www.wikidata.de-de.nina.az
Kohlenstoffdioxid CO2 allgemeinsprachlich Kohlendioxid ist als Spurengas mit einem Volumenanteil von etwa 0 04 etwa 400 ppm in der Erdatmosphare enthalten Der Massenanteil betragt etwa 0 06 1 CO2 Fluss aus der Biosphare im Verlauf des 8 Juli 2006 also im Nordsommer NOAA Carbon Tracker 3 Stunden Schritte negativer Fluss durch pflanzliche Photosynthese auf der Tagseite ist in blauen Farbtonen dargestelltGleiches am 28 Dezember 2006 nun uberwiegt die Aktivitat auf der SudhalbkugelTrotz der geringen Konzentration ist Kohlenstoffdioxid fur das Leben auf der Erde in vielerlei Hinsicht von elementarer Bedeutung Pflanzen nehmen das fur sie lebensnotwendige Spurengas auf und geben Sauerstoff ab Photosynthese wahrend bei der Atmung der allermeisten Lebewesen und vielen anderen naturlichen Prozessen Kohlenstoffdioxid freigesetzt und in die Erdatmosphare abgegeben wird Als Treibhausgas beeinflusst CO2 durch den Treibhauseffekt das Klima der Erde und durch seine Loslichkeit in Wasser den pH Wert der Ozeane wesentlich Im Verlauf der Erdgeschichte schwankte der atmospharische CO2 Gehalt erheblich und war haufig an einer Reihe gravierender Klimawandel Ereignisse direkt beteiligt Im April 2021 wurde am Mauna Loa Observatorium auf Hawaii erstmals eine Konzentration von mehr als 420 ppm gemessen 2 Uber grosse Teile der vorindustriellen Epoche bis etwa zur Mitte des 19 Jahrhunderts lag dieser Wert noch im Bereich von 280 ppm Inhaltsverzeichnis 1 Kohlenstoffkreislauf 1 1 Wechselwirkung mit Pflanzen 1 2 Auswirkungen des Klimawandels 2 Raumliche und zeitliche Schwankungen der atmospharischen Konzentration 3 Bedeutung als Treibhausgas 4 Verlauf in der Erdgeschichte 4 1 Regelmechanismus der Erde 4 2 Prakambrium Erdfruhzeit 4 3 Phanerozoikum 4 3 1 Ordovizium bis Karbon 4 3 2 Perm Trias Grenze 4 3 3 Mesozoikum Erdmittelalter 4 3 4 Palaogen 4 3 5 Neogen und Quartar 5 Anthropogener Anstieg der CO2 Konzentration 5 1 Emittenten 5 2 Verhaltnis zur Konzentration in den Ozeanen 5 3 Unumkehrbarkeit und Einzigartigkeit 5 4 Gegenstrategien 6 Animation 7 Ausblick 8 Siehe auch 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseKohlenstoffkreislauf Bearbeiten Hauptartikel Kohlenstoffzyklus nbsp Falschfarben Bild der Rauch und Ozon Verschmutzung durch Feuer in Indonesien im Jahr 1997Im Kohlenstoffzyklus wird standig eine sehr grosse Menge an Kohlenstoff zwischen der Atmosphare und anderen Depots wie z B Meeren Lebewesen und Boden ausgetauscht In der Atmosphare befinden sich knapp 1 2 kg m2 in Form von CO2 Die meisten CO2 Quellen haben einen naturlichen Ursprung und werden durch naturliche CO2 Senken ausgeglichen Die atmospharische Kohlenstoffdioxidkonzentration wird vom Stoffwechsel der Lebewesen auf der Erde aber auch von Reaktionen beeinflusst die unabhangig von jeglichem Leben ablaufen und ihren Ursprung in physikalischen und chemischen Prozessen haben Die Zeitkonstante d h die Geschwindigkeit dieser Vorgange variiert stark und reicht von wenigen Stunden bis zu vielen Jahrmillionen Die Kohlenstoffdioxidkonzentration der jungen Erde hatte ihren Ursprung in vulkanischer Aktivitat die der Atmosphare bis heute Kohlenstoffdioxid zufuhrt und aktuell ca 150 bis 250 Megatonnen Kohlenstoffdioxid jahrlich freisetzt 3 Seit Bestehen der Erde wird das Spurengas durch Verwitterung von Gestein wieder aus der Atmosphare entfernt Ein Teil wird auch durch biogene Sedimentation abgelagert und dem Kreislauf damit entzogen Diesen abiotischen Prozessen stehen erheblich grossere Stoffstrome gegenuber die von der Atmung von Lebewesen herruhren Zu den naturlichen Kohlenstoffdioxid Quellen zahlt auch die Verbrennung organischen Materials durch Waldbrande Da sich CO2 gut in Wasser lost beeinflusst eine Konzentrationsanderung dieses Spurengases in der Luft auch den Gehalt an Kohlensaure und damit den pH Wert der Meere und Seen der Erde Der Anstieg der atmospharischen Kohlenstoffdioxidkonzentration seit Beginn der industriellen Revolution fuhrt daher sowohl zu einer Versauerung der Meere fast die Halfte des vom Menschen in die Atmosphare eingebrachten Kohlenstoffdioxids ist in den Weltmeeren gelost 4 als auch zur Versauerung von Susswasserseen 5 Wechselwirkung mit Pflanzen Bearbeiten nbsp Abhangigkeit der Photosyntheserate von der CO2 Menge in der Luft bei C3 und C4 Pflanzen Pflanzen wandeln Kohlenstoffdioxid mit Hilfe der Photosynthese in Zucker insbesondere Glucose um Die fur diese Reaktion notige Energie gewinnen sie uber die Absorption von Sonnenlicht durch Chlorophyll als Abfallprodukt entsteht Sauerstoff Dieses Gas wird von den Pflanzen in die Atmosphare abgegeben wo es anschliessend fur die Atmung heterotropher Organismen und anderer Pflanzen benutzt wird damit entsteht ein Kreislauf Durch diese Stoffstrome wird das Kohlenstoffdioxid der Atmosphare durchschnittlich alle 3 bis 5 Jahre vollstandig ausgetauscht 6 Landpflanzen nehmen hierbei bevorzugt das leichtere Kohlenstoffisotop 12C auf Dieser Effekt kann mit Hilfe von Isotopenuntersuchungen gemessen werden 7 Der naturliche Zerfall organischen Materials in Waldern und Grasland sowie in der Natur immer wieder auftretende Brande fuhren zu einer jahrlichen Freisetzung von ca 439 Gigatonnen Kohlenstoffdioxid Neues Pflanzenwachstum gleicht diesen Effekt vollstandig aus denn dadurch werden jahrlich ca 450 Gigatonnen absorbiert 8 Die vorindustrielle Konzentration von 280 ppm 9 aber auch die gegenwartig deutlich erhohte Konzentration von uber 400 ppm 10 liegt fur C3 Pflanzen unterhalb des fur ein ideales Wachstum optimalen Wertes In Gewachshausern wird der Kohlenstoffdioxidgehalt der Luft deshalb kunstlich auf Werte von 600 ppm und mehr angehoben Durch diese Kohlenstoffdioxid Dungung kann das Pflanzenwachstum bei sonst idealen Bedingungen um bis zu 40 gesteigert werden 11 In der Natur ist eine derart hohe Wachstumssteigerung durch CO2 Dungung jedoch nur dort zu erwarten wo das Pflanzenwachstum nicht durch Knappheit von Nahrstoffen und oder Wasser begrenzt wird 12 13 14 Uber den Zeitraum von 1982 bis 2010 ist ein signifikanter global nachweisbarer Effekt durch CO2 Dungung festgestellt worden 15 Daneben wurde im Jahr 2010 von der Biosphare auch doppelt so viel Kohlenstoffdioxid resorbiert wie im Jahre 1960 die menschengemachten Emissionen vervierfachten sich jedoch in diesem Zeitraum 16 Zwar sind 90 aller Pflanzenarten C3 Pflanzen jedoch sind 40 der Erdoberflache von C4 Pflanzen besiedelt wie Mais Zuckerrohr oder Hirse deren okologische und okonomische Bedeutung daher hoch ist 17 Ahnlich wie die an sehr trockene und warme Habitate angepassten CAM Pflanzen reagieren C4 Pflanzen auf eine CO2 Dungung nur mit einer Wachstumssteigerung von wenigen Prozent da sie das Spurengas schon in der vorindustriellen atmospharischen Konzentration sehr gut aufnehmen konnten 18 Auswirkungen des Klimawandels Bearbeiten source source source source source source source source source source source source track track track Kohlenstoffdioxid als Klimafaktor Wie verursacht CO2 den Treibhauseffekt 3 38 min Die Leistungsfahigkeit des fur die Photosynthese von Pflanzen verantwortlichen Enzyms Rubisco hangt von seiner Temperatur sowie von der CO2 Konzentration in der Umgebungsluft ab Obwohl die Toleranz gegenuber hoheren Temperaturen mit steigender CO2 Konzentration ebenfalls steigt 17 ist zu erwarten dass die mit der Erhohung des CO2 Gehalts der Atmosphare verbundene globale Erwarmung bei einigen Pflanzenarten zu einer abnehmenden Photosyntheserate und damit abnehmenden Primarproduktion fuhrt 19 20 Der Einfluss erhohter Kohlenstoffdioxid Konzentration die bisher bei einigen Kulturpflanzen als vorteilhaft angesehen wird wurde im Hinblick auf die Biosphare im Rahmen des FACE Experiments untersucht Dabei zeigten sich je nach Pflanze unterschiedliche Ergebnisse 21 2016 wurde bestatigt dass mit steigender atmospharischer CO2 Konzentration in Verbindung mit erhohten Temperaturwerten sowie der Wasserdampf Ruckkopplung die Starkregenereignisse zunehmen 22 Raumliche und zeitliche Schwankungen der atmospharischen Konzentration Bearbeiten source source source source source source source source source source Raumliche Verteilung der Kohlenstoffdioxidkonzentration des Jahres 2003 Hohe Konzentrationen von ca 385 ppm erscheinen in Rot niedrige Konzentrationen in Hohe von ca 360 ppm sind blau dargestellt Da der Stoffwechsel von Pflanzen unmittelbar vom Licht abhangt schwanken bodennahe CO2 Konzentrationen im Tagesgang Bei ausreichender Pflanzendecke zeigt sich in der Nacht ein Maximum und am Tag ein Minimum In und um Ballungszentren ist die CO2 Konzentration hoch in Waldern im Vergleich zum Umland jedoch deutlich abgesenkt 23 In einigen Regionen Sudamerikas und Afrikas treten Schwankungen von ca 60 ppm im Tagesverlauf auf In geschlossenen Raumen kann die Konzentration bis zum Zehnfachen des Durchschnittswerts der mittleren Konzentration in freier Natur ansteigen 24 Bei Betrachtung des Verlaufs der Konzentration uber mehrere Jahre ist eine jahrliche Schwankung in Hohe von 3 9 ppmv erkennbar die in der Vegetationsperiode der Nordhemisphare ihre Ursache hat Der Einfluss der Nordhemisphare dominiert den jahrlichen Zyklus der Schwankung der Kohlenstoffdioxidkonzentration denn dort befinden sich weit grossere Landflachen und somit eine grossere Biomasse als auf der Sudhemisphare Die Konzentration ist im Mai auf der Nordhemisphare am hochsten da das im Fruhling stattfindende Ergrunen zu dieser Zeit beginnt sie erreicht ihr Minimum im Oktober wenn die Photosynthese betreibende Biomasse am grossten ist 25 Aufgrund der Temperaturabhangigkeit des pflanzlichen Stoffwechsels ergibt sich auch ein Unterschied zwischen aquatornahen CO2 Konzentrationen mit den in arktischen Breiten gewonnenen Daten diese zeigen den jahreszeitlichen Einfluss der Wachstumsperiode Wahrend der Jahresgang der Kurven aquatornah nur ca 3 ppm betragt liegt er in arktischen Breiten bei 20 ppm 26 Bei der Erforschung der Kohlenstoffdioxidkonzentration der Erdatmosphare leistete Charles Keeling Pionierarbeit Dieser beschrieb in den spaten 1950er Jahren nicht nur erstmals die oben erwahnten Oszillationen sondern konnte mit Hilfe der von ihm erstellten Keeling Kurve auch erstmals belegen dass der Mensch die Konzentration dieses Spurengases erhoht 23 Bedeutung als Treibhausgas Bearbeiten nbsp Illustration der Streck und Biegeschwingungen des Kohlenstoffdioxids die durch die Absorption von Infrarotstrahlung angeregt werden CO2 ist ein bedeutendes Treibhausgas Es absorbiert und emittiert Infrarotstrahlung bei Wellenlangen von 4 26 µm und 14 99 µm asymmetrische Streck bzw Biegeschwingung 27 Modellrechnungen deuten an dass die Differenz des Flux der