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Mit Folgen der globalen Erwarmung werden zahlreiche die Menschheit und die Erde betreffende Veranderungen durch einen weltweiten Temperaturanstieg beschrieben Die globale Erwarmung ist der beobachtete und prognostizierte Trend zu einer im Vergleich zu den vorindustriellen Werten hoheren globalen Durchschnittstemperatur mit Folgen wie steigende Meeresspiegel Gletscherschmelze Verschiebung von Klimazonen Vegetationszonen und Lebensraumen starkere oder haufigere Waldbrande verandertes Auftreten von Niederschlagen starkere oder haufigere Wetterextreme wie Uberschwemmungen Sturme und Durren Ausbreitung von Parasiten und tropischen Krankheiten sowie mehr Umweltfluchtlingen Die prognostizierten und beobachteten negativen Auswirkungen des Klimawandels werden manchmal als Klimakatastrophe bezeichnet Eine Karte der prognostizierten globalen Erwarmung zum Ende des 21 Jahrhunderts In diesem verwendeten HadCM3 Klimamodell betragt die durchschnittliche Erwarmung 3 C Bis 2100 wird sich die Erde nach Angaben des IPCC um 1 1 bis 6 4 C erwarmen je nach Menge der ausgestossenen Treibhausgase und der genauen Klimasensitivitat Mogliche Zukunftsszenarien globaler TreibhausgasemissionenSichtbare Folgen der globalen Erwarmung Anstieg des Meeresspiegels auf den Marshallinseln Luftaufnahme aus dem Dokumentarfilm One Word von 2020 Der Klimawandel fuhrt zu einer Vielzahl von Klimawandelfolgen von denen einige erst fur die Zukunft erwartet werden viele aber bereits heute spurbar sind So ermittelte z B eine 2018 erschienene Ubersichtsarbeit insgesamt 467 Einflusse von Klimafolgen durch die die menschliche Gesundheit Wasser Nahrung Wirtschaft Infrastruktur und Sicherheit bereits bei Publikation der Studie betroffen waren Die Bedrohung durch negative Klimawandelfolgen wird sich demnach mit weiter voranschreitendem Klimawandel deutlich erhohen gerade falls schnelle und deutliche Klimaschutzmassnahmen ausbleiben sollten 1 Der Weltklimarat IPCC ermittelte in seinem 2022 erschienenen Sechsten Sachstandsbericht 127 Schlusselrisiken die kurzfristig bis 2040 mittelfristig 2041 bis 2060 und langfristig 2081 2100 auftreten konnen Ebenfalls halt der Bericht fest dass der menschengemachte Klimawandel bereits grossflachig negative Folgen und Verluste fur die Natur wie auch den Menschen verursacht hat und verschiedene menschliche und naturliche Systeme uber die Grenzen ihrer Anpassungsfahigkeit hinaus belastet wurden sodass schon einige irreversible Folgeschaden entstanden sind Wie schnell und folgenschwer der Klimawandel verlauft hangt stark von den kurzfristig umgesetzten Klimaschutz und Klimaanpassungsmassnahmen ab Die negativen Klimawandelfolgen nehmen mit jedem weiteren Anstieg der globalen Erwarmung weiter zu 2 Zusatzlich zu den zu erwartenden reversiblen Folgen der globalen Erwarmung gibt es Kippelemente im Klimasystem der Erde Durch sie kann bei der Uberschreitung einer bestimmten Temperatur ein Dominoeffekt in Gang gesetzt werden der sich selbst beschleunigend zu einer fur den Menschen lebensfeindlichen Heisszeit fuhrt Unterschiedliche Klimamodelle kommen jedoch zu unterschiedlichen Ergebnissen bei welchem Temperaturanstieg genau diese Schwelle liegt Eine vielbeachtete Metaanalyse von Steffen u a kam 2018 zu dem Ergebnis dass bereits das im Ubereinkommen von Paris festgelegte Zwei Grad Ziel nicht ausreichen konnte um derartige Ruckkopplungen zu verhindern 3 Nicht hier behandelt wird die okologisch ebenfalls sehr problematische Versauerung der Meere die direkt durch den steigenden atmospharischen Kohlendioxidanteil verursacht wird Inhaltsverzeichnis 1 Erwartetes Ausmass der globalen Erwarmung 2 Umweltauswirkungen 2 1 Artenvielfalt 2 2 Auswirkungen auf die Ozeane 2 2 1 Anstieg der Meeresspiegel 2 2 2 Erwarmung der Meere 2 2 2 1 Abnahme des Sauerstoffgehalts 2 2 2 2 Algenblute 2 2 2 3 Korallenbleiche 2 2 3 Veranderung der Meeresstromungen 2 3 Auswirkungen auf tropische Wirbelsturme 2 4 Binnengewasser 2 5 Ergrunen der Sahara 2 6 Polkappen Eisschilde 2 6 1 Arktis 2 6 2 Antarktis 2 7 Regionale Warmerekorde 2 8 Ruckgang der Gletscher 2 9 Veranderte Jahreszeiten 2 10 Veranderte Niederschlagsmengen Durren und Uberschwemmungen 2 11 Verschiebung der Klimazonen 2 12 Waldbrande 3 Ruckkopplungen 3 1 Biomasse 3 2 Methanhydrate im Meeresboden 3 3 Permafrostboden 3 4 Ruckgang des Meereises 4 Politische wirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen 4 1 Gesundheit 4 1 1 Direkte Folgen 4 1 1 1 Extremhitze 4 1 1 2 Schadstoffe 4 1 1 3 Neurologische Auswirkungen 4 1 2 Indirekte Folgen 4 2 Landwirtschaft 4 2 1 Weinbau 4 3 Kriege und gewaltsame Konflikte 4 4 Sozialwissenschaftliche Aspekte 4 5 Energieversorgung und nutzung 4 6 Tourismus 4 7 Umweltflucht und Umweltmigration 4 8 Versicherungsschaden 4 9 Volkswirtschaftliche Schaden 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseErwartetes Ausmass der globalen Erwarmung Bearbeiten nbsp Einige Projektionen der Temperaturentwicklung bis 2100 Zwischen 2 und 5 C Erhohung in 100 Jahren nbsp und Vergleich mit Temperaturveranderungen der vergangenen 2 000 JahreIn welchem Ausmass die Durchschnittstemperatur im Laufe des 21 Jahrhunderts ansteigt hangt insbesondere von der Menge an Treibhausgasen ab die ausgestossen werden Der Intergovernmental Panel on Climate Change IPCC Zwischenstaatlicher Ausschuss fur Klimaanderungen ging im Funften Sachstandsbericht davon aus dass sich die globale Durchschnittstemperatur bis 2100 abhangig vom weiteren Anstieg der Emissionen um 1 5 bis 4 5 C erhoht 4 Steigende Durchschnittstemperaturen verschieben das Temperaturspektrum Wahrend extreme Kalteereignisse seltener auftreten werden aussergewohnliche Hitzeereignisse wahrscheinlicher Wegen der moglichen Auswirkungen auf menschliche Sicherheit Gesundheit Wirtschaft und Umwelt hat die globale Erwarmung grosse Risiken kann sich aber ortlich und regional auch positiv auswirken Einige Veranderungen der Umwelt die Menschen und Okosysteme gemeinsam betreffen sind schon wahrzunehmen Dazu gehoren steigende Meeresspiegel Gletscherschmelze oder statistisch signifikante Abweichungen vom gewohnlichen Wettergeschehen siehe Abschnitt Umweltauswirkungen Ob diese und weitere Folgen eintreten und wie stark sie sein werden wird dabei recht unterschiedlich eingeschatzt Die Auswirkungen des Klimawandels pragen sich regional und lokal ganz unterschiedlich aus und haben individuelle Folgen Die Klimamodelle beschreiben derzeit auf globaler Ebene die Folgen recht gut konnen diese jedoch auf regionaler Ebene nur recht unsicher abschatzen 5 Der Erwarmungstrend setzt absehbar nicht nur die Okosysteme sondern auch Milliarden Menschen enormen Belastungen z B hinsichtlich der Wasserversorgung aus Wie stark die Veranderungen sein werden hangt davon ab wie rasch der Klimawandel fortschreitet Falls er in sehr kurzer Zeit erfolgen sollte werden sowohl die okonomischen Anpassungskosten als auch die Einflusse auf die Natur voraussichtlich drastisch spurbar sein Die vom Weltklimarat aufgrund der erwartbaren weiteren Entwicklung der Treibhausgasemissionen erarbeiteten Berechnungen fur den Meeresspiegelanstieg im globalen Durchschnitt die 2007 noch bei 59 Zentimetern lagen wurden 2014 auf 82 Zentimeter veranschlagt und liegen gemass dem Sonderbericht uber die Ozeane und Eisgebiete der Erde von 2019 bei 110 Zentimetern Absehbar seien in diesem Zusammenhang zeitnah vermehrte und hoher an die Kusten anbrandende Sturmfluten Was vormals eine Jahrhundertflut war vermittelt dieser Bericht werde kunftig jahrlich vorkommen 6 Im Emissions Gap Report 2019 geben die Vereinten Nationen konkrete Reduktionsgrossenordnungen fur klimaschadliche Treibhausgase vor da bei unveranderten Emissionen die Erdmitteltemperatur bis zum Ende des 21 Jahrhunderts um 3 4 bis 3 9 Grad Celsius zu steigen drohe Um das 1 5 Grad Ziel zu halten mussten die Treibhausgasemissionen zwischen 2020 und 2030 demnach jahrlich um 7 6 Prozent sinken Eine Begrenzung der Erwarmung auf 2 Grad Celsius erfordere eine jahrliche Reduktion von 2 7 Prozent 7 Umweltauswirkungen BearbeitenDem IPCC zufolge weisen von 29 436 Serien mit Beobachtungsdaten aus 75 Studien die signifikante Veranderungen in physikalischen oder biologischen Systemen aufzeigen 89 mit den Erwartungen uber eine erwarmte Welt ubereinstimmende Veranderungen auf 8 Mit uber 28 000 Datensatzen zu biologischen Veranderungen ist Europa hierbei deutlich uberreprasentiert doch dass hiervon 90 eine mit der Erwarmung ubereinstimmende Veranderung anzeigen macht das Ergebnis auch sehr robust In anderen Regionen und weltweit zu den physikalischen Systemen liegen deutlich weniger Datensatze vor deren Kongruenz mit dem Erwarmungssignal allerdings mit 88 bis 100 ebenfalls sehr hoch liegt 9 Artenvielfalt Bearbeiten Stark erhohte CO2 Konzentrationen und schneller Klimawandel waren in der Erdgeschichte mehrfach wesentliche Ursachen von Massenaussterben Mittlerweile gilt als sehr wahrscheinlich dass mit der globalen Erwarmung das Artensterben beschleunigt wird 10 11 12 Werden keine Massnahmen zur Bekampfung des Klimawandels getroffen sind weltweit 16 aller Arten vom Aussterben bedroht wie eine 2015 in Science erschienene Ubersichtsarbeit ergab Sudamerika mit 23 und Australien mit 14 sind die Kontinente mit dem grossten Anteil bedrohter Arten fur Europa betrug der Anteil 6 fur Nordamerika 5 Bei Einhaltung des Zwei Grad Ziels konnte die Rate weltweit auf 5 2 reduziert werden 13 Laut dem vom Arktischen Rat in Auftrag gegebenen Arctic Climate Impact Assessment wird in zahlreichen polaren Gebieten die Artenvielfalt zunehmen weil im Zuge der Erwarmung neue Arten in die Arktis einwandern werden und die Gesamtzahl der Arten und deren Produktivitat zunehmen wird 14 Die Bramble Cay Mosaikschwanzratte wurde als erste Saugetierart welche dem Klimawandel zum Opfer gefallen war fur ausgestorben erklart 15 16 Auswirkungen auf die Ozeane Bearbeiten nbsp Der ganz uberwiegende Anteil der Warme die durch den menschlichen CO2 Ausstoss entsteht wird von den Ozeanen aufgenommen Quelle Meeresatlas 2017 17 In den Ozeanen ist weltweit etwa 50 mal so viel Kohlenstoff enthalten wie in der Atmosphare Der Ozean wirkt als grosse Kohlenstoffdioxidsenke und nimmt circa ein Drittel der durch menschliche Aktivitaten freigesetzten Menge Kohlenstoffdioxid auf 18 In den oberen Schichten der Ozeane wird es teilweise durch Photosynthese gebunden Wurden die Meere kein Kohlendioxid losen lage die atmospharische Konzentration von Kohlenstoffdioxid einer Untersuchung aus dem Jahre 2004 zufolge um 55 ppm hoher zum damaligen Zeitpunkt also statt bei 380 ppm bei wenigstens 435 ppm 19 Uber den Zeitraum von Jahrhunderten gerechnet sind die Ozeane in der Lage bis zu 90 der anthropogenen CO2 Emissionen aufzunehmen Verschiedene Effekte sorgen jedoch dafur dass mit steigenden Temperaturen und wachsendem atmospharischem CO2 Anteil die Aufnahmefahigkeit der Meere fur Kohlenstoff abnimmt Wie weit die Aufnahmefahigkeit sinkt lasst sich schwer beziffern In einem Szenario mit uber das 21 Jh stark ansteigenden Emissionen Business as usual liegt der uber diesen Effekt aufgenommene Anteil bei nur noch 22 Nur in einem Emissionsszenario mit strengem Klimaschutz steigt der aufgenommene Anteil 20 Die Meere nehmen jedoch nicht nur sehr viel CO2 auf sie absorbieren auch den allergrossten Teil der Warme die durch den Treibhauseffekt entsteht Zwischen 1975 und 2015 waren das erstaunliche 93 Prozent das heisst die Erwarmung der Atmosphare in diesem Zeitraum geht nur auf etwa drei Prozent der zusatzlichen Warmeenergie zuruck Warme wird in den Ozeanen zwischengelagert und breitet sich dort allmahlich in den tieferen Schichten aus was den Anstieg der Temperatur an der Erdoberflache ganz erheblich verlangsamt Allerdings fuhrt die Aufnahme von CO2 zur Versauerung der Meere und sie kann auch Ruckkopplungseffekte haben Wenn mehr Wasserdampf verdunstet wirkt dieser in der Atmosphare als Treibhausgas und zwar sehr viel starker als CO2 Die Folge ist eine starker werdende Aufwartsspirale denn der Wasserdampf verdoppelt die Erwarmung durch CO2 die Temperatur steigt weiter an und dadurch gelangt noch mehr Wasserdampf in die Atmosphare 21 Anstieg der Meeresspiegel Bearbeiten Hauptartikel Meeresspiegelanstieg seit 1850 nbsp Der Meeresspiegel ist Messungen zufolge zwischen 1870 und 2009 um ca 25 cm angestiegen und steigt weiter Als Folge der Erderwarmung erhoht sich der Meeresspiegel Zwischen 1901 und 2010 ist er um ca 1 7 cm pro Jahrzehnt gestiegen wobei sich der Anstieg seit 1993 auf ca 3 2 cm pro Jahrzehnt erhoht hat 22 Einem Bericht der WMO zufolge hat sich der Anstieg des Meeresspiegels im Zeitraum 2014 2019 weiter beschleunigt auf jahrlich 5 mm 23 Nach verschiedenen Szenarien des IPCC werden bis 2100 Anstiege zwischen 0 40 m bei strengem Klimaschutz und 0 67 m bei weiter steigenden Emissionen Business as usual gegenuber dem Stand der 1990er Jahre erwartet Die Erhohung fallt nicht gleichmassig aus sondern stellt sich aufgrund von Meeresstromungen und anderen Faktoren regional unterschiedlich dar Der mogliche Kollaps von Teilen des antarktischen Eisschildes 20 22 ist in diesen Berechnungen noch nicht eingeschlossen und wurde zu massiven zusatzlichen Erhohungen fuhren Fur die Meeresspiegelerhohung werden im Wesentlichen zwei Faktoren verantwortlich gemacht Zum einen dehnt sich das Meerwasser bei hoheren Temperaturen starker aus zum anderen kommt es bei hoheren Temperaturen zum verstarkten Abschmelzen von Gletschern siehe unten Allein fur die thermische Ausdehnung bis 2100 werden Werte von 13 18 cm bei Erhohungen der Lufttemperatur um 1 1 1 5 C und 19 30 cm bei 2 2 3 5 C genannt Durch die zusatzlichen Beitrage des Schmelzwassers durften diese sich noch verdoppeln 24 Wenn sich die Erwarmung bei 3 C gegenuber dem vorindustriellen Wert stabilisiert wird eine Meeresspiegelerhohung bis zum Jahr 2300 um 2 5 5 1 m prognostiziert Davon entfallen 0 4 0 9 m auf die thermische Ausdehnung 0 2 0 4 m auf das Abschmelzen