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Der Titel dieses Artikels ist mehrdeutig Weitere Bedeutungen sind unter Burschenschaft Begriffsklarung aufgefuhrt Burschenschaften sind eine tradierte Form einer Studentenverbindung Sie finden sich heute an Hochschulorten in Deutschland Osterreich der Schweiz und Chile Fast alle Burschenschaften bekennen sich zu den Prinzipien der Urburschenschaft von 1815 wobei der inhaltliche Bezug stark variiert Die Bezeichnung Burschenschaft wird heute von teilweise sehr unterschiedlichen Studentenverbindungen verwendet Grosser Burschenschafterzirkel Die ineinander verschlungenen Buchstaben E F und V stehen fur den Wahlspruch der Urburschenschaft Ehre Freiheit Vaterland Siegel der Jenaischen Urburschenschaft Inhaltsverzeichnis 1 Uberblick 1 1 Etymologie und Sprachgebrauch 1 2 Gemeinsamkeiten der Burschenschaften 1 3 Einordnung innerhalb der Studentenverbindungen 2 Geschichte 2 1 Die Urburschenschaft 2 2 Das Wartburgfest 2 3 Heinrich Heine als kritischer Zeitzeuge 2 4 Demagogenverfolgung 2 5 Hambacher Fest 2 6 Frankfurter Wachensturm 2 7 Progress 2 8 Von der Marzrevolution zur Reichseinigung 1848 1870 2 9 Kaiserreich 1871 1918 2 10 Weimarer Republik 1919 1933 2 11 Gleichschaltung und Auflosung im Dritten Reich 1933 1945 2 12 Nachkriegszeit 2 13 Krise der Deutschen Burschenschaft 3 Verschiedene Arten von Burschenschaften 3 1 Schlagende Burschenschaften 3 1 1 Arminische und germanische Burschenschaften 3 1 2 Rote und weisse Burschenschaften 3 1 3 Reformburschenschaften 3 1 4 Technische Burschenschaften 3 2 Nichtschlagende Burschenschaften 3 3 Pennale Burschenschaften 4 Verbande 4 1 Deutsche Burschenschaft 4 2 Osterreichische Dachverbande 4 3 Burschenschaftliche Gemeinschaft 4 4 Andere Verbande 5 Kritik 5 1 Deutschland 5 2 Osterreich 6 Namhafte Burschenschafter 6 1 Mediziner und Naturwissenschaftler 6 2 Ingenieure Unternehmer und Industrielle 6 3 Geisteswissenschaftler und Juristen 6 4 Dichter Schriftsteller Musiker und Journalisten 6 5 Offiziere 6 6 Politiker 7 Siehe auch 8 Literatur 8 1 Allgemeines 8 2 Geschichte der Deutschen Burschenschaft 8 3 Kritisches 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseUberblick Bearbeiten nbsp Homo studens 1845 Der Bursch wird hier dem Obskuranten gegenubergestellt Etymologie und Sprachgebrauch Bearbeiten Das Wort Burschenschaft bedeutet so viel wie Gesamtheit der Burschen Das Wort Bursche leitet sich wiederum aus dem neulateinischen Bursarius dem Bewohner einer Burse ab und war im 18 und Anfang des 19 Jahrhunderts eine allgemeine Bezeichnung fur Studenten So gibt es aus dieser Zeit Belege in denen das Wort Burschenschaft gleichbedeutend mit dem Wort Studentenschaft verwendet wird Dies war noch auf dem Wartburgfest 1817 zwei Jahre nach der Grundung der Urburschenschaft in Jena der Fall 1 Diese Urburschenschaft betrachtete sich als ein Zusammenschluss aller Studenten unter Aufhebung der damals ublichen landsmannschaftlichen Zusammenschlusse Erst spater als klar wurde dass sich dieser allgemeine Anspruch nicht durchsetzen liess wurde Burschenschaft zu einer Bezeichnung fur einen bestimmten Typus von Studentenverbindungen der neben verschiedenen anderen existierte Die Mitglieder einer Burschenschaft heissen Burschenschafter oder Burschenschaftler 2 Das manchmal als abwertend empfundene Burschenschaftler wird haufig verallgemeinernd auf Korporierte insgesamt bezogen 3 ebenso das von negativ gegenuber der Burschenschaft eingestellten Studenten gelegentlich verwendete Burschi siehe auch Burschi Reader Von anderen Korporierten insbesondere Corpsstudenten wird haufig die saloppe Bezeichnung Buxe verwendet Gemeinsamkeiten der Burschenschaften Bearbeiten nbsp Mutze und Farben der Burschenschaft Bubenruthia Erlangen auf einer alten CouleurkarteFast allen sich Burschenschaft nennenden Studentenverbindungen gemein ist das Bekenntnis zu den Prinzipien der Urburschenschaft von 1815 wobei die Interpretation dieser Prinzipien keineswegs einheitlich ist Die urburschenschaftlichen Ideale waren als Reaktion auf den Wiener Kongress die Gesamtheit aller Studierenden das Christianum und die vaterlandische Ideale Einheitliches Deutschland Befreiung von obrigkeitsstaatlichem Regime 4 Alle heutigen Burschenschaften sind farbentragend das heisst ihre Mitglieder tragen bei offiziellen Veranstaltungen ein Band in den Farben der Verbindung und eine Studentenmutze das sogenannte Couleur Die traditionellen Farben der Burschenschaft sind schwarz rot gold wie sie bereits von der Urburschenschaft gefuhrt wurden Sie sind auch heute noch die Farben eines grossen Teils der Burschenschaften Die Mehrheit der heutigen Burschenschaften ist schlagend richtet also Mensuren mit anderen schlagenden Studentenverbindungen aus Teilweise ist die Mensur aber freigestellt Nichtschlagende Burschenschaften sind in der Minderheit Sie lehnen die Mensur meist aus christlichen Motiven ab Siehe auch Die verschiedenen Arten von Burschenschaften Einordnung innerhalb der Studentenverbindungen Bearbeiten Obwohl sich nur circa 300 der insgesamt 1500 bis 2200 studentischen Verbindungen im deutschen Sprachraum Burschenschaft nennen wird der Begriff in der Offentlichkeit falschlicherweise oft als Uberbegriff fur alle Studentenverbindungen verwendet Die meisten anderen studentischen Korporationen wie katholische Studentenverbindungen Landsmannschaften oder Corps haben historisch allerdings keine Verbindung zum Ursprung der Burschenschaften und besitzen auch heutzutage eine andere Ausrichtung Burschenschaften sind politische Studentenverbindungen und setzten sich nach eigenen Angaben aus Verantwortung fur die Gesellschaft mit politischen Themen auseinander In der Offentlichkeit werden Burschenschaften heute haufig als politisch rechtsgerichtet oder gar rechtsradikal wahrgenommen 5 Geschichte Bearbeiten nbsp Ausschnitt aus dem Stamm Buch der Urburschenschaft in Jena hier mit dem Eintrag von Heinrich von Gagern dem spateren Prasidenten der Frankfurter NationalversammlungSiehe auch Geschichte der Studentenverbindungen Die Urburschenschaft Bearbeiten Hauptartikel Urburschenschaft nbsp Auszug der Jenenser Studenten in den Freiheitskrieg 1813Als Versammlungen der nur mannlichen Studenten an deutschen Hochschulen entstanden die Allgemeinen Burschenschaften nach den Befreiungskriegen die die studentische Kultur Deutschlands entscheidend pragten Historiker schatzen dass jeder zweite oder dritte Student als Kriegsfreiwilliger an den Kriegen teilnahm 6 Zwar konnten nur etwa funf Prozent der Gesamtzahl der Kriegsfreiwilligen als Studenten gelten aber in keiner gesellschaftlichen Gruppe gab es einen so hohen Anteil an Freiwilligen Viele Studenten hatten unter anderem im Lutzowschen Freikorps mitgekampft das sich nicht nur aus preussischen Untertanen sondern aus Freiwilligen aus ganz Deutschland rekrutierte Aus den Befreiungskriegen an die Universitaten zuruckgekehrt setzten sie sich in der Zeit der Restauration und des Wiener Kongresses fur die Abschaffung der deutschen Kleinstaaterei und die Schaffung eines gesamtdeutschen Reiches unter einer konstitutionellen Monarchie ein Siehe auch Vormarz Zur Grundung der Urburschenschaft kam es in Jena am 12 Juni 1815 Die landsmannschaftlichen Vereinigungen losten ihren Senioren Convent SC auf Dazu zogen die Mitglieder der vier Landsmannschaften Thuringia Vandalia Franconia und Curonia zum Gasthaus Grune Tanne Dieser Ort lag ausserhalb der Stadtgrenzen Jenas und war damit der Gerichtsbarkeit der Universitat entzogen Als Zeichen der Auflosung senkten dort die Landsmannschaften ihre Fahnen Aus der Mitte der anwesenden 143 Stifter wurden 30 Amtstrager gewahlt Zum ersten Sprecher wurde Karl Horn berufen der letzte Senior der Vandalia Damit war die Burschenschaft ins Leben gerufen Die Urburschenschaft bestand aus Gruppen mit nationalen christlichen und freiheitlichen Ideen Zu ihren geistigen Wegbereitern gehorten unter anderem Ernst Moritz Arndt Friedrich Ludwig Jahn und Johann Gottlieb Fichte Sie forderte mit den Werten Ehre Freiheit Vaterland staatsburgerliche Verantwortung ethnische Solidaritat und individuelle Freiheitsrechte zugleich ein Moglich war diese Synthese verschiedener Elemente durch den elitaren Ansatz der in erster Linie die Pflicht des Einzelnen fur das Ganze einzutreten betonte nbsp Der ritterliche Kahl um 1819 Jacob Carl Kahl in der Tracht der fruhburschenschaftlichen Gemeinschaft der Giessener Schwarzen In der Verfassungsurkunde der Jenaischen Burschenschaft vom 12 Juni 1815 heisst es 7 Erhoben von dem Gedanken an ein gemeinsames Vaterland durchdrungen von der heiligen Pflicht die jedem Deutschen obliegt auf Belebung deutscher Art und deutschen Sinnes hinzuwirken hierdurch deutsche Kraft und Zucht zu erwecken mithin die vorige Ehre und Herrlichkeit unsres Volkes wieder fest zu grunden und es fur immer gegen die schrecklichste aller Gefahren gegen fremde Unterjochung und Despotenzwang zu schutzen ist ein Teil der Studierenden in Jena zusammengetreten und hat sich beredet eine Verbindung unter dem Namen einer Burschenschaft zu grunden Das Wartburgfest Bearbeiten Hauptartikel Wartburgfest nbsp Wartburgfest Zug der Studenten auf die Wartburg 1817Der vaterlandische Gedanke war eine Idee fur die sich sehr viele Studenten begeistern konnten Um diese Gesinnung der ganzen Welt mitzuteilen lud die Jenaer Burschenschaft Vertreter der deutschen Universitaten auf die Wartburg bei Eisenach ein um dort am 18 Oktober 1817 des 300 Jahrestages des Thesenanschlages Martin Luthers am 31 Oktober 1517 und zugleich des Sieges uber Napoleon in der Volkerschlacht bei Leipzig vom 16 bis 19 Oktober 1813 zu gedenken An dem Fest nahmen uber 500 Studenten aus ganz Deutschland teil Hier wurde vor allem das Ziel der Zusammenfuhrung der Studentenschaft in eine einheitliche Organisation durchformuliert um damit die Einheit Deutschlands im universitaren Bereich vorwegzunehmen So zitierte die Zeitschrift Isis oder Encyclopadische Zeitung im Jahre 1817 einige Redner auf dem Wartburgfest 1 Eben desshalb musst ihr euch keine Namen geben welche dieser Universalitat widersprechen Nicht weisse schwarze rothe blaue usf musst ihr euch nennen denn das sind auch andere auch nicht Teutonen musst ihr euch nennen denn Teutonen sind auch die andern Euer Name sey was ihr allein und ausschliesslich seyd nehmlich Studentenschaft oder Burschenschaft Dazu gehort ihr alle und niemand anders Hutet euch aber