langwelligen Strahlung Flux Differenz mit und ohne Treibhaus Gase an der Oberflache der Atmosphare einen Wert von 26 bei klarem Himmel hat 28 Nur die Senkung der Kohlenstoffdioxid Emissionen kann wegen der Langlebigkeit von CO2 in der Atmosphare langfristig Abhilfe gegen die Klimaerwarmung schaffen 29 60 des Treibhauseffekts sind zwar auf Wasserdampf zuruckzufuhren jedoch hangt die Konzentration von Wasserdampf in der Erdatmosphare uber die Clausius Clapeyron Gleichung allein von der globalen Durchschnittstemperatur der Erde d h vom Dampfdruck ab und lasst sich nur daruber dauerhaft verandern Wasserdampf wirkt auf diese Weise lediglich verstarkend auf globale Temperaturveranderungen Damit ist Kohlenstoffdioxid das wichtigste Treibhausgas dessen Konzentration nachhaltig unmittelbar geandert werden kann Das Treibhauspotential anderer Spurengase wird auf das von CO2 bezogen Seit Mitte des 19 Jahrhunderts steigt die CO2 Konzentration durch menschliche Aktivitaten an Eine Verdoppelung der atmospharischen CO2 Konzentration vom vorindustriellen Wert von 280 ppm auf 560 ppm wurde nach gegenwartigem Stand der Wissenschaft wahrscheinlich zu einer globalen Erwarmung um 3 C fuhren Dieser Wert wird Klimasensitivitat genannt Verlauf in der Erdgeschichte Bearbeiten nbsp Veranderungen der CO2 Konzentration wahrend des Phanerozoikums also wahrend der letzten 542 Millionen Jahre Jungere Daten befinden sich auf der rechten Seite des Diagramms 30 Der Graph beginnt links in der Zeit bevor pflanzliches Leben an Land existierte und wahrend der die Leistung der Sonne um 4 bis 5 niedriger war als heute 31 Bewegt man sich in der Grafik nach rechts nahert sich die Sonnenleistung schrittweise dem heutigen Niveau wahrend sich die Vegetation ausbreitet und grosse Mengen an Kohlenstoffdioxid aus der Atmosphare entfernt Auf der ganz rechten Seite der Grafik sind die heutigen CO2 Niveaus dargestellt Dieser Bereich ist auf der Abszisse des Diagramms mit dem Buchstaben N fur Neogen markiert in dieser Zeit entwickelte sich die Spezies Mensch Das Holozan also die letzten ca 10 000 Jahre ist wegen der vergleichsweise kurzen Zeitdauer im Diagramm nicht erkennbar und daher nicht markiert Leben aber auch abiotische Prozesse hatten seit jeher einen grossen Einfluss auf die Kohlenstoffdioxidkonzentration in der Erdatmosphare diese wurden jedoch auch davon gepragt Es besteht also eine wechselseitige Beziehung Regelmechanismus der Erde Bearbeiten Erdgeschichtlich war der hauptsachlich vom Kohlenstoffdioxid verursachte Treibhauseffekt von entscheidender Bedeutung Die Konzentration der Treibhausgase insbesondere von Kohlenstoffdioxid und Methan unterlag im Laufe der Erdgeschichte mehrmals starken Schwankungen hat jedoch uber den gesamten Zeitraum betrachtet infolge eines selbstregulierenden Mechanismus stark abgenommen Erhohte Temperatur bewirkte verstarkte Verwitterung der Erdoberflache und Ausfallung von Kohlenstoffdioxid im Meer in Form von Kalk Dadurch nahm der Kohlenstoffdioxidgehalt ab wodurch die Temperatur sank und Verwitterung und Ausfallung abnahmen Die Temperatur pendelte sich in der Folge wieder auf den alten Wert bei einem niedrigeren Kohlenstoffdioxidgehalt in der Atmosphare ein 32 33 Das Paradoxon der schwachen jungen Sonne beschreibt wie es trotz einer schwachen Sonne zu erhohten Temperaturen auf der jungen Erde kam Die Leuchtkraft der Sonne ist seit ihrer Entstehung vor 4 6 Milliarden Jahren um etwa 30 angestiegen Dies ist vor dem Hintergrund zu betrachten dass eine Verdoppelung oder Halbierung der vorindustriellen CO2 Konzentration von 280 ppm dieselbe Veranderung des Strahlungsantriebs bewirkt wie eine Veranderung der Solarkonstante um nur 2 34 Bei der Grossen Sauerstoffkatastrophe vor etwa 2 4 Milliarden Jahren verlief die Abschwachung des Treibhauseffekts sehr schnell da das starke Treibhausgas Methan in grossem Umfang oxidiert wurde und demzufolge fast ganz aus der Atmosphare verschwand Mit hoher Wahrscheinlichkeit war dieser Prozess die Ursache der Palaoproterozoischen Vereisung mit einer Dauer von 300 Millionen Jahren das wahrscheinlich langste Schneeball Erde Ereignis der Erdgeschichte Die Erde war zu weiten Teilen eisbedeckt Vulkane stiessen wahrend der Vereisung nach wie vor Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid aus die sich aufgrund der nicht mehr stattfindenden Verwitterung und Ausfallung im Meer in der Atmosphare anreicherten Der Kohlenstoffdioxidgehalt stieg dadurch in einem Zeitraum von ca 10 Millionen Jahren auf extrem hohe Werte solange an bis der Treibhauseffekt stark genug war das Eis zu schmelzen Infolgedessen absorbierte die nun wieder freigelegte Erdoberflache wesentlich mehr Sonnenlicht und es folgten einige 10 000 Jahre mit einem globalen Saunaklima Aufgrund der nun starken Verwitterung und Ausfallung wurde der Kohlenstoffdioxidgehalt stark reduziert und innerhalb kurzester Zeit gewaltige Kalkmengen abgelagert was schlussendlich wieder wie vorher zu einem gemassigten Klima fuhrte jedoch mit deutlich reduziertem Methan und CO2 Gehalt der Atmosphare 32 35 Letztendlich sind also zwei abiotische Klimaregulatoren dafur verantwortlich dass sich das Klima in erdgeschichtlichen Zeitraumen immer wieder trotz veranderter Strahlungsleistung der Sonne und durch das Leben selbst veranderter Umweltbedingungen bei gemassigten Temperaturen eingependelt hat Der Vulkanismus und die Plattentektonik als Recycler der Kalkablagerungen und somit als Kohlenstoffdioxidproduzenten und die Verwitterung und Ausfallung als Kohlenstoffdioxidsenke 32 35 Prakambrium Erdfruhzeit Bearbeiten Es wird angenommen dass nach der Entstehung der Erde vor 4 57 Milliarden Jahren erste Lebensformen bereits in einem sehr fruhen Stadium existierten Cyanobakterien und Algen begannen bereits im Prakambrium vor ca 3 5 Milliarden Jahren Sauerstoff zu produzieren wofur sie CO2 aufnahmen Die Bestimmung der atmospharischen Kohlenstoffdioxid Konzentration vor Hunderten von Millionen Jahren erfolgt durch die Auswertung verschiedener Proxy Daten Im Rahmen von Isotopenuntersuchungen werden Borate in den Schalen von Foraminiferen analysiert In saurem Milieu wird vermehrt 11B in Borsaure eingebaut das fur den Aufbau der Schale dieser Lebewesen notig ist Damit sind Ruckschlusse uber den herrschenden pH Wert also auch den Kohlensauregehalt von Meerwasser moglich 36 Die CO2 Konzentration kann auch mit Hilfe von D13C Delta C 13 einer weiteren Isotopenuntersuchung bestimmt werden 37 Bei der Entwicklung der Erdatmosphare wird angenommen dass die erste Atmosphare einen Kohlenstoffdioxid Gehalt von ca 10 aufwies Diese Annahme ist jedoch mit hohen Unsicherheiten behaftet 38 39 Phanerozoikum Bearbeiten Im Zuge der Grossen Sauerstoffkatastrophe nahm die Sauerstoffkonzentration sowohl in den Meeren als auch in der Atmosphare signifikant zu Der damit einhergehende Ubergang von der Anaerobie zur Aerobie also von einem Stoffwechsel der nicht auf Sauerstoffumsetzung basiert zu einem oxidativen Sauerstoff basierten Stoffwechsel hatte zwar wahrscheinlich ein Massenaussterben anaerober Organismen in den bisher sauerstofffreien Biotopen zur Folge eroffnete der Evolution aber auch neue Wege da durch Oxidation weit mehr Energie fur Stoffwechselvorgange zur Verfugung steht als anaerobe Lebensformen nutzen konnen Zur Zeit der kambrischen Explosion als innerhalb von 5 bis 10 Millionen Jahren die damaligen Vertreter aller heute existierenden Tierstamme entstanden lag der atmospharische CO2 Gehalt auf einem hohen Niveau von uber 0 6 6000 ppm 40 Hingegen erhohte sich der Sauerstoffgehalt der Lufthulle nur sehr langsam und stagnierte im weiteren Verlauf des Proterozoikums bei ungefahr 3 Erst mit Beginn des Erdaltertums Palaozoikum vor 541 Millionen Jahren nahm seine Konzentration deutlich zu Seinen gegenwartigen Wert von 21 erreichte er erstmals vor etwa 360 Millionen Jahren an der Schwelle zum Karbon nbsp Klickbare Temperaturkurve des Phanerozoikums etwas vereinfacht nach Christopher R Scotese 2018 Ordovizium bis Karbon Bearbeiten Neuere Untersuchungen gehen davon aus dass die Besiedelung des Festlands durch moosartige Pflanzenteppiche und fruhe Pilzformen bereits im Mittleren Kambrium begann und sich anschliessend im Ordovizium in verstarktem Umfang fortsetzte 41 Die zunehmende Vegetationsbedeckung ubte einen starken Einfluss auf das Klimasystem aus da durch die beschleunigte chemische Verwitterung der Erdoberflache der Atmosphare erhebliche Mengen an Kohlenstoff entzogen wurden Lag die CO2 Konzentration am Beginn des Ordoviziums noch im Bereich von 5000 ppm nahm sie einhergehend mit einer allmahlichen globalen Abkuhlung uber die Dauer der Periode stetig ab 42 Die Reduzierung des atmospharischen Kohlenstoffs gilt als eine der Hauptursachen des Ordovizischen Eiszeitalters auch Anden Sahara Eiszeit das vor 460 Millionen Jahren im Oberen Ordovizium seinen Anfang nahm den Hohepunkt wahrend der letzten ordovizischen Stufe des Hirnantiums erreichte und im Silur vor 430 Millionen Jahren endete 43 In diese Zeit fallt mit dem Ordovizischen Massenaussterben eine der grossten biologischen Krisen der Erdgeschichte 44 Im Laufe des Devons vor 420 bis 360 Millionen Jahren entstanden die ersten grossen zusammenhangenden Waldflachen die ebenfalls viele Gigatonnen CO2 in ihrer Biomasse speicherten Die anfangliche CO2 Konzentration im Devon lag etwa bei 1 500 bis 2 000 ppm und reduzierte sich bis zum Beginn des Karbons um ungefahr 50 Prozent Wahrend des Karbons vor 359 bis 299 Millionen Jahren kam es zu einer weltweiten rasch zunehmenden Abkuhlung an der mehrere Faktoren beteiligt waren Zum einen lagen nacheinander die heutigen Festlandsmassen von Sudafrika Sudamerika Australien und Indien in unmittelbarer Nahe des Sudpols was die Entstehung von Gletschern und Inlandseisschilden begunstigte Zudem schlossen sich im Oberkarbon die Grosskontinente Laurussia und Gondwana zum Superkontinent Pangaea zusammen wodurch die Zirkulation der aquatorialen Meeresstromungen unterbrochen wurde Ein weiterer Faktor war die fortschreitende Ausbreitung tief wurzelnder und das Erdreich aufspaltender Gewachse 45 Die Kombination von verstarkter Bodenerosion mit umfangreichen Inkohlungsprozessen entzog der Atmosphare grosse Mengen an Kohlenstoffdioxid Aus der Summe dieser Prozesse resultierte mit einer Dauer von mindestens 80 Millionen Jahren das bis weit in das Perm reichende Permokarbone Eiszeitalter 46 Im Zuge dieser Entwicklung sank die globale Temperatur allmahlich auf ein eiszeitliches Level 47 und die atmospharische CO2 Konzentration fiel gegen Ende der Epoche auf das bis dahin niedrigste Niveau im Phanerozoikum mit einer an die verschiedenen Kalt und Warmphasen gekoppelten