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Als neolithische Revolution wird das erstmalige Aufkommen erzeugender produzierender Wirtschaftsweisen Ackerbau bzw Pflanzenbau und Viehzucht bzw Tierproduktion der Vorratshaltung und der Sesshaftigkeit in der Geschichte der Menschheit bezeichnet Dies loste in einigen Gebieten die Lebensweise der reinen Jager und Sammler ab und es beginnt hier die Epoche der Jungsteinzeit Neolithikum 1 Die Bezeichnung wurde ab den 1930er Jahren von Vere Gordon Childe gepragt 2 Inhaltsverzeichnis 1 Epochenwechsel 2 Begriff und Begriffsdiskussion 3 Uberblick 4 Vorgeschichte 5 Theorien und Kritik 6 Aktuelle Forschung 7 Folgen der Entwicklung 8 Rechtliche Auswirkungen 9 Siehe auch 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseEpochenwechsel BearbeitenChilde definierte das Neolithikum uber das Aufkommen von Ackerbau und Viehzucht Dagegen hatte John Lubbock den Unterschied zwischen Alt und Jungsteinzeit mit der Verwendung polierter Steingerate verbunden 3 Forscher diskutieren sowohl die Entstehung neolithische Revolution als auch die Verbreitung Neolithisierung neolithischer Kulturgruppen Nach derzeitiger Kenntnis entstand der Ackerbau weltweit mehrmals unabhangig voneinander Gesichert sind der Fruchtbare Halbmond des Nahen Ostens China und Mexiko Von diesen Zentren aus wurde er durch Migration oder Imitation verbreitet Begriff und Begriffsdiskussion BearbeitenDie neolithische Revolution markiert nach Ansicht vieler Wissenschaftler einen der wichtigsten Umbruche in der Geschichte der Menschheit Das ist zum einen der Ubergang von nomadisierender Lebensweise und vorwiegender extraktiver Wirtschaft der Jager Sammler und Fischer zum sesshaften Leben als Bauer Der Ubergang zu bodenstandiger oder herdenbegleitender Arbeit mit zumindest semi sesshafter Lebensweise vollzog sich im Vorderen Orient bereits im Epipalaolithikum der Natufien Kultur Nach traditioneller Sichtweise begann dort der Ackerbau Prakeramisches Neolithikum A wahrend heute der Sudrand des Zagros Gebirges favorisiert wird Dieser Prozess begann weit vor dem 10 Jahrtausend v Chr Nach dem Verschwinden der Gazellen bestande in der Levante als Folge eines Klimawandels wurden Schaf Ziege und Rind domestiziert Im Jahre 2009 entdeckten Forscher bei Bab edh Dhra in Jordanien 11 000 Jahre alte Gebaude die als Kornspeicher angesehen werden 4 Zum anderen geht es um den Ubergang von erzwungener Anpassung an die Umwelt zu einem durch folgenreiche Erfindungen dynamisierten Prozess mit rasant steigender Produktivitat Die Anfange dieser Entwicklung mit dem Sammeln von Wildgetreidearten fanden in der Levante statt beginnend vor etwa 14 000 bis 20 000 Jahren Bereits Gabriel de Mortillet hatte 1897 im Zusammenhang mit dem Neolithikum von der ersten Revolution der Menschheit gesprochen Die Bezeichnung neolithische Revolution wurde 1936 von dem Archaologen Vere Gordon Childe in Anlehnung an den Ausdruck industrielle Revolution eingefuhrt Ahnlich dem epochalen Wandel von vorindustrieller zu industrieller Zeit bedeute die Neolithisierung einen fundamentalen Einschnitt in der Geschichte der Menschheit der sich an mehreren Merkmalen erkennen lasst Als nachste Entwicklungsstufe sah er die urbane Revolution an Childe der archaologische und ethnologische Quellen benutzte stellte die auf Vorratshaltung ausgerichtete Wirtschaftsweise des Neolithikums die er auf den damaligen Klimawandel 5 6 zuruckfuhrte als determinierend in den Vordergrund Die Veranderungen wurden seiner Ansicht nach in einem begrenzten Gebiet mit entsprechenden Ressourcen erzwungen Oasentheorie Er geht davon aus dass die hier wild lebenden