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Der Oberbergische Kreis ist ein Kreis im Suden Nordrhein Westfalens und gehort zum Regierungsbezirk Koln Geographisch macht der Kreis etwa die Halfte des Oberbergischen Landes aus Das Gebiet ist reich an Waldern Gewassern und Naturschutzgebieten und bedingt durch seine Nahe zu den Grossstadten des Rheinlandes Ruhrgebiets und des Bergischen Stadtedreiecks ein beliebtes Ausflugsziel 2 Historisch und soziokulturell wird der Kreis der Kulturregion Bergisches Land zugerechnet 3 Wappen Deutschlandkarte51 01 7 52 Koordinaten 51 1 N 7 31 OBasisdatenBundesland Nordrhein WestfalenRegierungsbezirk KolnLandschaftsverband RheinlandVerwaltungssitz GummersbachFlache 918 84 km2Einwohner 275 404 31 Dez 2022 1 Bevolkerungsdichte 300 Einwohner je km2Kfz Kennzeichen GMKreisschlussel 05 3 74NUTS DEA2AKreisgliederung 13 GemeindenAdresse der Kreisverwaltung Moltkestrasse 4251643 GummersbachWebsite www oberbergischer kreis deLandrat Jochen Hagt CDU Lage des Oberbergischen Kreises in Nordrhein WestfalenKarteDer Oberbergische Kreis weist die neuntkleinste Einwohnerzahl der 31 Kreise in Nordrhein Westfalen auf 4 Einwohnerstarkster Ort ist die Kreisstadt Gummersbach die geringste Einwohnerzahl hat die Gemeinde Morsbach Der Kreis existiert in seiner heutigen Form seit der kommunalen Gebietsreform von 1975 und wurde aus dem alten Oberbergischen Kreis sowie Teilen des Rheinisch Bergischen Kreises und des aufgelosten Rhein Wupper Kreises gebildet Inhaltsverzeichnis 1 Geographie Topographie und Natur 1 1 Nachbarkreise und stadte 2 Geschichte 2 1 Abgrenzung des Bergischen Landes gegenuber dem Oberbergischen Land 2 2 Der Oberbergische Kreis von 1932 bis 1974 2 3 Der Oberbergische Kreis seit 1975 2 4 Einwohnerstatistik 2 5 Konfessionsstatistik 3 Politik 3 1 Kreistag 3 2 Landrate 3 3 Oberkreisdirektoren 4 Wirtschaft 5 Bindungen und Beteiligungen 6 Kultur und Sehenswurdigkeiten 6 1 Judische Friedhofe 7 Regelmassige Veranstaltungen 7 1 Jahrlich 7 2 Haufiger 7 3 Weitere 8 Verkehr 8 1 Strassenverkehr 8 2 Nahverkehr 8 3 Flugverkehr 9 Wetterbeobachtung im Oberbergischen 10 Gemeinden 11 Kfz Kennzeichen 12 Siehe auch 13 Literatur 14 Weblinks 15 EinzelnachweiseGeographie Topographie und Natur BearbeitenDer Oberbergische Kreis liegt im Osten des Naturparks Bergisches Land zwischen Rhein und Sauerland Er liegt 99 2 bis 518 2 Meter uber dem Meeresspiegel die Mittelgebirgslandschaft ist waldreich gepragt von kleinteiliger Landwirtschaft und hat uber 1400 Dorfer und Weiler 5 Der angrenzenden Metropolregion Rhein Ruhr dient Oberberg als Naherholungsgebiet Nordlichster Punkt Windung des Brebach 480 Meter nordostlich von der Ortschaft Griesensiepen Spreel Sudlichster Punkt Nebenbach des Holperbaches 660 Meter westlich von Seifen Ortsgemeinde Forst bei Wissen Sieg Landkreis Altenkirchen Westlichster Punkt Sulz 200 Meter westlich von Klefhaus und 90 Meter oberhalb der Einmundung des Durschbach Ostlichster Punkt 20 Meter nordwestlich der L342 790 Meter ostlich von HardtDie hochste naturliche Erhebung des Kreises ist die Homert mit 518 Metern NN auf dem Gebiet der Stadt Gummersbach am ostlichen Rand des Kreisgebietes nahe der A 45 der tiefste Punkt liegt mit knapp 100 Metern NN am Stausee