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Dieser Artikel behandelt den Werkstoff Zu weiteren gleichnamigen Bedeutungen siehe Stahl Begriffsklarung Stahl ist ein Werkstoff der uberwiegend aus Eisen mit geringem Kohlenstoffanteil besteht Stahl lasst sich warm oder kalt umformen er kann also geschmiedet gebogen gewalzt und gezogen werden Zu Coils aufgewickeltes StahlbandVerschiedene ProfilstabeHaufig wird Stahl als Eisen Kohlenstoff Legierung mit einem Kohlenstoff Massenanteil von maximal 2 1 definiert Eisen Kohlenstoff Legierungen mit hoheren Kohlenstoffanteilen werden Gusseisen genannt und sind nicht plastisch umformbar lassen sich also nicht schmieden oder walzen Neben Kohlenstoff enthalt Stahl immer auch Ruckstande von unerwunschtem Phosphor Schwefel und einige weitere Verunreinigungen Moderne Stahlsorten enthalten zusatzlich weitere Elemente die gezielt zulegiert wurden um die Eigenschaften des Stahls zu verbessern Entscheidend fur die Eigenschaften des Stahls sind Mengenanteile der Begleit und der nachtraglich hinzugefugten Legierungselemente sowie die Kristallstruktur nach Verformung und der Warmebehandlungszustand Stahl ist einer der vielseitigsten Konstruktionswerkstoffe und ist nahezu unbegrenzt wiederverwertbar Seine Produktion im Jahr 2016 1629 Millionen Tonnen ubertrifft die Menge aller ubrigen metallischen Werkstoffe zusammen um mehr als das Zehnfache Stahl ist in grossen Mengen und zu geringen Kosten verfugbar Seine Eigenschaften lassen sich durch Legieren und Warmebehandeln in weiten Bereichen variieren Es gibt etwa 3 500 Stahlsorten 2 Stahl lasst sich durch Giessen und vor allem gut durch Walzen Schmieden Frasen und Schweissen verarbeiten und hat eine hohe Festigkeit einfacher Stahl 180 bis 350 N mm hochfester Stahl bis weit uber 1200 N mm 3 gute Hartbarkeit Steifheit E Modul und Bruchdehnung Kohle und Stahl Montanindustrie waren lange Zeit Hauptsaulen der Schwerindustrie Die moderne Stahlerzeugung wird unter den Gesichtspunkten der CO2 Emissionen weiterentwickelt Inhaltsverzeichnis 1 Wortherkunft 2 Definitionen 2 1 EN 10020 Begriffsbestimmungen fur die Einteilung der Stahle 2 2 Fachliteratur 2 3 Technikhistorische Begriffsverwendung 3 Geschichte 4 Herstellung Recycling und Okologie 4 1 Herstellung 4 2 Produktionsmengen 4 3 Okologie und Recycling 5 Anwendungsbereiche und konkurrierende Werkstoffe 6 Arten von Stahlen und Stahlprodukten 6 1 Einteilung nach Guteklassen EN 10020 6 2 Einteilung nach Anwendungsgebieten 6 3 Einteilung nach DIN EN 10079 Begriffsbestimmung fur Stahlerzeugnisse 7 Struktureller Aufbau 8 Eigenschaften 8 1 Allgemeine physikalische Eigenschaften 8 2 Mechanische Eigenschaften 8 3 Technologische Eigenschaften 8 3 1 Giessbarkeit 8 3 2 Schmiedbarkeit und Umformbarkeit 8 3 3 Zerspanbarkeit 8 3 4 Schweisseignung 9 Veranderung von Stahleigenschaften und Warmebehandlung 9 1 Thermische Verfahren 9 2 Thermochemische Verfahren 9 3 Thermomechanische Verfahren 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseWortherkunft BearbeitenDas Wort Stahl entwickelte sich aus dem mittelhochdeutschen stahel stal dem althochdeutschen Wort stahal dem mittelniederdeutschen stal mittelniederlandischen stael und dem altnordischen stal daneben die j Bildung im altsachsischen stehli Axt und altenglischen stile 4 Definitionen BearbeitenEN 10020 Begriffsbestimmungen fur die Einteilung der Stahle Bearbeiten EN 10020Bereich WerkstoffeTitel Begriffsbestimmungen fur die Einteilung der StahleKurzbeschreibung Stahl DefinitionenLetzte Ausgabe 2000 03 22Klassifikation 01 040 77 77 080 20Nationale Normen DIN EN 10020 2000 07 ONORM EN 10020 2000 06 01 SN EN 10020 2000 07 15In der EN 10020 2000 07 Begriffsbestimmungen fur die Einteilung der Stahle wird unter Punkt 2 1 folgendes ausgefuhrt Stahl ist ein Werkstoff dessen Massenanteil an Eisen grosser ist als der jedes anderen Elements dessen Kohlenstoff gehalt im Allgemeinen kleiner als 2 ist und der andere Elemente enthalt Eine begrenzte Anzahl von Chromstahlen kann mehr als 2 Kohlenstoff enthalten aber 2 ist die ubliche Grenze zwischen Stahl und Gusseisen Der Grenzgehalt an Kohlenstoff von 2 leitet sich direkt aus dem Eisen Kohlenstoff Diagramm ab Bis zu einem Gehalt von 2 06 kann der Werkstoff in Form von Austenit vorliegen der sich gut umformen lasst Fachliteratur Bearbeiten Die in der Fachliteratur gebrauchlichen Definitionen orientieren sich an der DIN EN 10020 und enthalten alle die Definition als Eisenwerkstoff meist mit Hinweis auf den Kohlenstoffanteil von weniger als 2 Zusatzlich wird aber immer betont dass Stahle umformbar sind also durch Schmieden Walzen und ahnliche Verfahren bearbeitet werden konnen Eisenlegierungen bezeichnet die weniger als 2 Kohlenstoff enthalten und die fur eine Warmumformung geeignet sind B Ilschner R F Singer Werkstoffwissenschaften und Fertigungstechnik Eigenschaften Vorgange Technologien 5 Auflage 2010 S 431 Eisen Kohlenstoff Legierungen mit einem Kohlenstoffanteil i Allg unter 2 Gew die kalt oder warm umformbar schmiedbar sind H Czichos B Skrotzki F G Simon Hutte Das Ingenieurwissen Werkstoffe 2014 S 24 Eisen Kohlenstoff Legierungen die ohne weitere Nachbehandlung schmiedbar sind sind Stahle C 2 Der Zusatz ohne weitere Nachbehandlung schliesst hier Temperguss aus eine Gusseisensorte die nach einer Warmebehandlung Tempern schmiedbar wird Hans Jurgen Bargel Gunter Schulz Hrsg Werkstoffkunde 11 Auflage 2012 S 181 Stahl ist schmiedbares Eisen Boge Handbuch Maschinenbau 21 Auflage S E14 Als Stahle werden praktisch alle verformbaren technischen Legierungen des Eisens bezeichnet Erhard Hornbogen Hans Warlimont Metalle Struktur und Eigenschaften der Metalle und Legierungen 6 Auflage 2016 S 291 Eisenwerkstoffe darstellen die sich i Allg fur die Warmumformung eignen Dubbel 24 Auflage S E34 die im allgemeinen fur eine Warmformgebung geeignet sind VDEh Werkstoffkunde Stahl Band 1 Grundlagen 1984 S 21 Technikhistorische Begriffsverwendung Bearbeiten Diese allgemeine seit dem fruhen 20 Jahrhundert gebrauchliche Definition umfasst mit dem Begriff Stahl auch das damals kaum mehr produzierte Schmiedeeisen das einen geringen Kohlenstoff Gehalt von meist unter 0 3 hat Damit ist es dann nicht hartbar und hat einen anderen Einsatzbereich Trotz ahnlicher Zusammensetzung wie Stahl ist es aber aufgrund verschiedener Verunreinigungen nicht identisch mit Stahl Wenn in modernen Werken ab dem 20 Jh im historischen Kontext von Stahl die Rede ist so ist damit meist Schmiedeeisen gemeint Selbst in Werken der