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Dieser Artikel behandelt den Politiker Zum Verwaltungsjuristen siehe Georg von Hertling Verwaltungsjurist Georg Friedrich Karl Freiherr von Hertling ab 1914 Graf von Hertling 31 August 1843 in Darmstadt 4 Januar 1919 in Ruhpolding Oberbayern war ein deutscher Politiker der Zentrumspartei Unter anderen war er in Bayern Aussenminister und Ministerprasident Wahrend des Ersten Weltkrieges war Hertling danach vom 1 November 1917 bis zum 30 September 1918 Reichskanzler des Deutschen Kaiserreichs Als erster Vorsitzender des Ministerrates von Bayern und als erster Reichskanzler war Hertling nicht parteilos Georg von Hertling gemalt von Paul Beckert 1908 Hertling gehorte zum konservativen Flugel seiner Partei Selbst war er zwar gegen eine Parlamentarisierung des Regierungssystems Doch das Kabinett Hertling kam trotzdem in Abstimmung mit den Mehrheitsparteien des Interfraktionellen Ausschusses zustande Zuvor war Georg Michaelis der letzte Reichskanzler fur einige Monate den der Kaiser ohne Rucksprache mit dem Reichstag eingesetzt hatte Hertlings Reichsleitung wurde im Oktober 1918 durch das ausdrucklich parlamentarisch gestutzte Kabinett Baden abgelost Inhaltsverzeichnis 1 Leben vor der Politik 2 Familie 3 Abgeordneter und bayerischer Ministerprasident 4 Reichskanzler und preussischer Ministerprasident 5 Schriften 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben vor der Politik BearbeitenVon Hertling stammte aus einer katholischen rheinhessischen kurmainzischen Beamtenfamilie die auch in der Vorderpfalz ansassig war Er war der Sohn des hessischen Hofgerichtsrates Jakob Freiherr von Hertling und seiner Frau Antonie geb von Guaita und wurde in Darmstadt geboren Sein Urgrossvater Johann Friedrich von Hertling war ab 1790 Geheimer Ratskanzler im Kurfurstentum Pfalz Bayern gewesen Seine Grossmutter mutterlicherseits war Magdalena Maria Caroline Francisca Brentano genannt Meline 1788 1861 die mit Georg Friedrich von Guaita 1772 1851 verheiratet war dem mehrfachen Burgermeister der Freien Stadt Frankfurt Die religiose Erziehung durch seine Mutter liess ihn erwagen Priester zu werden Hertling besuchte das Ludwig Georgs Gymnasium dort war er Schuler unter Direktor Christian Bossler der das Institut in seinem humanistischen Charakter gegen die aufkommenden Naturwissenschaften bewahrte 1 Anschliessend studierte er Philosophie in Munchen Munster und Berlin wo er 1864 promoviert wurde Nach seiner Habilitation 1867 in Bonn wurde der bekennende Katholik wegen des Kulturkampfes dort erst 1880 auf eine ausserordentliche Professur berufen Diese Erfahrung trug dazu bei dass sich Hertling fuhrend an der Grundung der Gorres Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft im katholischen Deutschland beteiligte deren Prasident er bis zu seinem Tode 1919 blieb Hertling erhielt 1882 einen Ruf auf eine ordentliche Professur an der Universitat Munchen Hertling war einer der Vordenker der Bewegung der katholischen Studentenverbindungen Er trat 1862 der KDStV Aenania Munchen bei und spater dem KStV Arminia Bonn Seine Rede auf dem Katholikentag 1863 in Frankfurt auf der er die Begriffe Religion Wissenschaft und Freundschaft als Leitsatze eines katholischen Verbindungsstudenten vorstellte gilt als Ausloser fur die Grundung des Wurzburger Bundes