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Buderich ist seit 1975 ein Ortsteil der Stadt Wesel der zusammen mit den Ortsteilen Ginderich und Werrich Perrich den Stadtteil Buderich mit 5845 Einwohnern 31 Dezember 2021 bildet BuderichStadt WeselWappen von BuderichKoordinaten 51 38 N 6 35 O 51 632222222222 6 5805555555556 20 Koordinaten 51 37 56 N 6 34 50 OHohe 20 mFlache 24 km Einwohner 5845 31 Dez 2021 Bevolkerungsdichte 244 Einwohner km Eingemeindung 1 Januar 1975Postleitzahl 46487Vorwahl 02803 Inhaltsverzeichnis 1 Geografie 1 1 Raumliche Lage 1 2 Schutzgebiete 1 3 Bodendenkmaler 1 4 Denkmalbereich Neu Buderich 1 5 Dorfinnenentwicklungskonzepte 2 Geschichte 2 1 Vor und Fruhgeschichte 2 2 Romerzeit 2 3 12 13 Jahrhundert 2 4 Festungsanlage 2 5 14 15 Jahrhundert 2 6 16 17 Jahrhundert 2 7 18 Jahrhundert 2 8 19 Jahrhundert 2 9 20 Jahrhundert 3 Politik 3 1 Wappen 4 Bedeutende Bauwerke 5 Infrastruktur 5 1 Breitband 5 2 Schienen und Busverkehr 5 3 Strassen 5 4 Flugverkehr 6 Bildung 7 Vereine 7 1 Sportvereine 7 2 Schutzen und Traditionsvereine 7 3 Musikvereine 8 Personlichkeiten 8 1 Sohne und Tochter des Ortes 8 2 Burgermeister 8 3 Pfarrer der katholischen Kirchengemeinde St Peter 8 4 Prediger und Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde 9 Literatur 10 Weblinks 11 FussnotenGeografie Bearbeiten nbsp Raumliche Lage Bearbeiten Ortsteile im Stadtteil Buderich Name Flache in km Einwohner 2021 Einw je km Buderich 4 87 3 530 723Ginderich 8 12 1 773 218Werrich Perrich 11 01 542 49Gesamt 24 00 5 845 244Der linksrheinische Stadtteil Buderich liegt in der niederrheinischen Tiefebene Der Rhein bildet im Norden und Nordosten die Grenze zum ubrigen Gebiet der Stadt Wesel Im Suden grenzt Buderich an die Rheinberger Ortsteile Wallach und Borth im Sudwesten an den Alpener Ortsteil Menzelen Der westlich von Buderich gelegene Ortsteil Ginderich grenzt im Sudwesten an den Xantener Ortsteil Birten und das Naturschutzgebiet Bislicher Insel Schutzgebiete Bearbeiten nbsp Spatpappel bei Buderich dickste Pappel Deutschlands im Rheinvorland zwischen Buderich und PerrichBuderich ist von folgenden Schutzgebieten die zum grossen Teil von besonderer oder herausragender Bedeutung sind umgeben dem Vogelschutzgebiet Unterer Niederrhein dem FFH Gebiet NSG Rheinvorland bei Perrich dem Naturschutzgebiet Bislicher Insel dem Naturschutzgebiet Rheinaue zwischen Buderich und Perrich dem Naturschutzgebiet Rheinvorland ostlich von Wallach dem Naturschutzgebiet Renaturierungsgebiet Budericher Ziegelei dem Naturschutzgebiet Feuchtgebiet bei Menzelen Ost zahlreichen Landschaftsschutzgebieten dem Wasserschutzgebiet Gindericher FeldBodendenkmaler Bearbeiten Buderich verdankt seiner wechselhaften Geschichte einige Bodendenkmaler Nordwestlich des heutigen Ortes befand sich ein romisches Auxiliarkastell Nordlich des heutigen Ortes befindet sich die Stadtwustung Alt Buderich Am sudlichen Ortsrand befand sich im Meerfeld das Kriegsgefangenenlager Buderich Denkmalbereich Neu Buderich Bearbeiten Der heutige Ortskern von Buderich wurde nach der Zerstorung der alten Stadt unter dem Namen Neu Buderich im Wesentlichen in den Jahren 1815 bis 1822 als einheitliche stadtebauliche Anlage geplant und erstellt Samtliche Bauten wurden unter Leitung Otto von Gloedens als reine klassizistische Bauten im Geiste der Berliner Schule errichtet die sich trotz ihrer Sparsamkeit und einfachen Baukuben durch ausgeglichene Proportionen auszeichneten Auf die Plane zum Bau der beiden Kirchen nahm Karl Friedrich Schinkel personlich grossen Einfluss Hierdurch erlangte der Ortskern Buderichs ein Alleinstellungsmerkmal im Rheinland 1984 wurde nach den Vorstellungen des Rheinischen Amtes fur Denkmalpflege eine entsprechende Satzung fur den Denkmalbereich Neu Buderich durch die Stadt Wesel verabschiedet 1 2 Am 23 Mai 2013 wurde eine Gestaltungssatzung fur den Denkmalbereich Neu Buderich verabschiedet 3 4 Dorfinnenentwicklungskonzepte Bearbeiten Im Jahr 2017 ist ein sogenanntes Dorfinnenentwicklungskonzept kurz DIEK ausgearbeitet worden 5 6 Zeitgleich ist auch fur den Ortsteil Ginderich ein Dorfinnenentwicklungskonzept erstellt worden beide Konzepte sind eng miteinander verzahnt 7 8 Geschichte BearbeitenVor und Fruhgeschichte Bearbeiten 1983 fand man bei Buderich einen 8 5 cm langen mittelpalaolithischen Doppelschaber aus baltischem Flint eines der altesten Artefakte der Region 9 Romerzeit Bearbeiten Bereits im 19 Jahrhundert wurden auf dem Steinacker erste romische Funde geborgen Aufgrund der Funde des Budericher Heimatforschers Theodor Bergmann von 1920 bis 1954 katholischer Pfarrer des Ortes konnten insgesamt 16 romerzeitliche Siedlungs und Begrabnisstellen des 1 und 2 Jahrhunderts festgelegt werden Lange Zeit nahm man an dass die gefundenen Ziegel ausschliesslich von Bauernhofen stammten die zur Versorgung des Legionslagers Vetera bei Xanten angelegt worden waren der militarische Charakter des Ortes wurde erst in jungerer Zeit offenkundig Ausgrabungen in den Jahren 2008 bis 2010 im Zusammenhang mit dem Bau einer Umgehungsstrasse erharteten die Vermutungen es handele sich um den ehemaligen Standort eines romischen Auxiliarkastells Die folgenden Jahrhunderte liegen im Dunkeln ein erster sicherer Hinweis fur eine Siedlung nach der