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Backnang schwabisch Baggana ist eine Mittelstadt in Baden Wurttemberg etwa 30 km nordostlich der Landeshauptstadt Stuttgart Sie gehort zur Region Stuttgart und zur europaischen Metropolregion Stuttgart Sie ist die viertgrosste Stadt des Rems Murr Kreises und ein Mittelzentrum fur die umliegenden Gemeinden Bis 1973 war sie Sitz des im Rahmen der Kreisreform aufgelosten gleichnamigen Landkreises Wappen Deutschlandkarte48 946388888889 9 4305555555556 271 Koordinaten 48 57 N 9 26 OBasisdatenBundesland Baden WurttembergRegierungsbezirk StuttgartLandkreis Rems Murr KreisHohe 271 m u NHNFlache 39 38 km2Einwohner 37 957 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 964 Einwohner je km2Postleitzahlen 71522 71570Vorwahl 07191Kfz Kennzeichen WN BKGemeindeschlussel 08 1 19 008LOCODE DE BACStadtgliederung Kernstadt und 5 StadtteileAdresse der Stadtverwaltung Am Rathaus 171522 BacknangWebsite www backnang deOberburgermeister Maximilian Friedrich Freie Wahler Lage der Stadt Backnang im Rems Murr KreisKarteAnsicht von Backnang aus Andreas Kiesers Forstlagerkarte 1686 In der Mitte das Rathaus links davon auf dem Burgberg befindet sich das herzogliche Schloss und die Stiftskirche Links unten die Sulzbacher Brucke mit der Totenkirche Rechts die Aspacher Brucke mit der Aspacher Vorstadt Die Einwohnerzahl von Backnang uberschritt 1953 die Marke von 20 000 sodass die Stadt mit Inkrafttreten der baden wurttembergischen Gemeindeordnung am 1 April 1956 den Status einer Grossen Kreisstadt erhielt Mit den Gemeinden Allmersbach im Tal Althutte Aspach Auenwald Burgstetten Kirchberg an der Murr Oppenweiler und Weissach im Tal ist die Stadt Backnang eine Vereinbarte Verwaltungsgemeinschaft eingegangen Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 1 1 Geographische Lage 1 2 Nachbargemeinden 1 3 Stadtgliederung 1 3 1 Wustungen 1 3 2 Aufgegangene Siedlungen 1 3 3 Wohngegenden 1 4 Raumplanung 1 5 Flachenaufteilung 2 Geschichte 2 1 Fruhe Geschichte und erste Besiedlung 2 2 Erste Erwahnung 1067 und Grundung des Chorstifts 1116 2 3 Stadtrecht im 13 Jahrhundert 2 4 Backnang kommt um 1300 an Wurttemberg 2 5 Erste Zerstorung Backnangs im Dreissigjahrigen Krieg 1635 2 6 Zweite Zerstorung Backnangs im Pfalzischen Erbfolgekrieg am 23 Juli 1693 2 7 Wurttembergische Amtsstadt 2 8 Backnang im Ersten und Zweiten Weltkrieg 2 9 Nachkriegszeit 2 10 Eingemeindungen 2 11 Einwohnerentwicklung 3 Religionen 3 1 Evangelische Kirche 3 2 Evangelische Freikirchen 3 3 Katholische Kirche 3 4 Neuapostolische Kirche 3 5 Griechisch orthodoxe Kirche 3 6 Sonstige 4 Politik 4 1 Gemeinderat 4 2 Burgermeister 4 3 Wappen und Flagge 4 4 Stadtepartnerschaften 5 Wirtschaft und Infrastruktur 5 1 Wirtschaft 5 2 Verkehr 5 2 1 Strassenverkehr 5 2 2 Bahn und Busverkehr 5 2 3 Radfernwege 5 2 4 Flugverkehr 5 3 Medien 5 4 Gericht Behorden und Einrichtungen 5 5 Bildung 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 1 Theater 6 2 Museen 6 3 Musik 6 4 Bauwerke 6 5 Parks 6 6 Sport 6 7 Freizeit und Erholungsmoglichkeiten 6 8 Regelmassige Veranstaltungen 7 Personlichkeiten 7 1 Ehrenburger 7 2 Sohne und Tochter der Stadt 7 3 Weitere Personlichkeiten 8 Literatur 9 Weblinks 10 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenGeographische Lage Bearbeiten Backnang hat Anteil an den Naturraumen Schwabisch Frankische Waldberge und Neckarbecken 2 Es liegt am ostlichen Rand des Neckarbeckens in der Backnanger Bucht die von der Murr durchflossen wird Diese durchquert von Nordosten kommend das Stadtgebiet wendet sich flussabwarts nach Sudwesten durchfliesst in mehreren Windungen die Kernstadt und verlasst das Stadtgebiet im Sudwesten Die Altstadt Backnangs liegt sudlich in einem der Murr Bogen Im Osten des Stadtgebiets mundet die Weissach in die Murr Nachbargemeinden Bearbeiten An Backnang grenzen im Nordosten Oppenweiler und Sulzbach an der Murr im Osten Auenwald und Weissach im Tal im Sudosten Allmersbach im Tal im Suden Winnenden und Leutenbach im Sudwesten Burgstetten im Westen Kirchberg an der Murr und im Nordwesten Aspach alle Rems Murr Kreis Stadtgliederung Bearbeiten Backnang besteht aus der Kernstadt der 1941 eingegliederten Gemeinde Steinbach im Nordosten und den vier im Rahmen der Gebietsreform der 1970er Jahre eingegliederten Gemeinden Strumpfelbach im Norden sowie Heiningen Maubach und Waldrems im Suden Diese funf eingegliederten Gemeinden bilden Ortschaften im Sinne der baden wurttembergischen Gemeindeordnung mit jeweils eigenen Ortschaftsraten 3 Auf dem Gebiet der Stadt Backnang liegen 21 separat gelegene Wohnplatze mit eigenem Namen Zu Backnang gehoren die Stadt Backnang der Ort Steinbach die Weiler Germannsweiler Mittelschontal Oberschontal Sachsenweiler Seehof Stiftsgrundhof Ungeheuerhof Unterschontal die Hofe Rotleshof und Staigacker und der Wohnplatz Neuschontal Zu Heiningen gehort alleine das Dorf Heiningen Zu Maubach gehoren das Dorf Maubach und der Wohnplatz Schulhaus Alte Schule Zu Strumpfelbach gehoren das Dorf Strumpfelbach sowie das Schloss und der Wohnplatz Katharinenhof Zu Waldrems gehoren das Dorf Waldrems der Weiler Horbach und der Wohnplatz Ebni Wustungen Bearbeiten Auf dem Gebiet der Kernstadt lag auf der Hohe uber dem rechten Murr Ufer die abgegangene Ortschaft Hagenbach zu der auch eine Burg gehort haben soll von der heute allerdings keine Reste mehr vorhanden sind Die Flur Hagenbach ist heute modern bebaut 4 Eine weitere Befestigung die Schontaler Burg befand sich sudwestlich von Oberschontal auf einem Bergsporn uber der Murr Von dieser Burg sind noch geringe Spuren als Bodendenkmal vorhanden Der Flurname Weiler bei Steinbach lasst eine weitere Wustung vermuten Aufgegangene Siedlungen Bearbeiten Um 1870 in Backnang aufgegangen ist der Wohnplatz Walke Nach 1936 ist der Wohnplatz Spinnerei in Steinbach aufgegangen 5 Wohngegenden Bearbeiten In der Kernstadt werden zum Teil weitere Wohngebiete mit eigenem Namen unterschieden deren Bezeichnungen sich im Laufe der Geschichte aufgrund der Bebauung ergeben haben und die meist nicht genau abgrenzbar sind Hierzu gehoren beispielsweise die Siedlung Plattenwald die Robert Kaess Siedlung und die Plaisir Siedlung Raumplanung Bearbeiten Backnang ist ein Mittelzentrum in der Region Stuttgart deren Oberzentrum die Stadt Stuttgart ist Zum Mittelbereich Backnang gehoren ausserdem die Stadt Murrhardt sowie folgende Gemeinden im nordlichen Teil des Rems Murr Kreises Allmersbach im Tal Althutte Aspach Auenwald Burgstetten Grosserlach Kirchberg an der Murr Oppenweiler Spiegelberg Sulzbach an der Murr und Weissach im Tal MaubachBacknang ist Mitgliedsgemeinde des Wasserverbands Murrtal Ihm obliegt der Hochwasserschutz 6 Flachenaufteilung Bearbeiten HeiningenNach Daten des Statistischen Landesamtes Stand 2014 7 Geschichte BearbeitenFruhe Geschichte und erste Besiedlung Bearbeiten WaldremsAuf der Gemarkung von Backnang wurden Siedlungs und Grabstellen aus der Jungsteinzeit und der Hallstattzeit