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Rheinzolle wurden im gesamten schiffbaren Bereich des Rheines vom Fruhmittelalter bis in die 1830er Jahre auf den Warenverkehr mittels Schifftransport erhoben Abgaben fur den Transport auf dem Rhein und anderen deutschen Flussen sind bereits in der Zeit der Merowinger nachweisbar In einem Edikt von 615 von Chlothar II werden auch Kosten fur den Transport auf Flussen Anlandungen Ziehleistungen und Benutzung eines Hafens behandelt 1 Auch die Karolinger erliessen Dekrete in denen die Schifffahrt und die Flusszolle geregelt waren 2 Engers Grauer Turm Rest der ZollfesteEinzelne Zollstatten am Rhein sind ab Mitte des 8 Jahrhunderts urkundlich nachweisbar Der Zoll war anfangs eine Gebuhr um den Transport per Schiff auf dem Rhein zu verbessern und damit den Warenhandel zu erleichtern Durch Wasserstrudel sowie Sand und Felsenbanke herrschten am Rhein stellenweise ungunstige Bedingungen fur die Anlandung und das Be und Entladen wurde stark behindert Mit dem Geldaufkommen aus dem Zoll sollten diese Bedingungen verbessert werden Allerdings wurde bereits von den Karolingern der Zoll als eine Handelssteuer angesehen wovon auch der Rheinzoll betroffen war 3 Spatestens ab dem Ende des 12 Jahrhunderts hatte sich der Zoll jedoch weitgehend von einer Abgabe zu einer Gebuhr und einem wichtigen Finanzaufkommen fur das Reich und die lokalen Herrscher am Rhein entwickelt der den Warentransport verteuerte 4 Ein Rest der ursprunglichen Gebuhr ist noch in einer Urkunde von 1276 zu erkennen Nach dieser mussten die Zollherren am Binger Loch den Schiffern beim Umladen der Fracht noch Hilfe leisten 4 Typische Waren die mit dem Schiff rheinaufwarts transportiert wurden waren Wein Fische aus den Niederlanden uberwiegend Heringe Schollen und Stockfisch Spezereien beispielsweise Gewurze Salz und Steinkohle Spater in der Neuzeit kamen noch Kolonialwaren hinzu Getreide und Vieh wurde rheinauf und abwarts nur wenig befordert da der Transport uberwiegend uber Land erfolgte Allerdings wurden auch dort vielfach Zolle erhoben Rheinabwarts gehorten Wein Erze Metallwaren Steine und Schieferplatten zu den am haufigsten beforderten Waren 5 Inhaltsverzeichnis 1 Historische Rheinschifffahrt 2 Zollwesen wahrend des Mittelalters 3 Entwicklung der Zolle 4 Zollstatten am Rhein 4 1 Zollstatten der verschiedenen Dynastien 4 1 1 Kurmainz 4 1 2 Kurpfalz 4 1 3 Kurtrier 4 1 4 Kurkoln 4 1 5 Grafschaft bzw Herzogtum Julich 4 1 6 Grafschaft bzw Herzogtum Berg 4 1 7 Grafschaft bzw Herzogtum Kleve 4 1 8 Grafschaft Herzogtum Geldern 4 1 9 Kolner Zoll im 15 Jahrhundert 4 1 10 Brandenburg Preussen 4 2 Weitere Rheinzolle am Nieder und Mittelrhein 4 3 Zollstatten am Oberrhein 5 Ende der Rheinzolle 5 1 Franzosenzeit 5 2 Zeit nach dem Wiener Kongress 6 Literatur 7 Weblinks 8 AnmerkungenHistorische Rheinschifffahrt Bearbeiten nbsp Woensam 1531 Oberlander Flussschiffe vor KolnBereits die Romer transportierten Guter auf dem Rhein mit Schiffen und Flossen Ab der Zeit der Karolinger liegen wieder haufiger Nachrichten fur einen Schiffstransport auf dem Rhein vor Vor Beginn einer planmassigen Regulierung des Rheines etwa ab Mitte des 19 Jahrhunderts war keine durchgehende Fahrrinne vorhanden und zahlreiche Sandbanke und Untiefen sowie im Bereich des Mittelrheines Felsbanke behinderten und erschwerten den Schiffsverkehr 6 Die Schifffahrt auf dem Rhein war in zwei Abschnitte unterteilt Der untere Bereich ab Koln bis zur Nordsee war die niederrheinische Schifffahrt und der Abschnitt ab Koln rheinaufwarts die oberrheinische Schifffahrt 6 Bedingt durch die Verhaltnisse auf dem Rhein konnten von der Nordsee bis Koln grossere bauchige Schiffe Kustenfahrer und kleine Seeschiffe den Fluss befahren Rheinaufwarts ab Koln Richtung Mittel und Oberrhein waren flache und kleinere Schiffe erforderlich Das mogliche Ladevolumen der Schiffe lag normalerweise bei maximal 50 t und einem Verhaltnis von 2 zu 1 2 rheinabwarts 1 rheinaufwarts Lediglich die Niederlander konnten in ihren Strombereichen flachbodige Schiffe bis etwa 80 t einsetzen 7 Besonders problematisch war die Schifffahrt zwischen Bacharach und Bingen am Mittelrhein Da Felsbanke im Strom die Schiffe behinderten musste in diesem Bereich fur den Transport auf noch kleinere Schiffe umgeladen werden 6 Vor der Rheinregulierung ab Mitte des 19 Jahrhunderts war ab Verzweigung des Rheines zu Waal und Lek ersterer die Hauptverkehrsrichtung zur Nordsee in den Jahren danach wurde dagegen uberwiegend der Lek benutzt 8 Der Transport erfolgte rheinabwarts mit Hilfe der Stromung und die grosseren Schiffe wurden durch feste Senkruder gesteuert Rheinaufwarts gegen die Stromung war im niederlandischen Bereich die Verwendung von Segeln moglich etwa ab Kleve konnte nur durch Treideln eine Fortbewegung erreicht werden Fur das Treideln hatten die Boote mit flachen Boden einen Treidelmast an dem ein Zugseil befestigt war Kleinere Boote konnten durch Personen grossere nur mit bis zu acht Pferden rheinaufwarts gezogen werden Fur das Treideln waren am Ufer Leinpfade vorhanden die in der Romerzeit linksrheinisch lagen Ab dem Mittelalter sind auch rechtsrheinisch Leinpfade angelegt worden 9 Die Waren wurden fur den Schiffstransport in Sacke und Fasser verpackt Wahrend mit Wein oder anderen Flussigkeiten gefullte Fasser nicht gerollt werden durften Vermeidung von Undichtigkeiten war dies bei Fassern mit festen Waren ublich Fur die Be und Entladung waren nur sehr selten Hafenbecken vorhanden Wo Altrheinarme oder Flussmundungen das Anlegen der Schiffe landeinwarts ermoglichten wurden diese Einbuchtungen im Winter zusatzlich als Sicherheitshafen zum Schutz gegen den Eisgang auf dem Rhein benutzt Ublicherweise fuhren die Schiffe fur das Be und Entladen mit ihrem flachen Bug auf das Ufer auf Die Be und Entladung erfolgte dann uber aufgelegte Bretter zwischen Land und Bug des Schiffes An Steilufern oder Kaianlagen waren mobile Schiffskrane oder feste Turmkrane erforderlich die ab Ende des Mittelalters an den grosseren Rheinhafen vorhanden waren 10 Zollwesen wahrend des Mittelalters BearbeitenHinweis 11 Bereits die Romer erhoben im Bereich ihrer linksrheinischen Gebiete neben den Zollen an den Grenzen auch Abgaben fur den Transitverkehr und die Waren auf Markten Diese Zollerhebungen wurden von den Franken in der Zeit der Merowinger und Karolinger sowie dem darauf folgenden Hochmittelalter im Ostfrankenreich fortgesetzt 12 Im Bereich des Rheines sind nach Ende der romischen Herrschaft bis etwa 700 bisher keine Transport und Handelszolle belegbar da vermutlich der Transport auf dem Rhein in dieser Zeit eine nur untergeordnete Bedeutung hatte Ab dem 8 Jahrhundert liegen vermehrt Nachrichten fur Transitzolle vor die auch den Transport auf Flussen betrafen wenn auch namentlich weniger der Rhein sondern Loire Seine und Maas angefuhrt wurden 13 nbsp Dusseldorf Kaiserswerth Altes ZollhausDie ersten schriftlichen Nachweise fur Zollstatten am Rhein stammen aus dem Fruhmittelalter Pippin den Jungeren befreite 763 die Strassburger Kirche vom Zoll auf dem Rhein und 775 wurde diese Zollbefreiung von Karl dem Grossen bestatigt Ausgenommen von der Befreiung war lediglich die Zollstatte in Dorestad die im Bereich der Verzweigung von Rhein und Lek lag 14 Eine weitere fruhe Zollbefreiung fur den Schiffstransport auf dem Rhein stammt von 858 Mit einer Urkunde verlieh Ludwig der Deutsche dem alteren Kloster Lorch eine Zollbefreiung 15 Hinsichtlich Rechtmassigkeit Legitimation von Zollerhebungsorten und Beschrankung von Zoll und Zollhohe erfolgten nachweisbare Edikte 614 von Chlothar II und nach 800 von Karl dem Grossen und 821 durch ein Kapitular von Konig Ludwig dem Frommen Dieses Kapitular enthielt weitgehende Vorgaben fur alle Arten von Zollen und fuhrte im ersten Kapitel sowohl rechtmassige wie auch nicht zulassige Transitzolle an Mit den Transitzollen waren zu dieser Zeit eindeutig auch die Rheinzolle gemeint 16 Uber die Hohe der Zolle und die Art der Waren die mit Zollen belegt wurden liegen bis zum Hochmittelalter fast keine Daten vor Da bis zu Beginn des Hochmittelalters weder ein einheitliches Munzwesen noch eine flachendeckende ausreichende Versorgung mit gepragten Munzen vorhanden war erfolgte die Begleichung des Zolls sowohl durch Naturalien als auch durch Munzen Erst ab der Regierungszeit von Kaiser Otto III ab 983 erreichte die Pragetatigkeit von Munzen wieder einen Umfang der fur die Begleichung von Zollen statt durch Naturalabgaben mehr und mehr die Bezahlung mit Munzen ermoglichte Allerdings wurden wahrend des gesamten Mittelalters weiterhin auch Naturalabgaben in geringerem Umfang erhoben Dies betraf meist kleinere Mengen von Wein Getreide und Fisch die fur die Versorgung der Zollstationen benotigt wurden 17 Die Hohe der Zolle und die Art der Naturalien war besonders bis zum 11 Jahrhundert nicht einheitlich sondern schwankte im Hinblick auf den Ausgangs und Zielhafen fur die Schiffsladung Kaufleute aus dem Bereich der unteren Maas Koln Niederrhein und Mosel hatten voneinander abweichende Zollsatze zu zahlen Je nach Jahreszeit konnten die Zollsatze unterschiedlich sein Typische Naturalien waren Wein Fische beispielsweise Salm Hering und Aal Kase Felle und Wachs An Munzen wurde uberwiegend in Denaren oder Kolner Munze bezahlt und die Naturalien in Munzwerte umgerechnet 18 Typisch ist beispielsweise fur Wein der Vergleichswert zur Munze von einem Denar der denariada vini Wobei ein Denar Wein sowohl vom Volumen als auch der Qualitat abhangig war Ab Ende des 11 Jahrhunderts hatten sich die Bewertungen fur Munz und Naturalzahlungen weitgehend angeglichen Allerdings war die Begleichung in Munzen immer noch deutlich gunstiger als die in Naturalien und die Hohe der Zolle schwankte je nach Herkunftsort der Ware und der Kaufleute 19 War ursprunglich der Zoll in Abhangigkeit vom Transportmittel erhoben worden so anderte sich diese Praxis im 12 Jahrhundert Bisher waren nur unterschiedliche Zollsatze fur den Transport mit Schiffen Wagen Karren Pferden und Eseln ublich Nun wurden warenbezogene Mengenzolle eingefuhrt und damit die pauschale Besteuerungspraxis abgelost 20 Zur Hohe dieser Zolle gibt es verschiedene Nachweise Beispielsweise betrug 1319 in Schmithausen der Zoll fur Wein vier Denare je Fass zuzuglich pauschal drei Denare Vorzoll fur das Schiff letzteres aber ungeachtet der Schiffsgrosse 21 Anfang des 13 Jahrhunderts wurde der Herkunftsort auf Herkunftsraum geandert wodurch eine deutliche Vereinfachung der Zollberechnung erreicht wurde Zusatzlich wurden neben der Staffelung der Schiffsgrossen auch Verzeichnisse fur die Marktabgaben ublich wodurch die Ermittlung der Zolle ebenfalls erleichtert wurde 22 Eine Neuerung war zu Beginn des 14 Jahrhunderts die Berechnung des Zollsatzes fur Wein nach dem sogenannten Zollfuder einer fiktiven Masseinheit Das Volumen dieses Fuders schwankte von Zollstatte zu Zollstatte von zehn zu zwolf Ohm 23 Eine weitere Neuerung war die Umstellung der Munzen von Denaren oder Kolner Munzen zum Groschen von Tours den sogenannten Turnosen Die Turnose war eine Silbermunze mit einem Feingehalt von 4 22 g Silber und setzte sich nun weitgehend als Zollmunze durch 24 Entwicklung der Zolle Bearbeiten nbsp Der Lurley Felsen Loreley Ansicht von Johann Jakob Tanner 1840Zollstatten am Rhein wurden oft an Stellen angelegt die ungunstige Bedingungen fur den Warentransport per Schiff aufwiesen Typische Beispiele hierfur waren die fruhen Zollstatten in Bingen Binger Loch Kaub Felsen im Strom Bacharach starke Strudel und St Goar Sandbanke im Strom 14 Die Genehmigung zur Einrichtung einer Zollstatte war den Deutschen Konigen und Kaisern vorbehalten die diese entweder zuerst als Zollstatte des Reiches betrieben oder auf Zeit Vasallen oder kirchlichen Einrichtungen zu Lehen gaben Teilweise wurde bei der Vergabe eines derartigen Reichslehens vorgegeben dass ein bestimmter Anteil der eingenommenen Zollsumme an das Reich abzufuhren war Gelegentlich wurden Ertrage aus einer Zollstatte die bereits einem anderen Zollberechtigten gehorte doppelt vergeben Beispielsweise erhielt Philipp von Isenburg 1362 von Kaiser Karl IV das Recht Tournosen an der Zollstatte Andernach solange zu erheben bis eine Summe von 3000 Gulden erreicht war Da die Zollstatte aber Erzkoln gehorte musste der Isenburger die Erhebung seines Zollbetrages mit dem Erzbischof Wilhelm von Gennep abstimmen 25 Aus dem Geldaufkommen des Zolls wurden haufig auch Teilbetrage als Rente oder Belohnung an verdiente Vasallen des Reiches oder die ortlichen Adelshauser gezahlt Vor allem im Hochmittelalter wurden vom Kaiser kirchliche Einrichtungen vom Zoll befreit Beispielsweise bestatigte Konig Heinrich VII der Abtei Altenberg 1225 dass diese an den Zollstatten Boppard und Kaiserswerth keinen Zoll zu zahlen hatte 26 Mit der Entwicklung der Zolle zu Finanzierungsquellen des Reichs stieg die Zahl der Zollstatten stark an Ende des 12 Jahrhunderts sind bereits 19 Ende des 13 Jahrhunderts 44 und Ende des 14 Jahrhunderts sogar 62 Zollstatten nachweisbar 27 Neben den rheinischen Erzbischofen strebten auch die Grafen deren Herrschaftsgebiete im Bereich des Rheines lagen nach einer Erhebung von Rheinzollen Wahrend die Erzbischofe von Trier 1018 und Koln 1138 bereits fruh das Zollrecht am Rhein hatten erhielten die Erzbischofe von Mainz dieses Recht erstmals 1298 unter Gerhard II von Eppstein 28 Da der Kaiser und die Konige im Hochmittelalter an Macht verloren konnten neue Zollrechte nicht mehr beliebig vergeben werden Nach Widerspruch der lokalen Herrscher deren Grafschaften im Bereich des Rheines lagen musste beispielsweise Kaiser Friedrich II 1220 einen neuen Rheinzoll widerrufen den er dem Grafen von Geldern bereits genehmigt hatte 29 Die Bestimmungen der Goldenen Bulle von 1356 betrafen hauptsachlich die Regularien fur die Wahl eines neuen Konigs oder Kaisers und die wahlberechtigten sieben Kurfursten Zusatzlich wurde den Kurfursten bestatigt dass diese neben dem Munzrecht der Rechtsprechung und dem Judenregal auch das Zollregal fur ihr Gebiet hatten Obwohl der Kaiser zumindest formal die Kurfursten uberstimmen konnte und die Zolle bestatigen musste war deren Mitspracherecht damit festgeschrieben 30 Mit dem aufkommenden Landfrieden der ab dem 13 Jahrhundert sowohl ortlich begrenzt als auch fur das gesamte Reich die Rechtssicherheit ohne Gewalt und Fehden verbesserten sollte wurde allerdings keine langerfristige Besserung der Zollsituation bezuglich Hohe des Zolls und Anzahl der Zollstatten erreicht 31 1201 verbot Konig Philipp alle ungebuhrlichen Zolle 32 Kaiser Friedrich II erliess 1235 den Mainzer Reichslandfrieden um u a das Zollwesen zu modifizieren Besonders die vom Reich nicht legitimierten Zolle sollten aufgehoben und die erhobenen Zollsatze uberpruft werden 33 Im Falle der Nichteinhaltung wurden drastische Strafen beispielsweise eine Aburteilung als Strassenrauber angedroht 34 Fur kurze Zeit konnte die Schliessung der Zollstatten in Rheinberg Andernach und St Goar erreicht werden 35 Einen weiteren vergeblichen Versuch die Anzahl der Zollstatten zu vermindern unternahmen Konig Richard 1269 wahrend des Interregnums Da das Geldaufkommen zwangslaufig die Begehrlichkeit der lokalen Herrscher anfachte kam es uber die Jahrhunderte zu zahlreichen Fehden und Kriegen um die einzelnen Zollstatten Bei finanziellen Engpassen wurden die Zollstatten haufig beliehen und die Zollaufkommen wechselten auf Zeit an den Pfandgeber Bei der Auflosung und Ruckzahlung des Pfandes konnte es zu ernsten Streitigkeiten und Handeln kommen Da sich die Kaufleute uber zu hohe Zolle beschwerten kam es zwischen den Stadten und den lokalen Zollberechtigten zu teilweise kriegerischen Auseinandersetzungen nbsp Burgruine RheinfelsMitte des 13 Jahrhunderts waren die Zollsatze inzwischen so hoch dass 1254 auf Veranlassung von Mainz und Worms 59 Stadte wegen der Behinderung des Handels einen Rheinischen Stadtebund grundeten um eine Abschaffung oder Reduzierung verschiedener Rheinzolle zu erreichen Diesem Bund traten im Herbst des gleichen Jahres sowohl der Mainzer wie auch der Kolner Erzbischof bei 1255 folgten der Erzbischof von Trier der Pfalzgraf Ludwig II und der Graf Dieter V von Katzenelnbogen Damit waren im Gegensatz zum Niederrhein am Mittelrhein alle wichtigen Inhaber von Rheinzollen Mitglieder des Rheinischen Stadtebundes 36 Trotz des Widerstandes einiger Fursten wurde dieser Bund von Konig Wilhelm von Holland bestatigt Soldner des Bundes zerstorten viele Schlosser von Raubrittern am Rhein die den Schiffern widerrechtlich Zolle abgepresst hatten Auch einige legale Zollstatten wurden erobert Beispielsweise wurde Burg Rheinfels ab 1255 durch Soldner des Rheinbundes belagert weil der Zoll an der Zollstatte St Goar ubermassig erhoht worden war Die Belagerung wurde nach eineinhalb Jahren ergebnislos abgebrochen Eine generelle und dauernde Verbesserung der Zollsituation wurde nicht erreicht 37 Knapp vier Jahre nach der Grundung des Stadtebundes war 1257 die Zollsituation wieder vollig unbefriedigend und der Stadtebund praktisch ohne Einfluss Auf dem Reichstag zu Worms 1268 wurde der Stadtebund wieder aktiviert Es gelang nun bis 1271 fast alle Zollstationen zwischen Strassburg und Koln fur kurze Zeit zu inaktivieren 38 Einen fur kurze Zeit erfolgreichen Versuch die Anzahl der Zollstationen am Rhein zu vermindern unternahm Konig Albrecht I von Habsburg 1301 verfugte er die Schliessung vieler Zollstatten am Nieder und Mittelrhein Lediglich die von Kaiser Friedrich II bewilligten Rheinzolle durften weiter erhoben werden 39 Mit Unterstutzung der Reichsstadte am Rhein und besonders auch des Grafen von Kleve erreichte Albrecht dass die drei rheinischen Erzbischofe die Erhebung von Zollen weitgehend einstellen mussten 