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Baden ist der westliche Teil des deutschen Bundeslandes Baden Wurttemberg Er ist aus dem Grossherzogtum Baden 1806 1918 und der Republik Baden 1918 1945 hervorgegangen deren Tradition wiederum auf die zum Heiligen Romischen Reich gehorende im Hochmittelalter entstandene Markgrafschaft Baden zuruckgeht Grossherzogtum BadenLage des Grossherzogtums Baden im Deutschen KaiserreichAuf dem fur das Land namensgebenden Schloss Hohenbaden bei Baden Baden weht die gelb rote badische Flagge 2015 Im Mittelalter und der Fruhen Neuzeit existierten in Sudwestdeutschland mehrere Furstentumer mit dem Namensbestandteil Baden die alle von verschiedenen Linien des gleichnamigen Hauses regiert wurden Auf Betreiben Napoleon Bonapartes entstand bis 1806 unter deutlichem Gebietszuwachs das Grossherzogtum Baden als souveraner Staat mit Karlsruhe als Hauptstadt Zunachst Mitglied des franzosisch dominierten Rheinbunds dann ab 1815 des Deutschen Bundes wurde Baden mit der Reichsgrundung 1871 zum Bundesstaat des Deutschen Reiches Bis zur Novemberrevolution von 1918 war Baden eine konstitutionelle Monarchie von 1918 bis 1933 eine demokratische Republik und von 1933 bis 1945 ein gleichgeschalteter Teil des NS Staates Seine Grenzen blieben bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs bestehen Infolge der alliierten Besetzung Deutschlands fiel der Norden Badens 1945 an die amerikanische der Suden dagegen an die franzosische Besatzungszone In letzterer wurde 1947 ein ebenfalls Baden genanntes Land mit der Hauptstadt Freiburg im Breisgau ins Leben gerufen das aber nur die Halfte des historischen Territoriums umfasste Nordbaden war in dieser Zeit Teil von Wurttemberg Baden 1952 gingen Baden Wurttemberg Baden und Wurttemberg Hohenzollern im neu geschaffenen Bundesland Baden Wurttemberg auf Obwohl der heutige Zuschnitt der baden wurttembergischen Regierungsbezirke und Landkreise von den historischen Grenzen zwischen den ehemals eigenstandigen Landesteilen abweicht ist der Name Baden nach wie vor weithin als Regionalbezeichnung fur das Gebiet des fruheren Staates im Gebrauch Zudem spiegelt sich die historische Abgrenzung von Wurttemberg bis heute in zahlreichen Organisationen wider etwa in Sportverbanden Kirchen und Sozialverbanden Inhaltsverzeichnis 1 Bevolkerung und Flache 2 Geographische Lage 3 Stadte und Regionen 4 Geschichte 4 1 Markgrafschaft 4 2 Kurfurstentum und Grossherzogtum Baden in der napoleonischen Zeit 4 3 Grossherzogtum Baden im 19 Jahrhundert 4 3 1 Baden im Kaiserreich 4 4 Republik Baden 1918 1945 4 5 Nachkriegszeit 4 6 Aufgehen im Sudweststaat 4 7 Grenzen im Land Baden Wurttemberg 5 Wappen 6 Baden im Land Baden Wurttemberg 6 1 Hintergrunde einer eigenstandigen badischen regionalen Identitat 6 1 1 Entstehung eines badischen Sonderbewusstseins 6 1 2 Badische Kuche 6 1 3 Badischer Liberalismus 6 1 4 Industrialisierung 6 1 5 Gemeindeordnung 6 1 6 Zitate 6 2 Traditionsbewusstsein und pflege 6 3 Badische Traditionsvereine 7 Dialekte 8 Kultur 9 Verwaltungsgliederung 10 Politik 10 1 Staatsoberhaupter 10 2 Leitende Staatsminister bis 1918 10 3 Weitere bekannte Politiker aus Baden 11 Ausstellungen 12 Filme 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseBevolkerung und Flache BearbeitenBaden hatte im Mai 1939 2 518 103 Einwohner auf 15 070 km Geographische Lage BearbeitenBaden liegt im Sudwesten Deutschlands Zentrale Landschaft Badens mit den meisten grossen Stadten ist die sudostliche Oberrheinische Tiefebene Im Westen und Suden von Rhein und Bodensee begrenzt erstreckt sich das Land rechtsrheinisch vom Linzgau uber Lorrach Freiburg und Karlsruhe bis Mannheim und weiter bis an Main und Tauber Es grenzt im Westen ans Elsass im Suden an die Schweiz im Nordwesten an die Pfalz im Norden an Hessen und im Nordosten an Bayern Die ostliche Grenze nach Wurttemberg verlauft durch Kraichgau und Schwarzwald von dort bis zum Rhein war Baden in der Mitte teilweise nur 30 Kilometer breit Die engste Stelle Wespentaille betrug nur 17 2 Kilometer Abstand von der wurttembergischen Grenze im Bereich der Gemarkung Gaggenau Michelbach bis zum Rhein Stadte und Regionen BearbeitenKarlsruhe war ab 1715 Residenzstadt zunachst der Markgrafen von Baden Durlach dann ab 1771 der vereinigten Markgrafschaften Baden Durlach und Baden Baden und spater der Grossherzoge von Baden sowie bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs Hauptstadt der 1918 gegrundeten Demokratischen Republik Baden Die Titel Residenzstadt bzw Hauptstadt trug neben Karlsruhe auch damals Badens grosste Stadt Mannheim 1 Grossstadte auf badischem Gebiet sind von Nord nach Sud Mannheim Heidelberg Karlsruhe Pforzheim und Freiburg im Breisgau Grossere Mittelstadte in Baden sind von Nord nach Sud Weinheim Sinsheim Mosbach Bruchsal Ettlingen Rastatt Baden Baden Kehl Offenburg Lahr Emmendingen Villingen Schwenningen badisch jedoch nur der westliche Stadtteil Villingen Lorrach Weil am Rhein Rheinfelden Singen Hohentwiel Radolfzell am Bodensee und Konstanz Landschaften in Baden geordnet von Norden nach Suden Taubergrund Bauland Odenwald Kurpfalz Kraichgau Albgau Hanauerland Ortenau Kaiserstuhl Breisgau Rheinebene Schwarzwald Markgraflerland Wiesental Hotzenwald Hochrhein Klettgau Baar Hegau Linzgau BodenseeGeschichte Bearbeiten Die Entwicklung des badischen Territoriums zwischen 1803 und 1819Markgrafschaft Bearbeiten Hauptartikel Markgrafschaft Baden Der Name stammt von den Markgrafen von Baden einer im 12 Jahrhundert etablierten Adelsfamilie die mit den Herzogen von Zahringen stammverwandt war Baden war nie eine Mark der Markgrafentitel war ursprunglich verbunden mit der Mark Verona die ebenfalls von den Zahringern regiert wurde Sie ubertrugen den Titel und nannten sich fortan Markgrafen von Baden Hermann II war der erste Zahringer der sich nach dem neuen Stammsitz der Burg Hohenbaden hoch uber den Thermalbadern der damaligen Stadt Baden heute Baden Baden Markgraf von Baden nannte Von 1535 bis 1771 war die Herrschaft in die Linien Baden Durlach evangelisch und Baden Baden katholisch geteilt Markgraf Ludwig Wilhelm von Baden Baden der so genannte Turkenlouis von 1677 bis 1707 machte Rastatt zu seiner Residenz Karl III Wilhelm von Baden Durlach wahlte das 1715 erbaute Karlsruhe als neue Residenz 1771 erbte Karl Friedrich von Baden Durlach die Besitzungen der erloschenen Linie Baden Baden wodurch die beiden Markgrafschaften wieder vereinigt wurden Nahezu 300 Jahre lang vom Beginn des 16 Jahrhunderts bis zu Beginn des 19 Jahrhunderts gehorte die Markgrafschaft Baden dem Schwabischen Reichskreis an und hatte hier sogar eine fuhrende Position inne Kurfurstentum und Grossherzogtum Baden in der napoleonischen Zeit Bearbeiten Das moderne Land Baden entstand zu Beginn des 19 Jahrhunderts unter der Protektion Napoleons und durch die geschickte Diplomatie des badischen Gesandten Sigismund Freiherr von Reitzenstein der als der eigentliche Schopfer des modernen Baden gilt In der Folge der napoleonischen Neuordnungen erreichte Baden in den Jahren 1803 bis 1810 erhebliche Gebietsgewinne rechtsrheinische Territorien vieler kleiner Furstentumer geistliche Gebiete Gebiete Vorderosterreichs und Reichsstadte von einem Vielfachen seiner bisherigen Grosse Im Reichsdeputationshauptschluss 1803 erhielt Baden nominell als Entschadigung fur an Frankreich verlorene linksrheinische Gebiete Teile der rechtsrheinischen Kurpfalz mit Mannheim und Heidelberg den rechtsrheinischen Besitz der Hochstifte Konstanz Basel Strassburg und Speyer die freien Reichsstadte der Ortenau Offenburg Gengenbach Zell am Harmersbach und ebenso das Reichstal Harmersbach und des Linzgaus Uberlingen und Pfullendorf sowie Wimpfen das jedoch unmittelbar darauf an Hessen Darmstadt abgetreten wurde die Gebiete vieler Abteien und Stifte u a das Reichsstift Petershausen Im Frieden von Pressburg 