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Ein Seilkorb auch Korb 1 Treibekorb Seiltrommel 2 oder einfach Trommel genannt ist ein Seiltrager an der Fordermaschine auf den das Forderseil aufgewickelt wird 1 Er dient dazu die beweglichen Seile anzutreiben und dazu das einzuziehende Seil zu speichern 3 Des Weiteren wird mit dem Seilkorb die kreisformige Bewegung der Fordermaschine in eine geradlinige umgesetzt 4 Die Trommeln sind in der Regel so konstruiert dass sich die Seilwindungen nebeneinander und nicht ubereinander auf der Trommel aufwickeln in letzterem Fall spricht man stattdessen von einer Bobine 5 Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen und Geschichte 2 Aufbau und Funktion 3 Holzerne Seilkorbe 4 Verbesserungen 5 Moderne Trommeln 6 Einzelnachweise 7 AnmerkungenGrundlagen und Geschichte BearbeitenDie erste vereinfachte Form eines Seilkorbs war der Rundbaum der bei den Bergbauhaspeln als Seiltrager verwendet wurde 6 Bei den spater verwendeten Gopeln verwendete man bereits Seilkorbe die jedoch auf einer senkrecht stehenden Welle montiert waren 7 Die Seilkorbe dieser Maschinen wurden komplett aus Holz gefertigt 8 Holz blieb uber lange Zeit das dominante Konstruktionsmaterial fur Seilkorbe selbst als diese bereits waagerecht montiert und fur Fordermaschinen eingesetzt wurden die fur grossere Teufen verwendet wurden 9 Die Lange des auf den Seilkorb aufwickelbaren Forderseils hangt ab vom Durchmesser des Seilkorbes und der Anzahl der auf ihn aufbringbaren Seilwindungen 10 Sowohl der Durchmesser des Seilkorbes ANM 1 als auch dessen Breite hangen wiederum vom Seildurchmesser ab ANM 2 11 Die jeweiligen Seilkorbe mussen so konstruiert sein dass die gesamte Seillange auf den Seilkorb passt und die einzelnen Seilwindungen sich nicht aneinander reiben 12 Da der Seilkorb dafur ausgelegt sein muss dass er die gesamte Seillange aufnehmen soll hat er bei grosseren Teufen entsprechend grosse Abmessungen von mehreren Metern 13 Durch konstruktive Massnahmen am Seilkorb die dafur sorgen dass das Seil stets senkrecht zum Seilkorb auflauft wird ein verstarkter Seilverschleiss verringert 10 Erste umfangreiche Studien zur beanspruchungsgerechten Auslegung von Seiltrommeln wurden im Jahr 1920 veroffentlicht 14 Aufbau und Funktion BearbeitenJeder Seilkorb besteht aus einem Mittelstuck auch Stern genannt das auf der Seilkorbwelle sitzt ANM 3 11 Seitlich am Mittelstuck befinden sich die Kranze die mit den Armen des Mittelstucks befestigt sind 2 Zwischen den Kranzen befindet sich die Verschalung 11 Die wohl alteste Form des Seilkorbes ist der zylindrische Seilkorb 11 Diese Korbe wurden so breit konstruiert dass sich alle Seilschlage nebeneinander auf der Trommel aufwickeln konnten 15 Aufgrund der genugend grossen Breite wurde verhindert dass sich das Forderseil ubereinander aufwickelte 12 Allerdings hatten diese Seilkorbe den Nachteil dass das wechselnde Gewicht des auf oder abspulenden Forderseils sich storend bemerkbar macht 10 Eine Abhilfe schafften hierbei die konischen Seilkorbe 16 Sie sind so geformt dass sich das Forderseil mit einem Neigungswinkel von 2 1 aufsteigend auf den Seilkorb wickelt 1 Durch die konischen Seilkorbe wird das wechselnde Gewicht des Forderseils annahernd ausgeglichen 17 Ein kompletter Gewichtsausgleich lasst sich jedoch nur mit entsprechend gross konstruierten Trommeln ANM 4 erreichen 9 Sowohl beim zylindrischen als auch