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Die Ruine Zindelstein ist die Ruine einer Hohenburg auf 750 m u NN zwischen Furtwangen und Wolterdingen einem Ortsteil der Stadt Donaueschingen im Schwarzwald Baar Kreis in Baden Wurttemberg Sie liegt auf einem Felssporn am linken Ufer der Breg Ruine ZindelsteinRuine ZindelsteinRuine ZindelsteinStaat DeutschlandOrt Donaueschingen WolterdingenEntstehungszeit vor 1225Burgentyp Hohenburg SpornlageErhaltungszustand Mauerreste BergfriedstumpfStandische Stellung Grafen MinisterialenGeographische Lage 47 59 N 8 23 O 47 986 8 3833 750 Koordinaten 47 59 9 6 N 8 22 59 9 OHohenlage 750 m u NNRuine Zindelstein Baden Wurttemberg Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Anlage 3 Sagen 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenDie Burg wurde vermutlich schon im 12 Jahrhundert von den Grafen von Zahringen erbaut und 1225 urkundlich erwahnt Sie diente dem Schutz der Verbindungsstrasse zwischen dem Breisgau und Villingen und bildete zusammen mit den Burgen Kirnberg und Warenburg eine Festungslinie 1 Nach dem Tod von Herzog Berthold V dem letzten Zahringer im Jahre 1218 kam der Besitz als Erbe an die Grafen von Urach die sich nun Grafen von Freiburg nannten Ab Mitte des 13 Jahrhunderts war die Burg im Besitz des Hauses Furstenberg und gehorte im 14 Jahrhundert Graf Hugo von Furstenberg Nachdem die Furstenberger weiter westlich bei Hammereisenbach die Burg Neu Furstenberg erbaut hatten verlor die Burg Zindelstein an Bedeutung und wurde immer ofter als Burgstall erwahnt 1497 ging die Burg an Jorg Stahelin von Stockburg im Jahr 1505 wurde sie jedoch von Graf Wolfgang von Furstenberg zuruckgekauft Am 7 Mai 1525 wurde die Burg im Deutschen Bauernkrieg durch den Klettgauer Haufen unter Hans Muller zerstort und spater als Steinbruch genutzt Auf der Burg lebten zeitweise Ministerialen der Zahringer Spater lebte auch Grafin Adelheid die Witwe von Graf Egino V die nachher als Nonne in das Kloster Gunterstal sudlich von Freiburg im Breisgau ging dort Weiter lebte auch Graf Gottfried von Freiburg Furstenberg ein Sohn Eginos V der spater Domherr von Konstanz war auf Zindelstein Anlage BearbeitenDie Burganlage war durch einen Halsgraben von der Hochflache getrennt Der alteste Teil der Burg ist der wohl stauferzeitliche Bergfried Sudlich der Kernburg war eine jungere Vorburg vorgelagert die 1970 teilweise durch einen Hangrutsch zerstort wurde 2 Von der ehemaligen Burganlage sind noch Mauerreste und der Stumpf des Bergfrieds erhalten Sagen BearbeitenUm die Burg Zindelstein ranken sich auch mehrere Sagen Der bekanntesten zufolge zog zur Kreuzzugszeit ein Ritter von Zindelstein ins Morgenland und kehrte mit reicher Beute nach Hause zuruck Darunter befand sich ein prachtvoller Karfunkel den der Ritter gelegentlich auf die Burgzinnen legte Sein Funkeln Zundeln erhellte dabei das ganze Bregtal und gab der Burg ihren Namen Eine andere Sage erzahlt dass einst spielende Kinder an der Bummrigen Mark einem Grenzstein bei Tannheim einen Geheimgang entdeckten der von der Burg Zindelstein zum Kloster Tannheim fuhrte An derselben Stelle sollen nachts die Geister der Herren von Zindelstein Wanderer erschrecken Literatur BearbeitenFranz Xaver Kraus Die Kunstdenkmaler des Grossherzogthums Baden Band 2 Freiburg i Br 1890 S 50 Digitalisat der UB Heidelberg Karl Siegfried Bader Kurnburg Zindelstein und Warenburg Stutzpunkte der Zahringerherrschaft uber Baar und Schwarzwald 1937 Digitalisat bei breisgau burgen de Heiko Wagner Zahringerburgen auf der Baar und im Schwarzwald Zwischen Mythos und Wahrheit Schau ins Land 133 Jahrgang 2014 S 7 20 Digitalisat der UB Freiburg Arthur Hauptmann Burgen einst und jetzt Burgen und Burgruinen in Sudbaden und angrenzenden Gebieten 1 Auflage Verlag des Sudkurier Konstanz 1984 ISBN 3 87799 040 1 S 122 124 Peter Schmidt Thome Die Burg Zindelstein im Bregtal 2014 Digitalisat der UB Heidelberg Roland Weis Burgen im Hochschwarzwald Jan Thorbecke Verlag Ostfildern 2019 ISBN 978 3 7995 1368 5 S 184 188 Weblinks BearbeitenBurg Zindelstein Wolterdingen bei alemannische seiten de Burgruine Zindelstein im Bregtal Memento vom 19 April 2019 im Internet Archive bei schwarzwaldfuehrer de Burg Zindelstein ein Stuck Geschichte der Region zerfallt Badische Zeitung 13 April 2002 Burgen im Bregtal und der naheren Umgebung Memento vom 10 Dezember 2013 im Internet Archive bei thz historia deEinzelnachweise Bearbeiten Arthur Hauptmann Burgen einst und jetzt Burgen und Burgruinen in Sudbaden und angrenzenden Gebieten Verlag Sudkurier Konstanz 1984 ISBN 3 87799 040 1 S 154 Peter Schmidt Thome Die Burg Zindelstein im Bregtal 2014 Liste der Burgen und Schlosser im Schwarzwald Baar Kreis Schlosser Schloss Braunlingen Schellenbergsches Schloss Schloss Donaueschingen Schloss Hufingen Oberes Schloss Schloss Lange abgegangen Burgen Burg Aasen abgegangen Burg Althornberg abgegangen Burg Auf der Steig abgegangen Burgruine Barenberg Weiberzahn Burg Bei Pregin abgegangen Burgruine Blumberg Alt Blumberg Schloss Blumberg Burg Braunlingen abgegangen Wasserburg Bruggen abgegangen Burgruine Burgberg Barenberg Turm Burgruine Dellingen Burg Dreistegen abgegangen Burg Entenburg Burg Furstenberg abgegangen Schloss Granegg abgegangen Burg Hardeck abgegangen Burg Keferburg abgegangen Burgruine Kirnberg Burgruine Kirneck Kirnegg Kurneck Kurnach Salvest Krumpenschloss Altfurstenberg Alt Furstenberg Schlossberg abgegangen Burg Langenstein abgegangen Burg Muhleg Burg Neudingen abgegangen Burg Neuenburg abgegangen Burgruine Neu Furstenberg Burg Runstal abgegangen Burg Schlossermatt abgegangen Schlossle abgegangen Burg Stockburg Burgruine Triberg Burg Unterkirnach abgegangen Burg Villingen abgegangen Burg Vogte abgegangen Burgruine Waldau Burgruine Warenburg Burgruine Zindelstein Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ruine Zindelstein amp oldid 216650772