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Donaueschingen ist eine Stadt im Sudwesten Baden Wurttembergs die etwa 13 Kilometer sudlich der Kreisstadt Villingen Schwenningen liegt Das Mittelzentrum ist die zweitgrosste Stadt des Schwarzwald Baar Kreises Wappen Deutschlandkarte47 953055555556 8 5033333333333 686 Koordinaten 47 57 N 8 30 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk FreiburgLandkreis Schwarzwald Baar KreisHohe 686 m u NHNFlache 104 67 km2Einwohner 22 431 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 214 Einwohner je km2Postleitzahl 78166Vorwahl 0771Kfz Kennzeichen VSGemeindeschlussel 08 3 26 012LOCODE DE DENStadtgliederung Kernstadt und 7 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Rathausplatz 1 78166 DonaueschingenWebsite www donaueschingen deOberburgermeister Erik Pauly CDU Lage der Stadt Donaueschingen im Schwarzwald Baar KreisKarteBis zur Kreisreform am 1 Januar 1973 war Donaueschingen Kreisstadt des Landkreises Donaueschingen und gehort seitdem zum Schwarzwald Baar Kreis Seit dem 1 Juli 1993 ist Donaueschingen eine Grosse Kreisstadt Die nachsten grosseren Stadte sind neben Villingen Schwenningen noch Tuttlingen etwa 24 km ostlich Singen Hohentwiel etwa 34 km sudostlich und das in der Schweiz gelegene Schaffhausen etwa 30 km sudlich von Donaueschingen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographie und Geologie 1 2 Klima 1 3 Nachbargemeinden 1 4 Stadtgliederung 1 5 Raumplanung 1 6 Schutzgebiete 2 Geschichte 2 1 Eingemeindungen 2 2 Einwohnerentwicklung 3 Religionen 4 Politik 4 1 Verwaltungsverband 4 2 Gemeinderat 4 3 Burgermeister Oberburgermeister 4 4 Wappen 4 5 Stadtepartnerschaften 5 Kultur und Sehenswurdigkeiten 5 1 Neue Musik 5 2 Museen 5 3 Sport 5 4 Musikalische Einrichtungen 5 5 Bauwerke 5 6 Stadthalle Donauhallen 5 7 Regelmassige Veranstaltungen 6 Wirtschaft und Infrastruktur 6 1 Unternehmen 6 2 Verkehr 6 3 Gerichte und Behorden 6 4 Medien 6 5 Garnison 6 6 Bildungseinrichtungen 7 Trivia 8 Personlichkeiten 8 1 Ehrenburger 8 2 Sohne und Tochter der Stadt 8 3 Personen mit Bezug zur Stadt 9 Anmerkung 10 Literatur 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Donauquelle in Donaueschingen nbsp Donauzusammenfluss bei Donaueschingen 2021 Geographie und Geologie Bearbeiten Die Donauquellstadt 2 liegt auf dem Hochplateau der Baar zwischen dem Ostrand des sudlichen Schwarzwalds und der westlichen Schwabischen Alb in der Talung der Brigach deren Zusammenfluss mit der Breg in der Nahe von Donaueschingen als der eigentliche Beginn der Donau gilt Eine gefasste Karstaufstossquelle im Schlosspark die Donaubachquelle wird auch als Donauquelle bezeichnet Als einzige Gemeinde erstreckt sich die Gemarkung durchgehend vom Granit und Gneis des Schwarzwalds uber die Trias Formationen der Schwarzwald Ostabdachung und der Baar bis zum Jura der Schwabischen Alb und kann samtliche Gesteinsschichten des suddeutschen Schichtstufenlands aufweisen Die Hohen senken sich von 1020 m im Schwarzwald auf ca 660 m auf der Baar ab um auf der Schwabischen Alb die 900 m Marke wieder zu uberschreiten Ein Modell stellt die aussergewohnliche geologische Situation der Stadt und ihres Umlands im Park gegenuber dem Bahnhof anschaulich dar Klima Bearbeiten Donaueschingen 2015 2020KlimadiagrammJFMAMJJASOND 102 3 4 51 5 4 68 10 1 62 15 1 103 18 6 94 23 10 73 26 12 65 25 11 44 20 7 47 14 4 45 8 0 66 5 3 Temperatur C Niederschlag mm Quelle 1 Monatliche Durchschnittstemperaturen und niederschlage fur Donaueschingen 2015 2020 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezMittl Temperatur C 0 6 0 2 3 9 8 0 11 9 16 6 18 7 17 8 12 9 8 4 3 8 1 0 O 8 6Mittl Tagesmax C 3 2 4 7 9 9 14 7 18 2 23 1 25 8 24 9 19 8 14 1 8 2 5 3 O 14 4Mittl Tagesmin C 4 2 4 3 1 4 1 4 5 8 10 1 11 7 11 1 6 7 3 5 0 0 2 6 O 3 2Niederschlag mm 102 51 68 62 103 94 73 65 44 47 45 66 S 820Regentage d 16 14 15 13 16 15 13 12 11 13 14 15 S 167Temperatur 3 2 4 2 4 7 4 3 9 9 1 4 14 7 1 4 18 2 5 8 23 1 10 1 25 8 11 7 24 9 11 1 19 8 6 7 14 1 3 5 8 2 0 0 5 3 2 6Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezNiederschlag 102 51 68 62 103 94 73 65 44 47 45 66 Jan Feb Mar Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov DezQuelle 2 Nachbargemeinden Bearbeiten Folgende Stadte und Gemeinden grenzen an die Stadt Donaueschingen Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Nordwesten genannt Vohrenbach Villingen Schwenningen Brigachtal Bad Durrheim alle Schwarzwald Baar Kreis Geisingen Landkreis Tuttlingen sowie Hufingen und Braunlingen alle Schwarzwald Baar Kreis Stadtgliederung Bearbeiten Das Stadtgebiet besteht aus dem Stadtkern den in den 1930er Jahren eingegliederten Orten Allmendshofen und Aufen und den im Rahmen der Gemeindereform der 1970er Jahre eingegliederten Gemeinden Aasen Gruningen Heidenhofen Hubertshofen Neudingen Pfohren und Wolterdingen Die zuletzt eingegliederten Stadtteile sind zugleich Ortschaften im Sinne von 67ff der Gemeindeordnung das heisst sie haben jeweils einen von den Wahlberechtigten bei jeder Kommunalwahl direkt zu wahlenden Ortschaftsrat mit einem Ortsvorsteher als Vorsitzenden Die Zahl der Ortschaftsrate betragt je nach Einwohnerzahl zwischen sechs und zehn Zu einigen Stadtteilen gehoren weitere raumlich getrennte Wohnplatze mit eigenem Namen die oft sehr wenige Einwohner haben oder Wohngebiete