Technikgeschichte wird fur fruhere schmiedbare Eisenwerkstoffe der Begriff Stahl verwendet Der Begriff Schmiedeeisen diente in der Antike als Abgrenzung gegenuber dem Roheisen das noch sehr stark verunreinigt war und ab dem Mittelalter zusatzlich gegenuber dem nicht schmiedbaren Gusseisen 5 Geschichte Bearbeiten Eiserne Waffen aus der Zeit der VolkerwanderungDie fruhe Verhuttung von Eisenerz ist bereits fur das 2 Jahrtausend v Chr im damaligen Hethiter Reich belegt wo auch um die Mitte des 1 Jahrtausends v Chr einfache schmiedbare Eisenwerkstoffe und erstmals ein einfacher hartbarer Stahl hergestellt wurde 6 Zu der Zeit wurde das Erz in mit Holzkohle beheizten Rennofen bei Temperaturen von etwa 1250 C verhuttet Die hohe Kontamination der Luppe erlaubte die Herstellung von Schmiedeeisen geringer Qualitat Genutzt wurde Eisen vor allem fur Waffen und Rustungen sowie fur Werkzeuge weniger in der Landwirtschaft oder als Schmuck Im 14 Jahrhundert n Chr wurde in Europa der Holzkohle Hochofen Stuckofen entwickelt Er erreichte hohere Temperaturen und benotigte weniger Kohle Das Eisenerz reagierte darin mit dem Kohlenstoff der Holzkohle Die Schmelztemperatur lag dank des Kohlenstoffgehalts nun unter der Hochofentemperatur sodass erstmals flussiges Roheisen entstand Die Eigenschaften des Eisens konnten gezielt durch Anlassen Aufkohlen Abschrecken und Gluhen beeinflusst werden In der Industrialisierung wurden die Hochofen immer mehr durch Steinkohle befeuert die Eisenwerkstoffe gunstiger werden liess und die Produktionsmengen erhohte Innerhalb der Produktionstechnik konnten Eisen oder Stahl nun als Konstruktionswerkstoff fur Werkzeugmaschinen 7 genutzt werden die dadurch praziser und leistungsfahiger wurden Das durch Puddeln gefrischte Eisen wurde anschliessend unter dem Schmiedehammer bearbeitet um die Schlackereste zu entfernen und den Werkstoff homogener zu machen Dieser Schmiedeprozess hatte ebenfalls grossen Einfluss auf die Qualitat des Stahls Erst danach wurde er zu Blechen oder Schienen gewalzt und ermoglichte anspruchsvolle Anwendungen wie z B Dampflokomotiven Schienen die Griethausener Eisenbahnbrucke und den Eiffelturm 8 9 10 Entwicklung der Marktanteile der verschiedenen StahlerzeugungsverfahrenDas Bessemer Verfahren ab 1864 und spater das Siemens Martin Verfahren erlauben das gezielte Frischen des Roheisens um den Kohlenstoffgehalt zu reduzieren 11 Beim Frischen werden auch unerwunschten Begleitelemente wie Silicium Mangan Schwefel und Phosphor durch Zugabe von Sauerstoff verbrannt Dies erlaubte die Herstellung von qualitativ hoherwertigem Stahl der jedoch wegen des aufwendigeren Prozesses zunachst etwas teurer war In den vertikal integrierten Stahlkonzernen mit ihren Erzgruben Hochofen Bessemer oder Siemens Martin Hutten und den Walzwerken ging es nun darum die Kosten fur das gesamte Unternehmen zu minimieren 12 Das Siemens Martin Verfahren wurde erst Mitte des 20 Jahrhunderts langsam vom sogenannten Elektrostahl aus Lichtbogenofen und dem Linz Donawitz Verfahren abgelost In der chemischen Industrie wurden bei einigen Prozessen wie dem damals neuen Haber Bosch Verfahren zur Herstellung von Ammoniak sehr hohe Drucke und Temperaturen von bis zu 330 bar und 550 C benotigt Der am Prozess beteiligte Wasserstoff diffundierte in den Stahl der Reaktorwande loste den darin enthaltenen Kohlenstoff und verringerte dadurch die Festigkeit des Stahls was zu Reaktorexplosionen fuhrte In der Folge entwickelte man hochlegierte Stahle die ihre Festigkeit nicht uber den Kohlenstoff sondern uber andere Legierungselemente erhalten und daher chemisch bestandiger sind Der wichtigste Vertreter ist der austenitische rostfreie Chrom Nickel Stahl Die neuen Stahle und chemischen Verfahren verhalfen sich somit gegenseitig zum grosstechnischen Durchbruch 13 Um eine gemeinsame Kontrolle der Kohle und Stahlproduktion sicherzustellen wurde 1952 auf franzosische Initiative hin die Montanunion gegrundet Aus der Montanunion entwickelte sich dann schrittweise die Europaische Union In der Folge erlebte die Stahlindustrie in der Bundesrepublik Deutschland einen grossen Aufschwung Im Jahr 2008 benotigt die Stahlindustrie in Deutschland etwa 76 500 Mitarbeiter um rund 46 Millionen Tonnen Stahl herzustellen Diese enorme Produktivitatssteigerung war nur durch bedeutende technische Innovationen moglich Herstellung Recycling und Okologie BearbeitenHerstellung Bearbeiten Hauptartikel Stahlerzeugung Arbeiter am HochofenAus Eisenerzen wird Roheisen gewonnen indem es zusammen mit Koks entgaste Kohle in einen Hochofen gegeben wird Das Koks erhitzt einerseits durch Verbrennung das Erz und dient andererseits als Reduktionsmittel fur das Erz das chemisch gesehen aus Eisenoxid besteht Das dadurch entstandene Roheisen dient als Ausgangsmaterial fur die Stahlerzeugung Es enthalt etwa 4 Kohlenstoff und verschiedene Verunreinigungen Frischen von Roheisen nach dem LD VerfahrenTechnisch weit verbreitet 72 der Welterzeugung 14 ist das Linz Donawitz Verfahren LD Verfahren Bei diesem wird das flussige Roheisen aus dem Hochofen in einen grossen schwenkbaren Behalter gefullt Dieser Behalter der Konverter fasst ungefahr 300 t flussiges Roheisen Die Reaktion die zur Umwandlung von Roheisen in Stahl fuhrt ist exotherm Damit der Konverter durch zu hohe Temperaturen keinen Schaden nimmt muss er gekuhlt werden Zu diesem Zweck wird zusatzlich zum Roheisen Eisen bzw Stahlschrott beigemischt Die zum Schmelzen des Eisen bzw Stahlschrottes notige Energie entzieht dem Prozess einen Teil der Warme Dennoch steigen die Temperaturen im Konverter von ca 1250 C auf etwa 1600 C Der Prozess der Rohstahlerzeugung startet durch das Einfahren einer wassergekuhlten Sauerstofflanze in die Schmelze Durch diese Lanze wird reiner Sauerstoff mit einem Druck von etwa 10 bar in die Schmelze geblasen Er oxidiert die Begleitelemente die entstehenden gasformigen Oxide Kohlenmonoxid Kohlendioxid und Schwefeldioxid entweichen durch die Konverteroffnung in den Abgaskamin Feste oder flussige Oxide lagern sich an der Oberflache der Schmelze ab wo sie zusammen mit zuvor zugegebenem Kalkstein die sogenannte Schlacke bilden Nach etwa einer halben Stunde ist der Gehalt an Fremdelementen in der Schmelze stark gesunken Die Schlacke und die Stahlschmelze jetzt Rohstahl genannt werden getrennt voneinander aus dem Konverter in Transportkubel gegossen Das zweite wichtige Stahlherstellungsverfahren ist das Elektrostahlverfahren Mit Graphitelektroden werden im Lichtbogenofen Temperaturen von bis zu 