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Katholische Studentenverbindungen sind eine Verbindungsart im grossen Spektrum der Korporationslandschaft Ihre besonderen Merkmale sind einerseits das gemeinsame Bekenntnis zur romisch katholischen Kirche aller Mitglieder und andererseits die Ubernahme von Comment und Brauchtum von den alteren Verbindungsformen Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Farbentragende Studentenverbindungen 1 1 1 In der Schweiz 1 1 2 Bonn 1 1 3 Munster 1 1 4 Munchen 1 1 5 Breslau 1 1 6 Tubingen 1 1 7 Innsbruck 1 1 8 Freiburg im Breisgau 1 1 9 Berlin 1 1 10 Marburg 1 1 11 Leipzig 1 2 Nichtfarbentragende Studentenvereine 1 2 1 Berlin 1 2 2 Breslau 1 2 3 Bonn 1 2 4 Wurzburg 1 2 5 Munster 2 Theologenverbindungen 2 1 Deutschland 2 1 1 Bonn 2 1 2 Tubingen 2 2 Schweiz 2 2 1 Chur 2 2 2 Freiburg im Uechtland 3 Aktuelle Organisationsstrukturen 3 1 Deutschland 3 2 Osterreich 3 3 Schweiz 3 4 Flandern 3 5 Europa 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte BearbeitenKatholische Studenten traten in den ersten drei Jahrzehnten des 19 Jahrhunderts nicht in organisierter Weise hervor Dies hat seine Grunde auch im noch nicht gegrundeten katholischen Vereinswesen Erst durch die Ausstellung des heiligen Rocks in Trier 1844 wurden katholische Vereine initiiert und infolgedessen der Katholikentag gegrundet Die Grundung von Katholischen Studentenverbindungen war jedoch hauptsachlich eine Reaktion auf die Unterdruckung der katholischen Bevolkerung durch die protestantisch dominierten Regierungen der deutschen Lander Folglich mussten katholische Studenten bis zur Mitte des 19 Jahrhunderts insofern sie einer Korporation beitreten wollten bei einer der bestehenden Burschenschaften Corps oder Landsmannschaften aktiv werden Als die katholischen Verbindungen mehr und mehr an Bedeutung gewannen reagierten die etablierten Verbindungen ablehnend So wurde den katholischen Studentenverbindungen in Deutschland und Osterreich von den schlagenden Verbindungen in der Geschichte oft der Vorwurf des so genannten Ultramontanismus gemacht Farbentragende Studentenverbindungen Bearbeiten In der Mitte des 19 Jahrhunderts entstanden durch das Aufkommen des katholischen Vereinswesens in Deutschland auch katholische Verbindungen diese ubernahmen einen Grossteil des studentischen Brauchtums und Comments von den schon existierenden Studentenverbindungen Einzig das Duell und die Mensur wurde von Beginn an von den katholischen Verbindungen abgelehnt In der Schweiz Bearbeiten Der erste katholische Studentenverband entstand in der Schweiz Der Schweizerische Studentenverein SchwStV wurde am 31 August 1841 als Dachverband der katholisch konservativen farbentragenden nichtschlagenden Verbindungen der Schweiz gegrundet Er entstand als politische Sammelbewegung christlich konservativer Studierender und damit implizit als Gegensatz zum Schweizerischen Zofingerverein der eine politisch radikale das heisst progressiv liberale Grundhaltung einnahm Der SchwStV wollte dementsprechend christliche konservative Krafte gegen Liberalismus und Radikalismus sammeln Sein Wahlspruch lautete VIRTUS SCIENTIAE AMICITIA Duell und Mensur wurden mit Entschiedenheit verboten Ende 1843 entstanden als eigenstandige Studentenverbindungen die Helvetia Freiburg im Breisgau und die Helvetia Monacensis in Munchen Die Helvetia Freiburg wurde wie alle fruhen StV Verbindungen nicht explizit als katholische Verbindung gegrundet denn katholisch und konservativ wurde damals als Synonym gesehen Der SchwStV fuhrte das Katholizitatsprinzip als festgeschriebenes Prinzip erst nach 1877 ein Somit kann man sie nur bedingt die alteste katholische Studentenverbindung Deutschlands