www.wikidata.de-de.nina.az
Dieser Artikel befasst sich mit dem Engtal Wutachschlucht Fur das gleichnamige FFH Gebiet siehe Wutachschlucht FFH Gebiet Die Wutachschlucht ist ein Engtal im Verlauf der oberen Wutach mit drei schluchtartigen Abschnitten deren unterster auch als Wutachfluhen bekannt ist Sie durchschneidet die sudliche Baar vom ostlichen Hochschwarzwald ostwarts bis an den Trauf der Schwabischen Alb die hier in den Randen ubergeht Natur und Landschaftsschutzgebiet Wutachschlucht IUCN Kategorie IV Habitat Species Management AreaAus Richtung des Feldbergs bis zur Blumberger Pforte in der Bildmitte quert die Wutach in langer Waldschlucht die offene Sudbaar Ab hier fliesst sie nach links durch die Wutachfluhen dem Rhein zu wogegen ihr einstiges Tal 165 m hoher weiter nach rechts unten zur Donau verlauft Aus Richtung des Feldbergs bis zur Blumberger Pforte in der Bildmitte quert die Wutach in langer Waldschlucht die offene Sudbaar Ab hier fliesst sie nach links durch die Wutachfluhen dem Rhein zu wogegen ihr einstiges Tal 165 m hoher weiter nach rechts unten zur Donau verlauft Lage Deutschland Baden Wurttemberg Landkreis Breisgau Hochschwarzwald Schwarzwald Baar Kreis Landkreis WaldshutFlache 9 688 km Kennung 1025WDPA ID 166384Geographische Lage 47 51 N 8 19 O 47 844722222222 8 3119444444444 Koordinaten 47 50 41 N 8 18 43 OWutachschlucht Baden Wurttemberg Einrichtungsdatum 26 07 1939Verwaltung Regierungsprasidium FreiburgDie 60 bis 170 Meter tiefen Schluchten erstrecken sich ohne Nebenschluchten uber 33 Flusskilometer und sind in vieler Hinsicht bemerkenswert Ihre geologisch junge prototypische und anschaulich fortwahrende Entstehung bringt eine grosse Vielfalt an Geo und Biotopen hervor und ermoglicht einen entsprechenden Reichtum an Tier und Pflanzenarten Die Schluchten sind touristisch stark frequentiert und spielten auch eine wichtige Rolle bei der Etablierung des Naturschutzgedankens im sudwestlichen Deutschland Die Wutachschlucht ist Teil des Naturparks Sudschwarzwald und steht als ausgewiesenes Naturschutzgebiet sowie als Bestandteil des Europaischen Vogelschutzgebiets Wutach und Baaralb unter besonderem Schutz Inhaltsverzeichnis 1 Verlauf und Charakteristik 2 Das Schluchtensystem der Wutach und ihrer Nebenflusse 2 1 Obere Schlucht im Grundgebirge 2 2 Tal von Dietfurt und Bad Boll 2 3 Mittlere Schlucht im Hauptmuschelkalk 2 4 Achdorfer Tal im Keuper und Unteren Jura 2 5 Untere Schlucht Wutachfluhen im Hauptmuschelkalk 2 6 Gauchachschlucht 2 7 Langen der Schluchtstrecken 3 Die Flussgeschichte der Wutach 3 1 Hydrographische Hinweise 3 2 Entwicklung der Wutach Vorlaufer 3 3 Die Wutachablenkung 3 3 1 Tektonisches Geschehen 3 3 2 Ausbrechen der Feldbergdonau zur Ur Wutach 3 3 3 Andauernde Verschiebung der Wasserscheide 3 4 Die Entstehung der Schluchten 4 Vegetation und Tierwelt 4 1 Vegetationsgeographisches 4 2 Standorte und Vegetation 4 3 Artenvielfalt und Tierwelt 5 Kulturlandschaftliches 6 Tourismus und Erschliessung 7 Naturschutz und Wasserqualitat 8 Literatur 9 Medien 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseVerlauf und Charakteristik Bearbeiten Aufschluss des Sudwestdeutschen Schichtstufenlands entlang der WutachDie Schluchten beginnen im Tal der Gutach Oberlauf der Wutach unterhalb von Neustadt und im Tal der Haslach unterhalb von Lenzkirch Nach der Vereinigung zur Wutach verlaufen sie mit geringen Richtungswechseln zunachst generell ostwarts und enden beim Stuhlinger Ortsteil Grimmelshofen nachdem die Wutach auf dem Gebiet der einstigen Bergbaustadt Blumberg am Trauf der Baaralb markant nach Suden abgeknickt ist Zunachst werden die Schluchten von den bewaldeten Hochflachen der Schwarzwald Ostabdachung begrenzt Anschliessend bildet den Nordrand die historische Bertholdsbaar mit dem Zentrum Loffingen und dem Ort Rotenbach Sudlich gegenuber liegt eine ahnliche Muschelkalkhochflache mit Bonndorf als Zentrum und der Gemeinde Wutach Die Wutach und einige ihrer Nebenbache haben auf kaum 20 Kilometer Luftlinie einen naturlichen Profilschnitt durch fast alle Gesteinsschichten der Suddeutschen Schichtstufenlandschaft gegraben welche sich nach Norden hin bis 200 Kilometer weit auffachern hier aber in enger Scharung nacheinander an der Oberflache ausstreichen Die mesozoischen Gesteinsschichten wurden durch die Hebung des sudlichen Schwarzwaldes deutlich schrager gestellt als sonst im Mittel 7 und genau hier von der Wutach der Reihe nach angeschnitten Da die Wutach nur mit rund 1 Gefalle ostwarts fliesst tritt sie im Verlauf der Schlucht in immer jungere jeweils daruber abgelagerte Gesteinsschichten uber So entstand eine durchgehende Folge von Gesteinsaufschlussen vom Grundgebirge hier meist Granit uber die Trias bis zum Jura Da diese Gesteine wenn sie durch Tiefenerosion angeschnitten werden jeweils eigentumliche sehr unterschiedliche Gelandeformen hervorbringen konnte eine der abwechslungsreichsten und interessantesten Schluchtlandschaften Mitteleuropas entstehen Die Schluchten sind oft ubergangslos in breite Talmulden eingeschnitten und sind dann selbst aus geringer Entfernung kaum zu erahnen Als eigene Naturraume stellen sich nicht nur die Schluchten selbst dar man misst auch der von ihnen zerschnittenen Hochflachenlandschaft den Status einer eigenstandigen naturraumlichen Einheit zu Das Mittlere Wutachgebiet liegt zwischen den hinsichtlich des Untergrundes ahnlichen Naturraumen der Baar im Norden und des Klettgauer Hugellandes im Suden Uber die alles durchziehende Schlucht stellt das Gebiet auch eine Brucke zwischen den Gebirgsraumen Schwarzwald und Schwabische Alb dar Das Schluchtensystem der Wutach und ihrer Nebenflusse BearbeitenObere Schlucht im Grundgebirge Bearbeiten Obere Schlucht im Granit rechts der Nagelefels Porphyr mit Rauberschlossle Wasserfall in die untere LotenbachklammBeim Austritt der eiszeitlich stark uberformten breitsohligen Taler der Gutach und der Haslach aus dem ostlichen Schwarzwald schneiden sich die Bache mit plotzlichem Gefallezuwachs in zunachst kleine oftmals enge Schluchten ein Im anfanglich vorherrschenden Granit wechseln dunkle unwegsame Schluchtabschnitte mit