Ehreshoven 6 Der Oberbergische Kreis hat zahlreiche Naturschutzgebiete ausgewiesen deren grosstes die Wiehltalsperre mit uber 950 ha ist Neben den Naturschutzgebieten existiert zudem eine Reihe von Naturdenkmalern und Landschaftsschutzgebieten Die sehr wasserreiche Region verfugt uber 10 Talsperren 7 die nicht nur aus den grossten Fliessgewassern Agger Wiehl und Wupper sondern vor allem aus den unzahligen Bachen gespeist werden die das Land durchziehen Siehe auch Liste von Hohlen im Oberbergischen Kreis Die Biologische Station Oberberg hat im September 2016 das Projekt Modellregion Landwirtschaft und Naturschutz Bergisches Land gestartet 8 Nachbarkreise und stadte Bearbeiten Der Kreis grenzt im Norden beginnend im Uhrzeigersinn an die Kreise Ennepe Ruhr Kreis somit auch an den Regionalverband Ruhr Markischer Kreis und Olpe alle in Nordrhein Westfalen an den Landkreis Altenkirchen Westerwald in Rheinland Pfalz sowie an den Rhein Sieg Kreis an den Rheinisch Bergischen Kreis sowie an die kreisfreien Stadte Remscheid und Wuppertal Wuppertal Remscheid Ennepe Ruhr KreisRheinisch Bergischer Kreis nbsp Markischer Kreis Kreis OlpeRhein Sieg Kreis Landkreis Altenkirchen Westerwald Rheinland Pfalz Geschichte BearbeitenOberberg ist Teil des Rheinischen Schiefergebirges und liegt im Westen seines rechtsrheinischen Anteils Seine alteste Geschichte beginnt vor knapp 400 Millionen Jahren als tropisches Flachmeer Mehr als 50 Millionen Jahre bedeckte es das Gebiet des spateren Oberbergischen Landes Das Oberbergische gilt im Vergleich zur Rhein Niederung nicht als Altsiedlungsgebiet Nach Deutung der Gewassernamen wurden seit der alteren Latenezeit der spaten mitteleuropaischen Eisenzeit der Nord und Mittelbereich des Kreisgebietes von germanischen Einwanderern aus dem Norden besiedelt Davon zeugen germanische Bachnamen in den Einzugsgebieten der Wupper Wipper Agger und Wiehl Der Hauptstrom der Siedler welche die innerbergischen Gebiete zwischen Ruhr und Sieg nach Jahrhunderten weitgehender Siedlungsleere erschlossen kam vom Rhein her Die Existenz eines Konigshofes ist fur das Oberbergische schriftlich dokumentiert Nach einer im Dusseldorfer Hauptstaatsarchiv aufbewahrten Urkunde ubertrug Kaiser Friedrich I HRR im Jahre 1167 die Curtis von Eckenhagen mit den Silbergruben und weiterem Zubehor dem Kolner Erzbischof Seit der Kommunalreform von 1969 die Gemeinden Denklingen und Eckenhagen wurden zusammengelegt lebt die Erinnerung an die fruhere Zugehorigkeit zum Reichs beziehungsweise Konigsgut in dem neuen Gemeindenamen Reichshof fort Abgrenzung des Bergischen Landes gegenuber dem Oberbergischen Land Bearbeiten Das Oberbergische Land liegt im Sudosten des ehemaligen bis 1614 eigenstandigen Herzogtums Berg und ehemals angrenzender Gebiete und ist heute Teil der touristischen Region Bergisches Land Bereits 1740 trennte eine Beschreibung des Herzogtums Berg unter der Herrschaft des Hauses Pfalz Neuburg mit seinen 17 Amtern das Niederbergische nordwarts der Wupper vom Oberbergischen sudlich davon Als das Herzogtum und die benachbarten Territorien durch Napoleon I 1806 und durch den Wiener Kongress 1815 neu geordnet wurden fielen auch die bis dahin selbststandigen Reichsherrschaften Gimborn Neustadt zu der