Der Kreis Viersen liegt am Niederrhein im Westen des Bundeslandes Nordrhein-Westfalen. Er gehört zum Regierungsbezirk Düsseldorf und ist Mitglied im Landschaftsverband Rheinland. Sitz des Kreises ist die Stadt Viersen.
Wappen | Deutschlandkarte |
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Koordinaten: 51° 16′ N, 6° 24′ O | |
Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Düsseldorf |
Landschaftsverband: | Rheinland |
Verwaltungssitz: | Viersen |
Fläche: | 563,27 km2 |
Einwohner: | 300.882 (31. Dez. 2022) |
Bevölkerungsdichte: | 534 Einwohner je km2 |
Kfz-Kennzeichen: | VIE, KK |
Kreisschlüssel: | 05 1 66 |
NUTS: | DEA1E |
Kreisgliederung: | 9 Gemeinden |
Adresse der Kreisverwaltung: | Rathausmarkt 3 41747 Viersen |
Website: | |
Landrat: | Andreas Coenen (CDU) |
Lage des Kreises Viersen in Nordrhein-Westfalen | |
Geographie Bearbeiten
Kreisgebiet Bearbeiten
Die Gesamtfläche des Kreisgebietes beträgt 563,29 km². Die maximale Ausdehnung misst in Nord-Süd-Richtung 28,7 km, in West-Ost-Richtung 39,0 km; die Kreisgrenze ist 148 Kilometer lang. Die höchste Erhebung im Kreisgebiet sind die Süchtelner Höhen mit 90,70 m.
Landschafts- und Naturschutzgebiete Bearbeiten
- 18.190 ha (32,6 %) sind Landschaftsschutzgebiete und
- 4.263 ha ( 7,6 %) sind Naturschutzgebiete.
Dazu gehören: die Krickenbecker Seen, das Elmpter Schwalmbruch, die Heidemoore, der Lüsekamp und Boschbeek, die Grasheide und Mülhausener Benden, die Süchtelner Höhen, das Salbruch und die Bockerter Heide sowie der Naturpark Schwalm-Nette als Teil des Deutsch/Niederländischen Naturparks Maas-Schwalm-Nette.
Gewässer Bearbeiten
Sie ist ein etwa 28 Kilometer langes Flüsschen und hat ein Einzugsgebiet von etwa 180 Quadratkilometern. Sie fließt zunächst an Boisheim vorbei, dann durch einige Nette-Seen bei Lobberich und Breyell und dann durch die Krickenbecker Seen. Sie mündet nördlich von Wachtendonk in die Niers.
Grundwasser Bearbeiten
Weil der EU-Grenzwert für Nitrat im Grundwasser von 50 mg/l fast im ganzen Kreis Viersen überschritten wird, hat der Kreistag am 13. Dezember 2018 einstimmig einen 5-Punkte-Plan beschlossen. Demnach soll die Einhaltung der Düngeverordnung besser kontrolliert, der Import von Gülle aus den Niederlanden eingeschränkt sowie massiv reglementiert und die Wasserschutzgebiete erweitert werden.
Gemeinden Bearbeiten
Der Kreis Viersen gliedert sich in neun kreisangehörige Gemeinden, von denen vier Mittlere kreisangehörige Städte und eine Große kreisangehörige Stadt sind. Für ihre örtlichen Angelegenheiten sind die Gemeinden grundsätzlich selbst zuständig, während der Kreis für kleinere Kommunen örtliche und ansonsten überörtliche Aufgaben übernimmt.
Im Landesentwicklungsplan von NRW sind alle Städte des Kreises sowie Schwalmtal als Mittelzentren ausgewiesen, die übrigen Gemeinden sind Grundzentren.