Schwankungsbreite von 150 bis 700 ppm 48 Laut einer Klimarekonstruktion von 2017 verringerte sich die Kohlenstoffdioxid Konzentration im zeitlichen Umkreis der Karbon Perm Grenze auf etwa 100 ppm wodurch das Erdklimasystem fast jenen Kipppunkt erreichte der den Planeten in den Klimazustand einer globalen Vereisung uberfuhrt hatte vergleichbar den Schneeball Erde Ereignissen im Neoproterozoikum 49 Hingegen erhohte sich der Sauerstoffgehalt auf das bis heute einmalige Niveau von etwa 33 bis 35 Prozent In dieser Zeit entstanden die meisten der weltweit vorkommenden Kohlelager Die aus dieser Epoche stammenden Pflanzenfossilien erlauben durch Analyse der Zahl der Spaltoffnungen also der Stomata die damals vorherrschende atmospharische CO2 Konzentration abzuschatzen 50 Das Erscheinen der Weissfaule am Ende des Karbons ist wahrscheinlich der Grund fur die seit dieser Zeit geringere Entstehungsrate von Kohle 51 Perm Trias Grenze Bearbeiten Der im Unterperm stark reduzierte atmospharische CO2 Anteil stabilisierte sich im weiteren Verlauf der Epoche nur langsam auf einem hoheren Niveau An der Perm Trias Grenze vor 252 2 Millionen Jahren ereignete sich das grosste bekannte Massenaussterben der Erdgeschichte Als Hauptursache gelten grossflachige vulkanische Aktivitaten mit erheblichen Ausgasungen im Gebiet des heutigen Sibirien Sibirischer Trapp die mehrere Hunderttausend Jahre andauerten und dabei sieben Millionen Quadratkilometer mit Basalt bedeckten moglicherweise im Verbund mit umfangreichen Kohlebranden und weltweiten Ablagerungen von Flugasche 52 Bis zum Ende der Epoche starben uber 90 Prozent aller Meeresbewohner und etwa 75 Prozent der Landlebewesen aus darunter viele Insektenarten Neben den Meerespflanzen wurde auch die Landvegetation so stark dezimiert dass sich der Sauerstoffgehalt der Atmosphare rasch auf 10 bis 15 Prozent verringerte 53 Isotopenuntersuchungen liefern Hinweise darauf dass in einer ersten Erwarmungsphase die Durchschnittstemperaturen infolge der zunehmenden Konzentration an vulkanischem Kohlenstoffdioxid um 5 C innerhalb einiger Jahrtausende anstiegen Gleichzeitig erwarmten sich in erheblichem Masse auch die Ozeane was zur Bildung von sauerstofffreien Meereszonen zu einem rapiden Absacken des pH Werts sowie zur Freisetzung von Methanhydrat fuhrte Durch den zusatzlichen Methaneintrag in die Atmosphare erhohte sich in der nachsten Phase die Temperatur um weitere 5 C und die Treibhausgas Konzentration erreichte einen CO2 Aquivalentwert von mindestens 3000 ppm 54 55 Daruber hinaus postulieren mehrere Studien einen kurzfristig auftretenden galoppierenden Treibhauseffekt englisch runaway greenhouse effect 56 auf der Basis eines Kohlenstoffdioxid Levels von uber 7000 ppm 57 Als weitere Ursache fur den Zusammenbruch fast aller Okosysteme kommt sehr wahrscheinlich eine Massenvermehrung von marinen Einzellern in sauerstoffarmen Milieus in Betracht die ihre Stoffwechselprodukte in Form von Halogenkohlenwasserstoffen und grossen Mengen Schwefelwasserstoff H2S in die Atmosphare emittierten 58 59 Die Dauer der Perm Trias Krise wurde bis vor kurzem auf mehr als 200 000 Jahre veranschlagt nach neueren Erkenntnissen reduziert sich dieser Zeitraum auf 60 000 Jahre 48 000 Jahre 60 und konnte laut einer Untersuchung von 2019 sogar nur wenige Jahrtausende umfasst haben 61 Mesozoikum Erdmittelalter Bearbeiten Wahrend des Mesozoikums vor 252 bis 66 Millionen Jahre schwankte die atmospharische CO2 Konzentration zum Teil betrachtlich erreichte jedoch haufig Werte zwischen 1 000 und 1 500 ppm und sank erst in der spaten Kreide Maastrichtium gekoppelt mit einer deutlichen Abkuhlungstendenz fur langere Zeit auf 500 bis 700 ppm Dementsprechend herrschten in diesem Zeitraum uberwiegend subtropische bis tropische Klimabedingungen wenngleich im spaten Jura und in der Unteren Kreide kuhlere Phasen auftraten die jeweils einige Millionen Jahre andauerten 62 An der Trias Jura Grenze vor 201 5 Millionen Jahren ereignete sich ein weiteres grosses Massenaussterben fur das ebenfalls ein Megavulkanismus als primare Ursache angenommen wird Zentralatlantische Magmatische Provinz mit ahnlichen klimatischen Auswirkungen wie die Eruptionen des Sibirischen Trapps 63 Zu den Grossereignissen im Mesozoikum zahlt vermutlich auch eine noch nicht sicher nachgewiesene Superplume Aktivitat im Bereich des westlichen Pazifiks vor etwa 120 bis 80 Millionen Jahren Moglicherweise konnte ein Zusammenhang mit den extremen Treibhausbedingungen in der Oberen Kreide bestehen Wahrend des Temperaturmaximums vor 97 bis 91 Millionen Jahren erwarmten sich die oberflachennahen Wasserschichten einiger tropischer Meere kurzfristig bis auf 42 C In diesem Zeitabschnitt gab es das wahrscheinlich ausgepragteste Tropenklima hot house conditions des gesamten Phanerozoikums 64 Eine 2019 veroffentlichte Studie behandelt die Moglichkeit des Zerfalls von Stratocumuluswolken bei einer CO2 Konzentration uber 1200 ppm was zu einer Intensivierung der globalen Erwarmung fuhren wurde 65 Diese Entwicklung konnte sowohl wahrend der starken Erwarmungsphasen im Eozan als auch wahrend des kreidezeitlichen Klimaoptimums eingetreten sein Daruber hinaus ereigneten sich wahrend der Kreide mehrere Ozeanische anoxische Ereignisse die eine Versauerung der Meere mit einem deutlichen Absinken des pH Werts belegen Eine weitere Besonderheit dieser Epoche ist der starkste Meeresspiegel Anstieg der bekannten Erdgeschichte Transgression der dazu fuhrte dass bis 200 Meter tiefe Flachmeere weite Bereiche der kontinentalen Landmassen uberfluteten 66 Am Ende der Kreide kam es zum bisher letzten weltweiten Massenaussterben von dem nicht nur die Dinosaurier sondern auch fast alle anderen Tierfamilien mehr oder minder stark betroffen waren Als Hauptursache fur das Verschwinden von 75 aller Arten gilt gegenwartig der Einschlag eines etwa 10 bis 15 km grossen Asteroiden auf der mexikanischen Halbinsel Yucatan Chicxulub Krater Lange Zeit wurde angenommen dass auch der starke Vulkanismus bei der Entstehung der Dekkan Trapp Plateaubasalte im heutigen Indien eine mitentscheidende Rolle gespielt haben konnte Hingegen gehen neuere Studien ubereinstimmend davon aus dass die biologische Krise an der Kreide Palaogen Grenze ausschliesslich durch den Chicxulub Einschlag verursacht wurde 67 Palaogen Bearbeiten nbsp Die Bildung der Eisschilde in Arktis und Antarktis ist eng mit der CO2 Konzentration verknupft die untere Grafik zeigt parallel zum Konzentrationsverlauf den Temperaturverlauf der mittels D18O bestimmt wurde Im fruhen und mittleren Palaozan vor 66 bis 60 Millionen Jahre lag die CO2 Konzentration im Bereich von 360 bis 430 ppm 68 nach anderen Analysen etwa 600 ppm 69 und stieg nach neueren Erkenntnissen unter entsprechender Zunahme der globalen Temperatur bis zum Beginn des Eozans auf etwa 1400 ppm 70 Als wahrscheinliche Ursachen fur den rasch auftretenden Erwarmungsprozess gelten die vulkanischen Emissionen der Nordatlantischen Magmatischen Grossprovinz wahrend der Bildung und Ausdehnung des Nordatlantiks 71 sowie die sehr schnelle Drift des heutigen Indiens in Richtung Norden bei der im Rahmen der Subduktion karbonatreichen Meeresbodens grosse Mengen des Treibhausgases in die Atmosphare gelangten Dieser Anstieg fand vor 50 Millionen Jahren nach der Kollision der Indischen Platte mit dem asiatischen Kontinent sein Ende Die anschliessende Auffaltung des Himalaya war ein primarer Faktor fur die nun einsetzende CO2 Reduktion die durch die Erosion des sich auffaltenden Gebirges verursacht wurde 72 Kurz darauf vor 49 Millionen Jahren sank der atmospharische CO2 Gehalt im Zuge des Azolla Ereignisses wieder auf einen Wert um 1000 ppm Vor 55 8 Millionen Jahren an der Grenze zwischen Palaozan und Eozan kam es jedoch zwischenzeitlich zu grossen Kohlenstoffeintragen in die Atmosphare Wahrend des Palaozan Eozan Temperaturmaximums PETM wurden uber einen Zeitraum von vermutlich 4000 Jahren geschatzte 2500 bis 6800 Gigatonnen Kohlenstoff freigesetzt 73 74 Bis heute ist nicht vollstandig geklart aus welchen Quellen dieser umfangreiche Kohlenstoffzuwachs stammte die damit verbundene Erwarmung um etwa 6 C war jedoch so gross dass es unwahrscheinlich ist dass die Treibhausgas Wirkung von Kohlenstoffdioxid alleine dafur ausgereicht hatte Es wird uberwiegend angenommen dass umfangreiche ozeanische Methanausgasungen den starken Temperaturanstieg beschleunigt und vorubergehend verstarkt hatten 75 Uber die atmospharische Verweildauer von Methan hinaus es wird innerhalb von zwolf Jahren oxidiert 76 wirkt der Kohlenstoff im Methan als CO2 fort Die Warmphase des PETM dauerte 170 000 bis 200 000 Jahre 77 78 Das zwei Millionen Jahre spater auftretende Eozan Thermal Maximum 2 hatte einen weniger raschen Anstieg Im spaten Eozan vor rund 35 Millionen Jahren lag der atmospharische CO2 Gehalt zwischen 700 und 1000 ppm Am Eozan Oligozan Ubergang vor 33 9 bis 33 7 Millionen Jahre setzte eine abrupte globale Abkuhlung an Land und in den Meeren ein vermutlich verursacht durch die Entstehung des Antarktischen Zirkumpolarstroms nach der Trennung von Antarktika und Sudamerika Innerhalb kurzester Zeit nahm die CO2 Konzentration um 40 ab und sank moglicherweise fur einige Jahrtausende noch tiefer 79 Der rasche Klimawandel fuhrte zu einem grossen Artensterben mit anschliessendem Faunenwechsel der Grande Coupure Eocene Oligocene Mass Extinction und zur selben Zeit begann das Wachstum des antarktischen Eisschilds Neuere Untersuchungen gehen davon aus dass die Vereisung vor allem von Ostantarktika bei einem CO2 Schwellenwert von ungefahr 600 ppm einsetzte und bis zu einem gewissen Grad von den veranderlichen Erdbahnparametern Milankovic Zyklen gesteuert wurde 80 Es gibt geologische Hinweise dass vor 23 Mio Jahren am Beginn des Miozans die CO2 Konzentration auf einen Wert von etwa 350 ppm sank 81 Auf dem Hohepunkt des Klimaoptimums im Miozan vor 17 bis 15 Mio Jahren stieg der CO2 Gehalt wieder auf uber 500 ppm 82 83 Wahrend dieser Warmzeit die sehr wahrscheinlich durch massive Kohlenstoffdioxid Ausgasungen des Columbia Plateaubasalt forciert wurde 84 verlor der damalige Antarktische Eisschild einen Grossteil seiner Masse ohne indes ganz abzuschmelzen 85 Unter dem Einfluss starker Erosions und Verwitterungsprozesse sank die CO2 Konzentration gegen Ende des Optimums vor 14 8 Millionen Jahren auf etwa 400 ppm und es begann eine kuhlere Klimaphase mit einer erneuten Ausbreitung des Antarktischen Eisschilds Neogen und Quartar Bearbeiten nbsp CO2 Konzentrationen der letzten 400 000 Jahre Vor 400 000 Jahren lebte in Europa der Vorlaufer des Neandertalers der Homo heidelbergensis Gemass der Out of Africa Theorie begann Homo