40 Von den acht bis 1301 aktiven Zollstatten konnte lediglich der Kolner Erzbischof der funf Zollstatten besessen hatte den Rheinzoll in Neuss weiter einziehen Die Erzbischofe von Mainz und Trier mussten ihre drei Zollstatten schliessen 41 Nach dem Tod des Konigs 1308 gelang es den Erzbischofen ihre geschlossenen Zollstatten wieder zu aktivieren Bereits im Juni 1317 wurde unter Konig Ludwig IV in Bacharach mit den Inhabern von Zolltiteln und den Reichsstadten am Mittelrhein sowie Aachen Frankfurt Friedberg Gelnhausen und Wetzlar ein erneuter Landfrieden fur sieben Jahre vereinbart Im Bereich von Hordt das sudlich von Germersheim lag bis Koln waren alle Zolle zu Land und zu Wasser aufzuheben Ausgenommen waren nur die alten niedrigen Zolle zu St Goar Geisenheim und Boppard Ansonsten sollte in diesem Gebiet fur alle Verbundeten nur ein gemeinsamer Zoll zulassig sein Dieser Zoll wurde vorgegeben mit 33Turnosen pro Fuder Wein achtzehn Turnos Groschen pro hundert Malter Getreide und dreissig Turnos Groschen pro hundert Hute Salz Vom Zollaufkommen erhielten Konig und verbundete Fursten zwei Drittel und die Stadte das restliche Drittel Der Kolner Erzbischof erhielt wenn er dem Bundnis beitrat pro zweiundzwanzig Turnosen vom koniglich furstlichen Anteil sechs Turnosen Falls er den Beitritt zum Landfrieden verweigerte sollte er keinen Anteil erhalten und zur Einstellung seiner Zolle gezwungen werden Im Juli 1317 trat daraufhin auch der Kolner Erzbischof dem Bundnis bei 42 Im Landfrieden von Bacharach 1317 erreichten die Stadte im Elsass dass die Markgrafen Rudolf IV und Friedrich II von Baden ihre neuen Rheinzolle am Oberrhein aufhoben Als Ausgleich durfte fur den Bereich des Oberrheins je Fuder Wein oder Waren im vergleichbaren Wert nur noch ein Schilling Zoll erhoben werden 43 Unter Konig Wenzel wurde in der zweiten Halfte des 14 Jahrhunderts erneut der Versuch unternommen das Zollwesen zu verbessern 1379 widerrief er kurzzeitig alle Rheinzolle zwischen Andernach und Rees 44 45 Mit Beginn des 14 Jahrhunderts und der schwindenden Macht der Kaiser wurden die Rheinzolle des Reiches immer mehr verpfandet und konnten wegen Geldmangel nicht mehr eingelost werden Nutzniesser waren die Kurfursten am Rhein die das Pfand seinerzeit bezahlt oder von anderen Pfandgebern ubernommen hatten und nun auf Dauer die Herren der betreffenden Zollstatten waren Die weitgehende Ubernahme der Rheinzolle durch die rheinischen Kurfursten fuhrte nicht zu einer generellen Absenkung der Zolle Eine Verminderung der Zolle im Bereich des Oberrheines konnte 1351 die Freie Reichsstadt Strassburg erreichen Durch die Sperrung des Flusses mit Ketten und Baumstammen wurde der gesamte Schiffsverkehr auf dem Rhein im Bereich der Stadt unterbunden Dies veranlasste die Fursten alle inzwischen erhobene neuen Zolle aufzuheben und lediglich die alten vom Reich genehmigten Zolle weiter einzuziehen 46 Eine dauerhafte Kontrolle durch den Rheinischen Stadtebund wurde aber verhindert 1381 schlossen Fursten Grafen und Ritter einen Bund gegen die Stadte Es folgten kriegerische Auseinandersetzungen 1388 wurden die Soldner der Stadte bei Weil und Worms geschlagen und die Einflussnahme der Stadte auf den Rheinzoll war beendet 47 Zu Beginn des 15 Jahrhunderts war der Rheinzoll unverandert eine starke Belastung fur den Handel und die Schifffahrt auf dem Rhein Die Zollkosten waren zeitweise so hoch dass die Kaufleute mit Landtransporten den Rhein zu umgehen versuchten Dies fuhrte 1408 zu Gegenmassnahmen Die Kurfursten deren Zollstatten am Mittelrhein lagen vereinbarten neue Wehrzolle fur den Landtransport Damit versuchten sie zu verhindern dass der Warentransport uber Land erfolgte und die Zollabgaben bei Ehrenfels Bacharach Kaub Boppard und Oberlahnstein umgangen wurden Die Kurfursten hielten nun regelmassige Treffen ab sogenannte Kurvereine um einheitliche Bedingungen fur den Warentransport und die Zolle zu vereinbaren Hierdurch sollten auch Ordnung und Sicherheit fur den Gutertransport auf dem Rhein verbessert werden 48 Dieser Kurverein trat erstmals 1354 zusammen und bestand aus den Erzbischofen von Mainz Trier und Koln spater gehorte auch Kurpfalz dazu 49 Der Kurverein traf sich regelmassig Betrafen die Vereinbarungen im 15 und 16 Jahrhundert uberwiegend die Absicherung der Rheinzolle so enthielten sie im 17 und 18 Jahrhundert auch Vorgaben fur den Transport den Zustand der Leinpfade sowie Vorschriften fur die Vorhaltung von Winterhafen fur die Schiffe und die fur Be und Entladung der Waren notwendigen Krane in den Hafen 50 nbsp Dusseldorf Wittlaer ehemaliger Leinpfad mit MyriametersteinTrotz zeitweiser Versuche die Anzahl der Zollstatten zu verringern und die Zolle zu senken blieb die Belastung fur den Warentransport auf dem Rhein uber die Jahrhunderte hoch Mitte des 15 Jahrhunderts betrug der Anteil des Zolls zwischen Bingen und Koblenz etwa 66 des Warenwertes 51 Nachdem der Kurverein 1491 auf dem Nurnberger Reichstag einem Sonderzoll fur die Stadt Koln bis Juni 1494 zugestimmt hatte wurde versucht den Rheinhandel zu entlasten Die drei rheinischen Erzbischofe mit dem Kurfursten der Rheinpfalz wollten zukunftig keinem neuen Rheinzoll mehr zustimmen Zollerhohungen sollten verhindert und die bisherigen Zollsatze gesenkt werden Eine Umgehung dieser Vorgaben durch Ausweichen auf Landtransporte war zusatzlich untersagt 52 Die Rheinzolle waren nicht das einzige Handelshemmnis da zusatzlich die Umschlags und Stapelrechte in einigen Hafen den Transport behinderten und verteuerten Vor allem Koln und Mainz beeinflussten bis in die 1830er Jahre den Transport auf dem Nieder und Mittelrhein stark und behinderten die Entwicklung anderer Rheinhafen Besonders das Kolner Stapelrecht verhalf uber die Jahrhunderte den Kolner Kaufleuten zu einer Sonderstellung beim Schiffstransport auf dem Rhein und der Stadt Koln zu bedeutenden Einkunfte 53 Die Anfange des Kolner Stapelrechts sind in der zweiten Halfte des 12 Jahrhunderts belegbar Begunstigt wurde das Stapelrecht durch die Verhaltnisse auf dem Rhein Diese erforderten fur den Schiffstransport zwischen Nordsee bzw Niederrhein und dem Mittelrhein eine Umladung der Fracht von den grosseren niederlandischen Schiffstypen auf die kleineren Oberlander Anfang des 13 Jahrhunderts sind Auflagen an flandrische Kaufleute belegbar dass diese finanzielle Vorteile erhielten wenn in Koln umgeladen und die Waren zum Kauf angeboten wurden In einem Erlass des Erzbischofs Konrad von Hochstaden vom 7 Mai 1259 wurde das Kolner Stapelrecht und damit das Umladen in Koln der Schifffahrt vorgeschrieben 53 Die bereits bei den Kaisern im Hochmittelalter ubliche Zollbefreiung von geistlichen Einrichtungen wurde auch von den spateren lokalen Kurfursten beibehalten Neben Abteien und Klostern die von den Zollen auf Wein befreit waren betraf dies auch einzelne hochgestellte Personlichkeiten und die Waren fur die regionalen Kurfursten und Furstbischofe 54 Zollstatten am Rhein BearbeitenZu Beginn des Hochmittelalters sind erste Rheinzolle sowie die Namen der damit Belehnten urkundlich nachweisbar Zu den altesten Zollstatten am Rhein gehort die in Koblenz sie ist erstmals 1018 urkundlich erwahnt Kaiser Heinrich II schenkte dem Erzbischof von Trier einen Rheinzoll in Koblenz 55 Bereits vor 1085 bestand eine Zollstatte in Schmithausen am Niederrhein 56 sie wurde im Jahr 1085 vom Kapitel St Johann zu Utrecht an das Marienstift in Utrecht ubertragen 57 Weitere Zollstatten am Rhein lagen im 11 Jahrhundert in Angeren Hammerstein und Boppard 58 Zur Absicherung der Zollstatten errichteten die Zollnehmer feste Gebaude und Burgen in Ufernahe Beispiele hierfur sind 59 1210 wurde fur den Rheinzoll im Bereich von Bingen die Burg Ehrenfels errichtet 1243 folgte die Burg Furstenberg in Rheindiebach zu dieser Zeit ein Kolsches Lehen 1245 wurde von Graf Diether III von Katzenelnbogen 60 die Burg Rheinfels errichtet um 1270 bestatige Kaiser Friedrich II diesen Rheinzoll zu St Goar 61 ab 1326 wurde bei der Ortschaft Kaub auf einer Rheininsel die Burg Pfalzgrafenstein erbaut auch Pfalz bei Kaub genannt eine der auch heute noch bekanntesten Festungsbauten fur den Zoll aus jener Zeit Das System der Zollstatten bestand bis Anfang des 19 Jahrhunderts Mit der Eroberung der linken Rheingebiete durch Frankreich ab 1794 zu Beginn der Koalitionskriege begann dann der Niedergang des Rheinzolls Zollstatten der verschiedenen Dynastien Bearbeiten Bedingt durch das Geldaufkommen das mit dem Rheinzoll erzielbar war strebten alle Bistumer und Grafschaften entlang des Rheins danach moglichst mehrere Zollstatten zu besitzen und auf Dauer zu unterhalten Zum Schutz ihrer Zollprivilegien verbundeten sich die Erzbischofe von Koln Mainz und Trier spater beteiligten sich auch die Fursten von der Kurpfalz an diesen als Kurvereine bezeichneten Bundnissen Ein Vorlaufer dieser Kurvereine war ein Bundnis von 1339 das auf zehn Jahre zwischen den Erzbischofen vereinbart wurde und den Schutz des Warentransportes auf den Strassen und dem Rhein zwischen Oppenheim und Rheinberg betraf Erhohte und neue Strassen und Rheinzolle sollten verhindert und der Bau neuer Raubburgen unterbunden werden 62 Bei den Verpfandungen der Rheinzolle und deren spaterer Einlosung konnte es haufiger zu ernsten Konflikten kommen Ein Beispiel hierfur ist die Schlacht von Kleverhamm im Jahr 1397 Ausloser dieses Krieges war eine Rente aus dem Zoll bei Kaiserswerth Dieser Zoll war 1358 von Graf Gerhard von Julich Berg gekauft worden Dessen Sohn Graf Wilhelm II von Julich Berg hatte den Zoll 1368 wieder verpfandet aber dabei eine jahrliche Rente von 2400 Gulden aus dem Zollaufkommen fur die Doppelgrafschaft Julich Berg vereinbart Wem diese Rente zustand war nach einigen Jahren strittig da auch die Adelshauser Kleve und von der Mark als Erbteil diese Rente fur sich beanspruchten 63 Da eine friedliche Ubereinkunft nicht erzielbar war kam es 1397 zum Krieg zwischen Julich Berg und Kleve Mark der von Letzteren gewonnen wurde Nachfolgend werden die wichtigsten Bistumer und Dynastien mit ihren Zollstatten am Mittel und Niederrhein beschrieben Zollstatten am Oberrhein werden in einem weiteren Kapitel angefuhrt Kurmainz Bearbeiten nbsp EhrenfelsWie die Erzbischofe von Trier und Koln strebten auch die Mainzer Erzbischofe bereits im Hochmittelalter nach dem Zollrecht am Rhein Die Erhebung von Marktzollen kann bereits vor Ende des ersten Jahrtausends urkundlich belegt werden dies ist jedoch fur einen Rheinzoll vor Ende des 13 Jahrhunderts nicht moglich Erste Zollbefreiungen durch die Erzbischofe die vermutlich einen Rheinzoll betrafen datieren um 1250 konnen allerdings nicht eindeutig einer vom Reich bewilligten Zollstatte zugeordnet werden 64 Zu dieser Zeit verstarkten die Mainzer ihre Bemuhungen fur den Erwerb eines Rheinzolls Erzbischof Werner von Eppstein blieb um 1270 jedoch erfolglos 65 Erst seinem Nachfolger Erzbischof Gerhard II von Eppstein gelang es 1298 kurzzeitig auf Kosten der Grafen von Katzenelnbogen den Rheinzoll zu Boppard zu erwerben 66 Mainz Hier ist ein Hafenzoll bereits 1155 urkundlich belegt Erzbischof Arnold von Selenhofen reduzierte fur Duisburger Kaufleute die Hohe des Zolls im Hafen von Mainz 67 Erst ab 1325 wurde dem Erzbischof von Mainz durch Konig Ludwig dem Bayern urkundlich nachweisbar in Mainz die Erhebung eines Rheinzolles erlaubt Diese Zollstatte wurde zeitweise auch nach Oppenheim verlegt 68 Burg Ehrenfels Diese Zollstatte war vermutlich zwischen 1302 und 1307 von Konig Albrecht I eingerichtet worden um aus dem Zollaufkommen seine Schulden an den Mainzer Erzbischof zu begleichen 69 Beim Tode Albrechts 1308 war die Schuldsumme noch nicht abbezahlt Bereits 1310 wurde die Zollstatte an die Mainzer Erzbischofe verpfandet die hierdurch neben der Zollstatte in Oberlahnstein einen zweiten Rheinzoll im Bereich des Mittelrheines besassen 70 Auch Heinrich VII war bei seiner Kronung zum Kaiser 1312 vom Mainzer Erzbischof finanziell unterstutzt worden so dass sich die Begleichung der Schuldsumme weiter verzogerte 71 Fur die Wahl von Karl IV 1346 hatte der Erzbischof von Mainz erneut eine weitere Pfandsumme von 5 000 Mark gewahrt die durch das Zollaufkommen zuruckzuzahlen war Hierdurch gelangte die Zollstatte faktisch auf Dauer in den Besitz der Kurmainzer 72 Oberlahnstein Die Zollstatte wurde Kurmainz 1376 von Konig Karl IV genehmigt Der Ort an der Mundung der Lahn lag in einer kleinen Kurmainzer Enklave die als Reichslehen seit 1220 zu Mainz gehorte Da die zur Absicherung der Enklave gebaute Burg Lahneck nicht am Rhein lag war sie als Zollburg ungeeignet Als Zollstatte diente deshalb die Martinsburg die Kurmainz bereits fur sein in Boppard 1298 unter Erzbischof Gerhard II von Eppstein erworbenes Zollrecht nutzte das 1300 nach Oberlahnstein verlegt worden war Die Martinsburg war ab 1298 zur Absicherung der Zollstatte direkt am Rhein errichtet worden 73 Niederheimbach Das Mainzer Domkapitel erhielt 1369 die Erlaubnis von Konig Karl IV einen Rheinzoll in Hohe von zweieinhalb Turnosen zu erheben Auf Wunsch des Mainzer Erzbischofs wurde dieser Zoll jedoch zur Zollstatte Oberlahnstein verlegt und in Niederheimbach keine neue Zollstatte eroffnet 74 Kurpfalz Bearbeiten nbsp Zollburg KaubErst Anfang des 13 Jahrhunderts gelang es den Wittelsbachern die Gebiete der Kurpfalz im Bereich des Rheines mit dem Amt der Pfalzgrafen zu vereinen Die Pfalzgrafen waren ursprunglich Amtstrager und Vertreter des Konigs oder Kaisers und nicht allein mit der Rheinpfalz verbunden es gab je einen Pfalzgrafen fur jedes Herzogtum Erst nach der Vereinigung des kurpfalzischen Gebiets erfolgte der Erwerb von Zollstatten fur den Rheinzoll durch die Kurpfalzer Wichtige Herrschaftsgebiete der Grafen und spateren Kurfursten von der Pfalz lagen am Rhein zwischen Basel und der Mosel Kleinere Bereiche an der Nahe gehorten dazu Die Zollstatten waren ursprunglich vom Reich eingerichtet worden und gelangten im Hochmittelalter uber andere Vorbesitzer an die Kurpfalzer Die Zollstatten der Kurpfalzer die uber einen langeren Zeitraum betrieben wurden lagen am Mittelrhein in Bacharach und Kaub sowie sudlich von Mainz am Oberrhein in Oppenheim Selz Germersheim Mannheim und Neuburg am Rhein 75 Rheindiebach gehorte seit etwa Mitte des 11 Jahrhunderts dem Kolner Erzbischof 1243 war hier erstmals ein Rheinzoll nachweisbar 76 Zur Absicherung des Gebietes und der Zollstatte war ab 1219 die Burg Furstenberg errichtet worden Fur die Absicherung des Rheinzolles wurde ein zusatzlicher Wartturm zwischen Rhein und Burg errichtet Die Burg mit dem zugehorigen Gebiet einschliesslich des Rheinzolls wurde als Lehen des Erzbischofs 1243 an die Kurpfalz vergeben 77 und endgultig 1410 durch Kauf erworben 78 Kaub Die Zollstatte wurde 1277 von Pfalzgraf Ludwig II durch den Kauf der Ortschaft Kaub mit der Burg Gutenfels von den Herren von Falkenstein erworben 79 Der Rheinzoll der Falkensteiner ist erstmals 1257 urkundlich nachweisbar Philipp I von Falkenstein ordnete zu diesem Zeitpunkt an dass die Burgmannen von Kaub das Kloster Eberbach vom Zoll zu befreien hatten Vermutlich war die Zollstatte 1277 nicht mehr aktiv da in den Kaufvertragen ein Rheinzoll nicht angefuhrt wurde Zu Beginn des 14 Jahrhunderts war die Zollstatte aber wieder in Betrieb In einer Urkunde von Ende 1310 wurde an Graf Gerlach von Nassau sowohl der Rheinzoll wie auch Burg und Stadt Kaub fur ein Jahr verpfandet Abgesehen von einer kurzen Unterbrechung zwischen 1317 und 1320 dies war die Zeit des Bacharacher Landfriedens wurde die Zollstatte auf Dauer von den Rheinpfalzern betrieben 80 Bereits 1327 war zur Absicherung des Zolls ein befestigter Turm auf einer Rheininsel vor Kaub errichtet worden Dieser Turm wurde danach zur heutigen Zollfeste Pfalzgrafenstein ausgebaut Bacharach Das Gebiet um und mit Bacharach war ursprunglich ein Reichslehen der Erzbischofe von Koln Diese bauten zur Absicherung ihres Besitzes im 11 Jahrhundert die Burg Stahleck oberhalb von Bacharach Als Vogte fur den kirchlichen Bereich der Kolner Erzbischofe am Mittelrhein konnten die Pfalzgrafen immer starker die weltliche Macht in den Gebieten von Erzkoln ubernehmen Erster Pfalzgraf aus dem Hause der Wittelsbacher war ab 1214 Ludwig I Unter diesem ist der Reichszoll in Bacharach erstmals urkundlich nachweisbar Ludwig I befreite 1225 oder 1226 die Schiffe des Klosters Eberbach von der Zollabgabe 81 Das Lehen fur die Zollstatte wechselte danach im 13 Jahrhundert mehrfach den Inhaber und die Zollerhebung wurde um 1234 und 1269 kurzzeitig unterbrochen 82 Zu Beginn des 14 Jahrhunderts kam es zu mehreren Verpfandungen Pfandgeber waren zum Beispiel 1317 ein reicher Jude und 1322 der Erzbischof Balduin von Trier Dieser verpfandete die Zollstatte fur 50 000 Heller an Johann von Bohmen Mit Erlaubnis des Kaisers loste Pfalzgraf Ruprecht I dieses Pfand ein und die Zollstatte gehorte nun auf Dauer den Kurpfalzern die inzwischen auch Stadt und Gebiet Bacharach von Kurkoln ubernommen hatten 72 Die Pfalzgrafen legten in Bacharach einen wichtigen Handels und Stapelplatz fur Wein an Kurtrier Bearbeiten Die Erzbischofe von Trier gehoren zu den altesten Inhabern von Zolltiteln in Deutschland und verfugten bereits im 8 Jahrhundert uber urkundlich nachweisbare Zollrechte die in der Bischofsstadt Trier und dem zugehorigen Immunitatsgebiet erhoben wurden Dies betraf weitgehend Marktzolle zu denen bisher keine konkreten Einzelheiten bekannt sind 947 erhielt Erzbischof Ruotbert von Trier dann ein konigliches Zollprivileg fur den Handel im Bereich von Mosel und Rhein 83 Obwohl der Mittelrhein im ostlichen Grenzbereich von Kurtrier lag gelang es den Erzbischofen von Trier auch am Mittelrhein im Bereich von Koblenz und am unteren Flussgebiet der Lahn ab Limburg ihren weltlichen Herrscheranspruch