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Ziel der Stahlerzeugung ist es aus Eisenerz und Roheisen eine Eisenlegierung mit bestimmtem Kohlenstoffgehalt Stahl mit innerer und oberflachlicher Reinheit herzustellen Das Verfahren und der Kohlenstoffgehalt werden fur die gewunschten Werkstoffeigenschaften zum Beispiel Umformbarkeit Harte oder auch Rostbestandigkeit nach dem Giessen oder Schmieden angepasst Den Wirtschaftszweig der Stahlerzeugung nennt man Stahlindustrie Krupp Huttenwerke Rheinhausen Anfang des 20 JahrhundertsStahlguss aus einer Giesspfanne Mitte des 20 JahrhundertsEin Stahlwerk ist eine Fabrik in der Metallindustrie die Stahl zumeist in Konvertern oder Lichtbogenofen produziert Die Mitarbeiter eines Stahlwerks werden Stahlwerker oder Stahlkocher genannt Die eingesetzten Verfahren zahlen zur Metallurgie Stahl wird zunehmend in integrierten Stahlwerken hergestellt die die Roheisen und Rohstahlherstellung Primarmetallurgie die Stahlproduktion Sekundarmetallurgie und die Halbzeug Fabrikation in einem Werk integrieren um Transporte Energie und damit Kosten zu sparen Die Stahlerzeugung ist fur ca 25 der Kohlendioxidemissionen im Industriesektor und ca 8 insgesamt verantwortlich 1 2 Um die globale Erwarmung abzuschwachen verwendet oder erprobt die Stahlindustrie eine Reihe von Technologien zur Dekarbonisierung Dazu gehoren die Nutzung von Wasserstoff die Kohlenstoffabscheidung und wiederverwendung sowie der breitere Einsatz von Lichtbogenofen die mit erneuerbarer Energie betrieben werden konnen 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Antike 1 2 Mittelalter 1 3 Fruhe Neuzeit 1 4 Industrialisierung 1 4 1 Puddelverfahren 1 5 Hochindustrialisierung und Massenstahlverfahren 1 5 1 Bessemer Verfahren 1 5 2 Thomas Verfahren 1 5 3 Siemens Martin Verfahren 1 5 4 Wegfall des Schmiedens 1 5 5 Schnellbetrieb 1 6 20 Jahrhundert 1 6 1 Integrierte Huttenwerke 1 6 2 Chrom Nickel Stahl 1 6 3 Wirtschaftliche Bedeutung 2 Primarmetallurgie 2 1 Hochofen Konverter Route 2 1 1 Erzeugung von Roheisen im Hochofen 2 1 2 Erzeugung von Stahl aus Roheisen 2 2 Direktreduktion 2 2 1 Direktreduktion mit Wasserstoff 2 3 Elektrostahlroute 3 Sekundarmetallurgie und Giessen 4 Die grossten Stahlproduzenten 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie fruhe Verhuttung von Eisenerz ist bereits fur das 2 Jahrtausend v Chr im damaligen Hethiter Reich belegt wo auch um die Mitte des 1 Jahrtausends v Chr einfache schmiedbare Eisenwerkstoffe und erstmals ein einfacher hartbarer Stahl hergestellt wurde 4 Eisen verdrangte allmahlich die zuvor genutzten Kupferwerkstoffe Bronze da es als Stahl hartbar und gleichzeitig zaher ist Eisenerze waren nahezu uberall zu finden wahrend die zur Bronze Herstellung benotigten Metalle Kupfer und Zinn selten waren und nicht an denselben Orten vorkamen Zur Eisengewinnung wurde Holzkohle benotigt die aus Holz gewonnen werden konnte Genutzt wurde Eisen vor allem fur Waffen sowie fur Werkzeuge weniger in der Landwirtschaft oder als Schmuck Antike Bearbeiten nbsp Eiserne Waffen aus der Zeit der VolkerwanderungSiehe auch Eisenverhuttung bei den Germanen In der Antike und im Mittelalter wurde das Erz in mit Holzkohle beheizten Rennofen bei Temperaturen von etwa 1250 C verhuttet Die ersten Typen wurden ungefahr 1500 v Chr gebaut Diese waren Lehmofen in die Holzkohle und Eisenerz schichtweise eingebracht wurden Im Rennofen entstehen Temperaturen zwischen etwa 1200 und 1300 C die das taube Gestein aufschmelzen und als Schlacke ablaufen lassen Die Schmelztemperatur von reinem Eisen 1539 C wird nicht erreicht Das Eisenerz wandelt sich im Rennofen in halbfestes Eisen sowie in flussige Schlacke um die verschiedene unerwunschte Bestandteile der Erze enthalt Der Ofen wurde bodennah angestochen sodass die Schlacke herausrinnen konnte Daher stammt die Bezeichnung Rennofen von rinnen Das Produkt Eisenschwamm oder Luppe genannt war poroses festes Roheisen das noch Schlackereste enthielt die durch Schmieden entfernt wurden Danach wurde es als Schmiedeeisen bezeichnet das beinahe keinen Kohlenstoff enthielt und dem heutigen Stahl recht nahekam aber auf einem anderen Weg gewonnen wurde und daher starker mit Begleitelementen verunreinigt war Aristoteles 384 322 v Chr unterschied jedenfalls bereits in der Meteorologica das Roheisen vom Schmiedeeisen das keine Schlackereste mehr enthalt 5 Da das kohlenstoffarme Eisen fur Werkzeuge und Waffen zu weich ist wurde es auf Holzkohlen gegluht wodurch es das Element Kohlenstoff vor allem in den Randschichten aufnahm und reduziert wurde Auch das Harten durch Abschrecken in Wasser oder Ol war bekannt und wird von Plutarch 45 125 n Chr korrekt durch das schnelle Abkuhlen erklart Zuvor war Plinius der Altere 23 24 79 n Chr noch der Meinung die Wasserqualitat habe den entscheidenden Einfluss 6 Der Name des geharteten Eisens bzw des Stahls war altgriechisch xalyps chalyps deutsch Schmiedeeisen die Chalybes Stahl Leute waren danach benannt Als neue Berufe entstanden Grob und Feinschmiede die nun Eisen nutzten im Gegensatz zu den Kupferschmieden Andere Schmiede spezialisierten sich auf bestimmte Produkte oder Produktgruppen Dazu zahlen der Werkzeug Messer Sichel Nagel Schwert Helm Lanzen oder Pfeilschmied und Schlosser 7 In der Antike wurden die notwendigen Arbeiten haufig von Sklaven verrichtet 8 Mittelalter Bearbeiten nbsp Fruhmittelalterliche Rennofen Schlacke Fundstuck Zu Beginn des Mittelalters war die Arbeitsteilung noch wenig ausgepragt Grob und Feinschmiede arbeiteten haufig in derselben Schmiede Fur die Landwirtschaft produzierte im Fruhmittelalter das dorfliche Handwerk Sensen Sicheln und Pfluge 9 Ab etwa dem 12 Jahrhundert wurden die Ofen nicht mehr in die Erde sondern oberirdisch gebaut Vorlaufer der Hochofen und zusatzlich durch wassergetriebene Blasebalge mit Luft versorgt Fur die Stahlbearbeitung wurden Hammerwerke die durch Wind oder Wassermuhlen angetrieben wurden entwickelt Der Benediktinermonch