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Dieser Artikel befasst sich mit der Region Fur den Naturpark siehe Naturpark Sudschwarzwald Als Sudschwarzwald bezeichnet man den hochsten Teil des Schwarzwaldes mit starker Uberformung durch eiszeitliche Gletscher sudlich einer ungefahren Linie Freiburg im Breisgau Donaueschingen Der Begriff Hochschwarzwald ist hiermit nicht ganz deckungsgleich er umfasst ublicherweise zusatzlich den hochsten Teil des Mittleren Schwarzwaldes sudostlich des Elztales Der gut 1000 Meter aus dem Munstertal aufsteigende Belchen im SudschwarzwaldBlick vom Schauinsland 1284 m auf St Wilhelmer Tal und Feldberg 1493 m Blick uber das Obere Munstertal auf Belchen 1414 m links und Blauen 1165 m Prager Kessel nahe Todtnau im oberen WiesentalDer Schluchsee im weniger steilen Ostteil des Sudschwarzwaldes Inhaltsverzeichnis 1 Charakteristik 2 Schutzgebiete 3 Bedeutende geographische Objekte 4 Literatur 5 Siehe auch 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseCharakteristik BearbeitenAnders als der von fast parallelen Bergkammen und von Plateaus gepragte Nordschwarzwald und als der intensiv zertalte Mittlere Schwarzwald ist der Sudschwarzwald von einem zentralen Hochgebiet beherrscht von dem aus die meisten grossen Taler ausgehen Die beherrschenden Gipfel des zentralen Hochgebietes sind der Feldberg 1493 m und das Herzogenhorn 1415 6 m Die Rheinebene uberragen markant der Belchen 1414 2 m der Schauinsland 1283 9 m und der Blauen 1165 4 m Weitere auffallende Gipfel sind im Suden der Blossling 1309 5 m und der Hochkopf 1263 5 m sowie im Osten der Hochfirst 1196 9 m 1 Ausgehend vom Feldberggebiet fliessen die Wiese Richtung Sudwesten die Alb sudwarts Schwarza Schlucht der Sudostabdachung folgend die Wutach noch als Seebach und Gutach zunachst nach Osten und die Quellflusse der Dreisam steil hinunter zur nordwestlich gelegenen Schwarzwaldhauptstadt Freiburg im Breisgau Westlich einer Linie Hollental Wehraschlucht herrscht bewegtes steilhangiges Relief mit Hohenunterschieden zwischen 400 und 1000 Metern ostlich davon uberwiegen wellige Hochgebiete mit breiten Talern und Hohenunterschieden zwischen 150 und 400 Metern Von Bonndorf im Schwarzwald aus bildet das Tal der Steina den Ubergang zum Klettgau Der Hotzenwald ist Teil des Sudschwarzwaldes zwischen den Orten Wehr St Blasien und Waldshut Bad Sackingen und Laufenburg Bei Lorrach und Schopfheim schliesst der Dinkelberg an den Sudschwarzwald an Bei Stuhlingen und Blumberg bildet das Wutachtal die naturliche Trennlinie zum Randen An Gesteinen herrschen Gneise vor mit einigen Granit Intrusionen Porphyrische Ganggesteine treten gelegentlich durch Felsbildungen hervor Anders als im Nordschwarzwald ist die Buntsandstein Decke mit ihren plateauartigen Bergformen nur geringmachtig und wenig reliefwirksam Der Waldanteil an der Vegetation liegt im Sudschwarzwald niedriger im Vergleich zum Mittleren und besonders zum Nordlichen Schwarzwald Schutzgebiete BearbeitenIm Sudschwarzwald liegen einige der grossten Naturschutzgebiete Baden Wurttembergs sowie das Europaische Vogelschutzgebiet Sudschwarzwald Seit Februar 2016 ist eine ca 63 000 Hektar grosse zusammenhangende Flache des Sudschwarzwaldes als Biospharengebiet Schwarzwald ausgewiesen 2 3 und seit Juni 2017 als Biospharenreservat durch die UNESCO anerkannt 4 Der Naturpark Sudschwarzwald umfasst auch uber den Sudschwarzwald hinausgehende Teile des Hochschwarzwaldes und einige Randgebiete Bedeutende geographische Objekte BearbeitenNaturlandschaften Feldberggebiet mit den Talschlussen Zastler Loch Napf Alpiner Pfad und Feldseekar Seebachtal mit Feldsee und Titisee Schluchsee und Windgfallweiher beide durch Aufstau vergrossert Belchengebiet mit Nonnenmattweiher Hollental mit Ravennaschlucht Wutachschlucht Albschlucht Wehraschlucht Prager Gletscherkessel Erdmannshohle Zahlreiche teils hohe Wasserfalle Hochmoore wie Hinterzartener Moor Urseemoor oder ScheibenlechtenmoosOrtschaften und Kulturdenkmale Romische Badruinen von Aquae villae in Badenweiler Freiburg im Breisgau wird auch als Schwarzwaldhauptstadt bezeichnet Hollentalbahn und Dreiseenbahn Kloster St Peter auf dem Schwarzwald Kloster St Trudpert im Obermunstertal St Blasien mit Kloster und Dom St Oswald Kapelle in Hollsteig Schloss Burgeln im Markgraflerland Titisee Neustadt im Gutachtal Oberlauf der Wutach Todtnau Schonau und Zell im Wiesental Wutachtalbahn auch Sauschwanzlebahn genannt Vogelpark SteinenLiteratur BearbeitenDieter Buck Sudlicher Schwarzwald Natursehenswurdigkeiten und Naturdenkmaler Fundort Natur Cadolzburg 2002 Adolf Hanle Sudschwarzwald Meyers Naturfuhrer Mannheim Wien Zurich 1989 Ulriker Klugmann Red Freiburg Sudschwarzwald HB Kunstfuhrer Nr 62 Hamburg 1996 Ingeborg Krummer Schroth Der Sudschwarzwald Gebirge zwischen Rhein u Donau Amorbach 1974Siehe auch BearbeitenSudschwarzwald RadwegWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Landschaftsaufnahmen aus dem Sudschwarzwald Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Sudschwarzwald Reisefuhrer Naturpark SudschwarzwaldEinzelnachweise Bearbeiten Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise Sudschwarzwald ist zweites Biospharengebiet im Land Staatsanzeiger fur Baden Wurttemberg Nicht mehr online verfugbar Archiviert vom Original am 4 Marz 2016 abgerufen am 3 Marz 2016 Dokumente zum Biospharengebiet Schwarzwald beim Regierungsprasidium Freiburg abgerufen am 5 Marz 2016 Unesco erkennt Schwarzwald Gebiet als Biospharenreservat an Spiegel Online 14 Juni 2017 abgerufen am selben Tage Normdaten Geografikum GND 4053797 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Sudschwarzwald amp oldid 233001157