durchzusetzen Koblenz war eine alte Zollstatte in der bereits zur Zeit der Ottonen Zolle erhoben wurden die den Transitverkehr auf Mosel und Rhein betrafen 84 Erstmals kann 1018 fur Koblenz ein Rheinzoll urkundlich belegt werden den Kaiser Heinrich II dem Erzbischof Poppo von Trier schenkte 55 Kaiser Heinrich IV befreite das Trierer Simeonstift vom Koblenzer Rheinzoll 4 ab 1042 ubertrug der Erzbischof den Rheinzoll in Koblenz an das Simeonstift in Trier 55 1182 kam es uber die Einnahmen aus diesem Zoll zu einem Streit zwischen Stift und der Stadt Koblenz die einen Anteil einforderte Durch Vermittlung von Erzbischof Arnold wurde dieser Streit mit einer Einmalzahlung von 60 Mark an die Stadt beendet 85 Das Zollrecht wurde dem Simeonstift 1195 durch Kaiser Heinrich VI erneut bestatigt 86 1309 ubernahm der Trierer Erzbischof diese fur das Erzbistum wichtigste Zollstatte am Rhein auf Dauer da ihm Konig Heinrich VII unwiderruflich den Rheinzoll verlieh 87 Furstbischof Balduin von Trier verlegte 1328 den Koblenzer Rheinzoll in das Kurtrierer Amt Stolzenfels in dem die Rheinburg Stolzenfels den Zollschutz ubernahm 88 Unter Erzbischof Werner von Falkenstein wurde ab 1412 der Rheinzoll vorubergehend fur einige Jahre nach Engers verlegt und zur Absicherung des Zolls die Burg Kunostein benutzt die nach der Eroberung von Engers 1371 von Kurtrier errichtet worden war Die Koblenzer Zollstatte hatte bis zum Ende des Erzbistums Bestand nbsp Boppard Kurfurstliche Burg im Zustand vor 1811Boppard war ursprunglich eine alte Zollstatte des Reiches am Mittelrhein die im Bereich eines problematischen Stromabschnittes lag da Kiesbanke im Strom die Schifffahrt erschwerten Bis Anfang des 14 Jahrhunderts wurde hier ein Reichszoll erhoben Der erste urkundliche Nachweis dieser Zollstatte belegt dass der spatere Kaiser Heinrich IV die Burger in Worms 1074 neben weiteren Zollen auch vom Rheinzoll in Boppard befreite 89 Auch das Kloster Otterberg war vom hiesigen Rheinzoll befreit 90 1190 erhielten die Wormser Kanoniker eine Jahresrente von 16 Wormser Pfund aus dem Rheinzoll von Boppard 91 1282 wurde fur 12 000 Kolner Dinare vom Reich die Zollstatte in Boppard an Graf Eberhard I von Katzenelnbogen verpfandet der uber diesen Rheinzoll bis mindestens Ende 1297 verfugte Ab Anfang 1298 gelangte der Mainzer Erzbischof Gerhard II von Eppstein kurzfristig an die Bopparder Zollstatte da er den Katzenelnbogener bei der Wahl des neuen Konigs Albrecht I von Habsburg durch seine Position als Kurfurst das Reichspfand entwenden konnte Dieser neu erworbene Rheinzoll wurde vom Mainzer Erzbischof bereits 1300 nach Oberlahnstein verlegt 92 1309 und 1312 verpfandete Konig Heinrich VII Stadt und Rheinzoll an seinen Bruder Erzbischof Balduin von Trier Die bisherige Freie Reichsstadt Boppard war mit der neuen Abhangigkeit vom Bistum Trier nicht einverstanden und verweigerte ihr Einverstandnis Soldner des Bistums Trier belagerten deshalb 1327 die Stadt und eroberten sie Anschliessend wurde die Stadt befestigt und der Bergfried zur Zollfestung ausgebaut 1496 konnte Boppard mit Hilfe des Konigs Maximilian I die Hoheit von Trier erneut aufheben aber bereits 1497 wurde die Stadt von den Trierern zuruckerobert und verblieb unter deren Oberhoheit Die Zollstatte in Boppard bestand bis zum Ende des Kurfurstentums Wesel spater Oberwesel genannt war wie Boppard eine Freie Reichsstadt Sie besass einen alten Reichszoll der in zwei Urkunden von 1253 in der Konig Wilhelm von Holland dem Deutschen Orden Privilegien fur diese Zollstatte ausstellte angefuhrt wurde 93 Die Zollstatte gelangte 1309 durch Verpfandung von Heinrich VII an seinen Bruder Balduin und damit an Kurtrier Auch die Weseler wehrten sich gegen den neuen Landesherrn und versuchten sich im Weseler Krieg 1390 91 von der Oberhoheit des Erzbistums zu losen Sie wurden jedoch von den Trierern erobert und verblieben bei Kurtrier Zur Weseler Zollstatte unter Trierer Oberhoheit gibt es wenig Informationen vermutlich war sie wegen der Nahe zu Boppard nur von untergeordneter Bedeutung eine Erhebung des Rheinzolls in Wesel ist nach 1269 nicht mehr belegbar 94 Leutesdorf gegenuber von Andernach lag in einem Gebiet das ab Beginn des 15 Jahrhunderts zum Erzbistum Mainz gehorte Dieser Rheinzoll wurde von Konig Heinrich VII Anfang 1309 erstmals an die Aachener Familie Bartholomaus zur Schuldentilgung vergeben da der Konig von diesen Lombarden ein Darlehen erhalten hatte Es folgte 1310 die Ubertragung an die Abtei Fulda fur eine Zollerhebung uber 5000 Pfund Heller Weitere Geldanweisungen des Konigs sind fur 1311 und 1313 nachweisbar Um 1314 erreichte der Kolner Erzbischof Heinrich II von Virneburg eine Beendigung der Zollerhebung in Leutesdorf da er den Zolltitel nach Andernach verlegen durfte 95 Unter Erzbischof Peter von Aspelt hatte um 1309 Erzmainz bereits vergeblich versucht die Zollstatte in Leutesdorf zu erhalten dies wurde durch die starkere Position der Kolner Erzbischofe verhindert Nach 1314 sind fur langere Zeit keine Zollerhebungen in Leutesdorf mehr nachweisbar Ab dem Dreissigjahrigen Krieg gehorte die wieder aktive rechtsrheinische Zollstatte zu Kurmainz Bis zur Auflosung des Erzbistums Trier nach 1794 durch die Franzosen wurde die Zollstatte gleichzeitig mit denen in Koblenz und Boppard betrieben 96 Kurkoln Bearbeiten Dem Erzbistum Koln waren bereits vor dem Hochmittelalter einige Rheinzolle von den jeweiligen Deutschen Kaisern zu Lehen ubertragen worden Eine fruhe Zollbefreiung fur die Abtei Brauweiler auf dem Rhein und auf der Mosel erteilte Konig Heinrich III mit einer Urkunde von 1051 97 Diese Zollbefreiung durfte auch einen Rheinzoll betroffen haben den das Erzbistum Koln zu dieser Zeit erhob Der erste belegbare Rheinzoll fur das Erzbistum war der von Esserden bei Rees Konig Heinrich IV hatte diesen Zoll 1062 vom Billunger Herzog Ordulf auf Erzbischof Anno II ubertragen Allerdings sind fast keine Daten fur eine Erhebung an dieser Zollstatte bekannt Bereits um 1075 war dieser Zoll nachweislich nach Schmithausen verlegt worden und gehorte nun dem Bistum Utrecht 98 Einige fruhe Zollstatten wie die bei Rheindiebach die nach 1243 an die Kurpfalz fiel wechselten bereits fruh den Betreiber 99 Vom Rheinzoll an anderen Zollstatten des Reiches wurde das Erzbistum Koln zu dieser Zeit haufiger freigestellt Beispielsweise befreite Kaiser Otto IV Erzbischof Adolf I von Koln am 12 Juli 1198 vom neuen Rheinzoll in Kaiserswerth 100 Andere Rheinzolle wurden zeitweise widerrufen So wurden 1301 alle Rheinzolle von Bacharach bis Rheinberg und Schmithausen von Konig Albrecht I aufgehoben Von dieser Schliessung waren bis auf Neuss alle Zollstatten von Erzkoln betroffen 101 Dieses Verbot wurde vom nachfolgenden Konig Heinrich VII bereits 1310 wieder zuruckgenommen indem er bestatigte dass der Verzicht von Erzbischof Wigbold von Holte auf die Kolner Zollstatten Andernach Bonn und Rheinberg erzwungen worden war 102 Zusatzlich erhielt Kurkoln eine Entschadigung von 40 000 Mark 103 Als Kaiser Heinrich VII 1313 starb kam es um seine Nachfolge zwischen den Hausern Habsburg und Wittelsbach zu Streitigkeiten Erstere hatten Friedrich III und letztere Ludwig den Bayern 1314 gleichzeitig zum Konig wahlen lassen In Folge wurde auch uber die Frage der Aufhebung oder Verminderung der Rheinzolle gestritten Anfang 1317 wurde von Friedrich III mit dem Bischof von Strassburg bis Ende des Jahres eine Aussetzung der Rheinzolle am Oberrhein erreicht 104 Am 22 Juni 1317 wurde unter Federfuhrung von Ludwig dem Bayern mit mehr als zehn Stadten in Bacharach fur die Dauer von sieben Jahren ein Landfrieden geschlossen der die Aufhebung und Verminderung der Rheinzolle am Nieder und Mittelrhein ermoglichen sollte 105 Es folgte 1318 die Forderung von Konig Friedrich III die Zollstatten zu Koblenz Remagen und Koln aufzuheben und die anderen bereits fruher verliehenen wieder zu aktivieren 106 Ab Mitte des 14 Jahrhunderts waren die Zollstatten in Rheinberg Neuss Bonn und Andernach kaum noch strittig Konig Wenzel bestatigte sie dem Erzbischof Friedrich III von Saarwerden bei seiner Konigswahl 1376 107 Bei Verpfandungen von Zollstatten der Kolner Erzbischofe ubernahm das Kolner Domkapitel manchmal die Burgschaft Uber diese Burgschaften konnte das Domkapitel am Zollaufkommen der Zollstatte beteiligt werden Erzbischof Dietrich II von Moers musste fur die Soester Fehde hohe finanzielle Mittel aufbringen und verschuldete das Erzbistum stark Zur Absicherung dieser Schulden hatte das Kolner Domkapitel die Burgschaft gestellt Um durch diese Burgschaft nicht selbst in finanzielle Schwierigkeiten zu kommen hatte das Domkapitel mit dem moglichen Nachfolger dem spateren Erzbischof Ruprecht vereinbart dass dieser fur die Unterstutzung seiner Wahl sofort nach seiner Amtseinfuhrung finanzielle Entlastungen bewilligen sollte Nach seiner Wahl 1463 bestatigte Ruprecht die ausstehenden 25 000 Gulden Schulden fur die das Erzbistum die Zollstatte Kaiserswerth verpfandet hatte und stellte das Domkapitel davon frei Zusatzlich beteiligte der Erzbischof das Domkapitel auf Zeit an den Zollaufkommen in Zons und Kaiserswerth 108 Die wichtigsten Zollstatten die auf langere Zeit von den Kolner Erzbischofen kontrolliert wurden lagen in Rheinberg Uerdingen Kaiserswerth Neuss Zons Bonn und Andernach Daneben hatte Kurkoln einige weitere Zollstatten in Esserden Rees Xanten Koln Linz und Remagen von geringerer Bedeutung die teilweise nur kurzzeitig den Kolner Erzbischofen gehorten 109 Am Geldaufkommen der Zollstatten wurden neben dem Erzbistum auch andere beteiligt wie Ende des 18 Jahrhunderts das Domkapitel in Koln mit einem Anteil am Zollaufkommen in Uerdingen 110 Nachfolgend die wichtigen Zollstatten des Erzbistums nbsp Rheinberg unterer Restbereich des ZolltumsRheinberg auch Berka Berken oder Rheinberk genannt war seit dem Mittelalter eine wichtige Zollstatte der Erzbischofe Wann die erste Zollgenehmigung erteilt wurde ist unklar Erstmals belegbar ist der Rheinzoll 1235 unter Erzbischof Heinrich von Mullenark der anwies das Kloster Kamp von Land und Rheinzoll in terra vel reno in Berka frei zu stellen 111 Der nachste Beleg stammt von 1279 unter Erzbischof Siegfried von Westerburg Der Rheinzoll wurde 1293 wieder aufgehoben 112 Bereits ab Ende des 13 Jahrhunderts liess der Erzbischof die Stadt befestigen und errichtete von 1292 bis 1298 eine Befestigungsanlage deren Turm als Zollturm diente und der bis zur Verlegung des Rheinbetts Ende des 17 Jahrhunderts direkt am Rhein lag 1314 bestatigte Konig Friedrich III Erzbischof Heinrich II von Virneburg die Zollstatten zu Andernach Bonn und Neuss und fasste marktbezogene Schiffszolle in Rees Xanten und Rheinberg zu einem Transitzoll in Rheinberg zusammen 113 Der Rheinzoll dieser Zollstatten von Erzkoln war nun fur langere Zeit nicht mehr strittig 114 Die Zollerhebung in Rheinberg wurde fur die Erzbischofe durch kurzzeitige Verpfandungen und vor allem durch kriegerische Besetzungen und Zerstorungen des Ortes haufiger unterbrochen Zu Beginn der 1370er Jahre war Schloss Land und Rheinzoll von Rheinberg an die Grafschaft Kleve verpfandet Dieses Pfand wurde 1373 von Erzkoln wieder eingelost und Graf Adolf I von Kleve quittierte die Ruckzahlung der Pfandsumme uber 55 000 Goldschilde 115 Darlehen vom Kolner Domkapitel an die Erzbischofe wurden auch durch die Verpfandung auf Rheinzolle zuruckgezahlt Beispielsweise ubertrug Erzbischof Gebhard von Mansfeld 1558 fur die Ruckzahlung von 71 000 Gulden die seine Vorganger Adolf III und Anton aufgenommen hatten den Rheinzoll zu Rheinberg an das Domkapitel 116 Kriegerische Unterbrechungen der Zollerhebung erfolgten besonders in der Zeit der Religionswirren und des Freiheitskampfes der Niederlander ab etwa Mitte des 16 Jahrhunderts Selbst nach Ende des Dreissigjahrigen Krieges 1648 war Rheinberg haufig durch deutsche spanische und franzosische Truppen besetzt Nach Ende dieser kriegerischen Phase verlagerte bis Ende des 17 Jahrhunderts der Rhein seinen Lauf um etwa 2 km nach Nordosten und Rheinberg lag nun deutlich westlich des Rheines Die Folge war dass die Kolner Zollstatte in Rheinberg 1692 geschlossen und nach Uerdingen verlegt wurde 109 Uerdingen Die Zollstatte bestand bis zur Auflosung des Erzbistums Koln nach der Besetzung des linksrheinischen Gebietes durch die Franzosen 1794 von denen sie ubernommen wurde Kurzzeitig wurden im 13 Jahrhundert sowohl Uerdingen als auch Worringen als Zollstatten fur einen Rheinzoll angefuhrt Im Rahmen eines Landfriedens zwischen dem Kolner Erzbischof Siegfried von Westerburg dem Herzog von Brabant und den Grafen von Kleve und Geldern fur die Gebiete am Niederrhein und der Maas bis Dender wurde 1279 fur den Niederrhein die Aufhebung der Zollstatten in Worringen Uerdingen und Rheinberg vereinbart Nach der Niederlage des Erzbischofs von Koln 1288 in Worringen konnten die Erzkolner ab 1314 lediglich den Rheinzoll in Rheinberg wieder aktivieren Worringen war danach nicht mehr als Zollstatte nachweisbar wahrend Uerdingen spater Rheinberg abloste 117 Kaiserswerth rechtsrheinisch gelegen war ursprunglich eine Zollstatte des Reiches die im Hochmittelalter ab 1424 erst nach mehreren Verpfandungen fur langere Zeit dem Erzbischof von Koln gehorte Neuss Bereits 877 war eine Zollbefreiung fur eine Zollstatte in Neuss von Konig Ludwig dem Jungeren erteilt worden die jedoch vermutlich einen Marktzoll betraf Ein erster eindeutiger Nachweis fur einen Rheinzoll stammt von 1138 Zu diesem Zeitpunkt erteilte Erzbischof Arnold I dem Marienstift Bedburg eine Befreiung von der Zollabgabe in Neuss 118 Es folgten weitere nachweisbare Zollbefreiungen durch Erzkoln in Neuss fur Kloster in Kaiserswerth 1145 Meer 1167 Corvey 1181 Liesborn 1186 Cappenberg 1193 und Wesel 1205 119 Ende des 12 Jahrhunderts bestatigte Konig Adolf von Nassau dem Kolner Erzbischof die Zollstatte in Neuss einschliesslich der in Rheinberk und Bonn sowie weitere vergebene Zolle am Nieder und Mittelrhein 120 Zur Absicherung der Zollstatte wurde 1255 ein Kastell im Bereich des Rheinufers von Neuss angelegt 121 1364 vereinbarte Erzbischof Engelbrecht III dass seinem Vorganger Adolf von Kleve wegen dessen Unterstutzung des Erzstiftes von Koln eine Rente von 5000 Goldschilden aus dem Zoll von Neuss zu zahlen sei 122 Ab Ende des 13 Jahrhunderts verstarkten sich die Unstimmigkeiten zwischen Kurkoln und der Stadt Neuss da letztere den Einfluss der Erzbischofe auf die Stadt vermindern wollte Bereits direkt nach seiner Wahl zum Erzbischof im November 1370 leitete Friedrich III von Saarwerden die Verlegung der Zollstatte fur den Rheinzoll nach der kleinen rheinaufwarts gelegenen Bauernschaft Zons ein Die hierfur erforderliche Erlaubnis hatten die Kolner Erzbischofe bereits 1355 von Kaiser Karl IV erhalten 123 Im August 1372 wurde diese Verlegung durchgefuhrt 124 nbsp Zons Rheintor mit Zollturm im HintergrundZons Nach der Eroffnung der Zollstatte wurde ab 1373 die Zollburg Friedestrom angelegt und mit der Ortschaft befestigt Neben der Absicherung der Zollstatte waren die Befestigungen auch fur die Sicherung des weltlichen Herrschaftsanspruches auf die linksrheinischen Gebiete des Erzbistum Koln am Niederrhein wichtig Um 1450 wurde die Zollstatte von Erzbischof Dietrich II von Moers nach Ende der Soester Fehde wegen Uberschuldung von Kurkoln an das Kolner Domkapitel verpfandet Dieses war bis zum Ende von Kurkoln an den Ertragen der Zollstatte beteiligt 125 Die Zollstatte wurde von den Kriegswirren wahrend der Reformation dem Niederlandischen Freiheitskampf und den diversen Kriegen am Niederrhein zum Teil mit franzosischer Beteiligung stark betroffen Die fur den Erzbischof wichtige und ertragreiche Geldeinnahme durch den Zoll fiel deshalb haufiger fur Jahre aus Mit der Ubernahme der linksrheinischen Gebiete ab 1794 durch die Franzosen und die Sakularisation des Erzbistums endete diese Zollstatte fur den Kolner Erzbischof 96 Koln Eine der wichtigsten Handelsorte am Rhein war seit der Zeit der Romer die Stadt Koln die bereits vor Beginn des Hochmittelalters zum Einflussbereich der Kolner Erzbischofe gehorte Allerdings begannen fruhzeitig zwischen Erzbischof und der Stadt Auseinandersetzungen um die Macht in Koln Hauptwidersacher des Erzbischofs waren die Kaufleute die uber den Kolner Hafen den Rheinhandel weitgehend kontrollierten Diese Kontrolle wurde ab Mitte des 12 Jahrhunderts durch Umlade und Stapelrechte noch verstarkt Ein Transitzoll fur den Schiffstransport auf dem Rhein durfte deshalb aus Handelsgrunden nicht von Vorteil gewesen sein Ein Rheinzoll ist fur Koln deshalb zu Beginn des Hochmittelalters nicht nachweisbar 126 Nach der Schlacht von Worringen 1288 hatte die Kolner Burgerschaft den Erzbischof in Koln entmachtet und dieser verlegte seinen Dienstsitz nach Bonn Eine Zollstatte fur den Rheinzoll in Koln ist erst ab 1362 63 nachweisbar 127 Die Zollrechte ubergab Erzbischof Dietrich II von Moers 1416 durch Verpfandung an die Stadt 128 Bonn Diese Zollstatte wurde erstmals vom Kolner Erzbischof Konrad von Hochstaden um 1250 widerrechtlich eingerichtet da er nicht vom Konig hierzu ermachtigt worden war 129 Legitimiert wurde die Zollstatte erstmals als Konig Adolf von Nassau 1293 diesen Zoll fur 15 Jahre gewahrt hatte Die Erlaubnis war Teil der Erstattung der Wahl und Kronungskosten die der Erzbischof Siegfried von Koln seinerzeit fur Konig Adolf ubernommen hatte 130 In einer Urkunde von 1299 ubertrug Erzbischof Wigbold von Holte dem Edelherrn Walram von Montjoie eine Rente von 200 Mark pro Jahr aus dem Rheinzoll von Bonn 1308 erhielt Erzbischof Heinrich II von Konig Heinrich VII die Erlaubnis die Zollstation in Bonn fur vier Jahre wieder zu betreiben nachdem diese Anfang des 14 Jahrhunderts geschlossen werden musste 131 1345 wurde erneut vom Kurbischof