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Dieser Artikel befasst sich mit dem Mittelgebirge zu weiteren Bedeutungen siehe Schwarzwald Begriffsklarung Der Schwarzwald ist mit bis zu 1493 m u NHN 2 und uber 6 000 Quadratkilometern Flache Deutschlands hochstes und grosstes zusammenhangendes Mittelgebirge und liegt im Sudwesten Baden Wurttembergs Er ist die wichtigste Tourismusregion des Landes und das meistbesuchte Urlaubsziel unter den deutschen Mittelgebirgen 3 SchwarzwaldTopographie des SchwarzwaldesTopographie des SchwarzwaldesHochster Gipfel Feldberg 1493 m u NHN Lage Baden Wurttemberg DeutschlandTeil des Sudwestdeutschen StufenlandesEinteilung nach Institut fur LandeskundeKoordinaten 48 0 N 8 0 O 48 8 1493 Koordinaten 48 0 N 8 0 OTyp MittelgebirgeGestein Gneis Buntsandstein GranitFlache 6009 2 1 km f1 Der Schwarzwald in der naturraumlichen Gliederung DeutschlandsInhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Naturraume 1 1 1 Arbeiten des Instituts fur Landeskunde 1 2 Berge 1 3 Gewasser 2 Geologie 2 1 Entstehung 2 2 Grundgebirge 2 3 Deckgebirge 2 4 Eiszeit und Formgebung 3 Klima 3 1 Regen und Schneemengen 3 2 Temperaturen und Sonnenscheindauer 4 Geschichte 5 Wirtschaft 5 1 Bergbau 5 2 Forstwirtschaft 5 3 Glasherstellung Kohlerei und Pottaschegewinnung 5 4 Feinwerktechnik Uhren und Schmuckherstellung 5 5 Wasserkraftnutzung 6 Tourismus und Verkehr 6 1 Statistik 6 2 Ausflugsziele 6 3 Wintersport 6 4 Wanderwege 6 5 Stadtetourismus 6 6 Museen 6 7 Strassenverkehr 6 8 Bahnverkehr 6 9 Verwaltung 7 Schutzgebiete 8 Kultur 9 Der Schwarzwald in Literatur und Film 9 1 Literatur 9 2 Musikfilm 9 3 Heimatfilme 9 4 Spielfilme Auswahlliste 10 Literatur 10 1 Uberblickswerke 10 2 Geographie 10 3 Wirtschaft Geologie und Bergbau 10 4 Kunstgeschichte 10 5 Natur 10 6 Belletristik 11 Siehe auch 12 Weblinks 13 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenMeist dicht bewaldet erstreckt sich der Schwarzwald vom Hochrhein im Suden bis zum Kraichgau im Norden Im Westen wird er begrenzt von der Oberrheinischen Tiefebene zu der naturraumlich auch die Vorhugelkette gehort im Osten geht er uber in Gau Baar und das Hugelland westlich des Klettgaus Der Schwarzwald ist der hochste Teil der sudwestdeutschen Schichtstufenlandschaft und aus Gesteinen des Grundgebirges und des Buntsandsteins aufgebaut Die naturraumliche Abgrenzung von den umgebenden Landschaften orientiert sich am Auftreten des Muschelkalks der innerhalb des Schwarzwalds fehlt Diese Linie ist aufgrund der vom Gestein abhangigen Bodenfruchtbarkeit gleichzeitig eine Vegetationsgrenze und die Grenze zwischen Altsiedelland und dem erst im Hochmittelalter dauerhaft besiedelten Schwarzwald Von Nord nach Sud erstreckt sich der Schwarzwald uber etwa 150 km seine Breite erreicht im Suden bis zu 50 km im Norden bis zu 30 km 4 Tektonisch bildet das Gebirge eine Pultscholle die im Westen aus dem Oberrheingraben imposant herausgehoben ist wahrend sie von Osten betrachtet den Eindruck einer waldreichen Hochflache vermittelt Naturraume Bearbeiten Hauptartikel Naturraumliche Gliederung des Schwarzwaldes Die Naturraume des Schwarzwaldes werden nach verschiedenen Merkmalen gegliedert Geomorphologisch wird vor allem einerseits zwischen der Ostabdachung mit meist gerundeten Bergformen und weiten Hochplateaus sogenanntes danubisches donaubundiges Relief besonders augenfallig im Norden und Osten auf Buntsandstein und andererseits dem intensiv zertalten Abbruch zum Oberrheingraben hin sogenannter Talschwarzwald mit rhenanischem rheinbundigem Relief unterschieden Dort liegen die hochsten Erhebungen und treten die grossten unmittelbaren Hohenunterschiede bis 1000 m auf Die Taler sind meist eng oft schluchtartig seltener beckenformig Die Gipfel sind gerundet es kommen aber auch Plateaureste und gratartige Formen vor Geologisch ergibt sich die augenfalligste Gliederung ebenfalls in ostwestlicher Richtung Den Ostschwarzwald bedeckt uber grossere Flachen das unterste Glied des Sudwestdeutschen Schichtstufenlandes der Buntsandstein mit endlos scheinenden Nadelwaldern und davon umschlossenen Rodungsinseln Das im Westen freiliegende Grundgebirge uberwiegend aus metamorphen Gesteinen und Graniten aufgebaut war trotz seiner Steilheit leichter zu besiedeln und erscheint heute mit seinen vielgestaltigen Wiesentalern offen und freundlicher Der Feldberg hochster Berg des SchwarzwaldsDie gangigsten Gliederungen teilen den Schwarzwald jedoch in nordsudlicher Richtung Zunachst bis etwa in die 1930er Jahre wurde der Schwarzwald in Nord und Sudschwarzwald geteilt wobei man die Grenze an der Kinzigtallinie zog Spater wurde der Schwarzwald in den waldreichen Nordschwarzwald den im Mittel niedrigeren vorwiegend in den Talern landwirtschaftlich gepragten Mittleren Schwarzwald sowie den deutlich hoheren Sudschwarzwald mit ausgepragter Hohenlandwirtschaft und von eiszeitlichen Gletschern gepragtem Relief aufgeteilt Der Begriff Hochschwarzwald stand fur die hochsten Bereiche von Sudschwarzwald und sudlichem Mittelschwarzwald Die gezogenen Grenzen waren jedoch sehr verschieden Robert Gradmann nannte 1931 als Mittleren Schwarzwald den Einzugsbereich der Kinzig und dazu im Westen den Abschnitt bis zur unteren Elz und zum Kinzig Zufluss Gutach 5 Eine pragmatische Gliederung die sich nicht an Natur und Kulturraumen orientiert nutzt die wichtigsten Quertaler Ihr zufolge wird der Mittlere Schwarzwald von der Kinzig im Norden und der Linie Dreisam Gutach Wutach im Suden begrenzt entsprechend der Bonndorfer Grabenzone und dem Verlauf der heutigen B 31 Rudolf Metz fasste 1959 die bisherigen Gliederungen zusammen und schlug selbst eine modifizierte Dreiteilung vor die natur und kulturraumliche Ansatze verbindet und weite Verbreitung fand 6 Sein Mittlerer Schwarzwald wird im Norden von der Wasserscheide zwischen Acher und Rench und im weiteren Verlauf zwischen Murg und Kinzig bzw Forbach und Kinzig begrenzt im Suden von der Bonndorfer Grabenzone die den Schwarzwald im Osten einschnurt wie der Freudenstadter Graben weiter nordlich am Ubergang zum Nordschwarzwald 7 Arbeiten des Instituts fur Landeskunde Bearbeiten Abdachung des Nordschwarzwalds zum Oberrheinischen Tiefland Nordlicher Talschwarzwald Das seit den fruhen 1950er Jahren von der Bundesanstalt fur Landeskunde erstellte Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands nennt den Schwarzwald als eine von sechs Grossregionen 3 Ordnung innerhalb der naturraumlichen Grossregion 2 Ordnung des Sudwestdeutschen Stufenlandes und gleichzeitig eine von neun Haupteinheitengruppen Er wird in insgesamt sechs sogenannte Haupteinheiten Landschaften 4 Ordnung aufgeteilt 1 Diese Gliederung wurde bis zum Jahre 1967 in mehreren jeweils einzelne Kartenabschnitte betreffenden Nachfolgepublikationen Einzelblatter 1 200 000 verfeinert und modifiziert Zu den dabei eingefuhrten Untereinheiten siehe Naturraumliche Gliederung des Schwarzwaldes Eine Dreiteilung des Gebirges zeichnet sich ebenfalls ab Die Nordgrenze des Mittleren Schwarzwaldes verlauft hier sudlich des Renchtales und des Kniebis bis nahe Freudenstadt Die Sudgrenze wechselte je nach Bearbeitungsstand Die Landesanstalt fur Umweltschutz Baden Wurttemberg heute Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg LUBW veroffentlichte 1998 eine uberarbeitete Naturraumliche Gliederung Baden Wurttembergs 8 Sie beschrankt sich auf die Ebene der naturraumlichen Haupteinheiten und findet seitdem in der Naturschutzverwaltung des Landes Verwendung 9 Nr Naturraum Flachein km Einw EW km Siedlungs flachein Offenlandin Waldin Ober zentren Mittel zentren150 Schwarzwald Randplatten 10 0 930 268 000 289 7 69 29 33 62 92 Pforzheim Calw Freudenstadt151 Grindenschwarzwald und Enzhohen 11 0 699 0 60 000 