gefunden Zur Zeit der Romer lag das Gebiet um Backnang ab der Vorverlagerung des Limes im Jahr 155 n Chr in der romischen Provinz Obergermanien Auf Backnanger Gemarkung befanden sich romische Strassen Siedlungen und Graberfelder die jedoch nur wenig erforscht sind Die romische Militarstrasse welche das Kastell Benningen einst mit dem Kastell Murrhardt verband verlief nordlich des Katharinenhofs Auf der Markung von Steinbach Gewann Heidenfeld wurden im 19 Jahrhundert Reste einer Villa rustica gefunden Allerdings gingen die Fundstucke im Zweiten Weltkrieg verloren Ein romisches Graberfeld befand sich im Bereich der ehemaligen Spinnerei Adolff Auch wurden schon romische Munzen im heutigen Stadtgebiet gefunden 8 Mit dem Limesfall durfte die romanische Bevolkerung das Gebiet verlassen haben Die heutige Besiedlung geht wohl auf die Alamannen zuruck die um 260 n Chr die Romer zwischen Rhein und Donau zuruckdrangten Die alteste Siedlungsgrundung war vermutlich der heutige Ortsteil Heiningen von wo aus die gesamte Backnanger Bucht erschlossen wurde Um 500 gelangte die Backnanger Bucht in den Herrschaftsbereich der Franken die ihr Territorium durch systematische Besiedlung Frankische Landnahme sicherten Nach 600 entstand an der heutigen Sulzbacher Brucke eine Burg zum Schutz des fur historische Fernwege wichtigen Ubergangs uber die Murr Auf diese Burg geht der heutige Ort Backnang zuruck in dem um 890 eine erste romanische Kirche erbaut wurde Erste Erwahnung 1067 und Grundung des Chorstifts 1116 Bearbeiten SachsenweilerErstmals urkundlich erwahnt wurde der Ortsname 1067 als Baccananc und bedeutet Wang des Bacco Die alten Namensformen schlagen sich in der Bezeichnung der Bewohner fur ihre Stadt als Baggana bis in die heutigen Tage nieder Damals befand sich Backnang im Besitz der Hessonen die zum unmittelbaren Umkreis des Kaisers und zum vornehmsten Hochadel im damaligen Deutschland gehorten Durch Heirat der Hessonen Tochter Judith von Backnang mit Markgraf Hermann II gelangte Backnang 1111 an die Markgrafen von Baden Hermann und seine Frau grundeten ein Augustiner Chorherrenstift welches 1116 papstlich bestatigt und privilegiert wurde Hermanns Sohn Hermann III von Baden baute die Anlage weiter aus und errichtete nachdem die alte Kirche dem Stift vorbehalten war die Michaelskirche als neue Kirche fur den Ort Das Stift wurde fur funf Generationen zur Grablege der Markgrafen von Baden Stadtrecht im 13 Jahrhundert Bearbeiten Stiftsgrundhof fruher auch Siehdichfur genannt Der Ort wurde vermutlich um 1220 durch die Markgrafen von Baden zur Stadt ausgebaut Eine fragmentarisch erhaltene Urkunde von 1230 lasst Ruckschlusse auf ein damals bereits bestehendes Stadtrecht zu 1235 geriet die Stadt in die Auseinandersetzungen zwischen dem deutschen Konig Heinrich VII und seinem Vater Kaiser Friedrich II sie wurde durch Heinrich von Neuffen Herr der Burg Winnenden zerstort Beim anschliessenden Wiederaufbau wurde die Stadt ummauert so dass die Stadterhebung spater irrtumlicherweise auf diesen Bau der Stadtmauer im Jahr 1237 datiert wurde und Backnang im Jahr 1987 ein 750 jahriges Stadtjubilaum beging Die erste gesicherte urkundliche Erwahnung als Stadt stammt aus dem Jahr 1245 Aus dieser Urkunde geht ausserdem hervor dass damals neben den beiden Kirchen St Pankratius und St Michael auch drei Muhlen ein Hospital und ein Berg genannter Hof wohl heutiger Bereich des Amtsgerichts vorhanden waren Backnang kommt um 1300 an Wurttemberg Bearbeiten Um 1300 wurde Backnang durch die Heirat von Irmengard der Tochter des Markgrafen Rudolfs I von Baden mit dem Grafen Eberhard dem Erlauchten von Wurttemberg als Mitgift wurttembergisch Im Reichskrieg Kaiser Heinrichs VII gegen Eberhard 1311 12 ergab sich die Stadt am 28 August 1312 dem Reich kam jedoch 1316 an Wurttemberg zuruck Noch im 14 Jahrhundert wurde Backnang Sitz einer wurttembergischen Vogtei 1477 wurde das Regularkanonikerstift in ein freiweltliches Stift umgewandelt Ab 1500 lag die Stadt im Schwabischen Reichskreis Im Bauernkrieg 1525 wurde die Stadt gesturmt und das Augustiner Chorherrenstift geplundert 1535 wurde durch Herzog Ulrich die Reformation in Wurttemberg eingefuhrt allerdings kam es kurzzeitig zu einer Rekatholisierung 1546 besetzte Kaiser Karl V im Schmalkaldischen Krieg das Herzogtum Wurttemberg und zwang Ulrich 1548 das Augsburger Interim zu akzeptieren Weiterhin musste Ulrich der Stationierung von kaiserlich katholischen Truppen zustimmen 1549 wurde auch in Backnang eine Einheit katholischer Soldner aus Spanien stationiert welche jedoch schon 1550 wieder abgezogen wurde Viele der Augustiner Chorherren konvertierten in der Folgezeit entweder zum Protestantismus oder verliessen die Stadt 1593 starb der letzte katholisch gebliebene Chorherr von Backnang 9 Erste Zerstorung Backnangs im Dreissigjahrigen Krieg 1635 Bearbeiten Wahrend des Dreissigjahrigen Krieges hatte Backnang unter Einquartierungen Verwustungen und der Pest zu leiden 1631 wurden furstenbergische Soldaten nach Backnang verlegt 1626 und 1634 35 wutete die Pest in der Stadt denen jeweils ein Drittel der Stadtbevolkerung zum Opfer fiel 9 Nach der Schlacht bei Nordlingen im September 1634 welche fur die Protestanten mit einer schweren Niederlage endete wurde Backnang erneut von kaiserlich katholischen Truppen besetzt 1635 ubernahmen die Jesuiten das Backnanger Stift Im selben Jahr verwustete ein Grossbrand welcher vermutlich durch einquartierte katholische Soldaten verursacht wurde die Stadt Backnang wurde grosstenteils zerstort Im letzten Kriegsjahr 1648 zogen die katholischen Truppen aus Backnang ab Anschliessend marschierten die Schweden in Backnang ein welche trotz ihrer evangelischen Konfession wie Feinde in der Stadt hausten 10 Nach dem Westfalischen Frieden mussten die Jesuiten Backnang verlassen Zweite Zerstorung Backnangs im Pfalzischen Erbfolgekrieg am 23 Juli 1693 Bearbeiten Im Pfalzischen Erbfolgekrieg 1688 1697 wurden Teile Wurttembergs erneut verwustet diesmal durch die Franzosen Im Juli 1693 stiessen franzosische Einheiten unter Oberbefehl von Ezechiel Comte de Melac uber Heidelberg und Heilbronn ins mittlere Neckargebiet vor Dabei plunderten und zerstorten die Franzosen nacheinander Marbach Beilstein und Grossbottwar Am 23 Juli 1693 errichten die Franzosen Backnang Die Bauern der umliegenden Dorfer versteckte sich in den Waldern oder suchten Zuflucht in der Backnanger Burg Allerdings konnten die Mauern Backnangs die Franzosen nicht aufhalten Sie uberwanden die Mauern durch einen Sturmangriff bei dem 15 franzosische Angreifer ihr Leben lassen mussten Dies reizte die Franzosen offenbar zum Zorn die daraufhin 100 200 Stadtbewohner ermordeten Anschliessend wurde die Stadt geplundert und eingeaschert Etwa 210 Gebaude wurden ein Raub der Flammen darunter das Rathaus 11 und die Kirchen St Michael Stadtkirche und St Pankratius Stiftskirche Von St Michael brannte das Kirchenschiff ab und wurde nie wieder aufgebaut Nur der Chor und der