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Dieser Artikel behandelt den Verband von Studenten Zum Verband von Schulern siehe Schulerverbindung Eine Studentenverbindung auch Korporation ist im deutschen Sprachraum ein Verband von Studenten und Alumni einer Hochschule in Form einer Bruderschaft der Brauchtum und gewachsene Traditionen pflegt 1 In Deutschland sind weniger als ein Prozent aller Studierenden Mitglied in einer Studentenverbindung 2 Landesvater der deutschen Studenten in Prag 1900 International bestehen heute uber 1 600 Studentenverbindungen mit uber 190 000 Mitgliedern nach deutschsprachigem Ursprung In Deutschland gibt es insgesamt etwa 1000 Studentenverbindungen Sie sind in rund 30 Korporationsverbanden organisiert und unterscheiden sich sehr stark voneinander 3 Gemeinsame Merkmale der Verbindungen im deutschsprachigen Raum sind der Convent und der Lebensbund 4 Verbindungen Clubs und Societies von Studenten in nicht deutschsprachigen Landern pflegen teilweise ganz andere Traditionen In Deutschland wurden Studentenverbindungen wahrend der Zeit des Nationalsozialismus teils freiwillig teils unfreiwillig gleichgeschaltet und grosstenteils aufgelost Im Zuge der 68er Bewegung erlitten Studentenverbindungen einen starken Ansehensverlust In Osterreich und der Schweiz bezeichnen sich auch einige Schulerverbindungen als Studentenverbindung Inhaltsverzeichnis 1 Uberblick 2 Verbindungsarten 3 Aktivitas und Conventsprinzip 4 Fuchsenzeit und Burschenzeit 5 Suspension Vertagung 6 Alte Herren und Lebensbund 7 Verbande 8 Kennzeichen 8 1 Farben 8 2 Zirkel 8 3 Wappen 8 4 Farbenlied Farbenstrophe 9 Feiern 10 Geschichte 10 1 Entstehung der fruhen Corps 10 2 Urburschenschaft und Karlsbader Beschlusse 10 3 Entstehung der Katholischen Studentenverbindungen 10 4 Veranderungen um 1848 und im Kaiserreich 10 5 Weimarer Republik 10 6 Zeit des Nationalsozialismus 10 7 Nachkriegszeit und Studentenbewegung 10 8 Die deutsche Einheit Europaisierung und Globalisierung 11 Landesspezifische Besonderheiten 11 1 Osterreich 11 2 Schweiz 11 3 Liechtenstein 12 Verbindungen ausserhalb des deutschen Sprachraums 13 Aktuelle Kontroversen 13 1 Haufige Kritikpunkte 13 1 1 Hierarchische Strukturen 13 1 2 Vorwurf der Seilschaftsbildung 13 1 3 Frauenbild 13 1 4 Rechtsextreme Tendenzen 13 2 Unvereinbarkeitsbeschlusse der SPD 13 3 Gewalt gegen Studentenverbindungen 14 Forschung 15 Literatur 15 1 Verzeichnisse 15 2 Historische Werke 16 Weblinks 17 EinzelnachweiseUberblick Bearbeiten Kosener Corpsstudenten 2011 In Studentenverbindungen gestalten Studenten ihre Studienzeit in einer organisierten Gemeinschaft der aktive wie nicht aktive Mitglieder lebenslang verbunden bleiben 1 Zudem ist das Conventsprinzip ein Organisationskonzept gepragt von Autonomie und basisdemokratischer Entscheidungsfindung eine wichtige Gemeinsamkeit aller studentischen Korporationen 5 In Deutschland sind Studentenverbindungen in der Regel in der Rechtsform des nicht eingetragenen Vereins organisiert 6 So gibt es etliche Studentenverbindungen die vom Namen her zwar Vereine sind trotzdem aber zu den Studentenverbindungen gezahlt werden Neben dem Lebensbundprinzip und dem Conventsprinzip ist auch das Vorhandensein von Comments traditionellen Regelwerken fur verschiedene Bereiche des Zusammenlebens ein wichtiges Merkmal zur Unterscheidung zwischen Studentenverbindungen und vereinen Ein Ziel des Lebensbundes ist es Kontakte und Freundschaften zwischen den Generationen zu ermoglichen die der Vernetzung dienen Bei den meisten Verbindungen duzen sich alle Mitglieder unabhangig von ihrem Alter und beruflichen Status ohne besondere Vereinbarung von dem Moment an in dem ein Student als Fuchs der Verbindung beitritt Studentische Verbindungen stellen ein ausserst einflussreiches und weit verzweigtes Netzwerk dar welches es den Mitgliedern ermoglichen soll Unterstutzung zu erfahren und beruflich schnell aufzusteigen Das Lebensbundprinzip d h die lebenslange Mitgliedschaft tragt dabei massgeblich dazu bei dass solche Netzwerke von bestandiger Dauer sind 7 Vor dem Erreichen des ersten akademischen Abschlusses sind studentische Mitglieder Teil der Aktivitas Diese organisiert in der Regel im Rahmen ihres Semesterprogramms selbstverantwortlich Veranstaltungen wissenschaftliche Weiterbildungen Studium generale Feste und Feiern je nach Ausrichtung aber auch sportliche und musische Aktivitaten in der Freizeit bzw allgemein die Pflege des gesellschaftlichen Lebens dazu gehort auch die Pflege von Studentenliedern Bei vielen traditionsorientierten Verbindungen ist das akademische Fechten die Mensur ein fester Bestandteil ihres Gemeinschaftslebens 8 Diese schlagenden Verbindungen erwarten die Ausubung der Mensur entweder von jedem Mitglied pflichtschlagend oder stellen sie ihm frei fakultativ schlagend Die Mehrzahl der deutschen Verbindungen ist heutzutage nichtschlagend Nach dem Studium folgt die Philistrierung Fortan ist man in der Korporiertensprache Alter Herr oder Alte oder Hohe Dame und gehort zu einer eigenen von der Aktivitas verschiedenen Organisationsstruktur dem Philisterium Dieses unterstutzt aus seinen Mitgliedsbeitragen unter anderem die Verbindung finanziell es hat in der Regel die Rechtsform eines eingetragenen Vereins e V Das Brauchtum vieler Verbindungen entstand oft vor dem 19 Jahrhundert und stammt grossenteils aus einer besonderen studentischen Kultur und Lebensweise die seit dem Mittelalter bis in die erste Halfte des 19 Jahrhunderts fur alle Studenten ublich war 9 Ab etwa 1850 entwickelte sich daraus die Kultur der Studentenverbindungen in der alte in weiten Teilen der Studentenschaft vergessene ausgepragte Traditionen konserviert wurden Dazu gehort bei vielen Verbindungen das Tragen von Farben dem sogenannten Couleur in Form von Studentenmutzen oder Bandern Andere tragen diese nicht sondern fuhren bei Zusammenkunften nur ihre farbigen Studentenwappen und Fahnen mit farbenfuhrend im Gegensatz zu farbentragend Wieder andere verzichten selbst darauf schwarze Verbindungen Im fruhen 20 Jahrhundert fuhrte die Jugendbewegung zu Erneuerungsbestrebungen auch im Verbindungsleben 10 Sprachliche Besonderheiten der Burschensprache haben teilweise auch den Weg in den Mainstream gefunden manche sind bis heute auf den internen Gebrauch beschrankt Die meisten Verbindungen nehmen traditionell nur Manner auf 1899 wurden die ersten Damenverbindungen gegrundet die nach 1945 aber allesamt nicht wieder Fuss fassen konnten Um das Jahr 1970 wurden die ersten bis dahin rein mannlichen Verbindungen durch die Aufnahme von Frauen in gemischte Verbindungen umgewandelt Erst seit den 1980er Jahren gibt es auch wieder rein weibliche Studentenverbindungen ihre Zahl hat seit 2000 stark zugenommen 11 Ihre weiteste Verbreitung fanden Studentenverbindungen zur Zeit des deutschen Kaiserreiches wo in grosseren Universitatsstadten wie Berlin 25 aller Studenten in kleinen Universitatsstadten wie Bonn bis zu 60 aller Studenten in Verbindungen organisiert waren 12 Etwa 10 bis 15 der deutschen Studentenverbindungen vor allem Burschenschaften halten auf ihren Hausern Veranstaltungen zur politischen Bildung ab Im Mittelpunkt stehen hierbei vor allem Fragen der deutschen Einheit des deutschen Volkstums der deutschen Nation und der Freiheit Bei osterreichischen Verbindungen hauptsachlich katholischen wird uber die Republik Osterreich in der Europaischen Union diskutiert 1984 gehorten in der Bundesrepublik Deutschland etwa 2 bis 3 aller Studenten einer Verbindung an Damals bezeichneten sich etwa 170 000 bis 200 000 studierende oder berufstatige Personen in Westdeutschland und Osterreich als Verbindungsstudenten 13 Die Hochschulorte mit den meisten aktiven Verbindungen in Deutschland sind Munchen 84 Verbindungen Berlin 63 Bonn 51 Gottingen 42 und Aachen 42 in Osterreich sind das Wien 118 Graz 43 und Innsbruck 42 in der Schweiz Zurich 26 Genf 20 und St Gallen 18 Verbindungsarten BearbeitenVerbindungsform Auspragung Leg 1 Dachverbande Anzahl der Verbindungen ohne freie Verbindungen Katholische Studentenverbindungen ft ns CV RKDB OCV TCV StV KOL historisch KDV 276Corps ft ps KSCV WSC 161Burschenschaften ft ps fs DB DBO ADB Conservativer Delegierten Convent der fachstudentischen Burschenschaften in Osterreich NeueDB SK SB 158Katholische Studentenvereine ff ns KV UV OKV 126Landsmannschaften ft ps CC OLTC 73Damenverbindungen Damencorps ft ff fs ns ft ps VCS VfM teilweise organisiert in SV SB und UV ca 70 1Christliche Studentenverbindungen meist ft ns Schwarzburgbund Wingolfsbund Wartburg Kartell 61Sangerschaften und Akademische Musikverbindungen ft ff fs ns Weimarer CC und SV 44Akademische Turnverbindung bzw akad Turnvereine ff ns ATB ATBO 41Vereine Deutscher Studenten ff ns VVDSt KV 40Turnerschaften ft ps fs CC und MK 34Ferialverbindungen an Orten ohne eigene Universitat ft ps ns Freistadter DC Waidhofener Kartell 34Jagdverbindungen ft ps fs WJSC und KAJC 17Schwarze Verbindungen ff schw fs ns Miltenberger Ring MR Miltenberg Wernigeroder Ring MWR 9Legende ft farbentragend ff farbenfuhrend also nicht farbentragend schw schwarz hat keine Farben ps pflichtschlagend fs fakultativ schlagend ns nichtschlagendDaruber hinaus gibt es Studentische Forstverbindungen und Nautische Kameradschaften sowie Verbindungen die in die obigen Kategorien nur bedingt eingeordnet werden konnen zum Beispiel die Verbindungen des Deutschen Wissenschafter Verbandes die Hutte in Berlin Stuttgart und Karlsruhe eine akademische Fliegerschaft Segler und Sportverbindungen eine katholisch bayerische Verbindung 14 und weitere All diese Verbindungsarten unterscheiden sich betrachtlich durch ihre Prinzipien ihre Geschichte und spezifischen Gebrauche Trotz der Vielfalt treten bestimmte Formen besonders haufig auf die in der beigefugten Tabelle benannt sind Diese enthalt jedoch nicht alle Verbande und keine verbandsfreien Verbindungen In der Liste der Korporationsverbande findet man ferner die erloschenen und heute noch aktiven Verbande und Dachverbande Von den 1880er Jahren bis 1933 Deutsches Reich bzw 1938 Osterreich existierten auch judische Studentenverbindungen die als Reaktion