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Die Limburg 597 6 m u NHN 1 ist der Hausberg der Stadt Weilheim an der Teck im Landkreis Esslingen in Baden Wurttemberg Der Gipfel des nahezu perfekt ausgebildeten Kegelberges erhebt sich fast 200 m uber die unmittelbare Umgebung LimburgSicht aus Richtung Hepsisau und NeidlingenHohe 597 6 m u NHNLage Baden Wurttemberg DeutschlandGebirge Schwabische AlbKoordinaten 48 36 15 N 9 32 11 O 48 604166666667 9 5363888888889 597 6 Koordinaten 48 36 15 N 9 32 11 OLimburg Weilheim an der Teck Baden Wurttemberg Typ KegelbergGestein Basalt Ansicht von Richtung Neidlingen kommendAnsicht von WestenAuffallend ist die Gliederung der Vegetation der Gipfel ist mit Magerrasen und einigen einzeln stehenden Linden bewachsen Darunter befindet sich eine Zone mit Buschwald am Sudhang mit Weinbergen und an den unteren Berghangen ausgedehnte Streuobstwiesen Inhaltsverzeichnis 1 Geologie 2 Geschichte 3 Naturschutzgebiet 4 Einzelnachweise 5 Literatur 6 WeblinksGeologie BearbeitenDie Limburg ist ein Berg vulkanischen Ursprungs genauer ein ehemals aktiver Vulkanschlot des Schwabischen Vulkans 2 Allerdings entspricht er trotz seiner pragnanten Kegelform nicht den Aschen Vulkanen von der Art des Atnas oder Vesuvs Vor ca 17 Millionen Jahren kam es hier zu gewaltigen Gas und Staubexplosionen als in den Spalten des Jura versickerndes Wasser auf eine Magmablase traf die sich in der Tiefe gebildet hatte Das emporgerissene Gestein fiel in den Krater zuruck und verfestigte sich im Laufe der Zeit zu Basalttuff Dabei trat keine flussige Lava an die Oberflache In den nachfolgenden Jahrmillionen wurden die Juraschichten durch Erosion immer mehr abgetragen Der Basalttuffpfropf war widerstandsfahiger als das umgebende Kalkgestein und blieb als dem Nordabfall der Schwabischen Alb vorgelagerter Bergkegel stehen Da die Limburg vulkanischen Ursprungs ist gehort der Berg nicht zu den Zeugenbergen des Schichtstufenlandes der Schwabischen Alb Geschichte BearbeitenBesiedlungsspuren reichen bis in die Jungsteinzeit vor 3000 1800 v Chr zuruck Ein unterhalb des Gipfels umlaufender Absatz ist wahrscheinlich der Rest einer Befestigungsanlage aus der Fruheisenzeit Die eigentliche Geschichte der Limburg beginnt mit der Errichtung einer Burg der heutigen Ruine Limburg durch Berthold I von Zahringen um 1060 Die am Fuss der Limburg von den Zahringern gegrundete Propstei wurde 1093 in das Kloster St Peter auf dem Schwarzwald verlegt Seit dem 11 Jahrhundert wird die Limburg als Weinbaugebiet genutzt Der Weinbau wurde allerdings im 19 Jahrhundert immer mehr durch Obstanbau abgelost Heute sind nur noch kleinere Rebflachen an der Sudseite ubrig geblieben Diese gelten mit knapp 500 Metern Meereshohe als hochstgelegene Weinbauflachen Baden Wurttembergs Der Sage Der Drache auf der Limburg nach wurde eine Kapelle auf der Limburg errichtet Naturschutzgebiet BearbeitenMit Verordnung des Regierungsprasidiums Stuttgart vom 21 Dezember 1990 wurde der komplette Bergkegel mit zahlreichen Biotopen mit einer Gesamtflache von 161 5 ha als Naturschutzgebiet NSG Nummer 1 177 ausgewiesen Geschutzt wurde das charakteristische wissenschaftlich und naturgeschichtlich erhaltenswerte Landschaftsbild mit reich gegliederter Nutzungsstruktur extensive Streuobstwiesen Heideflachen Wald und Gebuschzonen mit Saumpflanzengesellschaften feuchte Senken und Bachlaufe Amtliche Messungen im Jahre 2016 ergaben dass die Limburg der hochste Weinberg in Wurttemberg ist Der oberste Rebstock dort steht auf einer Hohe von 531 96 Metern 3 Das NSG liegt im Naturraum 101 Mittleres Albvorland innerhalb der naturraumlichen Haupteinheit 10 Schwabisches Keuper Lias Land Einzelnachweise Bearbeiten Karten und Daten des Bundesamtes fur Naturschutz Hinweise J Baier Das Urach Kirchheimer Vulkangebiet der Schwabischen Alb Aufschluss 71 4 224 233 2020 Bertoldwein im Hohenrausch Weilheim und Umgebung Teckbote Abgerufen am 15 Februar 2022 Literatur BearbeitenWolfgang Roser Jurgen Mauch Der Schwabische Vulkan GO Druck Media Verlag Kirchheim Teck 2003 ISBN 3 925589 29 5 Manfred Wetzel Joachim Burzik Aus uralter Zeit Schwabenverlag Ostfildern 1984 ISBN 3 7966 0597 4 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Naturschutzgebiet Limburg Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Steckbrief des Naturschutzgebietes im Schutzgebietsverzeichnis der Landesanstalt fur Umwelt Baden Wurttemberg Karte des Gebiets beim Bundesamt fur Naturschutz Stadt Weilheim an der Teck Die LimburgNaturschutzgebiete im Landkreis Esslingen Alter Neckar Am Rank Rohmsee Denkendorfer Erlachsee Eichhalde Erkenbergwasen Grienwiesen Schulesee Haslachwald Jusi Auf dem Berg Krahenhaule Kurzer Wasen Roter Wasen Limburg Musberger Eichberg Nagelestal Neckarwasen Neuffener Heide Neuffener Hornle Jusenberg Oberes Lenninger Tal mit Seitentalern Randecker Maar mit Zipfelbachschlucht Schaichtal Schonrain Schopflocher Moor Torfgrube Siebenmuhlental Stettener Bach Teck Tobeltal mit Mittagsfels und Wielandstein Unter dem Burz Wernauer Baggerseen Wernauer Lehmgrube 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