Name | Einwohner | Fläche | Einw./km² | Status | AGS |
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Brüggen | 16.082 | 61.20 km² | 263 | kreisangehörige Gemeinde | 05 166 004 |
Grefrath | 14.880 | 30.98 km² | 480 | kreisangehörige Gemeinde | 05 166 008 |
Kempen | 34.841 | 68.80 km² | 506 | mittlere kreisangehörige Stadt | 05 166 012 |
Nettetal | 43.095 | 83.87 km² | 514 | mittlere kreisangehörige Stadt | 05 166 016 |
Niederkrüchten | 15.170 | 67.07 km² | 226 | kreisangehörige Gemeinde | 05 166 020 |
Schwalmtal | 19.143 | 48.11 km² | 398 | kreisangehörige Gemeinde | 05 166 024 |
Tönisvorst | 29.319 | 44.34 km² | 661 | mittlere kreisangehörige Stadt | 05 166 028 |
Viersen | 78.208 | 91.10 km² | 858 | große kreisangehörige Stadt | 05 166 032 |
Willich | 50.144 | 67.80 km² | 740 | mittlere kreisangehörige Stadt | 05 166 036 |
300.882 | 563.27 km² | 534 | Kreis Viersen | 05 166 |
(Einwohnerzahlen vom 31. Dezember 2022)
Nachbarkreise bzw. -städte Bearbeiten
Der Kreis Viersen grenzt, im Norden beginnend im Uhrzeigersinn, an die Kreise Kleve und Wesel, an die kreisfreie Stadt Krefeld, an den Rhein-Kreis Neuss, an die kreisfreie Stadt Mönchengladbach und an den Kreis Heinsberg. Im Westen grenzt er mit einer Länge von 37 km an die niederländische Provinz Limburg.
Geschichte Bearbeiten
1970 erfolgte eine umfassende kommunale Neugliederung des Kreises Kempen-Krefeld. Aus den vormals selbständigen Städten Dülken, Süchteln und Viersen sowie der Gemeinde Boisheim wurde die neue Stadt Viersen. Die vorher kreisfreie Stadt Viersen wurde in den Kreis eingegliedert, die dann zur Stadt Meerbusch gehörenden Gemeinden im Osten gelangten an den Kreis Neuss. Aus den übrigen 26 Gemeinden wurden acht neue Städte und Gemeinden gebildet.
Der Kreis Viersen entstand am 1. Januar 1975 durch eine Umbenennung des Kreises Kempen-Krefeld, wobei der Kreissitz von Kempen nach Viersen verlegt wurde. Dabei wurden auch die Gemeinde Niederkrüchten aus dem Kreis Heinsberg eingegliedert und der zu Kempen gehörende Stadtteil Hüls zur Stadt Krefeld ausgegliedert. Vorübergehend bis zum Einzug in das neue Kreishaus 1984 blieb die Kreisverwaltung allerdings noch in der alten Kreisstadt Kempen.
Es gibt Schriftenreihen des Kreises Viersen (z. B. jährliches Heimatbuch) mit umfangreichen historischen Informationen. Das Kreisarchiv befand sich bis zum Sommer 2022 in Kempen in der Burg Kempen. Seitdem ist es in Viersen-Dülken im Neubau des Kreisarchivs untergebracht.
Einwohnerstatistik Bearbeiten
Jahr | Einwohner |
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1975 | 262.714 |
1980 | 261.999 |
1985 | 261.555 |
1990 | 271.742 |
1995 | 288.450 |
2000 | 300.842 |
2005 | 304.140 |
2010 | 300.417 |
2015 | 297.661 |
2020 | 298.536 |
Konfessionsstatistik Bearbeiten
Die Zahl der Katholiken im Kreis Viersen entwickelt sich weiter rückläufig. Allein im vergangenen Jahr reduzierte sich die Zahl der Kirchenmitglieder in den Pfarreien um insgesamt 4.058 auf 140.337 Katholiken.
Politik Bearbeiten
Anmerkung: Ein Mitglied der CDU wechselte zu der Fraktion der GRÜNEN.
Kreistag Bearbeiten
Wahlergebnisse und Sitzverteilung als Ergebnis der Kommunalwahlen 2020 zeigen die Diagramme.
Oberkreisdirektoren des Kreises Viersen Bearbeiten
- 1975–1984: Rudolf H. Müller
- 1984–1989: Heinz-Josef Vogt
- 1989–1999: Hans-Christian Vollert
Landräte des Kreises Viersen Bearbeiten
- 1975–1999: Hanns Backes
- 1999–2004: Hans-Christian Vollert (hauptamtlich)
- 2004–2015: Peter Ottmann
- seit 2015: Andreas Coenen
Wappen, Dienstsiegel und Flagge Bearbeiten
Dem damaligen Landkreis Kempen-Krefeld ist am 13. Mai 1932 durch Urkunde des Oberpräsidenten der Rheinprovinz die Genehmigung erteilt worden, das nachstehend beschriebene Wappen zu führen. Der heutige Kreis Viersen führt dieses Wappen seit der Umbenennung 1975 fort.
In dem Wappen ist das Kreuz als Hoheitszeichen des Kurfürsten von Köln mit dem schwarzen Löwen als Wappenbild des Herzogs von Jülich und dem goldenen Löwen als Wappenbild des Herzogs von Geldern vereinigt. Bis zum Ende des Alten Reiches unterstand das Gebiet des Kreises Viersen diesen Landesherren.