von Gebirgsgletschern 0 9 1 8 m auf das Abschmelzen der Gletscher Gronlands und 1 2 m auf das Schmelzen der Gletscher der Westantarktis 25 Besonders einige kleine Lander im Pazifischen Ozean deren Landflache nur wenig uber dem Meeresspiegel liegt mussen furchten dass sie in den nachsten Jahrzehnten im Meer versinken 26 Neben Inselstaaten sind besonders Kustenregionen und stadte bedroht Zu den Risiken gehoren gesteigerte Kustenerosion hohere Sturmfluten veranderte Grundwasserspiegel Schaden an Gebauden und Hafen oder die Verschlechterung der Bedingungen fur Landwirtschaft und Aquakulturen Ohne Gegenmassnahmen wurden bei einem Anstieg des Meeresspiegels um 1 m weltweit 150 000 km Landesflache dauerhaft uberschwemmt werden davon 62 000 km kustennaher Feuchtgebiete 180 Millionen Menschen waren betroffen und 1 1 Billionen Dollar an zerstortem Besitz waren zu erwarten bei heutiger Bevolkerung und Besitzstand 27 Umfassender Kustenschutz wurde mehr als 180 der 192 betroffenen Lander weltweit bei einem Anstieg von bis zu 34 cm bis zum Jahr 2085 weniger als 0 1 ihres BIP kosten 28 Durch den bereits heute absehbaren Meeresspiegelanstieg werden grosse finanzielle Schaden entstehen die umso starker ausfallen je heisser es wird So kam eine 2018 erschienene Studie zum Ergebnis dass der Meeresspiegelanstieg bei Einhaltung des 1 5 Grad Ziels im Jahr 2100 pro Jahr weltweit Folgekosten von 10 2 Billionen US Dollar pro Jahr verursacht Wurde hingegen nur das weniger ambitionierte Zwei Grad Ziel eingehalten so wurden die Kosten pro Jahr um 1 5 Billionen Dollar hoher ausfallen Sollte hingegen kein Klimaschutz betrieben werden reprasentativer Konzentrationspfad RCP8 5 wurden abhangig von der Hohe des dann auftretenden Meeresspiegels 14 oder gar 27 Billionen Dollar Folgekosten pro Jahr anfallen Mit Anpassungsmassnahmen an den steigenden Meeresspiegel konnten diese Kosten deutlich gesenkt werden Jedoch wurden auch bei starker Anpassung und Einhaltung des 1 5 Grad Zieles im Jahr 2100 1 1 Billionen Dollar Folgekosten pro Jahr anfallen Ohne Klimaschutz nur mit Anpassungsmassnahmen waren es 1 7 Billionen Dollar pro Jahr bei einem Meeresspiegelanstieg um 86 cm und 3 2 Billionen Dollar bei einem Meeresspiegelanstieg um 1 80 m 29 Erwarmung der Meere Bearbeiten nbsp Das globale Forderband wie die Ozeane das CO2 speichern Die CO2 Speicherung wird durch die grossen Meeresstromungen moglich gemacht Wie Transportbander fuhren sie warmes Wasser an der Meeresoberflache aus den Tropen in Richtung der Pole Auf seinem Weg fort vom Aquator kuhlt sich das Wasser langsam ab und wird durch Verdunstung salzhaltiger Wasser ist umso schwerer je salziger und kalter es ist im Nordatlantik in der Gronlandsee A und der Labradorsee B und in der Antarktis im Rossmeer C und im Weddellmeer D erhoht sich durch die Eisbildung der Salzgehalt des umgebenden Wassers Dieses schwere Oberflachenwasser sinkt in die Tiefsee hinab und mit ihm das CO2 Dort unten stromt das CO2 reiche Wasser dann wieder in Richtung der Tropen Auf dem Weg durch die Tiefsee vermischen sich die kalten Wassermassen langsam mit daruberliegenden warmeren Schichten und steigen sehr langsam wieder auf Quelle Meeresatlas 2017 30 Die Meere erwarmen sich zeitverzogert mit den steigenden Temperaturen der Erdatmosphare Dadurch kommt es zum einen zu einer thermischen Ausdehnung der Wassermassen was einen Beitrag zum ansteigenden Meeresspiegel leistet siehe oben Fur das Okosystem Ozean gravierender sind aber die zahlreichen weiteren mit einer erhohten Wassertemperatur einhergehenden Effekte Global gemittelt hat sich der gesamte Wasserkorper aller Ozeane seit 1955 lediglich um 0 04 C erwarmt Diese geringe Erwarmung liegt darin begrundet dass bislang nur einige hundert Meter der obersten Wasserschichten warmer geworden sind Bezogen auf die Oberflachentemperaturen des Wassers fallt die Erwarmung mit 0 6 C bereits sehr viel deutlicher aus Sie ist dennoch geringer als die Erhohung der Oberflachentemperaturen an Land da Landflachen sich allgemein schneller erwarmen 25 Zwischen 1993 und 2005 wird die gesamte Erwarmungsrate der Wasserschichten bis 750 m Meerestiefe mit 0 33 0 23 W m berechnet Die Erwarmung der Meere hat Folgen fur ihre Bewohner wie Fische und Meeressauger Ahnlich den Landtieren wandern sie polwarts Die Populationen des Kabeljaus in der Nordsee etwa schrumpfen starker als es allein mit Uberfischung erklart werden kann sie wandern infolge der steigenden Temperaturen bereits nordwarts Nordlich gelegene Regionen konnten von dieser Entwicklung profitieren Fur das Nordmeer ist davon auszugehen dass sich der Fischfang insgesamt verbessern und die Zusammensetzung des Fangs andern wird solange sich die Erwarmung auf 1 2 C beschrankt Die Unsicherheiten uber die weitere Entwicklung sind noch gross es wird insgesamt mit einer abnehmenden Biomasse der marinen Fauna gerechnet besonders auf hoheren Stufen der Nahrungsnetze also bei Fischen und Meeressaugern 31 32 Nach einer Analyse der Dynamik von 235 Fischpopulationen im Zeitraum 1930 2010 reagierten deutlich mehr Arten negativ auf die Erwarmung als positiv Die maximale Fangmenge die bei nachhaltiger Fischerei entnommen werden kann ist demnach in diesem Zeitraum wegen der steigenden Meerestemperaturen um 4 1 gesunken 33 Abnahme des Sauerstoffgehalts Bearbeiten Warmeres Wasser kann weniger Sauerstoff speichern sodass die Erwarmung der Meere zur Ausdehnung sauerstoffarmer Bereiche fuhrt Diese sind ab ca 200 m Wassertiefe auf naturliche Weise gegeben nach einer Messkampagne zeigte sich laut Presseveroffentlichungen vom Fruhjahr 2018 jedoch im Golf von Oman unerwartet bereits ein Gebiet von mehr als der Grosse Schottlands als sauerstoffarm 34 Beobachtungen und numerische Modelle deuten darauf hin dass der Sauerstoffgehalt der Meere global seit Mitte des 20 Jahrhunderts um 1 2 abgenommen hat Besonders deutlich ist die Abnahme in der nordlichen Hemisphare 35 Algenblute Bearbeiten Toxische Algenbluten die explosionsartige Vermehrung von Makroalgen und anderem Phytoplankton Cyanobakterien Dinoflagellaten Kieselalgen die Toxine bilden werden seit den 1980er Jahren haufiger und in ausgedehnteren Regionen an den Meereskusten beobachtet Neben Faktoren wie dem Nahrstoffeintrag durch Flusse sind Klimaanderungen die Ursache und zwar sowohl der steigende Temperaturtrend der Meere als auch Extremereignisse marine Hitzewellen und Sauerstoffarmut 36 Bei einer Massenvermehrung dieser Organismen kommt es zu einer nicht zu unterschatzenden toxischen Bedrohung fur Mensch und Umwelt Sie verscharft den anoxischen Zustand der Gewasser 36 Es kann so viel Gift produziert werden dass auch Fische und andere Meereslebewesen getotet werden 37 Karenia brevis produziert die Brevetoxine und kann bei den von ihnen erzeugten Roten Tiden zu Massensterben bei Fischen Vogeln und Saugern fuhren Giftige Dinoflagellaten z B Alexandrium catenella Karlodinium veneficum produzieren mehr Zellgift wenn das Wasser saurer wird wie es wegen der steigenden CO2 Konzentrationen der Fall ist 38 39 40 Ein nicht zu unterschatzendes Problem fur den Menschen ist die Verseuchung von Nahrungsquellen durch giftige Algenarten Toxische Algenbluten haben mit hoher Sicherheit schon jetzt eine negative Wirkung auf die Lebensmittelsicherheit menschliche Gesundheit aber auch Tourismus und Wirtschaft betroffener Regionen Beispielsweise fuhrte eine Algenblute nahe der Baja California im Jahr 2016 zu Verlusten von 42 Mio US allein in der Thunfischindustrie Besonders dort wo es keine Beobachtungs und Warnsysteme gibt sind Menschen gefahrdet 36 Siehe auch Folgen der globalen Erwarmung in Kalifornien Korallenbleiche Bearbeiten Die Erwarmung des Meerwassers kann bei Korallenriffen die sogenannte Korallenbleiche hervorrufen die bei langer anhaltender Belastung zum Tod der Koralle fuhrt Unterschiedliche Taxa von Korallen weisen stark unterschiedliche Toleranzen gegenuber der Korallenbleiche auf 41 Beispielsweise ist Porites weit weniger anfallig fur Bleiche als Acropora Daher ging die Wissenschaft noch 2003 davon aus dass Korallenriffe als Reaktion auf Meereserwarmungen nicht verschwinden sondern sich vor allem in ihrer Artenzusammensetzung verandern 42 Der wissenschaftliche Beirat der Bundesregierung fur globale Umweltveranderungen hielt z B in einem Sondergutachten 2006 ein Modell fur realistisch in dem sich die unterschiedlichen Schwellenwerte fur das Absterben der Korallen mit der Zeit durch Akklimatisierung und Evolution verandern und so eine begrenzte Anpassung an den Klimawandel ermoglichen 25 Mit Stand 2017 stellt das zukunftige Verschwinden von Korallenriffen aber einen ernstzunehmenden Fakt dar Durch die globale Erwarmung kam es mittlerweile mehrfach zu schweren Korallenbleichen bei denen z B das Great Barrier Reef schwer geschadigt wurde Zwar konnen sich auch alte Riffe nach Bleichen im Zeitraum von Jahrzehnten erholen In diesem Zeitraum darf es aber zu keiner weiteren Korallenbleiche oder sonstigen weiteren Storung der Erholungsphase kommen was angesichts der weiter voranschreitenden Erwarmung als unrealistische Annahme beurteilt wird Um die noch bestehenden Korallenriffe zu bewahren sind sehr schnell wirksame Klimaschutzmassnahmen fur eine rasche Bekampfung der globalen Erwarmung und damit der Meereserwarmung notwendig 43 Diese wurden aber zum Stand 2018 nicht ergriffen Veranderung der Meeresstromungen Bearbeiten nbsp Schema des GolfstromsDie globale Erwarmung kann auch weniger offensichtliche Wirkungen haben Der Nordatlantikstrom als Teil des globalen Forderbands wird unter anderem dadurch angetrieben dass sich im Nordpolarmeer mit dem Golfstrom herangetragenes Wasser abkuhlt In der Folge erhoht sich die Dichte des Oberflachenwassers das daraufhin in tiefere Schichten des Ozeans absinkt Dieses Absinken fuhrt erstens zu einem Sog der immer wieder neues Oberflachenwasser heranstromen lasst und setzt zweitens eine dauernde Zirkulation des Meerwassers in Gang weil sich in der Tiefsee eine in entgegengesetzte Richtung fliessende Stromung herausbilden kann Dieses Zusammenspiel wird auch thermohaline Zirkulation genannt In den vergangenen 120 000 Jahren ist der Nordatlantikstrom mehrfach unterbrochen worden 44 Ursache dafur war der Zufluss grosser Mengen Susswassers welches den Verdichtungsprozess abschwachte und das Absinken des Oberflachenwassers verhinderte Bei einem dieser Ereignisse entleerte sich ein in Kanada gelegener riesiger Schmelzwassersee der Agassizsee der sich in der Erwarmungsphase am Ende einer Eiszeit gebildet hatte Die enormen Mengen an zusatzlichem Susswasser verhinderten das Absinken des Meerwassers und der Nordatlantikstrom setzte aus Fur Europa bedeutete dies die Fortsetzung der eigentlich gerade zu Ende gehenden Kaltzeit Durch die globale Erwarmung konnte es theoretisch resultierend aus dem verstarkten Eintrag von Susswasser aus gronlandischen Gletschern zu einer erneuten Unterbrechung kommen Ein Versiegen des Golfstroms hatte wenn auch keine Eiszeit so doch einen starken Kalteeinbruch in ganz West und Nordeuropa zur Folge Falls sich das Klima weiter erwarmt konnte es mit der Zeit auch zu ahnlichen Veranderungen der ubrigen ozeanischen Stromungen mit weitreichenden Folgen kommen Eine Unterbrechung des Nordatlantikstroms wird bislang von den beteiligten Wissenschaftlern als zumindest mittelfristig sehr unwahrscheinlich erachtet 45 Bis zum Ende des 21 Jahrhunderts wird nach Simulationen mit Klimamodellen eine leichte Abschwachung des Nordatlantikstroms erwartet Aktuellen Studien aus dem Jahr 2018 zufolge zeigen sich bereits Effekte wie sie bei einem sich abschwachenden Nordatlantikstrom zu erwarten sind 46 47 Auswirkungen auf tropische Wirbelsturme Bearbeiten Die intensivsten Hurrikansaisons nach ACE Skalenwert Atlantik seit 1850 Ostpazifik seit 1971 Rang Saison ACE Rang Saison ACE1 2005 248 1 1992 2902 1950 243 2 1990 2493 1893 231 3 1978 2074 1995 227 4 1983 2065 2004 224 5 1993 2016 1926 222 6 1984 1937 1933 213 7 1985 1928 1961 205 8 1994 1859 1955 199 9 1991 17810 1887 182 10 1997 167Im Jahr 2006 hielt der International Workshop on Tropical Cyclones der World Meteorological Organization WMO fest dass es Anhaltspunkte fur und wider das Vorhandensein eines erkennbaren anthropogenen Signals in den bisherigen Aufzeichnungen uber tropische Wirbelsturme gibt doch bislang konnen dazu keine gesicherten Schlussfolgerungen gezogen werden 48 Ebenso weist die WMO darauf hin dass kein einzelner tropischer Wirbelsturm direkt mit dem Klimawandel in Verbindung gebracht werden kann 48 Die Intensitat tropischer Wirbelsturme folgt nach empirischen Erkenntnissen der Oberflachentemperatur des Meeres Dabei ist zu beachten dass diese Temperaturen aus bislang unbekannten Grunden uber einen Zeitraum von mehreren Jahrzehnten variieren Im Nordatlantik wechselt die Atlantische Multidekaden Oszillation in einem Rhythmus von etwa 50 bis 70 Jahren zwischen warm und kalt wahrend im Nordostpazifik die Pazifische Dekaden Oszillation alle 20 bis 30 Jahre einen ahnlichen Wechsel vollzieht Besonders im Nordatlantik lasst sich hierbei ein Trend erkennen dass sich bei warmer AMO deutlich intensivere Hurrikansaisons ereignen als bei kalter 49 So ereigneten sich sieben der zehn intensivsten Hurrikansaisons seit Beginn der Messungen im Jahr 1850 in den vorletzten beiden AMO Warmphasen von 1850 bis 1900 sowie 1925 bis 1965 In der darauffolgenden Kaltphase die bis in die fruhen 1990er andauerte kam es dagegen nur zu vergleichsweise milden Hurrikansaisons Seit etwa 1995 befindet sich die AMO wieder in einer Warmphase weshalb die Hurrikanintensitat im Trend wieder deutlich zunahm Prognosen zufolge wird die Warmphase der AMO bis etwa 2020 ihren Hohepunkt erreichen 50 wodurch die Hurrikanintensitat im Nordatlantik voraussichtlich bis zu diesem Zeitpunkt hoch bleiben wird Uber den Zeitraum 1979 2017 hat die Wahrscheinlichkeit dass Sturme eine besonders hohe Intensitat der Kategorien 3 5 erreichen global zugenommen 51 Eine Intensitatszunahme der starksten