www.wikidata.de-de.nina.az
Der Treibhauseffekt ist die Wirkung von Treibhausgasen in einer Atmosphare auf die Temperatur der Planetenoberflache wie die der Erde Er bewirkt dort eine Temperaturerhohung Der Effekt entsteht dadurch dass die Atmosphare weitgehend transparent fur die von der Sonne ankommende kurzwellige Strahlung ist jedoch wenig transparent fur die langwellige Infrarotstrahlung die von der warmen Erdoberflache und von der erwarmten Luft emittiert wird 70 bis 75 der von der Sonne emittierten kurzwelligen Strah lung rot gelangen durch die Atmosphare auf die Erdober flache die sich dadurch erwarmt und langwellige Infrarot strah lung aussendet blau deren Abstrahlung ins All von Treibhaus gasen behindert wird Eingezeichnet sind drei Strahlungskurven der Infrarotstrahlung von Korpern zwischen 63 C und 37 C violett blau schwarz Die Grafiken darunter zeigen welche Treibhausgase welche Teile des Spektrums absorbieren Die Analogie zwischen dem atmospharischen Treibhauseffekt und einem Gewachshaus oder Treibhaus besteht in der Gemeinsamkeit dass Licht nahezu ungehindert in das System eindringt wahrend die daraus entstehende Warme das System weniger leicht verlassen kann Je starker der Warmetransport nach draussen durch eine Barriere behindert wird desto hoher steigt die innere Temperatur Warmestau bis die eingestrahlte Warme durch den Warmeverlust nach aussen kompensiert wird Wahrend ein Gewachshaus die uberschussige Warme durch die warmen Glaswande an die Umgebungsluft ableitet kann ein Planet im Vakuum des Weltalls die empfangene Heizleistung nur durch Abgabe von Warmestrahlung kompensieren Treibhausgase wie Wasserdampf Kohlenstoffdioxid und Methan stellen dabei ein Hindernis fur die Warmestrahlung dar und streuen einen Teil davon zuruck zur Oberflache welche dadurch weiter erwarmt wird bis zu einer Gleichgewichtstemperatur die empfindlich von der Treibhausgaskonzentration abhangt Der Treibhauseffekt kann von anderen Effekten der Atmosphare beeinflusst werden Verstarkend wirken dabei das Schmelzen von Schnee Eis Albedo Ruckkopplung die Verdunstung von Wasser sowie sich bildende Eiswolken abschwachend wirken die Abschattung durch Wasserdampf Wolken und die Konvektion aufsteigender Warmluft Thermik 1 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichtliches 1 1 Entdeckung 1 2 Historischer Verlauf 1 3 Mogliche Entwicklungen 2 Physikalische Wirkungsweise 2 1 Strahlungsbilanz 2 2 Mittlere Gleichgewichtstemperatur 2 2 1 Vergleich mit anderen Planeten 2 3 Spektren emittierter Strahlung 2 4 Mechanismus des Treibhauseffekts 3 Treibhausgase 4 Energiebilanz 5 Anthropogener Treibhauseffekt 5 1 Geschwindigkeit 5 2 Mechanismus 6 Kritik und Missverstandnisse 6 1 Verdunnung der Treibhausgase 6 2 Zweiter Hauptsatz 6 3 Geringe globale Erwarmung 7 Treibhauseffekt im Glashaus 7 1 Prinzip der Erwarmung 7 2 Warmeverlust und Regulierung 7 3 Anwendungen 7 4 Umgekehrter Treibhauseffekt 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeschichtlichesEntdeckung Siehe auch Forschungsgeschichte des Klimawandels Der Treibhauseffekt wurde 1824 von dem franzosischen Mathematiker und Physiker Joseph Fourier entdeckt verbunden mit der Annahme dass die Erdatmosphare isolierende Eigenschaften besitzt die einen Teil der einfallenden Warmestrahlung daran hindert in den Weltraum reflektiert zu werden 2 Im Jahr 1856 untersuchte Eunice Foote die Treibhauswirkung verschiedener Gase Foote durfte als Frau ihre Ergebnisse nicht selbst bei der American Association for the Advancement of Science vortragen 3 es gelang ihr aber die Publikation ihrer Forschung im Wissenschaftsjournal The American Journal of Science and Arts 4 Foote schloss aus ihren Daten Wenn wie manche annehmen irgendwann in der Geschichte der Erde der Luft ein grosserer Anteil davon von Kohlendioxid beigemischt war als heute dann hatte sich daraus zwangslaufig eine erhohte Temperatur ergeben mussen 3 Im Jahr 1862 konnte der britische Naturforscher John Tyndall mittels praziser Messungen einige fur den Treibhauseffekt verantwortlichen Gase wie Wasserdampf und Kohlenstoffdioxid identifizieren Dem schwedischen Physiker und Chemiker Svante Arrhenius 1859 1927 gelang es in einer 1896 veroffentlichten Publikation den atmospharischen Treibhauseffekt unter Berucksichtigung der Eis Albedo Ruckkopplung erstmals quantitativ genauer zu beschreiben 5 Der erste Nachweis des Anstiegs der atmospharischen Kohlenstoffdioxid Konzentration und damit des anthropogenen Treibhauseffekts gelang 1958 Charles D Keeling Auf Keelings Initiative wurde eine Vielzahl von Messstationen fur Kohlenstoffdioxid aufgebaut die bekannteste befindet sich auf dem Mauna Loa auf Hawaii 6 Neben einem weltweiten Stationsnetz sind mehrere Erdbeobachtungssatelliten in Betrieb oder in Planung deren Aufgabe unter anderem darin besteht Daten zu Treibhausgas Konzentrationen Strahlungshaushalt oder Wolkenbildung beziehungsweise Aerosolverteilung zu sammeln 7 Historischer Verlauf Seit Beginn des Industriezeitalters wurden durch menschliche Aktivitaten zusatzliche Treibhausgas Anteile in der Atmosphare aus Verbrennungsprozessen und der Landwirtschaft freigesetzt Kohlenstoffdioxid Methan Lachgas sowie die indirekt bewirkte Entstehung von tropospharischem Ozon Dieser Anstieg wird anthropogener Treibhauseffekt genannt und ist der Grund fur die seit Beginn des Industriezeitalters auftretende und im bisherigen 21 Jahrhundert weiter zunehmende globale Erwarmung Mehrere Komponenten des Treibhauseffekts sind inzwischen messtechnisch belegt wie zum Beispiel die Zunahme des Strahlungsantriebs aufgrund anthropogener Treibhausgas Emissionen 8 ebenso wie die bereits 1908 publizierte Annahme dass sich die Tropopause bei zunehmender CO2 Konzentration nach oben verschiebt 9 Das gegenwartige Kohlenstoffdioxid Level ist das hochste seit mindestens 800 000 Jahren 10 Palaoklimatologischen Analysen zufolge traten auch wahrend der letzten 14 Millionen Jahre seit dem Klimaoptimum des Mittleren Miozans keine signifikant hoheren CO2 Werte auf 11 Mogliche Entwicklungen Die wichtigsten auf der Erde heute fur den Treibhauseffekt verantwortlichen Treibhausgase sind Wasserdampf Anteil 62 gefolgt von Kohlenstoffdioxid Anteil 22 Durch die Erderwarmung erhoht sich zudem z B durch die Wasserdampf Ruckkopplung oder die Abnahme der CO2 Speicherung im warmeren Ozean die Konzentration dieser Treibhausgase weiter Immer wieder wird diskutiert ob durch diese positiven Ruckkopplungen im Klimasystem prinzipiell ein galoppierender Treibhauseffekt in Gang gesetzt werden kann 12 der in der Vergangenheit beispielsweise auch auf dem Planeten Venus stattgefunden haben muss Selbst ohne eine vollstandig destabilisierende Ruckkopplung konnen als Folge der Erwarmung leicht ein oder mehrere Kipppunkte im Erdklimasystem uberschritten werden ab denen sich das Klima auf einen neuen Gleichgewichtszustand