Dem Kreis Viersen ist am 16. Oktober 1980 durch Urkunde des Regierungspräsidenten in Düsseldorf die Genehmigung erteilt worden, die nachstehend beschriebene Flagge zu führen.
Partnerschaft Bearbeiten
Seit 1983 besteht eine Partnerschaft zwischen dem Kreis Viersen und der englischen Grafschaft Cambridge. Dem offiziellen Partnerschaftsabkommen gingen mehr als zehnjährige erfolgreiche Bemühungen um Kontakte zwischen Vereinen, Schulen und Gruppen voraus. Somit besiegelte die Partnerschaftsfeier zahlreiche langjährige Kontakte, für die die Verwaltungschefs Rudolf H. Müller (Kreis Kempen-Krefeld/Kreis Viersen) und John K. Barratt (Grafschaft Cambridgeshire) sich an vorderster Stelle eingesetzt haben.
Kultur und Sehenswürdigkeiten Bearbeiten
Im Kreisgebiet befinden sich vereinzelt sichtbare Reste des ehemaligen Westwalls sowie Ruinen des Fliegerhorstes Venlo-Herongen aus dem Zweiten Weltkrieg. Auch Spuren und Reste von Napoleons Grand Canal du Nord sind noch erkennbar.
In der Gemeinde Grefrath befindet sich das Niederrheinische Freilichtmuseum des Kreises Viersen. Das volkskundliche Museum zeigt insbesondere bäuerliche und handwerkliche Kultur des mittleren Niederrheins. Außerdem verfügt es über ein umfangreiches Spielzeugmuseum.
Das Schloss Neersen ist von einem großen Park umgeben.
In der Skulpturensammlung Viersen, die die Städtische Galerie im Park umgibt, befinden sich u. a. Objekte von Tony Cragg, Erwin Heerich, Roberto Matta, Karl Horst Hödicke und der New Star von Mark di Suvero.
Die Festhalle Viersen ist ein weit über den Kreis hinaus bekanntes Aufführungsgebäude für Theater und Konzerte sowie der Austragungsort der Dreiband-Weltmeisterschaft für Nationalmannschaften (Billard) und Veranstaltungsort eines jährlich stattfindenden internationalen Jazz-Festivals.
Die Amateurtheaterszene ist vielfältig: Neben Volkstheater wird klassische Literatur, Kabarett und das „moderne Drama“ geboten. Beispielhaft seien hier das Nettetaler Theater unterm Dach sowie die Volksbühne Viersen und die Spielschar Brüggen genannt.
Im Kaldenkirchener Grenzwald bei Nettetal liegen das Naturschutzgebiet der Heidemoore, das Arboretum Sequoiafarm sowie der Geo-hydrologische Wassergarten. Im Naturpark Schwalm-Nette liegen zahlreiche ehemalige Wassermühlen, die heute öffentlich zugänglich (Restaurants/Hotels) sind.
Am Krickenbecker See liegen das Schloss Krickenbeck (nicht zugänglich), das Textilmuseum Die Scheune und ein Informationszentrum.
Im Kreis wohnen und wohnten zahlreiche Kulturschaffende, u. a. der Künstler Georg Ettl, die Autoren Paul Eßer, Herbert Sleegers und Peter Klusen und der verstorbene Jazzmusiker Ali Haurand.
Jüdische Friedhöfe Bearbeiten
Für den Kreis Viersen sind 22 Jüdische Friedhöfe dokumentiert: in Brüggen (3), in Grefrath (1), in Kempen (1), in Nettetal (3), in Schwalmtal (3), in Tönisvorst (2), in Viersen (5) und in Willich (4). Es sind schützenswerte Kulturdenkmäler – steinerne Zeugen für ehemals existierende jüdische Gemeinden und eines regen jüdischen Gemeindelebens bis in die 1930er Jahre.
Infrastruktur und Wirtschaft Bearbeiten
Schienen- und Busverkehr Bearbeiten
Im Schienenpersonennahverkehr verkehren
Im Straßenpersonennahverkehr verkehrt die einzige Straßenbahnlinie im Kreis von Tönisvorst-St. Tönis in das benachbarte Krefeld. Bei den Busverbindungen ist werktags und samstags vormittags der Stundentakt vorherrschend. Anschließend sowie sonn- und feiertags gibt es oftmals nur einen Zwei-Stunden-Takt.
