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Dieser Artikel behandelt die Musikrichtung Zu weiteren Bedeutungen siehe Jazz Begriffsklarung Jazz Aussprache d ʒɛːs oder jat s ist eine ungefahr um 1900 in den Sudstaaten der USA entstandene ursprunglich uberwiegend von Afroamerikanern hervorgebrachte Musikrichtung die in vielfaltiger Weise weiterentwickelt wurde haufig im Crossover mit anderen Musiktraditionen und Genres Mittlerweile werden auch Musikformen zum Jazz gezahlt die oft nur lose oder kaum noch mit der afroamerikanischen Tradition verbunden sind Louis Armstrong einer der bedeutendsten Musiker des Hot Jazz mit grossem Einfluss auf die weitere Entwicklung des JazzDer Jazz wird im Hinblick auf seine kunstlerische Bedeutung haufig als amerikanisches Pendant zur klassischen europaischen Musik verstanden Daruber hinaus hat er nahezu allen anderen Sparten der Musik von Pop bis Folk neue Moglichkeiten eroffnet bzw ware das blosse Vorhandensein vieler heutiger Genres ohne einen Jazzabschnitt in der Musikhistorie fraglich Inhaltsverzeichnis 1 Kennzeichen des Jazz 2 Zentrale Jazzstile 2 1 New Orleans Jazz ab 1905 2 2 Dixieland Jazz ab 1910 2 3 Chicago Jazz ab 1919 2 4 Swing ab 1926 2 5 Bebop ab 1940 2 6 Latin Jazz ab 1947 2 7 Cool Jazz ab 1948 2 8 Hard Bop ab 1955 2 9 Free Jazz ab Ende der 1950er Jahre 2 10 Jazz Fusion ab Ende der 1960er Jahre 3 Zeitgenossische Entwicklungen 3 1 Modern Creative 3 2 World Jazz bzw Ethno Jazz 3 3 Neotraditionalismus 3 4 Neoklassizismus 3 5 Acid Jazz 3 6 Downtown 3 7 Imaginare Folklore 3 8 M Base 3 9 Nu Jazz 3 10 Smooth Jazz bzw Pop Jazz 3 11 Jazz Rap 3 12 Electroswing 4 Musikalische Form 4 1 Jazzstandards 5 Ausbildung und Forderung 6 Etymologie 7 Jazz ein rassistischer Begriff 8 Siehe auch 9 Film 10 Literatur 10 1 Nachschlagewerke 10 2 Diskografien 11 Weblinks 12 EinzelnachweiseKennzeichen des Jazz BearbeitenDer Jazz greift auf ein uberwiegend europaisches Tonsystem zuruck und verwendet europaische Melodik und Harmonik musikalische Formen zum Beispiel Songform sowie europaische Instrumente Blasinstrumente Klavier Gitarre Kontrabass grosse und kleine Trommel Becken Diese aus Europa stammenden Bestandteile werden im Jazz jedoch auf eigene Weise genutzt Zentral ist eine besondere auf Bewegungsgefuhl bezogene Rhythmik Swing Groove intensive improvisatorische und spontane Interaktion darunter Call and Response und eine am vokalen Ausdruck orientierte Tonbildung Diese Elemente insbesondere die Rhythmik lassen sich auf das Musikempfinden afrikanischer Musikkulturen zuruckfuhren 1 2 Hauptartikel Jazzharmonik und Jazzrhythmik Auch die neueren Stromungen des Jazz weisen einzelne musikalische und asthetische Charakteristika auf die sie als Jazz erkennbar werden lassen 3 Zu diesen Kennzeichen gehoren vor allem die Blue Notes aber auch Improvisation Jazzrhythmik mit zumindest tendenziell polyrhythmischem Charakter etwa durch den Offbeat eine spezielle Art der Tonbildung zum Beispiel Schleiftone und Multiphonics und Instrumentenbehandlung stilistische Individualitat einzelner Musiker und ein Traditionsbezug auf vorhergegangene Stile der Jazzgeschichte Der Jazz entstand in einem Verschmelzungsprozess aus Elementen der afroamerikanischen Volksmusik Blues Worksong Negro Spiritual und der europaisch amerikanischen Marsch Tanz und Popularmusik Die Geschichte des Jazz ist in erster Linie eine Geschichte individueller und kollektiver Stilistiken Improvisations Strategien Phrasierungs und Intonationsweisen kurz eine Interpretations Geschichte 4 Daraus ergibt sich aber auch Den Jazz gibt es nicht mehr im Verlauf der Jazzgeschichte wird es zunehmend schwierig sich auf eine einheitliche Definition dieses Begriffs zu einigen und Jazzmusik alleine aufgrund ihrer musikalischen Gestaltungsmittel zu definieren 5 Zentrale Jazzstile Bearbeiten Hauptartikel Geschichte des Jazz Mit der zunehmenden Verbreitung und Popularisierung entstand zunachst die Jazz Kritik und dann die Jazzforschung Sie versteht den Jazz nicht nur als eine mitreissende Unterhaltungsmusik sondern auch als ernstzunehmende kulturelle Leistung So trug sie entscheidend zur Wertschatzung und zum Verstandnis eines grosseren Publikums fur diese Musik bei Damit bereitete sie den Boden dafur dass die ab den 1940er Jahren hervorgebrachten Entwicklungen die wie der Modern Jazz jenseits der Popular Musik liegen auch eine weltweite Horerschaft fanden Allerdings widersprach die Jazz Kritik mit ihren Kategorisierungen und Deutungen haufig dem andersartigen und uberwiegend von afroamerikanischer Kultur gepragten Zugang der Musiker Die Jazz Kritik entwarf eine Reihe