einpendelt mit hoherem Meeresspiegel und einer deutlichen Abnahme der Biodiversitat 13 Eine derartige Entwicklung wurde das Bild der Erde gravierend verandern vor allem durch die damit gekoppelte Verlagerung der Klima und Vegetationszonen und das weitgehende Abschmelzen des westantarktischen und des gronlandischen Eisschilds 14 Physikalische WirkungsweiseStrahlungsbilanz nbsp Sankey Diagramm der Energiebilanz der Erdatmosphare Die wesentlichen EnergiestromeGrundlegend fur das physikalische Verstandnis der Temperatur der Erde ist deren Strahlungsbilanz Von der Sonne strahlt Energie in Form von elektromagnetischer Strahlung in Richtung Erde Davon empfangt die Erde auf der kreisformigen Querschnittsflache pro Quadratmeter eine Leistung von 1367 Watt etwa die einer Kochplatte In Bezug auf die gesamte Kugeloberflache mit Tag und Nachtseite sind das im Mittel 341 W m Die Materie der Erde auf die die Strahlung trifft reflektiert rund 30 davon direkt zuruck Der restliche absorbierte Teil erwarmt die Materie so weit bis sie ihrerseits die gleiche Menge an Warmeleistung abgibt Global strahlt die Erde etwa die gleiche Leistung elektromagnetischer Energie zuruck ins Weltall die sie auch von der Sonne im Mittel empfangt Mittlere Gleichgewichtstemperatur Die mittlere Gleichgewichtstemperatur der Erde kann man zunachst fur den hypothetischen Fall einer nicht vorhandenen Atmosphare berechnen bei jedoch gleichen Reflexionseigenschaften Albedo Die Oberflache hatte dann im globalen sowie tages und jahreszeitlichen Mittel eine Temperatur von 18 C Nur bei diesem Wert ergibt sich mit dem Strahlungsgesetz rechnerisch ein Gleichgewicht bei dem im Mittel genauso viel Warmestrahlung an das 270 C kalte Weltall abgegeben wird wie auch Strahlungsenergie der Sonne aufgenommen wird Ist eine Atmosphare vorhanden muss wegen der Universalitat des Strahlungsgesetzes an ihrer Aussenseite ebenfalls die gleiche effektive Temperatur von 18 C herrschen damit das Strahlungsgleichgewicht bestehen kann Vom All aus wurden Warmebilder der Erde diese mittlere Temperatur von 18 C auch bestatigen Unterhalb der Atmosphare auf der Erdoberflache misst man jedoch eine deutlich hohere mittlere Temperatur von 14 C 15 Die Differenz von 32 C wird dem Treibhauseffekt zugeschrieben Vergleich mit anderen Planeten Vergleiche mit anderen Planeten oder Rechnungen zu idealisierten Planetenmodellen verdeutlichen die Auswirkungen des Treibhauseffekts Ein Beispiel ganz ohne Atmosphare findet man beim Mond Er bekommt pro Flache die gleiche Strahlungsleistung wie die Erde ab und hat eine mittlere Oberflachentemperatur von 55 C Dass der Mond noch kalter als die 18 C kalte Aussentemperatur der Erde ist liegt nicht an seiner Grosse sondern allein an der Rotationsgeschwindigkeit Er kann auf der Schattenseite einen halben Monat lang Warme abstrahlen wahrend die Temperatur auf der Sonnenseite in Sattigung geht 16 Bei nur 24 Stunden pro Umdrehung hatte der Mond aufgrund seiner dunkleren Farbe eine mittlere Temperatur von etwa 3 C 17 Ein gewaltiger Unterschied findet sich bei unserem Nachbarplaneten Venus Statt der berechneten 46 C des Strahlungsgleichgewichts Solarkonstante 2 601 3 W m Albedo 0 77 wurden tatsachlich im Mittel 464 C unter der dichten und fast reinen CO2 Atmosphare auf der Planetenoberflache gemessen 18 welche eine Emission von 16 578 W m verursacht Die Ursache ist hier sehr deutlich Der Treibhauseffekt Spektren emittierter Strahlung Die haufigsten Wellenlangen der Photonen des Sonnenlichtes liegen um 500 nm Das entspricht grunem Licht wobei die Summe aller sichtbaren Sonnenstrahlen als weisses Licht empfunden wird Aus diesem Strahlungsmaximum kann man auf die Oberflachentemperatur der Sonne ruckschliessen etwa 5600 C oder 5900 K Ahnliches gilt fur Warmestrahlung die bei irdischen Temperaturen von etwa 20 C in Form von elektromagnetischen Wellen von erwarmten Gegenstanden abgestrahlt wird und deren haufigste Wellenlange bei etwa 10 000 nm liegt Infrarotstrahlung Den entscheidenden Zusammenhang beschreibt das Wiensche Verschiebungsgesetz Je geringer die Temperatur eines Strahlers desto grosser ist die Wellenlange der von ihm emittierten Strahlung Unterhalb des Maximums ist das Strahlungsspektrum eines Korpers zu langen Wellen hin flach auslaufend so dass auch Sonnenlicht zur Halfte aus Infrarotstrahlung besteht Mechanismus des Treibhauseffekts nbsp Sonnenlicht weisse Pfeile wird auf der Erdoberflache in Warmestrahlung umgewandelt Diese wird zuruckgestrahlt orange Pfeile Ein Teil davon wird von Molekulen der Treibhausgase aufgenommen Wasserdampf Kohlendioxid und Methan und in eine zufallige Richtung wieder emittiert teilweise auch zuruck zur Erde Im Spektralbereich des sichtbaren Sonnenlichts absorbiert die Lufthulle der Erde nur wenig Strahlung man spricht von hoher Transparenz Die Strahlung kann also fast ungehindert in das Treibhaus eindringen Nur der Infrarotanteil kann Teile der Atmosphare direkt erwarmen Die Materie innerhalb des Treibhauses also im Wesentlichen die Erdoberflache absorbiert einen Grossteil der Photonen und erwarmt sich dadurch Die Warme wird von dort direkt oder durch die erwarmte Luft indirekt wieder nach oben elektromagnetisch abgestrahlt Nachdem die vom Erdboden zuruck gestrahlte Energie zum grossten Teil nur noch aus Infrarotstrahlung besteht macht sich der Treibhauseffekt bemerkbar Fur die Infrarotstrahlung ist die Atmosphare weniger durchlassig wenn Treibhausgase vorhanden sind Diese Molekule haben die besondere Eigenschaft aufgrund einer Asymmetrie oder Polarisierbarkeit der elektrischen Ladungsverteilung sehr effizient im elektromagnetischen Wechselfeld der Warmestrahlung in Rotation oder in Vibration versetzt zu werden und dadurch Energie aufzunehmen In diesem Zustand schwingen negative und positive Ladungen gegeneinander bzw rotieren umeinander Dabei kann das Molekul ahnlich wie eine Antenne die Energie auf die gleiche Weise wieder in eine zufallige Richtung als Infrarotstrahlung abstrahlen Der Anteil der in Richtung Erde emittiert wird bewirkt auf der Oberflache zunachst einen Uberschuss an empfangener Warmeleistung Dadurch steigt die Temperatur was zu einer Erhohung der abgegebenen Infrarotstrahlung fuhrt Von dieser Strahlung wird wiederum ein kleiner Teil am Treibhausgas ruckgestreut und erwarmt die Oberflache erneut usw Der Temperaturanstieg endet schliesslich nachdem sich ein Gleichgewicht einstellt hat bei dem die eingestrahlte Leistung genau mit der abgegebenen Warme kompensiert wird Die Gleichgewichtstemperatur liegt entsprechend hoher je mehr Treibhausgase vorhanden sind Der Anteil der ruckgestreuten Gegenstrahlung liegt derzeit bei etwa 84 der infraroten Strahlungsleistung die die Erdoberflache im Mittel emittiert 19 Treibhausgase Hauptartikel Treibhausgas nbsp Beispiel einer Modellrechnung von 2009 zur mittleren jahrlichen Strahlungsbilanz der Erde