muss bei Salzbergwerken unter allen Umstanden verhindert werden das Wasser in den Salzstock eindringen kann 29 Dazu muss bei der Wahl des Abbauverfahrens darauf geachtet werden dass es bei Salzlagerstatten mit Wasser fuhrendem Deckgebirge an keiner Stelle durch Senkung zu Bruchen oder Rissen der wasserundurchlassigen Deckschichten kommt 32 Hierzu wird ein Salzversatz eingebracht der bei etwaigem Wassereintritt das verfugbare Hohlraumvolumen verringern soll 79 Eine weitere Moglichkeit ist dass ein Abbauverfahren gewahlt wird bei dem zwischen den Abbaukammern grossere Teile von Salz als Bergfesten stehen bleiben 29 Diese Pfeiler haben eine Breite von 35 Metern und sind zum Teil auch breiter 80 Tonbergwerk Bearbeiten Ton als Rohstoff fur Gebrauchs und Kultgegenstande wurde bereits von den Kelten und Romern verwendet 19 Auf Tonbergwerken wird je nach Lagerstatte unterschiedlicher Ton abgebaut 33 Erste Aufzeichnungen uber den Tonabbau gibt es seit im 17 Jahrhundert die Gruben von den Landesfursten mit Steuern belastet wurden 19 Die abbauwurdige Machtigkeit liegt je nach Tonart ANM 9 zwischen wenigen Metern und bis zu 30 Metern 81 Der Ton wird je nach geologischem Aufbau der Lagerstatte auf den jeweiligen Bergwerken im Untertagebau oder Tagebau abgebaut 82 Der Aufschluss der Lagerstatte erfolgt beim Untertagebau entweder uber Stollen oder uber Schachte 83 Hierfur wurden zunachst kleine Reifenschachte in die Lagerstatte geteuft 19 Von diesen Reifenschachten wurden sohlige Strecken aufgefahren 84 Die Gewinnung des Tones erfolgte bei der Auffahrung der Strecken und durch mehrfaches Nachreissen der Strecken 85 Spater wurde der Ton dann mittels Kammerbau gewonnen 83 Ein weiteres angewendetes Abbauverfahren war der Pfeilerbruchbau 82 Es kam auch vor dass diese Schachte im unteren Bereich glockenformig zu einem Glockenschacht erweitert wurden 19 Dabei wurde die Tonmasse im Bereich der Schachtsohle je nach Festigkeit des Tones bis zu zwolf Meter rings um den Schacht abgebaut 83 Zur Absicherung der Schachtwandung gegen Einsturz wurden die Schachte mit einer Reifenzimmerung versehen 19 Als Werkzeuge zum Abbau des Tons diente das einfache bergmannische Gezahe 33 Spater nutzte man auch dort wo es moglich war den Presslufthammer um den Ton abzubauen 86 Besonders harte Tone wie z B Schieferton wurden durch Schramen und Schiessarbeit gewonnen 83 Das Grubengebaude dieser Tonbergwerke ist nicht sehr gross und umfasst oftmals nur wenige kurze Stollen oder Schachte 86 Beim Tagebau muss zunachst das Deckgebirge uber dem Ton abgetragen werden und anschliessend kann der Ton gewonnen werden 83 In den Anfangsjahren wurden dafur kleine Gruben mit einer Abmessung von funf mal drei Metern gegraben und der Rohstoff aus der Lagerstatte gegraben 87 Es gab auch Tonbergwerke bei denen der Ton zunachst im Tagebau abgegraben wurde und spater zum Tiefbau ubergegangen wurde 85 Als Werkzeug dienten Hacke Stecheisen und Schaufel 84 Es gibt auch Lagerstatten bei denen der Ton durch hydraulische Gewinnung mittels scharfem Wasserstrahl ANM 10 aus dem Gesteinsverband ausgespult wird 88 Heute wird der Ton entweder aus verschiedenen Tongruben 89 oder grossen Tagebauen gewonnen 81 Dazu nutzt man moderne Abbaumaschinen 19 Verwendet werden Eimerkettenbagger Schaufelradbagger und Universalbagger 82 Nach der Gewinnung wird der Ton mittels nasser Aufbereitung von Verunreinigungen gereinigt 33 Strontianitbergwerk Bearbeiten Das Mineral Strontianit wurde erstmal im 18 Jahrhundert entdeckt und nach seinem ersten Fundort Strontian benannt 90 Die erste bedeutende bergmannische Gewinnung von Strontianit erfolgte in der ersten Halfte des 19 Jahrhunderts im Munsterland 91 Die hier vorkommende Strontianitlagerstatte befindet sich uberwiegend im oberflachennahen Bereich und besteht aus unregelmassigen Trummern und regelmassigen Gangen 92 Strontianit unterlag nach deutschem Bergrecht nicht dem Bergregal sondern war nach 1 ABG ein Mineral das dem Verfugungsrecht des Grundstuckseigentumers unterlag 90 Anfangs fand auf den ersten kleinen Bergwerken nur ungeregelter wilder Bergbau statt 93 Abgebaut wurde das Strontianit im Tagebau 91 Hierfur wurde die jeweilige Lagerstatte uber Steinbruche aufgeschlossen 94 Spater ging man dazu uber das Mineral im Untertagebau abzubauen 90 Im Laufe der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts wurde eine Gesellschaft 92 die den Namen Dessauer Gesellschaft trug gegrundet 90 Zweck diese Gesellschaft war die Ausbeutung der Strontianitlagerstatte in Tiefbauanlagen 92 Die Dessauer Gesellschaft liess das Strontianit mittels planmassiger bergmannischer Gewinnung im Tiefbau abbauen 90 Fur den untertagigen Abbau wurden mehrere hundert Bergwerke errichtet 95 Hierfur wurden eine Vielzahl von kleinen Schachten abgeteuft 91 Da sich die Lagerstatte im oberflachennahen Bereich befindet 92 hatten die Schachte nur eine geringe Teufe von 10 bis 50 Metern 91 In nur wenigen Jahren entstanden im Gebiet zwischen Munster Ludinghausen Oelde und Herzfeld uber 650 Tiefbaugruben 96 Alleine auf dem Gebiet der Stadt Drensteinfurt gab es etwa 180 Bergwerke 91 Einige der Bergwerke hatten ein Grubengebaude mit mehreren Sohlen 95 Von samtlichen Bergwerken hatten gerade einmal drei Bergwerke einen Schacht der eine Teufe von uber 100 Metern hatte 91 Die Bergleute der jeweiligen Bergwerke stammten weitestgehend aus der landwirtschaftlichen