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Das Feuersetzen ist eine der altesten Techniken die im Bergbau zum Abbau von sehr festem Gestein angewendet wurde 1 Die Technik wurde in vielen Bergbauregionen vom Altertum bis ins neunzehnte Jahrhundert benutzt 2 Das Feuersetzen war bis zur Einfuhrung des Schiessens die einzige Technik die den Bergleuten zur Verfugung stand um die Arbeit mit Schlagel und Eisen im harten Gestein zu erleichtern 3 Ab der Mitte des 19 Jahrhunderts wurde diese Technik nur noch sehr selten und dann auch nur bei sehr harten Gesteinen angewendet 4 Insbesondere wurde das Feuersetzen zu dieser Zeit noch in den Regionen angewendet in denen das erforderliche Brennholz noch preiswert zu erhalten war 5 Die Technik des Feuersetzens wurde angewendet um Gestein aufzulockern oder zu sprengen damit das Mineral anschliessend mittels Schlagel und Eisen hereingewonnen werden konnte 2 Dabei wurde das Gestein mittels Feuer erhitzt und anschliessend teilweise mit Flussigkeit abgekuhlt 6 Obwohl die Technik bereits viele Jahrhunderte bekannt und angewendet worden war 7 wurde sie erstmals im 16 Jahrhundert durch Georgius Agricola 1 und spater im 17 und 18 Jahrhundert detailliert beschrieben 7 Darstellung des Feuersetzens in Georgius Agricolas De Re Metallica 1556 Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 2 Geschichte 3 Die Methode 3 1 Voraussetzungen 3 2 Brennmaterialien 3 3 Feuerungstechniken 3 4 Feuerungszeiten 3 5 Ofen 4 Sicherheitsprobleme und negative Auswirkungen 5 Einzelnachweise 6 Weblinks 7 AnmerkungenGrundlagen BearbeitenUm eine Felswand zu bearbeiten setzt der Bergmann je nach Festigkeit des Gesteins unterschiedliche Techniken und Werkzeuge ein 8 Dabei wird die Felswand zunachst gezielt an einer Stelle intensiv bearbeitet um dort eine Schwachstelle zu erstellen von der aus man leichter den restlichen Querschnitt weiter bearbeiten kann 9 Bei der als Feuersetzen bezeichneten Methode erfolgt das Zersprengen der Steine mittels Feuer 10 Vom Prinzip her gilt das Feuersetzen auch als eine Art der Sprengarbeit 11 Diese Klassifizierung hat ihren Grund im allgemeinen Sprachgebrauch da dort Sprengen soviel wie gewaltsames Lockern oder Zerstoren bedeutet 12 Fruher wurde das Feuersetzen oftmals mit der Schiessarbeit verwechselt 13 Beim Feuersetzen wird die Felswand gezielt nur an einer Stelle erhitzt und man versucht den Rest des Felsens kalt zu lassen 14 Dabei nutzt man das unterschiedliche Ausdehnungsverhalten von erhitztem Gestein gegenuber kaltem Gestein aus 15 Aufgrund der unterschiedlichen Temperaturen entstehen im Gestein ungleiche Spannungen die letztendlich dazu fuhren dass der Stein stellenweise reisst 10 Dadurch platzen Teile der Gesteinsoberflache ab oder das Gestein wird rissig 15 Befindet sich im erhitzten Gestein auch noch Schwefel so verfluchtigt sich dieser Schwefel durch das Erhitzen und die entweichenden Dampfe unterstutzen das Sprengen des Gesteins 11 Feuchtigkeit die sich in zum Teil bereits vorhandenen geschlossenen Kluften befindet wandelt sich durch die Hitze in Wasserdampf um der sich ausdehnt und dadurch das Gestein unter zusatzliche Spannung setzt und somit die Sprengwirkung unterstutzt 16 Geschichte Bearbeiten nbsp Mit Feuersetzen gebauter Stollen in Norwegen Blaufarbenwerk Modum Die Anfange des Feuersetzens reichen bis in die Steinzeit zuruck 17 So wurde diese Technik bereits vereinzelt beim Silexbergbau angewendet 18 Es wurden Spuren im Feuersteinbergwerk Mur de Barrez in Frankreich gefunden die daraufhin deuten dass hier Feuersetzen zum Hereingewinnen grosser Feuersteinstucke angewendet worden war In der Bibel wird die Methode an einigen Stellen z B Hi 28 EU und Jer 23 29 EU genannt 17 Auch die Romer benutzten diese Methode der Gebirgsbearbeitung 19 Anschliessend besprengten sie nach dem Erhitzen den heissen Stein mit Essig 20 Gemass einer Beschreibung von Diodorus Siculus war das Feuersetzen auch in den Goldbergwerken des alten Agyptens ublich 16 Plinius erwahnte in seinen Werken dass diese Methode von den Romern angewendet wurde 21 Gemass Livius benutzte Hannibal diese Methode bei der Uberquerung der Alpen 1 Im spaten Mittelalter wurde die Feuersetzung fur den Abbau von Blei genutzt 22 Beispielhaft sei hier das Gurgltal im Tiroler Oberland genannt in dem heute das Freilichtmuseum Knappenwelt Gurgltal Einblicke in