von Jazz Stilen und deutete ihre Abfolge so dass die auf dem Blues dem Gospel und dem Ragtime aufbauende Jazz Geschichte zumindest bis in die 1960er Jahre als annahernd folgerichtige Entwicklung erschien New Orleans Jazz Dixieland Jazz Chicago Jazz Swing Bebop Cool Jazz West Coast Jazz Hard Bop East Coast Jazz Free Jazz Fusion Rock Jazz Ungefahr ab 1970 wuchs die Vielfalt der unterschiedlichen Stilrichtungen erheblich an und mit ihnen auch widerspruchliche Auffassungen davon worauf es im Jazz ankommt welche Entwicklungen richtungsweisend sind und welche neu hinzugekommenen Musiker als bedeutend anzusehen sind Es gelang fur die Zeit ab den 1970er Jahren daher keine allgemein anerkannte Darstellung einer stilistischen Entwicklung mehr So werden heute mehrere zum Teil unterschiedliche Bezeichnungen fur Stile Stromungen und Musikerkreise verwendet Auch die Stile der Vergangenheit werden aus neueren Blickwinkeln mitunter mit zusatzlichen Stil Bezeichnungen angereichert Latin Jazz Modal Jazz und abweichend bewertet Von Musikern aber auch von Jazz Kritikern und Forschern selbst werden all diese Kategorisierungen grundsatzlich in Frage gestellt Sie sind allerdings zur allgemeinen Orientierung gebrauchlich geblieben New Orleans Jazz ab 1905 Bearbeiten Die Algiers Brass Band in New OrleansNew Orleans Jazz entwickelte sich Anfang des 20 Jahrhunderts in New Orleans Louisiana und verbreitete sich in den 1910er Jahren durch New Orleans Bands nach Chicago Illinois und New York New Orleans Jazz wird haufig als der erste wirkliche Jazz Stil gesehen Es war auch die erste Musik die unter dem Begriff Jazz zitiert wurde Vor 1917 wurde das Wort Jazz oft Jass buchstabiert Bekannte Vertreter des New Orleans Jazz waren Kid Ory und Louis Armstrong der in vielen verschiedenen Bereichen des Jazz wirkte Der historische Vorganger waren die Musik der Marching Bands Kirchenlieder Negro Spirituals und Blues aber auch der Cakewalk und Ragtime Seine Stilmerkmale sind Kollektivimprovisation Breaks die Trompete als Hauptstimme wird von den anderen Blasern umspielt In den 1950er Jahren erlebte der New Orleans Jazz eine Renaissance unter dem Begriff New Orleans Revival Dixieland Jazz ab 1910 Bearbeiten Durch die damalige Rassentrennung waren Bands nach Hautfarben getrennt In New Orleans gab es von Anfang an sowohl afroamerikanische als auch weisse Bands Sie lieferten einander oft musikalische Duelle in den Strassen Es bildete sich schliesslich eine weisse Spielart des New Orleans Jazz heraus der Dixieland Die Original Dixieland Jass Band spielte am 26 Februar 1917 ihre erste Schellackplatte ein die im Mai 1917 veroffentlicht und ein Millionenhit wurde Mit ihr begann sich der Jazz weltweit durchzusetzen 6 Beim Dixieland traten die ursprungliche Tonbildung Schleiftone expressives Vibrato und der Gesamtausdruck zuruck Die Melodien waren glatter die Harmonien reiner und die Technik gelaufiger Dixieland Jazz ist allerdings nicht scharf vom New Orleans Jazz abzugrenzen Im Verlauf der Zeit spielten Musiker unabhangig von ihrer Hautfarbe beide Richtungen Heute gibt es drei Hauptstromungen des Dixieland Jazz Den Chicago Style West Coast Revival und New Orleans Traditional Chicago Jazz ab 1919 Bearbeiten In Chicago fand der New Orleans Jazz und der Dixieland Jazz der Profis aus dem Suden viele Nachahmer Dazu zahlten insbesondere junge Amateure meist Schuler und Studenten Es gelang ihnen nicht die komplexen Konstruktionen gleichwertig nachzubilden Daher wurde ein neuer Stil entwickelt der Chicago Jazz Die Melodien uberkreuzen sich dabei nicht mehr sondern liegen parallel zueinander Die einzelnen Soli haben im Gegensatz zur Kollektivimprovisation des New Orleans Jazz eine grossere Bedeutung Erstmals tritt hier das Saxophon als wichtiges Instrument auf Ein bedeutender Vertreter dieser Stilrichtung war Bix Beiderbecke Django Reinhardt einer der grossen Jazz Gitarristen seiner ZeitSwing ab 1926 Bearbeiten Der Swing war die popularste Stilrichtung der Jazzgeschichte Sie entstand Mitte bis Ende der 1920er Jahre Aufgrund der Weltwirtschaftskrise schlossen sich die Musiker zu sogenannten Bigbands zusammen da sie als Einzelne in diesem Beruf nicht mehr bestehen konnten Der Swing hatte zwischen 1935 und 1945 seine Blutezeit Kansas City Jazz und Western Swing sind zunachst regionale Unterstile des Swing die aber ab Mitte der 1930er auch uberregionale und internationale Bedeutung erlangten In dieser Zeit ubernahm auch der Gospel vieles aus der Jazzharmonik und beeinflusste spater den Rhythm and Blues damit In Europa entwickelte sich seit den spaten 1920er Jahren der Gypsy Jazz