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Als Strahlungsaustausch bezeichnet man den Austausch von Energie zwischen zwei Systemen oder einem System und seiner Umgebung mittels elektromagnetischer Wellen Die Bilanz uber diese Strahlungsflusse bezeichnet man als Strahlungsbilanz Inhaltsverzeichnis 1 Austausch von Warmestrahlung 1 1 Warmeubertragung durch Strahlung 1 2 Beispiele fur Strahlungsaustausch 1 3 Berechnung 1 3 1 Einfacher Fall planparallele Oberflachen 2 Geschichte 3 Literatur 4 EinzelnachweiseAustausch von Warmestrahlung BearbeitenWarmeubertragung durch Strahlung Bearbeiten Von besonderer Bedeutung ist der Austausch von Warmestrahlung Jeder Korper mit einer Temperatur uber dem absoluten Nullpunkt sendet Warmestrahlung aus die von anderen Korpern und gegebenenfalls auch von ihm selbst absorbiert wird Der Warmeaustausch mittels Strahlung ist daher ein in der Alltagsumgebung standig und uberall ablaufender Vorgang Er stellt neben Warmeleitung und Konvektion den dritten Mechanismus fur Warmetransport dar Im Vakuum ist Strahlungsaustausch die einzig mogliche Form der Warmeubertragung zum Beispiel fur die Temperaturkontrolle bei Raumfahrzeugen oder die Kuhlung von Radionuklidbatterien in Raumsonden Von den beiden anderen Warmetransportmechanismen unterscheidet sich der Strahlungstransport dadurch dass der beobachtete Nettowarmetransport nicht nur mathematisch in zwei Bruttowarmetransporte Nettowarmetransport von 1 nach 2 Bruttowarmetransport von 1 nach 2 Bruttowarmetransport von 2 nach 1 aufgeteilt werden kann sondern diese mathematische Trennung auch physikalisch interpretiert werden kann zum Beispiel durch die Vorstellung von Photonen die von 1 nach 2 fliegen und umgekehrt Oder mit anderen Worten die Warmestrahlung transportiert Warme nicht nur in einer Richtung von warm nach kalt sondern gleichzeitig trifft auch die von dem kalteren Korper ausgesandte Warmestrahlung auf den warmeren Korper und kann von diesem absorbiert werden Dies widerspricht nicht dem Zweiten Hauptsatz der Thermodynamik welcher in der Formulierung nach R Clausius einen Prozess verbietet bei dem nichts geschieht ausser der Ubertragung von Warme von einem kalteren zu einem warmeren Korper 1 Wegen der gegenseitigen Sichtbarkeit beider Korper muss namlich auch gleichzeitig Warmestrahlung des warmeren Korpers auf den kalteren treffen so dass der Strahlungstransport von kalt nach warm nie isoliert auftreten kann und die Voraussetzung des Verbotes nichts geschieht ausser nicht greift Da zudem in der Nettobilanz stets mehr Warmestrahlung vom warmeren Korper zum kalteren ubertragen wird als umgekehrt ist insbesondere die vom Zweiten Hauptsatz geforderte Entropiezunahme im Gesamtsystem sichergestellt Beispiele fur Strahlungsaustausch Bearbeiten nbsp Absorption von eintreffender elektromagnetischer Strahlung beim Durchgang durch die Atmosphare Der gelbe Bereich wird als Atmospharisches Fenster bezeichnet Die Erde empfangt im Mittel von der Sonne eine Strahlungsleistung von 1 74 1017 W 2 und absorbiert davon etwa 70 2 also 1 22 1017 W Da sie sich im Wesentlichen im Strahlungsgleichgewicht befindet muss sie die absorbierte Energie wieder vollstandig abgeben Sie tut das uber langwellige Warmestrahlung die sie allseitig in den Weltraum emittiert