diese Epoche des Bergbaus gibt 23 Seit dem 14 Jahrhundert wurde die Methode von Brunnenbauern zur Erstellung von Brunnen im Felsen angewendet 24 Im Mansfelder Schieferbergbau wurde die Methode in den Jahren 1720 bis 1730 zum Hereinbrechen von unterschramtem Schiefer genutzt 25 Ihren Hohepunkt hatte die Methode beim Kupferbergbau 18 Im Harzer Bergrevier wurde das Feuersetzen beim Abbau des massiven Lagererzes im Rammelsberg bis zum Ende der 1870er Jahre als Gewinnungsverfahren eingesetzt 26 In den osterreichischen Bergrevieren wurde das Feuersetzen in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts des Ofteren in Kombination mit der Schiessarbeit beim Stollenbau angewendet 27 Aufgrund der allmahlich entstehenden Holzknappheit in einigen Regionen wurde das Feuersetzen ab dem 18 Jahrhundert in einigen Bergrevieren sukzessive durch das Schiessen ANM 1 verdrangt 28 In einigen Landern Asiens Afrikas und Lateinamerikas wird das Feuersetzen auch noch im 21 Jahrhundert beim Kleinbergbau angewendet 7 Die Methode Bearbeiten nbsp Balthasar Rosler Feuersetzen im Zinnbergbau 1700 nbsp Feuergesetzter Stollen mit uberkrusteten Brandniederschlagen 12 13 Jahrhundert nbsp Ortsbrust eines feuergesetzten Stollens 16 17 JahrhundertDamit ein Abbauort mittels Feuersetzens bearbeitet werden konnte wurde vor Ort Schichtholz oder Stossholz aufgeschichtet und angezundet 29 Die Stelle an der das Holz aufgeschichtet wurde bezeichneten die Bergleute als Brennort oder Setzort 30 Der Vorgang des Holzaufschichtens und Abbrennens musste teilweise mehrmals wiederholt werden 31 Aufgrund der durch das Erhitzen im Gestein entstehenden thermischen Spannungen wird dieses murbe und rissig 26 Mit gezielten starken Hammerschlagen versuchte man die Wirkung der Rissbildung zu verstarken 10 Teilweise werden die erhitzten Stellen mit Wasser oder Essig bespritzt um den Effekt durch starke Abkuhlung ANM 2 zu verstarken Thermoschock 16 Nach dem Abkuhlen konnen dann die aufgelockerten Steinplatten mittels Keilhaue oder Schlagel und Eisen abgelost werden 26 Gesteinsplatten die sich an der Firste gelockert haben werden mittels Brechstangen heruntergebrochen 29 Dadurch konnte eine verhaltnismassig grosse Menge an Mineral gewonnen werden 32 Nachteilig ist der grosse Verbrauch an Holz deshalb wurde diese Methode uberwiegend in holzreichen Gegenden angewendet 33 Ausserdem lassen sich durch diese Methode keine grossen Felsstucke ablosen sondern nur einzelne Schalen 25 Voraussetzungen Bearbeiten Das Feuersetzen ist nicht fur jede Art von Gestein und nicht fur jede Erzart geeignet 34 Eine Voraussetzung fur den Einsatz dieser Methode ist die Festigkeit des Gesteins denn bei schon stark zerkluftetem Gestein ist das Feuersetzen nicht erforderlich da hier das Schlageln ausreichend ist 29 Zudem ist das Feuersetzen bei diesen Gesteinen wirkungslos da das Gestein sich nur ausdehnt und nicht aufgrund der durch die Hitze erzeugten inneren Spannungen zersprengt wird 16 Gut geeignet war das Feuersetzen fur hartes Gestein das der Abspritzung oder dem Abbrechen widerstand 35 Besonders geeignet fur die Bearbeitung mittels Feuersetzen ist Gestein mit korniger Textur das sich gut schalt wie z B alle schiefrigen Gesteinsarten 36 Aber auch Granit und Grauwacke lassen sich damit bearbeiten 29 Gut geeignete Erzarten fur das Feuersetzen sind Zinn und Magneteisenstein 36 Diese Erze werden durch das Feuersetzen gerostet und lassen sich anschliessend besser verhutten da zusatzliches Rosten um den Arsenkiesgehalt zu senken dann nicht mehr notig ist 29 Sehr nasses Gestein lasst sich mittels Feuersetzen schlecht bearbeiten da das Feuer zunachst den Stein trocknen muss und somit an Wirkung verliert 37 Erze mit niedrigem Schmelzpunkt waren fur das Feuersetzen ebenso ungeeignet wie Lagerstatten bei denen sich die Erze durch Feuer verfluchtigen 16 Absolut ungeeignet sind Lagerstatten mit einem hohen Anteil an Quecksilber Auch arsenikhaltige Silbererze Bleiglanz und Kupfer oder Schwefelkies werden durch das Feuersetzen nachteilig beeinflusst 38 Brennmaterialien Bearbeiten Als Brennmaterial diente in erster Linie aufgrund seiner schnellen Hitzeentwicklung Holz 39 Damit eine rasch auflodernde Flamme entstand wurde das Holz in Scheite zerteilt 40 Zudem war diese Form der Holzanwendung auch sparsamer als die Verwendung von ganzen Holzstammen 34 In einigen