kurzen Talweitungen ab Die felsigen Hange weisen einen auch naturlich erhohten Nadelholzanteil auf Talabwarts im Bereich der hier wenig standfesten Buntsandsteinschichten fehlen spektakulare Schluchtszenerien Die Nebenschluchten dieses oberen Schluchtabschnitts sind eng einige waren ohne angelegte Pfade kaum passierbar Die Schlucht des Hauptquellflusses Gutach beginnt mit merklich erhohtem Gefalle wenig oberhalb der Gutachbrucke der Hollentalbahn von 1900 deren Steinbogen damals die mit 64 Metern grosste Spannweite in Deutschland aufwies Der Hohepunkt der von rechts einmundenden Haslachschlucht ist der Rechenfelsen eine kurze gut 20 Meter tiefe Klamm Die bald darauf von links einmundende Rotenbachschlucht kulminiert in einem zweistufigen Wasserfall von 6 Metern Hohe Unterhalb der wenigen Reste von Burg Stallegg beruhigt sich die Wutach im kleinen Stausee des Elektrizitatswerks Stallegg von 1895 Kurz darauf passiert sie die holzerne gedeckte Stallegger Brucke am einstigen Verbindungsweg zwischen furstenbergischen Besitzungen beiderseits der Schlucht Ab der einmundenden Reichenbachschlucht zwangt sich der Fluss durch die Granitschrofen der weglosen Stallegger Schlucht Sie endet am Felsen Rauberschlossle mit der Burgruine Neu Blumberg auch Neu Blumegg einer nordlich der Wutach bis 80 Meter aufragenden Quarzporphyr Formation die nach dem Vorkommen von Pfingstnelken auch Nagelefels heisst und von der Wutach klammartig durchschnitten wird Bei der Schattenmuhle und der querenden Strasse mundet von rechts die Lotenbachklamm eine Granitschlucht mit vier Wasserfallen bis 8 Meter Hohe sowie einem etwa 20 Meter tief hineinsturzenden Nebenbach Die obere Wutachschlucht ist von der Strassenbrucke L156 bis zur Schattenmuhle schweres Wildwasser IV bei geeignetem Wasserstand im Winter oder zur Schneeschmelze mit dem Wildwasserkajak befahrbar Insbesondere die Stallegger Schlucht weist haufig wechselnde Baumhindernisse auf Tal von Dietfurt und Bad Boll Bearbeiten Wutachschlucht bei Reiselfingen hier ein breites KerbsohlentalMit dem Ubertritt des Flusses in den Unteren und Mittleren Muschelkalk endet das schwarzwaldtypische Landschaftsbild Die durch Auslaugung von Gipseinlagerungen stark verformten und gleitfahigen Kalkgesteine haben ein etwas breiteres Kerbsohlental entstehen lassen mit hoher Standortvielfalt und unruhigem Kleinrelief So kragen an der sonnseitigen Schelmenhalde ausgedehnte Kalktuffbildungen mit breitem Schleierwasserfall uber den Wanderweg aus und talabwarts gegenuber gleitet ein einst durchlochertes inzwischen zerfallendes und seitdem Drei Zinnen genanntes Muschelkalk Felsgebilde auf Rutschmassen des Mittleren Muschelkalkes zur Wutach Es dominieren Laubwaldgesellschaften Vereinzelt unterbrechen Wiesen den Auwald Weiter talabwarts werden zunachst an den Oberhangen langgestreckte Felswande aus Schichten des Oberen Muschelkalks pragend besonders links die etwa einen Kilometer langen Rappenfelsen uber nachsackendem Untergrund Dort mundet das zur offenen Schlucht versturzte Gaisloch Unterhalb davon fuhrte an der Dietfurt mit einstiger Muhle die alteste sehr steile Schluchtquerung uber den Fluss zwischen 1614 und 1632 mit Brucke Zentrum des Talraums war nahe beim Fritz Hockenjos Steg der geschichtstrachtige Badhof eine Allee und Reste der Parkanlagen sind noch erhalten Auf einem Felssporn oberhalb musste Schloss Neu Tannegg von ca 1200 vor 1500 aufgegeben werden weil es durch den absinkenden Felshang teilweise eingesturzt war Unmittelbar darunter sturzt der Boller Wasserfall zweistufig etwa 40 Meter tief von rechts zur Wutach Dies ist der hochste Wasserfall der Wutachschlucht und war als in Bad Boll noch Kurbetrieb herrschte abends beleuchtet Heute ist er kaum zuganglich Am Felsenweiher einem Altwasserrest unter einer Wand des Oberen Muschelkalks sturzt der Tannegger Wasserfall benannt nach der Ruine Alt Tannegg 15 Meter tief uber eine bizarre Kalktuffbildung Etwa gegenuber liegt das Munzloch die mit 84 Metern langste Hohle der Wutachschlucht Mittlere Schlucht im Hauptmuschelkalk Bearbeiten Muschelkalkwand Amselfelsen in der Mittleren SchluchtSobald weiter talab die Muschelkalkwande die Schluchtsohle erreicht haben beginnt der canonartige zweite Schluchtabschnitt Er ist der am fruhesten erschlossene bis heute touristisch interessanteste Teil der Schlucht In breiter Schottersohle pendelt die Wutach von einer Felswand zur anderen einige davon unterspult und uberhangend manche bis uber 80 Meter hoch Der Ludwig Neumann Weg ist eine der aufwandigsten Wegeanlagen des Schwarzwaldvereins und fuhrt heute nachdem fast alle Brucken einer ersten Weganlage von Hochwassern zerstort wurden ausgesetzt aber gesichert durch die Felswande Gleich zu Beginn wird fast 70 Meter hoch der Amselfels gequert mit Blick auf den Grossen Kanzelfels im Norden Teile seiner rechten Kanzel sturzten 1983 zirka 80 Meter tief in die Wutach Die folgende lange teils uberhangende Wandflucht Englanderfels wurde im Gedenken an einen 1906 hier abgesturzten Englander benannt Auch die Forellenfelsen erinnern an den fruhen mondanen englischen Angeltourismus in der Wutachschlucht Zentraler Rastplatz der mittleren Schlucht ist in einer Talweitung die Schurhammer Hutte Im nachfolgenden Abschnitt versinkt die Wutach grossenteils in Kluften der Muschelkalkfelsen und tritt nach 1 3 Kilometern am Fuss einer Wandflucht kataraktartig wieder aus 1953 versturzte die hohlenartige Alte Wutachversinkung am alten Rummelesteg von dem ein im Fels als halftige Hangebrucke verankerter Teil erhalten ist Wiederum an ein Absturzopfer 1907 erinnern der Josefssteg und der Josefsfelsen mit kronendem Felsturm Den Abschluss der mittleren Schlucht bildet der gedeckte Kanadiersteg der 1976 von kanadischen Pionieren erbaut wurde Er fuhrt von der Gauchachmundung zum sudlich gegenuber liegenden hohen Bergsporn mit der ehemaligen Spornburg Hornle Die mittlere Wutachschlucht ist von der Schattenmuhle bis zur Wutachmuhle leichtes bis massig schweres Wildwasser I II und bei geeignetem Wasserstand im Winter oder zur Schneeschmelze mit dem Kajak befahrbar Achdorfer Tal im Keuper und Unteren Jura