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Die Lepidodendrales von altgriechisch lepis lepis deutsch Schuppe sind eine ausgestorbene Gruppe der Barlapppflanzen Lycopodiopsida Sie kamen vom Devon bis zum Perm vor Ihre baumformigen Vertreter wurden bis uber 40 m hoch und bildeten die Steinkohle Sumpfwalder der nordlichen Hemisphare Durch die grosse Menge an Fundstucken sind die Lepidodendrales die am besten bekannte Gruppe der fossilen Barlapppflanzen LepidodendralesLepidodendron lycopodioidesZeitliches AuftretenDevon bis PermSystematikReich Pflanzen Plantae Abteilung Gefasspflanzen Tracheophyta LycophytenUnterabteilung LycopodiophytinaKlasse Barlapppflanzen Lycopodiopsida Ordnung LepidodendralesWissenschaftlicher NameLepidodendrales Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 1 1 Vegetative Merkmale 1 2 Reproduktive Organe 2 Systematik 3 Verbreitung und Bedeutung 4 Belege 4 1 Einzelnachweise 5 WeblinksMerkmale BearbeitenDie Vertreter der Ordnung Lepidodendrales sind gekennzeichnet durch das Vorhandensein einer Ligula von sekundarem Xylem einem dicken Periderm und einer dreigliedrigen Rinde Sie besitzen spiralig angeordnete wurzelahnliche Anhange mit einem monarchen Leitbundel Sie bilden pro Megasporangium eine einzelne funktionelle Megaspore die im Sporangium keimt Im Folgenden werden die Merkmale der beiden Familien Lepidodendraceae und Diaphorodendraceae besprochen Diese Vertreter der beiden Familien wurden fruher aufgrund ihrer schuppenartigen Blattnarben am Stamm uberwiegend in der Organ Gattung Lepidodendron zusammengefasst Vegetative Merkmale Bearbeiten Die Baume wurden bis uber 40 m hoch bei einem Stammdurchmesser von mindestens 2 m Lepidodendron Viele Vertreter blieben jedoch wesentlich kleiner Diaphorodendron vasculare Diaphorodendron scleroticum und Diaphorodendron phillipsii umfassen Baume von 8 bis 20 m Hohe Vertreter von Synchysidendron wurden 10 bis 15 m hoch Die Sprossachsen bestehen zum uberwiegenden Teil aus der Rinde nicht wie bei rezenten Baumen aus dem Holz Selbst bei Zweigen von 20 mm Durchmesser nimmt die Rinde uber 98 des Volumens ein bei rezenten Baumen nur rund 25 1 Stammoberflache und Blattbasen nbsp Stammoberflache von Lepidodendron aculeatumDie haufigsten Fossilien der Gruppe sind Abdrucke der Stammoberflache Diese ist gekennzeichnet durch dauerhafte etwas asymmetrische mehr oder weniger rhombische Blattpolster Der Blattpolster ist der Uberrest der verbreiterten Blattbasis der uberbleibt da das Blatt beim Blattfall nicht komplett abfallt Das obere und untere Ende des Blattpolsters sind scharfwinkelig wahrend die Seiten abgerundet sind Die eigentliche Blattnarbe sitzt etwas uber der Mitte des Blattpolsters und ist meist elliptisch bis rhombisch Im Bereich der Blattnarbe befinden sich drei kleine Gruben Die mittlere entspricht dem einzelnen Leitbundel das das Blatt versorgt Die beiden seitlichen markieren die beiden Parichnos Strange Kanale lockeren Parenchyms Das Parichnosgewebe entspringt in der Rinde und zieht sich durch zwei Gruben an der abaxialen Seite der Blatter Bei Lepidodendron gibt es zwei zusatzliche Parichnoskanale die an der Stammoberflache etwas unterhalb der Blattnarbe austreten Diese beiden fehlen bei den Diaphorodendraceae Direkt uber der Blattnarbe befindet sich eine Marke die die Lage der Ligula anzeigt Die Epidermis besitzt eine wachsige Cuticula und ist einfach ohne spezielle Zellen wie Trichome oder Drusen Stomata sind haufig und in flache Gruben eingesenkt StammanatomieDie Stamme der Lepidodendrales