Herbivoren die einen geordneten Ackerbau beeintrachtigt hatten in der postglazialen Trockenphase abgewandert bzw domestiziert ansonsten jedoch ausgerottet wurden In Deutschland wurden Childes Thesen vor allem von Gunter Smolla in seinem Buch Neolithische Kulturerscheinungen bekannt gemacht 7 Heute dominiert die Auffassung dass zwischen den verschiedenen Erfindungen wie Sesshaftigkeit Keramik erste Tier und Pflanzenzucht bis zur kulturell vorherrschenden Agrargesellschaft moglicherweise mehr als 3000 Jahre liegen mithin dieser Revolution der Charakter eines rapiden sozialen Wandels fehlt weshalb man jetzt in der Forschung eher den evolutionaren Wandel betont und das Wort Revolution seltener verwendet wobei zu bedenken ist dass diesen lediglich 5000 Jahren eine sehr lange Periode der Alt und Mittelsteinzeit von mindestens 2 5 Millionen Jahren 0 2 gegenubersteht Der Begriff wird von Archaologen heute kritisiert Der von Gordon Childe gepragte Begriff der neolithischen Revolution verkurzt die entwicklungsgeschichtlichen Vorgange aus heutiger Sicht auf unzulassige Weise Die Veranderung der Wirtschaftsform im Vorderen Orient in China Nordafrika oder spater in Mittel und Sudamerika war ein uber mehrere Jahrtausende ablaufender Prozess dessen Unumkehrbarkeit erst spat feststand Gerd Christian Weniger 8 In Anlehnung an den Begriff Neolithische Revolution wurden auch andere Veranderungen als Revolution bezeichnet wie Kent Flannerys 9 Broad spectrum revolution 10 die Symbol Revolution am Ubergang zum Jungpalaolithikum 11 und die Secondary products revolution Andrew Sherratts Uberblick BearbeitenNeben neuen Wirtschaftsweisen sind noch andere Neuerungen festzuhalten die auf die Lebensweise grossen Einfluss hatten Schliff von Steingeraten spater auch Keramikherstellung Seit Childe wird das Neolithikum aber vor allem uber die Wirtschaftsweise definiert nicht mehr wie bei John Lubbock uber fein zugeschlagene bzw geschliffene Steingerate Kennzeichnend fur die ersten 20 Jahrtausende bis ca 1000 v Chr ist die regelmassige Zunahme von Neuerungen Bestimmend fur die neolithischen Kulturformen waren die permanente Sesshaftigkeit die nach heutigem Kenntnisstand als Voraussetzung und nicht als Folge der Landwirtschaft gesehen wird 12 13 sowie die Domestizierung von Pflanzen und Tieren Der Wandel von der aneignenden Lebensweise der Sammler und Jager zur erzeugenden Wirtschaftsweise von Bauern und Hirten ging mit bedeutenden gesellschaftlichen und kulturellen Veranderungen einher Etwa 14 000 Jahre alte Brotreste aus Wildgetreide und Wurzeln wurden 2008 in Feuerstellen des Natufien im Nordosten Jordaniens gefunden 14 Vor etwa 11 500 Jahren setzte sich der Getreideanbau in der Sudostturkei und Nordsyrien spater in der gesamten Levante durch Gleichzeitig entstanden die ersten Tempel Jerf el Ahmar Gobekli Tepe und in der Folge grossere nicht primar agrarisch tatige Siedlungen Vorgeschichte Bearbeiten Sudliches Afrika Jagdszene der San Alter 1000 bis 4000 Jahre hier folgte moglicherweise auf eine reine Jager und Sammler Kultur gleich die EisenzeitSetzt man den Beginn der Menschheitsgeschichte mit dem Auftreten des Homo sapiens in Ostafrika vor mindestens 150 000 Jahren an so ernahrte sich der rezente Mensch den grossten Teil seiner Geschichte von dem Wild das er erbeutete Fischen die er fing sowie Kleingetier und wilden Pflanzen die er sammelte Er zog regional sein gesamtes Leben den Wanderungen der Tierherden folgend von einem Lagerplatz zum anderen Gemeinschaft gab es fur ihn in Form seiner Gruppe Bei der Nahrungsbeschaffung war jedes der Mitglieder eingebunden so dass sich kaum Spezialisierung