ein Abzeichen zu tragen und so zur Parthey herabzusinken das bewiese dass ihr nicht wisst dass der Stand der Gebildeten in sich den ganzen Staat wiederholt und also sein Wesen zerstort durch Zersplitterung in Partheyen Nach weiteren emotionalisierenden Festreden forderte Hans Ferdinand Massmann eine Bucherverbrennung von Schriften die als reaktionar antinational oder undeutsch galten Symbolisch den Flammen ubergeben wurden 26 Schriften darunter Werke der Schriftsteller August von Kotzebue August Friedrich Wilhelm Crome Saul Ascher und Karl Leberecht Immermann sowie der Code Napoleon Aufgrund des hohen Wertes von Buchern wurden jedoch nur mit deren Titeln beschriftete Makulaturbundel verbrannt Dies war zu jener Zeit nichts Aussergewohnliches doch wurden auch Symbole der Fremd und Furstenherrschaft wie ein Schnurleib ein Soldatenzopf und ein Korporalstock verbrannt was nach damaliger Auffassung die eigentliche Sensation war 8 nbsp Der Burschenschafter Hoffmann von Fallersleben in altdeutscher Tracht Gemalde von 1819Im Nachgang des Wartburgfestes wurden die geausserten Gedanken unter Mithilfe des Jenaer Professors Heinrich Luden in einem Programm zusammengefasst welches vom Verfassungshistoriker Ernst Rudolf Huber als das erste deutsche Parteiprogramm 9 bezeichnet wurde Die 35 Grundsatze und 12 Beschlusse lassen sich folgendermassen zusammenfassen 10 Die politische Zerrissenheit Deutschlands soll der politischen religiosen und wirtschaftlichen Einheit weichen Deutschland soll eine konstitutionelle Monarchie werden Die Minister sollen der Volksvertretung verantwortlich sein Alle Deutschen sind vor dem Gesetz gleich und haben Anspruch auf ein offentliches Gerichtsverfahren vor Geschworenengerichten nach einem deutschen Gesetzbuch Alle geheime Polizei ist durch Ordnungsorgane der Gemeindeverwaltungen zu ersetzen Sicherheit der Person und des Eigentums Abschaffung der Geburtsvorrechte und der Leibeigenschaft sind ebenso verfassungsmassig zu sichern wie die besondere Forderung der bislang unterdruckten Klassen An der Stelle der stehenden Heere tritt die allgemeine Wehrpflicht Landwehr und Landsturm Rede und Pressefreiheit sind verfassungsmassig zu garantieren Die Wissenschaft soll dem Leben dienen vornehmlich das Studium der Moral Politik und Geschichte Alle Spaltungen auf den Hochschulen sollen aufhoren geheime Bunde durfen nicht bestehen Jeder Bursche muss aller Kleinstaaterei und Auslanderei allem Kastengeist und Despotendienst abschworen nbsp Denkmal fur die Urburschenschaft in JenaDas Programm griff also wesentliche liberale Ideen der Franzosischen Revolution auf und bettete sie in eine vaterlandische und wehrhafte Monarchie Die burgerlichen Rechte finden sich heute in allen europaischen Verfassungen auch dem Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland Im folgenden Jahr kam es an vielen Universitaten zur Grundung von Burschenschaften die diese Grundsatze vertraten Diese verstanden sich anfangs nicht als Vielzahl unabhangiger Burschenschaften sondern als Teil einer einzigen grossen Burschenschaft die die gesamte Studentenschaft umfassen und alle bisher bestehenden Studentenverbindungen ablosen sollte der Allgemeinen deutschen Burschenschaft Die Grundung derselben wurde auf dem ersten Jenaer Burschentag 1818 von den Vertretern der Burschenschaften aus 14 Universitatsstadten beschlossen Die noch abseits stehenden Verbindungen sollten durch Uberzeugung fur die Burschenschaft gewonnen werden Das Ziel der Vereinigung aller Studenten in dieser Allgemeinen deutschen Burschenschaft wurde letztlich aber nicht erreicht da sich die Bewegung gleichzeitig zu ihrer Ausbreitung stark diversifizierte und die uberwiegende Zahl der Corps weiterhin an ihren alten Traditionen festhielt So gab es zumindest an den grossen Universitaten weiterhin mehrere Corps und bald auch mehrere Burschenschaften Heinrich Heine als kritischer Zeitzeuge Bearbeiten Heinrich Heine studierte zwischen 1819 und 1825 Jura in Bonn Gottingen und Berlin In Bonn trat er im Alter von 22 Jahren der burschenschaftlichen Allgemeinheit bei und besuchte auch spater in Gottingen einen burschenschaftlichen Stammtisch Im Februar 1821 wurde er wegen Verstosses gegen das Keuschheitsprinzip aus der Burschenschaft ausgeschlossen Ursachlich fur die Abkehr des judischstammigen Heine von der Burschenschaft war aber vermutlich eher ein antijudischer Beschluss des geheimen Dresdner Burschentages des Jahres 1820 in dem es hiess dass Juden nicht aufnahmefahig seien ausser wenn erwiesen ist dass sie sich christlich deutsch fur unser Vaterland ausbilden wollen 11 Noch wahrend seiner Mitgliedschaft in der Burschenschaft ausserte er sich 1820 sehr kritisch uber das Wartburgfest und seine Gottinger Erfahrungen Auf der Wartburg hingegen herrschte jener unbeschrankte Teutomanismus der viel von Liebe und Glaube greinte dessen Liebe aber nichts anderes war als Hass des Fremden und dessen Glaube nur in der Unvernunft bestand und der in seiner Unwissenheit nichts Besseres zu erfinden wusste als Bucher zu verbrennen Im Bierkeller zu Gottingen musste ich einst bewundern mit welcher Grundlichkeit meine altdeutschen Freunde die Proskriptionslisten anfertigten fur den Tag wo sie zur Herrschaft gelangen wurden Wer nur im 7 Glied von einem Franzosen Juden oder Slawen abstammte ward zum Exil verurteilt Wer nur im mindesten etwas gegen Jahn oder uberhaupt gegen altdeutsche Lacherlichkeiten geschrieben hatte konnte sich auf den Tod gefasst machen Godfried Becker Hrsg Heinrich Heine s Sammtliche Werke Band 6 Schafer und Koradi Philadelphia 1867 S 522f Spater wurde Heine Mitglied einer Studentenverbindung die sich in der Folge zum Corps Hildeso Guestphalia formierte 12 Demagogenverfolgung Bearbeiten Hauptartikel Karlsbader Beschlusse nbsp August von Kotzebues Ermordung Zeitgenossischer kolorierter Kupferstich nbsp Sands Ende auf dem Schafott Zeitgenossischer kolorierter Kupferstich 1819 ermordete der Theologiestudent und ehemalige Burschenschafter Karl Ludwig Sand den Schriftsteller und angeblichen russischen Agenten August von Kotzebue dessen Werk Geschichte des deutschen Reichs schon auf dem Wartburgfest symbolisch verbrannt worden war Sand war in der Burschenschaft Anhanger des besonders radikalen Flugels der Unbedingten Sein Attentat bot den zum Bundestag in Karlsbad versammelten Regierungen des Deutschen Bundes einen willkommenen Anlass strenge Verbote jeder studentischen Organisierung zu beschliessen Diese als Karlsbader Beschlusse bekannt gewordenen Verbote gingen massgeblich auf den Einfluss des reaktionaren osterreichischen Staatskanzlers Furst Klemens Wenzel Lothar von Metternich zuruck Ihretwegen waren viele Burschenschafter in den nachsten Jahren unter staatlicher Beobachtung und wurden verfolgt 13 In den Beschlussen wurde festgelegt dass fur jede Universitat ein landesherrlicher Bevollmachtigter zu ernennen sei der vor Ort genau kontrollierte ob die Professoren den Studenten politisch unliebsame Ideen vermittelten Wichtigstes Gremium wurde die Mainzer Zentraluntersuchungskommission der jede Auffalligkeit zu melden war Missliebige Professoren konnten von der Universitat verwiesen werden und erhielten im ganzen Deutschen Bund Berufsverbot Die seit langer Zeit bestehenden Gesetze gegen geheime oder nicht autorisirte Verbindungen auf den Universitaten sollen in ihrer ganzen Kraft und Strenge aufrechterhalten und insbesondere auf den seit einigen Jahren gestifteten unter dem Namen der allgemeinen Burschenschaft bekannten Verein um so bestimmter ausgedehnt werden als diesem Verein die schlechterdings unzulassige Voraussetzung einer fortdauernden Gemeinschaft und Correspondenz zwischen den verschiedenen Universitaten zum Grunde liegt Den Regierungs Bevollmachtigten soll in Ansehung dieses Punktes eine vorzugliche Wachsamkeit zur Pflicht gemacht werden Die Regierungen vereinigen sich daruber dass Individuen die nach Bekanntmachung des gegenwartigen Beschlusses erweislich in geheimen oder nicht autorisirten Verbindungen geblieben oder in solche getreten sind bei keinem offentlichen Amte zugelassen werden sollen Karlsbader Beschlusse 3 Universitatsgesetz vom 20 September 1819 nbsp Kneiptafel Marburger Burschenschafter 18281822 zerfiel die Allgemeine Deutsche Burschenschaft wegen der anhaltenden Verfolgung erstand aber 1827 auf dem Burschentag von Bamberg in kleinerem Rahmen neu Auf diesem Burschentag wurde die Abkehr vom christlichen Prinzip beschlossen so dass nun auch erstmals Juden Mitglied werden konnten 14 In weiterer Folge ubernahm die Burschenschaft von den Corps die Mensur nachdem die Urburschenschaft noch nichtschlagend gewesen war Um 1825 teilte sich die burschenschaftliche Bewegung mehr und mehr in eine radikal republikanische und nationale Linie die einen politischen Aktivismus vertrat Germania und eine hochschulpolitische und freidenkerisch liberale Linie die auf eine Verinnerlichung des burschenschaftlichen Lebens abzielte Arminia 15 1829 kam es schliesslich zum Bruch die arminischen Burschenschaften wurden aus dem Dachverband ausgeschlossen die Existenzberechtigung wurde ihnen abgesprochen Noch heute sind die Bezeichnungen Germania und Arminia die haufigsten Burschenschaftsnamen und an vielen Universitaten anzutreffen Hambacher Fest Bearbeiten Hauptartikel Hambacher Fest nbsp Hambacher Fest Zeitgenossische Lithographie Nach der Julirevolution in Paris 1830 gewann die Demokratiebewegung in Deutschland wieder an Fahrt Nach und nach wurden auch die Verbote der Karlsbader Beschlusse in vielen deutschen Staaten wieder gelockert Nicht so in der zum Konigreich Bayern gehorenden Pfalz Dort wurde als Reaktion auf die strenge und repressive Zensur im Fruhjahr 1832 der Deutsche Press und Vaterlandsverein gegrundet dem auch zahlreiche Burschenschafter angehorten Da politische Versammlungen in Bayern verboten waren organisierte der Verein ein Volksfest am Hambacher Schloss Auf dem vom 27 bis 30 Mai 1832 stattfindenden als Hambacher Fest in die Geschichte eingegangenen Treffen forderten die etwa 30 000 Teilnehmer Freiheit Demokratie und die Einheit Deutschlands Die Farben der Burschenschaft Schwarz Rot Gold wurden hier erstmals auch von Nicht Studenten verwendet und schliesslich zum Symbol des deutschen Strebens nach Einheit und Demokratie 1848 wurden sie darum zu Farben des Deutschen Bundes und spater zur Staatsflagge der Weimarer Republik der Bundesrepublik Deutschland und