sind Protostelen Diaphorodendron oder Siphonostelen Diaphorodendron und Lepidodendron oder haben gemischtes Mark Stamme mit Protostelen besitzen einen zentralen Strang von primarem Xylem das von einem schmalen Ring von Protoxylem umgeben ist dieses wiederum von sekundarem Xylem Bei gemischtem Mark gibt es im Zentrum Parenchymzellen untermischt mit Tracheiden wobei die Tracheiden von der Form eher kurzen Parenchymzellen ahneln als langen schlanken Zellen Dies wird als Anzeichen gesehen dass die Evolution des Marks bei den Lepidodendrales uber eine nicht mehr vollzogene Ausdifferenzierung der Zellen zu Tracheiden im Zentrum fuhrte Im Metaxylem kommen Leitertracheiden vor Die Reifung des Xylems erfolgt exarch Um das primare Xylem kann ein schmaler Ring von sekundarem Xylem liegen der hochstens einige Zentimeter umfasst Die Tracheiden im sekundaren Xylem sind Leitertracheiden Tracheiden im primaren und sekundaren Xylem besitzen feine Langsbalken zwischen den Leiterstufen sogenannte Williamson Streifen Durch das sekundare Xylem ziehen etliche Holzstrahlen die eine Zelle breit und mehrere Zellen hoch sind Direkt ausserhalb des sekundaren Xylems liegen dunnwandige Zellen das Kambium Dieses ist ein unifaziales Kambium es gliedert nur nach innen sekundares Xylem ab sekundares Phloem wird nicht gebildet Das Phloem ist vom sekundaren Xylem durch ein Band von dunnwandigen Zellen Parenchymscheide genannt getrennt An diese Scheide schliessen nach aussen Siebelemente mit grossen elliptischen Siebfeldern an Zwischen diesen liegen Strange von Phloemparenchym Sekundares Phloem wurde dem derzeitigen Kenntnisstand nach nicht gebildet RindengewebeDie Rinde der Lepidodendrales ist in drei Zonen eine innere mittlere und aussere unterteilt die durch bestimmte Zelltypen charakterisiert sind Die innere Rinde ist die schmalste Zone und besteht aus kleinen isodiametrischen Parenchym Zellen Hier kommen auch Zellhaufen mit dunklem Inhalt moglicherweise Sekretzellen vor sowie Lakunen und verschiedene sklerotische Zellen Die mittlere Rinde ist ausgedehnter und besteht aus grosseren Parenchym Zellen In jungen Stammen ist dieser Bereich durch radial gestreckte Lakunen gekennzeichnet in alteren Stammen ist dieser Bereich nicht erhalten mit Ausnahme einiger Parenchym Zellen Die aussere Rinde besteht aus Zellen mit etwas verdickten Zellwanden die Kollenchym Zellen ahneln Das sekundare Rindengewebe oder Periderm wird in der ausseren Rinde gebildet Es ist sehr umfangreich und stellt den grossten Teil des Stammdurchmessers Bei Diaphorodendron besteht das Periderm aus zwei Zonen einem inneren Phelloderm und einem ausseren Phellem Dabei besteht die innere Zone aus abwechselnd dick und dunnwandigen Zellen mit dunklem Inhalt der als Harz interpretiert wird Lepidodendron besitzt ein massives Periderm das einheitlich oder zweischichtig ist Das Phellogen der Lepidodendrales bildete wenig Phellem nach aussen hin dafur eine grosse Menge an Phelloderm nach innen im Gegensatz zu den heutigen Samenpflanzen Fur das Periderm gab es innerhalb der Lepidodendrales verschiedene Bildungsarten Manche Arten zeigen mehrere tangentiale Bander von meristematischem Gewebe Hierbei werden aussere Rindenschichten meristematisch und bilden fur eine bestimmte Zeit radial angeordnete Zellreihen Nach einer Zeit stellen sie die Teilungsaktivitat ein und eine neue Schicht wird meristematisch und bildet neues Periderm Blatter nbsp Zweige von Lepidodendron mit MikrophyllenDie Blatter sind wie bei allen Barlapppflanzen Mikrophylle Sie sind