1805 fielen grosse Teile von Vorderosterreich an Baden namentlich der Breisgau mit Freiburg im Breisgau die Stadt Konstanz In der Rheinbundakte 1806 kamen u a zu Baden der grosste Teil des furstenbergischen Territoriums das kurz zuvor errichtete Furstentum Leiningen der Teil der Grafschaft Wertheim links des Mains mit der Residenzstadt Wertheim die Herrschaft Schwarzenberg Klettgau Im Grenzvertrag von Paris zwischen Wurttemberg und Baden 1810 2 Wurttemberg wurde von Bayern entschadigt dieses wiederum durch ehemals preussische Gebiete wurden u a an Baden abgetreten wurttembergische Gebiete im mittleren Schwarzwald Hornberg Schiltach Gutach das wurttembergische Oberamt Stockach ehemals Landgrafschaft Nellenburg Mit den Neuerwerbungen kam Baden das bis dahin uber keine eigene hohere Bildungsstatte verfugt hatte auch in den Besitz der beiden Universitaten in Freiburg im Breisgau und Heidelberg Mit der Ausweitung des Territoriums ging ausserdem eine Rangerhohung des Markgrafen einher Im Reichsdeputationshauptschluss erhielt Karl Friedrich eine der vier freigewordenen Kurwurden Bis zur Errichtung des Rheinbunds war Baden somit kurzzeitig das Kurfurstentum Baden Im Pressburger Frieden erhielt Karl Friedrich innerhalb des Reiches die volle Souveranitat in gleichem Umfang wie bis dahin nur Preussen und Osterreich Mit dem Beitritt zum Rheinbund schliesslich wurde er zum Ausgleich fur die damit hinfallige Kurwurde zum Grossherzog erhoben Damit war Baden ein souveraner Staat und hatte diejenige territoriale Ausdehnung die im Wesentlichen bis 1945 Bestand haben sollte Das badische Rheinbundkontingent kampfte anschliessend an der Seite Frankreichs gegen Preussen auf der Iberischen Halbinsel gegen Osterreich und im Russlandfeldzug 1812 mit So wurde 1812 der Ruckzug Napoleons aus Moskau uber die Beresina von badischen sowie schweizerischen Truppen gedeckt Von den 7000 Badenern in der Grande Armee kehrten nur wenige hundert zuruck Auch in der Volkerschlacht bei Leipzig stand Baden noch an der Seite Napoleons Trotz Napoleons Niederlage bei Leipzig erreichte Grossherzog Karl auf dem Wiener Kongress die Bestatigung seiner Neuerwerbungen womit der Bestand des Landes als Mitglied des Deutschen Bundes gesichert war 1819 erhielt Baden in Abwicklung der Wiener Kongressakte im Frankfurter Territorialrezess ausserdem noch die inmitten seines Territoriums liegende Grafschaft Hohengeroldseck Grossherzogtum Baden im 19 Jahrhundert Bearbeiten Hauptartikel Grossherzogtum Baden Der Autor der Verfassung von 1818 Karl Friedrich Nebenius Zeitgenossische Darstellung einer Sitzung der Zweiten Kammer der Badischen Standeversammlung im Jahr 1845Im 19 Jahrhundert konnten sich in Baden Demokratie und Parlamentarismus freier entwickeln als anderswo 1818 erhielt das Grossherzogtum eine fur damalige Verhaltnisse sehr fortschrittliche liberale Verfassung die Baden zur konstitutionellen Monarchie machte Sie sah mit der Badischen Standeversammlung ein Zweikammernparlament vor dessen zweite Kammer grosse politische Bedeutung erhielt Diese wurde nicht standisch gegliedert sondern mit nach Bezirken gewahlten Vertretern besetzt Die Debatten wurden trotz der Zensur im vollen Wortlaut veroffentlicht was eine starke Teilnahme der Burger an politischen Fragen ermoglichte Dies fuhrte zu wiederholten Konflikten mit den konservativen Kraften im Deutschen Bund unter Fuhrung des osterreichischen Staatskanzlers Klemens Metternich aber auch mit den eher konservativen Grossherzogen Karl und Ludwig Der liberale Grossherzog Leopold gab 1832 den Forderungen nach unbeschrankter Pressefreiheit nach musste das Gesetz aber auf Druck Metternichs noch im selben Jahr wieder zurucknehmen 1835 trat Baden dem Deutschen Zollverein bei und erlebte in der Folge einen wirtschaftlichen Aufschwung Grosse Infrastrukturprojekte wurden mit der Rheinkorrektur nach den Planen von Johann Gottfried Tulla 1815 und dem Eisenbahnbau seit 1840 begonnen Nach dem Tod des liberalen Innenministers Ludwig Georg von Winter 1838 gewann Aussenminister Blittersdorf massgeblichen Einfluss auf die badische Politik Erst jetzt konnte sich die seit 1833 im Deutschen Bund nach dem Hambacher Fest und dem Frankfurter Wachensturm vorherrschende konservativ reaktionare Stromung auch im Grossherzogtum voll auswirken Blittersdorf versuchte die Einflussmoglichkeiten der liberalen Zweiten Kammer zu beschneiden Der Druck der Regierung erzeugte eine Politisierung der Bevolkerung und provozierte eine politische Lagerbildung die aufgrund der grosseren Freiheitsrechte ein hoheres Unzufriedenheitspotential entstehen liess als in vielen Staaten mit reaktionarerem Regierungssystem 1843 organisierte der Abgeordnete Friedrich Daniel Bassermann im Rahmen des Urlaubsstreits bei dem die badische Regierung Beamten die fur die Opposition in die Zweite Kammer gewahlt wurden den Urlaub und damit die Wahrnehmung ihres Mandates verweigern wollte die Ablehnung des Regierungsbudgets und erzwang mit dem ersten parlamentarischen Misstrauensantrag der deutschen Geschichte 3 den Rucktritt des konservativen Ministeriums unter Blittersdorf Als in den Wahlen von 1845 46 die Opposition eine klare Mehrheit erzielen konnte und die politische Stimmung durch den Streit um den Deutschkatholizismus noch verscharft wurde berief Grossherzog Leopold den Liberalen Johann Baptist Bekk zum Innenminister und Staatsminister Missernten und wirtschaftliche Schwierigkeiten in den Jahren 1846 47 verursachten zusatzlich soziale Spannungen die die Unzufriedenheit uber die fehlenden Mitbestimmungsrechte und die Zersplitterung Deutschlands noch steigerten Eine Volksversammlung in Offenburg die am 12 September 1847 einen Forderungskatalog verabschiedete war ein weiterer Ausloser fur die Badische Revolution von 1848 und die Marzrevolution in den Staaten des Deutschen Bundes Am 12 Februar 1848 forderte Bassermann in der Zweiten Kammer der Standeversammlung eine vom Volk gewahlte Vertretung beim Bundestag in Frankfurt am Main Diese Forderung fuhrte uber die Heidelberger Versammlung und das Vorparlament schliesslich zum ersten frei gewahlten Parlament fur Deutschland der Frankfurter Nationalversammlung Zeitgenossische Lithographie des Gefechts bei Kandern aus der Perspektive der Revolutionare am 20 April 1848 bei der der Heckeraufstand niedergeschlagen wurde Wappen der Republik Baden auf einer TafelEin erster republikanischer Umsturzversuch durch Friedrich Hecker Gustav Struve und Georg Herwegh wurde noch von Bundestruppen und ein zweiter Aufstand um Gustav Struve durch badisches Militar niedergeschlagen Nach dem Scheitern der Frankfurter Nationalversammlung schloss sich im Mai 1849 im Rahmen der Reichsverfassungskampagne in Baden auch das Militar den Republikanern an Mit der Flucht des Grossherzogs Leopold der Bildung einer provisorischen Regierung und Neuwahlen wurde Baden faktisch Republik Durch vor allem preussisches sowie wurttembergisches Militar Leopold kehrte in preussischer Uniform zuruck wurden die Badische Republik und die verbundete Pfalzische Republik schliesslich mit Gewalt niedergeworfen Im Juli mussten sich die letzten badischen Truppen nach dreiwochiger Einschliessung in der Festung Rastatt ergeben In der Folge kam es zu Verhaftungen und 23 standrechtlichen Erschiessungen Auch die Auswanderung von ca 80 000 Badenern 5 der Bevolkerung vor allem nach Amerika kann neben der wirtschaftlichen Not der 1850er Jahre auf die Niederlage der Revolution zuruckgefuhrt werden Baden blieb bis 1851 durch die Preussische Armee besetzt Trotz Besatzung und der Berufung eines konservativen Ministeriums unter Friedrich Adolf Kluber fiel die Gegenreaktion im Bereich der Politik insgesamt vergleichsweise milde aus 4 Baden blieb ein Verfassungsstaat und die Burokratie bis auf wenige Ausnahmen in den Handen der alten Beamtenschaft Die Streitigkeiten des Grossherzogtums mit der katholischen Kirche