Bevolkerung die neben ihrer bergmannischen Tatigkeit auch noch Ackerbau auf einem kleinen Bauernhof betrieben 90 In der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts kam es amtlichen Berichten zufolge auf einigen Strontianitbergwerken des Munsterlandes aufgrund von Ansammlungen von aus dem Liegenden austretendem Erdgas ANM 11 wiederholt zu kleineren Grubengasexplosionen 97 Wenige Jahre nach dem kurzfristigen Booms der Strontianitgewinnung ging der Bedarf an Strontianit rapide zuruck 98 Dies hatte verschiedene Ursachen 90 Zum einen wurden alternative Fertigungsmethoden eingefuhrt die kein Strontianit mehr benotigte 98 Des Weiteren war Strontianit sehr teuer da die Bergwerksbesitzer an die Grundstucksbesitzer haufig hohe Abgaben zahlen mussten 90 Letztendlich gab es im 20 Jahrhundert ein billigeres Ersatzprodukt was den Einsatz von Strontianit in den meisten Produktionszweigen weitestgehend uberflussig machte 96 Dies hatte zur Folge dass bereits in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts die meisten Bergwerke wieder schlossen 90 Das letzte Strontianitbergwerk die Grube Wickesack schloss im Jahr 1945 91 Von den damaligen Tiefbaubergwerken sind heute noch einige Grubenbaue vorhanden 99 Des Weiteren existieren auch noch eine grossere Anzahl von Bergehalden 98 Die alten Untertageanlagen gehoren zum Altbergbau und werden durch die Bergbehorden mittels Monitoring uberwacht 100 Seit den 1980er Jahren wird wieder Strontianit gewonnen und zwar auf Strontianitbergwerken in Tongling 95 Edelsteinbergwerk Bearbeiten Auf Edelsteinbergwerken werden je nach Lagerstatte entweder Edelsteine oder Halbedelsteine gewonnen 40 Je nach Lagerstatte wird mittels Tagebau oder mittels Untertagebau abgebaut 101 Edelsteine und Halbedelsteine kommen am meisten in Trummerlagerstatten als Verwitterungsprodukte anderer Gesteine vor 36 Bei solchen Lagerstatten werden die Edelsteine durch Waschen ahnlich wie bei Gewinnung von Golfseifen ANM 12 vom Nebengestein abgetrennt 37 Um die Edelsteine zu gewinnen wird zunachst ein Probeschacht gegraben und das dort abgebaute Material mittels Waschereianlage auf den Inhalt uberpruft anschliessend wird der uberliegende Boden abgetragen um so an das Grundgestein ANM 13 zu gelangen 102 Das Auswaschen des Gerolls erfolgt meistens in extra errichteten Waschhausern oder offenen Schuppen 103 Je nach Waschverfahren werden unterschiedliche Reinheitsgrade des aufbereiteten Materials erzielt 40 Nach der Aufbereitung vor Ort wird das Waschgut in Stahlflaschen abgefullt und zur weiteren Aufbereitung in eine zentrale Aufbereitungsanlage transportiert 102 Vereinzelt gibt es auch Lagerstatten in denen Edelsteine in ihrem Muttergestein verwachsen sind 104 Im Untertagebau werden die Edelsteine entweder auf kleinen Bergwerken mit nur wenigen Bergleuten abgebaut oder teilweise auch auf grosseren Bergwerken mit mehren hundert Mann Belegung 101 Bei dieser Form der Bergwerke erfolgt die Gewinnung indem zunachst Grubenbaue in der Lagerstatte aufgefahren werden und das gewonnene Material uber Tage aufbereitet wird 105 Die Schachte erreichen je nach Lagerstatte oftmals eine Teufe von mehreren hundert Metern 104 Die Gewinnung erfolgt entweder mit einfachen Werkzeugen per Hand oder unter dem Einsatz von grossen Maschinen 101 Bis in die zweite Halfte des 19 Jahrhunderts wurden auf den Edelsteinbergwerken in Afrika zum grossten Teil Sklaven als Arbeiter eingesetzt 103 Sonstige Bergwerke Bearbeiten Weltweit werden auch grosse Mengen an mineralischen Rohstoffen gewonnen die als Naturwerksteine oder Massenrohstoffen fur die Bauindustrie mit dem Sammelbegriff Steine und Erden bezeichnet werden 33 Hierbei unterscheidet man zwischen Festgestein und Lockergestein 106 Bergwerke auf Steine und Erden unterliegen je nach Region unterschiedlich stark der Bergaufsicht 33 Bergwerke in Festgestein Bearbeiten Auf diesen Bergwerken wird technisch nutzbares Gestein abgebaut das nicht zu den brennbaren Mineralien leicht loslichen Mineralien oder verhuttbaren Bodenschatzen Erze zahlt 107 Die hier abgebauten Mineralien sind in erster Linie Naturwerksteine zu denen Gesteine wie Granit Marmor oder Sandstein zahlen 108 Diese Gesteine sind Eigentum des Grundstuckeigentumers und unterliegen somit seinem Verfugungsrecht 36 Die Gewinnung der Natursteine kann bei einigen Gesteinsarten wie z B bei Granit mittels Sprengung erfolgen 108 Ziel bei der bergmannischen Gewinnung von Naturwerksteinen ist es moglichst grosse unbeschadigte Blocke aus dem Gesteinsverband herauszugewinnen 109 Aus diesem Grund mussen bei der Gewinnung von Naturwerksteinen teilweise besonders schonende Gewinnungsverfahren angewendet werden 110 Je nach Lagerstatte werden die Gesteine entweder im Tagebau oder im Untertagebau gewonnen 107 Der zu den edelsten Naturwerksteinen zahlende Marmor wird schon seit der Antike abgebaut und als Baumaterial fur den Bau von zahlreichen kulturhistorisch bedeutsamen Bauten verwendet 111 Marmor wird in Steinbruchen haufig mittels Seilsageverfahren oder mittels dem sogenannten Loch neben Loch Verfahren gewonnen 112 Als Werkzeuge kommen dabei Bohrhammer Steinspaltgerate aber auch Hammer und Meissel sowie Federkeile zum Einsatz 110 Beim Seilsageverfahren werden die Marmorblocke mit einer Seilsage aus dem Gesteinsmassiv geschnitten 112 Dabei werden Blocke mit einer Lange von bis zu drei Metern einer