Bergrevieren wurde versuchsweise auch Torf als Brennmaterial angewendet 37 Diese Versuche brachten aber nicht die erhofften Erfolge 7 Der Grund lag in der ungenugenden Hitzeentwicklung des Torfes 25 Auch der Versuch Knuppelholz als Brennmaterial zu verwenden brachte nicht den gewunschten Erfolg 7 In den franzosischen Gruben von Challanges wurde als Brennmaterial Steinkohle verwendet 25 In einigen Gruben wurde versuchsweise Braunkohle als Feuerungsmaterial eingesetzt was jedoch auch keine guten Ergebnisse brachte 41 Auf der Grube St Christoph in Sachsen wurden auch Versuche mit Koks als Brennmaterial durchgefuhrt 25 Holz wurde besonders in den Bergbauregionen eingesetzt in denen das Holz sehr kostengunstig zu erwerben war 42 So wurde es z B im holzreichen Harz bevorzugt angewendet 43 Dadurch war das Feuersetzen in diesen Regionen um zwei Drittel billiger als Bohren und Schiessen 33 Allerdings wurde fur das Feuersetzen sehr viel Holz benotigt und verbraucht 32 Fur das Hereingewinnen von einem Kubiklachter Gestein benotigte man je nach Festigkeit und Beschaffenheit des Gesteins bis zu 18 Klafter weiches Holz mit einer Starke von bis zu 1 75 Ellen 44 Feuerungstechniken Bearbeiten Um das Feuersetzen zu optimieren bediente man sich verschiedenster Techniken 41 In einigen Gruben wurde getrocknetes und zerspaltenes Grubenholz sogenanntes Tenn angezundet 36 In anderen Gruben verwendete man trockene Holzer die man zuvor entsprechend bearbeitet hatte und die der Bergmann Bart nannte ANM 3 angezundet 11 Mit diesen Barten konnte man das Feuer zwischen mehreren Stossen weiterleiten 1 Durch gezielte Manipulation wurde die Flamme auf das feste Gestein gelenkt 41 Dabei war die Wirkrichtung des Feuers und die Intensitat des Brandes sehr wichtig 1 Um dieses zu optimieren wurde das Holz so geschichtet dass es rechtwinklig auf dem Stoss steht auf den das Feuer wirken sollte 45 Dabei musste die Grosse des Feuers an die Beschaffenheit des Gesteins angepasst werden 46 Sollten bestimmte Stellen nicht vom Feuer erhitzt werden mussten sie vor dem Feuer geschutzt werden 45 Hierfur wurde das Feuer an diesen Stellen durch Altholz aus den Bruchorten ANM 4 oder durch Berge abgedeckt 1 Im Harzer Bergbau wurde als Brennmaterial trockenes harzreiches Holz verwendet da sich dieses Holz schnell entzundet und lange mit einer kraftigen Flamme brennt 46 Ausserdem wurden Bundel von leichtem Strauch und Astwerk und harzreiches Stockholz verwendet 41 Vor Ortsstossen von Stollen die vorangetrieben werden sollten wurden unterschiedlich platzierte kleine Feuer angelegt die speziell geschichtet wurden 29 Um einen guten Luftzug zu erhalten wurden neue Holzscheite im unteren Teil des geplanten Feuers auf spezielle am zu bearbeitenden Stoss geschichtete Holzscheite ANM 5 abgelegt 1 Man verwendete beim Feuersetzen drei verschiedene Arten um das Feuer auf das Gestein einwirken zu lassen den Firstenbrand den Seitenbrand und den Sohlenbrand 46 Der Firstenbrand ist von allen drei Methoden die Methode die am haufigsten verwendet wurde 47 Dies lag daran dass diese am einfachsten auszufuhren ist und sie den besten Erfolg ANM 6 liefert 45 Der Sohlenbrand ist die Methode die am seltensten angewendet wurde 47 Dies liegt daran dass bei dieser Methode die Wirkung nur sehr schlecht ist 45 Beim Firstenbrand Forstenbrand werden die Holzscheite hohl gelegt dabei werden die Scheite in sich kreuzenden Lagen so geschichtet dass ein viereckiger Haufen entsteht 41 Dieser Haufen wird von den Bergleuten als Schrage oder Schranke bezeichnet 45 Bei den unteren Lagen werden die Holzscheite mit einem grosseren Abstand und bei den oberen Lagen dicht zusammengelegt 25 Der Zwischenraum zwischen Sohle und Schrank wurde mit Holzspanen ausgefullt 46 Die Schragen mussen bis zur Firste reichen 1 man kann auch mehrere Schragen mit einem Meter Hohe nebeneinander stapeln 45 Dadurch ist es moglich die Firste uber eine grossere Flache anzugreifen 25 Beim Seitenbrand werden zwei Holzscheite rechtwinklig zum Stoss gelegt 46 Daruber werden kreuzweise bis zu vier Schichten von sich kreuzenden Holzscheiten gestapelt 48 Zwischen den Scheiten jeder Lage lasst man einen Zwischenraum von 52 bis 104 Millimeter 45 Oben auf den Holzstapel werden einige Reihen Holzscheite hochkant schrag zum Stoss gestellt 47 Nachteilig war beim Seitenbrand dass sie nicht genugend