Gummersbach gehorte und Homburg sowie Teile der Grafschaft Mark an das Grossherzogtum Berg und nach 1815 an Preussen Der Oberbergische Kreis von 1932 bis 1974 Bearbeiten Der ursprungliche Oberbergische Kreis entstand 1932 aus der Vereinigung der Kreise Gummersbach und Waldbrol ohne das Amt Dattenfeld mit dem Sitz der Kreisverwaltung in Gummersbach Der im Gesetz bestimmte Name Agger Wiehl Kreis nach den Flussen im Kreisgebiet wurde noch vor Inkrafttreten in Oberbergischer Kreis geandert Der Name nimmt Bezug auf die ehemaligen Landesherren die Grafen von Berg Der Kreis umfasste die beiden Stadte Bergneustadt und Gummersbach sowie die Gemeinden Denklingen Drabenderhohe Eckenhagen Gimborn Lieberhausen Marienberghausen Marienheide Morsbach Numbrecht Runderoth Waldbrol und Wiehl 1957 wurde Waldbrol als dritter Gemeinde im Oberbergischen das Stadtrecht verliehen Das Gesetz zur Neugliederung des Oberbergischen Kreises reduzierte zum 1 Juli 1969 die Zahl der Gemeinden des Kreises Lieberhausen wurde auf Gummersbach und Bergneustadt aufgeteilt Denklingen und Eckenhagen gingen in der neuen Gemeinde Reichshof auf Marienberghausen und Numbrecht wurden zur Gemeinde Homburg zusammengeschlossen die anschliessend wieder in Numbrecht umbenannt wurde Bielstein Drabenderhohe und Wiehl wurden zu einer neuen Gemeinde Wiehl zusammengeschlossen 1971 erhielt Wiehl das StadtrechtDanach gehorten die vier Stadte Bergneustadt Gummersbach Waldbrol und Wiehl sowie die Gemeinden Gimborn Marienheide Morsbach Numbrecht Reichshof und Runderoth bis 1974 zum Kreis Der alte Oberbergische Kreis umfasste zuletzt eine Flache von 565 77 km 9 Der Oberbergische Kreis seit 1975 Bearbeiten Durch das Koln Gesetz wurde am 1 Januar 1975 der Oberbergische Kreis in seiner heutigen Form gebildet Aus dem Rheinisch Bergischen Kreis wechselten Engelskirchen Lindlar und Wipperfurth in den Oberbergischen Kreis Runderoth wurde zum grossten Teil nach Engelskirchen und mit dem restlichen Teil nach Wiehl eingemeindet Gimborn wurde auf Engelskirchen Gummersbach Lindlar und Marienheide aufgeteilt Aus dem aufgelosten Rhein Wupper Kreis kamen Huckeswagen und Radevormwald zum Oberbergischen Kreis Zum Oberbergischen Kreis gehoren nun die Stadte Bergneustadt Gummersbach Huckeswagen Radevormwald Waldbrol Wiehl und Wipperfurth sowie die Gemeinden Engelskirchen Lindlar Marienheide Morsbach Numbrecht und Reichshof Einwohnerstatistik Bearbeiten nbsp Bevolkerungspyramide fur den Oberbergischen Kreis Datenquelle Zensus 2011 10 Jahr Einwohner1933 0 79 105 11 1939 0 83 552 11 1950 121 369 11 1960 130 100 11 1970 148 300 12 1980 246 100 13 1990 263 276 14 2000 287 186 14 2010 280 840 15 2015 273 452 16 2019 272 320 17 2022 275 404Konfessionsstatistik Bearbeiten Gemass der Volkszahlung 2011 waren von den Einwohner 37 8 evangelisch 30 6 romisch katholisch und 31 6 waren konfessionslos oder gehorten einen anderen Religionsgemeinschaft an 18 Am 31 Dezember 2019 waren von den Einwohnern 35 3 evangelisch 19 Am 31 Dezember 2019 waren von den 272 320 Einwohnern 78 200 28 7 romisch katholisch 20 Politik BearbeitenKreistag Bearbeiten Wahl des Oberbergischen Kreistages 2020 Wahlbeteiligung 52 3 2014 52 4 403020100 39 4 21 4 17 3 7 0 5 9 4 5 3 0 1 5 CDUSPDGruneFDPAfDUWGLinkeFWO