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Die permokarbonische Vereisung oder permokarbonische Eiszeit veraltet auch Karoo Eiszeit war ein Eiszeitalter das im spaten Palaozoikum vom fruhen Karbon der Stufe des Viseum bis zum spaten Perm Stufe des Capitanium eventuell des fruhesten Wuchiapingium uber gut 70 Millionen Jahre grob von etwa 335 bis etwa 260 Millionen Jahren vor heute andauerte Wie das derzeit noch andauernde kanozoische Eiszeitalter handelte es sich nicht um eine durchgehende Vereisung sondern eher um eine Abfolge von Eiszeiten und Warmzeiten Im Gegensatz zu diesem war die Vereisung aber beinahe ausschliesslich auf die Sudhalbkugel mit dem grossen Sudkontinent Gondwana beschrankt Hinweise auf Vereisungen in der Nordpolarregion abseits von Meereisdecken sind unsicher und umstritten sowie auf vergleichsweise kurze Zeitspannen begrenzt Sowohl fur den Beginn des Eiszeitalters wie auch fur dessen Ende sind die Grunde noch nicht vollig geklart Die permokarbonische Vereisung war eines der sieben nachgewiesenen Eiszeitalter der Erdgeschichte Ihm voraus ging das relativ kurze ordovizische Eiszeitalter auch Hirnantische Eiszeit genannt Nach seinem Ende war die Erde bis zum Beginn des kanozoischen Eiszeitalters eisfrei Inhaltsverzeichnis 1 Abfolge 2 Grunde 2 1 Lage des Sudpols 2 2 Kohlendioxid 2 3 Vulkanismus 3 Forschungsgeschichte 4 EinzelnachweiseAbfolge BearbeitenWahrend altere Theorien noch von einem ausgedehnten fast durchgehenden Eisschild auf Gondwana ausgingen ist heute klar dass es sich beim permokarbonischen Eiszeitalter um eine Abfolge verschiedener Phasen ausgedehnter Vergletscherung handelte bei denen jeweils verschiedene Regionen auf den heutigen Kontinenten Sudamerika Antarktika Afrika und Australien in jeweils unterschiedlichem Umfang von Eis bedeckt waren Teilweise waren nur hohere Gebirge vergletschert teilweise reichten Eisschilde bis zu den Ozeanen an die jeweils Meereisdecken anschlossen Die gewaltige Landmasse von Gondwana war zu keinem Zeitpunkt uberwiegend oder gar vollstandig von Eis bedeckt In Zeiten ausgedehnter Eisbedeckung sank der Meeresspiegel ab da viel Wasser als Eis festgelegt war um beim Abschmelzen wieder anzusteigen Dies fuhrte auch in Regionen weit abseits der Vereisung in den damaligen Tropen zu einer markanten Abfolge von marinen und festlandischen Sedimenten die als Zyklothemen bezeichnet werden Die einzelnen Vereisungs Episoden des Eiszeitalters dauerten jeweils etwa 1 Million Jahre bis maximal etwa 8 Millionen Jahre an Dabei waren diese nicht immer synchron Ausdehnung in einer Region konnte mit zuruckweichenden Gletschern in einer anderen zeitgleich sein 1 Die altesten Hinweise auf beginnende Vereisung in Gondwana sind glaziale Sedimente im heutigen Bolivien Peru und Brasilien in Zentralafrika und zeitgleich im Appalachen Becken in Nordamerika die noch ins jungste Devon gestellt werden konnten Dabei handelte es sich wohl ausschliesslich um Gebirgsgletscher 2 Es gibt Hinweise dass Vereisungen gegen Ende des Frasnium und des Famennium jeweils mit Pulsen von verstarktem Aussterben von Tier und Pflanzenarten verbunden waren 3 Gewohnlich werden diese eher als Vorboten des eigentlichen Eiszeitalters aufgefasst Der Geologe John Isbell mit Kollegen von der University of Wisconsin nahmen die Vereisung als Glacial I als ersten Abschnitt der Vereisung auf die ihrer Interpretation zufolge dann schon im Devon begonnen hatte Diese konnte moglicherweise bis ins fruheste Tournaisium angedauert haben 4 Vom mittleren bis spaten Viseum bis zum fruhen Serpukhovium entwickelte sich eine ausgedehntere Eisdecke die auch den Osten Gondwanas erreichte 2 In den folgenden etwa 15 Millionen Jahren bis ins mittlere Bashkirium blieb diese in einem fruhen Maximum bestehen wonach sie im Folgenden wieder etwas an Ausdehnung