Hohe von bis zu 1 9 Metern und einer Breite von bis zu 1 4 Metern herausgeschnitten 109 Beim Loch neben Loch Verfahren werden mittels Bohrhammern im Abstand von 15 30 Zentimeter 110 teilweise auch mit geringerem Abstand ins Gestein gebohrt 112 Die Locher durfen dabei bis etwa 10 15 Zentimeter oberhalb einer naturlichen Trennflache im Liegenden gebohrt werden 110 In diese Locher werden anschliessend Federkeile eingetrieben 112 Dadurch werden entsprechend grosse Marmorblocke aus dem Gesteinsmassiv herausgelost 110 Eine andere Gesteinsart die ebenfalls sehr vorsichtig gewonnen werden muss ist der Schiefer 113 Diese schiefrigen Gesteine haben die Eigenschaft dass sie sich in parallelen Ebenen leicht zerteilen lassen 114 Erste Schieferbergwerke gab es vermutlich bereits in der Spatantike 19 So wurde in einer Schrift erwahnt dass unter Bischoff Bonifazius die Kirche Raumland mit Raumlander Schiefer gedeckt ANM 14 wurde 115 Fruher wurde der Schiefer im Tagebau gewonnen spater ging man zum Untertagebau uber 113 Abgebaut wird der Schiefer meistens in Stollenbergwerken 22 Als Abbauverfahren kommen je nach Lagerstatte der Kammerbau mit sagetechnischer Gewinnung oder der Kammerbau mit sprengtechnischer Gewinnung zur Anwendung 115 Die weitere Verarbeitung der Schieferblocke findet uber Tage statt 113 Literatur BearbeitenDas Wissen des 20 Jahrhunderts Erster Band Verlag fur Wissen und Bildung Verlagsgruppe Bertelsmann Gutersloh 1971 Helmut Wilsdorf Kulturgeschichte des Bergbaus Ein illustrierter Streifzug durch Zeiten und Kontinente Verlag Gluckauf Essen 1987 ISBN 3 7739 0476 2 Weblinks Bearbeiten Wiktionary Bergwerk Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Commons Bergwerke Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Portal Bergbau Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema BergbauEinzelnachweise Bearbeiten a b c d e Walter Bischoff Heinz Bramann Westfalische Berggewerkschaftskasse Bochum Das kleine Bergbaulexikon 7 Auflage Verlag Gluckauf GmbH Essen 1988 ISBN 3 7739 0501 7 Erklarendes Worterbuch der im Bergbau in der Huttenkunde und in Salinenwerken vorkommenden technischen und in Salinenwerken vorkommenden technischen Kunstausdrucke und Fremdworter Verlag der Falkenberg schen Buchhandlung Burgsteinfurt 1869 a b Reinhard Piens Hans Wolfgang Schulte Stephan Graf Vitzthum Bundesberggesetz einschliesslich Umweltrecht des Bergbaus Kommentar 3 erweiterte und uberarbeitete Auflage Verlag W Kohlhammer Stuttgart 2020 ISBN 978 3 17 030055 2 S 11 15 Julius Dannenberg Werner Adolf Franck Hrsg Bergmannisches Worterbuch Verzeichnis und Erklarung der bei Bergbau Salinenbetrieb und Aufbereitung vorkommenden technischen Ausdrucke nach dem neuesten Stand der Wissenschaft Technik und Gesetzgebung bearbeitet F U Brockhaus Leipzig 1882 Jurgen Bollmann Annette Lipinski Wolf Gunther Koch Hrsg Lexikon der Kartographie und Geomatik Spektrum Akademischer Verlag 2005 ISBN 978 3 8274 1672 8 a b c d e f g h Heinrich Veith Deutsches Bergworterbuch mit Belegen Verlag von Wilhelm Gottlieb Korn Breslau 1871 Hans Hofer Hrsg Taschenbuch fur Bergmanner K K Berg Akademische Buchhandlung Ludwig Nussler Leoben 1897 S 521 524 K Kegel Lehrbuch der Bergwirtschaft Mit 167 Abbildungen und 20 Formularen im Text und einer Tafel Springer Verlag Berlin Heidelberg GmbH Berlin Heidelberg 1931 S 47 Adolf Arndt Kuno Frankenstein Hrsg Hand und Lehrbuch der Staatswissenschaften in selbstandigen Banden Erste Abteilung Volkswirtschaftslehre XI Band Bergbau und Bergbaupolitik Verlag von C L Hirschfeld Leipzig 1894 S 58 69 239 247 271 275 Christine Ernstberger Der Streit der Stadt Sulzbach Rosenberg um das Waldstuck Untere Wagensass und das Burgerrechtholz Eine rechtsgeschichtliche Untersuchung Dissertation an der Juristischen Fakultat der Universitat Regensburg Regensburg 2003 S 9 a b c Wilhelm und Gertrude Hermann Die alten Zechen an der Ruhr Vergangenheit und Zukunft einer Schlusseltechnologie Mit einem Katalog der Lebensgeschichten von 477 Zechen Reihe Die Blauen Bucher Verlag Langewiesche Konigstein im Taunus 6 erweiterte und aktualisierte Aufl 2008 ISBN 978 3 7845 6994 9 S 4 20 a b Bernd Lahl Jens Kugler Alles kommt vom Bergwerk her Das grosse Buch vom Bergbau im Erzgebirge 6 Auflage Chemnitzer Verlag Westermann Druck Zwickau GmbH Zwickau 2017 ISBN 978 3 937025 76 6 S 15 20 Alice Leplongeon David Pleurdeau The Upper Palaeolithic Lithic Industry of Nazlet Khater 4 Egypt Implications for the Stone Age Palaeolithic of Northeastern Africa In African Archaeological Review Band 3 Nr 28 2011 S 213 236 doi 10 1007 s10437 011 9100 x a b Adolf Gurlt Die Bergbau und Huttenkunde Eine gedrangte Darstellung der geschichtlichen und kunstmassigen Entwicklung des Bergbau und Huttenwesens Mit 109 in den Text eingedruckten Holzschnitten Druck und Verlag von G D Badeker Essen 1877 S 9 12 20 Friedrich Freise Geschichte der Bergbau und Huttentechnik Erster Band das Altertum Mit 87 Textfiguren Verlag von Julius Springer Berlin 1908 S 154 157 Michael Rostovtzeff Gesellschafts und Wirtschaftsgeschichte der hellenistischen Welt Band 2 Darmstadt 1998 S 978 f Bayerisches Staatsministerium fur Wirtschaft Infrastruktur Verkehr und Technologie Hrsg Von Bergwerken Hutten und Hammern April 2008 S 9 13 Christoph Bartels Montani und Silvani im Harz Mittelalterlicher und fruhzeitlicher Bergbau und seine Einflusse auf die Umwelt In Albrecht