Walram von Julich ein Darlehen auf die Zollstatte uber 36 000 Mark aufgenommen Geber des Darlehens waren drei Ritter darunter Werner von Spiegel Fur die Tilgung wurden den Rittern neun Tournosen aus dem Zoll von Bonn uberschrieben 132 Ende 1414 vermittelte Konig Sigismund einen Vergleich zwischen der Stadt Koln und dem neu fur das Amt des Erzbischofs gewahlten Dietrich II von Moers der zu diesem Zeitpunkt noch nicht zum Bischof geweiht worden war Fur den Vergleich wurden 30 000 Gulden an den Konig gezahlt die aus dem Zoll der Zollstatte in Bonn refinanziert werden sollten 5000 Gulden davon waren dem Erzbischof bei Amtsantritt zuruckzuzahlen 133 1432 vereinbarte Erzbischof Dietrich II mit Johann II von Loon Heinsberg eine Zahlung von 500 Gulden aus dem Zollaufkommen als Gegenleistung fur das kurkolner Lehen das Johann II dem Erzbischof fur Rheidt Oberkassel Sieglar und Rodenkirchen angeboten hatte 134 Die Mitte des 17 Jahrhunderts errichtete Bastei Alter Zoll ist ein Relikt der Befestigungen die zur Sicherung des Zolles und der Stadt angelegt wurden Die Zollstatte Bonn gehorte mit Uerdingen Zons und Andernach zu den Zollstatten des Erzbistums die bis zu Beginn der Franzosenzeit 1794 aktiv betrieben wurden 96 Andernach Die Freie Reichsstadt Andernach hatte bereits fruh das Recht fur eine Zollstatte erhalten erste Hinweise datieren auf 1147 als dem Kloster Egmond vom Kolner Erzbischof eine Zollbefreiung in Neuss Koln und Andernach gewahrt wurde 135 Ein vom Kaiser bewilligter Markt oder Rheinzoll ist erst ab 1167 belegbar als Kaiser Friedrich I dem Erzbischof Reinald von Dassel fur dessen Unterstutzung im Krieg bei Tusculum gegen die Romer die Herrlichkeit und den Reichshof Andernach einschliesslich des Munz und Zollrechts schenkte 136 Gegen Ende des 12 Jahrhunderts war die Zollstatte vermutlich zeitweise wieder ein Reichszoll da erst ab 1197 die Kolner Zustandigkeit belegbar ist Es ist umstritten ob im 12 und 13 Jahrhundert ein Rheinzoll erhoben wurde oder ob dies immer Marktzolle waren 137 Erst ab 1 September 1310 ist ein eindeutiger reichsrechtlicher Anspruch auf einen Rheinzoll nachweisbar 138 Kaiser Karl IV bewilligte 1362 Philipp von Isenberg 3000 Gulden aus dem Rheinzoll von Andernach Die Einzelheiten fur die Auszahlung des Betrags musste der Isenberger mit dem Erzbischof von Koln dem Inhaber des Zollstatte abklaren 139 Unter Erzbischof Engelbert III wurde die Zollstatte 1365 in das auf der anderen Rheinseite liegende Linz verlegt Linz Mit Linz erhielt das Erzbistum auch eine rechtsrheinische Zollstatte die dort uber 100 Jahre verblieb 1475 wurde der Zoll auf Anweisung Kaiser Friedrich III wieder nach Andernach verlegt Diese Anweisung erfolgte aus Dankbarkeit da die Stadt den Kaiser im Burgundischen Krieg trotz herber Verluste unterstutzt hatte Trotz der Ruckverlegung nach Andernach wurde auch nach 1475 vom Kolner Erzbischof in Linz ein nun zusatzlicher Rheinzoll erhoben 140 1482 wurde diese zusatzliche Zollstatte von Kaiser Friedrich III dem Kolner Erzbischof Hermann von Hessen fur eine dauerhafte Zollerhebung bestatigt 141 142 Als Erzbischof Adolf von Schaumburg 1547 im Erzstift Koln sein Amt ubernahm war das Erzbistum stark verschuldet und Adolf war gezwungen Anleihen aufzunehmen die mit den Einkunften aus den Kolner Rheinzollen getilgt wurden Hierfur wurden auch die Geldeinnahmen aus dem Rheinzoll von Linz verwendet 1548 erhielt der Erzbischof ein Darlehen uber 400 Gulden vom Scholaster Johan Walschem der in der Gemeinde der Hl Apostel Kirche in Koln tatig war 143 Grafschaft bzw Herzogtum Julich Bearbeiten Nur wenige und kleinere Gebiete dieser Grafschaft und des spateren Herzogtums Julich lagen am Rhein Die Grafen und Herzoge des Julichgaus hatten deshalb im Hochmittelalter keine eigenen Zollstatten am Rhein Allerdings erlangten die Julicher Grafen nach 1300 von Konig Albrecht I fur kurze Zeit eine Beteiligung an den Zollertragen der Zollstatte Kaiserswerth weil sie ihn bei einer Auseinandersetzung mit dem Kolner Erzbischof unterstutzt hatten Zusatzlich erteilte der Konig 1302 dem Grafen Gerhard V von Julich die Erlaubnis einen Rheinzoll in Rheineck zu erheben Sollte es dabei Schwierigkeiten geben weil die Burg Rheineck dem Erzbistum Koln gehorte durfte die Zollstatte wahlweise nach Breisig oder Kaiserswerth falschlich Keyserswinter geschrieben verlegt werden Da 1302 die Reichsburg in Kaiserswerth von den Julichern kontrolliert wurde durfte dort der Zoll erhoben worden sein 144 145 Als weiteren Dank erhielt Gerhard V 1306 von Konig Albrecht I die Erlaubnis ab dem 1 August fur drei Jahre in Hammerstein einen Rheinzoll von sechs Turnosen zu erheben 146 1321 bekamen die Julicher in einem Schiedsspruch weitere Zollertrage zugesprochen Gerhard V von Julich sollte die von den Julichern kriegerisch besetzte kurkolner Stadt Zulpich wieder an das Erzbistum ubergeben und Erzbischof Heinrich II hatte dafur die Zollstatte Bonn zu verpfanden 147 Aus dem Zollertrag vom Bonner Rheinzoll sollte die Pfandsumme gezahlt werden Mitte 1398 erhielt der Herzog Wilhelm von Julich Geldern von Konig Wenzel die Erlaubnis in Wesseling einen Rheinzoll uber sechs Turnosen einzurichten wobei der Zollertrag zwischen Konig und Herzog aufzuteilen war Zur Inbetriebnahme der Zollstatte kam es nicht mehr da Konig Ruprecht auf Druck der rheinischen Kurfursten Anfang Januar 1401 alle von Konig Wenzel neu vergebenen und noch nicht eingerichteten Zollstatten am Rhein widerrief 148 Spater waren die Julicher uber die Personalunion mit den Adelshausern von Berg von Kleve und von der Pfalz automatisch indirekt an deren Zollstatten beteiligt Grafschaft bzw Herzogtum Berg Bearbeiten nbsp Dusseldorfer Zolltor um 1500Der Beginn einer Zollstatte fur den Rheinzoll in Duisburg ist nicht genau belegbar Erste Angaben zu Zollen im Gebiet von Duisburg sind in der Ubertragung eines Hofes Duisburg an Erzbischof Adalbert von Bremen 1065 durch Konig Heinrich IV angefuhrt Dies betraf einen Marktzoll wahrscheinlich einen Jahrmarktzoll und noch keinen Rheinzoll 149 Vermutlich wurde ab etwa Mitte des 12 Jahrhunderts ein dauerhafter Zoll erhoben der auch einen Rheinzoll betraf der 1184 von Kaiser Friedrich I bestatigt wurde 150 Dieser im Suden von Duisburg erhobene Rheinzoll wird 1279 in einer Urkunde des Grafen Rainald I von Geldern angefuhrt worin der Graf den Duisburgern Zollfreiheit an der Zollstatte im Wald bei Duisburg bestatigt 151 Von den Grafen von Geldern wurde dieser Zoll wenig spater an die Grafen von Kleve weiter gegeben Durch die Heirat Graf Adolf VI von Berg mit Agnes von Kleve Anfang des 14 Jahrhunderts gelangte die Zollstatte von den Klevern an das Adelshaus von Berg Allerdings lag die Zollstatte sudlich von Duisburg im Bereich des spater befestigten Hauses Angerort und damit unmittelbar an der nordlichen Grenze der Grafschaft Berg Bereits 1324 war den Grafen von Berg durch kaiserliche Ermachtigung erstmals die Genehmigung erteilt worden diesen Rheinzoll nach Dusseldorf zu verlegen 152 153 Obwohl Kaiser Ludwig IV die Verleihung des Rheinzolles mit der Verlegung nach Dusseldorf an den Grafen Adolf VI von Berg 1344 nochmals bestatigte erhob Kurkoln weiterhin Einwande und konnte die Durchfuhrung der Verlegung bis in das letzte Viertel des 14 Jahrhunderts verzogern 154 Zudem erteilte Kaiser Ludwig IV diesen Duisburger Zoll 1347 wieder an die Klever und 1349 durch nachtragliche Bestatigung erneut an die Berger Letzteres war erforderlich da Graf Gerhard von Julich Berg seit 1348 begonnen hatte dieses Duisburger Zollrecht in Kaiserswerth zu erheben Dieses Rheinzollprivileg wurde von den Berger bis 1368 genutzt 155 156 1377 verlegte Graf Wilhelm II von Berg mit nochmaliger Genehmigung des Kaisers Karl IV den Duisburger Zoll nach Dusseldorf 157 Zunachst wurde der Zoll in einem Wachturm an der Kramerstrasse erhoben und 1556 zur Zollstrasse verlegt 158 1380 erhielt der nun zum Herzog Wilhelm I von Berg erhobene Graf von Konig Wenzel die Erlaubnis in Breisig eine weitere Zollstatte zu eroffnen Uber diese Zollstatte gibt es fast keine weiteren Informationen da sie vermutlich nur kurzzeitig bestand Allerdings befreite der Herzog im Hinblick auf das besonders gute Verhaltnis der Berger zum Stift von Essen und dessen Besitzungen in Breisig das Stift urkundlich 1380 von diesem Zoll 159 160 Nachdem die Zollstatte 1377 nach Dusseldorf verlegt worden war bestatigte Konig Wenzel 1380 diesen Rheinzoll von sechs Turnosen fur den Herzog Wilhelm I von Berg 161 162 Unverandert versuchte der Kolner Erzbischof die Zollstatte in Dusseldorf zu verhindern Erst als Herzog Wilhelm dem Bischof und der Stadt Koln 1386 vertraglich eine Verringerung der Zollsatze um ein Drittel zusagte wurde der Widerstand geringer 163 Allerdings kam es auch nach 1386 zu Streitigkeiten zwischen Berg und dem Erzbistum So wurde 1411 durch einen Schiedsspruch vereinbart dass die Kolner fur die Lebenszeit des Erzbischofs Friedrich III und des Herzog Adolf von Berg weder einen Rheinzoll noch andere Zolle bei der Durchquerung bergischer Gebiete von und nach Westfalen zu zahlen hatten 164 Dieser Zoll verblieb nun uber die Jahrhunderte im Besitz des Adelshauses Berg und deren Rechtsnachfolger Ab 1490 wurde der Zoll kurzzeitig in die etwa 30 km sudlich gelegene Ortschaft Monheim verlegt da in Dusseldorf die Pest ausgebrochen war 165 Neben der Zollstatte in Dusseldorf konnten im Gebiet der Grafschaft und dem spateren Herzogtum Berg keine weiteren Rheinzolle erhoben werden Zwar erhielt 1425 Herzog Adolf von Julich Berg vom spateren Kaiser Sigismund die Erlaubnis einen Rheinzoll ausschliesslich fur Kaufleute aus dem Herzogtum Geldern einzurichten Zollstatte wurde Monheim lt re gt Da die Stande im Herzogtum Geldern nicht bereit waren die Julich Berger als Landesherr anzuerkennen war dieser zusatzliche Rheinzoll als Strafzoll bis zur Anerkennung von Adolf von Julich Berg als neuen Herzog vom Kaiser erlaubt worden 166 Allerdings wurde dieser Zoll wegen des starken Widerstandes des Herzogtums Kleve und von Kurkoln bereits nach kurzer Zeit wieder aufgehoben Ein erneuter Versuch 1430 diesen Sonderzoll in Zundorf einzuziehen scheiterte bereits vor Februar 1431 wegen unverandert starkem Widerstand 167 Ein weiterer Rheinzoll wurde Wilhelm von Julich Berg von Kaiser Friedrich III um 1485 in Lulsdorf bewilligt gegen den der Erzbischof von Koln und die Stadt Koln sofort heftig protestierten 1486 zog Friedrich III seine Bewilligung fur diese Zollstatte zuruck Zur Kompensation durften die Berger den Rheinzoll in Dusseldorf um sechs Turnosen erhohen und je einen weiteren Landzoll im Herzogtum Berg und Herzogtum Julich neu einrichten 168 Allerdings hatten die Berger fur begrenzte Zeit Zugriff auf weitere Rheinzolle Durch Pfanderwerbung konnten sie in den 1270er Jahren in Remagen und ab 1368 in Kaiserswerth fur einige Jahre einen Rheinzoll erheben Die Zollstatte in Remagen war durch ein Darlehen an das Reich und die in Kaiserswerth durch Kurkoln an den Herzog von Berg verpfandet worden 169 Weiterhin konnten die Berger ab 1363 bis 1375 den Rheinzoll in Kaub erheben eine Mitgift der Anna von Kurpfalz bei ihrer Heirat mit Graf Wilhelm II von Berg 1363 Pfalzgraf Ruprecht I und sein Sohn Ruprecht II hatten dies bei der Heirat seiner Enkelin vertraglich zugesagt Das Zollaufkommen war auf insgesamt 24 000 Gulden begrenzt 170 1767 wurde versucht in Grimlinghausen eine Zollstatte zu eroffnen das sudlich von Neuss direkt am linken Rheinufer lag und eine Julicher Enklave im Kurkolner Gebiet war Dies scheiterte jedoch am Widerstand besonders durch den Kolner Erzbischof 171 Grafschaft bzw Herzogtum Kleve Bearbeiten Mit der Entwicklung zur Grafschaft und dann zum Herzogtum Kleve erlangte das Herrscherhaus verschiedene Rheinzolle In einer undatierten Urkunde erteilte bereits Graf Dietrich III von Kleve der von 1173 bis 1193 amtierte den Zisterziensern von Ten Duinen Zollfreiheit fur den Transit in der Grafschaft Kleve Ob dies jedoch einen echten Rheinzoll betraf ist strittig da auch ein Umschlagszoll gemeint sein konnte Eindeutige Nachweise fehlen bisher 172 Weitere Zollbefreiungen stammen von 1220 und 1224 in denen Graf Dietrich IV von Kleve das Kloster Ter Doest und den Deutschen Orden von Flusszollen entlastet Auch hier ist ungeklart ob diese Befreiungen einem Rheinzoll zuzuordnen sind 173 Erst fur 1241 1242 unter Graf Dieter IV werden vier Rheinzolle in Orsoy Schmithusen Huissen und Nimwegen angefuhrt da Kleve bei der Erhebung zur Stadt an diesen Zollstatten von der Zahlung befreit wurde Allerdings konnen diese Zollrechte durch das Reich nicht urkundlich belegt werden 174 Einige der eindeutig Rheinzolle betreffenden Zollstatten wie Kaiserswerth gehorten nur kurzfristig zu Kleve Die Zollstatten in Buderich bei Wesel Grieth Huissen in Holland Emmerich Orsoy Ruhrort und Schmithausen gehorten fur langere Zeit den Klevern Durch die raumliche Nahe der Zollstatten Grieth und Emmerich wurden die Zolle zeitweise nicht an beiden Zollstatten erhoben Beispielsweise wurde 1468 Emmerich vom Zoll an der Zollstatte Rees befreit Weiterhin wurde um 1495 fur begrenzte Zeit die Zollstatte Grieth nach Buderich und auch Rees verlegt 175 Nachfolgend weitere Angaben zu den Zollstatten die langere Zeit von Kleve kontrolliert wurden Buderich Am 13 Januar 1290 ubertrug Konig Rudolf I den Zoll zu Buderich an Graf Theoderich von Kleve Dieser kleine Ort lag linksrheinisch gegenuber der Stadt Wesel 176 Buderich war eine der Klever Zollstatten fur den Rheinzoll in der haufig der Rheinzoll erhoben wurde Nach kurzzeitigen Verlegungen nach Grieth Griethausen Orsoy oder Rees wurde Buderich immer wieder aktiviert 177 Der Versuch von Herzog Karl von Egmond 1502 Wesel zu erobern um auch das Zollprivileg von Buderich zu ubernehmen scheiterte allerdings Grieth Auf Ersuchen von Graf Dietrich von Kleve erteilte Konig Ludwig der Bayer 1336 die Erlaubnis die Zollstatte von Huissen nach Grieth zu verlegen 178 Trotzdem wurde Grieth erst uber 100 Jahre spater tatsachlich eine Zollstatte da Kleve bereits in Griethausen eine Zollstatte eingerichtet hatte 179 Griethausen aktuell ein Ortsteil von Kleve ist als Rheinzoll erstmals 1356 nachweisbar Vermutlich war ein Klever Waalzoll zu Nimwegen nach hier verlegt worden 180 1363 erfolgte eine Erhohung dieses Rheinzolls durch Graf Johann von Kleve Graf Adolf I von Kleve bestatigte 1369 die Erhebung der Rheinzolle fur Buderich und Griethausen 181 Ab 1385 wurde in Griethausen kein Zoll mehr erhoben die Zollstatte war erst ab 1401 wieder aktiv Ende 1419 wurde der Griethausener Zoll zusammen mit dem Rheinzoll in Buderich endgultig nach Orsoy verlegt 182 Huissen Der Ort gehorte ursprunglich der Grafschaft Geldern Als er mit seinem zugehorigen Gebieten 1214 an Kleve fiel gab es dort noch keinen Rheinzoll Huissen wird als Zollstatte erstmals in einer Auflistung der Steuerbefreiungen der Stadt Kleve angefuhrt Dieser Zollerlass wurde von Graf Dietrich IV von Kleve 1242 anlasslich der Erhebung zur Stadt gewahrt 183 Allerdings war und blieb Huissen eine klevische Enklave die vom gelderischen Quartier Zutphen umgeben war Deshalb wurde versucht das Zollprivileg in die Grafschaft Kleve zu verlegen Diese Verlegung wurde 1336 vom Deutschen Konig bestatigt Emmerich Diese von Geldern betriebene Zollstatte wurde 1318 nach Emmerich verlegt 1355 verpfandeten die Geldener ihre rechtsrheinischen Gebiete an Kleve Da das Pfand nicht eingelost wurde gehorte die Stadt Emmerich und der dortige Zoll ab dieser Zeit zur Grafschaft Kleve Orsoy Die Erhebung eines Rheinzolls durch die Klever ist hier erstmals 1238 bis 1242 nachweisbar 184 1243 wurde von Kurkoln mit Waffengewalt die Einstellung der Zollerhebung erzwungen 185 Nur fur 1272 ist die Erhebung des Rheinzolles wieder kurzzeitig nachweisbar 1279 verpflichtete sich Graf Dietrich VI VIII von Kleve im Rahmen eines Landfriedens die Zollstatte zu schliessen 186 Mit der Bestatigung der Stadterhebung vom 1 September 1347 durch Kaiser Ludwig den Bayern wurden die zugehorenden Freiheiten und auch die Zollstatte fur den Rheinzoll wieder erwahnt 187 Danach liegen fast keine Angaben zu dieser Zollstatte vor Lediglich ab 1419 wurde fur kurze Zeit der Rheinzoll von Buderich und Griethausen nach Orsoy verlegt 188 Nach der Ubernahme der Grafschaft Kleve durch Brandenburg Anfang des 17 Jahrhunderts haben auch die Preussen einen Rheinzoll in Orsoy erhoben und die Zollstatte bis zum Zeitpunkt der Machtubernahme durch die Franzosen 1794 betrieben 189 nbsp Rees Alter ZollturmRees Bereits 1142 ist ein Zollstatte in Rees nachweisbar die von den Kolner Erzbischofen unterhalten wurde aber einen Marktzoll betraf 190 Rees war zu dieser Zeit ein rechtsrheinischer Kurkolner Ort der 1392 durch Tausch gegen das linksrheinische Linn der Klever an letztere gelangte Danach wurde Rees eine Zollstatte von Kleve Als Zollstatte fur einen Rheinzoll ist nur die Zeit von 1495 bis 1500 belegbar 191 Ruhrort Kaiser Karl IV hatte dem Ritter Johann von Moers einem Bruder des amtierenden Grafen von Moers 1371 die Erlaubnis erteilt im Bereich der Homberger Werth einen Zoll auf Waren zu Lande und zu Wasser zu erheben Die Hohe des Zolls wurde mit vier Turnosen je Zollfuder vorgegeben 192 Diese ehemalige Werth lag durch Verlagerung des Rheines nach Osten nun im Bereich der rechtsrheinischen Ruhrmundung die zu dieser Zeit ein Gebiet der Grafschaft Kleve war Kurz vorher war die Grafschaft Mark uber Personalunion mit der Grafschaft Kleve vereinigt worden Vermutlich beschwerte sich der Graf von der Mark uber diese Lehnvergabe an einen Ritter aus einer anderen Grafschaft denn bereits 1372 wurde die Zollgenehmigung geandert Nun waren neben Ritter Johann auch der Graf Friedrich von Moers und Graf Engelbert III von der Mark gemeinsam berechtigt diesen Rheinzoll zu erheben 