einbusste indem etwa in Ost Australien und West und Mittel Argentinien die vergletscherte Region schrumpfte 2 3 Auch in dieser Zeit lassen sich allerdings zwei oder drei Perioden ausgedehnterer Vereisung unterscheiden die von etwas weniger kalten Interglazialen unterbrochen waren Wahrend Ost und Westaustralien Argentinien und vermutlich die Karoo und Kalahari Becken Sudafrikas sowie das Parana Becken in Brasilien wohl eisbedeckt waren war Antarktika in dieser Periode wohl eisfrei 2 In der zweiten Phase war auch der Osten der heutigen Arabischen Halbinsel und damit grosse Teile des Ostrands Gondwanas vergletschert Die starke Ausdehnung der Gletscher konnte die Biodiversitats Krise am Ende des Serpukhovium dies entspricht der Grenze zwischen Mississippium und Pennsylvanium in der traditionellen amerikanischen Chronologie in der traditionellen europaischen fallt sie ins Namurium ausgelost haben Es kam zu einem Massenaussterben mariner Arten deren Artenzahl sich viele Millionen Jahre lang nicht mehr erholte 3 Gleichzeitig entsprach die Zeit der massiven Vereisung der maximalen Ausdehnung der Steinkohlenwalder der damaligen Tropen im heutigen Nordamerika Europa und Zentralasien in der die weltweit grossten Steinkohlenlagerstatten entstanden Auf den Ruckgang der Gletscher folgte im Kasimovium der Ruckgang der kohlenbildenden tropischen Torfwalder in denen in Nordamerika und Europa die vorher herrschenden Barlappbaume der Ordnung Lepidodendrales etwa die bekannte Gattung Lepidodendron ausstarben Vermutet wird das Klima nicht nur warmer sondern auch trockener wurde dem diese hoch spezialisierten Sumpfpflanzen nicht gewachsen waren Zu Beginn des Erdzeitalter des Perm begannen sich nach neun Millionen Jahren geschrumpfter Eisschilde die Gletscher Gondwanas erneut massiv auszudehnen um im Cisuralium Unterperm ein vorher nicht gesehenes Maximum zu erreichen Es bildeten sich zahlreiche Vereisungskerne in den Hochlandern Gondwanas von denen aus sich erneut Eisschilde ausdehnten 2 Wahrend sich die tropischen Steinkohlenwalder Euramerikas nicht erholten bildeten sich auf den damals getrennten grossen nord und sudchinesischen Inselbocken von Cathaysia erneut ausgedehnte Torfwalder Ob in dieser Zeit auch auf dem Nordkontinent Angara im heutigen Sibirien Inlandeisdecken auftraten ist umstritten zumindest waren ausgedehnte Meereisdecken vorhanden 3 Etwa in der Mitte des Sakmariums begannen die Gletscher erneut und diesmal auf Dauer zuruckzuweichen Letzte Eiskerne hielten sich in Ost Gondwana in Ostaustralien und dem heutigen Neuseeland bis vor etwa 260 Millionen Jahre ins Capitanium 2 Mit letzten Gebirgsgletschern in Ostaustralien endete das Zeitalter Die Erde war danach das gesamte Mesozoikum uber eisfrei Grunde BearbeitenDie Grunde sowohl fur den Beginn wie fur das Ende des Eiszeitalters sind nicht endgultig verstanden Es wurden zahlreiche Hypothesen aufgestellt Da diese sich in den meisten Fallen nicht gegenseitig ausschliessen kann es durchaus sein dass mehrere dafur in Kombination ausschlaggebend waren Lage des Sudpols Bearbeiten Zunachst ist es auffallend dass Eiszeitalter zumindest im Phanerozoikum regelmassig mit Perioden der Erdgeschichte zusammenfallen in denen der Pol hier der Sudpol uber einer kontinentalen Landmasse lag nicht uber einem Ozean Die Lage der Kontinente verschiebt sich aufgrund der Plattentektonik nicht nur relativ zueinander sondern auch absolut im Verhaltnis zur Erdachse und den daraus abgeleiteten Langen und Breitengraden So lag beispielsweise die heutige Landmasse von Mitteleuropa im Karbon in den Tropen und wanderte im Perm nach und nach in die nordlichen Subtropen Die Lage der Pole in fruheren Erdzeitaltern kann rekonstruiert werden da in Gesteinen magnetische Minerale eingeschlossen sind die sich bei der Entstehung des Gesteins nach dem