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Eine Fordermaschine 1 auch Schachtfordermaschine genannt 2 ist eine maschinelle Einrichtung die im Bergbau zum Antrieb der Forderkorbe oder gefasse dient 1 Sie wird als Antrieb in Schacht und Schragforderanlagen eingesetzt 3 Koepe Dampffordermaschine auf der stillgelegten Zeche Hannover in Bochum aus dem Blickwinkel des FordermaschinistenDie Fordermaschine ist auf einem Bergwerk eine der wichtigsten Maschinen 2 Ihre Leistung ist bei modernen Fordermaschinen erheblich hoher als die der anderen Forderantriebe des Bergwerks 4 Denn nur mit einer ausreichend leistungsfahigen Schachtfordermaschine ist die Forderung von Material und Produkten sowie die Beforderung von Bergleuten aus grossen Teufen moglich 5 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Aufbau 2 1 Seiltrager 2 2 Antrieb 2 2 1 Wasserkraftmaschinen 2 2 2 Dampfmaschinen 2 2 3 Druckluftmaschinen 2 2 4 Fordermaschine mit Elektromotor 2 2 4 1 Fordermaschinen mit Gleichstrommotor 2 2 4 2 Fordermaschinen mit Drehstrommotor 2 2 4 3 Moderne Fordermaschinen 2 3 Bremseinrichtungen 3 Aufstellungsort 3 1 Flurforderanlagen 3 2 Turmforderanlagen 4 Betrieb 5 Leistungsdaten 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 Weblinks 9 AnmerkungenGeschichte Bearbeiten nbsp Erste elektrische Fordermaschine im Ruhrbergbau aus dem Jahr 1902 Zeche Zollern 2 4 in Dortmund Bovinghausen Koepeforderung Die Urform der Fordermaschine ist der Handhaspel nach heutiger Klassifikation eine uber dem Schacht aufgestellte muskelkraftbetriebene Ein Trommel Maschine 3 Als der Bergbau in grossere Teufen vordrang wurde mehr Antriebsenergie benotigt und dies fuhrte zur Konstruktion und Einsatz von Tretradern Pferdegopeln und Kehrradern 6 Nunmehr ging man von der Aufstellung uber dem Schacht ab und positionierte diese fruhen Fordermaschinen seitlich davon 7 Teilweise wurden Kehrrader auch untertagig in Radstuben installiert wobei das Aufschlagwasser uber Aufschlageroschen zu und uber Ablaufroschen abgefuhrt wurde 6 Bei dieser im Erzbergbau vom Mittelalter bis zum Beginn der Industrialisierung gebrauchlichen Anordnung wurden die Forderseile entweder durch separate Seilkanale oder durch den Schacht selbst bis nach uber Tage in das Treibehaus gefuhrt und durch Seilscheiben wieder in den Schacht hinein umgelenkt 8 Durch die Anordnung der Leitschaufeln in zwei Kranzen mit entgegengesetzter Ausrichtung konnten die Seilkorbe in beide Richtungen angetrieben werden 9 Der Begriff der Fordermaschine bildete sich mit der Einfuhrung der Dampfmaschine fur die Schachtforderung heraus 10 Mit dem Einsatz der Dampfmaschinen wurde der Ubergang zum Tiefbau eingeleitet 11 Bis zum Beginn des 20 Jahrhunderts wurden die Fordermaschinen ausschliesslich mit Dampf angetrieben 2 Durch die fortschreitende Elektrifizierung der Bergwerke wurden allmahlich auch elektrische Fordermaschinen auf den Bergwerken eingesetzt 12 Die Verwendung dieser Maschinen war ein Wendepunkt in der Entwicklung der Fordermaschinentechnik 2 Die ersten elektrischen Fordermaschinen wurden Anfang des 20 Jahrhunderts auf den von Arnim schen Steinkohlenwerken in Planitz bei Zwickau Neuer Heinrichschacht 1899 bzw Neuer Alexanderschacht 1902 aufgestellt 10 Lange Zeit wurden danach sowohl elektrische als auch dampfbetriebene Fordermaschinen eingesetzt 2 Welcher von beiden Antrieben letztendlich eingebaut wurde hatte sowohl wirtschaftliche als auch betriebstechnische Grunde 13 Im Laufe der Jahre wurden immer leistungsstarkere Fordermaschinenantriebe gebaut sodass bereits im Jahr 1914 die erste elektrische Fordermaschine mit zwei parallel geschalteten Elektromotoren mit einer Leistung von 1500 Kilowatt in Betrieb genommen werden konnte 14 Zudem wies die Dampfmaschine gegenuber der elektrischen Fordermaschine erhebliche Nachteile auf was die Steuerbarkeit und Wirtschaftlichkeit betraf 15 Insbesondere bei den Bremsvorgangen bei denen in vielen Fallen Gegendampf verwendet werden musste wurde ihre Effizienz stark gemindert 16 Ausserdem hatte die Dampffordermaschine einen schlechteren Wirkungsgrad bei der Energieumwandlung als die elektrische Fordermaschine 17 Bedingt ihrer schlechten Steuerbarkeit durfte die Dampffordermaschine aufgrund bergbehordlicher Anordnung bei der Seilfahrt nur mit einer Fahrgeschwindigkeit von sechs Metern pro Sekunde gefahren werden 14 Letztendlich liess sie sich nicht automatisieren 17 Bedingt durch die vielen Nachteile geriet die Dampffordermaschine gegenuber der elektrischen Fordermaschine stark ins Hintertreffen 14 Dies fuhrte dazu dass die Dampffordermaschine von der