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Eduard Karl Heinrich Berthold Heyck 30 Mai 1862 in Doberan 11 Juli 1941 in Ermatingen Schweiz war ein deutscher Kulturhistoriker Schriftsteller und Dichter Eduard Heyck Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Arbeit 3 Veroffentlichungen Auswahl 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEduard Heyck war ein Sohn des namensgleichen Gartnereibesitzers und Privatiers Eduard Heyck 1836 1903 ein Schwiegersohn des Schriftstellers und Dichters Wilhelm Jensen 1837 1911 und der Vater von Hans Heyck 1891 1972 und Hartwig Heyck 1912 1982 Seine erste Ehefrau Maina Heyck Jensen 1870 1940 war Kunstmalerin und gelegentliche Schriftstellerin Eduard Heyck ging auf das Gymnasium in Rostock und studierte zunachst vergleichende Sprachwissenschaft Geschichte und Kunstgeschichte in Leipzig Jena und Heidelberg Nach seiner in Heidelberg ausgezeichneten Doktorarbeit uber Genuas Marine in ihrem Verhaltniss zur Regierung der Stadt Die altere Verfassungsgeschichte Genuas 1885 wurde Heyck Dozent in Freiburg im Breisgau 1892 als ausserordentlicher Professor fur Geschichte nach Heidelberg bestellt Ab 1898 lebte er als Privatgelehrter in Munchen und Berlin zog 1909 nach Ermatingen Schweiz und starb dort 1941 Eduard Heyck war seit 1907 in zweiter Ehe mit Gertrud Schaumann 1 verheiratet und Vater von drei Sohnen und einer Tochter Arbeit BearbeitenHeyck war ein vielseitiger Geschichtsforscher Schriftsteller und Dichter Als junger Dozent schrieb er 1886 im Auftrag der Badischen Historischen Kommission eine Geschichte der Herzoge von Zahringen Andere Werke Heycks sind u a eine dreibandige Deutsche Geschichte Die Allgemeine Zeitung 1798 1898 1898 Briefe einer Heidelberger Burschenschaft 1914 1918 und Hohenfeuer Ein deutsches Lebensbuch Als freischaffender Gelehrter hielt Heyck viele Vortrage in Deutschland nahm 1898 an der kaiserlichen Palastinareise teil und machte im Jahr 1900 im Auftrag des Auswartigen Amts eine Vortragsreise nach Brasilien Eduard Heyck war ein begeisterter Burschenschafter er wurde wahrend seines Studiums in Heidelberg 1881 Mitglied der Burschenschaft Frankonia Heidelberg 2 Von 1893 bis zu seinem Tod also beinahe funfzig Jahre lang war er Herausgeber des Allgemeinen Deutschen Kommersbuches auch Lahrer Kommersbuch oder ADK genannt Neben seiner Redaktionstatigkeit steuerte er auch selber einige Liedertexte bei Wahrend seiner Tatigkeit als Herausgeber wurden 450 000 Exemplare des ADK aufgelegt Heyck war erster Herausgeber und mehrfacher Autor der ab 1897 erschienenen Monographien zur Weltgeschichte des Verlags Velhagen amp Klasing die er beinahe vierzig Jahre lang betreute Zu den Kunstler Monographien des gleichen Verlags trug er mit mehreren Werken auch bei Im Laufe seines langen Lebens veroffentlichte Heyck Dutzende von Artikeln uber geschichtliche kulturgeschichtliche und kunstlerische Themen Auch als Bibliophiler war Heyck aktiv 1899 bis 1900 ubernahm er als erster den Vorsitz der von Fedor von Zobeltitz gegrundeten Gesellschaft der Bibliophilen und gehorte mehrere Jahre dem Vorstand der Gesellschaft an Zu seinem 75 Geburtstag wurde Eduard Heyck von Hitler die Goethe Medaille fur Kunst und Wissenschaft verliehen Sein wissenschaftlicher Nachlass befindet sich in der Schleswig Holsteinischen Landesbibliothek in Kiel Veroffentlichungen Auswahl BearbeitenGenuas Marine in ihrem Verhaltniss zur Regierung der Stadt Die altere Verfassungsgeschichte Genuas Wagnersche Universitatsbuchhandlung Innsbruck 1885 Geschichte der Herzoge von Zahringen J C B Mohr Freiburg im Breisgau 1891 92 Neudruck Aalen 1980 ISBN 3 511 00945 6 Digitalisat Die Mediceer Velhagen amp Klasing Bielefeld und Leipzig 1897 Bismarck Velhagen amp Klasing Bielefeld und Leipzig 1898 Der Grosse Kurfurst Velhagen amp Klasing Bielefeld und Leipzig 1902 Feuerbach Kunstler Monographie Nr 76 Velhagen amp Klasing Bielefeld und Leipzig 1905 Bis zur 4 Auflage 1925 verbessert Luther Velhagen amp Klasing Bielefeld und Leipzig 1909 Johanna von Bismarck Deutsche Verlags Anstalt Stuttgart 1915 Parlament oder Volksvertretung Richard Muhlmann Halle an der Saale 1918 Digitalisat Briefe einer Heidelberger Burschenschaft 1914 1918 Verlag Moritz Schauenburg Lahr i Baden 1919 Das Ende der Flittermonde des Hei ho Verlag Moritz Schauenburg Lahr i Baden 1927 Gaja Verlag Moritz Schauenburg Lahr i Baden 1928 Literatur BearbeitenHans Heyck Zum Andenken an Prof Dr Eduard Heyck In Der Convent Jahr 5 Heft 4 April 1954 S 94 96 Ludwig Bielschowsky Eduard Heyck ein deutscher Gelehrter Liederdichter und Bibliophile In Borsenblatt fur den deutschen Buchhandel Nr 17 27 Februar 1976 S A39 42 Heyck Eduard in Friedhelm Golucke Verfasserlexikon zur Studenten und Hochschulgeschichte SH Verlag Koln 2004 ISBN 3 89498 130 X S 145 146 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Band II Kunstler Winter Heidelberg 2018 ISBN 978 3 8253 6813 5 S 331 332 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Eduard Heyck Quellen und Volltexte nbsp Commons Eduard Heyck Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur uber Eduard Heyck in der Landesbibliographie MV Veroffentlichungen von Eduard Heyck im Opac der Regesta ImperiiEinzelnachweise Bearbeiten Hildemarie Schwindrazheim Wilhelmine Niels eine Hamburg Munchner Malerin S 165 Abgerufen am 14 April 2021 Mitglieder Verzeichnis der Burschenschaft Frankonia zu Heidelberg 1956 1966 Heidelberg 1966 S 17 Normdaten Person GND 116786167 lobid OGND AKS LCCN n87134623 NDL 00869943 VIAF 77076636 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Heyck EduardALTERNATIVNAMEN Heyck Eduard Karl Heinrich Berthold vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Kulturhistoriker Schriftsteller und DichterGEBURTSDATUM 30 Mai 1862GEBURTSORT DoberanSTERBEDATUM 11 Juli 1941STERBEORT Ermatingen Schweiz Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Eduard Heyck amp oldid 228447533