DU Gewinne und Verluste im Vergleich zu 2014 p 10 8 6 4 2 0 2 4 6 8 3 8 p 6 5 p 8 4 p 1 5 p 2 0 p 1 7 p 0 5 p 1 3 pCDUSPDGruneFDPAfDUWGLinkeFWO DUVorlage Wahldiagramm Wartung Altes Ergebnis nicht 100 Vorlage Wahldiagramm Wartung Fehler in der Farbeingabe Dunkel Sitzverteilung imOberbergischen Kreistag 2020 Insgesamt 64 Sitze Linke 2 Grune 11 SPD 14 UWG 3 FWO DU 1 FDP 4 CDU 25 AfD 4 Die Diagramme zeigen die Stimmenanteile und Sitzverteilung nach der Kommunalwahl 2020 21 Landrate Bearbeiten 1932 1933 Gustav Haarmann von 1911 bis 1932 Landrat des Kreises Gummersbach 1933 1935 Gottfried Krummacher NSDAP 1935 1945 Theodor Pichier NSDAP 1945 1951 August Dresbach CDU 1951 1952 Fritz Eschmann SPD 1952 1956 Wilhelm Henn CDU 1956 1961 Fritz Eschmann SPD 1961 1964 Reinhard Kaufmann CDU 1964 1969 Heinrich Schild CDU 1969 1989 Hans Wichelhaus CDU 1989 1994 Hans Leo Kausemann CDU 1994 1999 Herbert Heidtmann SPDSeit dem 1 Oktober 1999 gibt es wie vor 1945 nur noch einen hauptamtlichen Landrat der gleichzeitig damit Verwaltungschef ist 1999 2004 Hans Leo Kausemann CDU 2004 2015 Hagen Jobi CDU 2015 0000 Jochen Hagt CDUOberkreisdirektoren Bearbeiten 1946 1979 Friedrich Wilhelm Goldenbogen CDU 1979 1987 Dieter Fuchs CDU 1987 1994 Gert Ammermann CDU 1995 1999 Heribert Rohr SPDWirtschaft BearbeitenIm Kreisgebiet ist die Wirtschaft vornehmlich von Klein und Mittelstandischer Industrie gepragt Es gibt viele Unternehmen im Bereich Kunststoffverarbeitung Autozulieferindustrie Metallverarbeitung und Dienstleistungen Bis ins 20 Jahrhundert wurden Bodenschatze abgebaut Zahlreiche stillgelegte kleine Aufschlusse und Stollen finden sich im gesamten Kreisgebiet und sind zum Teil als Naturschutzgebiete ausgewiesen und es gibt noch einige grosse produzierende Steinbruchbetriebe im Grauwacke Land und Forstwirtschaft pragen das Bild der Landschaft und deren Nutzung Der Kunststoff Cluster Oberbergischer Kreis besteht seit 2005 Im Jahr 2014 belief sich das Bruttoinlandsprodukt auf 8 816 Mrd Euro Eurostat 22 Im Vergleich mit dem BIP der EU ausgedruckt in Kaufkraftstandards erreichte der Oberbergische Kreis im Jahr 2014 einen Index von 113 0 EU 28 100 Deutschland 125 0 NRW 125 0 23 Die Arbeitslosenquote stand im Mai 2020 bei 6 1 24 Im Zukunftsatlas 2019 belegte der Kreis Platz 151 von 401 Landkreisen Kommunalverbanden und kreisfreien Stadten in Deutschland und zahlt damit zu den Regionen mit ausgeglichenem Chancen Risiko Mix 25 Bindungen und Beteiligungen BearbeitenDer Oberbergische Kreis ist Mitglied des Deutschen Landkreistages ist Miteigentumer der Kreissparkasse Koln gehort zum Bereich des Landschaftsverbandes Rheinland liegt im Regierungsbezirk Koln ist Mitglied der Regionale 2010 in der Region Koln Bonn ist Miteigentumer des Verkehrsverbundes Rhein Sieg ist Mitglied des Bergischen Abfallwirtschaftsverbandes Kultur und Sehenswurdigkeiten BearbeitenUberregional bekannt sind die so genannten Bunte Kerken die Kirchen mit mittelalterlichen Wand und Deckengemalden Das Oberbergische Land ist auch bekannt fur seine Muhlen sowie die zahlreichen Talsperren Weitere Sehenswurdigkeiten sind Historische Altstadt Bergneustadt mit Heimatmuseum Bergisches Freilichtmuseum Lindlar Oberbergischer Dom in Gummersbach Kirche