0 86 1 92 0 6 39 91 51152 Nordlicher Talschwarzwald 12 0 562 107 000 190 4 12 19 48 76 41 Baden Baden Gaggenau Gernsbach153 Mittlerer Schwarzwald 13 1422 188 000 133 3 35 30 25 66 39 Haslach Hausach Wolfach Waldkirch Schramberg154 Sudostlicher Schwarzwald 14 0 558 0 62 000 112 3 03 32 44 64 49 Villingen Schwenningen155 Hochschwarzwald 15 1990 213 000 107 2 44 26 93 70 31 Schopfheim Titisee NeustadtDie Schwarzwald Randplatten 150 bilden geomorphologisch zum Kraichgau im Norden und den Heckengau Landschaften im Osten abfallende Hochflachen am Nord und Nordostrand des Mittelgebirges Sie werden vor allem durch das Flusssystem der Nagold in einzelne Riedel zertalt ein schmaler Nordwestauslaufer reicht bis uber die Enz bei Neuenburg und umsaumt weiter westlich auch den Mittellauf der Alb bis unmittelbar oberhalb Ettlingens Sudwestlich schliessen sich unmittelbar Grindenschwarzwald und Enzhohen 151 an den Oberlaufen von Enz und Murg an die das Kernstuck des Nordschwarzwaldes darstellen Den Westen des Nordschwarzwalds bildet der Nordliche Talschwarzwald 152 mit dem Mittellauf der Murg um Gernsbach dem der Oos bis Baden Baden dem der Buhlot oberhalb Buhls sowie dem Oberlauf der Rench um Oppenau deren Austrittstaler aus dem Mittelgebirge alle nach Nordwesten gerichtet sind Grunlandwirtschaft in Seitentalern der Kinzig Mittlerer SchwarzwaldDer Mittlere Schwarzwald 153 beschrankt sich im Wesentlichen auf das Einzugsgebiet der Kinzig oberhalb Offenburgs nebst Schutter sowie auf das niedrige Bergland nordlich der Elz Der Sudostliche Schwarzwald 154 besteht in der Hauptsache aus den Einzugsgebieten der Oberlaufe der Donau Quellflusse Brigach und Breg sowie dem der linken Seitentaler der Wutach nordlich Neustadts und somit aus dem Nordosten des Sudschwarzwaldes Nach Suden und Westen schliesst sich der Hochschwarzwald 155 an mit den hochsten Schwarzwaldgipfeln um Feldberg und Belchen Sein Ostteil der Sudliche Hochflachenschwarzwald ist durch die danubische Richtung gepragt entwassert jedoch uber die Wutach und die Alb zum Rhein Der Sudliche Kammschwarzwald im Westen ist durch vom Rhein her tief eingeschnittene Taler in zahlreiche Kamme aufgelost Unmittelbar rechts der Wiese oberhalb Lorrachs hebt sich morphologisch geologisch und klimatisch noch einmal die flachenmassig kleine Buntsandstein Rotliegend Tafel des Weitenauer Berglandes im aussersten Sudwesten des Schwarzwaldes von den anderen Teilen des Sudschwarzwaldes ab die in dieser Einteilung ebenfalls zum Hochschwarzwald gerechnet wird Berge Bearbeiten Der Belchen im Sudschwarzwald mit kahler Kuppe vom Munstertal ausSiehe auch Liste von Bergen und Erhebungen im Schwarzwald Mit 1493 m u NHN ist der Feldberg im Sudschwarzwald der hochste Berggipfel Dort liegen auch das Herzogenhorn 1415 6 m und der Belchen 1414 2 m Allgemein sind die Berge des Sud oder Hochschwarzwaldes hoher als die des Nordschwarzwaldes Der hochste Schwarzwaldberg nordlich der Linie Freiburg Hollental Neustadt ist der Kandel 1241 3 m Wie auch die hochste Erhebung des Nordschwarzwaldes die Hornisgrinde 1164 4 m oder die Sudschwarzwalder Aussichtsberge Schauinsland 1283 9 m und Blauen 1165 4 m 2 liegt er nahe am Westrand des Gebirges Gewasser Bearbeiten Der Fluss Schiltach in Schiltach Der Schluchsee nordlich von St BlasienFlusse die im Schwarzwald entspringen der Lange nach Verlauf ausserhalb des Schwarzwaldes eingeschlossen Enz 105 km Kinzig 93 km Elz 90 km Nagold 90 km hydrologischer Hauptstrang des Nagold Enz Systems 149 km Wutach 90 km Murg 79 km im Nordschwarzwald Pfinz 60 km uberwiegend ausserhalb des Schwarzwaldes Rench 57 km Schutter 56 km Wiese 55 km Acher 54 km Alb 51 km im Nordschwarzwald Dreisam mit Rotbach 49 km Breg 46 km langster Quellfluss der Donau 2857 km Alb 43 km mit Menzenschwander Alb im Sudschwarzwald Brigach 40 km Quellfluss der Donau Glatt 37 km Mohlin 32 km Wolf 31 km Schiltach 30 km Gutach 29 km Nebenfluss der Kinzig Wilde Gutach 28 km Wehra mit Ruttebach 28 km Oos 25 km Murg 22 km im Sudschwarzwald Glasbach 18 km hydrologischer Hauptstrang des Neckar SystemsBedeutende Seen naturlichen glazialen Ursprungs im Schwarzwald sind unter anderem der Titisee der Mummelsee und der Feldsee Besonders im nordlichen Schwarzwald finden sich eine Reihe weiterer kleiner Karseen Zahlreiche Stauseen wie der fruher als Natursee noch kleinere Schluchsee mit den weiteren Seen des Schluchseewerks die Schwarzenbachtalsperre die Talsperre Kleine Kinzig oder die Nagoldtalsperre dienen der Stromerzeugung dem Hochwasserschutz oder der Trinkwasserversorgung Geologie BearbeitenEntstehung Bearbeiten Seit dem Einbruch des Oberrheingrabens im Eozan wurden der Schwarzwald an der ostlichen und die Vogesen an der westlichen Grabenschulter herausgehoben Im Zentrum sitzt der miozane Kaiserstuhlvulkan Das mesozoische Deckgebirge wurde in der Folgezeit auf den Hohen bis auf Reste des Buntsandsteins und des Rotliegenden weitgehend abgetragen wahrend es im Grabeninneren erhalten ist Im Pliozan setzte eine ausgepragte aber ungleichmassige Aufwolbung ein die den sudlichen Schwarzwald mit dem Feldberg am starksten erfasste So liegt heute im nordlichen Teil um die Hornisgrinde die Oberflache des Grundgebirges wesentlich niedriger Im mittleren Schwarzwald entstand die tektonische Mulde des Kinzigtals Das geologische Fundament des Schwarzwalds bildet der kristalline Sockel des variszischen Grundgebirges Er wird im Osten und Nordosten von Buntsandsteintafeln dem sogenannten Deckgebirge uberlagert Am Westrand erstreckt sich zum Oberrheingraben hin eine staffelbruchartig abtreppende Vorbergzone mit Gesteinen des Trias und Jura Grundgebirge Bearbeiten Im Grundgebirge herrschen Gneis Gesteine vor Ortho und Paragneise im Suden ebenso Migmatite und Diatexite z B am Schauinsland und Kandel In diese Gneise drangen im Karbon eine Anzahl von Granitkorpern ein Zu den grosseren gehoren der Triberger Granit und der Forbachgranit der jungste ist der Barhaldegranit Im Suden liegt die Zone von Badenweiler Lenzkirch in der palaozoische Gesteine erhalten sind Vulkanite und Sedimentgesteine die als eingeschuppte Reste einer Mikrokontinentkollision gedeutet werden Noch weiter im Sudosten um Todtmoos liegen im Gneis eine Reihe von exotischen Einschlussen Gabbro von Ehrsberg Serpentinite und Pyroxenite bei Todtmoos Norit bei Horbach die moglicherweise Reste eines Akkretionskeils aus einer Kontinentkollision sind Zum geologischen Ubergangsstockwerk zahlen die Rotliegend Senken beispielsweise die Schramberger oder die Baden Badener Senke mit teils machtigen Quarzporphyr und Tuffdecken aufgeschlossen zum Beispiel am Felsmassiv Battert bei Baden Baden Deckgebirge Bearbeiten Uber dem kristallinen Sockel Grundgebirge und dem Ubergangsstockwerk erhebt sich im Nordschwarzwald und in den angrenzenden Teilen des Mittleren Schwarzwaldes das Buntsandstein Deckgebirge mit markanten Stufen Widerstandsfahigste Deckschicht auf der Stufenflache der durch die Murgzuflusse stark aufgelosten Grindenhohen und der geschlossenen Enzhohen ist das verkieselte Hauptkonglomerat Mittlerer Buntsandstein Nach Osten und Norden schliessen sich die Platten des Oberen Buntsandsteins an Plattensandsteine und Rottone Sudlich der Kinzig verschmalert sich die Buntsandsteinzone auf einen Randsaum im Osten des Gebirges Eiszeit und Formgebung Bearbeiten Es gilt als erwiesen dass der Schwarzwald wahrend der Hochphasen mindestens der Riss und Wurmeiszeit bis vor rund 12 000 Jahren mit dem Feldberg Gletscher stark vergletschert war Der glaziare Formenschatz pragt fast den gesamten Hochschwarzwald und den Hauptkamm des Nordschwarzwalds Ansonsten ist er lediglich in einer Vielzahl von meist nach Nordosten gerichteten Karen augenfallig Besonders in dieser Exposition