Hitze im Sohlenbereich erzeugten und dadurch dort anstehenden Erze nicht genugend erreichten 49 Oftmals wird ein spezieller Ofen die Pragelkatze zur Hilfe zu genommen 47 Die Pragelkatze wird mit der schmalen Seite an den zu bearbeitenden Stoss gestellt und mit Holzscheiten von 470 bis 628 mm Lange und 39 bis 52 mm Starke belegt und angezundet 45 Der Wetterzug treibt die Flammen gegen den Stoss 25 Der Sohlenbrand ist von den drei Brandarten der unzweckmassigste 46 Er wurde mitunter beim Schachtabteufen angewendet 47 Allerdings ging man auch hierbei oftmals so vor dass man zunachst seitlich kleine Weitungen erzeugte die man dann mittels Seitenbrand weiter bearbeitete 50 Fur das Feuer werden niedrige Schragen verwendet 45 Soweit es aufgrund des geringen Wetterzuges moglich ist werden die Schragen an den Seiten und oben mit Bergen bedeckt 25 Feuerungszeiten Bearbeiten Da die Bergleute in den Gruben bedingt durch den Qualm nicht arbeiten konnten wurde in einigen Bergbauregionen das Feuersetzen nur am Wochenende durchgefuhrt 50 Zunachst wurden im Laufe der Woche an den jeweiligen Vortriebsstellen die Holzer zu Holzschragen aufgeschichtet 29 Am Samstag fuhr der Feuermeister mit seinen Gehilfen uber den Wetterschacht an um das Feuersetzen einzuleiten 50 Hierfur wurde damit begonnen die einzelnen Holzschragen in Brand zu setzen 29 Dazu wurden zunachst die Feuerungsstellen auf den oberen Sohlen entzundet und anschliessend die Feuerungsstellen auf den unteren Sohlen 37 Diese Reihenfolge war erforderlich damit die Bergleute nicht im Qualm der unteren Feuer arbeiten mussten Begonnen wurde Samstags morgens um 4 Uhr und am Samstagnachmittag brannten alle Feuer 29 Ausser den Feuerwartern durfte sich wahrend dieser Zeit niemand anderes in der Grube aufhalten 51 Durch die Feuereinwirkung entstand je nach Lagerstatte teilweise schwefel und arsenikhaltiger Rauch der nach Moglichkeit vermieden werden sollte 46 Die Feuer waren in der Regel so angelegt und bemessen dass die Bergleute Montags wieder zur Fruhschicht in die Grube einfahren konnten und die Erze losschlagen konnten Feuer die am Montagmorgen noch glimmten wurden von den Feuerwartern geloscht Kam es vor dass einige Holzstosse nicht genugend gebrannt hatten wurden diese erneut angezundet und brannten dann bis zum Dienstag Dadurch verzogerte sich die Einfahrt der Bergleute um einen Tag 37 Ofen Bearbeiten In einigen Bergbauregionen wurde ein spezieller Ofen die sogenannte Pragelkatze verwendet 47 Dieser Ofen bestand aus eisernen Stangen und zwei kurzeren und zwei hoheren Fussen 41 Die Fusse waren durch vier Eisenstabe verbunden 45 Das gesamte Gestell wurde von aussen und von oben mit starken Blechplatten belegt 25 Dadurch entstand ein eisernes Gestell mit einer Lange von 2 5 Fuss 52 Vorne war die Pragelkatze 1 5 Fuss breit und einen Fuss hoch hinten 2 5 Fuss breit und 1 5 Fuss hoch 48 Durch die Bauweise hatte die Pragelkatze die Form eines abgestumpften pyramidalen Kastens 52 Die Pragelkatze hatte die Aufgabe das geschurte Feuer zusammenzuhalten und die Flammen durch gezielte Luftstromung von vorne auf einen Punkt zu konzentrieren 25 Das Feuer wurde mittels Gabeln oder Forken und mit Rennstangen bearbeitet 35 Dabei diente die zweizackige Gabel dazu das Feuer aus sicherer Entfernung zu unterhalten 41 Hierfur war sie mit einem langen Stiel versehen 46 Ausserdem wurden mit der Forke lose Gesteinsplatten heruntergeholt damit sie nicht auf die Pragelkatze fielen 45 Die Stoss und Rennstangen waren einfache lange Stangen mit einer eisernen Spitze oder einem Haken oder Meissel 29 Die Rennstangen dienten ebenfalls dazu loses Gestein abzubrechen 46 Als sogenanntes Hulfsgezah Hilfsgezahe wurden Brechstangen Kratzen Keilhauen sowie Schlagel und Eisen verwendet 29 Voraussetzung fur diese Art der gezielten Feuerung war ein Grubengebaude das ausreichend bewettert wurde 53 Eine modifizierte Version eines Ofens fur das Feuersetzen wurde in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts von Hugon entwickelt 25 Vor dem Brennofen wird ein Ventilator aufgestellt 6 Der Ofen ist auf Rollen gesetzt und kann auf Schienen hin und her bewegt werden Durch eine Tur wird dem Ofen das Brennmaterial zugefugt 25 Der Ofen wird mit trockenen Holzspanen angefeuert und anschliessend mit Steinkohle oder Koks weiter befeuert 50 Das Feuer wird durch eine Offnung