ausbildete Die Forschung ist sich uneins inwieweit die Steinverarbeitung die Flechtkunst und der Bootsbau zu der Entwicklung von Spezialwissen fuhrte Wahrscheinlich gab es Individuen Familien die sich auf besondere Fahigkeiten spezialisierten und ihre Erfahrungen weitergaben doch wird ausgeschlossen dass sie sich von diesen Fahigkeiten ernahrten Die letzten Eiszeiten Weichsel Kaltzeit uberlebten die Menschen als Jager und Sammler Die Natur bot ausreichend tierische und einige pflanzliche Ressourcen Nach der letzten Eiszeit wanderten in weiten Teilen der Welt die grossen Saugetiere ab Arten wie das Mammut starben aus moglicherweise aufgrund einer Kombination aus Bejagung und Klimawandel Im Ubergang vom prakeramischen zum keramischen Neolithikum 8000 5500 v Chr in der eine gezielte Nutzung gebrannter Keramik moglich wurde obgleich diese vereinzelt auch schon in vorausgehenden Zeiten in Gebrauch war kam es noch zu einer Reihe weiterer technisch instrumenteller und wirtschaftlicher Neuerungen Zu nennen sind hier neben Ackerbau und Viehzucht die erwahnte Keramikproduktion eine verbesserte Werkzeug und Arbeitsmittelherstellung die Sesshaftigkeit spaterhin der Haus und Brunnenbau sowie das Erstellen von Grabenwerken Erste Vorformen der Landwirtschaft werden mit dem Prakeramischen Neolithikum A von etwa 9500 v Chr in der Levante in Verbindung gebracht Mit einiger Sicherheit kann fur die im gleichen Raum folgende Kultur Prakeramisches Neolithikum B ab etwa 8800 v Chr von einer dauerhaften Landwirtschaft und Sesshaftigkeit ausgegangen werden Dieses Bild ist allerdings moglicherweise verschoben da die Levante archaologisch besonders gut erforscht ist Die Erkenntnisse uber den amerikanischen und den sudostasiatischen Raum bleiben bislang hingegen ausserst luckenhaft 15 Uberall dort wo sich neolithische Lebensweisen grundeten stellte sich eine direkte Abhangigkeit vom Wetter ein Sesshaftigkeit wurde in spezifischer Weise abhangig vom Rhythmus der Jahreszeiten so dass eine genaue Beobachtung von Wetter und Jahreszeiten notwendig wurde Daher nimmt man parallel zu einem Ubergang von einer mesolithischen zu einer neolithischen Gesellschaft bzw von einer Jager und Sammlergesellschaft zu einer sesshaften Lebensweise einen Ubergang vom Lunar zum Solarkalender an siehe hierzu die Stichbandkeramik und die Kreisgrabenanlage von Goseck 16 Die Vorratshaltung wurde erforderlich um zum einen die gereiften Kulturpflanzen fur den Verzehr haltbar zu machen und zum anderen Saatgut fur die nachste Saison vorratig zu haben Hierzu waren Konservierungsmethoden i w S fur die bevorratete Pflanzensamen notwendig um sie vor Schadlingen zu schutzen Wahrend der Jungsteinzeit herrschten Emmer Triticum dicoccum 17 und Einkorn Triticum monococcum vor Die aufgefuhrten Getreidearten konnen als Wintergetreide im Herbst oder als Sommergetreide im Fruhjahr ausgesat werden Die Ernte erfolgte dann zeitlich versetzt im Sommer Nach Art der Kornhulle sind Spelz Emmer Einkorn Spelzgerste Dinkel und Nacktgetreide Nacktweizen zu unterscheiden Beim Spelzgetreide sind die das Korn umschliessenden Spelzen mehr oder weniger fest mit diesem verwachsen Beim Nacktgetreide dagegen liegen sie lose an und fallen beim Dreschen ab Der Vorteil des Spelzgetreides liegt darin dass es eine primitive Lagerung besser vertragt der Nachteil ist dass die Korner vor dem Mahlen entspelzt werden mussen hierzu mussen sie aber vollig trocken sein Theorien und Kritik Bearbeiten Die Karte zeigt die ungefahren Entstehungsgebiete der Landwirtschaft nach Diamond und Bellwood Fruchtbarer Halbmond 9500 v Chr China 7000 v Chr Neuguinea 7000 6000 v Chr Mexiko 3000 2000 