Den Regionalbusverkehr im Kreis Viersen betreiben die SWK Mobil sowie der Busverkehr Rheinland (BVR). Hauptbetreiber des Personennahverkehrs in der Stadt Viersen ist die niederrheinwerke viersen mobil GmbH, die aber kaum Verbindungen über die Stadtgrenzen hinaus betreibt. Einzelne Linien (in Waldniel, Elmpt, Willich, Viersen-Süchteln, Grefrath) betreibt auch die Niederrheinische Versorgung und Verkehr (MöBus) aus Mönchengladbach.
Für den gesamten ÖPNV gilt der Tarif des Verkehrsverbund Rhein-Ruhr (VRR) und tarifraumüberschreitend der NRW-Tarif.
Straßen Bearbeiten
Der Kreis Viersen ist an die Bundesautobahnen 40, 44, 52 und 61 angebunden. Außerdem wird das Kreisgebiet noch durch mehrere Bundesstraßen erschlossen, u. a. durch die B 7, B 9 und die B 221.
Wirtschaft Bearbeiten
66,3 % der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten arbeiteten 2012 im tertiären Sektor, 31,6 % im sekundären und 2,1 % im primären. Es gibt (Stand 2016) etwa 700 landwirtschaftliche Betriebe.
Im Zukunftsatlas 2016 belegte der Landkreis Viersen Platz 261 von 402 Landkreisen, Kommunalverbänden und kreisfreien Städten in Deutschland und zählt damit zu den Regionen mit „ausgeglichenem Chancen-Risiko Mix“ für die Zukunft. In der Ausgabe von 2019 lag er auf Platz 185 von 401.
Einrichtungen Bearbeiten
Kfz-Kennzeichen Bearbeiten
Am 1. Juli 1956 wurde der kreisfreien Stadt Viersen bei der Einführung der bis heute gültigen Kfz-Kennzeichen das Unterscheidungszeichen VIE zugewiesen. Es wurde bis zum 31. Dezember 1969 ausgegeben. Seit dem 1. Januar 1975 gilt es für den Kreis Viersen. Seit März 2015 ist auch wieder das Unterscheidungszeichen KK (Kreis Kempen-Krefeld) zugelassen.
Literatur Bearbeiten
- Rudolf H. Müller (Hrsg.): Der Kreis Viersen. Stuttgart 1978, ISBN 3-8062-0184-6.
Weblinks Bearbeiten
- Website des Kreises Viersen
- Literatur zum Kreis Viersen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- 1457 Denkmale im Kreis Viersen
Einzelnachweise Bearbeiten
- Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2022 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 20. Juni 2023. (Hilfe dazu)
- Viersen kämpft gegen hohe Nitrat-Belastung. In: wdr.de. 13. Dezember 2018, abgerufen am 15. Dezember 2018.
- Bevölkerung der Gemeinden Nordrhein-Westfalens am 31. Dezember 2022 – Fortschreibung des Bevölkerungsstandes auf Basis des Zensus vom 9. Mai 2011. Landesbetrieb Information und Technik Nordrhein-Westfalen (IT.NRW), abgerufen am 20. Juni 2023. (Hilfe dazu)
- Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 295.
- www.kreis-viersen.de
- (Memento vom 17. November 2013 im Internet Archive)
- presse-service.de - (c) 1995-2023 ruhr-concept KG, das Presseportal für die erfolgreiche Pressearbeit von Städten, Kreisen, Verbänden, Verlagen, Parteien, Unternehmen, Medienbüros, Hotelketten etc. Abgerufen am 16. Mai 2023.
- (Memento vom 22. September 2021 im Internet Archive)
- Landesdatenbank Nordrhein-Westfalen
- [1]
- Wahlergebnispräsentation Kreis Viersen Kreistagswahl. Abgerufen am 28. Oktober 2020.
- ↑ § 2 der Hauptsatzung des Kreises Viersen, abgedruckt im (Memento vom 27. September 2007 im Internet Archive) (PDF; 1,4 MB)
- Entscheiden und gestalten. Ein Vierteljahrhundert Zeitgeschichte. Schriftenreihe des Kreises Viersen Bd. 34, 1984
- Biologische Station Krickenbecker Seen
- (Memento vom 19. August 2012 im Internet Archive)
- Die Beschäftigungsstruktur im Kreis Viersen und ihre Veränderung. In: IHK Mittlerer Niederrhein: Wirtschaftliche Strukturen und Entwicklungen im Kreis Viersen (April 2013)
- (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom 2. Oktober 2017; abgerufen am 23. März 2018. am
- Zukunftsatlas 2019 | Handelsblatt. Abgerufen am 10. Dezember 2019.