beim konischen Seilkorb konnen in die Verschalung Nuten eingefrast werden 16 Durch die Nuten wird der Abstand der einzelnen Seilwindungen zueinander so vorgegeben dass sie sich nicht aneinander reiben 12 Seilkorbe die einen leicht konisch zulaufenden Korper haben und mit eingefrasten Nuten versehen sind werden Spiralseilkorb genannt ANM 5 17 Dabei sind die Nuten so angebracht dass sie die Form eines Schraubgewindes haben 1 Spiralkorbe haben zudem den Vorteil dass bei ihnen wenn sie entsprechend weit genug von der Seilscheibe entfernt montiert werden ANM 6 ein geringerer Seilverschleiss auftritt als bei anderen Seilkorbformen 10 Damit man zwei Fordergefasse gleichzeitig bewegen kann gibt es sowohl zylindrische als auch konische Doppeltrommeln 18 Die konischen Doppeltrommeln werden entweder an den breiten oder an den schmalen Stirnflachen zusammengefugt 17 so erhalt man zwei verschiedene Bauarten von konischen Seilkorben 19 Holzerne Seilkorbe Bearbeiten nbsp Rundganggopel nach Agricola oben der SeilkorbDie Seilkorbe der mit Muskel oder Wasserkraft angetriebenen Gopel wurden aus Holz gefertigt 20 die Seilkorbwelle aus besonders festem Holz An den Enden der Welle wurden Eisenzapfen aufgebracht mit denen die Welle in gusseisernen Lagern lief 19 Die Seiltrommel wurden mittels der Kreuzholzer an der Seilkorbwelle befestigt Damit der Seilkorb auch fest genug sass wurde er mittels Bolzen mit der Welle verbunden An den Kreuzholzern wurden die Kranzholzer befestigt Bei Trommeln mit besonders grossem Durchmesser war es erforderlich die Kranzholzer mit Streben zu verstarken Diese Streben wurden zwischen den Kranzholzern angebracht zusatzlich gab es auch noch Streben zwischen den Kranzen und der Welle Die als Verschalung dienenden Schlagholzer wurden mit Nageln so angebracht dass an der Aussenflache des Korbes kein Nagelkopf vorstand Dies war erforderlich damit die Forderseile nicht beschadigt wurden 21 Wurden Hanfseile verwendet so mussten diese zum Schutz gegen Feuchtigkeit mit Teer bestrichen werden Dieser setzte sich an der Verschalung ab und musste von Zeit zu Zeit entfernt werden damit das Forderseil problemlos vom Seilkorb abrollte 22 Bei der Verwendung von Stahlseilen mussten die Seilkorbe einen Mindestdurchmesser von 2 64 Metern haben um die die Elastizitatsgrenze der Seile nicht zu uberschreiten Im Oberharzer Bergrevier wurden Seilkorbe mit einem Durchmesser von 3 52 Meter verwendet Diese Seilkorbe waren nur fur geringe Fordergeschwindigkeiten geeignet 23 Verbesserungen BearbeitenMit Einfuhrung der Dampfmaschine als Antriebsmaschine fur die Schachtforderung wurden Fordergeschwindigkeiten von bis zu 13 Metern pro Sekunde erreicht 24 Nun wurden zylindrische Seilkorbe aus Gusseisen verwendet 11 Die Korbe wogen etwa 1 2 Tonnen und wurden aus einem Stuck gegossen oder aus mehreren Teilen gefertigt und zusammengesetzt 25 In der Mitte des Seilkorbes befand sich eine gusseiserne Nabe in der Stabe aus Schmiedeeisen befestigt waren 11 Die Stabe dienten dazu den Kranz aus Gusseisen zu tragen und mit der Seilkorbnabe zu verbinden 2 Der Kranz diente zur Aufnahme des Forderseils 26 Damit die Forderseile nicht durch die raue Gusseisenoberflache beschadigt werden konnten wurden in die Seilauflageflachen eine Hohlkehle gedreht 12 Erheblich seilschonender sind jedoch Seilauflageflachen aus Holz diese sind geeignet wenn Forderseile aus Hanf verwendet werden 5 Grossere Seilkorbe