fur den Zeitraum von Marz 2000 bis Mai 2004 Die Berechnungen wurden erstellt teils aufgrund von Satellitendaten CERES und teils aufgrund von Annahmen Hypothesen Die Breite der breiten Pfeile deutet die Proportionen des Energieflusses an 20 Eine spatere Modellrechnung von 2013 ergab einen Energieuberschuss von 0 6 W m mit einem Unsicherheitsbereich von 0 2 bis 1 0 W m 21 nbsp Durchlassigkeit der Atmosphare fur elektromagnetische Strahlung unterschiedlicher Wellenlangen Der gelbe Bereich heisst atmospharisches Fenster dort ist die Atmosphare durch lassig fur elektromagnetische Wellen des Infrarot Bereiches In der Erdatmosphare bewirken Treibhausgase wie Wasserdampf Kohlenstoffdioxid Methan und Ozon seit Bestehen der Erde einen Treibhauseffekt der entscheidenden Einfluss auf die Klimageschichte der Vergangenheit und das heutige Klima hat Die Treibhausgase sind durchgangig fur den kurzwelligen Anteil der Sonnenstrahlung langwellige Warmestrahlung wird hingegen je nach Treibhausgas in unterschiedlichen Wellenlangen absorbiert und emittiert Molekule eines Treibhausgases zeichnen sich physikalisch durch eine bestimmte Asymmetrie oder Polarisierbarkeit der Ladungsverteilung aus Liegt der Schwerpunkt der positiven Ladungen von dem der negativen Ladungen etwas entfernt dann hat das Molekul ein sogenanntes Dipolmoment Ein ausseres elektrisches Feld kann dann an unterschiedlichen Stellen Krafte in unterschiedliche Richtungen bewirken Das versetzet ein solches Molekul entweder in Rotation oder es wird elastisch verformt und so zum Schwingen bzw Vibrieren angeregt Die Amplitude dieser Schwingung ist besonders stark wenn die Eigenschwingung des Molekuls mit der ausseren Anregungsfrequenz des Wechselfeldes in Resonanz ist Die aufgenommene Rotations oder Vibrationsenergie kann das Molekul entweder uber Stosse mit anderen Molekulen austauschen oder durch die Antennenwirkung des schwingenden Dipolmoments wieder elektromagnetisch abstrahlen Die Abstrahlung erfolgt dabei in eine zufallige Richtung und zum Teil zuruck zur Erde Kleine symmetrische Molekule wie O2 und N2 besitzen kein solches Dipolmoment und sind fur die Warmestrahlung nahezu vollstandig transparent Der grosste Teil des Treibhauseffekts wird mit einem Anteil von ca 36 70 ohne Berucksichtigung der Effekte der Wolken durch Wasserdampf in der Atmosphare verursacht Kohlenstoffdioxid in der Erdatmosphare tragt ca 9 26 zum Treibhauseffekt bei Methan ca 4 9 und tropospharisches Ozon ca 3 7 22 23 Die Klimawirkung von Ozon unterscheidet sich stark zwischen stratospharischem Ozon und tropospharischem Ozon Stratospharisches Ozon absorbiert den kurzwelligen UV Anteil im einfallenden Sonnenlicht und hat so einen kuhlenden Effekt bezogen auf die Erdoberflache Tropospharisches Ozon entsteht aus den Produkten anthropogener Verbrennungsprozesse und hat ahnlich wie andere Treibhausgase aufgrund seiner IR Absorption einen erwarmenden Effekt Ein exakter prozentualer Wirkungsanteil der einzelnen Treibhausgase auf den Treibhauseffekt kann nicht angegeben werden da der Einfluss der einzelnen Gase je nach Breitengrad und Vermischung variiert die jeweils hoheren Prozentwerte geben den ungefahren Anteil des Gases selbst an die niedrigeren Werte ergeben sich aus den Mischungen der Gase 22 Bei der grossen Masse der Erde spielt die Warmespeicherung eine erhebliche Rolle was daran zu erkennen ist dass auf der Erde die warmste Zeit im Sommer erst nach dem Sonnenhochststand der Sonnenwende eintritt Der Sonnenhochststand ist auf der Nordhalbkugel am 21 Juni auf der Sudhalbkugel am 21 Dezember Wegen dieser grossen Speicherwirkung wird bei den Energiebilanzen in der Atmosphare immer mit dem Mittelwert uber die ganze Erdoberflache gerechnet EnergiebilanzAngetrieben werden die Warmevorgange an der Erdoberflache und in der Atmosphare von der Sonne Die Starke der Solarstrahlung in der Erdbahn wird als Solarkonstante bezeichnet und hat etwa einen Wert von 1367 W m Je nach Erdentfernung und Sonnenaktivitat schwankt dieser zwischen 1325 W m und 1420 W m in der Grafik rechts wurde mit einer Solarkonstanten von 1365 2 W m gerechnet Sogenannte Energiebilanzen werden mit einem Mittelwert der Einstrahlung auf die Erdoberflache gerechnet Die Erde erhalt Solarstrahlung auf der Flache des Erdquerschnitts p R 2 displaystyle pi R 2 nbsp und hat eine Oberflache von 4 p R 2 displaystyle 4 pi R 2 nbsp Diese beiden Flachen haben ein Verhaltnis von 1 4 d h gemittelt uber die ganze Erdkugel erreicht eine Strahlung von 341 3 W m die Oberflache Durch Wolken Luft und Boden vor allem Eis und Schnee siehe Albedo wird ein Anteil von etwa 30 der eingestrahlten Sonnenenergie wieder in den Weltraum reflektiert das sind etwa 102 W m Die restlichen 70 werden absorbiert 78 W m von der Atmosphare 161 W m vom Boden das sind zusammen 239 W m Wurde der Erdboden nur von einer Strahlung in Hohe von 239 W m bestrahlt so wurde die Erdoberflache im Mittel eine Temperatur von etwa 18 C annehmen wenn sich die Warme gleichmassig uber die Erde verteilen wurde Denn nach dem Stefan Boltzmann Gesetz gilt P A s T 4 displaystyle P A sigma T 4 nbsp mit P displaystyle P nbsp Leistung A displaystyle A nbsp Flache s displaystyle sigma nbsp Stefan Boltzmann Konstante Die Erde hat eine spharische Albedo von 0 306 d h 30 6 der einfallenden Strahlung wird reflektiert Die wirksame Strahlung P W displaystyle P mathrm W nbsp ist also 1 0 306 P displaystyle 1 0 306 cdot P nbsp und die Gleichung fur das Strahlungsgleichgewicht der Erde ohne Atmosphare wird zu 1 0 306 P A s T 4 displaystyle 1 0 306 cdot P A sigma T 4 nbsp Umgestellt nach T displaystyle T nbsp ergibt sich T 0 694 P s A 4 displaystyle T sqrt 4 frac 0 694 cdot P sigma A nbsp und mit den Parametern des Planeten Erde 0 694 342 W s m 2 4 254 356 K 18 79 C displaystyle sqrt 4 frac 0 694 cdot 342 mathrm W sigma cdot mathrm m 2 254 356 mathrm K 18 79 circ mathrm C nbsp Aber es gibt eine weitere Bestrahlung durch die aufgeheizten Treibhausgase mit 333 W m die so genannte atmospharische Gegenstrahlung Damit absorbiert die Erdoberflache insgesamt 161 W m 333 W m 494 W m und die werden bei der tatsachlichen mittleren Erdoberflachentemperatur von 14 C auf mehreren Wegen abgegeben Ein Teil davon wird durch Strahlung abgegeben das wird wieder durch das plancksche Strahlungsgesetz beschrieben Die von der Erdoberflache abgestrahlte Energie hat eine andere Spektral Farb verteilung als das einfallende Sonnenlicht das eine Spektralverteilung entsprechend einer Farbtemperatur von etwa 6000 K hat und von den atmospharischen Gasen kaum absorbiert wird Die Spektralverteilung der von der Erdoberflache abgestrahlten Energie wird durch die 14 C der Erdoberflache bestimmt so dass nur etwa 40 W m direkt von der Erdoberflache in den Weltraum gestrahlt werden Die restlichen 199 W m werden teilweise durch Strahlung an die fur diesen Wellenlangenanteil