193 Nach der Anderung des Lehns verpachtete Ritter Johann von Moers sein Recht auf den Zoll gegen Zahlung eines Erbzinses von 50 Schilde pro Jahr an den Grafen Engelbert von der Mark 194 1379 widerrief der Deutsche Konig Wenzel alle Rheinzolle zwischen Andernach und Rees 195 Kurze Zeit danach wurde die Genehmigung des Zolls jedoch fur die Berechtigten von 1372 im Bereich Homberger Werth wieder erteilt 1392 vereinbarten die Grafen von Kleve und von der Mark dass der Anteil der Zollberechtigung von Graf Engelbert von der Mark nach dessen Tod an den Grafen von Kleve fallen sollte und dieser dann die Zahlung der 50 Schilde Pacht an die Moerser ubernimmt 195 Ab 1393 kam durch Verpfandung das gesamte Zollaufkommen in die Hand des Grafen von Moers 196 Die Berechtigung fur die Erhebung dieses Zolles durch den Grafen von Moers wurde 1398 von Konig Wenzel bestatigt 195 1411 wurde durch einen Schiedsspruch des Kolner Erzbischofs Friedrich III nochmals die Zustandigkeit von Moers fur den Rheinzoll bekraftigt der aber ab 1541 ohne Einschrankung endgultig ganz in den Besitz der Klever Herzoge gelangte 197 Schmithausen Hier lag bereits vor 1085 eine alte Zollstatte die kirchlichen Einrichtungen in Utrecht gehorte Diese gelangte spater uber die Familie von Smithusen in den Einflussbereich der Grafen von Geldern Da der Rheinarm an dem der Ort lag am Beginn des 14 Jahrhunderts durch Verlagerung des Hauptstromes versandet war musste die Zollstatte geschlossen werden und wurde nach Emmerich verlegt Diese Verlegung wurde durch den Grafen Rainald von Geldern 1318 genehmigt 198 Grafschaft Herzogtum Geldern Bearbeiten nbsp Lobith Pforte zur Anlegestelle der RheinschiffeDie Grafschaft Geldern erlangte bereits im Hochmittelalter einige alte Rheinzolle die ursprunglich an kirchliche Einrichtungen am unteren Niederrhein und in den heutigen Niederlanden vergeben worden waren Neben den Grafen von Kleve waren die Grafen von Geldern die ersten nichtkirchlichen Herrscher die am Niederrhein Inhaber von Flusszollen werden konnten Rijnwijk bei Arnheim 199 Bereits 1177 erhoben die Grafen von Geldern hier Zoll Da zu dieser Zeit zur Grafschaft Geldern noch einige Enklaven am Niederrhein gehorten unterstanden beispielsweise die Zollstatten in Emmerich und Duisburg ursprunglich auch den Gelderen Schmithausen Diese Zollstatte war Vorganger der Zollstatte Emmerich Bereits vor 1085 ist das Recht fur diesen Rheinzoll erstmals nachweisbar Der fur 1085 belegbare Zoll in Schmithausen wurde 1219 vom Marienstift in Utrecht an Mechthild von Smithusen verpachtet deren Familie zu den Ministralen des Grafen von Geldern gehorten Diese Zollstatte verblieb nur fur kurze Zeit bei Geldern da der Rheinarm bei Schmithausen versandete und die Zollstatte 1318 nach Emmerich verlegt wurde Der Ort Emmerich wurde jedoch 1345 mit der Zollstatte an die Grafschaft Kleve verpfandet und verblieb danach bei den Klevern 200 Arnheim Vermutlich war die Zollstatte Rijnwijk der Vorlaufer von Arnheim das den Geldernern langere Zeit als Zollstatte diente Dieser Arnheimer Rheinzoll wurde 1196 in einem Vertrag angefuhrt 201 Arnheim gehorte zu Beginn des 13 Jahrhunderts bereits zu Geldern Graf Gerhard IV erhielt im Marz 1222 von Konig Heinrich VII mit Zustimmung seines Vaters Kaiser Friedrich II die Erlaubnis diesen Zoll nach Lobith zu verlegen 202 Lobith Dies war eine der wichtigsten und ertragreichsten Zollstatten der Geldener 203 Die Verlegung wurde umgehend vorgenommen da Graf Otto II von Geldern 1236 ein Mannlehen von acht Mark aus dem Zoll in Lobith vergab 204 1247 bestatigte Wilhelm von Holland wenige Wochen nach seiner Wahl zum Deutschen Konig in Worringen Graf Otto II den Zoll von Lobith 205 Auch das Reich erhielt einen Anteil aus dem Zollaufkommen dieser Zollstatte 1249 schenkte Wilhelm von Holland Ottos Gattin Margareth einen Anteil von jahrlich 1000 Mark aus diesem Zoll 206 Etwa Mitte des 14 Jahrhunderts wurde der Zoll von Lobith nach Emmerich verlegt Anfang 1354 verpfandete Herzog Rainald III von Geldern den Rheinzoll fur 2307 Goldschilde an seinen Schwager Herzog Johann von Kleve gefolgt 1355 von einer weiteren Verpfandung von zusatzlichen 2000 Goldschilden 207 Herzog Karl von Egmond der letzte Herrscher im Herzogtum Geldern vereinbarte 1514 mit Herzog Johann II von Kleve das Aufkommen des Rheinzolls in Lobith zwischen Geldern und Kleve zu je 50 aufzuteilen und jeweils eigene Zollner in der Zollstatte zu beschaftigen Diese Vereinbarung galt fur die Lebenszeit beider Herzoge Fur den Fall dass Karl von Egmond ohne mannlichen Nachfolger sterben wurde hatte Kleve zusatzlich den Zollanteil von Geldern kauflich erwerben konnen Dieser Teil der Abmachung wurde nach dem Tod von Karl von Egmond nicht eingehalten da nach einer kurzen Regierungszeit des Nachfolgers Herzog Wilhelm von Julich Kleve Berg der deutsche Kaiser Karl V das Herzogtum Geldern fur die Habsburger ubernahm 208 Kolner Zoll im 15 Jahrhundert Bearbeiten Obwohl die Stadt Koln durch die Machtfulle der Erzbischofe von Koln erst nach der Schlacht von Worringen 1288 weitgehende Unabhangigkeit von der Kirche erreichte hatte sie bereits zuvor als Handelszentrum viele Privilegien erhalten Diese Privilegien die besonders die Kaufleute betrafen wurden der Stadt regelmassig bestatigt Beispiele hierfur sind die erneuert bestatigten Zollbefreiungen vom Rheinzoll in Kaiserswerth durch Kaiser Heinrich IV von 1190 und 1193 Diese betrafen das Erzbistum und die erzbischoflichen Stadte und damit auch die Kaufleute von Koln 209 Dies erfolgte auch 1301 durch Konig Albrecht der unter anderem auch die Zollfreiheit zu Lahnstein Koblenz Andernach Bonn Neuss und Rheinberg urkundlich bestatigte An diese Befreiung von den Rheinzollen an den angefuhrten Zollstatten war auch der Erzbischof von Koln gebunden 210 Koln hatte zusatzlich 1416 durch Verpfandung des Kolner Erzbischofs Dietrich II das Recht erhalten statt des Erzbistums selbst fur begrenzte Zeit die Einkunfte der Zollstatte Koln zu ubernehmen Es folgte der Sonderfall dass die Kolner von 1475 bis 1494 vom Kaiser selbst das Recht erhielt einen Rheinzoll zu erheben Diese Genehmigung erfolgte weil die Kolner das Reich bei der Belagerung von Neuss durch Karl den Kuhnen von Juni 1474 bis Mai 1475 aktiv unterstutzt hatten 211 Bereits nach dem Abzug des Burgunders 1475 hatte der Kaiser Friedrich III dem Kolner Domkapitel Einkunfte aus den Rheinzollen zu Rheinberg Zons und Bonn in Hohe von einem Tournos fur eine Zeitdauer von zwanzig Jahren zugesagt die jedoch als zu gering angesehen wurden 212 Wegen der entstandenen hohen Kosten forderten die Kolner eine hohere Erstattung der Kosten durch das Reich Der Kaiser Friedrich III entsprach diesem Wunsch und gestattete der Stadt mit der Urkunde vom 24 Mai 1475 die Erstattung der Kosten Er vergab das Recht auf alle Waren die Koln passieren einen Sonderzoll zu erheben Ab dem 8 September 1475 wurde dieser Zoll erhoben 213 Allerdings behielt sich der Kaiser einen Anteil aus diesem Zoll in Hohe von 1500 Gulden pro Jahr oder wahlweise eine Ablosesumme von 27 000 Gulden vor Hieruber kam es zwischen Kaiser und der Stadt zu diversen Verhandlungen da den Kolnern der Betrag zu hoch erschien 213 Da zu diesem Zeitpunkt ab Koln bis Bingen bereits 11 weitere Zollstatten aktiv waren erhoben sich gegen diesen Sonderzoll in Koln sofort viele Einspruche unter anderem von den Rheinischen Kurfursten von Mainz Pfalz und Trier dem Landgraf von Hessen sowie dem Herzog von Julich Berg Letzterer erreichte bei den Kolnern fur sein Herzogtum Zollerleichterungen wahrend fur die Kurfursten und dem Landgraf diese abgelehnt wurden 214 Weil Koln nicht bereit war den Zoll zu vermindern oder aufzuheben wurden von den angefuhrten Kurfursten einschliesslich des Landgrafen von Hessen Gegenmassnahmen vereinbart Beispielsweise wurde der Zollsatz auf Wein von den Kurpfalzern an ihren Zollstatten am Mittelrhein fur Koln auf um das Dreifache erhoht 215 Da sich weiterhin die Situation nicht verbesserte verlangten 1487 die drei Kurfursten nochmals vom Kolner Rath den Zoll aufzuheben Als dies wieder nicht erfolgte sollte den Kolnern der Schiffstransport auf dem Rhein verboten werden Die angefuhrten Kurfursten einschliesslich des Landgrafen von Hessen beschlossen deshalb 1490 den Kolnern den Transport auf dem Rhein sowohl rheinaufwarts wie rheinabwarts ab Koblenz zu unterbinden Der Warentransport musste damit ab Koblenz per Landtransport erfolgen Rheinabwarts konnte erst ab Zons die Guter wieder auf Schiffe umgeladen werden 216 217 Bei der Auseinandersetzung um den Kolner Zoll wurde die Stadt vom Kaiser unterstutzt der die Einspruche gegen diesen Zoll ablehnte 218 Da der Schiffsverkehr inzwischen durch den Widerstand der Gegner stark gestort war griff der Kaiser personlich in den Streit ein Daraufhin kam es am 9 Mai 1490 zu Verhandlungen in Engers die jedoch ergebnislos verliefen 216 Ein erneuter Vorschlag des Kaisers den Zoll vorerst vom Juni bis 13 Oktober 1490 zu akzeptieren wurde von den Kurfursten am 5 Juli abgelehnt Zu den Gegnern des letzten Vorschlages gehorte auch der Kolner Erzbischof Hermann 219 Trotzdem forderte der Kaiser die Kolner auf ihren Zoll weiterhin zu erheben Da der Kaiser durch anderweitige Probleme beansprucht war konnte er nicht sofort in den Konflikt eingreifen Da der Kolner Handel unverandert weiter stark behindert wurde war Koln ab Ende 1490 zu Verhandlungen bereit 220 Auf dem Nurnberger Reichstag Ende Mai 1491 kam es unter Vermittlung von Konig Maximilian und des Bischofs von Eichstatt zu einer Einigung Danach war der Kolner Zoll bis zum 24 Juni 1494 zu beenden Weiterhin verpflichtete sich Koln den drei Kurfursten einen Anteil von 5 000 Gulden je Jahr aus dem Zoll zu zahlen 221 Brandenburg Preussen Bearbeiten Mit der Ubernahme des Herzogtums Kleve 1614 1666 durch die Auflosung der Vereinigten Herzogtumer Julich Kleve Berg gelangten die Kurfursten von Brandenburg an die bisherigen Klever Zollstatten fur den Rheinzoll Davor war Brandenburg nur im Sonderfall an Ertragen aus Rheinzollen beteiligt wenn diese fur die Ruckzahlung von Krediten von Brandenburg an einen Kreditnehmer vereinbart waren der Inhaber eines Rheinzolles war Eine fruhe derartige Absicherung beispielsweise ist fur 1314 nachweisbar Der zu diesem Zeitpunkt vom Konig gewahrte neue Rheinzoll an den Kolner Erzbischof betrug acht Turnosen und war fur die Zollstatte Bonn vorgesehen Eine wahlweise Verlegung nach Leutesdorf war zulassig Allerdings musste bei einer Verlegung nach Leutersdorf vorher eine Schuldsumme des Markgrafen Waldemar von Brandenburg die dieser dem Erzbischof gewahrt hatte getilgt werden da diese uber Bonn abgesichert war 222 Die Ertrage der erworbenen Rheinzolle von den Zollstatten im Gebiet des ehemaligen Herzogtums Kleve waren fur die Brandenburger ein wichtiger und sicherer Ertrag der die Finanzen des relativ armen Kurfurstentums deutlich verbesserte In der zweiten Halfte des 17 Jahrhunderts rechnete man durchschnittlich mit einem Aufkommen von 40 000 Talern pro Jahr 223 Nach Ende des Wiener Kongresses 1815 gehorte das linke Gebiet am Rhein zwischen Nahe und den Niederlanden weitgehend zum Konigreich Preussen Von den historischen Zollstatten in diesem Gebiet waren unter den Preussen die Zollamter Emmerich Wesel Ruhrort Dusseldorf Koln Andernach Linz und Koblenz zuerst bis Ende 1828 wieder aktiv Fur Waren die auf Rheinschiffen mit Be und Entladung zwischen Emmerich und Koblenz transportiert wurden war kein Zoll zu zahlen Fur alle Guter die von vor Emmerich rheinaufwarts oder uber Emmerich hinaus rheinabwarts kamen war preussischer Zoll fallig Sinngemass das Gleiche galt fur Waren bei Koblenz 224 Mit Beginn 1829 wurden die Zollamter Wesel Ruhrort Andernach und Linz geschlossen und falliger Zoll war am nachsten offenen Zollamt zu zahlen Mit Kabinetts Order vom 19 September 1829 wurden die Zollsatze modifiziert Basis fur den Zoll war eine Warenmenge von 50 kg und der Zollbetrag wurde in Centimes berechnet Folgende Zollsatze wurden fur Waren die von ausserhalb der preussischen Gebiete kamen oder gingen festgelegt nur einige als Beispiel fur die Hohe des Zolles 225 von Emmerich bis Dusseldorf 72 41250 von Dusseldorf nach Koblenz 33 5775 Koblenz nach Linz oder Koln 18 190 Koln nach Emmerich 48 13875Ab der Rheinschifffahrtsakte von Mainz 1831 wurden die innerdeutschen Rheinzolle und damit auch die preussischen Zolle nicht mehr erhoben Die grenzuberschreitenden Rheinzolle fur Transporte in den Niederlanden entfielen mit der Mannheimer Akte von 1868 ebenfalls fur Preussen Weitere Rheinzolle am Nieder und Mittelrhein Bearbeiten Neben den vorstehend angefuhrten Rheinzollen der Bistumer und Herzogtumer die uber viele Jahrhunderte bestanden gab es daruber hinaus weitere nachweisbare Zolle die entweder fur kurzere Zeit aktiv waren oder mehrfach den Besitzer wechselten Die Zollstatten des Reiches wurden im Hochmittelalter alle an Geldgeber verpfandet und wechselten zu neuen Besitzern Nachfolgend einige dieser Zollstatten nbsp Kaiserswerth Ruine der KaiserpfalzTiel eine der altesten Zollstatte des Reiches die am Waal in der Betuwe lag ist bereits fur 896 belegbar Diesen Zoll hatte Kaiser Friedrich Barbarossa zwischen 1152 und 1174 nach Kaiserswerth verlegt und zur Absicherung wurde die dortige vorhandene Burg zu einer Kaiserpfalz erweitert 226 Bereits 1273 hatte Konig Rudolf I auf Lebenszeit dem Kolner Erzbischof Engelbert II die Kaiserpfalz aber ohne vollen Rechte an den Rheinzoll uberlassen 227 Als der Nachfolger von Engelbrecht II Erzbischof Siegfried von Westerburg begann den Rheinzoll widerrechtlich fur das Erzbistum zu erheben traf dies auf Widerspruch von Rudolf I Dieser zwang den Erzbischof mit dem 1281 verkundeten Landfrieden fur die Rheinlande ab 1282 die Zollstatte fur Erzkoln zu schliessen 228 Aber bereits 1293 und 1298 verpfandeten bereits sowohl Konig Adolf von Nassau wie auch sein Nachfolger Konig Albrecht den Rheinzoll zu Kaiserswerth wieder an die Erzbischofe von Koln 130 229 Die Verpfandung von 1292 war der Ausgleich fur die Ubernahme der Kronungskosten durch den Erzbischof Dagegen war die zweite Verpfandung von 1298 die neben der Pfandgebuhr uber 36 000 Mark auch Reichsburg und den Ort Kaiserswerth beinhaltete auch als Ausgleich fur Siegfried von Westerburg fur seine Verluste gedacht Nach der verlorenen Schlacht von Worringen hatte der Erzbischof fur seine Freilassung aus der Gefangenschaft seinen Gegnern umfangreiche Zugestandnisse machen mussen Diese Zusagen hatte der Papst als fur nicht rechtmassig erklart und den Konig und die anderen Erzbischofen aufgefordert den Kolner Erzbischof bei der Aufhebung der Zugestandnisse zu unterstutzen 230 Der Zoll wechselte danach noch mehrmals uber weitere Verpfandungen zeitweise den Besitzer 1353 war durch ein Darlehen von Edelherrn Friedrich von Reiferscheid an Konig Karl IV der Rheinzoll an Ersteren verpfandet 231 Eine weitere Verpfandung erfolgte zum Beispiel 1368 durch Graf Wilhelm II von Julich fur 57 5931 5 Goldflorin an Ruprecht II von der Pfalz 232 Nach der Ablosung dieses Pfandes kam es 1397 mit der Schlacht von Kleverhamm zu kriegerischer Waffengewalt 233 1424 verkaufte Herzog Adolf von Kleve Mark die Zollstatte fur 100 000 Gulden an Erzbischof Dietrich von Koln die nun mit nur kurzen Unterbrechungen bis nach Mitte des 18 Jahrhunderts diese Zollstatte unterhielten 234 Da Kaiserswerth im Herzogtum Berg in der Nahe der bergischen Residenz Dusseldorf lag versuchten spater die Kurpfalzer uber das Reichskammergericht die Hoheitsrechte fur die Zollstatte zu erlangen Entsprechend den Urteilen des Gerichtes von 1762 und 1772 erhielt nun Kurfurst Karl Theodor das Zollrecht fur die Kurpfalz Allerdings ging durch die Abtretung des Herzogtums Berg 1805 an die Franzosen dieser Rechtsanspruch wieder verloren Braubach war eine weitere Zollstatte am Rhein Graf Hermann I von Henneberg erhielt 1252 auf dem Reichstag von Frankfurt a M die Erlaubnis von Wilhelm von Holland dessen Schwager der Graf war in Braubach diesen neuen Rheinzoll zu erheben 235 Bereits wenige Jahre spater war durch eine Weitergabe diese Zollstatte im Besitz von Gottfried III von Eppstein Dieser stellte 1261 dem Koblenzer Deutschordenshaus eine Zollbefreiung fur deren Weintransporte fur Braubach aus Bedingt durch den Wormser Landfrieden war eine Zollerhebung letztmals im April 1269 nachweisbar 236 Allerdings lag die Zollstatte in der Grafschaft Katzenelnbogen und damit in einem fremden Herrschaftsgebiet Bereits 1283 kaufte der Graf Eberhard von Katzenelnbogen Braubach jedoch ohne aktiven Rheinzoll Ansonsten sind zu dieser Zollstatte keine weiteren Daten bekannt Eine weitere Zollstatte die nur kurzzeitig betrieben wurde lag inSterrenberg einer Reichsburg auf dem rechten Rheinufer Ein Rheinzoll war 1247 nachweisbar als der Reichstruchsess Werner IV von Bolanden seinen dortigen Zollnern verbot diesen Zoll vom Deutschen Orden zu erheben Nach 1263 war die Zollstatte nicht mehr nachzuweisen Vermutlich wurde auch sie 1269 durch den Wormser Landfrieden aufgehoben 237 St Goar war Standort einer Zollstatte die ebenfalls im Bereich des Rheines lag der fur die Schifffahrt problematisch war Nachweisbar ist dieser Rheinzoll erstmals 1219 In einer Urkunde zu dieser Zollstatte befreite Graf Dieter III von Katzenelnbogen 238 das Zisterzienserkloster Eberbach von allen Zollabgaben in St Goar die auch den Rheinzoll betraf 239 Danach wurde die Zollstatte wieder inaktiv da Kaiser Friedrich II dem Grafen Diether IV von Katzenelnbogen diesen Rheinzoll nicht bestatigte und im Rahmen des Mainzer Reichslandfriedens 1235 die Zollerhebung eingestellt wurde 240 Erst unter Graf Diether V von Katzenelnbogen der 1245 begann die Burg Rheinfels als Zollfeste zu errichten gelang es um 1250 die Zollstatte wieder zu aktivieren