Glockenturm blieben erhalten St Pankratius wurde ebenfalls bis auf den Chor zerstort doch konnte die Kirche in den folgenden Jahren in vereinfachter Form wiederaufgebaut werden 12 Wurttembergische Amtsstadt Bearbeiten Gerberhauser in Backnang um 19101707 wurde Backnang erneut von franzosischen Truppen unter General Broglie besetzt welche jedoch bald wieder abzogen 13 Aus der wurttembergischen Vogtei in Backnang entstand 1758 das Oberamt Backnang Im Zuge der Umwalzungen wahrend der Zeit der Koalitionskriege und der 1806 erfolgten Grundung des Konigreichs Wurttemberg wurde das Oberamt Backnang bis 1813 bedeutend vergrossert Das spate 18 und fruhe 19 Jahrhundert war von Missernten Einquartierungen und Hungersnoten gepragt Nach dem Ende der entbehrungsreichen Napoleonischen Kriege war Wurttemberg 1816 besonders stark von den Auswirkungen des Jahrs ohne Sommer betroffen Die Verhaltnisse fuhrten zu mehreren Auswanderungswellen nach Amerika und Russland Um 1820 wurden Stadtmauern und tore abgerissen und die Stadt wuchs uber ihren mittelalterlichen Siedlungskern hinaus Gleichzeitig wurden 1819 verschiedene Dorfer und Hofe eingemeindet Im Revolutionsjahr 1848 wurde die erste gesamtdeutsche Parlamentswahl abgehalten Dabei errang der Schlosser Ferdinand Nagele aus Murrhardt im Wahlbezirk Backnang die Mehrheit der Stimmen Nagele war der einzige Handwerker im Paulskirchenparlament Die bedeutendsten Handwerkszweige in der Stadt um 1800 waren Gerberei und Weberei die durch die Industrialisierung weiteren Aufschwung nahmen Nachdem die Weberei wegen Baumwollmangels aufgrund des Amerikanischen Burgerkrieges ab 1861 in eine Krise geriet und unterging wurde die Gerberei zum bestimmenden Erwerbsfeld der Bevolkerung 1897 gab es 102 Gerbermeister mit 456 Gesellen und 97 Lehrlingen in der Stadt Die Gerberei verlor in Backnang erst nach dem Zweiten Weltkrieg an Bedeutung Im spaten 19 Jahrhundert siedelten sich auch Maschinenbaufirmen und weitere Industrie an 1875 wurde eine Industrieschule eroffnet 1876 wurde Backnang mit der Einweihung der Murrbahn an das Schienennetz der Wurttembergischen Eisenbahn angeschlossen Backnang im Ersten und Zweiten Weltkrieg Bearbeiten Im Ersten Weltkrieg 1914 1918 waren unter den ins Feld geruckten Einwohnern 334 Opfer zu beklagen Grosse Teile der Backnanger SPD traten nach dem Krieg der neu gegrundeten KPD bei 9 Dadurch kam es zu einer starken Polarisierung der Gesellschaft die sich 1919 und 1923 in grosseren Tumulten entlud Zur NS Zeit wurde das Gebaude des 1909 eingeweihten Lehrerseminars in der heutigen Morikeschule als Napola Schule genutzt Durch die Verwaltungsreformen wahrend der NS Zeit in Wurttemberg wurde 1934 aus dem Oberamt Backnang der Kreis Backnang welcher 1938 bei der Kreisreform in den um einige Gebiete erweiterten Landkreis Backnang umgewandelt wurde 1934 entstand am nordwestlichen Stadtrand die Robert Kaess Siedlung 14 1936 wurde Sachsenweiler von Unterweissach abgetrennt und nach Backnang umgemeindet 15 1941 wurde die bis dahin selbststandige Gemeinde Steinbach aufgelost und Backnang zugeschlagen Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt mehrfach von Luftangriffen getroffen wobei es zu zahlreichen Toten und schweren Beschadigungen kam Im gesamten Kriegsverlauf wurden in Backnang 447 Gefallene und 309 Vermisste registriert Anfang 1945 wurde in Backnang aus Jugendlichen und alteren Mannern der Volkssturm gebildet welcher gegen die anruckenden Amerikaner kampfen sollte Zu der Einheit gehorten auch die kriegserfahrenen Soldaten Fritz Munz und Hermann Krimmer In der Hoffnung ihre Heimatstadt vor unnotiger Zerstorung bewahren zu konnen entfernten sich beide unerlaubt von ihrer Einheit und fuhren mit Fahrradern den anruckenden US Truppen entgegen Bei Sulzbach uberquerten beide die Brucke der Lauter welche kurz danach gesprengt wurde Bei der Fahrt fand Munz den Tod weil er uber eine deutsche Mine gefahren war 16 Krimmer setzte seine Fahrt fort und erreichte die US Truppen bei Bernhalden Dort konnte er mit einem US Offizier sprechen und die kampflose Ubergabe von Backnang erreichen 17 An Munz und Krimmer erinnern heute in Backnang die beiden Strassen Fritz Munz und Hermann Krimmer Weg Nachkriegszeit Bearbeiten 1945 geriet Backnang in die Amerikanische Besatzungszone und gehorte somit zum neu gegrundeten Land Wurttemberg Baden das 1952 im jetzigen Bundesland Baden Wurttemberg aufging Am 19 Oktober 1946 detonierte ein Sprengsatz vor dem Sitz der Entnazifizierungs Spruchkammer in Backnang Wie sich bei den Ermittlungen herausstellte wurde die Bombe von einer Gruppe Jugendlicher unter Fuhrung von Siegfried Kabus gelegt Der Gruppe gehorten auch ehemalige Napola Schuler aus Backnang an Bei den Anschlag wurde niemand verletzt auch die Akten der Spruchkammer blieb unversehrt Kabus wurde zunachst zum Tode verurteilt allerdings wurde das Urteil spater in lebenslange Haft umgewandelt In der Nachkriegszeit zogen viele tausend Heimatvertriebene aus den deutschen Ostgebieten und den ehemaligen Gebieten Osterreich Ungarns nach Backnang Dadurch entwickelte die Stadt ein besonders enges Verhaltnis zu den Ungarndeutschen 9 Dies ist auch der Grund warum die Stadt seit 1988 eine Stadtepartnerschaft mit der ungarischen Stadt Bacsalmas unterhalt Es entstanden auch viele Neubaugebiete fur Vertriebene und bauwillige Neuburger Die Plattenwald und die Sachsenweilersiedlung entstanden um 1950 Es folgten die Taus und Plaisir Siedlung Die Schontaler Hohe wurde um 1960 aufgesiedelt die Hochhaus Siedlung am Dresdner Ring entstand um 1970 18 1956 wurde Backnang Grosse Kreisstadt und Anfang der 1970er Jahre wurde sie durch Eingliederung der Nachbargemeinden Heiningen Maubach Strumpfelbach und Waldrems erheblich vergrossert Bei der Kreisreform am 1 Januar 1973 verlor Backnang seine Funktion als Kreisstadt als der Landkreis Backnang mit dem Landkreis Waiblingen zum neuen Rems Murr Kreis vereinigt wurde Sitz des neuen Kreises wurde Waiblingen 1971 wurde in Backnang das erste autonome Jugendzentrum in Deutschland gegrundet 19 Siehe auch Wohnhausbrand in Backnang 2013 Eingemeindungen Bearbeiten Die folgenden Gemeinden beziehungsweise Gemeindeteile wurden in die Stadt Backnang eingegliedert 1936 Sachsenweiler Gemeinde Unterweissach 1941 Steinbach 1 Juli 1971 Maubach 20 1 Januar 1972 Heiningen und Waldrems 20 20 Marz 1972 Strumpfelbach 20 Einwohnerentwicklung Bearbeiten Einwohnerentwicklung Backnangs nach nebenstehender Tabelle oben von 1500 bis 2018 unten ein Ausschnitt ab 1871 Die Einwohnerzahlen sind Schatzungen Volkszahlungsergebnisse oder amtliche Fortschreibungen der jeweiligen Statistischen Amter nur Hauptwohnsitze Jahr Einwohner1500 ca 2 0001618 2 5001803 4 1001823 3 9801849 4 4641 Dezember 1871 4 4721 Dezember 1880 5 7361 Dezember 1890 6 7671 Dezember 1900 7 6501 Dezember 1910 8 67616 Juni 1925 8 81116 Juni 1933 10 06917 Mai 1939 11 6011946 15 41213 September 1950 18 189 Jahr Einwohner6 Juni 1961 23 72527 Mai 1970 27 75531 Dezember 1975 29 61431 