linealisch manche bis 1 m lang meist jedoch wesentlich kurzer Die Lange korreliert mit dem Durchmesser des Sprossabschnittes an dem die Blatter sitzen Diese Korrelation wird auf das determinierte Wachstum der Lepidodendrales zuruckgefuhrt Fur isoliert gefundene Blattfossilien wurden verschiedene Arten etabliert es durfte sich jedoch meist um verschieden grosse Blatter von verschiedenen Bereichen einer Pflanze handeln Der alte Name Lepidophyllum musste da bereits fur eine Blutenpflanze vergeben durch Lepidophylloides ersetzt werden Durch die gesamte Blattspreite zieht sich ein einzelnes Leitbundel das an der abaxialen Oberflache von zwei seichten Rillen begleitet wird Die Spaltoffnungen sind ebenfalls abaxial platziert und sind in Reihen parallel zu den Gruben angeordnet Sie sind in seichten Gruben platziert Die Blatter besitzen ein ausgepragtes Hypoderm aus Fasern das das Mesophyll Parenchym und das in der Mitte liegende Leitbundel umgibt Palisaden Parenchym ist nicht bekannt Unterirdische Organe nbsp StigmariaDie unterirdischen Organe der Lepidodendrales werden mit dem Gattungsnamen Stigmaria bzw als Stigmarien bezeichnet Sie verzweigen sich dichotom zahlen zu den haufigsten Barlapp Fossilien und kommen vorwiegend in den Lehm Schichten direkt unterhalb der Steinkohlen Schichten vor Die Anatomie ist vor allem durch Untersuchungen an Stigmaria ficoides bekannt Von der Basis des Stammes entspringen vier Hauptachsen die horizontal verlaufen das Wurzelsystem ist flachwurzelnd Seitliche Anhangsel sind schraubig angeordnet Diese werden im weiteren Verlauf des Wachstums abgestossen und hinterlassen charakteristische kreisrunde Narben an der Hauptachse Die Seiten Anhangsel werden manchmal als Stigmarien Feinwurzeln bezeichnet ihre schraubige Anordnung und die Abstossung sind jedoch eher fur Blatter als fur Feinwurzeln typisch Die Hauptachsen verzweigen sich mehrfach dichotom und bilden ein weitlaufiges unterirdisches System das einen Durchmesser von 15 m erreichen kann Die Hauptachsen besitzen ein parenchymatisches Mark Das primare Xylem reift endarch und ist in einer Reihe von Bandern angeordnet und seinerseits von einem Kambium umgeben Das sekundare Xylem ist gekennzeichnet durch weite Strahlen die dem Holz eine segmentierte Erscheinung verleihen Die Tracheiden des sekundaren Xylems sind in radialen Reihen angeordnet und tragen leiterformige Verdickungen mit den charakteristischen Langsbalken Sekundares Phloem fehlt bei Stigmaria das Kambium war einseitig unifazial der Stofftransport erfolgte nur uber das primare Phloem Primare wie sekundare Rinde von Stigmaria ficoides besitzen einen komplexen Aufbau aus verschiedenen Zell und Gewebetypen Die Bildung von sekundarem Rindengewebe fuhrte zu einer schmalen Zone von Periderm ahnlich dem in den oberirdischen Achsen Die seitlichen Anhangsel sind bis zu 40 cm lang und 0 5 bis 1 cm im Durchmesser Sie sind meist unverzweigt hochstens einmal dichotom verzweigt Zur Spitze werden sie allmahlich schmaler Jedes Anhangsel besitzt ein einzelnes kleines monarches Leitbundel das von einer kompakten inneren Rinde umgeben ist Daran schliessen nach aussen eine hohle mittlere und eine dunne aussere Rindenzone an Das Leitbundel ist bilateralsymmetrisch und kollateral Diese und die oben angefuhrten Merkmale fuhrten zur Interpretation dass diese Anhangsel nicht den Wurzeln sondern den Blattern homolog sind und fur die Funktion der Verankerung und Nahrstoffaufnahme umgewandelt wurden Demnach ware auch die Hauptachse der Sprossachse homolog