Jockenhovel Hrsg Bergbau Verhuttung und Waldnutzung im Mittelalter Auswirkung auf Mensch und Umwelt Ergebnisse eines internationalen Workshops in Dillenburg Franz Steiner Verlag Stuttgart 1996 S 112 113 a b c d e f g h i j k l m n o p q r Heinrich Otto Buja Ingenieurhandbuch Bergbautechnik Lagerstatten und Gewinnungstechnik 1 Auflage Beuth Verlag Berlin Wien Zurich Berlin 2013 ISBN 978 3 410 22618 5 S 1 4 14 15 18 22 23 36 40 44 49 189 191 209 226 228 Emil Kraume Preussag Aktiengesellschaft Abteilung Offentlichkeitsarbeit Hrsg 968 1968 Tausend Jahre Rammelsberg In Zusammenarbeit mit der Wirtschaftgeschichtlichen Forschungsstelle e V Goslar 1968 S 17 18 Jorg Meier Gunter Meier Sachsische Besucherbergwerke eine Form der Nachnutzung von Altbergbau In 7 Altbergbau Kolloquium Freiberg 2007 VGE Verlag GmbH Essen 2007 S 1 6 a b Theophil Schweicher Manfred Weishaar Der Trierer Dachschieferbergbau Schieferbergbau in der Region Trier Gemeinde Fell Hrsg Eigenverlag der Gemeinde Fell 2010 S 13 28 a b c d Wilfried Liessmann Historischer Bergbau im Harz Kurzfuhrer 3 vollstandig uberarbeitete und erweiterte Auflage Springer Verlag Berlin und Heidelberg 2010 ISBN 978 3 540 31327 4 S 19 21 56 63 64 67 81 143 403 a b c d e Ernst Ulrich Reuther Lehrbuch der Bergbaukunde Mit besonderer Berucksichtigung des Steinkohlenbergbaus Erster Band 12 Auflage VGE Verlag GmbH Essen 2010 ISBN 978 3 86797 076 1 S 3 5 468 471 472 493 Johann Christoph Stossel Hrsg Bergmannisches Worterbuch darinnen die deutschen Benennungen und Redensarten erklaret und zugleich die in Schriftstellern befindlichen lateinischen und franzosischen angezeiget werden Chemnitz 1778 a b Hans Michael Reibnagel Gezahe im Mittelalter und in der fruhen Neuzeit Diplomarbeit an der Universitat Wien Wien 2013 S 52 55 57 a b c d Albert Serlo Leitfaden der Bergbaukunde Erster Band Vierte verbesserte und bis auf die neueste Zeit erganzte Auflage mit 745 in den Text gedruckten Holzschnitten und 38 lithographirten Tafeln Verlag von Julius Springer Berlin 1884 S 437 439 447 a b c d Herbert Stahl Redaktion Gerhard Geurts Herbert Ommer Das Erbe des Erzes Band 2 Die Gruben auf den Gangerzlagerstatten im Erzrevier Bensberg Koln 2004 ISBN 3 00 014668 7 S 10 12 423 a b c d e f g Carl Hellmut Fritzsche Lehrbuch der Bergbaukunde Zweiter Band zehnte vollig neubearbeitete Auflage Mit 599 Abbildungen Springer Verlag Berlin Gottingen Heidelberg 1962 S 1 2 5 322 325 622 627 a b Georg Haupt Die Stollenanlagen Leitfaden fur Bergleute und Tunnelbauer Mit 185 in den Text gedruckten Holzschnitten Verlag von Julius Springer Berlin 1884 S 1 4 Franz Rziha Lehrbuch der gesamten Tunnelbaukunst Erster Band Mit 354 in den Text eingedruckten Holzschnitten Verlag von Ernst amp Korn Berlin 1867 a b c d e f g h Ernst Ulrich Reuther Einfuhrung in den Bergbau Ein Leitfaden der Bergtechnik und der Bergwirtschaft 1 Auflage Verlag Gluckauf GmbH Essen 1982 ISBN 3 7739 0390 1 S 10 13 16 18 29 31 64 69 71 118 a b c d e f g h i j k l m Wirtschaftsvereinigung Bergbau e V Das Bergbau Handbuch 5 Auflage Verlag Gluckauf GmbH Essen 1994 ISBN 3 7739 0567 X S 42 49 181 196 271 288 Friedrich Freise Ausrichtung Vorrichtung und Abbau von Steinkohlenlagerstatten Mit 161 Textfiguren und 5 Lithographirten Tafeln Verlag von Craz amp Gerlach Freiberg in Sachsen 1908 S 4 B W Boki Gregor Panschin Bergbaukunde Kulturfonds der DDR Hrsg Verlag Technik Berlin Berlin 1952 S 446 461 a b c Emil Treptow Bergbau einschliesslich Steinbruchbetrieb und Edelsteingewinnung Geschichte des Bergbaues Vorkommen und Abbau der nutzbaren Mineralien in den wichtigsten Bergbaubezirken aller Lander Mit 396 Textabbildungen sowie 6 Beilagen Verlag und Druck Otto Spamer Leipzig 1900 S 292 294 284 288 304 305 317 a b Carl Zerenner Anleitung zum Gold Platin und Diamanten Waschen aus Seifengebirge Ufer und Flussbett Sand Unter Voraussendung einer geognostischen Charakteristik des die genannten Mineralien fuhrenden Seifengebirges und einer Zusammenstellung verschiedener Ausbeutungsmethoden desselben in verschiedenen Gegenden der Erde Mit drei lithographirten Tafeln Verlag von Wilhelm Engelmann Leipzig 1851 S 16 17 Volker Patzold Gunter Gruhn Carsten Drebenstedt Der Nassabbau Erkundung Gewinnung Aufbereitung Bewertung Springer Verlag Berlin Heidelberg New York 2008 ISBN 978 3 540 49692 2 S 14 17 21 180 195 200 206 Carl Hartmann Ueber Auffindung Gewinnung Forderung der mineralischen Brennstoffe namentlich des Torfs der Braun und Steinkohle 2 vermehrte und erganzte Ausgabe Nach Durat Combes Gatschmann Villefosse J C W Voigt u A mit 7 lithographirten Tafeln Verlag Druck und Lithographie von B F Voigt Weimar 1848 S 58 61 66 a b c C Birnbaum C Bottcher u A Das neue Buch der Erfindungen Gewerbe und Industrien Rundschau auf allen Gebieten der gewerblichen Arbeit Dritter Band Die Gewinnung der Rohstoffe aus dem Innern der Erde von der Erdoberflache sowie aus dem Wasser siebente vermehrte und verbesserte Auflage mit vielen Ton und sechs Titelbildern nebst mehreren tausend Text Illustrationen nach Originalzeichnungen von L Burger H Leulemann u A Verlagsbuchhandlung von Otto Spamer Leipzig und Berlin 1877 S 184 188 a b c Franz Erich Junge Die rationelle Auswertung der Kohlen als Grundlage der Entwicklung der nationalen Industrie Inaugural Dissertation an der hohen philosophischen Fakultat der Friedrich Alexander Universitat Erlangen 1908 