Bearbeiten Achdorf in der Talweitung Blick zum AubachtalNach der Einmundung der Gauchachschlucht von Norden weitet sich das Tal erneut und wird offen erschlossen und besiedelt An der ersten Strassenbrucke liegt die Wutachmuhle mit einem Sagewerk und einem Kiosk Die fast unbebauten Hange mit unruhigem teils bizarrem Relief lassen die in den wenig standfesten Gesteinen des Keupers fast allgegenwartigen Rutsch und Kriechvorgange erahnen Vier der einst neun Ortschaften in diesem so genannten Achdorfer Tal sind dem instabilen Baugrund zum Opfer gefallen und wust geworden Deutlich sichtbar sind drei grosse Rutschungen der Eschacher Bergsturz am Ostabsturz des Scheffheu 1880 1940 und 1966 der Erdrutsch am Eichberg von 1966 mit einem dabei entstandenen Wasserfall und der Erdrutsch am wiederholt verworfenen Wellblechstrassle am Buchberg Fuss von 1976 Die grosseren Dorfer Aselfingen und Achdorf liegen an den Mundungen von Aubachtal mit Mundelfinger Wasserfall und Ruine Hardegg und Krottenbachtal Im Osten wird das Tal von den markanten Berggestalten Eichberg 913 6 Meter und Buchberg 879 9 Meter uberragt zwischen denen das obere Aitrachtal 170 Meter uber dem Wutachtal scheinbar ins Leere streicht und die Blumberger Pforte bildet Unterhalb der einstigen Burg Blumberg sturzen von dort die Schleifebachfalle herab 4 9 und 5 Meter hoch Untere Schlucht Wutachfluhen im Hauptmuschelkalk Bearbeiten Die Grimmelshofer Fluh von Norden Bick von der Kanzel am oberen Fluheweg in der ersten Etappe des Schluchtensteigs Die linke Schluchtwand der FluhenNach dem markanten Wutachknie quert die Wutach eine bedeutende Verwerfungslinie sudlich derer der diesseits schon tief abgetauchte Obere Muschelkalk wieder die oberen Talhange als Felsmauern begleitet In dieser dritten Schlucht den Fluhen alemannisch Felswande erreichen die Dimensionen der Schlucht und der Felswande ihren Hohepunkt Hier liegt mit der Walenhalde auch der zerkluftete mit 350 m hochste Steilhang der Alb Die Fluhen sind allerdings weniger abwechslungsreich und erst mit dem Betrieb der querenden Wutachtalbahn zu einer gewissen touristischen Bekanntheit gelangt Das Engtal beginnt mit dem kleinen Letterngraben Wasserfall auf der rechten Talseite und mit Wasserfallen im Sackpfeiferdobel und im Sturzdobel 15 Meter Kalktuff Vorkragungen auf der linken Schluchtseite Die eigentlichen Wutachfluhen stellen linksseitig eine 3 Kilometer lange bis 85 Meter hohe Felswand dar es ist der grosste Aufschluss des Oberen Muschelkalks in Deutschland Aus der zerklufteten Wand losen sich Felsturme wie der Lunzistein auch Brautfluh etwa 15 Meter hoch oder der Mannheimer Felsen Gegenuber liegt auf einem frei stehenden 30 Meter hohen Felsplateau die Ruine Burg Blumegg Als Pendant zur Gutachbrucke am Beginn markiert das Viadukt der Wutachtalbahn das Ende der Wutachschluchten Die untere Wutachschlucht ist vom Wehr vor Achdorf bis Grimmelshofen mittelschweres Wildwasser II IV und bei geeignetem Wasserstand im Winter oder zur Schneeschmelze mit dem Kajak befahrbar Gauchachschlucht Bearbeiten Stufen im Bachbett der Gauchach oberhalb der BurgmuhleDie wichtigste Nebenschlucht die Gauchachschlucht ist durch ihre Enge und durch ein in Banken des Oberen Muschelkalks kaskadenartig geformtes Bachbett gekennzeichnet Etwa in der Mitte mundet an der Burgmuhle die eher geradlinige raue Engeschlucht des Trankebachs die mit der Gauchach und der Wutachschlucht das Bachheimer Schluchtenviereck bildet Auch dort findet der Niedrigwasserabfluss seinen Weg unterirdisch zur Wutach Nach einer Talweitung unterhalb der Gauchachtalbrucke im Zuge der Bundesstrasse 31 folgt bei der funktionsfahig restaurierten Guggenmuhle eine erste Talenge Die eigentliche Schlucht beginnt bei den Ruinen der Grunburg Mauerreste von 15 12 Meter und der Lochmuhle die durch Hochwasser zerstort wurde Daruber steht die Grunburg oder Lochmuhlekapelle mit Votivbild einer Hochwasserkatastrophe von 1804 und erneut 1895 Unterhalb der Ruine Neuenburg die nach einem Erdrutsch fast nicht mehr erkennbar ist fungiert das Wanderheim Burgmuhle der Naturfreunde als touristischer Stutzpunkt Im untersten Schluchtteil erschliesst ein Naturlehrpfad unter anderem eindrucksvolle Quellkalke und Bestande des Riesenschachtelhalms Langen der Schluchtstrecken Bearbeiten Obere Schlucht 9 Kilometer Dietfurter Tal 5 Kilometer Mittlere Schlucht 7 5 Kilometer Achdorfer Tal 7 5 Kilometer Untere Schlucht Fluhen 3 5 KilometerSumme Wutachschluchten 20 Kilometer Haslachschlucht 3 Kilometer Rotenbachschlucht 2 5 Kilometer Reichenbachschlucht 1 5 Kilometer Lotenbachklamm 1 Kilometer Hirschgraben 1 Kilometer Gauchachschlucht 4 5 Kilometer Engeschlucht 2 Kilometer Schleifebachle 1 5 KilometerSumme Nebenschluchten 17 Kilometer Die Klamm Rechenfelsen der Haslach Wasserfall in der unteren Rotenbachschlucht Die obere Wutachschlucht bei der Ruine Stallegg Unterster Wasserfall in der Lotenbachklamm Dietfurter Schleierfall Wasserfall sudwestlich des einstigen Bad Boll Blick von der Felsengalerie in die mittlere Wutachschlucht Muschelkalk Wand in der mittleren Wutachschlucht Austritt der unterirdischen Wutach zwischen zwei Felsschichten Mittlerer Schleifebach Fall bei BlumbergDie Flussgeschichte der Wutach BearbeitenHydrographische Hinweise Bearbeiten Am Lauf der Wutach gibt es zwei auffallige hydrographische Knoten die auf einen weitraumigen landschaftsgeschichtlichen Rahmen der Schluchtbildung hindeuten Der bedeutendere liegt im Bereich der Mundung des Flusses in den Rhein Hier treffen keine 20 Kilometer voneinander entfernt sternformig die Flusse Rhein Kotbach fruhwurmzeitlicher Rheinlauf Wutach Steina Schlucht Aare Reuss und Limmat aufeinander Der weniger auffallige liegt im Bereich des Wutachknies bei Achdorf und damit im Bereich der Wutachschlucht selbst Hier hat sich ein Talerkreuz gebildet zum einen durch die von Westen heranstromende und nach Suden abknickende Wutach zum anderen durch den von Norden einmundenden Krottenbach und durch den Schleifebach der aus dem Tal herabsturzt in dem ansonsten jenseits der europaischen Hauptwasserscheide Blumberger Pforte die Aitrach trage ostwarts zur Donau fliesst