nennen Bonn Bearbeiten 1844 absolvierte der Trierer Bischof Wilhelm Arnoldi in Bonn einen Erholungsurlaub nach der Ausstellung des Heiligen Rockes in Trier Ihm zu Ehren wurde von der katholischen Studentenschaft Bonns ein Fackelzug veranstaltet Der 22 jahrige Theologiestudent Johann Joseph von der Burg nahm daran teil und war so beeindruckt dass er mit sechs weiteren Studenten am 15 November 1844 die erste katholische deutsche Studentenverbindung grundete Bavaria Bonn Die Verbindung hatte so einen grossen Zulauf dass 1847 funf Tochterverbindungen in Bonn gegrundet wurden Burgundia Romania Ruhrania Salia und Thuringia Am 5 Juli 1847 schlossen sie sich zu einem Gesamtverein zusammen der sich den Wahlspruch Forderung der Wahrheit in Erkennen und Lebend durch Wissenschaftlichkeit und Geselligkeit gab Im Sommersemester 1849 wurde der Name in Union umgewandelt Nicht alle Mitgliedsverbindungen der Union konnten sich halten 1852 bestanden nur noch Bavaria Salia und Romania Die Union loste sich infolge von internen Streitigkeiten 1853 auf Anfang 1855 schlossen sich Bavaria und Romania zu einer 2 Union zusammen Diese hielt bis 1857 als sich beide Verbindungen wegen Mitgliedermangels suspendieren mussten Bavaria wurde 1861 wiederum aktiviert um 1867 wiederum sistiert zu werden Ihre Wiederbegrundung erfolgte erst 1873 Damit ist die Bavaria Bonn nicht nur die alteste katholische deutsche akademische Korporation sie ist wohl nach der Helvetia Freiburg im SchwStv der alteste moderne katholische Verein Deutschlands uberhaupt Relativ unabhangig voneinander entstanden an anderen deutschen Hochschulorten katholische farbentragende Verbindungen Am 10 Januar 1863 wurde in Bonn die Novesia Bonn gegrundet Sie wandelte sich sukzessive bis 1890 zu einer farbentragenden Verbindung Im RKDB sind die KDB Winfridia Bonn gegr 1900 die KDB Rheno Guestphalia Bonn gegr 1909 als Rheinstein zu Bonn und die KDB Sigfridia Bonn gegr 1910 Munster Bearbeiten Am 17 Dezember 1847 wurde in Munster die Sauerlandia Munster gegrundet die aber erst spat 1885 das Katholizitatsprinzip annahm weswegen man die am 25 November 1863 gegrundete VKDSt Saxonia Munster als alteste katholische Studentenverbindung Munsters bezeichnet Im RKDB sind die KDB Alania Munster gegr 1920 und die KDB Nibelungen Munster gegr 1925 Munchen Bearbeiten Im Jahre 1848 grundete in Munchen der Gymnasiast Franz Lorenz Gerbl den katholischen Leseverein fur Studierende fur Gymnasiasten Im Wintersemester 1849 1850 wurde sie in Orthodoxia bzw Sophrosyne umbenannt Dieser Verein war die Keimzelle der 1851 gegrundeten Aenania Munchen Fur die weiteren Grundungen siehe Liste der Studentenverbindungen in Munchen Breslau Bearbeiten Die nachstalteste Verbindung ist Winfridia Breslau und geht zuruck auf den Anfang 1849 gegrundeten Leseverein katholischer Studenten Am 17 Juli 1856 wurden die Umwandlung in eine Verbindung und das Farbentragen beschlossen Tubingen Bearbeiten Am 23 Oktober 1859 wurde in Tubingen die Rhenania Tubingen gegrundet Diese nannte sich ab 1860 Borussia Tubingen und seit 1863 Guestfalia Tubingen Innsbruck Bearbeiten Am 9 Juni 1864 wurde in Innsbruck von Franz X Schedle die Austria Innsbruck gegrundet Er war beeindruckt vom Auftreten der bereits existierenden katholischen Verbindungen und deren Sprecher Georg von Hertling Mitgrunder des Katholischen Lesevereins in Berlin und Mitglied der Aenania Munchen auf dem 15 Katholikentag im September 1863 in Frankfurt am Main Freiburg im Breisgau Bearbeiten In Freiburg im Breisgau gab es bereits im Wintersemester 1856 den Katholischen Theologenverein Arminia mit den Farben blau weiss gold welcher sich aber schon am 12 Mai 1857 wieder aufloste Der Vorlaufer der