3500 C erzeugt Da diese Temperaturen nur lokal an den Spitzen der Graphitelektroden entstehen kann zur beschleunigten Homogenisierung der Temperaturverteilung mit Lanzen Sauerstoff eingeblasen werden Dadurch wird der Erschmelzungsprozess deutlich beschleunigt und so konnen ca 100 to Stahlschrott in ca einer Stunde erschmolzen werden Fur die Erschmelzung werden der Eigenschrott der aus der Stahlherstellung stammt als auch Fremdschrott z B Automobilschrott eingesetzt Bereits wahrend der Erschmelzung konnen Legierungsmittel der Stahlschmelze zugefugt werden Die verfeinerte Einstellung der gewunschten chemischen Analyse wird im Legierungsofen vollzogen nachdem die Stahlschmelze in den sogenannten Legierungsstand verbracht wurde Fur kleinere Mengen oder in Giessereien finden Induktionsofen haufig Anwendung Produktionsmengen Bearbeiten Weltstahlproduktion von 1943 bis 2012Die historische Produktion von Stahl verlief lange Zeit auf relativ geringem Niveau Schatzungen zufolge wurden im Mittelalter im deutschsprachigen Raum zwischen 20 000 t und 30 000 t an Stahl jahrlich erzeugt 15 Gegen 1950 uberstieg die Weltproduktion erstmals 200 Mio Tonnen bis Mitte der 1970er Jahre stieg sie weiter bis auf 700 Mio Tonnen und verweilte bis zur Jahrtausendwende mit geringen Schwankungen auf diesem Niveau Seitdem stieg sie weiter auf uber 1000 Mio Tonnen wobei der Zuwachs fast ausschliesslich auf China zuruckgeht 16 Weltweit wurden 2016 1629 Millionen Tonnen Stahl produziert Das ist mehr als das zehnfache aller anderen metallischen Werkstoffe zusammen Von Aluminium dem zweitwichtigsten metallischen Werkstoff wurden 2016 nur 115 Mio Tonnen produziert Das mit grossem Abstand bedeutendste Herstellerland war die Volksrepublik China mit einem Anteil von 50 Prozent Grosster Produzent nach China ist Japan mit 6 4 In der EU werden 10 und in Nordamerika NAFTA 6 8 der Weltproduktion hergestellt In Deutschland wurden mit 87 000 Beschaftigten im Jahr 2014 ca 43 Mio t Rohstahl hergestellt 17 Exportlander von Eisen und Stahl nach Jahr 18 Land Exportvolumen in Mio t 2016 2018 20201 China Volksrepublik Volksrepublik China 43 4 46 9 33 42 Japan Japan 24 5 29 9 22 73 Deutschland Deutschland 21 4 29 1 22 74 Korea Sud Sudkorea 18 6 24 7 19 75 Russland Russland 14 1 23 3 16 06 Belgien Belgien 13 2 19 6 13 77 Vereinigte Staaten Vereinigte Staaten 12 8 16 4 12 28 Italien Italien 10 6 15 0 11 09 Indonesien Indonesien 0 1 82 0 5 75 10 810 Frankreich Frankreich 11 5 16 3 10 7Weltweit 301 422 325Weltweit wurde 2018 grenzuberschreitend Stahl im Gesamtvolumen von rund 458 Millionen Tonnen gehandelt 18 China war dabei noch vor Japan und Russland das international wichtigste Exportland gemessen an der Ausfuhrmenge China ist damit der sowohl bei weitem weltgrosste Produzent als auch Exporteur von Stahl Okologie und Recycling Bearbeiten Recycling Code fur Stahl StahlschrottEisen als Hauptbestandteil des Stahles ist auch wenn es korrodiert oder weggeworfen wird fur Umwelt Tier Mensch und Pflanzen nicht toxisch Die Stahlerzeugung ist ein grosser Energieverbraucher Im Jahr 2013 entfielen ca 18 des gesamten weltweiten industriellen Endenergieverbrauchs auf den Eisen und Stahlsektor 19 Bei der Okobilanz von Stahl mussen zwei Herstellungsrouten unterschieden werden Primarerzeugung Bei der Herstellung eines Kilogramms Rohstahl uber die Hochofenroute stossen die besten Hochofen in Europa ca 1 475 kg CO2 Aquivalent aus was schon nahe am theoretischen Limit von 1 371 kg CO2 liegt Grossere Emissionsreduktionen lassen sich dementsprechend nur noch durch vollig neue Produktionsmethoden erreichen 20 Auch bei der Hochofenroute werden im sogenannten Konverter etwa 20 Recyclingmaterial Schrott 21 eingesetzt Stahlrecycling Bei der Recyclingroute im Elektrostahlwerk kann gegenuber der Hochofenroute die zur Reduktion des Eisenerzes aufgebrachte aus Kohle stammende chemische Energie eingespart werden Das Recycling von Stahl benotigt 60 bis 75 Prozent weniger Energie als die Primarerzeugung 22 Dies resultiert in ca 0 75 kg CO2 pro kg Stahl 23 die genaue CO2 Bilanz ist abhangig von der verwendeten Stromerzeugung Probleme beim Recycling stellen einzelne Fremdstoffe wie z B Kupfer dar das aus Elektrogeraten stammt In der Praxis wird Stahl zuerst aus Erz hergestellt und dann oft mehrfach recycelt einmalig Primarerzeugung und mehrfach Stahlrecycling Damit ergibt sich ein durchschnittlicher CO2 Ausstoss von etwa 1 kg CO2 pro kg hergestellten Warmbandstahles Zum Vergleich Bei der Herstellung von 1 kg Roh Aluminium werden 10 kg CO2 freigesetzt bei Verwendung eines durchschnittlichen Energiemixes Aus geschreddertem Mischschrott kann uber Magnetscheider eine Eisenfraktion zuruckgewonnen werden Legierungselemente konnen mussen aber nicht beim Recycling entfernt werden Hochlegierte Stahle werden daher dementsprechend von Metallaufkaufern extra erfasst und vergutet Hingegen wird das Recycling dunnwandiger beschichteter restentleerter Gebinde Dosenschrott teilweise als Downcycling bezeichnet 24 Stahl ist mit 500 Mio t pro Jahr der weltweit meistrecycelte Industriewerkstoff Die Recyclingquote von Stahl liegt bei 70 25 die von einzelnen Stahlanwendungen z T bei deutlich uber 90 26 Aus der hohen Recyclingquote resultiert auch dass Stahllegierungsmetalle die Metalle mit der hochsten Lebensdauer sind 27 Fur den Korrosionsschutz von Eisen und Stahl werden Stoffe eingesetzt die das Recycling storen verloren gehen oder als umweltrelevante Stoffe entweichen oder zuruckgehalten werden mussen Dazu gehoren insbesondere die Legierungselemente Chrom und Nickel sowie als Beschichtungen Lacke Zinn Weissblech und Zink In Europa werden daher die Stahlwerksstaube recycelt um das darin enthaltene Zink zuruckzugewinnen Die Stahlerzeugung ist fur ca 25 der CO2 Emissionen im Industriesektor und ca 8 insgesamt verantwortlich 28 29 Um die globale Erwarmung abzuschwachen verwendet bzw erprobt die Stahlindustrie eine Reihe von Technologien zur Dekarbonisierung Dazu gehoren die Nutzung von Wasserstoff die Kohlenstoffabscheidung und wiederverwendung sowie der breitere Einsatz von Lichtbogenofen die mit erneuerbarer Energie betrieben werden konnen 30 Anwendungsbereiche und konkurrierende Werkstoffe BearbeitenStahl ist der Standardwerkstoff im Maschinenbau und ein wichtiger Baustoff im Bauwesen Die Teildisziplin des Bauingenieurwesens die sich mit den Besonderheiten von Stahlkonstruktionen befasst ist der Stahlbau Von dem in Deutschland genutzten Stahl entfielen 2017 35 auf das Baugewerbe 26 auf den