undurchsichtige Atmosphare verursacht durch die Treibhausgase durch Emission abgegeben durch Konvektion werden 17 W m in obere Luftschichten verbracht wo diese Energie dann abgestrahlt wird durch Evapotranspiration werden 80 W m abgegeben Die Atmosphare hat zwei Oberflachen eine zum Weltraum hin und eine zur Erde hin Die Abstrahlung aus der Atmosphare ist auf jeder Seite gleich gross wenn die Temperatur der Erde konstant ist Eine Energie von 338 W m wird also auf jeder Seite der Atmosphare zur Halfte also jeweils 169 W m abgestrahlt Zum Vergleich Ein schwarzer Korper mit einer Abstrahlung von 150 W m hat etwa eine Temperatur von 40 C Ist die Abstrahlung in eine Richtung grosser als in der anderen kommt es zur Erwarmung bzw Abkuhlung der Erde Der Unterschied ist der Strahlungsantrieb Mit dieser Grosse kann einfach die aus der geanderten Bilanz resultierende neue Gleichgewichtstemperatur der Erde errechnet werden nbsp Wasserdampf Verteilung in der Erdatmosphare Angabe der Hohe der Wassersaule bei Kondensation in ZentimeterDurch die Abstrahlung in den Weltraum von der Atmosphare mit 169 W m die Abstrahlung der Wolken mit 30 W m den 40 W m von der Erdoberflache und dem Albedo Anteil von 102 W m ist das etwa gleich der mittleren Einstrahlung von 342 W m d h Einstrahlung ist etwa gleich Ausstrahlung Das zeigt sich auch in der Tatsache dass sich die Temperatur der Erde nur langsam andert woraus zwingend folgt dass die Erde die absorbierte Sonnenenergie wieder abgibt aber wegen der niedrigen Erdtemperatur wird die Energie hauptsachlich als langwellige Infrarotstrahlung emittiert wiensches Verschiebungsgesetz Der Warmestrom aus dem Erdmantel spielt praktisch keine Rolle Er betragt etwa 0 06 W m Der Warmestrom Leistung aus vom Menschen verfeuerten Brennstoffen ist noch geringer und liegt bei 0 026 Watt pro Quadratmeter Er errechnet sich aus dem Weltenergieverbrauch im Jahr 2004 in Hohe von 432 Exajoule und der Grosse der Erdoberflache von rund 510 Millionen km 24 Zusammengefasst ergibt sich fur diesen naturlichen Treibhauseffekt Die Ruckstrahlung aus der Atmosphare zur Erde fuhrt zur zusatzlichen Erwarmung der Erdoberflache Dies erklart die durchschnittlich gemessene globale Temperatur von 14 C statt der theoretisch berechneten Gleichgewichtstemperatur ohne Atmosphare von 18 C Atmosphare RestanteilTreibhaus effektwie bisher 100 ohne H2O CO2 O3 0 50 ohne H2O 0 64 ohne Wolken 0 86 ohne CO2 0 88 ohne O3 0 97 ohne alle Treibhausgase 0 0 0 Quelle Ramanathan and Coakley 1978 25 s a 26 Wichtig ist auch die Hohenverteilung von wo die Warmestrahlung die Erdoberflache erreicht Fur den Treibhauseffekt direkt bedeutsam ist nur der Anteil der Abstrahlung aus niedrigen Hohen weil nur diese Abstrahlung den Erdboden erreicht ohne vorher von den Treibhausgasen wieder absorbiert zu werden siehe nachster Absatz Dabei ist das niedrig sehr wellenlangenabhangig denn die Lange nach der die Strahlung wieder absorbiert wird Absorptionslange ist wellenlangen und konzentrationsabhangig Ist die Absorptionslange grosser als die Atmospharendicke so ist die Atmosphare bei diesen Wellenlangen fast durchsichtig Da die Starke einer Strahlung von der Temperatur der Quelle abhangig ist steigt die Strahlstarke wenn die Absorptionslange kurzer wird wegen der Temperaturabnahme mit der Hohe steigt die mittlere Temperatur uber der kurzeren Absorptionslange Damit kann die atmospharische Gegenstrahlung in einem Wellenlangenbereich bei zunehmenden Treibhausgasmengen auch dann noch starker werden wenn die Atmosphare in diesem Wellenlangenbereich bereits so gut wie undurchsichtig ist Der Temperaturverlauf bis zu einer Hohe von ca 11 km ist dabei praktisch nur adiabatisch bedingt die durch die Abstrahlung der Treibhausgase verlorengehende Energie wird durch Konvektion und Strahlungsabsorption ersetzt Dabei kommt die absorbierte Strahlung von verschiedenen Quellen Solarstrahlung sehr geringer Anteil Abstrahlung von der Erdoberflache Abstrahlung aus tieferliegenden Schichten Abstrahlung aus hoherliegenden SchichtenDer Anteil an dem Aussenden von langwelliger Warmestrahlung durch Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid CO2 Methan CH4 Lachgas N2O und anderen Gasen wird trockener Treibhauseffekt genannt Die Einbeziehung von Wasserdampf fuhrt zum feuchten Treibhauseffekt Etwa 62 des Treibhauseffekts werden durch Wasserdampf verursacht etwa 22 durch Kohlenstoffdioxid Bei der vollstandigen Verbrennung von anthropogenen Kohlenwasserstoffen der Summenformel CxHy entstehen x Molekule CO2 und y 2 Molekule H2O wobei beiderlei Molekule zum globalen Treibhauseffekt beitragen nbsp Temperaturverlauf der Atmosphare als Funktion der Druck hohe Erdoberflache 1 013 bar die Tropopause wird am besten mit einem Isentropenexponenten von 0 19 angenahert Interessant ist der Temperaturverlauf als Funktion der Druckhohe an der Erdoberflache ist der hochste Druck 1 013 bar Nach oben nimmt der Druck ab weil die Gasmasse geringer wird Gleichen Druckanderungen entsprechen gleiche Anzahl von Gasteilchen In der Troposphare wird der Temperaturverlauf am besten durch eine Adiabate mit dem Exponenten 0 19 beschrieben Oberhalb der Troposphare ist die Gasmasse gering und es liegt kein adiabatischer Verlauf mehr vor Die Spitze der Realatmosphare bei niedrigen Drucken wird durch die UV Absorption des Sauerstoffs Ozon Bildung und Zerfall verursacht Durch die Krummung der Kurve in der Troposphare ist auch die Existenz der Troposphare erklarlich Ware die Kurve eine Gerade so ware im Mittel die von den Treibhausgasen absorbierte Energie gleich der emittierten Energie wegen der Krummung und ihrer Art ist aber die emittierte Energie grosser als die absorbierte Energie die Luft wird also gekuhlt und sinkt nach unten Dadurch wird eine Vertikalzirkulation in Gang gesetzt die nach den Gasgesetzen mit konstantem Warmeinhalt der Strahlungsverlust ist klein zum Warmeinhalt zum adiabatischen Verlauf fuhrt Die Bedeutung des globalen Treibhauseffektes kann man somit auch an den extrem unterschiedlichen Oberflachentemperaturen der Planeten Venus Erde und Mars erkennen Diese Temperaturunterschiede hangen nicht nur von der Entfernung zur Sonne ab sondern vor allem von den aufgrund verschiedener Ursachen unterschiedlichen Atmospharen Anthropogener Treibhauseffekt source source source source source source source source source source source source track track track Funktionsweise des Treibhauseffekts Erklarvideo von Terra XAls anthropogener Treibhauseffekt wird die Verstarkung des naturlichen Treibhauseffekts durch menschliche Aktivitaten bezeichnet Dieser resultiert vor allem aus der Freisetzung verschiedener Treibhausgase wie Kohlenstoffdioxid CO2 Methan CH4 Lachgas N2O und tropospharischem Ozon O3 Seine Folge ist die Globale Erwarmung d h ein Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur der Erde im Vergleich zu