fuhrten Schneeanhaufungen auf den sonnen und windabgewandten Hangen der Gipfelplateaus zur Bildung kurzer Kargletscher die diese trichterformigen Mulden versteilten In ihnen sind teils durch anthropogene Uberhohung der Karschwelle noch einige Karseen erhalten wie Mummelsee Wildsee Schurmsee Glaswaldsee Nonnenmattweiher Feldsee Der Titisee bildete sich als Zungenbeckensee hinter einer Gletschermorane Klima BearbeitenKlimatisch hebt sich das Gebirge durch geringere Temperaturen und hohere Niederschlage von den Randlandschaften ab Regelmassige Niederschlage wahrend des ganzen Jahres pragen den Mittelgebirgscharakter des Schwarzwalds Jedoch nehmen die Temperaturen mit zunehmender Hohe nicht etwa gleichmassig ab und die Niederschlage nicht gleichmassig zu Vielmehr steigen die Niederschlage schon in tieferen Lagen und besonders an der niederschlagsreichen Westseite unverhaltnismassig an Regen und Schneemengen Bearbeiten Winter am Schauinsland im Hintergrund die VogesenDie niederschlagsreichsten Bereiche sind die Hohenregionen um die Hornisgrinde im Nord sowie Belchen und Feldberg im Sudschwarzwald wo jahrliche Niederschlagsmengen von 1800 bis 2100 l m auftreten 16 Regenreichen atlantischen Westwinden frei ausgesetzt fallen im Nordschwarzwald trotz geringerer Hohe in etwa gleich viele Niederschlage wie im Sudlichen Schwarzwald 17 Dort wirken die davor liegenden Vogesen als Regenfanger Auf der nach Osten exponierten Seite des Mittleren Schwarzwalds wird es wieder wesentlich trockener So liegen die jahrlichen Niederschlagsmengen hier teilweise nur bei etwa 750 l m Temperaturen und Sonnenscheindauer Bearbeiten Thermisch zeichnen sich die hoheren Lagen des Schwarzwalds durch relativ geringe Jahresschwankungen und gedampfte Extremwerte aus Grunde sind im Sommer haufig auftretende leichte Winde und eine starkere Bewolkung Im Winterhalbjahr fuhrt die haufigere Hochdruckwetterlage auf den Gipfeln zu Sonnenschein wahrend die Taler in Kaltluftseen unter einer dichten Nebeldecke verschwinden Inversionswetterlage Geschichte Bearbeiten Der Schwarzwald auf der Tabula Peutingeriana Eine Bergkette mit fantastisch geformten Baumen als Kennzeichnung fur unbesiedeltes und schwer zugangliches Gebiet Schwarzwalder Bauernhaus 1898In der Antike war der Schwarzwald unter dem Namen Abnoba mons bekannt nach der keltischen Gottheit Abnoba In der romischen Spatantike findet sich auch der Name Marciana Silva Marcynischer Wald von germanisch marka Grenze 18 Wahrscheinlich beschrieb der Schwarzwald die Grenze zum Gebiet der ostlich des romischen Limes siedelnden Markomannen Grenzleute Diese wiederum gehorten zu dem germanischen Volk der Sueben von denen sich die spateren Schwaben ableiteten Eine Besiedlung des Schwarzwalds konnte nach neueren wissenschaftlichen Erkenntnissen bereits in der Vor und Fruhgeschichte erfolgt sein Darauf deuten unter anderem Pollenanalysen und Ergebnisse von Surveys hin Sicher nachgewiesen sind Siedlungsaktivitaten an den Randbereichen zum Beispiel im Zartener Becken Tarodunum bei Neuenburg wo sich vom 6 bis 4 Jh v Chr ein Zentrum der Eisenverhuttung befand oder in Baden Baden dem romischen Thermalbad Aquae vom 1 bis 3 Jh n Chr Im Sudschwarzwald bestand wahrscheinlich von der Eisenzeit bis ins fruhe Mittelalter eine Strassenverbindung uber den Thurner spater schufen die Romer die Kinzigtalstrasse Auf eine kultische Bedeutung des Mittelgebirges weisen ein romischer Tempelbezirk am Brandsteig sowie ein gallo romisches Quellheiligtum an der Brigachquelle bei St Georgen hin 19 Sichere Nachweise fur Siedlungen finden sich wieder gegen Ende des 10 Jahrhunderts beispielsweise Rotenbach das erstmals 819 erwahnt wird In einem Urkundenbuch des Klosters St Gallen wird der Schwarzwald als saltu Svarzwald im Jahr 868 erstmals erwahnt 20 21 Einige der Aufstande unter anderem die Bundschuh Bewegung die dem Deutschen Bauernkrieg vorausgingen gingen im 16 Jahrhundert vom Schwarzwald aus Ein weiteres Aufbaumen der Bauern fand in den beiden folgenden Jahrhunderten durch die Salpetererunruhen im Hotzenwald statt Vor allem an Passubergangen finden sich im Schwarzwald Reste militarischer Verteidigungsanlagen aus dem 17 und 18 Jahrhundert Beispiele sind die Barockschanzen des Markgrafen Ludwig Wilhelm von Baden Baden oder Einzelanlagen wie die Alexanderschanze die Roschenschanze und die Schwedenschanze Ursprunglich war der Schwarzwald ein Mischwald aus Laubbaumarten und Tannen siehe Geschichte des Waldes in Mitteleuropa In den Hohenlagen wuchsen auch Fichtenbestande Mitte des 19 Jahrhunderts war der Schwarzwald durch die intensive Nutzung fast vollstandig entwaldet und wurde danach uberwiegend mit Fichtenmonokulturen wieder aufgeforstet 1990 entstanden grosse Waldschaden durch die Orkane Vivian und Wiebke Am 26 Dezember 1999 wutete im Schwarzwald der Orkan Lothar und richtete besonders in den Fichtenmonokulturen Waldschaden von noch grosserem Ausmass an Wie bereits nach 1990 mussten grosse Mengen an Sturmholz jahrelang in provisorischen Nasslagern aufbewahrt werden Die Auswirkungen des Sturms demonstriert der Lotharpfad ein Waldlehr und Erlebnispfad am Naturschutzzentrum Ruhestein auf einer vom Orkan zerstorten Hochwaldflache von rund 10 Hektar Einige kleinere und auch grossere Sturmflachen werden heute sich selbst uberlassen und dort entwickelt sich wieder ein naturlicher Mischwald Wirtschaft BearbeitenBergbau Bearbeiten Hornisgrindeplateau mit Hochmoor 2004 im Hintergrund Sendemast und Windkraftrader Kuxschein der Gewerkschaft Deutsche Nickel Gesellschaft vom 28 Juni 1900 mit idealisierter Darstellung des Bergbaues im WehratalDie Grundlage des Bergbaus im Schwarzwald bildeten oft gangformige Erzlagerstatten Die Entstehung dieser gangformigen Lagerstatten Grube Schauinsland Zink Blei circa 700 1000 g Silber Tonne Blei Baryt Fluorit wenig Blei und Zink im Kinzigtal BiCoNi Erze bei Wittichen Uran wurde im Krunkelbachtal bei Menzenschwand aufgeschlossen aber offiziell nie regular abgebaut wurden fruher oft mit der Intrusion karbonischer Granite in die Para und Orthogneise in Zusammenhang gebracht Neue Untersuchungen legen nahe dass diese Gangfullungen zum guten Teil viel junger sind Trias bis Tertiar Abbauwurdige Fluoritvorkommen gab es im Nordschwarzwald bei Pforzheim im mittleren Schwarzwald Baryt bei Freudenstadt Fluorit neben Blei und Silber bei Wildschapbach Baryt und Fluorit im Rankachtal und bei Ohlsbach im Sudschwarzwald bei Todtnau Wieden und Urberg Kleine liquidmagmatische Vorkommen von Nickelmagnetkies in Norit wurden im Hotzenwald bei Horbach und Todtmoos abgebaut oder exploriert An schichtgebundenen Lagerstatten sind Eisenerze im Dogger der Vorbergzone und ein Uranvorkommen bei Mullenbach Baden Baden zu nennen Vorkommen von Steinkohle existieren zwar bei Berghaupten und Diersburg waren aber immer nur von lokaler Bedeutung Zeitlicher Ablauf Steinzeitlicher Bergbau auf Hamatit als rotes Pigment ist bei Sulzburg nachgewiesen Bereits im 5 und 6 Jahrhundert v Chr wurde von den Kelten im Nordschwarzwald Eisenerz gewonnen beispielsweise in Neuenburg Insbesondere im Mittleren Schwarzwald sowie im Sudschwarzwald zum Beispiel im Munstertal fand vermutlich schon in der Romerzeit Erzbergbau statt Gewinnung von Silber und Bleierzen Hinweise fur Sulzburg und moglicherweise Badenweiler Bis ins fruhe Hochmittelalter war der Hochschwarzwald praktisch unbesiedelt Im Laufe der Binnenkolonisation im spateren Hochmittelalter wurde ausgehend von den dort gegrundeten Klostern St Peter St Margen auch die Hochebene kultiviert Im spateren Hochmittelalter ab etwa 1100 erlebte auch der Bergbau wieder einen Aufschwung insbesondere um Todtnau im Munster und Suggental spater auch am Schauinsland Man nimmt an dass bis zum Ausgang des