Romerzeit stammt aus dem 12 Jahrhundert 12 13 Jahrhundert Bearbeiten So wird 1136 ein Heinrich von Boderge in den Regesten des Erzbischofs von Koln genannt 1138 wird eine Siedlungsstelle Budrich urkundlich bezeugt wo sich eine Vogtei des Xantener Viktorstiftes fand 1144 bestatigte Arnold I von Koln der Siegburger Propstei Furstenberg bei Xanten unter anderen Besitzungen ein dem Kloster ubertragenes allodium apud Budreche 1154 wurde Theodericus prebiter de Buderike erwahnt womit Buderich zu dieser Zeit bereits eine Kirche besass Zwischen 1250 und 1275 entstand offenbar Markt Zoll Burg und Stadt Buderich 10 So bekundete 1270 der Graf von Kleve den Besitz des Marktzolls de nundinis apud Buderike Wenngleich der Budericher Jahrmarkt der in der Folgezeit die spatmittelalterliche Messe des Niederrheins darstellte sicher schon vor 1270 existierte Der vierwochige Markt der alljahrlich am 8 September zu Maria Geburt begann wird in zahlreichen Urkunden als Zahlungstermin genannt Quellenmassig nicht zu erfassen ist wer die Zollstatte Buderich eingerichtet und wann diese an Kleve gekommen ist Bekannt ist dass 1288 Graf Eberhard von der Mark bei Buderich Zoll entrichten musste 1290 folgte die erste uberlieferte formliche Bestatigung des Zolls durch Konig Rudolf I 1352 wurde die Budericher Zollstelle durch die Verlegung des Duisburger Zolls nach Buderich weiter aufgewertet Die Einnahmen aus dem Zoll flossen in die Kasse der Grafen und Herzoge von Kleve Buderich profitierte davon dass der Zwang zur Verzollung der Waren die Schiffer zum Anlegen notigte wodurch auch der Waren und Personenverkehr der Stadt begunstigt wurde Der Bau der Burg Buderich konnte im Zusammenhang mit der klevischen Erbteilung von 1255 stehen bei der Graf Dietrich VII unter anderem die sudlichen Teile der Grafschaft mit Buderich sein Bruder Dietrich Luf I u a die rechtsrheinischen Besitzungen mit Wesel erhielt Dietrich Luf I machte den Burgern von Wesel das Zugestandnis keine festen Bauten gegen ihren Willen in der Stadt zu errichten Der Graf brauchte aber eine Residenz im sudlichen Teil seines Territoriums Ausserdem mussten Markt Rheinfahre und Zoll geschutzt werden Fur 1342 und die folgenden Jahre ist die Burg durch Weseler Stadtrechnungen bezeugt da die Weseler auch dorthin ziehen mussten um ihre Angelegenheiten mit dem Landesherrn zu regeln 1434 kam es zu einem Neu oder Erweiterungsbau nbsp Altester bekannter Abdruck des Budericher Stadtsiegels an einer Urkunde vom 13 Januar 1316Aufgrund der neueren Untersuchung uber das alteste Stadtsiegel das 1315 erstmals urkundlich nachgewiesen und dessen altester erhaltener Abdruck aus dem Jahr 1316 stammt ergab dass Dietrich VII wahrend der zweiten Grundungsphase der klevischen Stadte zwischen 1260 und 1275 Buderich wie auch Dinslaken 1273 und Orsoy circa 1270 75 zur Stadt erhob Das Stadtsiegel Buderichs zeigt innerhalb der Umschrift S IGILLVM BVRGENSIUM OPIDI IN BVDERIKA Siegel der Burger der Stadt in Buderich ein Pferd mit Reiter der auf der linken Hand einen Falken tragt Ein solches Falkenjagdmotiv ist normalerweise beschrankt auf das 13 Jahrhundert Damen und Jungherren vorbehalten Da der Reiter nicht im Damensitz dargestellt ist ist offenbar der Graf als Jungherr und somit als Stadtgrunder dargestellt Aufgrund der Ubereinstimmung verschiedener Stilelemente ist anzunehmen dass das Siegel von demselben Stecher hergestellt worden ist der die Siegel Dinslakens und Orsoys sowie verschiedener bergischer Stadte gepragt hat Auch das erste Grafensiegel Dietrichs VII das 1262 erstmals belegt ist zeigt auffallige Ubereinstimmungen Ursprunglich waren die Klever Grafen im Gebiet um Buderich nur Vogte des Erzbischofs von Koln Sie konnten aber ihre Rechte schrittweise bis zur Erlangung der Landeshoheit ausbauen Jedoch beanspruchten die Kolner Erzbischofe weiterhin bis ins 17 Jahrhundert hinein die Landesoberhoheit fur sich und gingen auch militarisch gegen den Klever Grafen vor Um seine Anspruche durchzusetzen liess Erzbischof Heinrich II von Virneburg am 24 Juni 1312 Buderich Ginderich und Birten abbrennen Vermutlich ist hierbei auch die Stadterhebungsurkunde verloren gegangen Am 2 Mai 1318 erhielt Buderich erneut eine Stadtrechtsurkunde nach Weseler Vorbild Das heisst sie folgt in wesentlichen Teilen dem Stadtprivileg fur Wesel von 1241 beziehungsweise dem privilegium maius von 1277 Abgesehen von einigen Vergunstigungen steht das Budericher Stadtrecht von 1318 dem Weseler von 1277 qualitativ kaum nach Da diese Urkunde ebenfalls durch eine Katastrophe im 15 Jahrhundert vernichtet wurde erneuerte 1482 Johann I dieses Privileg Auch dieses Dokument liegt nur noch in einer Abschrift aus dem 18 Jahrhundert vor Die Landesherren bestatigten den Buderichern das grosse Stadtprivileg mehrfach zuletzt 1713 Burgermeister und Schoffen magister burgensium sind erst 1315 der Rat 1357 nachzuweisen 1473 wurde durch Herzog Johann I die lebenslange Amtszeit der Schoffen durch eine jahrliche Neuwahl dreier Schoffen zu Maria Lichtmess ersetzt und ihre Zahl von sieben auf sechs reduziert Der Rat setzt sich zusammen aus Burgermeister Rentmeister Schoffen und Ratmannen sowie den Geschworenen Festungsanlage Bearbeiten nbsp Festungsgrundriss Mitte des 17 JahrhundertsNoch 1322 und 1326 war die Stadt lediglich