elektrischen Fordermaschine weitestgehend verdrangt wurde 17 Dennoch wurden vereinzelt auch weiterhin Dampffordermaschinen fur die Schachtforderung eingesetzt wie z B auf der Zeche Furst Leopold Wulfen auf der bis etwa zum Jahr 2008 eine Dampffordermaschine in Betrieb war 18 Aufbau Bearbeiten nbsp Trommelfordermaschine mit zylindrischen Trommeln nbsp DoppelbobinenfordermaschineEine Fordermaschine besteht im Wesentlichen aus den folgenden 5 Komponenten Seiltrager Antrieb Antriebsmaschine und gegebenenfalls Getriebe Bremseinrichtungen Steuer und Regeleinrichtungen BedienstandeEbenfalls dazu gehoren die erforderlichen Verlagerungen und Fundamente 19 Seiltrager Bearbeiten Der Begriff Seiltrager entstand aus der Notwendigkeit heraus einen gemeinsamen Oberbegriff fur die Seilkorbe trommeln Treibscheiben oder Bobinen zu finden Der Seiltrager nimmt das Forderseil auf das mit dem im Schacht befindlichen Fordermittel bzw Forderkorb verbunden ist 20 Durch Drehung des Seiltragers wird uber das Forderseil das im Schacht befindliche Fordermittel in Auf oder in Abwartsrichtung bewegt 21 Es gibt insgesamt drei verschiedene Arten von Seiltragern Treibscheibe Trommel und Bobine 22 Trommeln werden als Seiltrager verwendet wenn aus besonders tiefen Schachten gefordert wird 23 Treibscheiben auch Koepescheiben genannt konnen als Seiltrager sowohl bei Flurfordermaschinen als auch bei Turmmaschinen verwendet werden 24 Die Bobine wird als Seiltrager fur Fordermaschinen genutzt die zum Schachtteufen eingesetzt werden 25 Als Forderseile werden Flachseile verwendet 22 Antrieb Bearbeiten Der Antrieb besteht hauptsachlich aus der Antriebsmaschine 4 Bei einigen bestimmten Fordermaschinen wird zwischen Antriebsmaschine und Seiltrager ein Getriebe geschaltet 16 Dies ist immer dann erforderlich wenn die Drehzahl des Antriebsmaschine zu hoch ist und sich nicht genugend runterregeln lasst 19 Entsprechend ihrer Antriebsenergie wurden als Antriebsmaschinen Wasserkraftmaschinen 2 Dampfmaschinen Druckluftmaschinen 3 oder Elektromotoren verwendet 2 Da die Fordermaschine die Energie die sie benotigt nur unregelmassig abnimmt mussen zusatzliche Einrichtungen wie z B Speicher installiert sein damit die Energieversorgung durch Kraftwerk Kesselhaus oder elektrische Zentrale nicht ungunstig beeinflusst wird 26 Wasserkraftmaschinen Bearbeiten Bei den mittels Wasserkraft angetriebenen Fordermaschinen wurden uberwiegend oberschlachtige Wasserrader verwendet 27 Diese Kehrrader sind durch einen mittleren Kranz in zwei Halften geteilt 8 An dem mittleren Kranz greift auch die Bremse an 27 Diese Kehrrader hatten einen Durchmesser von bis zu zwolf Metern und eine Breite von etwa zwei Metern ANM 1 und wurden je nach ortlicher Gegebenheit entweder uber Tage oder unter Tage eingebaut 9 Die Seilkorbe sind auf der verlangerten Wasserradwelle montiert 8 Teilweise wurden auch Turbinen als Antriebsmaschinen verwendet 3 Da diese Maschinen eine hohere Drehzahl haben werden sie uber ein Vorgelege mit der Seilkorbwelle verbunden 28 Aufgrund der erforderlichen Fallenergie werden die Wasserkraftmaschinen in der Regel Untertage im Schacht so eingebaut dass das Aufschlagwasser uber den tiefsten Stollen abgeleitet werden kann 27 Die Schutze fur die Wasserradsteuerung werden ebenfalls Untertage eingebaut und sind uber Gestange mit dem ubertagigen Bedienstand verbunden 8 Die Seile werden zu den ubertagigen Seilscheiben gelenkt 29 Dampfmaschinen Bearbeiten nbsp Koepe Dampffordermaschine von 1887 in dem Museum Zeche Nachtigall Witten ursprunglicher Standort Zeche Prosper Schacht 1 Leistung 400 PSDie ersten im Bergbau betriebenen Dampfmaschinen wurden fur die Wasserhaltung der Grubengebaude eingesetzt 14 Im englischen Bergbau wurde im Jahr 1776 die erste von James Watt konstruierte Dampfmaschine auf einem Bergwerk eingesetzt 30 Die ersten als Fordermaschine eingesetzten Dampfmaschinen wurden im Ruhrbergbau bereits zu Anfang des 19 Jahrhunderts auf der Zeche Wohlgemut eingebaut 11 Diese ersten Maschinen verfugten uber eine Leistung von nur wenigen PS 31 Mit diesen Fordermaschinen war man in der Lage eine Nutzlast von einer Tonne aus einer Teufe von 150 Metern mit einer Geschwindigkeit von 2 Meter pro Sekunde zu fordern Als Seiltrager wurden wegen der starken Vibrationen Bobinen verwendet 32 Modernere Maschinen hatten schon bald Leistungen von bis zu 70 PS und mehr 33 Sie arbeiteten mit einem Dampfdruck von 3 bis 5 Atmospharen 32 Der Druck konnte ungehindert aus den Auslassventilen entweichen da an den Maschinen in der Regel kein Expansionsapparat installiert war 30 Die Expansionsapparate