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Buhl alemannisch Bihl ist eine Stadt im Westen Baden Wurttembergs rund zehn Kilometer sudwestlich von Baden Baden Sie ist nach der Kreisstadt Rastatt und der Stadt Gaggenau die drittgrosste Stadt des Landkreises Rastatt und bildet ein Mittelzentrum fur die umliegenden Gemeinden Seit dem 1 Januar 1973 ist Buhl eine Grosse Kreisstadt Mit der Gemeinde Ottersweier ist die Stadt Buhl eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen Wappen Deutschlandkarte48 69569 8 13785 138 Koordinaten 48 42 N 8 8 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk KarlsruheLandkreis RastattHohe 138 m u NHNFlache 73 18 km2Einwohner 29 133 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 398 Einwohner je km2Postleitzahl 77815Vorwahlen 07223 07227Kfz Kennzeichen RA BHGemeindeschlussel 08 2 16 007Stadtgliederung Kernstadt und 10 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Hauptstrasse 47 77815 BuhlWebsite www buehl deOberburgermeister Hubert Schnurr parteilos Lage der Stadt Buhl im Landkreis RastattKarteDas Neue Rathaus in Buhl Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Stadtgliederung 1 4 Raumplanung 2 Geschichte 2 1 Bis zum 18 Jahrhundert 2 2 19 Jahrhundert 2 3 20 Jahrhundert 2 4 Eingemeindungen 2 5 Wappen der Ortsteile 2 6 Einwohnerentwicklung 3 Religionen 3 1 Kirchen 3 2 Zur Geschichte der judischen Gemeinde 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen 4 4 Stadtepartnerschaften 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Theater 5 2 Museen 5 3 Stadtkapelle 5 4 Bauwerke 5 5 Parks 5 6 Regelmassige Veranstaltungen 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Verkehr 6 2 Sport 6 3 Medien 6 4 Gerichte Behorden und Einrichtungen 6 5 Bildung 6 6 Ansassige Unternehmen 7 Personlichkeiten 7 1 Ehrenburger 7 2 Sohne und Tochter der Stadt 7 3 Mit der Stadt verbunden 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Durch die zehn Stadtteile liegt Buhl in 123 bis 1038 Meter Hohe inmitten einer dreistufigen Panoramalandschaft Diese erstreckt sich von der durch Ackerbau bestimmten Rheinebene uber die Vorbergzone wo Wein und Obstbau dominieren bis zu den forstwirtschaftlich genutzten Bergen des Schwarzwalds Die Stadt liegt zu beiden Seiten der Buhlot und deren Unterlauf dem Sandbach Nachbargemeinden Bearbeiten Folgende Stadte und Gemeinden grenzen an die Stadt Buhl Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden aufgefuhrt wobei nicht alle Exklaven der genannten Gemeinden in der Reihenfolge berucksichtigt sind Baden Baden Stadtkreis Forbach Landkreis Rastatt eine Exklave von Sasbach Lauf beide Ortenaukreis sowie Ottersweier Lichtenau Rheinmunster und Sinzheim alle Landkreis Rastatt Die Gemeinde Buhlertal ist weitgehend vom Osten des Buhler Stadtgebiets umgeben Stadtgliederung Bearbeiten Das Buhler Stadtgebiet gliedert sich in die Kernstadt und die Stadtteile Altschweier Balzhofen Eisental Kappelwindeck Moos Neusatz Oberbruch Oberweier Vimbuch und Weitenung von denen neun erst im Rahmen der Gemeindereform der 1970er Jahre eingemeindet wurden In den Stadtteilen Altschweier Eisental Neusatz Vimbuch und Weitenung gibt es jeweils eine Ortsverwaltung bei der man die wichtigsten ortlichen Aufgaben einer Kommune erledigen kann Hier gibt es auch einen Ortsvorsteher In den Stadtteilen Balzhofen Moos Oberbruch und Oberweier gibt es jeweils eine stadtische Verwaltungsstelle mit einem Ortsbeauftragten Neben den Stadtteilen gibt es weitere Wohnplatze und Wohngebiete mit eigenem Namen deren Grenzen jedoch meist nicht genau festgelegt sind Hierunter gehoren zum Beispiel Affental Bach Brombach Buhlerhohe Ebene Einsiedel Elzhofen Fischerhofe Gebersberg Hohbaum Kirchbuhl Mullenbach Neusatzeck Ottenhofen Riegel Rittersbach Sand Schugshof Schweighof Waldmatt Witstung und Worth Raumplanung Bearbeiten Buhl bildet ein Mittelzentrum innerhalb der Region Mittlerer Oberrhein deren Oberzentrum die Stadt Karlsruhe ist Zum Mittelbereich Buhl gehoren neben der Stadt Buhl noch die Stadte und Gemeinden Buhlertal Lichtenau Ottersweier und Rheinmunster des Landkreises Rastatt Daruber hinaus gibt es Verflechtungen mit dem Nord Elsass Geschichte BearbeitenBis zum 18 Jahrhundert Bearbeiten Die erste urkundliche Erwahnung der Stadt Buhl stammt aus dem Jahr 1149 Um 1200 wurde die Burg Windeck gebaut Die alteste gesicherte Nennung des Ortsnamens Buhl stammt aus dem Jahr 1283 damals ubergab Edelknecht Burkhard von Crutenbach seine Guter in banno Buhel dem Abt und Konvent des Klosters Schwarzach 1370 oder 1371 wurden in einer Fehde des Reinhard von Windeck mit der Stadt Strassburg Buhl und die umliegenden Dorfer schwer in Mitleidenschaft gezogen 1403 verlieh Konig Ruprecht von der Pfalz Ritter Reinhard von Windeck das Marktrecht 1514 wurde der Bau der alten Buhler Pfarrkirche St Peter und Paul die seit 1880 als Rathaus dient begonnen dieser Bau wurde 1524 vollendet Wahrend der Hexenverfolgungen 1546 bis 1661 wurden in Buhl 141 Personen in sogenannten Hexenprozessen angeklagt 33 Verfahren endeten mit einer Hinrichtung 2 Im Jahr 1561 soll die Burg Alt Windeck bereits zur Ruine verfallen sein Spatestens