im vorderen Bereich durch den Ventilator mit Verbrennungsluft versorgt 25 Dieser Ofen wurde in Frankreich beim Streckenvortrieb eingesetzt 6 Das Feuer wird durch eine Offnung die sich an der Ruckseite des Ofens befindet gezielt wie bei einer grossen Lotrohrspitze auf den Stoss gelenkt 25 Sicherheitsprobleme und negative Auswirkungen BearbeitenSicherheitsprobleme ergeben sich in erster Linie durch die starke Rauchfreisetzung des Feuers 39 Insbesondere in Bergwerken in denen nur minimaler Wetterzug herrscht macht sich der zusatzliche Sauerstoffverbrauch bemerkbar 54 Zusatzlich werden Gase freigesetzt insbesondere Kohlenmonoxid und Kohlendioxid welches sich dann in den Wettern befindet 55 Zudem kann es unter bestimmten Voraussetzungen durch die Hitzeeinwirkungen zur Verfluchtigung von Schwefel oder Arsenik aus dem Gestein kommen die die Atemluft noch weiter verschlechtern 11 Je nach Beschaffenheit des Holzes kommt es zu starker Rauchentwicklung im gesamten Grubengebaude 55 Bedingt dadurch waren die Stollen unbegehbar was dazu fuhrte dass die Bergleute mit dem Einfahren warten mussten bis sich der Rauch verzogen hatte 39 Daher durfte bei benachbarten Gruben nur in Absprache mit dem benachbarten Grubenbesitzer und mit Genehmigung des Bergmeisters Feuer gesetzt werden 55 Ein grosses Problem war daher allgemein die Abwetterung des beim Feuersetzen entstehenden Rauches 56 Um die mit Rauchgasen versetzten Abwetter schnellstmoglich aus dem Grubengebaude zu entfernen war ein ausgeklugeltes System von Wetterortern Wetterschlagen und Wetterschachten erforderlich 49 Ein weiteres Problem bei dieser Methode war die grosse Sauerstoffzehrung durch die angelegten Feuer aus diesem Grund wurde die Methode oftmals nur in grosseren Grubenbauen angewendet 6 Durch das Feuersetzen entstand ortlich begrenzt eine grosse Warmeentwicklung 57 Durch diese grosse Hitze die auch nach dem Abbrennen noch nachwirkte kam es zu Beeintrachtigungen der dort arbeitenden Bergleute 41 Gefahrlich war auch das unberechenbare Abbrechen von losgelosten Gesteinplatten 46 Diese Platten sturzten plotzlich herein und konnten die dort arbeitenden Bergleute verletzen 25 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e f g h Ronald Symmangk Einige Bemerkungen zum Feuersetzen und seiner Anwendung im Erzgebirge In Verein der Freunde des Bergbaues in Graubunden Hrsg Bergknappe Nr 104 28 Jahrgang April 2004 Buchdruckerei Davos AG S 40 43 a b Johann Karl Gottfried Jacobson Technologisches Worterbuch alphabetische Erklarung aller nutzlichen mechanischen Kunste Manufakturen Fabriken und Handwerker Friedrich Nicolai Berlin und Stettin 1781 Hans Strube Der Kupferbergbau im Niederfurstentum Hessen Seine Geschichte von den Anfangen bis zum Ausbruch des Dreissigjahrigen Krieges In Verein fur Hessische Geschichte und Landeskunde Hrsg Zeitschrift des Vereins fur Hessische Geschichte und Landeskunde Nr 87 Eigenverlag Kassel 1978 1979 S 106 Joseph Niederist Grundzuge der Bergbaukunde Fur den praktischen Unterricht und Gebrauch bearbeitet Mit 332 in den Text eingedruckten Holzschnitten k k Hof Buch und Kunsthandler F A Credner Prag 1863 S 41 Jahrbuch der Kaiserlich Koniglichen Geologischen Reichsanstalt XVI Band Mit drei lithographirten Tafeln Druck von F B Geitler in Commissission bei Wilhelm Braumuller Buchhandler des k k Hofes fur das Inland bei F A Brockhaus in Leipzig fur das Ausland Wien 1866 S 255 257 a b c d Georg Haupt Die Stollenanlagen Leitfaden fur Bergleute und Tunnelbauer Berucksichtigung der beim Stollenbau vorkommenden bergmannischen Gewinnungsarbeiten und der dabei angewandten Bohrmaschinensysteme mit 185 in den Text gedruckten Holzschnitten Verlag von Julius Springer Berlin 1884 S 25 26 a b c d e Peter Eichhorn Forderverein Rammelsberger Bergbaumuseum Goslar e V Hrsg Erzabbau am Rammelsberg Eigenverlag des Fordervereins Druck Papierflieger Clausthal Zellerfeld Goslar 2009 S 91 94 A Burat Angewandte Geognosie oder das Auffinden und der Bau nutzbarer Mineralien Ubersetzt von Heinrich Krause und J P Hochmuth Mit 147 Holzschnitten und 22 Tafeln in Stahlstich Verlag von Duncker und Humblot Berlin 1844 S 188 190 Carl Stegmayer Handbuch der Bergbaukunst fur Jedermann Mit einer Vorschule worin das Wissensnothige der Gebirgskunde Markscheidekunst und des Berggesetzes allgemeinfasslich vorgetragen ist Mit 91 in den Text