im seit 1853 mit Unterbrechungen andauernden badischen Kulturkampf fuhrten 1860 zur Bildung einer liberalen Regierung unter massgeblicher Beteiligung von Abgeordneten der Zweiten Kammer unter der Fuhrung von Anton von Stabel Massgeblich gepragt von Franz von Roggenbach leitete die Regierung einen liberalen Kurswechsel ein und naherte ihre Arbeitsweise der eines demokratischen Parlaments an indem sie Politik gemeinsam mit der Mehrheit der Zweiten Kammer der Standeversammlung gestaltete 5 Mit der Errichtung von Verwaltungsgerichten durch Gesetz vom 5 Oktober 1863 war Baden das erste der deutschen Lander das die Verwaltungsgerichtsbarkeit einfuhrte 6 Als einer der ersten deutschen Staaten gewahrte Baden 1862 die fast vollstandige formelle Gleichstellung der 24 000 badischen Juden mit Ausnahme von Armenpflege und Allmendenutzung ein Jahr nach Hamburg Schon 1868 wurde Moritz Ellstatter als badischer Finanzminister der erste Jude in Deutschland auf einem Ministerposten 7 Ebenfalls 1862 wurde die Gewerbefreiheit die Aufhebung der Zunftordnung und die bedingte Niederlassungsfreiheit verkundet Baden im Kaiserreich Bearbeiten 1871 trat Baden dem Deutschen Reich bei an dessen Grundung Grossherzog Friedrich I massgeblich beteiligt war Nach Wilhelms Ausrufung zum Deutschen Kaiser gab der Grossherzog im Spiegelsaal des Versailler Schlosses das erste Hurra auf den Kaiser aus Im Deutschen Kaiserreich war Baden eine Hochburg der Liberalen und der Zentrumspartei Nach der Niederlage des Kaiserreichs im Ersten Weltkrieg dankte der letzte Grossherzog Friedrich II am 22 November 1918 ab Baden wurde Republik Mit der 70 kV Leitung Mulhausen Freiburg wurde 1913 eine der ersten Hochspannungsfreileitungen des Landes errichtet Republik Baden 1918 1945 Bearbeiten Hauptartikel Republik Baden Am 8 November kam es zur Bildung von Soldatenraten in Lahr und Offenburg einen Tag spater formierten sich auch in Mannheim und Karlsruhe Arbeiter und Soldatenrate in Karlsruhe und Mannheim konstituierten sich Wohlfahrtsausschusse Der Karlsruher Wohlfahrtsausschuss und der dortige Soldatenrat bildeten am 10 November aus Parteienvertretern eine provisorische Regierung 8 welche die Regierungsgewalt ubernahm Dies wurde am 11 November durch eine Versammlung der badischen Arbeiter und Soldatenrate bestatigt Die provisorische Regierung proklamierte am 14 November die Freie Volksrepublik Baden und setzte den Wahltermin fur eine verfassunggebende Landesversammlung auf den 5 Januar 1919 fest 9 Am 22 November 1918 verzichtete der Grossherzog endgultig auf den Thron 10 11 Am 5 Januar 1919 erfolgte die Wahl zur badischen verfassunggebenden Nationalversammlung die auf den 15 Januar zu ihrer konstituierenden Sitzung einberufen wurde 12 Am 21 Marz 1919 beschloss die badische Nationalversammlung einstimmig die neue badische Verfassung 13 die am 13 April in einer Volksabstimmung angenommen wurde Der Landtag bisherige Nationalversammlung bildete Anfang April 1919 eine Regierung aus den Parteien der Weimarer Koalition Zentrum SPD DDP die die Republik Baden bis 21 November 1929 regierte Nach der Landtagswahl vom Oktober 1929 fuhrten Zentrum und SPD die Regierung ohne die DDP weiter Im November 1930 wurde die Basis der Regierungskoalition durch den Eintritt der DVP verbreitert Im Streit um das Badische Konkordat verliess Ende November 1932 die SPD die Koalition Mit dem ersten Gleichschaltungsgesetz wurden die Lander zu Verwaltungseinheiten des Einheitsstaates Am 8 Marz 1933 setzte der Reichsminister des Innern Robert Wagner NSDAP als Reichskommissar ein die Landesregierung wurde abgesetzt und der Landtag durch einen ernannten Landtag ersetzt Durch ein Zweites Gesetz zur Gleichschaltung der Lander mit dem Reich Reichsstatthaltergesetz Altes Reichsstatthaltergesetz vom 7 April 1933 14 wurde das Amt des Staatsprasidenten aufgehoben und am 5 Mai 1933 wurde Wagner zum Reichsstatthalter fur Baden ernannt 15 Nachkriegszeit Bearbeiten Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Baden durch eine Besatzungsgrenze geteilt Nordbaden mit dem Landkreis Karlsruhe als sudlichstem Gebiet bildete mit Nordwurttemberg das Land Wurttemberg Baden Hauptstadt Stuttgart in der US amerikanischen Zone Sudbaden mit dem Landkreis Rastatt als nordlichstem Gebiet bildete das Land Baden mit der Hauptstadt Freiburg und war Teil der franzosischen Besatzungszone Staatsprasident dieses Landes war Leo Wohleb Aufgehen im Sudweststaat Bearbeiten Hinweis Die historischen Ablaufe finden sich ausfuhrlich auch im Abschnitt Die Entstehung Baden Wurttembergs im Artikel Wurttemberg Hohenzollern Die Situation der durch die Besatzungszonen vorgegebenen Landergrenzen wurde von einigen als unbefriedigend empfunden Auch die Vater und Mutter des Grundgesetzes sahen den Zustand mit drei Bundeslandern als Provisorium an das nicht dauerhaft bestehen konnte So enthielt das Grundgesetz in Artikel 118 die Bestimmung Die Neugliederung in dem die Lander Baden Wurttemberg Baden und Wurttemberg Hohenzollern umfassenden Gebiete kann abweichend von den Vorschriften des Artikels 29 durch Vereinbarung der beteiligten Lander erfolgen Kommt eine Vereinbarung nicht zustande so wird die Neugliederung durch Bundesgesetz geregelt das eine Volksbefragung vorsehen muss Damit wurde deutlich gemacht dass eine Neugliederung stattfinden musste auch wenn weder zeitliche Vorgaben gemacht wurden noch ein Vorschlag vorgelegt wurde wie eine Losung aussehen konnte Ergebnisse der Volksabstimmung 1951 uber die Bildung eines Landes Baden Wurttemberg Prozent befurwortende Stimmen Infolgedessen kamen erneut Uberlegungen zur Grundung eines Sudweststaats aus den alten Landern Baden Wurttemberg und den Hohenzollernschen Landen auf In Mittel und Sudbaden gab es hingegen viele die im Falle eines Zusammenschlusses eine Dominanz des neuen Bundeslandes durch Wurttemberg befurchteten Die Regierung des Landes Baden das zur franzosischen Besatzungszone gehorte und in der 1947 verabschiedeten Verfassung die amtliche Bezeichnung Freistaat Baden gewahlt hatte kampfte fur eine Wiederherstellung Badens in seinen historischen Grenzen Vom See bis an des Maines Strand die Stimme dir mein Badnerland war auf den Wahlplakaten von 1951 zu lesen Entscheidend war der Abstimmungsmodus Durch eine Probeabstimmung wusste man dass in Nordbaden nur eine dunne Mehrheit fur den Sudweststaat zu erwarten war sich durch die starke Ablehnung in Sudbaden jedoch eine gesamtbadische Ablehnung ergeben wurde Deshalb pladierten die Befurworter des Sudweststaats fur eine Auszahlung nach Stimmbezirken die Gegner forderten vergeblich eine Auszahlung nach den alten Landern Das 1951 neu gegrundete Bundesverfassungsgericht das seinen Sitz in der ehemaligen badischen Residenzstadt Karlsruhe hat konnte sich bei Stimmengleichheit nicht auf eine Haltung gegen die Modalitaten der Volksabstimmung Mehrheit in drei von vier Abstimmungsbezirken festlegen Bei der Volksabstimmung unterlagen die Befurworter eines selbststandigen Baden Zwar votierten 52 aller abgegebenen Stimmen 16 im Vorkriegsbaden fur die Wiederherstellung des Landes Baden entscheidend war jedoch das Abstimmungsverhalten des bevolkerungsreichen Nordbaden wo 57 fur den Sudweststaat votierten Insbesondere der Stadt und Landkreis Pforzheim sowie Regionen der alten Kurpfalz wie Mosbach Sinsheim Mannheim und Heidelberg aber auch der Kreis Uberlingen waren gegen Baden 17 Fur die Vereinigung stimmte auch die Bevolkerung im Landesbezirk Nord Wurttemberg und in Wurttemberg Hohenzollern Durch die Mehrheiten in drei von vier Teilgebieten wurde die Vereinigung zum Sudweststaat beschlossen die 1952 erfolgte Ergebnisse der Volksabstimmung 1970 zur Wiederherstellung des Landes Baden Prozent Stimmen fur ein Land Baden Die endgultige Entscheidung wurde von den betroffenen Bevolkerungen selbst in einer Volksabstimmung gefallt deren Gultigkeit die sudbadische Regierung