Diese Zollbefreiung fur die Zollstatte Rheinfels bei St Goar wurde dem Kloster Eberbach 1252 von Graf Dieter V bestatigt Obwohl der Graf seit 1255 Mitglied des Rheinischen Stadtebundes war wurde die Burg Rheinfels ab 1256 fur eineinhalb Jahre von den Soldnern des Stadtebundes erfolglos belagert 239 241 Bis 1371 baute Graf Wilhelm II aus dem gleichen Adelshaus die rechtsrheinische Burg Katz ebenfalls als Zollfeste Hierdurch konnte die Katzenelnburger nun sowohl fur die Bergfahrt wie auch fur die Talfahrt der Schiffe auf dem Rhein Zolle erheben und es gab damit einen St Goarer Doppelzoll 1445 bestatigte Kaiser Friedrich III Graf Philipp I von Katzenelnbogen alle Lehen darunter auch den Rheinzoll zu St Goar 242 Bereits 1479 fiel dieser Zoll an die Landgrafen von Hessen Heinrich III von Hessen hatte die Erbtochter Anna von Katzenelnbogen geheiratet und konnte da kein mannlicher Nachfolger vorhanden war fur die Landgrafschaft Hessen diesen Zoll ubernehmen Bis zur Besetzung des linken Rheinufers durch die Franzosen Ende des 18 Jahrhunderts verblieb die Zollstatte nun bei den Hessen nbsp Burg KatzGeisenheim war zu Beginn des Hochmittelalters eine Zollstatte des Reiches Um 1160 hatte Werner II von Bolanden der unter Kaiser Barbarossa Reichsministerialer war dieses Reichslehen Von Werner II gelangte der Rheinzoll uber Vererbung an die Rheingrafen Diese gewahrten nachweislich einigen kirchlichen Einrichtungen in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts Zollprivilegien fur diese Zollstatte Die genehmigten Zollsatze waren niedrig so dass beim Landfrieden von 1235 Geisenheim zu den wenigen Zollstatten gehorte die nicht geschlossen werden mussten und dort weiter der Zoll in Hohe des alte Schifzol erhoben werden durfte 243 Da die Grafen lehnsabhangig von Kurmainz wurden und das Adelsgeschlecht noch vor Ende des Hochmittelalters ausstarb war die Zollstatte bis Mitte des 15 Jahrhunderts aktiv 244 Allerdings sind auch noch eingeschrankte Aktivitaten im 16 Jahrhundert nachweisbar Fur 1566 zeigten Aufzeichnungen dass von funfundsechzig Schiffern die wahrend der Frankfurter Herbstmesse die Zollstatte passierten nur zweiunddreissig bereit waren einen Zoll zu zahlen 245 Trechtingshausen ist ein kleiner linksrheinischer Ort nordlich von Bingen in dem kurzzeitig im 13 Jahrhundert eine Zollstatte nachweisbar war Dieser Rheinzoll gehorte dem Reichsministerialen Philipp von Hohenfels und war diesem 1253 zu Lehn gegeben worden 1260 gewahrte dieser Philipp dem Koblenzer Deutschordenshaus Zollfreiheit fur diese Zollstatte Bereits 1269 wurde der Zoll aufgehoben vermutlich als eines der Ergebnisse des Wormser Landfriedens Nach 1269 ist ein Rheinzoll an diesem Ort nicht mehr nachweisbar 246 Umstritten ist obBingen ein Zollstatte fur einen Rheinzoll war Neben diversen Urkunden aus dem 12 Jahrhundert in denen zwar Zolle angefuhrt wurden aber diese vermutlich keine Rheinzolle waren gab es eine eindeutige Aussage aus dem 14 Jahrhundert 247 In einer Urkunde von 1329 befreite der Erzbischof Balduin von Trier das Kloster Marienhausen von diversen Rheinzollen an Zollstatten des Mittelrheins Eine der aufgelisteten Zollstatten war Bingen Andere eindeutige Nachweise sind bisher unbekannt Einiges spricht deshalb dafur dass zwar ein Rheinzoll in Bingen angefuhrt wurde aber in Wirklichkeit ein Marktzoll gemeint war 248 Eine weitere Zollstatte im Hochmittelalter am Rhein lag inAngeren einem Ort etwa 2 5 km flussaufwarts von Huissen Zu diesem Flusszoll der vermutlich ein Reichszoll war liegen im Wesentlichen nur Zollbefreiungen vor Die erste derartige Zollbefreiung stellte Kaiser Heinrich IV 1074 fur die Burger von Worms aus 249 Weitere Zollbefreiungen oder Bestatigungen altere Befreiungen waren von Konig Konrad III 1145 Kaiser Friedrich I 1184 und Kaiser Friedrich II 1226 Die Nachricht von 1226 ist auch die letzte von diesem Rheinzoll Anscheinend wurde die Zollstatte danach aufgehoben da bereits 1242 erstmals die nur wenige Kilometer flussabwarts liegende Zollstatte in Huissen nachweisbar wurde Der Rheinzoll in Huissen war aber kein Reichszoll sondern wurde an die Grafschaft Kleve vergeben 1242 befreite Graf Dietrich IV die Stadt Kleve von der Zahlung dieses Rheinzolles 250 Die alteste Burg am Mittelrhein die bereits 1020 von Kaiser Heinrich II belagerte und eroberte BurgHammerstein wurde um 1035 als Reichsgut eingezogen und war ab Mitte des 11 Jahrhunderts eine Zollstatte des Reiches 251 Kaiser Heinrich IV erteilte den Wormsern 1074 eine Freistellung vom Rheinzoll bei Hammerstein Diese Zollbefreiung wurde den Wormsern bis 1208 mehrfach bestatigt Danach fehlten fur etwa einhundert Jahre weitere Hinweise zu dieser Zollstatte die vermutlich bis Ende des 13 Jahrhunderts nicht mehr aktiv war Erst Konig Albrecht reaktivierte um 1305 die Zollstatte Hammerstein wieder Allerdings versuchte der Kolner Erzbischof ab 1308 die Zollstatte wieder aufheben zu lassen Im Januar 1309 wurde vermutlich deshalb die Zollstatte von Hammerstein in den nahen Ort Leutesdorf rheinaufwarts verlegt Im April 1309 kaufte der Kolner Erzbischof fur 6 000 Mark den Hammersteiner Rheinzoll und durfte ihn mit koniglicher Erlaubnis nach Bonn verlegen Die Zollstatte in Leutesdorf bestand zunachst aber weiter und wurde erst 1314 ebenfalls durch Bemuhungen des Erzbischofs geschlossen 252 Um 1315 war die Zollstatte in Hammerstein nochmals fur kurze Zeit aktiv 1319 wurde dem Grafen Johann von Nassau mit Simon von Sponheim von Konig Friedrich auf funf Jahre befristet nochmals ein Rheinzoll bewilligt Danach war die Zollstatte weitgehend inaktiv bis 1616 ein Moselzoll nach Hammerstein verlegt wurde 253 Eine weitere Zollstatte am Rhein fur die nur wenig konkrete Fakten vorliegen und die nur kurzzeitig aktiv war lag inRemagen In teilweise als Falschungen erkannten Schriften wurden fur die Abtei Deutz Zollrechte im 12 Jahrhundert angefuhrt die jedoch Marktzolle waren Konkret scheint der Kolner Erzbischof zur Zeit des Bacharacher Landfriedens 1317 einen Rheinzoll in Remagen erhoben zu haben 1317 wurde der Erzbischof vom Kaiser Friedrich II angewiesen die Zollstatten in Koln und Remagen einzustellen Der Rheinzoll wurde aber in Remagen bis 1322 erhoben da entsprechend einem Schiedsspruch von 1321 Graf Gerhard V von Julich einen Anteil des Zolles in Remagen nach der Zollstatte Bonn verlegen musste 254 1384 verlieh Konig Wenzel dem Herzog Wilhelm II von Julich mit seiner Frau eine Leibrente von 300 Gulden aus dem Rheinzoll von Remagen Hierfur sollte der Herzog sicherstellen dass die Zollstatte in Betrieb gehalten werden konnte 255 Allerdings liegen keine weiteren Nachrichten zur Zollstatte und Leibrente vor so dass es wahrscheinlich nicht zur Realisierung dieses Zolles kam Lediglich im Marz 1473 wurde der Zoll von Bonn verlegt und fur einen Monat in Remagen erhoben Im April des gleichen Jahres war bereits nachweisbar dieser Zoll nach Linz verlegt worden 256 Zollstatten am Oberrhein Bearbeiten Am Oberrhein lagen ebenfalls diverse Zollstatten wie beispielsweise in Basel Germersheim Mannheim Neuburg am Rhein Oppenheim Selz Speyer Strassburg und Worms die jedoch fur den Rheinhandel rheinabwarts ab Ende des Mittelalters weniger bedeutsam wurden Grund hierfur war die Verlagerung des Anteiles vom Orienthandel der uber Oberitalien nach den westlichen Gebieten des Deutschen Reiches verlief Mit Beginn der Neuzeit nach der Entdeckung von Amerika und des Seeweges nach Ostasien verlagerte sich auch der Haupthandel immer mehr auf den Schiffstransport vom Nordwesten in den Suden Auch zu den oberrheinischen Zollstatten und ihren Zollen gab es Einspruche Auseinandersetzungen und Fehden Beispielsweise wurde 1382 die Abschaffung der Zolle in Speyer und Worms von den Stadten Mainz und Frankfurt am Main angestrebt Man versuchte hierfur die Unterstutzung der Rheinischen Kurfursten zu erlangen 257 Dieser Forderung die Zolle in Speyer und Worms aufzuheben schlossen sich weitere Stadte unter Bildung eines Rheinischen Stadtebundes an Mit einem Schiedsspruch wurde die Angelegenheit 1383 vorubergehend beigelegt 258 Nachfolgend Angaben zu einigen Zollstatten am Oberrhein Oppenheim im Hochmittelalter eine Freie Reichsstadt mit einer Reichsburg war ursprunglich eine alte Zollstatte des Reiches die im 14 Jahrhundert kurzzeitig an das Erzbistum Mainz verpfandet worden war und von diesen vorubergehend als Zollstatte benutzt wurde Anfang des 15 Jahrhunderts verpfandete Konig Ruprecht den Rheinzoll an seinen Sohn Pfalzgraf Ludwig III fur 100 000 Goldgulden Inzwischen gehorte Oppenheim ab 1398 den Pfalzgrafen zu Rhein und die Zollstatte verblieb da sie vom Reich nicht mehr ausgelost wurde nun auf Dauer bei der Kurpfalz 259 Worms gehort zu den Zollstatten zu denen bereits Nachrichten aus der Periode der Karolinger vorliegen Konig Ludwig der Deutsche befreite 858 das Kloster Lorch von Zollen auf dem Rhein und speziell von solchen im Hafen von Worms Diese Zollbefreiung betraf jedoch vermutlich einen Schiffszoll der bei der Ankunft eines Schiffes im Hafen von Worms zu zahlen war 260 Ein weiterer fruher urkundlicher Nachweis stammt von 947 In einer Urkunde bestatigte Otto der Grosse dem Wormser Bischof Richgowo die Zustandigkeit fur die Wormser Zolle omne theloneum Diese Bestatigung durfte sowohl Markt Schiffs Hafen wie auch Transitzolle betroffen haben 261 Ab Beginn des Hochmittelalters sind fur die Wormser Kaufleute viele Befreiungen von den Reichszollen einschliesslich der Rheinzolle dokumentiert die von den Deutschen Konigen und Kaisern erteilt und bestatigt wurden und die ab 1074 als Wormser Privileg belegbar sind 262 Germersheim war eine Zollstatte des Reiches die von Konig Ludwig dem Bayern einschliesslich der Stadt fur 6000 Mark Silber an die Pfalzgrafen verpfandet wurde Allerdings verblieb ein Teil des Zollaufkommens beim Reich da Kaiser Karl IV 1350 zwei weitere Turnosen an Pfalzgraf Rudolf II vergab 1356 wurde dem Pfalzgrafen zu seinen acht Turnosen von dieser Zollstatte eine weitere Turnose bestatigt 263 1367 wurde Germersheim durch Kaiser Karl IV praktisch zu einer Zollstatte der Kurpfalz da die Pfalzgrafen seine Wahl unterstutzt hatten und diese zusatzlich 4000 Gulden und eine Turnose erhielten Es folgte 1389 von Konig Wenzel eine weitere Vergabe von zwei Turnosen an die Pfalzgrafin womit vermutlich der letzte Anteil der Beteiligung des Reiches am Zollaufkommen dieser Zollstatte abgelost wurde 259 In Selz franzosisch Seltz einer Stadt am Oberrhein im Elsass lag eine alte Zollstatte des Reiches die 1315 wegen einer Forderung von 1200 Mark Silber aus dem Zoll vom Grafen von Spanheim erwahnt wird 1361 ubertrug Kaiser Karl IV dem Burggrafen Friedrich V von Nurnberg diese Zollstatte auf Lebenszeit die Genehmigung wurde 1364 vom Kaiser bestatigt 264 Speyer neben Zollstatte auch Stapelplatz fur die Waren gehorte ursprunglich dem Reich Uber Beteiligungen am Zollaufkommen die die Kaiser und Konige verdienstvollen Vasallen gewahrt hatten verblieben dem Reich immer weniger Anteile vom Zollaufkommen Dies fuhrte 1483 dazu dass Kaiser Friedrich III die Zollstatte dem Bischof von Speyer schenkte 265 In Philippsburg wurde im Spatherbst 1673 eine neue Zollstatte eroffnet da Strassburg verstarkt unter franzosischen Einfluss gelangt war Man versuchte den drohenden Verlust des dortigen Zolls der 1681 durch die Besetzung der Franzosen auch erfolgte mit dieser neuen Zollstatte auszugleichen 266 Mannheim war eine weitere Zollstatte des Reiches am Oberrhein Vom dortigen Rheinzoll bewilligte 1349 Kaiser Karl IV dem Pfalzgrafen Rudolf II einen Anteil von zwei Turnosen und bestatigte ihm 1356 eine Gesamtsumme von sechs Turnosen 1386 bestatigte Konig Wenzel dem Pfalzgrafen Ruprecht I vier Turnosen zu Mannheim und erweiterte diese 1389 fur die Pfalzgrafin um je zwei Turnosen an den Zollstatten Mannheim und Germersheim 259 Ende der Rheinzolle BearbeitenFranzosenzeit Bearbeiten Mit der Eroberung der Gebiete am linken Mittel und Niederrhein durch die Franzosen ab 1794 begann das Ende des Feudalsystems zuerst links des Rheines und ab 1806 mit dem weiteren Vordringen der Franzosen auch rechtsrheinisch Dies fuhrte auch hinsichtlich der Rheinzolle zu erheblichen Anderungen Der Handel und die Wirtschaft wurden durch die Trennung der links und rechtsrheinischen Gebiete stark behindert Hinzu kam dass der Wandel zur franzosischen Zollpraxis und deren Organisation sich uber Jahre hinzog und die alten Umschlag und Stapelrechte der Handelsstadte Mainz und Koln infrage gestellt wurden Die Franzosen hatten bereits wahrend des Rastatter Kongresses von 1797 bis 1799 angestrebt diese alten Rechte aufzuheben Ende 1797 bis Anfang 1798 wurden linksrheinisch neue franzosische Zollsatze in Kraft gesetzt Zu diesem Zeitpunkt wurde linksrheinisch zwischen Orsoy und Mainz an 17 Orten Zoll erhoben 267 In den Verhandlungen von Rastatt hatten die Franzosen die Aufhebung des Umschlagsrechts und des Zunftzwanges erreicht jedoch konnten Mainz und Koln die Durchsetzung einer Aufhebung des Stapelrechts noch auf Jahrzehnte verzogern 268 Die Einfuhrung und Durchfuhrung der neuen franzosischen Zollgesetze fuhrte weiterhin zu erheblichen Problemen und einem deutlichen Niedergang der Transporte per Schiff Vor allem vor 1806 als eine Anlandung der Schiffe auf dem rechten Ufer noch eine Umgehung der franzosischen Zollstellen ermoglichte waren Auseinandersetzungen mit den franzosischen Zollnern die Norm Im April 1804 beschlagnahmten sie 18 Schiffe vom Oberrhein in Koln einschliesslich der geladenen Waren und zwar wegen Fehler bei der Deklaration der Waren Diese Aktion fuhrte zu einem weiteren Niedergang der Rheinschiffahrt 269 Um eindeutigere Zollgesetze zu erreichen wurde am 1 November 1805 die Oktroikonvention eingefuhrt die endgultig die letzten Reste der alten Rheinzollvorschriften abloste Durch diese Konvention waren Abgaben zu zahlen wenn die Schiffe grosser als 50 t waren und die Oktroi fur die Ladung Diese Abgabe war eine Gebuhr fur die Verbesserung der Flussverhaltnisse auf dem Rhein und zur Deckung der Organisationkosten Die bisherigen franzosischen Zollstatten waren Orsoy Uerdingen Zons Bonn Andernach Koblenz St Goar Bacharach und Bingen Rechtsrheinisch gab es zwischen Lobith und Kaub 10 Zollstatten Im Rahmen der neuen Oktroiregeln konnte die Anzahl der Zollstatten auf Wunsch der Franzosen sowohl links wie rechtsrheinisch vom Nieder bis zum Oberrhein auf je 6 vermindert werden Links verblieben Griethausen Uerdingen Homberg Koln Andernach Mainz und Lauterburg Neuburg und rechts Wesel Dusseldorf Linz Thal gegenuber Koblenz Wellmich und Mannheim 270 Die Summe der Oktroieinnahmen war erheblich Von 1805 bis 1813 betrug sie uber 17 Millionen Frank 271 Nachdem Napoleon die Preussen in der Doppelschlacht bei Jena und Auerstedt Mitte Oktober 1806 vernichtend besiegt hatte waren in Westeuropa nur noch die Englander ein ernster Gegner Da die franzosische Flotte bereits weitgehend vernichtet war versuchte Napoleon uber eine Handelsblockade England zu schwachen Mit einem ersten Dekret von November 1806 ordnete er eine Kontinentalsperre an womit der gesamte Handel von englischen Waren verboten wurde Folge war zwangslaufig eine weitere Verscharfung der Handelsgesetze und Behinderung des Rheinhandels 272 Der Streit um die Abschaffung des Umschlagsrechts in Koln und Mainz ging unverandert weiter Im April 1813 erreichten die Mainzer in einem personlichen Gesprach mit Napoleon dass dieser mit der weiteren Gultigkeit des Stapelrechts in Mainz und Koln einverstanden war Allerdings war diese Zusage durch den Zusammenbruch des Franzosischen Kaiserreiches Ende 1813 praktisch von nur geringer Bedeutung jedoch bestand dieses Recht zunachst auch nach Ende der Franzosenzeit weiter 273 Zeit nach dem Wiener Kongress Bearbeiten nbsp Wiener KongressNach dem weitgehenden Ruckzug der Franzosen aus den Gebieten am Rhein im Januar 1814 blieben die Bestimmungen des Rheinoktroi weiter gultig Die bisherigen franzosischen Leiter und Beamten wurden aber sofort durch niederlandische und deutschsprachige Beamte ersetzt 274 Danach begann eine Wiederherstellung der alten ortlichen Zustandigkeiten die besonders zu Problemen zwischen den Niederlandern und den neuen Verwaltungen am Nieder Mittel und Oberrhein hinsichtlich der Zollsatze und des ungehinderten Schiffsverkehrs bis zum Meer fuhrten Die Summe der erhobenen Rheinzolle war unverandert hoch Sie betrug beispielsweise fur den Zeitraum von 1815 bis 1824 uber 25 7 Millionen Frank 271 Die Verhandlungen beim Wiener Kongress betrafen auch den Rheinhandel und fuhrten im Mai 1815 zu einem Beschluss das Stapelrecht in Mainz und Koln aufzuheben 275 Aber erneut konnten Mainz und Koln die Aufhebung des Stapelrechts verzogern Trotz der Klarung der politischen Zustandigkeiten im gesamten Gebiet des Rheines mit Abschluss des Kongresses Ende 1815 dauerten die Probleme zwischen dem Konigreich der Vereinigten Niederlande und den deutschen Staaten am Rhein zu dieser Zeit Preussen Hessen Baden und Bayern bezuglich der Bedingungen fur den Frachtverkehr auf dem Rhein weiter an Da nach dem Wiener Kongress die Rheinlande am gesamten Mittel und Niederrhein nun zur preussischen Rheinprovinz gehorten war Preussen besonders an der Verbesserung der Bedingungen fur den Rheinhandel und einem kostenfreien Anschluss an den Seehandel interessiert Nach der Belgischen Revolution 1830 als sich der katholische Suden der Niederlande als neuer Staat Belgien abtrennte begann ein Umdenken in den Niederlanden hinsichtlich der Vor und Nachteile einer weitgehenden freien Schifffahrt auf dem gesamten Rhein 271 Bis 1831 gelang mit der Rheinschifffahrtsakte von Mainz die den Handel behindernden Einschrankungen fur den deutschen Bereich des Rheines aufzuheben 271 Die vielen alten Rheinzolle wurden durch wenige vereinfachte