sapiens vor ca 40 000 Jahren mit der Besiedlung Eurasiens Niedrige Kohlenstoffdioxid Konzentrationen konnten der Ausloser fur die Evolution der C4 Pflanzen gewesen sein die zu Beginn des Oligozans vermehrt auftraten und sich in der Zeit vor 7 bis 5 Millionen Jahren weltweit ausbreiteten C4 Pflanzen sind in der Lage CO2 effektiver als C3 Pflanzen zu fixieren was bei geringen atmospharischen CO2 Konzentrationen einen Evolutionsvorteil bedeutet Im Neogen vor 23 bis 2 6 Millionen Jahren kuhlte das Weltklima weiter ab was wahrscheinlich von der Auffaltung der Anden und des Himalaya verursacht wurde 86 Dieser Prozess erfolgte jedoch nicht linear sondern wurde regelmassig von warmeren Klimaphasen unterbrochen Mit der Ausbildung der antarktischen und arktischen Eisschilde entstand eine weitere Voraussetzung dafur den CO2 Gehalt der Atmosphare vergangener Epochen rekonstruieren zu konnen Dieses Verfahren ist erheblich genauer als eine entsprechende Analyse auf der Basis von Gesteinsproben Die langsten in der Antarktis gewonnenen Eisbohrkerne decken einen Zeitraum von 800 000 Jahren ab 87 In ihnen sind winzige Luftblasen eingeschlossen deren CO2 Gehalt erhalten geblieben ist Die uberwiegende Zahl der Studien beruht auf einer Vielzahl antarktischer Eisbohrkerne Wahrend der vergangenen 800 000 Jahre variierten die CO2 Konzentrationen zwischen 180 und 210 ppm wahrend der Kaltphasen und stiegen auf Werte zwischen 280 und 300 ppm in den warmeren Interglazialen 88 89 Die Analysen von Eisbohrkernen fuhrten zu der Erkenntnis dass das atmospharische CO2 Niveau vor dem Beginn industrieller Emissionen im Bereich zwischen 260 und 280 ppm lag Diese Konzentration blieb im Verlauf des Holozans wahrend der letzten 11 700 Jahre weitgehend stabil Im Jahr 1832 lag die Konzentration in antarktischen Eisbohrkernen bei 284 ppm 90 Der Beginn des menschlichen Ackerbaus im fruhen Holozan Neolithische Revolution konnte eng mit dem Anstieg atmospharischer Kohlenstoffdioxidkonzentrationen verknupft sein der nach dem Ende der letzten Kaltzeit zu beobachten ist Diese Kohlenstoffdioxid Dungung liess das Pflanzenwachstum ansteigen und reduzierte die Notwendigkeit einer hohen Durchlassigkeit der Stomata fur eine effektive CO2 Aufnahme was wiederum den Wasserverlust durch Verdunstung reduzierte somit die Wassernutzung der Pflanzen effizienter machte 91 Da fur die aktuelle klimatische und biostratigraphische Anderung in den letzten Millionen Jahren keine Entsprechung existiert 92 wird der Anbruch einer neuen geochronologischen Epoche namens Anthropozan vorgeschlagen 93 Eine Studie stellte die Behauptung stabiler CO2 Konzentrationen wahrend des gegenwartigen Interglazials der letzten 10 000 Jahre in Frage Basierend auf einer Analyse fossiler Blatter argumentierten Wagner und andere 94 dass die CO2 Konzentration vor 7 000 bis 10 000 Jahren signifikant hoher 300 ppm war und es substanzielle Veranderungen gab die mit Klimaveranderungen einhergegangen waren Von anderen wird diese Behauptung angezweifelt und darauf hingewiesen dass es sich viel eher um Kalibrationsprobleme handele als um tatsachliche Veranderungen in der Kohlenstoffdioxidkonzentration 95 Gronlandische Eisbohrkerne deuten oft auf hohere und starker variierende CO2 Konzentrationen hin die durch In situ Zersetzung von Calciumcarbonat Staub verursacht wird der im Eis gefunden wurde Immer wenn die Staubkonzentration in Gronland niedrig war wie dies fast durchgehend in antarktischen Eisbohrkernen der Fall ist wird von guter Ubereinstimmung zwischen arktischen und antarktischen Messungen berichtet Anthropogener Anstieg der CO2 Konzentration Bearbeiten Hauptartikel Keeling Kurve nbsp Keeling Kurve der Kohlenstoffdioxidkonzentration Messstation Mauna Loa nbsp Globale Kohlenstoffemissionen aus fossilen Quellen zwischen 1800 und 2013 source source source source source source source source Atmospharische Kohlenstoffdioxidkonzentrationen konnen mit Hilfe von Laser Sensoren vom Weltraum aus gemessen werdenBei der Quantifizierung des anthropogenen Anstiegs der CO2 Konzentration ist zwischen den naturlichen Kohlenstoffumsatzen die sich praktisch im Gleichgewicht befinden und dem durch menschliche Aktivitaten zusatzlich eingebrachten Kohlenstoff zu unterscheiden Der anthropogene CO2 Eintrag betragt zwar nur 3 der jahrlichen naturlichen Emissionen jedoch werden die 97 naturlicher Emissionen von naturlichen Kohlenstoffsenken wieder vollstandig aufgenommen sodass dieser naturliche Kreislauf geschlossen ist Der menschengemachte Eintrag stellt jedoch eine zusatzliche Quelle fur den globalen Kohlenstoffzyklus dar von dem bislang nur etwa die Halfte von Meeren Boden und Pflanzen aufgenommen wird Der Rest verbleibt hingegen in der Luft was seit der Mitte des 19 Jahrhunderts zu einem steten Konzentrationsanstieg in der Atmosphare fuhrt 96 97 Laut Messungen an Eisbohrkernen bestand in den letzten Jahrtausenden ein leichter Abwartstrend der atmospharischen CO2 Konzentration der sich bereits etwa 1850 umkehrte 90 Nachdem am 9 Mai 2013 an der Messstation der amerikanischen Wetterbehorde National Oceanic and Atmospheric Administration NOAA auf dem Mauna Loa erstmals ein Tagesdurchschnitt von 400 ppm ppm Teilchen pro Million uberschritten wurde 98 erreichte die CO2 Konzentration diesen Wert im Marz 2015 zum ersten Mal auf globaler Basis 99 Im Sommer 2019 waren es saisonbereinigt etwa 412 ppm wobei sich der Anstieg beschleunigt Er betrug in den 1960er Jahren knapp 0 9 ppm pro Jahr in den 2000ern 2 0 ppm pro Jahr und aktuell fast 3 ppm pro Jahr 100 101 10 Im Jahr 2020 erreichte er laut Weltmeteorologieorganisation mit 413 2 ppm einen neuen Rekordwert Der Anstieg im Vergleich zum Vorjahr fiel noch hoher aus als die durchschnittliche Zunahme in den vergangenen zehn Jahren 102 Die gegenwartige Konzentration liegt fast veraltet 50 uber dem vorindustriellen Wert von 280 ppm 103 und 33 uber dem hochsten in den vergangenen 800 000 Jahren jemals erreichten 87 Auch wahrend der letzten 14 Mio Jahre seit dem Mittleren Miozan existierten keine deutlich hoheren CO2 Werte als heute 104 Der jungste drastische Anstieg ist ganzlich menschlichen Aktivitaten zuzuschreiben 105 Forscher wissen dies aus vier Grunden Erstens kann man die freigesetzte Kohlenstoffdioxid Menge anhand verschiedener nationaler Statistiken errechnen zum Zweiten kann man das Verhaltnis der Kohlenstoffisotope in der Atmosphare untersuchen 105 da die Verbrennung von lange Zeit vergrabenem Kohlenstoff aus fossilen Energietragern CO2 freisetzt das ein anderes Isotopenverhaltnis als das von lebenden Pflanzen emittierte aufweist Dieser Unterschied ermoglicht Forschern zwischen naturlichen und menschengemachten Beitragen zur CO2 Konzentration zu unterscheiden Drittens fuhrt eine Verbrennung nicht nur zu einer Zunahme der CO2 Konzentration in der Atmosphare sondern in gleichem Mass auch zu einer Abnahme der O2 Konzentration Demgegenuber ist eine vulkanische CO2 Freisetzung nicht mit einer Abnahme der Sauerstoffkonzentration verbunden Durch Messungen des atmospharischen O2 Gehaltes konnte klar belegt werden dass das freigesetzte CO2 zum allergrossten Teil aus Verbrennungen stammt und nicht vulkanischen Ursprungs ist 106 Als Viertes lassen sich fur punktuell in der Atmosphare gemessene Konzentrationen inzwischen per Transportmodellierung die Quellen raumlich lokalisieren und so z B Anhaufungen von anthropogenen Emmitenten wie z B Industriegebieten identifizieren Die Verbrennung fossiler Energietrager wie Kohle und Erdol ist der Hauptgrund fur den anthropogenen Anstieg der CO2 Konzentration Entwaldung ist die zweitwichtigste Ursache Die fruher zusammenhangenden Tropenwalder z B sind heute in 50 Mio Fragmente zerstuckelt dies verstarkt den durch Abholzung und Holzverbrennung entstehenden Ausstoss i H v 1 Gt CO2 um weitere ca 30 pro Jahr Tropenwalder speichern ca die Halfte des in der gesamten globalen Vegetation gespeicherten Kohlenstoffs 107 dieses Volumen wuchs von ca 740 Gt im Jahr 1910 auf 780 Gt im Jahr 1990 108 Im Jahr 2012 wurden 9 7 Gigatonnen Gt Kohlenstoff bzw 35 6 Gt CO2 aus der Verbrennung fossiler Energietrager und durch die Zementherstellung freigesetzt im Jahr 1990 waren es noch 6 15 Gt Kohlenstoff bzw 22 57 Gt CO2 ein Anstieg um 58 in 23 Jahren 109 Anderungen der Landnutzung im Jahr 2012 fuhrten zu einer Freisetzung von 0 9 Gt CO2 im Jahr 1990 entstanden hier 1 45 Gt 109 Bei dem grossflachigen asiatischen Smogereignis von 1997 110 wurden alleine schatzungsweise zwischen 13 und 40 der durchschnittlich weltweit durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe freigesetzten Kohlenstoffmenge emittiert 111 112 In der Zeit zwischen 1751 und 1900 wurden durch die Verbrennung fossiler Energietrager ca 12 Gt Kohlenstoff in Form von Kohlenstoffdioxid freigesetzt Das bedeutet dass das allein im Jahr 2012 global emittierte Kohlenstoffdioxid 80 der in den 150 Jahren zwischen 1750 und 1900 global freigesetzten Stoffmenge entspricht 113 Die von Vulkanen freigesetzte CO2 Menge entspricht weniger als 1 der von Menschen produzierten Menge 114 Emittenten Bearbeiten Hauptartikel Liste der grossten Kohlenstoffdioxidemittenten Die sechs grossten Emittenten von Kohlenstoffdioxid 115 116 sind im Folgenden tabellarisch aufgefuhrt Lander mit den hochsten CO2 Emissionen 2021 Land pro Jahr Millionen Tonnen Weltanteil pro Kopf und Jahr Tonnen China Volksrepublik nbsp Volksrepublik China 11472 30 9 8 1Vereinigte Staaten nbsp Vereinigte Staaten 5007 13 5 14 9Indien nbsp Indien 2709 7 3 1 9Russland nbsp Russland 1755 4 7 12 1Japan nbsp Japan 1067 2 9 8 6Iran nbsp Iran 748 2 0 8 5Deutschland gehort mit einem Anteil von 1 82 an den weltweiten CO2 Emissionen zu den zehn grossten Emittenten bei den Pro Kopf Emissionen liegt es mit 8 09 t pro Person und Jahr an zehnter Stelle 115 116 Verhaltnis zur Konzentration in den Ozeanen Bearbeiten Hauptartikel Versauerung der Meere nbsp Austausch von CO2 zwischen Atmosphare und MeerDie Ozeane der Erde enthalten in Form von Hydrogencarbonat und Carbonationen eine grosse Menge an Kohlenstoffdioxid Es ist etwa das 50 fache der Menge die sich in der Atmosphare befindet 117 Hydrogencarbonat wird durch Reaktionen zwischen Wasser Fels und Kohlenstoffdioxid gebildet Ein Beispiel ist die Losung von Calciumcarbonat CaCO3 CO2 H2O Ca2 2 HCO3 Veranderungen der Konzentration der atmospharischen CO2 Konzentration werden durch Reaktionen wie diese abgeschwacht Da die rechte Seite der Reaktion eine saure Komponente erzeugt fuhrt die Zufuhr von CO2 auf der linken Seite zu einer Absenkung des pH Wertes des Meerwassers Dieser Vorgang ist unter der Bezeichnung Versauerung der Meere bekannt der pH Wert des Ozeans wird saurer auch wenn