oder Jazz manouche Der bekannteste Vertreter dieser Richtung war der Gitarrist Django Reinhardt der diesen Stil durch aussergewohnliche Grifftechniken und seine Virtuositat entscheidend mitgestaltete Der Gypsy Jazz entstand als europaischer Ableger des angloamerikanischen Swing und war beeinflusst durch viele europaische Musikstile insbesondere den Valse Musette und den ungarischen Csardas Gypsy Jazz oder Jazz manouche wurde auch String Jazz genannt weil er hauptsachlich mit Saiteninstrumenten wie Gitarre Geige und Kontrabass in der Besetzung des fruhen Quintette du Hot Club de France gespielt wurde Bebop ab 1940 Bearbeiten Dizzy Gillespie Wegbereiter von Bebop und Latin JazzBebop entwickelte sich ab 1940 und legte die Grundlagen fur den Modern Jazz Besonderheiten des Bebop sind grossere rhythmische Freiheiten fur Schlagzeug und Bass extrem schnelle Tempi und komplexere Harmonieschemata als im Swing sowie die Einfuhrung der Tempoverdoppelung in die solistischen Improvisationen Gleichzeitig lockerte sich die Bindung an ein Thema Musiker wie Charlie Parker griffen in der Regel nur noch auf den formalen Rahmen und die Harmonieabfolgen eines Musikstucks zuruck und liessen die Melodie des Themas in den Improvisationen weitgehend unberucksichtigt Ein weiteres Merkmal des Bebop sind Improvisationen uber einen langeren Zeitraum manchmal beginnen oder enden sie mitten in einem Chorus 7 Mischformen dieses Modern Jazz mit dem Swing wurden zunachst unter dem Namen Mainstream Jazz vermarktet Latin Jazz ab 1947 Bearbeiten Latin Jazz ist eine Spielart des Modern Jazz die sich vor allem durch die Ubernahme von Rhythmen und manchmal auch Kompositionen aus dem Repertoire der lateinamerikanischen Musik auszeichnet Zunachst handelte es sich vorwiegend um eine Verbindung des Jazz mit Elementen verschiedener Stilen aus der Karibik wobei der Musik Kubas eine Schlusselstellung eingeraumt wurde Im weiteren Sinne schliesst der Begriff auch Einflusse aus der brasilianischen Popularmusik mit ein Der Pionier des Latin Jazz war Dizzy Gillespie Er fuhrte 1947 in der New Yorker Carnegie Hall zusammen mit kubanischen Perkussionisten die Afro Cuban Drums Suite auf Cool Jazz ab 1948 Bearbeiten Cool Jazz wurde Ende der 1940er Jahre in New York aus dem Bebop heraus entwickelt Der Terminus cool bezieht sich auf eine eher introvertierte Grundhaltung des Musizierens Der Cool Jazz mit Pionieren wie Lennie Tristano oder Miles Davis ist eher konzertant orientiert und bevorzugt langsamere Tempi und weitgeschwungene Melodiebogen Der West Coast Jazz ist eine in Kalifornien entstandene melodische Variante dieses Stils die deutlicher Unterhaltungsbedurfnisse befriedigen mochte Hard Bop ab 1955 Bearbeiten Der Hard Bop auch Hardbop ist eine Weiterentwicklung des Bebop Er nahm Elemente aus der neueren afroamerikanischen Unterhaltungsmusik auf was eine insgesamt rhythmisch akzentuierte auf die Takteinheiten ausgerichtete Spielweise mit sich brachte Soul Jazz ist die funkige Variante die in den fruhen 60er Jahren entstand Pharoah Sanders tragt die Intensitat des freien Spiels auch in derzeit zeitgenossische Formen ein im Hintergrund Rob Mazurek Free Jazz ab Ende der 1950er Jahre Bearbeiten Free Jazz ist einerseits ein historischer Begriff fur freies ungebundenes Improvisationsspiel im Jazz seit den 1960er Jahren Andererseits ist es ein bis heute ausstrahlendes Paradigma das die Moglichkeit zur freien Entfaltung immer neuer Formen im Jazz bereithalt Eine stilistische Analyse ist daher nur bedingt moglich Im zeitgenossischen Avantgarde Jazz einer spateren intellektuellen Variante des Free Jazz greift man in der Regel auf durchgehende Metren zuruck Daneben hat sich aktuell mit der freien Improvisation eine Form spontanen Spiels aufgetan die jedoch die Bezuge und Ruckverbindungen zum Jazz aufgibt und Neuland jenseits etablierter Musikgattungen betritt Jazz Fusion ab Ende der 1960er Jahre Bearbeiten Jazz Fusion ist ein Genre das Jazz mit anderen Stilrichtungen kombiniert besonders mit Rock und Funkmusik Typischerweise mischen Jazz Musiker hier Jazztechniken unter Einsatz elektrisch verstarkter Instrumente wie der E Gitarre dem E Piano oder dem Synthesizer mit rhythmischen Strukturen afroamerikanischer Popmusik Das konnen die Grooves der Soulmusik die des Rhythm and Blues oder auch binare Rhythmen der Rockmusik sein Jazzfunk ist eine funkige Variante der Fusionmusik Im selben Masse wie sich Jazzmusiker der Rock oder Funkmusik naherten zum Beispiel Herbie Hancock kam es auch zu einer Verschmelzung von der anderen Seite Rockmusiker wie Brian Auger Al Kooper und Bands wie Embryo schufen