v Chr Sudamerika 3000 2000 v Chr Afrika sudlich der Sahara 3000 2000 v Chr das genaue Gebiet ist unbekannt Nordamerika 2000 1000 v Chr 18 Es gibt verschiedene Theorien daruber welche Faktoren zur so genannten neolithischen Revolution und zur Veranderung der Lebensweise im Neolithikum gefuhrt haben Ende des 19 Jahrhunderts gingen Wissenschaftler davon aus dass der Ackerbau entscheidende Vorteile fur das Uberleben gebracht habe Mangelhypothese Mitte des 20 Jahrhunderts wurden verschiedene Spielarten der Uberflusshypothese popular Demnach sei der Getreideanbau bei bereits relativ sesshaften und reich mit Nahrungsmitteln versorgten spezialisierten Jagern und Sammlern als Spiel mit den Moglichkeiten der Vorratshaltung entstanden Diese Experimente hatten dann einen unumkehrbaren kulturellen Wandel zur bauerlichen Lebensweise ausgelost 13 Wie die meisten Fachleute heute annehmen war der Prozess in Wirklichkeit komplizierter Ohne den Einsatz spezieller Kenntnisse langfristiger Planung und technologischer Hilfsmittel ist extraktives dem produzierenden Wirtschaften uberlegen da bei letzterem fur den gleichen Kalorienertrag ein wesentlich grosserer Arbeitsaufwand erforderlich ist die Abhangigkeit von Klima und Wetter nicht kompensiert werden kann die Ortsbindung die Ausnutzung der naturlichen Dynamik verhindert und Ernte und Vorratshaltung vielen Risiken unterliegen 13 12 Der US amerikanische Anthropologe Marshall Sahlins bezeichnete die historischen Wildbeuterkulturen deshalb als ursprungliche Wohlstandsgesellschaft 19 Diese Tatsache wirft die Frage auf warum Menschen dennoch die anstrengendere Lebensweise gewahlt haben Oasen Theorie In den 1930er Jahren formulierte Childe die Oasen Hypothese Danach hatte eine Periode extremer Trockenheit die Menschen in Sudwestasien am Ende der letzten Eiszeit gezwungen sich auf wenige verbliebene Oasen und Flusstaler zu konzentrieren so dass ein Umherziehen uber grossere Flachen nicht sinnvoll gewesen sei Die Folge seien Ackerbau und Domestizierung von Tieren gewesen Diese These gilt mittlerweile als widerlegt In den 1940er Jahren formulierte zuerst Robert John Braidwood die Hypothese dass die Sesshaftigkeit eine Anpassung an veranderte Umweltbedingungen gewesen sei wobei die Ursachen in verschiedenen Regionen differierten Der Ubergang sei allmahlich erfolgt Nach Barbara Bender wurden die Veranderungen im Wesentlichen durch soziale Prozesse und die Ausbildung komplexer Gesellschaftsstrukturen bereits vor dem Neolithikum ausgelost 20 Klimawandel Aufgrund archaologischer und archaozoologischer Funde im Vorderen Orient wird heute mehrheitlich angenommen dass einige Kulturen der Levante im milden Allerod Interstadial weitgehend sesshaft wurden da grosse Bestande an Gazellenherden und wilden Getreidestandorten ganzjahrig und dauerhaft ausreichend Nahrung boten Die neue Lebensweise etablierte sich kulturell fuhrte jedoch im Umfeld der Siedlungen nach einigen Generationen zur Uberjagung der Wildbestande Dies veranlasste die Menschen vermehrt Wildgetreide zu nutzen und erstmals durch Wiederaussaat kunstlich zu vermehren Mit Beginn der jungeren Dryas Kaltzeit um 10 700 v Chr verschlechterten sich die Nahrungsgrundlagen jedoch zusatzlich dramatisch sodass immer haufiger saisonale Engpasse auftraten Da eine Ruckkehr zur nomadisierenden Lebensweise nach vielen Jahrhunderten weitgehender Sesshaftigkeit fur einige Gruppen weder moglich noch gewollt war waren die Menschen gezwungen ihre Nahrung nunmehr vorwiegend selbst zu produzieren 13 12 Da es eine ungekannte Sicherheit der Ernahrung bot wurde Getreide angeblich schon sehr bald ausserhalb seines naturlichen