Nach dem Stefan Boltzmann Gesetz braucht sie dazu eine mittlere Strahlungstemperatur von ca 18 C Dies entspricht der mittleren Temperatur der hoheren Atmospharenschichten welche als Abstrahlflachen dienen 2 Fur den Fall dass die Erdatmosphare keine Treibhausgase enthalten wurde werden oft die ca 18 C als Oberflachentemperatur genannt Das gilt aber nur fur den unrealistischen Fall einer einheitlichen Temperatur der Erdoberflache der eine ideal warmeleitende Erdkugel voraussetzen wurde Fur den etwas realeren Fall dass die Oberflachentemperatur nicht einheitlich ware sinkt nach der Holder Ungleichung die Durchschnittstemperatur Eine exakte Berechnung derselben ist jedoch ohne genaue Kenntnis dieser Temperaturverteilung nicht moglich Der Erdboden kann die eben erwahnte Warmemenge nicht vollstandig in den Weltraum abstrahlen weil die Atmosphare fur die Warmestrahlung nur teilweise durchsichtig ist 2 Der wichtigste Bereich fur den Warmehaushalt der Erde ist im nebenstehenden Bild gelb hervorgehoben Die anderen blau markierten Bereiche sind entweder zu schmal um grosse Mengen Energie durchzulassen oder die etwa 300 K warme Erde strahlt in diesen Bereichen fast nichts ab Die bodennahen Atmospharenschichten absorbieren den grossten Teil der vom Erdboden emittierten Warmestrahlung erwarmen sich dabei und geben ihrerseits Warmestrahlung ab teils nach oben in hohere Luftschichten teils nach unten zum Erdboden zuruck Diese aus der Luft zum Boden zuruckkommende Strahlung die so genannte atmospharische Gegenstrahlung betragt im globalen Mittel etwa 300 W m2 2 und tragt zur Erwarmung des Bodens bei naturlicher Treibhauseffekt In Feuerungsanlagen gibt die heisse Flamme ihre Warme grossenteils durch Flammenstrahlung an ihre Umgebung ab Da heisse Luft ein schlechter Warmestrahler ist kann bei Bedarf durch Wahl geeigneter Verbrennungsbedingungen oder durch Zusatzstoffe die Bildung von Russpartikeln gefordert werden welche als effiziente Schwarze Strahler die Strahlungsabgabe unterstutzen Die Warmemenge die eine Fassadenoberflache an die Umgebung verliert wird durch den Warmeubergangskoeffizienten bestimmt Die Warmeverluste werden durch Luftkonvektion und Warmeabstrahlung verursacht Bei Windstille betragt der konvektive Anteil des Warmeubergangskoeffizienten im Mittel etwa 4 5 W m2 K der strahlungsbedingte Anteil etwa 6 5 W m2 K 3 Bei geringer Luftbewegung wird also mehr Warme abgestrahlt als durch die Luft abgefuhrt Das Behaglichkeitsempfinden in Wohnraumen ist unter anderem von einem ausgewogenen Strahlungsaustausch der Person mit der Umgebung abhangig Bei leichter sitzender Tatigkeit erzeugt eine Person infolge ihrer Stoffwechselrate etwa 130 W an Warme 4 Sie verliert aber gemass dem Stefan Boltzmann Gesetz etwa 900 W an Strahlungswarme 4 Icl 0 155 m K W ta 22 C tr 22 C vr 0 m s Sie erfriert nur deshalb nicht weil eine wohltemperierte Umgebung ihr zum Beispiel 770 W an Warme zustrahlt Der Warmeverlust infolge Strahlung betragt netto also in diesem Beispiel nur etwa 130 W und das ist gerade der Verlust der durch die Stoffwechselrate gedeckt wird Der erhebliche Warmestrahlungsaustausch wird deshalb nicht bemerkt weil in einer behaglichen Umgebung Gewinne und Verluste fast vollig ausgeglichen sind Berechnung Bearbeiten Die Berechnung