mit Graben umgeben eine Stadtmauer wird erst 1365 erwahnt Die beiden Stadttore wurden in den 80er Jahren des 14 Jahrhunderts weiter ausgebaut Zur Finanzierung des Ausbaus der Ortsbefestigung uberliess der Graf von Kleve den Buderichern 1388 auf ewig das zweckgebundene Recht in der Stadt Bier zu brauen zu zapfen und darauf Steuern zu erheben End soe wat dan affkoempt soelen sy by onsen rade vertymmeren aen verstinge ons er stat van Boederich Wie ein Festungsplan aus dem 17 Jahrhundert zeigt hatte die Mauer acht halbrunde zwei viereckige und einen runden Turm die Burg wurde in die Mauer integriert Die Befestigungen wurden wahrend des Dreissigjahrigen Kriegs unter niederlandischer Besatzung ausgebaut und wahrend des Spanischen Erbfolgekriegs 1672 durch franzosische Truppen geschleift 14 15 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Budericher Groschen Vor und RuckseiteDas 14 und 15 Jahrhundert brachte aufgrund der gunstigen Lage an wichtigen Handelswegen und durch Markt und Zoll einen wirtschaftlichen Aufschwung fur die Stadt mit sich So wurde Buderich zwischen 1347 und 1368 klevische Munzstatte es wurden Gulden und Groschen gepragt Im 14 Jahrhundert zahlte die Stadt 66 Hofstellen Fur 1389 allein wurden 23 Weinhandler nachgewiesen Am Handel mit Tuch Most Eisen und Stahl waren auch Budericher Kaufleute beteiligt Die wichtigsten Wirtschaftszweige Alt Buderichs waren der Weinanbau die Branntweinproduktion die Fischerei sowie der Getreide und Weisskohlanbau 1389 ist die Kirche mit einer Spende von 23 Kaufleuten uber 21 Gulden ausgebessert worden 1466 wurde die romanische Pfarrkirche durch eine gotische ersetzt Um 1460 wurde das Kloster Gertrudental gegrundet welches um 1470 augustinisch wurde Es wurde in der zweiten Halfte des 16 Jahrhunderts mit dem ausserhalb gelegenen Konvent Mariengeist vereinigt bis es 1802 unter napoleonischer Herrschaft aufgehoben wurde Wahrend des Mittelalters kam es zu zahlreichen Fehden zwischen den Landesherren in diesem Zusammenhang entstanden zum Selbstschutz der Burger die Schutzenbruderschaften 1424 die St Sebastianus und St Georgii Kompanien um 1450 die Junggesellenbruderschaft 16 17 Jahrhundert Bearbeiten Ab dem 16 Jahrhundert gehorte Buderich einer Gruppe klevischer Stadte an die unter der Fuhrung Wesels als hanseatisch galt 11 Schon 1517 kam mit dem Beginn der Neuzeit mit Hermann Buyst die Reformation nach Buderich Es folgten die evangelischen Prediger Johann Klopreis oder Cloprys als Kaplan 1525 Adolf Clarenbach 1528 und in den 20er Jahren Gerhard Oemecken und Johan Brictius thon Norden nbsp Gefecht zwischen Spaniern und Niederlandern Hogenberg 1595Seit dem Ende des 16 Jahrhunderts stritten mit dem Beginn der Glaubenskriege europaische Machte um die Vorherrschaft und die Besatzer gaben sich in Buderich quasi die Klinke in die Hand 1586 eroberte unter Alexander Farnese von Parma ein spanisches Heer die Stadt 1587 unternahmen die niederlandischen Oppositionellen Geusen genannt den Versuch Buderich zu sturmen und die Mauern zu untergraben 1590 schliesslich hatten sie Erfolg und die Spanier wurden zum Abzug genotigt 1598 jedoch eroberte der spanische Admiral Don Francisco de Mendoza im sogenannten Spanischen Winter unter anderen Stadten auch Buderich Eine grosse Zahl von Soldaten wurde hier stationiert Von 1600 bis 1614 losten die Niederlander die Spanier ab darauf eroberten die Spanier Buderich ein drittes Mal Wahrenddessen kam es ab 1609 nach dem Tod des kinderlosen Herzogs Johann Wilhelm von Kleve Julich und Berg zum klevisch julischen Erbfolgestreit Anspruch erhoben Johann Sigismund Kurfurst von Brandenburg und Wolfgang Wilhelm Pfalzgraf von Neuburg Der Kurfurst von Brandenburg konvertierte um die Unterstutzung der Niederlander zu erhalten vom lutherischen zum calvinischen Bekenntnis der Pfalzgraf dagegen zum Katholizismus um die Hilfe der Spanier zu erlangen Am 12 November 1614 wurde dem Kurfursten Kleve zugesprochen Jedoch blieben die Spanier noch bis zur Eroberung durch die Niederlander unter Otto van Gent am 19 August 1629 in Buderich nbsp Stadtansicht Buderichs von Osten 1646 Kupferstich nach Matthaus MerianBis zum Westfalischen Frieden 1648 durchzogen und plunderten kaiserliche osterreichische hessische und franzosische Truppen den Niederrhein In dieser Zeit kam es zum wirtschaftlichen Niedergang der Stadt So wurde 1603 der Zoll nach Rees verlegt der Handel brach weitgehend zusammen 1608 entrichtete Buderich seine Taxe von 3 Talern an die Hanse nicht mehr und 1627 und 1629 wird der Ort als durch brandt eingeaschert und abgebrandt bezeichnet Bei einem Bildersturm der niederlandischen Besatzer am 9 Juli 1630 wurde ein Teil des Kirchendaches durch Feuer zerstort Je nach Besatzer hatten entweder Katholiken oder Protestanten besonders zu leiden nbsp Stadtansicht Buderichs von Sudwesten Kupferstich von Le Clerc uber die Einnahme Buderichs durch die Franzosen im Juni 1672 nbsp Bronzemedaille 1672 gefertigt anlasslich der franz Eroberungen am Niederrhein Vor und RuckseiteAm 4 Juni 1672 losten die Franzosen unter Marschall Turenne nach viertagigem Kampf die Niederlander ab die inzwischen die Stadt mit einem immensen Befestigungssystem versehen hatten Ludwig XIV zielte mit dem Rhein als Grenze auf die Abrundung des franzosischen