Verbreitungsgebiets angebaut 1500 bis 2000 Jahre lang konnte die Bevolkerung in der Levante den Forschern zufolge ihren Fleischbedarf noch durch die Gazellenjagd decken Zeugnisse dafur sind die Tierknochenanalysen in den Siedlungen sowie die Wustendrachen genannten Fanganlagen in denen Herden zusammengetrieben und geschlachtet wurden 21 Erst vor ca 10 000 Jahren brachen die Gazellenbestande zusammen und es erfolgte als Ausgleich die Domestikation von Schaf Ziege Rind und Schwein Dieses Zeitgerust stimmt insofern nicht als dass das menschenleere Zypern spatestens 8300 v Chr mit domestizierten Grosssaugern besiedelt wurde Migration Was sich in gewissen Regionen Schritt fur Schritt entwickelt hatte wurde in anderen nach Ansicht einiger Wissenschaftler durch Einwanderung wesentlich schneller eingefuhrt Ein Beispiel sei die Neolithisierung in Mitteleuropa um 5500 v Chr Im sudlichen Afrika wurde nach Ansicht vieler Forscher die Stufe der neolithischen Ackerbaukultur ganz ubersprungen Hier trafen eisenzeitliche Ackerbauern auf eine Kultur von Sammlern und Jagern 22 23 Anpassung Der Ackerbau entwickelte sich im Neolithikum in vielen klimatisch gunstigeren Regionen mit reichhaltigen Ressourcen als alternative Lebensweise wahrend die Menschen in extrem kalten heissen oder trockenen Gebieten zur Viehhaltung ubergingen und nur dort wo auch dies nicht moglich war weiterhin als Jager und Sammler lebten Dass der Ackerbau und die Sesshaftigkeit eine Anpassung an die Umweltbedingungen darstellten wird unter anderem durch wissenschaftliche Befunde zur so genannten Vra Kultur im Osten Schwedens gestutzt die dort um 4000 v Chr als Bauerngesellschaft entstand Als sich 1000 Jahre spater das Klima veranderte subboreale Periode und es wieder mehr Fische und Robben in der Ostsee gab gaben sie die Landwirtschaft auf und kehrten zur Lebensweise als Jager und Fischer zuruck 24 Dies gilt als Beleg dafur dass menschliche Populationen anders als tierische einem Klimawandel nicht auswichen sondern vor Ort bleibend zu neuen Lebensweisen gelangten Revolution Childes Interpretationen werden von verschiedenen Archaologen kritisiert da zum Beispiel der Begriff Revolution eine kurze Umbruchphase suggeriere Tatsachlich aber handle es sich um langfristige Entwicklungen und Ubergangsphasen in der Menschheitsgeschichte die zu verschiedenen Zeiten an verschiedenen Orten stattfanden 25 Privateigentum Die erstmalige Entstehung von Privat und Grundeigentum in der Jungsteinzeit wird von einigen Wissenschaftlern als wahrscheinlich angenommen 26 Carel van Schaik und Kai Michel schreiben Die Landwirtschaft erforderte dass bestimmte Dinge nicht mehr allen gehorten Wie sollte man etwas ernten wenn sich vorher jeder bediente Das neue Eigentumskonzept zu etablieren bedurfte eines enormen intellektuellen Aufwandes der Idee dass es nun Dinge geben sollte die Einzelnen gehorten in einer Gemeinschaft Geltung zu verschaffen Mit dem Sesshaftwerden wurde eines der fundamentalen Gesetze menschlichen Zusammenlebens ausgehebelt eines das eine halbe Ewigkeit lang ein alltagliches Gebot gewesen war Nahrung muss geteilt werden Hier wird eine alltagliche lebensnotwendige Handlung das Sammeln von Fruchten nicht nur untersagt sie wird kriminalisiert Carel van Schaik und Kai Michel 27 Diese Eigentumstheorie lasst sich allerdings nicht beweisen David Graeber und David Wengrow analysieren die Menschheitsgeschichte an der Schwelle zur Agrarwirtschaft und stellen fest Im Ruckblick auf die Urgeschichte lasst sich unmoglich genau bestimmen welche Eigentumsformen an Orten wie Gobekli Tepe in der Turkei Poverty Point in Louisiana Sannai Maruyama in