den Rockjazz analog zum Jazzrock von Miles Davis oder Weather Report Zeitgenossische Entwicklungen Bearbeiten AACM Saxophonistin Matana Roberts auf dem Moers Festival 2006Modern Creative Bearbeiten Modern Creative ist ein Jazzstil der die stilistische Vielfalt des Modern Jazz zeitgenossisch aufgreift Er wird als Weiterentwicklung des Free Jazz gesehen und entstand durch die mannigfaltigen musikalischen Mittel die den Musikern heute zuganglich sind Viele Jazzmusiker haben daraus unterschiedliche personliche Improvisationssprachen entwickelt So konnen sie sich in den verschiedenen zeitgenossischen Jazzstilen improvisatorisch ausdrucken Musiker wie Paul Bley James Carter Theo Jorgensmann oder Michael Moore kann man dem Modern Creative Jazz zurechnen World Jazz bzw Ethno Jazz Bearbeiten Anders als fruhere Begegnungen von Jazzmusikern mit Musikern anderer Musikkulturen bei denen exotische Themen mit Mitteln der Jazz Stilistik behandelt wurden entstanden ab den 1970er Jahren Verbindungen von Jazz mit nicht westlicher Musik in denen der Jazz Charakter zugunsten eines gleichberechtigten Austauschs und des Bemuhens um tatsachliche Fusion zuruckgestellt wurde zum Beispiel in den Gruppen Shakti oder Codona Fur diese Versuche einer musikalischen Synthese wurden Bezeichnungen wie World Jazz oder auch Ethno Jazz gebrauchlich Der Begriff World Music wird aber auch in daruber hinausgehender Weise verstanden im Sinne einer allen Musikkulturen zugrundeliegenden Gemeinsamkeit einer weltumspannenden musikalischen Sprache und sogar im Sinne einer Abbildung universaler spiritueller Welt Prozesse in Musik Neotraditionalismus Bearbeiten Anhanger des Neotraditionalismus lehnen die Entwicklungen des Free Jazz und der Jazz Fusion als dem Wesen des Jazz widersprechend ab und sehen die Elemente Blues und Swing als unentbehrliche Bestandteile von Jazz an Der sogenannte Neobop eine aktuelle Form einer aus dem Bebop und Hardbop abgeleiteten Jazz Tradition bildet einen wesentlichen Teil des Neotraditionalismus der aber weit daruber hinausreicht einerseits durch einen Ruckbezug auf altere Stile Louis Armstrong dient als wichtiger Bezugspunkt andererseits durch einen starken Einfluss des sogenannten modalen Jazz das Vorbild der Miles Davis Quintette ist allgegenwartig Im Vordergrund der offentlichen Aufmerksamkeit dieser Bewegung steht der Trompeter Wynton Marsalis Neoklassizismus Bearbeiten Roy HargroveDer Ausdruck Neoklassizismus wird zur Bezeichnung einer Stilrichtung verwendet die sowohl die logische Folge als auch die Abkehr vom Free Jazz darstellt Sie ist aus dem Gestus des langen improvisatorischen Freiflugs hervorgegangen hat aber die Asthetik der Avantgarde aufgegeben 8 Diese Richtung teilt mit dem Neotraditionalismus Klassizismus im Sinne Berendts die Wertschatzung fur die afroamerikanische Jazz Tradition bringt in ihr Traditions Verstandnis jedoch die Formen und Ausdrucksmittel des gesamten Jazz ein Protagonisten dieses Stils der sich seit den 1990er Jahren immer mehr in Richtung Neo Traditionalismus bewegt sind u a Archie Shepp oder David Murray So werden etwa die Schrei ahnlichen Uberblas Effekte des Free Jazz im Spiel des Tenor Saxofonisten David Murray melodisiert und erscheinen damit mehr als moderne Formen uralter Blues Shouts als dass sie in einem avantgardistischen Sinne zu verstehen waren Acid Jazz Bearbeiten Der Begriff Acid Jazz wurde in den spaten 1980er Jahren gepragt als vorwiegend britische DJs tanzbare Soul und Funkjazz Aufnahmen der 1960er und 1970er wiederentdeckten und in Diskotheken spielten Viele Aufnahmen der damaligen Zeit wurden unter dieser Bezeichnung wiederveroffentlicht Im Zuge dieses Revivals bildeten sich auch neue Formationen die Jazz mit Soul und Funk kombinierten Dabei wurden auch elektronische Klangerzeuger verwendet speziell beim Beat aber auch sonst im Arrangement Acid Jazz funktioniert als tanzbarer Clubsound und steht dem Musikgenre Disco nahe Downtown Bearbeiten Downtown ist eine Bezeichnung fur eine fast ausschliesslich euro amerikanische Szene die in Downtown Manhattan eine spezifische Stilrichtung entwickelt hat Sie fuhrte in den 1980er Jahren zunachst den Jazz in extrem avantgardistische Bereiche Noise Music Verwendung von Gerauschen anstelle von Tonen mit Verbindungen zur Neuen Musik und zu avantgardistischer Rock Musik Daraus entwickelte sie ein extrem eklektizistisches Musikverstandnis die unterschiedlichsten Musikarten Zeichentrickfilm Musik Avantgarde Jazz Grindcore usw werden gleichberechtigt verwendet oft collagenartig und in schnell wechselnder Abfolge Als zentrale Personlichkeit dieser Szene