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Der Regierungsbezirk Dusseldorf ist einer von funf Regierungsbezirken in Nordrhein Westfalen Wappen KarteBasisdatenDeutschland Land Nordrhein Westfalen Regierungsbezirk DusseldorfVerwaltungssitz DusseldorfFlache 5 292 34 km Einwohner 5 261 157 31 Dezember 2022 1 Bevolkerungsdichte 994 Einwohner je km Bezirksgliederung 56 Gemeindenin 5 Kreisen und10 kreisfreie StadteRegierungsprasidiumRegierungsprasident Thomas Schurmann Bundnis 90 Die Grunen Adresse des Regierungsprasidiums Cecilienallee 240474 DusseldorfWebprasenz www brd nrw deLage des Regierungsbezirks Dusseldorf in Nordrhein WestfalenKarteLogo Bezirksregierung DusseldorfSeine Behorde heisst Bezirksregierung Dusseldorf und ist als Regierungsprasidium eine staatliche Mittelbehorde im grundsatzlich dreistufigen Aufbau der staatlichen Verwaltung des Landes Sie ist die allgemeine Vertretung der Landesregierung im Regierungsbezirk sie bundelt die Tatigkeiten der Fachressorts sie ubt Aufsicht aus und koordiniert das staatliche Handeln 2 Ihren Hauptsitz hat sie im historischen Regierungsgebaude an der Cecilienallee 2 im Dusseldorfer Stadtteil Pempelfort Im Vergleich mit dem BIP der EU ausgedruckt in Kaufkraftstandards erreicht die Region einen Index von 133 EU 28 100 2015 3 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Statistik 3 Nachbarbezirke und lander 4 Geschichte 5 Einwohnerentwicklung 6 Regierungsprasidenten 7 Verwaltungsgliederung 7 1 Stand 1822 7 2 Stand 1823 7 3 Verzeichnis der Kreise und kreisfreien Stadte 7 3 1 Kreise 7 3 2 Kreisfreie Stadte 7 4 Aktueller Stand 8 Regionalrat 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDer Regierungsbezirk Dusseldorf liegt im Nordwesten von Nordrhein Westfalen Er ist bevolkerungsreich und der am dichtesten besiedelte Regierungsbezirk eines Flachenlandes Die Struktur des Bezirks ist uberwiegend stadtisch gepragt Allein zehn kreisfreie Stadte davon vier im westlichen rheinischen Ruhrgebiet gehoren zu seinem Gebiet Dennoch werden etwa 52 Prozent der Flache landwirtschaftlich genutzt und ein Siebtel der Flache ist bewaldet Die hochste Erhebung im Regierungsbezirk ist der Brodtberg mit 378 86 m u NN in Remscheid Die nordlichste Gemeinde ist Emmerich am Rhein die westlichste Kranenburg beide im Kreis Kleve und die sudlichste Rommerskirchen im Rhein Kreis Neuss Die Stadtgebiete von Wuppertal und Remscheid ragen am weitesten in Richtung Osten hinaus Statistik BearbeitenFur Zwecke der Amtlichen Statistik der Europaischen Union ist in den Grenzen des Regierungsbezirks Dusseldorf die NUTS Region DEA1 Dusseldorf eingerichtet worden Nachbarbezirke und lander BearbeitenDer Regierungsbezirk Dusseldorf grenzt im Norden an den Regierungsbezirk Munster im Osten an den Regierungsbezirk Arnsberg und im Suden an den Regierungsbezirk Koln sowie im Westen an die Niederlande Geschichte BearbeitenIm Ergebnis der Koalitionskriege und des Wiener Kongresses wurde der Staat Preussen der durch die Wiener Kongressakte erhebliche Gebiete im Westen Deutschlands zugesprochen bekommen hatte in Regierung und Verwaltung neu geordnet Seine Provinzen wurden durch die Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzial Behorden vom 30 April 1815 in insgesamt 28 Regierungsbezirke eingeteilt 4 einer davon der Regierungsbezirk