wurden in der Regel aus zwei Scheiben hergestellt Die Scheiben wurden aus Gusseisen hergestellt und waren innen mit Flanschen versehen Auf die Flansche wurden Bohlen mit einer Starke von drei bis dreieinhalb Zoll geschraubt In diese Bohlen wurden die Windungen fur das Forderseil gedreht Die Seilkorbe waren in Lagern mit Bronzepfannen gelagert Der Seilkorb wurde entweder direkt von der Schwungradwelle oder uber ein Vorgelege angetrieben Die Seilkorbe hatten einen Durchmesser von funf bis sieben Fuss 25 Damit man mit den leistungsstarken Fordermaschinen grosse Fordergeschwindigkeiten fahren konnte war es erforderlich den Durchmesser des Seilkorbes sehr gross zu machen 10 So wurde auf der Peltongrube bei New Castle ein Seilkorb mit einem Durchmesser von 18 Fuss und einer Breite von 9 Fuss verwendet auf der Grube Monkwearmouth ein Seilkorb mit einem Durchmesser von 24 Fuss 26 Moderne Trommeln BearbeitenBei den heutigen Trommeln werden uberwiegend Schweisskonstruktionen verwendet 27 und zwar hauptsachlich zylindrische Trommeln 18 Hierbei gibt es Einzel und Doppeltrommeln 28 die Doppeltrommeln es sowohl mit einer Fest und einer Lostrommel als auch mit zwei Lostrommeln 18 Dabei werden die Lostrommeln als Seiltrager uber eine Versteckvorrichtung mit der Antriebswelle verbunden 29 Die Breite der Trommeln hangt ab von der Seildicke der Seillange Teufe und der Anzahl der Seillangen 12 der Durchmesser der Seiltrommel vom Seildurchmesser und der Fahrgeschwindigkeit 15 bei Fahrgeschwindigkeiten uber vier Metern pro Sekunde muss der Trommeldurchmesser mindestens den 80 fachen Seilnenndurchmesser betragen ANM 7 Die Trommeln mussen mit Bordscheiben versehen sein die der Begrenzung des Seillaufs dienen 30 sie sollen insbesondere das seitliche Herunterspringen des Seiles bei Schlaffseil verhindern 31 Fur besonders grosse Teufen werden heute Blair Trommeln verwendet 32 Eine Blair Trommel benannt nach ihrem Erfinder Robert Blair ist eine zylindrische Trommel die zwei getrennte Wickelbereiche hat 33 Dadurch lassen sich zwei Forderseile separat auf der Trommel aufwickeln ohne sich gegenseitig zu beeinflussen 3 Die Blair Trommeln haben bei gleicher Leistung einen geringeren Trommeldurchmesser als die Trommeln herkommlicher Systeme 28 Aufgrund der geringeren Abmessungen lassen sie sich auch einfacher nach unter Tage fordern um sie dort an Maschinen einzusetzen 34 Ausserdem lassen sich Trommeln mit kleineren Abmessungen besser unter Tage installieren 35 Technisch ist es auch moglich Trommeln mit mehr als zwei Wickelbereichen zu konstruieren und zu verwenden jedoch hat sich das System mit zwei Wickelbereichen durchgesetzt 36 Bei zweitrumiger Forderung werden zwei Blair Trommeln benotigt 37 Sie werden mechanisch oder elektrisch gekoppelt 38 Um die Seilablenkung zu reduzieren werden die Trommeln wo erforderlich so montiert dass sie leicht diagonal zur Seilscheibe stehen 35 Aufgrund ihrer physikalischen Eigenschaften werden Blair Trommeln bevorzugt im sudafrikanischen Bergbau verwendet 34 Ubersicht der Trommelarten nbsp Einzeltrommel nbsp Doppeltrommel nbsp Konische Trommel nbsp Spiraltrommel nbsp BlairEinzelnachweise Bearbeiten a b c d Heinrich Veith Deutsches Bergworterbuch mit Belegen Verlag von Wilhelm Gottlieb Korn Breslau 1871 a b c Julius Ritter von Hauer Die Fordermaschinen der Bergwerke Dritte vermehrte Auflage Mit einem Atlas von 61 Lithographirten Tafeln Verlag von Arthur