Automobilbau 12 auf Metallwaren 11 auf den Maschinenbau und 9 auf Rohre Stahl wird verwendet fur zahlreiche Maschinen darunter Pumpen Krane Forderanlagen Turbinen oder Frasmaschinen fur Stahlseile Brucken und den Hochbau im Stahlbeton fur Waffen und Werkzeuge aller Art fur Rohre und chemische Apparate Druckbehalter Schienen und fur viele Fahrzeuge Landfahrzeuge Wasserfahrzeuge Luftfahrzeuge 31 Stahl wird auch in Hochtemperaturwarmespeichern eingesetzt Verschiedene Maschinenteile Stahlseile Brucken Stahlbeton Druckbehalter Eisenbahn Schienen Schiffe und KraneIn Industriezweigen in denen Leichtbauweise als wichtig gilt insbesondere Fahrzeugbau und Flugzeugbau konnen anstelle von Stahl Werkstoffe von geringerer Dichte verwendet werden beispielsweise Titan Aluminium Magnesium Kunststoffe und Faserverbundwerkstoffe Die meisten anderen metallischen Werkstoffe haben aber schlechtere mechanische Eigenschaften als Stahl Der Vorteil der geringeren Dichte dieser Werkstoffe kann durch gezieltes Verwenden von hochfesten Stahlen und durch konstruktive Massnahmen etwa die Verwendung von dunnerem Blech mit Aussparungen und Sicken ausgeglichen werden Faserverbundwerkstoffe haben zwar teilweise eine wesentlich hohere Festigkeit und Steifigkeit in Faserrichtung Konstruktion und Verarbeitung sind aber deutlich aufwandiger und unterscheiden sich sehr von der metallischer Werkstoffe Arten von Stahlen und Stahlprodukten Bearbeiten Hauptartikel Stahlsorte Im Register europaischer Stahle sind 2017 uber 2400 Stahlsorten aufgelistet Differenziert wird Stahl beispielsweise 32 nach Funktion bzw Verwendung Werkzeugstahl Baustahl Elektrostahl Panzerstahl Stahl fur den Leichtbau Offshore Stahl Schiffbaustahl nach dem Endprodukt Federstahl Kettenstahl Kunststoffformenstahl Stahl fur Druckbehalter Ventilstahl Walzlagerstahl Formstahl fur Stahlprofile nach Umformverfahren Stahl zum Kaltwalzen Stahl zum Tiefziehen nach der vorgesehenen Warmebehandlung Einsatzstahl Nitrierstahl Vergutungsstahl nach Legierung Kohlenstoffstahl AHSS Stahl unlegierter Stahl nach Guteklasse Edelstahl Grundstahl Qualitatsstahl nach besonderen Eigenschaften hitzebestandiger Stahl nichtrostender Stahl wetterfester Stahl zunderbestandiger Stahl saurebestandiger Stahl wetterfester Baustahl nach Temperaturfestigkeit Kaltarbeitsstahl Warmarbeitsstahl Schnellarbeitsstahl Sondervarianten Cortenstahl Dualphasen Stahl DuplexstahlEinteilung nach Guteklassen EN 10020 Bearbeiten Nach EN 10020 2000 wird zwischen drei Hauptguteklassen unterschieden Unlegierte Stahle unlegierte Qualitatsstahle unlegierte Edelstahle Unlegierte Stahle in Produktbeschreibungen oft umgangssprachlich Kohlenstoffstahl AHSS Carbonstahl oder C Stahl genannt enthalten als Zusatz uberwiegend Kohlenstoff und geringe Mengen an Legierungselementen wie beispielsweise Chrom Kupfer Nickel Blei Mangan oder Silizium Je nach Legierungselement wird ein bestimmter Grenzwert 33 nicht uberschritten Sie werden eingeteilt in Stahlwerkstoffe zur spateren Warmebehandlung sowie solche die nicht fur eine Warmebehandlung vorgesehen sind Legierte Stahle legierte Qualitatsstahle legierte Edelstahle Mindestens ein Legierungselement erreicht oder uberschreitet seinen jeweiligen Grenzwert Nichtrostende Stahle d h Stahle mit einem Massenanteil von mindestens 10 5 Chrom und hochstens 1 2 KohlenstoffDie Kurznamen der Stahle sind in der EN 10027 festgelegt Heute werden ca 2500 verschiedene Stahlsorten hergestellt von denen etwa 2000 erst in den letzten zehn Jahren entwickelt wurden Die Stahlwerkstoffe werden nach den Legierungselementen den Gefugebestandteilen und den mechanischen Eigenschaften in Gruppen eingeteilt Einteilung nach Anwendungsgebieten Bearbeiten Weitere wichtige Eigenschaften fur den Anwender sind die Einsatzbereiche und Verwendungsmoglichkeiten der Stahle Daher ist auch eine Kennzeichnung sinnvoll aus der diese hervorgeht 34 35 Baustahl Baustahle machen uber die Halfte der weltweiten Stahlproduktion aus Sie sind die Standardsorte die vor allem zum Bauen von Gebauden und Maschinen verwendet wird sofern keine besonderen Anforderungen bezuglich Festigkeit Korrosionsbestandigkeit oder anderen Eigenschaften vorliegen Es gibt unlegierte allgemeine normalfeste Baustahle und legierte Baustahle Baustahle haben haufig sehr niedrige Kohlenstoffgehalte Einsatzstahl Vorgesehen fur eine Einsatzhartung der Randschichten des fertigen Werkstucks Dadurch steigt der Kohlenstoffanteil der vorher bei lediglich 0 1 und 0 2 lag im Randbereich auf bis zu 0 8 Der Kern des Werkstucks bleibt zah und bruchfest da nur die aussere Schicht gehartet und somit sprode wird 36 Besonders haufig verwendet werden Einsatzstahle fur Kleinteile sowie verschleissfeste Bauteile mit dynamischer Beanspruchung Vergutungsstahl Der Kohlenstoffanteil liegt zwischen 0 1 und 0 6 Diese Stahle besitzen eine gute Eignung zur Vergutung einer speziellen Warmebehandlung zum Harten beziehungsweise vollstandigen Durchharten des Stahles Anwendung findet diese Produktionsmethode fur Zahnrader 36 aber auch fur hochbelastete Bauteile wie z B Turbinen von Wasserkraftwerken Nitrierstahl ist zur Hartung durch Nitrieren vorgesehen Der Kohlenstoffgehalt liegt um 0 3 Anwendung fur auf Verschleiss beanspruchte Teile Werkzeugstahl Wird zur Herstellung von Werkzeugen Gesenken und Gussformen verwendet und zeichnet sich durch eine grossere Harte aus Nichtrostender Stahl Diesen gibt es als ferritischen als austenitischen als martensitischen und als Duplex Stahl Ersterer wird durch Legieren von mindestens 10 5 Prozent Chrom erzeugt In austenitischen nichtrostenden Stahlen ist zusatzlich Nickel legiert Austenitische Stahle sind bei Raumtemperatur nicht magnetisch Saurebestandiger Stahl Ab einem Chromgehalt von mindestens 17 saure und laugenbestandig Verwendung z B Abfullanlagen fur Putzmittel Einteilung nach DIN EN 10079 Begriffsbestimmung fur Stahlerzeugnisse Bearbeiten Die DIN EN 10079 Begriffsbestimmung fur Stahlerzeugnisse unterscheidet die Stahlerzeugnisse in flussigen Stahl festen Rohstahl und Halbzeug Flacherzeugnisse Langerzeugnisse und andere Erzeugnisse 37 Flacherzeugnisse haben einen rechteckigen Querschnitt dessen Breite deutlich grosser als seine Dicke ist Sie werden unterteilt in warmgewalzte Breitflachstahle Bleche und Bander ohne Oberflachenveredelung hergestellt durch Warmwalzen von Halbzeug kaltgewalzte Bleche und Bander ohne Oberflachenveredelung hergestellt durch Kaltwalzen die Querschnittsverminderung betragt im Allgemeinen mehr als 25 mit den