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Feldberg ist ein Naturschutzgebiet im Naturraum Hochschwarzwald in der Region um den namensgebenden Feldberg im Sudschwarzwald in Baden Wurttemberg Natur und Landschaftsschutzgebiet Feldberg IUCN Kategorie IV Habitat Species Management AreaHochstaudenflur und Trockenrasen im Natur und Landschaftsschutzgebiet Feldberg Hochstaudenflur und Trockenrasen im Natur und Landschaftsschutzgebiet Feldberg Lage Feldberg Landkreis Waldshut Landkreis Breisgau Hochschwarzwald Landkreis Lorrach Baden Wurttemberg DeutschlandFlache 42 267 km Kennung 3 001WDPA ID 4402Geographische Lage 47 52 N 8 0 O 47 873611111111 8 0038888888889 Koordinaten 47 52 25 N 8 0 14 OFeldberg Natur und Landschaftsschutzgebiet Baden Wurttemberg Meereshohe von 740 m bis 1493 mEinrichtungsdatum 11 Februar 1937 Aktuelle VO 27 September 1991 Verwaltung Regierungsprasidium FreiburgBesonderheiten Grosstes Naturschutzgebiet in Baden WurttembergGeschutzter Gelber Enzian auf einer Wiese an der Talflanke am SeebuckAugentrost im NSG FeldbergEs umfasst einen Naturraum von besonderer Vielfalt Eigenart und Schonheit und ist ein Beispiel einer glazial uberformten Mittelgebirgslandschaft als wichtiges Dokument der nacheiszeitlichen Naturgeschichte Es bietet vielfaltigen Lebensraum fur zahlreiche Tierarten und viele zum Teil einzigartige Pflanzengesellschaften mit arktisch alpinen montanen und atlantischen Florenelementen sowie seltenen und zum Teil vom Aussterben bedrohten Arten Es umfasst auch Teile von Bann und Schonwald nach Landeswaldgesetz 32 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Steckbrief 3 Schutzzweck 4 Landschaftsschutzgebiete 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Weblinks 8 Anmerkungen 9 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas rund 4 227 Hektar grosse Naturschutzgebiet um den hochsten Punkt des Feldbergs 1493 m u NHN herum liegt auf dem Gebiet der Gemeinden Feldberg Hinterzarten Oberried und Schluchsee im Landkreis Breisgau Hochschwarzwald Bernau und Sankt Blasien im Landkreis Waldshut und Todtnau im Landkreis Lorrach Der nordlichste Rand reicht bis unterhalb des Hochfarns 1263 3 m weiter ostlich an den Toter Mann 1321 7 m und in das obere Zastlertal am ostlichen Rand bis unterhalb des Kapellenkopfs 1273 3 m bis zum sudlichen Rand mit dem Spiesshorn 1350 8 m dem Herzogenhorn 1415 6 m sudwestlich Stubenwasen 1388 8 m westlich zum Hirschkopf 1264 5 m und hinab in das obere St Wilhelmer Tal 1 Steckbrief BearbeitenDas Gebiet wurde bereits per Verordnung am 11 Februar 1937 durch den badischen Minister des Kultus und Unterrichts als Naturschutzgebiet ausgewiesen Die letzte aktualisierte Verordnung und Ausweisung als Naturschutzgebiet ist vom 27 September 1991 und wird unter der Schutzgebietsnummer 3 001 beim Regierungsprasidium Freiburg gefuhrt 2 Es hat eine Flache von 4 226 7 Hektar davon fallen 2343 2 ha auf den Landkreis Breisgau Hochschwarzwald den Landkreis Waldshut mit 1144 6 ha und den Landkreis Lorrach mit 738 9 ha Das Schutzgebiet ist in die IUCN Kategorie IV ein Biotop und Artenschutzgebiet eingeordnet Die WDPA ID lautet 4402 1 und entspricht dem europaischen CDDA Code und der EUNIS Nr Es war damit das erste Naturschutzgebiet im heutigen Baden Wurttemberg das nach dem Reichsnaturschutzgesetz von 1935 eingerichtet wurde Anm 1 und ist vor dem Gletscherkessel Prag das grosste Naturschutzgebiet des Bundeslandes Seit 1989 wird es durch einen hauptamtlichen Naturschutzwart Feldberg Ranger betreut Seit 2001 obliegt die Schutzgebietsbetreuung dem Naturschutzzentrum Sudschwarzwald im Haus der Natur auf dem Feldberg Schutzzweck BearbeitenDer Schutzzweck 3 3 lautet Durch die Ausweisung des Naturschutzgebietes soll der Feldberg mit den angrenzenden Bereichen erhalten werden als bedeutsames Beispiel einer glazial uberformten Mittelgebirgslandschaft als wichtiges Dokument der nacheiszeitlichen Naturgeschichte als aufschlussreiches Anschauungsmaterial der Landschafts und Kulturgeschichte als vielfaltiger Lebensraum