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Karbon Deutschland Skalenmarkierungen Start 355 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 350 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 345 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 340 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 335 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 330 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 325 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 320 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 315 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 310 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 305 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start 300 Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start Skalenmarkierungen Ende Skalenmarkierungen Start Skalenmarkierungen Ende 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regionale oder supraregionale Stufe des Karbon bzw des Subsystems Silesium Es wird von der regionalen Stufe des Westfalium unterlagert und von der regionalen Stufe des Autunium der untersten Stufe des Perm von Mitteleuropa Dyas uberlagert Der Begriff konnte sich im internationalen Gebrauch nicht durchsetzen und entspricht den globalen chronostratigraphischen Stufen des Kasimovium und dem unteren Gzhelium Durch neuere Untersuchungen stellte sich heraus dass die Grenze Stefanium Autunium diachron verlauft bzw faziesabhangig ist und innerhalb des globalen Karbon liegt In absoluten Zahlen ausgedruckt beginnt das Stefanium bei etwa 305 Millionen Jahren und endet regional und faziell unterschiedlich bei etwa 302 bis etwa 300 Millionen 1 also deutlich vor der globalen Karbon Perm Grenze die heute geochronologisch auf 299 Millionen Jahren datiert wird Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Namensgebung 2 Definition und Korrelation 3 Untergliederung des Stefanium 4 Quellen 4 1 Einzelnachweise 4 2 Literatur 5 WeblinksGeschichte und Namensgebung BearbeitenDer Begriff Stefanium bzw Stephanien wurde von Ernest Munier Chalmas und Albert de Lapparent 1894 in die Literatur eingefuhrt Es ist nach der Stadt Saint Etienne Departement Loire Frankreich benannt Die lateinische Bezeichnung der Stadt lautet Stephanus 2 Definition und Korrelation Bearbeiten nbsp Fossil von Annularia stellataDie Basis des Stefanium war in erster Linie lithologisch faziell definiert Uber einer Diskordanz mit wahrscheinlich deutlicher Schichtlucke setzen limnisch terrestrische Schichten ein die Pflanzenfossilien Bowmanites verticillata Schlotheim Hoskins amp Crosse 1943 Annularia stellata und Pecopteris polymorpha enthalten Im marinen Bereich setzt die Foraminiferen Gattung Triticites ein Inzwischen wird die Westfalium Stefanium Grenze mit der Moskovium Kasimovium Grenze korreliert 1 Die umstrittene Cantabrium Unterstufe wird zum Stefanium gerechnet Sie ist jedoch ausserhalb Nordspaniens nicht nachzuweisen Deshalb ist die derzeitige Westfalium Stefanium Grenze immer noch mit gewissen Unsicherheiten behaftet Die Obergrenze des Stefanium und damit des mitteleuropaischen Karbon bzw die Untergrenze des Autuniums und damit die Grenze des mitteleuropaischen Perm wurde von Bertrand 1918 mit dem Erstauftreten von Callipteris conferta heute Autunia conferta aus der Gruppe der Peltaspermales definiert Diese Definition des Beginns des Autuniums und des Perms in Mitteleuropa ist aber ausserst problematisch Spater stellte sich namlich heraus dass sich Ablagerungen mit als stefanisch angesehenen Pflanzenfossilien mit Ablagerungen wechsellagern oder lateral vertreten die autunische Pflanzenfossilien enthalten Dies liegt daran dass Autunia meso oder xerophil war und an feuchten Standorten nicht vorkam Autunia Fossilien sind zudem seltener erhalten als Pflanzen in der Nahe von Gewassern Diese haben in Gewassern bessere Erhaltungs und Uberlieferungschancen als Autunia auf trockenen Standorten Die Callipteriden sind relativ schwierig zu bestimmen viele Bestimmungen von Autunia conferta sind Fehlbestimmungen