Sonderformen Elektrobleche und bander mit definierten magnetischen Eigenschaften kornorientiert oder nicht kornorientiert Verpackungsbleche und bander aus weichem unlegiertem Stahl ein oder zweifach kaltgewalzt als Tafel oder Rolle z B Feinstblech Weissblech spezialverchromtes Blech mit 0 17 0 49 mm und verzinntes Blech mit uber 0 5 mm Starke Flacherzeugnisse mit Oberflachenveredelung warm oder kaltgewalzt z B mit Beschichtung als metallische Uberzuge durch Schmelztauchen Feuerverzinken oder Feueraluminieren oder elektrolytische Metallabscheidung mit Zink oder Nickel organische Beschichtungen Lacke Pulverbeschichtung etc anorganische Beschichtungen Email zusammengesetzte Erzeugnisse plattierte Bleche und Bander Sandwichbleche und elemente Nach Materialstarke werden Flacherzeugnisse in Feinblech und band bis 3 mm Dicke und Grobblech und band ab 3 mm Dicke unterteilt Struktureller Aufbau BearbeitenDie Mikrostruktur bestimmt bei Stahl wie bei vielen Werkstoffen in hohem Masse die mechanischen Eigenschaften vor allem die Harte und Festigkeit Die meisten Stahle bestehen neben Eisen und Kohlenstoff noch aus zahlreichen weiteren Elementen die zumindest als Verunreinigung enthalten sind die Stahlbegleiter oder gewollt zulegiert werden die Legierungselemente Die Mikrostruktur ist daher relativ kompliziert beruht aber im Wesentlichen auf der Struktur der reinen Eisen Kohlenstoff Legierungen insbesondere bei un und niedrig legiertem Stahl Deren Struktur basiert wiederum auf derjenigen von reinem Eisen 38 Eisenatome liegen wie bei allen Metallen im festen Zustand in einer regelmassigen Anordnung vor Unter 911 C befinden sich die Eisenatome in den Ecken eines gedachten Wurfels in dessen Mitte sich ein weiteres Eisenatom befindet Diese Struktur wiederholt sich in samtliche Richtungen theoretisch beliebig oft und wird allgemein als kubisch raumzentriert bezeichnet im Falle von Eisen auch als a alpha Eisen Oberhalb von 911 C liegt Eisen in der sogenannten kubisch flachenzentrierten Form vor bei der wieder in den Ecken eines gedachten Wurfels Atome sitzen aber diesmal zusatzlich in der Mitte jeder Wurfelflache ein weiteres aber keines in der Mitte des Wurfels Diese Variante wird als g gamma Eisen bezeichnet Der fur Stahl wesentliche Unterschied ist die unterschiedliche Dichte In der kubisch flachenzentrierten Form sind die Lucken zwischen den Eisenatomen grosser sie konnen also leichter durch Atome der Legierungselemente besetzt werden Atomgitter von a und g Eisen Eisen Kohlenstoff Diagramm Fur Stahl ist nur der Bereich bis 2 C von BedeutungBei reinen Eisen Kohlenstoff Legierungen befindet sich immer Kohlenstoff in den Lucken zwischen den Eisenatomen a alpha Eisen mit Kohlenstoffatomen wird allgemein als a alpha Mischkristall bezeichnet bei Stahl haufig auch als Ferrit von lateinisch ferrum Eisen wahrend das g gamma Eisen mit eingelagertem Kohlenstoff als g gamma Mischkristall bezeichnet wird und bei Stahl Austenit genannt wird nach William Austen Austenit kann je nach Temperatur sehr viel Kohlenstoff enthalten maximal 2 06 Massenprozent wahrend Ferrit nur maximal 0 03 Kohlenstoff enthalten kann Die Temperatur bei der sich Austenit in Ferrit umwandelt hangt vom Kohlenstoffgehalt ab und lasst sich aus dem Eisen Kohlenstoff Diagramm entnehmen In beiden Fallen kommt es zu einer Mischkristallverfestigung also einer Steigerung der Festigkeit Ausser im Eisen Mischkristall kann Kohlenstoff noch in zwei weiteren Formen vorliegen insbesondere wenn mehr Kohlenstoff vorhanden ist als im Mischkristall aufgenommen werden kann Grafit und Zementit Als Grafit werden Bereiche bezeichnet die nur aus Kohlenstoff bestehen wahrend Zementit eine chemische Verbindung aus Eisen und Kohlenstoff mit der Formel Fe3C ist Grafit entsteht vor allem bei langsamer Abkuhlung nach dem Giessen oder Gluhen wahrend der harte und sprode Zementit bei schneller Abkuhlung entsteht Sie fuhren zu keiner Festigkeitssteigerung Weitere Legierungselemente konnen in verschiedenen Formen im Stahl vorliegen Als Mischkristall Elemente deren Atome sehr viel kleiner sind als die von Eisen wie Kohlenstoff Wasserstoff oder Stickstoff besetzen die Lucken zwischen den Eisenatomen Einlagerungsmischkristall Grossere Atome befinden sich statt eines Eisenatomes im Eisengitter Austauschmischkristall Auch diese erhohen die Festigkeit Sie konnen weitere chemische Verbindungen bilden haufig zusammen mit Kohlenstoff die Karbide z B Wolframcarbid oder Vanadiumcarbid teils auch untereinander Gleichzeitiges Legieren von Schwefel und Mangan fuhrt zur Bildung von Mangansulfid Manche Elemente verbinden sich auch bevorzugt mit Eisen Die Wirkung dieser Verbindungen ist im Einzelnen sehr verschieden Manche sind fur die Warmebehandlung von Bedeutung andere erhohen die Harte und Verschleissfestigkeit andere senken die Festigkeit und versproden den Stahl Sie konnen kleine Partikel bilden die nur aus dem jeweiligen Element bestehen Dies trifft nur auf wenige Elemente zu darunter Blei Grafit und Kupfer Sie verringern meist die Festigkeit Eigenschaften BearbeitenAllgemeine physikalische Eigenschaften Bearbeiten Die Dichte von Stahl betragt 7 85 7 87 g cm3 7850 7870 kg m3 Der Schmelzpunkt von reinem Eisen liegt bei 1536 C durch Zugabe von Legierungselementen verringert sich in der Regel der Schmelzpunkt von Stahl und liegt bei 2 Kohlenstoff nur noch bei 1400 C Aus dem Eisen Kohlenstoff Diagramm ersichtlich hat Stahl genaugenommen wie die meisten Legierungen keinen genauen Schmelzpunkt Bei Temperaturen oberhalb der Liquiduslinie oberste Linie im Diagramm ist der Werkstoff vollstandig flussig zwischen der Liquidus und Soliduslinie zweitoberste Linie liegt er teilweise flussig und fest vor Erst bei Unterschreiten der Soliduslinie liegt nur noch fester Werkstoff vor Die elektrische Leitfahigkeit von Stahl ist etwas geringer als die von reinem Eisen mit 10 106 S m So hat Stahl C15 mit 0 15 Kohlenstoff 9 3 106 S m Stahl C35 8 6 106 S m und Stahl C60 7 9 106 S m Die Leitfahigkeit sinkt also merklich mit steigendem Anteil von Kohlenstoff bleibt aber deutlich uber der von rostfreiem Stahl mit 1 106 S m 39 Mechanische Eigenschaften Bearbeiten Spannungs Dehnungs Diagramm fur gewohnlichen Stahl ReL ist die Streckgrenze Rm die Zugfestigkeit A die Bruchdehnung Stahl gilt als sehr fester aber auch weicher Werkstoff wahrend das verwandte Gusseisen als hart und sprode gilt Festigkeit ist die auf den Querschnitt bezogene Kraft die der Werkstoff ertragen kann bevor er versagt Reissen Brechen etc