Dezember 1980 29 14925 Mai 1987 30 24431 Dezember 1990 31 68731 Dezember 1995 33 88231 Dezember 2000 34 56231 Dezember 2005 35 76131 Dezember 2010 35 39531 Dezember 2015 36 26631 Dezember 2020 37 558 VolkszahlungsergebnisReligionen BearbeitenEvangelische Kirche Bearbeiten Stiftskirche St Pankratius auf dem Burgberg Gemeindezentrum der Liebenzeller Gemeinschaft Annonaystrasse Backnang gehorte zunachst zum Bistum Speyer und war dem Archidiakonat St Guido Kapitel Marbach zugeordnet Infolge der Zugehorigkeit zum Herzogtum Wurttemberg wurde hier wie im ubrigen Wurttemberg ab 1534 die Reformation eingefuhrt Danach war Backnang uber viele Jahrhunderte eine uberwiegend protestantische Stadt Zunachst gehorte die Kirchengemeinde zur Superintendentur Marbach bevor Backnang 1695 Sitz eines eigenen Dekanats siehe Kirchenbezirk Backnang innerhalb der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg wurde Ursprunglich gab es nur die Stiftskirchengemeinde Backnang die auch das Totenkirchle die ehemalige Friedhofskirche vor den Toren der Stadt als Predigtstelle nutzt Als die Gemeinde durch Zuzug stark anwuchs wurden die Matthausgemeinde 1962 und die Markusgemeinde mit einer weiteren Predigtstelle in Schontal abgetrennt die inzwischen ihre eigenen Kirchen haben Alle bilden aber weiterhin die Evangelische Gesamtkirchengemeinde Backnang Auch die heutigen Stadtteile Backnangs gehorten fruher zur Wurttemberg und sind daher uberwiegend protestantisch Die Gemeindeglieder von Heiningen Maubach und Waldrems gehorten ursprunglich zur Stiftsgemeinde Backnang 1961 wurde in Waldrems eine eigene Pfarrei gegrundet und eine eigene Kirche Auferstehungskirche Heiningen erbaut Zur Kirchengemeinde gehort neben Waldrems und Heiningen auch Maubach eigene Pauluskirche Sachsenweiler wurde 1969 eine eigene Pfarrei mit Petruskirche zu der auch Steinbach mit eigener Stephanuskirche gehort Die Gemeindeglieder von Strumpfelbach gehoren bis heute zur Nachbarkirchengemeinde Oppenweiler Neben den Kirchengemeinden gibt es auch Landeskirchliche Gemeinschaften in Backnang namlich die Altpietistische Gemeinschaft die Kirche unterwegs der Bahnauer Bruderschaft e V die Liebenzeller Gemeinschaft und die Michael Hahn sche Gemeinschaft Evangelische Freikirchen Bearbeiten Katholische Pfarrkirche St Johannes Baptist Obere Bahnhofstrasse Ferner gibt es auch einige Freikirchen darunter die Evangelisch methodistische Kirche Zionskirche die Biblische Gemeinde die Evangelisch Freikirchliche Gemeinde Baptisten eine Mennonitengemeinde mit Kirche in Sachsenweiler die Volksmission entschiedener Christen sowie Die Christliche Gemeinde in Maubach Katholische Kirche Bearbeiten Im 19 Jahrhundert zogen auch wieder Katholiken nach Backnang Sie wurden anfangs von der Gemeinde Ebersberg betreut 1894 wurde in Backnang eine eigene Pfarrei gegrundet und im gleichen Jahr wurde die Kirche Johannes Baptist erbaut die zunachst alle Katholiken im Raum Backnang betreute Im Laufe der Zeit zogen weitere Katholiken zu und einige Nachbargemeinden wurden abgetrennt Die Stadtteile Backnangs Germannsweiler Heiningen Maubach Sachsenweiler Schontal Stiftsgrundhof und Waldrems werden bis heute von der Pfarrei Johannes Baptist betreut 1965 wurde eine zweite katholische Kirche in Backnang die Christkonigskirche erbaut 1969 wurde die Christkonigskirche zur Pfarrkirche erhoben und die Pfarrei Christus Konig errichtet zu der auch die Katholiken aus Steinbach gehoren Die beiden katholischen Kirchengemeinden haben sich 1973 zur Katholischen Gesamtkirchengemeinde Backnang zusammengeschlossen die Trager der Katholischen Sozialstation und der katholischen Kindergarten ist Zusammen mit zwei muttersprachlichen Kirchengemeinden der kroatischen Gemeinde Sveti Ante Padovanski und der portugiesischen Gemeinde Sagrada Familia bilden die katholischen Kirchengemeinden St Johannes Baptist und Christus Konig heute die katholische Seelsorgeeinheit Backnang die zum Dekanat Rems Murr innerhalb der Diozese Rottenburg Stuttgart gehort Neuapostolische Kirche Bearbeiten Auch die Neuapostolische Kirche ist in Backnang vertreten Ihre Kirche befindet sich in der Sulzbacher Strasse Griechisch orthodoxe Kirche Bearbeiten Durch Zuwanderung kamen Mitte des 20 Jahrhunderts griechisch orthodoxe Christen nach Backnang Diese haben sich zu der Kirchengemeinde Agiou Bassileiou Hl Basilius zusammengeschlossen Das Gemeindezentrum mit Kapelle befindet sich in der Industriestrasse Sonstige Bearbeiten Die Gemeinde der Zeugen Jehovas verfugt uber einen Konigreichsaal in der Fabrikstrasse Weiterhin gibt es eine turkisch islamische Gemeinde der DITIB mit einer Moschee in der Wilhelmstrasse Politik BearbeitenGemeinderat Bearbeiten Der Gemeinderat von Backnang hat 26 Mitglieder er besteht aus den gewahlten ehrenamtlichen Gemeinderaten und dem Oberburgermeister als Vorsitzendem Der Burgermeister ist im Gemeinderat stimmberechtigt Die Kommunalwahl am 26 Mai 2019 fuhrte zu folgendem Endergebnis 21 Parteien und Wahlergemeinschaften 2019 Sitze2019 2014 Sitze2014 Kommunalwahl 2019 3020100 28 7919 3317 2812 608 815 803 432 311 64 CDUGruneSPDBfB FDPAfDCIBBa Dem BIGDHDW org Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 6 51 5 43 5 92 1 60 8 81 1 30 3 43 2 31 1 64CDUGruneSPDBfB FDPAfDCIBBa Dem BIGDHDW orgVorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 CDU Christlich Demokratische Union Deutschlands 28 79 7 35 3 9Grune Bundnis 90 Die Grunen 19 33 5 13 9 4SPD Sozialdemokratische Partei Deutschlands 17 28 5 23 2 6BfB FDP Burgerforum Backnang Freie Demokratische Partei 12 60 3 14 2 4AfD Alternative fur Deutschland 8 81 2 CIB Christliche Initiative Backnang 5 80 2 7 1 2Backnanger Demokraten Backnanger Demokraten 3 43 1 BIG Bundnis fur Innovation und Gerechtigkeit 2 31 1 DHDW org duhastdiewahl org 1 64 0 Unabhangig Unabhangige Burgervereinigung 4 6 1gesamt 100 0 26 100 0 26Wahlbeteiligung 56 22 46 4 Burgermeister Bearbeiten An der Spitze der Stadt Backnang stand ein Schultheiss der erstmals 1231 nachweisbar ist Die Aufsicht uber die Verwaltung oblag dem Vogt Seit 1819 trug das Stadtoberhaupt die Bezeichnung Stadtschultheiss seit 1930 Burgermeister und mit der Erhebung zur Grossen Kreisstadt am 1 April 1956 lautet die Amtsbezeichnung Oberburgermeister Dieser wird von den Wahlberechtigten auf acht Jahre direkt gewahlt Er ist Vorsitzender des Gemeinderats Sein allgemeiner Stellvertreter ist der Erste Beigeordnete mit der Amtsbezeichnung Burgermeister Stadtoberhaupter seit 1801 1801 1822 Georg Adam Isenflamm 1822 1845 Johann Gottlieb Karl Monn 1845 1878 Christian Daniel Schmuckle 1878 1901 Emil Gock 1901 1921 Hermann Eckstein 1921 1945 Albert Rienhardt seit 1937 NSDAP 1945 Wilhelm Hoger 1945 Friedrich Trankle 1945 Eugen Wohlfahrt kommissarisch 22 1946 1966 Walter Baumgartner 1966 1986 Martin Dietrich 1986 1994 Hannes Rieckhoff CDU 1994 2002 Jurgen Heinrich Schmidt SPD 2002 2021 Frank Nopper CDU seit 2021 Maximilian Friedrich Freie Wahler Wappen und Flagge Bearbeiten Hiss und