eingedruckten Holzschnitten Verlag von J L Kober Prag 1862 S 132 133 a b c Rudolph Gottgetreu Physische und chemische Beschaffenheit der Baumaterialien deren Wahl Verhalten und zweckmassige Verwendung Ein Handbuch fur den Unterricht und das Selbststudium Erster Band dritte vermehrte und verbesserte Auflage mit 122 in den Text gedruckten Holzschnitten 3 photolitographirten und 3 lithographirten Tafeln Verlag von Julius Springer Berlin 1880 S 170 171 a b c d Carl Schmieder Versuch einer Lithurgik oder okonomischen Mineralogie Erster Theil Bei Siegfried Lebrecht Crusius Leipzig 1803 S 97 100 Bernhard Maidl Tunnelbau im Sprengvortrieb Springer Verlag Berlin Heidelberg 1997 ISBN 3 540 62556 9 S 2 3 5 Oskar Hoppe Beitrage zur Geschichte der Erfindungen Erste Lieferung Wann wo und von wem ist die bergmannische Schiessarbeit erfunden und vervollkommnet und wie steht der Harzer Bergbau zu diesen Fragen Dazu einige Bemerkungen uber das Alter des Feuersetzens und des Schiesspulvers Verlag der Gross schen Buchhandlung Clausthal 1880 S 50 Digitalisat Eduard Bauer Der Technische Pionierdienst Fur Cadeten Reserve und Landwehr Offizierrs Aspiranten Mit 261 Holzschnitten Druck und Verlag von L W Seidel amp Sohn Wien 1872 S 62 a b Bernhard Maidl Faszination Tunnelbau Geschichte und Geschichten Ein Sachbuch Verlag Wilhelm Ernst amp Sohn Berlin 2018 ISBN 978 3 433 03113 1 S 29 32 a b c d e Moriz Ferdinand Gatzschmann Vollstandige Anleitung zur Bergbaukunst Dritter Theil Die Gewinnungslehre nebst 11 Steindrucktafeln Verlag von J G Engelhardt Freiberg 1846 S 678 691 846 a b F M Feldhaus Die Technik der Vorzeit der geschichtlichen Zeit und der Naturvolker Verlag von Wilhelm Engelmann Leipzig und Berlin 1914 a b Johannes Hoops Reallexikon der Germanischen Altertumskunde Zweite vollig neu bearbeitete und stark erweiterte Auflage Mit Unterstutzung der Akademie der Wissenschaften in Gottingen zwanzigster Band MMetuonis Naturwissenschaftliche Medizin Walter de Gruiter Berlin 2002 ISBN 3 11 017164 3 S 188 A F Veltheim Sammlung einiger Aufsatze historischen antiquarischen mineralogischen und ahnlichen Erster Theil Bey C G Fleckeisen Helmstedt 1800 S 20 23 Bernhard Grueber Allgemeine Baukunde Erster Theil Unveranderter Nachdruck der Originalausgabe von 1863 1 Auflage Salzwasser Verlag GmbH Frankfurt 2022 ISBN 978 3 375 06883 7 S 61 Gunter Schobel Europaische Vereinigung zur Forderung der Experimentellen Archaologie Experimentelle Archaologie in Europa Bilanz 2014 Heft 13 gedruckt bei Beltz Bad Langensalza GmbH Unteruhldingen ISBN 978 3 944255 02 6 S 32 33 Sabine Paehr Kupfer Blei und Silbergewinnung Mitteleuropaisches Huttenwesen in der Fruhen Neuzeit Eine vergleichende Darstellung wissenschaftlicher Fachliteratur Genehmigte Dissertation an der Philosophischen Fakultat der Gottfried Wilhelm Leibniz Universitat Hannover Hannover 2018 S 9 10 Peter Gstrein Der historische Bergbau in der Region Gurgltal in Tirol sowie ein Besuch in der Knappenwelt bei Tarrenz 1 30 Juli 2011 Auflage Berenkamp 2011 ISBN 3 85093 277 X Residenzen Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Gottingen Hrsg Residenzenforschung Band 15 II Teilband I Begriffe Werner Paravicini Hrsg Hofe und und Residenzen im spatmittelalterlichem Reich Bilder und Begriffe Jan Thorbecke Verlag S 107 a b c d e f g h i j k l m n o p Albert Serlo Leitfaden der Bergbaukunde Erster Band dritte verbesserte und bis auf die neueste Zeit erganzte Auflage mit 640 in den Text gedruckten Holzschnitten und 23 lithographirten Tafeln Verlag von Julius Springer Berlin 1878 S 275 279 a b c Wilfried Liessmann Historischer Bergbau im Harz 3 Auflage Springer Verlag Berlin und Heidelberg 2010 ISBN 978 3 540 31327 4 S 63 65 Jahrbuch der Kaiserlich Koniglichen Geologischen Reichsanstalt XIX Band Mit 20 Tafeln Druck der k K Hof und Staatsdruckerei in Commissission bei Wilhelm Braumuller Buchhandler des k k Hofes fur das Inland bei F A Brockhaus in Leipzig fur das Ausland Wien 1869 S 334 E Reyer Zinn Eine Geologisch Montanistisch Historische Monografie Druck und Verlag von G Reimer Berlin 1881 S 45 46 a b c d e f g h i j k Wilhelm Leo Lehrbuch der Bergbaukunde Mit 241 in Text gedruckten Abbildungen Druck und Verlag von G Basse Quedlinburg 1861 S 118 122 Erklarendes Worterbuch der im Bergbau in der Huttenkunde und in Salinenwerken vorkommenden technischen