Felix Leipzig 1885 S 344 378 381 386 393 a b Liu Bin Schachtforderanlagen deren Auslegung Konstruktion und Sicherheitsnormen Diplomarbeit am Lehrstuhl fur Fordertechnik und Konstruktionslehre der Montanuniversitat Leoben Leoben 2015 S 15 21 Julius Weisbach Lehrbuch der Ingenieur und Maschinen Mechanik Dritter Theil Druck und Verlag von Friedrich Vieweg und Sohn Braunschweig 1851 1860 S 156 158 524 525 a b Hugo Bethmann Die Hebezeuge Berechnung und Konstruktion der Elemente Flaschenzuge Winden und Krane Fur Schule und Praxis mit besonderer Berucksichtigung des elektrischen Antriebes dritte neu bearbeitete Auflage mit uber 1300 Textabbildungen 15 Tafeln und 114 Tabellen Druck und Verlag von Friedrich Vieweg und Sohn Braunschweig 1915 S 39 44 Wolfgang Weber Hanfforderseile im 18 19 Jahrhundert Herstellung und Festigkeiten In Verein der Freunde des Bergbaus in Graubunden Stiftung Bergbaumuseum Graubunden Hrsg Bergknappe 90 23 Jahrgang Nr 4 Druck Buchdruckerei Davos AG Davos 1999 S 19 23 Forderverein Rammelsberger Bergbaumuseum Goslar e V Hrsg Schachte des Rammelsbergs Jahresgabe des Fordervereins Rammelsberger Bergbaumuseum Goslar Harz e V Eigenverlag des Fordervereins Druck Papierflieger Clausthal Zellerfeld Goslar 2006 S 20 43 53 Friedrich Balck Vom Wasserrad zum elektrischen Antrieb Entwicklung der Fordermaschinen im Rosenhofer Revier bei Clausthal Schriftenreihe des Oberharzer Geschichts und Museumsvereins e V Clausthal Zellerfeld 1 Auflage Clausthal Zellerfeld 1999 ISBN 3 9806619 0 3 S 47 48 53 a b Otto Kammerer Charlottenburg Die Technik der Lastenforderung einst und jetzt Eine Studie uber die Entwicklung der Hebemaschinen und ihren Einfluss auf Wirtschaftsleben und Kulturgeschichte Mit Schmuck von O Blumel Munchen Druck und Verlag von R Oldenbourg Munchen und Berlin 1907 S 32 33 43 45 a b c d e Albert Serlo Leitfaden zur Bergbaukunde Zweiter Band vierte verbesserte und bis auf die neueste Zeit erganzte Auflage Mit 745 in den Text gedruckter Holzschnitten und 39 lithographirten Tafeln Verlag von Julius Springer Berlin 1884 S 119 236 240 a b c d e f Julius Ritter von Hauer Die Fordermaschinen der Bergwerke Zweite vermehrte und zum Theil umgearbeitete Auflage Mit einem Atlas von 40 Lithographirten Tafeln Verlag von Arthur Felix Leipzig 1874 S 205 213 a b c d e Horst Roschlau Wolfram Heinze SDAG Wismut Hrsg Bergmaschinentechnik Erzbergbau Kalibergbau 1 Auflage mit 333 Bildern und 54 Tabellen VEB Deutscher Verlag fur Grundstoffindustrie Leipzig 1974 S 259 261 Horst Roschlau Wolfram Heinze SDAG Wismut Hrsg Wissensspeicher Bergbautechnologie 1 Auflage Deutscher Verlag fur Grundstoffindustrie Leipzig 1974 S 185 186 P Dietz J Henschel I Mupende St Otto K Stahr Mit Dietz vom Albertschen Drahtseil zur Leichtbautrommel In Institut fur Maschinenwesen der Technischen Universitat Clausthal Hrsg Mitteilungen aus dem Institut fur Maschinenwesen der Technischen Universitat Clausthal Nr 35 ISSB 0947 2274 Clausthal 200 S 67 77 a b Hans Bansen Hrsg Fritz Schmidt Die Bergwerksmaschinen Eine Sammlung von Handbuchern fur Betriebsbeamte Dritter Band Die Schachtfordermaschinen Zweite vermehrte und verbesserte Auflage erster Teil Die Grundlagen des Fordermaschinenwesens mit 178 Abbildungen im Text Verlag von Julius Springer Berlin 1923 S 44 47 58 78 80 a b Emil Stohr Emil Treptow Grundzuge der Bergbaukunde einschliesslich der Aufbereitung Verlagsbuchhandlung Spielhagen amp