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Als Bruchbau bezeichnet man im Bergbau ein Abbauverfahren das angewendet wird um sogenannte Restpfeiler 1 die nach erfolgtem Abbau noch stehen geblieben sind und noch genugende Festigkeit besitzen hereinzugewinnen 2 Das Verfahren wird auch bei teils durchorterten Lagerstatten verwendet 3 Abbaubetrieb im BruchfeldBruchbau Darstellung aus dem Anfang des 19 Jahrhunderts Inhaltsverzeichnis 1 Grundlagen 2 Etagenbruchbau 3 Eigentlicher Bruchbau 4 Blockbruchbau 5 Bruchbau zur Hangendbehandlung 6 Einzelnachweise 7 Weblinks 8 AnmerkungenGrundlagen BearbeitenDer Bergmann unterscheidet zwischen einem stehenden Bruch und einem lebendigen Bruch 1 Beim stehenden Bruch nimmt die Gesteinsmasse die ursprungliche Stellung ein und wird nur durch Klufte und Spalten die infolge des Brechens entstanden sind zerrissen 3 Beim lebendigen Bruch wird die Gesteinsmasse in einzelne Stucke zersplittert sodass sie sich nicht mehr in ihrer ursprunglichen Stellung befindet 4 Durch den Bruchbau wird ein planmassiges Zubruchwerfen des Hangenden im Anschluss an den Abbau erzielt 5 Die durch das Hereingewinnen des Bodenschatzes entstandenen Hohlraume sollen durch die Volumenvergrosserung des beim Zubruchgehen des Hangenden entstandenen Haufwerks verfullt werden 6 Durch diese Massnahme wird fur das sogenannte Haupthangende ein neues Widerlager erstellt 3 Die Linie an der die Hangendschichten abreissen nennt der Bergmann Bruchkante 7 Es werden hauptsachlich zwei Arten des Bruchbaus unterschieden der Etagenbruchbau und der eigentliche Bruchbau 3 Weitere Verfahren sind der Blockbruchbau 8 und der querschlagige Teilsohlenpfeilerbruchbau 9 Ausserdem wird der Bruchbau als Form der Hangendbehandlung verwendet 10 In bestimmten Bereichen kommt es vor dass sich das Zubruchgehen des Hangenden bis zur Tagesoberflache durcharbeitet ANM 1 und es dadurch zum Tagesbruch kommt 11 Durch den verstarkten Bruchbau kam es zum Beispiel in Altenberg in Sachsen zu einem gewaltigen Bruch des Zinnzwitter Stockwerks der die Entstehung der etwa 400 m grossen Altenberger Pinge verursachte 12 Etagenbruchbau Bearbeiten nbsp TeilsohlenbruchbauDer Etagenbruchbau wird auch als Teilsohlenbruchbau bezeichnet und ist ein universelles Abbauverfahren 13 14 Das Abbauverfahren wird angewendet um machtige steil aufgerichtete Stocke und Lager abzubauen deren Massen nicht mehr genugend Festigkeit besitzen 13 Aber auch um mit grossen Weitungen zu arbeiten 15 Hat die Lagerstatte eine genugend grosse Machtigkeit dann findet hierbei der Abbau des Minerals auf mehreren Teilsohlen gleichzeitig statt ansonsten wird das Erz auf den einzelnen Teilsohlen nacheinander abgebaut 16 Der Etagenbruchbau hat in bestimmten Bereichen Ahnlichkeit mit dem Pfeilerbau 1 Der Unterschied zum Pfeilerbau besteht darin dass beim Etagenbruchbau die Pfeiler nicht zwischen Firste und Sohle stehen sondern die Lagerstatte als solche die Begrenzung bildet Es gibt zwei verschiedene Methoden deren Anwendung davon abhangt wie die Lagerstatte beschaffen ist 4 Bei plattenformigen Lagerstatten werden die Orter streichend oder quer