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Das Natur und Landschaftsschutzgebiet Braunhalden Schlattboden befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Stuhlingen im Landkreis Waldshut Natur und Landschaftsschutzgebiet Braunhalden Schlattboden IUCN Kategorie IV Habitat Species Management AreaLage Deutschland Baden Wurttemberg Landkreis Waldshut StuhlingenFlache 56 992 haKennung 3 239WDPA ID 162541Geographische Lage 47 45 N 8 21 O 47 758234 8 358031 Koordinaten 47 45 30 N 8 21 29 OBraunhalden Schlattboden Baden Wurttemberg Einrichtungsdatum 26 10 1997Verwaltung Regierungsprasidium Freiburgf2 Inhaltsverzeichnis 1 Kenndaten 2 Lage und Beschreibung 3 Schutzzweck 4 Arteninventar 5 Siehe auch 6 Literatur 7 Einzelnachweise 8 WeblinksKenndaten BearbeitenDie Schutzgebiete wurde mit Verordnung des Regierungsprasidiums Freiburg vom 26 Oktober 1997 ausgewiesen Das NSG hat eine Grosse von 56 99 Hektar es wird unter der Schutzgebietsnummer 3 239 gefuhrt Das LSG ist 33 16 Hektar gross es hat die Schutzgebietsnummer 3 37 019 Der CDDA Code fur das Naturschutzgebiet lautet 162541 1 und entspricht der WDPA ID Lage und Beschreibung BearbeitenDas Naturschutzgebiet Braunhalden Schlattboden befindet sich auf dem Gebiet der Gemeinde Stuhlingen auf der Gemarkung Bettmaringen mit einer Grosse von rund 57 ha Es besteht aus den vier Teilflachen Halsacker Schlattboden Braunhalden und Tinkofen Die Teilflache Halsacker umfasst die Sudhange in den Gewannen Halsacker und Andelbach sowie den Bachlauf selbst Die Teilflache Schlattboden umfasst die Nord und Sudhange in den Gewannen Unterzelgle Unterer Schlattboden und Oberer Schlattboden sowie Teile der Bachaue in den Gewannen Eichacker und Hinterbeugen Die Teilflache Braunhalden umfasst den Steilhang in den Gewannen Braunhalden und Grund sowie das aufgehobene Naturschutzgebiet Beugenholzle und die Teilflache Tinkofen umfasst Teile der feuchten Bachaue im Gewann Tinkofen Das Naturschutzgebiet beinhaltet fur die Muschelkalklandschaft am Sudostrand des Schwarzwaldes eine reprasentative Heckenlandschaft mit ausgedehnten schutzenswerten Kalkmagerrasen Feuchtgebieten und Saumgesellschaften Der vielfaltiger Naturraum ist von besonderer Eigenart und Schonheit Es ist der Lebensraum fur eine Vielzahl seltener z T stark gefahrdeter Tier und Pflanzenarten Schutzzweck BearbeitenWesentlicher Schutzzweck des Naturschutzgebietes ist die Erhaltung und Entwicklung einer fur die Muschelkalklandschaft am Sudostrand des Schwarzwaldes reprasentativen Heckenlandschaft mit schutzenswerten und ausgedehnten Kalkmagerrasen Feuchtgebieten und Saumgesellschaften als Lebensraum fur eine Vielzahl seltener zum Teil stark gefahrdeter Tier und Pflanzenarten als vielfaltiger Naturraum von besonderer Eigenart und Schonheit und als Bereich mit ungewohnlich vielfaltigen Lebensgemeinschaften die auf eine grossflachig extensive Landnutzung angewiesen sind Arteninventar BearbeitenIm Naturschutzgebiet Braunhalden Schlattboden wurden folgende Arten erfasst 2 Hohere Pflanzen FarneAnthericum ramosum Astige Graslilie Aquilegia vulgaris agg Artengruppe Gewohnliche Akelei Campanula glomerata Buschel Glockenblume Carex davalliana Davalls Segge Carex distans Lucken Segge Carex flava agg Artengruppe Gelbsegge Carex hostiana Saum Segge Carex lepidocarpa Schuppenfruchtige Gelbsegge Carex nigra agg Artengruppe Braune Segge Carex paniculata Rispen Segge Carex rostrata Schnabel Segge Carex tomentosa Filz Segge Carlina acaulis Stangellose Eberwurz Carlina vulgaris agg Artengruppe Gewohnliche Eberwurz Cephalanthera damasonium Weisses Waldvoglein Cirsium rivulare Bach Kratzdistel Convolvulus arvensis Acker Winde Crepis alpestris Alpen Pippau Dactylorhiza majalis agg Artengruppe Breitblattriges Knabenkraut Daphne mezereum Kellerhals Dianthus carthusianorum Karthauser Nelke Digitalis grandiflora Grossblutiger Fingerhut Eleocharis quinqueflora Armblutige Sumpfbinse Epipactis atrorubens Rotbraune Stendelwurz Epipactis helleborine agg Artengruppe Breitblattrige Stendelwurz Epipactis palustris