der pH Wert im alkalischen Bereich bleibt Reaktionen zwischen Kohlenstoffdioxid und Nicht Carbonat Felsgestein fuhren daneben zu einem Konzentrationsanstieg von Hydrogencarbonat in den Meeren Diese Reaktion kann sich spater umkehren und fuhrt zur Bildung von Carbonatgestein Uber den Verlauf von Hunderten von Millionen Jahren erzeugte dies grosse Mengen an Carbonatgestein Gegenwartig werden ca 57 des vom Menschen emittierten CO2 von Biosphare und Ozeanen aus der Atmosphare entfernt 118 Das Verhaltnis zwischen der in der Atmosphare verbleibenden zur insgesamt emittierten Kohlenstoffdioxidmenge wird nach Charles Keeling airborne fraction genannt und mit dem Revelle Faktor beschrieben der Anteil variiert um ein kurzfristiges Mittel herum liegt aber typischerweise bei ca 45 uber einen langeren Zeitraum von funf Jahren Ein Drittel bis die Halfte des von den Meeren aufgenommenen Kohlenstoffdioxids ging in den Ozeangebieten sudlich des 30 Breitengrades in Losung 119 Letztlich wird der grosste Teil des durch menschliche Aktivitaten freigesetzten Kohlenstoffdioxids in den Meeren in Losung gehen ein Gleichgewicht zwischen der Luftkonzentration und der Kohlensaurekonzentration in den Meeren stellt sich nach ca 300 Jahren ein 120 Selbst wenn ein Gleichgewicht erreicht sein wird sich in den Meeren also auch Carbonat Mineralien auflosen wird dort die erhohte Konzentration von Hydrogencarbonat und die abnehmende bzw unveranderte Konzentration an Carbonat Ionen zu einem Konzentrationsanstieg nicht ionisierter Kohlensaure bzw vor allem zu einer erhohten Konzentration gelosten Kohlenstoffdioxids fuhren Dies wird neben hoheren globalen Durchschnittstemperaturen auch hohere Gleichgewichtskonzentrationen des CO2 in der Luft bedeuten Aufgrund der Temperaturabhangigkeit der Henry Konstante nimmt die Loslichkeit von Kohlenstoffdioxid in Wasser mit steigender Temperatur ab Unumkehrbarkeit und Einzigartigkeit Bearbeiten nbsp Entwicklung der anthropogenen CO2 Emissionen nach World Scientists Warning to Humanity A Second Notice 2017 121 Durch die vollstandige Verbrennung der Ressourcen der gegenwartig bekannten fossilen Energietrager wurde der CO2 Gehalt der Atmosphare bis auf ca 1600 ppm ansteigen Dies wurde in Abhangigkeit vom derzeit nur naherungsweise bekannten Wert der Klimasensitivitat zu einer globalen Erwarmung zwischen 4 C und 10 C fuhren was unvorhersehbare Konsequenzen nach sich zoge Um den atmospharischen Konzentrationsanstieg von gegenwartig ca 2 bis 3 ppm pro Jahr zu stoppen mussten die CO2 Emissionen kurzfristig um 55 reduziert werden In diesem Fall bestunde vorubergehend ein Gleichgewicht zwischen den menschlichen Emissionen und den naturlichen das CO2 aufnehmenden Reservoirs Da diese jedoch zunehmend gesattigt sind mussten die Emissionen bis zum Jahr 2060 weiter auf dann 20 der gegenwartigen Rate gesenkt werden um einen weiteren Anstieg zu verhindern 122 Als Grenze zu einer uber die Massen gefahrlichen globalen Erwarmung wurden 2 C festgelegt es ist das sogenannte Zwei Grad Ziel Zur Erreichung dieses Ziels mussten die globalen Emissionen im Jahr 2050 um 48 bis 72 geringer sein als die Emissionen des Jahres 2000 123 Im Rahmen einer Studie wurde angenommen dass der CO2 Eintrag ab einem bestimmten Punkt vollstandig gestoppt wird und die sich uber langere Zeit einstellenden Konzentrationen errechnet Unabhangig davon ob die Maximalkonzentration ab der die Emissionen vollstandig stoppten bei 450 ppmV oder bei 1200 ppmV liegen bliebe gemass den Berechnungen uber den Verlauf des gesamten dritten Jahrtausends ein relativ konstanter Anteil von 40 der eingebrachten Menge in der Atmosphare 124 Geht man von vorindustriell 280 ppmV und aktuell 2015 400 ppmV atmospharischer Kohlenstoffdioxid Konzentration aus bedeutet dies dass 40 der eingebrachten Menge von 400 ppmV 280 ppmV 40 120 ppmV 40 48 ppmV ohne Massnahmen des Geoengineerings bis zum Ende des dritten Jahrtausends in der Atmosphare verblieben Das gilt aber nur wenn Ende des Jahres 2015 jegliche von fossilen Energietragern stammende Emissionen gestoppt worden waren Die Konzentration in der Luft wurde am Ende des dritten Jahrtausends dann 328 ppmV betragen 124 Nachdem sich ein Gleichgewicht zwischen der Konzentration zwischen Meeren und Atmosphare gebildet hat wird CO2 anschliessend uber die sehr langsam ablaufende CaCO3 Verwitterung also die Karbonat Verwitterung gebunden David Archer von der Universitat Chicago berechnete dass sich damit selbst nach 10 000 Jahren noch ca 10 der ursprunglich zusatzlich eingebrachten Kohlenstoffdioxid Menge in der Atmosphare befinden werden Dieser Zeitraum ist so lang dass dadurch sehr langsam wirkende Ruckkopplungsmechanismen wie z B das Abschmelzen antarktischer Eisschilde oder der Zerfall von Methanhydraten signifikant beeinflusst werden konnen So gilt es als wahrscheinlich dass die durch menschliche Einflusse initiierte Warmphase uber eine Dauer von 100 000 Jahren anhalt 125 was zum Ausfall eines kompletten Eiszeitzyklus fuhren wurde 126 Dies hatte weitreichende Folgen vor allem durch den unkalkulierbaren Einfluss der Kippelemente im Erdsystem in Zusammenhang mit der Verschiebung der Klima und Vegetationszonen sowie dem weitgehenden Abschmelzen der antarktischen und gronlandischen Eisschilde und entsprechendem Anstieg des Meeresspiegels um mehrere Dutzend Meter 127 128 120 Aufgrund der sehr hohen Warmekapazitat der Ozeane und der langsamen Abstrahlung der grossen gespeicherten Warmeenergie wurde die mittlere Temperatur der Erde fur 1000 Jahre selbst dann nicht signifikant sinken wenn man die warmende Konzentration der Treibhausgase wieder sehr schnell auf das vorindustrielle Niveau zuruckfahren konnte 124 Archer und andere Autoren verweisen darauf dass in der offentlichen Wahrnehmung die Verweildauer des Kohlenstoffdioxids in der Atmosphare im Gegensatz zum viel diskutierten Abfall radioaktiver Spaltprodukte wenig thematisiert wird jedoch eine nicht von der Hand zu weisende Tatsache darstellt 120 129 Wahrend des Palaozan Eozan Temperaturmaximums wurden grosse Mengen Kohlenstoff in die Atmosphare verbracht Untersuchungen ergaben dass die Dauer der Erwarmung die dadurch verursacht wurde gut mit dem Modell ubereinstimmt 120 Die sehr lange Verweildauer von Kohlenstoffdioxid in der Atmosphare bedeutet auch dass die den Planeten warmende Wirkung von aus fossilen Energietragern freigesetztem CO2 uber sehr lange Zeitraume wirkt und im Vergleich zum Brennwert des Energietragers unverhaltnismassig gross ist Vergleicht man die Energie die durch die Verbrennung einer bestimmten Menge eines fossilen Energietragers freigesetzt wird mit der Energie die das dadurch entstehende CO2 uber seine Aufenthaltsdauer in der Erdatmosphare absorbieren wird ergibt sich ein Verhaltnis das grosser als 1 100 000 ist 130 Gegenstrategien Bearbeiten Ein moglichst sparsamer Umgang mit Energie und ihre effiziente Nutzung sind entscheidende Faktoren zur Reduzierung anthropogener CO2 Emissionen Siehe auch Energiewende Welt im Wandel Gesellschaftsvertrag fur eine Grosse Transformation und Great Transition Neben den auf den jahrlichen UN Klimakonferenzen verabredeten Zielen zu einer Reduktion der globalen Emissionen und zur Einhaltung bestimmter Ziele und Grenzen der globalen Erwarmung z B 2 Grad Ziel sind der Handel mit Rechten fur Emissionen und die Erstellung eines CO2 Budgets ebenfalls wichtige Instrumente zum entsprechenden Management siehe auch CO2 Preis oder CO2 Steuer Diskutiert werden auch CO2 Abscheidung und Speicherung Die Erstellung der CO2 Bilanz einer Tatigkeit oder eines Produkts ist ein Instrument zur Transparenz von Stoffkreislaufen Die Finanzierung von Massnahmen zur Vermeidung von Treibhausgasemissionen Loss and Damage Mitigation ist ein seit Jahren weltweit teilweise kontrovers diskutiertes Thema fur das Versprechen der Industriestaaten ab 2020 jahrlich 100 Mrd Dollar zur Unterstutzung der besonders vom weltweiten Klimawandel betroffenen Lander bereitzustellen wurde auf der UN Klimakonferenz in Marrakesch 2016 COP 22 ein Fahrplan erstellt 131 Die zuletzt 43 in der Koalition der von der globalen Erwarmung besonders betroffener Lander zusammengeschlossenen Staaten Climate Vulnerable Forum Runde der Klimaverletzten CVF emittieren laut Greenpeace zusammen eben soviel Treibhausgase wie Russland funftgrosster weltweiter CO2 Produzent allein Siehe auch Klimagerechtigkeit und Mechanismus fur umweltvertragliche Entwicklung Mit dem Direct air capture Verfahren dessen Machbarkeit im Jahr 2007 demonstriert wurde 132 ist es moglich Kohlenstoffdioxid direkt aus der Atmosphare zu extrahieren und im einfachsten Fall per CO2 Abscheidung und Speicherung zum Zwischenlagern in den Boden zu pressen oder unter Einsatz von Energie zu synthetischen Kraftstoffen zu reduzieren bei deren Verbrauch eine Kreislaufwirtschaft um den Kohlenstoff entstehen wurde Bis 2020 haben 127 Staaten in den national festgelegten Beitragen des Ubereinkommens von Paris langfristige Netto Null Ziele gesetzt oder solche geplant diese werden jedoch zurzeit nicht eingehalten 133 Animation BearbeitenEine Mitte Dezember 2016 veroffentlichte Animation des Goddard Space Flight Center der NASA zeigt anhand von Daten des Mess Satelliten Orbiting Carbon Observatory 2 und einem Atmospharenmodell die Entwicklung und Verteilung des Kohlenstoffdioxids in der Erdatmosphare in einem Jahresverlauf zwischen September 2014 bis September 2015 die Erdoberflache ist als elliptische Scheibe dargestellt sodass CO2 Bewegung und Konzentration in verschiedenen Hohen der Erdhulle weltweit gut zu sehen sind 134 Ausblick BearbeitenDer anthropogene Kohlenstoffdioxideintrag in die Atmosphare wird sich nach ubereinstimmender wissenschaftlicher Auffassung selbst bei einem weitgehenden kunftigen Emissionsstopp nur allmahlich verringern und in signifikanten Mengen das Klimasystem uber die nachsten Jahrtausende nachhaltig pragen 124 Einige Studien gehen noch einen Schritt weiter und postulieren unter Einbeziehung der Erdsystem Klimasensitivitat und verschiedener Kippelemente eine sich selbst verstarkende Erwarmungsphase mit einer Dauer ahnlich dem Palaozan Eozan Temperaturmaximum 125 Sollten die anthropogenen Emissionen in der aktuellen Hohe fortdauern so werden sich wahrscheinlich Ruckkopplungseffekte ergeben die die atmospharische CO2 Konzentration weiter steigen lassen So ergibt sich aus Berechnungen in einem Business as Usual Szenario dass etwa gegen Mitte dieses Jahrhunderts die Boden nicht mehr eine Senke sondern eine Quelle von Kohlenstoffdioxid sein werden Ab dem Jahr 2100 werden sie dann voraussichtlich mehr emittieren als die Meere absorbieren konnen Simulationen ergaben dass aus diesem Effekt