Kunstausdrucke und Fremdworter Verlag der Falkenberg schen Buchhandlung Burgsteinfurt 1869 Ekkehard Westermann Hrsg Bergbaureviere als Verbrauchszentren im vorindustriellen Europa Fallstudien zu Beschaffung und Verbrauch von Lebensmitteln sowie Roh und Hilfsstoffen 13 18 Jahrhundert Franz Steiner Verlag Stuttgart Wiesbaden 1997 ISBN 3 515 07005 2 S 231 a b Der belehrende Bergmann Ein fassliches Lese und Bilderbuch fur Kinder und Erwachsene Lehrer und Laien besonders aber fur Junglinge welche sich von den Arbeiten Festlichkeiten und Gebrauchen des Bergmanns von der bergmannischen Verfassung und ihren Chargen den fossilischen Lagerstatten etc einen deutlichen Begriff schaffen wollen Nebst einer kurzen Geschichte des Bergbaues und einem erklarenden Worterbuche der gewohnlichen Ausdrucke von einem Bergbeflissenen Verlag von Robert Friese Leipzig 1850 S 11 12 a b Carl Friedrich Richter Neuestes Berg und Hutten Lexikon Erster Band Kleefeldsche Buchhandlung Leipzig 1805 a b Jahrbuch der Kaiserlich Koniglichen Geologischen Reichsanstalt XXIX Band Mit 21 Tafeln Alfred Holder k k Hof und Universitatsbuchhandler Wien 1879 S 45 46 a b Franz Rziha Lehrbuch der gesammten Tunnelbaukunst Erster Band Zweite Auflage mit 354 in den Text eingedruckten Holzschnitten Verlag von Ernst amp Korn Berlin 1874 S 33 35 a b c Swen Rinmann s allgemeines Bergwerkslexikon Nach dem schwedischen Original bearbeitet und nach neuesten Entdeckungen vermehrt von einer Gesellschaft deutscher Gelehrten und Mineralogen Zweyter Theil mit Kupfern enthalt Bericht bis F bey Fr Chr W Vogel Leipzig 1808 S 742 743 a b c d Georg Heinrich Ahrend Beschreibung des Bergbaus im Rammelsberg Jahresgabe des Fordervereins Weltkulturerbe Rammelsberg e V Eigenverlag des Fordervereins Druck Papierflieger Clausthal Zellerfeld Goslar 2018 S 42 57 59 Swen Rinmann Allgemeines Bergwerkslexikon Zweyter Theil Fr Chr W Vogel Leipzig 1808 a b c Kaspar Zimmermann Der Abbau Die Stollen Das Erz In Schweizerische Gesellschaft fur Historische Bergbauforschung Hrsg Minaria Helvetia Zeitschrift der Schweizerischen Gesellschaft fur Historische Bergbauforschung Nt 20a 2000 S 34 35 Ueber die erzfuhrenden Tieferuptionen von Zinnwald Altenberg und uber den Zinnbergbau in diesem Gebiete Studie von Ed Reyer Mit funf Tafeln in Farbendruck K k Hof und Universitats Buchhandler Alfred Holder Wien S 45 46 a b c d e f g h Carl Hartmann Handworterbuch der Berg Hutten u Salzwerkskunde der Mineralogie und Geognosie Zweite ganzlich neu bearbeitete Auflage Zweiter Band G bis O nebst deutschem Register mit den englischen und franzosischen Synonymen und Registern in letztern Sprachen Buchhandlung Bernhard Friedrich Voigt Weimar 1859 S 106 108 Emil Stohr Emil Treptow Grundzuge der Bergbaukunde einschliesslich der Aufbereitung Verlagsbuchhandlung Spielhagen amp Schurich Wien 1892 Anzeiger fur Schweizerische Alterthumskunde Zweiter Band 1872 1875 Druck und Kommissionsverlag von J Herzog Zurich 1875 S 616 617 Carl Hartmann Vademecum fur den praktischen Berg und Huttenmann Sammlung von Regeln Dimensionen Formeln Tabellen Erfahrungen und Betriebs Resultaten aus den wichtigsten Theilen des Bergbaues und Bergwerks Haushaltes Nach den besten Hulfsmitteln und eigenen Erfahrungen zusammengestellt zweite vermehrte Auflage Verlag von Richard Neumeister Leipzig 1859 S 69 a b c d e f g h i j k Albert Serlo Leitfaden der Bergbaukunde Erster Band vierte verbesserte und bis auf die neueste Zeit erganzte Auflage mit 745 in den Text gedruckten Holzschnitten und 32 lithographirten Tafeln Verlag von Julius Springer Berlin 1884 S 327 328 a b c d e f g h i j Carl Hartmann Handbuch der Bergbau und Huttenkunde Oder die Aufsuchung Gewinnung und Zugutemachung der Erze der Stein und Braunkohlen und anderer nutzbarer Mineralien Eine Encyklopadie der Bergwerkskunde nebst Atlas mit 45 lithographirten Royal Folio Tafeln Verlag Druck und Lithographie Bernhard Friedrich Voigt Weimar 1858 S 192 193 195 196 199 200 a b c d e f Gustav Kohler Lehrbuch der Bergbaukunde Zweite verbesserte Auflage Mit 346 Holzschnitten und 7 lithographirten Tafeln Verlag von Wilhelm Engelmann Leipzig 1887 S 211 212 a b Albert Serlo Leitfaden der Bergbaukunde Erster Band Mit 174 in den Text gedruckten Holzschnitten und 2 lithographirten Tafeln Verlag von Julius Springer Berlin 1869 S 177 180 a b Hans Jurgen Gerhard Hrsg