Bannerflagge Wappen von Backnang Blasonierung In gespaltenem Schild vorne in Silber Weiss drei liegende schwarze Hirschstangen ubereinander hinten in Schwarz ein blauer Reichsapfel mit goldenem gelbem Beschlag und Kreuz 23 Wappenbegrundung Das erste bekannte Siegel der 1297 an Wurttemberg gekommenen im Reichskrieg 1312 aber der Reichsstadt Esslingen unterworfenen Stadt zeigt in einem Abdruck von 1312 den Reichsadler Spatere Siegel des 14 Jahrhunderts enthalten die drei Hirschstangen der nunmehr wieder wurttembergischen Stadtherrschaft Wahrend dieses Wappen 1535 in den wurttembergischen Farben Schwarz und Gold belegt ist wurden die Hirschstangen von der Stadt spatestens seit dem Ende des 16 Jahrhunderts in verwechselten Farben in einem von Silber und Schwarz gespaltenen Schild gefuhrt Der bisher nicht sicher gedeutete Reichsapfel vergleiche Moglingen Landkreis Ludwigsburg tritt 1686 als Marksteinzeichen der Stadt auf Im 19 Jahrhundert entstand die Verbindung von Hirschstangen und Reichsapfel die am 10 Juli 1903 als Stadtwappen festgelegt wurde Die Stadtflagge ist Blau Gelb Stadtepartnerschaften Bearbeiten Backnang unterhalt mit folgenden Stadten eine Stadtepartnerschaft 24 Annonay in Frankreich seit 1966 Bacsalmas dt Almasch in Ungarn seit 1988 Chelmsford in England seit 1990Wirtschaft und Infrastruktur BearbeitenWirtschaft Bearbeiten Im Zuge der Industrialisierung gewannen zunachst Unternehmen der Textilbranche an Bedeutung darunter zu nennen Gerberei Weberei Spinnerei und Strickerei Nachdem zunachst die Weberei einen Aufschwung genommen hatte wurde die Lederindustrie zur fuhrenden Branche Noch heute ist von der Gerberstadt Backnang die Rede obwohl alle grossen Fabriken langst geschlossen beziehungsweise abgerissen wurden Kaelble Zugmaschine von 1953 aus BacknangDie Spinnerei Adolff unter anderem Hersteller von Kunstrasen zog um die Jahrhundertwende viele Menschen nach Backnang und trug stark zum Wachstum der Stadt bei Dazu gesellten sich in den folgenden Jahren Unternehmen des Maschinenbaus sowie seit 1895 das Unternehmen Kaelble ein Baumaschinen Motoren und Nutzfahrzeughersteller der vor allem durch seine Zugmaschinen fur Strassenroller bekannt wurde Seit 1989 ist d amp b audiotechnik ein Hersteller fur PA Anlagen in Backnang ansassig und beschaftigt dort uber 500 Mitarbeitende 25 Weitere Unternehmen der Elektro und Nachrichtentechnik die aus der damaligen AEG hervorgegangen sind und bis heute das Stadtbild pragen Ericsson telent und Tesat Spacecom Das Management von Ericsson hat jedoch angekundigt den Standort Backnang teilweise auszugliedern und eventuell zu verkleinern oder ganz zu schliessen 26 27 In Backnang befindet sich auch der Sitz der FK Automotive GmbH die uberregional fur Autozubehor bekannt ist Ausserdem hat Kerling International Haarfabrik der europaische Marktfuhrer fur Perucken in Backnang seinen Stammsitz Im Stadtteil Waldrems sitzt die WIRmachenDRUCK GmbH eine Online Druckerei fur Digital und Offsetdruck Verkehr Bearbeiten Strassenverkehr Bearbeiten Erstes Empfangsgebaude des Backnanger Bahnhofs um 1900 Durch das Stadtgebiet Backnangs fuhren die Bundesstrasse 14 Stuttgart Nurnberg so wie die Bundesstrasse 328 Backnang Mundelsheim Die Bundesstrasse 14 ist als Umgehungsstrasse ausgebaut und fuhrt westlich um die Kernstadt Der Kreuzungsbereich mit der Stuttgarter Strasse sowie ein etwa 700 Meter langer Abschnitt auf Hohe des Industriegebiets Lerchenacker sind vierstreifig ausgebaut so dass zum einen langsamere Fahrzeuge problemlos uberholt werden konnen und zum anderen der Ruckstau vor den Ampelanlagen nicht zu lang wird Uber die Bundesstrasse 328 gelangt man zur nachsten Anschlussstelle der Bundesautobahn 81 in Mundelsheim im Verlauf der Strecke Stuttgart Heilbronn Bahn und Busverkehr Bearbeiten In Backnang mundet die Strecke aus Ludwigsburg in die Bahnstrecke Waiblingen Schwabisch Hall Hessental ein Der Bahnhof Backnang ist Anfangsstation der Linie S3 Backnang Waiblingen Stuttgart Flughafen und seit Dezember 2012 auch der Linie S4 Backnang Marbach Stuttgart Schwabstrasse der S Bahn Stuttgart Ein weiterer Haltepunkt der Linie S3 im Backnanger Stadtgebiet ist Maubach Die Friedrich Muller Omnibusunternehmen GmbH erbringt den grossten Teil des Busverkehrs in Backnang und der Umgebung 28 Einzig die Buslinien rund um Sulzbach und Murrhardt die teilweise auch Backnang erreichen werden von der Omnibus Verkehr Ruoff GmbH betrieben 29 Alle Linien verkehren zu einheitlichen Preisen innerhalb des Verkehrs und Tarifverbund Stuttgart VVS Radfernwege Bearbeiten Backnang ist ein Knoten des baden wurttembergischen Radwegegrundnetzes Im Stadtgebiet sind die Routen nach Beilstein uber Aspach Sulzbach Rudersberg Waiblingen und Steinheim uber Maubach ausgeschildert Flugverkehr Bearbeiten Im Stadtteil Heiningen liegt der Flugplatz Backnang Heiningen Medien Bearbeiten In Backnang erscheint als Tageszeitung die Backnanger Kreiszeitung und als Wochenblatt jeweils am Donnerstag das Backnanger Wochenblatt Gericht Behorden und Einrichtungen Bearbeiten Backnang hat ein Amtsgericht das zum Landgerichts und Oberlandesgerichtsbezirk Stuttgart gehort ferner ein Finanzamt ein Arbeitsamt eine Prufstelle des TUV das Landwirtschaftsamt fur den Rems Murr Kreis und eine Aussenstelle des Landratsamts Rems Murr Kreis Die Stadt ist auch Sitz des Kirchenbezirks Backnang der Evangelischen Landeskirche in Wurttemberg und des Dekanats Backnang des Bistums Rottenburg Stuttgart das zum Dekanatsverband Rems Murr gehort In Backnang ist auch einer der beiden Rems Murr Ortsverbande des Technischen Hilfswerks ansassig Morikeschule in Backnang Hauptgebaude 30 Bildung Bearbeiten Backnang besitzt zwei Gymnasien Max Born Gymnasium und Gymnasium in der Taus zwei Realschulen Max Eyth und Schickhardt Realschule drei Grund und Hauptschulen mit Werkrealschule GHS in der Taus Morikeschule und Talschule Heiningen Waldrems eine Forderschule Pestalozzischule eine Waldorfschule und vier Grundschulen Plaisir GS Schillerschule GS Maubach und GS Sachsenweiler Der Rems Murr Kreis ist Schultrager dreier Beruflicher Schulen die gewerbliche Schule unter anderem mit einem Technischen Gymnasium die Eduard Breuninger Schule kaufmannische Schule unter anderem mit Wirtschaftsgymnasium und die Anna Haag Schule eine haus und landwirtschaftliche Schule Die beiden privaten Schulen Freie Waldorfschule Backnang e V und Evangelische Fachschule fur Altenpflege Staigacker der Stiftung Altenheime Backnang und Wildberg runden das schulische Angebot in Backnang ab Im Bereich der Erwachsenenbildung ist Backnang Sitz der Volkshochschule Backnang die auch das Umland versorgt und zehn Aussenstellen betreibt Zudem gibt es die nicht akademischen Fernschulen Deutsches eLearning Studieninstitut DeLSt und Academy of Sports sowie die staatlich anerkannte Europaische Hochschule fur Innovation und Perspektive EHiP Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenTheater Bearbeiten Im Backnanger Burgerhaus gibt es Opern