mit eigenem Namen deren Bezeichnung sich im Laufe der Bebauung ergeben haben und deren Grenzen dann meist nicht genau festgelegt sind Im Einzelnen handelt es sich um folgende Gebiete zur Kernstadt Durrheimer Landstrasse Fohrenhofe und In den Tannenackern Jagerhaus sowie Bruch und Schluchsiedlung und Neue Heimat zu Neudingen Auf Teil Gnadental und Mariahof zu Pfohren Immenhofe zu Wolterdingen Hintere Schand Lettenacker und ZindelsteinRaumplanung Bearbeiten Donaueschingen bildet ein Mittelzentrum innerhalb der Region Schwarzwald Baar Heuberg in der Villingen Schwenningen als Oberzentrum ausgewiesen ist Zum Mittelbereich Donaueschingen gehoren neben der Stadt Donaueschingen noch die Stadte Blumberg Braunlingen und Hufingen Schutzgebiete Bearbeiten Siehe auch Liste der Naturdenkmale in Donaueschingen In Donaueschingen liegen die Natur und Landschaftsschutzgebiete Weiherbachtal und Birken Mittelmess das Naturschutzgebiet Gruninger Ried sowie ein kleiner Teil des Naturschutzgebiets Unterholzer Wald Zudem liegt ostlich der Stadt das Landschaftsschutzgebiet Huflen Daruber hinaus hat Donaueschingen Anteil am FFH Gebiet Baar Eschach und Sudostschwarzwald sowie an den Vogelschutzgebieten Wutach und Baaralb Baar und Mittlerer Schwarzwald Donaueschingen liegt zudem teilweise im Naturpark Sudschwarzwald 3 Geschichte Bearbeiten nbsp Donaueschingen um 1680 nbsp Wilhelm Scheuchzer Donaueschingen 1827 nbsp Donaueschingen um 1900 nbsp Donauquelle um 1900 nbsp Donautempel am Ausfluss des Donaubachs in die Brigach 1910 unter der Leitung von Franz Schwechten im Auftrag von Wilhelm II errichtet nbsp Diana Brunnen von Bildhauer Wilhelm Sauer zur Erinnerung an den Besuch von Wilhelm II seiner Frau Auguste Viktoria und deren Tochter Viktoria Luise Prinzessin von Preussen im Jahr 1904Donaueschingen wurde 889 als Esginga erstmals urkundlich erwahnt Wahrend der Zeit der Stammesherzogtumer lag Donaueschingen im Herzogtum Schwaben Von 1101 bis ins 13 Jahrhundert gehorte der Ort zu einer ortlichen Adelsfamilie die vermutlich Dienstleute des Klosters Reichenau waren Spatestens Ende des 13 Jahrhunderts waren es die Herren von Blumberg die bis Mitte des 15 Jahrhunderts uber den Ort herrschten dann folgte bis 1465 Ritter Sigmund vom Stein Anm 1 Im Jahr 1283 belehnte Rudolf von Habsburg den Grafen Heinrich von Furstenberg mit der Grafschaft Baar und Donaueschingen Damit war auch das Recht verbunden Bier zu brauen Hier hat die Furstlich Furstenbergische Brauerei ihren Ursprung Im Jahre 1488 ging der Ort Donaueschingen durch Kauf in den Besitz der Grafen von Furstenberg uber Ab 1500 lag der Ort im Schwabischen Reichskreis 1653 wahlte Ferdinand Friedrich von Furstenberg Donaueschingen als Residenz Seit 1716 ist der Ort Hauptsitz der Fursten von Furstenberg 1801 wurde Donaueschingen Sitz eines Obervogteiamtes der Herrschaft Furstenberg Im Jahr 1806 kam der Ort zusammen mit dem Furstentum an das Grossherzogtum Baden und wurde ein Jahr spater Sitz eines Amtes das jedoch 1810 wieder aufgelost wurde Dafur erhielt Donaueschingen am 27 Januar 1810 das Stadtrecht 1813 wurde das Amt Donaueschingen wieder errichtet 1818 erneut aufgelost und 1849 zum zweiten Mal wieder errichtet und spater zum Bezirksamt erhoben 1908 fiel ein grosser Teil der Stadt einem Brand zum Opfer Durch Luftangriffe im Zweiten Weltkrieg wurde Donaueschingen das 1939 8 901 Einwohner zahlte zu 13 zerstort 4 Aus dem Bezirksamt Donaueschingen war 1939 der Landkreis Donaueschingen hervorgegangen der bei der Kreisreform 1973 aufgelost wurde Die meisten seiner Gemeinden und mit ihm die Kreisstadt Donaueschingen wurden dem neu gebildeten Schwarzwald Baar Kreis zugeordnet Infolge der Eingliederung von sieben Nachbargemeinden in den 1970er Jahren entwickelte sich Donaueschingen zur zweitgrossten Stadt des Kreises 1992 uberschritt die Einwohnerzahl die 20 000 Grenze Daraufhin stellte die Stadtverwaltung den Antrag auf Erhebung zur Grossen Kreisstadt was die Landesregierung von Baden Wurttemberg dann mit Wirkung vom 1 Juli 1993 beschloss Auch die Stadtteile Donaueschingens haben eine lange Geschichte Sie gehorten meist zum Furstentum Furstenberg und kamen 1806 an Baden Zunachst zum Oberamt Hufingen 1813 zum Amt Donaueschingen 1819 wieder zum Amt Hufingen und seit 1849 erneut zum Amt Donaueschingen spater Bezirksamt Donaueschingen aus dem 1939 der Landkreis Donaueschingen hervorging Gruningen kam jedoch erst 1936 zum Bezirksamt Donaueschingen Ende April 1945 wurde der Raum Donaueschingen zu einem Brennpunkt letzter Kampfe am Kriegsende im Sudschwarzwald 1945 Aasen wurde 973 als Usin erstmals erwahnt Ab 1094 ist ein ortlicher Adel genannt von der Burg Aasen ist noch der Burgstall erhalten Allmendshofen wurde 870 als Aleuuigeshouun erstmals erwahnt Auch hier ist ein Ortsadel genannt von deren Burg jedoch nichts mehr erhalten ist Wohl uber die Herrschaft Blumberg und von Schellenberg kam der Ort an Furstenberg Aufen wurde 889 als Uffheim erstmals erwahnt Es handelt sich wohl um einen Ausbauort von Donaueschingen der im 14 Jahrhundert in Unteraufen spater Niederaufen Suntheim und Oberaufen aufgeteilt war 1488 gelangte der Ort mit Donaueschingen an die Herren von Furstenberg Gruningen wurde 1109 als Groningen erstmals erwahnt Andere Quellen berichten dass Gruningen im Jahr 805 erstmals in einer Urkunde des Klosters St Gallen