aus dem spater die Verbande Cartellverband und Kartellverband hervorgingen Von der Grundung 1893 bis 1911 war Hertling Prasident der Deutschen Gesellschaft fur christliche Kunst Familie BearbeitenGeorg von Hertling war verheiratet mit Anna Freiin von Biegeleben 1845 1919 Sie entstammte einer einflussreichen Beamtenfamilie Ihre Eltern waren Engelbert Caspar Anton von Biegeleben 1798 1851 hessischer Oberappellations und Kassationsgerichtsrat und Edle Magdalena von Solemacher Das Ehepaar Hertling hatte einen Sohn Karl Graf von Hertling Kgl Bayer Kammerherr Rittmeister a D Regierungsrat und funf Tochter davon eine fruh verstorben Eine Tochter war Maria Gisberta Freifrau von Weitershausen geb Freiin von Hertling 1877 verheiratet mit Heinrich Freiherr von Weitershausen Kgl Preuss Oberst a D Georg von Hertling war ein Grossneffe von Bettina von Arnim und Clemens Brentano Die Schauspielerin Gila von Weitershausen 1944 ist seine Urenkelin Georg von Hertlings Cousine Ignatia von Hertling 1838 1909 wirkte als Oberin der Klarissen Kapuzinerinnen und grundete das Anbetungskloster Bethlehem in Koblenz Pfaffendorf Ein Cousin seines Grossvaters war der bayerische Kriegsminister Franz Xaver von Hertling 1780 1844 Abgeordneter und bayerischer Ministerprasident Bearbeiten nbsp Georg von Hertling als Reichstagsabgeordneter 1911Neben die akademische war bei Hertling auch eine politische Tatigkeit getreten er gehorte von 1875 bis 1890 und von 1896 bis 1912 als Vertreter des Zentrums dem Reichstag an Dort widmete er sich erst sozialpolitischen spater vor allem aussen und finanzpolitischen Fragen Von 1909 bis 1912 war er der sich fur die Aussohnung des deutschen Katholizismus mit dem preussisch protestantisch gepragten Nationalstaat einsetzte Vorsitzender der Zentrumsfraktion Als Reichsrat auf Lebenszeit war Hertling zudem von 1891 bis 1918 Mitglied der Kammer der Reichsrate der ersten Kammer des bayerischen Landtages 2 Am 9 Februar 1912 berief der Prinzregent Luitpold Hertling zum Vorsitzenden des bayerischen Staatsministeriums und Aussenminister also zum Ministerprasidenten Die Beauftragung eines Vertreters der Mehrheitsfraktion im Landtag mit dem Amt des Regierungschefs deutete auf eine beginnende Parlamentarisierung Bayerns hin Bei den Wahlen 1912 lagen die Liberalen mit 22 Abgeordneten nur mehr an dritter Stelle hinter dem Zentrum 84 und den Sozialdemokraten 24 Anders als sein liberalerer Vorganger Clemens von Podewils Durniz verfugte Hertling uber eine sichere parlamentarische Basis Er bildete das Kabinett Hertling Die Soziale Frage gehorte zu den dringlichsten Probleme der Politik und 1913 waren von der bayerischen Regierung Plane zur staatlichen Unterstutzung Arbeitsloser ausgearbeitet worden die aber in der Kammer der Reichsrate scheiterten Anfang 1914 kam es daher in ganz Bayern zu Demonstrationen Nachdem der osterreichische Thronfolger Franz Ferdinand im Juni 1914 in Sarajevo einem Attentat zum Opfer gefallen war war jedoch in der Sitzung des bayerischen Ministerrats am 15 Juli die Lage auf dem Balkan kein Thema Und als der Wurttembergische Ministerprasident Karl von Weizsacker anregte den Bundesratsausschuss einzuberufen um eine gemeinsame Position der kleineren Bundesstaaten zu finden winkte man in Munchen ab Gleichwohl gab es bereits umfangreiche Gesandtschaftsberichte der bayerischen