getrieben Quer getriebene Orter sind im Allgemeinen besser da dadurch mehr Gewinnungspunkte und nicht so lange Orter entstehen Diese Methode wird meistens bei gebrachigem Gestein angewendet 17 Eine weitere Methode ist das gezielte Herbeifuhren des Bruchs der hoheren Massen durch den Orterbetrieb Dabei werden neue Orter gewonnen die dann in den eigentlichen Bruchbau ubergehen 4 Der Abbau der Teilsohlen geschieht von oben nach unten 14 Hierfur werden zunachst je nach Lagerstatte zwischen drei und funf Teilsohlen aufgefahren 9 Anschliessend erfolgt der Abbau einer Etage oder Teilsohle und nach dem Abbau dieser Teilsohle wird die nachst untere abgebaut 3 Somit staffelt sich der Abbau nach unten und die unterste Teilsohle halt dadurch den ganzen Bruchversatz uber sich 9 Durch diese Vorgehensweise kann die Lagerstatte moglichst vollstandig ausgebeutet ANM 2 werden 13 Man treibt auch beim Etagenbruchbau zunachst mehrere Orter und im Anschluss daran werden die dazwischenliegenden Pfeiler hereingewonnen Auch die Firste die aufgrund der hoheren Etage in den Ortern stehen geblieben ist wird dabei hereingewonnen 4 Hierbei werden die Pfeiler und Schweben durch sogenanntes Dunnschiessen geschwacht bis die Pfeilerreste unter dem Hangenddruck zusammenbrechen Gleichzeitig rollt dabei das obere Haufwerk herunter aus dem dann noch Erzbrocken gewonnen werden konnen 3 Wo es zwecks Stabilisierung erforderlich ist werden die beim Abbau der Pfeiler entstehenden Hohlraume von der jeweils oberen Teilsohle mit Magerbeton gefullt 13 Das Abbauverfahren wird auch heute noch als Teilsohlenbruchbau verwendet da es keine grossen Anforderungen an das Nebengestein und das Mineral stellt 14 Auch ist es vom Einfallen der Lagerstatte relativ unabhangig 9 Bei diesem Abbauverfahren wird eine notwendige Betriebskonzentration durch den Einsatz leistungsfahiger LHD Gerate ANM 3 erzielt 13 Die Gewinnung wird mittels Bohr und Sprengarbeiten erzielt 15 Anschliessend wird das hereingesprengte Haufwerk mittels LHD Geraten aufgenommen und abgefordert 13 Durch zuvor erstellte Rolllocher wird das Haufwerk zur Fordersohle gefordert 7 Hier wird das Gestein uber Forderbander weitertransportiert 13 Eigentlicher Bruchbau BearbeitenDer eigentliche Bruchbau ist keine besondere Abbaumethode zumal der Etagenbruchbau in den eigentlichen Bruchbau ubergeht 4 Da der eigentliche Bruchbau eher ein Bau in gebrochenen Massen ist 1 wird auch die Gewinnung von Braunkohle als Bruchbau bezeichnet 11 Im Steinkohlenbergbau wurde im 19 Jahrhundert die Zimmerung im Abbau geraubt dadurch kam es bei machtigen Steinkohleflozen zum Hereinbrechen der angebackenen Firstenkohle 4 Auf einigen Bergwerken wurde dieser Vorgang auch als Bruchbau bezeichnet 18 Auch bei einigen Bergwerken mit Stockwerksbau wurde der eigentliche Bruchbau angewendet 4 Durch vorher stattgefundenen Weitungsbau oder Stockwerksbau in machtigen Lagerstatten kommt es hierbei zu zufalligem und absichtlichem Bruch der zerrutteten Massen 19 Durch Bruchbau und Abtreibearbeit wurden diese Lagerstatten dann weiter bearbeitet Wird in einer durch Stockwerksbau bereits bearbeiteten