Erdmagnetfeld ausgerichtet haben Andert das Gesteinspaket spater seine Lage konnen die nun im festen Gestein eingeschlossenen Kristalle dieser Anderung nicht mehr folgen ihre Ausrichtung weicht mehr und mehr vom Magnetfeld ab Voraussetzung fur die Anwendbarkeit ist ausserdem dass das betreffende Gestein exakt datiert werden kann Geochronologie Besonders geeignet fur die Methodik sind daher uber Isotopengeochemie datierbare magmatische Gesteine Nach den klassischen Rekonstruktionen 5 lag der Sudpol wahrend des gesamten permokarbonischen Eiszeitalters und auch bereits im vorangehenden Devon uber der kontinentalen Landmasse von Gondwana Der Kontinent wanderte mit mehreren markanten Richtungswechseln ganz grob gesagt von Westen nach Osten uber den Pol hinweg so dass der Sudpol nacheinander im heutigen Sudamerika Afrika Antarktika wie heute wieder und Australien lag Fast genau mit dem Ende des Eiszeitalters wanderte er uber den damaligen Ostrand von Australien in den Ozean Panthalassa Trotz zahlreicher Veranderungen im Detail 6 1 hat sich dieses Bild seither bestatigt Erklarbar ist damit nicht nur die Existenz des Eiszeitalters Auch die Lage und Ausdehnung der Vereisungen auf den heutigen Kontinenten wird davon erheblich beeinflusst Allerdings ist das Modell der Polwanderungen fur die Erklarung des Eiszeitalters unter keinen Umstanden allein hinreichend Dies wird schon dadurch deutlich dass in langen Perioden in denen der Sudpol ebenfalls uber dem kontinentalen Gondwana lag die Erde dennoch soweit erkennbar vollig eisfrei war oder Vereisungen auf wenige hohe Gebirgsmassive beschrankt blieben wahrend in anderen Perioden mit unveranderten Ausgangsbedingungen gewaltige Gletscher bis ans Meer gereicht haben 1 Vermutlich hat die Pollage die Eiszeit ermoglicht und begunstigt aber nicht direkt ausgelost Kohlendioxid Bearbeiten Atmospharenmodelle fur den Zeitraum der permokarbonischen Vereisung zeigen einen sehr geringen Gehalt der Erdatmosphare fur Kohlenstoffdioxid bei gleichzeitig ungewohnlich hohen Sauerstoffgehalten 7 Da Kohlenstoffdioxid ein potentes Treibhausgas ist wurde seine Verminderung in der Atmosphare eine Abkuhlung erklaren Da kurzfristige Schwankungen des Gehalts in geologischen Zeitraumen uber den Kohlenstoffzyklus insbesondere den anorganischen Carbonat Silicat Zyklus ausgeglichen werden ist dafur eine markante Storung des Gleichgewichts anzunehmen Da es keine uberzeugenden Hinweise darauf gibt dass die Produktion von Kohlenstoffdioxid durch vulkanische Tatigkeit im fraglichen Zeitraum vermindert gewesen ware musste es eine grossere Festlegung von Kohlenstoff in der Geosphare gegeben haben der dadurch dem Kreislauf entzogen worden ware Ein Modell sieht im Wachstum der Steinkohlenwalder selbst den Antrieb der Abkuhlung Die ersten Walder wuchsen gegen Ende des Devon gerade in dem Zeitraum der ersten Vereisung Diese fielen der Biodiversitatskrise am Ende des Devon Hangenberg Ereignis zum Opfer und wurden wieder durch niedrige eher strauchige Gewachse abgelost Im Karbon und Perm bildeten sich dann die gewaltigen tropischen Steinkohlenwalder etwa neunzig Prozent der weltweiten Steinkohlenvorrate wurde in diesem Zeitabschnitt gebildet 3 8 Torf und die daraus gebildete Steinkohle ist naturgemass festgelegter Kohlenstoff der dem planetaren Kohlenstoffzyklus entzogen ist zumindest bis ins Anthropozan Die Vereisungszyklen und die jeweilige Produktivitat der Steinkohlenwalder zeigen eine zeitliche Korrelation 9 die aber nicht zwingend prazise genug ist um darin den Hauptfaktor als Antrieb der Vereisungszyklen erklaren zu konnen 10 Der Kohlenstoffdioxid Gehalt der Atmosphare wird je nach Modell mit erheblichen zyklischen Schwankungen rekonstruiert deren Minimum in der Grossenordnung von 200 bis 300 ppm abgeschatzt wird 11 wobei einige Autoren zu den jeweiligen