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Dieser Artikel behandelt die Tierart Gazelle fur den italienischen Musiker siehe Gazzelle weitere Bedeutungen sind unter Gazelle Begriffsklarung aufgefuhrt Als Gazellen von italienisch gazzella von arabisch غزال ghazal DMG ġazal 1 werden verschiedene Tierarten aus der Gruppe der Horntrager Bovidae bezeichnet In der Regel handelt es sich um in Savannen oder Wusten lebende Formen die in Afrika und Asien vorkommen Im engeren Sinne umfassen sie die Vertreter die ursprunglich zur Gattung Gazella gezahlt wurden Eine taxonomische Neubewertung im Jahr 2000 spaltete diese in drei Gattungen auf Gazella Nanger und Eudorcas Im weiteren Sinne werden unter der Bezeichnung Gazelle auch zusatzliche Gattungen mit naherer oder entfernterer Verwandtschaft zusammengefuhrt Dadurch bilden die Gazellen vergleichbar den Antilopen keine geschlossene Gruppe letztere sind aber deutlich weiter gefasst und schliessen auch verschiedene Waldformen mit ein Alle Gazellen stehen innerhalb der Gattungsgruppe der Gazellenartigen als ubergeordnete Gruppe Westliche Thomson Gazelle Eudorcas nasalis im Ngorongoro Krater Inhaltsverzeichnis 1 Merkmale 2 Verbreitung und Lebensraum 3 Lebensweise 4 Arten 5 Belege 6 Literatur 7 WeblinksMerkmale BearbeitenGazellen sind schlank gebaute langbeinige Tiere Sie erreichen Kopfrumpflangen von 85 bis 170 Zentimetern wozu noch ein 15 bis 30 Zentimeter langer Schwanz kommt Die Schulterhohe liegt zwischen 50 und 110 Zentimeter und das Gewicht zwischen 12 und 85 Kilogramm Das Fell ist an der Oberseite und an den Flanken gelblich grau bis braun gefarbt die Unterseite ist weiss Bei vielen Arten erstreckt sich am Rumpf entlang ein schwarzer Streifen der von einem daruber liegenden hellen Streifen begleitet wird Ublicherweise haben beide Geschlechter Horner wenn auch die der Weibchen kurzer und zierlicher sind lediglich bei der Kropfgazelle haben nur die Mannchen Horner Die Horner sind durchschnittlich 25 bis 35 Zentimeter lang Verbreitung und Lebensraum BearbeitenDas Verbreitungsgebiet der Gazellen umfasst ganz Afrika ohne Madagaskar und weite Teile Asiens von der Arabischen Halbinsel bis in das nordliche Indien und das nordliche China Ihr Lebensraum sind trockene offene Regionen meistens Grassteppen bei manchen Arten auch Wusten und Halbwusten Lebensweise BearbeitenDie weiblichen Gazellen leben mit ihren Jungen in Herden einer Grosse von zehn bis dreissig Tieren allerdings kann die Herdengrosse in den afrikanischen Savannen auch Hunderte oder gar Tausende von Einzeltieren umfassen Mannliche Gazellen leben in den ersten Lebensjahren in eigenen Junggesellenherden ehe sie territorial werden Dann beanspruchen sie alle Weibchen die ihr Revier betreten das sie gegen konkurrierende Mannchen verteidigen Alle Gazellen sind schnelle Laufer die uber langere Zeit Geschwindigkeiten von 50 km h durchhalten konnen Von der Thomson Gazelle sind sogar Spitzengeschwindigkeiten von 80 km h bekannt Gazellen sind Pflanzenfresser die sich von verschiedenen Grasern und Krautern ernahren Arten BearbeitenInnere Systematik der Antilopini nach Zurano et al 2019 2 Antilopini Raphicerina Raphicerus Dorcatragus Madoqua Procaprina