Mittelalters etwa 800 1000 Bergleute im Munstertal lebten und arbeiteten Nach der Pest die das Tal 1516 heimsuchte dem Deutschen Bauernkrieg 1524 26 und dem Dreissigjahrigen Krieg ging der Bergbau in der Region bis auf wenige Gruben zuruck Ein bedeutenderes Bergbaugebiet war auch das Kinzigtal und seine Seitentaler Die kleine Bergbausiedlung Wittichen bei Schenkenzell im oberen Kinzigtal hatte zahlreiche Gruben in denen uber Schwerspat Kobalt und Silber vielerlei abgebaut wurde Ein geologischer Pfad fuhrt heute noch als Rundweg vorbei an alten Gruben und Abraumhalden Ein erneuter Aufschwung begann Anfang des 18 Jahrhunderts nach dem Verlust des Elsass an Frankreich Er dauerte bis in das 19 Jahrhundert Viele Gruben aus dieser Zeit konnen heute als Schaubergwerk besichtigt werden wie beispielsweise die Grube Teufelsgrund Munstertal die Grube Finstergrund bei Wieden der Hoffnungsstollen Todtmoos das Bergwerk im Schauinsland die ehemals besonders silberreiche Grube Wenzel in Oberwolfach und Gr Segen Gottes in Haslach Schnellingen Buntmetallbergbau wurde im Schwarzwald bis in die Mitte des 20 Jahrhunderts bei Wildschapbach und am Schauinsland bis 1954 betrieben der Bergbau auf Fluorit und Baryt halt in der Grube Clara im Rankachtal in Oberwolfach bis heute an Eisenerze des Doggers wurden bis in die 1970er Jahre bei Ringsheim gefordert und in Kehl verhuttet Insgesamt sind die im Schwarzwald gewonnenen Silbermengen im Vergleich zum Erzgebirge oder zum Harz eher bescheiden und machen weniger als zehn Prozent der jeweils dort gewonnenen Mengen aus Es gibt im Schwarzwald zahlreiche Besucherbergwerke Grube Frischgluck bei Neuenburg Grube Hella Gluck bei Neubulach Grube Silbergrundle bei Seebach Grube Himmlich Heer bei Hallwangen Grube Heilige Drei Konige bei Freudenstadt Grube Segen Gottes bei Haslach Grube Wenzel bei Oberwolfach Grube Caroline bei Sexau Silberbergwerk Suggental bei Waldkirch Grube Schauinsland bei Freiburg Grube Teufelsgrund bei Munstertal Grube Finstergrund bei Wieden und Grube Hoffnungsstollen bei Todtmoos Forstwirtschaft Bearbeiten Stamme von Weiss Tannen aus Gersbach stutzen das mit 16 000 m zwei Fussballfelder grosste freitragende Holzdach der Welt auf der Expo 2000 Uber Enz Kinzig Murg Nagold und Rhein wurde wahrend mehrerer Jahrhunderte Holz aus dem Schwarzwald auf dem Wege der Flosserei zur Verwendung im Schiffbau als Bauholz und fur andere Zwecke exportiert Dieser Wirtschaftszweig boomte im 18 Jahrhundert und fuhrte zu grossflachigen Kahlschlagen Da die langen und gerade gewachsenen Tannen fur den Schiffbau meist in die Niederlande geflosst wurden wurden sie auch als Hollander bezeichnet Die Stamme dienten in den Niederlanden vor allem als Pfahlgrundung fur den Hausbau in sandigem und nassem Untergrund Bis heute stehen in Amsterdam grosse Teile des historischen Baubestandes auf diesen Pfahlen und im Schwarzwald zeugen Wiederaufforstungen mit Fichtenmonokulturen von der Zerstorung des ursprunglichen Mischwaldes Aufgrund des Ausbaus des Schienen und Strassennetzes als alternative Transportmoglichkeiten endete die Flosserei grosstenteils mit Ende des 19 Jahrhunderts Heute werden besonders grosse Tannen mit bis auf grosse Hohe astfrei gewachsenem Stamm vor allem nach Japan verschifft Die Expo 2000 ermoglichte durch den weltweiten Werbeeffekt eine Wiederauferstehung der Stammholzexporte Die Bedeutung der Holzbestande auch des Schwarzwalds hat in der jungsten Vergangenheit aufgrund des zunehmenden Bedarfs an Holzpellets zu Heizzwecken wieder stark zugenommen Glasherstellung Kohlerei und Pottaschegewinnung Bearbeiten Der Holzreichtum des Schwarzwalds lieferte die Grundlage fur weitere Wirtschaftszweige die heute weitgehend verschwunden sind Kohler errichteten in den Waldern ihre Meiler und stellten Holzkohle her die ebenso wie die Erzeugnisse der Pottasche Sieder unter anderem in der Glasherstellung weiterverarbeitet wurde Fur das Waldglas lieferte der Schwarzwald Rohstoffe und Energie Davon zeugen noch heute einige Glasblasereien z B im Hollental bei Todtnau und die Dorotheenhutte in Wolfach und das Wald Glas Zentrum in Gersbach Schopfheim die besichtigt werden konnen Feinwerktechnik Uhren und Schmuckherstellung Bearbeiten Uhrmacherwerkstatt in einer Stube Postkarte um 1900 Hauptartikel Uhrenproduktion im Schwarzwald Im Schwarzwald entstanden erste Uhren bereits in der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts Aber erst ab etwa 1730 konnte sich die Uhrmacherei als eigenes Gewerbe etablieren 22 Viele kleine Werkstatten zwischen Triberg und Titisee Neustadt bauten im 18 und 19 Jahrhundert Uhren mit Werken aus Holz Diese Uhren waren konkurrenzlos preisgunstig denn Holz war im Uberfluss vorhanden und leichter zu bearbeiten als Metall Daruber hinaus wurden sie ab 1780 arbeitsteilig hergestellt Neben den eigentlichen Uhrmachern gab es hochspezialisierte Zulieferhandwerke wie Gestellmacher Giesser fur Glocken und Zahnradrohlinge Kettenmacher und Schilderhersteller 23 Bis zur Grundung erster eigentlicher Uhrenfabriken dominierten diese hausindustriell hergestellten Produkte den Weltmarkt fur Wanduhren Ein wesentlicher Faktor fur diesen Erfolg war auch dass die Schwarzwalder die Vermarktung selbst in die Hand genommen hatten Schon im 18 Jahrhundert verteilten Handelsgesellschaften die Uhren im In und Ausland 24 Mitte des 19 Jahrhunderts geriet die hausgewerbliche Herstellung durch die ersten eigentlichen Uhrenfabriken in eine tiefe Krise Doch um 1900 hatte sich auch im Schwarzwald die Grossserienproduktion neuartiger Uhren aus Metall durchgesetzt Mit den Zentren in Schramberg Junghans Hamburg Amerikanische Uhrenfabrik und Schwenningen auf der benachbarten Hochebene Baar Burk Kienzle Mauthe hatte sich der Sudwesten Deutschlands wieder zu einem Weltzentrum fur Grossuhren gemausert 25 Neben Weckern Tisch Wand und Standuhren wurden auch technische Uhren wie Kontrolluhren hergestellt Im letzten Drittel des 20 Jahrhunderts mussten die meisten Hersteller auf Grund der Quarzkrise schliessen 26 Im 20 Jahrhundert entwickelte sich die Produktion der Unterhaltungselektronik durch Firmen wie SABA Dual und Becker In Pforzheim finden sich seit den Anfangen der Industrialisierung bis heute zahlreiche Unternehmen der Schmuckfabrikation die Edelmetalle und Edelsteine verarbeiten Ebenfalls in Pforzheim beheimatet ist die dort ansassige Goldschmiedeschule Wasserkraftnutzung Bearbeiten Die Strasserhofmuhle in Hornberg eine typische Schwarzwalder Bauernmuhle Hornbergbecken bei Herrischried Oberbecken des Speicherkraftwerks Wehr geleert Mai 2008 Aufgrund der grossen Niederschlagsmengen und Hohenunterschiede besitzt der Schwarzwald ein bedeutendes Wasserkraftpotential Es diente bis ins 19 Jahrhundert vor allem zum Betreiben zahlreicher Muhlen darunter Sagemuhlen und Hammerwerke und war anschliessend einer der Standortfaktoren bei der Industrialisierung einiger Schwarzwaldtaler Seit dem 20 Jahrhundert wird im Schwarzwald mit Laufwasser und Pumpspeicherkraftwerken im grosseren Massstab elektrischer Strom erzeugt Von 1914 bis 1926 entstand im Nordschwarzwalder Murgtal das Rudolf Fettweis Werk mit der Schwarzenbachtalsperre Der Schluchsee wurde 1932 mit seiner neu errichteten Staumauer zum Oberbecken eines Pumpspeicherkraftwerks Zum Verbund des Sudschwarzwalder Schluchseewerks gehoren im Jahr 2013 funf Kraftwerke mit 14 Speicherbecken Beim Hornbergbecken ermoglichen die topographischen Gegebenheiten eine mittlere Fallhohe des Wassers von 625 m zum Antrieb der Turbinen bevor dieses in die Wehratalsperre fliesst Infolge des Erneuerbare Energien Gesetzes wurden im beginnenden 21 Jahrhundert zahlreiche kleinere Laufwasserkraftwerke wieder in Betrieb genommen oder neu errichtet Tourismus und Verkehr