Gesandtschaft in Berlin unter Graf Lerchenfeld Wahrend des Ersten Weltkriegs unterstutzte Hertling die Positionen des Reichskanzlers Theobald von Bethmann Hollweg Vermutlich von dem von ihm verehrten Grossadmiral Tirpitz vorgeschoben schlug der Oldenburger Grossherzog Friedrich August als ein Wortfuhrer der Annexionisten bereits im Marz 1915 dem Bayerischen Konig vor im Namen der deutschen Fursten von Wilhelm II die Entlassung des seiner Meinung nach zu schwachen Reichskanzlers Bethmann Hollweg zu verlangen der einem deutschen Frieden im Wege stehe Ludwig III der selbst auch Bayern nach einem Sieg vergrossern wollte ging darauf aber nicht ein da diese Initiative Hertling zu verhindern wusste Der schwelende Konflikt zwischen Bauern und Stadtbewohnern im Zuge der Nahrungsmittelknappheit wahrend des Krieges wurde auch im Bayerischen Landtag zwischen den Parteien ausgetragen und fuhrte im Dezember 1916 zu Ministerrucktritten Die soziale Lage Bayerns verschlechterte sich zunehmend Die Ablosung Erich von Falkenhayns durch Erich Ludendorff und Paul von Hindenburg am 29 August 1916 3 OHL brachte einen Wechsel in der Politik der OHL gegenuber dem Bayerischen Kriegsministerium und der bayerischen Wirtschaft Am 31 August 1916 wurde das Hindenburg Programm verkundet das drastische Massnahmen zur Steigerung der Wirtschaftskraft verlangte Dieses von Hindenburg und Ludendorff eingerichtete Programm entsprach nun einer Militardiktatur 3 Die massive Starkung der Reichsgewalt ging nun auch mit einer enormen Schwachung der politischen Handlungsmoglichkeit der Bundesstaaten einher Nach dem Sturz Bethmann Hollwegs im Juli 1917 lehnte Hertling die Ubernahme der Reichskanzlerschaft zunachst ab Erst nach dem Scheitern von Bethmanns Nachfolger Georg Michaelis ubernahm der korperlich bereits hinfallige Hertling 4 Anfang November 1917 doch noch die Amter des Reichskanzlers und preussischen Ministerprasidenten Zunachst war geplant gewesen Michaelis dabei das Amt in Preussen zu belassen was jedoch keine Mehrheit fand In Bayern folgte Hertling nun der parteilose Otto von Dandl nach Reichskanzler und preussischer Ministerprasident BearbeitenHertling gehorte dem rechten Flugel der Zentrumsfraktion an der im Gegensatz zum linken die Parlamentarisierung entschieden ablehnte Er sah in ihr auch die Gefahr dass sie den Foderalismus aushohlen und die Sozialdemokraten starken wurde Seine Reichskanzlerschaft bedeutete dass sich diejenige Richtung in Zentrum und linksliberaler Fortschrittlicher Volkspartei durchsetzte die Rucksicht auf die Sonderrechte der deutschen Bundesstaaten nehmen wollte 5 Dennoch stellte die Regierung Hertling seit 1 November 1917 einen wichtigen Schritt zur Parlamentarisierung des Reiches dar da der neue Kanzler sein Regierungsprogramm vorab mit den Mehrheitsparteien des Reichstages abstimmen musste Das Zentrum erhielt Zeit sich an ein proto parlamentarisches Regiment und die Zusammenarbeit mit SPD und Linksliberalen zu gewohnen 6 Mit dem Linksliberalen Friedrich von Payer als Vizekanzler und dem Nationalliberalen Robert Friedberg als stellvertretendem preussischen Ministerprasidenten wurden zwei altgediente Parlamentarier als Verbindungsmanner zu den Parteien in die Kabinette aufgenommen Die Sozialdemokraten blieben ausserhalb der Regierung um die Regierungsbildung nicht zu erschweren