Territoriums Die Burg und die Befestigungsanlagen mit Ausnahme der Stadtmauern wurden geschleift die Stadtkirche an die Katholiken zuruckgegeben Im November 1673 zogen sie wieder ab Am 20 Juli 1673 wurde durch den von der kurfurstlichen Regierung veranlassten Religionsvergleich eine Trennung der Kirche durch eine Mauer in zwei Teile festgelegt nbsp vergrossern und Informationen zum Bild anzeigen nbsp Panoramaansicht Buderichs nach Einnahme der Stadt durch die Franzosen im Jahr 1672 vom flamischen Maler Adam Frans van der Meulen Die Zerstorungen der Stadtbefestigung und der herzoglichen Burg sind gut zu erkennen 18 Jahrhundert Bearbeiten nbsp Ansicht Buderichs Mitte des 18 Jahrhunderts von Jan de BeijerZwischen 1708 und Mitte des 18 Jahrhunderts wird der Rat der Stadt je zur Halfte aus Katholiken und Reformierten gebildet Auch das 18 Jahrhundert brachte keinen wirtschaftlichen Aufschwung mit sich So zeigen Gewerbetafeln aus den Jahren 1714 88 dass offenbar ehemals selbstandige in abhangige Beschaftigungen gerieten sowie das Steueraufkommen von 1340 Reichstalern im Jahr 1722 auf durchschnittlich 1210 in den Jahren 1778 84 absank Uberregionaler Handel wurde nicht mehr betrieben dagegen kam der Landwirtschaft eine immer vorherrschendere Bedeutung zu Zwischen 1767 und 1773 wurde ausgelost durch einen Zufallsfund am Rheinufer nach Gold gesucht Zwischenzeitlich schurften bis zu 90 Personen nach dem Metall Der Ertrag war aber gering Dagegen kam es im 18 Jahrhundert nach einer langen Zeit der Stagnation bzw des Ruckgangs wieder zu einem merklichen Anstieg der Bevolkerungszahl wobei die Zahlen wahrend des Siebenjahrigen Krieges der 1756 ausbrach zwischenzeitlich wieder zuruckgingen So lebten in Buderich Anfang des 16 Jahrhunderts bereits 600 650 Einwohner Auch 1714 wurden noch 661 gezahlt wogegen 1743 44 schon 963 Menschen in der Stadt lebten Die Zahl der Hauser lag zuletzt zwischen 170 und 177 Ende des 18 Jahrhunderts lebten knapp 1000 Einwohner in Buderich die uberwiegend von der Erzeugung landwirtschaftlicher Produkte lebten die zumeist in Wesel verkauft wurden Nach einem Hochwasser im Jahr 1784 wurde nordostlich der Stadt ein Entlastungsgraben ausgehoben wenige Jahre spater spulten Hochwasser den Entlastungsgraben aus und schufen so einen neuen Hauptstromarm des Rheins den sogenannten Budericher Kanal 12 1794 ruckten franzosische Revolutionsheere bis an den Rhein vor Am 9 November des Jahres kam es zum Gefecht mit drei bis viertausend Osterreichern die um Buderich ihre durch preussische Stellungen auf der Budericher Insel gedeckten Stellungen errichtet hatten und franzosischen Truppen unter General Jourdan Noch am Abend wurden die Verbundeten Osterreicher und Preussen uber den Rhein zuruckgedrangt Die Stadt wurde daraufhin einer zweistundigen Plunderung ausgesetzt und die Kirche fur ein halbes Jahr als Pferdestall genutzt Die entstandenen Schaden beliefen sich auf 7331 Reichstaler und 9 Stuber Die Bevolkerung hatte unter den zu leistenden Diensten und Abgaben sowie der Einquartierung von 1 5 Kompanien zu leiden 1795 schloss Frankreich Frieden mit Preussen 1797 mit Osterreich Preussen verzichtete hierbei auf das linksrheinische Territorium 1801 wurde die Abtretung im Frieden von Luneville festgeschrieben 19 Jahrhundert Bearbeiten Am 19 Februar 1798 wurde eine neue zentralistische Verwaltungsstruktur nach franzosischem Vorbild eingefuhrt Hierbei verlor Buderich seine stadtische Rechtsstellung und wurde zur Mairie Buderich im Kanton Xanten des Arrondissement de Cleves im Departement de la Roer Wie alle franzosischen Staatsburger unterlagen auch hier die 20 bis 25 jahrigen Manner der Wehrpflicht Im Jahr 1800 sind 3 1801 10 und 1802 11 Rekruten eingezogen worden Fur die folgenden Jahre liegen keine offiziellen Zahlen vor Am 10 April 1811 sollen aber 28 und 1812 nochmals 17 Manner eingezogen worden sein von denen viele in Napoleons Russlandfeldzug umkamen nbsp Die Citadelle Napoleon das spatere Fort Blucher und die Citadelle Bonarparte auf dem Festungsplan Wesel Buderich von 18081806 wurde der Gemeinde die Stadtsweide entzogen um darauf das Fort Napoleon zu errichten Im folgenden Jahr erhielten die Burger eine Ersatzweide bei Werrich Der Bau des Forts dauerte bis zum Jahr 1813 Als Napoleon im Jahr 1811 bei seinem Heereszug gegen Russland hier durchkam und das Fort besichtigte soll er bereits geaussert haben Dieses Nest da muss weg 1813 erhielten die Befestigungsanlagen in Wesel und Buderich eine besondere Bedeutung da sich Napoleons Truppen nach dem Russlandfeldzug und der Volkerschlacht bei Leipzig im Oktober 1813 auf dem Ruckzug und die Verbundeten seit Ende November 1813 auf dem Vormarsch auf die Festung Wesel befanden Aus fortifikatorischen Grunden sollte Buderich das zu nah am Fort lag dem Erdboden gleichgemacht werden Den Befehl hierzu unterzeichnete Napoleon am 6 Dezember 1813 der zwei Tage darauf Kriegskommissar Rivaud in Wesel erreichte Am 11 wurden die Bewohner daruber in Kenntnis gesetzt dass sie innerhalb von zwei Tagen den Ort zu verlassen hatten Der Wert der Gebaude wurden auf 799 492 21 Francs geschatzt Nach Ablauf der Frist wurde mit dem Abbruch begonnen Am 19 Dezember dem 4 Adventssonntag fand noch ein letzter Gottesdienst in der Kirche statt bevor die letzten