Sturme wurde fur alle Verbreitungsgebiete festgestellt besonders im Nordatlantik und nordwestlichen Pazifik 52 Einige Forscher sehen in der Zunahme der Intensitat die Auswirkung der globalen Erwarmung 53 Auch den Statistiken der NOAA zufolge nahm die Intensitat und auch die Anzahl der beobachteten Hurrikans im Trend in jeder Warmphase der AMO zu Die zunehmende Anzahl ist laut NOAA auf verbesserte Observationsinstrumente und Analysemethoden zuruckzufuhren 54 Die WMO erklarte 2006 dass die dramatischen Verbesserung bei den Techniken der Windgeschwindigkeitsmessung wahrend der letzten Jahrzehnte es schwierig machen einen genauen Trend zu bestimmen 48 Wahrend man im 19 und fruhen 20 Jahrhundert auf die selektiven Luftdruck und Windgeschwindigkeitsmessungen einzelner Stationen und Forschungsschiffe angewiesen war ermoglichen Satelliten seit den 1970ern die wesentlich genauere Observation von Hurrikans Einige Forscher weisen darauf hin dass im 19 und fruhen 20 Jahrhundert viele tropische Wirbelsturme unregistriert blieben wenn sie keine Kuste erreichten 55 oder nur wenige Tage existierten 56 Fur noch langerfristige Trends in der Intensitat tropischer Wirbelsturme ist man auf die Rekonstruktionen der Palaotempestologie angewiesen Die Zahl derartiger Rekonstruktionen halt sich aufgrund des jungen Alters dieser Forschungsrichtung bislang in engen Grenzen Verschiedene Studien zeigen dass es auch fruher bereits Phasen hoher Sturmfrequenz gab 57 58 Jedoch werden je nach Ort verschiedene Zeiten und Ursachen fur solche hyperaktiven Phasen genannt Eine 1998 veroffentlichte Studie stellt fest dass innerhalb einer solchen Phase insbesondere die Region um den Golf von Mexiko haufig von katastrophalen Hurrikans der Kategorie 4 und 5 betroffen war 59 Binnengewasser Bearbeiten Die an der Oberflache von Seen weltweit gemessenen Wassertemperaturen nehmen um 0 34 C pro Jahrzehnt zu und damit einhergehend auch die Verdunstungsraten Die Zirkulation in den Gewassern andert sich typischerweise wird das Wasser der Seen seltener durchmischt 60 Forscher des Berliner Leibniz Instituts fur Gewasserokologie und Binnenfischerei IGB veroffentlichten Anfang November 2017 im Fachblatt Scientific Reports nach der Auswertung von Satellitenbildern zwischen 2002 und 2016 von rund 190 der grossten Seen der Welt wie dem Baikalsee Sibirien dem Titicacasee Peru Bolivien oder dem Victoriasee Ostafrika dass sie infolge der globalen Erwarmung im Zusammenhang mit ihrem Phytoplankton Gehalt zukunftig blauer bzw gruner wurden Die jeweiligen Tendenzen Planktongehalt viel grun bzw wenig blau wurden sich verstarken 61 Seen und Flusse sind immer seltener zugefroren 60 62 Von 1984 bis 2018 ging einer Auswertung von Satellitendaten zufolge die mit Eis bedeckte Flache von Flussen global um 2 5 zuruck Ohne effektiven Klimaschutz konnten Ende des Jahrhunderts die Flusse im Mittel etwa 15 Tage kurzer zugefroren sein In dieser Zahl sind auch Flusse enthalten die schon jetzt nie eine Eisdecke aufweisen fur Flusse die regelmassig eisbedeckt sind konnte der Ruckgang eher bei einem Monat liegen 62 Die Zahl der Seen die nur noch sporadisch zugefroren sind wird sich in der Nordhemisphare einer Schatzung zufolge bei einer Erwarmung um 2 C mehr als verdoppeln mit Folgen fast 400 Mio Menschen bei einer Erwarmung um 8 C konnte die Zahl um mehr als das Funfzehnfache zunehmen 63 Ergrunen der Sahara Bearbeiten Simulationen ergeben dass sich die atlantische thermohaline Zirkulation kunftig abschwachen kann was zu einem atlantischen El Nino Zustand mit starker Erwarmung des Golfs von Guinea fuhrte Damit wurde der Westafrikanische Monsun zusammenbrechen und in der Folge nach Norden in die Sahara ausweichen Ein Ergrunen dieser Region gehort damit zu den moglichen Effekten der globalen Erwarmung 64 65 Auf Satellitenbildern soll dieser Prozess in der sudlichen Sahara bereits heute erkennbar sein er ist jedoch perspektivisch bei sinkenden CO2 Eintragen reversibel 66 Unter Federfuhrung der NOAA bei Verwendung modernster Klimamodelle durchgefuhrte Klimasimulationen deuten fur das 21 Jahrhundert jedoch auf einen Ruckgang der Niederschlage in der Sahelzone hin 67 Andere Klimamodelle sehen vor allem die Degradation von Boden und Vegetation als ursachlich fur eine Aridisierung an wahrend sich eine Erwarmung einzeln betrachtet auf die Niederschlage uberwiegend positiv auswirken soll 68 Polkappen Eisschilde Bearbeiten nbsp Zeitliche Entwicklung der minimalen Ausdehnung des arktischen Meereises zwischen 1980 und 2022 nbsp Zeitliche Entwicklung der maximalen Ausdehnung des arktischen Meereises zwischen 1980 und 2022Schmelzendes Meereis hat fur den Meeresspiegel nur geringfugige Folgen und fuhrt zu einer Offnung der Nordwest und Nordostpassage fur die Schifffahrt Da Meereis aus Susswasser besteht und in gefrorenem wie flussigem Zustand eine geringere Dichte aufweist als das darunter liegende Meerwasser wurde das Schmelzen allen Meereises und der schwimmenden Eisschelfe den weltweiten Meeresspiegel um ca 4 cm anheben 69 Dagegen sieht das Bild fur die Eisschilde von Gronland und der Antarktis anders aus Ein vollstandiges Abschmelzen als Worst Case Szenario hatte im Fall des gronlandischen Eisschildes einen steigenden Wasserpegel von 7 m zur Konsequenz im Fall der Westantarktis waren es 6 m Die Ostantarktis gilt noch als stabil ihr Abschmelzen liesse den Meeresspiegel um mehr als 50 m ansteigen 70 Um die Wahrscheinlichkeit dieses Ereignisses einschatzen zu konnen sind jedoch weitere Forschungen notig Die verfugbaren Modelle erlauben diesbezuglich keine eindeutige Antwort 71 Auf jeden Fall musste eine solche Schmelze wenigstens einige hundert Jahre dauern bis die genannten Landflachen eisfrei waren Das Alter des gronlandischen Eisschildes wird auf mindestens 130 000 Jahre geschatzt so dass er offenbar auch die warmste Phase des Holozan das Atlantikum 6 3 Jahrtausend v Chr uberstanden haben muss In der Zeit zwischen 2011 und 2014 gingen in Arktis und Antarktis jahrlich insgesamt 503 103 km Eis verloren in Gronland hat sich der Eisverlust gegenuber dem Vergleichszeitraum 2003 2009 verzweieinhalbfacht und in der Westantarktis verdreifacht 72 Schwere Schaden sind auch beim gegenwartigen Erwarmungstrend besonders fur Wildtierpopulationen im Nordpolargebiet zu erwarten In den letzten Jahren wurden besonders die bei Eisbaren bereits aufgetretenen Effekte kontrovers diskutiert Da sie vom Meereis abhangig sind sie jagen auf dem Eis lebende Robben und nutzen Eiskorridore um von einem Gebiet zu anderen zu ziehen gilt es als unwahrscheinlich dass sie als Art uberleben wenn es zu einem vollstandigen Verlust des sommerlichen Meereises kommen sollte Anderseits werden beispielsweise in Kanada jahrlich tausende Robben getotet was den Eisbaren die Hauptnahrungsquelle stark reduziert Ebenfalls betroffen sein wird die Lebensweise der Eskimos die auf intakte Eisflachen fur Begehbarkeit und Jagd angewiesen sind 73 Arktis Bearbeiten Hauptartikel Folgen der globalen Erwarmung in der Arktis Aufgrund der polaren Verstarkung steigen die Temperaturen in der Arktis deutlich rascher als im globalen Durchschnitt 74 Die gesamte Arktis ist in Bewegung Auch in unmittelbarer Nahe des Pols zeigen sich im Sommer zunehmend offene Wasserflachen Zwischen 1979 und 2005 nahm die beobachtete Eisflache um 1 5 2 0 pro Dekade ab Am 8 August 2007 einen Monat vor dem normalerweise erst im September erreichten Minimum wurde mit 5 8 Millionen km die geringste je ermittelte Ausdehnung gemessen Zum 14 August war die Ausdehnung weiter auf 5 4 Millionen km gefallen 75 Der Flachenverlust hatte sich in den Wintern 2005 und 2006 bereits erheblich beschleunigt In den beiden Jahren ist die maximale Ausdehnung des Meereises um jeweils 6 gefallen eine Steigerung um den Faktor 30 bis 40 im Vergleich zur in den Jahrzehnten zuvor ermittelten Schmelzrate 76 Zwischen 1979 und 2006 konnte fur jeden Monat im Vergleich zum Vorjahreswert ein deutlicher Verlust an Meereis festgestellt werden Am starksten ist dieser fur den September traditionell der Monat mit der geringsten Ausdehnung wo er 8 6 2 9 pro Jahrzehnt betragt 77 Grossere Unsicherheiten bestehen in der Erfassung der Dicke des Eispanzers Hier schwanken die Angaben zwischen 40 und 8 15 Abnahme Zwischen Mitte und Ende des 21 Jahrhunderts ist Stand 2006 nach Modellberechnungen bei fortschreitender Erwarmung mit einem eisfreien Nordpolargebiet in den Sommermonaten zu rechnen 78 Der Massenverlust in Gronland betrug 2006 nach verschiedenen Messungen zwischen 239 23 km und 224 41 km pro Jahr 79 Antarktis Bearbeiten nbsp Zeitliche Entwicklung der minimalen Ausdehnung des antarktischen Meereises zwischen 1980 und 2022 nbsp Zeitliche Entwicklung der maximalen Ausdehnung des antarktischen Meereises zwischen 1980 und 2022 Hauptartikel Folgen der globalen Erwarmung in der Antarktis In der Antarktis zeigt sich bislang ein anderes Bild Hier erhohte sich die mittlere Temperatur seit dem 19 Jahrhundert um geschatzte 0 2 C 80 Wahrend sich der antarktische Kontinent letztmals zwischen 1958 und 1970 leicht erwarmte zeigen die antarktischen Temperaturaufzeichnungen der letzten 32 Jahre weder eine Erwarmung noch eine Abkuhlung 81 Uber die genaue Entwicklung der Antarktis besteht Unsicherheit da Akkumulation in den Kernbereichen und Schmelzprozesse in den Randbereichen eine geschlossene Massenbilanz sehr erschweren Die erste vollstandige Schwerkraft Analyse uber den gesamten antarktischen Eisschild zeigte dass im Beobachtungszeitraum zwischen April 2002 und August 2005 der jahrliche Verlust an Eismasse durchschnittlich 152 80 km betrug 82 In dieses komplexe Problem der im Regelfall sehr tragen Eisdynamik spielen zudem lokal wie global erganzende Faktoren hinein die zum Beispiel plattentektonischer oder isostatischer Natur lokales Absinken Verengung der Ozeane sein konnen Diese sind eher auf lange Zeitraume angelegt Im Winter 2007 erreichte die Flache des antarktischen Meereises mit 16 17 Millionen Quadratkilometern 83 die grosste Ausdehnung seit Beginn der Messungen im Jahr 1979 84 Die zunehmende antarktische Meereisflache kann mit anwachsendem Schneefall durch die sich erwarmende Luft erklart werden 85 Laut Scientific Reports schmelzen an den Kusten der Antarktis selbst bisher stabile Permafrostboden vor allem wegen einer intensiveren Sonneneinstrahlung schneller als bislang erwartet 86 Regionale Warmerekorde Bearbeiten nbsp Der Vergleich der Temperaturdaten aus den Jahren 2005 2015 mit der Normalperiode 1951 1980 aufgetragen fur die Nord und Sudhemisphare und aufgetrennt nach Sommer und Winter nach Hansen amp Sato 2016Bedingt durch die fortschreitende globale Erwarmung wird die Wahrscheinlichkeit regionaler Warmerekorde steigen Eine statistische Analyse zeigte dass sich bereits im Jahrzehnt 2000 2010 die Wahrscheinlichkeit fur regionale Temperaturrekorde monatlicher Durchschnittstemperaturen verfunffacht hat 87 Die Hitzewelle in Europa des Jahres 2003 sowie die Hitzewelle die beispielsweise die Entstehung der Wald und Torfbrande in Russland 2010 begunstigte ware ohne die menschengemachte globale Erwarmung mit hoher Sicherheit nicht aufgetreten In einer statistischen Analyse der global verfugbaren Temperaturdaten verglichen Hansen et al die Wahrscheinlichkeit fur das Eintreten extrem warmer Sommer mit Temperaturen deren Wert um mehr als drei Standardabweichungen Sigma s vom Mittelwert abwichen In der zugrunde gelegten Referenzperiode war dies definitionsgemass nur auf einem Gebiet zu beobachten das 0 1 bis 0 2 der Erdoberflache entsprach Als Vergleichsperiode wurde der Zeitraum von 2006 bis 2011 gewahlt der global um etwa 0 6 K Kelvin warmer war Bereits diese auf den ersten Blick geringe Erwarmung fuhrte dazu dass die Flache auf der in dieser Zeit Hitzewellen mit Temperaturen grosser als drei Standardabweichungen auftraten ein Gebiet betraf das zwischen 4 und 11 der Erdoberflache gross war Bei einer Erwarmung um 1 K wie sie etwa um das Jahr 2020 zu beobachten war wurden Warmeanomalien die vormals als 3 Sigma Ereignisse galten also mit einer Wahrscheinlichkeit von 0 13 auftraten die neuen normalen Durchschnittstemperaturen 5 Sigma Warmeanomalien wurden so wahrscheinlich wie es vormals 3 Sigma Warmeanomalien waren 5 Sigma entsprechen einer Wahrscheinlichkeit von einem Ereignis pro eine Million Jahre 88 Eine globale Erwarmung um 4 C wurde in einigen Regionen der Tropen zu jahrlich beobachtbaren Durchschnittstemperaturen fuhren die ohne eine derartige Erwarmung des Planeten sonst nur einmal alle eine Million Jahre auftreten wurde 89 nbsp Veranschaulichung der Warmebelastung in Stadten anhand einer Temperaturverteilungskarte blau zeigt kuhle rot warme und weiss heisse Gebiete Die Aussetzung bzw Belastung von Extremhitze WBGT gt 30 C hat sich in 13 000 Stadten zwischen 1983 und 2016 verdreifacht Ohne Berucksichtigung des dortigen Bevolkerungswachstums stieg sie um etwa 50 Stadtische Gebiete und Wohnraume sind oft deutlich warmer als die umliegenden landlichen Gebiete 90 91 Derartige Hitze stellt nicht nur eine Bedrohung fur die menschliche Gesundheit dar sondern gefahrdet auch die landwirtschaftliche Produktion Laut einer Studie hangt das Auftreten rekordhoher wochenlanger Hitzeextreme von der Erwarmungsrate und nicht vom Grad der globalen Erwarmung ab 92 93 Siehe auch Hitzewelle Ruckgang der Gletscher Bearbeiten Hauptartikel Gletscherschwund seit 1850 nbsp Die deutlich negative Massenbalance der Gletscher seit 1960Eng mit dem Anstieg des Meeresspiegels verbunden aber mit zahlreichen weiteren Folgen fur Trinkwasserversorgung und lokale Okosysteme einhergehend ist der Ruckgang der Gebirgsgletscher der im 19 Jahrhundert begann und sich seitdem erheblich beschleunigt hat 94 Gletscher sind sehr trage Gebilde was dafur sorgt dass sie weniger durch einzelne Wetterlagen beeinflusst werden als vielmehr durch langjahrige Klimaveranderungen Daher sind sie in ihrer Gesamtheit ein guter Indikator fur langfristige Temperaturtrends auf die sie deutlich empfindlicher