Lagerstatte weiterhin regelmassig Bruchbau betrieben so wird von der tiefsten Sohle aus begonnen Hierzu wird vom festen Gebirge ausgehend eine Strecke in willkurlicher Richtung aufgefahren um bauwurdige Massen aufzusuchen 4 Die Streckenzimmerung musste fur diese Arbeiten im Bereich des sogenannten Bruchortes ANM 4 verstarkt werden im Schutz der Zimmerung standen die Bergleute 12 Mit dem Bruchort oder Suchort ANM 5 wird in die bereits gebrochenen Massen hineingefahren 2 Dabei wird soviel Bruchmasse hereingewonnen wie in das Suchort von selbst hineinfallt 19 Teilweise wurden fruher die Gesteinsmassen mit Schlagel und Eisenarbeit hereingewonnen wobei auch das Feuersetzen zur Anwendung kam 4 Durch das Hereingewinnen und anschliessende Abfordern der gelockerten Bruchmassen bildet sich im Bereich der Ortsbrust allmahlich ein Hohlraum aus Wenn die lockeren Massen nicht mehr von selbst in das Suchort rollen werden mittels Brechstangen neue Einbruche erstellt Sobald solche Einbruche entstehen suchen die Bergleute erneut hinter der Streckenzimmerung Schutz vor herabfallenden Gesteinsbrocken 12 Wenn sich mit den Brechstangen keine Massen mehr losen liessen wurde mittels einer weiteren Holzverstarkung und Decklagen aus Bergematerial die Streckenzimmerung umgebaut zu einer sogenannten Abtreibezimmerung Dadurch wurde das Suchort nun zum Schubort 3 Im Schutz dieser Abtreibezimmerung standen die Bergleute um die Massen mit sogenannten Abgetrieben weiter aufzulockern 12 Solche Schuborte standen oftmals bis zu zwolf Jahre Hatte sich ein stehender Bruch gebildet musste die Zimmerung nicht so stabil sein wie bei einem lebendigen Bruch 4 Probleme konnen dabei entstehen wenn sich hinter dem Ausbau Hohlraume bilden 3 Blockbruchbau BearbeitenDer Blockbruchbau ist ein Abbauverfahren das in massiven Erzlagerstatten mit geringer Eigenstandfahigkeit angewendet wird 20 Voraussetzung hierbei ist jedoch dass sich die Lagerstatten in alle Richtung ausdehnen 21 Eine weitere Voraussetzung um dieses Abbauverfahren einzusetzen ist das Verhalten des Erzes bezuglich seiner Losbarkeit aus der Lagerstatte 22 So ist es erforderlich dass sich ein hereingewinnbarer Erzblock einwandfrei aus seiner seitlichen Umgebung losen lasst 23 Lagerstatten die solche Eigenschaften aufweisen neigen dazu uber einem bergmannisch aufgefahrenen Hohlraum einzubrechen 20 Hinzu kommt dass das herausgeloste Mineral nicht zusammenbacken und keine Neigung zur Selbstzundung haben darf 23 Aus diesen Grunden ist der Blockbruchbau nur fur den Erzbergbau geeignet 9 Das Verfahren als solches ist eines der billigsten Abbauverfahren 22 Die Kosten fur den Blockbruchbau sind annahernd gleich den Kosten die fur den Tagebau benotigt werden 23 Entwickelt wurde das Verfahren im Eisenerzrevier am Oberen See Hier wurden beim Teilsohlenbruchbau die Abstande zwischen den Teilsohlen vergrossert Dabei wurden die Ausrichtungsarbeiten in den Wintermonaten getatigt um dann im Sommer das gebrochene Erz uber den Wasserweg abtransportieren zu konnen 9 Bevor die Lagerstatte mit diesem Gewinnungsverfahren ausgebeutet werden kann ist ein erheblicher Vorleistungsaufwand