Springer Verlag GmbH S 2 4 a b c Emo Descovich Technik der Tiefe 5 Auflage Franckh sche Buchhandlung Stuttgart 1932 S 9 11 a b Joachim Huske Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier Daten und Fakten von den Anfangen bis 2005 3 uberarbeitete und erweiterte Auflage Selbstverlag des Deutschen Bergbau Museums Bochum 2006 ISBN 3 937203 24 9 S 12 13 45 a b Kurt Pflaging Steins Reise durch den Kohlenbergbau an der Ruhr Der junge Freiherr vom Stein als Bergdirektor in der Grafschaft Mark 1 Auflage Geiger Verlag Horb am Neckar 1999 ISBN 3 89570 529 2 S 19 21 Wilhelm Hermann Gertrude Hermann Die alten Zechen an der Ruhr 4 Auflage Verlag Karl Robert Langewiesche Nachfolger Hans Koster Konigstein i Taunus 1994 ISBN 3 7845 6992 7 S 10 15 Carl Friedrich Alex Hartmann Die Fortschritte des Steinkohlen Bergbaues In der neuesten Zeit oder der heutige Standpunkt der Aufsuchung Gewinnung und Forderung der mineralischen Brennstoffe Mit 11 lithographirten Langfoliotafeln Verlag von Julius Springer Berlin 1859 S 124 127 Hans Spethmann Die ersten Mergelzechen im Ruhrgebiet Essen Lubeck 1947 S 5 7 Tanja Penter Kohle fur Stalin und Hitler Arbeiten und Leben im Donbass 1929 bis 1953 1 Auflage Klartext Verlag Essen 2010 ISBN 978 3 8375 0019 6 S 15 a b Heinz Kundel Kohlengewinnung 6 neubearbeitete und erweiterte Auflage Verlag Gluckauf GmbH Essen 1983 ISBN 3 7739 0389 8 S 13 17 33 164 a b Tilo Cramm Joachim Huske Bergmannssprache im Ruhrrevier 5 uberarbeitete und neu gestaltete Auflage Regio Verlag Werne 2002 ISBN 3 929158 14 0 a b Landesamt fur Bergbau Geologie und Rohstoffe Brandenburg Hrsg Ein Streifzug durch die Historie des Braunkohlentiefbaus in Ostbrandenburg seine Ursprunge historische und wirtschaftliche Entwicklung sowie seine Folgen fur das Land Brandenburg In Brandenburgische Geowissenschaftliche Beitrage Nr 2 Cottbus 2012 ISSN 0947 1995 S 6 7 21 27 E Erdmann G Fessel Die Selbstentzundung der Braunkohle In Mitteilung aus dem Universitatslaboratotium fur angewandte Chemie Halle a S 1921 S 124 129 a b c d Fritz Konrad Kruger Die okonomischen und sozialen Verhaltnisse in der Braunkohlenindustrie der Niederlausitz in ihrer Entwicklung bis zur Gegenwart Mit 4 Kurven Verlag von Ferdinand Enke Stuttgart 1911 S 5 6 22 25 a b c Jens Friedrich Untersuchungen zur Aufbereitung von Rohbraunkohle mit Schlagradmuhlen fur die Direktfeuerung in Kraftwerken Genehmigte Dissertation an der Fakultat fur Maschinenbau Verfahrens und Energietechnik der Technischen Universitat Bergakademie Freiberg Freiberg 2013 S 2 3 7 a b Philipp Litz Nga Nho Thuy Oko Institut Hrsg Die deutsche Braunkohlenwirtschaft 2021 Historische Entwicklungen Ressourcen Technik wirtschaftliche Strukturen und Umweltauswirkungen Studie im Auftrag der Angora Energiewende und der European Climate Foundation Berlin 2022 S 23 31 32 a b c Gustav Schneider Der Braunkohlen Bergbau in den Revierbergamts Bezirken Teplitz Brux und Komotau Festschrift der Allgemeinen Bergmannstage in Teplitz Gewidmet von dem Vereine fur die bergbaulichen Interessen im nordwestlichen Bohmen mit einer geologischen Gruben Revierkarte nebst Besitzerverzeichnis Commissionsverlag von Adolf Becker in Teplitz Druck von C Weigend Teplitz 1899 S 59 66 Gustav Kohler Lehrbuch der Bergbaukunde Sechste verbesserte Auflage Mit 728 Textfiguren und 9 Lithographischen Tafeln Verlag von Wilhelm Engelmann Leipzig 1903 S 332 Statistik der Kohlenwirtschaft e V Hrsg Der Kohlenbergbau in der Energiewirtschaft der Bundesrepublik Deutschland im Jahre 2018 Essen und Bergheim 2019 S 25 Uwe Steinhuber Einhundert Jahre bergbauliche Rekultivierung in der Lausitz Ein historischer Abriss der Rekultivierung Wiederurbarmachung und Sanierung im Lausitzer Braunkohlenrevier Genehmigte Dissertation am Lehrstuhl fur Geschichte der Philosophischen Fakultat der Palacky Universitat Olomouc Berlin Olomouc 2006 S 9 14 a b c Otfried Wagenbreth Eberhard Wachtler Hrsg Der Freiberger Bergbau Technische Denkmale und Geschichte 2 Auflage Springer Verlag Leipzig 1988 ISBN 978 3 662 44764 2 S 11 18 30 32 Siegfried Berg Heimischer Bergbau Gruben Stollen Schachte Steinbruche Lehmabbau Gewidmet dem Bergischen Geschichtsverein Abteilung Huckeswagen e V 1 Auflage Verlagsdruckerei Schmidt Neustadt an der Aisch 2008 ISBN 978 3 87707 742 9 S 12 36 57 263 Ilse Winter Karl Kuhn Hrsg Geschichte der Lebacher Erzgruben Volkshochschule Lebach e V SDV Saarbrucker Druckerei und Verlag GmbH Saarbrucken 1995 ISBN 3 9804837 0 3 S 169 170 Heinrich Schurtz Der Seifenbergbau im Erzgebirge und die Walensagen Verlag von J Engelhorn Stuttgart 1890 S 92 94 a b Otto Hirzel Das Bergwerk am Silberberg Davos In Minaria Helvetica Zeitschrift der Schweizerischen Gesellschaft fur Historische Bergbauforschung Nr 26b 2006 Davos 2006 ISSN 1018 7421 S 3 6 9 12 Heinz Walter Wild Erfindung und Ausbreitung der Sprengarbeit im Bergbau In Verein der Freunde des Bergbaues in Graubunden Hrsg Bergknappe Nr 30 8 Jahrgang November 1984 Buchdruckerei Davos AG S 14 21 a b c d e Peter Eichhorn Forderverein Rammelsberger Bergbaumuseum Goslar e V Hrsg Erzabbau im Rammelsberg Eigenverlag des Fordervereins Druck Papierflieger Clausthal Zellerfeld Goslar 2009 S 31 32 60 61 90 91 a b Peter Eichhorn Forderverein Rammelsberger Bergbaumuseum Goslar e V Hrsg Erzaufbereitung Rammelsberg Entstehung Betrieb Vergleich Eigenverlag des Fordervereins Druck Papierflieger