BearbeitenWeite Teile des Schwarzwalds leben heute hauptsachlich von der Tourismusbranche Die von der Schwarzwald Tourismus GmbH betreute Ferienregion reicht weit uber den naturraumlichen Schwarzwald hinaus und erstreckt sich auf insgesamt 11 100 Quadratkilometer 27 Im Fruhjahr Sommer und Herbst ermoglichen ausgedehnte Wanderwegrouten und Mountainbikestrecken verschiedenen Zielgruppen die Nutzung des Naturraumes Im Winter stehen die Wintersportarten im Vordergrund Sowohl Ski Alpin als auch Ski Nordisch kann vielerorts betrieben werden Statistik Bearbeiten Im Dezember 2019 boten in der Ferienregion Schwarzwald 2845 gewerbliche Betriebe 157 859 Schlafgelegenheiten an Rund 91 000 Schlafgelegenheiten davon finden sich in den 1843 Hotels der Ferienregion Daneben gibt es in der Ferienregion etwa 8000 weitere Gastgeber und Privatvermieter mit weniger als zehn Betten Sie werden in dieser Statistik nicht erfasst 28 Der Tourismus sichert rund 100 000 Arbeitsplatze direkt und mehr als 300 000 Arbeitsplatze in den Zulieferbetrieben und bei Dienstleistern in der Region Im Vergleich dazu Im Jahr 2009 rechnete die Schwarzwald Tourismus GmbH mit rund 140 000 direkten Vollarbeitsplatzen im touristischen Sektor und rund 34 8 Millionen touristischen Ubernachtungen 29 2019 sind die Urlauberzahlen aus Deutschland mit plus 3 2 Prozent starker gestiegen als die Zahl der auslandischen Gaste 2 9 Die wichtigsten Auslandsmarkte haben dabei uberproportional zum Erfolg beigetragen die Schweiz mit einem Zuwachs um 4 3 Prozent Gaste Frankreich mit einem Plus von 9 7 Prozent Prozentual ahnlich starke Zuwachse gibt es aus Spanien 9 8 Belgien 8 1 und Italien 5 7 6 800 Gaste weniger aus China und Hongkong im Jahr 2019 bedeuteten auch rund 10 400 Ubernachtungen weniger in den auf asiatische Gaste spezialisierten Betrieben 28 Zu beachten ist dass sich die genannten Statistiken auf das Verbandsgebiet der Schwarzwald Tourismus GmbH beziehen und nicht auf den Naturraum Schwarzwald Sie enthalten auch ubernachtungsstarke Kommunen wie Rust mit dem Europapark oder Freiburg beide mit mehr als einer Million Ubernachtungen pro Jahr 30 31 Der Naturraum Schwarzwald zeichnet sich jedoch weitraumig durch zahlreiche Gemeinden mit besonders hoher Tourismusintensitat aus das heisst sie verzeichnen viele Ubernachtungen pro Einwohner Die Gemeinde Feldberg Schwarzwald sticht in dieser Hinsicht hervor 32 mit 2019 etwa 560 000 Ubernachtungen 33 auf nur knapp 1900 Einwohner Ausflugsziele Bearbeiten Hinterzarten im Sudschwarzwald Kirche und Adlerschanze Die Altstadt von Altensteig im NordschwarzwaldIm Naturpark Sudschwarzwald mit dem Biospharengebiet Schwarzwald sowie dem Naturpark Schwarzwald Mitte Nord in dessen Areal sich der Nationalpark Schwarzwald befindet erleben Besucher ursprungliche Natur 34 Stark frequentierte touristische Ausflugs und Erholungsziele im Schwarzwald sind etwa der Titisee der Mummelsee und der Schluchsee 35 Die Seen bieten die Moglichkeit Wassersportarten wie Tauchen und Windsurfen zu betreiben Von Freiburg kommend werden diese Seen uber die B 31 durch das Hollental erreicht vorbei am Hirschsprung Denkmal an dessen engster Stelle und an der Oswald Kapelle unterhalb der Ravennaschlucht Aussichtsberge sind neben dem Feldberg vor allem der Belchen der Kandel der Brandenkopf und der Schauinsland sowie im Nordschwarzwald die Hornisgrinde der Schliffkopf der Hohloh der Merkur und die Teufelsmuhle Das Murgtal das Kinzigtal die Wutachschlucht oder etwa die Triberger Wasserfalle werden haufig besucht Die Hohenunterschiede des Gebirges werden vielerorts von Drachen und Gleitschirmfliegern genutzt Wintersport Bearbeiten Die Anfange des Wintersports im Schwarzwald liegen gerade mal ein gutes Jahrhundert zuruck Erst 1888 kam das erste Paar Schneeschuhe in die Region Doch schon innerhalb weniger Jahre entwickelte sich eine lebhafte Wintersportkultur Nachdem die ersten Skifahrer den Feldberg bestiegen hatten entwickelte sich das Skifahren im Schwarzwald schnell zum Modesport Skifahren galt als schick und lockte ein durchaus mondanes Publikum in den Schwarzwald Von Anfang an waren auch Frauen auf Skiern unterwegs In einer Zeit in der Sport fur Frauen eigentlich nicht vorgesehen war wurden Skifahrerinnen von ihren mannlichen Kameraden als gleichberechtigte Partner angesehen Das erste Damenskirennen fand schon 1897 auf dem Feldberg statt Bekannte Wintersportgebiete liegen um den Feldberg bei Todtnau mit der FIS Ski Alpin Strecke Fahler Loch und in Hinterzarten einer Hochburg und Talentschmiede der deutschen Skispringer Im Nordschwarzwald konzentrieren sich die Wintersportgebiete entlang der Schwarzwaldhochstrasse und auf dem Hohenzug zwischen Murg und Enz um Kaltenbronn Seit 1973 gibt es in mehreren Orten im Schwarzwald Schlittenhunderennen In Todtmoos fand 1994 die erste Weltmeisterschaft in Deutschland statt die zweite dann 2003 die dritte 2015 36 Wanderwege Bearbeiten Im Schwarzwald finden sich sehr verschiedenartige Wanderwege teilweise von uberregionaler Attraktivitat Grundgerust ist ein Fernwanderwegesystem mit Langs und Querwegen das vor allem zu Beginn des 20 Jahrhunderts seitens des Schwarzwaldvereins aufgebaut wurde Der bekannteste davon ist der recht steigungsintensive Westweg Nach 1950 wurden dem geanderten Bedarf folgend Rundwanderwege ausgewiesen zunachst vom relativ dichten Bahnstreckennetz aus spater uberwiegend von eigens angelegten Wanderparkplatzen aus Aktuell werden spezielle starker erlebnisorientierte Themenwege angelegt teils als konzipierte Anlage Barfusspark Dornstetten Park mit allen Sinnen in Gutach teils unmittelbaren Naturkontakt erschliessend Schluchtensteig Strassen und allzu breite Forstwege werden dabei konsequenter gemieden als bisher Westweg Pforzheim Basel Mittelweg Pforzheim Waldshut Ostweg Pforzheim Schaffhausen Schwarzwald Nordrandweg Muhlacker Karlsruhe 3 Tage Querweg Rottweil Lahr 4 Tage Querweg Gengenbach Alpirsbach 2 3 Tage Querweg Freiburg Bodensee 6 7 Tage Hansjakobweg I Rundweg 3 Tage Hansjakobweg II Rundweg 4 Tage Murgleiter 5 Tage Premium Wanderweg Gernsbacher Runde Rundweg 2 3 Tage Premium Wanderweg Baiersbronner Seensteig Rundweg 5 Tage Kandelhohenweg Oberkirch Freiburg 5 Tage Schluchtensteig Fernwanderstrecke 5 6 Tage Pradikatswanderweg Zweitalersteig Rundweg 5 Tage Pradikatswanderweg Schwarzwald Schwabische Alb Allgau Weg auch Hauptwanderweg 5 fuhrt uber 311 Kilometer ins AllgauStadtetourismus Bearbeiten Ein vielbesuchtes stadtisches Ziel und seit 2021 als eine der bedeutenden Kurstadte Europas in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen ist Baden Baden mit seiner Spielbank den Festspielen und den Thermalbadern wie etwa dem romisch irischen Friedrichsbad Weitere Thermalbader im Schwarzwald sind die Cassiopeia Therme in Badenweiler die Siebentaler Therme in Bad Herrenalb das Palais Thermal in Bad Wildbad das Vita Classica in Bad Krozingen das Rotherma in Bad Rotenfels das Solemar Bad Durrheim die Paracelsus Therme in Bad Liebenzell die Mineral Therme in Bad Teinach oder die Balinea Thermen in Bad Bellingen 37 Architektur und Geschichte erlebt man unter anderem in der alten Reichsstadt Gengenbach der ehemaligen Kreisstadt Wolfach Schiltach und Haslach im Kinzigtal beide an der deutschen Fachwerkstrasse und im Blumen und Weindorf Sasbachwalden am Fusse der Hornisgrinde Auch in Altstadten wie etwa Altensteig Dornstetten Freiburg im Breisgau Gernsbach Villingen und Zell am Harmersbach 38 Baiersbronn ist fur seine Spitzengastronomie bekannt Zwei der zehn deutschen Drei Sterne Restaurants sind in der Schwarzwaldgemeinde daheim 39 Freudenstadt ist um den grossten Marktplatz Deutschlands gebaut 40 In der Gemeinde Titisee Neustadt befindet sich die die Hochfirstschanze Sie ist die