bis zum Ende des Jahrhunderts eine Erwarmung um 5 5 C anstelle von 4 C ohne diese Ruckkopplung resultiert 135 Verschiedene Berechnungen kommen zu dem Schluss dass die Carbonatverwitterung in ca 30 000 Jahren gesattigt sein wird und dass in der Folge keine weitere Absenkung der CO2 Konzentration in der Atmosphare und den Ozeanen stattfindet Da die dann wirkende Silikatverwitterung nochmals langsamer ablauft werden in 100 000 Jahren noch etwa 5 der vom Menschen eingebrachten Kohlenstoffmenge in der Atmosphare vorhanden sein Erst in etwa 400 000 Jahren wurde demnach die Kohlenstoffmenge wieder Werte erreichen wie sie vor dem menschlichen Eingriff in den Kohlenstoffzyklus existierten 120 129 Sehr wahrscheinlich werden die in der Vergangenheit liegenden Ereignisse wie Klimaschwankungen Massenaussterben oder der Megavulkanismus einer magmatischen Grossprovinz weiterhin wesentliche Faktoren der kunftigen Erdgeschichte sein Uber geologische Zeitraume von mehreren hundert Millionen Jahren werden sich mit der Abkuhlung des Erdinneren sowohl der Vulkanismus als auch die damit verbundenen plattentektonischen Prozesse abschwachen und die Ruckfuhrung von CO2 in die Atmosphare verlangsamen 136 Der Kohlenstoffdioxid Gehalt wird zuerst fur C3 Pflanzen auf eine existenzbedrohende Konzentration von unter 150 ppmV sinken Fur C4 Pflanzen liegt die Untergrenze dagegen bei 10 ppmV 137 Uber den Zeitrahmen dieser Veranderungen geben die verschiedenen Studien stark abweichende Antworten Siehe auch Bearbeiten nbsp Portal Klimawandel Eine Ubersicht zum Themengebiet findet sich im Wikipedia Portal Klimawandel Carbon Disclosure Project Keeling Kurve Kohlenstoffblase Planetary Boundaries Ruddiman HypotheseWeblinks BearbeitenCIRES NOAA Time history of atmospheric carbon dioxide Zeitreihe atmospharischen Kohlenstoffdioxids von vor 800 000 Jahren bis Januar 2014 Animierte Grafik Potsdam Institut fur Klimafolgenforschung The C Story of Human Civilization Kumulative menschliche Kohlenstoffdioxid Emissionen von 1751 bis 2009 Animation zum Download als MP4 Datei Richard B Alley The Biggest Control Knob Carbon Dioxide in Earth s Climate History Vortrag im Rahmen des AGU Fall Meeting 2009 der American Geophysical Union Daniel H Rothman Atmospheric carbon dioxide levels for the last 500 million years In Proceedings of the National Academy of Sciences Band 99 Nr 7 2 April 2002 S 4167 4171 doi 10 1073 pnas 022055499 englisch pnas org PDF electricitymap org Klimaeinfluss der Regionen Sortiert nach CO Intensitat der verfugbaren ElektrizitatEinzelnachweise Bearbeiten Mass of atmospheric carbon dioxide IGSS Institute for green and sustainable Science Highest Ever Mauna Loa CO2 Levels in recorded human history and beyond Volcanic Gases and Climate Change Overview USGS Keeling Curve Lessons Scripps Institution of Oceanography 2016 abgerufen am 15 Februar 2016 englisch CO2 in Luft und Wasser Versauerung beeintrachtigt auch Susswassertiere In Deutschlandfunk deutschlandfunk de abgerufen am 4 Februar 2018 Global Turnover times and reservoires Department of Earth System Science University of California Charles D Keeling The Concentration and Isotopic Abundances of Carbon Dioxide in the Atmosphere In Tellus A Band 12 Nr 2 Mai 1960 S 200 203 doi 10 3402 tellusa v12i2 9366 englisch PDF Memento vom 4 Marz 2016 im Internet Archive abgerufen am 20 Juni 2019 Climate Change 2007 AR4 Vierter Sachstandsbericht des IPCC IPCC AR4 Kapitel 2 3 1 Atmospheric Carbon Dioxide Online PDF Memento vom 12 Oktober 2012 im Internet Archive a b Weltorganisation fur Meteorologie Greenhouse gas concentrations in atmosphere reach yet another high 25 November 2019 abgerufen am 25 November 2019 englisch Otto Domke Erdgas in Gartnereien BDEW Bundesverband der Energie und Wasserwirtschaft e V 2009 abgerufen am 25 Februar 2013 Frank Ackerman Elizabeth A Stanton Climate Impacts on Agriculture A Challenge to Complacency PDF 211 kB In Working Paper No 13 01 Global Development and Environment Institute Februar 2013 abgerufen am 2 Marz 2013 englisch Marlies Uken CO2 ist doch nicht der Superdunger In Zeit Online 28 Februar 2013 abgerufen am 2 Marz 2013 Warum Pflanzen nicht mehr so viel Kohlenstoffdioxid aufnehmen Universitat Augsburg 9 April 2021 abgerufen am 10 April 2021 doi 10 1126 science abb7772 Randall Donohue Deserts greening from rising CO2 Nicht mehr online verfugbar Commonwealth Scientific and Industrial Research Organisation 3 Juli 2013 archiviert vom Original am 15 August 2013 abgerufen am 20 Juni 2019 A P Ballantyne C B Alden J B Miller P P Tans J W White Increase in observed net carbon dioxide uptake by land and oceans during the past 50 years In Nature Band 488 Nummer 7409 August 2012 S 70 72 doi 10 1038 nature11299 PMID 22859203 a b Michaela Schaller Hans Joachim Weigel Analyse des Sachstands zu Auswirkungen von Klimaveranderungen auf die deutsche Landwirtschaft und Massnahmen zur Anpassung Hrsg Bundesforschungsanstalt fur Landwirtschaft Sonderheft 316 2007 ISBN 978 3 86576 041 8 bibliothek uni kassel de PDF 11 1 MB abgerufen am 20 Juni 2019 Hier Seiten 88 101 Dieter Kasang Auswirkungen hoherer CO2 Konzentration In Klimawandel und Landwirtschaft Hamburger Bildungsserver 30 August 2013 abgerufen am 30 August 2013 S J Crafts Brandner M E Salvucci Rubisco activase constrains the photosynthetic potential of leaves at high temperature and CO2 In PNAS 97 Jahrgang Nr 24 November 2000 S 13430 13435 doi 10 1073 pnas 230451497 englisch Wolfram Schlenker Michael J Roberts Nonlinear temperature effects indicate severe damages to U S crop yields under climate change In PNAS 106 Jahrgang Nr 37 September 2009 S 15594 15598 doi 10 1073 pnas 0906865106 englisch Elizabeth Ainsworth Stephen Long What Have We Learned from 15 Years of Free Air CO2 Enrichment FACE In New Phytologist 165 2 351 371 Februar 2005 abgerufen am 27 Oktober 2017 Erich Fischer Am Anfang war die Vorhersage In ETH Zurich 8 November 2016 abgerufen am 2 Dezember 2020 a b Scripps CO2 Programm The Early Keeling Kurve Seite 1 Memento vom 1 September 2009 im Internet Archive Innenraumluftqualitat Kohlendioxid CO2 Temperatur und Luftfeuchte in Schulklassenraumen Abgerufen am 19 Mai 2013 Frequently Asked Questions Carbon Dioxide Information Analysis Center CDIAC archiviert vom Original am 17 August 2011 abgerufen am 25 September 2013 Vorlage Cite web temporar Charles Keeling J F S Chin T P Whorf Increased activity of northern vegetation inferred from atmospheric CO2 measurements In Nature 382 Jahrgang Juli 1996 S 146 149 doi 10 1038 382146a0 englisch nature com G W Petty A First Course in Atmospheric Radiation Sundog Publishing 2004 S 229 251 englisch J T Kiehl Kevin E Trenberth Earth s annual global mean energy budget In Bulletin of the American Meteorological Society 78 Jahrgang Nr 2 1997 S 197 208 doi 10 1175 1520 0477 1997 078 lt 0197 EAGMEB gt 2 0 CO 2 englisch arizona edu PDF Peter Ruegg Kein Schnellverband gegen Klimaerwarmung In ETH Zurich 4 November 2014 abgerufen am 2 Dezember 2020 Dana L Royer CO2 forced climate thresholds during the Phanerozoic In Geochimica et Cosmochimica Acta 70 Jahrgang Nr 23 2006 S 5665 5675 doi 10 1016 j gca 2005 11 031 bibcode 2006GeCoA 70 5665R droyer web wesleyan edu Memento des Originals vom 27 September 2019 im Internet Archive abgerufen am 2 Juli 2012 E F Guinan I Ribas Our Changing Sun The Role of Solar Nuclear Evolution and Magnetic Activity on Earth s Atmosphere and Climate In The Evolving Sun and its Influence on Planetary Environments Hrsg ASP Conference Proceedings Band 269 Astronomical Society of the Pacific San Francisco 2002 ISBN 1 58381 109 5 S 85 a b c J C G Walker P B Hays J F Kasting A Negative Feedback Mechanism for the Long term Stabilization of Earth s Surface Temperature In Journal of Geophysical Research 86 Jahrgang Nr 10 Oktober 1981 S 1147 1158 doi 10 1029 JC086iC10p09776 englisch uchicago edu PDF J Quirk J R Leake S A Banwart L L Taylor D J Beerling Weathering by tree root associating fungi diminishes under simulated Cenozoic atmospheric CO2 decline In Biogeosciences Nr 11 2014 S 321 331 doi 10 5194 bg 11 321 2014 PDF J Hansen et al Efficacy of climate forcings In Journal of Geophysical Research Atmospheres Band 110 D18 27 September 2005 S 104 doi 10 1029 2005JD005776 a b P F Hoffman D P Schrag The Snowball Earth hypothesis Testing the limits of global change In Terra Nova 14 Jahrgang Nr 3 2002 S 129 155 englisch schraglab unix fas harvard edu Memento des Originals vom 3 Juni 2013 im Internet Archive abgerufen am 29 Marz 2013 C Culberson R M Pytkowicx Effect of pressure on carbonic acid boric acid and the pH in seawater In Limnology and Oceanography Band 13 Nr 3 Juli 1968 S 403 417 doi 10 4319 lo 1968 13 3 0403 K H Freeman J M Hayes Fractionation of carbon isotopes by phytoplankton and estimates of ancient CO2 levels In Global Biogeochemical Cycles Band 6 Nummer 2 Juni 1992 S 185 198 PMID 11537848 Rob Rye Phillip H Kuo Heinrich D Holland Atmospheric carbon dioxide concentrations before 2 2 billion years ago In Nature 378 Jahrgang Nr 6557 Dezember 1995 S 603 605 doi 10 1038 378603a0 englisch Warum die fruhe Erde kein Schneeball war das Paradoxon der schwachen jungen Sonne Artikel beim Potsdam Institut fur Klimafolgenforschung Climate Change 2001 Working Group I The Scientific Basis Nicht mehr online verfugbar In www grida no 2001 archiviert vom Original am 27 April 2007 abgerufen am 2 Juli 2019 englisch Jennifer L Morris Mark N Puttick James W Clark Dianne Edwards Paul Kenrick Silvia Pressel Charles H Wellman Ziheng Yang Harald Schneider Philip C J Donoghue The timescale of early land plant evolution In PNAS Februar 2018 doi 10 1073 pnas 1719588115 englisch Timothy M Lenton Michael Crouch Martin Johnson Nuno Pires Liam Dolan First plants cooled the Ordovician In Nature Geoscience 5 Jahrgang Februar 2012 S 86 89 doi 10 1038 ngeo1390 englisch uni bremen de PDF Pascale F Poussart Andrew J Weaver Christopher R Barne Late Ordovician glaciation under high atmospheric CO2 A coupled model analysis In Paleoceanography Band 14 Nr 4 August 1999 S 542 558 englisch onlinelibrary wiley com PDF abgerufen am 2 Juli 2019 David A T Hapera Emma U Hammarlund Christian M O Rasmussen End Ordovician extinctions A coincidence of causes In Gondwana Research Elsevier 25 Jahrgang Nr 4 Mai 2014 S 1294 1307 doi 10 1016 j gr 2012 12 021 englisch researchgate net PDF Abgerufen am 16 Mai 2015 Alexander J Hetherington Joseph G Dubrovsky Liam Dolan Unique Cellular Organization in the Oldest Root Meristem In Current Biology 26 Jahrgang Nr 12 Juni 2016 S 1629 1633 doi 10 1016 j cub 2016 04 072 englisch Isabel P Montanez Neil J Tabor Deb Niemeier William A DiMichele Tracy