bestritt die aus vor allem konfessionellen Grunden Hauptgegner des Sudweststaates war Sie befurchtete den Einfluss den der wurttembergische Protestantismus in dem neuen Staat gewinnen konnte wahrend Sudbaden mit seinen 70 Katholiken unter einem ziemlich klerikal ausgerichteten Regime lebte 18 Aufgrund einer Klage des Heimatbundes Baden entschied das Bundesverfassungsgericht 1956 dass die badische Bevolkerung nochmals abstimmen durfe denn ihr Wille bei der Abstimmung 1951 sei durch die Trennung des Landes Baden nach 1945 uberspielt worden Da die Abstimmung vor allem von Kurt Georg Kiesinger immer wieder verschleppt wurde bedurfte es 1969 einer erneuten Entscheidung des Bundesverfassungsgerichtes welches die Abstimmung bis spatestens 30 Juni 1970 anordnete So kam es erst 1970 nochmals zu einer Volksabstimmung an der sich diesmal die Wurttemberger nicht beteiligen durften Den Zeitlaufen entsprechend waren nur noch wenige fur die Wiederherstellung eines historischen Landes zu begeistern die uberwaltigende Mehrheit 81 9 der Bevolkerung von Baden stimmte am 7 Juni 1970 fur den Verbleib in Baden Wurttemberg Grenzen im Land Baden Wurttemberg Bearbeiten Die 1952 gebildeten Regierungsbezirke Nordbaden und Sudbaden griffen die Grenzen des alten Landes Baden wieder auf Im Norden an Hessen und Bayern grenzend im Suden am Bodensee nur 30 km entfernt von Bayern und in der Mitte teilweise nur 30 km an der engsten Stelle gar nur 17 2 km schmal fasste die Ostgrenze des Landes das Territorium von Wurttemberg sichelartig ein Mit der Kreisreform die zum 1 Januar 1973 vollzogen wurde wurden die historischen Grenzen der Regierungsbezirke aufgehoben und die Namen der Landesteile verschwanden Die Gebiete aller vier Regierungsbezirke Freiburg Karlsruhe Stuttgart und Tubingen wurden hauptsachlich nach geografischer Zweckmassigkeit neu abgegrenzt aber auch mit der politischen Absicht die drei ehemaligen Landesteile miteinander zu verzahnen und damit auf lange Sicht die Einheit des Landes zu starken 19 Dabei verschwanden die alten Grenzen auf der Verwaltungsebene endgultig Der ehedem wurttembergische Teil des Schwarzwalds gehort seitdem zu den Regierungsbezirken Karlsruhe beziehungsweise Freiburg und ehemals badische Kreise gehoren jetzt zu den Regierungsbezirken Stuttgart bzw Tubingen Der Raum fur den das Oberlandesgericht Karlsruhe zustandig ist deckt das Land Baden hingegen noch besser ab auch wenn die Grenzen an die neuen Kreise angepasst worden sind Wappen Bearbeiten Hauptartikel Wappen Badens Das Stammwappen Badens ist ein roter Schragbalken auf gelbem goldenem Grund Im Laufe der Geschichte des Landes wurden weitere Bestandteile wie etwa Greife oder eine Krone Teile des Wappens Stammwappen Badens Wappen des Grossherzogtums Baden im Kaiserreich Wappen der Republik BadenBaden im Land Baden Wurttemberg BearbeitenObwohl die heutigen Regierungsbezirke nicht mehr den alten Landesgrenzen entsprechen und offiziell nur nach dem Sitz des Regierungsprasidiums benannt sind werden sie landlaufig oft noch als Nord bzw Sudbaden bezeichnet Andererseits fuhlen sich viele Bewohner von Orten die heute zu den Regierungsbezirken Tubingen oder Stuttgart gehoren etwa am Bodensee weiterhin landsmannschaftlich und traditionell als badisch Die alte Grenzziehung ist im Gebietsumfang der Evangelischen Landeskirche in Baden fast exakt erhalten Die Einteilung des katholischen Erzbistums Freiburg entspricht noch weitgehend den alten Grenzen deckt daruber hinaus jedoch noch die so genannten Hohenzollernschen Lande mit ab Die alten Grenzen des Landes Baden spiegeln sich auch noch darin wider dass es zwei eigenstandige badische Sportbunde Badischer Sportbund Nord und Badischer Sportbund Freiburg sowie zahlreiche eigenstandige badische Sportfachverbande z B Badischer Fussballverband im Norden Sudbadischer Fussball Verband und Badischer Turner Bund und eine eigenstandige Evangelische Landeskirche in Baden gibt Auch andere Verbande sind noch nach fruheren Zugehorigkeiten getrennt In der Organisation der Justiz haben sich die ehemaligen Grenzen ebenfalls erhalten Manche Medien orientieren sich noch immer an den alten Grenzen von Baden und Wurttemberg Zum Beispiel veranstaltet der SWR Horfunk Regionalprogramme wie Baden Radio oder Radio Sudbaden im Programm SWR4 Baden Wurttemberg oder auch der private Radiosender Radio Regenbogen Ein starkes Regionalgefuhl ist auch heute noch vorhanden oder sogar starker geworden Dies lasst sich auch an der Rolle des Badnerlieds 20 erkennen einer der beliebtesten Regionalhymnen in Suddeutschland uberhaupt welche ab Ende des 19 Jahrhunderts belegt ist Hintergrunde einer eigenstandigen badischen regionalen Identitat Bearbeiten Entstehung eines badischen Sonderbewusstseins Bearbeiten Das Bewusstsein einer eigenstandigen badischen Lebensart und regionalen Identitat 21 die sich mit Redensarten wie Schwobe schaffe Badner denke von Wurttemberg absetzt ist erst seit dem spaten 19 Jahrhundert ansatzweise zu beobachten 22 Mit Ethnizitat wie auch Identitatsbildung 23 geht grundsatzlich eine Abgrenzung einher fur Badener erfolgt diese bevorzugt gegenuber Schwaben in Wurttemberg obwohl ethnisch und sprachgeschichtlich beide Regionen eine Einheit bilden die geschichtlich zunachst im Herzogtum Alemannia danach im Herzogtum Schwaben 24 im Schwabischen Bund und im Schwabischen Reichskreis bis 1806 deutlich ausgepragt ist 25 Die oft ideologisch uberhohte Identitatssuche und erschwerte Abgrenzung gegenuber dem Ahnlichen lasst sich auch darauf zuruckfuhren dass beide Staaten Wurttemberg und Baden eigentlich napoleonische Schopfungen sind deren Monarchen die Identifikation eines Grossteils der Bevolkerung mit den neuen Staatsgebilden erst erzeugen mussten Der von Johann Peter Hebel 1803 initiierte Alemannendiskurs fungierte als ideologische Klammer des neugeschaffenen Grossherzogtums Baden 26 Fur die andauernde Wahrnehmung von Unterschieden und lokalen Rivalitaten gibt es weitere historische Grunde Die Konfession ubte ab der Reformation eine besondere Pragekraft aus da Wurttemberg pietistisch wurde und das spatere Land Sudbaden katholisch war 27 Das Ubergewicht der als vorwiegend asketische Protestanten wahrgenommenen und als ungemein tuchtig schaffig eingestuften Schwaben wurde und wird als bedrohlich wahrgenommen 27 Dabei zeigt sich aber auch eine Ubergeneralisierung des badischen Wurttembergbildes auf alle Schwaben da zum Beispiel das stark katholisch gepragte Oberschwaben zum pietistischen Asketentum nicht passt Dazu kam vor allem seit dem 19 Jahrhundert die unterschiedliche Entwicklung im wirtschaftlichen kulturellen und politischen Bereich Von nachhaltiger Bedeutung haben sich auch die unterschiedlichen Erbsitten erwiesen 28 So kannte Altwurttemberg fast ausschliesslich die Realteilung also die Aufteilung des gesamten Erbes zu gleichen Teilen unter allen Kindern In anderen Teilen des Landes in Hohenlohe im Hochschwarzwald oder in Oberschwaben bestand demgegenuber das Anerbenrecht Hier ging der Besitz geschlossen an einen Erben uber Dies unterstutzte in Altwurttemberg Eigenschaften wie Sparsamkeit und Fleiss Baden nicht Wurttemberg galt noch im 19 Jahrhundert als Musterlandle und hatte naturraumlich durch die Oberrheinebene mit dem warmsten Klima Deutschlands mit fruchtbaren vulkanischen Boden teilweise schon in der Romerzeit genutzten Heilquellen und Kurorten ausgezeichneter Verkehrserschliessung und der Nahe zu Frankreich und der Schweiz deutlich bessere Entwicklungsvoraussetzungen als Wurttemberg oder gar Bayern 21 Dies verkehrte sich durch die Situation nach dem Ersten Weltkrieg jedoch ins Gegenteil als Baden durch die neue Grenzlage durch den Wegfall des Reichslandes Elsass Lothringen die Entmilitarisierung des Rheinlands Reparationen und Arbeitslosigkeit harter getroffen wurde als Wurttemberg Bereits im 19 Jahrhundert hatte die katholische