heutigen KDStV Arminia Freiburg die Arminia I wurde am 18 Dezember 1874 an der Universitat Freiburg als Theologenverein mit den Farben gold grun violett im Kontext zum badischen Kulturkampf und als Reaktion die behordliche Schliessung des bischoflichen Konvikts gegrundet In der Zeit seines Bestehens gab es ein Kartell mit dem Katholisch Theologischen Verein Ripuaria Bonn Der Verein Arminia I loste sich am 18 Februar 1886 nach der Wiedereroffnung des Konvikts freiwillig auf Am 1 Marz 1897 kam es zur Grundung des Theologischen Vereins Arminia II mit den Farben grun gold violett durch Mitglieder der Aktivitas der Novesia Bonn Einige Mitglieder der Arminia I konnten als Philister gewonnen werden Aufgrund der Fortfuhrung der Tradition und personaler Uberschneidungen datierte sich Arminia II auf die Grundung der Arminia I zuruck Am 20 Marz 1897 wandelte sich Arminia zu einer Theologenverbindung um und trat dem KDV dem auch die Novesia Bonn angehorte bei Dieser auch kleiner CV genannte Verband existierte aufgrund des Singularitatsprinzips parallel zum Cartellverband und bestand zum Zeitpunkt des Beitritts von Arminia II aus vier Korporationen zur Blutezeit des Verbandes dann aus acht Korporationen Aufgrund von Nachwuchsschwierigkeiten trat Arminia am 1 Dezember 1909 als erste Verbindung aus dem KDV aus wandelte sich zur Katholischen Deutschen Studentenverbindung und trat am 20 August 1910 1 dem Cartellverband bei Dem Beispiel Arminias folgten die anderen Verbindungen des KDVs 1911 bis 1912 sukzessive nach 2 1924 konstituierte sich aus der Unitas Rheno Danubia die KDB Normannia dann dem RKDB angehorend Berlin Bearbeiten Am 7 November 1875 wurde die KAV Suevia vom Breslauer Winfriden Bernhard Nadbyl als erste Verbindung des Cartellverbands in Berlin gegrundet Man verstand sich damals als Speerspitze des akademischen Katholizismus mitten im protestantischen Preussen Marburg Bearbeiten Am 8 November 1879 wurde im traditionell protestantischem Marburg nach mehreren erfolglosen Grundungsversuchen die VKDSt Rhenania Marburg als erste katholische Verbindung Hessens gegrundet Im Jahre 1880 wurde diese in den Cartellverband aufgenommen Leipzig Bearbeiten Am 19 November 1879 wurde in Leipzig die KDStV Burgundia als erste katholische Studentenverbindung in der Diaspora gegrundet Nichtfarbentragende Studentenvereine Bearbeiten In der Mitte des 19 Jahrhunderts entstanden auch nichtfarbentragende Studentenvereine die nur zum Teil das studentische Brauchtum und Comment ubernahmen Berlin Bearbeiten Im Jahre 1853 wurde der katholische Leseverein Berlin der jetzige KV Verein Askania Burgundia gegrundet Breslau Bearbeiten Am 4 Marz 1863 wurde der katholische Studentenverein Breslau ins Leben gerufen der nach zeitweiliger Suspendierung als Unitas am 8 Dezember 1871 erneut gestiftet wurde Bonn Bearbeiten Am 11 Juni 1847 wurde in Bonn die WKStV Unitas Salia Bonn im Gasthof Engel gegrundet Am 6 November 1863 wurde in Bonn die Arminia Bonn von Max Lossen gegrundet der zu dieser Zeit Mitglied der Aenania Munchen war im Gegensatz zu der Bavaria Bonn Wurzburg Bearbeiten Januar 1864 wurde in Wurzburg die Walhalla Wurzburg gegrundet Munster Bearbeiten Am 7 Marz 1864 wurde in Munster die Germania Munster gegrundet Theologenverbindungen BearbeitenEine Unterart der katholischen Studentenverbindung sind die Theologenverbindungen die sich ab Mitte des 19 Jahrhunderts im Umfeld verschiedener Priesterseminare und theologischer Fakultaten gegrundet haben Deutschland Bearbeiten Bonn Bearbeiten 1863 wurde in Bonn die heutige KDStV Ripuaria Bonn gegrundet damals als Homiletischer Verein von Mitgliedern des Collegium Albertinum Konvikt 3 1896 wurde die VkTh Burgundia im Collegium