Beide Gewasserknoten stehen in engem Zusammenhang durch den nachfolgend skizzierten europaweit wirksamen erd und flussgeschichtlichen Prozess als dessen vorlaufig letztem Hohepunkt die Wutachschlucht entstand und entsteht siehe auch Flusssystem des Rheins Entwicklung der Wutach Vorlaufer Bearbeiten Vor 5 bis 6 Millionen Jahren im ausgehenden Miozan begann die Urdonau ihren Lauf noch im oberen Rhonetal Belegt wird dies durch alpine Schotter 70 bis 200 Meter uber dem heutigen Tal beginnend mit dem markanten Eichberg ostlich der Wutachschlucht Zunachst verlor der Strom als Aare Donau durch tektonische Senkungen im nordwestlichen Vorfeld der Alpen das heutige Rhone Gebiet bis zum Genfersee und dann noch im Pliozan das heutige Aare Gebiet vorerst uber die Burgundische Pforte zum heutigen Doubs danach aber vor rund drei Millionen Jahren uber die Oberrheinische Tiefebene zur Nordsee Viel spater im Altpleistozan ging ihr uber das Bodensee Becken auch noch der heutige Alpenrhein verloren Damit war fur mehrere hunderttausend Jahre die heutige obere Wutach zum Quellfluss der Urdonau geworden zur Feldbergdonau Sie floss in Hohe der breiten Ebenheiten direkt oberhalb der heutigen Schlucht gut dokumentiert durch mehrere Schotterlagen Dies anderte sich ganz zuletzt erneut vor vielleicht 70 000 Jahren mit beginnendem Hochglazial der Wurm Eiszeit Durch noch nicht ganz geklarte Vorgange brach die Feldbergdonau zum langst viel tiefer fliessenden Hochrhein aus und konnte dadurch ihre seitherige gewaltige Erosionsleistung entfalten Das Tal der heutigen Aitrach blieb als gekapptes und fast wasserloses Tal zuruck Die Wutachablenkung Bearbeiten Tektonisches Geschehen Bearbeiten Ahnlich den zuvor beschriebenen Laufverlegungen der grossen Flusse zeigen auch die kleineren Flusse in sudwestlicher Nachbarschaft der Wutach Spuren von Laufablenkungen Viele besonders deutlich Alb Schwarza und Mettma zeigen an mindestens einer Stelle ihrer ebenfalls schluchtartigen Taler plotzliche Richtungsanderungen um rund 60 Fast immer wurden sie durch die Hebung des Schwarzwaldes nach rechts zum Hochrhein hin ausgekippt 1 Doch anders als beim Wutachknie mit dem anschliessenden Aitrachtal sind die verlassenen Taler kaum noch durch Formenreste erkennbar bedingt durch die jeweils wesentlich alteren Ablenkungsereignisse Bei der Wutach d h der Feldbergdonau wurde eine solche Ablenkung lange Zeit durch den Bonndorfer Graben verhindert zwischen dessen Flanken sie wie durch Damme zur Schwabischen Alb geleitet wurde Dieser Bonndorfer Graben ist eine ausgedehnte Grabenstruktur die auch mit dem einstigen Vulkanismus des Kaiserstuhls und des Hegaus in Verbindung steht Ausbrechen der Feldbergdonau zur Ur Wutach Bearbeiten Was schliesslich doch zum Ausbrechen des Flusses gefuhrt hat ist weiterhin ungeklart und auch der Zeitpunkt ist nur vage eingrenzbar Sprach man in der alteren Literatur oft noch von der Wutach Anzapfung also von ruckschreitender Erosion des sudlich benachbarten Baches in dessen Tal die Feldbergdonau dann uberlaufen konnte so verlangt die Situation am Wutachknie doch andere Erklarungen weswegen heute nur noch von der Wutach Ablenkung gesprochen wird Umstritten ist ob die Vergletscherung des Schwarzwaldes in der Risseiszeit oder davor bis zum Albrand gereicht hat und dort beim eventuellen Ubertritt ins viel tiefere Futzener Talbecken den Grabenrand niedergeschliffen hat Weniger umstritten ist die Hypothese dass nachdem die wurmzeitliche Aufschotterung das Tal der Feldbergdonau zunehmend verfullt hatte ein wiederholtes Ausbrechen der Eisstauseen des wurmzeitlichen Gutach Gletschers in Jostal und Langenordnachtal bei Neustadt die wie auch immer erniedrigte Wasserscheide uberstromt und die entscheidende erste Kerbe eingerissen haben konnte Erstaunlich ist aber dass diese Kerbe Vorlauferin der heutigen Fluhen nicht zum Futzener Becken sondern quer zum Gefalle daran vorbeifuhrt Bei der kaum mehr als 70 000 Jahre zuruckliegenden Ablenkung ist dort eine zur Erklarung hinreichend andere seinerzeitige Topographie schwer vorstellbar Die geringfugig gegeneinander verstellten Talseiten der Fluhen lassen aber auch daran denken dass es entlang einer entsprechenden Verwerfungslinie einen unterirdischen Vorlauf der Flussablenkung gab ahnlich wie bei der Donauversinkung oder der Wutachversinkung in der mittleren Schlucht auch diese im Oberen Muschelkalk stattfindend Das nachsackende und nachbrechende hangende Gestein hatte dann den entscheidenden oberen Abschnitt der heutigen Fluhe Schlucht vorgezeichnet Andauernde Verschiebung der Wasserscheide Bearbeiten Seitdem hat sich noch eine weitere kleinere Ablenkung vollzogen Der am Wutachknie aus Richtung Aitrachtal herabsturzende Schleifebach reibt durch ruckschreitende Erosion das verbliebene Aitrachtal von Westen her auf Dies geschahe nicht mit der gegenwartigen Schnelligkeit ware nicht zuvor etwas talabwarts die oberste Aitrach durch den Schwemmfacher des Muhlegrabens gestaut worden bis das Wasser wenig talauf uber die Abbruchkante der Wutachablenkung als heutiger Schleifebach zur Wutach uberlief Auch der Grossteil des Muhlegrabens selbst fliesst vom Menschen fixiert durch den einstigen Ruckstaubereich in den Schleifebach und verstarkt damit dessen Erosionskraft Die Entstehung der Schluchten Bearbeiten Wichtig zum Verstandnis der heutigen Schluchten ist dass die Schluchtbildung in zwei wesentlich unterschiedlichen Phasen vor sich ging Die auf Grund von Schotterkorpern im Gutachtal derzeit auf das fruhe Wurmglazial angesetzte Ablenkung setzte mit der Zunahme des Gefalles von ursprunglich zirka 0 4 Prozent auf anfanglich etwa 4 Prozent eine starke Erosionskraft frei Die sommerlichen Schmelzwasser fuhrten den durch Frostverwitterung wahrend der ubrigen Zeit zersetzten Untergrund ab und erzeugten eine reine Tiefenerosion wobei die dadurch immer hoher werdenden Schluchthange trotz des meist wenig stabilen Untergrundes frostbedingt recht standfest und steil blieben Man geht davon aus dass die Schluchtbildung noch innerhalb der Wurm Kaltzeit bis fast zur heutigen Lange flussauf geschritten war d h bis etwa zwei Kilometer unterhalb