Procapra Ourebiina Ourebia Antilopina Saiga Antidorcas Litocranius Antilope Eudorcas Nanger Gazella Vorlage Klade Wartung StyleDie mit gekennzeichneten Gattungen werden als Gazellen bezeichnetDer grosste Teil der im Deutschen als Gazellen bezeichneten Tiere verteilt sich heute auf die Gattungen Gazella Eudorcas und Nanger Letztere beiden waren ursprunglich in Gazella vereint und hatten den Status von Untergattungen inne Im Jahr 2000 teilte jedoch Colin P Groves die Gattung Gazella aus morphologischen Erwagungen auf und hob Eudorcas und Nanger auf Gattungsebene an Innerhalb der drei Gattungen lassen sich uber 30 Arten unterscheiden Die drei genannten Gattungen bilden zusammen mit der Hirschziegenantilope Antilope cervicapra eine monophyletische Gruppe 3 wobei weiteren genetischen Untersuchungen zufolge die Gattung Antilope innerhalb von Gazella stehen konnte 4 Daruber hinaus werden weitere Gattungen mit der Bezeichnung Gazellen in Verbindung gebracht Hierzu gehoren die Kurzschwanzgazellen Procapra die ebenfalls fruher teilweise als Untergattung von Gazella galten Sie stellen einen anderen Entwicklungszweig dar 5 Ebenso zahlen die Giraffengazellen Litocranius dazu Sie stehen den eigentlichen Gazellen zwar naher formen aber mit den Springbocken Antidorcas eine enger verwandte Gruppe Die folgende Systematik folgt Wilson amp Reeder 2005 und nimmt auch auf die Revision von Groves und Grubb 2011 Bezug in der vielen ehemaligen Unterarten Artstatus zugesprochen wurde 6 7 nbsp Rotstirngazelle nbsp Sudliche Giraffengazelle Litocranius walleri nbsp Dunengazelle nbsp Kropfgazelle nbsp Dorkasgazellen nbsp Echtgazelle Gazella gazella Mannchen nbsp Indische Gazelle nbsp Damagazelle nbsp Sommerringgazelle nbsp Sudliche Grant Gazelle Nanger granti im Ngorongoro KraterGattung Eudorcas Fitzinger 1869Die Mongalla Gazelle Eudorcas albonotata W Rothschild 1903 ist in den Savannen und Schwemmlandern des Sudsudan beheimatet Bisweilen wird sie als Form der Thomson Gazelle oder zusammen mit dieser als Form der Rotstirngazelle betrachtet Die Rotstirngazelle Eudorcas rufifrons Gray 1846 ist in den Savannen Westafrikas verbreitet Ihr Fell ist hellbraun mit einem schmalen schwarzen Flankenstreifen Namensgebend ist ein rotbrauner Fleck auf der Stirn Die Algerische Gazelle Eudorcas rufina Thomas 1894 ist ausgestorben Drei Museumsexemplare zeugen heute noch von dieser Gazelle des Atlas Gebirges die ein dunkelrotes Fell hatte Die letzte Algerische Gazelle wurde wahrscheinlich 1894 geschossen Heuglin Gazelle Eudorcas tilonura Heuglin 1869 Im athiopisch sudanesischen Grenzgebiet beheimatet wird auch als Unterart der Rotstirngazelle gesehen Von allen Gazellen sind die Thomson Gazellen Eudorcas thomsonii Artkomplex benannt nach dem schottischen Afrikaforscher Joseph Thomson am haufigsten Sie sind mit zwei Arten in Tansania und Kenia verbreitet In den ostafrikanischen Savannen leben etwa 1 Million Exemplare Damit sind die Thomson Gazellen nach dem Streifengnu die haufigsten Huftiere der Serengeti Einzelne Herden bestehen oft aus mehreren tausend Tieren Im Okosystem der Serengeti spielen die Gazellen eine bedeutende Rolle Ausgewachsene Thomson Gazellen erreichen Geschwindigkeiten