Bevolkerungsmehrheit in Baden Ressentiments gegen erfolgreiche protestantische Aufsteiger im eigenen Land aufgebaut die ahnlich wie die Juden an hoheren Schulen und im Universitatsstudium deutlich uberreprasentiert waren In den 1920er Jahren ubertrugen sich diese antiprotestantischen Stereotypen auf die beneideten Schwaben 29 Badische Kuche Bearbeiten Schwarzwalder KirschtorteDie badische Kuche gilt als leichter und mehr durch die franzosische Kuche beeinflusst als andere deutsche Regionalkuchen Baden weist die hochste regionale Dichte an Sterne Restaurants in Deutschland auf ahnlich wie das benachbarte Elsass in Frankreich 30 Mit dem Elsass teilt Baden auch Spezialitaten wie Baeckeoffe und Flammkuchen feines Sauerkraut oder Schaufele ohne die ansonsten typische ubermassige Fett und Mehlzugabe Typischerweise werden auch Gemusespargel Maroni Innereien und Schnecken verarbeitet Sonderkulturen wie Tabak Wein Obst und Gartenbau sowie Gemusekulturen haben neben der kulinarischen auch eine uberregional wirtschaftliche Bedeutung und bieten den Einwohnern der Gastronomie wie auch einer Vielzahl von Touristen und Kurgasten eine breite Auswahl lokaler Produkte Badischer Liberalismus Bearbeiten Eine spezifisch badische Fortschrittlichkeit auch ausgedruckt durch den bis heute sprichwortlichen badischen Liberalismus 21 spiegelte sich auch in der fruhen Aufhebung der Leibeigenschaft 1783 der ersten deutschen technischen Hochschule in Karlsruhe der fortschrittlichen Verfassung von 1818 und dem ersten deutschen demokratischen Landesparlament uberhaupt anno 1849 wider Wie Volker Rodel darstellt sicherte die Verfassung von 1818 bald einen inneren Zusammenhang des Landes und wurde der bedeutendste Grund zur Integration des geographisch wie historisch so verschiedenartig zusammengesetzten schmalleibigen Grossherzogtums dem im Gegensatz zu Wurttemberg ein grosserer Traditionskern fehlte 31 Carl von Rotteck 1775 1840 nannte die Verfassung Geburtsurkunde des badischen Volkes Eine wichtige Rolle spielte dabei auch das Vereinswesen Neben einer Vielzahl von Turnern und fruhen Sportvereinen hat Baden auch eine intensive lokale Musiktradition mit einer uberproportional hohen Anzahl von Choren und Orchestern Industrialisierung Bearbeiten Die Industrialisierung unter anderem begunstigt durch die bessere Kapitalausstattung durch Auslandsinvestoren aus Schweiz und Frankreich die gunstige Verkehrslage und setzte spat und langsam ein aber rascher und erfolgreicher als in Wurttemberg denn nicht die Wurttemberger sondern die Badener erbrachten bis zum Ersten Weltkrieg die hoheren Sparleistungen 21 Schwerindustrie entstand hier wie dort jedoch nicht aber in der Textilindustrie lag Baden 1858 auf Platz 4 einen Platz vor Wurttemberg Gemeindeordnung Bearbeiten Die Eigenstandigkeit der Stadte und Gemeinden in Baden wurde durch die badische Gemeindeordnung von 1831 bestatigt Sie zeichnet sich durch politische Besonderheiten wie die starke Rolle kommunaler Zweckverbande oder seit den 1980er Jahren die ersten grunen Oberburgermeister in Deutschland aus Eine Vielzahl von regionalen Stadtfesten und lokalen Fastnachtstraditionen bedeutende kulturelle Institutionen und auch als internationale Reiseziele bekannte Orte wie etwa Freiburg Baden Baden Karlsruhe Schwetzingen und Heidelberg stehen fur das Selbstbewusstsein der Region Diese positive Entwicklung kehrte sich aber nach dem Ersten Weltkrieg radikal um die Kriegsfolgen und die Weltwirtschaftskrise wirkten sich in Baden das nun Grenzland war starker aus als in Wurttemberg Dies spiegelte sich in der Entwicklung von Daimler Benz anfangs eine Fusion unter Gleichen welche ab 1931 zu Gunsten der Wurttemberger ausging genauso wider wie in Wurttembergs Metallbranche allgemein 21 Letztere profitierte von einer Wanderungsbewegung weg von der Grenze wie auch von Rustungsprojekten hin zum Zweiten Weltkrieg 21 Die gravierenderen Zerstorungen vieler badischer Stadte im Bombenkrieg wie auch die Reparationen der harteren franzosischen Besatzung in Sudbaden liessen den badischen Landesteil weiter ins Hintertreffen geraten 21 Die wirtschaftliche Notlage nach dem Krieg und die faktische Teilung des alten Landes Baden durch die Besatzungszonen liessen Plane fur die Grundung eines Sudweststaates reifen die 1951 in einer Volksabstimmung gegen die Stimmen der Bevolkerung in Sudbaden dessen Landesregierung unter Leo Wohleb die Grundung sogar vor dem neu gegrundeten Bundesverfassungsgericht anfechten liess gebilligt wurden 1952 wurde das neue Bundesland gegrundet Die Ursache fur den Zusammenschluss die ursprungliche Benachteiligung und Randlage Badens ist heute durch die europaische wie deutsch franzosische Einigung 21 nicht mehr gegeben in das benachbarte Elsass wie auch in die Nordwestschweiz bestehen vielfaltige Kontakte Lange nach dem Konflikt um den Sudweststaat hat sich erneut eine starke regionale badische Identitat und die damit einhergehende Abgrenzung gegenuber den Schwaben und der Landesregierung in Stuttgart etabliert 32 Als eines der Schlusselereignisse fur eine wiedererstarkende Abgrenzung von der Landesregierung in Stuttgart kann unter anderem der Widerstand gegen das 1974 geplante aber durch regionale Burgerinitiativen verhinderte Kernkraftwerk im badischen Wyhl angesehen werden 33 Neben dem 1977 gegrundeten Netzwerk BFsBW mit starker separatistischen Tendenzen setzt sich die 1992 ins Leben gerufene Landesvereinigung Baden in Europa insbesondere fur Foderalismus innerhalb des Bundeslandes Baden Wurttemberg ein und fur dezentrale regionale Strukturen anstatt einer Elles elles Stuckert zu Mentalitat Alles fur Stuttgart 32 welche Baden zur wurttembergischen Kolonie herabstufe Zitate Bearbeiten Badener sind vor allem dann Badener wenn sie nordlich des Mains fur Schwaben gehalten werden Amadeus Siebenpunkt Deutschland Deine Badener 34 Das Grossherzogtum mit seiner liberalen Verfassung und einem liberalen Grossherzog als Reprasentanten einer konstitutionellen Monarchie liess Baden zum Musterlandle werden liess den Burger an politischen Fragen teilhaben schuf damit eine selbstbewusste Burgerschaft mit Heimatverbundenheit Identitatsbildung Gemeinschaftssinn und auch Ethnizitat als landesweit verwurzelte geubte Tugenden und Eigenheiten Rudolf Rolli Die Bedeutung Badens und des Badischen und dessen Prasenz im Badischen Sangerbund Chorverband 35 Es gibt ein gewisses Lebensgefuhl das auch geschichtlich begrundet ist Es gibt pragmatische badische Losungen Man muss miteinander schwatzen und findet einen Weg miteinander klarzukommen Es gibt sicher auch so etwas wie eine badische Liberalitat Das hangt mit dem Verfassungspatriotismus des 19 Jahrhunderts zusammen Und dann gibt es das Leben an der Grenze nahe Frankreich und der Schweiz Das hat die badische Mentalitat schon mitgepragt Sven von Ungern Sternberg 36 Traditionsbewusstsein und pflege Bearbeiten Deutlich wird besonders im Suden und im Raum Karlsruhe das vorhandene Bewusstsein mit dem sich die Menschen als Badener oder Badner bezeichnen oft schon allein um sich von der Landesregierung im wurttembergischen Stuttgart abzugrenzen In diesem Zusammenhang findet beispielsweise das Badnerlied Verwendung das in Baden einen hoheren Stellenwert und Bekanntheitsgrad besitzt als die anderen Landeshymnen So ertont es seit den 1990er Jahren in den Stadien des SC Freiburg des Karlsruher SC und der TSG 1899 Hoffenheim vor Beginn der Spiele Traditionell wurde es auch bei den internationalen Galopprennen in Iffezheim vor dem Hauptrennen gespielt Bis heute sieht man gerade in Sudbaden viele badische Flaggen und auch der badische Wein tragt die Identitat des Landes fort Ein Teil des badischen Regionalstolzes grundet sich auf die demokratische und revolutionare Tradition der Bundschuh Bewegung und des Bauernkriegs sowie der Badischen Revolution von 1848 Die badischen Forty Eighters und Deutschamerikaner