auf zunehmende antisemitische Ausgrenzungsversuche seitens der bestehenden Studentenverbindungen gegrundet wurden 15 Vorher konnten Juden in den meisten Verbindungen problemlos Mitglied werden Prinzipienbedingte Ausnahmen galten fur die christlichen Studentenverbindungen Nach dem Ende der Zeit des Nationalsozialismus kam es zu keinen Wiedergrundungen Heute werden judische aber auch muslimische Studenten regular Mitglieder in praktisch allen Studentenverbindungen sofern diese nicht speziell christlich ausgerichtet sind Uber 120 Korporationen also gut 10 aller Verbindungen haben seit den spaten sechziger Jahren die Geschlechtertrennung aufgehoben Es gibt sportlich religios kulturell oder musisch ausgerichtete gemischte Studentenverbindungen beispielsweise im Akademischen Turnerbund ATB im Sondershauser Verband und im Schwarzburgbund sowie im Miltenberg Wernigeroder Ring MWR in denen Manner und Frauen gleichberechtigte Mitglieder stellen Im katholisch ausgerichteten Unitasverband konnen nur reine Damenverbindungen und reine Mannerverbindungen Mitglied werden Chargierte der Damenverbindung Regiomontana Konigsberg 1930 Seit 1975 wurden zahlreiche Damenverbindungen neu gegrundet da den Damenverbindungen aus Kaiserzeit und Weimarer Republik eine Neugrundung nach dem Krieg nicht gelang Mittlerweile gibt es alleine in Deutschland uber 50 aktive Damenverbindungen Bundesweite Dachverbande wurden bisher nicht gebildet allerdings haben sich einige Damenverbindungen den bestehenden Dachverbanden Unitasverband Sondershauser Verband und Schwarzburgbund angeschlossen Lediglich in Osterreich existieren derzeit reine Zusammenschlusse von Damenverbindungen Die Mehrzahl der Studentenverbindungen in Deutschland etwa 85 nehmen nach wie vor nur Manner auf Meist ist es aber so dass weibliche Gaste bei diesen Verbindungen im Alltag oder auch auf Veranstaltungen prasent sind Aktivitas und Conventsprinzip BearbeitenEine Verbindung gliedert sich in studierende und berufstatige Mitglieder Die studierenden Mitglieder sind in der Aktivitas organisiert Sie ist meist als nicht eingetragener Verein organisiert der nicht rechtsfahig ist Die Aktivitas besteht aus den Aktiven und den Inaktiven bekleiden keine offiziellen Amter mehr und unterliegen nur noch einer eingeschrankten Anwesenheitspflicht 16 Sie treffen ihre Entscheidungen in Conventen Die Aktiven wahlen dort aus ihren Reihen in jedem Semester einen mindestens dreikopfigen Vorstand oft auch Chargia Chargenconvent Chargenkabinett Diese Chargierten bekleiden die Chargen Vorsitzender auch Sprecher Senior den Fechtverantwortlichen auch Fechtwart 2 Sprecher oder auch Consenior und den Kassenwart auch Aktuar oder Sekretar oder auf zwei Aktive verteilt Quastor Scriptor Kassier Schriftfuhrer Hinzu kommt ein Fuchsmajor FM der fur die Neulinge Fuchse verantwortlich ist und der auch ein Inaktiver sein kann Alle Amtsinhaber konnen jederzeit abgewahlt werden Aus historischen Grunden sehen die Convente fur sich auch eine Art Aufsichtspflicht fur ihre Mitglieder siehe Comment die bei Verstossen gegen gemeinsam und demokratisch festgesetzte Regeln Bestrafungen vorsieht Dazu gehoren geringfugige Geldstrafen in die Gemeinschaftskasse Beireitungen Frequenzen Beifuhren Poen Ponale aber auch protokollarische Strafen Verweise sowie den zeitweiligen oder endgultigen Ausschluss aus der Verbindung Dimission Das Conventsprinzip wird heute haufig mit dem jungeren Begriff Basisdemokratie umschrieben Besonders in grossen Dachverbanden ist es ublich dass einzelne Verbindungen mit mehreren Verbindungen an jeweils anderen Studienorten befreundete Verhaltnisse abschliessen durchaus schriftlich mit Vertrag So erhalten die Aktiven die Gelegenheit bei gegenseitigen Besuchen andere Universitatsstadte in anderen geographischen Regionen kennenzulernen und ihren Horizont zu erweitern Viele Arten von Verbindungen erlauben ihren Mitgliedern nach Studienortwechseln bei anderen Verbindungen in der Regel desselben Dachverbandes vorzugsweise bei befreundeten Verbindungen eine weitere Mitgliedschaft einzugehen Bei farbentragenden Verbindungen werden dann lebenslang zwei Couleur Bander gleichzeitig getragen Zweifarbenbruder Zweibandermann Einige Verbindungen Lebenscorps schliessen weitere Mitgliedschaften grundsatzlich aus Aufgrund ihres Selbstverstandnisses als selbstverwaltete studentische Zusammenschlusse sehen sich die Convente der Studentenverbindungen als autonom an Sie betrachten sich als unabhangig von staatlichen und universitaren Autoritaten von Parteien und anderen politischen oder gesellschaftlichen Gruppen Das hat in der Geschichte auch zu Konflikten mit dem Staat gefuhrt So waren die Verbindungen im Zuge der Karlsbader Beschlusse von 1819 bis 1848 verboten ebenso ab 1935 in der Zeit des Nationalsozialismus und in der Deutschen Demokratischen Republik Die meisten Verbindungen verfugen uber ein Korporationshaus oder eine Wohnung Die ubrigen treffen sich in offentlichen oder gemieteten Versammlungsraumen in Deutschland Konstante in Osterreich Studentenbude genannt Der Erwerb und der Betrieb der Immobilien wird von den Alten Herren finanziert was niedrige Mieten fur Studentenzimmer ermoglicht Fuchsenzeit und Burschenzeit Bearbeiten Aktive Corpsstudenten auf der Weinheimtagung 2010Personen die einer Verbindung beitreten mochten werden bis zum Eintritt oft Spefuchse von lat spes Hoffnung genannt Beim Eintritt in eine Verbindung macht der Student oder die Studentin eine Probezeit durch Als Fuchs oder Fux bezeichnet kann er sie die Verbindung mit weniger Rechten aber auch weniger Pflichten unverbindlich kennenlernen 17 Er sie wird mit den Traditionen und Werten der Verbindung vertraut gemacht und lernt befreundete Verbindungen kennen Das dauert ein bis zwei Semester und endet mit der Burschung In manchen Dachverbanden wird sie Reception Burschifikation oder Entfuxifizierung genannt Damit wird man als Bursche oder Corpsbursche Vollmitglied 18 Im Progress spielte die Gleichberechtigung von Fuchsen eine zentrale Rolle Bei vielen gemischten Verbindungen wird der Fuchs oder Bursch als nicht geschlechtsspezifischer Status wenn nicht als Neutrum betrachtet deshalb werden auch Frauen geburscht Diese Vollmitglieder ubernehmen die Hauptverantwortung des Aktivenlebens Chargen und Amter Gastgeber bei Veranstaltungen und Leitung von Conventen 19 In dieser Zeit werden in schlagenden Verbindungen die Mensuren gefochten In lernintensiven Phasen kann der aktive Verbindungsstudent beurlaubt werden Als Inaktiver kann er sich personlichen Neigungen oder auch dem Studienabschluss widmen 20 Als Verkehrsgast bezeichnet man ein Mitglied einer Studentenverbindung das bei einer Verbindung an einem anderen Hochschulort fur langere Zeit zu Gast ist unter Umstanden aber nicht notwendigerweise auf dem Verbindungshaus wohnt und deren offentliche Veranstaltungen besucht ein Verkehrsgast ist nicht Mitglied der Verbindung mit der das Verkehrsverhaltnis besteht 21 22 Siehe auch Reception Corps Suspension Vertagung BearbeitenIn der Regel benotigt eine Verbindung mindestens drei aktive Mitglieder zur Aufrechterhaltung des aktiven Betriebs Wenn diese Zahl unterschritten wird und durch Reaktivierung von Inaktiven nicht ausgeglichen werden kann suspendiert sistiert oder vertagt sich die Verbindung Der aktive Betrieb wird eingestellt oder von den verbliebenen Aktiven in stark eingeschranktem Mass weiterbetrieben Die Altherrenschaften bestehen weiter Die Suspension reduziert im Regelfall die Pflichten gegenuber dem betreffenden Korporationsverband Wenn wieder genugend Nachwuchs vorhanden ist kann sich die Verbindung rekonstituieren die Vertagung aufheben und den aktiven Betrieb wieder aufnehmen Das ist manchmal noch nach jahrzehntelanger Suspension moglich Es kommt dabei vor dass in diesem Rahmen auch der Hochschulort gewechselt wird Alte Herren und Lebensbund BearbeitenEhemalige Studenten heissen unabhangig von ihrem Lebensalter Alter Herr bzw Alte Dame oder Hohe Dame Sie bilden gemeinsam die Altherrenschaft bzw das Philisterium Dabei handelt es sich meist um eingetragene Vereine Fur die Aufnahme ist in der Regel ein Studienabschluss oder auch eine gesicherte Lebensstellung Voraussetzung das heisst der oder die Betreffende sollte eine feste Arbeitsstelle gefunden haben Alte Herren haben zwar aufgrund von Familie und Beruf weniger Zeit als die Aktiven konnen den Bund aber finanziell unterstutzen durch Jahresbeitrag und Spenden vor allem aber durch den Unterhalt des Korporationshauses Besonders Engagierte konnen auch Amter im Altherrenverband und im Dachverband ubernehmen Alte Herren und aktive Studenten treffen sich auf Veranstaltungen des eigenen Bundes etwa beim Stiftungsfest oder bei Tagungen des jeweiligen Dachverbandes Das Lebensbund Prinzip bedeutet eine lebenslange Verpflichtung fur alle Mitglieder der eigenen Verbindung einzustehen Entgegen ursprunglichen Konzeptionen des Lebensbundes aus der Zeit um 1800 sind spatestens seit dem Inkrafttreten des BGB am 1 Januar 1900 jedoch auch freiwillige Austritte durch einseitige Erklarung des Austretenden moglich 23 oder bei schwerwiegendem Fehlverhalten der zeitweilige oder endgultige Ausschluss aus der Verbindung auf Grundlage der Constitution Verbande Bearbeiten Hauptartikel Korporationsverband Die meisten Studentenverbindungen sind in Verbanden zusammengeschlossen deren Zweck die gemeinsame Erreichung von festgelegten Zielen ist Dazu gibt es verschiedene Arten Manche Verbande sind lockere Zusammenschlusse die ihren Einzelverbindungen weitreichende Freiheiten lassen Andere dienen hauptsachlich der Wahrung gemeinsamer demokratisch festgelegter Prinzipien Wieder andere verstehen sich als ein grosser Bund mit Dependancen in verschiedenen Universitatsstadten Daneben gibt es verbandsfreie Verbindungen die keinem Verband angehoren Einige deutsche Verbande haben sich wiederum zu Dachverbanden vereint Der Convent Deutscher Korporationsverbande CDK umfasst die Aktivenverbande von 5 Korporationsverbanden und damit etwa 100 Studentenverbindungen mit etwa 1 300 Studenten Im Convent Deutscher Akademikerverbande CDA finden sich die Altherrenschaften