Bauteile aus Stahl konnen also hohe Krafte ubertragen Stahl gilt als weich also verformbar Bevor Stahl bricht verformt er sich wobei diese Verformung bei Stahl sehr gross sein kann Gusseisen dagegen bricht ohne vorherige Verformung Stahl hat daher grosse Sicherheitsreserven gegenuber Bruch weshalb er bei wichtigen Fahrzeugteilen genutzt wird Lenkung Fahrwerk Antrieb Die Festigkeit liegt bei den am haufigsten verwendeten Stahlen den unlegierten Baustahlen zwischen 180 und 350 N mm Sie nimmt mit steigendem Gehalt an Kohlenstoff und sonstigen Legierungselementen zu Das Verformungsverhalten von Werkstoffen wird in Spannungs Dehnungs Diagrammen festgehalten Dabei wird die Kraft auf eine Materialprobe langsam erhoht und die Langenanderung gemessen Im Diagramm wird die Mechanische Spannung Kraft geteilt durch Querschnittsflache und die Dehnung Langenanderung relativ zur Ausgangslange aufgetragen Baustahle weisen eine ausgepragte Streckgrenze auf Die Spannung steigt zunachst proportional zur Dehnung und fallt dann plotzlich geringfugig ab Das Maximum der Geraden im Diagramm ist die Streckgrenze bis zu der Stahle im Gebrauchsfall genutzt werden sollen Fur die Bearbeitung durch Walzen und Schmieden muss sie uberschritten werden Hochfeste Stahle konnen Festigkeiten uber 1000 N mm erreichen Manche besondere Sorten wie die fur Klaviersaiten erreichen sogar uber 1800 N mm 40 41 42 Stahl ist somit weit fester als Holz Beton und Stein Auch die auf die Dichte bezogene Festigkeit die Spezifische Festigkeit ist bei Stahl sehr hoch gegenuber diesen Werkstoffen Konstruktionen aus Stahl sind somit bei vorgegebener bzw erforderlicher Tragfahigkeit leichter Ubertroffen wird Stahl nur noch von einigen Leichtmetallen wie Aluminium Magnesium oder Titan 43 Von allen bekannten Werkstoffen zahlen Stahle zu denen mit der hochsten Festigkeit Ahnliche aber geringere Werte erreichen neben Aluminium Magnesium und Titanlegierungen noch CFKs mit Kohlenstofffasern verstarkte Kunststoffe 44 Die Bruchdehnung also die Dehnung beim Bruch Ende der Kurve im Spannungs Dehnungs Diagramm kann bei Tiefziehstahl mit geringer Festigkeit 50 betragen hoherfeste Stahle AHSS haben in der Regel dagegen geringere Bruchdehnungen Baustahle dehnen sich also sehr weit bevor sie brechen Im Gegensatz dazu brechen Gusseisen und Keramik bei Uberschreiten der Festigkeit ohne vorherige plastische Verformung 45 Der Elastizitatsmodul von gewohnlichen ferritischen Stahlen betragt 210 GPa 2 1 105 N mm Im Spannungs Dehnungs Diagramm ist er als Steigung der Geraden zu erkennen Der E Modul ist damit etwas hoher als der von Gusseisen 170 GPa und deutlich hoher als der von Aluminiumlegierungen 70 GPa Ubertroffen wird Stahl nur von wenigen Werkstoffen darunter Hartmetalle ca 500 GPa und Diamant 900 GPa 46 Die Harte kann bei Stahl in grossen Bereichen variieren und Vickersharten zwischen 80 und 940 HV erreichen Weichgegluhte Vergutungsstahle erreichen Harten von 150 bis 320 HV 150 bis 300 Brinell 1 bis 33 Rockwell vergutete gehartete Vergutungsstahle liegen bei etwa 210 bis 650 HV Werkzeugstahl erreicht im geharteten Zustand bis 840 HV Im Vergleich dazu liegen Kupfer und Aluminiumwerkstoffe zwischen 40 und 190 HV wahrend Hartmetalle 780 bis 1760 HV erreichen 47 Typische Keramiken sind noch harter Technologische Eigenschaften Bearbeiten Technologische Eigenschaften beziehen sich auf die Be und Verarbeitung Im Einzelnen handelt es sich um die Giessbarkeit Schmiedbarkeit Zerspanbarkeit und Schweissbarkeit Mit Ausnahme der Giessbarkeit sind sie bei den haufig genutzten Sorten gut bis sehr gut Giessbarkeit Bearbeiten StahlgussstuckGiessbarkeit ist die Eignung eines Werkstoffes durch Giessen verarbeitet zu werden Gemeint ist hier vor allem das Formgiessen bei dem die Formen schon die Gestalt der spateren Endprodukte enthalten nicht das Giessen zu Barren Stahl lasst sich vergleichsweise schlecht giessen weshalb er von allen in der Giesserei verwendeten Werkstoffen einen geringen Massenanteil hat und sowohl von Gusseisen als auch von Aluminium deutlich ubertroffen wird da sich beide viel besser giessen lassen 2011 48 wurden in Deutschland ca 220 000 Tonnen Stahl in Giessereien genutzt wahrend es bei Gusseisen ca 4 2 Mio Tonnen und bei Aluminium 840 000 Tonnen waren Spezielle Stahlsorten fur Giessereien werden als Stahlguss bezeichnet Er neigt zu Warmrissen die nur mit giesstechnischer Erfahrung beherrschbar sind Ausserdem ist der Schmelzpunkt mit 1580 C bis 1680 C sehr hoch Gusseisen 1100 C Aluminiumgusslegierungen um 600 C was zu einem hohen Energiebedarf beim Schmelzen fuhrt und zu hohen thermischen Belastungen der Formen und Anlagen Stahl neigt beim Formgiessen zu Oberflachenanbrennungen mit der Form und es sind grosse Speiser notig um den Volumenverlust bei der Abkuhlung in der Form auszugleichen Nach dem Erstarren lassen sich die Speiser nur schwer wieder abtrennen Gegossene Werkstucke aus Stahl sind wegen des hohen Fertigungsaufwandes etwa dreimal teurer als solche aus Gusseisen obwohl wegen der hoheren Festigkeit weniger Material benotigt wird 49 Schmiedbarkeit und Umformbarkeit Bearbeiten Schmieden von gluhendem StahlUmformbarkeit ist die Eignung eines Werkstoffes sich durch die Verfahren der Umformtechnik bearbeiten zu lassen Das mit Abstand wichtigste Verfahren der Gruppe ist das Schmieden weshalb auch von Schmiedbarkeit gesprochen wird Zu der Gruppe zahlen aber auch das Biegen Walzen Tiefziehen Fliesspressen und viele weitere Die Umformbarkeit ist umso besser je geringer die notigen Krafte sind und je starker sich der Werkstoff verformen kann ohne zu brechen oder reissen Die zur Umformung benotigte Kraft wird ublicherweise auf die Querschnittsflache bezogen und als Fliessspannung angegeben Die maximale Dehnung die ein Werkstoff ertragen kann ist die Bruchdehnung Bei einfachen Baustahlen ist die Fliessspannung vergleichsweise gering und die Bruchdehnung sehr hoch Bei hochfesten Stahlen ist die Fliessspannung naturgemass hoher es werden aber auch deutlich festere Werkstoffe geschmiedet darunter Titan Nickel und Kobalt Legierungen Die Bruchdehnung ist meist umso kleiner je fester ein Stahl ist Eine Ausnahme sind die TRIP Stahle mit geringer bis mittlerer Fliessspannung und hoher Bruchdehnung Bei den meisten Stahlsorten ist die Fliessspannung als gering einzustufen Dazu zahlen neben den Baustahlen die Warmarbeitsstahle und Automatenstahle Aluminium und Magnesiumlegierungen liegen in einem ahnlichen Bereich Die Bruchdehnung kann jedoch starker schwanken Bei