seit diesem Zeitpunkt wohnten die Herren von Windeck in ihrem Schlosshof in Buhl an dessen Stelle befindet sich heute das Gasthaus Badischer Hof 1592 erlosch dieses Rittergeschlecht Windeck im Mannesstamm mit dem Tod von Junker Jakob von Windeck Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges fielen 1622 kroatische Truppen in Buhl ein und zerstorten den Marktflecken 1632 bis 1634 und 1643 wurde der Ort von schwedischen Truppen besetzt Mit dem Pfalzischen Erbfolgekrieg wurde Buhl 1689 ein weiteres Mal fast vollig zerstort auch zwischen 1703 und 1707 war die Gegend um den Ort im Spanischen Erbfolgekrieg erneut Kriegsschauplatz Unter dem Oberbefehl von Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden dem sog Turkenlouis konnte die Buhl Stollhofener Linie verteidigt werden 1776 wurde der Ort mit dem Verkauf des Reichslehens der Familie von Walderdorff an Markgraf Karl Friedrich von Baden komplett badisch 1788 wurde der Sitz des Amtes Steinbach vormals Yberg von Steinbach nach Buhl verlegt 19 Jahrhundert Bearbeiten Im Jahr 1813 wurde das Amt Buhl zum Bezirksamt Zwischen 1822 und 1823 wurde die Synagoge erbaut 1835 wurde Buhl von Grossherzog Leopold von Baden das Stadtrecht verliehen Um 1840 wurde in Kappelwindeck eine ungewohnlich fruhreifende und widerstandsfahige Zwetschgensorte entdeckt die als Buhler Fruhzwetschge vor allem nach dem harten Winter 1879 1880 an Bedeutung gewann und der Stadt nach dem Niedergang der Hanfwirtschaft als neue Einnahmequelle diente Im Jahr 1846 erhielt Buhl Anschluss an die neu eroffnete Eisenbahnlinie zwischen Oos und Offenburg Wahrend der Revolution 1848 1849 floh der Obervogt Josef Hafelin vor den Unruhen nach Baden Baden Es kam zu Ausschreitungen gegen judische Einwohner Die erste eigene Kirche der evangelischen Gemeinde entstand 1856 in einem ehemaligen Brauhaus zwischen Krempengasse und Buhlot Das Gebaude wurde 1969 abgerissen Seit 1863 gehorte das Bezirksamt Buhl zum Kreis Baden Baden Zwischen 1873 und 1876 wurde die neue katholische Pfarrkirche St Peter und Paul nach Planen des Baden Badener Bezirksbauinspektors Karl Dernfeld gebaut die alte Pfarrkirche wurde zwischen 1879 und 1880 zum Rathaus umgebaut 20 Jahrhundert Bearbeiten Seit dem Beginn des 20 Jahrhunderts wurde die Infrastruktur des Ortes stetig verbessert 1902 begann der Bau der zentralen Wasserversorgung 1920 wurde das elektrische Licht eingefuhrt und nach Vergrosserung des Amtsbezirks 1924 wurde zwischen 1926 und 1934 die Kanalisation errichtet 1919 wurde die Obstabsatzgenossenschaft OAG gegrundet 1927 fand am 6 8 August das erste Zwetschgenfest statt und 1928 nahm das erste Buhler Lichtspielhaus seinen Betrieb auf Wahrend der Zeit des Nationalsozialismus wurde 1933 im Zuge der nationalsozialistischen Gesetzgebung der Buhler Gemeinderat gleichgeschaltet Am 10 November 1938 wurde die Buhler Synagoge in der Reichspogromnacht zerstort dabei kam es auch zu Ausschreitungen gegen judische Burger 1939 entstand aus dem Bezirksamt Buhl der Landkreis Buhl 1940 wurden am 22 Oktober 26 judische Burger aus Buhl in das Lager Gurs in den franzosischen Pyrenaen deportiert Nur wenige von ihnen uberlebten den nationalsozialistischen Terror Durch Luftangriffe wurde Buhl das 1939 6 932 Einwohner zahlte zu 6 zerstort 3 Zum Ende des Zweiten Weltkriegs marschierten am 14 April 1945 franzosische Truppen in Buhl ein Am 15 September 1946 fanden die ersten freien Gemeinderatswahlen nach 1933 statt Im Jahr 1972 uberschritt die Einwohnerzahl der Stadt nach Eingliederung von neun Nachbargemeinden die 20 000 Grenze Daraufhin stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Grossen Kreisstadt was die Landesregierung von Baden Wurttemberg mit Wirkung vom 1 Januar 1973 beschloss Gleichzeitig verlor Buhl die Funktion als Kreissitz weil der Landkreis Buhl aufgelost wurde Sein nordliches Gebiet mit der Stadt Buhl fiel an den Landkreis Rastatt das sudliche Gebiet an den neu gebildeten Ortenaukreis Drei Orte waren bereits 1972 in den Stadtkreis Baden Baden eingegliedert worden Eingemeindungen Bearbeiten Folgende Gemeinden und Gemarkungen wurden in die Stadt Buhl eingemeindet 1934 Kappelwindeck 1936 Burg Windeck 1 Januar 1971 Neusatz mit dem 1936 eingegliederten Ort Waldmatt und Oberweier 4 1 Januar 1972 Balzhofen Eisental und Oberbruch 4 1 Januar 1973 Altschweier Moos Vimbuch und Weitenung 4 Wappen der Ortsteile Bearbeiten nbsp Kappelwindeck nbsp Neusatz nbsp Waldmatt nbsp Oberweier nbsp Balzhofen nbsp Eisental nbsp Oberbruch nbsp Altschweier nbsp Moos nbsp Vimbuch nbsp WeitenungEinwohnerentwicklung Bearbeiten Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand Die Zahlen sind Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Amter nur Hauptwohnsitze nbsp Einwohnerentwicklung von Buhl von 1805 bis 2017Jahr Datum Einwohner1805 1 8221825 2 1421846 2 8601 Dez 1871 2 3831 Dez 1880 3 0021 Dez 1900 3 3061 Dez 1910 3 6408 Okt 1919 3 7641930 4 29016 Juni 1933 4 40017 Mai 1939 6 9321946 7 04913 Sept 1950 7 735 Datum Einwohner6 Juni 1961 9 14027 Mai 1970 10 01331 Dez 1975 21 59631 Dez 1980 22 30725 Mai 1987 23 24631 Dez 1990 24 66731 Dez 1995 27 08831 Dez 2000 28 69031 