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Die Markgrafschaft Baden war ein Territorium im Heiligen Romischen Reich Sie wurde 1112 bereits so genannt und existierte zunachst bis zur Teilung 1535 in die Markgrafschaft Baden Durlach und die Markgrafschaft Baden Baden 1771 lebte sie mit deren Wiedervereinigung wieder auf bis sie 1803 im Kurfurstentum und 1806 im Grossherzogtum Baden aufging Das regierende Haus Baden war mit den Zahringern stammverwandt Territorium im Heiligen Romischen ReichMarkgrafschaft BadenWappenKarteAlternativnamen Markgrafschaft BadenHerrschaftsform GrafschaftHerrscher Regierung MarkgrafHeutige Region en DE BWReichstag 3 Virilstimmen auf der weltlichen Bank im Reichsfurstenrat 1 Reichskreis Schwabischer ReichskreisHauptstadte Residenzen bis 1535 Badenab 1771 KarlsruheDynastien Haus BadenKonfession Religionen bis 1535 romisch katholischab 1771 gemischt romisch katholisch lutherischSprache n DeutschAufgegangen in Kurfurstentum Baden 1803 Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte 1 1 Grundung und Namensgebung 1 2 Gebietserwerbungen 1 3 Die Seitenlinien 1 4 Teilung in zwei Territorien 1535 1 5 Vereinigung der Teilgrafschaften 1771 2 Siehe auch 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenGeschichte BearbeitenGrundung und Namensgebung Bearbeiten Der Grunder der Dynastie der badischen Markgrafen war Hermann I 1052 1074 der altere Sohn Herzog Bertholds von Karnten 1024 1078 Sein Sohn Graf Hermann II Graf im Breisgau nannte sich zunachst Markgraf von Limburg dann im Jahre 1112 erstmals Markgraf von Baden Er hatte das Gebiet um Baden Baden durch den Ausgleich der Zahringer mit den Staufern um das Herzogtum Schwaben erlangt und fuhrte den von seinem Vater ererbten Markgrafentitel ursprunglich jener der Mark Verona in Verbindung mit dem neuen Herrschaftszentrum der Burg Hohenbaden Altes Schloss in Baden Baden Gebietserwerbungen Bearbeiten Das ursprungliche Herrschaftszentrum am mittleren Neckar um Backnang Besigheim und die neu erworbenen Gebiete am Oberrhein konnten erst 1219 durch den Erwerb Pforzheims aus dem Erbe des welfischen Pfalzgrafen Heinrich verbunden werden nbsp Markgrafschaften BadenIm 12 und 13 Jahrhundert waren die Badener Parteiganger der Staufer zwischen Backnang und Stuttgart im Raum des heutigen Karlsruhe im Nordschwarzwald und im Breisgau erfolgte der territoriale Ausbau der Markgrafschaft Wichtig fur die Festigung der Markgrafschaft war der Erwerb der Halfte der Herrschaften Lahr und Mahlberg im Jahre 1442 wodurch ein Bindeglied zwischen dem sudlichen breisgauischen Teil und dem nordlichen Gebiet um Baden Baden gewonnen wurde Das spate Mittelalter sah den Ausbau Badens hin zum furstlichen Territorialstaat Verwaltung Finanzen Baden wurde zu einem bedeutenden Territorium zwischen den habsburgischen Besitzungen in Breisgau und Ortenau und dem wurttembergischen Herzogtum Die Seitenlinien Bearbeiten Ab 1190 gab es eine Hachberger Linie die 1415 von Markgraf Bernhard I 1372 1431 zuruckgekauft wurde allerdings ohne die Sausenberger Landesherrschaft die erst 1503 an die badische Hauptlinie fiel Hauptartikel Markgrafschaft Baden Hachberg Hauptartikel Markgrafschaft Hachberg Sausenberg Teilung in zwei Territorien 1535 Bearbeiten Durch Erbteilung wurde Baden 1535 in die Territorien Markgrafschaft Baden Durlach mit Hachberg Sausenberg und Markgrafschaft Baden Baden aufgespaltet Hauptartikel Markgrafschaft Baden Durlach Hauptartikel Markgrafschaft Baden Baden Hauptartikel Markgrafschaft Baden Rodemachern Vereinigung der Teilgrafschaften 1771 Bearbeiten Markgraf Karl Friedrich von Baden Durlach beerbte 1771 die katholische Linie Baden Baden und gliederte sie in seine Herrschaft ein Residenz war Karlsruhe wohin Markgraf Karl Wilhelm von Baden Durlach 1715 seine Residenz verlegt hatte In Karl Friedrichs Amtszeit entwickelte sich das ab 1771 Markgrafschaft Baden genannte Gebiet uber ein Kurfurstentum 1803 1806 unter bedeutenden Gebietszuwachsen zum Grossherzogtum Baden 1806 1918 Siehe auch BearbeitenLand Baden Markgrafschaft Baden Hachberg Liste der Markgrafen und Grossherzoge von Baden Stammliste des Hauses Baden Wappen BadensLiteratur BearbeitenAnnette Borchardt Wenzel Kleine Geschichte Badens Pustet Regensburg 2011 ISBN 978 3 7917 2365 5 Armin Kohnle Kleine Geschichte der Markgrafschaft Baden Braun Karlsruhe 2007 ISBN 978 3 7650 8346 4 Hansmartin Schwarzmaier Baden In Meinrad Schaab Hansmartin Schwarzmaier Hrsg u a Handbuch der baden wurttembergischen Geschichte Band 2 Die Territorien im alten Reich Hrsg im Auftrag der Kommission fur geschichtliche Landeskunde in Baden Wurttemberg Klett Cotta Stuttgart 1995 ISBN 3 608 91466 8 S 164 246 Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Baden Quellen und Volltexte nbsp Commons Badische Geschichte Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Markgrafschaft Baden in der Cosmographia Sebastian Munsters Heraldik des Hauses Baden Eintrag auf Landskunde entdecken online leobw Heinz Krieg A Baden Mgf en von Erste badische Landesaufnahme von 1761 bis 1791 digitalisiertes Kartenwerk beim Landesarchiv BW Generallandesarchiv Karlsruhe Anmerkungen Bearbeiten Die Markgrafschaft Hachberg als Teil der Markgrafschaft Baden Durlach hatte eine eigene Stimme dazu kamen je eine Stimme fur die Markgrafschaften Baden Baden und Baden DurlachDie badischen Markgrafschaften Markgrafschaft Baden Markgrafschaft Baden Hachberg Markgrafschaft Hachberg Sausenberg Markgrafschaft Baden Durlach Markgrafschaft Baden Baden Markgrafschaft Baden Rodemachern Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Markgrafschaft Baden amp oldid 225301665