Automatenstahlen ist sie sehr gering bei Warmarbeitsstahlen fast genauso gut wie bei Baustahlen Beim Kaltumformen steigt die Fliessspannung und somit auch die notige Kraft je hoher der Umformgrad die Verformung ist Der Effekt wird als Kaltverfestigung bezeichnet und kann genutzt werden um besonders feste Werkstucke zu schmieden Der genaue Zusammenhang zwischen Fliessspannung und Umformgrad wird in Fliesskurven festgehalten Bei hoheren Temperaturen sinkt bei fast allen Stahlen sowohl die Fliessspannung als auch die Verfestigung Beim Warmumformen steigt die Fliessspannung bereits bei geringen Umformgraden gar nicht mehr Bei Stahlen tritt dies bei Temperaturen von etwa 1100 C auf 50 51 52 Zerspanbarkeit Bearbeiten Frasen von Stahl Hauptartikel Zerspanbarkeit von Stahl Die Zerspanbarkeit ist die Eignung eines Werkstoffes sich durch Zerspanen Frasen Drehen Hobeln Bohren Schleifen bearbeiten zu lassen Sie hangt ab vom Kohlenstoffgehalt den sonstigen Legierungselementen und dem Warmebehandlungszustand Stahle mit einem sehr niedrigen Kohlenstoffgehalt neigen zum Verkleben mit der Schneide und bilden lange Bandspane die sich in der Maschine verfangen konnen Sie fuhren jedoch zu geringen Zerspankraften aber auch zu schlechten Oberflachen Bei mittleren Kohlenstoffgehalten 0 2 bis 0 6 gibt es keine Probleme mit Verklebungen Die Schnittkrafte steigen die Oberflachen werden besser und die Spane kurzer Dafur nimmt der Verschleiss der Werkzeuge zu Stahle mit einem hohen Kohlenstoffgehalt fuhren zu hohen Kraften und Temperaturen sowie zu einem hohen Verschleiss Die Oberflachenqualitat und der Spanbruch sind jedoch gut Elemente wie Phosphor Blei und Schwefel begunstigen die Zerspanbarkeit festigkeitssteigernde Elemente wie Nickel verringern sie Im weichen normalgegluhten Zustand sind die meisten Stahle relativ gut zu zerspanen im verguteten oder geharteten Zustand ist der Verschleiss dagegen sehr hoch was teure Werkzeuge aus Schneidkeramik oder Bornitrid erfordert Schweisseignung Bearbeiten SchweissenDie Schweisseignung gibt an wie gut sich ein Werkstoff schweissen lasst Vor allem die un und niedrig legierten Baustahle lassen sich sehr gut schweissen was ein wichtiger Grund fur ihre weite Verbreitung ist da Verbinden durch Schweissen deutlich kostengunstiger ist als durch andere Verbindungstechniken wie Schrauben oder Nieten Hoherlegierte Stahle konnen beim Schweissen problematisch sein Als grobe Abschatzung ob ein Stahl geschweisst werden kann kann das Kohlenstoffaquivalent genutzt werden das den unterschiedlichen Einfluss der verschiedenen Legierungselemente berucksichtigt Aluminium lasst sich meist deutlich schlechter schweissen als Stahl 53 Veranderung von Stahleigenschaften und Warmebehandlung BearbeitenDie mechanischen Eigenschaften des Stahls Harte Festigkeit konnen auf verschiedene Weisen verandert werden Kaltumformen Durch Schmieden Walzen Ziehen und verwandte Verfahren steigt die Festigkeit bei allen Metallen und Legierungen sofern die Temperatur unterhalb einer werkstoffabhangigen Grenze liegt Die Verfestigung kann gewunscht sein und gezielt genutzt werden um besonders feste Werkstucke herzustellen sie kann aber auch unerwunscht sein wenn bei der Bearbeitung zu grosse Eigenspannungen entstehen Durch ein nachtragliches Gluhen konnen die Eigenspannungen abgebaut werden und somit die gewunschten Gebrauchseigenschaften eingestellt werden Legieren Zulegieren verschiedener Elemente erhoht im Allgemeinen die Festigkeit Manche Elemente wie Phosphor und Schwefel versproden den Werkstoff Blei hat bei Raumtemperatur kaum Auswirkungen senkt aber die Festigkeit bei hohen Temperaturen Chrom und Nickel verbessern bei gewissen Mindestgehalten die Korrosionsbestandigkeit Warmebehandlung Dadurch konnen Harte und Festigkeit auf vielfaltige Weise geandert werden Vor der Bearbeitung kann Stahl weichgegluht werden um die Bearbeitungskrafte zu senken danach ist Harten moglich um die Verschleissfestigkeit vor dem Gebrauch zu erhohen Der Werkstoff kann uber den gesamten Querschnitt gehartet werden wobei er auch sproder wird oder nur in den Randschichten wahrend die inneren Bereiche zah und fest bleiben Die Warmebehandlungsverfahren werden in mehrere Gruppen eingeteilt rein thermische Verfahren z B Gluhen thermochemische Verfahren Dabei wird die chemische Zusammensetzung des Stahls geandert typischerweise nur der oberflachennahen Bereichen thermomechanische Verfahren Sie kombinieren eine mechanische Walzen Schmieden mit einer thermischen Bearbeitung Thermische Verfahren Bearbeiten Gluhkurve SpannungsarmgluhenThermische Verfahren andern die Mikrostruktur durch rein thermische Einflusse ohne zusatzlich die chemische Zusammensetzung zu andern und ohne gleichzeitige mechanische Bearbeitung 54 Gluhen Zum Gluhen zahlt eine Reihe von Verfahren bei denen die Werkstucke zuerst erwarmt werden eine gewisse Zeit auf Gluhtemperatur gehalten werden und schliesslich abgekuhlt werden Verfahrensparameter sind vor allem die Gluhtemperatur und dauer sowie die Abkuhlgeschwindigkeit Die genauen Ergebnisse hangen mit der jeweiligen Legierungszusammensetzung und ihrem genauen Zustand ab Vorangegangene Warmebehandlungen konnen grosseren Einfluss auf das Ergebnis haben Spannungsarmgluhen verringert oder beseitigt durch umformende Bearbeitung entstandene Eigenspannungen und wird bei relativ geringen Temperaturen von 550 C bis 660 C fur 2 bis vier Stunden durchgefuhrt Andere Eigenschaftsanderungen werden vermieden Weichgluhen verringert die Harte vor allem um die nachfolgende spanende Bearbeitung zu erleichtern Lamellarer Zementit wandelt sich dabei in eine kugelige Form um Normalgluhen Normalisieren erzeugt ein gleichmassiges feinkorniges Gefuge Gefugeveranderungen durch vorangegangene Bearbeitungen werden dadurch beseitigt Grobkorngluhen vergrossert Korner im Gefuge was mit einem Abfall der Festigkeit verbunden ist Es wird vor einer spanenden Bearbeitung angewandt Losungsgluhen verringert ungleichmassige Verteilungen der Legierungsbestandteile Durch Diffusion wandern Atome von Bereichen mit hoher Konzentration zu Bereichen niedriger Konzentration Meist entsteht dadurch Grobkorn das durch Warmumformung Schmieden oder Normalisieren beseitigt werden kann Rekristallisationsgluhen dient zur Beseitigung der Kaltverfestigung und verbessert dadurch die Umformbarkeit stark verformter Werkstoffe Harten ist eine Prozessfolge aus Austenitisieren um 800 C Abschrecken schnelles Abkuhlen und Anlassen Erwarmen auf 180 bis 300 C Durch das Abschrecken wird