von 5 Korporationsverbanden zusammen Er vertritt etwa 100 Altherrenschaften mit etwa 7 000 Mitgliedern 24 Zum christlichen Europaischen Kartellverband EKV gehoren aus Deutschland die katholischen Korporationsverbande CV KV RKDB TCV und der UV sowie Dachverbande aus Belgien Flandern KVSR der Schweiz StV Osterreich OCV OKV KOL RKAB VCS MKV VfM Weitere Verbindungen aus Liechtenstein Tschechien Ungarn Slowenien Slowakei Rumanien Italien Frankreich und Osterreich sind in der Kurie der freien Vereinigungen zusammengefasst ebenfalls Mitglied des EKV Kennzeichen Bearbeiten Mutze des Corps Hannovera Hannover Zirkel des Corps Borussia Bonn Wappen der K D St V Franconia AachenFarben Bearbeiten Hauptartikel Couleur Als farbentragend werden Studentenverbindungen bezeichnet deren Mitglieder zumindest bei offiziellen Veranstaltungen ein Band und eine Kopfbedeckung Studentenmutze in den Farben ihrer Verbindung Couleur tragen 25 Die von vielen Burschenschaften aber auch einigen anderen Verbindungstypen haufig getragene Farbkombination Schwarz Rot Gold ist historischer Ausdruck des Wunsches nach Einigung der deutschen Lander in einem demokratischen Staat und wurde erstmals 1815 von der Urburschenschaft verwendet Daneben existieren seit 1857 sogenannte farbenfuhrende Verbindungen deren Mitglieder kein Couleur tragen Ihre Farben finden sich haufig in dem Wichs und in Couleurgegenstanden wie den sogenannten Zipfeln Manche nichtfarbentragende Verbindungen in Suddeutschland und in Osterreich tragen zwar ein Band aber keine Studentenmutze Schwarze Studentenverbindungen tragen und fuhren keine Farben Zirkel Bearbeiten Hauptartikel Zirkel Studentenverbindung und Liste der Zirkel von Studentenverbindungen Der Zirkel ist eine monogrammartige Verschlingung von Buchstaben und enthalt in der Regel die Anfangsbuchstaben des Verbindungsnamens und des Wahlspruchs der Verbindung 26 Oft sind die Buchstaben v c und f enthalten was sich aus lateinisch Vivat circulus fratrum Es lebe der Kreis der Bruder bzw Vivat crescat floreat Es lebe wachse gedeihe zusammensetzt Die Zirkel der heutigen Studentenverbindungen haben ihren Ursprung in kryptographischen Kurzeln mit denen die Mitglieder der Studentenorden des 18 Jahrhunderts in schriftlichen Dokumenten ihre Ordenszugehorigkeit zum Ausdruck brachten Wappen Bearbeiten Hauptartikel Studentenwappen Das Studentenwappen ist eine nicht streng den heraldischen Regeln folgende Form der Wappen und kam um das Jahr 1800 in Gebrauch 27 Oft wird der Schild in vier Felder geteilt bei Burschenschaften meist durch ein Kreuz Diese Felder werden mit verschiedenen nichtheraldischen Identitatssymbolen der Verbindung ausgefullt zum Beispiel mit den Farben der Verbindung mit dem Bundeszeichen dem Zirkel mit Hinweisen auf die Universitatsstadt aber auch mit regionalen heraldischen Elementen Dazu kommen weitere Symbole fur Freundschaft und Ewigkeit die teils aus der Freimaurerei teils direkt aus der Antike ubernommen wurden Farbenlied Farbenstrophe Bearbeiten Als weiteres Zeichen der Zusammengehorigkeit haben farbenfuhrende Verbindungen ein Bundeslied oder und eine Farbenstrophe die eine ahnliche Rolle spielt wie die jeweilige Nationalhymne fur einen Staat In einem Farbenlied werden meist die Verbindungsfarben gedeutet und Zusammengehorigkeit Freundschaft und die lebenslange Treue der einzelnen Mitglieder zur Verbindung Lebensbundprinzip beschworen Die Farbenstrophe ist bei Corps zumeist eine Zusatzstrophe zum Lied So punktlich zur Sekunde Katholische Verbindungen singen uberwiegend ihre Farbenstrophe zur Melodie von Wenn wir durch die Strassen ziehen Das Farbenlied bzw die Farbenstrophe wird grundsatzlich im Stehen und haufig a cappella gesungen meist zum Abschluss einer Kneipe oder eines Kommerses Feiern Bearbeiten Studentisches Hospitium in Jena Stammbuchmalerei um 1750 Der Gastgeber links im Hausmantel mit Hausschlussel lasst seine Gaste trinken biss ihr unter dem tisch liegt 200 Stiftungsfest des Corps Suevia FreiburgVerbindungen legen von jeher grossen Wert auf gesellschaftliche Veranstaltungen und Feiern aller Art fur ihre Mitglieder Studenten lebten schon fruher oft weit von ihren Familien entfernt und konnten ihre frei verfugbare Zeit selbststandiger gestalten und ohne elterliche Aufsicht mit ihren Vorlieben ausfullen Ein wichtiger Erwerbszweig in Universitatsstadten war daher schon immer die Gastronomie Der alltagliche Konsum alkoholischer Getranke war fur die meisten Studenten ublich und wurde im Laufe der Jahrhunderte zu einem beliebten Klischee in Literatur und Volks Kunst 28 Im 19 Jahrhundert erschienen Bucher die Rituale und Standards fur den Bierkonsum enthielten und als Bierkomment bezeichnet werden Viele dieser Rituale wie der Bierjunge der als Persiflage des studentischen Duells und der Mensur entstand oder die Bierstaffette beinhalten Wettbewerbselemente und das schnelle Trinken grosser Mengen an Bier In vielen Verbindungshausern gibt es eigene Kotzbecken zum Erbrechen nach ubermassigem Alkoholkonsum 29 Traditionelle Namen fur spezielle studentische Veranstaltungsformen sind etwa Kneipe und Kommers aber auch heute in Vergessenheit geratene Begriffe wie Hospicium oder Kranzchen Essen Trinken und Rauchen waren darin bis zum fruhen 19 Jahrhundert gleich wichtig Heute hat fast jede Verbindung alle oder mehrere der folgenden Veranstaltungen in ihrem Semesterprogramm Kneipe Dies ist eine traditionelle Feier die in einem festgelegten Rahmen Bier Comment gestaltet wird Es werden Reden gehalten und Lieder gesungen sowie meist Bier manchmal auch Wein getrunken Im sogenannten inoffiziellen Teil einer Kneipe werden meist auch Biermimiken von den Teilnehmern der Kneipe vorgetragen dies sind amusante Reden Dialoge oder Dichtungen Kommers Dies ist die festliche und reprasentative Form der studentischen Kneipe Kommerse finden typischerweise bei Stiftungsfesten Stadt oder Universitatsjubilaen statt Dabei wird zu besonderen Anlassen ein Landesvater gestochen Hohepunkt ist die Festrede die meist von einem prominenten Kommersteilnehmer gehalten wird der nicht unbedingt einer Verbindung angehoren muss Stiftungsfest Dies ist die Feier zu jedem Jahrestag der Grundung einer Studentenverbindung Gesellschaftlicher Hohepunkt dabei ist der Stiftungsfestball Kongress Verbandsfest Verbandstagung Dies ist die zentrale Veranstaltung eines Dachverbandes mit Arbeitssitzungen und gesellschaftlichen Bestandteilen meist Kommersen und Ballen die meist einmal jahrlich oder alle zwei Jahre stattfindet Diese traditionellen Veranstaltungsformen finden bei einigen Verbindungen ohne weibliche Gaste bzw bei Damenverbindungen ohne mannliche Gaste statt dies variiert jedoch betrachtlich nach Verbindung und oder Verband Veranstaltungen der traditionellen Art sind heute ohnehin in der Minderzahl gegenuber gemischten Veranstaltungen Den Semesterverlauf fullen heutige Verbindungen uberwiegend mit modernen Formen zwangloser Feste die in der Regel mit Partnern und anderen Gasten in kleinem oder grosserem Kreis stattfinden Inzwischen laden viele Verbindungen mindestens einmal im Jahr alle Studenten zu einer grossen Party ein die dann oft mit mehreren hundert Teilnehmern gefeiert wird Dazu wird das Korporationshaus uber das heute praktisch alle deutschen Verbindungen verfugen fur nichtkorporierte Besucher geoffnet Weitere Veranstaltungen sind primar auf die jeweiligen Schwerpunkte der Studentenverbindung ausgerichtet So veranstalten Burschenschaften und wissenschaftliche Studentenverbindungen eine Reihe von wissenschaftlichen Abenden musische Verbindungen Gesangsabende oder Konzerte sportlich orientierte Verbindungen wie Akademische Seglervereine oder Ruderverbindungen sportliche Aktivitaten und christliche Studentenverbindungen religiose Feiern Geschichte Bearbeiten Hauptartikel Geschichte der Studentenverbindungen Entstehung der fruhen Corps Bearbeiten Studentenverbindungen im heutigen Sinne entwickelten sich an deutschsprachigen Universitaten seit etwa 1800 Aus dem 18 Jahrhundert wurde auch das studentische Fechten ubernommen weitergefuhrt und im Laufe des 19 Jahrhunderts zur Mensur weiterentwickelt Die Corps die fruheste Form der heutigen Verbindungen verbanden gegen Ende des 18 Jahrhunderts aussere Elemente der Studentenorden straffes Reglement verbindliche Zusammengehorigkeit geheime Identitatsymbole mit denen der alten Landsmannschaften lateinische Landesnamen farblich einheitliche Kleidung Vorlaufer der Couleurs 30 Das Streben nach Verbindlichkeit und demokratischen Strukturen im Sinne des deutschen Idealismus legte den Grundstein fur die Entwicklung der fur den deutschen Sprachraum typischen Studentenverbindungen 31 Urburschenschaft und Karlsbader Beschlusse Bearbeiten Innerhalb der fruhen Corps regten sich nach den Befreiungskriegen Bestrebungen die landsmannschaftliche Gliederung der Studenten an den Universitaten abzuschaffen und alle Studenten Burschen in einer einheitlichen Burschenschaft zusammenzufuhren Auch in der Politik sollte die Kleinstaaterei zugunsten eines vereinten Deutschlands abgeschafft werden Die Bewegung breitete sich ab 1815 von Jena uber den gesamten deutschen Raum aus und stellte sich in Gegensatz zu den fruhen Corps Auf dem Wartburgfest am 18 Oktober 1817 trat sie zum ersten Mal offentlich auf Bald zeichnete sich aber ab dass ein deutschlandweiter Zusammenschluss aller Studenten nicht gelingen konnte Einen politischen Mord durch den Burschenschafter Sand nahm der Deutsche Bund 1819 zum Anlass alle selbstverwalteten studentischen Zusammenschlusse zu verbieten Diese Karlsbader Beschlusse wurden erst 1848 aufgehoben Sie hinderten jedoch weder die Corps noch die Burschenschaften wirksam an ihrer Ausbreitung und Weiterentwicklung Entstehung der Katholischen Studentenverbindungen Bearbeiten Katholische Studenten traten in den ersten drei Jahrzehnten des 19 Jahrhunderts nicht in organisierter Weise hervor Dies hat seine Grunde auch im noch nicht gegrundeten katholischen Vereinswesen Erst durch die Ausstellung des heiligen Rockes in Trier 1844 wurden katholische Vereine initiiert und infolgedessen der Katholikentag gegrundet Die Grundung von Katholischen