reagieren 83 aller Gletscher schrumpften zwischen 1970 und 2004 die durchschnittliche Rate des Ruckgangs aller Gletscher betrug dabei 0 31 m pro Jahr 95 Die Massenbalance der globalen Gletscher ist durch diesen Ruckgang seit 1960 deutlich negativ wie das Schaubild verdeutlicht Gletscher nehmen im Winter Wasser in Form von Eis auf Im Sommer geben sie es als Schmelzwasser an Flusse ab Durch die kontinuierliche Gletscherschmelze seit dem Ende der kleinen Eiszeit nahm die von den Flussen gefuhrte Wassermenge vor allem im Sommer zu So hat die zusatzlich freiwerdende Wassermenge aus den Himalaya Gletschern zu einer Steigerung der landwirtschaftlichen Produktivitat in Nordindien gefuhrt 96 Im umgekehrten Fall fuhrte die Ausweitung der Karakorum Gletscher durch die regional sinkenden Sommertemperaturen seit 1961 zu einer Abnahme der sommerlichen Wassermenge der Flusse Hunza und Shyok um 20 97 Den Prognosen des IPCC zufolge wird das Volumen der nordhemispharischen Gletscher bis 2050 durchschnittlich um weitere 60 zuruckgehen 98 8 In der zweiten Halfte des 21 Jahrhunderts wird deshalb zunehmend effizienteres Wassermanagement notig sein um die dann rucklaufigen sommerlichen Wassermengen der Flusse auszugleichen Andernfalls wird der Ruckgang der verfugbaren Wassermenge die landwirtschaftliche Produktion in einigen Gebieten erheblich mindern 99 Veranderte Jahreszeiten Bearbeiten nbsp Als Folge des Klimawandels setzt die Blute von Laubbaumen im Fruhling fruher ein Eine der bereits sichtbaren Folgen der globalen Erwarmung ist die zeitliche Verschiebung der Jahreszeiten in klimatischer Hinsicht nicht astronomischer Der Fruhling beginnt regional unterschiedlich fast zwei Wochen fruher 100 wie beispielsweise das Wanderverhalten von Zugvogeln zeigt Eine Untersuchung uber das Verhalten von 130 Tierarten zeigte eine durchschnittliche Vorverschiebung saisonabhangiger Verhaltensweisen um 3 2 Tage pro Jahrzehnt Nordlich des 45 Breitengrades etwa die Hohe von Turin in Norditalien lebende Tiere wiesen dabei sogar eine Abweichung um 4 4 Tage je Dekade auf 101 Auch phanologische Beobachtungen an Pflanzen zeigen die Erwarmung an Im Mittel beginnt die Blattentfaltung und Blute in Europa 2 4 3 1 Tage pro Dekade in Nordamerika 1 2 2 0 Tage pro Dekade fruher 102 Der Jahresgang des Kohlenstoffdioxidgehalts der Atmosphare der auf der Nordhalbkugel im Winter sein Maximum erreicht bestatigt ebenfalls die Verfruhung des Fruhjahrs Der Ruckgang zum sommerlichen Minimum trat bereits Ende der 1990er Jahre 7 Tage fruher ein als 1960 103 Eine Folge fur die Fauna ist die Verschiebung gewohnter Rhythmen Fur bestimmte untersuchte Vogelarten etwa die Kohlmeise wurde festgestellt dass ihre Jungen verstarkt mit Nahrungsproblemen zu kampfen hatten Da sich der Lebenszyklus einer als Hauptnahrungsquelle dienenden Raupenart zeitlich nach vorne verlagert hatte und die Vogel mit ihrem Brutverhalten nur teilweise nachfolgen konnten verlieren die Jungvogel eine wichtige Nahrungsgrundlage 104 Durch die verlangerte Vegetationsperiode nimmt die Verdunstung durch Pflanzenwachstum zu was wiederum sommerliche Durren fordern kann 105 Ausserdem wird eine Verspatung der Herbstphasen beobachtet sichtbar am Beginn der Laubverfarbung Diese Veranderungen variieren jedoch starker und sind nicht so stark wie die der Fruhjahrsphasen ausgepragt In Europa hat sich der Zeitpunkt der Laubverfarbung in den letzten 30 Jahren um 0 3 1 6 Tage pro Dekade verspatet Insgesamt hat sich die Vegetationsperiode in den letzten drei bis funf Jahrzehnten um bis zu 3 6 Tage pro Jahrzehnt verlangert 102 Eine weitere Folge ist das spatere Einfrieren von Seen und Flussen im Winter kombiniert mit einem fruheren Aufbrechen im Fruhling Zwischen 1846 und 1995 froren Seen und Flusse auf der Nordhalbkugel durchschnittlich an 5 8 Tagen je Jahrhundert spater zu Das Eis brach im Fruhjahr im Durchschnitt 6 5 Tage je Jahrhundert fruher auf 106 Veranderte Niederschlagsmengen Durren und Uberschwemmungen Bearbeiten Die globale Erwarmung fuhrt zu einer veranderten Verteilung und Menge des Regens Niederschlage fallen in anderen Intervallen als vorher ublich oder verteilen sich neu auf die Jahreszeiten Auch niederschlagsbedingte Wetterextreme wie Uberschwemmungen oder Durren konnen auf einer erwarmten Erde zu oder abnehmen Zu beachten ist dass ein einzelnes Ereignis nie direkt auf die globale Erwarmung zuruckgefuhrt werden kann Unter den Bedingungen des Klimawandels verandert sich aber die Wahrscheinlichkeit fur das Auftreten solcher Ereignisse Bei der Kartierung grossflachiger Trends der einfallenden Niederschlagsmenge seit 1900 zeigen sich regional deutliche Unterschiede Mehr Niederschlag entfiel besonders auf Kanada Nordeuropa Westindien und Ostaustralien Ruckgange von bis zu 50 wurden besonders in West und Ostafrika und im Westen Lateinamerikas gemessen 107 Im Vergleich zu 1980 wird nach einer Modellstudie bis 2050 der Osten Afrikas einen weiteren Ruckgang erfahren ebenso Mittelamerika und eine grosse Region die sich von Neuseeland uber Australien und Neuguinea bis nach Japan erstreckt Ein deutlicher Anstieg wird fur den Osten Gronlands fur Teile Lateinamerikas und Westafrikas sowie besonders uber dem Pazifischen Ozean erwartet 108 nbsp Ansteigender Anteil an Wasserdampf in der Luft bei Boulder Colorado In einer Studie aus dem Jahr 2002 werden mehrere tausend Zeitserien verschiedener klimatischer Indikatoren ausgewertet die zu dem Schluss fuhren dass sich die Zahl der Tage mit besonders schwerem Niederschlag signifikant erhoht hat So haben sich schwere Regenfalle in Grossbritannien wahrend des Winters nahezu verdoppelt Wahrend in den 1960ern 7 8 der Niederschlage im Winter in die Kategorie Starkregen fielen waren es in den 1995ern bereits ca 15 109 Ebenfalls signifikant gewachsen ist ab 1950 die von Wetterextremen betroffene Landflache auch wenn fur Teile Afrikas und Sudamerikas bei der Erstellung der Studie nur unzureichende Daten vorgelegen haben 110 Menschen in Afrika sind Extremereignissen besonders ausgesetzt da es hier nur ein schwach ausgebautes meteorologisches Uberwachungssystem gibt was haufig zu verspateten und ungenauen Informationen fuhrt 111 Eine Studie aus dem Jahr 2015 konstatiert basierend auf Daten der Krymsk Flutkatastrophe Uber dem gesamten ostlichen Mittelmeer und Schwarzen Meer ist die Atmosphare durch die Meereserwarmung deutlich instabiler geworden 112 113 Einer Studie von 2012 zufolge hat sich der Wasserkreislauf der Erde zwischen 1950 und 2000 um 4 verstarkt Mit jedem Grad Celsius an Erwarmung wird der Wasserkreislauf laut Studie um rund 8 beschleunigt was Niederschlagsmuster verandere und Ungleichgewichte in der globalen Wasserversorgung verscharfe Dies fuhre zu mehr Trockenheit in bereits trockenen Regionen und einer Zunahme von Uberschwemmungen in bereits wasserreichen Gebieten 114 115 Eine weltweit 195 Flusse umfassende Studie von 2005 zeigt fur 27 davon eine Zunahme an Uberschwemmungen fur 31 eine Abnahme fur die restlichen 137 jedoch keine klare Tendenz 116 Eine andere Studie von 2002 will jedoch einen weltweiten Trend zur Vermehrung besonders schwerer Uberschwemmungen im Laufe des 20 Jahrhunderts festgestellt haben Dieser Trend stimme mit den erwarteten Wirkungen der globalen Erwarmung uberein und es wird prognostiziert dass er sich im 21 Jahrhundert weiter verscharfe 117 Dabei ist zu berucksichtigen dass menschliche Eingriffe in naturliche Flussverlaufe ebenfalls einen erheblichen Einfluss auf Haufigkeit und Schwere von Uberschwemmungen haben konnen und dass eine zunehmende Ansiedlung von Menschen in Flussnahe den durch eine Uberschwemmung verursachten Schaden weiter erhohen konnte Regional sind die Hochwassertrends sehr verschieden Fur Elbe und Oder ergab eine Studie aus dem Jahr 2003 keine Zunahme sondern vielmehr eine Abnahme der Winterhochwasser und keinen Trend im Hinblick auf Sommerhochwasser uber die letzten 80 bis 150 Jahre Der Trend bei den Winterhochwassern sei zumindest teilweise auf die nicht mehr zufrierenden Flusse zuruckzufuhren die im Falle der Eisbedeckung als naturliche Barrieren das Ausmass eines Hochwassers verstarken konnen 118 Ebenfalls in Zusammenhang mit erhohten Niederschlagsmengen vor allem in Kombination mit Landnutzungsanderungen wird die Zunahme von gravitativen Massenbewegungen erwahnt 119 120 121 122 Verschiebung der Klimazonen Bearbeiten Pro Grad Celsius globaler Erwarmung ist mit einer Verschiebung der Klimazonen um 100 200 km nach Norden zu rechnen 123 Einer 2015 veroffentlichten Arbeit zufolge haben sich im Zeitraum 1950 2010 durch die globale Erwarmung fur 5 7 der weltweiten Landflache die Klimazonen hin zu warmeren trockeneren Klimaten verschoben 124 nbsp Verschiebung der Klimazonen nach dem Worst Case Szenario A1FI des IPCC 2 4 bis 6 4 C bis 2100 durch starkes Wirtschafts und Bevolkerungswachstum mit intensivem Verbrauch fossiler Energie ab 2050 Absenkung der Emissionen durch Verwendung alternativer Energieformen Die 13 gezeigten Klimazonen entstanden aus der Vereinfachung der effektiven Klimaklassifikation nach Koppen Geiger Eisklima polar arid auch im Hochgebirge Tundrenklima subpolar arid auch im Hochgebirge Nadelwaldklima kaltgemassigt humid auch in Gebirgen Mischwaldklima kuhlgemassigt humid auch in Mittelgebirgen Laubwaldklima kuhlgemassigt oder subtropisch humid auch in Mittelgebirgen Steppenklima kuhlgemassigt oder subtropisch semiarid Wustenklima kuhlgemassigt oder subtropisch arid Lorbeerwaldklima subtropisch humid auch in Gebirgen Mittelmeerklima subtropisch semiarid auch in Gebirgen Subtropenklima subtropisch oder tropisch semihumid Buschwaldklima subtropisch oder tropisch semiarid Savannenklima tropisch semihumid Tropisches Regenwaldklima tropisch humid Die Risiken fur Okosysteme auf einer erwarmten Erde verandern sich erheblich mit dem Umfang und dem Tempo des weiteren Temperaturanstiegs Unterhalb einer Erwarmung von 1 C sind die Risiken vergleichsweise gering fur anfallige Okosysteme jedoch nicht zu vernachlassigen Zwischen 1 C und 2 C Erwarmung liegen signifikante und auf regionaler Ebene mitunter substanzielle Risiken vor Eine Erwarmung oberhalb von 2 C birgt enorme Risiken fur das Aussterben zahlreicher Tier und Pflanzenarten deren Lebensraume nicht langer ihren Anforderungen entsprechen Diese Arten werden verdrangt oder konnen aussterben wenn sie den sich geographisch schnell verschiebenden Klimazonen nicht folgen konnen 125 Das trifft insbesondere auf die Pflanzenwelt zu so dass die Verschiebung der Vegetationszonen deutlich langsamer nachziehen wird Andere Arten konnen sich unter den veranderten Bedingungen starker ausbreiten Daruber hinaus drohen uber 2 C Temperaturanstieg sogar kollabierende Okosysteme deutlich verstarkt auftretende Hunger und Wasserkrisen sowie weitere soziookonomische Schaden besonders in Entwicklungslandern 126 Je grosser die Ubergangsgebiete Zonookotone zwischen den abgrenzbaren Grosslebensraumen Zonobiome sind desto geringer werden die Auswirkungen klimatischer Veranderungen sein 127 Fur die einzelnen Klimazonen werden die folgenden Veranderungen prognostiziert Polargebiet Bedrohung der Artenvielfalt durch Schrumpfung der Tundren Auftauen der Permafrostboden 128 Kaltgemassigtes Klima Vermehrte Waldbrande Insektenbefall und Krankheiten 129 Ausbreitung von Infektionskrankheiten 130 Kuhlgemassigtes Klima Vermehrte Waldbrande Insektenbefall und Krankheiten 129 In den kontinentalen Mittelbreiten Weizenanbaugebiete Durren im Sommer Destabilisierung der Okosysteme mit drastischen Folgen fur die menschliche Nutzung 128 Demgegenuber wird Weinanbau in Grossbritannien moglich und in Sudeuropa konnen Dattelpalmen und Agaven genutzt werden 130 Subtropen Die dicht bevolkerten Regionen der halbtrockenen Subtropen u a das Mittelmeergebiet der Sudwesten der USA der Norden Mexikos der Suden Australiens und Afrikas und Teile Sudamerikas werden vermutlich noch trockener werden 129 Tropen Zum einen durften die halbtrockenen Tropen z B die Savannen des Sahel von zunehmenden Niederschlagen profitieren so dass der Ackerbau mehr Ertrage bringt 131 Die feuchten Zonen der Tropen die bereits weitgehend entwaldet sind werden hingegen durch zunehmende Trockenheit und Waldbrande weiter ihre Artenvielfalt einbussen Intakter Regenwald hingegen wirkt ausgleichend auf den Wasserhaushalt und kommt mit steigenden Temperaturen relativ gut zurecht 129 In dem Zusammenhang sind auch Veranderungen der Vegetationsverteilung bei im Tropengurtel liegenden Gebirgszugen zu erwarten 132 Eine 2007 in den Proceedings of the National Academy of Sciences PNAS veroffentlichte Modellstudie deutet drastische Folgen fur Lebewesen in allen Klimazonen der Welt unter den Bedingungen der Erderwarmung an Aus biologischer Sicht am starksten betroffen werden demnach wahrscheinlich Tropengebiete sein weil sie historisch gesehen bislang den geringsten Schwankungen ausgesetzt waren Ihre Anpassungsfahigkeit wird deshalb als ausserst gering eingeschatzt Bis 2100 droht auf bis zu 39 der globalen Landflachen das Entstehen vollig neuartiger Klimate vor allem in den Tropen und Subtropen gefolgt von den Polargebieten und Gebirgen Auf bis zu 48 der Landflachen konnten die bisherigen Klimate verschwinden und durch andere ersetzt werden 133 Tiere wandern mit steigenden Temperaturen zunehmend polwarts Eine Untersuchung an 1 700 Arten besagt dass diese sich um durchschnittlich 6 1 km pro Jahrzehnt den Polen nahern bzw sich mit 6 1 m pro Dekade in hohere Gebirgslagen zuruckziehen Fur 279 dieser Arten konnte ein sogenannter diagnostischer Fingerabdruck ermittelt werden der andere Einflussgrossen auf dieses Verhalten als den Klimawandel nahezu ausschliesst 134 Fur Westeuropa fand eine andere Studie fur den Zeitraum von 1905 bis 2005 eine durchschnittliche Aufwartswanderung von 29 m pro Jahrzehnt fur 171 Pflanzenarten vor 135 Besonders betroffen sind deshalb Arten die in Polargebieten oder auf Bergen leben und keine oder nur begrenzte Ausweichmoglichkeiten besitzen Eine Studie