in der heutigen Schweiz erwahnt wurde Im 13 Jahrhundert gab es einen Ortsadel doch gelangte der Ort dann an Furstenberg und mit dem Verkauf von Villingen 1326 an Osterreich Vorderosterreich 1805 kam Gruningen an Wurttemberg und wurde 1806 im Tausch an Baden abgegeben Der Ort gehorte dann zum Obervogteiamt bzw Bezirksamt Villingen und kam erst 1936 an das Bezirksamt Landkreis Donaueschingen Graf Gebhard zu Furstenberg Domherr zu Konstanz und Pfarrrektor fur Gruningen war leiblicher Bruder von Graf Egon zu Furstenberg Diesem adeligen Geistlichen werden die Wandfresken in der Mauritiuskirche in Gruningen aus dem 13 und 14 Jahrhundert zugeschrieben 5 die heute noch zu besichtigen sind Auch Spuren des spanischen Erbfolgekrieges sind in Gruningen sichtbar Zwei Relikte aus dieser Zeit erinnern daran einmal die Kanonenkugeln am Chorbogen in der Kirche und das Spanische Kreuz welches die Ermordung eine Edelmannes aus koniglichem Geschlecht anzeigt und im Gewann Ochsenberg steht Heidenhofen wurde 759 60 als Heidinhova erstmals erwahnt Das Kloster St Gallen hatte Besitzungen Im 10 Jahrhundert gelangte der Ort an das Kloster Reichenau 1447 wurde Heidenhofen an die Herrschaft Furstenberg verkauft Hubertshofen wurde 1440 als Humbrachtzhoven erstmals erwahnt Anders als die anderen Stadtteile gehorte Hubertshofen zur Nachbargemeinde Braunlingen und teilte die Geschicke mit dieser Stadt Bis 1805 blieb der Ort daher osterreichisch Die Furstenberger erkannten spatestens 1686 die Landeshoheit uber den Ort an 1805 an Wurttemberg kam Hubertshofen 1806 an Baden und war dann zunachst dem Amt Villingen ab 1813 dem Amt Hufingen 1832 dem Stabsamt und 1840 dem Amt Villingen zugeordnet kam dann 1849 zum Amt Donaueschingen Neudingen wurde 870 als Niginga erstmals erwahnt Der Ort war wohl Mittelpunkt eines Konigsguts in der Baar 949 wurde der Ort an das Kloster Reichenau verschenkt Ab 1108 ist eine Adelsfamilie genannt doch kam der Ort Anfang des 13 Jahrhunderts an Furstenberg Von hier aus wurde die Burg Furstenberg angelegt Eine Tiefburg wurde 1503 an das Kloster Mariahof verkauft Der zu Neudingen gehorige Weiler Mariahof wurde 1274 als Capella dicta super Curiam erstmals erwahnt Wohl im 13 Jahrhundert wurde ein Kloster gegrundet Die Klosterkirche wurde 1274 von der Neudinger Pfarrkirche getrennt Anschliessend wurde das Kloster durch Beginen aus Neudingen besiedelt Das Nonnenkloster stand unter den Dominikanern aus Rottweil 1337 wurde das Kloster als Grablege der Furstenberger gewahlt Wahrend der Reformation wurde das Kloster aufgegeben 1562 bzw 1584 jedoch wieder besiedelt und dem Kloster Friedenweiler inkorporiert 1802 wurde es sakularisiert und 1852 wurde die Kirche durch einen Brand zerstort Daraufhin errichteten die Furstenberger dort eine Gruftkirche siehe auch Burg Neudingen Pfohren wurde 817 als ad Forrun erstmals erwahnt Anfanglich hatte das Kloster St Gallen Besitzungen ab 1086 ist eine Adelsfamilie genannt Wohl uber die Zahringer kam der Ort im 13 Jahrhundert an die Furstenberger Wolterdingen wurde 772 als Wuldartingas erstmals erwahnt Im 10 Jahrhundert wurde der Ort an die Reichenau verschenkt Um 1102 ist ein Ortsadel genannt Schon fruh war Wolterdingen wohl uber die Wartenberger an die Furstenberger gekommen Diese gaben den Ort an die Tusser von Lanzenhofen zu Lehen losten ihn jedoch vor 1450 wieder ein Der zu Wolterdingen gehorige Weiler Zindelstein wurde 1225 als Sindelstein erstmals erwahnt Der kleine Ort kam schon fruh an die Furstenberger wurde dann aber mehrmals an verschiedene Herrschaften zu Lehen gegeben 1525 wurde der Ort im Bauernkrieg zerstort 1533 erwarben die Furstenberger nur noch Ruinen Zu jener Zeit waren auch drei Maierhofe hier genannt Im 17 Jahrhundert gab es nur noch einen Hof der im Dreissigjahrigen Krieg abging Die Guter wurden dann im 17 Jahrhundert mehrfach verliehen Hieraus entstanden dann die heutigen Ober und Unterzindelstein Eingemeindungen Bearbeiten nbsp Ruine der Burg ZindelsteinIn die Stadt Donaueschingen wurden folgende Gemeinden eingegliedert 1933 Allmendshofen 1935 Aufen 1 Dezember 1971 Wolterdingen 6 1 Januar 1972 Gruningen Pfohren 6 1 Februar 1972 Aasen 6 1 April 1972 Heidenhofen 6 1 Juli 1972 Hubertshofen 6 1 Januar 1975 Neudingen 7 Einwohnerentwicklung Bearbeiten nbsp Einwohnerentwicklung von Donaueschingen von 1750 bis 2015Einwohnerzahlen nach dem jeweiligen Gebietsstand Die Zahlen sind Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Amter nur Hauptwohnsitze Jahr Einwohner1750 1 8001812 2 0321830 3 0231852 3 0121855 2 7581858 2 8211860 2 9801 Dezember 1871 3 1091 Dezember 1880 3 5221 Dezember 1900 3 7581 Dezember 1910 4 07716 Juni 1925 5 00216 Juni 1933 6 26017 Mai 1939 8 901 Jahr Einwohner13 September 1950 7 9416 Juni 1961 10 71527 Mai 1970 11 64831 Dezember 1975 17 57831 Dezember 1980 17 76225 Mai 1987 18 19631 Dezember 1990 19 34131 Dezember 1992 20 14131 Dezember 1995 20 71631 Dezember 2000 21 26531 Dezember 2005 21 43931 Dezember 2010 21 12831 Dezember 2015 21 74631 Dezember 2020 22 205 VolkszahlungsergebnisReligionen BearbeitenDonaueschingen gehorte zunachst zum Bistum Konstanz und war dem Archidiakonat vor der Wald zugeordnet Da die Landesherren die Fursten von Furstenberg die Reformation nicht einfuhrten blieben Donaueschingen und sein Umland bis ins 19 Jahrhundert uberwiegend katholisch Ebenso