auch der DDR Bei einer Versammlung fuhrender deutscher Demokraten und Liberaler am zweiten Tag des Hambacher Fests forderten Vertreter der germanischen Burschenschaften die sofortige Bildung einer provisorischen Regierung und die Festsetzung eines Termins fur den Beginn eines bewaffneten Aufstandes Dies wurde jedoch von den Vertretern des Press und Vaterlandsvereins als aussichtslos abgelehnt Frankfurter Wachensturm Bearbeiten Hauptartikel Frankfurter Wachensturm nbsp Frankfurter Wachensturm Zeitgenossischer Kupferstich nbsp Eintrag im Schwarzen Buch 1838 der Frankfurter BundeszentralbehordeEs waren vor allem Burschenschafter der germanischen Richtung aus Heidelberg und Wurzburg die am 3 April 1833 den Frankfurter Wachensturm organisierten durch den Waffen und die Kasse des Deutschen Bundes erobert werden sollten was zur Auslosung eines bewaffneten Volksaufstandes hatte fuhren sollen 16 Das Scheitern dieser Aktion bei der es neun Tote und 24 Verletzte unter den Aufstandischen gab stellte einen schweren Ruckschlag fur die gesamte burschenschaftliche Bewegung dar Nur wenige Burschenschaften uberstanden die nun wieder rigoros angewandten Verbote der immer noch gultigen Karlsbader Beschlusse Die Grundungsdaten der meisten heute noch existierenden Burschenschaften liegen daher nach diesem Datum Der Bundestag setzte eine Untersuchungskommission ein die Frankfurter Bundeszentralbehorde die jahrelange ausgedehnte Nachforschungen nach den Verschworern und ihren Hintermannern anstellte Bis 1838 schrieb diese mehr als 1800 Personen zu etwa zwei Dritteln Burschenschafter zur Fahndung aus Im Schwarzen Buch der Bundeszentralbehorde befinden sich Eintrage zahlreiche Burschenschafter Nicht wenige Burschenschafter verliessen als sogenannte Dreissiger Deutschland und flohen nach Nordamerika Wegen Hochverrats wurden schliesslich 39 Personen zum Tode verurteilt spater jedoch zu zum Teil lebenslanglichen Haftstrafen begnadigt Am 10 Januar 1837 gelang es sechs der zu lebenslanglichen Haftstrafen verurteilten Burschenschafter mit Hilfe von aussen dem Gefangnis zu entfliehen Die Sympathie der Bevolkerung war auf ihrer Seite Gegen die Suchmassnahmen der Behorden wurden Spottverse gedichtet die noch heute in studentischen Liederbuchern stehen und regelmassig gesungen werden Die freie Republik um 1837 Verfasser unbekannt 1 In dem Kerker sassen zu Frankfurt an dem Main schon seit vielen Jahren sechs Studenten ein die fur die Freiheit fochten und fur das Burgergluck und fur die Menschenrechte der freien Republik 2 Und der Kerkermeister sprach es taglich aus Sie Herr Burgermeister es reisst mir keiner aus Aber doch sind sie verschwunden abends aus dem Turm um die zwolfte Stunde bei dem grossen Sturm 3 Und am nachsten Morgen hort man den Alarm o es war entsetzlich der Soldatenschwarm Sie suchten auf und nieder sie suchten hin und her sie suchten sechs Studenten und fanden sie nicht mehr 4 Doch sie kamen wieder mit Schwertern in der Hand Auf ihr deutschen Bruder jetzt geht s furs Vaterland Jetzt geht s fur Menschenrechte und fur das Burgergluck Wir sind doch keine Knechte der freien Republik 5 Wenn euch die Leute fragen wo ist Absalom so durft ihr wohl sagen hohe hangt er schon Er hangt an keinem Galgen er hangt an keinem Strick sondern an dem Glauben an die freie Republik Progress Bearbeiten Hauptartikel Progress Studentenbewegung Nach dem Scheitern des Frankfurter Wachensturms sorgten die strengen Unterdruckungsmassnahmen fur den Untergang der meisten Burschenschaften Die verbleibenden oder im Geheimen neu gegrundeten Burschenschaften waren klein und weniger politisch als zuvor Sie glichen sich in dieser Zeit den konservativen Corps an und verloren potentielle Mitglieder an die neu entstehenden unpolitischen studentischen Vereinigungen wie akademische Gesangsvereine oder wissenschaftliche Verbindungen 17 In den 1840er Jahren gewann die Progress Bewegung auch innerhalb der Burschenschaft an Anhangern Ziele dieser liberalen Fortschrittsbewegung in der Studentenschaft waren die Gleichheit aller Studenten durch Aufhebung der Privilegien der Studentenverbindungen die Aufhebung der akademischen Privilegien gegenuber der Burgerschaft und die Reform der Universitaten durch Abschaffung der akademischen Gerichtsbarkeit und des Duells Mitte der 1840er Jahre radikalisierte sich diese Bewegung und forderte die Abschaffung der uberlieferten studentischen Traditionen und Sonderstellungen Letztendlich wurden diese Ziele nicht erreicht Fur die burschenschaftliche Bewegung bedeutete der Progress aber eine erneute Starkung und zugleich Diversifizierung durch zahlreiche Spaltungen und Neugrundungen Von der Marzrevolution zur Reichseinigung 1848 1870 Bearbeiten nbsp Jubelnde Revolutionare nach Barrikadenkampfen am 18 Marz 1848 in Berlin nbsp Die Nationalversammlung in der Paulskirche nbsp Gedenktafel an der Paulskirche fur den Burschenschafter Heinrich von GagernDie Burschenschaften waren eine treibende Kraft der Revolution von 1848 Infolge der Einrichtung der Nationalversammlung in der Frankfurter Paulskirche der bis zu 163 Burschenschafter 18 angehorten und deren erster Prasident Heinrich von Gagern Burschenschafter war wurden die Karlsbader Verbote endgultig aufgehoben Die Farben der Burschenschaft Schwarz Rot Gold wurden am 31 Juli 1848 zu deutschen Nationalfarben erklart Die ehemals verfolgten und in den Untergrund getriebenen Organisationen verwandelten sich nun in Vereine der akademischen Elite Burschenschaften und alle Arten von Studentenverbindungen vermehrten sich ungemein Nach dem Scheitern der Revolution mussten aber erneut zahlreiche Burschenschafter Deutschland verlassen und emigrierten als Teil der sogenannten Forty Eighters vor allem in die USA unter anderem der spatere US Innenminister Carl Schurz aber auch nach Australien und Sudamerika Nach der Aufhebung der Karlsbader Beschlusse wurde immer wieder der Versuch gestartet einen burschenschaftlichen Dachverband zu grunden Kurzfristig bestehende Dachverbande waren die Allgemeine Burschenschaft gegrundet 1850 der Eisenacher Burschenbund 1864 die Eisenacher Konvention 1870 und der Eisenacher Deputierten Convent 1874 die aber nie eine Mehrheit der Burschenschaften in sich vereinigen konnten und sich jeweils nach wenigen Jahren wieder auflosten Auch im Norddeutschen Kartell kamen 1855 fur mehrere Jahre einige Burschenschaften zusammen Initiiert vom Eisenacher Burschenbund kam es seit den 1860er Jahren aber zur Etablierung ortlicher Deputierten Convente Anlasslich des 100 Geburtstag von Friedrich Schiller kam es 1859 zu den ersten offiziellen Grundungen von Burschenschaften im Osterreichischen Kaisertum Zuvor hatte Metternich dort ein Koalitionsverbot mit effizienten Unterdruckungsmethoden durchsetzen konnen Erst nach der verlorenen Schlacht von Solferino musste Kaiser Franz Joseph II Zugestandnisse an die Burger unter anderem in Form von liberaleren Vereinsgesetzen machen Bis 1849 hatten in Osterreich Ungarn noch die mittelalterlichen Nationes existiert nach der Revolution hatte nach deren Verbot ein zehnjahriges Vakuum geherrscht Dies wurde nun durch eine Grundungswelle studentischer Korporationen kompensiert In Osterreich entstanden also Burschenschaften Corps neue Landsmannschaften und katholische Verbindungen nicht nacheinander und aus unterschiedlichen Beweggrunden sondern gleichzeitig und parallel in den Jahren 1859 1864 Die Burschenschaft hatte im Vielvolkerstaat jedoch mit nationalen Identitatsproblemen zu kampfen und begann sich in Osterreich Ungarn verstarkt in Richtung Deutschnationalismus zu entwickeln Die katholische Kirche sah in den Burschenschaften und anderen Korporationen zunehmend eine Gefahr fur die Sittlichkeit und den Glauben und ahndete die Mensur mit der Exkommunikation Daraufhin kam es vor allem im preussisch protestantisch dominierten Deutschland zur Unterdruckung katholischer Studenten durch andere Korporationen weswegen auf Initiative der Kirche und einzelner Pfarrer nach und nach katholische Studentenverbindungen gegrundet wurden die sich ohne die Ideologie der Burschenschaft zu teilen fast genau deren Aussehen und Brauchtum gaben Siehe auch Liste der Burschenschafter in der Frankfurter Nationalversammlung Kaiserreich 1871 1918 Bearbeiten nbsp Prager Burschenschaft Teutonia 1895Nach der Reichsgrundung 1871 sahen die Burschenschaften im Deutschen Reich ganz im Gegensatz zu denen in Osterreich ihr wichtigstes Ziel namlich den Zusammenschluss der deutschen Lander und Staaten als erreicht an In dieser Zeit glichen sich alle Studentenverbindungen nach dem Vorbild der Corps untereinander an Fur die Burschenschaften hiess das vor allem dass Duelle zur Pflicht wurden In der Anfangsphase hatte die Burschenschaft Duelle noch abgelehnt In extremen Fallen wandelten sich vormalige Burschenschaften ganzlich in Corps um So konstituierte sich etwa die Burschenschaft Arminia Konigsberg gegr 1860 1876 als Corps Hansea Konigsberg und trat dem KSCV bei 19 ebenso die Burschenschaft Hannovera Gottingen die sich 1878 zum Corps Hansea Gottingen erklarte und dem KSCV anschloss 20 Aus der revolutionaren Bewegung wurde eine staatstragende Organisation Der Kampf fur Einheit und Freiheit verflachte vielfach zu blossem Nationalismus Das politische Spektrum blieb aber dennoch sehr breit und reichte von radikal demokratischen uber national konservative bis zu volkisch antisemitisch eingestellten Gruppen Anders in Osterreich Deutschnationale und radikal antisemitische Politiker wie der Burschenschafter Georg von Schonerer polemisierten gegen das supranationalistisch und katholisch eingestellte Kaiserhaus der Habsburger und fur einen alldeutschen Zusammenschluss nbsp Haus der Burschenschaft der Bubenreuther Erlangen erbaut 1889Im Kaiserreich kam es erstmals zur Grundung langlebiger burschenschaftlicher Dachverbande 1881 wurde in Eisenach von zunachst ausschliesslich reichsdeutschen Burschenschaften der Allgemeine Deputierten Convent gegrundet der sich ab 1902 Deutsche Burschenschaft DB nannte 1883 entstand als Gegenbewegung der Allgemeine Deutsche Burschenbund ADB der Dachverband der sogenannten Reformburschenschaften Die osterreichischen Burschenschaften rangen wie die reichsdeutschen lange um die Grundung eines Dachverbandes Schon 1880 hatte Teutonia Prag die Grundung eines Sudostdeutschen DC angeregt Die Streitigkeiten der einzelnen Bunde untereinander verhinderte dieses Unterfangen aber uber mehr