Bauten gesprengt wurden Mitte Januar wurden die Franzosen von den Verbundeten zuruckgedrangt und im Mai kehrten einige Burger zuruck um mit dem Bau von Nothutten zu beginnen gegen eine Weisung des preussischen Konigs nach der in der Umgebung von Festungen keine Vorstadte wiedererrichtet werden durften Schliesslich hatten sich praktisch alle Burger Buderichs auf ihrem alten Grundstuck eine Nothutte errichtet Ein altes Fortmagazin diente als Notkirche und mit einer englischen Spende wurde eine grosse Scheune fur das Vieh und die Ernte errichtet nbsp Planungsentwurf Buderichs Oktober 1814Am 11 Juli 1814 wurde an der Strasse von Wesel nach Geldern etwa anderthalb Kilometer rheinaufwarts der alten Stadt der Platz zum Bau Neu Buderichs festgelegt Am 11 August 1814 bildete sich eine Unterstutzungskommission um die aktuellen Note zu lindern und die zum Neubau erforderlichen Mittel zu organisieren So wurde zum Beispiel im Generalgouvernement Mittel und Niederrhein eine Kollekte zur Unterstutzung der Budericher Burger initiiert die 64 410 01 Francs einbrachte Ausserdem erreichte sie dass die Flache fur den neuen Ort auf 16 Morgen etwa einer Verdopplung des bisherigen Stadtgebietes erweitert wurde Die Forderungen an Frankreich wurden in einem neuen Abschatzprotokoll vom 1 Juli 1814 auf 1 098 132 21 Francs erhoht Bei den Verhandlungen zwischen der Hauptliquidationskommission in Berlin und der Franzosischen Liquidationskommission in Paris dagegen wurde eine Entschadigungssumme von 632 670 00 Francs festgesetzt von der am 31 August 1817 498 701 47 Francs ausgezahlt wurden Im Marz 1815 wurden die in Alt Buderich errichteten Nothutten abgerissen und auf dem fur Neu Buderich vorgesehenen Platz zunachst wiederum Hutten errichtet Das Fort das inzwischen Fort Blucher hiess wurde mit veranderter Schussrichtung weiter ausgebaut 1815 wurde dem aus Ruhrort stammenden Landbauinspektor Otto Friedrich Wilhelm von Gloeden die Planung und Bauuberwachung von Neu Buderich der ersten einheitlichen stadteplanerischen Neuplanung im 19 Jahrhundert am Niederrhein ubertragen Als Landbauinspektor unterstand er einem Regierungs und Baurat Oberste Aufsichtsbehorde fur Bausachen war die konigliche Oberbaudeputation in Berlin deren Leiter bis 1841 Karl Friedrich Schinkel war Dieser hatte einen betrachtlichen Einfluss auf die Baubeamten und Baugestaltung So gab Schinkel 1819 1840 eine Reihe architektonischer Entwurfe als Richtlinien heraus die Otto von Gloeden ebenso wie den 1815 vom preussischen Regierungs und Baurat Adolph von Vagedes angefertigten Entwurf einer Landesbauordnung in seine Uberlegungen einbeziehen musste Der Ort Neu Buderich wurde im Wesentlichen in den Jahren 1815 bis 1822 als einheitliche stadtebauliche Anlage geplant und bis auf die Strassen und Entwasserungsarbeiten erstellt Unter Nutzung des schon erstellten rechteckigen Grundrissplans mit den Seitenlangen 542 und 248 Metern nahm von Gloeden die Parzellierung vor Hierzu unterteilte er die Burger in drei Klassen alte Nachbarschaften blieben jedoch hierbei bestehen Samtliche Bauten von Gloedens wurden als reine klassizistische Bauten im Geiste der Berliner Schule errichtet die sich trotz ihrer Sparsamkeit und einfachen Baukuben durch ausgeglichene Proportionen auszeichneten 1820 wurden das Rathaus und die evangelische Kirche 1821 die katholische Kirche St Peter errichtet Karl Friedrich Schinkel nahm personlich grossen Einfluss auf die Plane zum Bau der beiden Kirchen Da das Gelande des neuen Ortes im Uberschwemmungsgebiet des Rheines lag waren der Ausbau des Rheindeiches sowie die Anhohung der Landstrasse Wesel Geldern und des gesamten Siedlungsgelandes um 50 cm erforderlich Zusatzlich wurde die Sockelhohe der Gebaude auf 50 cm festgesetzt Die Gesamtkosten bestehend aus Kosten fur die Errichtung der Gebaude die Anhohung der Strassen der Terrainerhohung und das Anlegen von Brunnen und Entwasserungsgraben errechnete er zu 1 558 730 50 Francs Die schon von v Gloeden vorgesehenen Strassenarbeiten wurden jedoch wie auch die Entwasserungsarbeiten aus Geldmangel erst in den Jahren 1840 bis 1843 durchgefuhrt 1843 wurde die Mitte des Marktplatzes mit Baumreihen bepflanzt Zunachst sollte eine Reihe aus Maulbeerbaumen und eine aus Kugelakazien bepflanzt werden dann aber wurden Platanen gewahlt nbsp Karte der Burgermeisterei Buderich 18391816 wurde Neu Buderich mit Ginderich Gest Winkeling Perrich Werrich und Poll zur Burgermeisterei Buderich Landkreis Rheinberg Regierungsbezirk Kleve zusammengeschlossen 1823 kam Neu Buderich zum Kreis Geldern Regierungsbezirk Dusseldorf 1850 wurde Neu Buderich in Buderich umbenannt die zur Burgermeisterei Buderich gehorende selbstandige Gemeinde Ginderich wurde 1851 mit Buderich vereinigt 1857 kam Buderich zum neugebildeten Kreis Moers Im Jahr 1866 wurde das Marienkrankenhaus eingeweiht 1874 wurde die Eisenbahnbrucke fertiggestellt die mit ihren 150 Metern und 109 Landpfeilern die langste Rheinbrucke war Die Bahnlinie Haltern Wesel Buderich Geldern Straelen Venlo wurde am 18 Dezember 1874 in Betrieb genommen 1878 wurde Buderich an die Boxteler Bahn angebunden 1890 wurde der Budericher Kanal das heutige Hauptstrombett auf rund 300 Meter Breite ausgebaut 20 Jahrhundert Bearbeiten Seit 1917 wurde Buderich durch die bis