Gruningen das jedoch 1326 an Vorderosterreich kam und 1805 uber Wurttemberg 1806 an Baden kam Seit 1821 bzw 1827 gehoren die katholischen Gemeinden im heutigen Stadtgebiet zum Erzbistum Freiburg und waren zunachst dem Landkapitel Villingen zugeordnet Seit 1933 war Donaueschingen Sitz eines Landkapitels Das Dekanat Donaueschingen wurde 1977 errichtet Zu ihm gehoren alle heutigen katholischen Pfarreien im Stadtgebiet Sie sind seit 2016 zu einer Seelsorgeeinheiten zusammengeschlossen Die Seelsorgeeinheit Donaueschingen umfasst die beiden Pfarreien St Johann Kirche von 1724 47 mit Filialkirche St Jakobus Allmendshofen erbaut 1721 mit alterem Chor und St Marien Kirche von 1927 28 mit Filialkirche St Vitus Aufen erbaut 1756 sowie die Gemeinden St Kilian Wolterdingen Kirche 1903 im neugotischen Stil erbaut St Mauritius Gruningen Kirche aus dem 14 Jahrhundert und Turm aus dem 16 Jahrhundert St Sebastian Hubertshofen Kirche aus dem 17 18 Jahrhundert mit Erweiterung von 1885 alle drei eingegliedert im Jahr 2015 St Johannes d T Pfohren Kirche von 1767 neu errichtet St Blasius Aasen Kirche aus dem Jahr um 1100 1725 26 barock erweitert St Hilarius Heidenhofen Kirche aus dem 15 Jahrhundert und St Andreas Neudingen Kirche aus dem spaten 18 Jahrhundert mit St Anna Kapelle nbsp Katholische Kirche St Johann nbsp St Johann Innenansicht nbsp St Johann innen mit Orgel nbsp Skulptur Mutter Baar vor St Johann nbsp Kirche St Jakobus in Allmendshofen nbsp Evangelische Christuskirche Donaueschingen nbsp Kirche St Blasius in Aasen nbsp Kirche St Vitus in Aufen nbsp Kirche St Mauritius in GruningenDie St Marien Kirche in Donaueschingen wurde unter dem damaligen Stadtpfarrer Heinrich Karl Joseph Feuerstein errichtet Bis zu seiner Verhaftung im Dritten Reich durch die Gestapo im Jahr 1942 war er Stadtpfarrer von Donaueschingen Er wurde verhaftet da er mehrmals an Sonntagspredigten von der Kanzel in der St Johann Kirche gegen die Ermordung von Behinderten und psychisch Kranken Menschen sprach Im 19 Jahrhundert zogen auch wieder Angehorige der Evangelischen Kirche nach Donaueschingen 1875 wurde die evangelische Kirchengemeinde gegrundet Die 1876 errichtete eigene Kirche wurde wegen Baufalligkeit 1912 1913 durch einen neobarocken Neubau ersetzt Dieser wurde im Zweiten Weltkrieg schwer beschadigt und 1949 wieder aufgebaut seitdem tragt er den Namen Christuskirche Zur Evangelischen Kirchengemeinde Donaueschingen gehoren heute auch die Evangelisch Glaubigen der Stadtteile Aasen Gruningen Hubertshofen Neudingen Pfohren und Wolterdingen Die Evangelischen des Stadtteils Heidenhofen und des zu Pfohren gehorigen Weilers Immenhofe gehoren zur Nachbarkirchengemeinde Oberbaldingen und Biesingen Stadt Bad Durrheim Alle genannten Kirchengemeinden gehoren zum Dekanat Villingen der Evangelischen Landeskirche in Baden Neben den beiden grossen Kirchen gibt es auch Gemeinden die zu evangelikalen Freikirchen gehoren darunter eine Freie evangelische Gemeinde Auch die Zeugen Jehovas sind in Donaueschingen mit einem Konigreichssaal vertreten Politik BearbeitenVerwaltungsverband Bearbeiten Die Stadt ist Sitz des Gemeindeverwaltungsverbands Donaueschingen dem die Stadte Braunlingen Donaueschingen und Hufingen angehoren Gemeinderat Bearbeiten In Donaueschingen wird der Gemeinderat nach dem Verfahren der unechten Teilortswahl gewahlt Dabei kann sich die Zahl der Gemeinderate durch Uberhangmandate verandern Der Gemeinderat in Donaueschingen hat nach der letzten Wahl 34 Mitglieder 2014 35 Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem vorlaufigen Endergebnis Der Gemeinderat besteht aus den gewahlten ehrenamtlichen Gemeinderaten und dem Burgermeister als Vorsitzendem Der Burgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt nbsp Rathaus Grundsteinlegung 1910 Einweihung 1911 nbsp Rathaus und Musikantenbrunnen nbsp Musikantenbrunnen vom Aachener Bildhauer Bonifatius Stirnberg erschaffenParteien und Wahlergemeinschaften 2019 Sitze2019 2014 Sitze2014 Kommunalwahl 2019 3020100 28 9 14 6 24 4 17 4 14 6 CDUSPDFDP FWGruneGUB Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 8 6 4 2 0 2 4 6 8 7 9 p 1 8 p 6 8 p 2 8 p 0 0 pCDUSPDFDP FWGruneGUBCDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 28 9 10 36 8 13SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 14 6 5 16 4 6FDP FW FDP Freie Wahler 24 4 8 17 6 6GRUNE BUNDNIS 90 DIE GRUNEN 17 5 6 14 6 5GUB Gemeinschaft unabhangiger Burger e V 14 6 5 14 6 5Gesamt 100 34 100 35Wahlbeteiligung 55 9 47 6 Burgermeister Oberburgermeister Bearbeiten An der Spitze der Gemeinde Donaueschingen stand seit dem 13 Jahrhundert ein Ortsvogt sowie ein Burgermeister und das Gericht Gemeinderat Ab 1807 gab es ein Burgermeister und 8 spater 9 Gemeinderate Ab 1821 gab es ferner einen Burgerausschuss Sowohl Gemeinderat und Burgerausschuss wurden fur vier Jahre gewahlt Ab 1935 gab es einen Burgermeister und zwei ehrenamtliche Beigeordnete Seit der Erhebung zur Grossen Kreisstadt 1992 tragt das Stadtoberhaupt die Amtsbezeichnung Oberburgermeister Dieser wird heute von den Wahlberechtigten fur eine Amtszeit von acht Jahren direkt gewahlt Er ist Vorsitzender des Gemeinderats Sein allgemeiner Stellvertreter ist der 1 Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung Burgermeister Burgermeister von Donaueschingen seit 1800 1800 1811 Johann Hirt 1811 1817 