erforderlich 23 Dabei ist die Lagerstatte in geeignete Vorrichtungsbaue zu unterteilen 9 Es muss zunachst ein umfangreiches Streckennetz fur den Abbau aufgefahren werden 8 Durch dieses wird die komplette Lagerstatte in einzelne Blocke unterteilt 9 Um das Erz spater abzufordern werden unter den Erzblocken in gleichmassigen Abstanden Abzugstrichter erstellt 20 Mit den Ausrichtungsbauen wird nun ein Lagerstattenblock umfahren 21 Durch diese Vorgehensweise wird nun der jeweilige Block an seinen senkrechten Begrenzungsflachen aus dem gesamten Gebirgsverband gelost 9 Im Anschluss daran wird mittels Bohr und Sprengarbeit die unterste Scheibe des Erzblockes abgelost 20 Dadurch werden die Widerlager des Erzblocks entfernt und der Erzblock bricht bedingt durch die Schwerkraft nach unten ein 21 Das hereingewonnene Erz wird durch die Abzugstrichter mittels Fahrladern zu einer Aufgabestation abgefordert 8 Nachdem die unterste Scheibe abgelost ist bricht der daruber liegende Inhalt des Blockes uber dem entstandenen Hohlraum ohne zusatzlichen Aufwand zusammen 16 Auch dieses hereingewonnene Erz wird unter den Abzugstrichtern mittels Fahrladern zu einer Aufgabestation abgefordert 9 Grossere Erzbrocken werden vor dem Weitertransport mittels Schlagwalzenbrecher zerkleinert anschliessend wird das hereingewonnene und zerkleinerte Erz uber Bandanlagen abtransportiert 20 Bruchbau zur Hangendbehandlung BearbeitenDer Bruchbau wird auch als Form zur Hangendbehandlung beim Strebbau 24 18 und beim Pfeilerbau verwendet 10 Dabei handelt es sich nicht um ein Verfahren zur Gewinnung der Lagerstatteninhalte sondern um ein planmassiges Absenken des Hangenden 25 Durch dieses planmassige Zubruchwerfen wird verhindert dass nach dem Hereingewinnen der nutzbaren Lagerstattenteile ein grosser Raum offen stehen bleibt 5 An den Grenzen dieses Raumes konnen sich aufgrund des Gebirgsdruckes ubermassige Spannungen bilden 9 Damit das Hangende schnell zum Einreissen gebracht wird muss der Ausbau moglichst gleichmassig an einer geraden Linie entfernt werden 26 Der Ausbau wird dabei zweckmassigerweise von der Stossmitte zu beiden Seiten geraubt 25 Die Grundidee des Bruchbaus zur Hangendbehandlung beruht auf der Vorstellung des Freibauens der Lagerstatte ohne Liegenlassen von Restpfeilern 9 Dabei soll verhindert werden dass sich Spannungen bilden 26 Bis in die 1950er Jahre lag die Anwendbarkeitsgrenze des Bruchbaus bei streichender Abbaurichtung bei einem Einfallen von 33 Gon und bei schwebender Abbaurichtung bei 22 Gon 25 Unter Verwendung von Schildausbau liegt die Grenze bei streichender Abbaurichtung bei einem Einfallen von 55 Gon und schwebender Abbaurichtung bei einem Einfallen von 40 Gon 24 Beim Strebbruchbau lasst sich der Abbau sowohl mittels Vorbau als auch als Ruckbau fuhren 25 Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Julius Dannenberg Werner Adolf Franck Hrsg Bergmannisches Worterbuch Verzeichnis und Erklarung der bei Bergbau Salinenbetrieb und Aufbereitung vorkommenden technischen Ausdrucke nach dem neuesten Stand der Wissenschaft Technik und Gesetzgebung bearbeitet F U Brockhaus