wurden nicht angebracht da sie sich bei der Umsteuerung als nachteilig erwiesen hatte 33 Nachteilig waren bei diesen Maschinen die grossen Dimensionen der Schieber und die aufgrund der Grosse damit verbundene manuelle Beweglichkeit der Schieber 34 Einige der Maschinen hatten oft eine Doppelfunktion sie wurden gleichzeitig als Fordermaschine und zur Wasserhaltung eingesetzt 32 Im Laufe der Jahre wurden immer leistungsfahigere Maschinen gebaut und auf den Bergwerken eingesetzt 16 Bis etwa zur Jahrhundertwende vom 19 ins 20 Jahrhundert waren die Zwillingsdampffordermaschinen mit direktem Antrieb die vorherrschenden Antriebsmaschinen 13 Diese Maschinen waren fur eine Dampfspannung von mehr als acht Atu geeignet 26 Die Maschinen waren anfanglich mit einer Kulissensteuerung ausgestattet 35 Spater wurde anstelle der Kulissensteuerung die Knaggensteuerung verwendet 13 Bei dieser Steuerungsart werden die Ventile der Dampfmaschine durch unrunde Korper die man als Knaggen bezeichnet angetrieben 35 Zu Beginn des 20 Jahrhunderts kamen anstelle der Zwillingsmaschinen die Verbundmaschinen als Antriebsmaschinen zum Einsatz 16 Zur Dampfversorgung musste jede Schachtanlage ein Kesselhaus haben 36 16 Als Dampfkessel kamen ursprunglich Flammrohrkessel zum Einsatz oft in der Ausfuhrung eines Doppelflammrohrkessels die mit Drucken von 10 bis 16 bar betrieben wurden 36 Meistens wurde noch ein so genannter Ruthsspeicher zwischen Dampferzeuger und Dampfmaschine zwischengeschaltet 37 Diese Speicher haben ein Volumen von mehreren 10 000 l und sind mit Heisswasser im Siedezustand gefullt 36 Der Dampf aus dem Dampfkessel wird durch Dusenrohre im unteren Bereich der Speicher eingeleitet 38 Da die Dampfmaschine beim Anlaufen mit hoher Uberlast betrieben wird konnen durch die Nachverdampfung aus der grossen Wassermenge in dem Ruthsspeicher kurzzeitig erhebliche Dampfmengen zur Verfugung gestellt werden 35 Vom Kesselhaus wurde der Dampf uber Rohrleitungen zu den Fordermaschinen geleitet 39 Beispiele von Dampffordermaschinen nbsp Modell der Spiralkorbfordermaschine des Burgerschachtes 2 der Zwickauer Burgergewerkschaft Die 12 PS starke Dampfmaschine des 125 m tiefen St Lampertus Richtschachtes wurde seit 1876 zum Antrieb der gusseisernen Pumpensatze und seit 1880 auch zum Antrieb der Fordermaschine genutzt 40 Auf der Zeche Furst Leopold in Dorsten zuletzt Teil des 2008 stillgelegten Bergwerks Lippe stand die letzte im Ruhrbergbau betriebene Zwillingsdampfmaschine an Schacht 2 Die Maschine wurde Mitte 2008 stillgelegt 41 Auf dem Bergwerk Ibbenburen befindet sich am Schacht von Oeynhausen 1 eine Dampffordermaschine in der heute seltenen Bauform einer Doppel Trommelfordermaschine Teilweise ist an zuruckgebauten Forderanlagen mit Dampfmaschinen der Antrieb auf Druckluft umgerustet worden z B Malakowturm Schacht 1 der Zeche Ewald Auf dem Bergwerk Auguste Victoria in Marl sind bis 2007 noch insgesamt drei ehemalige Dampffordermaschinen im Einsatz gewesen 1966 wurden diese Maschinen auf Niederdruck umgerustet Die Maschinen sind aus den Jahren 1904 und 1907 GHH Sterkrade und 1911 Isselburg Die Schachte wurden zwischenzeitlich stillgelegt und verfullt Auf dem Industriedenkmal Zeche Consolidation Schacht 9 in Gelsenkirchen 42 steht die 1963 von der Gutehoffnungshutte gebaute grosste Dampffordermaschine Europas Die zweizylindrige Zwillingsdampfmaschine hat eine Leistung von 4100 PS wiegt 285 Tonnen und hob Nutzlasten von 12 Tonnen mit einer Geschwindigkeit von 18 m s aus dem 1000 m tiefen Schacht Die Maschine wird an jedem 1 Sonntag im Monat im Museumsbetrieb vorgefuhrt und lauft dabei wie im regularen Betrieb auf Druckluft 43 Druckluftmaschinen Bearbeiten Als Druckluftmaschinen wurden im Bergbau Einzylindermaschinen und Zwillingsmaschinen eingesetzt 2 Die Maschinen arbeiten bei einem Uberdruck von 3 bis 5 Bar Die Druckluftzufuhr fur die Maschinen wurde vom Maschinenwarter uber ein Absperrventil geregelt Die Maschinen wurden hauptsachlich als Blindschachtmaschine oder als Teufhaspel verwendet 4 Die Maschinen ahneln von ihrem prinzipiellen Aufbau dem Aufbau der Dampfmaschinen 2 Da Druckluftmaschinen mit Luft als Antriebsmedium arbeiten und diese Luft eine hohere Dichte hat als Dampf sind die Ein und Ausstromoffnungen beim Schieberkasten und beim Zylinder etwas grosser als bei der Dampfmaschine Einzylindrische Maschinen werden mit einem Schwungrad betrieben dieses ist beim Zwillingshaspel nicht erforderlich Zwillingsmaschinen wurden oftmals in Doppelfunktion auch zur Wasserhaltung verwendet Druckluftmaschinen wurden im westfalischen Steinkohlenbergbau und