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Mark bezeichnet in der Botanik das weiche Zellgewebe im innersten Bereich pflanzlicher Sprossachsen also in stangelformigen Thallusgebilden im Stangel bzw Baumstamm und in der Wurzel der hoheren Gewachse Mark im HolunderzweigDurch die ringformig angeordneten Leitbundel wird ein Spross in seiner Sprossachse genannt Stangel bei krautigen Pflanzen bei Geholzen als Stamm bekannt in zwei Zonen zerlegt die Rindenzone und die Markzone Mark im Innersten 0 und die Markstrahlen grun Das Mark ist dabei zentral gelegen und wird stets durch ausgepragt parenchymatische Zellenform charakterisiert und besteht gewohnlich aus den weitesten Zellen des Stangels Die zwischen den Leitbundeln gelegenen Mark und Rinde verbindenden Streifen des Grundgewebes werden auch Markstrahlen genannt In den Stangeln vieler krautiger Pflanzen und einiger verholzender Pflanzen beispielsweise des Holunders sind die Zellmembranen dieses Gewebes schwach verdickt der Inhalt ist oft aus den Zellen verschwunden und durch Luft ersetzt die Zelle selbst abgestorben Bisweilen sind weite lufthaltige Gange zwischen den Zellen vorhanden was auch der Grund der charakteristischen Leichtigkeit Weichheit und weissen Farbe solchen Markes darstellt In manchen Stangeln krautiger Pflanzen sterben die Markzellen sogar in der ersten Lebensperiode ab bevor der Stangel sein Wachstum beendet hat Sie werden auseinandergerissen und verschwinden und der Stangel ist dann im erwachsenen Zustand hohl Markhohle der Graser Bei den Holzern ist das Mark meistens dauerhaft Nirgends nimmt das Mark bei hoherem Alter an Umfang zu In alteren Baumstammen vergeht es meist mit den innersten Partien des Holzes womit das Hohlwerden des Stammes beginnt Literatur Bearbeitendtv Atlas zur Biologie 11 Aufl 2001 ISBN 978 3 423 03221 6 Meyers Enzyklopadie von 1889 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Mark Botanik amp oldid 223874641