gilt der Alt Saxofonist John Zorn Imaginare Folklore Bearbeiten Beim Konzept der imaginaren Folklore bilden folkloristische oder als folkloristisch empfundene Melodien oder deren rhythmische Strukturen den Ausgangspunkt fur die Improvisationen Neben Musikern aus dem Kreis der Association a la Recherche d un Folklore Imaginaire ARFI wie Louis Sclavis gehoren Gianluigi Trovesi und mittlerweile auch Norbert Stein aus Deutschland zu den fuhrenden Vertretern dieser Richtung M Base Bearbeiten Steve Coleman 2017 bedeutendster Vertreter der M Base BewegungDie Musik der herausragenden Vertreter des M Base Musiker Kreises ist hoch komplex strukturiert und virtuos bezieht zahlreiche Elemente der Jazz Tradition mit ein stellt aber den Gegenwartsbezug in den Vordergrund und ist in der aktuellen afroamerikanischen Groove Musik verankert Nu Jazz Bearbeiten Nu Jazz gelegentlich auch als Electro Jazz bezeichnet ist eine Richtung der elektronischen Musik der spaten 1990er und der 2000er Jahre Auch der Nu Jazz ist nur bedingt als originarer Jazzstil zu bezeichnen da die Basis dieser Musik meist elektronische Musik ist die mit Jazz Elementen verbunden wird Wie auch Electronica oder Downtempo ist Nu Jazz nicht genau definiert sondern wird vielseitig eingesetzt und fur viele verschiedene musikalische Variationen verwendet Als Nu Jazz wird beispielsweise sowohl Drum and Bass oder House mit Jazz Anklangen als auch der Broken Beat bezeichnet Rebekka Bakken 2017 Smooth Jazz bzw Pop Jazz Bearbeiten Smooth Jazz wird haufig der Easy Listening Musik zugeordnet Entstanden aus dem Jazz Rock Fusion der 1970er Jahre verbindet diese melodische Spielart den Jazz mit rhythmischen Texturen der Popmusik Smooth Jazz ist uberwiegend ein Radioformat in Nordamerika das dort in den 1990er Jahren sehr popular wurde Zu den Wegbereitern zahlen Bob James Lee Ritenour und Grover Washington Jr Besonders erfolgreiche Interpreten sind George Benson und Kenny G und in Deutschland Till Bronner In den letzten Jahren wurde vornehmlich durch Sangerinnen wie Silje Nergaard Rebekka Bakken Katie Melua Norah Jones Viktoria Tolstoy und Solveig Slettahjell die Jazzmusik mit Mitteln der Popmusik neu definiert Hier wird eher der Begriff Pop Jazz verwendet siehe auch Pop Jazz Jazz Rap Bearbeiten Durch das Aufkommen des Hip Hop als Jugendkultur wurde auch die Musikrichtung Jazz Rap in den Jazz integriert Ein Vertreter des Jazz Rap in Deutschland ist die Jazzkantine Als ein Wegbereiter dieser Spielart des Jazz gilt das Bandprojekt Jazzmatazz Zu den Vertretern des Subgenres gehorten um 2020 auch Kunstler wie Kassa Overall Go Get Ice Cream and Listen to Jazz Robert Glasper Fuck Yo Feelings Melanie Charles R A P Ferriera Karriem Riggins das Kollectiv Stas Thee Boss und der Sanger Produzent Liv e 9 Electroswing Bearbeiten Der Electroswing ist eine Form der zeitgenossischen elektronischen Tanzmusik und bedient sich in Retromanier Melodien teilweise auch Instrumentierungen aus der Jazz und Unterhaltungsmusik der 1920er bis 1950er Jahre Sie werden mit elektronischen Klangen und Beats unterlegt Musikalische Form BearbeitenIm Vergleich mit der Architektur der grossen Form in der europaischen Konzertmusik mit dem zunehmend gross angelegten komplexen Aufbau ihrer Kompositionen wirkt der Jazz ahnlich wie auch afrikanische und indische Musikformen zumeist einfach Der grossen Bedeutung der Improvisation und des Groove im Jazz entsprechend ist die musikalische Gestaltung sehr in den Verlauf der Zeit eingebettet mit grundsatzlich offenem Ende Jazz ist demnach weitgehend seriell hintereinander verlaufend organisiert und tendiert daher zu modularen kleineren Gestaltungseinheiten Dem Musikwissenschaftler und Pianisten Vijay Iyer zufolge liegt das Augenmerk statt auf der gross angelegten hierarchischen Form vermehrt auf den fein kornigen rhythmischen Details und der Hierarchie rhythmischer Uberlagerungen Die grosseren musikalischen Formen ergeben sich daher emergent aus der improvisierten Gestaltung dieser kleinen musikalischen Bestandteile 10 Nur zum Teil wurde formal eine grossere Nahe zur Konzertmusik der europaischen Tradition gesucht Hier ist zunachst Duke Ellington mit Kompositionen wie dem Diminuendo And Crescendo In Blue oder der Suite Black Brown and Beige zu nennen Der Progressive Jazz eines Stan Kenton und vor allem der Third Stream eines Gunther Schuller Charles Mingus oder John Lewis 11 haben diesen Weg weiterverfolgt Haufiger jedoch wurde in der Vergangenheit die asthetische Haltung aus der Konzertmusik Europas auf weniger komplexe Musikstucke in die Song Charakteristik und die in ihnen