Japan oder Stonehenge in Grossbritannien ublich waren Wenn das Privateigentum einen Ursprung hat ist er so alt wie der Gedanke des Heiligen also vermutlich so alt wie die Menschheit selbst Im Fruchtbaren Halbmond der lange als Wiege der Landwirtschaftlichen Revolution galt gab es keinen Wechsel vom altsteinzeitlichen Jager und Sammler zum jungsteinzeitlichen Bauern Der Ubergang von einer Nahrungsbedarfsdeckung aus vorwiegend naturlichen Ressourcen zu einer Lebensweise die darauf fusste Nahrungsmittel zu produzieren brauchte um die 3000 Jahre Einen Garten Eden artigen Zustand gab es nie von dem aus die ersten Bauern in die Ungleichheit geraten mussten und es ist sogar noch sinnloser die Landwirtschaft als Ursprung fur gesellschaftliche Hierarchien Ungleichheit oder Privateigentum zu betrachten 28 Es bleibt offen wann und in welchem Zusammenhang das Privateigentum tatsachlich die hohe Wertschatzung erlangte die es heute innehat Aktuelle Forschung BearbeitenErkenntnisse der Populationsgenetik erlauben in jungerer Zeit konkretere Aussagen zur Verbreitung von Ackerbau und Viehzucht durch Wanderungsbewegungen denn auch bei Skeletten lasst sich die DNA bestimmen Im Jahr 2000 analysierte ein Forscherteam aus diesem Grund die DNA von 1000 Mannern aus Europa und dem Nahen Osten die entscheidenden gemeinsamen oder unterscheidenden Merkmale die Ruckschlusse auf gemeinsame Vorfahren und deren Datierung erlauben werden genetische Marker genannt Das Ergebnis Etwa 20 der europaischen Y Chromosomen stammen von neolithischen Einwanderern aus dem Nahen Osten Der Populationsgenetiker Spencer Wells halt es fur wahrscheinlich dass diese den Ackerbau nach Europa und in die Mittelmeerregion brachten es sich also nicht um eine unabhangige Entwicklung handelte In einem denkbaren Szenario hatte sich die Landwirtschaft demnach zunachst rund um das Mittelmeer ausgebreitet weil die Pflanzen der neolithischen Einwanderer aus dem Nahen Osten das dortige Klima bevorzugten Erst spater ubernahmen die palaolithischen Europaer im Landesinneren die Landwirtschaft und verbreiteten uberall die Kultur des Neolithikums 29 Eine Illustration der Chronologie der Ankunftszeiten des neolithischen Wandels in Europa Die Genome in Europa der genetische Anteil mesolithischer Jager und Sammler und neolithischen Bauern anderten sich im Laufe der Neolithischen Revolution und einige wissenschaftliche Kartierungsmodelle zeigen die regionalen Variationen der Abstammungen und die Komplexitat der biologischen und kulturellen Interaktionsdynamik wahrend dieser Periode auf 30 31 Unabhangig vom Nahen Osten scheint sich die Landwirtschaft in Ostasien entwickelt und ausgebreitet zu haben In Nordchina wurde Ausgrabungen zufolge wesentlich spater als in der Levante etwa 7000 Jahre v Chr erstmals in grosserem Umfang Hirse angebaut in Zentralchina ausserdem Reis 2000 Jahre spater gab es auch Reisanbau in Sudchina um 3500 v Chr dann auf Taiwan um 2000 v Chr auf Borneo und Sumatra 500 Jahre spater auf anderen Inseln Indonesiens Die genetischen Forschungsergebnisse zeigten dass die neue Kultur durch Wanderungsbewegungen von China ausgehend weiterverbreitet wurde 29 Forscher des Deutschen Archaologischen Instituts in Berlin gehen auf Grund von archaologischen Grabungsfunden in Mesopotamien und in Anatolien davon aus dass religiose Kulte der wesentliche Grund fur das Aufkommen der Sesshaftigkeit im Neolithikum waren Die Bauwerke von Gobekli Tepe waren aktuellen Erkenntnissen zufolge Tempelanlagen die bereits vor rund 11 600 Jahren errichtet wurden und damit am Beginn der Landwirtschaft Die Bauzeit muss mehrere Jahrhunderte betragen haben Der