Clausthal Zellerfeld Goslar 2012 S 13 15 a b c d Horst Roschlau Wolfram Heinze SDAG Wismut Hrsg Wissensspeicher Bergbautechnologie 1 Auflage Deutscher Verlag fur Grundstoffindustrie Leipzig 1974 S 65 205 207 a b Bundesanstalt fur Geowissenschaften und Rohstoffe Hrsg Analyse des artinasalen Kupfer Kobalt Sektors in den Provinzen Haut Katanga und Lualaba Hannover 2019 ISBN 978 3 943566 67 3 S 2 3 7 Fabian Stahr Philip Schutte Bundesanstalt fur Geowissenschaften und Rohstoffe Hrsg Der Bezug von Gold aus dem Kleinbergbau Prufbericht zur Projektierung verantwortungsvoller Rohstoff Lieferketten Hannover 2016 ISBN 978 3 943566 77 2 S 1 a b Vit Kubicek Rohstoffe in Deutschland Salz Bachelorarbeit am Lehrstuhl fur deutsche Sprache der an der Universitat Olmutz Olmutz 2012 S 23 Kerstin Kowarik Hans Reschreiter Gabriel Wurzer Ralf Totschnig Andreas Rausch Agenten im Hallstatter Salzbergwerk Agentenbasierte Simulation fur den bronzezeitlichen Salzbergbau in Hallstatt OO Institut fur Architekturwissenschaften der TU Wien S 431 a b Felicitas Haas Johann Baptist Bohadsch und die naturgeschichtlichen Ergebnisse seiner Forschungsreise ins Salzkammergut im Jahre 1762 Dissertation an der Universitat Wien Wien 2008 S 50 51 56 58 a b c d e f Verband der Kali und Salzindustrie e V Hrsg Salze aus Deutschland 3 geanderte Auflage Druck Alf Germanns Berlin 2018 S 11 12 a b August Huysen Der Salzbergbau und Salinenbetrieb in Osterreich Steiermark und Salzburg Mit 9 Steindrucktafeln Druck von J F Starcke Berlin 1854 S 3 376 4 7 8 Franz Adolf Furer Salzbergbau und Salinenkunde Mit 347 Abbildungen und zwei Karten Druck und Verlag von Friedrich Vieweg und Sohn Braunschweig 1900 S 371 376 380 385 Albert Miller Der suddeutsche Salzbergbau in technischer Beziehung dargestellt Mit 9 zinkographirten Tafeln Besonders abgedruckt aus dem III Bande der Jahrbucher der Lehranstalt zu Leoben in Commission bei Tendler und Comp Wien 1853 S 7 8 17 18 20 a b Eric Druppel Entwicklung eines Konzeptes fur die schneidende Gewinnung im Steinsalz Dissertation an der Fakultat fur Georessourcen und Materialtechnik der Rheinisch Westfalischen Technischen Hochschule Aachen Aachen 2010 S 3 5 Jurgen Brenner Hans Karl Feddersen Hermann Fies Rudiger Miehe Tilmann Rothfuchs Richard Storck Untersuchung von Altversatz als Analogon zur Konvergenz und Kompaktierung versetzter untertagiger Hohlraume im Salz uber langere Zeitraume Phase I GRS 147 Abschlussbericht Gesellschaft fur Anlagen und Reaktorsicherheit 1998 S 1 27 29 31 Harald Elsner Bundesanstalt fur Geowissenschaften und Rohstoffe Hrsg Salze in Deutschland Hannover 2016 ISBN 978 3 943566 74 1 S 32 a b Harald Elsner Bundesanstalt fur Geowissenschaften und Rohstoffe Hrsg Kaolin in Deutschland Hannover 2017 ISBN 978 3 943566 40 6 S 33 35 a b c Gunter Schwerdtner Heidrun Anger Manfred Storr Die Kaolinlagerstatten des Kemmlitzer Reviers In Sachsisches Landesamt fur Umwelt und Geologie Hrsg Bergbau in Sachsen Band 13 Dresden 2007 ISBN 978 3 9811421 1 2 S 86 89 a b c d e Carl Bischof Die feuerfesten Tone Deren Vorkommen Zusammensetzung Untersuchung Behandlung und Anwendung Mit Berucksichtigung der feuerfesten Materialien uberhaupt dritte unter Mitwirkung von Dr Hermann Kaul neubearbeitete Auflage mit 90 in den Text gedruckten Figuren Verlagsbuchhandlung von Quandt amp Handel Leipzig 1904 S 2 29 34 225 a b Carl Bischof Die feuerfesten Thone Deren Vorkommen Zusammensetzung Untersuchung Behandlung und Anwendung Mit Berucksichtigung der feuerfesten Materialien uberhaupt mit 4 lithographirten Tafeln und 95 Holzschnitten im Text Verlagsbuchhandlung von Quandt amp Handel Leipzig 1876 S 31 35 a b Eckhart Ehrt 270 Jahre Tonbergwerk Klingenberg am Main Ein Uberblick zur technischen und historischen Entwicklung In Ring Deutscher Bergingenieure e V Bergbau Zeitschrift fur Rohstoffgewinnung Energie Umwelt 65 Jahrgang Makossa Druck und Medien GmbH Gelsenkirchen Mai 2014 ISSN 0342 5681 S 203 211 a b Heinz Palm Ein Tonbergwerk in Holzlar In Burgerverein Holzlar Hrsg Holzlarer Bote 3 Jahrgang Nr 1 Holzlar 1989 S 1 Franz Moser Kaolinbergwerk der KAMIG In Gesellschaft fur Landeskunde Hrsg Jahrbuch des oberosterreichischen Musealvereines Band 141b Linz 1996 S 4 5 zobodat at PDF Bartel Granigg Josef Horvath Viktor E Gerzabek Die Lagerstatten der nutzbaren Mineralien Ihre Entstehung Bewertung und Erschliessung Mit 156 Textabbildungen Springer Verlag Wien 1951 S 35 36 Michael Weber Die Tongrube 4 der Ziegelei Schnermann in Rothenberge Litho und Biostratigraphie eines Ober Aptprofils in NW Deutschland In Geologische Palaontologie Westfalen Nr 45 mit 6 Abbildungen und 10 Tafeln Munster 1996 S 75 a b c d e f g h i Schulze Hoing Der Strontianitbergbau im Regierungsbezirk Munster In Gluckauf Berg und Huttenmannische Zeitschrift Verein fur die bergbaulichen Interessen im Oberbergamtsbezirk Dortmund Hrsg Nr 13 48 Jahrgang 30 Marz 1912 S 518 519 a b c d e f g Manfred Sauter Rainer Helmig Kurt Schateling Abschatzung der Auswirkungen von Fracking Massnahmen auf das oberflachennahe Grundwasser Generische Charakterisierung und Modellierung Gutachten im Rahmen des InfoDialogs Fracking Informations und Dialogprozess der ExxonMobil uber die Sicherheit und Umweltvertraglichkeit der Fracking Technologie fur die Erdgasgewinnung S 26 27 a b c d H Laspeyres Die Krystallform des Strontianits von Hamm in Westfalen Hierzu Tafel II