Studentenverbindungen war jedoch hauptsachlich eine Reaktion auf die Unterdruckung der katholischen Bevolkerung durch die protestantisch dominierten Regierungen der deutschen Lander Folglich mussten katholische Studenten bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts insofern sie einer Korporation beitreten wollten bei einer der bestehenden Burschenschaften Corps oder Landsmannschaften aktiv werden Als die katholischen Verbindungen mehr und mehr an Bedeutung gewannen reagierten die etablierten Verbindungen ablehnend So wurde den katholischen Studentenverbindungen in Deutschland und Osterreich von den schlagenden Verbindungen in der Geschichte oft der Vorwurf des so genannten Ultramontanismus gemacht Veranderungen um 1848 und im Kaiserreich Bearbeiten Verbindungsstudenten handkolorierte Fotografie um 1912Schon vor den Revolutionen von 1848 bildeten sich die ersten betont christlichen Studentenverbindungen Denn zumindest die katholischen Studenten waren vielerorts durch Repressionen und Ausgrenzungen dazu gezwungen sich eigenstandig zu organisieren Sie waren auch die ersten die das studentische Fechten ablehnten 1836 verzichtete die neu gegrundete Uttenruthia zu Erlangen von Beginn an auf Duell und Mensur Das war damals geradezu revolutionar Zugleich bildete sich im Umfeld der politischen Emanzipation des Burgertums die so genannte Progressbewegung an den Hochschulen die die studentischen Traditionen abschaffen bzw an die burgerliche Kultur der Zeit anpassen wollte Aus ihnen bildeten zum einen eine neue Art von Landsmannschaften zum anderen beforderte der Progress aber auch das Entstehen eines nichtkorporativen Vereinswesens an den Hochschulen Durch eine Korporatisierungsbewegung der akademischen Vereine ausgangs des 19 Jahrhunderts wurden sie zu den Wurzeln vieler nichtfarbentragender Verbindungen Insbesondere entstanden infolge des Progresses in den 1850er und 1860er verstarkt akademische Turn und Gesangvereine 1848 hob die Frankfurter Nationalversammlung die Karlsbader Beschlusse auf Aus verbotenen Untergrundorganisationen wurden Zusammenschlusse der akademischen Elite die sich zur heute existierenden Vielfalt fortentwickelten Auch die ehemaligen Mitglieder bekannten sich nun zu ihrem fruheren Studentenbund Die so mogliche engere Verbindung war die Basis fur die spateren Altherrenvereine An den Gymnasien und Oberrealschulen formierten sich in der dieser Zeit verstarkt Schulerverbindungen die die studentischen Verbindungen in Inhalt und Form nachahmten Ab etwa 1850 entwickelte sich aus dem studentischen Duellwesen die Bestimmungsmensur ein Fechten mit scharfen Waffen das nicht mehr der Bereinigung von Ehrenhandeln diente sondern der Charakter und Personlichkeitsbildung Zum Ende des 19 Jahrhunderts begannen sich auch die nicht korporierten Freistudenten in so genannten Finkenschaften als Verein der Vereinslosen zu organisieren und die Einrichtung gesamtstudentischer Vertretungen auf der Basis allgemeiner Wahlen einzufordern Antisemitismus und Nationalismus ergriffen auch die meisten Studentenverbindungen Nachdem viele von ihnen judische Studenten ausgeschlossen hatten wurden erste judische Studentenverbindungen gegrundet Um 1900 wurden schrittweise auch Frauen zum regularen Universitatsstudium zugelassen Das Frauenstudium stellte den mannlich dominierten Konsens an den Universitaten und damit auch in den Studentenverbindungen in Frage Die mannlichen Strukturen hatten sich in den Verbindungen so stark verfestigt dass Anderungen daran gar nicht erst diskutiert wurden Zwar wurde die Frage des Frauenstudiums in den Verbindungen breit diskutiert allerdings wurde in keiner Korporation die Frage nach der Aufnahme von Frauen ernsthaft in Betracht gezogen An Stelle von gemischtgeschlechtlichen Verbindungen entstanden Damenverbindungen 1899 bildeten sich die ersten Damenverbindungen Weimarer Republik Bearbeiten Verbot der letzten Korporationsverbande durch den Himmler Erlass vom 20 Juni 1938Die Studentenverbindungen bekannten sich auch nach der Ausrufung der Republik weiterhin zu konservativen und nationalistischen Ideen und hatten einen starken Zulauf Der Anteil der Korporierten an der gesamten Studentenschaft stieg von etwa 30 1919 auf fast 60 1929 Ein grosser Teil der Mitglieder lehnte die neue Republik spatestens seit Beginn der 1920er Jahre ab Parteipolitische Aktivitaten blieben jedoch Sache des Einzelnen Gleichzeitig verscharfte sich die antisemitische Grundhaltung der meisten Studentenverbindungen Die Mehrheit der Korporationsverbande untersagte seit 1919 in ihren Statuten ausdrucklich die Aufnahme von Juden 32 1921 beschlossen schlagende und nichtschlagende Studentenverbindungen das Erlanger Verbande und Ehrenabkommen Dieses bot erstmals eine Basis zur Beilegung von Streit zwischen diesen Gruppen Die Kontakte zwischen Damenverbindungen und dem Teil der Studentenverbindungen die lediglich Manner organisierten blieben sehr gering 33 Flugblatt der Bonner HJ welches im Juni 1934 vor den Korporationshausern und in der Stadt verteilt wurdeDie NSDAP bemuhte sich fruh um studentische Mitglieder und grundete 1926 den Nationalsozialistischen Deutschen Studentenbund NSDStB 1931 ubernahm dieser die Fuhrung in der Deutschen Studentenschaft Zeit des Nationalsozialismus Bearbeiten Nach der nationalsozialistischen Machtergreifung setzte in den Studentenverbindungen ein Prozess der Selbstgleichschaltung ein Ein Grossteil der studentischen Mitglieder schloss sich einer nationalsozialistischen Organisation an Die Corpsstudentischen Monatshefte sprachen Anfang 1934 nicht ohne kritischen Unterton von einem regelrechten Wettlauf der Verbande in das siegreiche nationalsozialistische Lager 34 Der NS Studentenbund strebte zeitweise die Kasernierung aller Anfangssemester in einem Kameradschaftshaus an Dafur sollten die Verbindungen ihre Hauser zur Verfugung stellen Daruber hinaus sollten nach dem Willen der Nationalsozialisten alle Verbindungen sich von jenen Alten Herren trennen die nichtarisch oder nichtarisch versippt waren Das widersprach auf fundamentale Weise dem Lebensbundprinzip Einige betroffene Verbindungen versuchten sich dem zu entziehen so dass ihnen zum Schluss nur noch die freiwillige Einstellung des Aktivenbetriebes Suspension ubrig blieb Nachdem Rudolf Hess 1936 allen NSDAP Mitgliedern die Mitgliedschaft in einer Studentenverbindung untersagt hatte losten sich die Studentenverbindungen entweder selbst auf oder wurden zwangsweise aufgelost Ubrig blieben lediglich die Altherrenvereine Als Alternative grundete der NS Studentenbund Kameradschaften Da die Nationalsozialisten zur Finanzierung und Unterbringung der Kameradschaften die Alten Herren und die Korporationshauser brauchten entwickelten sich einige dieser Kameradschaften in den folgenden Jahren unter dem Einfluss der Alten Herren zu verkappten Studentenverbindungen 35 Von den 1207 Abgeordneten im Reichstag Zeit des Nationalsozialismus waren 67 korporiert Siehe auch Liste der korporierten Reichstagsabgeordneten Weimarer Republik und Liste der korporierten Reichstagsabgeordneten 1933 1945 Nachkriegszeit und Studentenbewegung Bearbeiten Im besetzten Deutschland liessen die alliierten Militarregierungen die Neugrundung von Studentenverbindungen zunachst nicht zu Wahrend die westlichen Militarregierungen spater davon abruckten blieb das Verbot in der SBZ und spater der DDR in Kraft Wenige Wochen nach Grundung der Bundesrepublik Deutschland erklarte im Oktober 1949 die Westdeutsche Rektorenkonferenz WRK in ihrem Tubinger Beschluss Im Bilde der kommenden studentischen Gemeinschaft wird kein Platz mehr sein fur Veranstaltungen von Mensuren die Behauptung eines besonderen Ehrbegriffs die Abhaltung geistloser und larmender Massengelage die Ausubung einer unfreiheitlichen Vereinsdisziplin und das offentliche Tragen von Farben Viele Universitaten anderten ihre Hochschulordnungen entsprechend der Forderungen der WRK Das Verbot von Korporationen durch Universitaten wurde einige Jahre spater vor Gericht fur unrechtmassig erklart Aufgrund der Schwierigkeiten und der ablehnenden Haltung von verschiedenen Seiten wurden die ersten Mensuren nach dem Zweiten Weltkrieg dann auch heimlich und mit ungeklarter Rechtslage gefochten Der Gottinger Mensurenprozess eine gerichtliche Auseinandersetzung die bis vor den Bundesgerichtshof getragen wurde schaffte 1953 Klarheit Die Mensur ist seitdem straffrei wenn sie nicht zum Austragen von Ehrenhandeln dient und wenn die verwendeten Schutzwaffen sicherstellen dass todliche Verletzungen ausgeschlossen sind Der Verzicht auf die Austragung von Ehrenhandeln mit der Waffe wurde dann auch gegenuber dem damaligen deutschen Bundesprasidenten Theodor Heuss bei einem personlichen Treffen 1953 von den Delegationen aller massgeblichen mensurschlagenden Verbande bestatigt In der DDR galten die Studentenverbindungen als Relikte der alten herrschenden Klassen und wurden nicht geduldet Der Marxismus Leninismus bestimmte Studieninhalte und die Grundsatze des studentischen Lebens 36 Erste zaghafte Bestrebungen alte studentische Traditionen wiederzubeleben gab es in den 1960er Jahren In den fruhen 1980er Jahren grundeten sich meist unter dem Deckmantel historischer oder Fechtvereine und unter strenger Beobachtung durch das Ministerium fur Staatssicherheit die ersten Studentenverbindungen in der DDR Mit der seit 1965 aufkommenden Studentenbewegung erwuchs den Verbindungen starke Konkurrenz durch politische Studentenverbande Die Rebellion der 68er Generation richtete sich gegen den Muff des Bildungsburgertums gegen die mangelnde Bewaltigung und Aufklarung des Nationalsozialismus und gegen die Verstrickung eines Teils des universitaren Lehrkorpers in diese totalitare Herrschaft An diesen Bestrebungen hatten die konservativen deutschen Studentenverbindungen keinen Anteil Auch ihre Vergangenheit ihr Verhalten besonders in der Zeit des Aufstiegs der NSDAP aber auch ihre sonstigen Sitten und Gebrauche wurden Ziel studentischer Kritik Darauf reagierten einige Verbindungen umso mehr mit der Bewahrung studentischer Traditionen Daraus stammt ein Teil der heutigen Vorbehalte an manchen