Theophilus Presbyter beschrieb im 11 Jahrhundert das Harten von Feilen Zunachst wurde Ochsenhorn verbrannt und mit Salz vermischt und uber die Feilen gestreut die dann im Ofen gegluht wurden Anschliessend wurden sie in Wasser abgeschreckt und im Ofen angelassen 10 Draht wurde ursprunglich wie in der Antike gedreht und geschmiedet Im Mittelalter ging man zum Drahtziehen mit Zieheisen uber um die grossen Drahtmengen herzustellen die vor allem fur Ringpanzer Kettenhemden benotigt wurden 11 Im 14 Jahrhundert n Chr wurde in Europa der Holzkohle Hochofen Stuckofen oder Wolfsofen entwickelt Er erreichte hohere Temperaturen und benotigte weniger Holzkohle Das Eisenerz reagierte darin mit dem Kohlenstoff der Holzkohle Die Hochofentemperatur lag dank des Kohlenstoffgehalts nun uber der Schmelztemperatur sodass erstmals flussiges Roheisen entstand das jedoch wegen des hohen Kohlenstoffgehalts von etwa 4 nicht schmiedbar war Es ahnelte dem heutigen Gusseisen und wurde auch in Formen gegossen Um schmiedbares Eisen zu erhalten wurde das Roheisen aus dem Hochofen nochmals im Frischfeuer geschmolzen Die Eigenschaften des Eisens konnten gezielt durch Anlassen Aufkohlen Abschrecken und Gluhen beeinflusst werden Fruhe Neuzeit Bearbeiten Siehe auch Technik in der Renaissance Spater war die Arbeitsteilung ahnlich wie in der Antike wozu neue Berufe wie Huf Pfannen Pflug und Zangenschmiede sowie Feilenhauer beitrugen 12 Neben der beruflichen Arbeitsteilung gab es auch regionale Unterschiede In der Gegend um Solingen lagen an Nebenlaufen der Wupper zahlreiche durch Wassermuhlen getriebene Hammerwerke auf denen Klingen geschmiedet wurden Die Schleifmuhlen fur die Klingen benotigten fur die Fertigbearbeitung mehr Energie und lagen daher direkt an der Wupper Diese getrennten Fertigungsstufen erforderten jedoch den Transport der geschmiedeten Klingen von den Nebenlaufen bis zur Wupper wodurch bis zu einer Wegstunde fur den Transport aufgebracht werden musste 13 nbsp Panzerhemdmacher nbsp Messerer nbsp Hufschmied nbsp Plattner nbsp PfannenschmiedIndustrialisierung Bearbeiten Siehe auch Technik in der Industrialisierung nbsp Schmied Olgemalde von Joseph Wright of Derby 1772Die Herstellung gebrauchsfahigen Eisens aus Erzen geschah in mehreren Schritten 14 Verhutten der Erze im Hochofen zu Roheisen Frischen des Roheisens um den Kohlenstoffgehalt zu reduzieren und anschliessend Ausschmieden und Walzen zu Stangen Schienen oder Blechen Neu war die technische Umsetzung dieser Prozesse die ab dem 18 Jahrhundert von Grossbritannien ausgehend zunehmend auf Steinkohlebasis beruhte und daher Eisenwerkstoffe gunstiger werden liess und die Produktionsmengen erhohte Innerhalb der Produktionstechnik konnten Eisen oder Stahl nun als Konstruktionswerkstoff fur Werkzeugmaschinen 15 genutzt werden die dadurch praziser und leistungsfahiger wurden Fur die Verhuttung der Erze im Hochofen war es notwendig dass das Erz mit Kohle in Beruhrung kam da der Kohlenstoff fur chemische Reaktionen benotigt wurde Bei Holzkohle die fast ausschliesslich aus Kohlenstoff besteht war dies kein Problem die gunstigere Steinkohle jedoch war stark mit Schwefel und anderen Elementen verunreinigt die das Produkt schlechter werden liessen 16 Abraham Darby kam auf die Idee Steinkohle zu verkoken Als Hauptprodukt entstand dabei Koks der fur die Verhuttung der Erze genutzt werden konnte als Nebenprodukt Teer Als sich die Teergruben in der Nahe der Eisenhutten immer weiter fullten wurden Chemiker darauf aufmerksam und fanden Methoden daraus Teerfarben und Medikamente herzustellen 17 Ein deutlich niedrigerer Kohle Koksverbrauch war mit dem Heissluftblasen von James Beaumont Neilson moglich Hierbei wurde die dem Hochofen zugefuhrte Luft erhitzt was hohere Temperaturen zur Folge hatte und besseren Stahl lieferte 18 Fur das Frischen mit Steinkohle gab es zwei verschiedene Methoden um das Eisen vor dem Schwefel der Steinkohle abzuschirmen Ab 1740 entwickelte Benjamin Huntsman den Tiegelgussstahl 19 bei dem Stahl unter Einhaltung einer genauen chemischen Zusammensetzung in einen Tiegel gegeben und mehrere Tage lang im Kohlefeuer erhitzt wurde Im Tiegelofen entstand ein homogener Stahl ausgezeichneter Qualitat vergleichbar dem Wootz Wegen seiner relativ hohen Harte wurde er bevorzugt fur Schneidwerkzeuge aber auch fur Ambosse Hammer und andere Werkzeuge genutzt Er war jedoch sehr teuer und konnte nur in geringen Mengen erzeugt werden Das Roheisen wird im seit 1742 angewendeten Gussstahlverfahren zusammen mit Schrott geschmolzen Der Sauerstoffanteil im Schrott frischt das Roheisen und verbessert somit die Qualitat des Stahls Puddelverfahren Bearbeiten Hauptartikel Puddelverfahren nbsp Griethausener Eisenbahnbrucke in Kastenform aus Puddelstahl 1865 nbsp Zeichnung eines Puddelofens 1895 Das bedeutendere Verfahren war das Puddeln das 1784 von Henry Cort in England erfunden wurde Beim Puddeln wurde das Roheisen in grossen Tiegeln auf einen Herd gegeben unter dem Steinkohle verbrannt wurde Das flussige Roheisen wurde manuell mit Eisenstangen geruhrt Puddeln kam dabei mit dem Sauerstoff der Luft in Kontakt und verbrannte den im Eisen enthaltenen Kohlenstoff Da das kohlenstoffarme Eisen einen hoheren Schmelzpunkt hat bildeten sich Klumpen die schliesslich zu Luppen anwuchsen und aus dem Herd geholt wurden Um sicherzustellen dass alle Teile der Schmelze gleichmassig mit Sauerstoff in Kontakt kamen mussten Arbeiter die Schmelze standig kraftig umruhren was viel Erfahrung erforderte um die spezifizierten Werkstoffeigenschaften zu gewahrleisten Von den Puddlern hing somit entscheidend die Qualitat des erzeugten Stahls ab Das Puddeln ermoglichte zwar grossere Produktionsmengen als zuvor war jedoch ein manuelles Verfahren das sich nicht mechanisieren liess und bildete den Engpass in der gesamten Prozesskette vom Erz bis zum fertigen Produkt 20 Das durch Puddeln gefrischte Eisen wurde anschliessend unter dem Schmiedehammer bearbeitet um die Schlackereste