grosste Naturschanze Deutschlands und eine der grossten Sprungschanzen der Welt 41 Die Geschichte des ehemaligen Benediktinerkloster St Blasien sowie der Kloster Sankt Trudpert St Peter und St Margen geht teilweise bis ins 9 Jahrhundert zuruck 42 Im Hirsauer Baustil aus Buntsandstein errichtet wurde das Kloster Alpirsbach sowie die Klosterruine Hirsau Das Kloster Wittichen bei Schenkenzell besitzt eine barocke Klosterkirche und ist heute noch Ziel vieler Wallfahrer 43 Museen Bearbeiten Freilichtmuseum Vogtsbauernhof im GutachtalDas Freilichtmuseum Vogtsbauernhof in Gutach an der Schwarzwaldbahn bietet mit seinen original wiederaufgebauten Schwarzwaldhausern Einblicke in das bauerliche Leben des 16 und 17 Jahrhunderts Die meisten Gebaude wurden an anderer Stelle abgetragen die Einzelteile nummeriert und exakt nach Plan im Museum wieder erstellt transloziert Das Deutsche Uhrenmuseum in Furtwangen zeigt einen umfassenden Querschnitt durch die Geschichte der Uhrmacherei und Uhrenindustrie Aus der Feinmechanik ging im 20 Jahrhundert auch eine ehemals bedeutsame Phonoindustrie hervor die Geschichte dieser Unterhaltungselektronik wird im Deutschen Phonomuseum in St Georgen prasentiert Das Franziskanermuseum in Villingen Schwenningen zeigt unter anderem eine Ausstellung zur Schwarzwaldsammlung von Oskar Spiegelhalder und zum fruhkeltischen Grossgrabhugel Magdalenenberg Das Schuttesage Museum in Schiltach bietet Informationen und lebendige Geschichte zu den Themen Holzwirtschaft Flosserei im Kinzigtal sowie Gerberei Das Schwarzwalder Trachtenmuseum in Haslach im Kinzigtal bietet eine Ubersicht uber die Trachten des gesamten Schwarzwaldes und der Randgebiete Ebenfalls in Haslach befindet sich das Hansjakob Museum und das Hansjakob Archiv mit zahlreicher Exponate des Schriftstellers Pfarrers Politikers Historikers und Chronisten Heinrich Hansjakob Das MiMa Mineralien und Mathematikmuseum in Oberwolfach beherbergt Mineralien und Bergbauzeugnisse aus dem gesamten Schwarzwald und verbindet sie mit mathematischen Erklarungen Das Glasmuseum in der Dorotheenhutte in Wolfach bietet einen Streifzug durch rund 2000 Jahre Glasgeschichte Strassenverkehr Bearbeiten Die Ost West Verbindungen Bundesstrasse 31 und Hollentalbahn im HollentalMehrere touristisch interessante Strassen fuhren durch den Schwarzwald Bekannte Ferienstrassen sind die Schwarzwaldhochstrasse B 500 oder die Deutsche Uhrenstrasse Insbesondere fur den West Ost Durchgangsverkehr stellt das Gebirge ein Hindernis dar Planungen fur Autobahntrassen durch den Schwarzwald siehe Bundesautobahn 84 und Bundesautobahn 86 wurden verworfen Der Schwarzwald ist aufgrund seiner kurvenreichen Landstrassen ein beliebtes Ziel fur Motorradfahrer Dieser Tourismuszweig wird aufgrund hoher Unfallzahlen und der weitreichenden Larmbelastung 44 kontrovers gesehen und mit Geschwindigkeitsbegrenzungen und einzelnen Strassensperrungen eingeschrankt So ist seit 1984 das Befahren der Schauinslandstrasse einer ehemaligen Bergrennstrecke fur Motorradfahrer an den Sommerwochenenden verboten 45 Bahnverkehr Bearbeiten Gutachbrucke der HollentalbahnDer Schwarzwald wurde schon fruh durch die Eisenbahn erschlossen Im ostlichen Teil des Nordschwarzwalds durch die Enztalbahn von Pforzheim nach Bad Wildbad durch die Nagoldtalbahn von Pforzheim uber Calw und Nagold nach Horb am Neckar die Wurttembergische Schwarzwaldbahn von Stuttgart Zuffenhausen nach Calw wurde ab Weil der Stadt ausser Betrieb genommen soll hier jedoch als Hermann Hesse Bahn wieder befahren werden Vom Rheintal fuhren durch die Taler viele Eisenbahnen in den Schwarzwald Die Albtalbahn von Karlsruhe Albtalbahnhof nach Bad Herrenalb die Murgtalbahn von Rastatt nach Freudenstadt die Achertalbahn von Achern nach Ottenhofen und die Renchtalbahn von Appenweier nach Bad Griesbach Vom Bahnhof Baden Baden fuhrte bis 1977 eine Stichbahn in das Zentrum der Weltkurstadt Geschichte ist die Lokalbahn Orschweier Ettenheimmunster Die Harmersbachtalbahn nach Oberharmersbach Riersbach zweigt in Biberach Baden von der badischen Schwarzwaldbahn ab Diese Gebirgsbahn verbindet seit 1873 Offenburg uber Hausach Triberg St Georgen Villingen und Donaueschingen mit Konstanz am Bodensee Ein Abzweig in Hausach ist die Bahnstrecke nach Schiltach die ab dort Richtung Freudenstadt Eutingen weiterfuhrt In Denzlingen zweigt die Elztalbahn nach Elzach ab die Hollentalbahn verlauft von Freiburg im Breisgau durch das Hollental nach Donaueschingen die Munstertalbahn von Bad Krozingen nach Munstertal die 1970 abgebaute Bahnstrecke nach Badenweiler ab Mullheim die nur noch im Museumszugverkehr genutzte Kandertalbahn von Haltingen nach Kandern und die Wiesentalbahn vom Badischen Bahnhof in Basel nach Zell im Wiesental wo bis Mitte der 1960er Jahre Anschluss zur Schmalspurbahn nach Todtnau bestand Vom Bahnhof Titisee an der Hollentalbahn fuhrt die Dreiseenbahn entlang von Titisee und Windgfallweiher zum Schluchsee Die Strecken haben heute einen regen Alltagsverkehr oder sind Museumseisenbahnen so die Sauschwanzlebahn nahe der Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz Im Verlauf dieser Strecke wird mit dem Grossen Stockhalde Tunnel der einzige Kreiskehrtunnel in einem Mittelgebirge durchfahren Rund 11 000 Gastgeber in 143 Ferienorten geben an Urlauber die KONUS Gastekarte aus Damit konnen kostenlos Busse und Bahnen in der gesamten Ferienregion genutzt werden 46 Verwaltung Bearbeiten Seit Januar 2006 ist die Schwarzwald Tourismus GmbH mit Sitz in Freiburg fur die Verwaltung des Tourismus in den 320 Gemeinden im Schwarzwald zustandig Zuvor gab es vier getrennte Tourismusverbande In Freiburg grunden Gastronomen und Industrielle 1864 den Badischen Verein zum Zweck den Schwarzwald und seine angrenzenden Gegenden besser bekannt zu machen Drei Jahre spater wird daraus der Schwarzwaldverein Er legt Wege an baut Aussichtsturme auf Schwarzwaldhohen Schutzhutten Ruhebanke gibt Pflanzenfuhrer und Wanderkarten heraus und legt so den Grundstock fur das was heute als eine der intensivsten Erlebnis und Wanderregionen Deutschlands gilt Bereits zu Beginn des 20 Jahrhunderts hatten die Mitglieder des Schwarzwaldvereins schon die Fernwanderrouten Westweg 1900 Mittelweg 1902 und Ostweg 1904 angelegt und zahlreiche Aussichtsturme auf den Hohen errichtet 1906 wird dann fur die touristische Arbeit eine eigene Organisation gegrundet deren Nachfolgeorganisation die heutige Schwarzwald Tourismus GmbH ist Schwarzwaldverein und Schwarzwald Tourismus GmbH sind heute in Sachen Wandertourismus enge Verbundete und gestalten viele Projekte gemeinsam 47 Schutzgebiete BearbeitenDer seit Anfang 2014 bestehende Nationalpark Schwarzwald ist der erste Nationalpark in Baden Wurttemberg Er ist 10 062 Hektar gross und liegt am Hauptkamm des Nordschwarzwalds zwischen Baiersbronn und Baden Baden Seit Februar 2016 ist eine 63 236 Hektar grosse zusammenhangende Flache des Sudschwarzwaldes als Biospharengebiet Schwarzwald ausgewiesen 48 49 das im Juni 2017 durch die UNESCO als Biospharenreservat anerkannt wurde 50 Zwei nach ihm benannte Naturparks umfassen den Schwarzwald und angrenzende Gebiete der Naturpark Schwarzwald Mitte Nord und der Naturpark Sudschwarzwald Sie sollen dazu beitragen die Landschaft als Kulturlandschaft zu erhalten die Produkte der einheimischen Landwirte besser zu vermarkten und das Gebiet fur den Tourismus besser nutzbar zu machen Der Naturpark Schwarzwald Mitte Nord ist mit 4200 Quadratkilometern der grosste Naturpark Deutschlands 51 Er beginnt im sudlichen Teil des Mittleren Schwarzwalds und nimmt den restlichen Teil des Gebirges nach Norden hin ein Im Suden grenzt der 3940 Quadratkilometer grosse Naturpark Sudschwarzwald an der zweitgrosste in Deutschland Er schliesst