Fur die Verbindung von SPD und Regierung war ebenfalls Friedrich von Payer zustandig 7 In Hertlings Amtszeit kam es zu einigen wichtigen Schritten in Richtung Parlamentarisierung und Demokratisierung zum Beispiel eine anvisierte Wahlreform mit Elementen eines Verhaltniswahlrechts Insgesamt aber war die SPD mit ihm unzufrieden weil der Einfluss der Obersten Heeresleitung OHL der militarischen Spitze unverandert gross war und die Reformen nur langsam vorangingen 8 Ende September 1918 hatte Hertling das Vertrauen der SPD endgultig verloren sie wollte nur unter einem Politikwechsel in die Regierung eintreten Auch die Regierungen von Bayern und Baden meinten dass Hertling nicht der geeignete Mann fur eine konsequente Friedenspolitik war Die Fortschrittliche Volkspartei dachte nicht anders wollte aber die Koalition nicht gefahrden 9 nbsp Grabtafel fur Hertling in RuhpoldingAngesichts der sich verschlechternden militarischen Lage forderten die Parteien des Interfraktionellen Ausschusses darunter auch Hertlings eigene Zentrumspartei Verhandlungen uber einen Separatfrieden mit den Alliierten der keine Annexionen umfassen solle sowie eine Parlamentarisierung des Reiches Durch eine Verfassungsanderung sollte die Regierung vom Vertrauen des Reichstags abhangig gemacht werden Hertling war entschlossen gegen diese Forderungen Widerstand zu leisten Am 26 September 1918 informierten jedoch Abteilungsleiter im Generalstab den Staatssekretar im Aussenministerium Paul von Hintze uber die aussichtslose militarische Lage vorbei an OHL Generalquartiermeister Erich Ludendorff aber auch ohne Reichskanzler Hertling einzubinden Hintze erarbeitete ein Konzept zur Revolution von oben Als auch die OHL am 28 September eine breitere Basis fur die Regierung forderte wohl um die Verantwortung fur die Niederlage den demokratischen Parteien aufzuburden sass Hertling zwischen allen Stuhlen Besiegelt wurde das Ende seiner Kanzlerschaft am 29 September in Spa im Grossen Hauptquartier 10 Am 30 erging ein Erlass des Kaisers zur Parlamentarisierung 11 Nachfolger Hertlings wurde am 3 Oktober Prinz Max von Baden der Wunschkandidat seines Vizekanzlers Payer Georg von Hertling starb drei Monate spater in seiner Wahlheimat Ruhpolding 12 Er wurde dort in der Gruftkapelle des Bergfriedhofs beigesetzt In Darmstadt wurde eine Strasse 49 55 0 3 N 8 38 49 2 O 49 91675 8 647 nach ihm benannt Schriften Bearbeitenunter dem Pseudonym G F von Hoffweiler Sicilien Schilderungen von Gegenwart und Vergangenheit Verlag Alfons Leipzig 1870 illustriert mit Holzschnitten von Alfred Metzener Recht Staat und Gesellschaft 1906 Neuausgabe Bjorn Bedey Hrsg Severus Hamburg 2011 ISBN 978 3 86347 093 7 Historische Beitrage zur Philosophie Joseph Anton Endres Hrsg 1914 Neuausgabe Bjorn Bedey Hrsg Severus Hamburg 2011 ISBN 978 3 86347 033 3 Erinnerungen aus meinen Leben 1919 1920 Digitalisat Band I Band II Karl von Hertling Ein Jahr in der Reichskanzlei Erinnerungen an die Kanzlerschaft meines Vaters Herder Freiburg 1919 Digitalisat auf Archive org Literatur BearbeitenMarkus Arnold Fur Wahrheit Freiheit und Recht Georg von Hertling Sein Beitrag zur Entstehung und bleibenden Gestalt der Katholischen Soziallehre Contributiones Bonnenses Reihe II Band 2 Bernstein Verlag Gebr Remmel Bonn 2009 ISBN 978 3 9809762 1 3 Winfried Becker Georg von Hertling 