zu entfernen und den Werkstoff homogener zu machen Dieser Schmiedeprozess hatte ebenfalls grossen Einfluss auf die Qualitat des Stahls Erst danach wurde er zu Blechen oder Schienen gewalzt 21 22 Die erste deutsche Gussstahlfabrik grundete Friedrich Krupp 1811 in Essen Der Impuls fur die sprunghafte Zunahme der Stahlproduktion erfolgte etwa in der Mitte des 19 Jahrhunderts durch die gleichzeitige Anwendung mehrerer technischer Erfindungen Die Dampfmaschine stellte der Industrie eine leistungsstarke und flexible Arbeitskraft zur Verfugung in den Kokereien wurde die Steinkohle zu Koks verarbeitet und die Entwicklung des Eisenbahnwesens sowie der Dampfschifffahrt forderten die Erreichbarkeit neuer grosser Absatzmarkte fur Stahl Neue Anwendungen des Eisens im 19 Jahrhundert waren Dampflokomotiven und Schienen sowie Brucken 23 Die Stahlindustrie hatte in allen Landern unabhangig von okonomischen Erwagungen eine enorme politische Bedeutung da sie neben einem Indikator fur die technisch wirtschaftliche Entwicklung und der Bedeutung fur die Rustungsindustrie auch eine nationale Prestigefrage war Die Bedeutung des Stahls fur die damalige Zeit symbolisiert der Eiffelturm allerdings wegen der hohen Anforderung an Bruchsicherheit noch aus Puddeleisen der anlasslich der Pariser Weltausstellung von 1889 als ein Monument des technischen Fortschritts aus Stahl erbaut wurde Hochindustrialisierung und Massenstahlverfahren Bearbeiten nbsp Blasender Bessemerkonverter 1941 nbsp Schmiede um 1890Die wichtigsten Neuerungen betreffen die Entwicklung von Verfahren zur Massenproduktion von gunstigem und gleichzeitig hochwertigem Stahl und die Rationalisierungsbewegung die mit einer wirtschaftlicheren Produktion einherging Engpass der Stahlproduktion war nach wie vor das Frischen im Puddelofen Roheisen konnte in guter Qualitat und in ausreichenden Mengen in den stetig grosser werdenden Hochofen geschmolzen werden Das Puddeleisen konnten mechanisierte Walzwerke zugig weiter verarbeiten Um die grosse Nachfrage aus dem Eisenbahnwesen zu befriedigen unternahm man einige Versuche das Puddeln ebenfalls zu mechanisieren was jedoch nicht erfolgreich war Die Erfahrung der Puddler konnte nicht einfach in Maschinen ubertragen werden Abhilfe kam durch drei konkurrierende Verfahren Die beiden bodenblasenden oder windfrischenden Verfahren von Bessemer und Thomas sowie das Herdfrischen von Siemens und Martin 24 25 26 Bessemer Verfahren Bearbeiten Hauptartikel Bessemer Verfahren Henry Bessemer kam in den 1850er Jahren auf die Idee das flussige Roheisen in einen Konverter zu geben und durch Dusen im Boden Luft zu blasen Der in der Luft enthaltene Sauerstoff verbrannte den Kohlenstoff und andere unerwunschte Begleitelemente in nur 20 Minuten und erhitzte gleichzeitig auch das Roheisen sodass der gefrischte Stahl nun erstmals flussig entstand und gegossen werden konnte Der Vorgang Luft durch Roheisen zu blasen wird auch als Windfrischen bezeichnet Nur mit Luft konnte man nun mit dem Bessemer Verfahren die bis dahin hochsten Temperaturen im Huttenwesen erzeugen und halten und hatte dabei nicht etwa wie fruher Brennstoffe verbraucht sondern auch noch Warme erzeugt Das Verfahren war daher deutlich gunstiger Ausserdem war der Bessemer Stahl von sehr guter Qualitat Er war sehr rein und homogen und hielt durch seine grosse Harte den Belastungen stand denen er als Schienenmaterial ausgesetzt war Schienen aus Puddeleisen mussten dagegen meist nach bereits 10 Jahren ausgetauscht werden Vor allem in den USA entstanden in den spaten 1860er und fruhen 1870er Jahren zahlreiche Bessemeranlagen Das Verfahren hatte allerdings zwei Nachteile Es eignete sich nur fur phosphorarme Erze die vor allem in Deutschland selten waren und der chemisch neutrale Stickstoff in der Luft loste sich im Gefuge des Stahls und fuhrte dazu dass er hart aber auch sprode war Ausserdem verbrannte beim Frischen fast der gesamte Kohlenstoff sodass Bessemer Stahl nicht besonders fest war Thomas Verfahren Bearbeiten Hauptartikel Thomas Verfahren nbsp Thomasbirne 1900Das Thomas Verfahren von Sidney Thomas und Percy Gilchrist war seit 1878 eine Variante des Bessemer Verfahrens die auch basisches Windfrischverfahren genannt und durch die Konverterform die Thomasbirne bekannt wurde Sie eignet sich fur phosphorreiche Erze und wurde daher vor allem in Regionen an Rhein und Ruhr in Belgien Luxemburg und Lothringen bevorzugt genutzt Im Thomasverfahren wurde eine Dolomit Teer Mischung fur die Ausmauerung des Ofens verwendet die basisch wirkt Es benotigte allerdings auch einen gewissen Mindestgehalt an Phosphor sodass man in England und Amerika wenig Interesse daran zeigte da hier entsprechende Erze nicht vorkamen Thomas Stahl war sogar noch etwas harter und sproder als Bessemer Stahl und eignete sich eher fur wenig belastete Falle wie Draht oder Rohre und weniger fur den Brucken oder Schiffsbau Siemens Martin Verfahren Bearbeiten Hauptartikel Siemens Martin Verfahren nbsp Siemens Martin Ofen von 1895Eine Alternative zu den beiden bodenblasenden oder windfrischenden Verfahren war das Siemens Martin Verfahren das zum Herdfrischen gezahlt wird und nach den drei Brudern des beruhmten Werner von Siemens Friedrich Otto und Wilhelm sowie dem franzosischen Eisenhuttenmann Pierre Emile Martin benannt ist Das Siemens Martin Verfahren war die bevorzugte Stahlherstellungsmethode von seiner Erfindung im Jahr 1864 bis in die erste Halfte des 20 Jahrhunderts Das Verfahren beruhte auf einem speziellen Ofenaufbau einem Oberofen vom Gewolbe uberspanntem Schmelzraum und dem Unterofen Im Oberofen wird flussiges Roheisen Roheisenmasseln oder Schrott chargiert Im Oberofen wird mit ol oder gasbetriebenen Brennern der Schmelzraum beheizt Im Unterofen sind die sogenannten Regenerativkammern zur Luft und auch zur Gasvorwarmung untergebracht Die zur Verbrennung notwendige Luftmenge wird in Regenerativkammern auf ca 1200 C erhitzt Das Gas wird getrennt davon in einer anderen