britische Forscher Ian Hodder vermutet soziale und religiose Faktoren der mythisch theistischen Vorstellungen als Hauptursache der neolithischen Revolution auf Grund von Befunden zu der Fundstatte Catalhoyuk in Anatolien 32 Folgen der Entwicklung BearbeitenGewohnlich wird der Wandel der Wirtschafts und Lebensweise zu Beginn der neolithischen Ara als grosser Fortschritt betrachtet da die Menschen durch die landwirtschaftliche Produktion allmahlich unabhangig von den Schwankungen im naturlichen Angebot der gesammelten und erjagten Nahrung wurden Die Ergebnisse der Palaoanthropologie belegen dass die Bevolkerung nach der Einfuhrung des Ackerbaus stark anwuchs ihre Versorgung ware durch Jagen und Sammeln allein wahrscheinlich nicht ausreichend moglich gewesen Der Feldanbau bedeutete jedoch auch die Konzentration auf wenige Nahrungsmittel und eine starke Abhangigkeit von der Ernte die wiederum vom Wetter beeinflusst wurde Die Sesshaftigkeit der Ackerbauern verhinderte rasche Ortswechsel und begunstigte Hungersnote 29 Skelettfunde aus dem Neolithikum belegen dass die Korpergrosse der Menschen in dieser Phase deutlich abnahm was Ruckschlusse auf ihren Ernahrungsstatus zulasst 33 Die Lebenserwartung sank signifikant im Vergleich zum Palaolithikum Nachweislich erkrankten wesentlich mehr Menschen als vorher vor allem an Infektionen Die meisten durften durch haufigen und engen Kontakt mit Vieh nach Einfuhrung der Viehzucht entstanden sein innerhalb grosserer Populationen vermehren sich die Erreger und sterben nicht aus wie in kleinen Gruppen Masern sollen ihren Ursprung in der Rinderpest haben 29 Eine andere Folge der neolithischen Revolution war die Tendenz zu zentralisierten Entscheidungsstrukturen spezialisierten Gewerken und chaines operatoires mentale Vorgange und technische Handbewegungen zur Erfullung eines Bedurfnisses und damit einhergehend die Entstehung sozialer Schichten 34 Rechtliche Auswirkungen BearbeitenDie rechtlichen Auswirkungen der neolithischen Revolution werden uberwiegend mit dem Entstehen segmentarer Gesellschaften in Verbindung gebracht Hervorgehoben wird eine Anderung der Verwandtschaftsstrukturen des Eigentumsbegriffs und der Konfliktlosungsmechanismen Zu beachten ist dass es sich um vorstaatliches Recht handelt Segmentare Gesellschaften beruhen zumeist auf dem Prinzip der agnatischen Verwandtschaft im Gegensatz zur kognatischen wie sie in Jager und Sammlergesellschaften und spateren modernen Gesellschaftsformen zu beobachten ist Zuruckgefuhrt wird dies auf das durch Ackerbau hervorgerufene Erfordernis einer generationenubergreifenden Produktionsorganisation 35 Auch das Verstandnis von Eigentum wandelt sich Eigentum jedenfalls in Bezug auf Produktionsmittel versteht sich in segmentaren Gesellschaften vorwiegend als Verwandtschaftseigentum Daneben besteht bereits in Jager und Sammlergesellschaften bekanntes Individualeigentum an Produkten und Gegenstanden des privaten Bedarfs 35 Auch die Reziprozitat verandert sich weg von der uberwiegend positiven Reziprozitat der Jager und Sammlergesellschaften hin zu einer ausgeglichenen Reziprozitat vgl auch Tausch Soziologie und Egalitare Gesellschaft Konfliktlosungsmechanismen in segmentaren Gesellschaften sind unterschiedlich Uberliefert und beobachtet sind friedliche unfriedliche auf Ritual oder Ordal beruhende Mechanismen Hierbei wird uberwiegend angenommen dass in segmentaren Gesellschaften friedliche Formen uberwiegen Konflikte haben dabei ganz uberwiegend deliktischen Charakter und werden durch Bussen beigelegt Hexerei und Zauberei kommt oftmals ein konfliktvorbeugender Charakter zu indem die Ausserung negativer