Protostigmaria aus dem fruhen Mississippium besitzt eine knollenformige unterirdische Achse an der schraubig die seitlichen Anhangsel sitzen Sie ist durch Furchen in mehrere Lappen gegliedert im Laufe des Wachstums kamen mehr Furchen hinzu Protostigmaria war wahrscheinlich der unterirdische Teil von Lepidodendropsis einem baumformigen Vertreter der Lepidodendraceae Wurzelhaare sind bis jetzt nicht bekannt moglicherweise bildeten die Lepidodendrales mit Pilzen eine Mykorrhiza In manchen Fossilien wurden Pilze in Zellen des Rindenparenchyms gefunden Reproduktive Organe Bearbeiten nbsp LepidostrobusDie reproduktiven Organe der Lepidodendrales sind Zapfen die an distalen Zweigen in der Baumkrone gebildet werden Dies konnen spat gebildete Zweige wie bei Synchysidendron sein oder spater abgeworfene Seitenzweige wie bei Diaphorodendron Die Zapfen wurden bis uber 50 cm lang Lepidostrobus goldenbergii Ein Zapfen besteht aus einer zentralen Achse an der Sporophylle in schraubiger Anordnung stehen Die Sporangien stehen an der adaxialen oberen Seite der Sporophylle deren Endabschnitte nach oben gebogen sind und die oberen Sporophylle uberlappen Die Ligula sitzt in einer kleinen Grube direkt vor dem Sporangium Die meisten Fossile wurden in die Gattung Lepidostrobus gestellt Es wurde versucht die Gattung aufzuteilen wobei Brack Hanes und Thomas 1983 nur die monosporangiaten Zapfen mit einer Sorte Sporen in dieser Gattung beliessen die bisporangiaten Zapfen mit zwei Sorten Sporen in die Gattung Flemingites stellten Mikrosporangiate und bisporangiate ZapfenLepidostrobus oldhamius aus dem Unteren und Mittleren Pennsylvanium von Nordamerika und Grossbritannien sind bis uber 30 cm lang bei zwei bis sechs Zentimeter Durchmesser Die Sporangien sind massiv und besitzen ein unregelmassig geformtes Polster von sterilem Gewebe das vom Sporophyll in das Lumen des Sporangiums reicht Alle Sporangien enthalten kleine Sporen von 20 bis 30 Mikrometer die eine trilete dreistrahlige Narbe tragen und an der distalen Seite feine Stacheln Freigesetzte Sporen dieses Typs werden in die Gattung Lycospora gestellt Flemingites schopfii ist ein bisporangiater Zapfen von rund 8 cm lang und 1 3 cm Durchmesser Die Zapfen ahneln denen von Lepidostrobus oldhamius allerdings gibt es zwei Typen von Sporen distale Sporangien bilden grosse Mengen von kleinen Lycospora ahnlichen Sporen die weiter unten stehenden Sporangien bilden 12 bis 29 trilete Megasporen von 700 bis 1250 Mikrometer Durchmesser Monosporangiate Zapfen werden vielfach als die mikrosporangiaten Zapfen von heterosporen Pflanzen interpretiert Sie konnen aber auch die Zapfen von homosporen Pflanzen analog zum rezenten Lycopodium sein Megasporangiate ZapfenEinige Zapfen sind monoporangiat bilden jedoch nur Megasporen Die haufigsten Zapfen sind Lepidocarpon die zu den Stammen von Lepidophloios gehoren Lepidocarpon ist die am hochsten entwickelte reproduktive Struktur der Barlapppflanzen die Anordnung der Sporophylle entspricht funktionell den Integumenten der Samenpflanzen Die Sporangien sitzen adaxial an der Oberflache der Sporophylle Ein Sporophyll besteht aus zwei seitlichen Spreitenteilen und einem distalen Absatz Die seitlichen Spreiten hullen das Sporangium derart ein das nur an der Spitze eine schlitzformige Offnung bleibt Im Sporangium reift nur eine grosse Megaspore wahrend die drei anderen verkummern Die Wand der Megaspore die wenn einzeln gefunden Cystosporites genannt wird besteht aus locker gruppierten Strangen von Sporopollenin einem einzigartigen