dahin nordlichste deutsche Strassenbrucke uber den Rhein mit Wesel verbunden Nach dem Ende des Ersten Weltkrieges mussten in Buderich im Zuge der Rheinlandbesetzung vom 14 Dezember 1918 bis zum 31 Januar 1926 bis zu 6000 belgische Soldaten einquartiert werden Im Januar 1926 war das letzte Hochwasser das den Ortskern von Buderich erreichte Gegen Ende des Zweiten Weltkrieges wurden beide Rheinbrucken von der Wehrmacht auf ihrem Ruckzug gesprengt Am 13 Marz 1945 wurden alle Budericher fur funf Wochen nach Bedburg Hau bzw Kapellen zwangsevakuiert Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs richteten die Amerikaner am 20 April 1945 auf dem Meerfeld am Budericher Ortsrand ein Kriegsgefangenenlager ein in dem bis zu seiner Auflosung am 15 Juni 1945 rund 80 000 deutsche Soldaten interniert wurden Die Zahl der Toten wird offiziell mit 128 angegeben 1952 wich das Fort Blucher bis auf wenige Reste der Schaffung von Vorflutgelande 1953 wurde auf den Pfeilern der Rheinbabenbrucke eine neue Strassenbrucke uber den Rhein fertiggestellt Am 3 April 1957 errichtete die Gemeinde Buderich ein Erinnerungsdenkmal fur das 1813 untergegangene Alt Buderich Am 26 August 1965 wurde das Mahnmal zur Erinnerung an das Kriegsgefangenenlager Buderich eingeweiht 1968 wurde die evangelische Volksschule zur Gemeinschafts Grundschule und die katholische Volksschule zur Gemeinschafts Hauptschule umgewandelt Am 23 September 1968 wurde der Fernsehsender Buderich durch Postminister Werner Dollinger in Betrieb genommen Am 2 November 1968 wurde der Bahnhof Buderich in eine unbesetzte Gutertarifstelle umgewandelt Am 1 Januar 1975 wurde Buderich im Rahmen der kommunalen Neugliederung nach Wesel eingemeindet 13 Durch die nun entstandene Doppelbelegung vieler Strassennamen wurden die meisten Strassennamen des historischen Ortskerns von Buderich geandert Die Gemeinschaftshauptschule wurde 1977 geschlossen und Mitte der 1980er Jahre abgebrochen 1980 endete der Brauereibetrieb der Kronenbrauerei Hardering deren Existenz sich bis 1672 zuruckverfolgen lasst 1984 wurde nach den Vorstellungen des Rheinischen Amtes fur Denkmalpflege eine entsprechende Satzung fur den Denkmalbereich Neu Buderich durch die Stadt Wesel verabschiedet 1 14 Seither sind einige Gebaude wie z B die evangelische Kirche und die Gebaude der ehemaligen Brauerei unter Denkmalschutzgesichtspunkten umgebaut worden Zwischen 2006 und 2009 wurde der seit dem 15 Jahrhundert bestehende Deich komplett abgetragen und der neue Deichkorper als sogenannter Dreizonendeich neu aufgebaut 15 Nach vierjahriger Bauzeit wurde im Jahr 2009 die neue vierspurige Niederrheinbrucke dem Verkehr ubergeben Die Ortsumgehung Buderich B58n wurde am 6 Marz 2014 offiziell dem Verkehr ubergeben 16 Politik BearbeitenWappen Bearbeiten Blasonierung In blauem Schilde auf einem silbernen rot gezaumten und golden bewehrten Ross ein golden gewandter Reiter auf der linken Hand einen goldenen rot bewehrten Falken tragend Bedeutung Das Wappenbild ist schon auf den altesten Siegeln aus dem Anfang des 14 Jahrhunderts vorhanden Der Reiter stellt vermutlich Graf Dietrich VII als Jungherrn und somit als Stadtgrunder dar Die Farben Rot und Gold weisen auf die fruhere Herrschaft von Kleve hin 17 Bedeutende Bauwerke BearbeitenFort Blucher Haus Marien Sender Wesel St Peter Buderich Eisenbahnbrucke Wesel Niederrheinbrucke Wesel Kronenbrauerei Hardering Evangelische Kirche Buderich St Maria Himmelfahrt Ginderich Kriegerdenkmal Wesel BuderichSiehe auch Liste der Baudenkmaler in Buderich und Kriegsgefangenenlager BuderichInfrastruktur BearbeitenBreitband Bearbeiten Im Jahr 2018 hat die Deutsche Glasfaser GmbH den Anschluss der Ortsteile Buderich Ginderich Werrich und Perrich an ihr Glasfasernetz abgeschlossen und die Haushalte mittels FTTH mit Breitband bis zu 1 Gbit s versorgen Im Rahmen einer Nachfragebundelung hatten im Vorfeld 47 der Haushalte einen entsprechenden Vorvertrag abgeschlossen Die Deutsche Telekom hat ebenfalls im Jahr 2018 ihr Netz mittels Vectoring aufgerustet so dass in ihrem Netz nun VDSL zur Verfugung steht Schienen und Busverkehr Bearbeiten nbsp Bahnhof Buderich 1910Durch Buderich verlief einst die Bahnstrecke Haltern Venlo mit dem Bahnhof Buderich Im Bahnhof Buderich zweigten die Boxteler Bahn nach Boxtel NL und die Solvay Werksbahn ab die uber das Salzbergwerk Borth nach Rheinberg Millingen und dort in die Bahnstrecke Rheinhausen Kleve fuhrte Der Bahnhof sowie die Bahnstrecken sind inzwischen stillgelegt und abgebaut Folgende Buslinien fahren durch Buderich bzw Ginderich Schnellbus 6 Wesel Ginderich Birten Xanten Schnellbus 7 Wesel Buderich Alpen Issum Geldern Regionalbus 66 Wesel Buderich Ginderich Birten Xanten Regionalbus 67 Wesel Buderich Ginderich Menzelen Alpen Issum Geldern Regionalbus 68 Wesel Buderich Borth Ossenberg Rheinberg Moers Regionalbus 37 Wesel Buderich Alpen Sonsbeck KevelaerUber diese Linien ist Buderich mit den nachstgelegenen Bahnhofen in Wesel und Alpen verbunden In Wesel besteht Anschluss zu folgenden Bahnlinien Regionalexpress Rhein Express RE 5 Koblenz Bonn Koln Dusseldorf Flughafen Dusseldorf Duisburg Oberhausen Wesel Emmerich Regionalbahn Der Weseler RB 35 Emmerich Wesel Oberhausen Duisburg Dusseldorf Koln Regionalbahn Rhein Niers Bahn RB 33 Wesel