Kammer allerdings auf ein geringeres Temperaturniveau ebenfalls erwarmt Dies geschieht fur beide Medien durch ein Gitterwerk aus aufgeheizten feuerfesten Steinen in den Regenerativkammern Die erhitzte Luft sowie das vorgewarmte Gas werden durch jeweils getrennte Kanale einem von zwei Ofenkopfen zugefuhrt vermischen sich dort und die Verbrennung findet statt Die heissen Abgase werden dann uber den gegenuberliegenden Ofenkopf in das zweite Regenarativkammersystem geleitet Dabei wird das Gitterwerk der Kammern durch die Abgase aufgeheizt Ist ein dann bestimmtes Temperaturniveau erreicht wird durch eine Wechselklappe der kalte Luft und Gasstrom umgelenkt und durch diese aufgeheizten Kammern dem zweiten Ofenkopf zur Verbrennung zugefuhrt die Stromungsrichtung also umgekehrt So wird das zuvor durch die kalten Medien abgekuhlte erste Gitterwerk nun mit den Abgasen die bei der Verbrennung jetzt am zweiten Ofenkopf erzeugt werden wieder aufgeheizt Bei Erreichen eines bestimmten Temperaturniveaus wird dann die Durchstromungsrichtung in den Kammern erneut umgekehrt Dieser Wechsel findet in regelmassigen Zeitintervallen statt Auf diese Weise konnten erhebliche Energieeinsparungen erzielt und dauerhaft Temperaturen gehalten werden die uber der Schmelztemperatur von Stahl lagen Man unterscheidet je nach dem verwendeten Einsatz das Schrott Roheisen Verfahren Zugabe von festem oder flussigem Roheisen und Schrott das Roheisen Erz Verfahren Zugabe von Erz oder Walzzunder zu dem hier meist flussigen Roheisen und das Schrott Kohlungs Verfahren Aufkohlung von Schrott durch Holzkohle Koks Elektrodenkohle An das Einschmelzen schliesst sich das Frischen an Damit werden unerwunschte Anteile wie vor allem Kohlenstoff aber auch Phosphor und Schwefel verringert Der notwendige Sauerstoffeintrag erfolgt durch den Sauerstoffuberschuss der Brennerflamme oder aus dem Erz Durch diesen hier langsam ablaufenden Prozess mehrere Stunden konnte der gewunschte Kohlenstoffgehalt sehr genau eingestellt werden Das Verfahren eignet sich vor allem fur die Erzeugung unlegierter Stahle Der sogenannte Siemens Martin Stahl wird im Anschluss aus dem Ofen chargiert abgestochen Einst waren die Siemens Martin Ofen mit einer Abstichmasse das heisst fur die Herstellung von 10 Tonnen Stahl konzipiert worden Durch die wirtschaftliche Massennutzung des Siemens Martin Verfahrens wurde die Abstichmasse in einzelnen Landern wie zum Beispiel den USA auf 600 Tonnen ausgeweitet Trotz Massentauglichkeit der Stahlerzeugung war es keine Methode die schnell ging Insgesamt dauerte der Schmelzprozess des Siemens Martin Verfahrens jeweils acht Stunden Der Ofen bedurfte zudem einer zeitintensiven Pflege wahrenddessen keine Produktion stattfinden konnte Nach der Pflege wurden zwei Stunden lang Einsatze und Zusatze fur die Schlackebildung eingesetzt Anschliessend wurde der Einsatz fur 3 5 Stunden verflussigt durch das Verfahren des Einschmelzens Weitere 1 5 Stunden wurden verwendet um den Ofen vorzubereiten Die Abstichtemperatur und die Abstichstichprobe wurden in diesem Zuge uberpruft und ermittelt Die letzten Minuten des technischen Ablaufs dienten der Entziehung des Sauerstoffs der Legierung von Elementen und dem Abstich nach Erreichen der erforderlichen Temperatur 27 Das Siemens Martin Verfahren lieferte einen qualitativ hoherwertigen Stahl der jedoch wegen des aufwendigeren Prozesses etwas teurer war Der Grossteil des Stahls wurde bis 1960 mit diesem Verfahren hergestellt da man damit auch ausgezeichnet Schrott verwerten konnte 1993 wurde in Brandenburg an der Havel der letzte deutsche Siemens Martin Ofen aus wirtschaftlichen Grunden stillgelegt Er ist heute als technisches Denkmal erhalten 28 29 30 Die rekuperative Warmeruckgewinnung beim Siemens Martin Verfahren wurde in den spateren Jahren des 19 Jahrhunderts fur das kontinuierliche Erschmelzen von Glas insbesondere fur die Massenproduktion erfunden und dann adaptiert konstruktiv sowie in Hinsicht auf energetische Effizienz weiterentwickelt und ist noch heute Stand der Technik Wegfall des Schmiedens Bearbeiten Das nach dem Puddeln notwendige Schmieden der Luppen um den Werkstoff zu homogenisieren konnte mit den neuen Verfahren entfallen da sie alle flussigen Stahl erzeugten der schon sehr viel homogener war als Puddeleisen je werden konnte Dennoch zogerten die Stahlproduzenten damit das Schmieden aufzugeben da ein grundlicher Schmiedeprozess bis dahin Kennzeichen eines guten Stahls war Vor allem die Kunden konnten lange nicht glauben dass mit weniger Aufwand ein besseres Produkt moglich war Krupp war in Deutschland der letzte Industrielle der das Schmieden aufgab verbot seinen Verkaufern aber zu verraten dass sein Stahl der fur seine hohe Qualitat bekannt war nur noch gewalzt wurde Schnellbetrieb Bearbeiten nbsp Giessen von Stahlbarren 1918 USA In Amerika etablierte sich Ende des 19 Jahrhunderts allmahlich eine Rationalisierungsbewegung die im fruhen 20 Jahrhundert ihren Hohepunkt fand Unter Rationalisierung verstand man damals vor allem die Erhohung der wirtschaftlichen Effizienz der Produktion Man wollte also mit den vorhandenen Arbeitern und Anlagen moglichst viel produzieren oder eine bestimmte Produktionsmenge zu moglichst geringen Kosten herstellen Erst mit den daraus entstandenen Organisationsprinzipien wurde das wahre Leistungspotential der neuen Verfahren vollstandig ausgeschopft nicht nur im Bereich der Stahlindustrie sondern in allen Gewerben Obwohl in den Bessemer Werken in einem Konverter der Stahl nach nur 20 Minuten gefrischt war konnte man nur funf bis sechs Chargen pro Tag ausbringen Die restliche Zeit stand der Konverter still Dies lag vor allem an der hohen Reparaturbedurftigkeit der Konverterboden die nach spatestens sechs Chargen verschlissen waren und etwa 10 Stunden lang repariert werden mussten In Europa versuchte man daher neue hitzebestandigere Materialien zu verwenden In Amerika wo ein sehr grosser Bedarf an Stahl herrschte hielt man sich