als zwei Jahrzehnte Andere Burschenschaften strebten von vornherein einen Anschluss an den reichsdeutschen ADC an Die erste Verbandsgrundung stellte 1890 der Linzer Deputierten Convent dar dem sich aber die meisten Prager Burschenschaften aufgrund von Streitigkeiten vorerst nicht anschlossen 21 Der LDC scheiterte 1900 abermals verursacht durch Streitigkeiten der Prager Burschenschaften die ihm mittlerweile beigetreten waren 22 1907 grundeten samtliche Burschenschaften des osterreichischen Kaiserreichs massgeblich durch die Initiative der Alten Herren schliesslich einen einigen Dachverband die Burschenschaft der Ostmark BdO 1908 legten die BdO fest dass nur Hochschuler mit Reifezeugnis arischer Abkunft und deutscher Muttersprache aufnahmefahig seien Pharmazeuten die damals noch ohne Matura studierten konnten Conkneipanten werden 23 1896 grundeten die Nachfahren deutscher Einwanderer in Santiago de Chile mit der Burschenschaft Araucania die erste von heute funf Burschenschaften in Chile Im Deutschen Kaiserreich erlebten die Studentenverbindungen eine Blutezeit In dieser Zeit erwarben auch viele Burschenschaften eigene Korporationshauser 1913 besassen 45 von 66 Mitgliedsbunden der DB ein eigenes Haus bei den technischen Burschenschaften des RVdB waren es 16 von 35 In Osterreich war die Lage anders hier verfugten 1913 nur sechs der 41 in der BdO zusammengeschlossenen Burschenschaften uber ein eigenes Haus 24 Weimarer Republik 1919 1933 Bearbeiten nbsp Burschenschafterturm bei Linz 1917 erworben wurde er 1928 zum Anschlussdenkmal der DB ausgebaut Der Ausgang des Ersten Weltkriegs und die Bestimmungen der Pariser Vorortvertrage besiegelten auch den Untergang der deutschsprachigen Universitaten in Strassburg und Czernowitz Dort ansassige Burschenschaften mussten ihre Aktivitaten einstellen oder an andere Universitatsstadte verlegen Obgleich die Verfassung der Weimarer Republik grosse Teile der burschenschaftlich gepragten Paulskirchenverfassung ubernommen hatte waren viele junge Burschenschafter monarchistisch eingestellt oder standen der Konservativen Revolution nahe wahrend die meisten Alten Herren die neue Staatsform befurworteten Die Burschenschaften des ehemaligen osterreichischen Kaiserreiches wurden 1919 in die DB aufgenommen woraufhin die BdO zu bestehen aufhorte Der Antisemitismus nahm daraufhin auch innerhalb der DB zu und fuhrte 1920 zu dem Beschluss keine Juden mehr als Mitglieder aufzunehmen Auf der anderen Seite waren Burschenschafter in vielen wichtigen Positionen des neuen Staates tatig Der bekannteste Burschenschafter war der Reichskanzler und Aussenminister Gustav Stresemann einer der Wegbereiter der deutsch franzosischen Freundschaft und Friedensnobelpreistrager 1920 wurde mit dem Verband Deutscher Burschen VDB ein weiterer reformburschenschaftlicher Korporationsverband gegrundet Die Burschenschaften des VDB lehnten im Gegensatz zu denen der DB und des ADB aber die Mensur ab Zu Adolf Hitlers Machtergreifung verhielten sich Burschenschafter nicht einheitlich So wurde sie wie von grossen Teilen der Bevolkerung auch von einem grossen Teil der Burschenschafter welche mitunter fuhrende Amter einnahmen begeistert begrusst wahrend andere vereinzelt sogar im Widerstand aktiv waren z B Hermann Kaiser Einige Verbindungen schlossen schon kurz darauf ihre judischen Mitglieder aus In vielen ihrer Publikationen wird spatestens mit der Machtergreifung eine antisemitische Haltung unubersehbar Die Deutsche Burschenschaft als Dachverband hatte sogar noch vor Hitlers Machtergreifung den Nationalsozialismus als wesentlichen Teil der volkischen Freiheitsbewegung per Beschluss auf dem Burschentag von 1932 bejaht in demselben Beschluss aber dem Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund NSDStB das Vertrauen versagt 25 Noch im selben Jahr wurde unter Federfuhrung der DB die in Opposition zum NSDStB stehende Hochschulpolitische Arbeitsgemeinschaft studentischer Verbande Hopoag gegrundet die aber schon im April 1933 von den neuen Machthabern aufgelost wurde Gleichschaltung und Auflosung im Dritten Reich 1933 1945 Bearbeiten nbsp Verbot der letzten bestehenden Korporationsverbande durch Heinrich Himmler 1938Nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten wurde die BdO in Osterreich wieder ins Leben gerufen nachdem die Burschenschaften mit Sitz ausserhalb des Deutschen Reichs die DB aus politischen Grunden verlassen mussten Ab 1934 wurden alle Studentenverbindungen und verbande im Rahmen der Gleichschaltung immer starker unter Druck gesetzt um sie in den NSDStB einzugliedern der als einzige studentische Grossorganisation etabliert werden sollte Dazu wurden die Dachverbande zur Einfuhrung des Fuhrerprinzips gezwungen anschliessend zahlreiche Korporationsverbande zwangsfusioniert So ging 1934 der ADB in der DB auf Der VDB sollte mit dem Schwarzburgbund fusionieren wozu es jedoch nicht mehr kam Der nach dem Fuhrer der ebenfalls gleichgeschalteten Deutschen Studentenschaft DSt Andreas Feickert sogenannte Feickert Plan sah ausserdem die Umwandlung aller Studentenverbindungen in Kameradschaften des NSDStB vor Gegen diese und andere der Burschenschaft von aussen aufgezwungenen Veranderungen regte sich Widerstand Noch im selben Jahr grundeten zahlreiche aus der DB ausgetretene und ausgeschlossene Burschenschaften die Alte Burschenschaft die sich allerdings schon 1935 wieder auflosen musste Zwei Tage spater am 18 Oktober 1935 loste sich auch die DB auf Nachdem im Marz 1936 Rudolf Hess schliesslich allen studentischen Mitgliedern der NSDAP die Mitgliedschaft in einer studentischen Verbindung verbot wurde ein offentliches Aktivenleben unmoglich 26 Bis zum Ende des Jahres losten sich die meisten noch bestehenden Burschenschaften auf Die ubrigen wandelten sich in Kameradschaften um einige konnten so verdeckt ihre Traditionen fortfuhren Nach dem Anschluss Osterreichs 1938 der Besetzung der Rest Tschechei 1939 der Einverleibung Luxemburgs 1940 sowie der Okkupation der Niederlande und Belgiens wurden auch die dortigen Burschenschaften und die BdO aufgelost sodass ab diesem Zeitpunkt nur noch die vier Burschenschaften in Chile existierten Nachkriegszeit Bearbeiten Nachdem die Nationalsozialisten alle offen agierenden Studentenverbindungen verboten hatten und ihre Mitglieder in Kameradschaften innerhalb des Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbundes eingegliedert hatten wurde das klassische Verbindungsleben nach 1945 nur in den westlichen Besatzungszonen der spateren Bundesrepublik und in Osterreich nicht aber auf dem Boden der DDR wiederbelebt Da die sowjetische Verwaltung signalisierte dass sie kein Verbindungsleben auf dem Territorium der sowjetischen Besatzungszone dulden wurde versuchten dort ansassige Verbindungsstrukturen moglichst viel an Material und historischen Erinnerungsstucken in den Westen zu schaffen und an einer Universitat in der entstehenden Bundesrepublik eine neue Existenz aufzubauen Berliner Verbindungen verlegten ihren Sitz an die neugegrundete Freie Universitat Berlin oder an die Technische Universitat Berlin im Westteil der Stadt Die im Westen wiedergegrundeten Verbindungen hielten mit den Alten Herren in der DDR aus Sicherheitsgrunden nur auf sehr diskrete Weise Kontakt Die kommunistische Fuhrung der DDR wertete die Burschenschaften negativ als konservativ reaktionare Vereinigungen So verschwand die verbindungsstudentische Kultur auf dem Gebiet der DDR aus dem Bewusstsein der Bevolkerung Eine Ersatzfunktion ubernahmen spater Studentenverbindungen der DDR Erst nach der Wende DDR konnten sich Burschenschaften auch wieder in den neuen Bundeslandern betatigen Die Kameradschaften wurden als Teil des NSDStB von den alliierten Verwaltungsbehorden verboten ihre Hauser beschlagnahmt 27 Die 1945 von den alliierten Militarregierungen erlassenen Verbote deutscher Vereine betrafen auch die Studentenverbindungen Dieses Verbot wurde in der Bundesrepublik erst 1950 offiziell wieder aufgehoben In diesem Jahr wurden sowohl die DB als auch der VDB wiedergegrundet nicht jedoch der ADB dessen Burschenschaften sich zum grossten Teil an der Wiedergrundung der DB beteiligten Der nichtschlagende VDB loste sich bereits 1956 wieder auf die meisten seiner Mitgliedsverbindungen gingen in den 1957 gegrundeten Deutschen Burschen Ring DBR der bis 1964 existierte Heute sind die meisten ehemaligen VDB Burschenschaften dachverbandsfrei oder Mitglied im Schwarzburgbund SB Heute gibt es keinen reformburschenschaftlichen Dachverband mehr Die Burschenschaften Osterreichs grundeten nach dem Krieg mit dem Allgemeinen Delegierten Convent einen eigenen Dachverband der sich 1959 in Deutsche Burschenschaft in Osterreich DBO umbenannte und ab 1952 ein Arbeits und Freundschaftsabkommen mit der DB unterhielt Zur Kernideologie der osterreichischen Burschenschaften wurde die Position dass Osterreich Teil einer Deutschen Nation sei Diese Position wurde durch Medien des rechten Lagers wie Die Aula ab 1970 auch durch Aktionen und Kundgebungen zu verbreiten versucht 28 Diese Aktivitaten stiessen auf wenig offentliche Wahrnehmung was sich die Burschenschaften mit einem geringen Bezug der osterreichischen Bevolkerung zur DDR und zu Gebieten wie dem Memelland erklarten Aktivitaten der Burschenschaften zur Vermittlung einer volkischen Agenda konzentrierten sich daher ab 1990 auf osterreichische Gebietsanspruche 29 Krise der Deutschen Burschenschaft Bearbeiten Seit Ende der 1950er Jahre gab es in der DB wie auch in vielen anderen schlagenden Dachverbanden immer starker werdende Bestrebungen das erst 1954 wieder verbindlich gemachte studentische Fechten aufzugeben oder zumindest freizustellen Das durch die deutsche Studentenbewegung der 1960er Jahre veranderte Gesellschaftsklima verstarkte bei vielen jungen Burschenschaftern den Wunsch das uberlieferte studentische Brauchtum dem Zeitgeist anzupassen 30 Die Mensur galt vielfach als ein uberkommenes Relikt das vielen jungen Studenten nicht mehr zu vermitteln war Aber diese damals fortschrittlichen Ideen konnten auf dem Burschentag der DB nicht mit einer Mehrheit rechnen alle Antrage in dieser Richtung wurden abgelehnt Wegen Aufgabe der Mensur wurden Ende der 1960er Jahre zahlreiche Burschenschaften aus der DB ausgeschlossen oder schieden durch Selbstausschluss wegen Aufgabe von Verbandsprinzipien aus dieser aus Seit der Wiedergrundung der DB 1950 hatte es ausserdem Bestrebungen