gespielten Improvisation ubertragen beispielsweise bei Dave Brubeck oder bei Jutta Hipp In einigen Stromungen des Jazz zum Beispiel Modern Creative oder M Base werden den Improvisationen Eigenkompositionen zugrunde gelegt in anderen wird haufig auf bewahrte Standards und bekannte Songs anderer Musikgenres zuruckgegriffen Jazzstandards Bearbeiten Hauptartikel Jazzstandard und Liste von Jazzstandards und kompositionen Ein Jazzstandard ist eine Melodie mit festgelegter Harmoniefolge die haufig als Thema und Material einer Jazzimprovisation dient In der Regel wird das Thema zu Beginn und zum Schluss des Stucks vorgestellt dazwischen erfolgen Improvisationen fast immer in solistischer Abfolge Standards stammen seit etwa 1930 aus Schlagern Chansons Musicals Filmmusik und Eigenkompositionen von Jazzmusikern Sie gehoren zum Grundrepertoire eines traditionell orientierten Jazzmusikers Seit den 1940er Jahren verwendeten Bebop Musiker solche bereits bekannten Songs und schrieben neue Melodien uber deren Akkordfolgen oder behielten die Melodie veranderten aber die Akkordfolgen Harmonien dieser Songs Auf diese Weise entstanden neue Standards deren neuentwickelte Themen mit dem Fachbegriff bebop head bezeichnet werden Viele Jazzmusiker spielen diese Melodien und improvisieren daruber bzw uber die durch Melodien gebildete Akkordfolge Die musikalischen Ubereinkunfte dafur variieren von Stil zu Stil Einige Jazzgruppen greifen bei Auftritten auch auf eine Auswahl der im Jazz allgemein anerkannten Jazzstandards zuruck auf die sich verschiedene Musiker oft rasch gemeinsam verstandigen konnen Diese Standardisierung bildet die Basis fur eine allgemeine Verstandigung Damit konnen sie ohne Probe ein Konzert geben selbst wenn sie sich vorher noch nie getroffen haben Auch bei den spontanen Jazzmusikertreffen den Jamsessions spielen Standards eine verbindende Rolle Eine Zusammenstellung der wichtigsten und meistgespielten Jazzstandards findet man im sogenannten Real Book das in den meisten Sessions die Grundlage darstellt Ausbildung und Forderung BearbeitenAb Anfang der 1960er Jahre in Europa ab etwa 1970 verzeichnete die Ausbildung im Bereich des Jazz starken Aufschwung Ausser an eigenstandigen akademischen Ausbildungsrichtungen im Mutterland des Jazz wie dem Berklee College of Music dem New England Conservatory of Music oder der Juilliard School konnte nun auch an der Kunstuniversitat Graz Jazz studiert werden In der Schweiz bietet seit damals die Swiss Jazz School Ausbildungsmoglichkeiten In Deutschland ist es seit den 1980er Jahren ublich dass sich an den Hochschulen fur Musik eigene Studiengange fur Jazz und Popular Musik befinden In den letzten Jahren sind in den meisten Landern Wettbewerbe wie Jugend jazzt und vor allem Jazzpreise entstanden mit denen entweder vielversprechende Nachwuchsmusiker entsprechend anerkannt und gefordert oder verdiente Musiker ausgezeichnet werden Die jungen Jazz Musiker sind heute allgemein auf sehr gutem technischen Stand Die meisten dieser Nachwuchskunstler fixieren sich aber vorwiegend auf das Imitieren allseits anerkannter Jazzformen Einige wenige hingegen setzen souveran ihre eigenen Vorstellungen in neue Formen musikalischer Gestaltung um Etymologie Bearbeiten Fruhe Notenausgabe von That Funny Jas Band from Dixieland 1916 in heute unublicher Schreibweise Die Herkunft des Ausdrucks Jazz ist ungeklart Am Anfang bezeichnete man den fruhen Jazz auch haufig als Hot Ragtime oder einfach Ragtime Lange Zeit wurde angenommen dass der Begriff bereits 1909 in Cal Stewarts Song Uncle Josh in Society vorkomme One lady asked me if I danced the jazz wahrscheinlich eine Art von Ragtime Tanz meinend 12 Tatsachlich enthalt jedoch erst eine spatere Aufnahme diesen Begriff 13 Moglich ist die Ableitung des Wortes Jass oder Jazz aus der Verwendung des Begriffs jasm franzosisches Worterbuch von 1860 fur Energie Dynamik und Vitalitat 14 als passender Ersatzbegriff fur afrikanische Tanznamen wie etwa Mandingo jasi oder Temne yas jedenfalls gilt ein anderes Slangwort jism auch als davon abgeleitet Jasi ist nicht nur der Name eines Tanzes sondern steht auch fur in Erregung versetzen Die erste dokumentierte Verwendung des Wortes Jazz ist im Sportjournalismus in Kalifornien im April 1912 als ein Baseballspieler namens Ben Henderson seine Wurftechnik gegenuber einem Reporter der Los Angeles Times als jazz ball bezeichnete 15 16 17 was bald darauf 1913 von Reportern im Raum San Francisco fur ein energiegeladenes Spiel mit Pep aufgegriffen wurde 18 Als musikalische Bezeichnung ist Jazz zu dieser Zeit jedoch nicht belegt in New Orleans wurde sie