vorindustriellen Zeiten Er ist besonders stark mit ca 0 2 Grad Celsius pro Dekade in den letzten 50 Jahren zu beobachten gewesen Dieser Effekt ist nicht nur theoretisch verstanden sondern kann z B mit Satelliten gemessen werden die die Energieeinstrahlung auf die Erde und die Energieabstrahlung der Erde aufzeichnen 27 8 Dabei zeigen Satellitendaten dass die Warmeabstrahlung von der Erdeoberflache in das Weltall mit steigender Konzentration von Treibhausgasen zuruckgeht so wie es bei einer erhohten Treibhausgas Konzentration erwartet wird Der Ruckgang findet dabei im Wellenlangenbereich von Treibhausgasen wie Kohlenstoffdioxid Methan und Ozon statt deren atmospharischer Anteil durch anthropogene Emissionen zunimmt Anhand der spektralen Signatur der Strahlung konnen Satelliten zwischen der gesamten Energie Abstrahlung der Erde und der spezifischen Abstrahlung der Erdoberflache unterscheiden 28 nbsp CO2 Konzentration der Atmosphare Dargestellt sind die letz ten 100 Mio Jahre und eine Bandbreite simulierter Entwicklungen der nachsten 300 Jahre 29 basierend auf verschiedenen Szenarien des menschlichen Einflusses sowie eine theoretisch denkbare Obergrenze 30 nbsp Temperaturrekonstruktionen sowie instrumentell gemessene Temperaturen fur die letzten 2000 Jahre Geschwindigkeit Im Gegensatz zu den auf geologischen Zeitskalen stattfindenden naturlichen Klimaveranderungen lauft der anthropogene Klimawandel in extrem kurzer Zeit ab Neueren Studien zufolge vollzieht sich die gegenwartig zu beobachtende Freisetzung von Kohlendioxid rascher als in allen bekannten Erwarmungsphasen der letzten 66 Millionen Jahre 31 Das Gleiche gilt fur die gegenwartig beobachtete Rate der Temperaturveranderung 32 Die globale Erwarmung von der letzten Eiszeit zur heutigen Warmzeit war eine Erwarmung um etwa ein Grad pro 1000 Jahre 33 Die Erhohung der Treibhausgaskonzentration seit der Industrialisierung fuhrte zu einem Anstieg der globalen Durchschnittstemperatur um ca 1 1 Grad Referenzzeitraum 1850 1900 34 A 1 2 Die bei einem business as usual Szenario reprasentativer Konzentrationspfad RCP 8 5 wahrscheinlichste zukunftige Temperaturerhohung von ca 5 C bis 2100 wurde sogar mit einer Geschwindigkeit von 5 C 100 Jahre ablaufen 32 Das RCP 8 5 Szenario 35 rechnet dabei mit einer unveranderten Klimapolitik und einer konstant bleibenden wirtschaftlichen Attraktivitat fur die Forderung der immer seltener werdenden fossilen Energietrager Mechanismus Netto Warmeabstrahlung von der Erde ins All erfolgt nur zu einem kleineren Teil aus bodennahen Atmospharenschichten denn in unteren Luftschichten wird Infrarotstrahlung meist von daruber liegenden Luftschichten wieder absorbiert Sie erfolgt auch nicht in einem eng umgrenzten Gebiet sondern in einem Bereich der von bodennahen Gebieten bis in eine Hohe von ca 15 km reicht und im Mittel aus einer Hohe von 5 5 km 36 Die Strahlungsgleichgewichtstemperatur der Erdoberflache lage ohne Atmosphare bei 18 C Aus Grunden der Thermodynamik sinkt die Temperatur in der Atmosphare um 6 5 K km wenn man sich nach oben bewegt Eine Vergrosserung der Treibhausgaskonzentration bewirkt dass die Schicht in der die 18 C Strahlungsgleichgewichtstemperatur herrscht nach oben wandert Pro Kilometer Anstieg der Schicht in der Strahlungsgleichgewicht herrscht erhoht sich die Temperatur an der Erdoberflache ebenfalls um 6 5 C 37 Bereits 1901 postulierte Nils Ekholm den Anstieg der Tropopause Strahlung von der Erde ins All geht nicht direkt vom Boden dorthin sondern von einer Schicht die sich in betrachtlicher Hohe uber dem Boden befindet Diese Schicht liegt umso hoher je starker die Kraft ist mit der Luft die vom Boden emittierte Strahlung absorbieren kann Mit steigender Hohe sinkt jedoch die Temperatur dieser Schicht Da kaltere Luft weniger Warme abstrahlen kann erwarmt sich der Boden umso mehr je hoher sich diese abstrahlende Schicht befindet 38 39 Der britische Meteorologe Ernest Gold publizierte im Jahr 1908 dass zu erwarten sei dass die Tropopause mit wachsender CO2 Konzentration durch den dadurch verstarkten Treibhauseffekt hoher steigt 40 Dies konnte Anfang des 21 Jahrhunderts messtechnisch bestatigt werden 9 Entgegen mancher Darstellung in den Medien lasst sich der Treibhauseffekt nicht sattigen 38 39 weil die Warmestrahlung beliebig oft absorbiert und re emittiert werden kann jede zusatzliche Absorption erhoht den Warmedurchgangswiderstand Wie bereits beschrieben erfolgt die Abstrahlung zu grossen Teilen nicht bodennah sondern in mehreren tausend Metern Hohe Dort ist es erheblich kalter als in Bodennahe Der Wasserdampfgehalt von Luft ist stark temperaturabhangig so dass kalte Luft erheblich weniger von diesem Treibhausgas enthalten kann als warme Luft Eine Erhohung der Konzentration von Kohlenstoffdioxid wirkt sich starker aus als es Messungen auf Meereshohe vermuten lassen denn dort wo die Energieabstrahlung der Erde ins All hauptsachlich stattfindet befindet sich kaum Wasserdampf Die Wirkung des Treibhauseffektes durch Anderung der Konzentration von Kohlenstoffdioxid wurde daher selbst dann zunehmen wenn auf Meereshohe keinerlei Absorptionsanderung messbar ware 38 41 Die Beziehung zwischen der CO2 Konzentration und dem instantanen Strahlungsantrieb verlauft logarithmisch 42 In dem fur die aktuelle Klimaentwicklung relevanten Bereich von 280 ppm bis 560 ppm d h dem vorindustriellen Gehalt bis zur Verdopplung weist die logarithmische Kurve nur eine sehr schwache Krummung auf die durch das derzeitige exponentielle Wachstum sogar uberkompensiert wird zu einem beschleunigten Effekt 43 Die Klimasensitivitat im Gleichgewichtszustand d h die sich ergebende globale Temperaturanderung bei Verdoppelung der Konzentration des atmospharischen CO2 Gehalts betragt gemass Weltklimarat 3 C mit einem Konfidenzintervall von 2 5 C bis 4 C 34 A 4 4Kritik und MissverstandnisseSiehe auch Klimawandelleugnung und Wissenschaftlicher Konsens zum Klimawandel Verdunnung der Treibhausgase Manche Laien schliessen aus der sehr niedrigen Konzentration des CO2 in der Atmosphare 0 04 irrtumlich auf eine schwache Wirkung 44 Dabei ist vielmehr die Gesamtmenge der in der Atmosphare vorhandenen CO2 Molekule fur die Ruckstreuung entscheidend wahrend neutrale Gase von der Strahlung nahezu ungehindert wie Vakuum durchdrungen werden Ohne die anderen Gase entsprache das reine CO2 der Atmosphare unter Normaldruck einer mehr als 3 Meter dicken Schicht Vor Beginn der Industrialisierung entsprach sie noch etwa 2 Meter 45 An diesem Hindernis muss die Warmestrahlung vorbei Die Verdunnung mit neutralen Gasen spielt dabei keine Rolle fur den Wirkungsquerschnitt In einigen Wellenlangenbereichen die in Zukunft noch breiter werden lasst das vorhandene CO2 bereits gar keine Warmestrahlung mehr durch Zweiter Hauptsatz Einige Skeptiker des Treibhauseffekts argumentieren dass Treibhausgase die in Richtung der