im Saarbergbau eingesetzt 3 Fordermaschine mit Elektromotor Bearbeiten nbsp Elektromotor einer FordermaschineBis zu Beginn des 20 Jahrhunderts wurden Elektromotoren nur vereinzelt und auch nur fur den Antrieb kleiner Fordermaschinen verwendet 44 Dies lag in erster Linie daran dass an Fordermaschinen die an Schachten eingesetzt wurden und an denen auch Seilfahrt stattfand hohere Anforderungen bezuglich ihrer Manovrierfahigkeit gestellt wurden 45 In der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts setzten die Bergwerksbetreiber verstarkt auf elektrische Fordermaschinenantriebe 16 Dies lag daran dass bei neu errichten Forderstandorten aufgrund von Erweiterungen der Grubenfelder auf den Bau von neuen Dampfkesselanlagen verzichtet wurde und lieber auf die elektrischen Antriebe gesetzt wurde 45 Als Antriebsmotoren fur die Fordermaschine wurden werden sowohl Gleichstrom als auch Drehstrommotoren verwendet 36 Um die Ausfallrate zu reduzieren werden haufig zwei gleichstarke und gleichartige Elektromotoren zum Antrieb des Seiltragers verwendet 16 Moderne Fordermaschinen werden heute fast ausschliesslich mit Elektromotor angetrieben 23 Ein wesentlicher Vorteil der elektrischen Fordermaschinen ist dass sie automatisierbar sind 17 Ausserdem haben Elektromotoren ein gleichformiges Drehmoment was sich wiederum positiv auf die Lebensdauer und somit auch auf die Aufliegezeit der Forderseile auswirkt 13 Fordermaschinen mit Gleichstrommotor Bearbeiten Die Anforderungen an Fordermaschinen hohes Drehmoment bei gleichzeitig geringer Drehzahl sowie stufenlose Regelung der Geschwindigkeit konnten zunachst nur Gleichstrommaschinen erfullen 44 Bei diesen Antrieben werden fremderregte Gleichstrommotoren mit Drehzahlstellung uber die Feld oder die Ankerwicklung verwendet 36 Die Stromversorgung mit Gleichstrom erfolgte bei Antrieben kleiner und mittlerer Leistung uber einen separaten Gleichstromgenerator 12 Zum Ausgleich von Belastungsschwankungen war eine Pufferbatterie parallel zugeschaltet die so dimensioniert war dass sie bei Ausfall des Generators genugend elektrische Energie lieferte um das Fordertreiben bis zum Endpunkt zu beenden 45 Bei grosseren Maschinen setzt man auf eine andere Art der Stromversorgung mit Gleichstrom fur die Fordermaschinenmotoren 36 Zur Versorgung mit dem erforderlichen Gleichstrom verwendet man den sogenannten Ilgner Umformer ANM 2 der mit einer mehrere Tonnen schweren Schwungscheibe zum Ausgleich fur Stossbelastungen ausgestattet war 46 Spater wurden dann Leonardumformer fur die Stromversorgung der Fordermaschinen verwendet 47 Dort wo es die Verhaltnisse des Stromnetzes zuliessen wurden zur Erzeugung des Gleichstromes auch Quecksilberdampfgleichrichter eingesetzt 17 Sowohl die Stromrichtung als auch die Hohe der Gleichspannung und damit auch die Drehrichtung des Fordermotors und die Fordergeschwindigkeit werden vom Fordermaschinisten uber einen Stellhebel beeinflusst mit dem er einen umschaltbaren Regulierwiderstand betatigt 36 Fordermaschinen mit Drehstrommotor Bearbeiten Fordermaschinen mit Drehstrommotor werden meistens bei schwach betriebenen Forderungen verwendet 13 Bei diesen Drehstromantrieben werden in der Regel Schleifringlaufermotoren oder Kurzschlusslaufermotoren mit stufenweiser Drehzahlsteuerung verwendet 36 Bei Antrieben mit Schleifringlaufer mussen diese eine Einrichtung haben die den Motorlaufer beim Uberschreiten automatisch kurzschliesst 19 Die Drehzahlsteuerung erfolgt uber Vorwiderstande zur Bremsung wurden fusspedalgesteuerte Bremsbacken verwendet 16 Da gewohnliche Drehstrommotoren in der Regel nicht fur eine fur den Forderbetrieb erforderliche genugend niedrige Drehzahl gebaut werden mussen Drehstromfordermaschinen mit einem Vorgelege ausgerustet werden 13 Durch das Getriebe wird die Drehzahl auf etwa 150 Umdrehungen pro Minute herabgesetzt 16 Anstelle der Drehstrommotoren mit nur einer Drehzahl kommen auch polumschaltbare Motoren zum Einsatz 19 Da diese Antriebe ohne Umformer auskommen entfallen bei unregelmassig genutzten Antrieben die hohen Leerlaufverluste 13 Vereinzelt wurden auch Drehstrom Kollektormotoren als Antriebsmaschine fur Fordermaschinen verwendet 46 Moderne Fordermaschinen Bearbeiten Moderne Fordermaschinen werden entweder von schnelllaufenden Drehstrom oder Gleichstrommotoren mit nachgeschaltetem Getriebe oder langsamlaufenden stromrichtergesteuerten Gleichstrom oder Synchronmotoren angetrieben Moderne Drehstromantriebe werden mit Drehstromasynchronmotoren mit Umrichtersteuerung oder Drehstromsynchronmotoren verwendet 4 Bei den Antrieben mit Drehstromsynchronmotor