den sudlichen Teil des Mittleren Schwarzwalds und den Sudschwarzwald ein Daruber hinaus liegen im Schwarzwald uber 100 Naturschutzgebiete sowie zahlreiche Landschafts Wald und Vogelschutzgebiete Das Naturschutzgebiet Feldberg ist das mit 4227 ha Flache vor dem Gletscherkessel Prag grosste Naturschutzgebiet in Baden Wurttemberg Die drei grossen Europaischen Vogelschutzgebiete Nord Mittlerer und Sudschwarzwald nehmen zusammen uber 90 000 ha Flache ein Kultur Bearbeiten Rudolf Epp Schwarzwalderin in Gutacher Tracht Olgemalde um 1900Der grosstenteils sehr landlich gepragte Schwarzwald besteht aus vielen verstreuten Gemeinden und wenigen grossen Stadten Tradition und Brauchtum werden vielerorts gepflegt Arnold Lyongrun Fruhling im Schwarzwald Olgemalde 1912Zum Teil werden heute noch meist zu festlichen Anlassen die traditionellen Trachten getragen Das Aussehen der Trachten variiert von Region zu Region zum Teil sehr stark Eine der bekanntesten Schwarzwalder Trachten ist diejenige der Gemeinden Kirnbach Reichenbach und Gutach im Kinzigtal mit dem charakteristischen Bollenhut Unverheiratete Frauen tragen ihn mit roten Bollen verheiratete mit schwarzen Heiratsfahige Frauen tragen bisweilen vor und am Hochzeitstag eine Brautkrone den so genannten Schappel dessen grosste Exemplare aus der Stadt St Georgen bis zu funf Kilogramm schwer sind Bekannt ist der Schwarzwald ferner fur die typischen Bauernhauser mit ausladenden Kruppelwalmdachern die Schwarzwalder Kirschtorte den Schwarzwalder Schinken den Schwarzwaldwichtel Kirschwasser und die Kuckucksuhr Die landschaftliche Schonheit sowie das Traditionsbewusstsein seiner Bewohner hat schon im 19 Jahrhundert und beginnenden 20 Jahrhundert zahlreiche Kunstler angezogen die uber ihre Werke den Schwarzwald in der ganzen Welt bekannt machten Vor allem der aus Bernau stammende Hans Thoma sowie sein vom badischen Grossherzog Friedrich I Baden geforderter Studienkollege Rudolf Epp malten zeitlebens Motive aus dem Schwarzwald Der Maler J Metzler aus Dusseldorf bereiste den Schwarzwald zum Malen von Landschaften Weite Verbreitung fanden die Werke der Gutacher Malerkolonie um Wilhelm Hasemann deren Landschafts und Genremotive das Bild des Schwarzwalds pragten Wie der Heimatschriftsteller Heinrich Hansjakob waren sie Teil einer badischen Volkstrachtenbewegung 52 Im Kunsthandwerk nimmt die Holzschnitzerei eine bedeutende Rolle ein die nicht nur volkstumliche Werke wie die Longinuskreuze sondern auch beruhmte Bildhauer wie Matthias Faller hervorbrachte Der Schwarzwald in Literatur und Film BearbeitenLiteratur Bearbeiten Titelblatt des 1 Bandes der Schwarzwalder Dorfgeschichten 1843Die Schwarzwalder Dorfgeschichten 1843 von Berthold Auerbach erschienen in zahlreichen europaischen Landern und begrundeten massgeblich die Erzahlgattung der Dorfgeschichte Ein sehr bekanntes Werk das im Schwarzwald spielt ist Wilhelm Hauffs Marchen Das kalte Herz das 1827 als Teil der Erzahlung Das Wirtshaus im Spessart in Hauffs Marchenalmanach auf das Jahr 1828 erschien und seitdem mehrfach verfilmt wurde Der junge Journalist Ernest Hemingway bereiste im August 1922 fur drei Wochen den Schwarzwald 53 Im Toronto Star veroffentlichte der spatere Nobelpreistrager daruber einige nicht gerade wohlwollende Reportagen Musikfilm Bearbeiten Bereits seit den 1920er Jahren wurden im Schwarzwald zahlreiche Filme produziert Den Auftakt bildete 1920 die erste Verfilmung der Operette Schwarzwaldmadel von Leon Jessel Heimatfilme Bearbeiten Besonders seit der vierten Verfilmung von Schwarzwaldmadel die die Heimatfilmwelle einlautete bot der Schwarzwald die malerische Kulisse fur etliche Kino und Fernsehproduktionen der Nachkriegszeit darunter Schwarzwaldmelodie mit Gardy Granass Schwarzwalder Kirsch mit Marianne Hold und Dietmar Schonherr sowie Schwarzwaldfahrt aus Liebeskummer mit Roy Black Erfolgreiche Fernsehserien waren Der Forellenhof 1965 in den 1980er Jahren Die Schwarzwaldklinik seit 1994 Die Fallers Eine Schwarzwaldfamilie sowie im Jahr 2002 die Dokumentation Schwarzwaldhaus 1902 Spielfilme Auswahlliste Bearbeiten 1920 Schwarzwaldmadel 1929 Schwarzwaldmadel Drehorte Bad Liebenzell Triberg Hirsau 1933 Schwarzwaldmadel 1934 Die Muhle im Schwarzwald 1950 Schwarzwaldmadel Drehorte St Peter Baden Baden Freiburg Heidburg 54 1953 Die Muhle im Schwarzwaldertal Drehort Furtwangen 1953 Wenn am Sonntagabend die Dorfmusik spielt Drehorte Todtmoos Baden Baden 1956 Schwarzwaldmelodie 1956 Die Rosel vom Schwarzwald 1958 Das Posthaus im Schwarzwald 1959 Schwarzwalder Kirsch 1960 Der letzte Fussganger Drehorte Baden Baden Freudenstadt 1974 Schwarzwaldfahrt aus LiebeskummerLiteratur BearbeitenUberblickswerke Bearbeiten Hartwig Haubrich Wolfgang Hug und Herbert Lange Das grosse Buch vom Schwarzwald Stuttgart 1991Geographie Bearbeiten Hartwig Haubrich Wolfgang Hug Herbert Lange Das grosse Buch vom Schwarzwald Theiss Stuttgart 1991 ISBN 3 8062 0819 0 Der Schwarzwald Beitrage zur Landeskunde In Ekkehard Liehl Wolf Dieter Sick Hrsg Veroffentlichung des Alemannischen Instituts Freiburg i Br 4 Auflage Band 47 Konkordia Buhl 1989 ISBN 3 7826 0047 9 Kurt Klein Verborgener Schwarzwald Unbekanntes aus Volkskunde und Geschichte In Edition Morstadt Band 18 Morstadt Kehl Strasbourg Basel 1988 ISBN 3 88571 172 9 Max Scheifele Aus der Waldgeschichte des Schwarzwaldes Die Trift von Brenn und Kohlholz Wenn Grenzsteine reden DRW Verlag Stuttgart 2004 ISBN 3 87181 010 X Horst Friedrich Vorwerk Text Erich Spiegelhalter Abb Der Schwarzwald Eine deutsche Kulturlandschaft in Geschichte und Gegenwart Herder Freiburg 1992 ISBN 3 451 22658 8 Wirtschaft Geologie und Bergbau Bearbeiten Michael Bliedtner Manfred Martin Erz und Minerallagerstatten des Mittleren Schwarzwaldes Geologisches Landesamt Baden Wurttemberg Freiburg im Breisgau 1986 ISBN 978 88 12 65452 9 Eberhard Gothein Wirtschaftsgeschichte des Schwarzwaldes und der angrenzenden Landschaften Erster Band Stadte und Gewerbegeschichte Verlag Karl J Trubner Strassburg 1892 Digitalisat Gregor Markl Sonke Lorenz Hrsg Silber Kupfer Kobalt Bergbau im Schwarzwald Markstein Filderstadt 2004 ISBN 3 935129 10 6 Georg Sawatzki Horst Peter Hann Badenweiler Lenzkirch Zone Sudschwarzwald Erlauterungen mit Hinweisen fur Exkursionen In Geologische Karte von Baden Wurttemberg 1 50000 Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Baden Wurttemberg Freiburg im Breisgau 2003 Wolfgang Werner Volker Dennert Lagerstatten und Bergbau im Schwarzwald Landesamt fur Geologie Rohstoffe und Bergbau Baden Wurttemberg Freiburg im Breisgau 2004 Kunstgeschichte Bearbeiten Karlheinz Ebert Der Schwarzwald und das Oberrheinland Wege zur Kunst zwischen Karlsruhe und Waldshut Ortenau Breisgau Kaiserstuhl und Markgraflerland DuMont Kunst Reisefuhrer 7 Auflage Koln 1991 Richard Schmidt Schwarzwald Deutsche Lande Deutsche Kunst Munchen Berlin 1965Natur Bearbeiten Konrad Guenther Naturbuch vom Schwarzwald Sudlicher Schwarzwald Baar und oberes Donautal 2 Auflage Freiburg 1954 Adolf Hanle Nordschwarzwald Meyers Naturfuhrer Mannheim Wien Zurich 1989 Adolf Hanle Sudschwarzwald Meyers Naturfuhrer Mannheim Wien Zurich 1989 Ulrike Klugmann Hrsg Sudschwarzwald Feldberg und Wutachschlucht Naturmagazin Draussen Hamburg 1983 Hans Peter Schaub Der Schwarzwald Naturvielfalt in einer alten Kulturlandschaft Mannheim 2001Belletristik Bearbeiten Jurgen Lodemann Hrsg Schwarzwaldgeschichten Klopfer amp Mayer Tubingen 2007 ISBN 978 3 940086 04 4 Herbert Schnierle Lutz Hrsg Schwarzwald Lesebuch Geschichten aus 6 Jahrhunderten mit zahlreichen Bildern 224 Seiten Hohenheim Verlag Stuttgart 2011 ISBN 978 3 89850 213 9Siehe auch BearbeitenListe der Gebirge und Hohenzuge in Deutschland Liste der Mittelgebirge in Deutschland MittelgebirgeWeblinks