In Verhandlung des Naturhistorischen Vereins Jahrgang XXXIII 4 Folge III Band 1876 S 308 312 GeoPark Ruhrgebiet e V Regionalverband Ruhr Hrsg Erzbergbau im Ruhrgebiet GeoPark Thema Nr 2 Gladbeck 2006 S 14 15 A Franke Die Foraminiferen der Kreideformation des Munsterschen Beckens Mit Tafel VI In Verhandlung des Naturhistorischen Vereins Jahrgang 659 1912 S 255 a b c Martin Bornchen Der Strontianitbergbau im Munsterland In Geographische Kommission fur Westfalen Hrsg Westfalen Regional Munster 2007 S 156 157 a b Landschaftsverband Westfalen Lippe Hrsg Erhaltende Kulturlandschaftsentwicklung im Munsterland Kreis Borken Kreis Coesfeld Kreis Steinfurt Kreis Warendorf Stadt Munster Grundlagen und Empfehlungen fur die Regionalplanung mit Unterstutzung der Landesregierung Nordrhein Westfalen Munster 2012 S 41 Th Wegner Das Auftreten von Kohlenwasserstoffen im Bereiche des westfalischen Karbons In Gluckauf Berg und Huttenmannische Zeitschrift Verein fur die bergbaulichen Interessen im Oberbergamtsbezirk Dortmund Hrsg Nr 30 60 Jahrgang 26 Juli 1924 S 518 519 a b c LWL Landschaftsverband Westfalen Lippe Hrsg Landschaftsverband Rheinland Hrsg Kulturlandschaftsgenese von Nordrhein Westfalen In Kulturlandschaftlicher Fachbeitrag zur Landesplanung in Nordrhein Westfalen Im Auftrag des Ministerium fur Wirtschaft Mittelstand und Energie des Landes Nordrhein Westfalen Munster Koln 2007 S 5 Jurgen Kappel Ichnofossilien im Campanium des sudlichen Munsterlandes Inaugural Dissertation an der Mathematisch Naturwissenschaftlichen Fakultat der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster Munster 2002 S 6 Bundesministerium fur Wirtschaft und Technologie BMWi Offentlichkeitsarbeit Hrsg Der Bergbau in der Bundesrepublik Deutschland 2008 Bergwirtschaft und Statistiken Dokumentation 584 60 Jahrgang Druck Harzdruckerei Wernigerode Berlin 2008 S 45 a b c Andrew Cody Damien Cody Hrsg Die Opal Story Ein Handbuch Mit Begleit DVD ISBN 978 0 9805987 0 4 Melbourne 2008 S 23 35 37 a b C Friedlander Diamantengewinnung in Afrika Mit 8 Abbildungen im Text Nach einem am 31 Januar 1944 in der Geologischen Gesellschaft in Zurich gehaltenen Vortrag In Vierteljahresschrift der Naturforschenden Gesellschaft in Zurich Jahrgang 89 Zurich 1944 S 207 209 a b R Ludwig R Glass H Wagner C Bottger Die Gewinnung der Rohstoffe aus dem Innern der Erde von der Erdoberflache sowie aus dem Wasser Mit drei Tonbildern uber 220 Text Illustrationen sowie einem Titelbilde Verlagsbuchhandlung Otto Spamer Leipzig und Berlin 1864 S 123 124 a b Emil Treptow F Wust W Borchers Bergbau und Huttenwesen Fur weitere Kreise dargestellt Mit 608 Text Abbildungen sowie 12 Beilagen Verlag und Druck von Otto Spamer Leipzig 1900 S 305 306 317 G Grundmann F Koller Das Smaragdbergwerk im Habachtal Land Salzburg Osterreich In Mitteilung Osterreichische Mineralgesellschaft Hrsg Exkursionsbericht Nr 148 Wien 2003 S 317 320 Ulrich Sebastian Gesteinskunde Ein Leitfaden fur Einsteiger und Anwender Spektrum Akademischer Verlag Berlin 2009 ISBN 978 3 8274 2024 4 S 15 75 76 a b O Herrmann Steinbruch Industrie und Steinbruch Geologie Technische Geologie fur Geologen Ingenieure Architekten Steinwerksbesitzer Betriebsleiter Techniker Baubehorden Materialprufungsamter Gewerbeinspektoren technische Lehranstalte Zweite umgearbeitete und vermehrte Auflage des allgemeinen Teiles aus dem gleichbetiteltem Werk des Verfassers mit 2 Tafeln in Buntdruck 8 Schwarztafeln und 20 Textfiguren Verlag von Gebruder Borntraeger Berlin 1916 S 206 a b Andreas Hoffmann Naturwerksteine Thailands Lagerstattenerkundung und Bewertung Dissertation an der Mathematisch Naturwissenschaftlichen Fakultat der Georg August Universitat zu Gottingen Gottingen 2006 S 12 a b Stephan Mosch Optimierung der Exploration Gewinnung und Materialcharakterisierung von Naturwerksteinen Dissertation an der Mathematisch Naturwissenschaftlichen Fakultat der Georg August Universitat zu Gottingen Gottingen 2008 S 1 2 8 a b c d e Christian Singewald Naturwerkstein Exploration und Gewinnung Bewertung Verfahren Kosten Verlagsgesellschaft Rudolf Muller Koln 1992 ISBN 3 481 00521 0 S 151 155 Andreas Koch Deformation von Fassadenplatten aus Marmor Schadenskartierung und gesteinstechnischen Untersuchungen zur Verwitterungsdynamik von Marmorfassaden Dissertation an der Mathematisch Naturwissenschaftlichen Fakultat der Georg August Universitat zu Gottingen Universitatsverlag Gottingen Gottingen 2006 ISBN 978 3 938616 47 5 S 1 a b c d Rosemarie Wiesinger Waldviertler Marmor Bestimmung der gesteinsphysikalischen Eigenschaften und des Verwitterungsverhaltens Diplomarbeit an der Fakultat fur Bauwesen der Technischen Universitat Wien Wien 2010 S 18 19 a b c Theodor Plumpe Die westfalische Schieferindustrie In Wilhelm Stieda Volkswirtschaftliche und wirtschaftsgeschichtliche Abhandlungen III Golhe Heft 13 Verlag von Veit amp Comp Leipzig 1917 S 21 C A Wagner Die Baustoffe Bibliothek der gesamten Technik 83 Band mit 104 Abbildungen im Text Dr Max Janecke Verlagsbuchhandlung Hannover 1908 S 19 a b K Kirchner J Zallmanzig Lagerstattenkundliche Ubersichtsuntersuchung und materialkundliche Charakterisierung der westfalischen Schiefergruben In Metalla Bochum 2 2 Bochum 1995 S 63 66 Anmerkungen Bearbeiten Auch wenn die Begriffe Bergwerk und Grube oftmals als gleichbedeutend angesehen und benutzt werden so ist dies nicht zutreffend