damit nicht lange auf Man wechselte einfach den gesamten Boden in wenigen Minuten aus und produzierte dann weiter Die Kosten fur die Boden spielten dagegen keine grosse Rolle In amerikanischen Stahlwerken wurde nun rund um die Uhr produziert und damit auch zum ersten Mal sowohl schnell als auch gut was Beobachter aus Europa besonders beeindruckte Denn bisher hiess gut produzieren vor allem langsam und grundlich produzieren Diese Produktionsweise in der Stahlindustrie wurde in Amerika als englisch hard driving und in Deutschland als Schnellbetrieb bezeichnet 31 32 33 34 20 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Schnittdarstellung durch einen Lichtbogenofen von oben die drei Elektroden fur die Speisung mit DreiphasenwechselstromElektrischer Strom ermoglichte mit den damals neuartigen Lichtbogenofen die Herstellung von sogenanntem Elektrostahl Diese Stahlwerke waren ausgezeichnete Schrottverwerter spielten aber auf dem Gesamtmarkt nur eine untergeordnete Rolle Hier konkurrierten nach wie vor drei verschiedene Verfahren Das Bessemer und das Thomasverfahren mit dem etwas gunstigeren Stahl und das Siemens Martin Verfahren mit dem qualitativ besseren Stahl In den Bessemer und Thomashutten bemuhte man sich daher die Qualitat zu verbessern und damit die ersehnte Siemens Martin Gleichheit zu erreichen was jedoch nicht gelang Alle Verfahren waren jedoch ausgesprochen produktiv sodass es erstmals zu Uberkapazitaten kam Bisher hatte man versucht die Kosten einzelner Anlagen zu optimieren die Produktionsmenge war eine daraus resultierende Grosse Nun war sie ebenso wie der Marktpreis vorgegeben durch Kartellierung Konzernbildung Schutzzolle und weitere wirtschaftliche Einflusse In den vertikal integrierten Stahlkonzernen mit ihren Erzgruben Hochofen Bessemer oder Siemens Martin Hutten und den Walzwerken ging es nun darum die Kosten fur das gesamte Unternehmen zu minimieren 35 OBM Verfahren nbsp Stahl Sauerstoff Konverter nach dem OBM Verfahren Sauerstoffbodeneinblasung verwendet von 1974 bis 1992 in Maxhutte Unterwellenborn Im OBM Verfahren Oxygen Bottom Maxhutte oder Oxygen Bodenblas Metallurgie Verfahren werden Sauerstoff und Methan oder Propan durch gasgekuhlte Ringspaltdusen im Boden des Konverters in die Schmelze eingeblasen Das Verfahren wurde Mitte der 1970er Jahre von der Maxhutte in Zusammenarbeit mit der damaligen Voest Alpine Division Industrieanlagenbau entwickelt Die Elemente Silicium Mangan Kohlenstoff und Phosphor verbrennen dabei Der Schwefel wird mit Calcium und den gebildeten Oxiden in der Schlacke gebunden Ausgangsstoffe sind Roheisen Kuhlschrott Zuschlage Propan bzw Methan Reaktionsprodukte sind Rohstahl und Schlacke Stahlgewinnung Mit der Stilllegung der Maxhutte im Jahr 2002 ist der letzte deutsche OBM Konverter ausser Betrieb gegangen Die Technologie der Bodeneindusung wird aber erfolgreich bei Konvertern fur rostfreie Stahle angewendet CLU Creusot Loire Uddeholm process und AOD Integrierte Huttenwerke Bearbeiten nbsp Kolbengeblase mit Gichtgasmotor Aufnahme von 1905 Zur Effizienzsteigerung entstanden bald integrierte Huttenwerke um Nebenprodukte zu verwerten Im Hochofen entsteht beispielsweise Gichtgas das schon lange genutzt wurde um den Hochofenwind zu erwarmen Dabei wurde jedoch nur etwa 20 des Gases verbraucht Nun versuchte man es weitergehend zu nutzen Zunachst wurde es in den Dampfmaschinen der Walzwerksantriebe verbrannt Dadurch entstand eine starre technische Kopplung zwischen der Anzahl der Hochofen und der Anzahl der Walzwerke Als man zu elektrischen Antrieben uberging trieb man stattdessen Generatoren damit an Das Gas wurde verstromt 36 Ausserdem begann man das flussige Roheisen aus dem Hochofen direkt in die Konverter Bessemer und Thomas Verfahren oder Siemens Martin Ofen zu geben ohne es erneut einzuschmelzen was energiesparender ist Das gefrischte Eisen liess man gerade soweit abkuhlen dass es fest wurde und walzte es dann Im Idealfall genugte die im Hochofen erzeugte Hitze fur den gesamten Prozess was als Walzen in einer Hitze bezeichnet wurde Die schon immer abfallende Schlacke wurde nun zu Sand Stein und Zement weiterverarbeitet Besonders begehrt war die Schlacke der Thomas Werke da sie einen hohen Anteil von Phosphaten aufweist und daher zu Dunger weiterverarbeitet werden kann Die Thomas Werke zahlten sogar zu den grossten Dungemittelherstellern Diese Thomasgutschrift trug wesentlich zu den Kostenvorteilen des Verfahrens bei da der Thomasstahl um diese Gutschrift gunstiger wurde 37 Chrom Nickel Stahl Bearbeiten In der chemischen Industrie wurden bei einigen Prozessen wie dem damals neuen Haber Bosch Verfahren zur Herstellung von Ammoniak sehr hohe Drucke und Temperaturen von bis zu 330 bar und 550 C benotigt Der am Prozess beteiligte Wasserstoff diffundierte in den Stahl der Reaktorwande loste den darin enthaltenen Kohlenstoff und verringerte dadurch die Festigkeit des Stahls was zu Reaktorexplosionen fuhrte In der Folge entwickelte man hochlegierte Stahle die ihre Festigkeit nicht uber den Kohlenstoff sondern uber andere Legierungselemente erhalten und daher chemisch bestandiger sind Der wichtigste Vertreter ist der austenitische rostfreie Chrom Nickel Stahl Die neuen Stahle und chemischen Verfahren verhalfen sich somit gegenseitig zum grosstechnischen Durchbruch 38 Wirtschaftliche Bedeutung Bearbeiten In beiden Weltkriegen des 20 Jahrhunderts war Stahl ein kriegswichtiger Werkstoff So galt der deutsche Norwegenfeldzug 1940 unter anderem der Sicherung des Nachschubs von schwedischem Eisenerz das fur die deutsche Stahlerzeugung ein unverzichtbarer Rohstoff war Die Alliierten bombardierten das Ruhrgebiet die grosste stahlproduzierende Region Europas Am Ende des Kriegs hatten die Luftangriffe ca 20 der Produktionskapazitaten zerstort Die auf der Potsdamer Konferenz beschlossene Demilitarisierung des Deutschen Reichs beinhaltete auch eine Demontage der Stahlindustrie Ein Teil der demontierten Betriebe ging an die