Oberhausen Duisburg Krefeld Monchengladbach Regionalbahn Der Bocholter RB 32 Bocholt WeselIn Alpen besteht Anschluss zu folgender Bahnlinie Regionalbahn Der Niederrheiner RB 31 Xanten Alpen Rheinberg Moers Rheinhausen DuisburgFur den gesamten OPNV gilt der Tarif des Verkehrsverbundes Rhein Ruhr und tarifraumuberschreitend der NRW Tarif Strassen Bearbeiten Buderich ist uber die Anschlussstellen 6 Wesel und 7 Hunxe der Bundesautobahn 3 E 35 sowie die Anschlussstelle 6 Alpen der Bundesautobahn 57 E 31 uber die Bundesstrasse 58 sowie uber die Landstrasse 460 an das Fernstrassennetz angebunden Flugverkehr Bearbeiten Die nachstgelegenen Flughafen sind der Flughafen Niederrhein in etwa 35 km Entfernung und der Flughafen Dusseldorf in etwa 57 km Entfernung Bildung BearbeitenIn Buderich befinden sich eine katholische und eine evangelische Kindertagesstatte in Ginderich eine katholische Kindertagesstatte In Buderich befindet sich eine Gemeinschaftsgrundschule Die ehem Grundschule Ginderich wird fur vielfaltige kulturelle und bildende Zwecke genutzt Vereine BearbeitenDer Ortsteil Buderich verfugt uber ein reges Vereinsleben so gehoren dem Koordinationsausschuss Budericher Vereine gegenwartig 33 Vereine und Gruppierungen an Sportvereine Bearbeiten Budericher SV 1919 e V TC Buderich 1970 e V Shaolin Kempo Wesel Buderich e V Skatclub SpontanSchutzen und Traditionsvereine Bearbeiten St Sebastianus Burgerschutzen Bruderschaft 1424 Buderich e V St Petri Junggesellenschutzenbruderschaft 1450 Buderich e V St Pankratius Schutzenbruderschaft Gest 1684 e V Heimatverein Buderich und Gest e V KKG Grun Weiss 1948 BuderichMusikvereine Bearbeiten Tambourkorps Buderich 1929 e V Quartett Verein Melodia 1930 Buderich Cantemus Buderich Okumenische Chorgemeinschaft BuderichPersonlichkeiten BearbeitenSohne und Tochter des Ortes Bearbeiten Lutgert van Buderick 1383 in Buderich 1453 in Deventer Ordensschwester im Mutterhaus der Schwestern vom gemeinsamen Leben Heinrich Haich in Buderich 1454 in Koln vermogender Weinhandler Kolner Burger Ratsmitglied und Stifter Johann Heck um 1400 in Buderich 1472 in Koln Magister der freien Kunste Doktor der Medizin und Professor an der Kolner medizinischen Fakultat Bernhard von Buderich bzw Bernhard Derike oder Bernhard Dyrken um 1405 in Buderich 1457 in Hildesheim Ordensbruder erster Bruderrektor in Hildesheim und Schopfer der Hildesheimer Richter der Bruder vom gemeinsamen Leben Gerhard Buck in Buderich 1489 in Munster Ordensbruder der Bruder vom gemeinsamen Leben und Verfasser des Spieghel der leyen Johannes Michael Budorensis im 15 Jahrhundert in Buderich nach 1514 deutscher Gelehrter Astronom und Herausgeber Johann Pering um 1480 in Buderich nach 1541 Magister deutscher Humanist und Lehrer Johannes Ovelius nach 1500 in Buderich nach 1563 deutscher Humanist und Lehrer Reiner Solenander 1524 in Buderich 1601 in Buderich ursprunglich Reiner Gathmann Arzt Johannes Grevius 1584 in Buderich 1622 wahrend einer Reise nach Speyer Pfarrer Theologe Schriftsteller und Kampfer gegen Folter und Hexenprozesse Wilhelmus Smetterus um 1605 in Wesel 1680 in Buderich Pradikant und Verfasser mehrerer theologischer Werke Albert Friedrich Bach 1761 in Buderich 1838 in Schermbeck Politiker Martin Heix 1903 in Buderich 1977 in Oberhausen Politiker Theodor Dams 1922 im Ortsteil Ginderich 2013 Agrar und Wirtschaftswissenschaftler Paul Hoffacker 1930 in Buderich 2023 Jurist und Politiker Johannes Neuenhofer Jan Hofer 1952 in Buderich Tagesschau Chefsprecher Norbert Leygraf 1953 in Buderich Mediziner und forensischer Psychiater Gerd Hankel 1957 in Buderich Autor Jurist und Sprachwissenschaftler Otto Maria Kramer 1964 in Buderich Kirchenmusiker Orgelvirtuose und Dozent Andre Baeten 1974 in Wesel aufgewachsen in Buderich Maschinenbauingenieur und Hochschullehrer Tristan Angenendt 1985 in Wesel aufgewachsen in Buderich klassischer Gitarrist Inka Wesely 1991 in Wesel aufgewachsen im Ortsteil Ginderich FussballspielerinBurgermeister Bearbeiten Liste der Burgermeister und Gemeindedirektoren BuderichsPfarrer der katholischen Kirchengemeinde St Peter Bearbeiten Liste der Pfarrer an der Kirche St Peter Buderich Prediger und Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde Bearbeiten Liste der Prediger und Pfarrer der evangelischen Kirchengemeinde BuderichLiteratur BearbeitenMartin Wilhelm Roelen Margret Wensky des vorigen florisanten Status beraubt Buderich im 18 Jahrhundert Wesel 2018 ISBN 978 3 924380 34 2 Martin Wilhelm Roelen Untergang und Neubeginn Vom alten und neuen Buderich Stadt Wesel 2013 ISBN 978 3 924380 30 4 Jubilaumsfestschrift 550 Jahre St Petri Junggesellenschutzenbruderschaft St Petri Junggesellenschutzenbruderschaft 1450 Buderich e V Festschrift zum Anlass des Jubilaumsschutzenfestes im Jahre 2001 Jorg Lorenz Dem Erdboden gleich gemacht Rheinland Verlag Koln Bonn 1989 ISBN 3 7927 1119 2 Jutta Prieur Hrsg Buderich Beitrage zur Stadtgeschichte Studien und Quellen zur Geschichte von Wesel 9 Wesel 1987 Margret Wensky Bearb Rheinischer Stadteatlas Nr 43 Koln Bonn 1985 Unsere Heimat Heimatverein Buderich und Gest e V Waltraud Fehlemann Der Landbauinspektor Otto von Gloeden 1788 1840 Seine Bedeutung fur den Wiederaufbau von Buderich Kreis Moers und fur Bauten im nordlichen Rheinland