Hulsenbusch evangelisch Bergisches Drehorgelmuseum Museum fur mechanische Musikinstrumente in Marienheide Kempershohe Eisenbahnmuseum Dieringhausen Haus Dahl Rheinisches Industriemuseum in Engelskirchen Romanische St Nikolaus Kirche in Wipperfurth Schloss Gimborn Schloss Homburg Schloss und Historische Altstadt von Huckeswagen Wiehler Tropfsteinhohle Wiehltalbahn Panarbora ParkSiehe auch Liste der Museen im Oberbergischen Kreis Judische Friedhofe Bearbeiten Fur den Oberbergischen Kreis ist ein Judischer Friedhof dokumentiert namlich in Numbrecht 26 Er ist ein geschutztes Kulturdenkmal steinernes Zeugnis fur eine ehemals existierende Judische Gemeinde und eines regen judischen Gemeindelebens bis in die 1930er Jahre Regelmassige Veranstaltungen BearbeitenJahrlich Bearbeiten 1 Mai und erstes Mai Wochenende Mittelalterlicher Markt auf Schloss Homburg in Numbrecht Mai Internationale Wiehler Jazztage Erstes Maiwochenende Maikirmes in Runderoth Erstes Maiwochenende Radevormwalder Stadtfest 1 und 2 Pfingsten Topfermarkt im historischen Burghof von Reichshof Denklingen Pfingsten Pfingst Jugend Konferenz in Bergneustadt Pfingsten Schutzenfest mit grosser Kirmes in Bergneustadt Erstes Wochenende nach Pfingsten Schutzenfest auf dem Steinberg Gummersbach Juli am ersten Wochenende Schutzenfest in Marienheide Juli am zweiten Wochenende Lichterfest im Kurpark von Numbrecht Sommer Profiradrennen mit bekannten Fahrern im Stadtzentrum von Radevormwald August bis Oktober Wiehler Dahlienschau September Traditionelle Pflaumenkirmes in Radevormwald 2 Wochenende im September Altstadtfest in Huckeswagen Herbst Eiermarkt in Eiershagen Herbst Lichterfest in Lindlar Ende November Weihnachtlicher Werkkunstmarkt in Numbrecht letztes Wochenende vor dem 1 AdventHaufiger Bearbeiten Jeden zweiten Donnerstag Vieh und Krammarkt in Waldbrol Von Marz bis Dezember findet an jedem ersten Sonntag im Monat der Bauern und Kleintiermarkt am Affen und Vogelpark Eckenhagen statt Weitere Bearbeiten Daruber hinaus finden im ganzen Kreisgebiet jahrliche Schutzen und Feuerwehrfeste sowie zahlreiche Trodel und Weihnachtsmarkte statt Verkehr BearbeitenStrassenverkehr Bearbeiten Im Kreis sind 643 Kraftfahrzeuge je 1 000 Einwohner zugelassen Stand 1 Januar 2009 Dies ist die dritthochste Fahrzeugdichte in Nordrhein Westfalen Zum Vergleich Deutschland insgesamt hat 603 Pkw 1 000 Einwohner 27 Im sudlichen Teil des Oberbergischen Kreises durchquert die Autobahn A 4 mit Anschlussstellen in Engelskirchen Bielstein Gummersbach Reichshof Bergneustadt und Reichshof Eckenhagen das Kreisgebiet von Westen nach Osten Zeitweilig war eine Bundesautobahn 451 geplant die den gesamten Kreis von Waldbrol uber Bergneustadt und Marienheide bis Radevormwald durchlaufen sollte 28 Das Teilstuck von Denklingen bis Bergneustadt wurde als B 256 weitgehend vierstreifig fertiggestellt eine zweistreifige Verlangerung bis Marienheide zu spaterem Zeitpunkt ist immer noch vorgesehen Die restliche Planung wurde verworfen Ferner sollten eine A 54 im Norden und eine A 56 im Suden den Kreis tangieren letztere mit Anschluss an die A 451 Beide Planungen wurden verworfen Nahverkehr Bearbeiten Von dem einst umfangreichen Eisenbahnnetz im Oberbergischen Land sind heute nur