Erdoberflache Warme abstrahlen 169 W m Energie von einem kuhleren Korper etwa 40 C zu einem warmeren Korper Erdoberflache etwa 14 C leiten wurden was angeblich dem II Hauptsatz der Thermodynamik widersprache 46 47 Tatsachlich fliesst aber insgesamt mehr Energie von der erwarmten Erdoberflache zum kuhleren Treibhausgas Der thermische Strahlungsaustausch mittels Infrarot Photonen erfolgt jedoch grundsatzlich in beide Richtungen Das wird aus der physikalischen Deutung der Temperatur ersichtlich die in einem System beschreibt welche Energie seine Freiheitsgrade im Mittel aufnehmen Diese sind beim Molekul die Vibrations und Rotationsanregungen sowie die Geschwindigkeitskomponenten Die Energie ist jedoch selbst bei einer ausgeglichenen Temperatur mikroskopisch gesehen nicht gleichverteilt sondern uberlagert sich standig zu zufalligen Fluktuationen gemass der Boltzmann Statistik Wendet man den Temperaturbegriff auf einzelne Molekule an so findet man eine ganz bestimmte Menge Molekule die selbst im kalten Treibhausgas warmer gegenuber der Erdoberflache sind und ihre Energie dorthin abstrahlen konnen Im standigen Wechselspiel der thermischen Fluktuationen geben auch kaltere Molekule Energie an warmere Materie weiter Dabei kommt entgegen dem Temperaturgradienten ein Energiestrom von 169 W m von der Atmosphare zur Erdoberflache zustande Der II Hauptsatz der Thermodynamik verlangt dabei lediglich dass der umgekehrte Fall uberwiegen muss so dass insgesamt mehr Energie von der warmen Erdoberflache zu den kalteren Treibhausgasen transportiert wird Gegenuber dem vollen Temperaturgefalle zum 270 C kalten Weltall ist durch die Gegenstrahlung der Treibhausgase die effektive Kuhlleistung deutlich reduziert so dass sich im Gleichgewicht eine erhohte Temperatur im Treibhaus Erde einstellt 48 49 Geringe globale Erwarmung Die in der Offentlichkeit diskutierte globale Klimaerwarmung von 1 5 C oder 2 C wirkt scheinbar harmlos gegenuber Wetterschwankungen Entscheidend ist hier jedoch ob sich negative und positive Schwankungen prazise die Waage halten Bei einem andauernden positiven Ungleichgewicht werden grosse Mengen zusatzlicher Warmeenergie dauerhaft in der Atmosphare in Ozeanen und bisher vereisten Regionen angesammelt was folgenreiche Veranderungen mit sich bringt Veranschaulicht werden kann das damit dass bei einem globalen Temperaturunterschied von Minus 5 Grad Celsius die Stadt New York unter Eis begraben ware und bei Plus 5 Grad unter Wasser lage obwohl das einem Unterschied von gerade mal 2 auf der absoluten Temperaturskala entsprache 50 Die erwartete mittlere globale Erwarmung ist dabei auch nicht gleichmassig verteilt sondern konzentriert sich zunachst auf Landmassen in Europa etwa um den Faktor 2 51 und hohe Breitengrade und dort auch auf kalte Nachte z B 6 C bis 10 C mittlerer Anstieg bei global nur 1 5 C 52 Der abgemilderte Temperaturunterschied zwischen hohen und mittleren Breitengraden kann dabei die Antriebskraft bzw die Stabilisierung der globalen Luftzirkulationen schwachen Dadurch konnen Hoch und Tiefdruckgebiete in Zukunft haufiger und langer an einem Ort verharren was mehr extreme Wettersituationen und damit verbundene Naturkatastrophen verursacht Ausserdem wird die tropische Luftfeuchte weniger gut in hohere Breiten transportiert wodurch sich die Wustenzonen weiter ausdehnen konnen etwa die Sahara in Richtung der Mittelmeerregion Siehe auch Folgen der globalen Erwarmung Treibhauseffekt im Glashaus Hauptartikel Glashauseffekt Prinzip der Erwarmung nbsp Im Treibhaus konnen in gemassigten Breiten tropische Pflanzen gedeihen Bei der Erwarmung eines Gewachshauses bzw Treibhauses aus Glas spielen zum Teil andere physikalische Effekte eine Rolle wie beim atmospharischen Treibhauseffekt wahrend einige grundlegenden Mechanismen identisch sind In beiden Fallen kann Sonnenstrahlung in das System eindringen und Materie im Inneren erwarmen Die umgesetzte Warme verteilt sich jeweils im System durch Infrarotstrahlung und durch Konvektion der erwarmten Luft Die Systemgrenze wird im einen Fall durch eine Glasscheibe klar definiert welche aufsteigende Warmluft im Inneren gefangen halt Im anderen Fall stellt das Gravitationsfeld der Erde fur die Atmosphare eine ahnliche Grenze zum ausseren Weltall dar die nicht von Luftstromungen uberwunden werden kann Aufsteigende Thermik kann jedoch an einem Teil der Treibhausgase vorbei stromen und etwas Warme in hohere Luftschichten mitnehmen von wo die Barriere ins Weltall kleiner ist Warmeverlust und Regulierung Der wesentliche Unterschied zwischen den beiden Systemen zeigt sich beim Warmeverlust der fur die Regulierung und Begrenzung der Temperatur entscheidend ist Im Glashaus sorgen Warmestrahlung Warmekonvektion und Warmediffusion nach einer gewissen Zeit auch fur eine Erwarmung der Glaswande Diese leiten die innen erzeugte Warme an die aussere Umgebungsluft weiter Die Warmeleitfahigkeit durch Glas oder eine Folie ist jedoch sehr klein so dass sich ein Temperaturgefalle nach aussen aufbauen kann Die innere Temperatur und das Gefalle wachsen dabei so weit an bis sich ein Gleichgewicht einstellt bei dem genauso viel Warme durch die Wand diffundiert wie im Inneren durch das Sonnenlicht permanent neu hinzukommt Ganz anders sieht es beim atmospharischen Treibhauseffekt aus Durch das Vakuum des Weltalls ist die Atmosphare gegen Diffusion vollstandig isoliert wie bei einer Thermoskanne Die Temperatur reguliert sich dort ausschliesslich uber den Warmeverlust durch abgegebene Warmestrahlung Treibhausgase behindern diese Abstrahlung und sorgen so fur ein hoheres Temperaturgleichgewicht Im Glashaus wird der Warmeverlust durch Warmestrahlung weitgehend unterbunden wenn normales Fensterglas verwendet wird das im mittleren und fernen Infrarotbereich grosstenteils undurchlassig ist Bei anderen Materialien wie beispielsweise Polyethylen kann Warmestrahlung auch direkt nach aussen gelangen Anwendungen Neben der Nutzung des Effekts in Unterglaskulturen und Treibhausern wird uber die passive Sonnennutzung auch in der Architektur Heizenergie eingespart Durch eine Sudausrichtung grosser Glasfronten und Wintergarten wird die Baumasse des Gebaudes durch die Sonneneinstrahlung erwarmt Insbesondere bei gut gedammten Niedrigenergie und Passivhausern ist mittags sogar eine Verschattung der Glasflachen notig damit die Gebaude nicht uberhitzen Auch in einem in der Sonne geparkten Auto tritt diese Wirkung auf Umgekehrter Treibhauseffekt Es gibt auch einen umgekehrten Treibhauseffekt der zur passiven Kuhlung genutzt werden kann Zur Demonstration haben Forscher ein geschlossenes System mit einem speziell beschaffenen Fenster hergestellt 53 Dieses ist vor direkter Sonnenstrahlung geschutzt und undurchlassig fur den Grossteil des Spektrums wahrend es in einem speziellen Infrarot Wellenlangenbereich 8 13 mm fur Strahlung transparent ist Dieser