Schurich Wien 1892 S 194 196 a b c Fritz Heise Fritz Herbst Lehrbuch der Bergbaukunde mit besonderer Berucksichtigung des Steinkohlenbergbaus Zweiter Band Dritte und vierte verbesserte und vermehrte Auflage mit 695 Abbildungen Springer Verlag GmbH Berlin Heidelberg 1923 S 521 522 a b c H Hoffmann C Hoffmann Lehrbuch der Bergwerksmaschinen Kraft und Arbeitsmaschinen Zweite verbesserte und erweiterte Auflage mit 547 Textabbildungen Verlag von Julius Springer Berlin 1931 S 203 205 212 a b Joseph Niederist Grundzuge der Bergbaukunde k k Hof Buch und Kunsthandler F A Credner Prag 1863 S 110 113 Karl Karmarsch Friedrich Heeren Technisches Worterbuch oder Handbuch der Gewerbekunde Erster Band Verlag von Gottlieb Haase Sohne Prag 1843 Franz Rziha Lehrbuch der gesammten Tunnelbaukunst Erster Band Verlag von Ernst amp Korn Berlin 1867 S 309 312 317 319 322 325 Carl Hartmann Vademecum fur den praktischen Berg und Huttenmann Erster Band Bergwerksbetrieb Verlag von Richard Neumeister Leipzig 1859 S 256 258 262 263 Carl Hartmann Handbuch der Bergbaukunst Zweiter Band Verlag Bernhard Friedrich Voigt Weimar 1852 S 223 226 229 Gustav Kohler Lehrbuch der Bergbaukunde 2 Auflage Verlag von Wilhelm Engelmann Leipzig 1887 S 416 420 422 423 a b Amadee Burat Carl Hartmann Das Material des Steinkohlenbergbaues Verlag von August Schnee Brussel Leipzig 1861 S 96 104 a b Zeitschrift fur das Berg Hutten und Salinenwesen in dem preussischen Staate Neunter Band Teil B Abhandlungen Verlag der koniglichen geheimen Ober Hofbuchdruckerei Berlin 1861 S 60 70 Siemag Tecberg Trommel Fordermaschinen Beispiele Memento vom 14 August 2010 im Internet Archive abgerufen am 30 Oktober 2012 a b Alfred Carbogno Mine hoisting in deep shafts in the 1 half of 21 Century In Acta Montanistica Slovaca Rocnik 7 No 3 2002 S 188 192 Technische Anforderungen an Schacht und Schragforderanlagen TAS Blatt 11 6 Begriffsbestimmungen abgerufen per Webarchive am 7 Juli 2021 Technische Anforderungen an Schacht und Schragforderanlagen TAS Ziffer 3 3 7 3 3 8 Seiltrager Heinz Pfeifer Gerald Kabisch Hans Lautner Fordertechnik Konstruktion und Berechnung 6 Auflage Springer Fachmedien Wiesbaden 1995 ISBN 3 528 54061 3 S 10 22 W Sindern St Borowski Sicherheitstechnische Betrachtungen zu Schachtforderanlagen fur den Zugang zu einem zukunftigen geologischen Tiefenlager Arbeitsbericht NAB 14 75 Nationale Genossenschaft fur die Lagerung radioaktiver Abfalle Hrsg Wettingen 2014 S 37 39 Lars Rietz Matthias Junge Trommelfordermaschine Europaische Patentanmeldung EP 3 539 917 A 1 Anmeldenummer 18215422 9 Olko Maschinentechnik GmbH Olfen 2018 S 1 5 12 a b Jan Corne Vosloo Control of an Underground Rock Winder System to reduce Electricity Costs on RSA Fold Mines Master of Engineering at the Faculty of Engineering at the North West University North West University 2006 S 24 25 a b Jesse Morton Today s Hoists Reveal Tomorrow s Priorities Recent projects leverage solutions that ensure future productivity an depth of wind In E amp MJ Engineering and Mining Journal No 63 October 2018 S 2 5 Arthur Buthelezi Load shift through optimal control of complex underground rock Winders Dissertation submitted in partial fulfilment of the requirements for the degree Master of Engineering at the Faculty of Engineering at the North West University North West University 2009 S 13 16 Tawanda Mushiri Milton Jirivangwa Charles Mbohwa Design of a hoisting system