1843 1919 Jugend und Selbstfindung zwischen Romantik und Kulturkampf Schoningh 1981 ISBN 3 7867 0882 7 online Ernst Deuerlein Hertling Georg Friedrich Graf von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 8 Duncker amp Humblot Berlin 1969 ISBN 3 428 00189 3 S 702 704 Digitalisat Eckhard Hansen Florian Tennstedt Hrsg u a Biographisches Lexikon zur Geschichte der deutschen Sozialpolitik 1871 bis 1945 Band 1 Sozialpolitiker im Deutschen Kaiserreich 1871 bis 1918 Kassel University Press Kassel 2010 ISBN 978 3 86219 038 6 S 71 Online PDF 2 2 MB Katharina Weigand Georg von Hertling In Katharina Weigand Hrsg Grosse Gestalten der bayerischen Geschichte Herbert Utz Verlag Munchen 2011 ISBN 978 3 8316 0949 9 Klaus Gunther Wesseling Georg von Hertling In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 20 Bautz Nordhausen 2002 ISBN 3 88309 091 3 Sp 737 757 Rudolf Morsey Georg Graf v Hertling 1843 1919 In Jurgen Aretz Rudolf Morsey Anton Rauscher Hrsg Zeitgeschichte in Lebensbildern Aus dem deutschen Katholizismus des 19 und 20 Jahrhunderts Band 1 Aschendorff Verlag GmbH amp Co KG Munster 2022 ISBN 978 3 402 06112 1 S 43 52 Digitalisat Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Georg von Hertling Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien nbsp Wikisource Georg von Hertling Quellen und Volltexte Literatur von und uber Georg von Hertling im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Georg von Hertling in der Deutschen Digitalen Bibliothek Zeitungsartikel uber Georg von Hertling in den Historischen Pressearchiven der ZBW Freiherr von Hertling Georg in der Datenbank der Reichstagsabgeordneten Biografie von Georg Graf Comte Hertling In Heinrich Best Datenbank der Abgeordneten der Reichstage des Kaiserreichs 1867 71 bis 1918 Biorab Kaiserreich Sonja Kock Kai Britt Albrecht Georg Graf von Hertling Tabellarischer Lebenslauf im LeMO DHM und HdG Nachlass Bundesarchiv N 1036 Hertling Georg Graf von Hessische Biografie Stand 27 Mai 2022 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Winfried Becker Georg von Hertling 1843 1919 Jugend und Selbstfindung zwischen Romantik und Kulturkampf Matthias Grunewald Verlag Mainz 1981 ISBN 3 7867 0882 7 S 29 Bernhard Loffler Die Bayerische Kammer der Reichsrate von 1848 bis 1918 Grundlagen Zusammensetzung Politik Schriftenreihe zur bayerischen Landesgeschichte Band 108 C H Beck Munchen 1996 S 611 Alltag im 1 Weltkrieg Ausgewahlte Aspekte Memento des Originals vom 2 Oktober 2013 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www stadtarchiv augsburg de Stadtarchiv Augsburg abgerufen am 25 Oktober 2011 Hertling von Hause aus Philosophieprofessor war schon immer ein etwas blutleerer Politiker gewesen ein Mann dessen Starke im Verhandeln nicht im Handeln lag Jetzt war er ein Greis von 74 Jahren der bei Abendsitzungen manchmal einschlief und wegen einsetzender Blindheit beim Aktenlesen die Unterstutzung eines Vorlesers benotigte Klaus Epstein Der Interfraktionelle Ausschuss und das Problem der Parlamentarisierung 1917 1918 In Historische Zeitschrift HZ Band 191 1960 S 562 584 hier S 582 Manfred Rauh Die Parlamentarisierung des Deutschen Reiches Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 383 384 Manfred Rauh Die Parlamentarisierung des Deutschen Reiches Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 