Dez 2005 29 47631 Dez 2010 29 45231 Dez 2015 28 88231 Dez 2020 28 889 VolkszahlungsergebnisReligionen BearbeitenKirchen Bearbeiten nbsp Blick vom Carl Netter Turm hinten in der Mitte die Buhler Stadtkirche St Peter und Paul vorne das Kloster Maria HilfDie Gemeinde Buhl gehorte anfangs zum Bistum Strassburg und war dem Archidiakonat Ultra Rhenum Landkapitel Ottersweier unterstellt Unter Markgraf Bernhard III und Philibert sowie unter baden durlachischer Verwaltung ab 1594 gab es reformatorische Bestrebungen doch wurden die katholischen Gottesdienste nicht eingestellt Ab Mitte des 17 Jahrhunderts kehrte die Bevolkerung wieder zum Katholizismus zuruck Die Gemeinde gehorte zunachst noch zum Bistum Strassburg ab 1808 zum Bistum Konstanz bevor sie 1821 27 Teil des neu gegrundeten Erzbistums Freiburg wurde Buhl wurde dem Dekanat Baden Baden zugeordnet Im Stadtgebiet Buhls gibt es heute folgende Pfarrgemeinden bzw Kirchen Seelsorgeeinheit Buhl Stadt mit den beiden Stadtpfarreien St Peter und Paul Kernstadt und St Maria Kappelwindeck St Gallus Altschweier Kirche 1863 erbaut St Matthaus Eisental Kirche 1828 erbaut St Dionysius Moos Kirche 1788 erbaut St Karl Borromaus Neusatz St Carolus Neusatz Kirche 1911 1913 erbaut St Johannes der Taufer Vimbuch Kirche 1889 erbaut zustandig auch fur Balzhofen Oberbruch und Oberweier in Oberweier gibt es eine Kapelle von 1720 die 1896 umgebaut wurde Zum Hl Blut Weitenung Kirche erbaut 1923 Anfang des 19 Jahrhunderts zogen auch wieder Protestanten nach Buhl Eine evangelische Gemeinde gab es ab 1850 die zunachst von Illenau aus versorgt wurde Einen eigenen Pfarrer gab es ab 1854 Zwei Jahre spater erhielt die Gemeinde ein Bethaus und ab 1892 eine eigene Kirche die 1967 neu erbaut wurde die heutige Johanneskirche Die Gemeinde gehorte zunachst zum Kirchenbezirk Rheinbischofsheim heute zu Baden Baden und Rastatt Zur Johannesgemeinde Buhl gehoren auch die Protestanten aus einigen Stadtteilen Buhls Die evangelischen Gemeindeglieder der Stadtteile Altschweier Neusatz und Sand gehoren jedoch zur Christusgemeinde Buhlertal zu der auch noch Ottersweier gehort Zur Geschichte der judischen Gemeinde Bearbeiten In dem bis zum Anfang des 19 Jahrhunderts zur Markgrafschaft Baden gehorenden Buhl bestand eine judische Gemeinde bis 1938 Ihre Entstehung geht in die Zeit des 16 Jahrhunderts zuruck Erstmals werden 1579 Juden in der Stadt genannt Nach einer vorubergehenden Ausweisung nach 1622 gab es 1698 wieder elf judische Haushaltungen mit 90 Personen in der Stadt 1721 17 Familien 1827 wurde Buhl Sitz eines Bezirksrabbinates zu dem bis zu 15 judische Gemeinden in der Umgebung gehorten Rabbiner Baruch Mayer wurde auf Grund seiner Verdienste zum Ehrenburger der Stadt ernannt Die hochste Zahl judischer Einwohner wurde um 1864 mit 301 Personen erreicht Bis um 1900 ging die Zahl durch Abwanderung auf 226 zuruck 1925 111 Bereits im 19 Jahrhundert bestanden zahlreiche judische Handels und Gewerbebetriebe die von grosser Bedeutung fur das wirtschaftliche Leben in der Stadt waren Um 1933 gab es im Besitz judischer Familien noch Branntweinbrennereien Textilgeschafte Viehhandlungen Eisenwarenhandlungen und Haushaltsgeschafte eine judische Gastwirtschaft und anderes mehr Auf Grund der Judenverfolgungen und ermordungen in der NS Zeit kamen von den 1933 in Buhl lebenden 72 judischen Einwohnern mindestens 24 ums Leben Das judische Wohngebiet lag bis ins 19 Jahrhundert hinein im Bereich des Johannesplatzes und den anschliessenden Seitengassen Hanferdorf Ende des 17 Jahrhunderts verzeichnete die judische Gemeinde von Buhl bereits elf Haushaltungen mit 90 Personen Spatestens dann waren mehr als zehn religionsmundige judische Manner in der Stadt die fur einen Minjan notig waren 1696 behauptete der Barbier Franz Oser in Buhl der sich im Streit mit dem Schutzjuden Joseph Jacob befand dass dieser in seinem Haus unmittelbar neben der Kirche eine teufflische Synagoge eingerichtet habe in der ein Lumpengesindlein alle Sabbat Sonn und Feiertage zusammenkame 1705 ersteigerte Joseph Jacob das Gasthaus zum Adler Ihm wurde damals vorgeworfen zum Nachteil der christlichen katholischen Religion eine Synagoge einrichten zu wollen Es bleibt unklar ob sich tatsachlich in einem der Hauser ein Betsaal der judischen Gemeinde befand bzw untergebracht werden sollte Spatestens seit 1723 hatte die judische Gemeinde einen Betsaal im Wohnhaus von Schmaul und Isak Bodemer Es handelte sich um das fruhere Gebaude Schwanenstrasse 18 ein dreistockiges Eckhaus am Ende der Schwanen fruher Kornlaubgasse am Gewerbekanal Der Betsaal durfte im dritten Stockwerk oder im Dachgeschoss des Hauses gewesen sein Im Untergeschoss war moglicherweise ein rituelles Bad vorhanden 1927 wurde dieses Haus bei der Modernisierung des Johannesplatzes abgebrochen 1821 begann die judische Gemeinde Buhl mit Planungen statt der bestehenden baufalligen Synagoge eine neue in einem angenehmeren Style zu erbauen Sie hat hierzu ein geeignetes Judenhaus gekauft und nach der Baustelle einen Bauriss verfertigen lassen den wir anmit gehorsamst vorlegen Schreiben des Amtes Buhl an das Grossherzoglich Badische Landesdirektorium