for a small scale mine In 14th Global Conference on Sustainable Manufacturing ScienceDirect Procedia Manufacturing Elsevier 2016 S 740 741 Howard L Hartman Jan M Mutmansky Introductory mining engineering Wiley Interscience Publication 1987 ISBN 0 471 82004 0 Anmerkungen Bearbeiten Um keine zu grosse Biegespannung in den Drahten des Forderseils hervorzurufen darf ein bestimmter Mindestdurchmesser der Trommel nicht unterschritten werden Quelle Julius Ritter von Hauer Die Fordermaschinen der Bergwerke Zweite vermehrte und zum Theil umgearbeitete Auflage Aus diesem Grund muss Durchmesser der Seiltrommel Seillaufdurchmesser Mitte Seil Mitte Seil gemass TAS s Quelle je nach Fahrgeschwindigkeit zwischen dem 40 fachen und dem 120 fachen des Seilnenndurchmessers betragen Quelle Technische Anforderungen an Schacht und Schragforderanlagen TAS Mit zunehmender Teufe muss beim Forderseil der Seildurchmesser grosser gewahlt werden Dies liegt daran dass das Eigengewicht des Seiles zunimmt und nur dedurch eine hohere Tragfahigkeit erreicht wird Ein grosserer Seildurchmesser bedingt eine breitere Trommel Quelle H Hoffmann C Hoffmann Lehrbuch der Bergwerksmaschinen Kraft und Arbeitsmaschinen Die Seilkorbwelle ist eine mehrere Meter lange Achse auf der der Seilkorb befestigt ist Die Seilkorbwelle ist an ihren beiden Enden gelagert und tragt das Gewicht des Seilkorbes Quelle Friedrich Balck Vom Wasserrad zum elektrischen Antrieb Wollte man einen kompletten Seilgewichtsausgleich erreichen dann mussten die Seilkorbe so grosse Abmessungen erhalten das es sich storend auf den Betrieb der Fordermaschine auswirken wurde da diese durch den grossen Seilkorb sehr schwerfallig wurde Ausserdem wurden die Kosten fur den grossen Seilkorb unverhaltnismassig gross zum Nutzen sein Aus diesem Grund wurden diese so konstruierten Spiralkorbe nur in Ausnahmefallen verwendet Quelle Otto Kammerer Charlottenburg Die Technik der Lastenforderung einst und jetzt Spiralseilkorbe haben den Nachteil dass sie wenn sie bei Schachten mit grossen Teufen verwendet werden einen sehr grossen Durchmesser und damit verbunden auch ein sehr hohes Eigengewicht besitzen Aus diesem Grund wurden diese Seilkorbe im deutschen Bergbau nur sehr selten eingebaut Im amerikanischen und englischen Bergbau verwendete man diese Seilkorbformen in verstarktem Masse Quelle H Hoffmann C Hoffmann Lehrbuch der Bergwerksmaschinen Kraft und Arbeitsmaschinen Der Abstand zur Seilscheibe muss pro 26 Millimeter Seilkorbbreite mindestens 0 6 Meter betragen Quelle Albert Serlo Leitfaden zur Bergbaukunde Der Seilnenndurchmesser ist der fur die Berechnung des Seiles verwendete Durchmesser er wird in mm gemessen Quelle Klaus Feyrer Drahtseile Bemessung Betrieb Sicherheit Bei der Seilberechnung unterscheidet man den technisch optimalen und den wirtschaftlich optimalen Seilnenndurchmesser Der technisch optimale Seilnenndurchmesser ist der Seildurchmesser bei dem die schadigenden Einflusse aus Zugbeanspruchung und Biegespannung minimal sind Bei der Ermittlung des wirtschaftlichsten Seilnenndurchmesser spielen auch die Kosten des Seiles eine Rolle Der wirtschaftlichste Seilnenndurchmesser liegt geringfugig in der Regel mehr als zehn Prozent unter dem technisch optimalen Seilnenndurchmesser Quelle Roland Verreet Die Berechnung der Lebensdauer von laufenden Drahtseilen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Seilkorb amp oldid 236745844