Dusseldorf in der damaligen Provinz Julich Kleve Berg welche 1822 in der Rheinprovinz aufging Mit dem 22 April 1816 nahm die Konigliche Regierung an der Muhlenstrasse in der Dusseldorfer Altstadt im Statthalterpalais und ab 1824 auch im ehemaligen Regierungsgebaude des Grossherzogtums Berg ihre Tatigkeit auf Schon nach knapp sechs Jahren am 22 Juni 1822 wurde der Regierungsbezirk Kleve mit dem Dusseldorfer Bezirk vereinigt Gleichzeitig wurden die ursprunglich 18 Landkreise auf 13 reduziert Am 19 Oktober 1911 bezog die Konigliche Regierung in Dusseldorf Pempelfort einen neobarocken Neubau an der Cecilienallee gegenuber dem damaligen Kaiser Wilhelm Park Eine Neugliederung des Regierungsbezirks brachte das Gesetz uber die kommunale Neugliederung des rheinisch westfalischen Industriegebiets zum 1 August 1929 Von Marz April 1934 bis Februar 1939 war die Dusseldorfer Stapo beim Regierungsprasidenten angesiedelt Einwohnerentwicklung BearbeitenJahr Einwohner Quelle1819 388 607 5 1835 720 760 6 1871 1 329 374 7 1880 1 592 419 7 1900 2 599 806 8 1910 3 418 388 8 1925 3 893 169 9 1939 4 183 235 10 1946 3 761 641 11 1950 4 301 897 12 1961 5 375 700 13 1970 5 625 900 14 1980 5 209 400 15 1990 5 220 500 16 2000 5 254 300 17 2010 5 161 782 18 2018 5 202 321 18 2019 5 201 871 19 Regierungsprasidenten Bearbeiten Hauptgebaude des Regierungsprasidiums Dusseldorf Kampfmittelbeseitigungs Fahrzeug des Regierungsbezirks1816 1831 Philipp von Pestel 1831 1834 Franz Edmund Josef von Schmitz Grollenburg 1834 1837 Anton zu Stolberg Wernigerode 1837 1848 Adolph von Spiegel Borlinghausen 1849 1850 Friedrich von Spankeren auftragsweise 1850 1866 Leo von Massenbach 1866 1871 Friedrich von Kuhlwetter 1871 9999 Alexander von Gotz und Schwanenflies 1872 1876 August von Ende 1876 1877 Karl Hermann Bitter 1877 1883 Robert Eduard von Hagemeister 1883 1889 Hans Hermann von Berlepsch 1889 1895 Eberhard von der Recke von der Horst 1896 1899 Georg von Rheinbaben 1899 1902 Hans Dietrich von Holleuffer 1903 1909 Arthur Schreiber 1909 1919 Francis Kruse 1919 9999 Hugo Lande kommissarisch 1920 1923 Walther Grutzner 1924 1933 Karl Bergemann 1933 1938 Carl Christian Schmid 1938 1939 Herbert Fuchs kommissarisch 1939 1940 Eggert Reeder Mitverwaltung 1941 1944 Wilhelm Burandt 1944 1945 Eggert Reeder Mitverwaltung 1945 1946 Eduard Strater 1946 1947 Kurt Necker 1947 1967 Kurt Baurichter 1967 1975 Hans Otto Baumer 1975 1983 Achim Rohde 1983 1986 Hermann Strich 1986 1995 Fritz Behrens 1995 2010 Jurgen Bussow 2010 2017 Annemarie Lutkes 2017 2022 Birgitta Radermacher seit 2022 Thomas SchurmannVerwaltungsgliederung BearbeitenStand 1822 Bearbeiten KreiseDinslaken Dusseldorf Elberfeld Essen Geldern Gladbach Grevenbroich Kempen Kleve Krefeld Lennep Mettmann Neuss Rees Sitz der Kreisverwaltung in Rees ab 1842 in Wesel Rheinberg SolingenStand 1823 Bearbeiten KreiseDusseldorf Duisburg Zusammenschluss der Kreise Dinslaken und Essen Elberfeld Geldern Gladbach Grevenbroich Kempen Kleve Krefeld Lennep Neuss Rees SolingenVerzeichnis der Kreise und kreisfreien Stadte Bearbeiten Kreise Bearbeiten Kreis Dinslaken bis zum 31 Dezember 1974 anschliessend im Kreis Wesel Kreis Dusseldorf Mettmann bis zum 31 Dezember 1974 anschliessend nach Grenzkorrekturen Umbenennung in Kreis Mettmann Kreis Geldern bis zum 31 Dezember 1974 anschliessend