Leipzig 1882 a b Heinrich Veith Deutsches Bergworterbuch mit Belegen Verlag von Wilhelm Gottlieb Korn Breslau 1871 a b c d e f g h Gustav Kohler Lehrbuch der Bergbaukunde 2 Auflage Verlag von Wilhelm Engelmann Leipzig 1887 a b c d e f g h i j Albert Serlo Leitfaden der Bergbaukunde Erster Band Dritte verbesserte Auflage Verlag von Julius Springer Berlin 1878 a b Ernst Ulrich Reuther Einfuhrung in den Bergbau 1 Auflage Verlag Gluckauf GmbH Essen 1982 ISBN 3 7739 0390 1 Fritz Heise Fritz Herbst Kurzer Leitfaden der Bergbaukunde Dritte verbesserte Auflage Verlag von Julius Springer Berlin 1932 S 66 68 a b Walter Bischoff Heinz Bramann Westfalische Berggewerkschaftskasse Bochum Das kleine Bergbaulexikon 7 Auflage Verlag Gluckauf GmbH Essen 1988 ISBN 3 7739 0501 7 a b c Karl Heinz Wennmohs Laden und transportieren in der untertagigen Gewinnung eine Herausforderung fur Betreiber und Hersteller In Hossein H Tudeshi Hrsg AMS Online GmbH Advanced Mining Solutions 2012 Nr 1 S 13 16 a b c d e f g h i j k l Ernst Ulrich Reuther Lehrbuch der Bergbaukunde Erster Band 12 Auflage VGE Verlag GmbH Essen 2010 ISBN 978 3 86797 076 1 S 426 436 481 483 533 771 a b Fritz Heise Fritz Herbst Lehrbuch der Bergbaukunde mit besonderer Berucksichtigung des Steinkohlenbergbaus Erster Band Funfte verbesserte Auflage Verlag von Julius Springer Berlin 1923 a b K Kegel Lehrbuch der Bergwirtschaft Mit 167 Abbildungen und 20 Formularen im Text und einer Tafel Springer Verlag Berlin Heidelberg GmbH Berlin Heidelberg 1931 S 35 36 a b c d Carl Hartmann Handbuch der Bergbaukunst Zweiter Band Verlag Bernhard Friedrich Voigt Weimar 1852 a b c d e f g Wirtschaftsvereinigung Bergbau e V Das Bergbau Handbuch 5 Auflage Verlag Gluckauf GmbH Essen 1994 ISBN 3 7739 0567 X a b c Horst Roschlau Wolfram Heinze SDAG Wismut Hrsg Wissensspeicher Bergbautechnologie 1 Auflage Deutscher Verlag fur Grundstoffindustrie Leipzig 1974 S 214 218 a b B W Boki Gregor Panschin Bergbaukunde Kulturfond der DDR Hrsg Verlag Technik Berlin Berlin 1952 S 434 439 a b Henrike Sievers Der Einfluss von Lagerstatteneigenschaften auf eine nachhaltige Rohstoffnutzung am Beispiel Kupfer Genehmigte Dissertation an der Fakultat fur Georessourcen und Materialtechnik der Rheinisch Westfalischen Technischen Hochschule Aachen Aachen 2005 S 37 38 Erich Winnacker Untersuchung des gunstigsten Abbauverfahrens bei der Hereingewinnung machtiger Floze in Oberschlesien Druck Max Schmidt amp Sohne Munchen 1938 S 1 11 28 29 a b Heinrich Otto Kaiser Erfahrungen mit Strebbruchbau in machtigen Flozen In Gluckauf Berg und Huttenmannische Zeitschrift Verein fur die bergbaulichen Interessen im Oberbergamtsbezirk Dortmund Hrsg Heft 3 77 Jahrgang 18 Januar 1941 S 41 43 a b Gustav Kohler Lehrbuch der Bergbaukunde Sechste verbesserte Auflage Verlag von Wilhelm Engelmann Leipzig 1903 S 333 a b c d e Jens Steinberg Detlef Hahn Entwicklung eines kontinuierlichen Fordersystems In Ring Deutscher Bergingenieure e V Hrsg Bergbau 2008 Nr 3 Makossa Druck und Medien GmbH ISSN 0342 5681 S 130 131 a b c H Tudeshi Abbau fester mineralischer Rohstoffe im untertagigen Bergbau In Hossein