werden direktumrichtergespeiste Drehstromnmaschinen ab einer Antriebsleistung uber 1 Megawatt verwendet 48 Langsamlaufende Motoren werden direkt mit der Hauptwelle gekoppelt Bis 2 Megawatt werden schnell und uber 2 Megawatt langsamlaufende Motoren verwendet Die Drehzahlstellung erfolgt uber unterschiedlich geschaltete Stromrichter 23 Sehr grosse Vorteile wie z B geringere Investitionskosten platzsparende Bauweise einfache Inspektionsmoglichkeit und kundenfreundliche Wartung haben Fordermaschinen mit in den Seiltrager integriertem Motor 49 Bremseinrichtungen Bearbeiten Bei den Bremseinrichtungen fur Fordermaschinen unterscheidet man Trommelbremsen 35 und Scheibenbremsen 4 Bei den Trommelbremsen unterscheidet man Einbackenbremsen Doppelbackenbremsen und Innenbackenbremsen 35 Fruher wurden auch einfache Konstruktionen als Bremse fur Fordermaschinen verwendet 27 Einfache Bremsen wie z B Bandbremsen sind an heutigen Fordermaschinen nicht mehr zulassig 50 Hauptsachlich werden Doppelbackenbremsen als Trommelbremsen fur Fordermaschinen verwendet Bei diesen Bremsen erfolgt die Bremskraftubertragung durch ein Bremsgestange bei radialer Krafteinwirkung Aufgrund der beidseitig angeordneten Bremsbacken wird eine Biegebeanspruchung der Welle vermieden Man unterscheidet zwei Bremssysteme die Fahr und die Sicherheitsbremse Bei der Fahrbremse erfolgt das Bremsen durch eine aussere Energiezufuhr bei der Sicherheitsbremse erfolgt das Bremsen durch eine aussere Energieabfuhr 35 Bei der Scheibenbremse erfolgt die Krafterzeugung durch Druckfedern 4 Durch vorgespannte und hydraulisch gesteuerte Tellerfedern werden die Bremsklotze auf die Bremsscheibe gedruckt 51 Beim Bremsen erfolgt Druckminderung und damit verbundener Energieabfuhr Scheibenbremsen haben grosse Vorteile gegenuber Trommelbremsen Sie sind thermisch hoch belastbar und die Bremskraft ist auf mehrere Elemente aufgeteilt 4 Aufgrund des geringeren Platzbedarfes lassen sich mit ihnen besser Mehrseilforderungen erstellen Mit Scheibenbremsen lasst sich durch das Ansprechen einzelner Bremselemente eine konstante Verzogerung ermoglichen Ausserdem lasst sich eine Bremskrafterhohung durch den Einbau zusatzlicher Bremselemente leichter realisieren 51 nbsp Elektrische Koepe Turmfordermaschine von 1923 im obersten Stock des Forderturms des Kaiserin Augusta Schachtes in Oelsnitz ErzgebirgeAufstellungsort BearbeitenHinsichtlich des Aufstellungsortes der Fordermaschine unterscheidet man Flur und Turmfordermaschinen 21 Welche Aufstellungsart bei einer neu zu errichtenden Fordermaschine bevorzugt wird hangt von den ortlichen Gegebenheiten ab 23 und davon mit welchem Seiltrager die Fordermaschine ausgestattet ist 21 Flurforderanlagen Bearbeiten Bei Flurforderanlagen befindet sich die Fordermaschine ebenerdig in einiger Entfernung vom Fordergerust in einem separaten Fordermaschinengebaude 23 Hier ist die Fordermaschine annahernd auf Gelandehohe montiert 5 Zur Umlenkung des Forderseils dienen Seilscheiben im Fordergerust 21 Dabei mussen die Lage der Fordermaschine und die Lage der Seilscheiben soweit ubereinstimmen dass sich die Seilscheibenebene mit der Seiltragerebene senkrecht schneidet 5 Turmforderanlagen Bearbeiten Bei einer Turmforderanlage befindet sich die gesamte Fordermaschine im Forderturm senkrecht uber der Schachtoffnung 23 Mittels einer Ablenkscheibe wird die Lage des Forderseils geringfugig korrigiert 21 Diese Anordnung der Fordermaschine ist sehr platzsparend da keine weiteren Gebaude auf dem Bergwerksgelande benotigt werden 52 Allerdings ist bei dieser Art der Aufstellung der Fordermaschine die Seilbelastung deutlich grosser da die dynamischen Krafte konstruktionsbedingt in kurzere Seilstrecken eingeleitet werden 23 Ausserdem sind aufgrund der grosseren Seilablenkung Trommelfordermaschinen nicht als Turmfordermaschinen geeignet 21 Betrieb Bearbeiten nbsp Bedienstand einer FordermaschineDer Betrieb der Fordermaschine obliegt dem Fordermaschinisten 53 Den Stand des Korbes kann der Fordermaschinist anhand des Teufenanzeigers bestimmen 35 Der exakte Stand wird durch Farbmarkierungen auf dem Seil angegeben Fur die Bedienung der Fordermaschine insbesondere fur das genaue Positionieren der Forderkorbe mit verschiedenen Beladungen ist viel Fingerspitzengefuhl notwendig Das Bedienen der Fordermaschine ist insbesondere bei Seilfahrten eine verantwortungsvolle Aufgabe 15 Die Kommunikation zwischen den Sohlen und dem Fordermaschinisten erfolgt uber akustische Signale die elektrisch ubertragen werden 54 Zur Kommunikation bei Schachtarbeiten dient der sogenannte Schachthammer 55 