im Kreis Kleve Kreis Grevenbroich bis zum 31 Dezember 1974 anschliessend nach Eingliederung der bisher kreisfreien Stadt Neuss und anderen Grenzkorrekturen Umbenennung in Kreis Neuss Kreis Kempen Krefeld mit Wirkung vom 1 Januar 1969 Eingliederung der bisher kreisfreien Stadt Viersen und am 1 Januar 1975 Umbenennung in Kreis Viersen Kreis Kleve ab dem 1 Januar 1975 mit dem Kreis Geldern und Teilen der Kreise Moers und Rees bei Abtretung von Gemeinden an den Kreis Borken Regierungsbezirk Munster Kreis Mettmann ab dem 1 Januar 1975 nach Umbenennung des Kreises Dusseldorf Mettmann Kreis Moers bis zum 31 Dezember 1974 anschliessend imKreis Wesel Homberg und Rheinhausen Stadtteile von Duisburg Kreis Neuss ab dem 1 Januar 1975 nach Umbenennung des vergrosserten Kreises Grevenbroich bis zum 30 Juni 2003 jetzt Rhein Kreis Neuss Kreis Rees bis zum 31 Dezember 1974 anschliessend in den Kreisen Wesel und Kleve Rhein Kreis Neuss ab dem 1 Juli 2003 vorher Kreis Neuss Rhein Wupper Kreis bis zum 31 Dezember 1974 anschliessend auf die Stadt Leverkusen den Rheinisch Bergischen Kreis und den Oberbergischen Kreis alle im Regierungsbezirk Koln aufgeteilt Kreis Viersen ab dem 1 Januar 1975 nach Umbenennung des Kreises Kempen Krefeld Kreis Wesel ab dem 1 Januar 1975 aus Teilen der Kreise Dinslaken Moers Rees sowie Kreise Borken und Recklinghausen beide im Regierungsbezirk Munster Kreisfreie Stadte Bearbeiten Dusseldorf am 1 Januar 1975 Vergrosserung durch Eingemeindungen am 1 Juni 1976 Verlust der Gemeinde Monheim Duisburg am 1 Januar 1975 Vergrosserung durch Eingemeindungen Essen am 1 Januar 1975 Vergrosserung durch Eingemeindungen Krefeld am 1 Januar 1975 Vergrosserung durch Eingemeindungen Leverkusen bis zum 31 Dezember 1974 anschliessend Wechsel in den Regierungsbezirk Koln Mulheim an der Ruhr am 1 Januar 1975 Vergrosserung durch Eingemeindungen Munchen Gladbach Schreibweise und Aussprache der Stadt Monchengladbach bis zum 19 Dezember 1950 danach Aussprache nur noch Monchengladbach Monchengladbach Schreibweise der Stadt Monchengladbach ab dem 11 Oktober 1960 am 1 Januar 1975 Vergrosserung durch Eingemeindung der Stadt Rheydt Neuss bis 1968 Anderung der Schreibweise in Neuss Neuss ab 1968 vorher Neuss am 1 Januar 1975 Eingliederung in den neuen Kreis Neuss Oberhausen Remscheid am 1 Januar 1975 Vergrosserung durch Eingemeindungen Rheydt bis zum 31 Dezember 1974 anschliessend Stadtteil der Stadt Monchengladbach Solingen am 1 Januar 1975 Vergrosserung durch Eingemeindungen Viersen bis zum 31 Dezember 1969 am 1 Januar 1970 Eingliederung in den Kreis Kempen Krefeld Wuppertal am 1 Januar 1975 Vergrosserung durch Eingemeindungen Aktueller Stand Bearbeiten Seit dem 1 Januar 1975 gliedert sich der Regierungsbezirk Dusseldorf in funf Kreise mit insgesamt 56 kreisangehorigen Gemeinden und zehn kreisfreie Stadte Kreise Kreisfreie StadteKleve Mettmann Rhein Kreis Neuss Viersen Wesel Dusseldorf Duisburg Essen Krefeld Monchengladbach Mulheim an der Ruhr Oberhausen Remscheid Solingen WuppertalSiehe auch Liste der Burgermeistereien im Regierungsbezirk DusseldorfRegionalrat BearbeitenSitzverteilung imDusseldorfer Regionalrat 2020 Insgesamt 33 Sitze DIE LINKE 1Die PARTEI 1GRUNE 7SPD 8FW 1FDP 2CDU 12AfD 1 Der Regionalrat wird nach jeder Kommunalwahl aufgrund der Kommunalwahlergebnisse