www.wikidata.de-de.nina.az
Markgraf Rudolf I von Baden um 1230 1 19 November 1288 war von 1243 bis 1288 regierender Markgraf von Baden Aufgrund seiner Gebietserwerbungen wird er in der Literatur auch als der eigentliche Grunder der Markgrafschaft Baden betrachtet 2 Markgraf Rudolf I von Baden Lithographie ca 1820 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Wappen 3 Ehe und Nachkommen 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 AnmerkungenLeben BearbeitenRudolf war der Sohn Markgraf Hermanns V von Baden und der Pfalzgrafin Irmengard bei Rhein 1260 einer Tochter des Pfalzgrafen Heinrichs I bei Rhein Er ubernahm zunachst gemeinsam mit seinem Bruder Hermann VI das vaterliche Erbe bis dieser 1247 nach seiner Einheirat ins osterreichische Herzogsgeschlecht nach Osterreich zog und Rudolf I die Alleinherrschaft uber die Markgrafschaft Baden uberliess Sein Bruder starb bereits 1250 und sein 1249 geborener Neffe Friedrich wurde 1268 zusammen mit dem letzten Hohenstaufen Konradin in Neapel hingerichtet Rudolf herrschte daher unangefochten in der Markgrafschaft Am 5 Oktober 1255 verkauft der Markgraf seinen Hof in Steinheim an der Murr an das neugegrundete Kloster Mariental 3 Dieser Hof bildet den baulichen Grundstock des Klosters 1257 heiratete Rudolf Kunigunde von Eberstein Da die Ebersteiner bereits zu dieser Zeit kaum mehr finanzielle Mittel aufbringen konnten vermachten sie ihm als Mitgift die Halfte der Burg Alt Eberstein Die andere Halfte wurde ihm von seinem Schwager Otto II von Eberstein 1283 verkauft Die Burg war dann im 14 Jahrhundert teilweise Sitz der Markgrafen von Baden Im Jahre 1250 begann Rudolf I mit dem Ausbau des Schlosses Hohenbaden Am 23 August 1258 verlieh Konig Richard von Cornwall auf seine Bitte hin dem Ort Steinbach Stadtrechte Die Herren von Weissenstein verkauften ihm 1268 zusammen mit dem Dorf Wurm ihre Burg Liebeneck Rudolf I war in viele kriegerische Streitereien mit den Grafen von Wurttemberg um badische Gebiete und mit dem Bischof von Strassburg wegen der Rheinzolle verwickelt Erst durch eine spatere Heirat einer der Sohne Rudolfs kam es mit den wurttembergischen Grafen zur Aussohnung Rudolf I gilt als Forderer von Kirchen und Klostern so gehen das 1250 erbaute Seitenschiff und der Katharinenchor mit seinen beruhmten Fresken der Wallfahrtskirche Bickesheim auf ihn zuruck 4 Als Liebhaber von Kunst und Minnesang wurde er von Beppo von Basel als frommer und mildtatiger Mensch gepriesen Seine Gebeine ruhen im Kloster Lichtenthal Wappen BearbeitenDas alteste bekannte in Stein gehauene badische Wappen befindet sich an einem Haus in Kuppenheim Dieses Wappen stammt aus der Zeit Rudolf I siehe Inschrift Rechts eine Nahaufnahme nbsp nbsp Ehe und Nachkommen BearbeitenAm 20 Mai 1257 heiratete Rudolf I Kunigunde von Eberstein um 1230 12 April 1284 90 in Lichtental die Tochter des Grafen Otto von Eberstein Aus dieser Ehe gingen folgende Kinder hervor Hermann 1266 12 Juli 1291 spater regierender Markgraf Rudolf 14 Februar 1295 Hesso um 1268 14 Februar 1295 Rudolf 2 Februar 1332 Kunigunde um 1265 22 Juli 1310 vor 20 Dezember 1281 Graf Friedrich VI von Zollern um 4 Mai 1298 27 Marz 1293 Graf Rudolf II von Wertheim Adelheid 18 August 1295 Abtissin im Kloster Lichtenthal Irmengard um 1270 8 Februar 1320 21 Juni 1296 den Graf Eberhard I von Wurttemberg der Erlauchte 13 Marz 1265 in Stuttgart 5 Juni 1325 in Stuttgart Siehe auch BearbeitenStammliste des Hauses BadenLiteratur BearbeitenAlbert Krieger Rudolf Markgrafen von Baden In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 29 Duncker amp Humblot Leipzig 1889 S 523 525 Johann Christian Sachs Einleitung in die Geschichte der Marggravschaft und des marggravlichen altfurstlichen Hauses Baden Zweyter Theil Lotter Carlsruhe 1767 S 1 eingeschrankte Vorschau in der Google Buchsuche Joseph Bader Markgraf Rudolf der Erste von Baden Karlsruhe 1843 bsb muenchen digital Regesten der Markgrafen von Baden und Hachberg 1050 1515 Herausgegeben von der Badischen Historischen Commission bearbeitet von Richard Fester Erster Band Innsbruck 1900 S 31 55 archive org Hans Kaiser Eine Richtung zwischen dem Deutschen Hause zu Weissenburg und Markgraf Rudolf I von Baden 9 April 1264 In Zeitschrift fur die Geschichte des Oberrheins Band 57 1903 S 157 158 online im Internet Archive Georg Heinrich Krieg von Hochfelden Geschichte der Grafen von Eberstein in Schwaben Karlsruhe 1836 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3DK 4 AAAAcAAJ IA 3D MDZ 3D 0A SZ 3D doppelseitig 3D LT 3D PUR 3D Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rudolf I Baden Sammlung von Bildern Markgraf Rudolf I von Baden sein Lebenslauf PDF 765 4 kB Historischer Verein Yburg Regesta imperii Nr 554aAnmerkungen Bearbeiten Joseph Bader Markgraf Rudolf der Erste von Baden Karlsruhe 1843 S 2 schatzt dass die Geburt bereits etwa 1218 im Jahr des Todes von Berthold V war Hierfur spricht auch das geschatzte Alter seines Vaters und die Urkunden die Rudolf und seinen Bruder bereits 1243 als rechtlich handelnde Personen ausweisen J G F Pfluger Geschichte der Stadt Pforzheim S 55 Markgraf Rudolf von Baden verkauft der Priorin und den Nonnen in Steinheim seinen Hof daselbst fur 100 Pfund Heller und 40 Mark Silber unter Vorbehalt eines zehnjahrigen Einlosungsrechts Wurttembergisches Urkundenbuch Band V Nr 1361 Seite 128 129 5 Oktober 1255 Im Landesarchiv Baden Wurttemberg abgerufen am 18 Februar 2017 Homepage der Kirchengemeinde Memento des Originals vom 22 Dezember 2015 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www kath durmersheim auamrhein deVorgangerAmtNachfolgerHermann V Markgraf von Baden 1243 1288 1243 1247 zusammen mit Hermann VI Hermann VII Normdaten Person GND 135928273 lobid OGND AKS VIAF 292222955 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Rudolf I ALTERNATIVNAMEN Markgraf Rudolf I von BadenKURZBESCHREIBUNG Markgraf von BadenGEBURTSDATUM um 1230STERBEDATUM 19 November 1288 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rudolf I Baden amp oldid 236528197