So kann ein Stollenbergwerk nicht als Grube bezeichnet werden Hier muss der Oberbegriff Bergwerk verwendet werden Quelle Heinrich Veith Deutsches Bergworterbuch mit Belegen Hierbei wurden die an der Oberflache liegenden Erzgange mittels Schurfungen gewonnen Betrieben wurden diese Mollkauten von den von Suden kommenden Kelten Spater ging man dazu uber das Erz mittels Pingen zu gewinnen Quelle Heinrich Otto Buja Ingenieurhandbuch Bergbautechnik Lagerstatten und Gewinnungstechnik Das Jahr 968 ist urkundlich belegt als das Jahr in dem die Erzgewinnung am Rammelsberg begann Dieser Zeitpunkt fallt in die Regierungszeit Ottos des Grossen Quelle Wilfried Liessmann Historischer Bergbau im Harz Anderen Quellen zufolge war der offizielle Beginn des Erzabbaus erst um das Jahr 870 herum Quelle Christoph Bartels Montani und Silvani im Harz So gibt es auch Steinbruche die unter Tage betrieben werden So wurden z B in der Rheinprovinz Schiefersteinbruche im Untertagebau betrieben Ebenso wurden zwischen Mayen und Andernach Muhlensteinbruche untertagig betrieben Anderseits gibt es auch die Gewinnung zu Tage ausgehender Massen die teilweise steinbruchartig erfolgt So wurde z B in Cardona Steinsalz steinbruchartig gewonnen In Schweden wurde Magneteisenstein auf diese Art gewonnen Quelle Albert Serlo Leitfaden der Bergbaukunde Diese Kohlen wurden auch als Fossile Kohle bezeichnet Dazu schrieb Theophrasus in einer seiner Schriften Diese Substanzen Kohle genannt die fur den Gebrauch gebrochen werden sind erdig aber entflammen und brennen wie Holzkohlen Quelle Franz Erich Junge Die rationelle Auswertung der Kohlen als Grundlage der Entwicklung der nationalen Industrie Als Rohkohle wird im Bergbau die unbehandelte aus dem Floz hereingewonnene Kohle bezeichnet Sie setzt sich zusammen aus Kohle Berge Verwachsenem mit Stein verbundene unreine Kohle und ggf Wasser Quelle Tilo Cramm Joachim Huske Bergmannssprache im Ruhrrevier Die Grosse der Kammern wurde vom Bergamt festgelegt Sie hing von der Festigkeit der Kohlen ab und betrug durchschnittlich ungefahr 16 25 m2 Bei einer Flozmachtigkeit von vier Metern konnte das Kammervolumen bis 100 m3 betragen Quelle Landesamt fur Bergbau Geologie und Rohstoffe Brandenburg Hrsg Ein Streifzug durch die Historie des Braunkohlentiefbaus in Ostbrandenburg seine Ursprunge historische und wirtschaftliche Entwicklung sowie seine Folgen fur das Land Brandenburg Zunachst einmal entfallen durch den Wegfall der Sprengarbeit samtliche Risiken die mit der Handhabung und der Lagerung zusammenhangen Des Weiteren entfallen auch alle Risiken die beim Einbringen des Sprengstoffes und der Zunder der Verschaltung der Zunderkette und bei der Zundung auftreten konnen Zudem entfallen auch alle Gesundheitsrisiken die durch nitrose Gase die bei der Sprengung entstehen und in den Sprengschwaden enthalten sind hervorgerufen werden Letztendlich entfallen auch alle Absperrmassnahmen die sonst fur die Sprengung erforderlich sind Quelle Eric Druppel Entwicklung eines Konzeptes fur die schneidende Gewinnung im Steinsalz Tonerdrohstoffe zahlen zu den sonstigen Industriemineralen Zu den Tonerdrohstoffen zahlen Kaolin Spezialtone die zusatzliche Tonminerale enthalten sowie Bleicherde und Bentonit Des Weiteren gehort auch Bauxit zu den Tonerdrohstoffen Quelle Wirtschaftsvereinigung Bergbau e V Das Bergbau Handbuch Diese Gewinnungsmethode lasst sich nur bei Lagerstatten anwenden bei denen die Beimengungen wie z B Quarzkorner Muskowit Magnetit und Turmalinkorner noch frisch sind und nur die Feldspatkristalle kaolinisiert sind Durch diese Konstellation ist der Gesteinsverband stark aufgelockert Quelle Bartel Granigg Josef Horvath Viktor E Gerzabek Die Lagerstatten der nutzbaren Mineralien Die Methode wurde auch in ahnlicher Form als Hydromechanische Gewinnung von Steinkohle eingesetzt Quelle Walter Bischoff Heinz Bramann Westfalische Berggewerkschaftskasse Bochum Das kleine Bergbaulexikon So trat nach Angaben des damaligen Betriebsleiters der Grube Julius aus feinen Rissen des im Liegenden vorhandenen Mergels hin und wieder Erdgas aus Das austretende Gas verursachte beim Austreten Zischgerausche Die Gasansammlungen im Grubengebaude wurden in der Regel durch Anzunden unschadlich gemacht Auch auf der Grube Bertha befanden sich in den salzigen Grubenwassern Erdgase die in die Grubenbaue stromten Quelle Th Wegner Das Auftreten von Kohlenwasserstoffen im Bereiche des westfalischen Karbons Allerdings werden beim Diamantenwaschen andere Werkzeuge und Gerate benotigt als beim Goldwaschen Quelle Carl Zerenner Anleitung zum Gold Platin und Diamanten Waschen aus Seifengebirge Ufer und Flussbett Sand Diese Form des Abbaus wird als alluvialer Abbau bezeichnet Einher mit dieser Form des Abbaus ergeht eine zum Teil grossflachige Rodung des Waldes sowie eine sukzessive Kanalisierung der Bache oder Flusse Quelle C Friedlander Diamantengewinnung in Afrika Allerdings wurden die Schieferbruche aus denen der verwendete Schiefer stammte erst im Jahr 1563 urkundlich erwahnt Weitere Schiefergruben in derselben Gegend waren nachweislich erst im Jahr 1590 in Betrieb Quelle K Kirchner J Zallmanzig Lagerstattenkundliche Ubersichtsuntersuchung und materialkundliche Charakterisierung der westfalischen Schiefergruben Normdaten Sachbegriff GND 4122070 5 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bergwerk amp oldid 235884370