Der Anschlager ist eine Person die auf den vom Korb regelmassig angefahrenen Sohlen den Betrieb am Schacht uberwacht Der Anschlager kommuniziert mit dem Fordermaschinisten mittels der Signalanlage Schachthammer Fertigsignalanlage fruher mechanisch heute meist elektrisch elektronisch An Nebenschachten ohne regelmassige Seilfahrt konnen unterwiesene Bergleute das Signal fur die Fahrt selbst geben so genannte Selbstfahrer 56 Leistungsdaten BearbeitenDie wichtigsten Leistungsdaten bei einer Schachtforderanlage sind die Nutzlast die die Fordermaschine bewegen kann und die Fordergeschwindigkeit mit der sie diese Nutzlast bewegen kann 4 Die derzeit grosste und leistungsstarkste Fordermaschine der Welt befindet sich auf dem Bergwerk South Deep in Sudafrika 23 Es handelt sich um eine Zweiseil Doppeltrommelfordermaschine der Bauart Blair 57 Die vier Forderseile sind je 3345 m lang Die Fordermaschine kann eine Nutzlast von 31 t mit einer maximalen Fordergeschwindigkeit von 18 m s aus einer Teufe von 3000 m bewegen 23 Der Elektromotor der Fordermaschine hat eine Antriebsleistung von 12 8 MW 57 58 Die leistungsstarkste Treibscheibenfordermaschine ist am Gotthard Basistunnel in einem Blindschacht installiert 59 Der Elektromotor hat eine Antriebsleistung von 4 2 MW 60 Die Fordermaschine kann damit Nutzlasten von 50 8 t mit einer Fordergeschwindigkeit von 18 m s aus einer Teufe von 800 m bewegen 59 Die grosste Treibscheibenfordermaschine Deutschlands ist die Achtseilanlage des Schachtes Zielitz I mit 50 t Nutzlast 58 Literatur BearbeitenJulius Ritter von Hauer Die Fordermaschinen der Bergwerke 2 Auflage Verlag von Arthur Felix Leipzig 1874 Einzelnachweise Bearbeiten a b Wilhelm Hermann Gertrude Hermann Die alten Zechen an der Ruhr 4 Auflage Verlag Karl Robert Langewiesche Nachfolger Hans Koster KG Konigstein i Taunus 1994 ISBN 978 3 7845 6994 9 a b c d e f g h i Hans Bansen Hrsg Fritz Schmidt Die Bergwerksmaschinen Eine Sammlung von Handbuchern fur Betriebsbeamte Dritter Band Die Schachtfordermaschinen Zweite vermehrte und verbesserte Auflage erster Teil Die Grundlagen des Fordermaschinenwesens mit 178 Abbildungen im Text Verlag von Julius Springer Berlin 1923 S 1 2 6 9 10 16 17 a b c d e Albert Serlo Leitfaden der Bergbaukunde Zweiter Band dritte verbesserte und bis auf die neueste Zeit erganzte Auflage mit 640 in den Text gedruckten Holzschnitten und 23 lithographischen Tafeln Verlag von Julius Springer Berlin 1878 S 97 98 a b c d e f g h Liu Bin Schachtforderanlagen deren Auslegung Konstruktion und Sicherheitsnormen Diplomarbeit am Lehrstuhl fur Fordertechnik und Konstruktionslehre der Montanuniversitat Leoben Leoben 2015 S 4 25 28 a b c Hans Bansen Hrsg Karl Teiwes E Forster Die Bergwerksmaschinen Eine Sammlung von Handbuchern fur Betriebsbeamte Dritter Band Die Schachtfordermaschinen Verlag von Julius Springer Berlin 1913 S 1 10 a b Otfried Wagenbreth Eberhard Wachter Der Freiberger Bergbau Technische Denkmale und Geschichte Mit 315 Bildern davon 215 als Fotografien und 28 Tabellen 2 Auflage Nachdruck durch Springer Spektrum Verlag Berlin 2015 S 34 36 39 Kammerer Charlottenburg Die Technik der Lastenforderung einst und jetzt Eine Studie uber die Entwicklung der Hebemaschinen und ihren Einfluss auf Wirtschaftsleben und Kulturgeschichte Druck und Verlag von R Oldenbourg Munchen und Berlin 1907 S 29 33 a b c d Friedrich Balck Wasserkraftmaschinen fur den Bergbau im Harz Fruhzeitliche Spuren und deren Deutung am Beispiel der Grube Thurm Rosenhof und ausgewahlter Anlagen Habilitationsschrift an der Fakultat fur Bergbau Huttenwesen und Maschinenwesen der Technischen Universitat Clausthal Clausthal Zellerfeld 1999 S 4 5 21 37 a b Heinrich Otto Buja Ingenieurhandbuch Bergbautechnik Lagerstatten und Gewinnungstechnik 1 Auflage Beuth Verlag GmbH Berlin Wien Zurich Berlin 2013 ISBN 978 3 410 22618 5 S 6 7 a b Der Steinkohlenbergbau im Zwickauer Revier Steinkohlenbergbauverein Zwickau e V Forster amp Borries Zwickau 2000 ISBN 3 00 006207 6 a b Kurt Pflaging Die Wiege des Ruhrkohlenbergbaus Die Geschichte der Zechen im sudlichen Ruhrgebiet 4 Auflage Verlag Gluckauf Essen 1987 ISBN 3 7739 0490 8 S 93 138 a b F Niethammer Hrsg Generatoren Motoren und Steuerapparate fur elektrisch betriebene Hebe und Transportmaschinen Mit 805 in den Text gedruckten Abbildungen R Oldenbourg Verlag Munchen 1900 S 302 308 a b c d e f g Carl Hellmut Fritzsche Lehrbuch der Bergbaukunde Erster Band neunte vollig neubearbeitete Auflage mit 584 Abbildungen und einer farbigen Tafel Springer Verlag Berlin Gottingen Heidelberg 1955 S 473 477 a b c d Karl Heinz