Landeszolle ersetzt und alle Abgaben fur die Schifffahrt einschliesslich der Stapelrechte von Koln und Mainz fielen ersatzlos weg Die noch weiter bestehenden Probleme mit den Niederlanden die den freien Zugang zur Nordsee betrafen wurden mit der am 17 Oktober 1868 vereinbarten Mannheimer Akte gelost da nun auch fur den Rhein und dessen Mundungsgewasser in den Niederlanden sinngemass die im deutschen Bereich des Rheines schon geltenden Vorschriften von 1831 ubernommen wurden Literatur BearbeitenJoseph Franz Ockhart Geschichtliche Darstellung der fruheren und spateren Gesetzgebung uber Zolle und Handelsschifffahrt des Rheines Mainz 1818 Digitalisierte Ausgabe der ULB Dusseldorf Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Akademie Verlag Berlin 1997 Weblinks BearbeitenVeroffentlichungen zu Rheinzoll im Opac der Regesta Imperii Veroffentlichungen zu Rheinzolle im Opac der Regesta Imperii Veroffentlichungen zu Zolle Rheinland im Opac der Regesta Imperii Clemens von Looz Corswarem Zur Entwicklung der Rheinschiffahrt vom Mittelalter bis ins 19 Jahrhundert PDF 1996 Veroffentlichung zum 100 jahrigen Jubilaum der Dusseldorfer Hafen Theodor Joseph Lacomblet Urkundenbucher fur die Geschichte des Niederrheins 1840 1858 Band 1 bis 4 Digitale Sammlung zur Rheinischen Landesgeschichte Universitats und Landesbibliothek BonnAnmerkungen Bearbeiten Ockhart Joseph Franz in Geschichtliche Darstellung der fruheren und spateren Gesetzgebung uber Zolle und Handelsschifffahrt des Rheines 1818 S 68 50 Onlinefassung Ockhart Joseph Franz in Geschichtliche Darstellung der fruheren und spateren Gesetzgebung uber Zolle und Handelsschifffahrt des Rheines 1818 S 103 104 85 86 Onlinefassung Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 44 Die Annahme dass der Rheinzoll ursprunglich eine Gebuhr gewesen sei wird von aktuellen Historikern inzwischen uberwiegend nicht mehr akzeptiert Nachweis F Pfeiffer S 669 a b c In Jahresbericht der Stadtischen Handelslehranstalt zu Frankfurt am Main 1905 bis 1907 S 8 6 Onlinefassung W John in Annalen des Historischen Vereins fur den Niederrhein Heft 48 1889 S 61 51 Onlinefassung Zur Zeit des Kolner Zolls 1480 war die Transportmenge fur gepokelte Heringe und Wein besonders hoch Beispielsweise bezog allein der Pfalzgraf 80 Tonnen Heringe a b c Looz Corswarem Clemens von in Zur Entwicklung der Rheinschiffahrt vom Mittelalter bis ins 19 Jahrhundert 1996 Veroffentlichung zum 100 jahrigen Jubilaum des Dusseldorfer Hafens S 2 Looz Corswarem Clemens von in Zur Entwicklung der Rheinschiffahrt vom Mittelalter bis ins 19 Jahrhundert 1996 Veroffentlichung zum 100 jahrigen Jubilaum des Dusseldorfer Hafens S 2 14 Looz Corswarem Clemens von in Zur Entwicklung der Rheinschifffahrt vom Mittelalter bis ins 19 Jahrhundert 1996 Veroffentlichung zum 100 jahrigen Jubilaum des Dusseldorfer Hafens S 3 Clemens von Looz Corswarem in Zur Entwicklung der Rheinschiffahrt vom Mittelalter bis ins 19 Jahrhundert 1996 Veroffentlichung zum 100 jahrigen Jubilaum des Dusseldorfer Hafens S 9 bis 12 Looz Corswarem Clemens von in Zur Entwicklung der Rheinschiffahrt vom Mittelalter bis ins 19 Jahrhundert 1996 Veroffentlichung zum 100 jahrigen Jubilaum des Dusseldorfer Hafens S 21 bis 24 Die Angaben fur das Zollwesen ab dem Hochmittelalter stammen weitgehend von Uberlieferungen des Koblenzer Zolls und seiner Tarife im Mittelalter Schriftlich vorliegende Unterlagen ermoglichen einen Einblick in den Altester Tarif von etwa 1000 und dessen Revisionen von 1195 1209 und um 1300 fur die an dieser Zollstatte des Rheins ubliche Zollpraxis Nachweis Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Akademie Verlag Berlin 1997 S 12 bis 29 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Akademie Verlag Berlin 1997 S 20 bis 22 a b In Jahresbericht der Stadtischen Handelslehranstalt zu Frankfurt am Main Schuljahr 1906 1907 S 7 5 Kapitel Die Erhebung von Schiffahrtsabgaben auf den deutschen Binnenwasserstrassen Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Akademie Verlag Berlin 1997 S 26 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Akademie Verlag Berlin 1997 S 47 bis 50 55 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Akademie Verlag Berlin 1997 S 104 Gezahlt wurde in leichten pfundigen Denare oder Mark Kolner Denare Dies entsprach entweder 240 leichte zu 144 oder auch zu 160 Kolner Pfennige also einem Wertverhaltnis von 5 3 oder 3 2 Nachweis F Pfeiffer S 121 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Akademie Verlag Berlin 1997 S 117 bis 128 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Akademie Verlag Berlin 1997 S 161 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Akademie Verlag Berlin 1997 S 169 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Akademie Verlag Berlin 1997 S 129 bis 132 Zum Vergleich Ein Kolner Fuder hatte ein Volumen von sechs Ohm a 145 6 Liter Nachweis F Pfeifer S 176 Vgl Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Akademie Verlag Berlin 1997 S 176 180 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Akademie Verlag Berlin 1997 S 180 bis 182 Lacomblet Theodor Joseph Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 628 Band 3 1853 S 542 530 Digitalisierte Ausgabe ULB Bonn Lacomblet Theodor Joseph Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 124 Band 2 1846 S 104 66 Digitalisierte Ausgabe ULB Bonn In Dusseldorfer Geschichtsverein Beitrag zur Geschichte des Niederrheins 8 Band 1889 S 249 242 Onlinefassung Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 639 Schroder Richard Kunssberg Eberhard Lehrbuch der deutschen Rechtsgeschichte 1932 S 591 575 Onlinefassung Ockhart Joseph Franz in Geschichtliche Darstellung der fruheren und spateren Gesetzgebung uber Zolle und Handelsschifffahrt des Rheines 1818 S 235 215 Onlinefassung Ockhart Joseph Franz Geschichtliche Darstellung der fruheren und spateren Gesetzgebung uber Zolle und Handelsschifffahrt des Rheines 1818 S 167 149 Onlinefassung Ockhart Joseph Franz Geschichtliche Darstellung der fruheren und spateren Gesetzgebung uber Zolle und Handelsschifffahrt des Rheines 1818 S 231 213 Onlinefassung Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 259 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 368 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 373 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Akademie Verlag Berlin 1997 S 391 392 Ockhart Joseph Franz Geschichtliche Darstellung der fruheren und spateren Gesetzgebung uber Zolle und Handelsschifffahrt des Rheines 1818 S 165 167 147 149 Onlinefassung Ockhart Joseph Franz Geschichtliche Darstellung der fruheren und spateren Gesetzgebung uber Zolle und Handelsschifffahrt des Rheines 1818 S 167 149 Onlinefassung Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 446 Das Aufhebungsgebot fur die Rheinzolle betraf auch die der verschiedenen graflichen Zollinhabern Diese wurden zwar vom Konig nicht bestatigt aber deren Aufhebung nur in einigen Fallen auch durchgesetzt Nachweis F Pfeiffer Kapitel Der Zollkrieg von 1301 1302 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 460 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 512 bis 514 Ockhart Joseph Franz in Geschichtliche Darstellung der fruheren und spateren Gesetzgebung uber Zolle und Handelsschifffahrt des Rheines 1818 S 223 205 Onlinefassung In Jahresbericht der Stadtischen Handelslehranstalt zu Frankfurt am Main Frankfurt 1905 bis 1907 S 10 8 Onlinefassung H v Eicken Zur Geschichte der Stadt Ruhrort In Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins Buch Nr 17 1882 S 3 Onlinefassung Ockhart Joseph Franz Geschichtliche Darstellung der fruheren und spateren Gesetzgebung uber Zolle und Handelsschifffahrt des Rheines 1818 S 168 150 Onlinefassung Ockhart Joseph Franz Geschichtliche Darstellung der fruheren und spateren Gesetzgebung uber Zolle und Handelsschifffahrt des Rheines 1818 S 169 151 Onlinefassung Ockhart Joseph Franz Geschichtliche Darstellung der fruheren und spateren Gesetzgebung uber Zolle und Handelsschifffahrt des Rheines 1818 S 234 216 Onlinefassung Ockhart Joseph Franz Geschichtliche Darstellung der fruheren und spateren Gesetzgebung uber Zolle und Handelsschifffahrt des Rheines 1818 S 235 217 Onlinefassung Ockhart Joseph Franz Geschichtliche Darstellung der fruheren und spateren Gesetzgebung uber Zolle und Handelsschifffahrt des Rheines 1818 S 238 220 Onlinefassung In Jahresbericht der Stadtischen Handelslehranstalt zu Frankfurt a Main Frankfurt 1905 bis 1907 S 9 7 Onlinefassung Lacomblet Theodor Joseph Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheines und des Erzstiftes Coln Urkunde 454 Band 4 1858 S 590 564 Online Ausgabe 2009nbn resolving de a b Christian Hillen In LVR Internetportal Rheinische Geschichte Der Kolner Stapel W John In Annalen des Historischen Vereins fur den Niederrhein Heft 48 1889 S 43 33 Onlinefassung a b c Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 83 Iltgen Friedrich in Die Ansiedlungen am Niederrhein 1892 S 17 15 Onlinefassung Scholten Robert in Die Stadt Kleve 1879 S 31 23 Onlinefassung Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter 1997 Berlin S 330 In Baedeker Die Rheinlande 1909 S 157 82 162 827 167 92 Onlinefassung Dieser Graf Diether III wird auch als Graf Diether V angegeben Helfrich Bernhard Wenck Hessische Landesgeschichte Band 1 S 319 Google Books Lacomblet Theodor Joseph in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 343 Band 3 1853 S 289 269 Online Ausgabe 2009nbn resolving de Lacomblet Theodor Joseph in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 118 Band 3 1853 S 877 865 Online Ausgabe 2009nbn resolving de Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 331 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 332 bis 636 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 337 Theodor Joseph Lacomblet in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheines und des Erzstiftes Coln Urkunde 382 Band 1 1840 S 280 264 Online Ausgabe 2009nbn resolving de Aus den Belegen zu Beginn des Mittelalters ist lt F Pfeiffers in seinem Buch zu den Transitzollen am Rhein haufig strittig ob Transferzolle oder ortliche Zolle angefuhrt wurden Ortlich erhobene Zolle waren die Warenzolle Marktzolle auch marktbezogene Schiffszolle wie auch Bruckenzolle Erst ab etwa dem 12 Jahrhundert wurde die Bezeichnung in den alten Dokumenten eindeutiger Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 201 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 388 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 506 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 318 a b Ockhart Joseph Franz in Geschichtliche Darstellung der fruheren und spateren Gesetzgebung uber Zolle und Handelsschifffahrt des Rheines 1818 225 207 Onlinefassung Stadt Lahnstein Onlinefassung unter Geschichte Chronologie der Lahnsteiner Stadtgeschichte Jahr 1298 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 307 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 656 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Akademieverlag Berlin 1997 S 377 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 296 Baedeker Karl in Reisefuhrer Die Rheinlande Schwarzwald und Vogesen 1909 31 Auflage S 157 82 Onlinefassung Baedeker Karl in Reisefuhrer Die Rheinlande Schwarzwald und Vogesen 1909 31 Auflage S 162 87 Onlinefassung Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 302 303 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 288 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 289 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 547 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 215 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 87 In Jahresbericht des Stadtischen Realgymnasiums zu Chemnitz 1888 S 17 17 Onlinefassung Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 215 regionalgeschichte net In Stolzenfels am Rhein zur Geschichte von Stolzenfels Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 207 Jurgen Keddigkeit Michael Werling Rudiger Schulz und Charlotte Lagemann Otterberg St Maria Zisterzienserabtei Otterburg In Jurgen Keddigkeit Matthias Untermann Sabine Klapp Charlotte Lagemann Hans Ammerich Hg Pfalzisches Klosterlexikon Handbuch der pfalzischen Kloster Stifte und Kommenden Band 3 M R Institut fur pfalzische Geschichte und Volkskunde Kaiserslautern 2015 ISBN 978 3 927754 78 2 S 524 587 538 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 206 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 636 bis 640 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 300 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 301 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 240 241 a b c Schwann Mathieu Geschichte der Kolner Handelskammer 1906 S 267 233 Onlinefassung Lacomblet Theodor Joseph Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheines und des Erzstiftes Coln Urkunde 186 Band 1 1840 S 118 Online Ausgabe 2009nbn resolving de Friedrich Pfeiffer In Die Schenkung des Zolls Esserden durch Heinrich IV an den Kolner Erzbischof Anno II Uni Bonn Rheinische Vierteljahrsblatter Jhg 61 1997 S 56 65 34 49 Baedeker Die Rheinlande Ausgabe von 1909 Lacomblet Theodor Joseph Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheines und des Erzstiftes Coln Urkunde 592 Band 1 1840 S 408 392 Lacomblet Theodor Joseph Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 8 Band 3 1853 S 25 5 Digitalisierte Ausgabe ULB Bonn Lacomblet Theodor Joseph in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 90 Band 3 1853 S 86 66 Digitalisierte Ausgabe ULB Bonn Wilhelm Janssen In Die niederrheinischen Territorien im Spatmittelalter Uni Bonn Rheinische Vierteljahrsblatter 2000 Jhg 64 S 104 66 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 510 511 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 512 Lacomblet Theodor Joseph Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 168 Band 3 1853 S 157 137 Digitalisierte Ausgabe ULB Bonn Lacomblet Theodor Joseph Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 783 Band 3 1853 S 697 685 Digitalisierte Ausgabe ULB Bonn Lacomblet Theodor Joseph Archiv fur die Geschichte des Niederrheins In Dusseldorf mit stetem Blick auf die Landesgeschichte Zweiter Abschnitt IV Band 1863 Dusseldorf S 291 279 Onlinefassung a b Fohl Walther Uerdinger Bibliographie 1965 S 92 86 Onlinefassung Schwann Mathieu Geschichte der Kolner Handelskammer 1906 S 159 126 Onlinefassung Richard Pick In Annalen des Historischen Vereins fur den Niederrhein insbesondere die Alte Erzdiozese Koln Abschnitt Zur Geschichte und des ehemaligen Amtes Rheinberg 1883 39 Heft S 140 130 Onlinefassung Im Text zum angefuhrten Beleg fur die Zollbefreiung von Kloster Kamp vermutet R Pick auch dass Rheinberg ursprunglich direkt dem Konig unterstand und ursprunglich eine Zollstation des Reiches war Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Akademie Verlag Berlin 1997 S 289 290 Lacomblet Theodor Joseph Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 139 Band 3 1853 S 124 104 Digitalisierte Ausgabe ULB Bonn Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Akademie Verlag Berlin 1997 S 292 Lacomblet Theodor Joseph Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 737 Band 3 1853 S 645 633 Digitalisierte Ausgabe ULB Bonn Lacomblet Theodor Joseph Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheines und des Erzstiftes Coln Urkunde 561 Band 4 1858 S 729 703 Online Ausgabe 2009nbn resolving de Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 312 313 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 33 248 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 249 Menzel Karl Beitrage zur Geschichte des Rheinischen Stadtebundes Ohlar 1859 S 16 16 Onlinefassung Karl Tucking Geschichte der Stadt Neuss 1891 S 39 23 Onlinefassung Lacomblet Theodor Joseph Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 654 Band 3 1853 S 564 552 Digitalisierte Ausgabe ULB Bonn Dieser Adolf III von der Mark war bis 1364 Elekt in Koln gewesen Hatte dann jedoch auf das Amt des Erzbischofs verzichtet um 1368 Graf von Kleve werden zu konnen Lacomblet Theodor Joseph in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 546 Band 3 1853 S 464 452 Digitalisierte Ausgabe ULB Bonn Lacomblet Theodor Joseph Archiv fur die Geschichte des Niederrheins In XIII Die letzten Spuren des frankischen Salhofes zu Neuss Band 2 1857 S 356 340 Onlinefassung Haufig wird als Grund fur die Verlegung angefuhrt dass der Rhein seinen Hauptstrom nach Osten verlagerte hatte Die Verlegung nach Zons trotz der Verlagerung des Rheines ist aber nicht der Hauptgrund gewesen Bereits 1355 hatte der Erzbischof Konrad von Hochstaden den Neussern erlaubt die Zollerfassung nach Osten auf eine Rheininsel zu verlegen Wegen der bestehenden Spannungen wollte der Erzbischof Friedrich von Saarwerden durch die Verlegung aber einen verstarkten Zugriff auf die Zollstatte erreichen Nachweis Friedrich Pfeiffer S 250 Lacomblet Theodor Joseph Archiv fur die Geschichte des Niederrheins In XIV Burgel Zons Band 2 1857 S 358 342 Onlinefassung Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 195 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 196 W John Annalen des Historischen Vereins fur den Niederrhein Heft 48 1889 S 20 10 Onlinefassung Marc Foester Der Alte Zoll am Rhein BRJ 02 2013 S 185 Onlinefassung a b Lacomblet Theodor Joseph in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 937 Band 2 1846 S 592 554 Digitalisierte Ausgabe ULB Bonn Fur die erste Verpfandung von Kaiserswerth mit dem Rheinzoll an Kurkoln gibt Lacomblet sowohl 1292 1863 Band IV Archiv fur die Geschichte des Niederrheins S 147 wie auch 1293 1846 Band 2 Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 937 an Da die Urkunde