Johann Engesser 1817 1820 Johann Georg Seyfried 1820 1826 Josef Heinemann 1826 1828 von Wurthenau 1828 1833 Johann Georg Seyfried 1833 1838 Josef Heinemann 1840 1848 Johann Raus 1848 Albert Willibald 1849 Johann Raus 1849 1852 Nikolaus Gall 1852 1854 Ludwig Kirsner 1854 1866 Karl Gleichauf 1866 1885 Heinrich Ganter 1885 1909 Hermann Fischer 1909 1919 Friedrich Schon 1919 1934 Friedrich Fischer 1934 1945 Eberhard Sedelmeyer 1945 1953 Leopold Messmer 1953 1973 Robert Schrempp 1973 2004 Bernhard Everke CDU 2004 2013 Thorsten Frei CDU seit 2014 Erik Pauly CDU Wappen Bearbeiten Das Wappen von Donaueschingen zeigt in einem von Silber und Blau geteilten Schild ein sechsspeichiges Rad in verwechselten Farben Die Flagge ist weiss blau Das Wappen wurde in seiner heutigen Form 1895 angenommen In den Siegeln des Ortes ist ab 1790 das Fleckenzeichen das Sester abgebildet Anfang des 19 Jahrhunderts nahm man den furstenbergischen Adler mit dem Sester in den Fangen in das Siegel auf Teilweise ist auch das badische Staatswappen in Kombination mit dem Sester zu finden Mitte des 19 Jahrhunderts war das Sester das alleinige Symbol des Stadtsiegels 1895 wurde das heutige Wappen auf Vorschlag des Generallandesarchivs Baden angenommen Dabei griff man auf das Rad zuruck das als Wappen der Herren von Eschingen zuruckgeht Die Blasonierung wurde in den furstenbergischen Farben blau weiss gewahlt Wappen der Ortsteile nbsp Aasen nbsp Allmendshofen nbsp Aufen nbsp Gruningen nbsp Heidenhofen nbsp Hubertshofen nbsp Neudingen nbsp Pfohren nbsp Wolterdingen nbsp ZindelsteinStadtepartnerschaften Bearbeiten Die Stadt Donaueschingen pflegt seit 1964 eine Stadtepartnerschaft mit der unterelsassischen Stadt Saverne Seit 1993 bestehen partnerschaftliche Beziehungen zur ungarischen Stadt Vac Eine weitere Partnerschaft besteht seit 1995 zur japanischen Stadt Kaminoyama Diese Verbindung geht auf einen Besuch von Mokichi Saito einem der beruhmtesten japanischen Dichter des 20 Jahrhunderts und geboren in Kaminoyama im Jahr 1924 zuruck Der Aufenthalt an der Donauquelle und in der Stadt inspirierten ihn zu mehreren Gedichten und einem Essay durch welche die Stadt Donaueschingen in Japan bekannt wurde und die Anstoss zur Verbindung der beiden Stadte gaben Wesentliche Elemente der Partnerschaft sind im jahrlichen Wechsel stattfindende Schuleraustausche sowie die von der Deutsch Japanischen Gesellschaft durchgefuhrten kulturellen Veranstaltungen 8 Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenNeue Musik Bearbeiten Bereits Thomas Mann verewigte Donaueschingen in seinem Roman Doktor Faustus 1947 als Zentrum neuer Musik literarisch Donaueschingen ist seit den 1920er Jahren ein wichtiger Ort europaischer Musikgeschichte Unter der Schirmherrschaft des Fursten von Furstenberg fanden hier seit 1921 die Festtage Neuer Tonkunst unter dem Titel Donaueschinger Kammermusik Auffuhrungen zur Forderung zeitgenossischer Tonkunst statt auf denen zahlreiche Vertreter der europaischen Avantgarde ihre Werke vorstellten Museen Bearbeiten nbsp Schloss Donaueschingen nbsp Stadtkirche St Johann DonaueschingenFurstlich Furstenbergische Sammlungen Furstlich Furstenbergisches Schloss Zunft Museum der Narrenzunft Frohsinn Museum Art Plus seit 2009 bis 2015 Museum Biedermann Museum fur zeitgenossische Kunst im ehemaligen Kino Kinder und Jugendmuseum DonaueschingenSport Bearbeiten FV Donaueschingen Fussball DJK Donaueschingen Fussball Tischtennis u a TV 1864 Donaueschingen e V Turnen Volleyball u a HSV Donaueschingen Handball Skiclub SC 1900 Donaueschingen e V Ski Alpin Nordic Walking u a Tennisclub Blau Weiss Donaueschingen e V Tennis SSC Donaueschingen Fussball LVD Leichtathletik SC Donaueschingen Schachclub Musikalische Einrichtungen Bearbeiten Dieser Artikel oder Abschnitt bedarf einer grundsatzlichen Uberarbeitung Bitte gemass WP FVS Unternehmen Vereine und Personlichkeiten bei relevanten Vereinen Informationen erganzen und nicht ausreichend relevante Vereine entfernen Bitte hilf mit ihn zu verbessern und entferne anschliessend diese Markierung Uberregionale musikalische Bedeutung hat Donaueschingen vor allem durch die jahrlich stattfindenden Donaueschinger Musiktage erlangt das weltweit traditionsreichste Festival fur Neue Musik Jugendmusikschule Donaueschingen Stadtkapelle Donaueschingen 1827 e V Fanfarenzug Donaueschingen Musikvereine in den Ortsteilen Aufen Aasen Hubertshofen Neudingen Gruningen Pfohren und Wolterdingen Die Gesellschaft der MusikfreundeBauwerke Bearbeiten nbsp Furstenberg Braustuble nbsp Falkenpost erbaut vor 1706 zuerst Gasthaus Zur verkehrten Welt spater zum Falken umbenannt und im 18 Jahrhundert in eine Poststation von Thurn und Taxis fur die Postroute Oberrhein Bayern OsterreichDas Schloss Donaueschingen und die dazugehorige Parkanlage sind die Hauptsehenswurdigkeiten der Stadt Das Schloss wurde 1723 als langgestreckter Zweckbau errichtet 1893 96 wurde es im Stil des Neobarock umgestaltet und mit einer Kuppel versehen Der zugehorige Marstall wurde 1850 von Theodor Dibold errichtet Ein weiteres Gebaude des Schlosskomplexes ist die 1732 bis 1735 als Regierungsgebaude errichtete Hofbibliothek und das Archiv Im 1869 errichteten Karlsbau sind heute die Furstlich Furstenbergischen Sammlungen untergebracht Im 1763 bis 1819 als Landschaftsgarten angelegten Schlosspark befindet sich