vom 21 Januar 1822 Die geschatzten Baukosten von 6 000 Gulden wollte die Gemeinde aus eigenen Mitteln aufbringen Da der Gemeinde gleichzeitig aufgetragen wurde ein neues rituelles Bad anzulegen verschob sich zunachst der Baubeginn der Synagoge Schliesslich beschloss man mit Zustimmung der Behorden zuerst die Synagoge und zu einem spateren Zeitpunkt das Bad zu erstellen Als Baumeister konnte der Architekt J Wagner aus Baden Baden gewonnen werden Die neue Synagoge entstand 1823 in Nachbarschaft zur alten Judenschule Mehrere Fotos sind erhalten s u die die Ansicht des Gebaudes zur Schwanenstrasse und in Richtung des Synagogenplatzes seit 1898 Johannesplatz zeigen Es wurde ein reprasentatives Gebaude erstellt dessen klassizistische Fassadengestaltung sich aus der umliegenden Wohnbebauung heraushob Im Winter wurden die Gottesdienste in einem Betsaal abgehalten weil die weitraumige Synagoge zu kalt war 1858 wurde die Synagoge renoviert Anlasslich der Wiedereroffnung stiftete das Ehepaar Joseph und Henriette Bielefeld eine kostbare Menora Zwei Jahre spater wurde diese Stiftung von Ehepaar Bielefeld erganzt durch einen grossen goldenen Leuchter In ihm gab es ein rotes Glasgefass zur Aufnahme des Ner Tamids fur die Verstorbenen und sechs daruber emporragende Lichthalter zur Aufnahme der jeweiligen Jahrzeitkerzen In den 1850er Jahren wurden in vielen Synagogen des Landes wesentliche Veranderungen in der gottesdienstlichen Ordnung und der Vortragsweise der Melodien durchgefuhrt Gleichzeitig wurde ein Harmonium in der Synagoge angeschafft Nach einem Bericht von 1856 wurden im Buhler Gottesdienst die hebraischen Gesangsstucke nach den Braunschweiger Melodie gesungen einzelne einstimmige Tonsatze nach den in Mannheim eingefuhrten Melodien Als Gebetbuch verwendete man so weit als moglich das Mannheimer Gebetbuch 1858 wurde ein Synagogenchor gegrundet All diese Veranderungen machten auch dem Buhler Kantor David Brandeis einiges zu schaffen Anlasslich seines 25 jahrigen Dienstjubilaums berichtete die Allgemeine Zeitung des Judentums 1859 Der hiesige Vorsanger David Brandeis ein Mann der alten Schule und im hohen Greisenalter stehend hat sich mit grosster Selbstverleugnung und Hingebung der grossen Bemuhung unterzogen welche die seit einigen Jahren schon und namentlich seit der Aufnahme einer Physharmonika Harmonium bei dem hiesigen Gottesdienste eingefuhrte Ordnung und Vortragsweise ihm auflegen Am 1 August 1898 beging der Synagogenchorverein sein 40 jahriges Bestehen Unter Leitung von Kantor Bruchsaler wurde ein Konzert in der Synagoge veranstaltet bei dem die Chore verschiedene Beitrage darboten Die Synagoge war angesichts des grossen Interesses an diesem Konzert vollig uberfullt nbsp Gedenkstein zur Deportation von Buhler Juden in das Lager Gurs am Fusse der PyrenaenIn der NS Zeit kamen schon 1935 Ubergriffe gegen die Buhler Synagoge vor Wahrend der Novemberpogrome wurde die Synagoge anders als in den meisten deutschen Stadten nicht am 9 November sondern erst am Vormittag des 10 November angezundet Die Aktion wurde von der Kreisleitung der nationalsozialistischen Partei durchgefuhrt Die Feuerwehr war angewiesen worden nur die Nachbargebaude zu schutzen Der Grossteil des Synagogeninventars wurde bei dem Brand zerstort ein anderer Teil sakrale Gegenstande aber auch die Parochet wurde nach dem Brand abtransportiert Jugendliche zertrummerten mit Steinen die Fenster des Rabbinates In den Tagen nach der Zerstorung der Synagoge liess die Stadtverwaltung die Brandruine samt den Gebauden des Meierhofs und der judischen Schule abtragen Die Kosten von 1 400 Mark musste die judische Gemeinde zahlen Da sie uber dieses Geld nicht mehr verfugte entschloss sie sich das Grundstuck der Synagoge hierfur zu verkaufen Da der Synagogenbrand bei Tageslicht erfolgte hatte ein Burger Gelegenheit den Brand zu filmen Der Urheber des Films ist jedoch unbekannt Der Super 6 Film wurde aber erst knapp 60 Jahre nach der Pogromnacht gefunden Er dokumentiert die Tatenlosigkeit der Feuerwehr 5 Beim Synagogenbrandprozess nach 1945 wurde ein Beteiligter am Novemberpogrom ein Mitarbeiter der Kreisleitung zu vier Monaten Gefangnis verurteilt Der Mann der die Synagoge angezundet hatte erhielt eine funfjahrige Zuchthausstrafe Das Synagogengrundstuck wurde 1983 neu uberbaut an der Stelle der ehemaligen Synagoge befindet sich heute ein Eiscafe Am 10 November 1983 wurde von Oberburgermeister Wendt und Reprasentanten des Oberrates der Israeliten Badens ein Gedenkstein zur Erinnerung an die Synagoge enthullt Johannesplatz 10 Politik BearbeitenKommunalwahl 2019 Wahlbeteiligung 49 4 2014 49 4 3020100 28 2 21 6 20 6 14 2 12 1 5 2 CDUFWGALSPDFDPAfD Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 6 4 2 0 2 4 6 6 0 p 2 9 p 3 0 p 4 3 p 1 2 p 5 2 pCDUFWGALSPDFDPAfDVorlage Wahldiagramm Wartung Neues Ergebnis nicht 100 Gemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat der Stadt Buhl besteht aus 26 gewahlten Burgerinnen und Burgern Die Kommunalwahl vom 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Ergebnis 6 Partei Liste Stimmenanteil Sitze CDU 28 22 7 2FW 21 64 6 1SPD 14 22 4 1GAL 20 60 5 