fur zahlreiche Tierarten und viele zum Teil einzigartige Pflanzengesellschaften mit arktisch alpinen montanen und atlantischen Florenelementen sowie seltenen z T vom Aussterben bedrohten Arten als hervorragendes Demonstrations und Forschungsobjekt fur die Wissenschaft und als Naturraum von besonderer Vielfalt Eigenart und Schonheit Landschaftsschutzgebiete BearbeitenDas Naturschutzgebiet ist Partnerschutzgebiet der gleichnamigen Landschaftsschutzgebiete LSG 3 15 022 4 im Landkreis Breisgau Hochschwarzwald mit 217 2 Hektar LSG 3 36 020 5 im Landkreis Lorrach mit 124 4 Hektar und LSG 3 37 016 6 im Landkreis Waldshut mit 0 24 Hektar Schutzzweck ist die Sicherung des gleichnamigen Naturschutzgebietes die Erhaltung der Leistungsfahigkeit eines ausgewogenen Naturhaushalts und die Gewahrleistung des besonderen Erholungswertes Siehe auch BearbeitenNaturpark Sudschwarzwald Feldberg Gletscher Liste der Naturschutzgebiete in Baden Wurttemberg Liste der naturraumlichen Einheiten in Baden WurttembergLiteratur BearbeitenArno Bogenrieder u a Der Feldberg im Schwarzwald Subalpine Insel im Mittelgebirge Landesanstalt fur Umweltschutz Baden Wurttemberg Institut fur Okologie und Naturschutz Karlsruhe 1982 Die Natur und Landschaftsschutzgebiete Baden Wurttembergs Band 12 ISBN 3 88251 046 3 Karl Muller Hrsg Der Feldberg im Schwarzwald Naturwissenschaftliche landwirtschaftliche forstwirtschaftliche geschichtliche und siedlungsgeschichtliche Studien Bielefeld Freiburg i Brsg 1948 DNB 451230450 Regierungsprasidium Freiburg Hrsg Der Feldberg Subalpine Insel im Schwarzwald 1 Auflage Jan Thorbecke Ostfildern 2012 ISBN 978 3 7995 0757 8 August Vetter Feldberg im Schwarzwald die Geschichte des hochsten Schwarzwaldberges der einstigen Vogteien Altglashutten Barental Falkau und Neuglashutten sowie der Gemeinde Feldberg Schwarzwald 2 erg Auflage Gemeinde Feldberg Feldberg Schwarzwald 1996 DNB 94935886X Peter Lutz Stefan Buchner Feldberg In Regierungsbezirk Freiburg Hrsg Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Freiburg 3 Auflage Thorbecke Ostfildern 2011 ISBN 978 3 7995 5177 9 S 192 198 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Feldberg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Webseite des Naturschutzzentrum Sudschwarzwald mit dem Haus der Natur Webseite Planet WissenAnmerkungen Bearbeiten Bereits 1927 erklarte der badische Minister fur Kultus und Unterricht jedoch das Wildseemoor im Nordschwarzwald zum Naturschutzgebiet Vgl Naturschutzgebiet Wildseemoor In Amtsblatt des Badischen Ministeriums fur Kultus und Unterricht Nr 30 16 November 1927 urn nbn de bsz 31 226394 fragment page 6534181 Einzelnachweise Bearbeiten a b Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Steckbrief des Naturschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg Verordnung des Regierungsprasidiums Freiburg Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg 27 September 1991 abgerufen am 27 November 2014 Steckbrief des Landschaftsschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg Steckbrief des Landschaftsschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg Steckbrief des Landschaftsschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt fur Umwelt Baden WurttembergNaturschutzgebiete im Landkreis Breisgau Hochschwarzwald Badberg Bannwald Faulbach Bannwald Konventwald Belchen Berghauser Matten Bisten Bitzenberg Buchsenberg Dachslocher Buck Dreherhofmoor Ebnet Erlenbruckmoor Eschengrundmoos Feldberg Flugplatz Bremgarten Haselschacher Buck Hauslematt Hinterzartener Moor Hirschenmoor Hochstetter Feld Humbruhl Rohrmatten Innerberg Jennetal Kastelberg Muhlmatten Neuershausener Mooswald Oberbergener Scheibenbuck Ochsenberg Litzelstetten Ohrberg Olberg Ehrenstetten Rappennestgiessen Rheinhalde Burkheim Rotenbacher Wiesen Rotmeer Schauinsland Scheibenbuck Bluttenbuck Schelinger Weide Barzental Schneckenberg Schollacher Moor Steinbruch Niederrotweil Trockenaue Neuenburg am Rhein Unteres Seebachtal Ursee 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