Merkmal Die Megagametophyten bilden einige wenige Archegonien Die Embryonen sind ellipsoid ohne Leitbundel und haben eine gefaltete Epidermis Wahrend des Wachstums teilt sich die dann mit Leitbundel versehene Achse dichotom eine Verzweigung entwickelt sich zur Sprossachse die andere zum unterirdischen Stigmarien System Anderen Zapfen Gattungen wie Achlamydocarpon fehlte diese integumentartige Umhullung der Sporangien Achlamydocarpon wird als Zapfen verschiedener Arten der Gattung Diaphorodendron angesehen GametophytenDie Kenntnis der Gametophyten beruht auf wenigen Funden In Flemingites schopfii Zapfen sind haufiger Mikro und Megagametophyten erhalten In den Megasporen finden sich manchmal nahe der trileten Narbe parenchymatische zellulare Megagametophyten Manche der an der Oberflache befindlichen Zellen tragen Rhizoiden die aus der Narbe herausragen und sogar die Sporangienwand durchstossen Archegonien besitzen ein bis drei Lagen von Halszellen und darunter eine grosse Bauchzelle Manche Mikrosporen aus der gleichen Art zeigen Stadien in der Entwicklung der Mikrogametophyten etwa die Teilung in Antheridien Initiale und Prothallium Zelle Manche Zellen enthalten Material das morphologisch Chromosomen ahnelt Generell ahneln die Mikrogametophyten eher rezenten Selaginella wahrend die Megagametophyten rezenten Isoetes ahneln Bei Lepidodendron esnotense und Lepidodendron rhodumnense sind die Megagametophyten vielzellige Gebilde die sich innerhalb der Megasporenwand endospor entwickeln Zur Reife durchstossen sie die trilete Narbe bilden dort eine Gewebemasse in der mehrere Archegonien entstehen Rhizoide fehlen hier Systematik BearbeitenDie karbonzeitlichen Lycopsiden werden heute meist in drei oder vier Familien untergliedert wobei die ersten drei monophyletisch sind wahrend die vierte eine eher schlecht umrissene paraphyletische Gruppe ist Lepidodendraceae und Diaphorodendraceae die beiden ersten Familien umfassen Arten die fruher grossteils aufgrund ihrer Stammmerkmale als Schuppenbaume in die Formgattung Lepidodendron gestellt wurden Sigillariaceae umfasst die Siegelbaume die schon fruh als eigenstandige Gruppe erkannt wurden UlodendraceaeDie Familien der Lepidodendrales werden von manchen Autoren zu den Isoetales gestellt die dann alle Rhizomorph bildenden Gruppen umfassen nbsp LepidophloiosVerbreitung und Bedeutung BearbeitenDie baumformigen Lepidodendrales bauten zum Grossteil die Karbon Walder auf aus denen die Steinkohle in Euramerika entstand Im Westfalium Oberkarbon bildeten sie bis zu 70 der Biomasse der Kohlen Sumpfwalder Dieser Anteil sank im anschliessenden Stefanium auf rund 5 Am Ende des Karbon starben die Lepidodendrales in Europa und Amerika aus in China uberdauerten sie bis ins mittlere Perm Als Grunde fur ihr Aussterben werden ein trockeneres Klima tektonische Aktivitat die zu geringeren Sumpfflachen fuhrten oder eine Kombination von beidem vermutet Belege BearbeitenWilliam A DiMichele Richard M Bateman The Rhizomorphic Lycopsids A Case Study in Paleobotanical Classification Systematic Botany 1996 Band 21 S 535 552 Thomas N Taylor Edith L Taylor Michael Krings Paleobotany The Biology and Evolution of Fossil Plants Second Edition Academic Press 2009 ISBN 978 0 12 373972 8 S 279 309 Einzelnachweise Bearbeiten Walter Zimmermann Phylogenie der Pflanzen 2 Auflage G Fischer Stuttgart 1959 S 180 ohne ISBN Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Lepidodendrales Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Lepidodendrales amp oldid 214959414