1FDP 12 14 3 0AfD 5 19 1 1Burgermeister Bearbeiten An der Spitze der Gemeinde Buhl stand spatestens seit 1398 ein Schultheiss Er wurde ab 1488 vom Markgraf mit Zustimmung der Herren von Windeck ernannt Gelegentlich gab es auch einen markgraflichen Vogt oder Ammann anstelle des Schultheissen spater Burgermeisters Ihm stand der Rat mit 12 Mitgliedern zur Seite Die Rate zugleich Richter amtierten auf Lebenszeit Die Amtszeit des Burgermeisters betrug ein Jahr Seit dem 16 Jahrhundert wurde der Burgermeister 2 Jahre vom Markgrafen im 3 Jahr von Windeck eingesetzt Der Rat war in jener Zeit zu 3 4 von Baden zu 1 4 von Windeck besetzt Der Ort Oberbruck sudlich der Buhlot verwaltete sich selbst und wurde erst 1848 vollstandig mit der inzwischen zur Stadt Buhl erhobenen Gemeinde verwaltet Seit Erhebung zur Grossen Kreisstadt 1973 tragt das Stadtoberhaupt den Titel Oberburgermeister Dieser wird fur eine Amtszeit von acht Jahren gewahlt Die Amtszeit von Hans Striebel hatte regular 2013 geendet er kundigte jedoch an sein Amt Ende 2011 niederzulegen Am 2 Oktober 2011 wurde Hubert Schnurr zu seinem Nachfolger gewahlt und trat sein Amt Anfang 2012 an 7 Die Burgermeister und Oberburgermeister 1824 1832 Alois Vogt 1832 1844 Fidelis Fischer 1844 1861 Carl Berger 1861 1866 Amandus Schutt 1866 1870 Franz Conrad 1870 1873 Amandus Schutt 1873 1875 Carl Hug 1875 1881 Eduard Knorr 1881 1907 Johann Fraass 1907 1909 Adalbert Stehle 1909 1919 Karl Bender 00 00 1919 15 08 1933 Edwin Gruninger 09 06 1933 01 08 1939 Philipp Ewald 15 11 1939 15 02 1940 Hermann Rehm 16 02 1940 01 06 1940 Richard Schick 01 06 1940 15 12 1944 Karl Renz 20 12 1944 08 05 1945 Hans Liewer 15 05 1945 17 02 1946 Edwin Gruninger 18 02 1946 00 00 1948 Johann Baptist Stratthaus 00 00 1948 00 00 1957 Alfons Kist 04 07 1957 30 09 1981 Erich Burger 01 10 1981 00 00 1989 Ulrich Wendt 00 00 1989 30 09 1997 Gerhard Helbing 01 10 1997 31 12 2011 Hans Striebel CDU 01 01 2012 00 00 0000 Hubert Schnurr parteilos Wappen Bearbeiten Das Wappen der Stadt Buhl zeigt in Blau drei goldene zwei zu ein gestellte Buhel Hugel Die Stadtflagge ist blau gelb blau mit dem Stadtwappen Das Wappen und die Flagge werden schon sehr lange gefuhrt Die heutige Form wurde 1900 festgelegt Es handelt sich um ein so genanntes redendes Wappen Im 19 Jahrhundert wurden die Hugel auch als Bienenkorbe gedeutet und entsprechend in den Siegeln der Stadt gezeichnet Doch wurde diese Darstellung wieder aufgegeben da sie historisch nicht belegt werden konnte Stadtepartnerschaften Bearbeiten Buhl unterhalt mit folgenden Stadten Stadtepartnerschaften 8 Frankreich nbsp Villefranche sur Saone Frankreich seit 1987 Moldau Republik nbsp Rajon Călărași Moldawien seit 1990 Deutschland nbsp Schkeuditz Freistaat Sachsen seit 1991 Spanien nbsp Vilafranca del Penedes Spanien seit 2002Der Stadtteil Weitenung pflegt seit 1972 eine Partnerschaft mit der Gemeinde Mattsee in Osterreich der Stadtteil Vimbuch pflegt seit 2005 eine Partnerschaft mit der Gemeinde Mommenheim in Frankreich Freundschaftliche Kontakte bestehen daruber hinaus zwischen Buhl und der Stadt Haguenau im Elsass Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenTheater Bearbeiten Im Burgerhaus Neuer Markt finden Konzerte Theater und Musical Vorstellungen sowie Kleinkunst Darbietungen statt Im Schutte Keller einer Kleinkunstbuhne im Hanferdorf werden seit dem Jahr 2000 unter der Leitung von Rudiger Schmitt und seinem Verein in regelmassigen Abstanden Veranstaltungen im Bereich Kabarett Akustischem Blues Chanson Akustische Gitarre Liedermacher Gypsy Swing aber auch Bluegrass im Gewolbekeller geboten Des Weiteren organisiert der Verein auch grossere Veranstaltungen im Burgerhaus Neuer Markt wie z B Magic Buhl mit internationalen Kunstlern der Zauberei Museen Bearbeiten Buhl hat in der Kernstadt Buhl und im Stadtteil Weitenung jeweils ein Heimatmuseum Im Stadtteil Neusatz befindet sich das Stadtgeschichtliche Institut im Schloss Waldsteg das die Archive und Museen der Stadt Buhl und des Umlandes betreut Stadtkapelle Bearbeiten Die Stadtkapelle Buhl wurde 1758 gegrundet und zahlt zu den altesten Blasorchestern in Deutschland Das mit 70 Musikern auf allen Registern besetzte Orchester wurde von Stadtmusikdirektor Herbert Ferstl geleitet der im Badischen Staatsorchester Karlsruhe als Posaunist tatig war Neuer Dirigent ist seit Juli 2007 Rolf Hille Bauwerke Bearbeiten nbsp St Peter und Paul und das RathausDas Rathaus mit dem Turm der ehemaligen Kirche ist das Wahrzeichen der Stadt Daneben befindet sich die katholische Kirche St Peter und Paul am Marktplatz Weitere Sehenswurdigkeiten sind der Romische Meilenstein die Buhlotbrucke die Schwanenstrasse der Johannesplatz das Hanferdorf die Barockkirche St Maria und die Burgruine Alt Windeck Zwischen den Ortsteilen Altschweier und Eisental gibt es noch den Grossherzog Friedrich Jubilaumsturm genannt Carl Netter Aussichtsturm Der Turm wurde 1902 aus Anlass der funfzigjahrigen Regierungsjubilaums Grossherzog Friedrichs errichtet und von den Brudern Adolph und Carl Leopold Netter gestiftet Auf einem Hugel zwischen Buhl und Ottersweier wurde 1952 das Buhler Friedenskreuz