BearbeitenWeitere Inhalte in denSchwesterprojekten der Wikipedia Commons Medieninhalte Kategorie Wiktionary Worterbucheintrage Wikisource Quellen und Volltexte Wikivoyage ReisefuhrerLinkkatalog zum Thema Schwarzwald bei curlie org ehemals DMOZ Einzelnachweise Bearbeiten a b Emil Meynen Josef Schmithusen Handbuch der naturraumlichen Gliederung Deutschlands Bundesanstalt fur Landeskunde Remagen Bad Godesberg 1953 1962 9 Lieferungen in 8 Buchern aktualisierte Karte 1 1 000 000 mit Haupteinheiten 1960 a b Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Hans Gebhardt Fremdenverkehrsgebiete In Landeszentrale fur politische Bildung Landeskunde Baden Wurttemberg abgerufen am 22 September 2014 Infodienst Landwirtschaft Ernahrung Landlicher Raum des Ministeriums fur Landlichen Raum Ernahrung und Verbraucherschutz in Baden Wurttemberg Robert Gradmann Suddeutschland Engelhorn Stuttgart 1931 Nachdruck Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt ISBN 3 534 00124 9 Band 2 Die einzelnen Landschaften S 85 vgl etwa Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band 1 Allgemeiner Teil Kohlhammer Stuttgart 1974 ISBN 3 17 001835 3 S 32 Oder Christoph Borcherdt Hrsg Geographische Landeskunde von Baden Wurttemberg 3 Auflage Kohlhammer Stuttgart 1993 S 169 f Rudolf Metz Zur naturraumlichen Gliederung des Schwarzwalds In Alemannisches Institut Hrsg Alemannisches Jahrbuch 1959 Schauenburg Lahr 1959 S 1 33 Thomas Breunig Uberarbeitung der Naturraumlichen Gliederung Baden Wurttembergs auf Ebene der naturraumlichen Haupteinheiten PDF 2 41 MB Nicht mehr online verfugbar In Naturschutz Info 1998 Heft 1 Landesanstalt fur Umweltschutz Baden Wurttemberg Mai 1998 S 55 58 archiviert vom Original am 23 November 2015 abgerufen am 23 November 2015 Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www fachdokumente lubw baden wuerttemberg de Naturraumliche Haupteinheiten Baden Wurttembergs PDF 3 1 MB Anderungen PDF 1 9 MB S 55 58 LUBW Hinweise Naturraumsteckbriefe der LUBW siehe 150 Schwarzwald Randplatten PDF 9 9 MB Hinweise Naturraumsteckbriefe der LUBW siehe 151 Grindenschwarzwald und Enzhohen PDF 8 9 MB Hinweise Naturraumsteckbriefe der LUBW siehe 152 Nordlicher Talschwarzwald PDF 9 0 MB Hinweise Naturraumsteckbriefe der LUBW siehe 153 Mittlerer Schwarzwald PDF 9 6 MB Hinweise Naturraumsteckbriefe der LUBW siehe 154 Sudostlicher Schwarzwald PDF 6 8 MB Hinweise Naturraumsteckbriefe der LUBW siehe 155 Hochschwarzwald PDF 10 1 MB Hinweise Der Schwarzwald Beitrage zur Landeskunde In Ekkehard Liehl Wolf Dieter Sick Hrsg Veroffentlichung des Alemannischen Instituts Freiburg i Br 3 Auflage Band 47 Konkordia Buhl 1984 ISBN 3 7826 0047 9 S 70 LUBW Deutscher Wetterdienst Klimaatlas Baden Wurttemberg Jahresniederschlage 1971 2000 Kartenbeschreibung Memento des Originals vom 20 Mai 2008 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www2 lubw baden wuerttemberg de Karte Memento des Originals vom 11 November 2013 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www2 lubw baden wuerttemberg de abgerufen am 3 September 2013 Tabula Peutingeriana Ammianus Marcellinus 21 8 2 siehe Maximilian Ihm Abnoba In Paulys Realencyclopadie der classischen Altertumswissenschaft RE Band I 1 Stuttgart 1893 Sp 104 Peter Grassmann Dorothee Ade Lisa Rademacher Hrsg KULT UR WALD Die Besiedlung des Schwarzwalds Franziskanermuseum Villingen Schwenningen Veroffentlichungen des Stadtarchivs und der Stadtischen Museen Villingen Schwenningen Villingen Schwenningen 2022 ISBN 978 3 939423 83 6 Hohr Urkundenbuch der Abtei Sanct Gallen 840 920 Band 2 1866 books google de Hansmartin Schwarzmaier Die Verkehrswege im nordlichen Schwarzwald im Verlauf seiner Erschliessung im Hochmittelalter Arbeitsgemeinschaft fur geschichtliche Landeskunde am Oberrhein e V 28 April 2006 abgerufen am 10 Juli 2017 Berthold Schaaf Die Anfange der Schwarzwalder Uhrmacherei um 1680 In Ders Schwarzwalduhren Leinfelden Echertingen 2008 S 9 13 Johannes Graf Eduard C Saluz Schwarzwalduhren gut und billig Furtwangen 2013 S 8 13 Johannes Graf Eduard C Saluz Schwarzwalduhren gut und billig Furtwangen 2013 S 14 17 Helmut Kahlert Die Uhrenfabriken entstehen In Ders 300 Jahre Schwarzwalder Uhrenindustrie 2 vollstandig uberarbeitete und aktualisierte Auflage Gernsbach 2007 S 185 231 Johannes Graf Herausforderung Quarzuhr Die deutsche Uhrenindustrie in den 1970er Jahren In Ders Hrsg Die Quarzrevolution 75 Jahre Quarzuhr in Deutschland 1932 2007 Furtwangen 2008 S 62 75 Schwarzwald entdecken Abgerufen am 29 November 2020 a b Neuer Rekord fur den Tourismus 19 Februar 2020 abgerufen am 29 November 2020 Inklusive Privatunterkunften und der Ubernachtung von Verwandten und Bekannten Schwarzwald Tourismus GmbH Tourismusentwicklung im Schwarzwald 2009 Memento des Originals vom 4 August 2018 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www schwarzwald tourismus info abgerufen am 23 November 2015 Beherbergung im Reiseverkehr seit 1984 Freiburg im Breisgau Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg abgerufen am 6 September 2021 Beherbergung im Reiseverkehr seit 1984 Rust Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg abgerufen am 6 September 2021 Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Hrsg Baden Wurttemberg 2000 Der Neue Atlas fur das ganze Land Stuttgart 1999 ISBN 3 923292 96 1 S 140 f Beherbergung im Reiseverkehr seit 1984 Feldberg Schwarzwald Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg abgerufen am 13 Marz 2022 Landschaft und Natur erleben Abgerufen am 29 November 2020 Titisee Neustadt Abgerufen am 29 November 2020 Kerstin Hoppenhaus Wintersport im Schwarzwald Abgerufen am 29 November 2020 Thermal und Mineralbader im Schwarzwald Abgerufen am 29 November 2020 Reisefuhrer Sehenswerte Deutsche Fachwerkstadte Abgerufen am 29 November 2020 Volker Rath Guide Michelin Vierter Stern fur Traube Tonbach Schwarzwalder Bote 26 Februar 2019 abgerufen am 29 November 2020 Deutschlands grosster Marktplatz Abgerufen am 29 November 2020 Zahlen Daten und Fakten In Titisee Neustadt Abgerufen am 30 November 2020 Die schonsten Kirchen und Kloster im Schwarzwald 8 November 2018 abgerufen am 29 November 2020 Kloster Wittichen In Schenkenzell Abgerufen am 30 November 2020 Baden Wurttemberg Landesregierung will Motorradlarm eindammen In Spiegel Online vom 24 Juli 2012 Schauinsland Motorradfahrer ignorieren Fahrverbot Radler in Angst In Badische Zeitung vom 28 Juni 2010 Urlaub im Schwarzwald KONUS Gastekarte Abgerufen am 14 Mai 2016 Schwarzwaldverein Abgerufen am 29 November 2020 Sudschwarzwald ist zweites Biospharengebiet im Land Staatsanzeiger fur Baden Wurttemberg Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 3 Marz 2016 Dokumente zum Biospharengebiet Schwarzwald beim Regierungsprasidium Freiburg abgerufen am 5 Marz 2016 Biospharenreservat Schwarzwald von der UNESCO anerkannt Deutsche UNESCO Kommission 14 Juni 2017 abgerufen am 14 Juni 2017 Schwarzwald Mitte Nord wird grosster Naturpark in Deutschland In Schwarzwalder Bote 7 Januar 2022 abgerufen am 11 Juli 2022 Brigitte Heck Ein Hut macht Karriere In Badisches Landesmuseum Karlsruhe Hrsg Baden 900 Jahre Geschichten eines Landes Info Verlag Karlsruhe 2012 ISBN 978 3 937345 56 7 S 256 Katalog zur Grossen Landesausstellung Wolfgang Stock Im Schwarzwald begann Ernest Hemingways Fischwasser abgerufen am 28 Juni 2019 Schwarzwaldmadel Ansichten einer Bilderbuchschonheit Gutach 2007 S 36 Dieser Artikel ist als Audiodatei verfugbar source source Speichern 1 16 00 min 48 MBMehr Informationen zur gesprochenen Wikipedia Normdaten Geografikum GND 4053807 2 lobid OGND AKS LCCN sh85014558 VIAF 31146462584227770477 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Schwarzwald amp oldid 235529229