und Schauspielvorfuhrungen sowie Balle und Tagungen Das Bandhaus Theater Backnang auf dem Burgberg steht seit Sommer 2013 unter der Leitung von Jasmin Meindl und Juliane Putzmann Dort wird seitdem zeitgenossisches Theater und Burgertheater praktiziert Erfolgreiche Produktionen waren zuletzt eine Version des Burgertheaters von William Shakespeares Stuck Was ihr wollt und aktuell das Stuck Kannst Du schweigen Ich auch das sich mit dem Mord an Backnanger Burgern im Jahr 1940 in der Totungsanstalt Grafeneck auseinandersetzt Ebenfalls auf dem Burgberg befindet sich das Galli Theater das Theaterstucke und theaterpadagogische Angebote fur Kinder und vorwiegend vergnugliche Theaterstucke sowie Kurse fur Erwachsene bietet Museen Bearbeiten Das Schmiedemuseum am Burgplatz in einer ehemaligen Schmiede ist ein Handwerkermuseum das die Arbeits und Lebensweise des Schmieds darstellt Im Backnanger Stadtturm ist eine stadtgeschichtliche Ausstellung zu sehen Das Museum Scheuerle in einer ehemaligen Scheune zeigt unter anderem landwirtschaftliche Gerate und Maschinen sowie eine alte Schuhmacher Werkstatt und einen Webstuhl Das Rundfunkmuseum Manfred von Ardenne ist eine private Sammlung der Unternehmerfamilie Burgel zur Geschichte des Radios Das Ungarndeutsche Heimatmuseum zeigt Kultur Geschichte und Lebensweise der vertriebenen Ungarndeutschen Das Grafik Kabinett wartet mit bedeutenden Stichen von Lucas Cranach dem Alteren und Albrecht Durer auf Zeitgenossische Kunst in Wechselausstellungen ist in der Galerie der Stadt Backnang im Turmschulhaus zu sehen unter anderen von bekannten Kunstlern wie Neo Rauch Ilya Kabakov Tim Eitel Eberhard Bosslet und Markus Oehlen Das Technikforum Backnang ist ein Museum das in der von 1938 bis 1939 gebauten ehemaligen Fertigungshalle der Firma Kaelble untergebracht ist Es beschreibt die Industriegeschichte der Stadt Backnang hinsichtlich der Themenbereiche Nachrichtentechnik Gerberei Spinnerei und der Firma Kaelble Musik Bearbeiten Ein seit mehr als 40 Jahren bestehendes selbstverwaltetes Jugendzentrum veranstaltet regelmassig Konzerte aus den Bereichen Independent und Punkrock Die 1984 gegrundete Metal Band Totenmond stammt aus Backnang Die Sangerin Vanessa Mai wurde in Backnang geboren und lebt dort Bauwerke Bearbeiten Blick in den Stiftshof ganz links das Bandhaus dahinter der Stadtturm rechts davon die Stiftskirche und ganz rechts das Amtsgericht Amtsgericht ehemaliges herzogliches SchlossDie evangelische Stiftskirche St Pankratius bildet zusammen mit dem Stadtturm ein Ensemble Von der romanischen Kirche des 1116 gegrundeten Augustiner Chorherrenstifts aus dem 12 Jahrhundert sind die Chorflankenturme und der spatgotische Chor erhalten Die Kirche war Grablege der Markgrafen von Baden von Anfang des 12 Jahrhunderts bis etwa 1240 Das Langhaus wurde nach einem Brand von 1693 im Jahr 1697 in einfacherer Form wiederaufgebaut Vor der Kirche ist eine historische Kirchenglocke von 1739 aufgestellt Die Stiftskirche ist seit der Reformation die Hauptkirche der evangelischen Kirchengemeinde westlich von ihr schliesst sich der sogenannte Freithof an Der Stadtturm ist der Rest der ehemaligen Pfarrkirche St Michael Der gotische Chor enthalt uber dem Wildschweinkapitell eine furchteinflossende Blattmaske Der 45 Meter hohe Chorturm entstand im 13 Jahrhundert und wurde nach dem Brand von 1693 um zwei Fachwerkgeschosse und einer Dachhaube erganzt Daneben entstand am Markgrafenhof 1816 17 das sogenannte Turmschulhaus in Fachwerkbauweise Beide dienen heute als Galerie der Stadt Backnang Der an die Stiftskirche ostlich anschliessende Stiftshof ist der um 1600 erbaute Witwensitz des Hauses Wurttemberg Das Hauptgebaude am Stiftshof war einst das herzogliche Schloss diente nach dem Brand 1693 als Fruchtkasten und heute als Amtsgericht Ausserdem befindet sich am Stiftshof die ehemalige Stiftskellerei die ebenfalls im Anschluss an den Brand 1693 wiederaufgebaut wurde nach 1806 als Kameral und Finanzamt diente und heute Teile der Stadtverwaltung beherbergt Die ehemalige herzogliche Kuche war spater Amtsgefangnis und beherbergt heute ebenfalls Verwaltungsraume Auf dem Stiftshof befindet sich noch ein schmuckvoller Brunnenkasten von 1713 Das Rathaus ist ein Fachwerkbau aus dem Jahr 1716 das auf dem alten Sockel von 1599 erstellt wurde und das auf der dem Stadtturm zugewandten Giebelseite ein charakteristisches Glockenturmchen tragt Auf dem Marktplatz befindet sich noch einer von einst drei alten Rathausbrunnen Das historische Backnanger Stadthaus ebenfalls ein Fachwerkgebaude war einst Sitz des wurttembergischen Vogts Zu den markanten Fachwerkbauten der Stadt zahlt auch das alte Stadtschulhaus Die Innenstadt ist daruber hinaus reich an weiteren Fachwerkgebauden Backnang ist eine Station der Deutschen Fachwerkstrasse Das Backnanger StadthausDas Totenkirchle wurde 1452 als Friedhofskirche errichtet Vom einstigen Friedhof ist nichts mehr zu sehen durch das Anwachsen der Stadt befindet sich die einstmals ausserhalb der Stadtmauern gelegene Kirche inzwischen im Innenstadtbereich Die romisch katholische Stadtkirche St Johannes wurde 1893 94 im Stil der Neogotik erbaut und 1946 im Inneren erneuert In Backnang befinden sich zwei historische Schulgebaude das Zentralschulhaus von 1891 erweitert 1914 und das ehemalige Lehrerseminar erbaut 1906 bis 1909 An verschiedenen Stellen sind noch Uberreste der Stadtmauer aus dem 13 Jahrhundert erhalten In den 1960er Jahren wurden die katholische Christkonig Kirche und die evangelische Matthauskirche im Gebiet der Neubaustadtteile Plaisir Taus und Plattenwald neu erbaut Stadtturm Stiftskellerei Wasserturm Reste der StadtmauerDer Wasserturm am nordlichen Stadtrand ist ein architektonisches Zeugnis des Brutalismus Der denkmalgeschutzte Turm entstand zwischen 1959 und 1961 nach Planen von Helmut Erdle Parks Bearbeiten Auf dem Gelande des ehemaligen Hallenbades entstand zwischen 2016 und 2017 der Annonay Garten Hierbei handelt es sich um einen Park mit Erholungs und Spielangeboten 31 32 Sport Bearbeiten Die TSG Backnang ist mit rund 4 350 Mitgliedern der grosste ortliche Sportverein 2021 hatte sich die Stadt zusammen mit dem Rems Murr Kreis und den Stadten Winnenden und Waiblingen als Host Town fur die Gestaltung eines viertagigen Programms fur eine internationale Delegation der Special Olympics World Summer Games 2023 in Berlin beworben 2022 war die Stadt als Gastgeberin fur Special Olympics Bermuda ausgewahlt worden 33 Es waren 35 Personen angekundigt 34 Damit wurde die Stadt Teil des grossten kommunalen Inklusionsprojekts in der Geschichte der Bundesrepublik mit mehr als 200 Host Towns 33 Freizeit und Erholungsmoglichkeiten Bearbeiten Die am 10 Dezember 2012 eroffneten Murrbader Backnang Wonnemar befinden sich im Osten der Stadt nahe dem namensgebenden Fluss Das Wonnemar bietet unter anderem ein grosses Schwimmbecken eine Rohrenrutsche und einen Kinderbereich Wonni Land Angeschlossen sind ein Spa und ein grosser Sauna