errichtet als Zeichen der Versohnung zwischen Frankreich und Deutschland und daruber hinaus Parks Bearbeiten nbsp Grossherzog Friedrich Denkmal im StadtgartenDer Stadtgarten wurde 1902 angelegt Am Stadtgarten Brunnen befindet sich die Bronzebuste Grossherzog Friedrichs I von Baden Der neue Stadtpark befindet sich westlich der Bahnlinie und wurde am 21 Juni 2008 der Offentlichkeit ubergeben Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Das im September stattfindende Buhler Zwetschgenfest zieht jahrlich zahlreiche Besucher an Im Jahr 2022 fand bereits das 73 Zwetschgenfest statt Reprasentationsfigur des Festes der Stadt und auch der Frucht selbst ist die Buhler Zwetschgenkonigin auch die Blaue Konigin genannt 9 10 Alle zwei Jahre gab es im Juni das Buhler Stadtfest Im Jahre 2006 fand das vorerst letzte statt Eine Neuauflage ist nicht geplant Seit 2003 findet das jahrliche Internationale Buhler Bluegrass Festival statt Wirtschaft und Infrastruktur Bearbeiten nbsp Werbung fur Buhler Fruhzwetschgen 1898 nbsp Der Bahnhof von Buhl nbsp Neuer Busbahnhof BuhlBuhl ist uberregional bekannt durch die Buhler Zwetschgen Sie werden im Umland von Buhl angebaut und auf den Markten im weiteren Umland angeboten Die Geschichte der Buhler Zwetschge geht auf das Jahr 1840 zuruck in dem sie auf dem Hof des Matthaus Falk in Riegel entdeckt wurde Ab diesem Zeitpunkt begann die Vermarktung und Verbreitung der Zwetschgen die bis in die zweite Halfte des 20 Jahrhunderts noch fur die Wirtschaft Buhls von grosser Bedeutung war 11 Eigens fur den Verkauf der Zwetschgen fand kurze Zeit spater in der Hauptstrasse der erste Obstmarkt statt Dieser wurde dann in die Friedrichstrasse spater in die Eisenbahnstrasse verlegt bis 1935 eine eigene Obstmarkthalle gebaut wurde Die Affentaler Winzer eG ist eine in Eisental ansassige Winzergenossenschaft mit rund 980 Mitgliedern Verkehr Bearbeiten Buhl liegt an der Bundesautobahn 5 Karlsruhe Basel und ist uber die Anschlussstelle Buhl zu erreichen Durch das Stadtgebiet fuhrt die Bundesstrasse 3 Der Bahnhof Buhl liegt an der Rheintalbahn Karlsruhe Basel Hier verkehren stundlich Regional Express Zuge nach Karlsruhe und Konstanz sowie die Stadtbahnlinien S7 und S71 Den offentlichen Personennahverkehr OPNV bedienen mehrere Buslinien Seit Ende 2004 ist Buhl an das Streckennetz des Karlsruher Verkehrsverbund KVV angeschlossen Der 2005 in Betrieb genommene Busbahnhof erlaubt den problemlosen Anschluss der regionalen Buslinien an den KVV Vom 28 Dezember 1896 bis zum 15 September 1958 fuhrte die Buhlertalbahn bis nach Buhlertal Obertal heute ist von der Strecke nichts mehr vorhanden 12 Sport Bearbeiten Die Volleyballer des TV Buhl spielten bis zum Abstieg in der Saison 2020 2021 fur 12 Jahre in der 1 Bundesliga 13 In ihrer ersten Saison wurden sie 7 und konnten dadurch an den Playoffs teilnehmen Auch die Abteilungen Schwimmen und Turnen des TV Buhl geniessen uberregionales Ansehen Die jungste Abteilung des TV Buhl ist Baseball Der Schutzenverein Schartenberg Eisental ist Heimatverein des Silbermedaillengewinners im KK Liegendkampf bei Olympischen Spielen in Athen 2004 Christian Lusch Der SV Eisental schoss in den 2000er Jahren Luftgewehr in der 2 Bundesliga Mannschaften und Einzelschutzen holten wiederholt Medaillen und Titel bei den Deutschen Meisterschaften Bis 2006 wurde meist Ende Juli unter der Bezeichnung LuK Challenge ein Radsport Paarzeitfahren der UCI Kategorie 1 1 in Buhl ausgerichtet Medien Bearbeiten In Buhl erscheinen als Tageszeitung unter dem Namen Acher und Buhler Bote eine Lokalausgabe der in Karlsruhe ansassigen Badischen Neuesten Nachrichten BNN sowie eine Lokalausgabe des Badischen Tagblatts Fur 114 Schulen im Landkreis Rastatt und Stadtkreis Baden Baden steht das Medienzentrum Mittelbaden 14 in Buhl in allen Fragen der Medienbildung zur Verfugung Gerichte Behorden und Einrichtungen Bearbeiten Buhl ist Sitz des Amtsgerichts Buhl das zum Landgerichtsbezirk Baden Baden gehort sowie eines Notariats einer Aussenstelle des Finanzamts Baden Baden und einer Aussenstelle des Landratsamts Rastatt u a mit Kfz Zulassungsstelle In Buhl befindet sich ein Frauengefangnis als Aussenstelle der Justizvollzugsanstalt Karlsruhe Bildung Bearbeiten nbsp Carl Netter RealschuleBuhl hat ein Gymnasium Windeck Gymnasium eine Realschule Carl Netter Realschule eine Forderschule Rheintalschule Grundschulen in der Kernstadt Weststadt Grundschule und in den Stadtteilen Altschweier Eisental Schartenberg Grundschule Kappelwindeck Bachschloss Schule Neusatz Schlossberg Grundschule Vimbuch Tulla Schule und Weitenung sowie zwei Grund und Hauptschulen mit Werkrealschule Aloys Schreiber Schule und Bachschloss Schule Der Landkreis Rastatt ist Trager der drei Beruflichen Schulen Gewerbeschule Buhl mit Technischem Gymnasium Handelslehranstalt Buhl mit Wirtschaftsgymnasium und Elly Heuss Knapp Schule Hauswirtschaftliche Schule Die staatlich anerkannte private Fachschule fur Altenpflege Sancta Maria runden das schulische Angebot Buhls ab Ebenfalls in Buhl angesiedelt ist der Waldorfkindergarten Buhler Zwergenhaus ein eingruppiger Kindergarten Ansassige