gegeben Burschenschaften unabhangig von staatlichen Grenzen in einem gemeinsamen Dachverband zusammenzufassen wie dies bereits zwischen 1919 und 1933 der Fall gewesen war Diese Bestrebungen fuhrten auf dem Burschentag in Nurnberg 1961 zum Antrag auf Fusion der DB mit der DBO Nachdem der Antrag nicht die notige Mehrheit gefunden hatte grundeten Befurworter der Fusion aus beiden Verbanden die Burschenschaftliche Gemeinschaft BG Die scharfen Auseinandersetzungen in diesen beiden Fragen fuhrten die DB in eine tiefe Krise die auch eine Spaltung des Verbandes moglich erscheinen liess Antrage auf Vertagung oder Auflosung der DB zeugen von der Handlungsunfahigkeit des Verbandes in dieser Zeit 1970 wurde darum ein Satzungsausschuss eingesetzt der zum folgenden Burschentag eine Kompromisslosung prasentieren konnte die vier wesentliche Anderungen beinhaltete 31 Die Bestimmungsmensur wird den einzelnen Verbindungen zukunftig freigestellt sein Im Gegenzug dafur konnen die Burschenschaften aus Osterreich bis zum 31 August 1972 in die DB eintreten Daruber hinaus wird der volkstumsbezogene Vaterlandsbegriff in die Grundsatze verankert und bei Aufgabe bzw Verstoss gegen die Grundsatze wird die sog Selbstausschlussklausel wirksam Auf dem Burschentag in Landau 1971 wurde schliesslich dem vierten verhandelten Abanderungsantrag dieses Historischen Kompromisses genau mit der benotigten 3 4 Mehrheit zugestimmt 32 Der lange befurchtete Bruch zwischen konservativen und liberalen Burschenschaften war somit zumindest vorerst vermieden worden Durch den Kompromiss wurde eines der dunkelsten Kapitel der DB in der Nachkriegszeit allerdings nur pro forma beendet Die Einheit konnte zwar durch diesen sog historischen Kompromiss gerettet werden aber eine Konformitat im Denken wurde nicht erreicht 33 Anders als ursprunglich vorgesehen loste die BG sich im Anschluss an den Kompromiss nicht wieder auf Viele Burschenschaften traten jedoch 1971 aus der BG aus Durch den Beitritt der osterreichischen Burschenschaften wurde der Einfluss der BG auf die DB dennoch gestarkt Viele DB Burschenschaften stellen oder stellten seit 1971 ihren Mitgliedern das Schlagen von Bestimmungsmensuren frei Die DB besteht daher heute sowohl aus pflicht als auch aus fakultativ schlagenden Burschenschaften Ab Mitte der 1970er Jahre stiegen die Mitgliederzahlen bei vielen Burschenschaften wieder an wenn auch die Zahlen aus der Zeit vor der Studentenbewegung nicht mehr erreicht wurden 34 Die Abspaltung der Neuen Deutschen Burschenschaft NeueDB von der DB im Jahr 1996 ist auch auf die Ablehnung des 1971 zum Verbandsprinzip erhobenen volkstumsbezogenen Vaterlandsbegriffs zuruckzufuhren In der NeuenDB konnen nur Burschenschaften mit Sitz in der Bundesrepublik Deutschland Mitglied werden Fur die NeueDB loste der sog historische Kompromiss 1971 der die Pflichtmensur abschaffte und die Aufnahme von deutschen Burschenschaften in Osterreich ermoglichte die Probleme nur vordergrundig 35 In den Jahren 2007 und 2008 traten die drei als Urburschenschaften bezeichneten Jenaischen Burschenschaften aus der DB aus Dies wird vielfach als vorlaufiger Hohepunkt eines Zerfallsprozesses in diesem Verband gesehen an dem auch Reformbestrebungen etwa der Stuttgarter Initiative nichts zu andern vermochten 36 27 Burschenschaften mehrheitlich ehemalige Mitglieder der DB grundeten am 2 Oktober 2016 den Korporationsverband Allgemeine Deutsche Burschenschaft 37 Verschiedene Arten von Burschenschaften Bearbeiten nbsp Stammbuchblatt von 1822 Tubinger Mensur zwischen einem Corpsstudenten und einem Burschenschafter rechts Die meisten sich als Burschenschaft bezeichnenden Studentenverbindungen berufen sich auf das Erbe der Urburschenschaft Dabei gibt es allerdings teilweise gewaltige Unterschiede zwischen den einzelnen Burschenschaftstypen Einer der wichtigsten Unterschiede ist die Stellung zur Mensur Der Typus der schlagenden Burschenschaften ist der grossere und altere Die meisten dieser Burschenschaften sind heute entweder pflichtschlagend oder fakultativ schlagend Nichtschlagende Burschenschaften entstanden vor allem nach 1848 mit den christlichen Burschenschaften und um 1900 mit den Reformburschenschaften Es gibt aber auch einige ehemals schlagende Burschenschaften die insbesondere in den 1960er Jahren die Mensur komplett aufgegeben haben Schlagende Burschenschaften Bearbeiten Obwohl die Urburschenschaft selbst nichtschlagend gewesen war ubernahmen die fruhen Burschenschaften vielfach schon in den 1820er Jahren die Mensur von den Corps Zur gleichen Zeit kam es innerhalb der Burschenschaft zur ersten Spaltung es entstanden die arminischen und die germanischen Burschenschaften Arminische und germanische Burschenschaften Bearbeiten Seit 1825 teilte sich die burschenschaftliche Bewegung mehr und mehr in eine radikal republikanische und nationale Linie Germania und eine hochschulpolitische und freidenkerisch liberale Linie Arminia Diese Teilung entstand zuerst in Erlangen und breitete sich schliesslich auf die ganze burschenschaftliche Bewegung aus Wahrend es sich bei den Germanen um die waffenfreudigen Verfechter eines straffen Verbindungslebens handelte die die theoretische Beschaftigung mit politischen Problemen zur Verpflichtung erheben wollten zielten die Arminen auf eine Verinnerlichung des burschenschaftlichen Lebens und lehnten politische Diskussionen ab 38 1829 kam es schliesslich zum Bruch die arminischen Burschenschaften wurden von der germanischen Mehrheit aus der Allgemeinen Deutschen Burschenschaft ausgeschlossen Rote und weisse Burschenschaften Bearbeiten Ende des 19 Jahrhunderts manifestierte sich innerhalb der Deutschen Burschenschaft eine weitere Diversifizierung die die erste Teilung in Arminia und Germania fortan zu einem grossen Teil uberlagerte es entstanden als grosse Fraktionen die Rote und die Weisse Richtung 39 Die roten Burschenschaften bezeichnen sich selbst als bodenstandig und stellen die politische Bildung in den Vordergrund wahrend die weissen Burschenschaften grosseren Wert auf gesellschaftliche Umgangsformen legen und mit Nachdruck die korporative Eigenart und waffenstudentischen Aufgaben der Einzelburschenschaften und die Wahrung der uberlieferten Formen eines straff geknupften Gemeinschaftslebens betonen 40 Diese Teilung war bis zur Grundung der Burschenschaftlichen Gemeinschaft BG fur die Verbandspolitik der DB pragend Nachdem sowohl 1961 die BG als auch 1996 die Neue Deutsche Burschenschaft von roten und weissen Burschenschaften gemeinsam gegrundet wurden trat auch dieses Merkmal bei vielen Burschenschaften in den Hintergrund Siehe auch Weisser Kreis Burschenschaft und Rote Richtung Reformburschenschaften Bearbeiten Die seit Ende des 19 Jahrhunderts entstehenden Reformburschenschaften bezogen sich starker als die klassischen Burschenschaften auf das liberal demokratische Erbe der Urburschenschaft Sie kritisierten viele Traditionen anderer Burschenschaften als unzeitgemass oder unburschenschaftlich siehe auch Allgemeiner Deutscher Burschenbund Nach 1950 schlossen sich die meisten der schlagenden Reformburschenschaften der DB an Technische Burschenschaften Bearbeiten Burschenschaften an technischen Hochschulen und Fachhochschulen waren von einer Mitgliedschaft in akademischen Dachverbanden wie der DB lange Zeit ausgeschlossen Diejenigen Bunder die sich nicht wie der Rudesheimer Verband deutscher Burschenschaften Technische Hochschulen 1919 oder die Deutsche Hochschul Burschenschaft Fachhochschulen 1999 der DB anschlossen entwickelten daher wiederum eigene Traditionen und Eigenheiten 41 Diese Ingenieurburschenschaften sind heute in Osterreich im Conservativen Delegierten Convent und in Deutschland mit anderen technischen Verbindungen im Bund Deutscher Ingenieur Corporationen zusammengeschlossen Nichtschlagende Burschenschaften Bearbeiten Bald nach der Ubernahme der Mensur durch die Burschenschaften grundeten sich Studentenverbindungen die die Mensur ablehnten Die erste war die 1836 gegrundete Christliche Studentenverbindung Uttenruthia Erlangen siehe auch Christliche Studentenverbindungen Die alteste nichtschlagende Burschenschaft ist die Germania Gottingen Christliche Burschenschaften entstanden zuerst in der zweiten Halfte des 19 Jahrhunderts Sie sind heute zumeist in den Dachverbanden Schwarzburgbund und Ring Katholischer Deutscher Burschenschaften organisiert Zu Beginn des 20 Jahrhunderts entstanden Reformburschenschaften die auch das Schlagen von Mensuren ablehnten Sie organisierten sich seit den 1920er Jahren im Verband Deutscher Burschen und traten nach dem Zweiten Weltkrieg zu grossen Teilen dem Schwarzburgbund bei Pennale Burschenschaften Bearbeiten Vornehmlich in Osterreich aber auch zunehmend in Deutschland gibt es pennale Burschenschaften also Schulerverbindungen die ebenfalls Burschenschaften sind Verbande Bearbeiten nbsp Wappen der Deutschen Burschenschaft nbsp Burschenschaftsdenkmal in Eisenach von 1902 nbsp Wappen des Ringes Katholischer Deutscher BurschenschaftenDer grosste Teil der Burschenschaften ist heute in den Korporationsverbanden Deutsche Burschenschaft DB Neue Deutsche Burschenschaft NeueDB und Allgemeine Deutsche Burschenschaft 42 ADB organisiert Viele Burschenschaften in Osterreich gehoren zum Teil zusatzlich zur Mitgliedschaft in der DB der Deutschen Burschenschaft in Osterreich DBO oder dem Conservativen Delegierten Convent CDC an Daneben gibt es vor allem in Deutschland noch verschiedene andere Dachverbande die sich vollstandig oder teilweise aus Burschenschaften zusammensetzen Deutsche Burschenschaft Bearbeiten Die Deutsche Burschenschaft sieht sich in der patriotischen Traditionslinie der Urburschenschaft und vereint Verbindungen aus der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Osterreich Die Deutsche Burschenschaft stellt ihren Mitgliedsbunden seit dem Historischen Kompromiss von 1971 die Pflichtmensur frei und nimmt seitdem im Gegenzug dafur auch wieder Burschenschaften aus Osterreich auf Nach wie vor gilt der volkstumsbezogene Vaterlandsbegriff der den deutschen Sprach und Kulturraum und damit die deutsche Kulturnation bzw das deutsche Volkstum umfasst Osterreichische Dachverbande Bearbeiten In Osterreich bestehen die Deutsche Burschenschaft in Osterreich DBO deren Mitgliedsbunde uberwiegend zugleich auch der DB angehoren und der Conservative Delegierten Convent CDC Beide Verbande sind pflichtschlagend und haben Freundschafts