Dissertation Technische Hochschule Aachen 1971 Festschrift zur 500 Jahrfeier der St Petri Junggesellen Schutzenbruderschaft Buderich Kreis Moers Xanten 1950 Wilhelm Wolf Gemeinde Buderich im Weltkrieg und in der Besatzungszeit Buderich 1933 Wilhelm Wolf Geschichte der evangelischen Gemeinde Buderich bei Wesel Lehe 1912 Johann Heinrich Schoofs Geschichte der katholischen Gemeinde in Buderich von den Tagen der Reformation bis auf die neueste Zeit nach den Acten des Pfarrarchivs und des Dekanatsarchivs Xanten Romen Wesel 1880 Digitalisierte Ausgabe der Universitats und Landesbibliothek Dusseldorf Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Buderich Sammlung von Bildern nbsp Wikisource Burick in der Topographia Westphaliae Matthaus Merian Quellen und Volltexte Buderich auf der Website der Stadt Wesel Seite des Burgerforums Buderich Seite des Werberings Polderdorf Buderich Niederrhein Nord Fotos und Infos uber die RegionFussnoten Bearbeiten a b Satzung der Stadt Wesel fur den Denkmalbereich Nr 1 Neu Buderich Stadtanlage auf regelmassigem Rechteckraster in Wesel Ortsteil Buderich gemass 5 Denkmalschutzgesetz fur das Land Nordrhein Westfalen auf wesel de abgerufen am 5 Marz 2021 Eine Preussische Modellstadt Kurzbeschreibung zur Neuplanung von Buderich auf den Internetseiten des Projektes Fremde Impulse Baudenkmale im Ruhrgebiet zuletzt abgerufen am 1 September 2011 Entwurf Satzung uber die aussere Gestaltung baulicher Anlagen und unbebauter Flachen fur Neu Buderich historische Stadtanlage auf regelmassigem Rechteckraster in Wesel Buderich gem 86 BAUO NRW Stand 29 Mai 2012 Memento des Originals vom 6 Januar 2014 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www wesel de auf wesel de SATZUNG DER STADT WESEL UBER DIE AUSSERE GESTALTUNG BAULICHER ANLAGEN UND UNBEBAUTER FLACHEN FUR NEU BUDERICH HISTORISCHE STADTANLAGE AUF REGELMASSIGEM RECHTECKRASTER IN WESEL BUDERICH GEM 86 BAUO NRW vom 23 Mai 2013 auf wesel de Dorfentwicklung Buderich Memento des Originals vom 27 Januar 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dorfentwicklung buederich de projektbegleitende Website der Firma Oekoplan Ingenieure GmbH amp Co KG Dorfinnenentwicklungskonzept Buderich 1 2 Vorlage Toter Link www wesel de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im August 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Dorfentwicklung Ginderich Memento des Originals vom 15 November 2017 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www dorfentwicklung ginderich de projektbegleitende Website der Firma Oekoplan Ingenieure GmbH amp Co KG Dorfinnenentwicklungskonzept Ginderich 1 2 Vorlage Toter Link www wesel de Seite nicht mehr abrufbar festgestellt im August 2019 Suche in Webarchiven nbsp Info Der Link wurde automatisch als defekt markiert Bitte prufe den Link gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis Clive Bridger Fuhrer zu archaologischen Denkmalern in Deutschland Duisburg und der untere Niederrhein zwischen Krefeld Essen Bottrop und Xanten Verlag Konrad Theiss Stuttgart 1990 S 135 ISBN 3 8062 0847 6 Heinrich Gottfried Philipp Gengler Regesten und Urkunden zur Verfassungs und Rechtsgeschichte der deutschen Stadte im Mittelalter S 436 Clive Bridger Fuhrer zu archaologischen Denkmalern in Deutschland Duisburg und der untere Niederrhein zwischen Krefeld Essen Bottrop und Xanten Verlag Konrad Theiss Stuttgart 1990 S 149 151 ISBN 3 8062 0847 6 J J Eichhoff Topographisch statistische Darstellung des Rheines mit vorzuglicher Rucksicht auf dessen Schifffahrt und Handlung bisherigen Zustand seiner polizeilichen Verfassung deren mogliche Verbesserung und Ausdehnung auf die ubrigen grossen Strome womit er theils schon in Verbindung steht theils noch gebracht werden konnte M DuMont Schauberg Koln 1814 online auf Google Books S 18 Statistisches Bundesamt Hrsg Historisches Gemeindeverzeichnis fur die Bundesrepublik Deutschland Namens Grenz und Schlusselnummernanderungen bei Gemeinden Kreisen und Regierungsbezirken vom 27 5 1970 bis 31 12 1982 W Kohlhammer Stuttgart Mainz 1983 ISBN 3 17 003263 1 S 297 Eine Preussische Modellstadt Kurzbeschreibung zur Neuplanung von Buderich auf den Internetseiten des Projektes Fremde Impulse Baudenkmale im Ruhrgebiet zuletzt abgerufen am 1 September 2011 Bericht der bauausfuhrenden Firma CDM auf www cdm com zuletzt abgerufen am 1 September 2011 B58n Abschnitt Buderich der Ortsumgehung Wesel offiziell fur den Verkehr freigegeben Nicht mehr online verfugbar Landesbetrieb Strassenbau Nordrhein Westfalen 6 Marz 2014 archiviert vom Original am 6 Marz 2014 abgerufen am 6 Marz 2014 nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www strassen nrw de 1 2 Vorlage Toter Link www moers webimperium com Wappenbeschreibung Seite nicht mehr abrufbar Suche in Webarchiven Stadtteile und Wohnplatze von Wesel Stadtteil Wesel Altstadt Feldmark Blumenkamp Fusternberg Schepersfeld LippedorfStadtteil Fluren FlurenStadtteil Obrighoven Lackhausen Lackhausen Obrighoven WittenbergStadtteil Bislich Bislich Land Bergerfurth Bislich Ortskern DiersfordtStadtteil Buderich Werrich Perrich Ginderich Buderich Normdaten Geografikum GND 4224006 2 lobid OGND AKS VIAF 238436051 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Buderich Wesel amp oldid 234781126