www.wikidata.de-de.nina.az
Herzog Berthold V von Zahringen auch Berchthold um 1160 18 Februar 1218 in Freiburg im Breisgau war der letzte Herzog aus der ursprunglichen Linie der Zahringer Epitaph Bertholds V im Freiburger Munster Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 2 Ehe Nachkommen Erbinnen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseGeschichte Bearbeiten nbsp Berthold V auf dem Zahringerbrunnen in Bern von 1535 nbsp Berthold V in der Darstellung des Berner ZahringerdenkmalsBerthold V folgte seinem Vater Berthold IV 1186 nach Er besiegte zu Beginn seiner Herrschaft den burgundischen Adel und betrieb Siedlungspolitik im heutigen Berner Oberland und im Gebiet des Vierwaldstattersees So erweiterte er Thun und grundete 1191 die Stadt Bern die er zum Mittelpunkt seiner Herrschaft ausbaute In der Schlacht bei Ulrichen 1211 scheiterte sein Zugriff auf das Wallis 1198 wurde er bei der Konigswahl in Koln von einer Minderheit als Nachfolger von Heinrich VI gewahlt verzichtete aber gegen Zugestandnisse zugunsten von Philipp von Schwaben Diese Zugestandnisse konsolidierten den Besitz der Zahringer in der Ortenau dem Breisgau und der heutigen Schweiz durch Erwerb von Rechten uber das Kloster Allerheiligen Schaffhausen und Breisach 1200 begann Berthold V den ersten Erweiterungsbau der Freiburger Stadtpfarrkirche sie heisst wohl ab da oder erst ab dem Beginn der zweiten Erweiterung 1250 Freiburger Munster Dort wurde er auch begraben 1 Sein vermeintliches Grabmal im Freiburger Munster befand sich jedoch auf einem Hochgrab eines Grafen von Freiburg und wurde ihm falschlicherweise zugeschrieben Es stammt aus der Munsterbauhutte des Johann Parler 2 und wird auf 1350 datiert 3 Nach dem Tod Bertholds V wurden die Zahringer Besitzungen zwischen den Grafen von Kyburg und den Grafen von Urach aufgeteilt die Stadt Bern wurde freie Reichsstadt An Berthold erinnern in Bern der Zahringerbrunnen von 1535 das Zahringerdenkmal von 1601 im Berner Munster sowie das Zahringerdenkmal von 1847 auf der Nydegg Ehe Nachkommen Erbinnen BearbeitenBerthold heiratete Clementia von Auxonne eine Tochter von Stephan III von Auxonne Klar nachgewiesen sind keine Nachkommen Es gibt jedoch diverse Nachrichten uber ermordete Sohne 4 Die Allodialerbinnen waren Berthold s V Schwestern Agnes und Anna die erstere vertrat ihr Sohn Egno V von Urach Anna ihr Gemahl Ulrich von Kyburg 5 Nach dem Nekrolog des Klosters Tennenbach starb Agnes von Zahringen mit dem Grafen von Urach Eugino IV verheiratet an einem 1 Mai 6 Danach soll sie nicht die Tochter Bertholds IV sondern Bertolds V gewesen sein filia Bertoldi V et ultimi ducis Brisgoiae soror Egonis de Urach et Furstenberg coniunx mater Bertoldi abbatis Jungste Forschungen haben diese Aufzeichnung als falsch bestatigt 7 Literatur BearbeitenGeorg von Wyss Berthold V In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 2 Duncker amp Humblot Leipzig 1875 S 541 545 Gerd Tellenbach Berthold V In Neue Deutsche Biographie NDB Band 2 Duncker amp Humblot Berlin 1955 ISBN 3 428 00183 4 S 161 f Digitalisat Eduard Heyck Geschichte der Herzoge von Zahringen Herausgegeben von der Badischen historischen Kommission Mohr Siebeck Freiburg i B 1891 Digitalisat Berchtold Haller Berchtold V von Zahringen In Sammlung bernischer Biographien Historischer Verein des Kantons Bern Herausgeber Band 1 S 257 263 DigitalisatWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Berthold V von Zahringen Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Ernst Tremp Berchtold V von Zahringen In Historisches Lexikon der Schweiz abgerufen am 8 Oktober 2021 Einzelnachweise Bearbeiten Johann Schilter Chronicke Der Stadt Freyburg im Brisgaw Verlegt und getruckt durch Jostas Stadel Im Jahr Christi 1698 Karl Schmid Hans Schadek Die Zahringer 2 Anstoss und Wirkung Thorbecke Sigmaringen 1986 ISBN 3 7995 7041 1 S 7 Anton Legner Hrsg Die Parler und der schone Stil 1350 1400 3 Bande Koln 1978 1 Band S 299 s Heyck Eduard Heyck Geschichte der Herzoge von Zahringen J C B Mohr Freiburg im Breisgau 1891 92 S 492 Neudruck Aalen 1980 ISBN 3 511 00945 6 Digitalisat S 492 Necrologium Tennenbacense Necrologia Germania Tomus I S 340 Thomas Zotz Die Zahringer Dynastie und Herrschaft Verlag W Kohlhammer S 248 Stuttgart 2018 ISBN 978 3 17 022066 9VorgangerAmtNachfolgerBerthold IV Herzog von Zahringen 1186 1218Normdaten Person GND 118658565 lobid OGND AKS VIAF 54942089 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Berthold V ALTERNATIVNAMEN Herzog Berthold V von Zahringen Berchthold V KURZBESCHREIBUNG Herzog von ZahringenGEBURTSDATUM um 1160STERBEDATUM 18 Februar 1218STERBEORT Freiburg im Breisgau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Berthold V Zahringen amp oldid 222467172