die gefasste Donauquelle mit einer Figurengruppe von Adolf Heer Diese zeigt die Mutter Baar die ihrer Tochter der jungen Donau den Weg weist Das wahrscheinlich zwischen 1803 und 1827 entstandene Belvedere auf dem Schutzenberg im Stadtteil Allmendshofen wurde fur 128 000 Euro restauriert und am 8 Juni 2008 wieder eingeweiht 9 Es wurde von der Denkmalstiftung Baden Wurttemberg zum Denkmal des Monats August September 2008 ernannt Die katholische Pfarrkirche St Johann Baptist wurde 1724 bis 1747 im bohmischen Barockstil erbaut Die beiden Turme pragen das Stadtbild Donaueschingens und gelten als Wahrzeichen der Stadt Die katholische Kirche St Marien wurde 1927 28 erbaut Die evangelische Christuskirche stammt aus dem Jahr 1912 und wurde nach Kriegsschaden 1949 wiederhergestellt In den meisten Stadtteilen gibt es alte katholische Kirchen siehe hierzu Religionen Die Grunderzeit Akademie Villinger Strasse 33 ist ein denkmalgeschutztes Wohnbauobjekt in Donaueschingen Das Gebaude wurde in den Jahren 1921 22 erbaut und beheimatet ab Oktober 1923 das Max Egon Krankenhaus Im April 1974 wechselte die Nutzung und aus dem Krankenhaus wurde die Staatliche Akademie fur Lehrerfortbildung Da mit Wirkung zum 1 Januar 2004 die ehemals selbstandigen Staatlichen Akademien fur Lehrerfortbildung in Calw Donaueschingen Esslingen Zell und Comburg bei Schwabisch Hall zur Landesakademie fur Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen Baden Wurttemberg zusammengelegt wurden wurden im Oktober 2007 die ehemaligen Standorte in Calw und Donaueschingen im neuen Standort Bad Wildbad zusammengefuhrt der am 22 Februar 2008 offiziell eingeweiht wurde Stadthalle Donauhallen Bearbeiten Die Donauhallen bis 1974 Stadthalle Donaueschingen sind ein Messe Kongress und Veranstaltungszentrum in der Stadtmitte Sie umfassen insgesamt drei Hallen und drei Seminarraume mit einer Gesamtflache uber 3 000 Quadratmetern Am 11 September 2010 wurden die Donauhallen neu eroffnet Das architektonische Ziel war es die beiden bestehenden einzelnen Hallen Mozart Saal und Bartok Saal mit dem neuen Strawinsky Saal einer Foyerlandschaft und dem neuen Seminarbereich zu einem Hallenensemble zusammenzufugen Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten nbsp Hansel und GretleDie schwabisch alemannische Fastnacht wird in Donaueschingen von der Narrenzunft Frohsinn betrieben Die wichtigsten Narrenfiguren sind Hansel und Gretle Konzertreihe Donaueschinger Musiktage mit zeitgenossischer Tonkunst jedes Jahr am dritten Wochenende im Oktober Reitturnier CHI Donaueschingen Donaueschinger Drachentage alle zwei Jahre treffen sich Anfang Mai Drachenbauer aus ganz Deutschland Frankreich und der Schweiz Donaueschinger Windhundetage Das besondere Ambiente dieser Hundeausstellung fur Windhunde hat die Donaueschinger Windhundtage zu einem internationalen Ereignis werden lassen das mittlerweile auch uber europaische Grenzen hinaus bekannt und beliebt ist Furstenberg Polo Cup Die offentliche Veranstaltung findet seit 2007 alljahrlich auf dem Privatgelande des Hauses Furstenberg statt 10 Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenUnternehmen Bearbeiten In Donaueschingen ist die Brauerei Furstenberg Furstlich Furstenbergische Brauerei GmbH amp Co KG 11 sowie eine Regionalgesellschaft von Aldi Sud angesiedelt nbsp Agrivoltaikanlage AasenBeim Stadtteil Aasen am Ubergang der A 864 zur B 27 befindet sich eine 4 1 MW Agrovoltaik Versuchsanlage mit bifazialen Solarzellen die senkrecht im derzeitigen Weideland stehen 47 59 42 N 8 31 54 O 47 99489 8 53164 Verkehr Bearbeiten nbsp Ringzug am Donaueschinger Haltepunkt Mitte Siedlung Donaueschingen ist ein wichtiger regionaler Eisenbahnknoten an dem sich insgesamt vier Eisenbahnstrecken treffen Der Bahnhof Donaueschingen ist Durchgangsbahnhof auf der Schwarzwaldbahn von Karlsruhe nach Konstanz und Beginn der Hollentalbahn von Donaueschingen uber Neustadt nach Freiburg im Breisgau Diese beiden Strecken der Eisenbahn gelten als technisch aussergewohnliche Bauwerke Donaueschingen ist ebenfalls Anfangspunkt der Bregtalbahn nach Braunlingen die bis 1972 weiter bis Furtwangen fuhrte Die Stadt gehort zum Gebiet des Verkehrsverbundes Schwarzwald Baar Heuberg und ist an das Ringzug System angeschlossen Donaueschingen ist Intercity Halt und hat so beispielsweise einzelne durchgehende Verbindungen nach Dortmund und Hamburg Die Stadt liegt an der A 864 einem Zubringer zur A 81 Stuttgart Singen Hohentwiel Des Weiteren schneiden sich in der Stadt die Bundesstrassen 27 Stuttgart Schaffhausen Schweiz 31 Freiburg im Breisgau Lindau und 33 Offenburg Konstanz Donaueschingen liegt an der grenzuberschreitenden Ferienstrasse Grune Strasse Route Verte die in den Vogesen in Contrexeville beginnt bei Breisach am Rhein den Rhein uberquert und in der Nordroute in Lindau und in der Sudroute in Konstanz endet Der Verkehrslandeplatz Donaueschingen kommt auf rund 27 500 Starts und Landungen im Jahr angestrebt sind 37 000 In Donaueschingen beginnt der Donauradweg einer der touristisch bekanntesten und langsten Radwanderwege in Europa Gerichte und Behorden Bearbeiten nbsp Ehemaliges Finanzamt Erbaut 1892 neu erbaut nach Stadtbrand 1908 Renovierung 1984 1986 nbsp Sparkasse Donaueschingen 2004 von der Architektenkammer Baden Wurttemberg ausgezeichnet fur Beispielhaftes BauenDonaueschingen