Hohepunkten Werte von 100 80 ppm fur moglich halten 12 Zum Vergleich Die heutigen Werte von Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphare liegen etwas uber 400 ppm im Zustand vor den Eingriffen des Menschen werden sie auf etwa 280 ppm abgeschatzt Allerdings war im Erdaltertum aufgrund geringfugiger Variationen in der Sonneneinstrahlung 12 13 der Schwellenwert zum Auslosen einer Vereisung etwas hoher als heute Andere Forscher sehen andere Grunde als die Bildung der Steinkohle als entscheidend fur ein Absenken des Kohlenstoffdioxid Gehalts der Atmosphare an So konnte die variszische Orogenese im Karbon bei der Gondwana und Euramerika auch Laurussia genannt zum Superkontinent Pangaea verschmolzen durch verstarkte Verwitterung silikatischer Gesteine soviel Kohlenstoff gebunden haben dass die Temperaturen abfielen 14 Vulkanismus Bearbeiten Die Klimaeffekte von starker vulkanischer Aktivitat sind komplex Eruptionen konnen grosse Mengen von Kohlenstoffdioxid freisetzen und so erwarmend wirken Die Freisetzung von Aerosolen insbesondere sulfatischen Partikeln wirkt hingegen uber die Abschirmung von Sonnenlicht kuhlend Neben die direkten Wirkungen treten indirekte Effekte die die direkten in der Grossenordnung ubertreffen konnen Grosse Massen basaltischer Gesteine insbesondere Flussbasaltdecken konnen bei ihrer Verwitterung enorme Mengen von Kohlenstoffdioxid binden und so eine Abkuhlung verursachen Andererseits konnen Einflusse der Magmen auf kohlenstoffreiche oder sulfatische Sedimente durch Freisetzung gebundener Elemente weitaus starkere indirekte Effekte verursachen als die Magmen selbst Nach einem Modell hat ausgedehnter kontinentaler Vulkanismus der vor allem rhyolithische saure Eruptivgesteine forderte durch die grosse Mengen sulfatischer Aerosole gebildet werden konnen moglicherweise direkt zur Abkuhlung beigetragen oder diese sogar verursacht 15 Neben dem Vulkanismus an der kontinentalen Plattengrenze des variszischen Gebirges fallt eine Vulkanprovinz in Westaustralien 16 in der durch Aufarbeitung alten Krustenmaterials saure Vulkanite gebildet worden sind in die entsprechende Zeit Forschungsgeschichte BearbeitenDaruber ob es auf der Erde in fruheren Epochen Eiszeiten gegeben habe gab es in den Pioniertagen der Geologie eine erbitterte Debatte die damals noch mit Uberlegungen zum Alter der Erde und mit der Sintflut verbunden war Nachdem die Forscher Karl Friedrich Schimper und dessen Ideen aufgreifend Louis Agassiz in den 1840er Jahren fur Europa uberzeugende Beweise fur eine Vergletscherung ausgedehnter heute eisfreier Gebiete geliefert hatten war der Streit noch Jahrzehnte keineswegs schon entschieden Dennoch begannen vor allem britische Geologen die in Europa gewonnenen Erkenntnisse weltweit anzuwenden So fanden William Thomas Blanford 1856 in Indien Talchir Tillite Orissa Alfred Richard Cecil Selwyn 1859 in Australien Inman Valley South Australia und Peter Cormack Sutherland 1868 in Sudafrika geologische Spuren die eine fruhere Vereisung auch dort bestatigten Der US Amerikaner Orville Adalbert Derby erganzte 1888 entsprechende Befunde in Sudamerika Parana Becken Brasilien 17 18 Diese Funde lagen nicht nur in Regionen mit derzeit heissem teilweise tropischem Klima sondern erwiesen sich auch als weitaus alter als die entsprechenden europaischen Spuren und Sedimente In Sudafrika bilden die Tillite der teilweise Tausend Meter machtigen Dwyka Formation im Karoo Hauptbecken den sudlichsten Nachweis spater wurden aber nordlich bis Angola Sambia und Tansania entsprechende Funde erganzt Fur das Dwyka Konglomerat Sudafrikas fuhrte Albrecht Penck 1906 den Begriff Tillit in die geologische Fachsprache neu ein 18 Dass auf verschiedenen sudlichen Kontinenten etwa gleichzeitig Eiszeitalter geologisch nachweisbar waren fand bereits fruh Aufmerksamkeit