Stadtrats bzw Gemeinderatswahl der kreisangehorigen Gemeinden der Kreise Kleve Mettmann Rhein Kreis Neuss und Viersen sowie der kreisfreien Stadte Dusseldorf Krefeld Monchengladbach Remscheid Solingen und Wuppertal gebildet Die kreisfreien Stadte Duisburg Essen Mulheim an der Ruhr und Oberhausen sowie der Kreis Wesel sind nicht im Regionalrat reprasentiert da fur sie die Verbandsversammlung des Regionalverbands Ruhr die Funktion des Regionalrats ubernimmt Es gibt im Regionalrat folgende Sitzverteilung nach Fraktionen Stand September 2020 CDU SPD GRUNE FDP FW DIE LINKE Die PARTEI Fraktionslos Gesamt12 8 7 3 2 1 33FDP 2FW 1 DIE LINKE 1Die PARTEI 1 AfD 1Literatur BearbeitenRegierungsbezirk Dusseldorf Beschreibung des Regierungsbezirkes Dusseldorf nach seinem Umfange seiner Verwaltungs Eintheilung und Bevolkerung Dusseldorf 1817 Digitalisat der Universitats und Landesbibliothek Dusseldorf Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungs Bezirks Dusseldorf Schreiner Dusseldorf 1836 Digitalisat bei digitalis uni koeln de auch online bei Google Books Gisbert Knopp Die preussische Verwaltung des Regierungsbezirks Dusseldorf in den Jahren 1899 1919 Grote Koln Berlin 1974 Weblinks Bearbeiten Commons Regierungsbezirk Dusseldorf Album mit Bildern Videos und Audiodateien Website der Bezirksregierung Dusseldorf Website des Landes Nordrhein WestfalenEinzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden Nordrhein Westfalens am 31 Dezember 2022 Fortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9 Mai 2011 Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein Westfalen IT NRW abgerufen am 20 Juni 2023 Hilfe dazu Stellung der Bezirksregierung im Verwaltungsaufbau des Landes NRW Memento vom 23 November 2013 im Internet Archive Selbstdarstellung der Stellung und Aufgaben der Bezirksregierung Dusseldorf vom 19 Dezember 2012 im Portal brd nrw de abgerufen am 17 August 2013 Eurostat PDF Abgerufen am 22 August 2018 Verordnung wegen verbesserter Einrichtung der Provinzial Behorden vom 30 April 1815 Wortlaut bei Verfassungen de abgerufen am 23 August 2020 Statistisches Bureau zu Berlin Hrsg Beitrage zur Statistik des preussischen Staats Duncker amp Humblot Berlin 1821 Digitalisat Johann Georg von Viebahn Statistik und Topographie des Regierungs Bezirks Dusseldorf Abgerufen am 5 Mai 2014 Digitalisat a b Gemeindelexikon fur das Konigreich Preussen 1885 a b www gemeindeverzeichnis de Gemeindelexikon Rheinprovinz 1930 Volkszahlung 1939 Volkszahlung 1946 Statistisches Jahrbuch der Bundesrepublik Deutschland 1952 Statistisches Jahrbuch der Bundesrepublik Deutschland 1962 Statistisches Jahrbuch der Bundesrepublik Deutschland 1972 Statistisches Jahrbuch der Bundesrepublik Deutschland 1981 Statistisches Jahrbuch der Bundesrepublik Deutschland 1992 Statistisches Jahrbuch der Bundesrepublik Deutschland 2002 a b Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein Westfalen 1 51 238 6 773 Koordinaten 51 14 N 6 46 O Regierungsbezirke im Land Nordrhein Westfalen Arnsberg Detmold Dusseldorf Koln MunsterRegierungsbezirke in der preussischen Rheinprovinz Aachen Dusseldorf Koblenz Koln Trier Normdaten Geografikum GND 4013261 4 lobid OGND AKS LCCN n82256903 VIAF 140751981 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Regierungsbezirk Dusseldorf amp oldid 227075651