Sowjetunion die diese zum Wiederaufbau des durch den Krieg zerstorten Landes benotigte Eine weitere Massnahme der alliierten Kontrollbehorde war die sogenannte Entflechtung der Stahlindustrie Damit sollte das neuerliche Aufkommen von marktbeherrschenden Unternehmenszusammenschlussen wie den Vereinigten Stahlwerken verhindert werden Um eine gemeinsame Kontrolle der Kohle und Stahlproduktion sicherzustellen wurde 1952 auf franzosische Initiative hin die Montanunion gegrundet Aus der Montanunion entwickelte sich dann schrittweise die Europaische Union In der Folge erlebte die Stahlindustrie in der Bundesrepublik Deutschland einen grossen Aufschwung 1961 produzierten 420 568 Beschaftigte 33 Millionen Tonnen Rohstahl was einen Hochststand bei der Mitarbeiterzahl bedeutete Einen Produktionsrekord stellte die westdeutsche Stahlindustrie 1974 auf als sie uber 53 Millionen Tonnen Stahl fertigte Heutzutage benotigt die Stahlindustrie im wiedervereinigten Deutschland etwa 94 000 Mitarbeiter 39 um rund 35 7 Millionen Tonnen Stahl Stand 2020 40 herzustellen Diese enorme Produktivitatssteigerung war nur durch bedeutende technische Innovationen moglich Primarmetallurgie Bearbeiten nbsp nbsp Entwicklung der Marktanteile der verschiedenen StahlerzeugungsverfahrenIn der Primarmetallurgie wird unlegierter Stahl in einfachster Form hergestellt Die beiden wichtigsten Routen sind dabei die Hochofen Konverter sowie die Elektrostahlroute Andere Produktionswege wie offene Herdofen Schmelzreduktion oder Direktreduktion tragen weltweit einem Anteil von weniger als 1 bei 41 Rohstahlproduktion nach Verfahren 2020 41 Hochofen Elektroofen t t Deutschland 29 732 70 1 2 703 29 9EU 97 652 58 4 69 471 41 6Weltweit 1 291 27 70 8 524 30 28 7Hochofen Konverter Route Bearbeiten Die Route Hochofen Konverter besteht aus der Reduktion von Eisenerz zu Roheisen im Hochofen sowie der nachgeschalteten Weiterverarbeitung des Roheisens im Konverter zu Rohstahl Erzeugung von Roheisen im Hochofen Bearbeiten Hauptartikel Hochofen Beim Hochofenverfahren wird zuerst Roheisen aus Eisenerz mit Hilfe von Koks hergestellt Danach wird durch weitere Verfahren aus dem Roheisen der Stahl hergestellt Das Eisenerz wird als Stuckerz Pellets oder Sinter zusammen mit dem Reduktionsmittel Koks und weiteren Bestandteilen Kalkstein Dolomit Schlackenbildner usw zum sogenannten Moller vermischt und anschliessend chargiert Der Hochofen ist ein metallurgischer Reaktor in dem im Gegenstrom die Mollersaule mit heisser Luft dem sogenannten Wind reagiert Durch Verbrennen des Kohlenstoffs aus dem Koks entstehen die fur die Reaktion notige Warme und Kohlenstoffmonoxid das die Mollersaule durchstromt und das Eisenerz reduziert Die wichtigsten Reduktionsgleichungen sind Fe 2 O 3 3 2 C 2 Fe 3 2 CO 2 displaystyle ce Fe2O3 3 2 C gt 2 Fe 3 2 CO2 nbsp Fe 2 O 3 3 CO 2 Fe 3 CO 2 displaystyle ce Fe2O3 3 CO gt 2 Fe 3 CO2 nbsp Es entstehen Roheisen und Schlacke die regelmassig abgestochen wird Das Roheisen enthalt nicht nur Kohlenstoff sondern auch Eisenbegleiter die durch Erze Zuschlage Brennstoff und feuerfeste Auskleidungen der Gefasse und Ofen in die Schmelze gelangt sind Phosphor Schwefel Sauerstoff Stickstoff und Wasserstoff wirken sich qualitatsmindernd aus wahrend sich kleine Mengen an Silicium und Mangan positiv auswirken konnen 42 Die Schlacke wird zu Huttensand weiterverarbeitet Das anfallende Gichtgas hat eine Zusammensetzung von circa 51 Volumenprozent vol Stickstoff 22 vol Kohlendioxid 22 vol Kohlenmonoxid und 5 vol Wasserstoffgas 43 In diesem Gichtgas ist noch Heizwert durch die Anwesenheit von Kohlenmonoxid und Wasserstoffgas Der Anteil an Kohlenmonoxid macht Gichtgas todlich giftig Erzeugung von Stahl aus Roheisen Bearbeiten Hauptartikel Frischen und Linz Donawitz Verfahren nbsp LD Tiegel von 1952 aus dem VOEST Werk Linz 120 Tonnen schwer steht heute im Technischen Museum Wien Roheisen aus dem Hochofen aber haufig auch Schrott enthalt sehr viel Kohlenstoff und meist noch zu viel Schwefel weshalb es weiter aufbereitet werden muss Eine Entschwefelung findet meist bereits wahrend des Transports der Schmelze im Stahlwerk statt und geschieht durch Zugabe von Calciumoxid Kalkentschwefelung 44 Der Kohlenstoffgehalt wird durch das sogenannte Frischen reduziert Dabei wird der flussige Stahl mit Sauerstoff behandelt der Kohlenstoff oxidiert und als CO und CO2 entweicht Hierbei kann zwischen so genannten Blasverfahren und Herdfrischverfahren unterschieden werden Bei den Blasverfahren wird das Roheisen mit Sauerstoff oder Luft gefrischt Der Oxidationsprozess der den Kohlenstoffanteil senkt das Frischen liefert in diesen Verfahren genug Warme um den Stahl flussig zu halten eine externe Warmezufuhr ist in den Konvertern deshalb nicht notwendig Die Blasverfahren kann man zusatzlich in Aufblasverfahren und Bodenblasverfahren unterteilen Zu den Bodenblasverfahren gehoren das Bessemerverfahren und das Thomasverfahren Das am weitesten verbreitete Aufblasverfahren ist das Linz Donawitz Verfahren LD oder Sauerstoffaufblas Verfahren In den LD Konverter werden flussiges Roheisen und bis zu 30 durchschnittlich etwa 20 45 Stahlschrott eingefullt und Schlackenbildner hinzugegeben Uber eine Lanze wird Sauerstoff auf die Schmelze geblasen Dabei verbrennen im Stahl unerwunschte Begleitelemente wie Schwefel Phosphor Kohlenstoff usw und gehen in das Rauchgas oder die Schlacke uber Die Vollstandigkeit der Entfernung lasst sich mit dem Baumannabdruck ermitteln Durch die mit der Verbrennung verbundene enorme Warmeentwicklung wird der beigegebene Schrott aufgeschmolzen Eine Variante des LD Verfahrens ist das Sauerstoff Durchblasverfahren oder eine Kombination von Aufblas und Durchblasverfahren LWS Verfahren nach Loire Wendel Sprunch oder TBM Verfahren nach Thyssen Blas Metallurgie bei dem Sauerstoff durch Dusen im Boden in den Konverter gegebenenfalls zusatzlich zur Sauerstofflanze eingeblasen wird Bei den Herdfrischverfahren wird der zur Oxidation notwendige