Bereich mit Blockhaus und Erdsauna Dampfbad und Kneippbecken In direkter Nachbarschaft befindet sich das Backnanger Mineralfreibad das mit dem Erlebnisbad uber eine Fussgangerbrucke verbunden ist Im Umland der Stadt existieren viele Wandermoglichkeiten so fuhrt der 84 km lange Rundwanderweg s Apple einmal rund um Backnang Regelmassige Veranstaltungen Bearbeiten Weihnachtsmarkt 2010Backnanger Silvesterlauf 31 Dezember seit 1985 Fruhlingsfest Backnanger Tulpenfruhling Aktion des Stadtmarketing Vereins mit verkaufsoffenem Sonntag am ersten Wochenende im April seit 1999 City Triathlon Backnang Ende April Anfang Mai seit 2012 fruher Backnanger City Duathlon Backnanger Strassenfest Das alteste und grosste Strassenfest in Baden Wurttemberg am letzten vollstandigen Wochenende im Juni Freitag bis Montag seit 1971 Nachwuchsfestival Talente ans Mikrofon im Rahmen des Strassenfestes seit 1971 Juze Murr Regatta des Jugendzentrums Backnang zwei Wochen nach dem Strassenfest seit 1985 Internationaler Kulturmarkt Ende Juli seit 1984 Backnanger Weindorf Ende August seit 2003 Backnanger Gansemarkt Verkaufsoffener Sonntag mit Kulturprogramm und verschiedenen Eventbuhnen jeweils am letzten Sonntag im Oktober seit 1986 35 Backnanger Weihnachtsmarkt am ersten Adventswochenende seit 1981Personlichkeiten BearbeitenEhrenburger Bearbeiten Die Stadt Backnang hat folgenden Personen das Ehrenburgerrecht verliehen 1867 Gottlob Friedrich Moser Dekan 1874 Friedrich von Dillenius Geheimer Rat Prasident der Wurttembergischen Eisenbahndirektion 1892 Christian von Kalchreuter Dekan 1911 Eduard Breuninger Kaufmann 1911 Eugen Adolff Fabrikant 1919 Fritz Hauser Fabrikant 1921 Hermann Eckstein Stadtschultheiss 1901 1921 1930 Karl Friederich Ratschreiber und anschliessend Stadtpfleger 1930 Robert Kaess Lederfabrikant und Landtagsabgeordneter 1952 Carl Kaelble Seniorchef der Motoren und Maschinenfabrik Kaelble 1952 Albert Rienhardt Oberburgermeister 1921 1945 1954 Walter Gross Arzt 1964 Karl Krische Chefarzt 1966 Walter Baumgartner Oberburgermeister 1946 1966 1976 Daniel Aime Burgermeister der Partnerstadt Annonay 2000 Martin Dietrich Oberburgermeister 1966 1986 2021 Frank Nopper Oberburgermeister 2002 2021Sohne und Tochter der Stadt Bearbeiten Judith von Backnang Sulichgau um 1123 Frau des Markgrafen Hermanns II von Baden Johann Baptist Fickler 1533 1610 Jurist Hofrat und Autor Johannes Magirus 1537 1614 evangelischer Theologe und Komponist Friedrich Breuninger 1794 1880 Apotheker Christian Daniel Schmuckle 1797 1885 wurttembergischer Stadtschultheiss und Landtagsabgeordneter Julius Hartmann 1806 1879 evangelischer Theologe und Kirchenhistoriker Ludwig Franz Kern 1815 1870 wurttembergischer Oberamtmann Ludwig von Schwandner 1823 1880 Landtagsabgeordneter Eduard Breuninger 1854 1932 Unternehmer Theodor Eisele 1867 1917 Altphilologe und Gymnasiallehrer Eugen Haefele 1874 1935 wurttembergischer Oberamtmann Hermann Niethammer 1874 1953 wurttembergischer Oberamtmann und Landrat Anna Ziegler 1882 1942 Politikerin USPD SPD Reichstagsabgeordnete Friedrich Rosch 1883 1914 Missionar und Agyptologe Fritz Fischer 1898 1985 Intendant Richard Ottmar 1889 1956 Theologe und Fahrplanexperte Hermann Erlenbusch 1890 1976 Maler und Grafiker Leonhard Schmidt 1892 1978 Kunstmaler Manfred Henninger 1894 1986 Maler Kalanag 1903 1963 Filmproduzent und Zauberkunstler Emil Erlenbusch 1911 1983 Politiker SPD Ferdinand Schneider 1911 1984 Chemiker Dieter Betz 1927 2006 Geologe Ursula Sax 1935 Bildhauerin Alois Albrecht 1936 2022 romisch katholischer Priester und Liedtexter Generalvikar und Domdekan des Bamberger Kaiserdoms Dieter Burger 1938 2007 Politiker von 1977 bis 1993 Oberburgermeister von Sindelfingen Uta Sax 1939 Schauspielerin Volker Hauff 1940 Politiker SPD MdB Bundesminister ehem Oberburgermeister von Frankfurt am Main Ulrich Ammon 1943 2019 germanistischer Linguist mit dem Schwerpunkt Soziolinguistik Joachim Kugler 1947 Leichtathlet Eberhard Aspacher 1949 Gastronom Thomas Freitag 1950 Schauspieler und Kabarettist Renate Gradistanac 1950 Politikerin SPD MdB Martin Schlichenmaier 1952 Mathematiker Gerhard Fritz 1953 Historiker Thomas Mayer 1954 Chefvolkswirt Deutsche Bank Uwe Vock 1956 Medien und Werbedesigner und Hochschullehrer Ralf Rangnick 1958 Fussballtrainer Claus Michael Schneider 1958 Physiker Hochschullehrer Christine Spindler 1960 Schriftstellerin Andreas Braun 1964 Politiker von 1999 bis 2006 Landesvorsitzender von Bundnis 90 Die Grunen in Baden Wurttemberg Christian Lange 1964 Politiker Mitglied des Deutschen Bundestags und Parlamentarischer Staatssekretar bei der Bundesministerin der Justiz und fur Verbraucherschutz Jo Goll 1966 Journalist Dietlinde Stroh 1966 Fernsehproduzentin Markus Sailer 1968 Fussballspieler und trainer Jens Weidmann 1968 Bundesbankprasident machte in Backnang sein Abitur Volker Springel 1970 Astrophysiker Kai Uwe Peter 1971 seit Oktober 2020 Prasident der Deutschen Schillergesellschaft DSG Marc Brenner 1973 freikirchlicher Theologe Alexander Funk 1974 Filmproduzent Biene Pilavci 1977 Filmemacherin Daniel Mouratidis 1977 Politiker Bundnis 90 Die Grunen von 2006 bis 2009 Landesvorsitzender in Baden Wurttemberg Simon Mora 1977 Schauspieler Gregor Meyle 1978 Musiker Ines Lex 1981 lyrische Sopranistin Andreas Hinkel 1982 Fussballnationalspieler Fabian Benohr 1983 Kunsthandler Fabian Aupperle 1986 Fussballspieler Erik Flugge 1986 Politikberater und Autor Patrick Brosi 1987 Autor Maximilian Friedrich 1987 Oberburgermeister von Backnang Christina Stumpp 1987 Bundestagsabgeordnete Julian Schieber 1989 Fussballspieler Kai Wieland 1989 Autor Ilona Hartmann 1990 Autorin Katharina Menz 1990 Judoka Patrick Bauer 1992 Fussballspieler Vanessa Mai 1992 Schlagersangerin 36 Daniel Lang 1992 Fussballspieler Madeline Willers 1994 Sangerin Songwriterin Yannick Holzl 1997 Handballspieler Mateo Seric 1999 BasketballspielerWeitere Personlichkeiten Bearbeiten Michael Mastlin 1550 1631 ab 1576 Diakon in Backnang vertiefte hier seine wissenschaftlichen Kenntnisse bevor er Professor und Lehrer von Johannes Kepler wurde und u a erstmals den Goldenen Schnitt berechnete Leonhard Lechner um 1553 1606 Renaissance Komponist fand in Backnang Schutz vor der Verfolgung durch seinen fruheren Dienstherrn Eitel Friedrich von Hohenzollern Hechingen Heinrich Schickhardt 1558 1635 Baumeister entwarf den Turm der Michaelskirche und das gegenuber dem Entwurf unvollendet gebliebene Schloss das heute das Amtsgericht beherbergt Johann Kaspar Schiller 1723 1796 Vater Friedrich Schillers Wundarzt in Backnang Alfred Klemm 1840 1897 evangelischer Theologe und Altertumsforscher Christian Hammerle 1843 1916 Architekt Oberamtsbaumeister Paul Reusch 1868 1956 Industrieller und Vorstandsvorsitzender der Gutehoffnungshutte GHH Eigentumer von Schloss Katharinenhof Vater von Hermann Reusch Albert Giesa 1887 1971 Kunstmaler Hermann Reusch 1896 1971 Industrieller und Vorstandsvorsitzender der Gutehoffnungshutte GHH Alfred