bis zu 80 km h und konnen so Angreifern mit Ausnahme des Gepards in der Regel entkommen Bisweilen werden auch die Formen der Thomson Gazellen als eine Unterart der Rotstirngazelle zusammengefasst Westliche Thomson Gazelle Eudorcas nasalis Lonnberg 1908 nordliches Tansania bis nach Kenia hinein z B in der Serengeti und im Ngorongoro Krater Ostliche Thomson Gazelle Eudorcas thomsonii Gunther 1884 Sudliches Kenia und Tansania ostlich des Ostafrikanischen Grabens in der Region Nairobi und Kilimanjaro der Wembere Steppe und Shinyanga dd dd Gattung Gazella de Blainville 1816Gazella subgutturosa GruppeDie bedrohte Cuviergazelle Gazella cuvieri Ogilby 1841 lebt nur in einigen Talern des Atlas Gebirges Etwa 1500 bis 2500 dieser Gazellen leben heute noch Turkmenistan Kropfgazelle Gazella gracilicornis Stroganov 1956 Die Dunengazelle Gazella leptoceros Cuvier 1842 ist eine an das Leben in der Sahara angepasste Gazelle mit einem cremeweissen Fell und extrem schlanken Hornern Die Hufe sind stark verbreitert um nicht im Sand einzusinken Um der Hitze auszuweichen ist die Dunengazelle nachtaktiv Sie braucht nicht zu trinken sondern deckt ihren Flussigkeitsbedarf ganz aus der Nahrung Die IUCN stuft die Dunengazelle als stark gefahrdet ein Sandgazelle Gazella marica Thomas 1897 Die Kropfgazelle Gazella subgutturosa Guldenstadt 1780 ist unter den Gazellen eine Besonderheit da bei ihr nur die Mannchen Horner tragen und die Weibchen hornlos sind Bei allen anderen Gazellen tragen beide Geschlechter Horner Das Verbreitungsgebiet reicht von Aserbaidschan uber den Osten der Arabischen Halbinsel Iran Afghanistan und Pakistan in den Nordwesten Indiens sowie uber Usbekistan und Xinjiang bis in die Mongolei und die Mandschurei In diesem grossen Gebiet bewohnt sie Wusten Halbwusten und Steppengebiete Jarkand Kropfgazelle Gazella yarkandensis Blanford 1875 Gazella dorcas GruppeDie Dorkasgazelle Gazella dorcas Linnaeus 1758 galt bevor die Tierwelt der ostafrikanischen Savannen mit den Thomson und Grant Gazellen zu grosser Bekanntheit gelangte als typische Gazelle Ihr Verbreitungsgebiet umfasst Nordafrika sudwarts bis zur Sahelzone Die Pelzeln Gazelle Gazella pelzelni Kohl 1886 wird auch als Unterart der Dorkasgazelle angesehen Die ausgestorbene Saudi Gazelle Gazella saudiya Carruthers amp Schwarz 1935 war einst von Kuwait und Saudi Arabien bis nach Jemen verbreitet Durch ubermassige Bejagung starb sie Mitte des 20 Jahrhunderts aus Es gibt noch einige Exemplare in Zoos bei ihnen handelt es sich nach neueren Untersuchungen allerdings ausschliesslich um Hybride mit anderen Gazellenarten Gazella gazella GruppeAkaziengazelle Gazella acaciae Mendelssohn Groves amp Shalmon 1997 in Sud Israel dies ist offenbar eine Reliktpopulation die nach dem Ende der Eiszeit im Arawa Tal nordlich von Eilat isoliert wurde In den 1950ern lebten hier einige hundert Gazellen auf einer Flache von 7 5 km Durch Umleitung von Gewassern wurde dieses Tal nicht mehr ausreichend mit Wasser versorgt was ein Massensterben ausloste Heute gibt es noch etwa zwanzig dieser Gazellen Sie sind streng geschutzt allerdings auch einer Bejagung durch Wolfe und Schakale ausgesetzt Arabische Gazelle Gazella arabica