allen voran die radikalen Republikaner Friedrich Hecker Franz Sigel und Gustav Struve wie auch der spatere amerikanische Innenminister Carl Schurz hatten einen bedeutenden Einfluss auf die amerikanische Geschichte wie auch die deutsch amerikanischen Beziehungen Weiter werden von den Badenern diejenigen Einflusse die das Badener Gebiet kulturell bereichert haben weiterhin bejaht und gepflegt Beispiele sind die Beziehungen der ehemaligen Freien Reichsstadte untereinander der Gedankenaustausch der Lander des alemannischen Kulturkreises und das grenzuberschreitende Gemeinschaftsgefuhl innerhalb geographischer Einheiten Bodensee Schwarzwald Hoch und Oberrhein Die Bezeichnung der Einheimischen als Badenser ist allgemein unbeliebt obwohl sie gemass Duden als korrekt gilt 37 Dem sich so Aussernden wird in der Regel umgehend badisch freundlich die richtige Aussprache beigebracht Das Wortspiel s gibt badische und es gibt unsymbadische unterstreicht das bisweilen differenzierte Verhaltnis in der Eigenwahrnehmung Badische Traditionsvereine Bearbeiten Ein Badischer Traditionsverein in der Region des ehemaligen Landes Baden ist der Landesverein Badische Heimat e V von 1909 Er hat seinen Sitz in Freiburg und ist mit 13 Regionalgruppen von Mannheim bis Waldshut Tiengen im ganzen alten Land Baden vertreten 38 39 40 Ferner gibt es die Landesvereinigung Baden in Europa e V von 1992 in Karlsruhe mit uber 11 000 Mitgliedern 41 den Bund Freiheit statt Baden Wurttemberg e V BFsBW 42 von 1977 in Karlsruhe 43 sowie den Badischen Chorverband 1862 e V in Karlsruhe 44 als Dachorganisation von 1 500 Vereinen in 22 Sangerkreisen Auch ausserhalb der Region des ehemaligen Landes Baden gibt es Badener die an ihrer Kultur und Lebensart festhalten Badener Vereine ausserhalb der badischen Region sind der Badener Verein Munchen e V vom 10 Februar 1894 45 und der Verein der Badener von Hamburg und Umgebung e V vom 15 Oktober 1913 46 47 Dialekte Bearbeiten Das traditionelle Verbreitungsgebiet westoberdeutscher alemannischer Dialektmerkmale im 19 und 20 Jahrhundert deutlich zu erkennen Sudlich von Karlsruhe beruhren sich frankische und alemannische Mundarten die Ubergangsgebiete sind jedoch nicht eigens gekennzeichnet Hauptartikel Dialekte in Baden Die in Baden zu findenden Dialekte der deutschen Sprache umfassen sehr unterschiedliche Mundarten die zudem den verschiedenen Dialekthauptgruppen Mitteldeutsch und Oberdeutsch angehoren Mitteldeutsche Dialekte Um Mannheim und Heidelberg wird mit dem Kurpfalzischen ein pfalzischer Dialekt gesprochen Oberdeutsche Dialekte In den meisten Teilen Mittel und Sudbadens werden alemannische Mundarten gesprochen oberrheinalemannisch hochalemannisch bodenseealemannisch und schwabisch Im Nordosten an Main und Tauber sind ostfrankische Mundarten beheimatet Auch die Mundarten um Karlsruhe sind frankisch sudfrankische Dialekte Zwischen den rein frankischen und rein alemannischen Mundartgebieten bestehen teils breitere Ubergangsraume so vor allem in den Regionen um Rastatt Baden Baden jeweils sudfrankisch alemannisch und Pforzheim schwabisch sudfrankisch Die in Baden beheimateten deutschen Dialekte sind im Badischen Worterbuch dokumentiert Die in Mittel und Sudbaden gesprochenen alemannischen und teils auch manche sudfrankischen Mundarten werden manchmal als Badisch bezeichnet In sprachwissenschaftlicher Sicht gibt es einen badischen Dialekt oder badische Dialekte jedoch nicht nur Dialekte in Baden Kultur BearbeitenAls Markenzeichen der badischen Volkstrachten gilt der Bollenhut der allerdings nur in der Umgebung von Gutach im Schwarzwald beheimatet ist wobei gerade dieser Ort im Entstehungszeitraum der Tracht bis 1810 zu Wurttemberg gehorte Das Kartenspiel Cego oder Zego war noch in der ersten Halfte des 20 Jahrhunderts nur in Baden und in einigen Grenzgebieten zu Wurttemberg und Hohenzollern das beliebteste Kartenspiel und ist somit typisch badisch Grosse Bedeutung im Jahreslauf hat die Fasnacht die vom Schmotzigen Donnerstag bis Aschermittwoch dauert In dieser Zeit sind in vielen Gegenden Badens Buros und Geschafte geschlossen weil in jedem Ort Umzuge und Feste stattfinden Umzuge und Fasnachtssitzungen sind aber auch schon ab dem Dreikonigstag ublich Und selbst nach Aschermittwoch geht es weiter in den Tiefen des Sudschwarzwalds beginnt am Donnerstag danach die Buurefaasned die traditionell mit einem Schiibefuuer je nach Ortschaft bis zu vier Tage spater endet Das Schiibefuuer Scheibenfeuer oder Funkenfeuer wird in den bergigen Regionen der Nordwestschweiz und Sudbadens zum Vertreiben des Winters angezundet Dabei wird in manchen Gegenden das so genannte Scheibenschlagen ausgeubt Holzscheiben mit einer mittigen Bohrung ahnlich einer Diskusscheibe werden in einem grossen Lagerfeuer erhitzt bzw zum Gluhen gebracht und auf Haselnussruten aufgespiesst Ziel der traditionellen Zeremonie ist es dann fur die Gaste des Schauspiels Jahr fur Jahr uber Holzrampen diese Scheiben ins Tal zu schleudern Bedeutende Schriftsteller Hans Jakob Christoffel von Grimmelshausen Heinrich Hansjakob Johann Peter Hebel Joseph Victor von Scheffel Balthasar Venator Martin WalserErfinder Carl Benz Erfinder des Automobils Karl Drais Fahrrad Draisine Felix Wankel Erfinder des WankelmotorsVerwaltungsgliederung Bearbeiten Hauptartikel Verwaltungsgliederung BadensPolitik BearbeitenStaatsoberhaupter Bearbeiten Hauptartikel Liste der Markgrafen und Grossherzoge von Baden Die Staatsoberhaupter Markgrafen Kurfursten und Grossherzoge von Baden von 1738 bis zur Novemberrevolution 1918 waren Karl Friedrich 1728 1811 12 Mai 1738 10 Juni 1811 Markgraf ab 5 Mai 1803 Kurfurst ab 5 Mai 1806 Grossherzog Carl Ludwig Friedrich 1786 1818 10 Juni 1811 8 Dezember 1818 Grossherzog Ludwig I 1763 1830 8 Dezember 1818 30 Marz 1830 Grossherzog Leopold 1790 1852 30 Marz 1830 24 April 1852 Grossherzog Ludwig II 1824 1858 24 April 1852 22 Januar 1858 Grossherzog nominell Friedrich I 1826 1907 5 September 1858 28 September 1907 Grossherzog seit 1852 bereits Regent ab 1856 auch mit dem Titel Grossherzog Friedrich II 1857 1928 28 September 1907 14 November 1918 GrossherzogDie Staatsprasidenten der Republik Baden 1918 1933 Anton Geiss 1858 1944 SPD 10 November 1918 14 August 1920 Gustav Trunk 1871 1936 Zentrum 14 August 1920 23 November 1921 Hermann Hummel 1876 1952 DDP 23 November 1921 23 November 1922 Adam Remmele 1877 1951 SPD 23 November 1922 23 November 1923 Heinrich Kohler 1878 1949 Zentrum 23 November 1923 23 November 1924 Willy Hellpach 1877 1955 DDP 23 November 1924 23 November 1925 Gustav Trunk zweite Amtszeit Zentrum 23 November 1925 23 November 1926 Heinrich Franz Kohler 2 Amtszeit Zentrum 23 November 1926 3 Februar 1927 Gustav Trunk dritte Amtszeit Zentrum 3 Februar 1927 23 November 1927 Adam Remmele zweite Amtszeit SPD 23 November 1927 23 November 1928 Josef Schmitt 1874 1939 Zentrum 23 November 1928 20 November 1930 Franz Josef Wittemann 1866 1931 Zentrum 20 November 1930 10 September 1931 Josef Schmitt zweite Amtszeit Zentrum 18 September 1931 11 Marz 1933Mit dem Gleichschaltungsgesetz verloren die Lander ihre Souveranitat und es wurde am 11 Marz 1933 Robert Wagner 1895 1946 NSDAP als Reichsstatthalter eingesetzt Walter Kohler 1897 1989 NSDAP amtierte vom 8 Mai 1933 bis April 1945 als Ernannter Ministerprasident von Baden Leitende Staatsminister bis 1918 Bearbeiten Die Funktion des Prasidenten des Staatsministeriums die etwa der des heutigen Ministerprasidenten entsprach gab es offiziell lediglich in den Jahren 1820 bis 1842 1844 bis 1846 und 1861 bis 1918 Von 1846 bis 1861 fuhrte entweder der Grossherzog selbst oder der dienstalteste Minister den Vorsitz im Staatsministerium Ausser in der Amtszeit Reitzensteins 1832 bis 1842 leitete der jeweilige Prasident des Staatsministeriums auch ein Fachressort Ministerium Leitende Staatsminister in der Funktion eines Regierungschefs