der Stahl sehr hart aber auch sprode Das anschliessende Anlassen verringert die Sprodigkeit Kohlenstoffgehalte ab 0 2 Verguten ist mit dem Harten verwandt Das Anlassen erfolgt bei 450 bis 650 C Kohlenstoffgehalte zwischen 0 3 und 0 8 Bainitisieren Erzeugung von Bainit im Gefuge Randschichtharten Die Randschichten werden dabei schnell erwarmt wahrend die inneren Schichten wegen der begrenzten Warmeleitfahigkeit kalt bleiben Varianten sind das Flammharten Induktionsharten Laserstrahlharten und Elektronenstrahlharten Thermochemische Verfahren Bearbeiten Aufbau nitrierter Schichten Oben die Randschicht unten das Innere des WerkstoffesSie verandern den Stahl auch chemisch Folgende Verfahren werden angewandt 55 Aufkohlen erhoht den Kohlenstoffgehalt vor allem in den Randschichten was Harte und Festigkeit erhoht Carbonitrieren erhoht den Kohlenstoff und Stickstoffgehalt in der Randschicht Nitrieren bildet in der Randschicht Nitride Stickstoffverbindungen Einsatzharten besteht aus der Folge Aufkohlen Harten Anlassen Die entsprechenden Stahle werden als Einsatzstahl bezeichnet Borieren ist ein Harteverfahren das auf dem Einbringen von Bor basiert Thermomechanische Verfahren Bearbeiten Thermomechanische Verfahren basieren auf einer mechanischen Bearbeitung Schmieden Walzen kombiniert mit einer Warmebehandlung Von Bedeutung ist das Austenitformharten das zur Festigkeitssteigerung dient 56 Literatur BearbeitenVerein Deutscher Eisenhuttenleute Hrsg Werkstoffkunde Stahl Band 1 Grundlagen Springer Verlag Berlin Heidelberg New York Tokyo 1984 ISBN 3 540 12619 8 und Verlag Stahleisen Dusseldorf 1984 Verein Deutscher Eisenhuttenleute Hrsg Werkstoffkunde Stahl Band 2 Anwendungen Springer Verlag Berlin Heidelberg New York Tokyo 1985 ISBN 3 540 13084 5 und Verlag Stahleisen Dusseldorf 1985 Claus und Micah Wegst Stahlschlussel Key to Steel 2010 Nachschlagewerk Verlag Stahlschlussel 2010 ISBN 978 3 922599 26 5 Industrieverband Massivumformung Neue Stahle fur die Massivumformung Inforeihe Massivumformung Hagen 2012 ISBN 978 3 928726 28 3 Theisen Berns Eisenwerkstoffe 4 Auflage Springer 2013 Weblinks Bearbeiten Wikibooks Werkstoffkunde Metall Eisen und Stahl Lern und Lehrmaterialien Wiktionary Stahl Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Commons Stahl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikiquote Stahl Zitate Literatur von und uber Stahl im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Stahl Informationszentrum Stahlseite Fotografien zu fast allen Verfahren der Stahlerzeugung und Stahlverarbeitung Transport Informations Service Fachinformationen zum Transport von Stahl Huttenwerke Krupp Mannesmann Flash Animation Wege der Stahlerzeugung Beste verfugbare Techniken BVT Download der BVT Merkblatter und Durchfuhrungsbeschlusse Memento vom 17 Juli 2013 im Internet Archive Bei Umweltbundesamt de Patrick Chudalla Thomas Stahl Vom Eisenerz zum Stahl Auf www fh muenster de 1 Einzelnachweise Bearbeiten Siehe Abschnitt Definitionen DER SPIEGEL 1 2022 S 116 Jorg Romer Ein Nugget aus der Zukunft The Challenge for Maximum Tensile Strength Steel Cord In Nippon Steel Technical Report No 80 July 1999 PDF 333 kB Kluge Etymologisches Worterbuch der deutschen Sprache Bearbeitet von Elmar Seebold 25 durchgesehene und erweiterte Auflage Walter de Gruyter Berlin Boston 2011 ISBN 978 3 11 022364 4 S 875 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band I Propylaen Berlin 1997 S 419 421 Friedrich Cornelius Geistesgeschichte der Fruhzeit Band 1 Verlag Brill Archive 1960 S 132 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 3 Propylaen Berlin 1997 S 330 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 3 Propylaen Berlin 1997 S 402 f Ulrich Wengenroth Eisen Stahl und Buntmetalle In Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft Technik und Kultur Band 8 VDI Verlag Dusseldorf 1993 S 100 103 Literaturhinweis R Sonnemann S Richter H Wolffgramm G Buchheim H Eschwege Allgemeine Geschichte der Technik von den Anfangen bis 1870 VEB Fachbuchverlag 1981 Ulrich Wengenroth Eisen Stahl und Buntmetalle In Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft Technik und Kultur Band 8 VDI Verlag Dusseldorf 1993 S 103 Eckhard Ignatowitz Chemie fur Schule und Beruf Ein Lehr und Lernbuch 4 Auflage Verlag Europa Lehrmittel Nourney Haan Gruiten 1999 ISBN 3 8085 7054 7 S 142 Ulrich Wengenroth Eisen Stahl und Buntmetalle In Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft Technik und Kultur Band 8 VDI Verlag Dusseldorf 1993 S 115 119 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 5 Propylaen Berlin 1997 S 46 1 2 Vorlage Toter Link www stahl online de Stahlproduktion Sauerstoff Konverter vor Elektroofen Bei stahl online de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im Marz 2022 Suche in Webarchiven Werkstoffkunde Stahl Band 1 S 4 f Stahlfibel S 2 Stahl und Nachhaltigkeit PDF Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 8 Juli 2017 abgerufen am 21 Dezember 2015 a b Trade Map List of exporters for the selected product Iron and steel Abgerufen am 7 Februar 2020 Kun He Li Wang A review of energy use and energy efficient technologies for the iron and steel industry In Renewable and Sustainable Energy Reviews 2016 doi 10 1016 j rser 2016 12 007 Manfred Fischedick u a Techno economic evaluation of innovative steel production technologies In Journal of Cleaner Production 84 2014 S 563 580 S 564 doi 10 1016 j jclepro 2014 05 063 Stahlschrottbilanz 2014 Stahlrecyclingwirtschaft musste Ruckgang des Gesamtversands um 1 7 Prozent verkraften Memento vom 2 April 2015 im Internet Archive PDF bdsv org Pressemitteilung 23 Marz 2015 Benedikt Muller Arnold Produzieren verkaufen entsorgen In sueddeutsche de Abgerufen am 31 Marz 2023 Multireycling of steel PDF Bei stahl online de PDF 1 03 MB Lohnt sich Alu Weissblech Recycling PDF Bei kopytziok de PDF 92 kB Steels Facts Figures Environment and Green Steels Bei dierk raabe com Sachstandsbericht zum Stahlrecycling im Bauwesen PDF 386 kB Bergische Universitat Wuppertal PDF Gerade kritische Metalle haben eine schlechte Okobilanz In springerprofessional de 5 Juli 2022 abgerufen am 31 Marz 2023 Energy Use and CO2 EmissionsIn the Steel Industry IEA 2019 abgerufen am 15 Mai 2021 englisch Frank Wunderlich Pfeiffer Stahlherstellung mit Wasserstoff geht in den Testbetrieb In www golem de 7 Oktober 2020 abgerufen am 15 Mai 2021 Alexander Otto Martin Robinius Thomas Grube Sebastian Schiebahn Aaron 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