und Arbeitsabkommen mit der DB Burschenschaftliche Gemeinschaft Bearbeiten Der Burschenschaftlichen Gemeinschaft BG gehoren heute 36 Burschenschaften aus der DB der DBO und dem CDC an Sie ist damit nach der Initiative Burschenschaftliche Zukunft der zweitgrosste burschenschaftliche Interessenverband unterhalb der Verbandsebene Ursprungliches Ziel der BG war es Burschenschaften aus Osterreich den Beitritt in die DB zu ermoglichen Die BG wurde 1961 im Haus der Munchener Burschenschaft Cimbria gegrundet nachdem ein Antrag auf eine Fusion der DB mit der DBO auf dem Burschentag nicht die notige Mehrheit der bundesdeutschen Burschenschaften gefunden hatte Dieses Ziel wurde 1971 schliesslich durch den historischen Kompromiss erreicht Die BG kann uber die drei wesentlichen fuhrenden Organe der DB Einfluss auf die gesamte Organisation nehmen Da zum Beispiel fur Neuaufnahmen Zwei Drittel Mehrheiten benotigt werden hat sie eine Art Vetofunktion und somit grossen Einfluss Die BG tritt dafur ein in der DB das Prinzip der Pflichtmensur wieder einzufuhren Da sie sich auch der Historie verschrieben hat beziehen sich viele kritische politische Diskussionen auf vergangene Ereignisse wie die Vertreibungen aus den ehemaligen Ostgebieten des vormaligen Deutschen Reiches und auf die Anerkennung von Gebietsabtretungen Eine Sperrminoritat unter den DB Burschenschaften lehnte in diesem Zusammenhang allerdings bislang eine Verscharfung der Mensurverpflichtungen ab Andere Verbande Bearbeiten Burschenschaften die anderen Verbanden angehoren oder verbandsfrei sind vertreten oftmals liberalere politische Programme oder sind ganzlich unpolitisch Alle sind farbentragend das waffenstudentische Prinzip reicht allerdings von nichtschlagend bis pflichtschlagend Die Neue Deutsche Burschenschaft NDB hat sich 1996 nach internen Meinungsverschiedenheiten von der Deutschen Burschenschaft abgespalten um sich von ihr bewusst abzugrenzen und ausdrucklich jeden Revanchismus abzulehnen Sie bekennt sich im Gegensatz zur DB zum staatsburgerlichen Vaterlandsbegriff und besteht aus derzeit 10 Bunden Die Allgemeine Deutsche Burschenschaft ADB hat sich 2016 gegrundet und besteht hauptsachlich aus ehemaligen Mitgliedern der Deutschen Burschenschaft sie besteht aus 27 Bunden Das Suddeutsche Kartell SK ein Zusammenschluss von sechs pflichtschlagenden ehemaligen DB Burschenschaften versteht sich als ein Bund an mehreren Hochschulorten Der Rote Verband RV bestehend aus sieben arministischen Burschenschaften mit arministischem Selbsterstandnis von denen heute keine mehr der DB angehort einige der NeuenDB bzw der ADB 43 Der Schwarzburgbund SB besteht aus nichtschlagenden christlichen Verbindungen darunter uberwiegend solchen die sich Burschenschaft nennen Zum Teil sind die SB Burschenschaften gemischte Verbindungen Der Ring Katholischer Deutscher Burschenschaften RKDB in Deutschland und der Ring Katholisch Akademischer Burschenschaften RKAB in Osterreich umfassen zusammen 21 nichtschlagende katholische Burschenschaften Der Bund Deutscher Ingenieur Corporationen BDIC besteht aus Studentenverbindungen die an technischen Hochschulen aktiv sind darunter auch 18 Burschenschaften unterschiedlicher Charakterisierung In Chile besteht als Dachverband der funf chilenischen Burschenschaften der Bund Chilenischer Burschenschaften BCB der ein Freundschafts und Arbeitsabkommen mit der DB hat Daneben gibt es viele verbandsfreie Burschenschaften die meist aus einem Dachverband ausgetreten sind Sie sind oft weltanschaulich unabhangig und aufgrund ihrer Vielfalt schwer mit den Mitgliedsbunden der grossen burschenschaftlichen Dachverbande zu vergleichen Einige verbandsfreie Burschenschaften nehmen heute auch Frauen oder Nichtakademiker auf Siehe auch Liste der KorporationsverbandeKritik Bearbeiten Hauptartikel Aktuelle Kontroversen im Artikel Studentenverbindung Ein haufiger Vorwurf ist Burschenschaften hatten ein elitares Gesellschaftsverstandnis In diversen Publikationen bei Veranstaltungen und Demonstrationen werden Traditionen der Burschenschaften und anderer Verbindungen oftmals in einen rechtsextremistischen Zusammenhang geruckt Insbesondere die Burschenschaften der Burschenschaftlichen Gemeinschaft werden politisch haufig am ausseren rechten Rand der Studentenverbindungen eingeordnet Siehe auch Burschi Reader Deutschland Bearbeiten Gunther Beckstein selbst Alter Herr einer musischen Studentenverbindung kritisierte 2001 als bayerischer Innenminister Rechtsextremisten die versuchten in akademischen Burschenschaften und uber diese an den Hochschulen Einfluss zu gewinnen Bayern sehe daher nicht weg wenn Rechtsextremisten Kontakte mit Burschenschaften pflegten oder gar versuchten akademische Verbindungen zu unterwandern 44 Anlasslich eines Vortrages von Egon Bahr bei einer Berliner Burschenschaft kritisierten die Jusos 2005 in einem offenen Brief 45 Burschenschaften behandeln Menschen ungleich Frauen werden oft wegen ihres Geschlechts strukturell benachteiligt Fur viele Burschenschaften sind rassische Kriterien Nationalitat sexuelle Orientierung Religion oder die Wehrdienstverweigerung Ausschlusskriterien fur eine Aufnahme Wir halten es fur nicht akzeptabel wenn Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten durch Reden vor Burschenschaften daran mitwirken dass Burschenschaften an Einfluss gewinnen und ihr elitares und undemokratisches Weltbild salonfahig wird 2006 beschloss die SPD daraufhin dass die Mitgliedschaft in einer Burschenschaft der Burschenschaftlichen Gemeinschaft nicht mit einer Mitgliedschaft in der SPD vereinbar sei Einen ersten Prozess um den Ausschluss eines Burschenschafters hat die SPD rechtskraftig verloren 46 Siehe auch Lassalle Kreis Osterreich Bearbeiten Burschenschaften in Osterreich wird von Kritikern allgemein ein starker Bezug zum deutschnationalen Lager attestiert was unter anderem im Prinzip des volkstumsbezogenen Vaterlandsbegriffes zum Ausdruck komme der das deutsche Vaterland unabhangig von staatlichen Grenzen definiert und Osterreich mit einschliesse Die Idee einer eigenstandigen osterreichischen Nation wird dabei mit unterschiedlicher Deutlichkeit abgelehnt 47 Einzelne osterreichische Burschenschaften wurden in den 1990er Jahren im Jahreslagebericht Rechtsextremismus des osterreichischen Innenministeriums erwahnt 48 Der Wiener Rechtsextremismusforscher Heribert Schiedel spricht von einer zentralen Bedeutung der Burschenschaften an der Schnittstelle zwischen Rechtsextremismus legalem Deutschnationalismus und Neo Nazismus 49 Namhafte Burschenschafter Bearbeiten nbsp Carl Graebe nbsp Justus von Liebig nbsp Arnold Sommerfeld nbsp Joseph Victor von Scheffel nbsp Kai Diekmann nbsp Raphael PacherSiehe auch Kategorie Burschenschafter und Liste der Burschenschafter in der Frankfurter Nationalversammlung Mediziner und Naturwissenschaftler Bearbeiten Dietrich Barfurth 1849 1927 Anatom Burschenschaft Brunsviga Gottingen Burschenschaft Alemannia Bonn und Burschenschaft Obotritia Rostock Hans Berger 1873 1941 Psychiater entwickelte das Elektroencephalogramm EEG Burschenschaft Arminia auf dem Burgkeller Jena Carl Bosch 1874 1940 Chemiker und Industrieller Berliner Burschenschaft Cimbria Hans Gerhard Creutzfeldt 1885 1964 deutscher Neurologe und Mitentdecker der Creutzfeldt Jakob Krankheit Irmfried Eberl 1910 1948 NS Euthanasiearzt und 1 Kommandant des Vernichtungslagers Treblinka Burschenschaft Germania Innsbruck Wilhelm Exner 1840 1931 Forstwissenschaftler Wiener akademische Burschenschaft Olympia Hans Fischer 1881 1945 Chemiker Nobelpreis fur Chemie 1930 Burschenschaften Alemannia Marburg und Alemannia Stuttgart Hans Geiger 1882 1945 Physiker Erfinder des Geigerzahlers Burschenschaft der Bubenreuther Erlangen Carl Graebe 1841 1927 Chemiker ermittelte die chemische Struktur des Farbstoffs Alizarin Bernhard von Gudden 1824 1886 Professor fur Psychiatrie und psychiatrischer Gutachter Konig Ludwigs II von Bayern Bonner Burschenschaft Frankonia Heinrich Hertz 1857 1894 Physiker Burschenschaft Cheruscia Dresden Helmut Himpel 1907 1943 Widerstandskampfer im Dritten Reich Karlsruher Burschenschaft Germania heute Teutonia Ludolf von Krehl 1861 1937 Mediziner Burschenschaft Frankonia Heidelberg Widukind Lenz 1919 1995 Humangenetiker Burschenschaft Germania Tubingen Justus von Liebig 1803 1873 Chemiker Begrunder der organischen Chemie Bonner und Erlanger Urburschenschaft Otto Loewi 1873 1961 Mediziner Burschenschaft Germania Strassburg Carl Muhlenpfordt 1878 1944 Architekt Braunschweiger Burschenschaft Alemannia Felix Oberlander 1851 1915 Professor an der TU Dresden Begrunder der modernen Urologie Leipziger Burschenschaft Dresdensia Arnold Sommerfeld 1868 1951 Atomphysiker Burschenschaft Germania KonigsbergIngenieure Unternehmer und Industrielle Bearbeiten Adolf Daimler 1871 1913 Sohn Gottlieb Daimlers Direktor und Mitinhaber der Daimler Motoren Gesellschaft Burschenschaft Hilaritas Stuttgart August Foppl 1854 1924 Ingenieur Alte Darmstadter Burschenschaft Germania Gerhard Heimerl 1933 Ingenieur Verkehrswissenschaftler und Erfinder von Stuttgart 21 Munchener Burschenschaft Franco Bavaria Burschenschaft Hilaritas Stuttgart Ernst Heinrich Heinkel 1888 1958 Flugzeugbauer Stuttgarter Burschenschaft Ghibellinia Hanns Jencke 1843 1910 Direktoriumsvorsitzender der Firma Krupp und Vorsitzender des Centralverbandes Deutscher Industrieller Leipziger Burschenschaft Dresdensia Alfred Karcher 1901 1959 Maschinenbauer Burschenschaft Alemannia Stuttgart Georg Knorr 1859 1911 Ingenieur und Unternehmer Erfinder der Knorr Bremse Braunschweiger Burschenschaft Thuringia Hartmut Mehdorn 1942 Industriemanager und Maschinenbauingenieur ehemaliger Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn Burschenschaft Frankonia Berlin Waldemar Petersen 1880 1946 Erfinder der Petersenspule Burschenschaft Germania Darmstadt Ferdinand Porsche 1875 1951 Automobilbauer Wiener akademische Burschenschaft Bruna Sudetia Ehrenmitglied Franz Reuleaux 1829 1905 Ingenieur Begrunder der Kinematik Karlsruher Burschenschaft Teutonia Albrecht Schumann 1911 1999 Ingenieur Vorstandsvorsitzender von Hochtief Karlsruher Burschenschaft Teutonia Walther Wunsch 1900 1982 Ingenieur Vorstandsmitglied der Ruhrgas AG Karlsruher Burschenschaft Germania heute Teutonia Geisteswissenschaftler und Juristen Bearbeiten Julius von Ficker Ritter von Feldhaus 1826 1902 Rechtshistoriker Bonner Burschenschaft Frankonia