noch ein Teilstuck der Aggertalbahn und die Volmetalbahn in regelmassigem Betrieb Dort verkehrt die Oberbergische Bahn RB 25 der DB Regio NRW Sie verbindet Engelskirchen Runderoth Dieringhausen Gummersbach und Marienheide mit Koln in westlicher und Ludenscheid in nordostlicher Richtung Die Zuge verkehren Montag bis Freitag halbstundlich zwischen Koln und Gummersbach am Wochenende und an Feiertagen halbstundlich zwischen Koln und Engelskirchen Alle anderen Streckenabschnitte werden taglich mindestens stundlich befahren Weitere Verbindungen u a nach Lindlar Bergneustadt und Olpe sowie in das Wiehltal bestehen mit den Buslinien der kommunalen Oberbergischen Verkehrsgesellschaft OVAG Herausragender Knotenpunkt im Busliniennetz der OVAG ist der neu errichtete Busbahnhof in unmittelbarer Nachbarschaft zum Bahnhof Gummersbach Der Oberbergische Kreis gehort zum Tarifgebiet des Verkehrsverbund Rhein Sieg VRS Somit gilt der einheitliche VRS Tarif fur Bahn und Bus Flugverkehr Bearbeiten Im Oberbergischen Kreis gibt es zwei Flugplatze fur die allgemeine Luftfahrt Beide sind heute als Sonderlandeplatz zugelassen Bergneustadt Auf dem Dumpel Wipperfurth NeyeDaruber hinaus gibt es Gelande fur den Segelflugsport in Lindlar und Radevormwald Leye Freiballonstartplatze in Reichshof Eckenhagen Numbrecht und Wiehl Hubschrauberlandeplatze in Huckeswagen sowie beim Kreiskrankenhaus Gummersbach und Kreiskrankenhaus WaldbrolDer nachstgelegene internationale Verkehrsflughafen ist der Flughafen Koln Bonn rund 20 km von der sudwestlichen Kreisgrenze entfernt Wetterbeobachtung im Oberbergischen BearbeitenEs gibt neun Niederschlags und Klimastationen des Deutschen Wetterdienstes im Kreis und zwar an der Bevertalsperre bei Wipperfurth in Lindlar Oberlichtinghagen Marienheide Klaranlage Nord Morsbach Radevormwald Waldbrol und Wipperfurth Gardeweg Seit dem 4 Januar 2007 befindet sich eine Wetterstation Auf dem Lindchen in Numbrecht Sie wird von Leif Kliesch betrieben und liefert die Wetterdaten zu dem Messnetz von Jorg Kachelmann In Eckenhagen befindet sich die einzige Online Wetterstation des Deutschen Wetterdienstes im Kreis Dort werden alle zehn Minuten Lufttemperatur und Luftfeuchte Sonnenscheindauer und Temperatur im Erdboden gemessen Seit dem Januar 2006 zeichnet die private Wetterstation Bergneustadt die aktuellen Wettervorkommnisse auf Die stundlich gespeicherten Daten sind frei zuganglich aus einem Wetterarchiv abrufbar Hinzu kommt ein Webcamarchiv mit Webcams aus Bergneustadt und Umgebung Gemeinden Bearbeiten nbsp Karte des Oberbergischen Landes nbsp Gemeindegrenzen des Kreises Oberberg nbsp Name Einwohner Flache Einw km Status AGSBergneustadt 0 18 633 0 37 89 km 492 kreisangehorige Stadt 05 374 004Engelskirchen 0 19 584 0 63 03 km 311 kreisangehorige Gemeinde 05 374 008Gummersbach 0 52 001 0 95 41 km 545 mittlere kreisangehorige Stadt 05 374 012Huckeswagen 0 14 825 0 50 52 km 293 kreisangehorige Stadt 05 374 016Lindlar 0 21 665 0 85 88 km 252 kreisangehorige Gemeinde 05 374 020Marienheide 0 13 710 0 54 97 km 249 kreisangehorige Gemeinde 05 374 024Morsbach 0 10 293 0 55 96 km 184 kreisangehorige Gemeinde 05 374 028Numbrecht 0 17 486 0 71 78 km 244 kreisangehorige Gemeinde 05 374 032Radevormwald 0 22 222 0 