D Frank Christopher R Fielding John L Isbell Lauren P Birgenheier Michael C Rygel CO2 Forced Climate and Vegetation Instability During Late Paleozoic Deglaciation In Science 315 Jahrgang Nr 5808 Januar 2007 S 87 91 doi 10 1126 science 1134207 englisch unl edu PDF Peter Franks New constraints on atmospheric CO2 concentration for the Phanerozoic In Geophysical Research Letters 31 Jahrgang Nr 13 Juli 2014 doi 10 1002 2014GL060457 englisch wiley com PDF Isabel P Montanez Jennifer C McElwain Christopher J Poulsen Joseph D White William A DiMichele Jonathan P Wilson Galen Griggs Michael T Hren Climate pCO2 and terrestrial carbon cycle linkages during late Palaeozoic glacial interglacial cycles In Nature Geoscience 9 Jahrgang Nr 11 November 2016 S 824 828 doi 10 1038 ngeo2822 englisch si edu PDF Georg Feulner Formation of most of our coal brought Earth close to global glaciation In PNAS 114 Jahrgang Nr 43 Oktober 2017 S 11333 11337 doi 10 1073 pnas 1712062114 englisch David Beerling The Emerald Planet How Plants Changed Earth s History Oxford University Press 2008 ISBN 978 0 19 954814 9 englisch Dimitrios Floudas Manfred Binder Robert Riley Kerrie Barry Robert A Blanchette Bernard Henrissat Angel T Martinez Robert Otillar Joseph W Spatafora Jagjit S Yadav Andrea Aerts Isabelle Benoit Alex Boyd Alexis Carlson Alex Copeland Pedro M Coutinho Ronald P de Vries Patricia Ferreira Keisha Findley Brian Foster Jill Gaskell Dylan Glotzer Pawel Gorecki Joseph Heitman Cedar Hesse Chiaki Hori Kiyohiko Igarashi Joel A Jurgens Nathan Kallen Phil Kersten Annegret Kohler Ursula Kues T K Arun Kumar Alan Kuo Kurt LaButti Luis F Larrondo Erika Lindquist Albee Ling Vincent Lombard Susan Lucas Taina Lundell Rachael Martin David J McLaughlin Ingo Morgenstern Emanuelle Morin Claude Murat Laszlo G Nagy Matt Nolan Robin A Ohm Aleksandrina Patyshakuliyeva Antonis Rokas Francisco J Ruiz Duenas Grzegorz Sabat Asaf Salamov Masahiro Samejima Jeremy Schmutz Jason C Slot Franz St John Jan Stenlid Hui Sun Sheng Sun Khajamohiddin Syed Adrian Tsang Ad Wiebenga Darcy Young Antonio Pisabarro Daniel C Eastwood Francis Martin Dan Cullen Igor V Grigoriev David S Hibbett The Paleozoic Origin of Enzymatic Lignin Decomposition Reconstructed from 31 Fungal Genomes In Science 336 Jahrgang Nr 6089 Juni 2012 S 1715 1719 doi 10 1126 science 1221748 englisch researchgate net PDF Stephen E Grasby Hamed Sanei Benoit Beauchamp Catastrophic dispersion of coal fly ash into oceans during the latest Permian extinction In Nature Geoscience 4 Jahrgang Februar 2011 S 104 107 doi 10 1038 ngeo1069 englisch researchgate net PDF Borja Cascales Minana Christopher J Cleal The plant fossil record reflects just two great extinction events In Terra Nova 26 Jahrgang Nr 3 Juni 2013 S 195 200 doi 10 1111 ter 12086 englisch wiley com PDF Michael M Joachimski Xulong Lai Shuzhong Shen Haishui Jiang Genming Luo Bo Chen Jun Chen Yadong Sun Climate warming in the latest Permian and the Permian Triassic mass extinction In Geology 40 Jahrgang Nr 3 Januar 2012 S 195 198 doi 10 1130 G32707 1 englisch ucsc edu PDF Yadong Sun Michael M Joachimski Paul B Wignall Chunbo Yan Yanlong Chen Haishui Jiang Lina Wang Xulong Lai Lethally Hot Temperatures During the Early Triassic Greenhouse In Science 338 Jahrgang Nr 6105 Oktober 2012 doi 10 1126 science 1224126 englisch cloudfront net PDF Michael J Benton Richard J Twitchett How to kill almost all life the end Permian extinction event In Trends in Ecology and Evolution 18 Jahrgang Nr 7 Juli 2003 S 358 365 doi 10 1016 S0169 5347 03 00093 4 englisch prima lnu edu ua Memento des Originals vom 21 Oktober 2020 im Internet Archive abgerufen am 7 Januar 2017 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot prima lnu edu ua Michael J Benton Andrew J Newell Impacts of global warming on Permo Triassic terrestrial ecosystems In Gondwana Research 25 Jahrgang Nr 4 Mai 2014 S 1308 1337 doi 10 1016 j gr 2012 12 010 englisch psu edu PDF Mass extinctions Peter Ward The microbes strike back New Scientist 9 Feb 2008 Spiegel 2009 Daniel H Rothman Gregory P Fournier Katherine L French Eric J Alm Edward A Boyle Changqun Cao Roger E Summons Methanogenic burst in the end Permian carbon cycle In PNAS 2014 doi 10 1073 pnas 1318106111 Seth D Burgess Samuel Bowring Shu zong Shen High precision timeline for Earth s most severe extinction In PNAS 111 Jahrgang Nr 9 2014 doi 10 1073 pnas 1317692111 englisch pnas org Shu Zhong Shen Jahandar Ramezani Jun Chen Chang Qun Cao Douglas H Erwin Hua Zhang Lei Xiang Shane D Schoepfer Charles M Henderson Quan Feng Zheng Samuel A Bowring Yue Wang Xian Hua Li Xiang Dong Wang Dong Xun Yuan Yi Chun Zhang Lin Mu Jun Wang Ya Sheng Wu A sudden end Permian mass extinction in South China In GSA Bulletin The Geological Society of America 131 Jahrgang Nr 1 2 Januar 2019 S 205 223 doi 10 1130 B31909 1 englisch researchgate net PDF Michael Wagreich Xiumian Hu Brad Sageman Causes of oxic anoxic changes in Cretaceous marine environments and their implications for Earth systems An introduction In Sedimentary Geology Elsevier 235 Special Issue Jahrgang 2011 S 1 4 doi 10 1016 j sedgeo 2010 10 012 englisch edu cn PDF Terrence J Blackburn Paul E Olsen Samuel A Bowring Noah M McLean Dennis V Kent John Puffer Greg McHone E Troy Rasbury Mohammed Et Touhami Zircon U Pb Geochronology Links the End Triassic Extinction with the Central Atlantic Magmatic Province In Science 349 Jahrgang Nr 366 Mai 2013 S 941 945 doi 10 1126 science 1234204 englisch psu edu PDF Tom S Romdal Miguel B Araujo Carsten Rahbek Life on a tropical planet niche conservatism and the global diversity gradient In Global Ecology and Biogeography 22 Jahrgang Nr 3 Marz 2013 S 344 350 doi 10 1111 j 1466 8238 2012 00786 x englisch macroecointern dk PDF Kyle G Pressel Colleen M Kaul Tapio Schneider Possible climate transitions from breakup of stratocumulus decks under greenhouse warming In Nature Geoscience 12 Jahrgang Nr 3 Marz 2019 S 163 167 doi 10 1038 s41561 019 0310 1 englisch researchgate net PDF K B Foellmi Early Cretaceous life climate and anoxia In Cretaceous Research 33 Jahrgang 2012 S 230 257 doi 10 1016 j cretres 2011 12 005 englisch Pincelli M Hull Andre Bornemann Donald E Penman Michael J Henehan Richard D Norris Paul A Wilson Peter Blum Laia Alegret Sietske J Batenburg Paul R Bown Timothy J Bralower Cecile Cournede Alexander Deutsch Barbara Donner Oliver Friedrich Sofie Jehle Hojung Kim Dick Kroon Peter C Lippert Dominik Loroch Iris Moebius Kazuyoshi Moriya Daniel J Peppe Gregory E Ravizza Ursula Rohl Jonathan D Schueth Julio Sepulveda Philip F Sexton Elizabeth C Sibert Kasia K Sliwinska Roger E Summons Ellen Thomas Thomas Westerhold Jessica H Whiteside Tatsuhiko Yamaguchi James C Zachos On impact and volcanism across the Cretaceous Paleogene boundary In Science 367 Jahrgang Nr 6475 Januar 2020 S 266 272 doi 10 1126 science aay5055 englisch escholarship org PDF Margret Steinthorsdottir Vivi Vajda Mike Poled Global trends of pCO2 across the Cretaceous Paleogene boundary supported by the first Southern Hemisphere stomatal proxy based pCO2 reconstruction In Palaeogeography Palaeoclimatology Palaeoecology 464 Jahrgang Dezember 2016 S 143 152 doi 10 1016 j palaeo 2016 04 033 englisch sciencedirect com Jennifer B Kowalczyk Dana L Royer Ian M Miller Clive W Anderson David J Beerling Peter J Franks Michaela Grein Wilfried Konrad Anita Roth Nebelsick Samuel A Bowring Kirk R Johnson Jahandar Ramezani Multiple Proxy Estimates of Atmospheric CO2 From an Early Paleocene Rainforest In Paleoceanography and Paleoclimatology 33 Jahrgang Nr 12 Dezember 2018 S 1427 1438 doi 10 1029 2018PA003356 englisch semanticscholar org PDF Eleni Anagnostou Eleanor H John Kirsty M Edgar Gavin L Foster Andy Ridgwell Gordon N Inglis Richard D Pancost Daniel J Lunt Paul N Pearson Changing atmospheric CO2 concentration was the primary driver of early Cenozoic climate In Nature 533 Jahrgang Mai 2016 S 380 384 doi 10 1038 nature17423 englisch cf ac uk PDF Camilla M Wilkinson Morgan Ganerod Bart W H Hendriks Elizabeth A Eide Compilation and appraisal of geochronological data from the North Atlantic Igneous Province NAIP In Geological Society London Special Publications Lyell Collection 447 Jahrgang November 2016 S 69 103 doi 10 1144 SP447 10 englisch lyellcollection org Dennis V Kent G Muttoni Equatorial convergence of India and Early Cenozoic climate trends In PNAS 105 Jahrgang Nr 42 2008 S 16065 16070 doi 10 1073 pnas 0805382105 englisch pnas org abgerufen am 21 September 2013 Richard E Zeebe Andy Ridgwell James C Zachos Anthropogenic carbon release rate unprecedented during the past 66 million years In Nature Geoscience 9 Jahrgang Nr 4 April 2016 S 325 329 doi 10 1038 ngeo2681 englisch lta org PDF K Panchuk A Ridgwell L R Kump Sedimentary response to Paleocene Eocene Thermal Maximum carbon release A model data comparison In Geology 36 Jahrgang Nr 4 April 2008 S 315 318 doi 10 1130 G24474A 1 englisch gsapubs org Richard E Zeebe James C Zachos Gerald R Dickens Carbon dioxide forcing alone insufficient to explain Palaeocene Eocene Thermal Maximum warming In Nature Geoscience 2 2009 S 576 580 doi 10 1038 ngeo578 IPCC Fourth Assessment Report Chap 2 PDF 8 0 MB Table 2 14 S 212 Ursula Rohl T Westerhold T J Bralower J C Zachos On the duration of the Paleocene Eocene thermal maximum PETM In Geochemistry Geophysics Geosystems 8 Jahrgang Nr 12 2007 S Q12002 doi 10 1029 2007GC001784 englisch K A Farley S F Eltgroth An alternative age model for the Paleocene Eocene thermal maximum using extraterrestrial 3He In Earth and Planetary Science Letters 208 Jahrgang Nr 3 4 2003 S 135 148 doi 10 1016 S0012 821X 03 00017 7 englisch Mark Pagani Matthew Huber Zhonghui Liu Steven M Bohaty Jorijntje Henderiks Willem Sijp Srinath Krishnan Robert M DeConto The Role of Carbon Dioxide During the Onset of Antarctic Glaciation In Science 334 Jahrgang Nr 6060 Dezember 2011 S 1261 1264 doi 10 1126 science 1203909 englisch yale edu PDF Simone Galeotti Robert DeConto Timothy Naish Paolo Stocchi Fabio Florindo Mark Pagani Peter Barrett Steven M Bohaty Luca Lanci David Pollard Sonia Sandroni Franco M Talarico James C Zachos Antarctic Ice Sheet variability across the Eocene Oligocene boundary climate transition In Science 352 Jahrgang Nr 6281 April 2016 S 76 80 doi 10 1126 science aab0669 englisch researchgate net PDF Drop in carbon dioxide levels led to polar ice sheet study finds Abgerufen am 11 Februar 2015 englisch Wolfram M Kurschner Zlatko Kvacek David L Dilcher The impact of Miocene atmospheric carbon dioxide fluctuations on climate and the evolution of terrestrial ecosystems In PNAS 105 Jahrgang Nr 2 2007 S 449 453 