Albertinum zu Bonn am Rhein gegrundet Am 18 Mai 1898 wurde in Bonn die KThStV Colonia im Albertinum zu Bonn gegrundet Am 27 Juni 1900 wird die StVkTh Rhenofrankonia gegrundet 1900 wurde am Collegium Albertinum die bereits 1851 gegrundete VkTh Aurelia wiederbegrundet die sich 2022 reaktivierte 4 Tubingen Bearbeiten Hauptartikel Konviktsverbindungen in Tubingen 1840 grundete sich im Wilhelmsstift die nichtschlagende und farbentragende Konviktsverbindung Danubia acht Jahre spater folgten 1848 die Hercynia sowie die Staufia Nach mehreren Verboten 1857 und 1869 konnten sich mit Ausnahme der Staufia die 1870 durch die Guelfia ersetzt wurde alle Konviktsverbindungen wieder beleben 5 Zweck der Verbindungen war es die studentischen Traditionen zu pflegen ohne das kirchliche Duell und Mensurverbot zu brechen zudem war es nahezu die einzige Moglichkeit die Mauern des Wilhelmsstiftes zu verlassen Ein Grossteil der Studenten waren in eine der drei Theologengesellschaften korporiert so waren im Wintersemester 1890 91 156 der 163 Studenten des Wilhelmsstiftes Mitglieder der Konviktsverbindungen 6 Ihre Kneipen schlugen sie zweimal die Woche in den Gaststatten der Stadt Tubingen die Convente wurden in einem Horsaal des Wilhelmsstiftes abgehalten Schliesslich wurden die Konviktsverbindungen durch das Bistum Rottenburg und die Hausleitung geduldet obwohl die Grundung von und die Mitgliedschaft in studentischen Verbindungen per Hausordnung verboten war Die wenigen Nichtkorporierten der Konviktler wurden schliesslich sogar mit Misstrauen betrachtet da sich diese der Gruppenkontrolle entziehen konnten denn auch in den Konviktsverbindungen galten strenge moralische Vorgaben Danubia Hercynia und Guelfia bestanden durchgehend bis zu ihrer Zwangsauflosung 1936 7 Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde 1958 in Tradition der Vorkriegs Konviktsverbindungen die farbenfuhrende Theologengesellschaft AV Albertus Magnus gegrundet und die noch lebenden Alten Herren der Vorgangerverbindungen in die Altherrenschaft aufgenommen Zunachst als Verbindung fur die Studenten des Wilhelmsstifts gegrundet wurden spater auch die die sonstigen Theologen der Fakultat zugelassen Seit den 1990er Jahren ist die AV Albertus Magnus eine gemischte Verbindung fur katholische Studentinnen und Studenten aller Fachrichtungen 8 Schweiz Bearbeiten Chur Bearbeiten Im Herbst 1868 grundet sich in Chur die AV Curiensis als Theologenverbindung Freiburg im Uechtland Bearbeiten Die AV Leonina wird am 26 November 1896 in Freiburg im Uechtland gegrundet Aktuelle Organisationsstrukturen BearbeitenKatholische Studentenverbindungen sind eine Untergruppe der christlichen Studentenverbindungen die ursprunglich nur katholische Studenten aufnahmen Heute nehmen nur noch der grosste katholische Dachverband in Deutschland CV und die beiden grossten katholischen Dachverbande in Osterreich OCV und KOL ausschliesslich Katholiken auf Viele nehmen protestantische Studenten nur mit eingeschrankten Rechten auf KV UV und OKV Manche Verbindungen nehmen auch Protestanten ohne Einschrankungen auf TCV SchwStV KVHV und RKDB Deutschland Bearbeiten Die katholischen Korporationsverbande in Deutschland sind Der 1855 gegrundete Verband der Wissenschaftlichen Katholischen Studentenvereine Unitas UV mit 46 aktiven Mitgliedsbunden Der 1856 gegrundete Cartellverband der katholischen deutschen Studentenverbindungen CV mit 127 aktiven Mitgliedsbunden Der 1865 gegrundete Kartellverband katholischer deutscher Studentenvereine KV mit 88 aktiven Mitgliedsbunden Der 1903 gegrundete Technische Cartell Verband TCV mit 12 aktiven Mitgliedsbunden an Fachhochschulen und Gesamthochschulen Der 1924 gegrundete Ring katholischer