damals als hot Variante synkopierter Musik bezeichnet Fur den Ubertrag des Begriffs auf die Musik gibt es verschiedene Versionen Nach Angabe des Schlagzeugers und Bandleaders Art Hickman geschah das beim Zusammentreffen der Baseballmannschaft der San Francisco Seals in deren Trainingslager im Kurort Boyes Springs mit seiner Ragtime Band Er benutzte dies aber selbst nur fur eine besonders energetische Spielweise und bezeichnete nicht die Stilrichtung seiner Band damit Nach Angaben seines Banjospielers Bert Kelly in einem Brief an Variety von 1957 und unveroffentlichten Memoiren der 1914 Bandleader in Chicago wurde war seine Formation die erste die das Wort fur ihre Spielweise benutzte Nachweisbar ist Jazz als Bezeichnung fur die neue Form von Musik erstmals in einem Artikel der Chicago Tribune von Gordon Seagrove vom 11 Juni 1915 mit dem Titel Blues is Jazz and Jazz is Blues Der Begriff schlug bald darauf Wurzeln und ist danach in einer Vielzahl von Artikeln nachweisbar Ab spatestens 1915 gab es Gruppen aus New Orleans die Jass oder Jazz im Namen tragen bzw damit ihre Musik bezeichnen Der Bandleader Tom Brown nahm fur sich in Anspruch als erster dieses Wort fur die genauere Beschreibung einer Band verwendet zu haben woruber ein heftiger Streit mit Nick LaRocca von der Original Dixieland Jass Band entbrannte 19 Im Dezember 1916 nahm das weisse Komikerduo Arthur Collins amp Byron G Harlan den Song That Funny Jas Band from Dixieland auf an dessen Ende versucht wurde typische Instrumentalgerausche vorzustellen die eine Jazzband charakterisieren 20 Das englische Verb to jazz fur to speed or liven up schneller werden oder beleben in Schwung bringen ist ab 1917 belegt Jazz ein rassistischer Begriff BearbeitenAufbauend auf Alfons M Dauer der auf eine zunachst stigmatisierende Wirkung des Jazzbegriffs hinwies 21 betont der Musikwissenschaftler Maximilian Hendler dass der Begriff Jazz von seinem Ursprung her weder musikalische noch stilistische sondern soziale Konnotationen hatte Er druckte ein abwertendes Urteil der Master Gesellschaft der Trager der Suprastruktur gegenuber allen Erscheinungsformen von Musik aus die nicht den von ihr gesetzten Normen entsprachen 22 Zahlreiche Jazzmusiker lehnten fur ihre Musik daher den Begriff Jazz ab das sei ein Wort des weissen Mannes so Miles Davis 23 In den 1970er Jahren propagierte das Art Ensemble of Chicago an seiner Stelle den Begriff Great Black Music der sich jedoch nicht durchsetzte Der Trompeter Nicholas Payton schlug 2011 vor den Begriff Jazz durch Black American Music BAM zu ersetzen da das Wort Jazz einen rassistischen Beigeschmack habe und BAM eine Erfindung schwarzer Amerikaner sei was anerkannt werden solle Ahnlich haben sich auch andere Musiker geaussert 24 beispielsweise Orrin Evans der meinte Jazz sei ein repressiver kolonialistischer Sklaven Begriff und ich will nichts damit zu tun haben 25 oder Archie Shepp der sagte Ich habe darauf bestanden dass meine Studenten in ihren Seminararbeiten das Wort Jazz vermeiden Diese Musik habe vielmehr in Afrika begonnen mit Call and Response Handeklatschen Fussstampfen Blues Tonleitern die man nicht bei Mozart oder Anton Webern fande sondern bei kleinen Stammen in Westafrika 26 Shabaka Hutchings findet Jazz sei ein einengender Terminus bei dem die Leute gleich zu wissen meinen um was fur eine Musik es sich handelt 27 Siehe auch Bearbeiten Portal Jazz Ubersicht zu Wikipedia Inhalten zum Thema Jazz Liste von Jazzmusikern alphabetisch geordnet Liste von Jazzmusikern nach Epoche und Instrument Jazzgesang Liste von Jazzsangern Jazz in den Vereinigten Staaten Jazz in Deutschland Jazzmusiker in Deutschland Jazz in Polen JazzgottesdienstFilm BearbeitenKen Burns Jazz ist eine zehnteilige dokumentarische Jazzgeschiche die 2001 von PBS erstmals in den USA im Fernsehen gesendet wurde Sie hat einen chronologischen Aufbau und zeigt 75 Interviews mit zentralen Personen dieses Musikgenres 2400 Fotografien mehr als 2000 historische Filmclips und spielt uber 500 Musikstucke Literatur BearbeitenJoachim Ernst Berendt Gunther Huesmann Bearb Das Jazzbuch 7 Auflage S Fischer Verlag Frankfurt am Main 2005 ISBN 3 10 003802 9 Ken Burns Geoffrey C Ward Jazz eine Musik und ihre Geschichte Econ Munchen 2001 ISBN 3 430 11609 0 Nach der Dokumentarfilm Reihe von Ken Burns mit Beitragen von Wynton Marsalis s o Ralf Dombrowski 111 Grunde Jazz zu lieben Eine Liebeserklarung Schwarzkopf amp Schwarzkopf 2019 ISBN 978 3 86265 804 6 Daniel Martin Feige Philosophie des Jazz Suhrkamp Berlin 2014 ISBN 978 3 518 29696 7 John Fordham Das grosse Buch vom Jazz Musiker Instrumente