Bader Karl Rottger Manfred Prante 250 Jahre markischer Steinkohlenbergbau Ein Beitrag zur Geschichte des Bergbaues der Bergverwaltung und der Stadt Bochum Studienverlag Dr N Brockmeyer Bochum 1987 ISBN 3 88339 590 0 S 54 95 a b F Mechtold Hebe und Forderanlagen Grundlagen Bauarten Anwendungen 5 vollig neubearbeitete und stark erweiterte Auflage Springer Verlag Berlin Heidelberg New York Berlin 1969 S 488 495 a b c d e f g h i Harald Schmidtbauer Die fruhe technische Nutzung der Elektrizitat im Bergbau und Huttenwesen sowie in der Metallverarbeitung Beispiele aus dem deutschsprachigen Raum bis zum Ersten Weltkrieg Diplomarbeit an der Universitat Wien Wien 2013 S 34 40 48 a b c d e Hartmut Arnold Uberblick uber den heutigen Stand der Schachtforderung in der Bundesrepublik Deutschland unter besonderer Berucksichtigung der Verhaltnisse im Steinkohlenbergbau In Kommission der Europaischen Gemeinschaften Hrsg Fordertechnik im Steinkohlenbergbau unter Tage Informationstagung in Luxemburg vom 24 bis 26 Marz 1978 Band 1 Verlag Gluckauf GmbH Gedruckt in Belgien 1979 ISBN 3 7739 0233 6 S 343 346 347 C Klinger M Eckart P Ruterkamp T Steinmetz Einfluss eines Wasseranstiegs durch Einstellung der Wasserhaltungen Zollverein Carolinengluck Amalie und AV auf die PCB und sonstigen Stoffgehalte im Grubenwasser DMT Abschlussbericht DMT Bearbeitungs Nr FEE4 2018 02359 Essen 2019 S 19 a b c d Technische Anforderungen an Schacht 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Grundstoffindustrie Leipzig 1974 S 183 186 Tilo Cramm Joachim Huske Bergmannssprache im Ruhrrevier 5 uberarbeitete und neu gestaltete Auflage Regio Verlag Werne 2002 ISBN 3 929158 14 0 a b Hans Bansen Hrsg Die Bergwerksmaschinen Eine Sammlung von Handbuchern fur Betriebsbeamte Vierter Band Die Schachtforderung Verlag von Julius Springer Berlin 1913 S 3 a b c d Friedrich Balck Vom Wasserrad zum elektrischen Antrieb Entwicklung der Fordermaschinen im Rosenhofer Revier bei Clausthal Schriftenreihe des Oberharzer Geschichts und Museumsvereins e V Clausthal Zellerfeld 1 Auflage Clausthal Zellerfeld 1999 ISBN 3 9806619 0 3 S 41 48 53 54 57 37 Jens Pfeifer Die Fahrkunste im Freiberger Revier mit besonderer Berucksichtigung des Fahrkunstunglucks vom 29 Februar 1880 auf dem Abrahamschacht der Himmelfahrt Fundgrube In Wolfgang Ingenhaeff Johann Bair Hrsg Bergbau und Kunst Band III Technische Kunste Wasserkunst Wetterkunst Markscheidekunst Forderkunst Fahrkunst Schmelzkunst etc Tagungsband 11 Montanhistorischer Kongress Schwaz Berenkamp Verlag Wattens 2013 S 212 213 Emil Stohr Emil Treptow Grundzuge der Bergbaukunde einschliesslich der Aufbereitung Spielhagen amp Schurich Verlagsbuchhandlung Wien 1892 a b Sven Bardua Norbert Gilson Die Dampfkraft Inbegriff des Industriezeitalters In Landschaftsverband Rheinland Landschaftsverband Westfalen u a Hrsg Industriekultur Denkmalpflege Landschaft Sozial Umwelt und Technikgeschichte 21 Jahrgang Heft 73 Ausgabe 4 2015 Klartext Verlag Essen 2015 S 2 4 Alfred Nehls Aller Reichtum lag in der Erde Die Geschichte des Bergbaus im Oberbergischen Kreis Verlag Gronenberg Gummersbach 1993 ISBN 3 88265 180 6 S 41 a b c Herbert Pforr Das erzgebirgische Kunstgrabensystem und die Wasserkraftmaschinen fur Wasserhaltung und Schachtforderung im historischen Freiberger Silberbergbau In Ring Deutscher Bergingenieure e V Hrsg Bergbau Makossa Druck und Medien GmbH Gelsenkirchen 2007 S 502 505 Online Memento vom 4 Oktober 2013 im Internet Archive zuletzt abgerufen am 30 Oktober 2012 PDF Datei 646 kB a b Philipp Lechner Die Dampfmaschine von James Watt physikalische Prinzipien technische Umsetzungen gesellschaftliche Auswirkungen Diplomarbeit am Institut fur Theoretische Physik der Johannes Keppler Universitat Linz Linz 2015 S 60 72 Amadee Burat Carl Hartmann Das Material des Steinkohlenbergbaues Verlag von August Schnee Brussel Leipzig 1861 a b c d e f g H Hoffmann Lehrbuch der Bergwerksmaschinen Kraft und Arbeitsmaschinen Mit 523 Textabbildungen Springer Verlag GmbH Berlin 1926 S 188 199 a b c d e f g h H Hoffmann C Hoffmann Lehrbuch der Bergwerksmaschinen Kraft und Arbeitsmaschinen Mit 587 Textabbildungen 3 Auflage Springer Verlag OHG Berlin 1941 S 45 52 262 269 O Rosahl Belastungsstosse und Speicherfahigkeit in Dampfkraftbetrieben Vulkan Verlad Dr W Classen Essen 1942 S 28 31 Verein fur bergbauliche Interessen im Oberbergamtsbezirk Dortmund Hrsg Die Entwicklung des Niederrheinisch Westfalischen Steinkohlen Bergbaues in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts Teil VIII Disposition der Tagesanlagen Dampferzeugung Centralkondensation