Universitaten gegen Studentenverbindungen Diese mussten seit 1968 einen relativ starken Ruckgang des Anteils an Korporierten und der absoluten Mitgliederzahlen hinnehmen Viele Verbindungen mussten sich vertagen Einige die bisher nur Manner aufnahmen versuchten sich durch die Aufnahme von Frauen zu stabilisieren Dies scheiterte jedoch in den meisten Fallen Die rucklaufige Entwicklung kam aber in den 1980er Jahren zu einem Stillstand und kehrte sich schliesslich um Viele Verbindungen die seit 1970 vertagt wurden haben ihren Aktivenbetrieb wieder aufgenommen Zum Teil konnten sie hierbei von der Dienstleistungsorientierung der Sportbewegung lernen 37 Siehe auch Liste der korporierten Bundestagsabgeordneten Die deutsche Einheit Europaisierung und Globalisierung Bearbeiten Nach der Wende von 1989 wurde es auch auf dem Gebiet der DDR wieder moglich die fruher hier ansassigen Studentenverbindungen die in der Nachkriegszeit in den Westen gegangen waren an den Heimatuniversitaten neu zu beleben Viele Verbindungen gingen diesen Weg es kam aber auch zu einigen Neugrundungen Mittlerweile gibt es auch Bestrebungen auf europaischer Ebene mit Studentenverbindungen in anderen Landern zusammenzuarbeiten Beispiele hierfur sind der 1975 gegrundete Europaische Kartellverband der erste Weltkorporationstag 2002 sowie der jahrlich stattfindende Gesamtbaltische Volkerkommers Landesspezifische Besonderheiten BearbeitenAuch wenn sich die Studentenverbindungen im deutschsprachigen Raum uber die Landesgrenzen hinweg stark ahneln so gibt es dennoch einige Besonderheiten Osterreich Bearbeiten Couleurkarte Korporierte vor dem Goldenen Dachl in Innsbruck Hauptartikel Studentenverbindungen in Osterreich Die Studentenverbindungen in Osterreich sind im Grossen und Ganzen mit den Verbindungen in Deutschland vergleichbar Untereinander sind sie aber tief in konfessionelle vor allem katholische und schlagende national freiheitliche Verbindungen gespalten Gemeinsame Auftritte bei universitaren oder allgemein gesellschaftlichen Veranstaltungen sind nach wie vor ausserst selten Auffallend ist eine parteipolitische und weltanschauliche Nahe zwischen katholischen Korporationen und der Osterreichischen Volkspartei OVP einerseits sowie zwischen Burschenschaften und Freiheitlicher Partei Osterreichs FPO sowie dem Bundnis Zukunft Osterreich BZO anderseits Die meisten Bundeskanzler aus der OVP sowie aus deren Vorgangern Christlichsoziale Partei und Vaterlandische Front gehorten katholischen CV bzw OCV Verbindungen an In der FPO gibt es hingegen traditionell zahlreiche Mitglieder von schlagenden Verbindungen insbesondere Burschenschaften In der Sozialdemokratischen Partei Osterreichs SPO sind heute anders als bei ihrer Grundung Mitglieder von Studentenverbindungen kaum vertreten Als Eigenart des osterreichischen Couleurstudententums mag der Akademische Bund Katholisch Osterreichischer Landsmannschaften gelten der in der Tradition der legitimistischen Studentenverbindungen steht und noch heute enge Verbindungen mit dem Haus Habsburg pflegt Schweiz Bearbeiten GV Zahringia Hauptartikel Schweizer Studentenverbindungen Studentische Gesellschaften sind in der Schweiz seit dem 18 Jahrhundert belegt Die einzige Schweizer Universitat war die 1460 gegrundete Universitat Basel sonst gab es in der deutschsprachigen Schweiz nur kleinere Bildungseinrichtungen im Range von Akademien und Kollegien ohne Promotionsrecht Daher pragte sich die studentische Kultur dort weniger stark aus Viele Schweizer gingen zum Studium nach Deutschland wo sie im fruhen 19 Jahrhundert viele landsmannschaftlich ausgerichtete Corps namens Helvetia grundeten 38 Als in den fruhen 1830er Jahren die protestantischen Universitaten Zurich und Bern gegrundet wurden kamen viele Schweizer Studenten wieder in ihr Land zuruck und brachten die studentischen Brauche aus Deutschland mit In diesen Jahren begannen die ersten Schweizer Verbindungen Couleur zu tragen und Mensuren zu fechten Das Korporationswesen in der Schweiz ahnelt heute dem in Deutschland und Osterreich die drei grossen Korporationsverbande der Schweiz Schweizerischer Zofingerverein Studentenverbindung Helvetia und Schweizerischer Studentenverein entstanden allerdings nicht aus Zusammenschlussen einzelner Verbindungen sondern wurden von Anfang an als Verbande gegrundet Ausserdem gehoren ihnen sowohl Studenten als auch Schulerverbindungen an Die schlagenden Verbindungen der Schweiz sind zum grossten Teil im Schweizerischen Waffenring SWR organisiert In der Romandie existieren franzosischsprachige Verbindungen nach deutschem Vorbild Neben mehrsprachigen Verbanden gibt es mit der Stella Helvetica und der Societe d Etudiants de Belles Lettres auch rein franzosischsprachige Liechtenstein Bearbeiten In Liechtenstein gibt es zwar vier Hochschulen Universitat Liechtenstein Private Universitat im Furstentum Liechtenstein Internationale Akademie fur Philosophie Liechtenstein Institut die meisten Studenten absolvieren ihr Studium aber im Ausland vorwiegend in Osterreich und der Schweiz In Liechtenstein gibt es zum einen die als Ferialverbindung gegrundete Korporation L A V Rheinmark zum anderen besteht an der Universitat Liechtenstein die Landsmannschaft Invictus zu Vaduz Verbindungen ausserhalb des deutschen Sprachraums Bearbeiten Hauptartikel Studentenverbindungen in nicht deutschsprachigen Landern Typische Mutze der italienischen und Schweizer GoliardenAuch ausserhalb des deutschen Sprachraums gibt es Studentenverbindungen Zu unterscheiden ist dabei zwischen den Verbindungen Mittel und Osteuropas die mit den deutschsprachigen eine gemeinsame Tradition haben Sonderfallen wie Chile und Japan wo es ebenfalls Studentenverbindungen deutscher Tradition gibt und anderen Landern mit Studentenverbindungen und vereinen eigenstandiger Traditionen Die bekanntesten Studentenvereine in anderen Landern sind Fraternities und Sororities in Nordamerika Tunas Vereinigungen von Studenten in Spanien Portugal und verschiedenen Landern Lateinamerikas Goliarden in Italien und der italienischen Schweiz Goliardi ticinesi die seit dem 19 Jahrhundert traditionelle studentische Brauche pflegen Studentnationen an den traditionalen Universitaten in Schweden und Finnland Uppsala Lund und Helsinki 39 Corps die inhaltlich keine Ahnlichkeit mit den deutschen Corps haben und die katholischen Korporationen des Aller Heiligen Convents in den Niederlanden Aktuelle Kontroversen BearbeitenHaufige Kritikpunkte Bearbeiten Hierarchische Strukturen Bearbeiten Der Politik und Geschichtslehrer 40 Dietrich Heither attestiert den Verbindungen ein hierarchisches Gesellschaftsbild das ein naturliches Oben und Unten kennt Kritisiert wird dabei dass weniger fachliches Konnen oder Leistung also wissenschaftliche Autoritat das korporierte Autoritatsverstandnis bestimmen vielmehr Vorstellungen von Herrschaftsgewalt und Machtbesitz 41 Die Unterordnung ziele seit der Kaiserzeit auf die Formung der Personlichkeitsstruktur des Einzelnen welche eine hohe Abhangigkeit des individuellen Gewissens von der Meinung anderer Menschen impliziere Diese so Heither weiter sei nicht nur fur das Militar funktional sondern fur eine autoritare Gesellschaft bzw eine hierarchisch gegliederte Gesellschaftsordnung schlechthin Herausragende Bedeutung komme dabei der Mensur zugute 42 Vorwurf der Seilschaftsbildung Bearbeiten Von Teilen der Kritiker wird das Lebensbundprinzip von Studentenverbindungen als ein System dargestellt mit dem gezielt Aufstiegschancen fur Jungakademiker beeinflusst wurden Statt der eigenen Leistung seien dort aufgebaute Beziehungen massgeblich fur die spatere Karriere eines Mitglieds Heither spricht in diesem Zusammenhang von Gunstlingswirtschaft 43 Bei einem Beratungsinstitut fur junge Akademiker heisst es lapidar Hauptzweck der Verbindungen ist sich gegenseitig in Posten zu hieven 44 Das Antifaschistische Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin schreibt 45 Das Lebensbundprinzip ist die Ursache dafur dass Studentenverbindungen Seilschaften herausbilden Verbindungsstudenten die im Berufsleben stehen Alte Herren protegieren jungere Verbindungsmitglieder nicht selten mit Erfolg So mancher Verbindungsstudent gelangt auf diesem Wege in hohe Positionen was das Selbstbild der Studentenverbindungen stutzt die akademische Elite zu sein Der Vorwurf der Seilschaften wird von den Studentenverbindungen jedoch zuruckgewiesen In der modernen Arbeitswelt sei es nicht moglich Menschen mit unzureichenden Qualifikation allein durch Netzwerke auf wichtige Posten zu hieven Solche Versuche wurden jedoch auf die Studentenverbindung zuruckfallen Ausserdem wurde ein solches Verhalten den Grunduberzeugungen von Studentenverbindungen widersprechen dass Menschen selbst die Verantwortung fur ihr eigenes Leben ubernehmen sollen Netzwerke innerhalb der Studentenverbindungen konnen jedoch helfen Praktikumsstellen zu vermitteln oder auf Jobgesuche aufmerksam zu machen 46 Frauenbild Bearbeiten Bis heute gibt es nur wenige gemischtgeschlechtliche Verbindungen und auch vergleichsweise wenige Damenverbindungen siehe auch Liste der Damenverbindungen Laut Alexandra Kurth 47 steht es den Verbanden frei uber die Aufnahme von Frauen zu entscheiden Sie bezifferte 2004 die Anzahl der Verbindungen die potentiell Frauen aufnahmen auf 10 bei einem Frauenanteil von deutlich unter 50 schatzt sie den Gesamtanteil von Verbindungsstudentinnen inklusive der reinen Damenverbindungen auf 1 bis 5 Das Prinzip des Mannerbundes sei laut Heither seit dem 18 Jahrhundert kultiviert und zum Teil im Comment verbindlich gemacht worden Anfang des 19 Jahrhunderts habe sich ein patriotisch militarischer Mannlichkeitsentwurf in den Studentenverbindungen durchgesetzt 48 Laut Diana Auth und Alexandra Kurth sei die Mensur beispielsweise auch dazu bestimmt gewesen Verweichlichung und Verweiblichung aus den Verbindungen herauszuhalten 49 Sie bemangeln dass bei Mannerbunden Frauen lediglich als schmuckendes Beiwerk galten das nur zu festlichen Anlassen im Verbindungshaus erscheinen solle 50 Befurworter halten dem entgegen dass die Geschlechtertrennung primar historische Grunde habe