und mussen richtiggestellt werden Nach heutiger Erkenntnis setzt Autunia conferta bereits im Stefan B von Blanzy ein beginnt also noch deutlich im hoheren Karbon Im Rotliegend des Saar Nahe Beckens setzt Autunia conferta jedoch erst deutlich uber der Basis des Rotliegend ein Der Beginn des Stefanium B des europaischen Oberkarbon wird heute mit dem hochsten Teil der internationalen chronostratigraphischen Kasimovium Stufe korreliert es reicht bis in die untere Gzhelium Stufe hinein Es besteht damit eine deutliche Diskrepanz zwischen dem biostratigraphisch definierten Beginn des Autuniums und dem Beginn des lithostratigraphisch definierten Unterrotliegend mit dem das Autunium fruher korreliert wurde Entsprechend unsicher sind die absoluten Alter des Stefanium Nach der Stratigraphischen Tabelle von Deutschland 2002 STD2002 reicht es von 305 bis etwa 302 300 Millionen Jahre bei stark diachroner Obergrenze Nach der kalibrierten Zeitskala von Menning et al 2006 von etwa 306 bis 300 Millionen Jahre 3 bzw von etwa 307 bis 302 Millionen Jahren in der International Stratigraphic Chart 2009 4 wobei von der globalen Moskovium Kasimovium Grenze bis Mitte des Gzhelium gerechnet wurde Untergliederung des Stefanium BearbeitenDie regionale Stufe des Stefanium wurde traditionell in drei Unterstufen unterteilt die als Stefanium A B und C bezeichnet wurden Einige Autoren versuchten noch ein Stefanium D zu begrunden das sich als nicht haltbar erwies Das Stefanium liegt in Mitteleuropa diskordant auf dem Westfalium D mit einer Schichtlucke unbekannter Dauer R H Wagner 1969 beschrieb aus Kantabrien wo der Ubergang vollstandiger ist an der Basis des Stefanium noch das Cantabrium auch Kantabrium Spater wurde das Stefanium A in das Barruelium umbenannt 5 Fur das Stefanium B C schlugen Doubinger et al 1995 eine neue Stufe Forezium Forezien vor nach Forez einer Landschaft in Frankreich die bisher kaum Beachtung gefunden hat 6 Stefanium C Forezium Stefanium B Forezium Stefanium A Barruelium Cantabrium auch Kantabrium Quellen BearbeitenEinzelnachweise Bearbeiten a b nach der Stratigraphischen Tabelle von Deutschland Diese Altersangaben differieren etwas zu den Altersangaben der International Stratigraphic Chart von 2009 Hans Murawski Wilhelm Meyer Geologisches Worterbuch 10 Aufl Enke Verlag Stuttgart 1998 ISBN 3 432 84100 0 siehe Menning et al Eine numerische Zeitskala fur das Pennsylvanium in Mitteleuropa Courier Forschungs Institut Senckenberg Frankfurt M 2005 ISBN 3 510 61380 5 S 191 Barry C Richards Current Status of the International Carboniferous Time Scale In S G Lucas et al editors 2013 The Carboniferous Permian Transition New Mexico Museum of Natural History and Science Bulletin 60 348 353 PDF R H Wagner C F Winkler Prins The Cantabrian and Barruelian stratotypes a summary of basin development and biostratigraphic information In Lemos de Sousa M J Wagner R H Hrsg Papers on the Carboniferous of the Iberian Peninsula Sedimentology Stratigraphy Paleontology Tectonics and Geochemistry Anais da Facultade de Ciencias Supplement 64 Sp Vol Universidade do Porto 1985 S 359 410 online J Doubinger P Vetter J Langiaux J Galtiert J Broutin La flore fossile du bassin houiller de Saint Etienne Memoires du Museum National d Histoire Naturelle Paris 1995 ISBN 2 85653 218 7 S 1 355 Abstract Literatur Bearbeiten Manfred Menning Dieter Weyer Immo Wendt Gunther Drozdzewski Eine numerische Zeitskala fur das Pennsylvanium in Mitteleuropa Courier Forschungs Institut Senckenberg Frankfurt M 2005 ISBN 3 510 61380 5 S 181 198Weblinks BearbeitenStratigraphische Tabelle von Deutschland 2002 Deutsche Stratigraphische Kommission DSK 2002 ISBN 3 00 010197 7 PDF 7 MB Kommission fur die palaontologische und stratigraphische Erforschung Osterreichs der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Hrsg Die Stratigraphische Tabelle von Osterreich sedimentare Schichtfolgen Wien 2004 PDF 376 KB Normdaten Sachbegriff GND 4205456 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Stefanium amp oldid 238541216