des Grossherzogtums waren 1809 1810 Sigismund von Reitzenstein 1810 1810 Conrad Karl Friedrich von Andlau Birseck 1810 1812 Christian Heinrich Gayling von Altheim 1812 1817 Karl Christian von Berckheim 1817 1818 Sigismund von Reitzenstein 1818 1831 Wilhelm Ludwig Leopold Reinhard von Berstett Aussenminister Prasident des Staatsministeriums 1820 1831 1832 1842 Sigismund von Reitzenstein Prasident des Staatsministeriums 48 1833 1838 Ludwig Georg von Winter Minister des Inneren 1838 1839 Karl Friedrich Nebenius Minister des Inneren 1839 1843 Friedrich Landolin Karl von Blittersdorf Minister des Grossherzoglichen Hauses Aussenminister 1843 1846 Christian Friedrich von Boeckh Minister der Finanzen Prasident des Staatsministeriums 1844 1846 1845 1846 Karl Friedrich Nebenius Minister des Inneren 1846 1848 Johann Baptist Bekk Minister des Inneren 1848 1849 Karl Georg Hoffmann Minister der Finanzen 1849 1850 Friedrich Adolf Kluber Minister des Grossherzoglichen Hauses Aussenminister 1850 1856 Ludwig Rudt von Collenberg Bodigheim Minister des Grossherzoglichen Hauses Aussenminister 1856 1860 Franz von Stengel Minister des Inneren 1861 1866 Anton von Stabel Prasident des Staatsministeriums 1866 1868 Karl Mathy Prasident des Staatsministeriums 1868 1876 Julius Jolly Prasident des Staatsministeriums 1876 1893 Ludwig Turban der Altere Prasident des Staatsministeriums 1893 1901 Franz Wilhelm Nokk Prasident des Staatsministeriums 1901 1905 Carl Ludwig Wilhelm Arthur von Brauer Prasident des Staatsministeriums 1905 1917 Alexander von Dusch Prasident des Staatsministeriums 1917 1918 Heinrich von Bodman Prasident des Staatsministeriums 1918 1933 Staatsprasidenten der Republik Baden s o Weitere bekannte Politiker aus Baden Bearbeiten Prinz Max von Baden letzter Kanzler des deutschen Kaiserreichs Friedrich Ebert erster Reichsprasident der Weimarer Republik Constantin Fehrenbach Reichskanzler der Weimarer Republik Joseph Wirth Reichskanzler der Weimarer RepublikAusstellungen Bearbeiten100 Badische Jahre Wanderausstellung des Landesvereins Badische Heimat e V vom 28 Februar 2009 bis 17 April 2009 im Regierungsprasidium Freiburg im Breisgau Basler Hof Baden 900 Jahre Geschichten eines Landes Grosse Landesausstellung vom 16 Juni bis 11 November 2012 Badisches Landesmuseum Karlsruhe Filme BearbeitenAdelsleben 900 Jahre Haus Baden Dokumentation Deutschland 2012 gezeigt in SWR SR 10 Juni 2018 21 00 21 45 Uhr Literatur BearbeitenBadisches Landesmuseum Karlsruhe Hrsg Baden 1789 1918 Fuhrer durch die landes und kulturgeschichtliche Abteilung Info Verlag Karlsruhe 2001 ISBN 3 88190 273 2 Badisches Landesmuseum Karlsruhe Hrsg Baden 900 Jahre Geschichten eines Landes Info Verlag Karlsruhe 2012 ISBN 978 3 937345 56 7 Katalog zur Grossen Landesausstellung Hermann Bausinger Die bessere Halfte Von Badenern und Wurttembergern Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart Munchen 2002 ISBN 3 421 05591 2 Frank Engehausen Kleine Geschichte des Grossherzogtums Baden DRW Verlag Weinbrenner Leinfelden Echterdingen 2005 ISBN 3 7650 8328 3 Helmut Engler Grosse Badener Gestalten aus 1200 Jahren Deutsche Verlagsanstalt Stuttgart 1994 ISBN 3 421 06676 0 Hans Fenske Der liberale Sudwesten Freiheitliche und demokratische Traditionen in Baden Wurttemberg Kohlhammer Stuttgart 1981 ISBN 3 17 007089 4 Rolf Gustav Haebler Badische Geschichte Battert Verlag ohne Ort 1987 ISBN 3 87989 142 7 Heinrich Hauss Adolf J Schmid Badisches Kalendarium von Tag zu Tag von Jahr zu Jahr Personen und Ereignisse G Braun Karlsruhe 2006 ISBN 3 7650 8326 7 Amalie Heck Schicksalswege Badischer Geschichte Oberrheinische Strassen regionale Verkehrswege und Verteidigungslinien in ihrer Bedeutung fur die landesgeschichtliche Entwicklung Badenia Verlag Karlsruhe 1996 ISBN 3 7617 0331 7 Wolfgang von Hippel Revolution im deutschen Sudwesten Kohlhammer Stuttgart 1998 ISBN 3 17 014039 6 Wolfgang Hug Geschichte Badens Theiss Stuttgart 1998 ISBN 3 8062 1022 5 Armin Kohnle Kleine Geschichte der Markgrafschaft Baden Leinfelden Echterdingen 2007 ISBN 978 3 7650 8346 4 Karl Moersch Peter Hoelzle Kontrapunkt Baden W Zur Vorgeschichte und Geschichte des Sudweststaates DRW Verlag Leinfelden Echterdingen 2002 ISBN 3 87181 478 4 Uwe A Oster Die Grossherzoge von Baden 1806 1918 Verlag Friedrich Pustet Regensburg 2007 ISBN 978 3 7917 2084 5 Karl Heinz Ott Heimatkunde Baden Hoffmann amp Campe Verlag Hamburg 2007 ISBN 978 3 455 38024 8 Wilfried Rossling Konrad Krimm Hrsg Alte Bauten Neue Plane Historismus in Baden Last und Chance Karlsruhe 1999 Hansmartin Schwarzmaier Geschichte Badens in Bildern 1100 1918 Kohlhammer Stuttgart 1993 ISBN 3 17 012088 3 Weblinks Bearbeiten Commons Baden Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikisource Baden Quellen und Volltexte Wolfgang Hug Baden D In Historisches Lexikon der Schweiz Landeskunde Online Baden Landeskundliche Texte Regierungssystem Wahlergebnisse und Ereignisse im Freistaat Baden Grossherzogtum Baden Amtsbezirke und Gemeinden 1910 Topographischer Atlas uber das Grossherzogtum Baden Kartenwerk erstellt 1838 1849 Digitalisate UB Freiburg mapire eu nachtraglich eingezeichnete Eisenbahnstrecken Einzelnachweise Bearbeiten Stadt Mannheim Michael Caroli Ulrich Niess Hrsg Geschichte der Stadt Mannheim Bd 2 1801 1914 Ubstadt Weiher 2007 ISBN 978 3 89735 471 5 S 7 Granzvertrag zwischen dem Konigreich Wurtemberg und dem Grossherzogthum Baden vom 2 Oktober 1810 auf der Webseite documentArchiv de Lothar Gall Burgertum in Deutschland Siedler Munchen 1989 ISBN 3 88680 259 0 S 249 Fenske Der liberale Sudwesten ISBN 3 17 007089 4 S 110 f Fenske S 126 Werner Frotscher Bodo Pieroth Verfassungsgeschichte 5 Aufl Munchen 2005 ISBN 3 406 53411 2 Rn 422 Arno Herzig 1815 1933 Emanzipation und Akkulturation Internetseite der Bundeszentrale fur politische Bildung vom 5 August 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Karte mit den Wahlergebnissen in den einzelnen Landkreisen In http www fg vs bw schule de Abgerufen am 4 Januar 2018 Alfred Grosser Geschichte Deutschlands seit 1945 Eine Bilanz Deutscher Taschenbuch Verlag GmbH amp Co KG Munchen 9 Auflage Juni 1981 ISBN 3 423 01007 X S 145 Hans Georg Wehling Baden Wurttemberg In Hans Georg Wehling Hrsg Die deutschen Lander 2 Aufl Opladen Leske Budrich 2002 S 17 34 hier S 24 Zeitschrift Regionen in Baden Wurttemberg BAUSTEIN A Regionale Identitat im Alltag Heft 1 2001 Hrsg LpB Verhaltnis des Mitsingens des Badnerliedes bei Fussballspielen und der regionalen Identifizierung a b c d e f g h Karl Moersch Peter Hoelzle Kontrapunkt Baden Wurttemberg Zur Vorgeschichte und Geschichte des Sudweststaates DRW Verlag Leinfelden Echterdingen 2002 ISBN 3 87181 478 4 Hermann Bausinger Die bessere Halfte Von Badenern und Wurttembergern Stuttgart Munchen 2002 S 39 ff Landeszentrale fur politische Bildung Baden Wurttemberg Hrsg Regionen in Baden Wurttemberg Baustein D Wege zur Landesidentitat Abschn Landesidentitat In Zeitschrift Politik amp Unterricht Heft 1 2001 online Regionen werden offenbar zunehmend als Bausteine einer Landesidentitat positiv gesehen Alfons Zettler Geschichte des Herzogtums Schwaben Stuttgart 2003 Horst Ossenberg Haus Hof Im Sprach und Kulturraum Alemannien und Schwaben von der Stein bis zur Neuzeit Norderstedt 2004 S 14 Klaus Graf Regionale Identitat im sudbadischen Raum um 1800 In Achim Aurnhammer Hrsg Zwischen Josephinismus und Fruhliberalismus Freiburg 2002 S 35 47 PDF 2 330 kB a b Land Baden Wurttemberg im Handworterbuch des politischen Systems der Bundesrepublik Deutschland http www lpb bw de publikationen politischelandeskunde territorien pdf S 13 Steffen Rompel Schwobe schaffe Badener denke Zur Funktion und Entstehung bestimmter Schwabenbilder in Baden In Brieschke Angelika Red Schwabenbilder Zur Konstruktion eines Regionalcharakters Begleitband zur Ausstellung Schwabenbilder im Haspelturm des Tubinger