53 86 km 413 mittlere kreisangehorige Stadt 05 374 036Reichshof 0 18 610 114 66 km 162 kreisangehorige Gemeinde 05 374 040Waldbrol 0 19 949 0 63 32 km 315 kreisangehorige Stadt 05 374 044Wiehl 0 25 314 0 53 26 km 475 mittlere kreisangehorige Stadt 05 374 048Wipperfurth 0 21 112 118 30 km 178 mittlere kreisangehorige Stadt 05 374 052 275 404 918 84 km 300 Oberbergischer Kreis 05 374 Einwohnerzahlen vom 31 Dezember 2022 29 Kfz Kennzeichen BearbeitenAm 1 Juli 1956 wurde dem Oberbergischen Kreis bei der Einfuhrung der bis heute gultigen Kfz Kennzeichen das Unterscheidungszeichen GM das fur die Kreisstadt Gummersbach steht zugewiesen Es wird durchgangig bis heute ausgegeben Die kreisangehorigen Stadte Huckeswagen und Radevormwald fuhrten bis 1975 das Kfz Kennzeichen OP des aufgelosten Rhein Wupper Kreises mit Sitz in Opladen Siehe auch BearbeitenKreisdekanat Oberbergischer Kreis Liste der Erzgruben im Oberbergischen Kreis Liste der Wappen im Oberbergischen KreisLiteratur BearbeitenMieke Brinkmann Heinrich Muller Miny Der Oberbergische Kreis Bonn 1965 Klaus Goebel Hrsg Oberbergische Geschichte Bde 1 3 Wiehl 1998 2001 Band 1 Von den Anfangen bis zum Westfalischen Frieden Verf Hellmut Grabert Gero Karthaus Gunter Walzik Albrecht Brendler Wolfgang Herborn Stefan Ehrenpreis Gregor Horstkemper Wiehl 2001 ISBN 3 88265 224 1 Band 2 Vom Westfalischen Frieden bis zum Ende der Monarchie 1648 1918 Verf Gert Fischer Volkmar Wittmutz Dieter Luck Wiehl 1998 ISBN 3 88265 208 X Band 3 Von der Weimarer Republik bis zur Jahrtausendwende 1918 1999 Verf Gerhard Pomykaj Volker Dick Wiehl 2001 ISBN 3 88265 225 X Richard Jilka Bearb Bibliographie zur Oberbergischen Geschichte 2 Aufl Gummersbach 1992 Oberbergische Abteilung des Bergischen Geschichtsvereins Hrsg Beitrage zur Oberbergischen Geschichte Bd 1ff Gummersbach 1986ff Herbert Nicke Das Oberbergische Land Ein Landschaftsportrait Wiehl 1995 Klaus Pampus Urkundliche Erstnennungen oberbergischer Orte Hrsg Oberbergischen Abteilung des Bergischen Geschichtsvereins Gronenberg Gummersbach 1997 ISBN 3 88265 206 3 H W Brandenburger Ley Land Dr Ley und der Nationalsozialismus im Oberbergischen Koln 1988 Harry Boseke Das Oberbergische Land Geschichte Kultur Freizeit Avlos Verlag Sankt Augustin 1995 ISBN 3 929634 14 7 Heinz Muhlenweg Von Wilhelm II zu Konrad I Wie unsere Bucklige Welt die erste Halfte des XX Jhrh erlebte erlitt uberlebte Ein Beitrag zur Lokalhistorie Oberbergs Selbstverlag Gummersbach 1983 Gero Karthaus Natur vor der Haustur Leben mit Landschaft Pflanzen und Tieren in oberbergischen Dorfern fruher und heute ISBN 3 88913 148 4 Klaus Goebel Gerhard Pomykaj Ein unbequemer Demokrat August Dresbach zum 100 Geburtstag Gummersbach 1994 ISBN 3 88265 192 X Gerhard Pomykaj Hrsg Alltagliches Leben aus arztlicher Sicht Der Kreis Gummersbach 1825 im Spiegel zweier medizinischer Topographien Gummersbach 1988 ISBN 3 88265 152 0 Gero Karthaus Ein starkes Stuck Heimat Oberbergische Dorfer Bergisch Gladbach 2008 ISBN 978 3 87314 436 1Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Oberbergischer Kreis Album mit Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Site des Oberbergischen Kreis obk de Einzelnachweise Bearbeiten Bevolkerung der Gemeinden Nordrhein