von Neustadt Abgesehen von Interstadialen Gossau Interstadial endete diese Tiefenerosionsphase erst vor etwa 10 000 Jahren mit der gegenwartigen Warmzeit also dem Holozan In der nun folgenden zweiten Formungsphase begannen die der stabilisierenden Eisrinde beraubten Hange in Schollen oder insgesamt hangab zu sacken Seitdem verbreitern sich einige Schluchtabschnitte so dass sie ihren Schluchtcharakter verlieren Die Sackungsmassen druckten das Flussbett vielerorts zu wenn die Erosionskraft des Hochwassers zum Abtransport des Materials nicht mehr ausreichte sogenannter Talzuschub Die Tiefe des Tals nahm dadurch abschnittweise wieder etwas ab und das Gefalle wurde unausgeglichener An den Stellen wo feste Gesteine uber wenig standfesten liegen losen sich Felsturme aus den Wanden die langsam zu Tal gleiten oder auch kippen Oberhalb solcher Wande bilden sich Netze tiefer Zerrspalten Neben den flachenhaften Sackungen und Rutschungen 1966 50 Hektar am Eichberg 1977 am Buchberg kommen in harteren kalkig sandigen Schichten auch grossere Felssturze vor wie der Eschacher Bergsturz von 1880 oder die Felssturze von 1953 am Rummelesteg und von 1981 am Kanzelfels Insgesamt wurden bei der Bildung der Wutachschluchten etwa zwei Kubikkilometer Gestein ausgeraumt Im Verlauf der Schlucht nimmt die mittlere Wasserfuhrung des Flusses von knapp 3 m s nach Einmundung der Haslach 4 m s auf gut 8 m s zu Die Gauchach tragt etwa 1 m s bei Die Erosionskraft hangt jedoch vom Hochwasserabfluss ab Er liegt bei der Wutach im Mittel zwischen 9 m s an der Mundung der Haslach und 12 m s bei Grimmelshofen Die schnelle Ausraumung macht die Wutachschlucht zu einer in dieser Grossenordnung fur Europa aussergewohnlich jungen Talform in dieser Hinsicht nur vereinzelt von anderen Talbildungen wie der Ruinaulta ubertroffen Vegetation und Tierwelt BearbeitenVegetationsgeographisches Bearbeiten Aus der Sicht der Geobotanik ist die Vegetation der Wutachschluchten nicht nur Ausdruck des jeweiligen Standorts mit seinen Wuchsbedingungen sondern auch der Klimageschichte und der nacheiszeitlichen Wiederbesiedelung durch die zuvor verdrangten Pflanzenarten Diese ist wiederum Ausdruck der Lage zu grossraumigen europaischen Vegetationsgebieten Die Vegetation der Wutachschluchten hat damit uber das Donautal Verbindung mit und Anteil an den subkontinentalen Vegetationseinheiten Osteuropas uber die Burgundische Pforte und das Hochrheintal Verbindung mit Sudwesteuropa und uber die ehemaligen Vergletscherungsgebiete Anteil an alpinen Florenelementen Derartige auch fur andere Landschaften wirksamen Fernbezuge manifestieren sich in den Wutachschluchten in unmittelbaren Kontrasten fast gegensatzlich anmutender Vegetationstypen Arktisch alpine Florenelemente am Fuss von Blockschutthalden und in Schluchten mit Kellerklima finden sich nahe bei submediterranen Gesellschaften wie Trockenrasen und Buschwaldern besonders in sudexponierten Steilhangen Die fur den Schwarzwald so charakteristischen atlantisch ozeanischen Arten fehlen auf der Ostseite des Gebirges und im Gebiet der Wutachschluchten fast ganz 2 Standorte und Vegetation Bearbeiten Mehrstammige Rotbuche in der Wutachschlucht Pestwurzbestande in der mittleren SchluchtDie schwer oder gar nicht zu bewirtschaftenden Steilhange weisen Waldgesellschaften auf die denen der potentiellen naturlichen Vegetation nahezu entsprechen In kiesigen Schluchtauen und Schwemmfachern sind die grossblattrigen Pestwurzbestande augenfallig Verfestigt werden die Banke durch Pioniergeholze wie Grau Weiden und Bruch Weiden Etwas altere Banke werden von der Grau Erle und in der granitenen Oberen Schlucht von der Schwarz Erle besiedelt Grau Erlenbestande sind im Fruhjahr besonders blutenreich Etwas hoher nehmen die Anteile von Berg Ahorn und Rot Buche rasch zu Auffallend sind hier Bestande des Winter Schachtelhalms Anders als die Schotterauen sind die engen Auen der Nebenschluchten von der Esche dominiert Besonders in der Gauchachschlucht kommen eindrucksvolle Bestande des Riesen Schachtelhalms vor An quellfeuchten Hangen nehmen verbreitet Astmoose Kohlensaure auf und wandeln dabei sich anlagerndes Kalziumbikarbonat in wasserunlosliches Kalziumkarbonat um Dabei entstehen grossflachig feste moosgefutterte Kalktuffkrusten An warmen eher feuchten Sudhangen ist der Ahorn Linden Wald verbreitet allerdings nicht in der Granitschlucht In dieser Waldgesellschaft ist der Epiphytenreichtum auffallig gelegentlich kommt der Turkenbund vor Die trockeneren Partien nehmen Eichenwalder mit Elsbeerbaum und Mehlbeerbaum ein Die Strauchschicht ist hier oft undurchdringlich Breite Gebuschsaume an Waldrandern weisen vielfach typische Pflanzen der Steppenheide auf An felsigen flachgrundigen Standorten haben sich mitunter Kiefernsteppenwalder ausgebildet An den kuhl feuchten Nordhangen ist das Pendant zum Ahorn Linden Wald der Eschen Ahorn Schluchtwald Auch hier gibt es mit dem Kleebwald eine an Fruhjahrspflanzen besonders reiche Variante auf tiefgrundigen Boden An schuttreichen steilen eher instabilen Hangen ist der Anteil der Bergulme deutlich erhoht und das Silberblatt kennzeichnend in der Fluheschlucht auch der Hirschzungenfarn Die Buche kommt teils bestandsbildend mit geringem Unterwuchs vor teils als Tannen Buchenwald oft auch naturlich mit einem Fichtenanteil Im Bereich silikatischer Gesteine herrschen Eschen Ahorn Schluchtwalder und Fichten Tannen Buchenwalder vor Allerdings sind verbreitet auf weniger steilen Hangen forstlich gepragte Fichten und Fichten Kiefern Bestande eingestreut Die Flora der Felsen der Oberen Schlucht aus Granit und Buntsandstein ist meist artenarm im Gegensatz zu den Kalkgesteinen der ubrigen Schlucht wo sich gehauft selten gewordene Offenlandarten finden Die wenigen verbliebenen ursprunglichen Walder auf der Hochebene der Baar oberhalb der Schluchten sind fur ihren Orchideenreichtum bekannt Ansonsten dominiert heute der Fichtenreinbestand Die naturliche Waldgesellschaft der Baar einer der winterkaltesten Landstriche Mitteleuropas war allerdings schon vor dem wirtschaftenden Einfluss des Menschen von Nadelholzern Tannen Kiefern und Fichten