der beim Strahlungsaustausch ubertragenen Energiemengen ist im Allgemeinen recht kompliziert vor allem wenn mehrere Korper mit komplexen Geometrien und komplizierten Strahlungseigenschaften beteiligt sind Auch das zwischen den Korpern befindliche Medium kann durch Absorption und Eigenemission am Strahlungsaustausch teilnehmen Obwohl im Prinzip mit Hilfe der Theorie des Strahlungstransports alles der Berechnung zuganglich ist wird bei den vielfaltigen Verhaltnissen die genaue Berechnung sehr umfangreich und hat oft wenig praktischen Wert Nur fur einfache oder vereinfachte Situationen ist eine leicht uberschaubare Losung moglich Solche einfachen Losungen sind jedoch fur viele Praxisfalle hinreichend genau Vereinfachungen konnen darin bestehen die Anzahl der beteiligten Korper auf die wichtigsten zu beschranken Benutzung von Sichtfaktoren und vereinfachende Annahmen uber die Strahlungseigenschaften der Korper zu treffen sie zum Beispiel als Lambert Strahler Graue Korper oder Schwarze Korper zu behandeln Strahlungsaustauschberechnungen nach der sogenannten Bruttomethode fur Flachen im beliebig umschlossenen Raum die auch die Verfolgung der reflektierten Strahlungsanteile berucksichtigen sind mit einem kostenlos downloadbaren Rechenalgorithmus effizient moglich 5 Um der Realitat des Strahlungsaustausches noch naher zu kommen sind auch Modelle aufgestellt worden die einen sogenannten real grauen Strahler definieren Er berucksichtigt die Winkelabhangigkeit der Emissionskoeffizienten 6 Einfacher Fall planparallele Oberflachen Bearbeiten nbsp Strahlungsaustausch zwischen parallelen OberflachenEs werden zwei zueinander parallele ebene Oberflachen betrachtet Sie sollen sehr gross gegenuber ihrem Abstand sein d h seitliche Verluste sollen vernachlassigbar bleiben und unterschiedliche aber jeweils einheitliche und zeitlich konstante absolute Temperaturen T 1 displaystyle T 1 nbsp und T 2 displaystyle T 2 nbsp haben Ihre Absorptions Emissionsgrade seien e 1 displaystyle varepsilon 1 nbsp und e 2 displaystyle varepsilon 2 nbsp ihre Reflexionsgrade r 1 1 e 1 displaystyle r 1 1 varepsilon 1 nbsp und r 2 1 e 2 displaystyle r 2 1 varepsilon 2 nbsp Durch die unterschiedlichen Temperaturen sendet laut Stefan Boltzmann Gesetz die Oberflache 1 Strahlung der Intensitat M 1 e 1 s T 1 4 displaystyle M 1 varepsilon 1 sigma T 1 4 nbsp und die Oberflache 2 Strahlung der Intensitat M 2 e 2 s T 2 4 displaystyle M 2 varepsilon 2 sigma T 2 4 nbsp aus Wir betrachten zuerst nur die Strahlung der Oberflache 1 die in der Grafik dargestellt ist Die gesamte Strahlung M 1 displaystyle M 1 nbsp trifft auf Oberflache 2 mit dem Reflexionsgrad r 2 displaystyle r 2 nbsp welche den Anteil e 2 M 1 displaystyle varepsilon 2 M 1 nbsp absorbiert und den Anteil r 2 M 1 displaystyle r 2 M 1 nbsp auf Oberflache 1 mit dem Reflexionsgrad r 1 displaystyle r 1 nbsp zuruckwirft Diese reflektiert wiederum den Anteil r 1 r 2 M 1 displaystyle r 1 r 2 M 1 nbsp auf Oberflache 2 welche davon den Anteil e 2 r 1 r 2 M 1 displaystyle varepsilon 2 r 1 r 2 M 1 nbsp absorbiert Nach weiteren Reflexionen absorbiert Oberflache 2 die Strahlungsintensitaten e 2 r 1 r 2 2 M 1 displaystyle varepsilon 2 r 1 r 2 2 M 1 nbsp e 2 r 1 r 2 3 M 1 displaystyle varepsilon 2 r 1 r 2 3 M 1 nbsp usw M 12 