Unternehmen Bearbeiten nbsp LuK GmbH amp Co KG in BuhlDie Liste beinhaltet die grossten Firmen in Buhl und Stadtteilen UHU Hersteller von Klebstoffen Hauptsitz LuK Zulieferer fur die Automobilindustrie stellt Kupplungen und Getriebekomponenten her Hauptsitz GMT Gummi Metall Technik GmbH Hersteller von Schall und Schwingungsdampfern Hauptsitz Robert Bosch GmbH Zulieferer fur Automobilindustrie Werk Buhl ein weiteres Werk ist im benachbarten Buhlertal USM U Scharer Sohne AG Hersteller von modularen Mobelbausystemen Werk Buhl Dormakaba Deutschland GmbH Hersteller und Vertreiber von Zutrittskontrollen und Tursystemen Meckel Spenglersan GmbH Hersteller von pharmazeutischen Produkten Spenglersan Kolloide Pepperl Fuchs SE Hersteller explosionsgeschutzter Bussysteme und Weltmarktfuhrer im Bereich industrieller Sensoren Werk Buhl Systemlosungen fur die Prozessautomation in explosionsgefahrdeten Bereichen Hauptsitz ist Mannheim Gemarkung Eisental Bada AG Hersteller von technischen Kunststoffen Hauptsitz Gemarkung Eisental R amp E Stricker Reha Entwicklungen GmbH Hersteller von behindertengerechten Fahrradern Gemarkung Kappelwindeck Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Die Stadt Buhl hat folgenden Personen das Ehrenburgerrecht verliehen Das Ehrenburgerrecht erlischt mit dem Tode 1833 Ignatz Jorger Arzt 1871 Fidel Stiegler Oberamtmann 1875 Josef Krieg Medizinalrat 1878 Xaver Knoblauch Stadtpfarrer nbsp Carl Leopold Netter nbsp Anneliese Knoop Graf1906 Carl Leopold Netter Fabrikant 1918 Bernhard Dertinger Medizinalrat 1924 Alexander Wittmann Oberlehrer 1925 Baruch Mayer Bezirksrabbiner 1929 Wilhelm Rockel Stadtpfarrer 1933 Adolf Hitler Reichskanzler aberkannt 1933 Robert Wagner Reichsbeauftragter aberkannt 1933 Hermann Goring Reichsminister und Reichstagsprasident aberkannt 1933 Walter Kohler Ministerprasident aberkannt 1948 Johann Baptist Stratthaus Burgermeister 1962 Edwin Gruninger Burgermeister 1963 Josef Harbrecht Landtagsabgeordneter 1964 Hugo Fischer Fabrikant Uhu 1966 Manfred Fischer Fabrikant Senator e h 1976 Josef Strub 1979 August Meier Stadtpfarrer Geistlicher Rat 1981 Erich Burger Oberburgermeister 1993 Hans Trautmann Stadt und Kreisrat und Bauunternehmer 2000 Heinz Ziegler Stadt und Kreisrat Postbeamter 2006 Anneliese Knoop Graf Schwester des Weisse Rose Mitglieds Willi Graf 2007 Karl Horth Stadtrat Sparkassendirektor 2008 Maria Elisabeth Schaeffler Gesellschafterin der Schaeffler Gruppe LuK 2012 Ernst Kohlhage LuK 15 2014 Hans Striebel Oberburgermeister 2017 Jan Ernest Rassek 2018 Oswald Grisstede Stadtrat StudiendirektorDie ehemals selbstandigen Gemeinden und heutigen Stadtteile haben folgenden Personen das Ehrenburgerrecht verliehen Eisental 1954 Eugen Seiterich ErzbischofMoos 1970 Friedrich Feederle PfarrerNeusatz 1900 Theodor Bier Lehrer Organist Apfelzuchter 1946 Johann Anton Heimburger Pfarrer 1955 Karl Otto Stemmler Oberstudiendirektor 1960 Theodor Schaufler BurgermeisterWeitenung 1968 Leopold Frietsch BurgermeisterSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Bastian Gugel Steinmetz und Bauernfuhrer 1514 in Freiburg im Breisgau 1761 Aloys Wilhelm Schreiber Schriftsteller Reisebuchautor und Historiker 1841 in Baden Baden 1783 Wolf Netter Kaufmann 1859 in Buhl 1808 Alban Isidor Stolz Volksschriftsteller und Professor der Theologie 1883 in Freiburg im Breisgau 1834 August Lydtin Tierarzt Veterinarbeamter und Tierzuchtwissenschaftler Dr h c der Universitat Freiburg im Breisgau 1850 Karl Horth Architekt nach 1890 1863 Albert Wenk Maler 1934 in Munchen 1864 Carl Leopold Netter Unternehmer und Mazen 1906 Ehrenburger 14 Juli 1922 in Baden Baden 1872 Otto Feist Bildhauer 1939 in Karlsruhe 1876 Karl Adam Leonhard Kunst und Landschaftsmaler 26 Oktober 1926 in Rastatt 1879 Erwin Gugelmeier Reichstagsabgeordneter von 1906 bis 1927 Oberburgermeister von Lorrach April Mai 1945 1890 Wilhelm Compter 24 August 1966 in Pforzheim Landrat Erster Burgermeister 1896 Otto Wertheimer 1973 in Paris deutsch franzosischer Kunsthistoriker und Antiquar 1913 Alfons Kist im Ortsteil Neusatzeck 10 Februar 1986 in Baden Baden Politiker CDU Landtagsabgeordneter 1914 Alfons Deissler katholischer Theologe Alttestamentler 10 Mai 2005 in Freiburg im Breisgau 1926 Hermann Brommer Schullehrer und Kunsthistoriker 26 Oktober 2012 in Waldkirch 1935 Hermann Neubert Mykologe 11 August 2003 1942 Michael Albus romisch katholischer Theologe 1942 Albrecht Greule germanistischer Mediavist Linguist und Namenforscher 1942 Peter Wehlauer Koch war mit zwei Sternen im Guide Michelin ausgezeichnet 31 Marz 2010 1950 Adalbert Metzinger Erziehungswissenschaftler und Autor 1951 Hubert Klopfer Verleger 1951 Karl Josef Witt Bauingenieur Professor an der Bauhaus Universitat Weimar 1958 Michael Benedict Bender Kirchenmusikdirektor und Komponist in Ravensburg 1960 Peter Krauth gesuchtes Mitglied der vormaligen militant autonomen Untergrundorganisation Das K O M I T E E 1961 Ralf Dujmovits Extrembergsteiger der als erster Deutscher alle 14 Achttausender bestiegen hat 1964 Matthias Reinschmidt Biologe und seit 2015 Direktor des Karlsruher Zoos 1964 Udo Volz Diplomat Botschafter der