Struktur und Dimension Festschrift fur Karl Heinrich Kaufhold zum 65 Geburtstag Band 1 Mittelalter und Fruhe Neuzeit Franz Steiner Verlag Stuttgart Stuttgart 1997 ISBN 3 515 07065 6 S 414 a b c d Gustav Kohler Lehrbuch der Bergbaukunde Dritte verbesserte Auflage Mit 773 Textfiguren und 6 lithographirten Tafeln Verlag von Wilhelm Engelmann Leipzig 1892 S 216 217 Heinrich Veith Deutsches Bergworterbuch mit Belegen Verlag von Wilhelm Gottlieb Korn Breslau 1871 a b Julius Dannenberg Werner Adolf Frantz Hrsg Bergmannisches Worterbuch Verzeichnis und Erklarung der bei Bergbau Salinenbetrieb und Aufbereitung vorkommenden technischen Ausdrucke nach dem neuesten Stand der Wissenschaft Technik und Gesetzgebung bearbeitet F U Brockhaus Leipzig 1882 Carl von Scheuchenstuel IDIOTICON der osterreichischen Berg und Huttensprache k k Hofbuchhandler Wilhelm Braumuller Wien 1856 Hans Heinrich Hillegeist Wilfried Liessmann Hrsg Technologietransfer und Auswanderungen im Umfeld des Harzer Montanwesens Harz Forschungen 13 Lukas Verlag 1 Auflage Berlin 2001 ISBN 3 931836 56 8 S 13 a b c Georg Agricola Zwolf Bucher vom Berg und Huttenwesen Funftes Buch In Kommission VDI Verlag GmbH Berlin Bruno Kerl Der Communion Unterharz Ein Leitfaden fur den Besuch des Rammelsberges der Rammelsbergschen Silberhutten Siedewerke und Fabriken der Eisenwerke bei Gittelde so wie auch fur geognostische Excursionen in der Umgegend von Goslar Verlag von J G Engelhardt Freiberg 1853 S 7 Friedrich Alexander von Humboldt Ueber die unterirdischen Gasarten und die Mittel ihren Nachtheil zu vermindern Bey Friedrich Vieweg Braunschweig 1799 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Feuersetzen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Christian Wolkersdorfer Berichte uber das Feuersetzen Bergwerksverein Silberleithe Tirol abgerufen am 14 Mai 2023 Michael Klaunzer Gert Goldenberg Simon Hye Gerhard Tomedi Untersuchung des spatbronzezeitlichen bis fruheisenzeitlichen Kupfererzbergbaus im Maukental Grube Mauk E PDF 2 9 MB In Jahresbericht des Zentrums fur Alte Kulturen 2009 S 22 24 abgerufen am 25 Mai 2012 Lander Aufwaltigung und Instandsetzung des Franzschachtes und des Neuen Hirtenstollens in der Binge Geyer PDF 2 4 MB Schachtbau Nordhausen August 2012 abgerufen am 6 November 2022 Kurze Darstellung des Bergbaues im Rammelsberge und der Huttenprozesse am Communion Unterharze zuletzt abgerufen am 15 September 2023 Peter Rosumek Zur antiken Huttentechnik zuletzt abgerufen am 15 September 2023 PDF 1 6 MB Beschreibung des Bergbaues am Rammelsberge bei Goslar zuletzt abgerufen am 8 Juni 2012 Anmerkungen Bearbeiten Allerdings erfolgte die Verdrangung des Feuersetzens nicht uberall gleich In einigen Bergrevieren erfolgte die Verdrangung des Feuersetzens ganzlich zeitnah nach der offiziellen Einfuhrung der Schiessarbeit In anderen Bergrevieren erfolgte dieser Vorgang erst allmahlich Entscheidend waren dabei die jeweiligen Kosten fur Brennmaterial oder Schiesspulver Quelle Moriz Ferdinand Gatzschmann Vollstandige Anleitung zur Bergbaukunst Dritter Theil Die Gewinnungslehre In einigen Gruben wurde diese Methode so intensiv betrieben dass man um genugend Wasser fur das Abkuhlen vor Ort zu haben extra Wasserleitungen bis zur Ortsbrust installierte Quelle Bernhard Maidl Faszination Tunnelbau Hierbei handelte es sich um einfache Holzknuppel die am vorderen Ende eingekerbt wurden und anschliessend mit Hobelspanen umwickelt wurden Quelle Gustav Kohler Lehrbuch der Bergbaukunde Dritte verbesserte Auflage Wichtig fur die Wirksamkeit war dass das verwendete Grubenholz nass war und somit die Hitze nicht so gut weiter leitete Quelle Albert Serlo Leitfaden der Bergbaukunde Erster Band vierte verbesserte und bis auf die neueste Zeit erganzte Auflage Hierfur wurden zunachst nah am Stoss zwei Holzscheite langs abgelegt Darauf wurden dann zwei Holzscheite quer abgelegt Diese ganze Konstruktion wurde als Rost bezeichnet und bildete die Basis fur den weiteren Holzaufbau Quelle Ronald Symmangk Einige Bemerkungen zum Feuersetzen und seiner Anwendung im Erzgebirge Der Grund hierfur liegt im Bestreben von Flamme und Hitze von selbst nach oben zu steigen Quelle Carl Hartmann Handworterbuch der Berg Hutten u Salzwerkskunde der Mineralogie und Geognosie Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Feuersetzen amp oldid 238676667