Nach den sudafrikanischen Funden wurden sie fruher als Karoo Eiszeit zusammengefasst Die Befunde waren ein wichtiges Element in Alfred Wegeners Argumenten fur die Realitat einer Polwanderung und der Kontinentalverschiebung Ihm erschien es wahrscheinlicher dass die Kontinente ihre Lage verandert hatten als dass die Klimazonen vergangener Erdzeitalter vollig abweichend von den heutigen Verhaltnissen sein sollten Wegener baute dabei auf den Forschungen des Sudafrikaners Alexander Du Toit auf Schon damals wurde eine Lage des Sudpols fur die entsprechende Zeit in Sudafrika erschlossen 17 Neben biogeographischen Befunden vor allem die permokarbonische Glossopteris Flora dienten auch glaziale Sedimente Eduard Suess als Grundlage fur seine Rekonstruktion des Sudkontinents Gondwanaland heute Gondwana 19 Einzelnachweise Bearbeiten a b c John L Isbell Lindsey C Henry Erik L Gulbranson Carlos O Limarino Margaret L Fraiser Zelenda J Koch Patricia L Ciccioli Ashley A Dineen 2012 Glacial paradoxes during the late Paleozoic ice age Evaluating the equilibrium line altitude as a control on glaciation Gondwana Research 22 1 19 doi 10 1016 j gr 2011 11 005 a b c d e f Isabel P Montanez and Christopher J Poulsen 2013 The Late Paleozoic Ice Age An Evolving Paradigm Annual Review of Earth and Planetary Sciences 41 629 656 doi 10 1146 annurev earth 031208 100118 a b c d e George R McGhee Jr Carboniferous giants and mass extinction the late Paleozoic Ice Age world Columbia University Press New York 2018 ISBN 9780231180962 John L Isbell Molly F Miller Keri L Wolfe Paul A Lenaker 2003 Timing of late Paleozoic glaciation in Gondwana Was glaciation responsible for the development of northern hemisphere cyclothems 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Biological Sciences 353 1365 75 82 doi 10 1098 rstb 1998 0192 Christopher J Cleal amp Barry A Thomas 2005 Palaeozoic tropical rainforests and their effect on global climates is the past the key to the present Geobiology 3 1 13 31 doi 10 1111 j 1472 4669 2005 00043 x Isabel P Montanez Jennifer C McElwain Christopher J Poulsen Joseph D White William A DiMichele Jonathan P Wilson Galen Griggs Michael T Hren 2016 Climate pCO2 and terrestrial carbon cycle linkages during late Palaeozoic glacial interglacial cycles Nature Geoscience 9 11 824 828 doi 10 1038 NGEO2822 a b Georg Feulner 2017 Formation of most of our coal brought Earth close to global glaciation PNAS Proceedings of the National Academy of Sciences USA 114 43 11333 11337 doi 10 1073 pnas 1712062114 Daniel E Horton Christopher J Poulsen David Pollard 2007 Orbital and CO2 forcing of late Paleozoic continental ice sheets Geophysical Research Letters 34 19 L19708 doi 10 1029 2007GL031188 Yves Godderis Yannick Donnadieu Sebastien Carretier Markus Aretz Guillaume Dera Melina Macouin Vincent Regard 2017 Onset and ending of the late Palaeozoic ice age triggered by tectonically paced rock weathering Nature Geoscience 10 382 386 doi 10 1038 ngeo2931 Gerilyn S Soreghan Michael J Soreghan Nicholas G Heavens 2019 Explosive volcanism as a key driver of the late Paleozoic ice age Geology 47 7 600 604 doi 10 1130 G46349 1 S E Bryan C M Allen R J Holcombe C R Fielding 2004 U Pb zircon geochronology of Late Devonian to Early Carboniferous extension related silicic volcanism in the northern New England Fold Belt Australian Journal of Earth Sciences 51 645 664 a b John C Crowell Pre Mesozoic Ice Ages Their Bearing on Understanding the Climate System Geological Society of America Memoir 192 Geological Society of America 1999 S 5 a b Frak Wolfgang Junge amp Lothar Eissmann 2003 Sudafrika Mitteleuropa Analoge Zeugenschaft zweier grosser Eiszeitalter unserer Erde Mauritiana Altenburg 18 3 341 386 Erich Thenius 1982 Das Gondwana 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