displaystyle M 12 nbsp die Summe all dieser Anteile ist die gesamte Strahlung von der Oberflache 1 die von der Oberflache 2 absorbiert wurde M 12 e 2 M 1 e 2 r 1 r 2 M 1 e 2 r 1 r 2 2 M 1 e 2 M 1 1 r 1 r 2 r 1 r 2 2 M 1 e 2 1 r 1 r 2 displaystyle M 12 varepsilon 2 M 1 varepsilon 2 r 1 r 2 M 1 varepsilon 2 r 1 r 2 2 M 1 dots varepsilon 2 M 1 1 r 1 r 2 r 1 r 2 2 dots M 1 frac varepsilon 2 1 r 1 r 2 nbsp Da r 1 displaystyle r 1 nbsp und r 2 displaystyle r 2 nbsp kleiner als 1 sind folgte der letzte Schritt fur die unendliche geometrische Reihe in der Klammer aus der Summenformel 1 q 1 q 2 q 3 1 1 q q lt 1 displaystyle 1 q 1 q 2 q 3 dots frac 1 1 q quad q lt 1 nbsp Einsetzen von r 1 displaystyle r 1 nbsp und r 2 displaystyle r 2 nbsp liefert M 12 M 1 e 2 1 r 1 r 2 e 1 s T 1 4 e 2 1 1 e 1 1 e 2 s T 1 4 1 1 e 1 1 e 2 1 displaystyle M 12 M 1 frac varepsilon 2 1 r 1 r 2 varepsilon 1 sigma T 1 4 frac varepsilon 2 1 1 varepsilon 1 1 varepsilon 2 sigma T 1 4 frac 1 frac 1 varepsilon 1 frac 1 varepsilon 2 1 nbsp Den Rest der ursprunglich ausgesandten Strahlung hat die Oberflache 1 im Verlauf der Mehrfachreflexion selbst absorbiert Eine analoge Betrachtung liefert die von Oberflache 2 ausgesandte und von Oberflache 1 absorbierte StrahlungsintensitatM 21 displaystyle M 21 nbsp Die Netto Strahlungsbilanz ist die Differenz der von beiden Oberflachen absorbierten Strahlungsintensitaten M M 12 M 21 s T 1 4 1 1 e 1 1 e 2 1 s T 2 4 1 1 e 1 1 e 2 1 s 1 1 e 1 1 e 2 1 T 1 4 T 2 4 displaystyle M M 12 M 21 sigma T 1 4 frac 1 frac 1 varepsilon 1 frac 1 varepsilon 2 1 sigma T 2 4 frac 1 frac 1 varepsilon 1 frac 1 varepsilon 2 1 sigma frac 1 frac 1 varepsilon 1 frac 1 varepsilon 2 1 T 1 4 T 2 4 nbsp Man erhalt also die Nettostrahlungsleistung bei einer Plattenoberflache A displaystyle A nbsp zu P M A s A E T 1 4 T 2 4 displaystyle P MA sigma AE left T 1 4 T 2 4 right nbsp mit dem Strahlungsaustauschgrad 7 E 1 1 e 1 1 e 2 1 displaystyle E frac 1 frac 1 varepsilon 1 frac 1 varepsilon 2 1 nbsp Die von Oberflache 1 auf Oberflache 2 ubertragene Nettostrahlungsintensitat M displaystyle M nbsp ist also aus zwei Grunden geringer als ihre thermische Eigenemission M 1 displaystyle M 1 nbsp Zum einen wird ein Teil der ausgesandten Strahlungsleistung durch die von Oberflache 2 ausgehende thermische Emission M 2 e 2 s T 2 4 displaystyle M 2 varepsilon 2 sigma T 2 4 nbsp kompensiert Zum anderen erhalt Oberflache 1 einen Teil ihrer Ausstrahlung durch Oberflache 2 unabhangig von deren Temperatur wieder zuruckreflektiert E displaystyle E nbsp ist kleiner als e 1 displaystyle varepsilon 1 nbsp und e 2 displaystyle varepsilon 2 nbsp Wird e 1 displaystyle varepsilon 1 nbsp und oder e 2 displaystyle varepsilon 2 nbsp verringert der jeweilige Reflexionsgrad also erhoht so wird E displaystyle E nbsp schnell sehr klein die beiden Oberflachen tauschen allein aufgrund ihrer Reflexionseigenschaften kaum mehr Strahlung aus Sie stellen einen Strahlungsschutzschirm dar welcher Warmestrahlung sehr effizient unterbinden kann Fur praktische Anwendungen ist die Differenz vierter Potenzen unbequem Sie lasst sich durch zweimalige Anwendung einer binomischen Formel auflosen in T 1 4 T 2 4 T 1 2 T 2 2 T 1 2 T 2 2 T 1 T 2 T 1 T 2 T 1 2 T 2 2 T 1 T 2 T 1 3 T 1 2 T 2 T 1 T 2 2 T 2 3 