Bereich ist auf eine Lucke im Absorptionsspektrum der Atmosphare abgestimmt wodurch Materie im Inneren ihre Warme direkt ins Weltall abstrahlen kann Die Forscher erreichten damit eine Temperatur die im Tagesdurchschnitt 37 C unter der Temperatur der Umgebungsluft lag allein durch passive Kuhlung aufgrund der Warmeabstrahlung Voraussetzung fur den Effekt ist ein weitgehend wolkenloser Himmel und keine zu hohe Luftfeuchte LiteraturRaymond Pierrehumbert 2010 Principles of Planetary Climate Cambridge Cambridge University Press doi 10 1017 CBO9780511780783 Christian Dietrich Schonwiese Klimatologie 4 uberarbeitete und aktualisierte Auflage UTB Stuttgart 2013 ISBN 978 3 8252 3900 8 W Roedel Physik unserer Umwelt Die Atmosphare 3 Auflage Springer Berlin Heidelberg 2000 ISBN 3 540 67180 3 1 3 Terrestrische Strahlung S 38 41 J Hansen D Johnson A Lacis S Lebedeff P Lee D Rind G Russell Climate Impact of Increasing Atmospheric Carbon Dioxide In Science Band 213 Nr 4511 28 August 1981 S 957 doi 10 1126 science 213 4511 957 washington edu PDF Weblinks nbsp Commons Treibhauseffekt Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Treibhauseffekt Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Website des IPCC und dessen Publikationen und Daten u a der Vierte Sachstandsbericht IPCC Fourth Assessment Report Climate Change 2007 AR4 englisch Wie funktioniert der Treibhauseffekt in Rubrik Kommunikation des Max Planck Instituts fur Meteorologie Modellversuch zur Demonstration des Treibhauseffekts Bad Meteorology The Greenhouse Effect raumt mit popularen Vorstellungen des Treibhauses auf englisch Stellungnahme der Deutschen Meteorologischen Gesellschaft zu den Grundlagen des Treibhauseffektes PDF Datei 1999 43 kB Ubersicht der DMG Stellungnahmen Webseite klimafakten de liefert Basiswissen und kontert falsche Behauptungen uber den anthropogenen TreibhauseffektVortrage Youtube englisch University of Queensland UQx Denial101x Making Sense of Climate Science Denial Vortrag 3 3 1 1 The greenhouse effect University of Queensland UQx Denial101x Making Sense of Climate Science Denial Vortrag 3 3 2 1 Increasing greenhouse effect David Archer Lecture 5 The greenhouse effectEinzelnachweise IPCC AR4 FAQ 1 3 What is the Greenhouse Effect Abgerufen am 10 Juli 2022 J B J Fourier Remarques Generales Sur Les Temperatures in Du Globe Terrestre Et Des Espaces Planetaires In Burgess Hrsg Annales de Chimie et de Physique Band 27 1824 S 136 167 a b Otto Wohrbach Eine Frauenrechtlerin fand heraus dass CO2 die Erde aufheizt In Der Tagesspiegel Verlag Der Tagesspiegel GmbH 17 Juli 2019 abgerufen am 17 Januar 2020 Eunice Foote Circumstances affecting the heat of the Sun s rays In American Journal of Science and Arts 2ndSeries v XXII no LXVI November 1856 S 382 383 1 November 1856 abgerufen am 17 Januar 2020 englisch Svante Arrhenius On the influence of carbonic acid in the air upon the temperature of the ground In Philosophical Magazine and Journal of Science 41 Jahrgang Nr 251 April 1896 S 237 276 doi 10 1080 14786449608620846 englisch Tagesaktuelle und historische CO2 Werte Mauna Loa Observatorium Hawaii Cristen Adams Celine Boisvenue Adam Bourassa Ryan Cooney Doug Degenstein Guillaume Drolet Louis Garand Ralph Girard Markey Johnson Dylan B A Jones Felicia Kolonjari Bruce Kuwahara Randall V Martin Charles E Miller Norman O Neill Aku Riihela Sebastien Roche Stanley P Sander William R Simpson Gurpreet Singh Kimberly Strong Alexander P Trishchenko Helena van Mierlo Zahra Vaziri Zanjani Kaley A Walker Debra Wunch The Atmospheric Imaging Mission for Northern Regions AIM North In Canadian Journal of Remote Sensing 45 Jahrgang Nr 3 4 September 2019 S 423 442 englisch a b D R Feldman W D Collins P J Gero M S Torn E J Mlawer T R Shippert Observational determination of surface radiative forcing by CO2 from 2000 to 2010 In Nature 519 Jahrgang Februar 2015 S 339 343 doi 10 1038 nature14240 englisch escholarship org PDF a b B D Santer M F Wehner T M L Wigley R Sausen G A Meehl K E Taylor C Ammann J Arblaster W M Washington J S Boyle W Bruggemann Contributions of Anthropogenic and Natural Forcing to Recent Tropopause Height Changes In Science 301 Jahrgang Nr 5632 Juli 2003 S 479 483 doi 10 1126 science 1084123 englisch harvard edu PDF Animation von CIRES NOAAː Darstellung der Kohlenstoffdioxid Konzentration in der Atmosphare anhand verschiedener Zeitskalen Yi Ge Zhang Mark Pagani Zhonghui Liu Steven M Bohaty Robert DeConto A 40 million year history of atmospheric CO2 In The Royal Society Philosophical Transactions A 371 Jahrgang Nr 2001 September 2013 doi 10 1098 rsta 2013 0096 englisch yale edu PDF Leconte J Forget F Charnay B et al Increased insolation threshold for runaway greenhouse processes on Earth like planets In Nature Band 504 268 271 2013 doi 10 1038 nature12827 In dieser Veroffentlichung wird argumentiert dass die Schwelle fur einen solchen Effekt auf der Erde nicht erreicht wird David L Kidder Thomas R Worsley A human induced hothouse climate In GSA Today The Geological Society of America 22 Jahrgang Nr 2 Februar 2012 S 4 11 doi 10 1130 G131A 1 englisch semanticscholar org PDF Peter U Clark Jeremy D Shakun Shaun A Marcott Alan C Mix Michael Eby Scott Kulp Anders Levermann Glenn A Milne Patrik L Pfister Benjamin D Santer Daniel P Schrag Susan Solomon Thomas F Stocker Benjamin H Strauss Andrew J Weaver Ricarda Winkelmann David Archer Edouard Bard Aaron Goldner Kurt Lambeck Raymond T Pierrehumbert Gian Kasper Plattner Consequences of twenty first century policy for multi millennial climate and sea level change In Nature Climate Change 6 Jahrgang April 2016 S 360 369 doi 10 1038 nclimate2923 englisch pik potsdam de PDF P D Jones M New D E Parker S Martin I G Rigor Surface air temperature and its changes over the past 150 years In Reviews of Geophysics Band 37 Nr 2 1999 S 173 199 doi 10 1029 1999RG900002 Online PDF Eine schnelle Rotation kann die eingestrahlte Leistung fur beide Seiten hochstens effektiv halbieren wahrend eine lange einseitige Bestrahlung mit der vollen Leistung wegen des Strahlungsgesetzes der vierten Potenz der Temperatur nur eine geringfugig hohere Temperatur benotigt um diese wieder abzustrahlen was einen kleineren Durchschnitt mit der Nachtseite ergibt Nahere Erlauterung siehe z B The Faster a Planet Rotates the Warmer its Average Temperature Roy W Spencer 28 September 2016 Mit der Formel TPlanet 1367 W m 4 1 aPlanet 5 67 10 8 W m K ergibt sich TMond 269 86 K 3 3 C mit der Albedo aMond 0 12 im Vergleich zu TErde 254 86 K 18 3 C mit aErde 0 3 Die Rotationsgeschwindigkeit wird hier implizit durch die Naherung fur schnelle Rotation berucksichtigt NASA Venus Fact Sheet In nssdc gsfc nasa gov 23 Dezember 2016 abgerufen im 1 Januar 1 Vorlage Cite web temporar Kevin E Trenberth John T Fasullo Jeffrey Kiehl Earth s Global Energy Budget In Bulletin of the American