da zu dem Zeitpunkt als die altesten heute noch bestehenden Verbindungen entstanden Frauen noch gar nicht zum Studium zugelassen waren siehe auch Frauenstudium und diese Regelung aufgrund der Sitten und Gebrauche auf dem Haus geboten sei Rechtsextreme Tendenzen Bearbeiten Das Dokumentationsarchiv des osterreichischen Widerstandes DOW und Spiegel Online sehen bei einzelnen Burschenschaften der Burschenschaftlichen Gemeinschaft BG ideologische und personelle Bezuge zum Rechtsextremismus 51 52 53 Jens Mecklenburg und Dietrich Heither sahen in den 1990er Jahren auch bei manchen Verbindungen des Coburger Convents 54 den Vereinen Deutscher Studenten und dem Wingolfbund 55 rechtsextreme Tendenzen etwa den Anspruch auf ehemalige deutsche Ostgebiete und Auslanderfeindlichkeit Beim Wingolfbund wurden entsprechende Verbindungen wegen Unvereinbarkeit mit den Grundprinzipien des Bundes inzwischen ausgeschlossen Kritiker verweisen unter anderem darauf dass Mitglieder einiger Burschenschaften auch rechtsextremen Gruppen angehorten und einige Verbindungshauser Raume und Publikum fur Vortrage bekannter rechter Ideologen anboten Diese betrachteten die Burschenschaften als Schnittstelle zur burgerlichen Rechten und hatten sich entsprechend in rechtsextremen Publikationen geaussert 56 Manche Verfassungsschutzamter bestatigen solche Kontakte 57 58 Die Bundesregierung antwortete 2007 auf eine kleine Anfrage der Fraktion Die Linke ob sie bei der DB Anzeichen fur eine inhaltliche Nahe zur extremen Rechten sehe 59 Die ganz uberwiegende Zahl der Mitgliedsburschenschaften unterhalt keine Kontakte zu Rechtsextremisten Aus Auftritten rechtsextremistischer Referenten auf einzelnen Hausern von Burschenschaften des Dachverbandes Deutsche Burschenschaft DB kann nicht auf eine inhaltliche Nahe des Dachverbandes zum Rechtsextremismus geschlossen werden Im Jahr 2011 sorgte ein auf dem Burschentag der Deutschen Burschenschaft eingebrachter Antrag fur grosse mediale Aufmerksamkeit der den Ausschluss der Burschenschaft Hansea Mannheim forderte weil diese einen chinesischstammigen Deutschen als Mitglied aufgenommen hatte Der Antrag wurde nicht verhandelt Aufgrund der starker werdenden rechten Tendenzen in der Deutschen Burschenschaft traten in den folgenden Jahren uber 40 Burschenschaften aus dem Dachverband aus Im Februar 2013 zitierte die Allgemeine Zeitung aus Mainz den verbindungskritischen Autor Stephan Peters der auf einer Veranstaltung uber Studentenverbindungen im Allgemeinen sowie Burschenschaften im Speziellen referierte und dabei auf die Komplexitat des Themas verwies 60 Das Problem an der Debatte laut Peters sei dass nicht genug differenziert wurde Er erklart dass es einen Unterschied zwischen rechtsextremen Burschenschaften studentischen Verbindungen und Corps gebe die alle in der offentlichen Meinung in einen Topf geworfen wurden Corps etwa legten grossen Wert auf Toleranz und hielten sich politisch neutral im Gegensatz zu den Burschenschaften Eine Ursache dafur dass sich in Burschenschaften und anderen schlagenden Studierendenverbindungen mit hoherer Wahrscheinlichkeit Anfalligkeit fur rechtsextreme Ideologie oder Elementen davon fanden sieht die Politikwissenschaftlerin Alexandra Kurth in der dort praktizierten Erziehung zur Harte eine r Erziehung zur Gleichgultigkeit gegen den Schmerz eine r Erziehung zu Empathielosigkeit 61 Unvereinbarkeitsbeschlusse der SPD Bearbeiten Am 25 Juni 1954 beschloss die SPD auf ihrem Berliner Parteitag dass die Mitgliedschaft in akademischen Studentenverbindungen die dem Convent Deutscher Korporationsverbande angehoren unvereinbar mit der Mitgliedschaft in der SPD sei 62 1967 beschloss der Parteivorstand der SPD nach Gesprachen mit studentischen Verbanden diese Unvereinbarkeit wieder aufzuheben Vor allem die Jungsozialisten hielten jedoch an der Distanz zu den Verbindungen fest ihre Hochschulgruppen schlossen Verbindungsmitglieder in den letzten Jahren aus ihren Reihen aus Im Bundestagswahlkampf 2005 kritisierten sie Auftritte prominenter Parteimitglieder wie Friedhelm Farthmann und Egon Bahr bei Veranstaltungen von Verbindungen Burschenschaften behandeln Menschen ungleich Frauen werden oft wegen ihres Geschlechts strukturell benachteiligt Fur viele Burschenschaften sind rassische Kriterien Nationalitat sexuelle Orientierung Religion oder die Wehrdienstverweigerung Ausschlusskriterien fur eine Aufnahme Wir halten es fur nicht akzeptabel wenn Sozialdemokratinnen und Sozialdemokraten durch Reden vor Burschenschaften daran mitwirken dass Burschenschaften an Einfluss gewinnen und ihr elitares und undemokratisches Weltbild salonfahig wird Der Bundesparteitag der SPD in Karlsruhe beauftragte den Parteivorstand am 16 November 2005 zu prufen ob die Mitgliedschaft in einer studentischen Burschenschaft oder in einem Corps grundsatzlich fur unvereinbar mit der Mitgliedschaft in der SPD erklart werden konne 63 Am 27 Marz 2006 beschlossen Prasidium und Vorstand der SPD dass die Mitgliedschaft in einer Burschenschaft der Burschenschaftlichen Gemeinschaft BG nicht mit einer SPD Mitgliedschaft vereinbar sei Der Parteirat der Bundes SPD stimmte diesem Beschluss am 24 April zu Von diesem Unvereinbarkeitsbeschluss war kein prominentes SPD Mitglied betroffen Im Juni 2007 wurde der Ausschluss eines Burschenschafters aufgrund dieses Beschlusses vom Landgericht Berlin aufgehoben da das vom Parteiengesetz vorgesehene Verfahren nicht eingehalten wurde 64 65 In Reaktion auf die Diskussionen in der SPD und mit dem Ziel positiv auf das Verstandnis zwischen Partei und Verbindungen einzuwirken grundete sich im Juni 2006 der Lassalle Kreis ein unabhangiges Netzwerk korporierter Sozialdemokraten Am 23 Juni 2014 beschloss der SPD Parteivorstand dass auch die Mitgliedschaft in einer Burschenschaft der Deutschen Burschenschaft DB unvereinbar mit einer SPD Mitgliedschaft sei 66 Gewalt gegen Studentenverbindungen Bearbeiten Vandalismus Grundungstafel der Burschenschaft Teutonia Wien und Verbindungshaus der Burschenschaft Hannovera Gottingen nach Farbbeutelanschlagen Historisch sind gewaltsame Auseinandersetzungen unter Studenten wie auch insbesondere mit Handwerkern und anderen Gruppierungen belegt und mit einer der Grunde fur das Privileg des Waffentragens Der Umgang mit sowie der Einsatz von handgreiflicher Gewalt ist seit den 1950er Jahren deutlich tabuisiert Der relative Anteil der Verbindungsstudenten an der Studentenschaft ist deutlich gesunken Zu Beginn der 2010er Jahre wurden Anfeindungen und gewaltsame Ausschreitungen gegenuber Verbindungsstudenten vermehrt offentlich bekannt gemacht und thematisiert Dabei sind teilweise erhebliche Gewalttaten gegen Menschen und Gegenstande wie auch systematische Storungen offentlicher Veranstaltungen in Couleur anzutreffen 67 68 69 70 In einigen Universitatsstadten waren Verbindungshauser Ziel von Vandalismus wurden zum Beispiel mit Farbbeuteln und Steinen beworfen oder in Brand zu setzen versucht 71 72 73 74 68 Zusammenkunfte von Verbindungsstudenten in der Offentlichkeit mussten teilweise von der Polizei geschutzt werden 75 76 77 Eine kurzfristig abgesagte Fuxentaufe der Gottinger Burschenschaft Hannovera am Himmelfahrtstag 2011 hatte unter Polizeischutz gestellt werden sollen nachdem Hinweise auf gewaltbereite Gegendemonstrationen vorlagen 78 Beim Marburger Marktfruhschoppen kam es jahrelang zu Storungen der Veranstaltung Im Januar 2011 prasentierte der Convent Deutscher Akademikerverbande CDA bei einer Pressekonferenz in Frankfurt erstmals eine eigene Statistik die Gewalt gegen Studentenverbindungen thematisierte Diese nannte fur das Jahr 2010 in Deutschland und Osterreich uber 100 Straftaten gegen Mitglieder von Studentenverbindungen sowie gegen deren Eigentum 71 79 In den meisten Fallen handelte es sich um Vandalismus es habe aber auch zehn Falle von schwerer Korperverletzung und funf schwere Brandstiftungen an Verbindungshausern und Autos gegeben 71 79 80 Der Leiter des Zentralen Kriminaldienstes der Polizeiinspektion Gottingen bestatigte gegenuber der HNA es wurde etwa einen Vorfall pro Monat geben 79 Laut dem Vorsitzenden des Convents Joachim Schon wurden zum Teil nur widerwillig Strafanzeigen bei der Polizei aufgenommen 80 In der Statistik des CDA fur das Folgejahr wird eine Zunahme der Gewalttaten angegeben insbesondere bei Brandstiftungen deren Zahl von funf im Jahr 2010 auf 13 im Jahr 2011 gestiegen sei 81 Bei einer Pressekonferenz zur Bilanz des osterreichischen Bundesamtes fur Verfassungsschutz und Terrorismusbekampfung BVT fur den Beobachtungszeitraum 2010 erklarte Peter Gridling der Direktor des BVT Korporationen wurden bei sogenannten Burschenschaft Safaris und Run Ins politischer Gegner ganz gezielt bei internen Veranstaltungen gestort und provoziert Dabei komme es regelmassig zu Gewaltanwendungen hauptsachlich gegenuber einschreitenden Polizisten 82 Im Zuge der Demonstration gegen den Ball des Wiener Korporationsringes 2012 kam es zu Gewalttatigkeiten und Ubergriffen Im Zuge dieser Ereignisse wurden funf Polizeibeamte verletzt und drei Ballbesucher leicht verletzt 83 Des Weiteren kam es zu einem nachtlichen Brandanschlag auf das Haus der Burschenschaft Bruna Sudetia 84 85 In Gottingen kam es im Mai 2013 zu einem Angriff mit einem Baseballschlager auf Angehorige der Erlanger Burschenschaft der Bubenreuther 86 Forschung Bearbeiten Hauptartikel Studentengeschichte und Historische Netzwerkforschung Die Studentengeschichte ist ein Forschungsgebiet der Universitatsgeschichte und beschaftigt sich mit der Kultur und Sozialgeschichte der Studenten vom Mittelalter bis in die Gegenwart Das Forschungsfeld war lange Zeit das Revier von Hobbyhistorikern aus dem Umfeld der Studentenverbindungen selbst In jungerer Zeit finden studentenhistorische Fragestellungen verstarktes Interesse im akademischen Diskurs 87 Die Betrachtungen beziehen auch informelle Zusammenschlusse im Gefolge etwa der politischen Wende in der DDR mit ein 88 Im Wintersemester 2010 11 wie in den darauffolgenden Jahren fand an der TU Dresden unter dem Titel Fuxe Kneipen und Couleur Studentenverbindungen in Vergangenheit und Gegenwart 89 eine