displaystyle T 1 4 T 2 4 left T 1 2 T 2 2 right left T 1 2 T 2 2 right T 1 T 2 T 1 T 2 left T 1 2 T 2 2 right T 1 T 2 left T 1 3 T 1 2 T 2 T 1 T 2 2 T 2 3 right nbsp Definiert man eine Temperatur T m displaystyle T m nbsp mittels 4 T m 3 T 1 3 T 1 2 T 2 T 1 T 2 2 T 2 3 displaystyle 4T m 3 T 1 3 T 1 2 T 2 T 1 T 2 2 T 2 3 nbsp so lasst sich die Nettoleistung einfach schreiben als P 4 A E s T m 3 T 1 T 2 displaystyle P 4 A E sigma T m 3 T 1 T 2 nbsp Die Temperatur T m displaystyle T m nbsp liegt zwischen T 1 displaystyle T 1 nbsp und T 2 displaystyle T 2 nbsp Wenn zwischen den beiden Temperaturen kein grosser Unterschied besteht reicht es oft fur T m displaystyle T m nbsp den Mittelwert beider Temperaturen zu verwenden oder sogar T 1 displaystyle T 1 nbsp oder T 2 displaystyle T 2 nbsp selbst Fur praktische Anwendungen der Warmeisolation lasst sich schlussfolgern dass ausgehend von grossene 1 displaystyle varepsilon 1 nbsp und e 2 displaystyle varepsilon 2 nbsp der Warmetransport durch Verringerung einer Emissivitat weitgehend linear mit dieser reduziert wird Die zweite Emissivitat hat bei sehr viel kleinerer erster Emissivitat dann nur noch maximal einen Einfluss von einem Faktor zwei auf den Warmetransport Der Warmetransport ist also minimal bei minimalen e 1 displaystyle varepsilon 1 nbsp und e 2 displaystyle varepsilon 2 nbsp bei stark unterschiedlichene 1 displaystyle varepsilon 1 nbsp und e 2 displaystyle varepsilon 2 nbsp aber unabhangig davon welche Emissivitat grosser ist Geschichte BearbeitenJ Stefan hat das Stefan Boltzmann Gesetz auf Grund des Strahlungsaustauschs entdeckt In seiner Arbeit von 1879 Uber die Beziehung zwischen der Warmestrahlung und der Temperatur Sitzungsberichte der mathematisch naturwissenschaftlichen Classe der kaiserlichen Akademie der Wissenschaften Wien 1879 hat er auf Seite 414 die Gleichung fur den Strahlungsaustausch siehe oben verwendet die seine Versuchsergebnisse am besten beschrieben hat Da er noch nicht die heutige Messtechnik hatte bestimmte er den Warmestrom uber die Abkuhlgeschwindigkeit d h uber die zeitliche Anderung der Temperatur T 1 displaystyle T 1 nbsp Literatur BearbeitenD Vortmeyer VDI Warmeatlas Berechnungsblatter fur den Warmeubergang 6 Auflage Springer Verlag 1991 ISBN 3 18 401083 X Kapitel Berechnung des Strahlungsaustauschs zwischen mehreren Oberflachen DIN EN ISO 9288 Warmeubertragung durch StrahlungEinzelnachweise Bearbeiten R M Eisberg L S Lerner Physics Foundations and Applications McGraw Hill Int l 1982 ISBN 0 07 066268 1 S 876 a b c d e W Roedel Physik unserer Umwelt Die Atmosphare 2 Auflage Springer Berlin 1994 ISBN 3 540 57885 4 S 16 H Schaube H Werner Warmeubergangskoeffizient unter naturlichen Klimabedingungen IBP Mitteilung 109 1986 IRB Verlag Stuttgart a b DIN EN ISO 7730 Ermittlung des PMV und des PPD und Beschreibung der Bedingungen fur thermische Behaglichkeit Berlin September 1995 B Gluck Dynamisches Raummodell zur warmetechnischen und warmephysiologischen Bewertung Bericht Raummodell Teile A B C S 91 ff B Gluck Warmeubertragung S 160 ff DIN EN ISO 6946 Bauteile Warmedurchlasswiderstand und Warmedurchgangskoeffizient Berechnungsverfahren Berlin Oktober 2003 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Strahlungsaustausch amp oldid 222820736