Geschichte Aufnahmen Christian Munchen 1998 ISBN 3 88472 395 2 Herbert Hellhund Jazz Harmonik Melodik Improvisation Analyse Philipp Reclam jun Ditzingen 2018 ISBN 978 3 15 011165 9 Michael Jacobs All that Jazz Die Geschichte einer Musik mit einem Beitrag von Robert Fischer 3 erweiterte und aktualisierte Ausgabe Reclam Verlag Stuttgart 2007 ISBN 978 3 15 021684 2 Ekkehard Jost Sozialgeschichte des Jazz 2 Auflage Zweitausendeins Frankfurt am Main 2003 ISBN 3 86150 472 3 Philippe Margotin 100 Jahre Jazz Von der Klassik bis zur Moderne die grossten Stars Delius Klasing Bielefeld 2017 ISBN 978 3 667 10607 0 Arrigo Polillo Jazz Die neue Enzyklopadie Schott Music Mainz 2007 ISBN 978 3 254 08368 5 Klaus Wolbert Hrsg That s Jazz der Sound des 20 Jahrhunderts eine Musik Personen Kultur Sozial und Mediengeschichte des Jazz von den Anfangen bis zur Gegenwart Bochinsky Frankfurt am Main 1990 ISBN 3 923639 87 2 Peter Niklas Wilson Hrsg Jazz Klassiker Reclam Stuttgart 2005 ISBN 3 15 030030 4 Nachschlagewerke Bearbeiten Carlo Bohlander Karl Heinz Holler Christian Pfarr Reclams Jazzfuhrer 5 durchgesehene und erganzte Auflage Reclam Stuttgart 2000 ISBN 3 15 010464 5 Ian Carr et al The Rough Guide to Jazz Rough Guides New York London 2004 ISBN 1 84353 256 5 Leonard Feather Ira Gitler The Biographical Encyclopedia of Jazz 2 erweiterte Aufl Oxford University Press Oxford u a 1999 ISBN 0 19 507418 1 Wolf Kampmann Hrsg unter Mitarbeit von Ekkehard Jost Reclams Jazzlexikon 2 erweiterte und aktualisierte Auflage Reclam Stuttgart 2009 ISBN 978 3 15 010731 7 Barry Kernfeld Hrsg The New Grove Dictionary of Jazz Oxford University Press 2005 ISBN 0 19 516909 3 Martin Kunzler Jazz Lexikon Rowohlt Reinbek bei Hamburg 2002 Directmedia Publ Berlin 2005 ISBN 3 89853 018 3 Scott Yanow Jazz on Record The First Sixty Years Backbeat Books San Francisco 2003 ISBN 0 87930 755 2 Diskografien Bearbeiten Ralf Dombrowski Basis Diskothek Jazz Reclams Universal Bibliothek Nr 18657 4 durchgesehene und erweiterte Auflage Reclam Stuttgart 2011 ISBN 978 3 15 018657 2 Manfred Scheffner Hrsg Bielefelder Katalog Jazz Vereinigte Motor Verlage 2005 ISBN 3 89113 137 2 Weblinks Bearbeiten Commons Jazz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Wikibooks Jazzgitarre Lern und Lehrmaterialien Wikiquote Jazz Zitate Wiktionary Jazz Bedeutungserklarungen Wortherkunft Synonyme Ubersetzungen Literatur von und uber Jazz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Encyclopedia of Jazz Musicians Memento vom 6 Juli 2016 im Internet Archive engl Einzelnachweise Bearbeiten John Miller Chernoff Rhythmen der Gemeinschaft Munchen 1994 ISBN 3 923804 39 3 englisch African Rhythm and African Sensibility 1979 Gerhard Kubik Zum Verstehen afrikanischer Musik Leipzig 1988 ISBN 3 379 00356 5 Afrikanische Elemente im Jazz europaische Elemente in der popularen Musik Afrikas S 322 ff Wolfram Knauer Ein Uberblick uber die Jazzgeschichte Memento vom 21 Marz 2011 im Internet Archive Hans Jurgen Schaal Hrsg Jazz Standards Das Lexikon 3 revidierte Auflage Barenreiter Kassel u a 2004 ISBN 3 7618 1414 3 S 7 Vgl Ekkehard Jost Jazz in Wolf Kampmann Reclams Jazzlexikon Stuttgart 2003 S 632 f Jost hebt dabei auf Improvisation Interaktion Rhythmik und die Ich Bezogenheit des musikalischen Ausdrucks als asthetische Pramissen der Jazzmusik uber deren gesamte Entwicklung ab Bert Noglik 100 Jahre Jazz auf Schallplatte Deutsche Welle Andre Asriel Jazz Aspekte und Analysen Berlin 1985 S 186 Zit n Hannah Dubgen Blue Notes on Black and White Keys Stationen und Aspekte des Piano Jazz der 1970er Jahre unter besonderer Betrachtung der Soloimprovisationen von Keith Jarrett Chick Corea und Alexander von Schlippenbach 2003 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Baden Baden 1992 S 42 55 Maximilian Hendler Vorgeschichte des Jazz Graz 2008 S 261 Ich hasse das Wort Jazz das die Weissen uns angeklebt haben ich spiele ganz einfach schwarze Musik Vgl Ich hasse das Wort Jazz In Die Zeit Nr 04 vom 21 Januar 2010 Suddeutsche Zeitung Nr 101 v 2 Mai 2012 Feuilleton S 11 The Word Jazz Will Now Be Racist In The Philly Post 10 Januar 2012 Stefan Hentz Maschinengewehre rosten nicht Ein Besuch bei dem Saxofonisten und Jazz Revoluzzer Archie Shepp der in Paris seinen 75 Geburtstag feiert In Die Zeit Nr 22 vom 24 Mai 2012 S 57 Peter Kemper Shabaka Hutchings im Gesprach Black Power ist eine Ermutigung Frankfurter Allgemeine Zeitung 11 Mai 2021 abgerufen am 17 Mai 2021 Normdaten Sachbegriff GND 4028532 7 lobid OGND AKS LCCN sh85069833 NDL 00574987 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jazz amp oldid 235572418