386 Manfred Rauh Die Parlamentarisierung des Deutschen Reiches Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 401 S 405 Manfred Rauh Die Parlamentarisierung des Deutschen Reiches Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 423 Manfred Rauh Die Parlamentarisierung des Deutschen Reiches Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 425 426 Sonke Neitzel Weltkrieg und Revolution 1914 1918 19 be bra Verlag Berlin 2008 S 150 f Manfred Rauh Die Parlamentarisierung des Deutschen Reiches Droste Verlag Dusseldorf 1977 S 430 432 Georg Freiherr von Hertling war ein Wahl RuhpoldingerReichskanzler des Deutschen Kaiserreichs 1871 1918 Otto von Bismarck Leo von Caprivi Chlodwig zu Hohenlohe Schillingsfurst Bernhard von Bulow Theobald von Bethmann Hollweg Georg Michaelis Georg von Hertling Max von BadenKabinett Hertling 25 Oktober 1917 bis 4 Oktober 1918 Georg von Hertling Karl Helfferich Friedrich von Payer Richard von Kuhlmann Paul von Hintze Max Wallraf Paul von Krause Eduard von Capelle Rudolf Schwander Hans Karl von Stein zu Nord und Ostheim Wilhelm von Waldow Otto Rudlin Siegfried von Roedern Wilhelm Solf Siehe auch Kabinett Hertling und Reichsregierung Weimarer Republik Vorsitzende im Ministerrat des Konigreiches Bayern Ludwig Freiherr von der Pfordten Karl Freiherr von Schrenck von Notzing Max von Neumayr Ludwig Freiherr von der Pfordten erneut Chlodwig Furst zu Hohenlohe Schillingsfurst Otto Graf von Bray Steinburg Friedrich Freiherr von Hegnenberg Dux Adolph von Pfretzschner Johann Freiherr von Lutz Friedrich Krafft Graf von Crailsheim Clemens Graf von Podewils Durnitz Georg Graf von Hertling Otto Ritter von DandlMinisterprasidenten von Preussen Adolf Heinrich von Arnim Boitzenburg Ludolf Camphausen Rudolf von Auerswald Ernst von Pfuel Friedrich Wilhelm von Brandenburg Adalbert von Ladenberg Otto Theodor von Manteuffel Karl Anton Hohenzollern Adolf zu Hohenlohe Ingelfingen Otto von Bismarck Albrecht von Roon Otto von Bismarck Leo von Caprivi Botho zu Eulenburg Chlodwig zu Hohenlohe Schillingsfurst Bernhard von Bulow Theobald von Bethmann Hollweg Georg Michaelis Georg von Hertling Robert Friedberg Paul Hirsch und Heinrich Strobel Paul Hirsch Otto Braun Adam Stegerwald Otto Braun Wilhelm Marx Otto Braun Franz von Papen Kurt von Schleicher Franz von Papen Hermann Goring als Reichskommissar kommissarisch Siehe auch Liste der preussischen MinisterprasidentenPreussische Aussenminister Hardenberg C G Bernstorff Ancillon Werther Maltzahn H Bulow Canitz und Dallwitz Arnim Boitzenburg Arnim Schleinitz Auerswald Donhoff Brandenburg Arnim Heinrichsdorff Werbelow Brandenburg Schleinitz Radowitz Manteuffel Schleinitz A Bernstorff O Bismarck H Bismarck Caprivi Bieberstein B Bulow Bethmann Hollweg Michaelis Hertling BadenAussenminister des Konigreichs Bayern und des Freistaates Bayern Maximilian von Montgelas Aloys von Rechberg Friedrich Karl von Thurheim Joseph von Armansperg Friedrich August von Gise Otto von Bray Steinburg Verweser Georg Ludwig von Maurer Verweser Ludwig Oettingen Wallerstein Verweser Klemens von Waldkirch Verweser Otto von Bray Steinburg erneut Ludwig von der Pfordten Karl von Schrenck von Notzing Max von Neumayr Verweser Ludwig von der Pfordten erneut Chlodwig zu Hohenlohe Schillingsfurst Otto von 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