gepragt Der einstige Anteil der Buche geht aus den in Torfen erhaltenen Baumpollen nicht eindeutig hervor und gibt weiterhin Anlass zur Diskussion 3 Artenvielfalt und Tierwelt Bearbeiten Von den rund 2 800 Gefasspflanzen Suddeutschlands kommen etwa 1 200 Arten in der Wutachschlucht vor darunter etwa 40 Orchideenarten Die Vielfalt der Lebensraume in der Schlucht spiegelt sich auch bei der Fauna in hohen Artenzahlen Wirbel Glieder und Weichtiere sind mit uberschlagig 10 000 Arten vertreten Darunter ist die Vogelwelt ist mit fast 80 Arten fur ein Engtal sehr vielfaltig In Eichen Kiefern Buschwaldern kommen typischerweise Berglaubsanger Gartengrasmucke und Gartenbaumlaufer vor im Ahorn Linden Wald Monchsgrasmucke und Waldlaubsanger im Tannen Buchen Wald beispielsweise Misteldrossel Waldbaumlaufer oder Tannenhaher Im engeren Schluchtbereich finden sich an den Felsen Wanderfalke und Grauschnapper im Schluchtwald Zaunkonig und Sumpfmeise und an der Wutach selbst Eisvogel Wasseramsel Gebirgsstelze und bis vor kurzem der Gansesager 4 Fledermause kommen wegen der zahlreichen kleineren Hohlen in einigen Arten vor jedoch nicht in grossen Individuenzahlen Mit 590 Grossschmetterlingsarten beherbergt die Schlucht etwa die Halfte der in Baden bekannten Arten 5 Ausserdem kommen rund 1 400 Kaferarten und uber 1 000 Zweifluglerarten Mucken Fliegen vor Kulturlandschaftliches BearbeitenDas Wutachland und die Baar sind Altsiedelland auf dem jungsteinzeitliche Graberfelder zu finden sind Die Ebenen zwischen Schwarzwald und Schwabischer Alb Baaralb Randen waren zudem pradestiniert als nordsudlicher Durchgangsraum lage nicht die Wutachschlucht als schwer uberwindbarer Graben an der engsten Stelle quer Einst wich daher die Romerstrasse von Windisch Vindonissa nach Rottweil Arae Flaviae ostwarts durch die Taler der Baaralb aus Im Mittelalter gab es nur wenige und dann steile oder instabile Querwege mit Furten Die Wirksamkeit der Trennlinie zeigt sich an der sudlich der Schlucht hochalemannischen nordlich davon bodenseealemannischen Mundart mit schon schwabischem Einschlag Als Ennewuetler grenzen sich die Umwohnenden von denen jeweils jenseits der Wutach ab Karte des Furstentums FurstenbergDie Wutach war bis zur Bildung des Grossherzogtums Baden 1806 Grenze von Territorien wie dem alamannisch frankischen Herrschaftsbereich der Bertholdsbaar die sich bis in die Gegend von Horb im Norden erstreckte 8 Jahrhundert oder von Herrschaften der Zahringer Davon zeugt auch die grosse Zahl von oft abgetragenen Burgruinen entlang der Wutachschlucht Spater trennte die Schlucht die furstenbergische Landgrafschaft Baar von der zum Kloster St Blasien gehorenden Grafschaft Bonndorf Die wirtschaftliche Nutzung der Schlucht beschrankte sich zumeist auf Forstwirtschaft anfangs vorwiegend nahe der Schluchtsohle Im 17 und 18 Jahrhundert wurde Scheitholz vom Haslachtal zum ehemaligen Eisenwerk Eberfingen bei Stuhlingen geflosst Am Badhof gab es geringen Gipsabbau Das Elektrizitatswerk Stallegg von 1895 in der oberen Schlucht ist eines der altesten Flusskraftwerke in Deutschland und trug bis 1979 zur Stromversorgung Donaueschingens bei Es wurde im Jahr 2000 reaktiviert Bestrebungen die Wutachschlucht durch eine Talsperre zur Energiegewinnung zu nutzen kamen in der Zeit des Nationalsozialismus auf Das 1943 genehmigte Projekt zur Errichtung der Wutachtalsperre kam durch den Zweiten Weltkrieg zum Erliegen 1951 griffen die Schluchseewerke den Plan auf und erweiterten ihn stark Das Vorhaben rief jedoch breiten Protest in der Bevolkerung hervor und wurde auch aus Grunden des Umweltschutzes 1960 endgultig verworfen Heute kommt der Wutachschlucht ein hoher Identifikationswert fur das umgebende Gebiet zu Wutachregion Wutachland Tourismus und Erschliessung Bearbeiten Rastende unter einer Muschelkalk Wand an der WutachKeimzelle des Tourismus an der Wutach ist der Badhof unterhalb der Schlossruine Boll zunachst Badhauschen der Herren von Tannegg ab etwa 1840 Bad Boll Schwefelsole 6 um die Jahrhundertwende mondanes Hotel von 1894 bis 1913 im Eigentum des Bad Boll Fishing Club Ltd London spater unter anderem Therapieeinrichtung Die Reaktivierung als Wandererheim wurde verhindert 1992 folgte der Abriss durch das Land Baden Wurttemberg Wildwasserkanuten befahren meist die enge Obere Schlucht bei Stallegg War der Badebetrieb hier nur von lokaler Bedeutung entwickelte der Angeltourismus an dem einst europaweit beruhmten Forellengewasser mondanes Geprage Die Erschliessung mit Wanderwegen begann um 1890 meist durch den Schwarzwaldverein teils auch durch Mitglieder des englischen Fishing Club Dann erfolgte der aufwandige Bau des Ludwig Neumann Weges entlang der Muschelkalkschlucht durch den Schwarzwaldverein 1904 anfangs mit sieben bald grosstenteils von Hochwassern zerstorten Brucken spater durch die Felswande neu trassiert Die Planung und Bauleitung erfolgte durch den Bahnbauingenieur Karl Rummele Von 1908 bis 1910 wurden auch die Urgesteinsschlucht und die Fluhe Schlucht zuganglich gemacht Der gesamte Schluchtpfad ist Teil von Hauptwanderwegen des Schwarzwaldvereins Schwarzwald Querweg Freiburg Bodensee und Ostweg Ausserdem ist er Teil des neu hergerichteten und zertifizierten Fernwanderweges Schluchtensteig Wanderbuslinien und Gepacktransportservices erganzen das touristische Angebot In den letzten Jahren wird die Wutachschlucht trotz der extrem starken Frequentierung des Hauptwanderweges verstarkt touristisch beworben etwa als Grand Canyon des Schwarzwaldes ahnlich Bodetal Heute besuchen pro Saison zwischen 80 000 und 100 000 Wanderer die Schlucht Die Wutachschlucht ist Ziel nicht nur Erholungsuchender sondern auch von Amateurgeologen palaontologen und botanikern ausserdem von Exkursionsveranstaltungen fur Studenten und Schuler Daher wurden im Schluchtengebiet ab 1978 sieben offentliche geologische Klopfplatze angelegt und in Aselfingen bestand einige Jahre lang ein geologisches Informationszentrum Zahlreiche Schautafeln erlautern an Aufenthaltsplatzen und wichtigen Zugangswegen das Naturgeschehen Wegweiser mit Warnhinweis und Hinweis auf RettungsabschnittImmer wieder kommt es