erste Ringvorlesung an einer deutschen Universitat statt die auf wissenschaftlichem Niveau der Thematik Studentenverbindungen gewidmet war 90 Das zunehmende Interesse und verbesserte Analyseinstrumente an und fur soziale Netzwerke schlagen sich ebenso in der Forschung zu den Verbindungen nieder Beispiele umfassen die Geschichte des Maschinenbaus 91 wo die Zugehorigkeit zu Studentenverbindungen oft die engsten Relationen der untersuchten Universitatsprofessoren wiedergibt wie auch die Forschung zu den amerikanischen Fraternities und Sororities 92 Literatur BearbeitenMartin Biastoch Studenten und Universitaten im Kaiserreich Ein Uberblick In Marc Zirlewagen Hrsg Wir siegen oder fallen Deutsche Studenten im Ersten Weltkrieg Koln 2008 Abhandlungen zum Studenten und Hochschulwesen 17 S 11 24 Edwin A Biedermann Logen Clubs und Bruderschaften Droste Dusseldorf 2004 2 Auflage 2007 ISBN 3 7700 1184 8 Harm Hinrich Brandt Matthias Stickler Der Burschen Herrlichkeit Geschichte und Gegenwart des studentischen Korporationswesens Historia Academica Band 36 Wurzburg 1998 ISBN 3 930877 30 9 Jan Carstensen Gefion Apel Hrsg Schlagfertig Studentenverbindungen im Kaiserreich Reader und Ausstellungskatalog im Auftrage des Landschaftsverbandes Westfalen Lippe zur Ausstellung im Westfalischen Freilichtmuseum Detmold vom 15 August bis 31 Oktober 2006 Detmold 2006 ISBN 3 926160 39 X ISSN 1862 6939 Ludwig Elm Dietrich Heither Gerhard Schafer sg Fuxe Burschen Alte Herren Studentische Korporationen vom Wartburgfest bis heute Papyrossa Koln 1993 ISBN 3 89438 050 0 Paulgerhard Gladen Gaudeamus igitur Die studentischen Verbindungen einst und jetzt Callwey Munchen 1988 ISBN 3 7667 0912 7 Hans Ernst Folz Studentische Vereinigungen In Christian Flamig u a Hrsg Handbuch des Wissenschaftsrechts Springer Berlin 1982 ISBN 978 3 642 96660 6 S 658 676 Paulgerhard Gladen Die deutschsprachigen Korporationsverbande WJK Hilden 2008 ISBN 3 933892 28 7 Friedhelm Golucke Bernhard Grun Christoph Vogel Die Fuxenstunde Allgemeiner Teil 4 Auflage SH 1996 ISBN 3 89498 010 9 Hrsg Lothar Braun Armin Gehlert und Bernhard Grun Gemeinschaft fur deutsche Studentengeschichte Bernhard Grun Christoph Vogel Die Fuxenstunde Handbuch des Korporationsstudententums Bad Buchau 2014 ISBN 978 3 925171 92 5 Michael Gruttner Die Korporationen und der Nationalsozialismus In Harm Hinrich Brandt Matthias Stickler Hrsg Der Burschen Herrlichkeit Geschichte und Gegenwart des studentischen Korporationswesens Veroffentlichungen des Stadtarchivs Wurzburg Band 8 Wurzburg 1998 ISBN 3 87717 781 6 S 125 143 Diana Auth Alexandra Kurth Mannerbundische Burschenherrlichkeit Forschungslage und historischer Ruckblick In Christoph Butterwegge Gudrun Hentges Hrsg Alte und Neue Rechte an den Hochschulen Agenda Munster 1999 ISBN 3 89688 060 8 Dietrich Heither Gerhard Schafer Studentenverbindungen zwischen Konservatismus und Rechtsextremismus In Jens Mecklenburg Hrsg Handbuch Deutscher Rechtsextremismus Berlin 1996 ISBN 3 88520 585 8 Konrad Jarausch Students Society and Politics The Rise of Academic Illiberalism Princeton 1982 Peter Krause O alte Burschenherrlichkeit Die Studenten und ihr Brauchtum 5 Auflage Graz 1997 ISBN 3 222 12478 7 Alexandra Kurth Manner Bunde Rituale Studentenverbindungen seit 1800 Campus Frankfurt 2004 ISBN 3 593 37623 7 Hans Magenschab Die geheimen Drahtzieher Macht und Einfluss der Studentenverbindungen Styria Wien 2011 ISBN 978 3 222 13344 2 Silke Moller Zwischen Wissenschaft und Burschenherrlichkeit Studentische Sozialisation im deutschen Kaiserreich Frank Steiner Stuttgart 2001 ISBN 3 515 07842 8 Robert Paschke Studentenhistorisches Lexikon GDS Archiv fur Hochschulgeschichte und Studentengeschichte Beiheft 9 Koln 1999 ISBN 3 89498 072 9 Gerhard Richwien Student sein eine kleine Kulturgeschichte Gemeinschaft fur Deutsche Studentengeschichte GDS Kleine Schriften der GDS 15 SH Koln 1998 ISBN 3 89498 049 4 Matthias Stickler Universitat als Lebensform Uberlegungen zur Selbststeuerung studentischer Sozialisation im langen 19 Jahrhundert In Die Berliner Universitat im Kontext der deutschen Universitatslandschaft nach 1800 um 1860 und um 1910 Schriften des Historischen Kollegs Kolloquien 76 Hg von Rudiger vom Bruch u M von Elisabeth Muller Luckner Munchen 2010 ISBN 978 3 486 59710 3 Digitalisat S 149 186 Lisa Fetheringill Zwicker Dueling Students Conflict Masculinity and Politics in German Universities 1890 1914 Ann Arbor The University of Michigan Press 2011 ISBN 978 0 472 11757 4 Henner Huhle Die Entwicklung des Fechtens an Deutschen Hochschulen Erstausgabe 1965 Henner Huhle Die Entwicklung des Fechtens an deutschen Hochschulen Ein Beitrag zur Geschichte der Schlager und der Sabelmensuren Historia Academica Studentengeschichtliche Verlag des CC e V 2 unveranderte Edition 1976 ISBN 978 3 930877 03 4 Detlef Frische Hrsg Wolfgang Kumper Hrsg Henner Huhle Autor Auf Mensur Geschichte und Praxis des akademischen Fechtens Historia Academica 1976 ISBN 978 3 930877 53 9 Verzeichnisse Bearbeiten Ernst Gunter Glienke Civis Academicus 2005 2006 Handbuch der deutschen osterreichischen und schweizerischen Korporationen und studentischen Vereinigungen an Universitaten und Hochschulen sowie Schulerverbindungen Redaktion Ernst Thomas SH 2004 ISBN 3 89498 149 0 Hrsg Gemeinschaft fur deutsche Studentengeschichte Detaillierte Liste mit Kurzvorstellungen aller existierenden Studentenverbindungen deutscher Pragung Ein Eintrag im Civis zahlt teilweise in der sehr heterogenen Welt der Studentenverbindungen als Unterscheidungsmerkmal ob eine Gesellschaft als Verbindung oder sonstiger Verein gelten kann Christian Helfer Kosener Brauch und Sitte 2 Auflage 1991 ISBN 3 9801475 2 5 Hartmut H Jess S C C 2000 Specimen Corporationum Cognitarum Das Lexikon der Verbindungen CD ROM SH 2000 Auf dieser CD ROM sind die Daten von 12 000 Verbindungen und Vereinen zusammengestellt Alexandra Kurth Manner Bunde Rituale Studentenverbindungen seit 1800 Campus Frankfurt 2004 ISBN 3 593 37623 7 Harald Lonnecker der deutschen Studentenschaft und unserem Rechtsleben manchen Anstoss geben Zwischen Verein und Verbindung Selbsthilfeorganisation und Studienvereinigung Juristische Zusammenschlusse an deutschen Hochschulen ca 1870 1918 Rostocker Rechtsgeschichtliche Reihe Band 13 Shaker Verlag Aachen 2013 IX u ISBN 978 3 8440 2166 0 Historische Werke Bearbeiten Max Bauer Sittengeschichte des deutschen Studententums Dresden o J um 1930 Michael Doeberl Otto Scheel Wilhelm Schlink Hans Sperl Eduard Spranger Hans Bitter und Paul Frank Hrsg Das Akademische Deutschland 4 Bande 1 Registerband von Alfred Bienengraber C A Weller Verlag Berlin 1931 Richard Fick Auf Deutschlands hohen Schulen Berlin Leipzig 1900 Ludwig Golinski Die Studentenverbindungen in Frankfurt a O Ulan Press 1903 Friedhelm Golucke et al i A der Gemeinschaft fur deutsche Studentengeschichte Auf Deutschlands Hohen Schulen Fotomechanischer Nachdruck der Ausgabe Berlin 1900 SH Koln 1997 ISBN 3 89498 042 7 Karl Konrad Bilderkunde des deutschen Studentenwesens 2 Auflage Breslau 1931 Nachtrage und Erganzungen Breslau 1935 Friedrich Schulze Paul Ssymank Das deutsche Studententum von den altesten Zeiten bis zur Gegenwart 4 Auflage Verlag fur Hochschulkunde Munchen 1932 Paul Ssymank Bruder Studio in Karikatur und Satire Stuttgart 1929 Siehe auch Studentengeschichtliche LiteraturWeblinks Bearbeiten Commons Studentenverbindung Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wiktionary Studentenverbindung Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Portal Studentenverbindung Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Studentenverbindung Linkkatalog zum Thema Studentenverbindung bei curlie org ehemals DMOZ Arbeitskreis der Studentenhistoriker Informationen zum Arbeitskreis und zur StudentengeschichteEinzelnachweise Bearbeiten a b George Turner Joachim D Weber Hochschule von A Z Orientierungen Geschichte Begriffe Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2004 ISBN 3 8305 0836 0 S 212 Studentische Verbindungen Burschen Corps und alte Herren WDR 8 Oktober 2011 Memento vom 8 Oktober 2011 im Internet Archive Studentenverbindungen in NRW Burschen Corps und alte Herren Memento vom 29 November 2014 im Internet Archive wdr de Herbert Neupert Andere Korporationen und gemeinsame Institutionen A Das gemeinsame Prinzip In Vorstand des Verbandes Alter Corpsstudenten e V Hrsg Handbuch des Kosener Corpsstudenten Band I 6 Auflage Wurzburg 1985 S 283 George Turner Joachim D Weber Hochschule von A Z Orientierungen Geschichte Begriffe Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2004 ISBN 3 8305 0836 0 S 213 Studentische Verbindungen Vgl Carl Creifelds und Klaus Weber Hrsg Rechtsworterbuch Beck Munchen 1999 zum Stichwort Verein Gerald Pilz Networking Beziehungen und Kontakte nutzen Beck Wirtschaftsberater im dtv dtv Munchen 2009 S 67 Hermann Rink Die Mensur ein wesentliches Merkmal des Verbandes In Rolf Joachim Baum Hrsg Wir wollen Manner wir wollen Taten Deutsche Corpsstudenten 1848 bis heute Siedler Berlin 1998 ISBN 3 88680 653 7 S 383 402 George Turner Joachim D Weber Hochschule von A Z Orientierungen Geschichte Begriffe Berliner Wissenschafts Verlag Berlin 2004 ISBN 3 8305 0836 0 S 212 f Studentische Verbindungen Franz Meyers 1908 2002 eine politische Biographie Stefan Marx Klartext 30 Juni 2003 Couleurstudentische Informationen Damenverbindungen Moller Silke Zwischen Wissenschaft und Burschenherrlichkeit Franz Steiner Verlag 2001 S 108 Verfugbar uber Google Books Als Basis der Schatzung dient Herbert Neupert Statistiken Organigramme und Aufstellungen anderer Korporationsverbande In Vorstand des Verbandes Alter Corpsstudenten e V Hrsg Handbuch des Kosener Corpsstudenten Band II Ziffer 42 6 Auflage Wurzburg 1985 S 4 1 Hier werden in einer Aufstellung von 24 Verbanden die Mitglied im CDA sind 23 304 studierende Mitglieder und 152 333 nicht mehr studierende Mitglieder gezahlt zusammen 175 637 Mitglieder Stand 1984 Mitgezahlt sind weder suspendierte Korporationen noch solche die 1984 nicht Mitglied des CDA waren Geschichte K B St V Rhaetia Abgerufen am 9 Februar 2017 Christian Kaselau