ist Sitz eines Amtsgerichts das zum Landgerichtsbezirk Konstanz gehort sowie eines Notariats und hat ferner Aussenstellen des Finanzamts Villingen Schwenningen und des Landratsamts Schwarzwald Baar Kreis Ausserdem hat Donaueschingen einen Dienstsitz des Regierungsprasidiums Freiburg im Breisgau der fur Bundesautobahnen und Bundesstrassen im Bereich der Region Schwarzwald Baar Heuberg zustandig ist Das Staatliche Schulamt Donaueschingen ist die Schulaufsichtsbehorde fur alle Grund Haupt Werkreal Real und Gemeinschaftsschulen sowie sonderpadagogische Bildungs und Beratungszentren in den Landkreisen Schwarzwald Baar und Rottweil Medien Bearbeiten Uber das lokale Geschehen in Donaueschingen berichten als Tageszeitungen eine Lokalausgabe des Sudkurier und eine Lokalausgabe des Schwarzwalder Boten Das neue Radio Neckarburg als zustandiger Lokalsender berichtet auch uber die Stadt der UKW Empfang ist aber nicht uberall im Stadtgebiet zufriedenstellend Garnison Bearbeiten In der Furstenberg Kaserne in Donaueschingen befindet sich ein Standort der Deutsch Franzosischen Brigade der das deutsche Jagerbataillon 292 und die 3 Kompanie des Deutsch Franzosischen Versorgungsbataillons beherbergt Das franzosische Infanterieregiment 110 war bis zu seiner Auflosung ebenfalls in Donaueschingen stationiert Ende Juni 2014 verliessen die franzosischen Soldaten nach einer Parade Donaueschingen 12 13 Bildungseinrichtungen Bearbeiten In Donaueschingen gibt es in Tragerschaft der Stadt ein allgemeinbildendes Gymnasium Furstenberg Gymnasium eine Realschule Realschule Donaueschingen ein sonderpadagogisches Bildungs und Beratungszentrum mit Forderschwerpunkt Lernen Heinrich Feurstein Schule eine Grund und Werkrealschule Eichendorffschule drei Grundschulen Erich Kastner Schule mit Aussenstellen in Allmendshofen und Gruningen Grundschule Pfohren mit Aussenstelle Aasen und Grundschule Wolterdingen Der Schwarzwald Baar Kreis ist Trager der beiden Beruflichen Schulen Gewerbliche Schulen Donaueschingen und Kaufmannische und Hauswirtschaftliche Schulen KHS Donaueschingen unter anderem mit einem Wirtschaftsgymnasium und einem technischen Gymnasium sowie des sonderpadagogischen Bildungs und Beratungszentrums mit dem Forderschwerpunkt geistige Entwicklung Karl Wacker Schule Die Volkshochschule Baar ein Zweckverband der Stadte Donaueschingen Blumberg Braunlingen und Hufingen hat als kommunale Weiterbildungseinrichtung ihren Sitz in Donaueschingen Die Abendrealschule die Altenpflegeschule des Caritasverbandes fur die Erzdiozese Freiburg e V und die Fachschule fur Landwirtschaft runden das schulische Angebot in Donaueschingen ab Trivia BearbeitenEin Airbus A319 100 der Lufthansa CityLine mit dem Luftfahrzeugkennzeichen D AILW tragt den Namen Donaueschingen Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Die Stadt Donaueschingen hat folgenden Personen das Ehrenburgerrecht verliehen 1840 John Ruegger Hofmeister 1896 Hermann Gotz Direktor der Grossherzoglichen Kunstgewerbeschule 1908 Hermann Fischer Burgermeister 1913 Wilhelm Lukas Strauss Geheimer Regierungsrat 1918 Monsignore Carl Scheu Pfarrer 1923 Maximilian Egon II Furst zu Furstenberg Landgraf in der Baar und zu Stuhlingen 1953 Georg Mall Beigeordneter 1956 Max Egon Prinz zu Furstenberg 1973 Joachim Egon Furst zu Furstenberg 1974 Elisabeth Rothweiler Gemeinderatin 1956 1969 Lehrerin und Wohltaterin 2005 Bernhard Everke Oberburgermeister bis Oktober 2004 2008 Hansjurgen Buhler Stadtrat nbsp Burg Entenburg im Ortsteil PfohrenSohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Anna Maria Schultheiss 1760 1840 Stammmutter des romischen Adelsgeschlechtes Torlonia Karl von Neuenstein 1767 1838 badischer Generalleutnant Joseph von Lassberg 1770 1855 Forstmann Germanist und Schriftsteller Joseph Merk 1780 1845 badischer Jurist Amtmann Ministerialrat und Abgeordneter Fidelis Scheu 1780 1830 Mediziner Balneologe und Fachschriftsteller in Bohmen Josef Obkircher 1783 1854 Jurist Landtagsabgeordneter Mathias Aberle 1784 1847 osterreichischer Mediziner Johann Nepomuk Zwerger 1796 1868 Bildhauer Ludwig Kirsner 1810 1876 Apotheker Reichstags und Landtagsabgeordneter Joseph Weisshaar 1814 1870 Wirt Politiker Anfuhrer in der Badischen Revolution Karl Egon III zu Furstenberg 1820 1892 preussischer Offizier General der Kavallerie Politiker Mitglied des Preussischen Herrenhauses Grossgrundbesitzer Max Egon I zu Furstenberg 1822 1873 osterreichischer Militar und Politiker Karl Roth von Schreckenstein 1823 1894 Historiker Schriftsteller und Archivar Robert von Hornstein 1833 1890 Komponist Julius Diefenbach 1835 1917 Ingenieur Regierungsrat und Reichstagsabgeordneter Hugo Wehrle 1847 1919 Violinist und koniglich wurttembergischer Hofkapellmeister Hermann Gotz 1848 1901 Maler Lithograf Plastiker und Kunstgewerbler sowie Professor an der Karlsruher Kunstgewerbeschule Franz Ludwig Teufel 1848 1884 klassischer Philologe Orientalist und Bibliothekar Wilhelm Vittali 1859 1920 Architekt Karl Kissling 1875 1953 Arztlicher Direktor der Krankenanstalten Mannheim Leopold Rothmund 1879 1967 Professor fur Wasserbau Eugen Meindl 1892 1951 General der Fallschirmtruppe Eugen Wannenmacher 1897 1974 Zahnarzt und Hochschullehrer sowie SS Sturmbannfuhrer in der Dienststelle des Reichsarztes SS Karl Hahn 1901 1982 Politiker CDU MdB Max Gude 1902 1984 Jurist