zu Erdrutschen und Felssturzen was zu Wegsperrungen und Umleitungen fuhrt So mussen Wege oft neu instand gesetzt werden Durch Naturereignisse aber auch ungenugende Vorbereitung kommt es immer wieder zu Wanderunfallen zu denen die Bergwacht ausrucken muss in der Hauptsaison zwei bis dreimal pro Woche 7 Die Pfade sind teilweise rutschig und ausgesetzt Trittsicherheit und festes Schuhwerk sind erforderlich 8 9 Auch Hinweistafeln an den Einstiegen weisen auf diese Umstande hin Diese naturlichen Erdbewegungen fuhren auch dazu dass die Landesstrasse 170 von Bonndorf durch die Schlucht nach Loffingen immer wieder instand gesetzt werden muss Daher machte Bonndorfs Burgermeister Michael Scharf den Vorschlag zu prufen ob eine Brucke auf Dauer nicht gunstiger ware Das Regierungsprasidium sieht jedoch keine Notwendigkeit Ausserdem liege die Entscheidung beim Land oder sogar beim Bund 10 Im Marz 2017 musste ein Freileitungsmast niedergelegt werden der nach einem Erdrutsch unmittelbar an der Abbruchkante stand 11 Im Mai wurde dafur ein neuer aufgestellt Weitere sollen versetzt werden 12 Naturschutz und Wasserqualitat Bearbeiten Folgende Teile dieses Abschnitts scheinen seit 1989 nicht mehr aktuell zu sein Weiterer Betrieb der Papierfabrik Neustadt bis heute unter neuen Eigentumern Auswirkungen auf die Wasserqualitat Bitte hilf uns dabei die fehlenden Informationen zu recherchieren und einzufugen Wikipedia WikiProjekt Ereignisse Vergangenheit fehlend Auf Initiative und dreijahriges Betreiben des damaligen Landesbeauftragten fur Naturschutz in Baden Hermann Schurhammer aus Bonndorf vor allem gegen die damaligen Forstbehorden beschloss der Badische Landtag 1928 einstimmig die Landesregierung zu beauftragen ein Naturschutzgebiet Wutach Gauchachtal zu schaffen und zwar als Ersatz fur die durch den Bau des Schluchseewerkes zerstorten Naturlandschaften Erst mit der Verordnung vom 26 Juli 1939 erfolgte dann die Unterschutzstellung 1979 folgten die Fluhen Seit der letzten Erweiterung am 16 Marz 1989 umfasst das Naturschutzgebiet Wutachschlucht 950 Hektar Nach dem Zusammenfluss von Gutach 1 und Haslach 2 sollte die Staumauer errichtet werden Modellzeichnung Ab 1942 war das Herzstuck der naturlichen Dynamik in der Wutachschlucht die Erosionsleistung der Wutach durch die Absicht der Schluchseewerk AG bedroht zusatzlich zu den bereits zum Schluchsee abgeleiteten Quellbachen des Flusses im Feldberggebiet 2 m s die Wutach insgesamt mittels einer 62 Meter hohen Staumauer unterhalb der Haslachmundung zur Kraftwerksgruppe im Schwarzatal zu leiten Wutachtalsperre Im Januar 1953 wurde die Arbeitsgemeinschaft Heimatschutz Schwarzwald von Fritz Hockenjos zur Rettung der Wutachschlucht vor den Staudammplanen gegrundet Auch der Naturschutzer Erwin Sumser setzte sich fur den Erhalt der Schlucht ein Nach 18 Monaten konnten dem Innenministerium des Landes circa 185 000 Unterschriften gegen die Planung vorgelegt werden Und nachdem noch 1000 Personen am 3 Mai 1959 in der Wutachschlucht zu einer grossen Kundgebung zusammen kamen blieb das Kleinod und Wunder der Schopfung kunftigen Generationen erhalten 13 1960 beschloss die Landesregierung unter Ministerprasident Kurt Georg Kiesinger die Plane abzuweisen Die Abwasser der Papierfabrik Neustadt fuhrten von 1909 bis 1989 immer wieder zu Fischsterben und Geruchsbelastigung in der oberen Schlucht Der Bau einer Klaranlage mit chemischer 1972 und dann auch biologischer 1981 Abwasserbearbeitung hatte nicht den erhofften Effekt 1989 ging die Papierfabrik Neustadt die zeitweise um die 500 Beschaftigte hatte in Konkurs Die Kreismulldeponie Munchingen wurde um 2008 ausser Betrieb genommen 14 es bestehen Interessen an einer Weiterfuhrung als Erdaushubdeponie 15 Weitere Belastungen resultieren besonders in der oberen Schlucht aus Waldschaden sowie uber der mittleren Schlucht und eher geringfugig aus den Abgrabungen der Feldbergdonau Sedimente Seit 1994 arbeitet ein hauptamtlicher Naturschutzwart Wutachranger an einem integrativen Gesamtkonzept das alle berechtigten Anspruche an die Wutachschlucht der Schutzbedurftigkeit des okologisch sensiblen Naturrefugiums anpassen soll Dies geschieht auch durch Offentlichkeitsarbeit Besucherlenkung Koordination von Pflegearbeiten und Kontrollen vor Ort Literatur BearbeitenDieter Buck Fundort Natur Natursehenswurdigkeiten zwischen Schwarzwald und Schwabischer Alb Cadolzburg 1999 ISBN 978 3 89716 085 9 Gerhard Fuchs Wanderwege und Naturschutz der Wutachschlucht In Die Wutach Naturkundliche Monographie einer Flusslandschaft Natur u Landschaftsschutzgebiete Bad Wurtt Bd 6 S 567 575 Freiburg 1988 ISBN 3 88251 135 4 Gerhard Fuchs Natur und Landschaftsschutz im Schwarzwald In Der Schwarzwald Beitrage zur Landeskunde Veroffentlichung des Alemannischen Instituts Freiburg i Br Nr 47 S 489 500 1989 ISBN 3 7826 0047 9 Rudolf Gauss Die Schmetterlinge Lepidoptera des Wutachgebietes In Die Wutach Naturkundliche Monographie einer Flusslandschaft Natur u Landschaftsschutzgebiete Bad Wurtt Bd 6 S 435 439 Freiburg 1988 ISBN 3 88251 135 4 Geographisch Kartographisches Institut Meyer Hrsg Meyers Naturfuhrer Sudschwarzwald Mannheim 1989 ISBN 3 411 02775 4 C Hebestreit Wutach und Feldbergregion Ein geologischer Fuhrer Stuttgart 1999 ISBN 3 13 117531 1 Fritz Hockenjos Hrsg Wanderfuhrer durch die Wutach und Gauchachschlucht Freiburg 1973 Fritz Hockenjos Die Wutachschlucht Konstanz 1964 ISBN 3 7930 0226 8 Landesanstalt fur Umweltschutz Hrsg Die Wutach Naturkundliche Monographie einer Flusslandschaft Natur u Landsch Schutzgeb Baden Wurtt Bd 6 Karlsruhe 1988 ISBN 3 88251 135 4 Gerhard Lang Die Vegetationsgeschichte der Wutachschlucht und ihrer Umgebung In Die Wutach Naturkundliche Monographie einer Flusslandschaft Natur u Landschaftsschutzgebiete Bad Wurtt Bd 6 S 323 349 Freiburg 1988 ISBN 3 88251 135 4 Ekkehard Liehl Morphologie des Wutachgebietes In Die Wutach Naturkundliche Monographie einer Flusslandschaft Natur u Landschaftsschutzgebiete Bad Wurtt Bd 6 S 1 30 Freiburg 1988 ISBN 3 88251 135 4 Erich Oberdorfer Die Pflanzenwelt des Wutachgebietes In Die Wutach Naturkundliche Monographie einer Flusslandschaft