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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Walter Bischoff Begriffsklarung aufgefuhrt Walter Bischoff 30 Juni 1928 in Bad Grund 15 April 2016 in Clausthal Zellerfeld war ein deutscher Bergingenieur und Fachbuchautor Leben BearbeitenWalter Bischoff wurde als Sohn eines Bergmannes in Bad Grund geboren Den grossten Teil seiner Kindheit wohnte er mit seinen Eltern in einer Dienstwohnung in Silbernaal die zwar abgelegen aber in unmittelbarer Nachbarschaft zum Medingschacht und zur Bleihutte Clausthal lag Er besuchte die Robert Koch Schule in Clausthal Zellerfeld wobei er fur den vier Kilometer langen Schulweg zeitweise die Innerstetalbahn benutzen konnte 1945 wurde er sechzehnjahrig als Marineflakhelfer eingezogen und geriet zum Kriegsende bei Wilhelmshaven in britische Kriegsgefangenschaft 1 Seinen ursprunglichen Plan ein Lehramtsstudium in Angriff zu nehmen gab er aufgrund langer Wartezeiten auf und nahm ein Bergbaustudium an der damaligen Bergakademie in Clausthal auf Die Beflissenenzeit absolvierte er unter der Aufsicht des Oberbergamtes Clausthal in den verschiedenen damals noch existierenden Bergwerken in Norddeutschland Hierzu zahlten das Erzbergwerk Grund der Rammelsberg in Goslar das Kaliwerk Salzdetfurth das Bergwerk Ibbenburen und die Eisenerzgrube in Echte Nach dem Abschluss des Studiums 1955 ging er zum Steinkohlebergbau in das Ruhrgebiet und nahm an der Zeche General Blumenthal seine Tatigkeit auf wo er drei Jahre lang zunachst als Steiger spater als Mitarbeiter einer Stabsstelle eingesetzt war 1 1958 konnte er seinen Wunsch als Lehrer zu arbeiten dann doch verwirklichen Er fand eine Anstellung in der damaligen Bergschule Recklinghausen als Lehrer wo er die Facher Mathematik und Technische Mechanik lehrte Nach verschiedenen Zusammenlegungen von Bergschulen fand er sich nach einigen Jahren an der Ingenieurschule fur Bergwesen in Bochum wieder aus der dann in 1971 die Fachhochschule Bergbau in Bochum wurde Hier wirkte er als Professor bis zu seiner Pensionierung 1993 1 Nach der Pensionierung zog er wieder in seine alte Heimat den Oberharz zuruck Er kaufte ein Haus in Clausthal Zellerfeld und betatigte sich ehrenamtlich in zahlreichen bergmannischen Institutionen insbesondere auch im Vorstand des Oberharzer Bergwerksmuseums 1 Gemeinsam mit seinem Kollegen Heinz Bramann verfasste Bischoff 1988 das Kleine Bergbaulexikon das mittlerweile in der 10 Auflage erschienen ist Nach der Pensionierung schrieb er vor allem kleinere Artikel die sich vorrangig mit der jungeren Heimatgeschichte und dem Bergbau befassten Seit 1954 lebte Walter Bischoff 62 Jahre lang mit seiner Ehefrau Hannelore zusammen die ebenfalls aus einer Bergmannsfamilie stammte Das Paar hatte zwei Kinder Bischoff starb 2016 und wurde auf dem Friedhof Clausthal beerdigt 1 Werke BearbeitenDas kleine Bergbaulexikon 10 Auflage Verlag Gluckauf Essen 2012 ISBN 978 3 86797 036 5 mit Christian Falland Ein Bar stand vor der Tur kleine Geschichten aus den Talern von Zellbach und Innerste Schriftenreihe des Oberharzer Geschichts und Museumsvereins e V Clausthal Zellerfeld 2001 ISBN 978 3 9806619 5 9Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Wilfried Liessmann In Memoriam Professor Dipl Ing Walter Bischoff in Allgemeiner Harz Berg Kalender fur das Jahr 2017 Papierflieger Verlag GmbH Clausthal Zellerfeld 2016 ISBN 978 3 86948 540 9Normdaten Person GND 1173381465 lobid OGND AKS LCCN n85260862 VIAF 32540666 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bischoff WalterKURZBESCHREIBUNG deutscher Bergingenieur und FachbuchautorGEBURTSDATUM 30 Juni 1928GEBURTSORT Bad GrundSTERBEDATUM 15 April 2016STERBEORT Clausthal Zellerfeld Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Walter Bischoff amp oldid 233546922