Lichtenstein 1827 Die Beschreibung basiert auf einem mannlichen und einem weiblichen Exemplar die um 1825 geschossen worden sein sollen und sich heute in Berlin befinden DNA Analysen im Jahr 2012 zeigten auf dass von dem mannlichen Individuum lediglich das Fell zur Arabischen Gazelle gehort wahrend der Schadel die Echtgazelle Gazella gazella reprasentiert 8 Jemen Gazelle Gazella bilkis Groves amp Lay 1985 Benannt nach der Konigin von Saba im Koran dort Bilkis genannt 1951 wurden funf Exemplare in den Bergen nahe der Stadt Ta izz geschossen Die Art war zuvor unbekannt seitdem gab es nie wieder eine Sichtung dieser Art Die funf ausgestopften Exemplare befinden sich im Naturhistorischen Museum von Chicago Arabische Wustengazelle Gazella cora C H Smith 1827 in Saudi Arabien und Oman ausgestorben in Jemen Etwa 10 000 Tiere leben noch davon 90 in Oman Durch Bejagung nimmt der Bestand weiter rapide ab 25 Ruckgang von 1996 bis 2003 Gefahrdet Farrur Gazelle Gazella dareshurii Karami amp Groves 1993 Arabische Kustengazelle oder Neumanns Gazelle Gazella erlangeri Neumann 1906 Die Echtgazelle oder Edmigazelle Gazella gazella Pallas 1766 hatte einst eine weite Verbreitung von Agypten uber Vorderasien bis auf die Arabische Halbinsel In Syrien Jordanien und Agypten ist sie ausgerottet Nachdem die Bestandszahlen durch einen Ausbruch der Maul und Klauenseuche auf 3 000 gefallen waren wurde sie als bedroht eingestuft In Israel ist sie streng geschutzt Buschir Gazelle Gazella karamii Groves 1993 Maskat Gazelle Gazella muscatensis Brooke 1874 in der nordlichen Kustenregion Omans durch Strassenbau und Zersiedlung des Lebensraums wurden diese Gazellen extrem selten ihr Bestand lag zuletzt unter hundert Die Spekegazelle Gazella spekei Blyth 1873 ist weitgehend auf Somalia beschrankt gelegentlich wandern die Tiere auch uber athiopisches Territorium Diese Gazelle lebt in steinigen Halbwusten Sie hat ein beigebraunes Fell mit einem schwarzen Flankenstreifen Als Besonderheit haben Spekegazellen eine Querfalte der Haut uber dem Nasenrucken Als Alarmruf konnen sie die Nase zu Tennisballgrosse aufblasen Beim Entlassen der Luft entsteht ein Gerausch wie ein Pistolenschuss Spekegazellen werden von der IUCN als stark gefahrdet eingestuft ihr tatsachlicher Status ist aber kaum bekannt Benannt sind sie nach dem britischen Afrikaforscher John Hanning Speke Gazella bennetti GruppeDie Indische Gazelle oder Dekkan Chinkara Gazella bennettii Sykes 1831 ist im sudlichen Iran in Pakistan und im nordlichen Indien verbreitet Wahrend sie vor allem in Pakistan sehr selten geworden ist gibt es noch etwa 10 000 Gazellen dieser Art in indischen und iranischen Schutzgebieten Die Gujarat Chinkara Gazella christii Blyth 1842 westliches Indien und sudliches Pakistan wird auch als Unterart der Indischen Gazelle angesehen Die Belutschistan Chinkara Gazella fuscifrons Blanford 1873 ostlicher Iran sudliches Afghanistan Pakistan nordwestliches Indien wird auch als Unterart der Indischen Gazelle angesehen Die Punjab Chinkara oder Rajasthan Gazelle Gazella salinarum Groves 2003 nordwestliches Indien und ostliches Pakistan wird auch als Unterart der Indischen Gazelle angesehen Die Iran Chinkara oder