und Politiker Max Rieple 1902 1981 Schriftsteller Wolf Dieter Bensinger 1907 1974 Ingenieur Hans Eisele 1913 1967 KZ Arzt Cornelius Keller 1931 1994 Chemiker und Hochschullehrer in Karlsruhe Helmut Maurer 1936 2018 Historiker und Archivar Anselm Kiefer 1945 Maler und Bildhauer Zbigniew Loj 1945 2022 polnischer Hockeytorwart Karin Rehbock Zureich 1946 Politikerin SPD Christoph Haberer 1951 Schlagzeuger und Komponist Rolf W Stoll 1951 Musikwissenschaftler Autor und Verleger Hans J Muller 1952 Bildhauer Werner Semmler 1952 Publizist und Verleger Schopfer des Queen Auguste Victoria Parks Lothar Wolfle 1958 Politiker CDU Landrat des Bodenseekreises Joachim Winter 1967 Wirtschaftswissenschaftler Hochschullehrer Niko Reith 1969 Landtagsabgeordneter mit Wahlkreisburo in Donaueschingen stellvertretender Oberburgermeister und Stadtrat Stephanie Aeffner 1976 Bundestagsabgeordnete Sascha Schneider 1976 Karateka Ali Gunes 1978 Fussballspieler Christian Keller 1978 Fussballfunktionar Simon Boch 1994 Leichtathlet Christoph Kessler 1995 Leichtathlet Marian Teubert 2000 HandballspielerPersonen mit Bezug zur Stadt Bearbeiten Joseph Eiselein 1791 1856 Gelehrter ab 1816 Gymnasiallehrer in Donaueschingen 1820 1823 Bibliothekar der Furstlich Furstenbergischen Hofbibliothek Herausgeber der Samtlichen Werke von Johann Joachim Winckelmann die zwischen 1825 und 1829 in Donaueschingen erschienen Wolfgang Amadeus Mozart 1756 1791 Musiker hielt sich 1766 mit seiner Familie fur zwolf Tage in der furstlichen Residenz auf und ware 1786 beinahe furstlicher Hofkompositeur geworden 14 Heinrich Feurstein 1877 1942 romisch katholischer Priester und Kunsthistoriker war Stadtpfarrer von Donaueschingen Georg Tumbult 1856 1947 Archivar und Historiker wirkte uber 60 Jahre in Donaueschingen Klaus Bockisch 1938 2018 Bundesligafussballspieler mit Preussen Munster starb in Donaueschingen Huseyin Avni Karslioglu 1956 turkischer Diplomat und seit Januar 2012 turkischer Botschafter in Deutschland verbrachte Teile seiner Grundschulzeit in Donaueschingen Dirk Alexander Grams 1957 Maler Gundolf Kohler 1959 1980 Rechtsextremist und Oktoberfestattentater wuchs in Donaueschingen auf Marc Terenzi 1978 Pop und Rocksanger lebte von Dezember 2009 bis April 2010 in Donaueschingen 15 Felix K Maier 1981 Althistoriker und AltphilologeAnmerkung Bearbeiten In Donaueschingen erwahnt werden 1292 Bertholdus pupillus in Tunovweschingen residentes Johannes de Tunovweschingen Die Burg Donaueschingen war ein uralter Stammsitz des Blumberger Geschlechts Andre Bechthold Blumberg S 39 Zitat in Anm 80 in Kindler von Knobloch Oberbadisches Geschlechterbuch Bd 1 S 110 Die Blumberger Herrschaft bestand dort bis 1450 zum Tod von Rudolf von der alten Blumberg d J zu Donaueschingen der ohne mannliche Erben zu hinterlassen starb Sein Schwager Ritter Sigmund vom Stein vermochte sich ohne dass wir uber die Vorgange im einzelnen unterrichtet sind in den Besitz der Eigen und Lehensguter zu setzen Karl Bader Herrschaft Blumberg S 19 f Literatur BearbeitenWilfried Ehbrecht Donaueschingen Deutscher Stadteatlas Lfg 3 Nr 2 Acta Collegii Historiae Urbanae Societatis Historicorum Internationalis Serie C Atlanten GSV Stadteatlas Verlag Altenbeken 1984 ISBN 3 89115 002 4 Erich Keyser Hrsg Deutsches Stadtebuch Handbuch stadtischer Geschichte Badisches Stadtebuch Band 4 Sudwest Deutschland 2 Land Baden Wurttemberg Teilband Baden Kohlhammer Stuttgart 1959 Sigmund Riezler Geschichte von Donaueschingen In Schriften des Vereins fur Geschichte und Naturgeschichte der Baar und der angrenzenden Landesteile in Donaueschingen Heft 2 1872 ZDB ID 505223 3 S 1 104 Digitalisat PDF 15 32 MB Volkhard Huth Donaueschingen Stadt am Ursprung der Donau Ein Ort in seiner geschichtlichen Entwicklung Thorbecke Sigmaringen 1989 ISBN 3 7995 4120 9 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Donaueschingen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikivoyage Donaueschingen Reisefuhrer Donaueschingen Offizielle HomepageEinzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Donaueschingen ist jetzt offiziell Donauquellstadt aber was bedeutet das fur Furtwangen In Region Schwarzwald Donaueschingen 9 Dezember 2021 Auf Suedkurier de abgerufen am 27 Dezember 2022 Daten und Kartendienst der LUBW https www leo bw de media kgl atlas current delivered pdf HABW 7 11 pdf Christian Roder Die Pfarrkirche zu Gruningen und die neulich in derselben entdeckten alten Wandgemalde In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins ZGO Jg 45 1891 S 636 644 Digitalisat a b c d e Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 494 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 517 Uber uns auf djg donaueschingen de abgerufen am 5 September 2022 Staatsanzeiger 8 August 2008 S 28 Haus Furstenberg Furstenberg Polo Cup Archiviert vom Original am 16 Juni 2014 abgerufen am 11 Juni 2014 Registerportal Startseite Abgerufen am 22 August 2023 Sudwest Deutsch franzosische Brigade Franzosen ziehen Soldaten ab Stab bleibt vorerst in Mullheim In Badische Zeitung 1 November 2013 abgerufen am 8 Dezember 2013 Stephanie Jakober Schmerzhafter Abschied von Freunden In Sudkurier vom 24 Juni 2014 Mozart Saal Ideal fur Kongresse Hochzeitsfeiern Bankette Galas Theater und Konzerte Nicht mehr online verfugbar 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