die 1 103 Pflanzen und Tierarten untersuchte die 20 der Erdoberflache abdecken ergab dass bei einer geringen Erwarmung von 0 8 bis 1 7 C bis 2050 etwa 18 der untersuchten Arten aussterben wurden Der Potsdamer Klimaforscher Hans Joachim Schellnhuber rechnet dabei mit zunehmender Verwustung in bestimmten Gegenden Europas 136 Bei einer mittleren Erwarmung von 1 8 bis 2 0 C im gleichen Zeitraum wurden etwa 24 aller Arten aussterben und bei einer hohen Erwarmung von uber 2 C waren es hiernach sogar ca 35 137 Die haufig auf Bewahrung eines Zustandes gerichteten Strategien fur Naturschutzgebiete mussen uberdacht und den veranderten Bedingungen angepasst werden Der klimatische Wandel kann die bisherigen Schutzziele vieler Gebiete zunichtemachen Waldbrande Bearbeiten nbsp Ein Waldbrand im Bitterroot National Forest in Montana USA am 6 August 2000 source Video Einfluss der Eisschmelze auf die Waldbrandgefahr in NordamerikaNicht von Menschen verursachte Waldbrande sind naturliche Vorgange die unregelmassig auftreten und wichtige Funktionen im Okosystem Wald ubernehmen Durch die Art der Waldnutzung und die Unterdruckung von wilden Feuern wahrend des 19 und 20 Jahrhunderts ist in vielen Waldern besonders der USA die Menge an Holz Biomasse im Wald teilweise um ein Vielfaches uber den naturlicherweise vorkommenden Wert gestiegen Dies fuhrt dann beim Entstehen eines Brandes zu schwereren und unkontrollierbaren Feuern nicht selten mit Todesopfern und hohen Sachschaden 138 Neben dieser Veranderung durch Landnutzung tragt auch die globale Erwarmung wahrscheinlich zu verstarktem Auftreten von Waldbranden bei Eine Studie uber die westlichen USA kommt zu dem Schluss dass es in der Mitte der 1980er Jahre zu einem sprunghaften Anstieg der Anzahl Starke und Dauer von Waldbranden kam Dieser Anstieg geschah in durch Waldnutzung relativ unberuhrten Gebieten und er hangt eng mit beobachtbaren steigenden Fruhlings und Sommertemperaturen und einer immer fruher einsetzenden Schneeschmelze zusammen Zwar sei es auch moglich dass ein noch unbekannter naturlicher Zyklus ursachlich fur diese Effekte sei doch passe das Muster der Veranderungen genau in das durch Klimamodelle vorhergesagte Verhalten 139 Fur die Zukunft wird eine weitere Verschiebung der Temperaturen hin zu diesem anscheinend waldbrandfordernden Klima erwartet Da dies sogar unberuhrte Waldgebiete gefahrdet sind kunstlich mit Holz angefullte Walder besonders starken Risiken ausgesetzt In Gegenden mit einer erwarteten Zunahme der Niederschlagstage hingegen durften sich bei ansonsten unveranderten Bedingungen weniger schwere Waldbrande ereignen Eine Regionalstudie uber das Bundesland Baden Wurttemberg zum Beispiel erwahnt einen wahrscheinlichen Anstieg der Waldbrandgefahr bis 2050 im Lee des Schwarzwaldes sowie einen leichten Ruckgang im Norden und Westen Insgesamt erwartet die am Potsdam Institut fur Klimafolgenforschung erstellte Studie einen Produktivitatsgewinn der sudwestdeutschen Walder bis zur Halfte dieses Jahrhunderts der vor allem durch die verlangerte Vegetationsperiode und das schnellere Wachstum in hoheren Lagen bedingt ware kombiniert mit dem Dungeeffekt des CO2 siehe dazu die Abschnitte Biomasse und Landwirtschaft 140 Hintergrund fur die steigende Brandgefahr insbesondere in Waldern ist das mit der Erwarmung zunehmende Sattigungsdefizit der Luft durch das die Verdunstung von Wasser angeregt wird Hierdurch kommt es zu einer verstarkten Trocknung von potentiellem Brennstoff wie Holz was wiederum die Gefahr grosser Flachenbrande exponentiell erhoht Eine 2019 publizierte Studie kam zu dem Ergebnis dass sich die verbrannte Waldflache in Kalifornien zwischen 1972 und 2018 verachtfachte und dass nahezu der gesamte Anstieg an verbrannter Flache auf das gestiegene Sattigungsdefizit der Luft infolge der Temperaturzunahme zuruckzufuhren ist Damit habe die menschengemachte globale Erwarmung die Flachenbrandaktivitat in Kalifornien schon stark erhoht und werde sie sehr wahrscheinlich in der Zukunft noch weiter erhohen 141 Ruckkopplungen BearbeitenEinige Wirkungen der globalen Erwarmung erzeugen wiederum neue Einflusse auf den Umfang der globalen Erwarmung sie wirken als Ruckkopplungen im globalen Klimasystem Einige Ruckkopplungen sind negativ d h die Erwarmung zieht abkuhlende Effekte nach sich Andere sind positiv so dass sich die Erwarmung von selbst verstarkt Der Wasserdampf Effekt in der oberen Troposphare ist der starkste bekannte Ruckkopplungsprozess 142 Dabei ist wahrend der letzten 35 Jahren die Luftfeuchtigkeit am oberen Rand der Wetterschicht um durchschnittlich ca zehn Prozent gestiegen 143 Vorsichtige Abschatzungen der durch die Erwarmung naturlicherweise forcierten weiteren Freisetzung von Kohlendioxid einer klassischen positiven Ruckkopplung belaufen sich auf einen den Klimawandel zusatzlich verstarkenden Effekt um 15 78 Prozent im Laufe eines Jahrhunderts 144 Das heisst die durch zwei sinnbildliche von Menschen freigesetzten Teilchen Kohlendioxid ausgeloste Erwarmung fuhrt ungefahr zur Freisetzung eines weiteren Teilchens durch die Natur Biomasse Bearbeiten nbsp Walder wie dieser Rotbuchenwald konnten von dem gestiegenen Anteil an Kohlendioxid in der Atmosphare profitieren doch der Nettoeffekt auf die gesamte Biomasse ist unsicher Bedingt durch hohere Temperaturen sowie die Dungewirkung von CO2 rechnen manche Klimamodelle 145 mit einem erhohten Pflanzenwachstum gemessen an der Biomasse Dies wird auch durch Beobachtungen der Palaoklimatologie gestutzt die von einer Abhangigkeit zwischen Biomasse und Temperatur ausgeht Diese verbesserten Wachstumsmoglichkeiten fur Pflanzen fuhren zu einem negativen Ruckkopplungseffekt Die Neubildung von Biomasse stellt in den Klimamodellen eine CO2 Senke dar Die terrestrische Biosphare alleine absorbiert ca 20 30 der anthropogenen CO2 Emissionen und fuhrt dazu dass es sich langsamer in der Atmosphare anreichert 146 Fur tropische Walder wurde hingegen in einer Langzeitstudie anhand von zwei Gebieten in Panama und Malaysia nachgewiesen dass eine erhohte Temperatur zu einer Verringerung des Zuwachses an Biomasse fuhrt und zwar sowohl insgesamt als auch bei der Mehrzahl der einzelnen Arten 147 Eine Erhohung des Pflanzenwachstums auf der Nordhalbkugel konnte im Zeitraum von 1982 bis 1991 durch Satellitenbeobachtung festgestellt werden 148 Dieser Effekt tritt regional sehr unterschiedlich auf da auch die Verfugbarkeit von Wasser Voraussetzung fur Pflanzenwachstum ist und die Regenverteilung sich als Folge des Klimawandels andern kann Neuere Studien deuten diesbezuglich an dass es zu keinem Nettozuwachs an Biomasse kommt da klimabedingt heissere Sommer und Wassermangel anscheinend das Pflanzenwachstum hemmen 149 150 Andererseits konnen menschliches Einwirken wie Waldrodungen oder klimatische Ereignisse wie Sturme und Durren auch dazu fuhren dass die Walder von einer Kohlenstoffsenke zu einer Kohlenstoffquelle werden Beispielsweise ging durch zunehmende Entwaldung die im brasilianischen Regenwald gespeicherte Kohlenstoffmenge zwischen 2010 und 2019 von 4 45 Mrd Tonnen auf 3 78 Mrd Tonnen zuruck Dies entspricht einem Ruckgang um 0 67 Mrd Tonnen 151 In Kohlenstoffdioxid umgerechnet bedeutet dies dass der brasilianische Amazonasregenwald im genannten Zeitraum infolge von Branden und Waldrodung netto kein Kohlendioxid aus der Atmosphare aufnahm sondern stattdessen 2 7 Mrd Tonnen in die Atmosphare emittierte Insgesamt stand der Aufnahme von 13 9 Milliarden Tonnen Kohlendioxid eine Abgabe von 16 6 Milliarden Tonnen gegenuber 152 Versuche mit Grasern in einer kunstlich mit CO2 angereicherten Umgebung ergaben keine signifikant erhohte Aufnahme von Stickstoff durch die Pflanzen 153 Experimente an kunstlich mit CO2 gedungten Waldern 154 ergaben zwar ein gesteigertes Wachstum zeigten aber auch dass eine mogliche Mehraufnahme organischen Materials durch die Baume von einer ebenfalls erhohten Bodenatmung wieder zunichtegemacht werden konnte so dass Walder trotz zusatzlicher CO2 Dungung nicht als verstarkte Kohlenstoffsenke fungieren wurden Methanhydrate im Meeresboden Bearbeiten nbsp Brennendes MethanhydratIm Meeresboden lagern grosse Mengen Methan in Form von Methanhydraten die bei einer starken Erwarmung freigesetzt werden konnten Methanhydrate sind Feststoffe die in ihrem aus Wassermolekulen bestehenden Kristallgitter Methanmolekule einschliessen Sie sehen aus wie schmutziges Eis und sind brennbar Die weltweiten Methanhydratvorkommen werden auf 500 3000 Gt C geschatzt 155 156 Zum Vergleich Die nachgewiesenen Kohlereserven betragen ca 900 Gt C 157 Methanhydrate die im Laufe mehrerer Millionen Jahre entstanden sind 158 sind nur unter bestimmten Druck und Temperaturbedingungen stabil Je hoher die Umgebungstemperatur ist desto hoher muss der Druck sein damit sich die Methanhydrate nicht auflosen Solche Bedingungen herrschen in Meerestiefen ab 500 m in der Arktis etwas naher an der Meeresoberflache Durch die globale Erwarmung und die damit verbundene Erwarmung der Ozeane konnten die Methanhydrate im Meeresboden destabilisiert werden was zu einer Freisetzung von grossen Mengen Methan fuhren wurde Allerdings erwarmen sich die Ozeane langsamer als die Landoberflache und durch die langsame Vermischung des Ozeans dringt diese Erwarmung nur langsam bis zum Meeresboden vor Deshalb ist die Wahrscheinlichkeit einer grossen und raschen Freisetzung von Methan innerhalb dieses Jahrhunderts sehr gering Bedeutsamer ist die Gefahr einer langsamen unkontrollierbaren und uber Jahrhunderte anhaltenden Methanfreisetzung aufgrund des allmahlichen Eindringens der Erwarmung in die tieferen Ozeanschichten Permafrostboden Bearbeiten Hauptartikel Permafrost nbsp Aufgetauter Permafrostboden setzt grosse Mengen an CO2 frei Die Polare Verstarkung bewirkt vor allem in den Gebieten des arktischen Zirkels eine positive Ruckkopplung durch den extremen Temperaturanstieg in diesen Breitengraden welche sich um ein Vielfaches schneller erhohen als im globalen Mittel Der Erwarmungstrend in der Region zwischen 70 N und 90 N in den Jahren 1970 2008 betrug etwa das Dreifache des globalen Erwarmungstrends Dies fuhrt zu mehr Waldbranden und beschleunigt Tauprozesse Mit dem Auftauen kommt es auch zur Thermokarstbildung Mikroben werden aktiv und konnen grosse Mengen Kohlendioxid Methan und Stickstoff produzieren In Permafrostgebieten der Arktis Antarktis und den Hochgebirgen sind zwischen 13 000 und 15 000 Gigatonnen Kohlenstoff gespeichert Das ist etwa doppelt so viel wie in der gesamten Erdatmosphare Beim durch den Klimawandel beschleunigten Auftauen der Permafrostboden wird dieser als Treibhausgas CO2 freigesetzt 159 160 Methanhydrat Vorkommen finden sich meist ab einer Meerestiefe von 300 m aufgrund der niedrigen Temperatur und des Drucks dort an den Kontintentalhangen oder unterhalb von kontinuierlichem Permafrost Faktoren wie Meeresstromungen Meerestemperaturen Sediment Erosion Seismik Vulkanismus oder Pingo und Talik Bildung in perforiertem Permafrost konnen Kanale bilden durch die Methanhydrat entweicht In der Regel absorbiert Meerwasser Methan aber es kann auch zu unkontrollierten Gas Fontanen kommen die dann auch die Atmosphare erreichen da Klathrate Methanhydrat Gas unter starkem Druck komprimiert Beobachtungen zeigen dass abhangig von der Saison unterschiedlich stark Methan aus dem Meeresboden entweicht und sich auch der Zustand der Offshore Permafrostboden in manchen Regionen verschlechtert 161 162 Das Treibhauspotenzial von 1 kg Methan ist auf einen Zeitraum von 100 Jahren betrachtet 25 mal hoher als das von 1 kg Kohlenstoffdioxid 163 nach einer neueren Untersuchung betragt dieser Faktor sogar 33 wenn Wechselwirkungen mit atmospharischen Aerosolen berucksichtigt werden 164 Die Abschatzungen uber das Ausmass des Auftauprozesses in Sibirien Kanada und ahnlich weit nordlich gelegenen Regionen variieren ebenso wie die Meinungen daruber wie viel Methan letzten Endes freigesetzt werden wird 165 Laut jungsten Studien konnte zwischen den Jahren 2300 und 2400 bis zu 75 des dort gelagerten Kohlenstoffs in die Atmosphare gelangen 166 Im sibirischen Permafrost lagert insgesamt eine Kohlenstoffmenge mit der man die atmospharische CO2 Konzentration verdreifachen konnte so sie in Form von CO2 in die Atmosphare gelangen wurde 167 Das Auftauen des Permafrosts in Hochgebirgsregionen fuhrt zur Destabilisierung der Berghange und damit zu Bergrutschen und Bergsturzen 168 In einem 2019 erschienenen Artikel von Farquharson et al wird die Veranderungen des Permafrostbodens an drei Messstationen in der kanadischen Hocharktis zwischen 2003 und 2017 beschrieben 169 Den Autoren zufolge taute der Boden in einigen Regionen Kanadas im Untersuchungszeitraum oft so stark auf wie es bei einer moderaten Entwicklung gemass dem IPCC RCP 4 5 Szenario eigentlich erst fur das Jahr 2090 bei einer globalen Erwarmung um etwa 1 8 C 0 7 C erwartet worden war 169 170 2020 kam es infolge der Hitzewelle in Sibirien 2020 zu einem Auftauen von Permafrostboden einem Grund fur die Dieselolkatastrophe bei Norilsk Ruckgang des Meereises Bearbeiten Durch die globale Erwarmung nimmt das Meereis das bis zu 15 Prozent der Weltmeere bedeckt ab Die Ozeane haben ein geringeres Ruckstrahlvermogen Albedo von Sonnenlicht als die Eisflachen weil Licht tief in die obersten Wasserschichten eindringen kann und dort absorbiert wird Die Ozeane absorbieren also einen Grossteil des eintreffenden Sonnenlichts wahrend das Meereis bis zu 90 der eingestrahlten Sonnenenergie ins Weltall reflektiert Nimmt die Flache des Meereises ab wird mehr Sonnenenergie absorbiert und die Erde erwarmt sich starker Die arktische Meereisflache die sich im Winter bildet und im Sommer zum Teil wieder verschwindet hat im September 2012 mit ca 3 5 Millionen km das geringste je gemessene Ausmass angenommen Zu Beginn der Messungen 1979 betrug diese Flache im September noch ungefahr 7 5 Millionen km Seitdem hat sie jede Dekade um mehr als 8 abgenommen 171 Unter anderem wegen des Ruckgangs