Shikari Gazelle Gazella shikarii Groves 1993 nordwestlicher Iran wird auch als Unterart der Indischen Gazelle angesehen dd Gattung Litocranius Kohl 1886 Giraffengazellen Die Nordliche Giraffengazelle Litocranius sclateri Neumann 1899 ist eine langbeinige und langshalsige Form mit hellbraunem Ruckenfell Die hellere Farbung der Seiten und des weissen Bauches grenzen sich teils scharf ab Die Horner sind kurz und nur bei den Mannchen ausgebildet Das Verbreitungsgebiet umfasst Nordostafrika Die Sudliche Giraffengazelle Litocranius walleri Brooke 1878 ahnelt ihrer nordlichen Schwesterart ist aber kleiner und besitzt ein Band aus entgegengesetzt der Strichllinie verlaufenden Haaren am Nacken Die Art kommt in Ostafrika vor dd Gattung Nanger Lataste 1885Die Damagazelle Nanger dama Pallas 1766 ist in der Farbung sehr variabel Die ostlichen Populationen sind braun und weiss gemustert wahrend die westlichen Damagazellen fast rot sind Alle Damagazellen haben aber einen weissen Fleck an der Kehle durch den sie zu identifizieren sind Das Verbreitungsgebiet erstreckt sich uber den Sudrand der Sahara in den Staaten Mali Niger Tschad und Sudan Hier unternehmen sie jahreszeitliche Wanderungen zwischen der Wuste und der Sahelzone Die Bedeutung des Namens ist umstritten Wahrend manche den Namen auf den Damhirsch lateinisch dama zuruckfuhren sehen andere eher das arabische dammar Schaf als Bestandteil des Namens Die Sommerringgazelle Nanger soemmerringii Cretzschmar 1826 ist eine Gazelle mit beigefarbener Ober und weisser Unterseite Charakteristisch ist die Kopfzeichnung Ein breiter schwarzer Streifen zieht sich von der Nase zur Stirn und wird von zwei schmalen weissen Streifen gesaumt Das Verbreitungsgebiet umfasst Steppen und Halbwusten in Sudan Athiopien Eritrea und Somalia Benannt ist diese Gazelle nach dem deutschen Wissenschaftler Samuel Thomas Sommerring Die Grant Gazellen Nanger granti Artkomplex sind nach den Thomson Gazellen die haufigsten Gazellen Dies trifft vor allem auf die Populationen in Kenia Tansania und Uganda zu wahrend die nordlichen Bestande in Athiopien Sudan und Somalia sehr viel kleiner sind 350 000 Grant Gazellen leben in den Savannen Ostafrikas und bilden dort Herden die mehrere hundert Tiere umfassen konnen Das Fell ist oberseits beigebraun und unterseits weiss Manchmal ist ein schwarzer Flankenstreifen vorhanden im Unterschied zur Thomson Gazelle befindet sich aber zwischen dem schwarzen Streifen und dem weissen Bereich noch ein Bereich mit beigebraunem Fell Die ursprunglich als einheitlich angesehene Grant Gazelle wird mittlerweile in drei Arten aufgespalten 6 9 Die Sudliche Grant Gazelle Nanger granti Brooke 1872 meist ist bei Mannchen kein schwarzer Flankenstreifen vorhanden bei Weibchen ist er blass vorhanden Horner nach aussen gebogen und Spitzen oft nach hinten gebogen Die Nordliche Grant Gazelle Nanger notatus Thomas 1897 schwarzer Flankenstreifen meist blass bei beiden Geschlechtern vorhanden Hornspitzen nach vorne gebogen Die Ostliche Grant Gazelle Nanger petersii Gunther 1884 bei Mannchen kein schwarzer Flankenstreifen vorhanden Horner auffallend gerade und Spitzen nach vorne gebogen dd dd Gattung Procapra Hodgson 1846 