H Tudeshi Hrsg AMS Online GmbH Advanced Mining Solutions 2013 Nr 2 S 6 13 a b Ass Rose Vorkommen und Gewinnung der am Durchbruchgesteine gebundenen Kupfererze in den Wustengebieten des sudwestlichen Nordamerikas In Gluckauf Berg und Huttenmannische Zeitschrift Verein fur die bergbaulichen Interessen im Oberbergamtsbezirk Dortmund Hrsg Nr 1 47 Jahrgang 7 Januar 1911 S 7 12 a b c d Carl Hellmut Fritzsche Lehrbuch der Bergbaukunde Mit besonderer Berucksichtigung des Steinkohlenbergbaus zweiter Band 10 Auflage Springer Verlag Berlin Gottingen Heidelberg 1962 a b Heinz Kundel Kohlengewinnung 6 Auflage Verlag Gluckauf GmbH Essen 1983 ISBN 3 7739 0389 8 a b c d Georg Spackeler Waldemar May Bergbaukunde 8 Lehrbrief Abbau II Hrsg Hauptabteilung Fernstudium der Bergakademie Freiberg 2 Auflage Deutscher Verlag der Wissenschaften Berlin 1957 S 8 13 8 20 a b Carl Hellmut Fritzsche Lehrbuch der Bergbaukunde Mit besonderer Berucksichtigung des Steinkohlenbergbaus zweiter Band achte und neunte vollig neubearbeitete Auflage Springer Verlag Berlin Gottingen Heidelberg 1958 S 214 218 Weblinks BearbeitenGeoDz com Abbaumethoden zuletzt abgerufen am 1 Juli 2013 Anmerkungen Bearbeiten Das planmassige Erzeugen von Pingen wurde im 19 Jahrhundert oftmals im Braunkohlenuntertagebau verwendet Man nahm in der damaligen Zeit das planmassige Zubruchgehen des Hangenden und die daraus resultierenden Folgen fur die Tagesoberflache aus wirtschaftlichen Grunden in Kauf Quelle K Kegel Lehrbuch der Bergwirtschaft Ausserdem bestand das Deckgebirge hier oftmals aus lockeren Gebirgsmassen mit geringerer Machtigkeit sodass sich das Zubruchgehen des Hangenden unweigerlich bis zur Tagesoberflache durcharbeitete Quelle Fritz Heise Fritz Herbst Kurzer Leitfaden der Bergbaukunde Als Ausbeuten bezeichnet man im Bergbau das planmassige Herausholen der nutzbaren Inhalte aus einer Lagerstatte Quelle Heinrich Veith Deutsches Bergworterbuch mit Belegen Als LHD Technik abgekurzt fur Load Haul Dump Technik bezeichnet man im Bergbau ein Arbeitsverfahren bei dem man mit Maschinen arbeitet die drei Arbeitsgange durchfuhren konnen Als Maschinen werden Dieselfahrlader mit Gummibereifung verwendet Im ersten Arbeitsschritt wird geladen engl Load anschliessend wird das aufgenommene Material uber eine bestimmte Fahrstrecke bis zur Abwurfstelle gefordert engl Haul und zum Schluss uber der Abwurfstelle abgeworfen engl Dump Quelle Walter Bischoff Heinz Bramann Westfalische Berggewerkschaftskasse Bochum Das kleine Bergbaulexikon Ein Bruchort ist ein kleiner Grubenbau z B eine Strecke der in die Bruchmassen gefahren wird um den zu gewinnenden Pfeiler abzuschneiden oder den Pfeiler so zu schwachen das er zusammenbricht Beim regelmassigen Bruchbau werden Bruchorter erstellt um die Massen auf Bauwurdigkeit zu untersuchen Quelle Julius Dannenberg Werner Adolf Franck Hrsg Bergmannisches Worterbuch Ein Suchort ist ein Grubenbau der in die Lagerstatte getrieben wird um diese bergmannisch zu untersuchen Quelle Heinrich Veith Deutsches Bergworterbuch mit Belegen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Bruchbau amp oldid 237818211