Sauerstoff dem Roheisen zugesetzten Schrott und Erz entnommen Ausserdem muss den Herdfrischkonvertern extern Warme zugefuhrt werden Das bekannteste Herdfrischverfahren ist das Siemens Martin Verfahren Frischwirkung und Heizwirkung gehen von einem oxidierenden Brenngas Luft Gemisch aus das uber den flachen Schmelzherd geleitet wird Direktreduktion Bearbeiten Die Nachteile des Hochofens sind die Anforderungen an die Einsatzmaterialien und der hohe Ausstoss an CO2 Der eingesetzte Eisentrager und der Koks mussen stuckig und hart sein sodass genugend Hohlraume in der Mollersaule bestehen bleiben die das Durchstromen durch den eingeblasenen Wind gewahrleisten Zu den etablierten Hochofen Verfahren zahlen die Eisenschwamm und Pelletherstellung in Drehrohrofen sowie die Corex Midrex und Finex Verfahren Der Eisenschwamm wird in der Elektrostahlroute oder direkt fur Gusseisen eingesetzt Am weitesten verbreitet sind bisher das Midrex bzw HYL Direktreduktionsverfahren die Eisenschwamm bzw HBI engl Hot Briquetted Iron als festes Einsatzmaterial erzeugen 46 47 Dieses ist immer noch mit einer gewissen Menge von Gangart des Ausgangserzes belastet aber der Kohlenstoffgehalt ist normalerweise nicht hoher als 1 Das Corex Verfahren ist neueren Datums und erzeugt ein flussiges roheisenahnliches Vormaterial dessen Kohlenstoffgehalt bei ca 3 5 bis 4 liegt Der Corex Prozess ist ein zweistufiges Schmelzreduktionsverfahren engl smelting reduction in dem Roheisen auf Basis nicht verkokter Kohle und Eisenerzen hergestellt werden kann Ziel des Schmelzreduktionsverfahrens ist es durch die Kombination von Schmelzprozess Kohlevergasung und Direktreduktion flussiges Eisen zu erzeugen dessen Qualitat dem Hochofenroheisen entspricht Die Schmelzreduktion kombiniert den Prozess der Direktreduktion Vorreduktion von Eisenoxid zu Eisenschwamm mit einem Schmelzprozess Hauptreduktion Der Prozess lauft also zweistufig in getrennten Aggregaten ab Zuerst werden die Erze zu Eisenschwamm reduziert im zweiten Schritt erfolgt die Endreduktion und das Aufschmelzen zu Roheisen Die fur den Schmelzvorgang notige Energie liefert die Verbrennung von Kohle nicht verkokt Dabei entstehen grosse Mengen Kohlenmonoxid als Abgas das als Reduktionsgas genutzt wird Eine Variante der Direktreduktion wird seit 2010 mit einer Pilotanlage in IJmuiden unter dem Namen HIsarna Prozess erprobt 48 49 Direktreduktion mit Wasserstoff Bearbeiten Siehe auch Gruner Stahl Der CO2 Ausstoss ist eine starke Belastung an Treibhausgasen Deshalb gibt es Bestrebungen die Hochofenroute abzulosen und Koks durch Wasserstoff als Reduktionsmittel zu ersetzen H DR Wasserstoff reagiert im Prozess mit Eisenoxiden zu Wasserdampf 2 50 Die Reduktionsgleichung ist Fe 2 O 3 3 H 2 2 Fe 3 H 2 O displaystyle ce Fe2O3 3 H2 gt 2 Fe 3 H2O nbsp Das Eisenerz wird im Prozess meist durch Erdgas oder auch elektrisch auf bis zu 900 C erhitzt Das Produkt ist ein fester Eisenschwamm in Form von Briketts oder Feingut mit einer Metallisierung von ca 95 das der Elektrostahlroute zugefuhrt werden kann 3 Die Stahlerzeugung kann so mithilfe von Wasserstoff auf lange Sicht CO2 neutral gemacht werden 51 Entscheidend fur die Bilanz sind ein hoher Anteil erneuerbarer Energien im Strom und der Syntheseweg des Wasserstoffes SSAB LKAB und Vattenfall arbeiten zusammen an dem Projekt HYBRIT bei dem mit diesem Wasserstoff Verfahren Stahl erzeugt werden soll Wenn das Projekt wie geplant im Jahr 2035 im kommerziell industriellen Massstab einsatzbereit ist soll es laut Unternehmen den CO2 Ausstoss von Schweden um 10 und den CO2 Ausstoss von Finnland um 7 senken konnen 52 53 Im Jahre 2018 wurde dazu mit dem Bau einer Pilotanlage begonnen 54 2021 erfolgte die erste Probelieferung an Volvo 55 Eine Studie von Fraunhofer Instituten legt nahe dass in Deutschland bis 2030 die Wasserstoffnachfrage fur die Stahlproduktion auf 6 TWh a und bis 2050 auf 38 56 TWh a steigen wird Die Zahlen basieren auf der Annahme dass die Stahlerzeugung aus Eisenerz sinkt und das Stahlschrottaufkommen wachst fur eine Tonne Rohstahl werden ca 1900 kWh H2 benotigt 56 Dass die Industrie bereit ist in diesen Umbau zu investieren begrunden die Wissenschaftler mit dem Einhalten der Ziele des Pariser Klimaabkommens Elektrostahlroute Bearbeiten Hauptartikel Lichtbogenofen nbsp Lichtbogenofen in einem StahlwerkBei den Elektrostahlverfahren wird die zum Schmelzen erforderliche Warme direkt aus elektrischer Energie erzeugt Die Entladung durch einen Lichtbogen von den Graphitelektroden zum Schmelzgut erzeugt Temperaturen bis zu 3500 C direkt im Material Weit verbreitet ist der Lichtbogenofen mit drei Elektroden bei Drehstrom seltener zwei bei Gleichstrom Gegenuber der Hochofenroute wird bei der Elektrostahlroute bis zu 55 Energie eingespart Der Lichtbogenofen wird mit Schrott Eisenschwamm und oder Roheisen beschickt 57 Ausserdem werden noch Kalk zur Schlackenbildung und Reduktionsmittel zugegeben Zusatzliches Einblasen von Sauerstoff oder anderer Brennstoff Gasgemische beschleunigen den Schmelzprozess Lichtbogenofen werden zur Herstellung von hochlegierten Qualitats und Edelstahlen genutzt Aufgrund der hoheren Temperaturen im Vergleich zur Hochofen Konverter Route konnen auch schwer schmelzbare Legierungselemente wie Wolfram und Molybdan als Ferrolegierungen eingeschmolzen werden Ein Schmelzprozess dauert ca 30 Minuten Danach wird der Rohstahl uber Stahlgiesspfannen oder eine Stranggussanlage abgegossen Das Fassungsvermogen der kippbaren Elektroofen betragt 100 bis 300 t Mit einem Elektroofen konnen ca 0 9 bis 2 8 Mio t Jahr erschmolzen werden 47 57 58 Sekundarmetallurgie und Giessen BearbeitenIn der Sekundarmetallurgie wird der Rohstahl fur das Giessen fertig behandelt Tiefentkohlung in Vakuumanlage Legieren in Pfannenofen Fur legierte Stahle werden Metalle wie zum Beispiel Chrom Nickel Cobalt Molybdan Wolfram oder Mangan zugesetzt Nach dem Zulegieren der gewunschten Elemente wird der Stahl im Strang oder in der Kokille