als Datum der Ausfertigung den 28 Mai 1293 anfuhrt ist das Datum 1292 in Band 4 Archiv ein Druckfehler Lacomblet Theodor Joseph Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 82 Band 3 1853 S 65 45 Digitalisierte Ausgabe ULB Bonn Lacomblet Theodor Joseph Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheines und des Erzstiftes Coln Urkunde 423 Band 3 1853 S 356 336 Online Ausgabe 2009nbn resolving de Lacomblet Theodor Joseph Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheines und des Erzstiftes Coln Urkunde 90 Band 4 1858 S 122 96 Online Ausgabe 2009nbn resolving de Lacomblet Theodor Joseph Archiv fur die Geschichte des Niederrheins In Die Lehnhofe am Niederrhein IV Band 1863 Dusseldorf S 410 398 Onlinefassung Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 257 Theodor Joseph Lacomblet in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheines und des Erzstiftes Coln Urkunde 426 Band 1 1840 S 312 296 Online Ausgabe 2009nbn resolving de Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 258 9 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 261 Theodor Joseph Lacomblet In Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheines und des Erzstiftes Coln Urkunde 628 1853 Band 3 S 542 530 Online Ausgabe Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 262 Lacomblet Theodor Joseph Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheines und des Erzstiftes Coln Urkunde 433 Band 4 1858 S 565 539 Online Ausgabe 2009nbn resolving de Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 683 Theodor Joseph Lacomblet in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Coln 1401 1609 Urkunde 554 Band 4 1858 S 721 695 Onlinefassung Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 317 Helene Glagla In Gerhard VII von Julich LVR Rheinische Geschichte Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 182 Lacomblet Theodor Joseph in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 187 Band 3 1853 S 176 156 Digitalisierte Ausgabe ULB Bonn Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 329 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 228 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 233 Lacomblet Theodor Joseph in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 738 Band 2 1846 S 473 435 Digitalisierte Ausgabe ULB Bonn Akademische Beitrage zur gulisch und bergischen Geschichte Band 3 1781 in Urkunde CCLIII S 482 263 Theodor Joseph Lacomblet in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Coln Urkunde 199 Band 3 1853 1301 1400 S 189 169 Onlinefassung Theodor Joseph Lacomblet in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Coln Urkunde 412 Band 3 1853 1301 1400 S 344 334 Onlinefassung Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 233 Albrecht Brendler In Die Entwicklung des Bergischen Amtes Angermund Uni Bonn Rheinische Vierteljahrsblatter Jhg 63 1999 S 160 146 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 320 In alteren Quellen wie beispielsweise Dusseldorfer Geschichtsverein In Festschrift zum 600jahrigen Jubilaum 1888 S 371 362 wird statt 1377 das Jahr 1373 angefuhrt Fur oder gegen die Verlegung des Zolls erfolgten mehrfach Entscheidungen von den Deutschen Konigen Kaisern im 14 Jahrhundert Beispielsweise Urkunde 806 von 1371 Kaiser Karl VI gestattet auf Widerruf die Verlegung Urkunde 833 von 1379 Konig Wenzel hebt alle Zolle die Kaiser Karl IV zwischen Rees und Andernach besonders mit Hinweis auf Dusseldorf auf Urkunde 849 von 1380 Konig Wenzel gestattet den Zoll uber 6 Turnosen von Kaiserwert nach Dusseldorf zu verlegen Alle Urkunden nach Lacomblet 1853 Teil 3 Ottomar Moeller Die Baugeschichte der Stadt Dusseldorf In Geschichtsverein Dusseldorf Hrsg Geschichte der Stadt Dusseldorf Festschrift zum 600 jahrigen Jubilaum Dusseldorf 1888 S 355 Digitalisat Theodor Joseph Lacomblet in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Coln Urkunde 857 Band 3 1853 1301 1400 S 758 746 Onlinefassung Hermanns Aloys Geschichte von Benrath und Umgebung In Abschnitt 4 Das erste Schloss Dusseldorf 1889 S 19 11 Onlinefassung Theodor Joseph Lacomblet in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Coln Urkunde 849 Band 3 1853 1301 1400 S 756 744 Onlinefassung Otto Reinhard Redlich Wilhelm I Herzog von Berg In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 42 Duncker amp Humblot Leipzig 1897 S 723 727 Theodor Joseph Lacomblet in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Coln Urkunde 901 Band 3 1853 1301 1400 S 804 792 Onlinefassung Theodor Joseph Lacomblet in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Coln Urkunde 63 Band 4 1858 1401 1609 S 94 68 Onlinefassung Strauven Karl Leopold in Geschichte des Schlosses zu Dusseldorf 1872 S 31 27 Onlinefassung Naheres hierzu unter Zweiter Geldrischer Erbfolgekrieg Pfeiffer Friedrich Rheinische Transitzolle im Mittelalter Akademieverlag Berlin 1996 S 304 bis 305 ISBN 3 05 003177 8 Lacomblet Theodor Joseph Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheines und des Erzstiftes Coln Urkunde 433 Anmerkungen zur Urkunde Band 4 1858 S 565 539 Online Ausgabe 2009nbn resolving de Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 212 Lacomblet Theodor Joseph Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 639 Band 3 1853 S 550 538 Digitalisierte Ausgabe ULB Bonn Tucking Karl in Geschichte der Stadt Neuss 1891 S 202 177 Onlinefassung Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 659 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 659 660 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 661 662 Scholten Robert Beitrag zur Geschichte von Wissel und Grieth 1889 S 134 128 Onlinefassung Schueren Gert van der Clevische Chronik 1884 S 246 204 Onlinefassung Pfeiffer Friedrich Rheinische Transitzolle im Mittelalter Akademieverlag Berlin 1996 S 294 bis 296 ISBN 3 05 003177 8 Theodor Joseph Lacomblet Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheines und des Erzstiftes Coln Urkunde 305 Band 3 1853 1301 1400 S 267 247 Scholten Robert Beitrag zur Geschichte von Wissel und Grieth 1889 S 133 134 127 128 Onlinefassung Pfeiffer Friedrich Rheinische Transitzolle im Mittelalter Akademieverlag Berlin 1996 S 321 ISBN 3 05 003177 8 Theodor Joseph Lacomblet Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheines und des Erzstiftes Coln Urkunde 691 Band 3 1853 1301 1400 S 601 593 Pfeiffer Friedrich Rheinische Transitzolle im Mittelalter Akademieverlag Berlin 1996 S 322 ISBN 3 05 003177 8 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 237 Lacomblet Theodor Joseph Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 268 Band 2 1846 S 176 138 Digitalisierte Ausgabe ULB Bonn Die in der Urkunde Nr 268 angegebene Bestatigung zwischen Graf Dietrich von Kleve und Graf Otto von Geldern betraf den Erlass des Rheinzolls 1242 fur die Geldener an der Zollstatte in Orsoy Nachweis Lacomblet Harless in Archiv Anales monasterii s Pantaleonis 1238 1249 Zweiter Band S 222 218 Pfeiffer Friedrich Rheinische Transitzolle im Mittelalter Akademieverlag Berlin 1996 S 293 ISBN 3 05 003177 8 Pfeiffer Friedrich Rheinische Transitzolle im Mittelalter Akademieverlag Berlin 1996 S 294 ISBN 3 05 003177 8 Lacomblet Theodor Joseph Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheines und des Erzstiftes Coln Urkunde 447 Band 3 1853 S 380 360 Online Ausgabe 2009nbn resolving de Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Akademieverlag Berlin 1996 S 295 ISBN 3 05 003177 8 Schwann Mathieu Geschichte der Handelskammer Koln 1906 S 159 126 Onlinefassung Scholten Robert Zur Geschichte der Stadt Kleve Kleve 1905 S 56 30 Onlinefassung Pfeiffer Friedrich Rheinische Transitzolle im Mittelalter Akademieverlag Berlin 1996 S 253 ISBN 3 05 003177 8 Theodor Joseph Lacomblet Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheines und des Erzstiftes Coln Urkunde 709 Band 3 1853 1301 1400 S 619 607 H v Eicken Zur Geschichte der Stadt Ruhrort Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins Buch Nr 17 1882 S 2 Onlinefassung Theodor Joseph Lacomblet Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheines und des Erzstiftes Coln Urkunde 721 Band 3 1853 1301 1400 1853 S 628 616 a b c H v Eicken Zur Geschichte der Stadt Ruhrort In Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins Buch Nr 17 1882 S 3 Onlinefassung H v Eicken Zur Geschichte der Stadt Ruhrort In Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins Buch Nr 17 1882 S 4 Onlinefassung H v Eicken Zur Geschichte der Stadt Ruhrort In Zeitschrift des Bergischen Geschichtsvereins Buch Nr 17 1882 S 5 Onlinefassung Scholten Robert Zur Geschichte der Stadt Kleve Kleve 1905 S 58 32 Onlinefassung Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 657 Scholten Robert in Die Stadt Kleve 1879 S 30 22 Onlinefassung Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 274 Lacomblet Theodor Joseph in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 99 Band 2 1846 S 92 54 Digitalisierte Ausgabe ULB Bonn Lacomblet Theodor Joseph in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 118 Band 2 1846 S 102 64 Digitalisierte Ausgabe ULB Bonn Lacomblet Theodor Joseph in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 167 Band 2 1846 S 124 86 Digitalisierte Ausgabe ULB Bonn Lacomblet Theodor Joseph in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 317 Band 2 1846 S 203 165 Digitalisierte Ausgabe ULB Bonn Christoph Jacob Kremer In Akademische Beitrage zur gulch bergischen Geschichte Unter Abschnitt Urkunden Urkunde LXXX vom 26 Christmonat Dezember 1249 1781 Mannheim Hrsg A Lamey S 321 102 Onlinefassung Theodor Joseph Lacomblet In Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheines und des Erzstiftes Coln Urkunden 532 543 1853 Band 3 S 452 432 461 449 Online Ausgabe Jahrbuch des Dusseldorfer Geschichtsverein In Franzosische Vermittlungspolitik am Niederrhein 1897 Band 11 S 202 200 Onlinefassung Lacomblet Theodor Joseph Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheines und des Erzstiftes Coln Urkunden 524 539 Band 1 1840 S 381 365 392 376 Lacomblet Theodor Joseph in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 2 Band 3 1853 S 22 2 Digitalisierte Ausgabe ULB Bonn W John in Annalen des Historischen Vereins fur den Niederrhein Heft 48 1889 S 19 Onlinefassung Lacomblet Theodor Joseph Archiv fur die Geschichte des Niederrheins In Dusseldorf mit stetem Blick auf die Landesgeschichte Zweiter Abschnitt IV Band 1863 Dusseldorf S 304 292 Onlinefassung a b W John in Annalen des Historischen Vereins fur den Niederrhein Heft 48 1889 S 20 10 Onlinefassung W John in Annalen des Historischen Vereins fur den Niederrhein Heft 48 1889 S 23 13 Onlinefassung W John in Annalen des Historischen Vereins fur den Niederrhein Heft 48 1889 S 24 14 Onlinefassung a b W John in Annalen des Historischen Vereins fur den Niederrhein Heft 48 1889 S 25 15 Onlinefassung Lacomblet Theodor Joseph in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 449 Band 4 1858 S 581 555 Digitalisierte Ausgabe ULB Bonn Regesten Kaiser Friedrichs III 1440 1493 Urkunde 30 Bildnr 40 MDZ W John in Annalen des Historischen Vereins fur den Niederrhein Heft 48 1889 S 26 16 Onlinefassung W John in Annalen des Historischen Vereins fur den Niederrhein Heft 48 1889 S 27 17 Onlinefassung W John in Annalen des Historischen Vereins fur den Niederrhein Heft 48 1889 S 28 18 Onlinefassung Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 497 Breysig Kurt und Wolters Friedrich In Geschichte der brandenburgischen Finanzen in der Zeit von 1640 bis 1697 1895 Leipzig S 479 441 Onlinefassung In Amtsblatt fur den Regierungsbezirk Dusseldorf Nr 87 Jg 1828 S 641 614 Onlinefassung Rheinaufwarts war Koblenz die letzte preussische Zollstation da ab dort kein rechtsrheinisches Gebiet mehr zu Preussen gehorte In Amtsblatt fur den Regierungsbezirk Dusseldorf Nr 70 Jg 1829 S 518 494 Onlinefassung Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 271 2 Lacomblet Theodor Joseph Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 636 Band 2 1846 S 421 373 Digitalisierte Ausgabe ULB Bonn Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 407 Lacomblet Theodor Joseph in Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 994 Band 2 1846 S 624 586 Digitalisierte Ausgabe ULB Bonn Lacomblet Theodor Joseph Archiv fur die Geschichte des Niederrheins In Dusseldorf mit stetem Blick auf die Landesgeschichte Zweiter Abschnitt IV Band 1863 Dusseldorf S 29 19 Onlinefassung Pfandherr der Reichsburg mit dem Ort Kaiserswerth war 1298 Johann IV Burggraf von Rheineck Besetzt hielten die Burg dessen Vasallen Ritter Ludwig genannt Perdous und Tilman von Vritzdorf Der Burggraf weigerte sich auch nach Aufforderung des Konigs Kaiserswerth zu raumen Erst nach dem der Erzbischof von Mainz den Burggrafen gefangen genommen hatte erging der Befehl an Tilman von Vritzdorf Kaiserswerth an den Erzbischof zu ubergeben Dies erfolgte dann auch Nachweis wie vor S 30 30 Lacomblet Theodor Joseph Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 501 Band 3 1853 S 449 429 Digitalisierte Ausgabe ULB Bonn Theodor Joseph Lacomblet Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheines und des Erzstiftes Coln Urkunde 684 Teil 3 1853 1301 1400 S 595 583 Aus m Weerth Ernst in Kunstdenkmaler des christlichen Abendlandes 1857 S 45 43 Onlinefassung Fohl Walter in Uerdinger Bibliographie III Geschichte 1955 S 90 Onlinefassung Schultes Johann A von in Diplomatische Geschichte des Graflichen Hauses Henneberg Band 1 1788 S 169 117 Onlinefassung Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 300 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 298 9 Stammtafel von Diether III von Katzenelnbogen Stand 2 Mai 2008 a b Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 286 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 667 681 Graf Dieter V hatte die Zollgebuhr fur Rheinfels ungebuhrlich erhoht und gehorte damit zu den Zollherren die der Stadtebund bekampfte In den Wormser Annalen wurde als Grund fur die kriegerischen Aktionen Verletzung des Friedens gegenuber den Mainzern angegeben Koller Heinrich in Regesten Kaiser Friedrichs III 1440 1493 Urkunde 184 Bildnr 114 MDZ Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 265 268 Boisseree in Annalen des Historischen Vereins fur den Niederrhein insbesondere die Alte Erz Diozese Koln 1855 Koln S 53 49 Onlinefassung Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 268 Die Zollstatte Geisenheim gehorte zu den Zollstatten deren Zollsatze mindestens seit dem Landfrieden von 1317 auf die zu dieser Zeit reduzierte Zollhohe verblieb Dies zeigte eine Verpfandung von 1342 als die Pfandsumme fur das Jahr nur 200 Pfund Heller betrug Nachweis F Pfeiffer Rheinische Transitzolle S 267 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 306 In vielen Texten zu Beginn des Hochmittelalters geht aus den Texten nicht hervor ob es sich um Marktabgaben oder Transitzolle handelt Lediglich bei Transitzollen die in Orten am Rhein erhoben wurde sind wahrscheinlich Rheinzolle gemeint auch wenn nicht das Wort Rheinzoll angefuhrt wurde Nachweis F Pfeiffer u a S 278 9 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 278 280 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 207 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 230 232 und 236f LVR Burgen am Mittelrhein Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 239 241 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 242 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 212 213 Lacomblet Theodor Joseph Urkundenbuch fur die Geschichte des Niederrheins oder des Erzstiftes Koln Urkunde Nr 886 Band 3 1853 S 793 781 Digitalisierte Ausgabe ULB Bonn Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 213 Volcker in Verein fur Geschichte und Altertumskunde Frankfurt a M 1889 S 202 166 Onlinefassung Volcker in Verein fur Geschichte und Altertumskunde Frankfurt a M 1889 S 204 168 Onlinefassung a b c Ockhart Joseph Franz in Geschichtliche Darstellung der fruhen und spateren Gesetzgebung uber Zolle und Handelsschiffahrt des Rheins 1818 S 226 208 Onlinefassung Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 26 Gesellschaft fur altere Deutsche Geschichtskunde In Die Urkunden der Deutschen Konige und Kaiser In Urkunde 84 1879 Hannover Erster Band S 165 Friedrich Pfeiffer Rheinische Transitzolle im Mittelalter Berlin 1997 S 382 685 Ockhart Joseph Franz in Geschichtliche Darstellung der fruheren und spateren Gesetzgebung uber Zolle und Handelsschifffahrt des Rheines 1818 S 225 207 Onlinefassung Monumenta Zollerana in Urkunden der frankischen Linie des Hauses Hohenzollern Band 2 1856 Berlin S 267 233 Digitalisat Ockhart Joseph Franz in Geschichtliche Darstellung der fruheren und spateren Gesetzgebung uber Zolle und Handelsschifffahrt des Rheines 1818 S 230 212 Onlinefassung Meyer in Amtliche Sammlung der altern Eidgenossischen Abschiede 1839 S 924 896 Onlinefassung Schwann Mathieu in Geschichte der Kolner Handelskammer 1906 S 102 103 74 75 Onlinefassung Schwann Mathieu in Geschichte der Kolner Handelskammer 1906 S 236 202 Onlinefassung Schwann Mathieu in Geschichte der Kolner Handelskammer 1906 S 261 226 Onlinefassung Schwann Mathieu in Geschichte der Kolner Handelskammer 1906 S 290 254 Onlinefassung a b c d Schwann Mathieu in Geschichte der Kolner Handelskammer 1906 S 428 386 Onlinefassung Schwann Mathieu in Geschichte der Kolner Handelskammer 1906 S 319 283 Onlinefassung Schwann Mathieu in Geschichte der Kolner Handelskammer 1906 S 316 280 Onlinefassung Schwann Mathieu in Geschichte der Kolner Handelskammer 1906 S 397 357 Onlinefassung Schwann Mathieu in Geschichte der Kolner Handelskammer 1906 S 413 373 Onlinefassung Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rheinzoll amp oldid 237458756