des Meereises und des Schnees hat sich die Jahresmitteltemperatur in der Arktis fast doppelt so schnell wie die der ubrigen Welt erhoht Nach verschiedenen Prognosen wird sich die Arktis in den nachsten 100 Jahren um weitere 4 7 C erwarmen 172 Politische wirtschaftliche und gesellschaftliche Auswirkungen BearbeitenGesundheit Bearbeiten Hauptartikel Folgen der globalen Erwarmung fur die Gesundheit Die menschliche Gesundheit wird vom Klima direkt durch Kalte oder Hitze Niederschlage Uberschwemmungen und Feuer und indirekt durch okologische z B temperaturbedingte Veranderung der Ausbreitungsgebiete von Krankheitsubertragern Missernten oder soziale Folgen z B durrebedingte Migration beeinflusst Auch die Temperaturvariabilitat d h wie die Temperaturen schwanken hat einen Einfluss auf menschliche Gesundheit Die Anpassung an Klimaverhaltnisse ist schwieriger in einem ausgepragt variablen Klima 173 Die Prognosen fur die Auswirkungen einer zukunftigen Erwarmung sind mit grossen Unsicherheiten behaftet da insbesondere die indirekten Folgen primar vom wirtschaftlichen Stand einer Region beeinflusst werden Der IPCC hielt in seinem 2018 erschienenen Sonderbericht 1 5 C globale Erwarmung fest dass die bei einem globalen Temperaturanstieg prognostizierten gesundheitlichen Folgen primar negativ sein werden und die bei 1 5 C Erwarmung prognostizierten Risiken hinsichtlich hitzebedingter Morbiditat und Mortalitat geringer sein werden als bei 2 C Erwarmung 174 Gemass einem 2021 erschienenen Bericht der Weltgesundheitsorganisation WHO ist der Klimawandel die grosste Bedrohung der Gesundheit vor der die Menschheit steht 175 Die menschengemachte globale Erwarmung fuhrt auch zu steigenden Kuhlgrenztemperaturen sodass in einigen Regionen der Erde die Uberlebensfahigkeit von Menschen zeitweise nicht mehr gegeben sein wird 176 Nach einer Prognose von Im et al aus dem Jahr 2016 konnten solche Bedingungen in Teilen Sudasiens gegen Ende des 21 Jahrhunderts erreicht werden 177 in der indischen Metropolregion um Kalkutta wird die Kuhlgrenztemperatur bereits heute nahezu jahrlich ubertroffen Stand 2022 178 179 Die hochsten Werte der Kuhlgrenztemperatur werden in der Golfregion gemessen 180 dort hat sich die Kuhlgrenztemperatur 2015 dem Wert von 35 Grad Celsius genahert 181 Eine Kuhlgrenztemperatur von 35 C wird beispielsweise bei einer relativen Luftfeuchte von 50 und gleichzeitiger Lufttemperatur von 46 C erreicht 182 Siehe auch WBGT Index Direkte Folgen Bearbeiten Extremhitze Bearbeiten Morbiditat und Mortalitat an einem Ort haben in Abhangigkeit von der durchschnittlichen Tagestemperatur einen typischen U formigen Verlauf Ausserhalb eines regionaltypischen mittleren Temperaturbereichs steigt in Richtung zunehmender Extreme die Sterblichkeit stark an Die Todesfalle sind nicht nur auf Hitzeschlag bzw Hypothermie sondern vor allem auf kardiovaskulare und respiratorische Ursachen zuruckzufuhren 183 Die Veranderung der Mortalitat durch die globale Erwarmung hangt vom Ausmass der Erwarmung der betroffenen Region und weiteren Faktoren wie Anpassungsmoglichkeiten und demografischer Entwicklung ab 184 Zu Beginn der 2000er Jahre stellte winterliche Kalte in aussertropischen Regionen gegenuber Sommerhitze das bedeutendere Sterberisiko dar 185 Grundsatzlich ist mit einer Zunahme der hitzebedingten und Abnahme der kaltebedingten Sterblichkeit zu rechnen Gegenuber dem Zeitraum 2000 2004 lag 2014 2018 die mit Hitze einhergehende Mortalitat uber 65 Jahre alter Menschen weltweit um mehr als 50 hoher Im Jahr 2018 lag sie bei fast 300 000 Sterbefallen davon etwas mehr als 20 000 in Deutschland 186 Eine Abschatzung fur 400 Stadte in 23 Landern weltweit die von keiner Anpassung und keinen demografischen Anderungen ausgeht kam zu dem Ergebnis dass in Nord und Sudamerika in Zentral und Sudeuropa und in Sudostasien generell die Sterblichkeit zunimmt Fur ein Szenario ohne ernsthaften Klimaschutz mit ungebremster Erwarmung kommt es zu einer sehr stark ansteigenden Mortalitat In Ostasien Nordeuropa und Australien ist bei einer begrenzten Erwarmung mit einer leicht abnehmenden Sterblichkeit zu rechnen bei einem Weiter So Szenario ohne Klimaschutz nimmt auch in diesen Regionen in der zweiten Halfte dieses Jahrhunderts die Sterberate wieder zu 187 Am Persischen Golf in Regionen Nordchinas und in dicht besiedelten Regionen Sudasiens so in den Talern des Ganges und des Indus drohen Modellrechnungen zufolge ohne wirksamen Klimaschutz gegen Ende des Jahrhunderts Hitzewellen mit Kuhlgrenztemperaturen die ab 35 C zum Tod fuhren wenn Menschen ihnen mehrere Stunden ausgesetzt sind 188 189 190 191 Hohe Kuhlgrenztemperaturen treten speziell in der Kombination von hohen Lufttemperaturen mit hoher Luftfeuchte auf Vorerst sind Kuhlgrenztemperaturen auch in den heissesten Regionen der Erde nur selten uber 31 Grad Celsius angestiegen doch haben sie sich in der Region um den Persischen Golf 2015 ortlich bereits einmal dem final kritischen Wert von 35 Grad Celsius genahert Allerdings sind auch Kuhlgrenztemperaturen von 28 C nur schwer zu ertragen weil der Korper nur noch wenig Warme abgeben kann Im Mississippi Tal sind einer Studie von 2017 zufolge Kuhlgrenztemperaturen von uber 28 C keine Seltenheit mehr 192 In Zukunft konnte der Lebensraum von Menschen folglich nicht nur durch steigende Meeresspiegel abnehmen sondern auch durch feuchte Hitzewellen 193 In Europa starben um 2000 jedes Jahr deutlich mehr Menschen an Kalte als an Hitze wobei jedoch zu beachten ist dass es trotz gravierend unterschiedlicher Durchschnittstemperaturen gleichermassen in Helsinki wie in Athen zu Todesfallen durch Hitze und Kalte kommt 194 Vergleichende Projektionen der Anderungen von kalte und hitzebedingter Mortalitat kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen 183 Keatinge et al 2000 z B gingen davon aus dass in Europa bei einer regionalen Erwarmung um weniger als 2 C die zu erwartende Zunahme an Hitzetoten durch die globale Erwarmung bei weitem durch den Ruckgang an Kaltetoten ausgeglichen wird 194 Eine einfache Abschatzung fur Grossbritannien ergibt bei einer solchen begrenzten regionalen Erwarmung etwa 2 000 zusatzliche Hitzetote sowie 20 000 weniger Kaltetote 185 Das Jahr 2020 war im europaischen Mittel bereits um die 2 C warmer als die zweite Halfte des 19 Jahrhunderts 195 Woodward 2014 kommt hingegen zu dem Ergebnis dass schon 2050 die Zunahme der hitzebedingten Sterblichkeit in Grossbritannien uberwiegen wird 196 Fur Deutschland prognostiziert eine vom WWF in Auftrag gegebene und vom Kieler Institut fur Weltwirtschaft erstellte Studie dass sich bei einem mittleren Emissionspfad bis zum Jahr 2100 die Zahl der Hitzetoten um zusatzliche 5 000 ohne Berucksichtigung der demografischen Entwicklung beziehungsweise um 12 000 mit Einbeziehung der veranderten Altersstrukturen erhohen kann Gleichzeitig kame es zu einem Ruckgang an Kaltetoten um 3 000 beziehungsweise 5 000 Opfer 197 Nach Einschatzung einer im The Lancet veroffentlichten Studie lag aber bereits in den Jahren 2014 bis 2018 die Zahl der Hitzetoten im Schnitt um 3 640 hoher als im Durchschnitt der Jahre 2000 bis 2004 Nur die bevolkerungsreichen Lander China und Indien haben nach den Modellrechnungen alarmierendere Zahlen als Deutschland was unter anderem auf den hohen Anteil der uber 65 Jahrigen in Deutschland zuruckzufuhren ist 198 199 Schadstoffe Bearbeiten Wahrend CO2 indirekt durch Klimaanderungen die menschliche Gesundheit beeinflusst verursachen andere Luftschadstoffe die ebenfalls aber in einem geringeren Mass das Klima beeinflussen dazu zahlen Feinstaub oder bodennahes Ozon in betrachtlichem Mass auch direkte Gesundheitsschaden und vorzeitige Todesfalle Klimaschutzmassnahmen die die Konzentration dieser Luftschadstoffe senken gehen deshalb mit einem erheblichen Zusatznutzen einher 173 Klimaanderungen haben zugleich eine Ruckwirkung auf die Konzentrationen dieser Schadstoffe Niederschlag ist die wichtigste Feinstaubsenke Trockenperioden erhohen also die Feinstaubkonzentrationen hohe Temperaturen und intensive Sonneneinstrahlung begunstigen die Bildung von bodennahem Ozon Besonders durch verstarkte Ozonbildung hat der Klimawandel wahrscheinlich schon jetzt zu erheblichen Gesundheitsschaden gefuhrt ohne wirksame Umwelt und Klimaschutzmassnahmen werden sie weiter zunehmen 200 201 173 Eine Analyse des Umweltbundesamtes kommt bei unveranderter Klimapolitik fur Deutschland auf 30 mehr Tage an denen ein Schwellenwert von 120 Mikrogramm Ozon pro Kubikmeter Luft uberschritten wird 202 Neurologische Auswirkungen Bearbeiten Durch den Klimawandel deutlich erhohte CO2 Konzentrationen und oder fehlende Ventilation bei Raumen mit vergleichsweise sauberer Umgebungsluft konnen laut Studien zu einer starken und vermeidbaren Beeintrachtigung der Gehirnleistung etwa bei grundlegender Entscheidungsfindung und komplexerem strategischem Denken in Raumen wie etwa Klassenzimmern fuhren In dem RCP8 5 Szenario konnten diese Denkleistungen bis Ende des Jahrhunderts um 25 und 50 relativ zu Scores in speziellen Leistungstests abnehmen 203 204 205 206 Indirekte Folgen Bearbeiten Zu den indirekten Folgen der globalen Erwarmung zahlt die regionale Anderung von Gesundheitsrisiken durch Veranderung des Verbreitungsgebiets der Population und des Infektionspotentials von Krankheitsubertragern wie Stechmucken z B Anopheles Ubertragerin der Malaria 207 Flohen oder Zecken Durch die Erwarmung werden nach bisherigen Erkenntnissen einige Gebiete fur Ubertrager hochstwahrscheinlich unbewohnbar werden andere bisher unbewohnbare wiederum konnten von ihnen als neue Lebensraume erschlossen werden Ob sich die weltweiten Ausbreitungsgebiete insgesamt vergrossern verkleinern oder gleich bleiben ist dabei nicht nur von klimatischen Faktoren sondern auch vom jeweiligen Ubertrager und entsprechenden Gegenmassnahmen abhangig 208 So spielt die Temperatur z B nur eine untergeordnete Rolle bei der tatsachlichen Ausbreitung von Malaria da diese Krankheit bis in die 1950er in 36 US Bundesstaaten verbreitet war und erst spater durch gezielte Bekampfung der Mucken mittels DDT ausgerottet werden konnte 209 Auch in Europa ist eine erneute Ausbreitung der Malaria hochst unwahrscheinlich da hier ein hoher medizinischer Standard herrscht und regelmassig teilweise auch biologische Massnahmen zur Bekampfung von Stechmucken durchgefuhrt werden 210 Armere Lander insbesondere jene West und Zentralafrikas werden von einer moglichen Malariaausbreitung wesentlich starker betroffen sein weil sie sich keine Gegenmassnahmen leisten konnen Neben der reinen Temperaturerhohung wird sich aber mit hoher Wahrscheinlichkeit auch die durch starkere Regenfalle und das Abtauen von Permafrostregionen bedingte Zunahme von Feuchtgebieten speziell auf Stechmuckenpopulationen auswirken 211 In Norddeutschland wurde die unter dem Namen Marschenfieber bekannte Malaria als Nebeneffekt der Trockenlegung der Marschen zwar effektiv eingeschrankt die eigentliche Reduktion des Risikos besteht aber weiterhin in der gezielten Prophylaxe speziell bei Reisenden in tropische Lander Damit kann die Anzahl infizierter Hauptwirte hochstwahrscheinlich auch in Zukunft gering genug gehalten werden um eine epidemische Ausbreitung zu verhindern obwohl die Lebensraume der Ubertrager weiterhin vorhanden sind 212 Auch wenn Deutschland nicht zu den erklarten Risikogebieten fur Malaria gehort ist hier bei einer Erwarmung aufgrund frostarmerer Winter und feuchterer Sommer unter anderem mit einer Ausbreitung von Zeckenpopulationen zu rechnen die wiederum ein erhohtes Risiko fur Borreliose und Fruhsommer Meningoenzephalitis FSME mit sich bringen 213 Die Ausbreitung der Krankheiten selbst kann dabei sowohl durch vorbeugende Massnahmen als auch eine Impfung gegen FSME eingeschrankt werden Gegen Borreliose gibt es bisher keinen zugelassenen Impfstoff 214 Es wird erwartet dass durch die globale Erwarmung sowohl die Zahl der Betroffenen als auch die Schwere der Heuschnupfen Symptome stark zunehmen wird Nach einer 2016 erschienenen Arbeit in Environmental Health Perspectives steigt demnach in Europa die Zahl der Betroffenen die allergisch auf Pollen des Beifussblattrigen Traubenkrautes reagieren von derzeit 33 Millionen auf ca 77 Millionen wobei die starksten Zunahmen in Staaten wie Deutschland Polen und Frankreich auftreten werden Die Pollensaison verlangert sich zudem in weiten Teilen Europas bis September und Oktober 215 Eine 2021 publizierte Studie kam zum Ergebnis dass der menschengemachte Klimawandel die Pollensaison bereits nennenswert verlangert und die Pollenkonzentration verstarkt hat Demnach verlangerte sich die Pollensaison in Nordamerika zwischen 1990 und 2018 um ca 20 Tage wobei ca die Halfte dieser Verlangerung auf die globale Erwarmung zuruckzufuhren ist Zudem verstarkte sich der Pollenflug um ca 21 ein Effekt der durch die Erderwarmung etwas verstarkt wird 216 Der Klimawandel und auch die steigenden CO2 Konzentrationen selbst beeinflussen regional und je Emissionsszenario sehr unterschiedlich die Landwirtschaft und Nahrungsmittelproduktion den Zugang zu Nahrungsmitteln sowie deren Nahrstoffgehalt mit Folgen fur die menschliche Gesundheit In einigen hohen Breiten wurden bislang positive Effekte beobachtet insgesamt uberwogen auch schon 2014 die negativen Folgen Landwirtschaft 217 Nach einer Studie der Weltgesundheitsorganisation WHO starben schon 2002 jahrlich mindestens 150 000 Menschen an den indirekten Folgen der globalen Erwarmung zu denen die WHO Nahrungsmangel Herz Kreislauf Erkrankungen Durchfall Malaria und andere Infektionen zahlt 218 Die meisten Opfer sind in Entwicklungslandern zu beklagen Landwirtschaft Bearbeiten nbsp Die Landwirtschaft ist stark vom lokalen Klima abhangig Auswirkungen der globalen Erwarmung auf das landwirtschaftliche Produktionspotenzial 2080 219 Land ohne Kohlenstoffdioxid Dungung mit Kohlenstoffdioxid DungungAustralien 27 16 Brasilien 17 4 China 7 7 Deutschland 3 12 Frankreich 7 7 Indien 38 29 Indonesien 18 