Westfalens am 31 Dezember 2022 Fortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9 Mai 2011 Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein Westfalen IT NRW abgerufen am 20 Juni 2023 Hilfe dazu Der Kreis Verwaltung amp Politik Oberbergischer Kreis Der Landrat 22 November 2018 abgerufen am 3 Marz 2021 Kulturregionen Bergisches Land und Rheinschiene Rheinisch Bergischer Kreis Abgerufen am 3 Marz 2021 Bevolkerung nach Gemeinden Abgerufen am 3 Marz 2021 obk de obk de obk de PDF 1 0 MB biostationoberberg de Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1975 Datenbank Zensus 2011 Oberbergischer Kreis Alter Geschlecht a b c d Michael Rademacher Oberbergkreis Online Material zur Dissertation Osnabruck 2006 In eirenicon com Abgerufen am 1 Januar 1900 Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1972 Statistisches Jahrbuch fur die Bundesrepublik Deutschland 1981 a b Kurzportrat Der Oberbergische Kreis Memento vom 29 November 2014 im Internet Archive Landesamt fur Statistik NRW obk de Statistik des Oberbergischen Kreises obk de Statistik des Oberbergischen Kreises Oberbergischer Kreis Religion in Zensus 2011 Gemeindeglieder und Konfessionsanteil nach Kirchenkreisen 02 An der Agger abgerufen am 26 Marz 2021 Statistik Das Erzbistum Koln in Zahlen abgerufen am 30 Juni 2020 Kreistagswahl Kommunalwahlen 2020 im Oberbergischen Kreis Gesamtergebnis Abgerufen am 29 Oktober 2020 appsso eurostat ec europa eu Statistik nach NUTS 3 Regionen appsso eurostat ec europa eu Statistik nach NUTS 3 Regionen statistik arbeitsagentur de Statistik der Bundesagentur fur Arbeit Zukunftsatlas 2016 Nicht mehr online verfugbar Prognos 15 Juni 2016 archiviert vom Original am 2 Oktober 2017 abgerufen am 26 Marz 2018 Claudia Pohl Judische Friedhofe nach der heutigen Verwaltungsgliederung Oberbergischer Kreis Memento des Originals vom 19 August 2012 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www uni heidelberg de In Peter Honigmann Hrsg Judische Friedhofe in Deutschland Ubersicht uber alle judischen Friedhofe auf dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland unter besonderer Berucksichtigung der Inschriftendokumentation Zentralarchiv zur Erforschung der Geschichte der Juden in Deutschland Sammlungen Friedhofsdokumentation Heidelberg Fassung Dezember 2002 abgerufen am 4 August 2017 Der Kreis in Zahlen in Kolner Stadt Anzeiger vom 28 Oktober 2009 S 40 Karte mit Autobahnplanungen Teil 09 vom 1 Januar 1976 von autobahn online de Bevolkerung der Gemeinden Nordrhein Westfalens am 31 Dezember 2022 Fortschreibung des Bevolkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9 Mai 2011 Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein Westfalen IT NRW abgerufen am 20 Juni 2023 Hilfe dazu Kreise kreisfreie Stadte und Kommunalverbande besonderer Art im Land Nordrhein WestfalenKreise Borken Coesfeld Duren Ennepe Ruhr Kreis Euskirchen Gutersloh Heinsberg Herford Hochsauerlandkreis Hoxter Kleve Lippe Markischer Kreis Mettmann Minden Lubbecke Oberbergischer Kreis Olpe Paderborn Recklinghausen Rhein Erft Kreis Rheinisch Bergischer Kreis Rhein Kreis Neuss Rhein Sieg Kreis Siegen Wittgenstein Soest Steinfurt Unna Viersen Warendorf 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