Luftkompression Elektrische Centralen Springer Verlag Berlin Heidelberg GmbH Berlin Heidelberg 1905 S 95 101 Hans Vath Zechenbauten Uber Tage Dissertation an der Technischen Hochschule Carolo Wilhelmina Druck von Fr Wilh Ruhfus Dortmund 1929 S 16 32 Freundeskreis Geologie und Bergbau e V Hohenstein Ernstthal Memento vom 4 Oktober 2013 im Internet Archive zuletzt abgerufen am 30 Oktober 2012 Dampffordermaschinen auf Furst Leopold Memento vom 19 Juni 2012 im Internet Archive zuletzt abgerufen am 30 Oktober 2012 Zeche Consolidation Schacht 9 in Gelsenkirchen abgerufen per Webarchive am 9 Dezember 2021 Gesamtverband Steinkohle e V Vor Ort Steinkohlenbergbau Druck B o s s Druck und Medien GmbH Goch S 30 a b Die Entwicklung des elektrischen Fordermaschinen Antriebs In Schweizerische Bauzeitung Band 73 74 Zurich 1919 S 95 98 a b c Wilhelm Brusch Leitfaden der Elektrizitat im Bergbau Mit 411 Abbildungen im Text Druck und Verlag von B G Teubner Leipzig 1901 S 134 139 209 a b Berg Ref Masling Neuere Arten elektrischer Fordermaschinen mit Drehstromantrieb In Gluckauf Berg und Huttenmannische Zeitschrift Verein fur die bergbaulichen Interessen im Oberbergamtsbezirk Dortmund Hrsg Nr 49 48 Jahrgang 10 7 Dezember 1912 S 1981 1991 A Senner Fachkunde Elektrotechnik 4 Auflage Europa Lehrmittel Verlag 1965 S 218 233 Wolfgang Schubert Aus der Tiefe der Steinkohlenbergbau in Deutschland In Gesamtverband Steinkohle e V Hrsg Mining Report Gluckauf 154 No 6 Bergbau Verlagsgesellschaft mbH Essen 2018 ISSN 2195 6529 S 491 Matthias Bohn Detlef Scheppe Klaus Hofmann Die weltweit hochste Einzelforderschachtleistungen durch SIEMAC TECBERG Fordermaschinen mit integriertem Antrieb In Oliver Langenfeld Hrsg Kolloquium Fordertechnik im Bergbau 2016 1 Auflage Papierfliegerverlag Clausthal Zellerfeld 2016 ISBN 978 3 86948 481 5 S 197 198 Fachbereichsstandard Bergbau unter Tage Schachtforderanalgen Technische Forderungen an Fordermaschinen und Schachtwinden TLG 39641 03 Gruppe 131267 Verlag fur Standardisierung Leipzig 1983 Lizenz Nr 785 357 83 ST 997 S 3 9 a b Technische Information Scheibenbremsen fur Fordermaschinen Siemag Tecberg abgerufen am 10 September 2012 PDF Datei 581 kB Steinkohlenportal Artikel Tempo im Schacht Memento vom 26 Juni 2009 im Internet Archive abgerufen am 30 Oktober 2012 O Leidenroth Die psychotechnische Eignungsprufung von Fordermaschinisten In Gluckauf Berg und Huttenmannische Zeitschrift Verein fur die bergbaulichen Interessen im Oberbergamtsbezirk Dortmund Hrsg Nr 49 64 Jahrgang 10 8 Dezember 1928 S 1648 1651 Thuringer Bergverordnung fur Schacht und Schragforderanlagen ThurBVOS vom 1 November 2004 Verein fur Bergbau und Sozialgeschichte Dorsten Der Fordermaschinist Memento vom 6 Oktober 2013 im Internet Archive zuletzt abgerufen am 30 Oktober 2012 Bergverordnung fur Schacht und Schragforderanlagen BVOS 24 Selbstfahrerseilfahrt abgerufen am 30 Oktober 2012 a b Siemag Tecberg Trommel Fordermaschinen Beispiele Memento vom 14 August 2010 im Internet Archive abgerufen am 30 Oktober 2012 a b Winfried Sindern Olivier Gronau Stahldrahtseile bewahrte Leistungstrager von Schachtforderanlagen In Ring Deutscher Bergingenieure e V Hrsg Bergbau 61 Jahrgang Nr 4 Makossa Druck und Medien GmbH April 2010 ISSN 0342 5681 S 155 164 a b Michael Flender Gotthard Basistunnel Die Schachtforderanlage von Sedrun Teil 1 Rohbauphase In GeoRessources Portal Manfred Konig Hrsg GeoRessources Journal Fachzeitschrift fur den Bergbau 1 Jahrgang 2015 Duisburg 2015 ISSN 2364 0278 S 28 30 Siemac Tecberg Koepe Fordermaschinen Beispiele Memento vom 14 August 2010 im Internet Archive abgerufen am 30 Oktober 2012 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Fordermaschinen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Koepe Fordermaschine mit Elektromotor abgerufen am 30 Oktober 2012 Beispiele von Fordermaschinen abgerufen am 10 Juni 2016 Anmerkungen Bearbeiten Die Grosse der Kehrrader richtete sich nach der Fallhohe und der verfugbaren Menge an Aufschlagwasser sowie der benotigten Antriebsleistung Quelle Heinrich Otto Buja Ingenieurhandbuch Bergbautechnik Lagerstatten und Gewinnungstechnik Diese umfangreichen maschinellen Anlagen Umformer Fordermaschine hatten gegenuber der Dampfmaschine einen hohen Anschaffungspreis was haufig dazu fuhrte dass Dampffordermaschinen bevorzugt wurden und es noch mehrere Jahre dauerte bis sich die elektrischen Fordermaschinen durchsetzen konnten Quelle Berg Ref Masling Neuere Arten elektrischer Fordermaschinen mit Drehstromantrieb Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Fordermaschine amp oldid 236355096