Gefuhle unterdruckt wird 35 Siehe auch BearbeitenUr und Fruhgeschichte Mitteleuropas AgrargeschichteLiteratur BearbeitenDie altesten Monumente der Menschheit Vor 12 000 Jahren in Anatolien Hrsg v Badisches Landesmuseum Karlsruhe Begleitbuch zur Ausstellung im Badischen Landesmuseum vom 20 Januar bis zum 17 Juni 2007 Theiss Stuttgart 2007 ISBN 3 8062 2072 7 Marion Benz Die Neolithisierung im Vorderen Orient Ex oriente Berlin 2000 ISBN 3 9804241 6 2 Reinhard Bernbeck Theorien in der Archaologie A Francke Tubingen 1997 ISBN 3 7720 2254 5 Alexander Binsteiner Die Lagerstatten und der Abbau bayerischer Jurahornsteine sowie deren Distribution im Neolithikum Mittel und Osteuropas Jahrbuch des Romisch Germanischen Zentralmuseums Mainz 52 2005 S 43 155 Vere Gordon Childe Man makes himself Watts London 1936 dt Der Mensch schafft sich selbst Verlag der Kunst Dresden 1959 Jared Diamond Arm und Reich Die Schicksale menschlicher Gesellschaften 3 Auflage Fischer TB Frankfurt 2006 ISBN 3 596 17214 4 David Graeber David Wengrow Anfange Eine neue Geschichte der Menschheit Ubersetzung aus dem amerikanischen Englisch von Henning Dedekind Helmut Dierlamm Andreas Thomsen Klett Cotta Stuttgart 2022 ISBN 978 3 608 98508 5 Hansjurgen Muller Beck Die Steinzeit Der Weg der Menschen in die Geschichte C H Beck Munchen 2004 ISBN 3 406 43291 3 Josef Reichholf Warum die Menschen sesshaft wurden Das grosste Ratsel unserer Geschichte Frankfurt am Main 2008 ISBN 3 10 062943 4 Thomas Terberger Detlef Gronenborn Vom Jager und Sammler zum Bauern Die Neolithische Revolution Archaologie in Deutschland Sonderheft 05 2014 Theiss Verlag Darmstadt ISBN 978 3 8062 2189 3 Weblinks Bearbeiten Wiktionary Neolithische Revolution Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Hans Peter Uerpmann Von Wildbeutern zu Ackerbauern Die Neolithische Revolution der menschlichen Subsistenz Memento vom 19 September 2011 im Internet Archive PDF 1 32 MB Zeit Artikel uber die Anfange der Landwirtschaft 2006 Einzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Haak 2006 Populationsgenetik der ersten Bauern Mitteleuropa Eine aDNA Studie an neolithischem Skelettmaterial Inauguraldissertation Johannes Gutenberg Universitat Mainz Online Memento vom 29 Oktober 2013 im Internet Archive PDF 7 4 MB Kevin Greene V Gordon Childe and the Vocabulary of Revolutionary Change In Antiquity Volume 73 Issue 279 March 1999 pp 97 109 2 Januar 2015 abgerufen am 27 Marz 2019 John Lubbock Pre historic times as illustrated by ancient remains and the manners and customs 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Wengrow Anfange Eine neue Geschichte der Menschheit Ubersetzung aus dem amerikanischen Englisch von Henning Dedekind Helmut Dierlamm Andreas Thomsen Klett Cotta Stuttgart 2022 ISBN 978 3 608 98508 5 S 185 u 273 f a b c d Spencer Wells Die Wege der Menschheit Eine Reise auf den Spuren der genetischen Evolution Frankfurt Main 2003 S 234 237 Heightened interaction between neolithic migrants and hunter gatherers in Western Europe englisch In phys org Maite Rivollat Choongwon Jeong Stephan Schiffels Isil Kucukkalipci Marie Helene Pemonge Adam Benjamin Rohrlach Kurt W Alt Didier Binder Susanne Friederich Emmanuel Ghesquiere Detlef Gronenborn Luc Laporte Philippe Lefranc Harald Meller Helene Reveillas Eva Rosenstock Stephane Rottier Chris Scarre Ludovic Soler Joachim Wahl Johannes Krause Marie France Deguilloux Wolfgang Haak Ancient genome wide DNA from France highlights the complexity of interactions between Mesolithic hunter gatherers and Neolithic farmers In Science Advances 6 Jahrgang Nr 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