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Otto Wertheimer geboren 28 November 1896 in Buhl Baden gestorben 1973 in Paris war ein deutsch franzosischer Kunsthistoriker und Kunsthandler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenOtto Wertheimer war ein Sohn des Leo Wertheimer 1869 1940 er hatte drei altere Geschwister darunter den 1893 geborenen Mediziner Ernst Wertheimer Sein Vater und seine Schwestern wurden Opfer des Holocaust Wertheimer studierte ab 1919 Kunstgeschichte Archaologie und Musikgeschichte in Munchen Wertheimer wurde in Munchen mit einer Dissertation uber Nikolaus Gerhaert bei Heinrich Wolfflin promoviert 1 Zwischen 1931 und 1933 hatte Wertheimer Werkauftrage bei den Staatlichen Museen Berlin und katalogisierte die Fotosammlung Deutsches Barock und die Bildmappen Plastik des deutschen Mittelalters Nach der Machtubergabe an die Nationalsozialisten wurde er von diesen Auftragen aus rassistischen Grunden ausgeschlossen Wertheimer emigrierte nach Basel Er hielt sich in der Zeit des Nationalsozialismus in der Schweiz auf Es gelang ihm seine Mutter aus dem Sammellager Drancy im besetzten Frankreich zu befreien Nach dem Zweiten Weltkrieg betrieb er als Kunsthandler mit seiner Frau Anne Grunwald 1981 2 die Galerie Les Tourettes in Basel und Paris ihre Namen erscheinen in der Provenienz von Gemalden und Plastiken nbsp Wertheimers Schenkung an das Rijksmuseum 1963Schriften Auswahl BearbeitenStudien zur Geschichte der oberrheinischen Plastik von 1470 bis 1530 Buchdruckerei Universal Diss Berlin 1924 Nicolaus Gerhaert Seine Kunst und seine Wirkung Deutscher Verein fur Kunstwissenschaft Berlin 1929 Die oberrheinische Sebastiansgruppe im Kaiser Friedrich Museum In Jahrbuch der Preussischen Kunstsammlung Nr 49 1928 S 24 32 Zum Werke Heinrich Douwermanns In Pantheon Nr 2 1928 S 535 540 Der Meister der Molsheimer Reliefs In Pantheon Nr 3 1929 S 115 124 Eine norddeutsche Plastik aus dem Anfang des 17 Jahrhunderts In Pantheon Nr 5 1930 S 218f Succession Anne Otto Wertheimer et a divers amateurs le mercredi 21 avril 1982 dessins tableaux cadres des XVIIe XVIIIe et XIXe siecles le jeudi 22 avril 2982 argenterie faiences verrerie Extreme Orient archeologie Haute Epoque objets d art meubles vente a Paris Nouveau Drouot Paris Francis Briest Commissaire Priseur 1982Anna WertheimerWerkbundausstellung Wohnbedarf Stuttgart In Kunst und Kunstler 31 1932 S 307f Literatur BearbeitenWertheimer Otto In Ulrike Wendland Biographisches Handbuch deutschsprachiger Kunsthistoriker im Exil Leben und Werk der unter dem Nationalsozialismus verfolgten und vertriebenen Wissenschaftler Saur Munchen 1999 ISBN 3 598 11339 0 S 752f Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Otto Wertheimer im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Judith Csiki Otto Wertheimer bei Universitat Munchen 2010 11 in re Account of Leo Wertheimer bei Claims Resolution Tribunal 31 Dezember 2002 Otto Wertheimer bei open art dataEinzelnachweise Bearbeiten Die Angaben zur Promotion Wertheimers differieren zwischen Wendland 1999 und Csiki 2010 Wertheimer Anne bei DNBNormdaten Person GND 127982434 lobid OGND AKS LCCN no2017065835 VIAF 23179134 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wertheimer OttoKURZBESCHREIBUNG deutsch franzosischer Kunsthistoriker und AntiquarGEBURTSDATUM 28 November 1896GEBURTSORT Buhl Baden STERBEDATUM 1973STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Otto Wertheimer amp oldid 232820638