zu Halbzeug vergossen Das Vergiessen bedarf besonderer Techniken man unterscheidet zwischen unberuhigtem und qualitativ hoherwertigen beruhigt vergossenem Stahl Das Beruhigen auch Desoxidation bezeichnet das Binden des in der Schmelze gelosten Sauerstoffs in FeO durch Zulegieren von Aluminium Calcium Magnesium Silicium oder Titan oder einer Kombination 42 Durch Redox Reaktionen entstehen nichtmetallische Teilchen die nur teilweise uber die Schlacke entfernt werden konnen Hingegen wandern teure Elemente wie Chrom aus der Schlacke wieder zuruck in die Stahlschmelze Dies hat Einfluss auf im erkaltenden Stahl entstehende Seigerungen Materialentmischungen zum Beispiel Schwefelablagerungen oder Lunker durch das Schwinden des Materials bedingte Hohlraume Beide sind mit Qualitatsverlusten verbunden Auskochen verhindert hingegen Oxideinschlusse und erhoht damit die Zahigkeit und den Reinheitsgrad des Stahls Der flussige Stahl wird dann in die sogenannte Kokille abgegossen in der er erstarrt Beim Strangguss ist die wassergekuhlte Kokille unten offen Ein oder mehrere im Innereren noch flussige Guss Strange werden durchlaufend unten abgezogen Der Strangguss ist weltweit mit uber 90 das am haufigsten eingesetzte Gussverfahren 57 Im Blockguss hat die einseitig offene Kokille eine leicht konische Form und der hieraus entstehende Block wird in der Regel weiter verarbeitet Beim Formguss ist die Kokille so gestaltet dass der Stahl nahezu die Endkontur fur einen Einsatzzweck erreicht Zur Erzeugung von Spezialstahlen konnen Umschmelzverfahren eingesetzt werden zum Beispiel das Elektroschlacke Umschmelzverfahren ESU Es folgen in der Regel Umformverfahren wie Walzen Strangpressen oder Schmieden Die grossten Stahlproduzenten BearbeitenSiehe auch Liste der grossten Stahlhersteller Das bedeutendste Herstellerland fur Stahl ist die Volksrepublik China gefolgt von Indien und den Staaten des Handelsbundnisses NAFTA Alleine China ist hierbei verantwortlich fur etwas mehr als die Halfte der Weltproduktion die NAFTA fur 6 4 Indien fur 6 und Japan fur 5 3 des weltweiten Produktionsvolumens 59 In Europa sind Russland Deutschland und Italien die drei wichtigsten Produzenten Siehe auch BearbeitenStahlkrise Stahlindustrie Tabellen und GrafikenLiteratur BearbeitenDieter Janke Moderne Stahlerzeugung In Chemie in unserer Zeit 15 Nr 1 1981 S 10 20 doi 10 1002 ciuz 19810150104 Karl Taube Stahlerzeugung kompakt Grundlagen der Eisen und Stahlmetallurgie Friedrich Vieweg amp Sohn Verlag 1998 ISBN 3 528 03863 2 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Stahlerzeugung Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Stahlerzeugung Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur von und uber Stahlerzeugung im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Fotografien zu fast allen Verfahren der Stahlerzeugung und Stahlverarbeitung Stahlseite de abgerufen am 2 November 2012 Das Quarks Stahlwerk abgerufen am 2 November 2012 Viktor Macha Fotografien zu fast allen Verfahren der Stahlerzeugung und Stahlverarbeitung Tschechische Fotografie Einzelnachweise Bearbeiten Energy Use and CO2 EmissionsIn the Steel Industry PDF IEA 2019 abgerufen am 15 Mai 2021 englisch a b Frank Wunderlich Pfeiffer Stahlherstellung mit Wasserstoff geht in den Testbetrieb In www golem de 7 Oktober 2020 abgerufen am 15 Mai 2021 a b Alexander Otto Martin Robinius Thomas Grube Sebastian Schiebahn Aaron Praktiknjo Power to Steel Reducing CO2 through the Integration of Renewable Energy and Hydrogen into the German Steel Industry In Energies Band 10 Nr 4 2017 S 451 doi 10 3390 en10040451 Friedrich Cornelius Geistesgeschichte der Fruhzeit Band 1 Verlag Brill Archive 1960 S 132 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 3 Propylaen Berlin 1997 S 98 f Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 49 51 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 3 Propylaen Berlin 1997 S 99 f Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 57 f Alex R Furger Antike Stahlerzeugung Ein Nachweis der Aufkohlung von Eisen aus Augusta Raurica LIBRUM Publishers amp Editors Basel Frankfurt am Main 2019 ISBN 978 3 906897 28 8 Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 67 70 f 77 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Propylaen Berlin 1997 Band 1 S 346 408 419 435 Band 2 S 76 107 Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 68 79 81 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Propylaen Berlin 1997 Band I S 423 425 Damast Band II 390 Gusseisen Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 69 f 79 81 Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 2 Propylaen Berlin 1997 S 377 391 Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl Hanser Verlag Munchen Wien 1991 S 69 85 88 Beispiel Solingen Gunter Spur Vom Wandel der industriellen Welt durch Werkzeugmaschinen Carl 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Dusseldorf 1993 S 103 109 Lothar Gall Hrsg Enzyklopadie Deutscher Geschichte Band 79 Christian Kleinschmidt Technik und Wirtschaft im 19 und 20 Jahrhundert S 17f Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band IV Propylaen Berlin 1997 S 71 78 286f Christoph Lobbing 100 Jahre bedeutend fur die Stahlgewinnung Das Siemens Martin Verfahren 20 Mai 2020 abgerufen am 13 Dezember 2021 Technologie Siemens Martin Verfahren in Brandenburg 2002 abgerufen am 13 Dezember 2021 Industriemuseum Brandenburg Homepage Abgerufen am 13 Dezember 2021 Industriemuseum Brandenburg Siemens Martin Stahlherstellung Abgerufen am 13 Dezember 2021 deutsch Video Martina Hessler Kulturgeschichte der Technik Campus Verlag Frankfurt New York S 47 f Wolfgang Konig Hrsg Propylaen Technikgeschichte Band 4 Propylaen Berlin 1997 S 288 f 427 431 Ulrich Wengenroth Eisen Stahl und Buntmetalle In Ulrich Wengenroth Hrsg Technik und Wirtschaft Technik und Kultur Band 8 VDI Verlag Dusseldorf 1993 S 111 f Lothar Gall Hrsg 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