6 Italien 7 7 Japan 6 8 Kanada 2 13 Pakistan 30 20 Philippinen 23 12 Mexiko 35 26 Russland 8 6 Spanien 9 5 Sudkorea 9 4 Thailand 26 15 Turkei 16 4 Vereinigtes Konigreich 4 11 Vereinigte Staaten 6 8 Welt 16 3 Ein den Menschen direkt betreffendes Problem der Verschiebung von Vegetationszonen sind Veranderungen der Ertrage aus der Landwirtschaft Die landwirtschaftliche Produktivitat wird sowohl von einer Temperaturerhohung als auch von einer Veranderung der Niederschlage betroffen sein Zusatzlich ist von entscheidender Bedeutung ob sich durch steigende Kohlenstoffdioxidkonzentrationen ein Dungungseffekt ergibt Letztlich ist bezuglich der Auswirkungen massgeblich in welchem Umfang und zu welchen Kosten sich die Landwirtschaft anpasst und in Zukunft anpassen kann und anpassen wird etwa durch Verwendung anderer vorhandener oder noch zu zuchtender Pflanzensorten oder anderer Anbaupraktiken und mit welchen Begleiterscheinungen und Ruckkoppelungen diese Anpassungsleistungen wiederum verbunden sind Global ist grob gesehen mit einer Verbesserung der landwirtschaftlichen Moglichkeiten in den gemassigten und kuhleren Klimazonen und einer Verschlechterung in den tropischen und subtropischen Gebieten zu rechnen Die Tatsache dass es unter den heutigen Bedingungen schon in vielen besonders betroffenen Regionen schwerfallt einen funktionalen Agrarsektor zu gestalten wird die damit verbundenen Probleme wahrscheinlich weiter verscharfen Fur den Zeitraum 1981 2002 wurde ein negativer Einfluss von steigenden Temperaturen auf die globalen Ernteertrage von Weizen 18 9 pro Jahr Mais 12 5 und Gerste 8 festgestellt Fur Reis 1 6 Sojabohne 1 8 und Sorghumhirsen 0 8 wurden geringere negative bzw positive Effekte geschatzt Die negativen Effekte seien durch steigende Kohlenstoffdioxidkonzentrationen und technologische Anpassungen mehr als wettgemacht worden stellen aber fur sich genommen einen Ertragsverlust von etwa 40 Megatonnen pro Jahr dar Ohne die Temperaturanstiege seit 1981 waren die Weizen Mais und Gerstenertrage im Jahr 2002 um 2 3 hoher gewesen 220 In den 1980er Jahren durchgefuhrte Laborexperimente zu den Dungungseffekten einer steigenden Kohlenstoffdioxidkonzentration in der Luft dienten bis vor einigen Jahren als Parameter in den Schatzungen zu den Ertragseffekten der globalen Erwarmung Darauf basierende Prognosen hatten ergeben dass negative Ertragseffekte durch steigende Temperaturen von positiven Ertragseffekten durch steigende Kohlenstoffdioxidkonzentrationen mehr als ausgeglichen werden wurden Jungere Freilandversuche mit der FACE Technologie hingegen zeigen an dass die aus den Laborexperimenten abgeleiteten Dungungseffekte um etwa 50 uberschatzt worden seien Die Freilandversuche suggerieren dass zukunftige globale Erwarmungstendenzen trotz Kohlenstoffdioxid Dungung eher negative Ertragseffekte haben werden 221 Hierdurch biete sich jedoch die Chance mithilfe von Pflanzenzuchtung inklusive Gruner Gentechnik und Pflanzenbauwissenschaft eine hohere Kohlenstoffdioxidkonzentration besser auszunutzen 222 Die Europaische Union hat im Rahmen des Vierten Rahmenprogramms fur Forschung und Entwicklung im Bereich Umwelt und Klima die Effekte auf die EU Mitgliedstaaten untersucht und ist zu dem Ergebnis gekommen dass die Produktivitatsunterschiede zwischen verschiedenen Nutzpflanzenarten zunehmen werden In Teilen Sudeuropas konnte es bei Uberschreiten einer Temperaturobergrenze von einzelnen Pflanzenarten zu Missernten kommen wahrend es in Europa unter Umstanden moglich sein wird dank einer warmeren und langeren Vegetationsperiode ein breiteres Spektrum von Arten anzubauen Die Auswirkungen auf die gegenwartig angebauten Arten werden voraussichtlich in Sudeuropa eher negativ in Nordeuropa eher positiv ausfallen 223 Die durchschnittlichen erwarteten Auswirkungen der von sechs Klimamodellen prognostizierten Veranderungen von Temperatur und Niederschlag bis in die 2080er Jahre auf die Landwirtschaft deuten auf einen Ruckgang des Produktionspotenzials hin Das globale Produktionspotenzial wurde um ca 16 zuruckgehen in Entwicklungslandern um 21 in Industrielandern um 6 Diesem Szenario liegt die Annahme zugrunde dass eine Kohlenstoffdioxiddungung durch einen erhohten Anteil von Kohlenstoffdioxid Gehalt in der Luft nicht stattfinden wird auch sind mogliche Schaden durch extreme Wetterereignisse und moglicher hoherer Schadlings und Krankheitsbefall nicht berucksichtigt Sollte die Dungung stattfinden wird der globale Ruckgang des Produktionspotenzials auf 3 geschatzt Unter diesem Szenario kame es zu einem Zuwachs des Potenzials in Industrielandern um 8 wahrend das Produktionspotenzial in Entwicklungslandern um 9 sinken wurde Die Landwirtschaft Indiens wurde massiv unter der globalen Erwarmung zu leiden haben mit Ruckgangen im Produktionspotential von 30 40 In Deutschland wurde das landwirtschaftliche Produktionspotenzial bei Ausbleiben der Kohlenstoffdioxid Dungung um 3 ab andernfalls um 12 zunehmen 219 Eine Studie diagnostizierte fur Australien zum erhebliche Spill Over Effekte auf Ernahrungssicherheit gesundheit und Lieferkettenstabilitat diverser Branchen 224 Der Klimawandel beeinflusst nicht nur die landwirtschaftliche Produktivitat sondern auch den Nahrwert wichtiger Feldfruchte wie Reis Kartoffeln oder Getreide Hohere CO2 Konzentrationen fuhren wahrscheinlich zu einem geringeren Gehalt an Proteinen Mikronahrstoffen zum Beispiel Zink und Eisen und Vitamin B Der Gehalt an Vitamin E konnte zunehmen 225 226 Fur Menschen die an Proteinmangel schatzungsweise 700 Mio Menschen weltweit Zinkmangel ca 2 Mrd Menschen und Eisenmangel ca 1 5 Mrd Menschen leiden stellen abnehmende Gehalte dieser Mikronahrstoffe in pflanzlichen Nahrungsmitteln ein ernsthaftes Risiko dar zudem werden einer Hochrechnung zufolge unter der Annahme gleich bleibender Ernahrungsweisen bei einer CO2 Konzentration von 550 ppm wie sie in der zweiten Halfte des 21 Jahrhunderts uberschritten werden konnte mehrere hundert Millionen Menschen zusatzlich unter einem solchen Mangel leiden Besonders betroffen sind Sud und Sudostasien Afrika und der Nahe Osten 227 Betrachtet man hingegen nicht nur den Klimawandel sondern auch die Belastung der Reisfelder mit Arsen konnte die Reisernte bis 2100 um 42 zuruckgehen 228 229 Laut der Klimaexpertin Balgis Osman Elasha trifft der Klimawandel Frauen oft unverhaltnismassig stark 230 Weinbau Bearbeiten nbsp Verlauf der Rebblute bei der Rebsorte Gruner Veltliner Weinbauschule Krems Sandgrube ab 1965 Besonders in den letzten 15 Jahren hat sich die Rebblute von fruher durchschnittlich Mitte bis Ende Juni zum Monatsbeginn Juni verschoben Hauptartikel Folgen der globalen Erwarmung fur den Weinbau Die globale Erwarmung wirkt sich auf den Weinbau aus so hat sich in den letzten beiden Jahrzehnten die Rebblutezeit und damit der Reifebeginn der Trauben im Herbst nach vorne verlagert Kriege und gewaltsame Konflikte Bearbeiten Seit 2007 mehren sich die Stimmen die den Klimawandel als eine Gefahr fur den Weltfrieden bezeichnen Auf Anregung Grossbritanniens debattierte der UN Sicherheitsrat im April 2007 uber dieses Thema Ein US amerikanisches mit hohen Ex Offizieren besetztes Beratungsgremium bezeichnete den Klimawandel in einem eigenen Bericht als eine Gefahr fur die Sicherheit der Vereinigten Staaten Der Bericht sieht den Klimawandel als einen Gefahrenverstarker und erwartet u a eine erhebliche Zunahme globaler Migration durch Umweltfluchtlinge 231 Zudem erhielten das Intergovernmental Panel on Climate Change IPCC und Al Gore den Friedensnobelpreis fur ihre Bemuhungen einen weiteren Klimawandel zu verhindern 232 Im Jahr 2014 stufte nun auch das Pentagon den Klimawandel erstmals als Bedrohung fur die nationale Sicherheit ein Das US Verteidigungsministerium pruft diesbezuglich eine Neuausrichtung des Militars etwa bei der Verteilung der Vorrate 233 Der Zusammenhang von Klimawandel und gewaltsamen Konflikten ist jedoch umstritten Eine einflussreiche Studie aus dem Jahr 2009 stellt einen starken Zusammenhang zwischen warmeren Temperaturen und dem Burgerkriegsrisiko in Afrika fest 234 wurde jedoch aufgrund methodischer Mangel kritisiert 235 2013 proklamierte eine Autorenteam um Solomon Hsiang in Science erneut einen robusten Einfluss von Temperatur und Niederschlagschwankungen auf verschiedene Formen von Gewalt 236 der sich jedoch bei Veranderungen der Forschungsdesigns als nicht robust erwies 237 Der Burgerkrieg in Darfur ab 2003 und kommunale Gewaltkonflikte in Kenia werden ebenfalls mit einer klimawandelbedingten Zunahme von Durren in Verbindung gebracht 238 239 Andere Autorinnen und Autoren weisen jedoch darauf hin dass Umweltveranderungen bestenfalls eine geringfugige Rolle in diesen Konflikten gespielt haben wahrend Armut politische Diskriminierung und bestehende Konflikte deutlich relevanter sowohl fur die verheerenden Folgewirkungen der Durren als auch fur den Ausbruch von Gewalt gewesen seien 240 241 Jungst wurde der Einfluss des Klimawandels auf den Ausbruch des syrischen Burgerkrieges vermittelt uber durre induzierte Land Stadt Migration intensiv diskutiert 242 In einer grundlegenden Studie identifiziert der WBGU vier Pfade durch die der Klimawandel das Risiko fur den Ausbruch gewaltsamer Konflikte erhohen kann Degradation von Susswasserressourcen Ruckgang der Nahrungsmittelproduktion klimabedingte Zunahme von Sturm und Flutkatastrophen und umweltbedingte Migration 243 Alle vier Pfade konnen sowohl Unzufriedenheiten etwa uber hohere Nahrungsmittelpreise oder fehlende staatliche Unterstutzung erhohen als auch die Opportunitatskosten fur gewaltsames Handeln reduzieren beispielsweise wenn staatliche Kapazitaten durch Katastrophen geschwacht werden oder sich Bauern in Durrezeiten aufgrund fehlender Lebensgrundlagen von bewaffneten Gruppen rekrutieren lassen Generell beeinflussen diese Pfade eher das Risiko innerstaatlicher Konflikte wahrend der Einfluss des Klimawandels auf zwischenstaatliche Kriege aktuell als vernachlassigbar angesehen wird 244 Jedoch wird nach Ansicht u a des Klimaforschers Jochem Marotzke reiche Lander wie Deutschland der Klimawandel vor allem indirekt betreffen etwa durch Instabilitaten im internationalen Raum 245 Autoren wie Miles Novello und Anderson weisen zudem darauf hin dass steigende Temperaturen zu einer hoheren individuellen Aggressionsbereitschaft fuhren kann was wiederum die Wahrscheinlichkeit kollektiver Konflikte erhoht 246 Eine Meta Analyse aus dem Jahr 2016 von 69 Studienergebnissen entlang der Kategorien hohere Temperaturen verminderte Niederschlage mehr Extremniederschlagsereignisse geringere Wasserverfugbarkeit Bodendegradation und klimabedingte Naturkatastrophen zeigt dass etwa die Halfte aller bis dato existierenden Studien einen Zusammenhang von Klimawandel und gewaltsamen Konflikten innerhalb von Staaten findet die andere Halfte einen solchen Link jedoch nicht bestatigt 247 Seitdem publizierte methodisch verbesserte Studien zeigen jedoch uberwiegend dass Klimaveranderungen wie beispielsweise starkere Durren das Risiko gewaltsamer Konflikte erhohen auch wenn sie nicht der wichtigste Treiber dieser Konflikte sind Ein solcher Klima Konflikt Zusammenhang kann jedoch nur auftreten wenn bestimmte Kontextfaktoren wie ethnische Diskriminierung oder fehlende Infrastruktur vorliegen 248 249 Ein Ende 2017 veroffentlichter Review der bestehenden Literatur bestatigt diesen Befund weitgehend 250 Im Jahr 2022 kam eine Gruppe von Forschern darunter Hans Joachim Schellnhuber und Johan Rockstrom zum Schluss dass sich die Forschung auf Szenarien fokussiere bei denen die Folgen des Klimawandels moderat seien und dabei schlimmstmogliche Szenarien Worst Case Szenarien ausser Acht lasse Die Autoren der Studie warnten vor einer Risikokaskade bei der einzelne Folgen des Klimawandels weitere Probleme auslosen wurden etwa indem Hitze und unbewohnbare Gegenden zu Migration sozialen Unruhen und internationalen Konflikten fuhrten In die Risikobewertung mussten daher komplexere Zusammenhange eingehen als dies gegenwartig der Fall sei 251 Die Forschung zum Einfluss des Klimawandels auf gewaltsame Konflikte ist dennoch nach wie vor nicht frei von Kritik Funf Argumente sind in diesem Zusammenhang erwahnenswert 1 Die Annahme eines Klima Konflikt Zusammenhangs beruht auf einem oko deterministischen wenn nicht sogar malthusianischen Weltbild dient der Legitimation sicherheitspolitischer Interessen und lenkt von den wahren Ursachen gewaltsamer Konflikte wie z B Ungleichheit und politische Instrumentalisierung ab 252 253 2 Die Ergebnisse statistischer Studien beruhen auf problematischen Modellen und luckenhaften Datensatzen 254 255 3 Einzelfallstudien sind wenig geeignet Aussagen uber einen Einfluss klimabedingter Veranderungen und Konfliktdynamiken uber den analysierten Fall hinaus treffen 256 257 4 Die Forschung betrachtet uberwiegend den Einfluss vergangener Umweltveranderungen Allerdings kann der Einfluss des Klimawandels auf diese Veranderungen noch nicht klar nachgewiesen werden wahrend fur andere mogliche Klimaveranderungen rapide veranderte Monsun Dynamiken eisfreie Arktis Schmelzen der Himalaya Gletscher Anstieg des Meeresspiegels kaum historische Vorlaufer existieren 258 5 Die Forschung fokussiert sich bislang zu stark auf Regionen in denen bereits gewaltsame Konflikte existieren Dies fuhrt zu einer Verzerrung der Stichprobe da gewaltfreie Falle unterreprasentiert sind und erlaubt nur begrenzte Einsichten in friedliche Anpassungsprozesse an den Klimawandel 259 Die Forschung zu Environmental Peacebuilding bietet hier vielversprechende Anknupfungspunkte Sozialwissenschaftliche Aspekte Bearbeiten Hauptartikel Sozialwissenschaftliche Aspekte des Klimawandels Energieversorgung und nutzung Bearbeiten Der Klimawandel beeinflusst in der Energiewirtschaft sowohl Nachfragemuster zum Beispiel aufgrund verandertem Heiz und Kuhlbedarf als auch die Bereitstellung der Nutzenergie durch die Energiewirtschaft 260 Es wird erwartet dass steigende Temperaturen die