doi 10 1073 pnas 0708588105 englisch pnas org Shiming Wan Wolfram M Kurschner Peter D Clift Anchun Li Tiegang Li Extreme weathering erosion during the Miocene Climatic Optimum Evidence from sediment record in the South China Sea In Geophysical Research Letters 36 Jahrgang Nr 19 Oktober 2009 doi 10 1029 2009GL040279 englisch Jennifer Kasbohm Blair Schoene Rapid eruption of the Columbia River flood basalt and correlation with the mid Miocene climate optimum In Science Advances 4 Jahrgang Nr 9 September 2018 doi 10 1126 sciadv aat8223 englisch sciencemag org PDF Edward Gasson Robert M DeConto David Pollard Richard H Levy Dynamic Antarctic ice sheet during the early to mid Miocene In PNAS 113 Jahrgang Nr 13 Marz 2016 S 3459 3464 doi 10 1073 pnas 1516130113 englisch Maureen E Raymo William F Ruddiman Philip N Froelich Influence of late Cenozoic mountain building on ocean geochemical cycles In Geology 16 7 1988 a b Jonathan Amos Deep ice tells long climate story In BBC News 4 September 2006 Abgerufen am 28 April 2010 Hileman B Ice Core Record Extended Analyses of trapped air show current CO2 at highest level in 650 000 years In Chemical amp Engineering News Band 83 Nr 48 November 2005 S 7 acs org Vostok Ice Core CO2 Data a b Historical CO2 record derived from a spline fit 20 year cutoff of the Law Dome DE08 and DE08 2 ice cores Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 12 Juni 2007 1 2 Vorlage Toter Link cdiac ornl gov Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Richerson PJ Boyd R Bettinger RL Was Agriculture Impossible During The Pleistocene But Mandatory During The Holocene In American Antiquity Band 66 Nr 3 Juli 2001 S 387 411 doi 10 2307 2694241 JSTOR 2694241 ucla edu PDF K D Burke J W Williams M A Chandler A M Haywood D J Lunt B L Otto Bliesner Pliocene and Eocene provide best analogs for near future climates In PNAS Band 115 Nr 52 Dezember 2018 S 132882 13293 doi 10 1073 pnas 1809600115 englisch Paul J Crutzen Geology of mankind Memento des Originals vom 4 Marz 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www studgen uni mainz de PDF In Nature 415 2002 23 sowie neuer W Steffen P J Crutzen J R McNeill The Anthropocene Are Humans Now Overwhelming the Great Forces of Nature In Ambio Band 36 2007 S 614 621 doi 10 1579 0044 7447 2007 36 614 TAAHNO 2 0 CO 2 Friederike Wagner Bent Aaby Henk Visscher Rapid atmospheric CO2 changes associated with the 8 200 years B P cooling event In Proceedings of the National Academy of Sciences Band 99 Nr 19 2002 S 12011 12014 doi 10 1073 pnas 182420699 Andreas Indermuhle Bernhard Stauffer Thomas F Stocker Dominique Raynaud amp Jean Marc Barnola Early Holocene Atmospheric CO2Concentrations In Science Band 286 Nr 5446 1999 S 1815 doi 10 1126 science 286 5446 1815a Markus Reichstein Universell und Uberall Der terrestrische Kohlenstoffkreislauf im Klimasystem In Jochem Marotzke Martin Stratmann Hrsg Die Zukunft des Klimas Neue Erkenntnisse neue Herausforderungen Ein Report der Max Planck Gesellschaft Beck Munchen 2015 ISBN 978 3 406 66968 2 S 123 136 insb S 124 127 US Global Change Research Information Office gcrio org Common Questions about Climate Change https www wetteronline de klimawandel neuer hoechststand an co2 erstmals 400 ppm erreicht 2013 05 11 vl Mauna Loa Datensatz NOAA Tans Pieter Trends in Carbon Dioxide NOAA Earth System Research Laboratory abgerufen am 11 Dezember 2009 Vorlage Cite web temporar Carbon Budget 2009 Highlights globalcarbonproject org archiviert vom Original am 16 Dezember 2011 abgerufen am 2 November 2012 Vorlage Cite web temporar https public wmo int en media press release greenhouse gas bulletin another year another record D M Etheridge L P Steele R L Langenfelds R J Francey J M Barnola V I Morgan Natural and anthropogenic changes in atmospheric CO2 over the last 1000 years from air in Antarctic ice and firn In Journal of Geophysical Research 101 Jahrgang D2 1996 S 4115 4128 doi 10 1029 95JD03410 Yi Ge Zhang Mark Pagani Zhonghui Liu Steven M Bohaty Robert DeConto A 40 million year history of atmospheric CO2 In The Royal Society Philosophical Transactions A 371 Jahrgang Nr 2001 September 2013 doi 10 1098 rsta 2013 0096 englisch yale edu PDF Abgerufen am 21 Mai 2015 a b e g Prosenjit Gosh Willi A Brand Stable isotope ratio mass spectrometry in global climate change research In International Journal of Mass Spectrometry 228 Jahrgang 2003 S 1 33 doi 10 1016 S1387 3806 03 00289 6 mpg de PDF Scripps O2 Global Oxygen Measurements In Scripps O2 Programm Atmospheric Oxygen Research Scripps Institution of Oceanography 2013 abgerufen am 17 Oktober 2013 Vorlage Cite web temporar Nature Communications nach badische zeitung de Bildung amp Wissen 8 April 2017 TROPENWALDER Fragmentierung schadet 8 April 2017 WM Post AW King SD Wullschleger FM Hoffman Historical Variations in Terrestrial Biospheric Carbon Storage In DOE Research Summary 34 Jahrgang CDIAC U S Department of Energy Juni 1997 S 99 doi 10 1029 96GB03942 ornl gov a b Corinne Le Quere Glen Peters et al Global carbon budget 2012 PDF 2 6 MB In global carbon project Tyndall Centre for Climate Change Research 2 Dezember 2012 archiviert vom Original am 27 September 2013 abgerufen am 7 April 2013 Vorlage Cite web temporar cifor org Fires in Indonesia Causes Costs and Policy Implications PDF 949 kB Page S Siegert F Rieley J Boehm H Jaya A Limin S 2002 The amount of carbon released from peat and forest fires in Indonesia during 1997 Nature 420 6911 61 65 Abgerufen am 25 September 2013 10 1038 nature01131 Vorlage Cite web temporar Cat Lazaroff Indonesian Wildfires Accelerated Global Warming In Environment New Service 8 November 2002 abgerufen am 7 November 2011 Vorlage Cite web temporar Aus den Rohdaten berechnet Index of ftp ndp030 CSV FILES In Global Emission Data Carbon Dioxid Information Analysis Center 10 Juni 2011 archiviert vom Original am 22 Oktober 2011 abgerufen am 11 November 2022 englisch nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot cdiac ornl gov U S Geological Survey Volcanic Gases and Their Effects usgs gov a b CO2 Emissionen nach Landern weltweit 2021 Abgerufen am 22 Dezember 2022 a b CO2 Ausstoss pro Kopf weltweit nach Landern Abgerufen am 22 Dezember 2022 How Long Can the Ocean Slow Global Warming Abgerufen am 17 Marz 2013 JG Canadell C Le Quere MR Raupach et al Contributions to accelerating atmospheric CO2 growth from economic activity carbon intensity and efficiency of natural sinks In Proc Natl Acad Sci U S A 104 Jahrgang Nr 47 November 2007 S 18866 70 doi 10 1073 pnas 0702737104 PMID 17962418 PMC 2141868 freier Volltext James C Orr Ernst Maier Reimer Uwe Mikolajewicz u a Estimates of Anthropogenic Carbon Uptake From Four Three Dimensional Global Ocean Models PDF 5 7 MB In Global Biogeochemical Cycles 2001 Vol 15 Nr 1 S 43 60 a b c d e D Archer Fate of fossil fuel CO2 in geologic time In J Geophys Res 110 Jahrgang 2005 doi 10 1029 2004JC002625 uchicago edu PDF William J Ripple Christopher Wolf Thomas M Newsome Mauro Galetti Mohammed Alamgir Eileen Crist Mahmoud I Mahmoud William F Laurance und 15 364 Biowissenschaftler aus 184 Landern World Scientists Warning to Humanity A Second Notice In BioScience Band 67 Nr 12 2017 S 1026 1028 doi 10 1093 biosci bix125 The Keeling Curve Now what Scripps Institution Of Oceanography abgerufen am 31 Mai 2013 Vorlage Cite web temporar How Close Are We to the Two Degree Limit PDF 184 kB UNEP Information Note 2010 a b c d Susan Solomon Gian Kasper Plattner Reto Knutti Pierre Friedlingstein Irreversible climate change due to carbon dioxide emissions In pnas 106 Jahrgang Nr 6 2008 S 1704 1709 doi 10 1073 pnas 0812721106 englisch a b Richard E Zeebe Time dependent climate sensitivity and the legacy of anthropogenic greenhouse gas emissions In pnas 110 Jahrgang Nr 34 August 2013 S 13739 13744 doi 10 1073 pnas 1222843110 englisch A Ganopolski R Winkelmann H J Schellnhuber Critical insolation CO2 relation for diagnosing past and future glacial inception In Nature 529 Jahrgang Nr 7585 13 Januar 2016 S 200 doi 10 1038 nature16494 Peter U Clark Jeremy D Shakun Shaun A Marcott Alan C Mix Michael Eby Scott Kulp Anders Levermann Glenn A Milne Patrik L Pfister Benjamin D Santer Daniel P Schrag Susan Solomon Thomas F Stocker Benjamin H Strauss Andrew J Weaver Ricarda Winkelmann David Archer Edouard Bard Aaron Goldner Kurt Lambeck Raymond T Pierrehumbert Gian Kasper Plattner Consequences of twenty first century policy for multi millennial climate and sea level change In Nature Climate Change 6 Jahrgang April 2016 S 360 369 doi 10 1038 nclimate2923 englisch researchgate net PDF Timothy M Lenton H Held Elmar Kriegler J W Hall Wolfgang Lucht Stefan Rahmstorf Hans Joachim Schellnhuber Tipping elements in the Earth s climate system In PNAS 105 Jahrgang Nr 6 Februar 2008 S 1786 1793 doi 10 1073 pnas 0705414105 englisch a b Mason Inman Carbon is forever In Nature Reports Climate Change 2008 S 156 doi 10 1038 climate 2008 122 Xiaochun Zhang Ken Caldeira Time scales and ratios of climate forcing due to thermal versus carbon dioxide emissions from fossil fuels In Geophysical Research Letters Band 42 Nr 11 16 Juni 2015 ISSN 0094 8276 S 4548 4555 doi 10 1002 2015GL063514 englisch wiley com abgerufen am 18 August 2023 badische zeitung de Brennpunkte 18 November 2016 Ende der Klimakonferenz arme Lander wollen Kohle Ausstieg Memento vom 20 November 2016 im Internet Archive 19 November 2016 First Successful Demonstration of Carbon Dioxide Air Capture Technology Achieved by Columbia University Scientist and Private Company In Columbia University 24 April 2007 archiviert vom Original am 22 Juni 2010 abgerufen am 30 August 2019 englisch Endlich loslegen WWF Deutschland 12 Dezember 2020 abgerufen am 12 Dezember 2020 scinexx de 15 Dezember 2016 Neuer Blick auf das irdische CO2 17 Dezember 2016 Peter M Cox Richard A Betts Chris D Jones Steven A Spall Ian J Totterdell Acceleration of global warming due to carbon cycle feedbacks in a coupled climate model In Nature 408 Jahrgang Nr 6809 S 184 doi 10 1038 35041539 englisch Masaki Yoshida M Santosh Supercontinents mantle dynamics and plate tectonics A perspective based onconceptual vs numerical models In Earth Science Reviews 105 Jahrgang Nr 1 2 Marz 2011 S 1 24 doi 10 1016 j earscirev 2010 12 002 englisch dynamicearth de PDF John A Raven Charles S Cockell Christina L De La Rocha The evolution of inorganic carbon concentrating mechanisms in photosynthesis In Philosophical Transactions B The Royal Society 363 Jahrgang August 2008 S 2641 2650 doi 10 1098 rstb 2008 0020363 englisch sethnewsome org PDF Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphare amp oldid 237542194