Schlosses 18 April bis 1 Juni 1997 Tubinger Vereinigung fur Volkskunde Tubingen 1997 S 49 f Digitalisat Baden Die 100 besten Restaurants von Max Anders und Hans Albert Stechl Ellert amp Richter 2002 ISBN 3 8319 0012 4 Quelle Bearbeitete Fassung aus dem Abschnitt Landesgeschichte in Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden hg von der Landesarchivdirektion Baden Wurttemberg Band I Stuttgart 2 Aufl 1977 a b Geht Baden baden Uber Identitaten Zentralismus und anderen Blodsinn Memento vom 10 Juli 2004 im Internet Archive Wolfgang Fritz Vortrag beim BfSBW 4 Februar 2000 Siehe Engels Der Widerstand gegen das Kernkraftwerk Wyhl PDF 3 6 MB Amadeus Siebenpunkt Deutschland Deine Badener Verlag Regionalkultur 1997 ISBN 3 89735 355 5 Zitat in Rudolf Rolli Die Bedeutung Badens und des Badischen und dessen Prasenz im Badischen Sangerbund Chorverband In hierzuland Das Regio Magazin von Rhein Neckar amp Main Nummer 42 2009 S 14 Niels Kohler interviewt Sven von Ungern Sternberg In Sudkurier vom 15 Dezember 2012 S 2 Vgl Stichwort Badenser auf duden de abgerufen am 29 Juni 2016 Internetseite des Landesvereins Badische Heimat e V Mitgliederzeitschrift Badische Heimat 1 2009 Der Badener Mitteilungsblatt des Vereins der Badener von Hamburg und Umgebung April Mai 2009 S 6 Der Landesverein Badische Heimat In hierzuland Das Regio Magazin von Rhein Neckar amp Main Nr 42 2009 S 12 Internetseite der Landesvereinigung Baden in Europa e V Homepage des Bund Freiheit statt Baden Wurttemberg Memento vom 7 Februar 2007 im Internet Archive Satzung des Bund Freiheit statt Baden Wurttemberg Memento vom 18 Juli 2011 im Internet Archive Internetseite des Badischen Chorverbands 1862 e V ehemaliger Badischer Sangerbund Die Badener in Munchen ein Verein im Wandel In Badisches Weinhaus Munchen Munchen ca 2008 S 6 sowie Internetseite des Badener Verein Munchen Memento des Originals vom 9 Januar 2019 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot badener muenchen de Monatliches Mitteilungsblatt Der Badener von Hamburg ferner die Internetseite des Vereins der Badener von Hamburg Michael Dietrich Ripple mit Heimweh In Lahrer Hinkender Bote 2013 S 98 101 1832 wurde Reitzenstein zwar als Minister reaktiviert konnte sich jedoch krankheitsbedingt nicht mehr im Kabinett durchsetzen Deshalb trat er trotz der offiziellen Position eines Prasidenten des Staatsministeriums zunehmend in den Hintergrund und die eigentlich fuhrenden Kopfe der badischen Regierung waren nacheinander die Minister Winter Nebenius und Blittersdorf Mitgliedstaaten des Rheinbundes 1806 1813 Rang erhoht durch Napoleon Konigreiche Bayern Sachsen Wurttemberg Grossherzogtumer Baden Hessen Herzogtum NassauNapoleonische Staaten Konigreiche Westphalen Grossherzogtumer Berg Wurzburg Furstentumer Aschaffenburg ab 1810 als Grossherzogtum Frankfurt Von der Leyen Regensburg bis 1810 Unverandert Herzogtumer Anhalt Bernburg Anhalt Dessau Anhalt Kothen Arenberg Meppen Mecklenburg Schwerin Mecklenburg Strelitz Oldenburg Sachsen Coburg Saalfeld Sachsen Gotha Altenburg Sachsen Hildburghausen Sachsen Meiningen Sachsen Weimar Sachsen Eisenach seit 1741 Personalunion ab 1809 Realunion Sachsen Weimar Eisenach Furstentumer Hohenzollern Hechingen Hohenzollern Sigmaringen Isenburg Birstein Liechtenstein Lippe Reuss Ebersdorf Reuss Greiz Reuss Lobenstein Reuss Schleiz Salm Kyrburg Salm Salm Schaumburg Lippe Schwarzburg Rudolstadt Schwarzburg Sondershausen WaldeckMitgliedstaaten des Deutschen Bundes 1815 1866 Kaisertum Osterreich Konigreiche Bayern Hannover Preussen Sachsen WurttembergKurfurstentum Hessen Kassel Grossherzogtumer Baden Hessen Darmstadt Luxemburg Mecklenburg Schwerin Mecklenburg Strelitz Oldenburg Sachsen Weimar EisenachHerzogtumer Anhalt ab 1863 Anhalt Bernburg bis 1863 Anhalt Dessau bis 1863 Anhalt Kothen bis 1847 Holstein Lauenburg Limburg 1839 1866 Nassau Sachsen Altenburg ab 1826 Sachsen Coburg Saalfeld ab 1826 als Sachsen Coburg Gotha Sachsen Gotha Altenburg bis 1826 Sachsen Hildburghausen bis 1826 Sachsen Meiningen Herzogtum BraunschweigFurstentumer Hessen Homburg 1817 1866 Hohenzollern Hechingen bis 1850 Hohenzollern Sigmaringen bis 1850 Liechtenstein Lippe Reuss alterer Linie Reuss jungerer Linie ab 1848 Reuss Ebersdorf bis 1824 Reuss Lobenstein bis 1824 Reuss Lobenstein und Ebersdorf 1824 1848 Reuss Schleiz bis 1848 Schaumburg Lippe Schwarzburg Rudolstadt Schwarzburg Sondershausen Waldeck PyrmontFreie Stadte Bremen Frankfurt am Main Hamburg LubeckMitgliedstaaten des Deutschen Zollvereins 1834 1919 Preussen ab 1834 mit den zugehorigen Gebieten Anhalt Bernburg 1834 1863 Anhalt Dessau 1834 1863 Anhalt Kothen 1834 1847 Anhalt ab 1863 Waldeck ab 1834 Lippe ab 1841 Lauenburg 1865 1876 Schleswig Holstein ab 1867 Hessen Darmstadt ab 1834 Hessen Kassel 1834 1866 Hessen Homburg 1835 1866 Bayern ab 1834 Wurttemberg ab 1834 mit den zugehorigen Gebieten Hohenzollern Hechingen 1834 1850 Hohenzollern Sigmaringen 1834 1850 Sachsen ab 1834 Zoll und Handelsverein der Thuringischen Staaten ab 1834 mit den zugehorigen Gebieten Sachsen Weimar Eisenach ab 1834 Sachsen Altenburg ab 1834 Sachsen Meiningen ab 1834 Sachsen Coburg und Gotha ab 1834 Schwarzburg Rudolstadt ab 1834 Schwarzburg Sondershausen ab 1834 Reuss Greiz ab 1834 Reuss jungerer Linie ab 1848 Reuss Schleiz 1834 1848 Reuss Lobenstein und Ebersdorf 1834 1848 Baden ab 1835 Nassau 1835 1866 Frankfurt 1836 1866 Braunschweig ab 1841 Luxemburg ab 1842 Hannover 1854 1866 mit den zugehorigen Gebieten Schaumburg Lippe ab 1854 Oldenburg ab 1854 Hamburg ab 1888 Bremen ab 1888 Lubeck ab 1868 Elsass Lothringen ab 1871 Mecklenburg Strelitz ab 1867 Mecklenburg Schwerin ab 1867 Bundesstaaten des Deutschen Kaiserreichs 1871 1918 Konigreiche Bayern Preussen Sachsen Wurttemberg Flagge des Deutschen Kaiserreichs Grossherzogtumer Baden Hessen Darmstadt Mecklenburg Schwerin Mecklenburg Strelitz Oldenburg Sachsen Weimar EisenachHerzogtumer Anhalt Braunschweig Sachsen Altenburg Sachsen Coburg und Gotha Sachsen MeiningenFurstentumer Lippe Reuss alterer Linie Reuss jungerer Linie Schaumburg Lippe Schwarzburg Rudolstadt Schwarzburg Sondershausen Waldeck PyrmontStadtrepubliken Bremen Hamburg LubeckReichsland Elsass LothringenLander des Deutschen Reiches zur Zeit der Weimarer Republik 1919 1933 Anhalt Anhalt Baden Baden Bayern Freistaat Braunschweig Braunschweig Bremen Hamburg Volksstaat Hessen Hessen Freistaat Lippe Lippe Lubeck Mecklenburg Schwerin Mecklenburg Strelitz Freistaat Oldenburg Oldenburg Freistaat Preussen Preussen Sachsen Freistaat Schaumburg Lippe Schaumburg Lippe Thuringen Thuringen ab 1920 Wurttemberg Wurttemberg Saargebiet unter Volkerbundsverwaltung 1920 1935 Volksstaat Reuss Reuss bis 1920 Freistaat Sachsen Altenburg Sachsen Altenburg bis 1920 Freistaat Sachsen Gotha Sachsen Gotha bis 1920 Freistaat Sachsen Meiningen Sachsen Meiningen bis 1920 Freistaat Sachsen Weimar Eisenach Sachsen Weimar Eisenach bis 1920 Freistaat Schwarzburg Rudolstadt Schwarzburg Rudolstadt bis 1920 Freistaat Schwarzburg Sondershausen Schwarzburg Sondershausen bis 1920 Freistaat Waldeck Pyrmont Waldeck Pyrmont bis 1929 Der Landesteil Coburg loste sich nach der Abdankung von Herzog Carl Eduard aus der Union mit Gotha organisierte sich als Freistaat Coburg und schloss sich 1920 Bayern an Reichsrechtlich wurde die Eigenstandigkeit Coburgs allerdings nicht anerkannt und es weiterhin als Landesteil Gothas angesehen Lander des Deutschen Reiches zur Zeit des Nationalsozialismus 1933 1945 Anhalt Baden Bayern Braunschweig Bremen Hamburg Hessen Lippe Lubeck bis 1937 Mecklenburg ab 1934 Mecklenburg Schwerin 1933 Mecklenburg Strelitz 1933 Oldenburg Preussen Saarland als Saargebiet bis 1935 unter Volkerbundsverwaltung Sachsen Schaumburg Lippe Thuringen Wurttemberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Baden Land amp oldid 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