Kurzschwanzgazellen Die Mongolische Gazelle Procapra gutturosa Pallas 1777 ist eine grossere und gedrungenere Form der Kurzschwanzgazellen das Ruckenfell ist blass orange Horner tragen nur Mannchen Sie ist hauptsachlich in der Mongolei und in Nordchina verbreitet Die Tibetgazelle Procapra picticaudata Hodgson 1846 stellt die kleinste Form der Kurzschwanzgazellen dar Sie hat ein braungraues und dichtes Ruckenfell Horner sind nur bei Mannchen ausgebildet Das Verbreitungsgebiet umfasst Tibet und die angrenzenden Gebiete Chinas Die Przewalski Gazelle Procapra przewalskii Buchner 1891 ahnelt der Tibetgazelle ist aber grosser Die Horner die nur bei Mannchen vorkommen haben nach innen weisende Spitzen Die Art lebt in Zentralchina dd Belege Bearbeiten Vgl Duden Das Herkunftsworterbuch 3 Auflage 2001 Juan P Zurano Felipe M Magalhaes Ana E Asato Gabriel Silva Claudio J Bidau Daniel O Mesquita und Gabriel C Costa Cetartiodactyla Updating a time calibrated molecular phylogeny Molecular Phylogenetics and Evolution 133 2019 S 256 262 Eva Verena Barmann Gertrud Elisabeth Rossner und Gert Worheide A revised phylogeny of Antilopini Bovidae Artiodactyla using combined mitochondrial and nuclear genes Molecular Phylogenetics and Evolution 67 2 2013 S 484 493 doi 10 1016 j ympev 2013 02 015 Halina Cernohorska Svatava Kubickova Olga Kopecna Miluse Vozdova Conrad A Matthee und Terence J Robinson Nanger Eudorcas Gazella andAntilopeform a well supported chromosomal clade within Antilopini Bovidae Cetartiodactyla Chromosoma 124 2 2015 S 235 247 doi 10 1007 s00412 014 0494 5 researchgate net Colin P Groves On the gazelles of the Genus Procapra Hodgson 1846 Zeitschrift fur Saugetierkunde 32 1967 S 144 149 1 a b Colin P Groves und David M Leslie Jr Family Bovidae Hollow horned Ruminants In Don E Wilson und Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the Mammals of the World Volume 2 Hooved Mammals Lynx Edicions Barcelona 2011 ISBN 978 84 96553 77 4 S 444 779 Colin Groves und Peter Grubb Ungulate Taxonomy Johns Hopkins University Press 2011 S 1 317 S 158 175 Eva Verena Barmann Saskia Borner Dirk Erpenbeck Gertrud Elisabeth Rossner Christiana Hebel Gert Worheide The curious case of Gazella arabica Mammalian Biology 78 2013 S 220 225 Eline D Lorenzen Peter Arctander und Hans R Siegismund Three reciprocally monophyletic mtDNA lineages elucidate the taxonomic status of Grant s gazelles Conservation Genetics 9 2008 S 593 601 Literatur BearbeitenColin Groves und Peter Grubb Ungulate Taxonomy Johns Hopkins University Press 2011 S 1 317 S 158 175 Colin P Groves und David M Leslie Jr Family Bovidae Hollow horned Ruminants In Don E Wilson und Russell A Mittermeier Hrsg Handbook of the Mammals of the World Volume 2 Hooved Mammals Lynx Edicions Barcelona 2011 ISBN 978 84 96553 77 4 S 444 779 Don E Wilson DeeAnn M Reeder Hrsg Mammal Species of the World 3 Ausgabe The Johns Hopkins University Press Baltimore 2005 ISBN 0 8018 8221 4 Ronald M Nowak Walker s Mammals of the World The Johns Hopkins University Press Baltimore 1999 ISBN 0 8018 5789 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Gazellen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Gazelle amp oldid 234689388