Reinhard von Frank 1860 1934 bedeutender Strafrechtler Franksche Formel Burschenschaft Germania Marburg und Burschenschaft Derendingia Tubingen Hermann Hopker Aschoff 1883 1954 FDP erster Prasident des Bundesverfassungsgerichts Burschenschaft Arminia auf dem Burgkeller Jena Theodor von Kobbe 1798 1845 Jurist Menschenrechtler und Schriftsteller Jenaer Urburschenschaft Friedrich Meinecke 1862 1954 Historiker Burschenschaft Saravia Berlin Theodor Mommsen 1817 1903 Historiker Burschenschaft Albertina Kiel Wilhelm Oncken 1838 1905 Historiker Burschenschaft Frankonia zu Heidelberg Franz Oppenheimer 1864 1943 Nationalokonom und Soziologe Burschenschaften Alemannia Freiburg und Hevellia Berlin Karl Sack 1896 1945 Richter am Reichskriegsgericht Widerstand gegen den Nationalsozialismus im Dritten Reich Burschenschaft Vineta Heidelberg Eduard von Simson 1810 1899 Prasident der Frankfurter Nationalversammlung 1848 49 Prasident des Reichsgerichts Burschenschaftliche Allgemeinheit Konigsberg Friedrich Julius Stahl 1802 1861 Rechtsphilosoph und Politiker Lorenz von Stein 1815 1890 Staatsrechtler und Soziologe Karl Steinbauer 1906 1988 evangelisch lutherischer Theologe und Mitglied der Bekennenden Kirche Burschenschaft Germania Erlangen Ferdinand Tonnies 1855 1936 Begrunder der Soziologie in Deutschland Burschenschaft Arminia auf dem Burgkeller Jena Heinrich von Treitschke 1834 1896 Historiker und Publizist Bonner Burschenschaft Frankonia August Vilmar 1800 1868 konservativer lutherischer Theologe Alte Marburger Burschenschaft Germania Max Weber 1864 1920 Soziologe Nationalokonom und Wirtschaftshistoriker Burschenschaft Allemannia HeidelbergDichter Schriftsteller Musiker und Journalisten Bearbeiten Kai Diekmann 1964 Journalist Chefredakteur der Bild Munsterer Burschenschaft Franconia August Heinrich Hoffmann von Fallersleben 1798 1874 Germanist und Dichter Alte Gottinger Burschenschaft Walter Flex 1887 1917 Dichter der Jugendbewegung gefallen im Ersten Weltkrieg Burschenschaft der Bubenreuther Erlangen Julius Mosen 1803 1867 Dichter und Schriftsteller Jenaische Urburschenschaft Friedrich Nietzsche 1844 1900 Philosoph Bonner Burschenschaft Frankonia ausgetreten Fritz Reuter 1810 1874 niederdeutscher Schriftsteller Jenaische Urburschenschaft Burschenschaft Germania Jena Joseph Victor von Scheffel 1826 1886 Schriftsteller Burschenschaft Frankonia zu Heidelberg Robert Schumann 1810 1856 Komponist und Pianist der Romantik Burschenschaft Markomannia Leipzig Corps Saxo Borussia Heidelberg Theodor Storm 1817 1888 Jurist und Schriftsteller Burschenschaft Albertina Kiel Ludwig Uhland 1787 1862 Dichter und Literaturwissenschaftler Burschenschaft Germania TubingenOffiziere Bearbeiten Hermann Kaiser 1885 1945 Studienrat Stabsoffizier wg Beteiligung am Hitler Attentat hingerichtet Burschenschaft der Pfluger Halle zu Munster Gunter Kiessling 1925 2009 General Befehlshaber der NATO Landstreitkrafte Burschenschaften Sugambria Bonn und Germania Bonn Karl Mauss 1898 1959 General der Panzertruppe Trager des Ritterkreuzes mit Eichenlaub Schwertern und Brillanten Hamburger Burschenschaft Germania Otto Skorzeny 1908 1975 SS Obersturmbannfuhrer Leiter mehrerer Kommandounternehmen Burschenschaft Markomannia WienPolitiker Bearbeiten Franz Adickes 1846 1915 Oberburgermeister von Frankfurt Main Burschenschaft Alemannia Heidelberg Victor Adler 1852 1918 Politiker Begrunder der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Osterreichs Burschenschaft Arminia Wien Robert Blum 1807 1848 Politiker Abgeordneter der Frankfurter Nationalversammlung Leipziger Burschenschaft Germania Ehrenmitglied Rudolf Breitscheid 1874 1944 sozialdemokratischer Politiker Burschenschaft Arminia Marburg Eberhard Diepgen 1941 CDU ehemaliger Regierender Burgermeister Berlins Burschenschaft Saravia Berlin Hermann Dietrich 1879 1954 Politiker der Deutschen Demokratischen Partei und Minister in der Weimarer Republik Burschenschaft Arminia Strassburg Friedhelm Farthmann 1930 SPD ehemaliger Staatsminister fur Arbeit und Soziales in NRW Fraktionsvorsitzender Konigsberger Burschenschaft Gothia zu Gottingen Heinrich Freiherr von Gagern 1799 1880 erster Prasident der Frankfurter Nationalversammlung Jenaische Urburschenschaft Ferdinand Goetz 1826 1915 Arzt Politiker Vorstandsvorsitzender der Deutschen Turnerschaft Leipziger Burschenschaft Germania Johannes Gudenus 1976 FPO Parteimitglied bis 2019 nicht amtsfuhrender Stadtrat Vizeburgermeister von Wien 2015 2017 Abgeordneter zum Nationalrat und geschaftsfuhrender Klubobmann der FPO 2017 2019 50 pennale Burschenschaft Vandalia Wien Dieter Haack 1934 SPD ehemaliger Bundesbauminister Burschenschaft der Bubenreuther zu Erlangen Christian Hafenecker 1980 FPO FPO Generalsekretar Abgeordneter zum Nationalrat Burschenschaft Nibelungia zu Wien Jorg Haider 1950 2008 FPO BZO Landeshauptmann von Karnten Burschenschaft Silvania Wien spater Jagerschaft Ernst von Harnack 1888 1945 sozialdemokratischer Politiker als Widerstandskampfer 1945 hingerichtet Burschenschaft Germania Marburg Theodor Herzl 1860 1904 Begrunder des politischen Zionismus Burschenschaft Albia Wien ausgetreten und spater Mitglied der judischen Verbindung Kadimah Hermann Hocherl 1912 1989 CSU Bundesinnenminister Burschenschaft Babenbergia Munchen Norbert Hofer 1971 FPO Parteiobmann Stellvertreter bis 2019 und designierter Parteiobmann 2019 Bundesprasidentschaftskandidat 2016 Bundesminister 2017 2019 50 pennal conservative Burschenschaft Marko Germania zu Pinkafeld Karl Jarres 1874 1951 DVP Oberburgermeister von Duisburg Kandidat fur die Reichsprasidentenwahl 1925 Burschenschaft Alemannia Bonn Ernst Kaltenbrunner 1903 1946 NSDAP Leiter des Reichssicherheitshauptamtes Burschenschaft Arminia Graz Reiner Klimke 1936 1999 Dressurreiter mehrfacher Olympiasieger Politiker CDU Burschenschaft der Pfluger Halle zu Munster Ferdinand Lassalle 1825 1864 Publizist und Arbeiterfuhrer einer der Grundervater der SPD Alte Breslauer Burschenschaft der Raczeks Wilhelm Adolph Lette 1799 1868 deutscher Sozialpolitiker Grunder des Lette Vereins Berlin Teutonia Heidelberg 1816 und Mitgrunder der Berliner Burschenschaft Arminia 1818 51 Franz Mehring 1846 1919 SPD KPD Politiker marxistischer Historiker Leipziger Burschenschaft Dresdensia Otto Meissner 1880 1953 Leiter des Buros des Reichsprasidenten von 1919 bis 1945 Alte Strassburger Burschenschaft Germania Johann Georg Monckeberg Politiker 1839 1839 1908 Erster Burgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg 1890 1908 Burschenschaft Frankonia Heidelberg Hans Muhlenfeld 1901 1969 Botschafter in den Niederlanden und Australien 1963 bis 1965 Kultusminister von Niedersachsen Burschenschaft Hannovera Gottingen Carl L Nippert 1852 1904 Vizegouverneur des Staates Ohio Karlsruher Burschenschaft Teutonia Raphael Pacher 1857 1936 Landeshauptmann von Deutschbohmen Staatssekretar fur Unterricht in Deutsch Osterreich Burschenschaft Teutonia Prag Eugen Philippovich von Philippsberg 1858 1917 Nationalokonom Arminia Graz Peter Ramsauer 1954 CSU Bundesminister fur Verkehr Bau und Stadtentwicklung Munchener Burschenschaft Franco Bavaria Georg Heinrich Ritter von Schonerer 1842 1921 deutschnationaler und antisemitischer Politiker in Osterreich Wiener akademische Burschenschaft Teutonia Carl Schurz 1829 1906 Teilnehmer an der Revolution von 1848 Generalmajor im amerikanischen Burgerkrieg Innenminister der USA Bonner Burschenschaft Frankonia Markus Soder 1967 CSU Ministerprasident Burschenschaft Teutonia Nurnberg Theodor Sonnemann 1900 1987 Staatssekretar Prasident des Genossenschafts und Raiffeisenverbands Burschenschaft Holzminda Gottingen Heinz Christian Strache 1969 FPO Bundesparteivorsitzender der FPO 2005 2019 und Vizekanzler von Osterreich 2017 2019 50 pennale Burschenschaft Vandalia Wien Gustav Stresemann 1878 1929 Reichskanzler und Aussenminister Friedensnobelpreistrager Burschenschaften Neogermania Berlin und Suevia Leipzig Bernhard Vogel 1932 CDU Ministerprasident von Rheinland Pfalz und von Thuringen Burschenschaft Arminia Mainz Ehrenmitglied Emil Welti 1825 1899 sechsfacher Schweizer Bundesprasident Burschenschaft Arminia auf dem Burgkeller JenaSiehe auch Bearbeiten nbsp Portal Studentenverbindung Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Studentenverbindung Liste der Burschenschaften Schwort bei dieser blanken WehreLiteratur BearbeitenAllgemeines Bearbeiten Hans Georg Balder Die Deutschen Burschenschaften Hilden 2005 ISBN 3 933892 97 X Hans Georg Balder Geschichte der Deutschen Burschenschaft Hilden 2006 ISBN 3 933892 25 2 Hans Georg Balder Rudiger B Richter Korporierte im amerikanischen Burgerkrieg Hilden 2008 ISBN 978 3 933892 27 0 Hans Georg Balder Die Deutsche Burschenschaft in ihrer Zeit Hilden 2009 ISBN 978 3 940891 20 4 Frank Grobe Zirkel und Zahnrad Ingenieure im burgerlichen Emanzipationskampf um 1900 Die Geschichte der technischen Burschenschaft in Oldenhage Klaus Hrsg Darstellungen und Quellen zur Geschichte der deutschen Einheitsbewegung im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert Bd 17 Universitatsverlag Winter Heidelberg 2009 ISBN 978 3 8253 5644 6 Frank Grobe Mit burschenschaftlichen Grussen Couleurkarten des Rudesheimer Verbandes deutscher Burschenschaften Essen 2011 ISBN 978 3 939413 16 5 Horst Grimm Leo Besser Walzel Die Corporationen Umschau Verlag Breidenstein Frankfurt am Main 1986 ISBN 3 524 69059 9 Peter Krause O alte Burschenherrlichkeit Die Studenten und ihr Brauchtum Styria Graz Wien Koln 1997 ISBN 3 222 12478 7 Alfred Thullen Der Burgkeller zu Jena und die Burschenschaft auf dem Burgkeller von 1933 1945 Heidenheim a d B 2002 ISBN 3 933892 49 X Matthias Stickler Die Krise der Deutschen Burschenschaft Frankfurter Allgemeine Zeitung vom 14 Februar 2014 Online Version Geschichte der Deutschen Burschenschaft Bearbeiten Paul Wentzcke Geschichte der Deutschen Burschenschaft Bd 1 Vor und Fruhzeit bis zu den Karlsbader Beschlussen Heidelberg 1965 ISBN 3 8253 1338 7 Georg Heer Geschichte der Deutschen Burschenschaft Bd 2 Die Demagogenzeit Von den Karlsbader Beschlussen bis zum Frankfurter Wachensturm 1820 1833 Heidelberg 1965 ISBN 3 8253 1342 5 Georg Heer Geschichte der Deutschen Burschenschaft Bd 3 Die Zeit des Progresses Von 1833 bis 1859 Heidelberg 1965 ISBN 3 8253 1343 3 Georg Heer Geschichte der Deutschen Burschenschaft Bd 4 Die Burschenschaft in der Zeit der Vorbereitung des zweiten Reiches im zweiten