Bundesrepublik Deutschland 1969 Viktoria Schmid Politikerin CDU 1972 Christian Muller Radsportler und Triathlet 1973 Tobias Wald Politiker CDU Landtagsabgeordneter 1974 Sven Hermann Akkordeonist und Komponist 1977 Sven Schuhmacher Redakteur Moderator und Sanger 1981 Christian Lusch Sportschutze 1985 Stefan Kneer Handballnationalspieler und trainer 1992 Achim Burkart Radsportler 1992 Lisa Christin Brunner AutomobilrennfahrerinMit der Stadt verbunden Bearbeiten Franz Xaver Weingartner 1805 1867 katholischer Geistlicher Kaplan in Buhl Carl Krauch 1887 1968 Chemiker und Grossindustrieller in Buhl verstorben Ludwig Hofmann 1912 1979 Rekordflieger Testpilot und Luftfahrtpionier in Buhl verstorben Gerlinde Kaltenbrunner 1970 osterreichische Extrembergsteigerin lebte 16 mit Ralf Dujmovits im Buhler Stadtteil Kappelwindeck erste Frau die alle 14 Achttausender ohne zusatzlich mitgefuhrten Flaschensauerstoff bestiegen hat Wolfgang Preiss 1910 2002 Schauspieler Der langste Tag Die Brucke von Arnheim Film in Buhl verstorben Rolf Lamprecht 1930 2022 Journalist und Buchautor lebte im Ortsteil NeusatzLiteratur BearbeitenBadisches Stadtebuch Band IV 2 Teilband aus Deutsches Stadtebuch Handbuch stadtischer Geschichte Im Auftrag der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstutzung des Deutschen Stadtetages des Deutschen Stadtebundes und des Deutschen Gemeindetages hrsg von Erich Keyser Stuttgart 1959 Ulrich Coenen Die Baukunst der nordlichen Ortenau Denkmaler in Buhl Buhlertal Ottersweier Lichtenau Rheinmunster und Sinzheim Karlsruhe 1993 Ulrich Coenen Die Baugeschichte der Stadt Buhl von den Anfangen bis zum Historismus In Die Ortenau Veroffentlichungen des Historischen Vereins fur Mittelbaden Band 77 1997 S 401 430 Ulrich Coenen Die Eisenbahnstrasse in Buhl In Die Ortenau Veroffentlichungen des Historischen Vereins fur Mittelbaden Band 96 2016 S 153 190 Stadt Buhl Hrsg Geschichte der Stadt Buhl Band 2 Buhl 1999 Harald Faisst Landwirtschaft und Hakenkreuz im Bezirk Buhl Von der Agrarkrise 1926 27 bis zum Aufbau des Reichsnahrstandes 1936 37 Sinzheim 1995 Harald Faisst Die Marktfrage als Machtfrage Kontinuitat und Wandel im landlichen Raum Der Agrarsektor im Bezirk Buhl in den Jahren 1927 1937 In Die Ortenau Band 74 1994 S 549 592 Tilman Krieg Ortsfamilienbuch Altschweier der Katholischen Pfarrgemeinde St Gallus ab 1690 Badische Ortssippenbucher 172 Interessengemeinschaft Badischer Ortssippenbucher Albert Kobele Nachfolger Lahr Dinglingen 2015 bearbeiteter Zeitraum 1690 1960 Tilman Krieg Ortsfamilienbuch Kappelwindeck und Rittersbach der Katholischen Pfarrgemeinde St Maria Kappelwindeck Beginn 1690 vor 1763 mit Teilen von Buhlertal vor 1865 mit Teilen von Altschweier Badische Ortssippenbucher 167 Interessengemeinschaft Badischer Ortssippenbucher Lahr Dinglingen 2014 bearbeiteter Zeitraum 1690 1970 Marco Muller Buhl in alten Bildern Hrsg von der Stadt Buhl verlag regionalkultur Ubstadt Weiher 2008 ISBN 978 3 89735 565 1 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Buhl Baden Quellen und Volltexte nbsp Commons Buhl Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien 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Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Oberburgermeisterwahl am 2 Oktober 2011 Memento des Originals vom 10 Mai 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www buehl de Stadt Buhl Partnerstadte Memento des Originals vom 19 August 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www buehl de Blaue Konigin Zwetschgenkonigin Memento des Originals vom 31 Oktober 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www buehl de Stadt Buhl 73 Zwetschgenfest Stadt Buhl Buhler Fruhzwetschge Die stille Konigin der Badener Obstbauregion Slow Food Deutschland bnn de 5 Oktober 2016 Jorg Seiler Bahnknoten Buhl Mit der Bimmel Bahn einst eine Tagesreise Memento des Originals vom 7 Oktober 2016 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot bnn de 7 Oktober 2016 bnn de 22 September 2021 Florian Konrad Winfried Heck Volleyballer des TV Buhl gehen mit vollig verandertem Personal in die Drittliga Saison 11 September 2022 Medienzentrum Mittelbaden Stadt Buhl Dr Ing Ernst Kohlhage Ehrenburger 1 2 Vorlage Toter Link www buehl de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im April 2018 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis vom 26 Juli 2012 ges 4 August 2012 Gerlinde Kaltenbrunner auf O3 Mit den Achttausendern habe ich abgeschlossen Ich will das Schicksal nicht mehr herausfordern APA OTS 3 Mai 2015Stadte und Gemeinden im Landkreis RastattStadte Buhl Gaggenau Gernsbach Kuppenheim Lichtenau Rastatt nbsp Gemeinden Au am Rhein Bietigheim Bischweier Buhlertal Durmersheim Elchesheim Illingen Forbach Hugelsheim Iffezheim Loffenau Muggensturm Otigheim Ottersweier Rheinmunster Sinzheim Steinmauern WeisenbachStadtteile der Stadt Buhl Baden Altschweier Balzhofen Buhl Eisental Kappelwindeck Moos Neusatz Oberbruch Oberweier Vimbuch Weitenung Normdaten Geografikum GND 4008726 8 lobid OGND AKS LCCN n85149031 VIAF 125554365 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Buhl Baden amp oldid 237563071