Sumpf Stendelwurz Eriophorum angustifolium Schmalblattriges Wollgras Eriophorum latifolium Breitblattriges Wollgras Filipendula vulgaris Knollige Spierstaude Galium boreale Nordisches Labkraut Genista sagittalis Flugel Ginster Gentianella germanica Deutscher Enzian Gymnadenia conopsea Mucken Handelwurz Juniperus communis Gewohnlicher Wacholder Melampyrum arvense Acker Wachtelweizen Melittis melissophyllum Immenblatt Muscari botryoides Kleine Traubenhyazinthe Neslia paniculata Finkensame Orchis mascula Stattliches Knabenkraut Orchis militaris Helm Knabenkraut Orchis morio Kleines Knabenkraut Papaver dubium Saat Mohn Parnassia palustris Herzblatt Peucedanum cervaria Hirsch Haarstrang Phyteuma orbiculare agg Artengruppe Kugel Teufelskralle Pinguicula vulgaris Gewohnliches Fettkraut Platanthera bifolia Weisse Waldhyazinthe Polygala amarella Sumpf Kreuzblume Polygonatum odoratum Salomonssiegel Primula veris Arznei Schlusselblume Pulsatilla vulgaris Gewohnliche Kuhschelle Silene noctiflora Acker Leimkraut Tanacetum corymbosum Ebenstraussige Wucherblume Thesium bavarum Berg Leinblatt Thesium pyrenaicum Wiesen Leinblatt Tofieldia calyculata Gewohnliche Simsenlilie Trifolium montanum Berg Klee Triglochin palustre Sumpf Dreizack Trollius europaeus Trollblume SchmetterlingeAporia crataegi Baum Weissling Brenthis ino Madesuss Perlmuttfalter Boloria dia Magerrasen Perlmuttfalter Coenonympha glycerion Rotbraunes Wiesenvogelchen Colias alfacariensis Hufeisenklee Gelbling Colias hyale Weissklee Gelbling Cupido minimus Zwerg Blauling Cyaniris semiargus Rotklee Blauling Erynnis tages Kronwicken Dickkopffalter Hamearis lucina Schlusselblumen Wurfelfalter Hesperia comma Komma Dickkopffalter Melitaea britomartis Ostlicher Scheckenfalter Melitaea diamina Baldrian Scheckenfalter Mellicta athalia Wachtelweizen Scheckenfalter Mellicta parthenoides Westlicher Scheckenfalter Nymphalis antiopa Trauermantel Palaeochrysophanus hippothoe Lilagold Feuerfalter Papilio machaon Schwalbenschwanz Plebicula dorylas Wundklee Blauling Plebicula thersites Esparsetten Blauling Pyrgus malvae Kleiner Wurfel Dickkopffalter Pyrgus serratulae Schwarzbrauner Wurfel Dickkopffalter Spialia sertorius Roter Wurfel Dickkopffalter Thymelicus acteon Mattscheckiger Braun Dickkopffalter GeradfluglerChorthippus mollis Verkannter Grashupfer Chorthippus montanus Sumpfgrashupfer Platycleis albopunctata Westliche Beissschrecke Psophus stridulus Rotflugelige Schnarrschrecke Tetrix bipunctata Zweipunkt Dornschrecke Siehe auch BearbeitenListe der Naturschutzgebiete im Landkreis Waldshut Liste der Landschaftsschutzgebiete im Landkreis WaldshutLiteratur BearbeitenRegierungsprasidium Freiburg Hrsg Die Naturschutzgebiete im Regierungsbezirk Freiburg Thorbecke Stuttgart 2011 ISBN 978 3 7995 5177 9 S 651 653Einzelnachweise Bearbeiten Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Datenauswertebogen NSG 3 239 Braunhalden Schlattboden LUBWWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturschutzgebiet Braunhalden Schlattboden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Steckbrief des Naturschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg Karte des Naturschutzgebietes Naturschutzgebiet Braunhalden Schlattboden auf Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg LUBW Hinweise Naturschutzgebiete im Landkreis Waldshut Alter Weiher Auacker Bannwald Wehratal Berghaus Braunhalden Schlattboden Bruggmatt Brunnmattlemoos Eibenkopf Ennersbacher Moor Feldberg Friedrich August Grube Hochenschwander Moor Horbacher Moor Kadelburger Lauffen Wutachmundung Kapellenhalde Wuster See Katzenbuck Halde Kirchspielwald Ibacher Moos Kohlhutte Lampenschweine Kussaberg Lindenberg Spiessenberg Muhlbachtal Nacker Muhle Oberer Schwarzenbach Orchideenwiese Orchideenwiese Kussnach Pulsatilla Standort Dangstetten Ruttewies Scheibenrain Samlischbuck Schluchtsee Schneeglockchenstandort auf Gemarkung Buch Schwarza Schlucht Tal Steppenheide Hardt Taubenmoos Tiefenhauser Moos Vogtsberg 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