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Wilhelm Schlink 4 Juli 1875 in Offenbach am Main 25 Marz 1968 in Darmstadt war ein deutscher Physiker Fachgebiet Mechanik und Hochschullehrer 1 Wilhelm Schlink Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Ehrungen 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenDer Sohn des Oberlandesgerichtsrates Nikolaus Edmund Schlink absolvierte von 1893 bis 1897 ein Ingenieurstudium in Darmstadt und Munchen Er war Mitglied des Corps Chattia Darmstadt 2 An der Technischen Hochschule TH Darmstadt erfolgte 1897 der Abschluss mit dem Dipl Ing Nach Promotion in Munchen 1901 folgte die Habilitation wiederum in Darmstadt 1903 1907 berief ihn die Technische Hochschule Braunschweig auf eine Professur fur Mechanik Schlink lehrte von 1907 bis 1921 an der TH Braunschweig Von 1914 bis 1916 und von 1918 bis 1921 war er Rektor in Braunschweig Zum Sommersemester 1921 wechselte er als Professor fur Mechanik als Nachfolger seines Lehrers Lebrecht Henneberg an die TH Darmstadt Auf Initiative von Schlink wurde 1922 ein Aerodynamisches Institut gegrundet das auf dem Flugplatz in Griesheim ein Gebaude erhielt Dieses Institut leistete wesentliche Unterstutzung bei der Untersuchung von Konstruktionen der Akademischen Fliegergruppe Darmstadt die 1920 von Max Gutermuth gegrundet wurde Bereits 1924 25 wurde Wilhelm Schlink zum Rektor der TH Darmstadt gewahlt Schlink war nach der Schliessung der TH Darmstadt im Marz 1945 durch die amerikanische Militarregierung vom April bis November 1945 Vorsitzender des Vertrauensausschusses Er hatte in dieser Funktion massgeblichen Einfluss auf die Wiedereroffnung der Hochschule die bereits am 7 Januar 1946 erfolgte Eine seiner letzten Amtshandlungen war die Beantragung auf Zulassung der Hochschule bei der Militarregierung Zum Ende des Wintersemesters 1948 49 wurde Schlink emeritiert Schlink trat auch uberregional als Wissenschaftsorganisator in Erscheinung u a als langjahriges Vorstandsmitglied des Hochschulverbands 1920 1933 davon 1927 1929 als Vorsitzender Ausserdem war Schlink von 1925 bis 1931 Vorsitzender des Deutschen Studentenwerkes 1936 war Wilhelm Schlink der Herausgeber der Festschrift der Hundertjahrfeier Die Festschrift Die Technische Hochschule Darmstadt Ein Bild ihres Werdens und Wirkens versuchte eine moglichst sachliche Darstellung der Geschichte der Hochschule zu liefern Einzelne Kapitel lassen jedoch auch Einflusse der nationalsozialistischen Zeit und Sprache mehr oder weniger deutlich erkennen Eine auf der Basis der Theorie des Raumfachwerks entwickelte Kuppel die Schlink Kuppel ist nach ihm benannt 3 Wilhelm Schlink ist der Vater des Theologen Edmund Schlink 1903 1984 der evangelischen Ordensgrunderin Klara Basilea Schlink 1904 2001 und der Grossvater des Juristen und Schriftstellers Bernhard Schlink 1944 Werke Bearbeiten nbsp Akademisches Deutschland 1931 mit Michael Doeberl Otto Scheel Hans Sperl Eduard Spranger Hans Bitter und Paul Frank Hrsg Das Akademische Deutschland 4 Bande 1 Registerband von Alfred Bienengraber C A Weller Verlag Berlin 1931 Wilhelm Schlink Uber raumliche Dachfachwerke In Zeitschrift fur Architektur und Ingenieurwesen 50 Jg 9 Band der neuen Folge 1904 Sp 183 198 Wilhelm Schlink Statik der Raumfachwerke Verlag von B G Teubner Leipzig 1907 Ehrungen Bearbeiten1919 Ehrenmitglied der Universitat Rostock 1931 Ehrendoktorwurde der Universitat Greifswald als Dr theol h c 1931 Ehrenring des Deutschen Studentenwerks 1955 Ehrendoktorwurde der Technischen Hochschule Braunschweig als Dr Ing E h Literatur BearbeitenMichael Gruttner Biographisches Lexikon zur nationalsozialistischen Wissenschaftspolitik Synchron Wissenschaftsverlag der Autoren Heidelberg 2004 ISBN 3 935025 68 8 S 149 Studien zur Wissenschafts und Universitatsgeschichte Band 6 Artikel Wilhelm Schlink in Magistrat der Stadt Darmstadt und Historischer Verein fur Hessen Hrsg Stadtlexikon Darmstadt Theiss Stuttgart 2006 S 787 ISBN 978 3 8062 1930 2 Christa Wolf Marianne Viefhaus Verzeichnis der Hochschullehrer der TH Darmstadt Kurzbiographien 1836 1945 Verlag des Historischen Vereins fur Hessen Darmstadt 1977 OCLC 611985164 S 182 Einzelnachweise Bearbeiten Marianne Viethaus Isabel Schmidt Schlink Wilhelm Ingenieur Mathematiker Stadtlexikon Darmstadt abgerufen am 1 Juni 2019 Anschriftenliste des Weinheimer SC Darmstadt 1928 S 116 Karl Eugen Kurrer Geschichte der Baustatik Auf der Suche nach dem Gleichgewicht Ernst amp Sohn Berlin 2016 S 652f ISBN 978 3 433 03134 6 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Wilhelm Schlink im Katalog der Deutschen NationalbibliothekVorsitzende und Prasidenten des Deutschen Hochschulverbandes VDH Vorsitzende 1920 1934 Rudolf Schenck Otto Scheel Wilhelm Schlink Fritz Tillmann Friedrich Schucht Herwart FischerDHV Prasidenten seit 1950 Wilhelm Felgentraeger Karl Heinz Schwab Thomas Finkenstaedt Dieter Grosser Werner Pols Hartmut Schiedermair Bernhard Kempen Vorsitzende bzw Prasidenten des Deutschen Studierendenwerks Weimarer Republik Wilhelm Schlink Fritz TillmannDrittes Reich Reichsstudentenwerk Gustav Adolf ScheelSeit 1950 Hans Meinzolt Wilhelm Hallermann Thomas Ellwein Gerald Grunwald Hans Ernst Folz Albert von Mutius Hans Dieter Rinkens Rolf Dobischat Dieter Timmermann Rolf Dieter Postlep Beate Schucking Normdaten Person GND 117643785 lobid OGND AKS LCCN no93007820 VIAF 15551648 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schlink WilhelmKURZBESCHREIBUNG deutscher Physiker und HochschullehrerGEBURTSDATUM 4 Juli 1875GEBURTSORT Offenbach am MainSTERBEDATUM 25 Marz 1968STERBEORT Darmstadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Wilhelm Schlink Physiker amp oldid 199636157