Der Kartell Convent der Tendenzverbindungen deutscher Studenten judischen Glaubens als ein Beispiel fur judische Korporationsverbande im Deutschen Kaiserreich und in der Weimarer Republik Struktur einer Studentenverbindung Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen abgerufen am 29 Januar 2021 Erich Bauer Schimmerbuch fur junge Corpsstudenten 4 Auflage o O 1971 S 24 f Erich Bauer Schimmerbuch fur junge Corpsstudenten 4 Auflage o O 1971 S 8 ff Erich Bauer Schimmerbuch fur junge Corpsstudenten 4 Auflage o O 1971 S 10 ff Erich Bauer Schimmerbuch fur junge Corpsstudenten 4 Auflage o O 1971 S 10 f Erich Bauer Schimmerbuch fur junge Corpsstudenten Selbstverlag des Verbandes Alter Corpsstudenten Munchen 1964 S 33 Robert Paschke Studentenhistorisches Lexikon SH Verlag 1999 ISBN 3 89498 072 9 S 285 RGZ 78 134 ff In staatsbibliothek berlin de 3 Januar 1912 abgerufen am 4 September 2022 Homepage von CDA CDK Memento vom 28 August 2017 im Internet Archive abgerufen am 16 Januar 2013 Erich Bauer Schimmerbuch fur junge Corpsstudenten 4 Auflage o O 1971 S 12 ff Erich Bauer Schimmerbuch fur junge Corpsstudenten 4 Auflage o O 1971 S 15 Erich Bauer Schimmerbuch fur junge Corpsstudenten 4 Auflage o O 1971 S 15 f Birgitta vom Lehn Bierselige Wissenschaft In Welt online 20 Januar 2008 Gerhard Dammann Alcohol Consumption and Binge Drinking in German and American Fraternities Anthropological and Social Psychological Aspects In Liquid Bread Beer and Brewing in Cross Cultural Perspective Berghahn Books 2011 ISBN 978 1 78238 033 7 S 111 124 Erich Bauer Schimmerbuch fur junge Corpsstudenten 4 Auflage o O 1971 S 8ff Herbert Neupert Andere Korporationen und gemeinsame Institutionen A Das gemeinsame Prinzip In Vorstand des Verbandes Alter Corpsstudenten e V Hrsg Handbuch des Kosener Corpsstudenten Band I 6 Auflage Wurzburg 1985 S 283 Rolf Joachim Baum Vorwort des Herausgebers In Rolf Joachim Baum Wir wollen Manner wir wollen Taten Deutsche Corpsstudenten 1848 bis heute Siedler Verlag Berlin 1998 ISBN 3 88680 653 7 S 7 12 Matthias Stickler Zwischen Reich und Republik Zur Geschichte der studentischen Verbindungen in der Weimarer Republik In Harm Hinrich Brandt Matthias Stickler Hrsg Der Burschen Herrlichkeit Geschichte und Gegenwart des studentischen Korporationswesens Veroffentlichungen des Stadtarchivs Wurzburg Band 8 Wurzburg 1998 S 85 107 Diana Auth Alexandra Kurth Mannerbundische Burschenherrlichkeit Forschungslage und historischer Ruckblick In Christoph Butterwegge Gudrun Hentges Hrsg Alte und Neue Rechte an den Hochschulen Agenda Verlag Munster 1999 S 114 129 Michael Gruttner Studenten im Dritten Reich Paderborn 1995 S 291 Michael Gruttner Die Korporationen und der Nationalsozialismus In Harm Hinrich Brandt Matthias Stickler Hrsg Der Burschen Herrlichkeit Geschichte und Gegenwart des studentischen Korporationswesens Veroffentlichungen des Stadtarchivs Wurzburg Band 8 Wurzburg 1998 S 125 143 DDR Geschichte Studium Arnd Kruger Der Festkommers Was man vom Sport heute lernen kann in Cheruskerzeitung 105 2000 2 21 27 Herbert Kater Jorg Onnasch Die einzelnen Corps im KSCV Verzeichnis der erloschenen Corps im KSCV einschliesslich deren wichtigen Vorlaufer In Vorstand des Verbandes Alter Corpsstudenten e V Hrsg Handbuch des Kosener Corpsstudenten Band II Ziffer 1 C 6 Auflage Wurzburg 1985 O goldne Herrlichkeit der Studienzeit FAZ Dietrich Heither im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Dietrich Heither Weltbild und Habitus eines schlagenden Mannerbundes In Christoph Butterwegge Gudrun Hentges Hrsg Alte und Neue Rechte an den Hochschulen Agenda Munster 1999 S 92 113 hier S 103f Dietrich Heither Weltbild und Habitus eines schlagenden Mannerbundes In Christoph Butterwegge Gudrun Hentges Hrsg Alte und Neue Rechte an den Hochschulen Agenda Munster 1999 S 92 113 hier S 108 Dietrich Heither Weltbild und Habitus eines schlagenden Mannerbundes In Christoph Butterwegge Gudrun Hentges Hrsg Alte und Neue Rechte an den Hochschulen Agenda Munster 1999 S 92 113 hier S 107f www karrieremagazin net karrieremagazin net geladen 19 August 2014 Antifaschistisches Pressearchiv und Bildungszentrum Berlin Burschenschaften amp Studentenverbindungen Eine Handreichung zu Struktur Inhalten Geschichte und Hintergrunden Memento vom 15 Mai 2005 im Internet Archive PDF 419 kB S 1 Korporierte Karrieremacher neues deutschland de geladen 4 August 2015 Alexandra Kurth Manner Bunde Rituale Studentenverbindungen seit 1800 Campus Frankfurt 2004 ISBN 3 593 37623 7 S 18 Dietrich Heither Weltbild und Habitus eines schlagenden Mannerbundes In Christoph Butterwegge Gudrun Hentges Hrsg Alte und Neue Rechte an den Hochschulen Agenda Munster 1999 S 92 113 hier S 116 Diana Auth Alexandra Kurth Mannerbundische Burschenherrlichkeit Forschungslage und historischer Ruckblick In Christoph Butterwegge Gudrun Hentges Hrsg Alte und Neue Rechte an den Hochschulen Agenda Munster 1999 S 114 129 hier S 118 Diana Auth Alexandra Kurth Mannerbundische Burschenherrlichkeit Forschungslage und historischer Ruckblick In Christoph Butterwegge Gudrun Hentges Hrsg Alte und Neue Rechte an den Hochschulen Agenda Munster 1999 S 114 129 hier S 114 ff Zum Beispiel das DOW 2008 bei der Wiener akademischen Burschenschaft Olympia Neues von ganz rechts Memento vom 21 Januar 2016 im Webarchivarchive today Spiegel Online zum Personal und Ideologie der Wiener akademischen Burschenschaft Teutonia anlasslich deren Vorsitzes der Deutschen Burschenschaft 2013 Volkische Ideologen fuhren Deutsche Burschenschaft Gericht verurteilt rechtsextremen Burschenschafter bei Spiegel Online Jens Mecklenburg Hrsg Handbuch Deutscher Rechtsextremismus Berlin 1996 S 325 f und 869 f Dietrich Heither Weltbild und Habitus eines schlagenden Mannerbundes In Christoph Butterwegge Gudrun Hentges Hrsg Alte und Neue Rechte an den Hochschulen Agenda Munster 1999 S 92 113 S 92 Freier Zusammenschluss Studierender fzs 28 Mai 2004 Gewerkschaften und Studierendenvertretung kritisieren Deutsche Burschenschaft DB Memento vom 3 Juni 2008 im Internet Archive Johannes Jager Die rechtsextreme Versuchung Lit 2001 ISBN 3 8258 5722 0 S 64 ff Buchauszug online Diether Heither Burschenschaften Rechte Netzwerke auf Lebenszeit In Stephan Braun Daniel Horsch Hrsg Rechte Netzwerke eine Gefahr VS 2004 ISBN 3 8100 4153 X besonders S 134 ff Buchauszug online Bundesamt fur Verfassungsschutz und Terrorismusbekampfung BVT Osterreich Verfassungsschutzbericht 2002 S 26 pdf 727 kB Gabriele Nandlinger Ehre Freiheit Vaterland Burschenschaften als Refugium fur intellektuelle Rechtsextremisten Bundeszentrale fur politische Bildung 23 April 2007 Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Fraktion Die Linke Rechtsextreme Verbindungen der Deutschen Burschenschaft Memento vom 28 Juli 2011 im Internet Archive Drucksache 16 4142 des Deutschen Bundestages vom 30 Januar 2007 http www allgemeine zeitung de region mainz meldungen 12813617 htm Memento vom 12 Mai 2016 im Internet Archive Alexandra Kurth Expertise zum Thema Aktivitaten rechter rechtsextremer Gruppierungen im Bereich politische Bildung mit besonderem Fokus auf die Burschenschaften der Deutschen Burschenschaft DB Hrsg Deutsches Jugendinstitut Munchen 2020 ISBN 978 3 86379 384 5 dji de PDF abgerufen am 9 Mai 2021 Digitale Bibliothek der Friedrich Ebert Stiftung Chronik der deutschen Sozialdemokratie Jochen Leffers Burschenschafter sollen draussen bleiben Der Spiegel 16 November 2005 www akademische freiheit de Parteiausschluss Jan Bielicki Prozess um rechtsextremes Mitglied Wir wollen ihn los sein In Suddeutsche Zeitung Munchen 17 Mai 2010 online abgerufen am 25 November 2015 Welt de SPD grenzt sich von Burschenschaftern ab 23 Juni 2014 Geschlagene Verbindung In Suddeutsche Zeitung Druckausgabe des 22 Januar 2011 Digital abrufbar Memento vom 16 Dezember 2013 im Internet Archive a b Verfassungsschutzbericht 2011 des Niedersachsischen Landesamtes fur Verfassungsschutz Memento vom 31 Juli 2014 im Internet Archive PDF 3 1 MB S 175 180 186f und 190 Linksextreme machen Jagd auf Burschenschafter In Die Welt 22 Mai 2013 Verbindungsstudent brutal niedergeschlagen Kleine Zeitung 4 Marz 2013 abgerufen am 24 Mai 2020 a b c Pressemitteilung des CDA Gewalt gegen Korporationen Memento vom 27 September 2011 im Internet Archive PDF 19 kB Giessener Allgemeine Polizei sucht Zeugen von Randale in Licher Strasse Memento vom 24 September 2015 im Internet Archive 20 Juli 2011 Frankfurter Rundschau Anschlag auf Burschenschaft 16 Juni 2011 Mainpost Linke Parolen am Germania Haus Nikolausburg der Burschenschaft betroffen Wurzburger Kriminalpolizei ermittelt 8 Juli 2011 Demo gegen die Burschenschaften in Unterturkheim In Stuttgarter Nachrichten 24 November 2011 Coburger Convent Polizei zieht positive Bilanz In Coburger Neue Presse 14 Juni 2011 Protest zum Burschentag in Eisenach angekundigt In Thuringer Allgemeine Zeitung 15 Juni 2011 Hessische Niedersachsische Allgemeine Fuxentaufe unter Polizeischutz 2 Juni 2011 a b c Linksextreme Gewalt in Gottingen Blinde Wut gegen Rechts Akademikerverbande Burschenschafter werden zunehmend Opfer von Ubergriffen Nicht mehr online verfugbar 15 Februar 11 archiviert vom Original am 14 September 2011 abgerufen am 2 Februar 2013 Der CDA hatte fur 2010 uber 100 Straftaten gegen Studentenverbindungen gezahlt a b Frankfurter Allgemeine Zeitung Gewalt gegen Studentenverbindungen beklagt Verband erhebt Vorwurfe gegen Polizei Union Unversehrtheit der Korporationen schutzen in Frankfurter Allgemeine Zeitung 22 Januar 2011 faz archiv de Convent Deutscher Akademikerverbande Pressemitteilung Studentenverbindungen beklagen steigende linksextreme Gewalt Memento vom 2 Februar 2014 im Internet Archive 31 Mai 2012 PDF 32 kB Die Presse 5 August 2011 Extremismus Deutlich mehr Anzeigen WKR Demo Was wirklich passiert ist auf derstandard at abgerufen am 5 Februar 2012 WKR Ball Kritik an Polizei von allen Seiten auf diepresse com abgerufen am 1 Februar 2012 WKR Demo Was wirklich passiert ist auf derstandard at abgerufen am 5 Februar 2012 welt de Die Welt Linksextreme machen Jagd 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