Meteorological Society Band 90 Nr 3 1 Marz 2009 ISSN 0003 0007 S 311 324 doi 10 1175 2008BAMS2634 1 ametsoc org In dieser Modellrechnung wurde die mittlere jahrliche Strahlungsbilanz der Erde fur den Zeitraum von Marz 2000 bis Mai 2004 ausgewertet Demnach wurde bei einer mittleren von der Oberflache emittierten infraroten Leistung von 396 W m ein Anteil der Gegenstrahlung von 333 W m ermittelt Kevin E Trenberth John T Fasullo Jeffrey Kiehl Earth s Global Energy Budget In Bulletin of the American Meteorological Society Band 90 Nr 3 2009 S 311 324 doi 10 1175 2008BAMS2634 1 Fig 1 S 314 Martin Wild Doris Folini Christoph Schar Norman Loeb Ellsworth G Dutton Gert Konig Langlo The global energy balance from a surface perspective In Climate Dynamics 40 2013 S 3107 doi 10 1007 s00382 012 1569 8 Fig 1 S 3108 PDF a b J T Kiehl Kevin E Trenberth Earth s Annual Global Mean Energy Budget In Bulletin of the American Meteorological Society Band 78 Nr 2 Februar 1997 ISSN 1520 0477 S 197 208 doi 10 1175 1520 0477 1997 078 lt 0197 EAGMEB gt 2 0 CO 2 bibcode 1997BAMS 78 197K Water vapour feedback or forcing RealClimate 6 April 2005 abgerufen am 1 Mai 2006 N Nakicenovic A Grubler A McDonald Global Energy Perspectives Cambridge University Press New York 1998 Veerabhadran Ramanathan J A Coakley Relative contributions of H20 CO2 and 03 to the greenhouse effect In Rev Geophys and Space Phys Band 16 1978 S 465 RealClimate org Der Klimawandel ist keine Glaubenssache Universitat Hamburg Abgerufen am 28 September 2019 John E Harries et al Increases in greenhouse forcing inferred from the outgoing longwave radiation spectra of the Earth in 1970 and 1997 In Nature Band 410 2001 S 355 357 doi 10 1038 35066553 Gavin L Foster Dana L Royer Daniel J Lunt Future climate forcing potentially without precedent in the last 420 million years In Nature Communications Band 8 Nr 1 4 April 2017 ISSN 2041 1723 S 14845 doi 10 1038 ncomms14845 nature com Siehe Abbildung 4 Ricarda Winkelmann Anders Levermann Andy Ridgwell Ken Caldeira Combustion of available fossil fuel resources sufficient to eliminate the Antarctic Ice Sheet In Science Advances Band 1 Nr 8 18 September 2015 ISSN 2375 2548 S e1500589 doi 10 1126 sciadv 1500589 Richard E Zeebe Andy Ridgwell James C Zachos Anthropogenic carbon release rate unprecedented during the past 66 million years In Nature Geoscience Band 9 Nr 4 April 2016 S 325 329 doi 10 1038 ngeo2681 englisch nature com a b Noah S Diffenbaugh Christopher B Field Changes in Ecologically Critical Terrestrial Climate Conditions In Science Band 341 Nr 6145 August 2013 S 486 492 doi 10 1126 science 1237123 englisch sciencemag org J Legett Dangerous Fiction Review of Michael Crichton s State of Fear In New Scientist 2489 5 Marz 2005 S 50 a b IPCC Summary for Policymakers In V Masson Delmotte P Zhai A Pirani S L Connors C Pean S Berger N Caud Y Chen L Goldfarb M I Gomis M Huang K Leitzell E Lonnoy J B R Matthews T K Maycock T Waterfield O Yelekci R Yu B Zhou Hrsg Climate Change 2021 The Physical Science Basis Contribution of Working Group I to the Sixth Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change 6 Auflage Cambridge University Press Cambridge UK 2021 S SPM 5 ipcc ch PDF 5 9 MB abgerufen am 26 September 2021 Global surface temperature was 1 09 0 95 to 1 20 C higher in 2011 2020 than 1850 1900 with larger increases over land 1 59 1 34 to 1 83 C than over the ocean 0 88 0 68 to 1 01 C Keywan Riahi Shilpa Rao Volker Krey Cheolhung Cho Vadim Chirkov RCP 8 5 A scenario of comparatively high greenhouse gas emissions In Climatic Change Band 109 Nr 1 2 November 2011 ISSN 0165 0009 S 33 57 doi 10 1007 s10584 011 0149 y R Tuckermann Skript Atmospharenchemie PDF 1 8 MB Folie 32 The Copenhagen Diagnosis PDF 3 5 MB S 10 a b c Spencer Weart The Discovery of Global Warming Simple Models of Climate Center of History am American Institute of Physics online Memento des Originals vom 29 Juni 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www aip org a b Nils Ekholm On the Variations of the Climate of the Geological and Historical Past and Their Causes In Quarterly Journal of the Royal Meteorological Society Band 27 Nr 117 1901 S 1 62 doi 10 1002 qj 49702711702 online E Gold The Isothermal Layer of the Atmosphere and Atmospheric Radiation In Proceedings of The Royal Society of London Volume 82 issue 551 16 Februar 1909 S 43 70 Lewis D Kaplan On the Pressure Dependence of Radiative Heat Transfer in the Atmosphere In Journal of Meteorology Band 9 Nr 1 Februar 1952 S 1 12 doi 10 1175 1520 0469 1952 009 lt 0001 OTPDOR gt 2 0 CO 2 Yi HUANG Maziar BANI SHAHABADI Why logarithmic A note on the dependence of radiative forcing on gas concentration In Journal of Geophysical Research Atmospheres Band 119 Nr 24 American Geophysical Union 28 November 2014 ISSN 2169 8996 S 13 683 89 doi 10 1002 2014JD022466 wiley com PDF 621 kB David Piepgrass How could global warming accelerate if CO2 is logarithmic In Skeptical Science John Cook 28 Marz 2018 abgerufen am 26 September 2021 So eine grosse Wirkung hat so wenig CO2 von Mathias Tertilt 26 Oktober 2018 bei www quarks de CO2 Schichtdicke Luftdruck Fallbeschleunigung CO2 Massenanteil CO2 Massendichte 1 bar 9 8 m s 0 06 1 98 kg m 3 09 m Vor der Industrialisierung 0 04 CO2 Siehe z B Mojib Latif Bringen wir das Klima aus dem Takt Hintergrunde und Prognosen Fischer Taschenbuch Verlag Frankfurt 2007 ISBN 978 3 596 17276 4 siehe Kapitel Die offentliche Diskussion G Thomas Farmer John Cook Climate Change Science A modern Synthesis Volume 1 The Physical Climate Dordrecht 2013 S 21 Weitere Erklarung siehe auch Kann eine Bettdecke den zweiten Hauptsatz der Thermodynamik verletzen von Stefan Rahmstorf 20 Sep 2016 bei scilogs spektrum de Zu Grundlagen der Physik siehe z B eines der Standardlehrbucher fur das Physikstudium D Meschede Gerthsen Physik 23 Uberarbeitete Auflage 2006 ISBN 3 540 25421 8 Springer Verlag besonders die Kapitel 11 2 Strahlungsgesetze und 5 5 5 Der 2 Hauptsatz der Warmelehre Elon Musk Rede zur Nachhaltigkeit an der Universite de Paris Pantheon Sorbonne am 2 Dezember 2015 pdf Zitat New York City under ice would be minus 5 degrees New York City under water would be plus 5 degrees Looked at as a percentage relative to absolute zero it s only a plus minus 2 change IPCC Bericht 2019 Kapitel 3 Seite 192 Abbildung 3 5 Inset 12 Europe IPCC Bericht 2019 Kapitel 3 Seiten 282 bis 283 FAQ 3 1 What are the Impacts of 1 5 C and 2 C of Warming Zhen Chen Linxiao Zhu Aaswath Raman Shanhui Fan Radiative cooling to deep sub freezing temperatures through a 24 h day night cycle In Nature Communications Band 7 Nr 1 13 Dezember 2016 ISSN 2041 1723 S 13729 doi 10 1038 ncomms13729 nature com abgerufen am 6 Dezember 2020 Normdaten Sachbegriff GND 4226436 4 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Treibhauseffekt amp oldid 236576162