Leistung von Warmekraftwerken verringern Schatzungen liegen bei 0 4 0 7 pro 1 C Erwarmung Hinzu kommt eine geringere Verfugbarkeit von Kuhlwasser 261 So wird zum Beispiel einer Modellrechnung von Forschern an der Universitat Wageningen zufolge in Europa und den Vereinigten Staaten zukunftig im Sommer dadurch dass die Flusse weniger Wasser fuhren und dieses warmer ist sich die Kapazitat der auf Kuhlwasser angewiesenen Warmekraftwerke verringern und das Risiko fur eine Reduktion der Stromproduktion um mehr als 90 Prozent im Schnitt dreimal so gross sein Infolge eines heissen und trockenen Sommers wurden bereits 2003 2006 und 2009 in Europa 2007 und 2008 in den USA Kraftwerke heruntergefahren 262 263 Bei der Wasserkraft reichen globale Schatzungen von keiner Veranderung bis hin zu Einbussen von ca 6 bei ungebremsten Treibhausgasemissionen regional konnte vor allem in hohen Breiten 5 20 mehr Energie gewonnen werden in niedrigen Breiten sind Einbussen in ahnlicher Hohe moglich Aussagen zu moglichen Veranderungen der durchschnittlichen Windgeschwindigkeiten die fur die Nutzung von Windenergie wichtig sind wurden fur Europa und Nordamerika mehrfach nach oben korrigiert von 15 2010 auf 20 30 2017 Fur andere Regionen liegen nur wenige Studien vor sie deuten z B fur China oder Sudafrika auf in etwa gleich bleibende Bedingungen hin Bei der Solarenergie konnten sich zwei gegenlaufige Effekte in etwa die Waage halten eine vermehrte Sonneneinstrahlung durch abnehmende Wolkenbedeckung und der verringerte Wirkungsgrad durch hohere Temperaturen Steigende Temperaturen sich verandernde Niederschlagsmuster und weitere Faktoren beeinflussen die Produktion von Biomasse die als Bioenergie genutzt wird Abschnitt Biomasse Aussagen hierzu sind sehr unsicher insgesamt konnten sich im Norden deutlich gunstigere Produktionsbedingungen entwickeln wahrend im Suden Einbussen zu erwarten sind 261 Der tauende Permafrost und Extremwetterereignisse gefahrden den Betrieb von Pipelines Auch das Stromnetz wird durch den Klimawandel beeinflusst Extremwetterereignisse stellen zum Beispiel durch umsturzende Baume gefrierenden Niederschlag oder Waldbrande fur das Ubertragungsnetz ein Risiko dar steigende Temperaturen erhohen die Ubertragungsverluste 260 Tourismus Bearbeiten Im Tourismus durfte es bezuglich des Sommerurlaubs tendenziell zu einer Verschiebung der Touristenstrome zu Gunsten der kuhleren aquatorfernen Gebiete und zu Lasten der tropischen und subtropischen Lander kommen Tourismusziele in Russland oder Kanada konnen dabei unter Umstanden mit Steigerungen des Tourismusaufkommens um ein Drittel bis 2025 rechnen Noch bedeutendere Auswirkungen auf den Tourismus als die globale Erwarmung durften aber aus wissenschaftlicher Sicht weiterhin die wirtschaftliche und die Bevolkerungsentwicklung haben 264 Wirtschaftliche Nachteile werden aufgrund von Schneemangel in Skigebieten erwartet insbesondere in den in niedrigen und mittleren Lagen gelegenen Gebieten 265 So hat eine Studie aus der Schweiz ergeben dass im dortigen Wintertourismus bei einer Temperaturerhohung von 2 C mit einem hohen Wertschopfungsverlust von 1 78 bis 2 28 Milliarden CHF 1 131 1 159 Milliarden Euro pro Jahr zu rechnen ist Zum Vergleich Derzeit betragt die Bruttowertschopfung des Wintersports in der Schweiz ca 5 3 Milliarden CHF ca 3 4 Milliarden pro Jahr Besonders stark werden die Voralpen und der Kanton Jura betroffen sein 266 gesamtschweizerisch liegt laut interpretierter Daten von Marty et al aus dem Jahr 2017 bis ins Jahr 2060 ein Funftel aller Schweizer Liftanlagen des Jahres 2018 in Bereichen in denen ab Mitte des Jahrhunderts nur in Ausnahmefallen genugend Schnee fur einen Betrieb lage 267 Umweltflucht und Umweltmigration Bearbeiten Hauptartikel Umweltfluchtling Siehe auch Umweltmigration In Weltregionen wo der Klimawandel die Lebensbedingungen nachhaltig beeintrachtigt oder unertraglich macht ergeben sich in Gestalt von Umweltfluchtlingen zunehmende Fluchtbewegungen Dies ist vor allem in der Dritten Welt zu erwarten wo angestammte Lebensraume und lebenswichtige Ressourcen wie Trinkwasser einerseits z B durch die global steigenden Meeresspiegel Bangladesch Carteret Inseln Fidschi 268 und Marshallinseln 269 Kiribati Shishmaref und andererseits z B durch zunehmende Wasserknappheit in semiariden Regionen Afrika beeintrachtigt sind bzw verloren gehen Nach Aussage des Soziologen Manfred Wohlcke mangelte es mit Stand von 2002 an hinreichend vielen und methodisch einwandfreien Studien zur Umweltmigration In vorliegenden Studien sei es oft unklar nach welchen Kriterien Fluchtlinge und ihre Nachkommen als Umweltfluchtlinge eingestuft wurden und meist liege eine Mischung von Migrationsmotiven vor Er wies auch darauf hin dass Umweltfluchtlinge nirgendwo zentral erfasst werden Wohlcke begrundete zugleich seine Auffassung dass es plausibel ist dass okologische Motive beim globalen Wanderungsgeschehen von ganz erheblicher Bedeutung sind 270 In einer Studie aus dem Jahr 2020 projizierten Forscher dass ohne Massnahmen zum Klimaschutz oder untragbar hoher Emigrationsraten in verschiedenen Szenarien des Bevolkerungswachstums ein Drittel der Menschen weltweit innerhalb der nachsten 50 Jahren eine jahrliche Durchschnittstemperatur von gt 29 C erleben wurden Diese findet man derzeit nur auf 0 8 der Erdoberflache vor vor allem in der Sahara Die am starksten betroffenen Gebiete gehoren zu den armsten der Welt und haben derzeit eine geringe Anpassungskapazitat 271 272 Neuere Studien halten selbige Betroffenheitszahlen bereits im vom Weltklimarat als am wahrscheinlichsten angenommenen Szenario fur realistisch Derzeit seien durch die Klimaerwarmung bereits neun Prozent der Weltbevolkerung gut 600 Millionen Menschen betroffen 273 Ein internes Papier der Bundesanstalt Technisches Hilfswerk THW rechnet aufgrund der globalen Erwarmung mit einem Anstieg der weltweiten Migration auf bis zu eine Milliarde Menschen in den kommenden Jahrzehnten 274 Versicherungsschaden Bearbeiten Die kostspieligsten Hurrikans in den USA seit 1900 Potentieller Schaden bei heutigem Wohlstand nach Pielke et al 2008 Rang Hurrikan Saison Kosten Mrd USD 1 Miami 1926 157 02 Galveston 1900 99 43 Katrina 2005 81 04 Galveston 1915 68 05 Andrew 1992 55 86 New England 1938 39 27 Pinar del Rio 1944 38 78 Okeechobee 1928 33 69 Donna 1960 26 810 Camille 1969 21 2Ein im November 2006 herausgegebener Bericht der Finance Initiative des United Nations Environment Programme UNEP gab an dass sich die Versicherungsschaden gegenwartig alle 12 Jahre verdoppeln Halt dieser Trend an rechnet das UNEP mit dem Erreichen einer jahrlichen Schadenssumme von uber einer Billion Dollar in drei bis vier Jahrzehnten 275 Wie die World Meteorological Organization WMO jedoch klarstellt liegt die zunehmende Auswirkung von tropischen Wirbelsturmen in jungerer Zeit in erster Linie an der wachsenden Konzentration von Bevolkerung und Infrastruktur in Kustenregionen 48 Im Jahr 1930 wohnten in allen 109 US Countys an Golf und Atlantikkuste von Texas bis Virginia weniger Menschen als heute allein in Miami wohnen Zudem fuhrte der gestiegene allgemeine Wohlstand zu aufwendigeren und wertvolleren Hausern weshalb die Summe der durch Hurrikans angerichteten Schaden jahrlich steigt Relativiert man jedoch den Wohlstandzuwachs innerhalb des letzten Jahrhunderts zeigt sich dass etliche Hurrikans einen vielfach grosseren Schaden angerichtet hatten wenn sie bei heutigem Wohlstand auf die US amerikanischen Kusten getroffen waren Der Miami Hurrikan von 1926 hatte demnach einen Schaden von 157 Milliarden Dollar angerichtet 276 Die britische Association of British Insurers rechnet in einem Bericht von 2005 mit um zwei Drittel steigenden versicherten Schaden bis 2080 lediglich durch Sturme und zwar auf dann jahrlich 27 Milliarden Dollar allein in den Markten USA Japan und Europa Die Schaden durch Uberflutungen in Grossbritannien sieht die Association um das Funfzehnfache erhoht Die Berechnungen gelten alle fur ansonsten unveranderte soziookonomische Bedingungen beziehen also weder Aspekte der Bevolkerungsentwicklung noch den in der jungeren Vergangenheit beobachtbaren Trend zur Ansiedlung in attraktiven aber besonders verwundbaren Kustenregionen 277 Zu einer ahnlichen Prognose kommt ein Bericht der amerikanischen Versicherer laut dem sich die Versicherungsschaden durch Hurrikans alle zehn Jahre verdoppeln werden weil die Baukosten wie auch die Zahl der Gebaude zunehmen und sich die Art der Ausfuhrung andert 278 Nach Angaben der Munchener Ruckversicherungs Gesellschaft besteht ein deutlich erkennbarer Trend hin zu schwereren und kostspieligeren Naturkatastrophen 279 Der Zusammenhang zwischen diesen und dem globalen Klimawandel ist keineswegs eindeutig da neben Uberschwemmungen und Sturmschaden auch Ereignisse wie Tsunamis oder Erdbeben mitgezahlt werden Dennoch erhoht nach Auffassung der Forscher des Potsdam Institut fur Klimafolgenforschung eine steigende Erdtemperatur die Wahrscheinlichkeit fur wetterbedingte katastrophale Ereignisse Im Versicherungswesen ergeben sich daraus steigende Kosten fur die Versicherungsnehmer oder in besonders gefahrdeten Gebieten die Weigerung der Ruck Versicherer angesichts unkalkulierbar werdender Kosten uberhaupt Versicherungspolicen anzubieten Im Jahr 2008 beliefen sich die Schaden aus Naturkatastrophen auf einem Rekordniveau von 200 Mrd USD und 220 000 Toten Die Munchener Ruckversicherungs Gesellschaft benennt als Ursache klar den Klimawandel 280 obgleich ein Grossteil der Versicherungsschaden und Opfer auf das Erdbeben in Sichuan zuruckgeht Siehe auch Klimaversicherung Volkswirtschaftliche Schaden Bearbeiten Siehe auch Klimafolgekosten Bei der Abschatzung der Folgekosten eines ungebremsten Klimawandels bestehen grosse Unsicherheiten Das Deutsche Institut fur Wirtschaftsforschung DIW schatzte 2005 noch dass bis zum Jahr 2050 Schaden von bis zu 200 Billionen US Dollar auftreten konnten 281 Im Jahr 2021 werden die Kosten der Klimakrise fur die Weltgemeinschaft um ein vielfaches hoher eingeschatzt 282 Bei einer Expertenumfrage meinten 2015 knapp zwei Drittel der teilnehmenden Okonomen 283 dass schon jetzt oder in den nachsten Jahren der Klimawandel global uberwiegend Schaden verursachen wurde weitere 26 dass dies spatestens 2050 der Fall sein wurde nur 2 glaubten dass auch nach dem Jahr 2100 die Schaden nicht uberwiegen wurden Mehr als drei Viertel bejahten die Frage dass die globale Erwarmung langfristig das Wirtschaftswachstum schwachen wurde Insgesamt 93 der teilnehmenden Okonomen sprachen sich fur Massnahmen angesichts des Klimawandels aus eine Mehrheit hielt drastische Massnahmen fur erforderlich 284 Das DIW und der Stern Report rechnen fur einen effektiven Klimaschutz mit jahrlichen Kosten von ca 1 des Welt Bruttosozialprodukts 281 285 Einige Okonomen halten diese Zahl fur zu niedrig zumal Stern auch hier von ausschliesslich optimistischen Schatzungen ausgehe etwa dass sich die Kosten fur erneuerbare Energien bis zum 2050 auf ein Sechstel der heutigen Kosten reduzieren werden 286 Zudem ignoriere Stern dass die kostspielige Reduktion von Treibhausgasen auf die von ihm vorgeschlagenen 550 ppm CO2 Aquivalent die globale Erwarmung lediglich hinauszogern aber nicht aufhalten wurde 286 Die wirtschaftlichen Folgekosten alleine der Freisetzung von Methangas beim Abtauen des Permafrosts unter der Ostsibirischen See im Zuge der globalen Erwarmung werden 2013 auf weltweit 60 Milliarden US Dollar 60 Mrd Euro geschatzt 287 Die Haufigkeit von Extremwetterereignissen und die wirtschaftlichen Schaden 288 infolge solcher Ereignisse sind zwischen 1960 und 2000 gestiegen Der Haupttreiber waren dabei Bevolkerungswachstum und gestiegener Wohlstand Es gibt begrenzt Hinweise dass die um diese beiden Faktoren korrigierten okonomischen Verluste durch den Klimawandel gestiegen sind In den meisten Fallen lasst sich aber bislang ein klarer Zusammenhang weder herstellen noch ausschliessen 289 Wahrend eine langfristig angelegte Klimapolitik die einen entschiedenen aber schrittweisen Ubergang zu einer dekarbonisierten Wirtschaft befordert mit vergleichsweise geringen Kosten und Risiken einhergeht kann eine spate und abrupte Realisierung wirksamer Klimaschutzmassnahmen hingegen nicht nur zu hoheren Klimaschaden sondern auch zu massiven Marktwertverlusten von Unternehmen der fossilen Industrie und plotzlich steigenden Energiepreisen fuhren Uber Zweit und Drittrundeneffekte besteht die Gefahr von Instabilitaten im Finanzsystem und in der Weltwirtschaft siehe auch Kohlenstoffblase 290 291 292 Eine Studie aus dem Jahr 2020 schatzt dass die globale Wirtschaftsleistung im Jahr 2100 ohne durchgreifende Klimapolitik um sieben bis 14 Prozent niedriger ware als sonst zu erwarten ist 293 Siehe auch Unternehmerische KlimarisikenSiehe auch BearbeitenFolgen der globalen Erwarmung in Europa Folgen der globalen Erwarmung in Deutschland Folgen der globalen Erwarmung in Osterreich Folgen der globalen Erwarmung in der Schweiz Folgen der globalen Erwarmung in Afrika Folgen der globalen Erwarmung in der Arktis Folgen der globalen Erwarmung in der AntarktisFolgen der globalen Erwarmung fur den Weinbau Anpassung an die globale Erwarmung Ozeanisches anoxisches EreignisLiteratur BearbeitenIntergovernmental Panel on Climate Change Climate Change 2022 IPCC Sixth Assessment Report Online Version Besonders zu beachten der Report der Working Group II Impacts Adaptation and Vulnerability siehe ebenfalls online Stefan Rahmstorf Hans Joachim Schellnhuber Der Klimawandel 9 Auflage Beck Munchen 2019 ISBN 978 3 406 74376 4 Jochem Marotzke Martin Stratmann Hrsg Die Zukunft des Klimas Neue Erkenntnisse neue Herausforderungen Ein Report der Max Planck Gesellschaft Beck Munchen 2015 ISBN 978 3 406 66968 2 Weblinks BearbeitenWebsite des Weltklimarates IPCC Folgen des Klimawandels Website des Potsdam Instituts fur KlimafolgenforschungEinzelnachweise Bearbeiten Camilo Mora et 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