Reich und im Weltkrieg Von 1859 bis 1919 Heidelberg 1977 ISBN 3 533 01348 0 Gerhard Neuenhoff Belege zur Entwicklung der arministischen und germanistischen Burschenschaftsrichtung SC und Burschenschaft in Jena 1830 bis 1832 Einst und Jetzt Bd 32 1987 S 99 108 Helma Brunck Die Deutsche Burschenschaft in der Weimarer Republik und im Nationalsozialismus Munchen 2000 ISBN 3 8004 1380 9 Harald Lonnecker Deutschland immer gedient zu haben ist unser hochstes Lob Zweihundert Jahre Deutsche Burschenschaften Eine Festschrift zur 200 Wiederkehr des Grundungstagen der Burschenschaft am 12 Juni 1815 in Jena Universitatsverlag Winter Heidelberg 2015 ISBN 978 3 8253 6471 7 Kritisches Bearbeiten Diana Auth Alexandra Kurth Mannerbundische Burschenherrlichkeit Forschungslage und historischer Ruckblick in Christoph Butterwegge Gudrun Hentges Hrsg Alte und Neue Rechte an den Hochschulen Agenda Munster 1999 ISBN 3 89688 060 8 Ludwig Elm Dietrich Heither Gerhard Schafer Hrsg Fuxe Burschen Alte Herren Studentische Korporationen vom Wartburgfest bis heute Papyrossa Koln 1993 ISBN 3 89438 050 0 Dietrich Heither Gerhard Schafer Studentenverbindungen zwischen Konservatismus und Rechtsextremismus in Jens Mecklenburg Hrsg Handbuch Deutscher Rechtsextremismus Berlin 1996 ISBN 3 88520 585 8 Dietrich Heither Verbundete Manner Papyrossa Koln 2000 ISBN 3 89438 208 2 Dietrich Heither Michael Gehler Alexandra Kurth Blut und Paukboden Fischer Frankfurt 2001 ISBN 3 596 13378 5 Oskar Scheuer Burschenschaft und Judenfrage Hilden 2003 ISBN 3 933892 47 3 Original Burschenschaft und Judenfrage Der Rassenantisemitismus in der deutschen Studentenschaft Berlin 1927Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Burschenschaft Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wiktionary Burschenschaft Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Verbande und Arbeitsgemeinschaften Allgemeine Deutsche Burschenschaft Deutsche Burschenschaft Neue Deutsche Burschenschaft Conservativer Delegierten Convent der fachstudentischen Burschenschaften Osterreichs Burschenschaftliche GemeinschaftAllgemein Die Burschenschaften Privates Informationsportal Drahtzieher Burschenschaften Die Macht der Studentenverbindungen zdf info 04 10 18Publikationen Gesellschaft fur burschenschaftliche Geschichtsforschung e V Archiv und Bucherei der Deutschen Burschenschaft Kritisches Helene Bubrowski taz Stutzen der kunftigen Gesellschaft 12 Oktober 2002 Burschi Reader des Antifaschischtischen Pressearchivs und Bildungszentrums Burschenschaften und Studentenverbindungen zu Struktur Inhalten Geschichte und Hintergrunden PDF 419 kB Alexandra Kurth Das Mannerbild der Burschenschafter Dossier Rechtsextremismus der Bundeszentrale fur politische Bildung 28 November 2014 Alexandra Kurth Bernd Weidinger Burschenschaften Geschichte Politik und Ideologie Dossier Rechtsextremismus der Bundeszentrale fur politische Bildung 26 September 2017Einzelnachweise Bearbeiten a b Isis oder Encyclopadische Zeitung zum Wartburgfest 1817 PDF 1 1 MB Burschenschafter Burschenschaftler im Online Duden abgerufen im Mai 2019 Alfons Fridolin Muller Die Pejoration von Personenbezeichnungen durch Suffixe im Neuhochdeutschen Burch Altdorf 1953 S 172 Edwin A Biedermann Logen Clubs und Bruderschaften Droste 2007 S 253 Hans Gerd Jaschke Politischer Extremismus 1 Auflage Vs Verlag 2006 ISBN 3 531 14747 1 Kapitel 3 Entwicklungslinien Rainer Poppinghege Zwischen Radikalitat und Anpassung 200 Jahre studentische Geschichte in Jan Carstensen Gefion Apel Hrsg Schlagfertig Studentenverbindungen im Kaiserreich Reader und Ausstellungskatalog im Auftrage des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe zur Ausstellung im Westfalischen Freilichtmuseum Detmold vom 15 August bis 31 Oktober 2006 S 12f ISBN 3 926160 39 X ISSN 1862 6939 Herman Haupt Hrsg Quellen und Darstellungen zur Geschichte der Burschenschaft und der deutschen Einheitsbewegung Band 1 C Winter 1910 S 124 Karl Klupfel Die deutschen Einheitsbestrebungen in ihrem geschichtlichen Zusammenhang Gustav Mayer Leipzig 1853 S 401 Ernst Rudolf Huber Deutsche Verfassungsgeschichte Seit 1789 Teil 1 Reform und Restauration 1789 bis 1830 2 Auflage Stuttgart u a 1990 S 722 vgl Klaus Wessel Das Wartburgfest der Deutschen Burschenschaft am 18 Oktober 1817 Roth Eisenach 1954 Veroffentlichungen der Wartburg Stiftung 2 Jost Hermand Eine Jugend in Deutschland Heinrich Heine und die Burschenschaft PDF 86 kB Berlin 2002 S 6 die corps de Heinrich Heine Memento vom 10 Januar 2013 im Internet Archive Walter Schmidt Lebensschicksale Verfolgte schlesische Burschenschafter aus dem fruhen 19 Jahrhundert In Wurzburger medizinhistorische Mitteilungen 22 2003 S 449 521 Herman Haupt Handbuch fur den Deutschen Burschenschafter Frankfurt am Main 1929 S 16 u 42 Burschenschaft in Grosser Brockhaus Enzyklopadie in 20 Banden 20 Auflage 1996 Harald Lonnecker Der Frankfurter Wachensturm 1833 175 Jahre Aufstand fur nationale Einheit und Freiheit Memento vom 30 Marz 2013 im Internet Archive Christa Berg Handbuch der deutschen Bildungsgeschichte Band 3 C H Beck 1987 ISBN 3 406 32385 5 S 244 Peter Kaupp Burschenschafter in der Paulskirche Richard Fick Auf Deutschlands hohen Schulen Eine illustrierte kulturgeschichtliche Darstellung deutschen Hochschul und Studentenwesens Verlag Hans Ludwig Thilo Berlin 1900 Auch Fotomechanischer Nachdruck SH Verlag Vierow bei Greifswald 1997 ISBN 3 89498 042 7 Studentenhistorische Bibliothek Band 5 S 340 Paulgerhard Gladen Die deutschsprachigen Korporationsverbande 4 aktualisierte und erweiterte Auflage Hilden 2013 S 26 Harald Lonnecker Das einzige was von mir bleiben wird Die Burschenschaft Ghibellinia zu Prag in Saarbrucken 1880 2000 Burschenschaft Ghibellinia zu Prag in Saarbrucken Saarbrucken 2009 ISBN 978 3 00 028568 4 S 225 ff Harald Lonnecker Das einzige was von mir bleiben wird Die Burschenschaft Ghibellinia zu Prag in Saarbrucken 1880 2000 Burschenschaft Ghibellinia zu Prag in Saarbrucken Saarbrucken 2009 ISBN 978 3 00 028568 4 S 235 236 Harald Lonnecker Das einzige was von mir bleiben wird Die Burschenschaft Ghibellinia zu Prag in Saarbrucken 1880 2000 Burschenschaft Ghibellinia zu Prag in Saarbrucken Saarbrucken 2009 ISBN 978 3 00 028568 4 S 239 Frank Grobe Zirkel und Zahnrad Ingenieure im burgerlichen Emanzipationskampf um 1900 Die Geschichte der technischen Burschenschaft Darstellungen und Quellen zur Geschichte der deutschen Einheitsbewegung im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert Band 17 Hrsg von Klaus Oldenhage Universitatsverlag Winter Heidelberg 2009 S 609 Hans Georg Balder Frankonia Bonn 1845 1995 Die Geschichte einer deutschen Burschenschaft WJK Verlag Hilden 2006 ISBN 3 933892 26 0 S 599 Die Burschenschaft im Dritten Reich und wahrend des Zweiten Weltkrieges Memento vom 13 Dezember 2011 im Internet Archive Bernhard Weidinger Im nationalen Abwehrkampf der Grenzlanddeutschen Akademische Burschenschaften und Politik in Osterreich nach 1945 Bohlau 2014 S 53 54 Bernhard Weidinger Im Abwehrkampf der Grenzlanddeutschen Akademische Burschenschaften und Politik in Osterreich nach 1945 S 360 361 Bernhard Weidinger Im Abwehrkampf der Grenzlanddeutschen Akademische Burschenschaften und Politik in Osterreich nach 1945 S 362 Helmut Blazek Mannerbunde Eine Geschichte von Faszination und Macht Ch Links Verlag 1999 ISBN 3 86153 177 1 S 152 Sonja Kuhn Die Deutsche Burschenschaft eine Gruppierung im Spannungsfeld zwischen Traditionsformalismus und Traditionsstiftung eine Analyse fur den Zeitraum 1950 bis 1999 Diplomarbeit im Studiengang Padagogik Philosophie Psychologie der Universitat Bamberg Hrsg vom Altherrenverband der Burschenschaft Hilaritas Stuttgart Stuttgart 2002 ISBN 3 00 009710 4 S 127 Sonja Kuhn Die Deutsche Burschenschaft eine Gruppierung im Spannungsfeld zwischen Traditionsformalismus und Traditionsstiftung eine Analyse fur den Zeitraum 1950 bis 1999 Diplomarbeit Universitat Bamberg Stuttgart 2002 S 128 Sonja Kuhn Die Deutsche Burschenschaft eine Gruppierung im Spannungsfeld zwischen Traditionsformalismus und Traditionsstiftung eine Analyse fur den Zeitraum 1950 bis 1999 Diplomarbeit Universitat Bamberg Stuttgart 2002 S 129 Der Spiegel Gut im Geschaft Ausgabe 26 1976 vom 21 Juni 1976 S 50 Michael Hacker auf der Website der NeuenDB aufgerufen am 21 Marz 2008 Junge Freiheit Verhartete Fronten in Eisenach 28 Mai 2010 und Die Spaltung wurde vertagt 4 Juni 2010 Neuer Burschenschaftsverband Ein bisschen weniger rechts Memento vom 11 Oktober 2016 im Internet Archive mdr de abgerufen am 11 Oktober 2016 Die Burschenschaften als Wegbereiter der Revolution von 1848 Memento vom 27 Juli 2009 im Internet Archive Franz Egon Rohde Die Universitatsburschenschaften im Kaiserreich 1871 1918 Darstellungen und Quellen zur Geschichte der deutschen Einheitsbewegung im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert Band XXIII Universitatsverlag Winter Heidelberg 2021 ISBN 978 3 8253 4727 7 S 191 202 Handbuch fur den Deutschen Burschenschafter Frankfurt 1925 S 118 Frank Grobe Zirkel und Zahnrad Ingenieure im burgerlichen Emanzipationskampf um 1900 Die Geschichte der technischen Burschenschaft Darstellungen und Quellen zur Geschichte der deutschen Einheitsbewegung im neunzehnten und zwanzigsten Jahrhundert Band 17 Hrsg von Klaus Oldenhage Universitatsverlag Winter Heidelberg 2009 Homepage Allgemeine Deutsche Burschenschaft abgerufen am 25 Dezember 2018 homepage des Roten Verbandes 1 Berliner Zeitung Beckstein warnt vor Nazis an Universitaten 15 Juni 2001 Abgerufen am 7 Juni 2015 Unispiegel Einfluss Alter Herren bis in den Parteivorstand 17 Januar 2006 Akademische Freiheit Parteiausschluss Wolfgang Gessenharter Thomas Pfeiffer Hrsg Die neue Rechte eine Gefahr fur die Demokratie V S Verlag fur Sozialwissenschaften 2004 ISBN 3 8100 4162 9 S 129 2 DoW Dokumentationsarchiv des osterreichischen Widerstandes Mai 2002 Interview H Schiedel erschienen in Gedenkdienst 3 2003 a b c Siehe dazu als Hintergrund den Hauptartikel der Ibiza Affare im Jahr 2019 Helge Dvorak Biographisches Lexikon der Deutschen Burschenschaft Im Auftrag der Gesellschaft fur burschenschaftliche Geschichtsforschung e V Hrsg Prof Dr Christian Hunemorder Band I Politiker Teilband 3 I L Universitatsverlag C Winter Heidelberg 1999 ISBN 3 8253 0865 0 S 278 ff Normdaten Sachbegriff GND 4147032 1 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Burschenschaft amp oldid 237134468