Wais 1905 1988 Kunstmaler Mitglied der Stuttgarter Neuen Sezession Oskar Kreibich 1916 1984 Maler Bildhauer und Schriftsteller Edgar Rabsch 1928 1990 Organist Chorleiter und Komponist in Backnang und am Ulmer Munster Frieder Bernius 1947 Dirigent und Chorleiter Klassische Philharmonie und Barockorchester Stuttgart Robert Antretter 1939 von 1980 bis 1998 Mitglied des Bundestages Landesgeschaftsfuhrer der SPD Wolle Kriwanek 1949 2003 Sanger und Musiker lebte jahrzehntelang in Backnang wo er auch starb und bestattet wurde Norbert Poehlke 1951 1985 Polizeibeamter Bankrauber und Serienmorder bekannt als Hammermorder lebte im Backnanger Stadtteil Strumpfelbach Frieder Nogge 1955 2001 Clown Schauspieler Theaterleiter Nogge Atelier Theater Schule fur Improvisationstheater Peter Wark 1961 Journalist und Schriftsteller vor allem Kriminalliteratur Torbjorn Blomdahl 1962 schwedischer Karambolagespieler und mehrfacher Welt und Europameister seit 1994 Literatur BearbeitenWurttembergisches Stadtebuch Band IV Teilband Baden Wurttemberg Band 2 aus Deutsches Stadtebuch Handbuch stadtischer Geschichte Im Auftrage der Arbeitsgemeinschaft der historischen Kommissionen und mit Unterstutzung des Deutschen Stadtetages des Deutschen Stadtebundes und des Deutschen Gemeindetages hrsg von Erich Keyser Stuttgart 1961 Burkhart Oertel Ortssippenbuch der wurttembergischen Kreisstadt Backnang Band 1 Fur die Kernstadt 1599 1750 Selbstverlag des Verfassers Neubiberg 1999 Wurttembergische Ortssippenbucher 40 Burkhart Oertel Ortssippenbuch der wurttembergischen Kreisstadt Backnang Band 2 Fur die Kernstadt 1751 1860 Selbstverlag des Verfassers Neubiberg 2001 Wurttembergische Ortssippenbucher 41 Burkhart Oertel Ortssippenbuch der wurttembergischen Kreisstadt Backnang Band 3 Fur die Teilorte Heiningen Maubach Waldrems mit Horbach 1599 1920 Selbstverlag des Verfassers Neubiberg 2004 Wurttembergische Ortssippenbucher 60 Bernhard Trefz Frank Nopper Hrsg Das Backnang Lexikon Stroh Backnang 2014 ISBN 978 3 927713 56 7 Gerhard Fritz Bernhard Trefz Hrsg 950 Jahre Backnang 1067 2017 Backnanger Jahrbuch Bd 25 Stroh Backnang 2017 ISBN 978 3 927713 61 1 Backnang in der Topographia Sueviae Mathaus Merian Backnang in der Beschreibung des Oberamts Backnang von 1871Weblinks BearbeitenWeitere Inhalte in denSchwesterprojekten der Wikipedia Commons Medieninhalte Kategorie Wiktionary Worterbucheintrage Wikivoyage ReisefuhrerWebprasenz der Stadt Backnang der Industriegesellschaft am Beispiel der Stadt Backnang PDF Einzelnachweise Bearbeiten Statistisches Landesamt Baden Wurttemberg Bevolkerung nach Nationalitat und Geschlecht am 31 Dezember 2022 CSV Datei Hilfe dazu Naturraume Baden Wurttembergs Landesanstalt fur Umwelt Messungen und Naturschutz Baden Wurttemberg Stuttgart 2009 Hauptsatzung der Stadt Backnang vom 23 Juli Gerhard Fritz Roland Schurig Hrsg Die Burgen im Rems Murr Kreis 1 Auflage Verlag Manfred Hennecke Remshalden Buoch 1994 ISBN 3 927981 42 7 S 68 69 Das Land Baden Wurttemberg Amtliche Beschreibung nach Kreisen und Gemeinden Band III Regierungsbezirk Stuttgart Regionalverband Mittlerer Neckar Kohlhammer Stuttgart 1978 ISBN 3 17 004758 2 S 498 502 Wasserverband Murrtal Memento des Originals vom 22 Juni 2010 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www murrhardt de auf murrhardt de Statistisches Landesamt Flache seit 1988 nach tatsachlicher Nutzung fur Backnang Stadtgeschichte Backnang Romer Backnang Abgerufen am 15 April 2023 a b c d Waldemar Lutz Erich Scheible Hrsg Kennzeichen WN Heimatkunde fur den Rems Murr Kreis Verlag Waldemar Lutz Lorrach und Ernst Klett Schulbuchverlag GmbH Stuttgart 1990 ISBN 3 12 258290 2 S 196 Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Backnang H Lindemann Stuttgart 1871 S 141 142 Kennzeichen WN Heimatkunde fur den Rems Murr Kreis Verlag Waldemar Lutz Lorrach und Ernst Klett Schulbuchverlag GmbH Stuttgart 1990 ISBN 3 12 258290 2 S 167 Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Backnang H Lindemann Stuttgart 1871 S 126 ff Karl Eduard Paulus Hrsg Beschreibung des Oberamts Backnang H Lindemann Stuttgart 1871 S 142 Backnang Altgemeinde Teilort Detailseite LEO BW Abgerufen am 9 April 2023 Sachsenweiler Wohnplatz Detailseite LEO BW Abgerufen am 9 April 2023 Backnanger Unternehmen wahrend des Nationalsozialismus Abgerufen am 23 Mai 2023 Waldemar Lutz Erich Scheible Hrsg Kennzeichen WN Heimatkunde fur den Rems Murr Kreis 1 Auflage Verlag Waldemar Lutz und Ernst Klett Schulbuchverlag GmbH Stuttgart 1990 ISBN 3 12 258290 2 S 175 Backnang Altgemeinde Teilort Detailseite LEO BW Abgerufen am 9 April 2023 Martin Tschepe 40 Jahre Juze Backnang Das organisierte Chaos Stuttgarter Zeitung vom 6 April 2011 abgerufen am 2 August 2017 a b c Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 446 Wahlinformationen des Kommunalen Rechenzentrums Stuttgart Memento des Originals vom 27 Mai 2019 im Internet Archive Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot wahlen iteos de Besetzung und Besatzung der US Amerikaner Abgerufen am 8 April 2023 https www leo bw de web guest detail gis Detail details ORT labw ortslexikon 1311 Backnang Stadtepartnerschaften Backnangs Uber d amp b d amp b audiotechnik Abgerufen am 23 Januar 2023 Backnang droht erneut Aderlass Management will Ericsson Geschafte teilweise ausgliedern In Stuttgarter Nachrichten 5 Juni 2007 Betriebsrat Ericsson baut Forschungsabteilung in Backnang ab heise online 11 Marz 2008 Ab 1 Januar 2019 bessere Busverbindungen in Backnang und Umgebung Abgerufen am 27 April 2023 Ab 1 August bessere Busverbindungen im Bereich Sulzbach an der Murr Backnang und Murrhardt Abgerufen am 27 April 2023 Morikeschule Backnang Abgerufen am 23 August 2017 Martin Tschepe Neuer Park mitten in Backnang Stuttgarter Nachrichten 8 April 2016 Annonay Garten Fehler ausgebugelt Zuschuss gesichert Memento vom 27 Dezember 2017 im Internet Archive Pressemitteilung der Stadt Backnang 31 August 2017 a b Host Town Program Nicht mehr online verfugbar Ehemals im Original abgerufen am 21 Marz 2023 1 2 Vorlage Toter Link www berlin2023 org Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Kommunen im Land empfangen Teilnehmende der Special Olympics 6 Juni 2023 abgerufen am 1 August 2023 Beschreibung Gansemarkt Memento vom 19 Januar 2015 im Internet Archive auf backnang stadtmarketing de Die Supersause halt was sie verspricht Artikel in der Stuttgarter Zeitung vom 5 August 2018 gesichtet am 28 Juni 2019Stadte und Gemeinden im Rems Murr KreisStadte Backnang Fellbach Murrhardt Schorndorf Waiblingen Weinstadt Welzheim Winnenden Gemeinden Alfdorf Allmersbach im Tal Althutte Aspach Auenwald Berglen Burgstetten Grosserlach Kaisersbach Kernen im Remstal Kirchberg an der Murr Korb Leutenbach Oppenweiler Pluderhausen Remshalden Rudersberg Schwaikheim Spiegelberg Sulzbach an der Murr Urbach Weissach im Tal Winterbach Normdaten Geografikum GND 4004146 3 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Backnang amp oldid 236001347