deutscher Burschenschaften RKDB mit 5 aktiven MitgliedsbundenKV TCV und RKDB akzeptieren heute auch beschrankt oder nicht Nicht katholiken als Mitglieder Diese Verbande haben sich bereits 1926 erstmals zu einer Arbeitsgemeinschaft zusammengeschlossen der heutigen Arbeitsgemeinschaft katholischer Studentenverbande Osterreich Bearbeiten Die katholischen Korporationsverbande in Osterreich Der 1933 aus dem CV abgespaltete Osterreichische Cartellverband OCV mit 48 Mitgliedsbunden Der 1933 aus dem KV abgespaltete Kartellverband katholischer nichtfarbentragender akademischer Vereinigungen Osterreichs OKV mit 8 Mitgliedsbunden Der 1933 gegrundete Akademische Bund Katholisch Osterreichischer Landsmannschaften KOL mit 11 Mitgliedsbunden teilweise Schulerverbindungen Der 1965 vom RKDB abgetrennte eigene Verband fur Osterreich Ring Katholisch Akademischer Burschenschaften in Osterreich mit 5 Mitgliedsbunden davon 2 aktiv Der Unitas Verband hat auch Mitgliedsbunde in Osterreich Der Mittelschuler Kartell Verband MKV sammelt die katholisch osterreichischen Studentenverbindungen in Osterreich Mittelschulerverbindungen OKV KOL und RKAB akzeptieren heute auch beschrankt oder nicht Nicht katholiken als Mitglieder Schweiz Bearbeiten In der Schweiz ist der wichtigste katholische Korporationsverband der 1841 gegrundete Schweizerische Studentenverein SchwStV Flandern Bearbeiten In Flandern ist der wichtigste katholische Korporationsverband Der 1902 gegrundete Katholiek Vlaams Hoogstudenten Verbond KVHV Europa Bearbeiten Alle katholischen Korporationsverbande in deutschsprachigen Landern haben sich mit Studentenverbindungen aus anderen Landern im 1975 gegrundeten Europaischen Kartellverband zusammengeschlossen Neben deutschen osterreichischen und Schweizer Studentenverbindungen sind auch Verbindungen aus Belgien Frankreich Italien Litauen Polen Rumanien der Slowakei Slowenien Tschechien der Ukraine und Ungarn in diesem Verband vertreten Der Europaische Kartellverband steht allen christlichen Konfessionen offen Literatur BearbeitenChristopher Dowe Auch Bildungsburger Katholische Studierende und Akademiker im Kaiserreich Gottingen 2006 Kritische Studien zur Geschichtswissenschaft Bd 171 Thomas Mayer Katholische Farbstudenten im Kulturkampf Eine Untersuchung der Periodika katholischer Korporationsverbande im 19 Jh Stein am Rhein CH 2003 Weblinks BearbeitenZufall mit CV DER SPIEGEL 1968 Einzelnachweise Bearbeiten Ernst Hans Eberhard Handbuch des studentischen Verbindungswesens an den Hochschulen des deutschen Sprachgebietes Sachsenwald Verlag Leipzig 1924 S 44 Michael Doeberl Alfred Bienengraber Hrsg Das akademische Deutschland Band 2 Die deutschen Hochschulen und ihre akademischen Burger C A Weller Berlin 1931 S 485 Ernst Hans Eberhard Handbuch des studentischen Verbindungswesens an den Hochschulen des deutschen Sprachgebietes Sachsenwald Verlag Leipzig 1924 S 26 Kirche lebt auch von kleinen Gemeinschaften Theologenverbindung Aurelia im Collegium Albertinum neu begrundet In Kirchenzeitung fur das Erzbistum Koln 29 April 2022 S 8 Archiv des Wilhelmsstifts D 14 1r Akademische Verbindungen Nr 3 Erlass des bischoflichen Capitularvikariats Rottenburg an den Direktor des Wilhelmsstifts vom 15 Oktober 1869 Archiv des Wilhelmsstifts D 14 1r Akademische Verbindungen Nr 2 Mitgliederlisten Georg Schmidgall Die Tubinger Konviktoren und das Verbindungswesen in Ellwanger Jahrbuch 14 1947 1948 S 105 137 Robert Lukaschek und Joachim Kubler Hrsg Enchiridion historiae morum et rationum Societatis Academicae Alberti Magni Tubingensis Tubingen 1994 UB Tubingen Signatur AT 95 26 4 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Katholische Studentenverbindung amp oldid 233123539