Natur u Landschaftsschutzgebiete Bad Wurtt Bd 6 S 261 321 Freiburg 1988 ISBN 3 88251 135 4 Willi Paul Die Naturgeschichte der Wutachschlucht Geologie In Fritz Hockenjos Hrsg Wanderfuhrer durch die Wutach und Gauchachschlucht Freiburg Rombach 1973 S 11 39 Gilbert Rahm Die altere Vereisung des Schwarzwaldes und der angrenzenden Gebiete In Der Schwarzwald Beitrage zur Landeskunde Veroffentlichung des Alemannischen Instituts Freiburg i Br Nr 47 S 36 58 1989 ISBN 3 7826 0047 9 Martin Schnetter Die Vogel des Wutachgebietes In Die Wutach Naturkundliche Monographie einer Flusslandschaft Natur u Landschaftsschutzgebiete Bad Wurtt Bd 6 S 447 474 Freiburg 1988 ISBN 3 88251 135 4 Herbert Schwarzmann Hydrographie des Wutachgebietes In Die Wutach Naturkundliche Monographie einer Flusslandschaft Natur u Landschaftsschutzgebiete Bad Wurtt 6 221 226 Freiburg 1988 ISBN 3 88251 135 4 Otti Wilmanns Exkursionsfuhrer Schwarzwald eine Einfuhrung in Landschaft und Vegetation mit 45 Wanderrouten Stuttgart 2001 ISBN 3 8252 2180 6 Medien BearbeitenReinhard Zeese Geographisch geomorphologischer Ausflug in die Vergangenheit Erlebnislandschaft zwischen Rhein und Bodensee mit Flussanzapfung der Wutach DVD LEB Bruhl 2002Weblinks Bearbeiten Commons Naturschutzgebiet Wutachschlucht Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Profil und Karte zur Flussgeschichte Till Stumpf ELMM Lernmodul Die Wutach Grub der Rhein der Donau das Wasser ab Geomorphologie Sudwestdeutschlands In WEBGEO regional Sudwestdeutschland Institut fur Physische Geographie IPG der Universitat Freiburg abgerufen am 1 Februar 2004 Flash Erdkundliche Texte und Bilder zur Wutach und der Schluchtlandschaft Artikel in der Vereinszeitschrift des Schwarzwaldvereins Der Schwarzwald 3 2009 S 14 von Friedbert Zapf uber die Geschichte des Naturschutzgebiets Wutach Gauchachtal PDF 3 0 MB Einzelnachweise Bearbeiten Willi Paul Die Naturgeschichte der Wutachschlucht Geologie In Fritz Hockenjos Hrsg Wanderfuhrer durch die Wutach und Gauchachschlucht Freiburg Rombach 1973 S 11 Die Pflanzenwelt des Wutachgebietes In Die Wutach Naturkundliche Monographie einer Flusslandschaft Natur u Landschaftsschutzgebiete Bad Wurtt Bd 6 Freiburg 1988 S 313 ISBN 3 88251 135 4 Gerhard Lang Die Vegetationsgeschichte der Wutachschlucht und ihrer Umgebung In Die Wutach Naturkundliche Monographie einer Flusslandschaft Natur u Landschaftsschutzgebiete Bad Wurtt Bd 6 Freiburg 1988 S 346 ISBN 3 88251 135 4 Martin Schnetter Die Vogel des Wutachgebietes In Die Wutach Naturkundliche Monographie einer Flusslandschaft Natur u Landschaftsschutzgebiete Bad Wurtt Bd 6 Freiburg 1988 S 447 474 ISBN 3 88251 135 4 Rudolf Gauss Die Schmetterlinge Lepidoptera des Wutachgebietes In Die Wutach Naturkundliche Monographie einer Flusslandschaft Natur u Landschaftsschutzgebiete Bad Wurtt Bd 6 Freiburg 1988 S 435 ISBN 3 88251 135 4 Conrad Meyer Ahrens Josef Wiel Bonndorf amp Steinamuhle zwei klimatische Curstationen auf dem Schwarzwalde J A Binder Bonndorf 1873 Christian Engel Sudwest Die Unzahmbare Badische Zeitung 15 Oktober 2016 abgerufen am 15 Oktober 2016 Heiner Hiltermann Schwarzwald DuMont Reise Taschenbuch Du Mont Reiseverlag Ostfildern 2019 ISBN 978 3 7701 7570 3 S 268 Die Wutachschlucht erleben In wutachschlucht de Ferienregion Wutachschlucht abgerufen am 25 Juni 2020 Otto Schnekenburger Die Chancen fur eine grosse neue Brucke uber die Wutachschlucht sind schlecht Badische Zeitung 2 Dezember 2020 abgerufen am 3 Dezember 2020 Stefan Limberger Andris Bonndorf Nach Erdrutsch Starkstrommast am Rande der Wutachschlucht gefallt Badische Zeitung 15 Marz 2017 abgerufen am 11 Mai 2017 bz Sudwest Neuer Mast an der Wutach Badische Zeitung 11 Mai 2017 abgerufen am 11 Mai 2017 Bruno Morath Faszination Wutachschlucht In Heimat am Hochrhein Band XXXVII Jahrbuch 2012 Hrsg Landkreis Waldshut Edition Isele Eggingen 2011 S 45 f ISBN 978 3 86142 538 0 Artikel in der Badischen Zeitung Artikel im SudkurierNaturschutzgebiete im Landkreis Breisgau Hochschwarzwald Badberg Bannwald Faulbach Bannwald Konventwald Belchen Berghauser Matten Bisten Bitzenberg Buchsenberg Dachslocher Buck Dreherhofmoor Ebnet Erlenbruckmoor Eschengrundmoos Feldberg Flugplatz Bremgarten Haselschacher Buck Hauslematt Hinterzartener Moor Hirschenmoor Hochstetter Feld Humbruhl Rohrmatten Innerberg Jennetal Kastelberg Muhlmatten Neuershausener Mooswald Oberbergener Scheibenbuck Ochsenberg Litzelstetten Ohrberg Olberg Ehrenstetten Rappennestgiessen Rheinhalde Burkheim Rheinwald Neuenburg Rotenbacher Wiesen Rotmeer Sandkopf Schauinsland Scheibenbuck Bluttenbuck Schelinger Weide Barzental Schneckenberg Schollacher Moor Steinbruch Niederrotweil Unteres Seebachtal Ursee Vogelsang Wolfmoos Wutachschlucht Zweribach Zwolferholz HaidEhemalige Naturschutzgebiete Bannwald Hirschfelsen Bannwald NapfNaturschutzgebiete im Landkreis Waldshut Alter Weiher Auacker Bannwald Wehratal Berghaus Braunhalden Schlattboden Bruggmatt Brunnmattlemoos Eibenkopf Ennersbacher Moor Feldberg Friedrich August Grube Hochenschwander Moor Horbacher Moor Kadelburger Lauffen Wutachmundung Kapellenhalde Wuster See Katzenbuck Halde Kirchspielwald Ibacher Moos Kohlhutte Lampenschweine Kussaberg Lindenberg Spiessenberg Muhlbachtal Nacker Muhle Oberer Schwarzenbach Orchideenwiese Orchideenwiese Kussnach Pulsatilla Standort Dangstetten Ruttewies Scheibenrain Samlischbuck Schluchtsee Schneeglockchenstandort auf Gemarkung Buch Schwarza Schlucht Tal Steppenheide Hardt Taubenmoos Tiefenhauser Moos Vogtsberg Wehramundung Wutachfluhen WutachschluchtEhemalige Naturschutzgebiete ScheibenlechtenmoosNaturschutzgebiete im Schwarzwald Baar Kreis Albtrauf Baar Betzenbuhl Billibuck Birken Mittelmess Blindensee Briglirain Deggenreuschen Rauschachen Elzhof Gifitzenmoos Gruninger Ried Gunterfelsen und Umgebung Hondinger Zisiberg Laubeck Rensberg Monchsee Weiherwiesen Muhlhauser Halde Palmenbuck Plattenmoos Rohrhardsberg Obere Elz Schlossberg Hauberg Schwenninger Moos Tannhornle Unterholzer Wald Weiherbachtal Wutachfluhen Wutachschlucht Zollhausried Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wutachschlucht amp oldid 236204300